Kohle-Stillleger Gabriel – …als Bettvorleger gelandet

Carb Miosga verkündet den Kurwechsel Gabriels; Bild ARD Tagesthemen

von Michael Limburg
Gestern berichteten u.a. die ARD Tagesthemen, dass sogar Wirtschaftsminister Siegmar Gabriel der Kohleverstromung nun beginne ein Ende zu setzen. „Der Kohle geht es an den Kragen“ freuten sich die Redakteure der Tagesthemen. Und das, obwohl derselbe Minister vor einigen Tagen noch klar erklärt hatte, dass ein gleichzeitiger Ausstieg aus Atom und Kohle nun gar nicht ginge. „Wir brauchen die Kohle noch für lange Zeit“ so der Minister im ebenfalls ausgestrahlten Interview. Nun will er per Gesetz die „(Strom-)Konzerne zwingen 22 Millionen t CO2 bis 2020 weniger zu emittieren“.

Was war da passiert? Macht Gabriel nun den Drehofer, nach altem Vorbild von Konrad Adenauer, der gesagt haben soll: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“. Denn Gabriel sagte lt. Welt vom 16.11.14 Ein Kohleausstieg zeitgleich zum Atomausstieg sei wirtschaftlicher Selbstmord und mit ihm nicht zu machen. Das „Klimaziel sei auch ohne Kohleausstieg zu erreichen zitiert sinngemäss noch am 16.11.14 das Nachrichten-Portal von Web.de

Oder meint er evtl. nicht nur sein Geschwätz von gestern sondern auch das von heute? Das wäre ja morgen von gestern.

Oder hat er Druck von der Klimakanzlerin bekommen, die beim bald anstehenden G7 Vorsitz den „Klimaschutz“ wieder  als oberste Priorität behandeln will, und 2015 beim xten „UN-Klimagipfel“ in Paris nicht als Sprechblasen-Puppe, die ihre Zusagen nicht hält, da stehen will?

Oder haben ihm Greenpeace und Co doch mehr imponiert, als er es öffentlich zugeben wollte?

Wir wissen es nicht! Doch die wahrscheinlichste Variante ist, dass in Gabriels Ministerium die Rechte nicht weiß, was die Linke tut, oder umgekehrt. Oder anders ausgedrückt, der Apparat des Ministeriums, der die Gesetzes-Vorlage erarbeiten muss, den schnellen Volten des Ministers nicht folgen kann oder mag. Denn so eine Vorlage entsteht nicht über Nacht, wohl aber die Meinungsänderungen des Sigmar Gabriel.

Man kann es auch so ausdrücken, der ehemalige Pop-Beauftragte seiner Partei, dann Umweltminister unter Rot- Schwarz, mit sehr großem Anteil an der jetzigen Malaise, dann Parteivorsitzender der SPD, dann zusätzlich wieder Minister – diesmal für Wirtschaft- und gleichzeitig Vizekanzler  der großen Koalition, hat seinen Laden einfach nicht mehr im Griff.

Das ist bei der völlig verfahrenen, aber zu 100 % selbst verschuldeten Situation, die die Politik der Energiewende herbeigeführt hat, auch völlig verständlich. Unverständlich, aber vor allem unakzeptabel ist jedoch, dass die Akteure immer wieder ein sinnlos teures Unterfangen durch weitere sinnlos teure Unterfangen „retten“ wollen.

Denn was wird passieren, wenn die Vorlage das Kabinett am 3. Dezember  passiert und Anfang 2015 im Gesetzblatt steht?

1.     Die Versorger werden gegen die daraus folgende Enteignung  mit großer Erfolgsaussicht klagen, der Steuerzahler wird dann die Milliarden zu zahlen haben.  Z.B. hat die bereits sehr gebeutelte EnBW erst im Mai 2014 ein für 1,3 Milliarden Euro gebautes Kohlekraftwerk in Karlsruhe in Betrieb Beschreibung: http://images.intellitxt.com/ast/adTypes/icon1.png genommen.

2.     Die fehlenden Strommengen werden teuer importiert werden müssen, sofern sie jemand zur richtigen Zeit anbietet. Oder wir sitzen im Dunkeln. Dann verbleibt die damit verbundene Wertschöpfung im Ausland. Die Folge ist,

3.     Dass zehntausende hochwertschöpfender Arbeitsplätze in der Kraftwerksbranche und deren Zulieferern abgebaut werden müssen (1)

Daran ändert sich auch nichts, wenn statt der stillzulegenden Kohlekraftwerke Gaskraftwerke hierzulande errichtet werden. Díe haben zwar pro erzeugter kWh nur etwa halb so viel CO2 Ausstoß sind aber in der Stromerzeugung 2-3 x so teuer. Und rechnen sich für die Betreiber erst recht nicht.

4.     Dass bedeutet, das weitere zig Milliarden Euro vom Verbraucher zusätzlich aufzubringen sind, um die Versorger zu veranlassen, unrentable Gaskraftwerke auch dann vorzuhalten und zu betreiben, wenn deren Strom wg. der Vorrangeinspeisung nicht gebraucht wird. Denn die nur  zeitweise und ungeplant anfallende Riesenmenge an „Erneuerbarem“  Strom (es sind inzwischen fast 83 GW an Leistung der EE Anlagen installiert) wird dann ins Netz gedrückt. Die Zahl der Haushalte, die ihren Strom nicht mehr bezahlen können steigt schnell weiter an.

5.     Last but not least wird auch der letzte Verantwortliche in den Führungsetagen der Grundstoff- und auch Chemieindustrie, wie auch in vielen anderen Wirtschaftsbetrieben mit hohem Energieeinsatz, beschließen seinen Betrieb zu retten und mit ihm ins Ausland zu gehen. Der Exodus gut bezahlter, hoch wertschöpfender Arbeitsplätze wird zur Lawine anschwellen. Der Verbraucher zahlt also mehrfach. Erst für den teuren Strom und dann mit dem Verlust seines Arbeitsplatzes.

Dass die Gewerkschaften sich bisher kaum durchringen konnten dagegen massiv zu protestieren ist bezeichnend. Doch erst wenn der letzte Arbeitsplatz verloren ist, werden sie feststellen, dass Ideologie und Staatsgläubigkeit, verbunden mit politischer Korrektheit, keinen einzigen satt macht. Ob diese Erkenntnis dann noch nützt?

(1) http://www.welt.de/wirtschaft/article134653345/Kohleausstieg-koennte-Zehntausende-Jobs-kosten.html

Ergänzung: Hier noch zwei Zitate zum Thema: (aus A. Wendts Buch "Der grüne Blackout")

Ausspruch eines ehemals führenden Unionspolitikers  

„Ich habe mit Angela Merkel oft über die Energiewende gestritten. Sie ist da stur bis zum ideologischen Starrsinn.“

oder das hier

Ein Vorsitzender einer großen, einflussreichen Organisation, der öfters sowohl mit Angela Merkel als auch mit Sigmar Gabriel und etlichen Abgeordneten spricht:

„Die Parteien in Berlin unterscheiden sich bei der Energiewende nur durch die Grade ihres Irrsinns.“

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30 Kommentare

  1. Der Begriff „Sauberer Strom“ in der Presse suggeriert dem Leser zwangsläufig, dass es auch „schmutzigen“ Strom geben muss. Damit ist natürlich der Kohlestrom gemeint, obwohl die dunklen Schwaden, die man auf zahlreichen Zeitungsbildern den Kühltürmen entweichen sieht, nichts anderes als kondensierter Wasserdampf sind. Das absichtsvolle Täuschungsmanöver führt leider meist zum gewünschten Erfolg. Minister Gabriel will demnächst unsere fossilen Kraftwerke zwingen, bis 2020 insgesamt 22 Millionen Tonnen CO2 weniger „schmutziges“ CO2 in die Luft zu blasen. Das sind jährlich 3,7 Millionen Tonnen. Gegenüber einem jährlichen Weltausstoß von 34 Milliarden Tonnen nehmen sich diese auferlegten Einsparungen ziemlich mickrig aus, zumal sie uns dabei auch noch teuer zu stehen kommen. Andersherum gesagt, hätten wir damit die Weltemissionen um gerade mal 0,011 % entlastet.
    Wie wirkt sich das nun auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre aus? Jährlich erhöht er sich durch die Emissionen um knapp 2 ppm (Millionstel Volumenanteile). Im Jahr 2020 werden das also 12 ppm sein, und die Entlastung beträgt dann nach einer simplen Prozentrechnung genau 0,0013 ppm gegenüber 400 ppm, die sich z.Z. in der Luft befinden. Welche Auswirkungen wird das alles bis 2020 auf unser globales Klima haben? Der Weltklimarat IPCC sagt nach maßlos übertriebenen Rechnungen, dass bei einem Zuwachs auf 800 ppm (CO2-Verdoppelung) mit einer Erhöhung der Erdtemperatur um 3°C zu rechnen sein soll. Mit einer einfachen Dreisatzrechnung (wer kann das heute schon?) lässt sich ermitteln, dass wir am Ende der geplanten Aktion im Jahr 2020 die Globaltemperatur um ein Hunderttausendstel Grad C (sprich 0,00001°C) entlastet haben werden. Die Rechnung des IPCC ist aber nachweislich um das 6-fache zu hoch angesetzt, so dass der ganze teure Einspareffekt in Wirklichkeit nicht mehr als zwei Millionstel Grad C betragen wird, was aber bei diesen Größenordnungen ohnehin keine Rolle mehr spielt.
    Schlafen die Mathematiklehrer und fachnahen Professoren eigentlich alle? Oder kann mir irgend jemand einen Fehler bei der obigen Rechnung nachweisen? Wer versteht außerdem auch noch die Stromkonzerne, die das bisher alles trotz drohender Insolvenz brav hingenommen haben? Weitere teure Einsparauflagen über das Jahr 2020 hinaus werden zwangsläufig genauso ins Leere laufen. Ich verzweifle immer mehr an dem völlig passiven und unkritischen Verhalten unserer Bürger, wenn ich sehe, dass sich die übergroße Mehrheit von derart verbohrten Politikern und üppig bezahlten „Wissenschaftlern“ gutgläubig in die Irre führen lässt. Die beschlossene Energiewende wird sich noch einmal als größter Flop der modernen Geschichte erweisen.

  2. Für mich bestätigt sich die Unvereinbarkeit dessen, was allgemein über unser System gelernt und geglaubt wird und dem was gemacht wird. Dabei liegt es viel weniger an den Machern wie dem im Artikel behandelten Wirtschaftserzengel oder dessen hier oft gescholtene „Mutti“ (die ja real gar keine ist) oder den herrschenden Grünsozialisten in allen Parteien, die handeln durchweg systemkonform, im Rahmen der menschlichen Verhaltensbandbreiten. Oder will mir jemand was anderes weiß machen? Wie viele davon sind denn für politische Fehlentscheidungen verurteilt? Das die auch anders handeln könnten, mag ja sein und wäre auch für mich wünschenswert. Da sie es trotz meiner frommen Gebete nicht machen, liegt entweder an denjenigen oder am System, daß die nicht anders können oder daß diese Charaktere überhaupt an diese Positionen gelangen können, wenn die doch so schädlich sind für das deutsche Volk wie ein Kommentator öfters kundtut. Gut, tauschen wir das Personal durch Wahlen gegen anderes aus z.B. durch Leute der AfD. Auch dafür gibt es hier rührige Fans. Wobei sich die AfDler momentan bis an die Spitze bereits gegenseitig „liquidieren“. Das außen vor, würde sich was ändern? Oder würden jetzt begünstige Gruppen der aktuellen Politik gegen andere ausgetauscht werden? Ich könnte mich ja vielleicht freuen, in Zukunft auch mal privilegiert zu werden… Weil das zum Demokratiespiel dazugehört wie das angeblich böse CO2 zur Erde!
    Wer an den Grundfesten eines moralisch fragwürdigen Systems nicht rütteln und „nur“ dem Festungspersonal ans Leder will, hat nicht begriffen, daß die eigentliche Bedrohung von der Festung ausgeht , die wie englische Burgen in Irland den Machtanspruch der Besetzer dokumentieren, auch wenn die Besatzung wechselt. Freiheit verträgt sich nicht mit Festungen, wenn diese dem Bürger keinen Schutz bieten sondern gegen den Schutzsuchenden errichtet sind. Und das ist eindeutig bei der Energiewende so und nicht nur dort.

  3. Heinz Eng sagt:
    Ein Diehl lügt…ähm, rechnet sich per Merit Order die Energiewende schön…..Teufel und Lowitzki kommen mit Detailwissen und wollen damit dann eine Machbarkeit suggerieren, die so nicht funktionieren wird

    @ Schön zu wissen, dass uns „Onkel Heinz“ vorm Weltuntergang bewahrt.

  4. @Hallo Chris

    Ach weißt Du, alter Freund…..eigentlich könnte ick den Mist auch hinschmeißen und die Leutchens von der Wendefront ihren Schrott verbreiten lassen….aber da ich weiß, an wen es wieder hängenbleibt, wenn der Laden dann eines Tages zusammenbricht….muss ick einfach gelegentlich mittenmang hauen.
    Ein Diehl lügt…ähm, rechnet sich per Merit Order die Energiewende schön…..Teufel und Lowitzki kommen mit Detailwissen und wollen damit dann eine Machbarkeit suggerieren, die so nicht funktionieren wird.

    Wir dagegen von der echten Energiefront, wissen nicht mehr, wo wir noch vernünftig investieren sollen….und wenn ja, werden die Genehmigungsphasen zum Spießrutenlauf durch die Behörden/Ämter und zusätzlich der zunehmende Klagewille der Bürger und Grundstücksbesitzer, machen einem das Arbeitsleben oft zur Hölle.
    Mich wundert es echt nicht, das die Übertragungsnetzbetreiber keine neue Leitung mehr gebacken kriegen….am Ende hängt dann das Projekt an einen einzelnen Hamster….oder Juchtenkäfer.
    Der deutsche Wahn, alles besonders Öko zu machen…summiert sich mit dem ausufernden Bürokratismus, der zunehmend das Land und den Fortschritt im Würgegriff hat. Bevor Du nicht alle Stempel/Unterschriften und TÜV-Zertifikate hast, geht in Deutschland nix mehr….die meisten Beamten sitzen stur am Schreibtisch und befolgen zu 108 % die Gesetze…Vorschriften, technischen Regeln…und das kann dauern.

    http://tinyurl.com/p52a8yj
    „““Die Energie-Wende wird zum Fiasko für Deutschland „“““
    „““Deutschland gerät wegen der Energie-Wende in eine fatale Sackgasse: Kohle ist wegen der CO2-Vorschriften zu teuer. Die Förderungen für alternative Energien sind zu hoch. Atomstrom muss von außerhalb bezogen werden. Weil im Grunde gar nichts mehr geht, musste Energieminister Sigmar Gabriel nun den schwedischen Premier bitten, Vattenfall vom Abzug aus Deutschland abzubringen. Doch der könnte wegen Neuwahlen bereits bald handlungsunfähig sein. „“““

    Wir killen die Stromkonzerne und haben keinen gleichwertigen Ersatz….und die Ökomischpoke brüllt immer noch…..Ausstieg aus der Kohle…..da kann man sich nur noch an die Omme greifen und Fallobst gedeihe sagen.

    Mein einziger Trost ist, wenn der Tag X gekommen ist…..kann ick wenigstens sagen……ich hab euch gewarnt aber ihr wolltet nicht auf mich hören.
    Ich weiß, schwacher Trost…..aber mehr bleibt einem ja nich mehr…die Bekloppten und Bescheuerten beherrschen dieses Land..und wir können nix, rein garnix dagegen tun.

    Egal….kampflos überlass ick den EE-Fanatikern nich das Feld, dat geb ick Dir mit Brief und Siegel.

    Onkel Heinz………..trotz allem, weiterhin ne Kämpfernatur

  5. Hallo Onkel Heinz,

    schön, mal wieder von dir zu hören! Dein Kommentar hat voll ins Schwarze getroffen! Woher ich das weiß? Von #18 E. Teufel! Wer so laut aufschreit zeigt, dass er ins Mark getroffen ist! Besser kann man nicht kundtun, dass man jemandem recht gibt!

    Chris Frey, EIKE-Übersetzer

  6. überschlägige Rechnung:
    ein Steinkohlekraftwerk mit einer Leistung von 684 MWe netto braucht etwa 1,4 Millionen t Steinkohle, ergibt mit einem Umrechnungsfaktor von etwa 3,5 5 Millionen t CO2. Das macht dann gut 4 Blöcke zur Stillegung. Immerhin haben wir damit die Anzahl von neuerrichteten chinesischen Kohlekraftwerken in 1,5 Monaten kompensiert (China nimmt alle 10 Tage ein Kohlekraftwerk in Betrieb). Damit ist dann das Klima gerettet.
    mfG

  7. @ # 18 E. Teufel

    Im Moment haben Sie wohl mal wieder viel Zeit, sich mit uns kleinen Geistern zu beschäftigen, Sie Intelligenz-Energiewender mit dem Gehabe eines gönnerhaft-überlegenen Praktikers, der zudem auch die Theorie aus dem EffEff zu beherrschen glaubt. Nun, nicht jeder Blödsinn, den offensichtliche Profiteure der Energiewende heutzutage gegen den Rat von Fachleuten vom Professor bis zum Betriebspraktiker durchdrücken, hat den Adel des „Neuen, das besser ist als das Alte“. Da nützt der jugendfrische Anstrich auch nichts, denn dummerweise stehen dem nämlich diverse Gesetze der Physik und der kaufmännische Sachverstand entgegen. Und mit ersteren haben Sie so Ihre Probleme, auch wenn Sie versuchen, mit Ihrer Schnodderigkeit darüber hinwegzutäuschen.
    Ich hätte einen Tipp für Sie: Gehen Sie doch mal hin und schlagen Sie der DB vor, es sei jetzt an der Zeit, auf die 2-m-Spur umzustellen, einschließlich Tunnels, Bahnhöfen, Brücken etc. pp. Dabei wäre das rein technisch gesehen sogar ein diskutabler Vorschlag, im Gegensatz zur „Energiewende“.

    Mfg

  8. #14 Heinz Eng

    hat als Fachmann jedenfalls mehr Ahnung als so manche Trollos http://tinyurl.com/qxd3ll6 die heute, gestützt auf ihre Erfahrungen mit Marxismus-Leninismus-Wissenschaft professionell Masken tragen, um den früh trainierten politischen Anschein zu erheben, als klug oder sogar konstruktiv und fürsorglich zu erscheinen. Was sich schon in der Jugend zeigt, entwickelt sich meist nicht ins Gegenteil, sondern gewinnt weitere Ausprägung.
    Da steht der Gabriel weniger verschlagen da, dem ist schon klar was läuft und welche eitlen Mitspielerinnen sich als die politischen Edeldamen maskieren, bzw. medial hofiert präsentieren lassen.
    Gabriel muss als Wirtschaftsminister mit den Vertretern der Industrie und den Gewerkschaften einen Ausweg aus einer Sackgasse finden.
    Den Gewerkschaftern wird zunehmend klar was auf dem Spiel steht und wer die Arbeitsplätze durch angeblich „alternativlose“ politische Kapriolen leichtfertig vertreibt. Der BDI warnt vor Strompreisexplosionen und da ist die Katze jetzt auch endlich aus dem Sack.
    Wenn die Situation der kommunalen Stadtwerke auch an die Öffentlichkeit kommt, dann dreht sich der politisch grüne Lobby-Wind und verweht die Energiewende-Fee samt dem abenteuerlichen Co2-Klima-Rettungs-Märchen.

  9. Alles halb so wild. 😉 Noch lustiger wird es, wenn ab 2016 die Rücklagen der griechischen Rentenkasse aufgebraucht sind. Spätestens dann müsste GR den Offenbarungseid leisten. Wird die EU das zu lassen? Nö. Die „Nordländer“ werden „solidarisch“ eingreifen. Wir gehen interessanten Zeiten entgegen. Wirklich sehr interessant.

  10. #14: Heinz Eng sagt:

    Gabriel ist so-zusagen im Mehrfrontenkrieg….und hat ja sogar im eigenen Haus die Öko-Laus sitzen…..wat also, verlangt ihr noch?
    —————–
    Lieber Heinz,

    Als alter Fan von Dir, Deinen treffenden Analysen und pikantem Wortwitz, will ich auch eine Sympathierunde für unseren geschundenen Erzengel schieben. (Obwohl: Von bin ich kein Fan)

    Wie sind die 22 Mio. t zu bewerten? Michael Limburg hat ja bestätigt: 7 % … hmmm …. aber wie viele Stillegungsanträge liegen eigentlich vor? Wird da die Summe nicht schmerzfrei ohnehin reduziert? So kann sich Gabriel als Klimaaktivist vor einer grünen Meute gerieren, ohne es sich mit der Industrie zu verscherzen, die er mit der Zahl vor schlimmerem bewahrt. Im Grunde sichert er den Betrieb von 93 % bis 2020.

    So könnte er sich durch die Meerenge ‚Energiewende‘ navigieren. Scilla umfahren = Politische Isolation und Verlust von allen Ämtern. Dafür 7 % Kohlestrom opfern – hatte nicht Karybdis auch 7 Köpfe?

    Dumm nur, wenn der Coup nicht aufgeht, und die Blackouts kommen. Wird man nicht trotzdem seien Kopf fordern?

  11. #3
    Energiewende und Agrarwende sind zwei Seiten der selben Medaille. Beide funktionieren aus naturwissenschaftlichen und ökonomischen Gründen nicht. Es gab früher schon den populären Spruch: „Keiner soll hungern ohne zu frieren!“
    Wäre doch ein schönes Wahlkampfmotto für die Grünen.

  12. @ H.Urbahn #17
    Deswegen schreibe ich ja auch immer im schwarzen Gewand bzw. Mantel. Oberflächlich konservative Werte aber im inneren rot-grünes Gedankengut/Ideologie. Die Merkel hat schon längst die eigene Partei (Werte) verraten. Es gibt nur noch eine Partei (Einheitsbrei) der Grünsozialistsichen Ideologie im deutschen Bundestag.

  13. @Heinzelmann:

    „denken aber in unseren Öko-Wahn, man könne mal so eben eine Infrastruktur umbasteln, die länger als 100 Jahre allmählich gewachsen ist.“

    Dein altbekanntes Problem, bzw. ein Problem der menschlichen Psyche generell. Man will nicht, dass die Jüngeren es „besser“ machen und traut es ihnen nicht zu. „Wir haben doch ein so schönes Energieversorgungsnetz aufgebaut.“ Wir hab unseren Nachkommen doch alles so schön hinterlassen (a la „everything is explored“), jetzt sollen die das nutzen und nicht uns noch verbessern wollen.
    Halten Sie es doch lieber wie Professor Bömmel: „Ihr Jungen wollte immer alles besser machen. Und ich weiß auch, dass ihr es besser macht.“
    Mir ist das Gefühl auch bekannt. Man ist genervt, von Leuten die eine neu „Idee“ anbringen und alles umkrempeln wollen, obwohl die 20 Jahre jünger sind. Ja und? Lass Sie doch machen. Und wo gehobelt wird, fallen Späne. Es gibt keinen Stillstand (bei der Eisenbahn schon gar nicht 😉

    Und Deine 100 Jahre.. was ist das schon? Seit 15 Jahren haben wir Energiewende. Schau mal weitere 15 Jahre zurück. Thüringen wurde noch mit einer einzigen 110kV-Leitung versorgt. Es geht immer weiter. Nicht länger davor gab es noch städtische Inselnetze (ja in unsere schönen DDR), die mit Gleichspannung betrieben worden. Da sind 15 Jahre Energiewende nix Besonderes. Und vor allem ist der Term „mal eben“ diesbezüglich völlig daneben. Zumal die Energiewende ja bei weitem nicht abgeschlossen ist. Und ob sie das jemals sein wird, werden die Nachfolger unserer Nachfolger womöglich regeln. Oder es gibt was ganz Neues.

    Ansonsten fällt bei uns niemand vom Hochhaus. Man stolpert vielleicht mal über eine Stufe. Entspann dich! Kneif den Arsch nicht so zusammen! Ich verstehe ja, dass man dir hier auf EIKE mit Deinen Kommentaren schön den Bauch pinselt. Übertreib es nicht! Und jetzt zurück an Deine Arbeit, die Energiewende wartet 😉

  14. #14 Herr Heinz Eng:
    So traurig wie das ist, aber da muss ich Ihnen leider zustimmen. Meine Hoffnung beruht darauf, dass eine Fee angeflogen kommt, mit ihrem Zauberstab winkt und alle Entscheidungsträger (?) ihre grün-schwachsinnigen Gedanken ganz weit in den Sumpf, den sie ihr Hirn nennen, verbuddeln. Ich befürchte, diese Hoffnung ist wahrscheinlicher als alle anderen Lösungen!

  15. @Heinz #14
    Einspruch…das ist kein Mega-Experiment (Energiewende/EEG) an unserer Strominfrastruktur, sondern ein Sabotagewerk eines grünsozialistischen Gedankenguts (Ideologie) im schwarzen Mutti-Ethikmantel.

  16. Eins sollten wir bei den ganzen Durcheinander nie vergessen…..das „liebe“ Umweltministerium.

    Das meint nämlich immer noch…..sich tierisch in die Energiewende reinhängen zu dürfen und sich Kompetenzen anzumassen, die ihnen nicht zustehen.

    Gabriel ist so-zusagen im Mehrfrontenkrieg….und hat ja sogar im eigenen Haus die Öko-Laus sitzen…..wat also, verlangt ihr noch?
    Viel Köche verderben den Brei…..und wir können seelenruhig dabei zugucken, wie die geballte Inkompetenz und diverse Öko-Lobbyisten dieses Land an die Wand fahren…..und da kein einziger von diesen Typen strafrechtlich belangt werden kann….machen se immer weiter und der Schuldige steht eh schon für alle fest……nämlich wir Energiearbeiter samt Arbeitgeber. (vom Konzern bis zum kleinen Stadtwerk).

    Wir machen in Deutschland ein Mega-Experiment mit unserer wichtigsten Infrastruktur….und die Beteiligten benehmen sich wie Kleinkinder in der Buddelkiste…..und streiten sich um die Förmchen.
    Wir kriegen seit Jahren einen popeligen Flughafen nicht fertig…..denken aber in unseren Öko-Wahn, man könne mal so eben eine Infrastruktur umbasteln, die länger als 100 Jahre allmählich gewachsen ist.

    Ach ja…den bösen Black Out gabs ja noch nicht, is ja alles net so schlimm……das sagte auch der Mann, der sich vom Hochhaus stürzte….auf Höhe des 10 Stocks….bis hier ging doch alles gut!

    In diesen Sinne….ich betrachte das ganze nur noch als historische Aufzeichnung eines politischen Versagens….es kommt eh, wie es kommen muss….dazu rühren einfach zu Viele in der Suppe rum.

    Mahlzeit…..und Übermorgen treffen wir uns alle an der Tafel.

    Onkel Heinz…..hat vorgesorgt

  17. Lieber Herr Limburg,

    Ich will Ihnen da nicht vor den Karren fahren, aber:

    was ich ausdrücken wollte: Ein Politiker wird aufgrund seines Amtes / seiner Funktion / seines Wesens sich nie 100% genau ausdrücken. Aber Gabriel nehme ich schon zu 80% ab, was er sagt bei seinem Anschiss ggü. Greenpeace.

    Er muss halt auf viele Sachzwänge Rücksicht nehmen. Was heut Abend in den Nachrichten kam, bestätigt meinen Verdacht: Das Gesetz wird so gestaltet sein, dass die Stromkonzerne nicht auf Schadensersatz klagen können.

    Das ist ja auch auslegungsfähig. Ich denke da weniger an eine superjuristische Trickserei als vielmehr an ein Zurückschrauben der Anforderungen. Die Zukunft wird es erweisen…

  18. Die gestrige Meldung und Schlagzeile war:
    345.000 Haushalten wurde 2013 der Strom gesperrt

    Ich habe mal nach diesen Meldungen gegoogelt. Viele der Medien bringen identische Texte / Meldungen ohne eigene Recherchen und Hintergründe. Spiegel hebt sich mit besonderer Schwarmintelligenz daraus hervor. Hier erfährt der Leser, dass die Erneuerbaren 100% leisten könnten!? (Frage: warum machen die das dann nicht?)

    Am besten wurde m.e. der Leser durch die sonst oft geschmähte BILD Zeitung informiert – alle Achtung

    Bild
    http://tinyurl.com/q3g6xh2

    … gilt der Anstieg der Energiepreise infolge des raschen Ausbaus erneuerbarer Energien.

    Nach meiner Meinung die beste und ausführlichste Information (wichtige Grafiken)

    RTL
    http://tinyurl.com/lv2q7fw
    …gilt der Anstieg der Energiepreise infolge des raschen Ausbaus erneuerbarer Energien.

    Die Welt
    http://tinyurl.com/p3tzpbn
    … die staatlichen Abgaben
    —- im vergangenen Jahr insbesondere die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) stark gestiegen

    Spiegel
    http://tinyurl.com/omm79xz
    … Umlage für erneuerbare .. stieg an, aber die … versorger die sinkenden Kosten nicht weitergaben
    – Insgesamt hatten alle in Deutschland installierten Ökostromanlagen Ende 2013 demnach eine Kapazität von 83,5 Gigawatt, heißt es in dem Bericht. Liefen sie alle gleichzeitig auf Hochtouren, könnten sie den Strombedarf der Bundesrepublik zu 100 Prozent decken.

    Finanzen.net
    http://tinyurl.com/opd6gpp
    … gilt der Anstieg der Energiepreise infolge des raschen Ausbaus erneuerbarer Energien
    Identisch mit:
    Merkur-online.de
    Boersennews.de
    Strom-magazin.de
    Wiwo.de Wirtschaftswoche

    In Kalifornien, zufällig die gleiche Anzahl Betroffener;
    wetteronline.de/wetternews
    http://tinyurl.com/qgf62fm
    Wegen starker Winde sind im Süden Kaliforniens mehr als 345.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen. … Ursache waren die sogenannten Santa-Ana-Winde, die am Donnerstag mit einer Geschwindigkeit von bis zu 220 Kilometern pro Stunde und mehr über die Region um Los Angeles hinweg fegten.

  19. Liebe CO2 – Freunde,
    dazu passt schon die heutige Meldung in den RN, dass 2013 insgesamt 344 798 Kunden der Strom teilweise abgestellt wurde. Ich gehe davon aus, dass die Tendenz steigt.

    Ein Opfer des übertriebenen Tierschutzes (siehe Meldungen über den Parteitag der Grünen) sind wir schon geworden. Wir haben in den vergangenen Jahren mehrmals im Jahr am Hähnchenwagen frisch gegrilltes Putenfleisch gekauft, weil die eigene Zubereitung unter hygienischen Bedingungen sehr aufwändig ist. Irgendwann kam der Bratmann dann mit der Mitteilung, dass es demnächst kein Putenfleisch mehr gäbe, weil der Einkauf zu teuer sei und er kaum noch Putenbraten verkaufen könnte.
    Ich bin ganz eindeutig für Tierschutz, aber man muss die Zusammenhänge rational und nicht emotional sehen.

    Viele Grüße
    Peter

  20. #6: G.Wedekind sagt:

    Wenn man sich über die Verbrennungsformel an die Auswirkung dieser Idee heranwagt, ergibt sich ein Wert von ca.500 MW im Grundlastbereich)mit 8000 Betriebsstunden/Jahr)
    Bei dem weiteren Ausbau von Wind- und Photovoltaik-Anlagen wären diese Strommengen sowieso weggefallen.

    Ich bin mal gespannt, was in den nächsten Tagen an Resonanz zu hören sein wird.
    Die Politik, die Energiewirtschaft und die Gewerkschaften, sitzen in diesen Konzernen alle an den Tischen im Aufsichtsrat.
    Von denen hat keiner ein grosses Interesse,von diesem Zug abzuspringen.

    PS: Sehr geehrter Herr Limburg, zu Recht muss man den Finger immer wieder in diese Wunde legen, damit der Wahnsinn mit den EE-Umwandlern
    gestoppt wird.

  21. „Die Parteien in Berlin unterscheiden sich bei der Energiewende nur durch die Grade ihres Irrsinns.“

    Bei dem grade des Irrsinnes indem sich unsere Politischen Akteure befinden ist es umumgänglich das „Gesicht“ zu verlieren, es ist nicht mehr die Frage ob nur wann dies passiert.
    Ich hoffe der Zeitpunkt lässt nicht mehr lange auf sich warten.

  22. Und bei all diesem Irrsinn bitte nicht vergessen: Welche Auswirkung hat denn das CO2 auf das Klima? In Wirklichkeit, meine ich, nicht in der Ideologie!

    Chris Frey, EIKE-Übersetzer

  23. “ und gleichzeitig Vizekanzler“

    Lieber Herr Limburg,

    einen Vizekanzler kennt die Verfassung nicht.

    Als Parteivorsitzender und Minister hat er genau definierte Einflußmöglichkeiten, als Stellvertreter keine. Der Titel Vizekanzler ist ein Medientitel zur sprachlichen Aufhübschung des Koalitionspartners. Mehr nicht.

    „Doch die wahrscheinlichste Variante ist, dass in Gabriels Ministerium die Rechte nicht weiß, was die Linke tut, oder umgekehrt.“

    Die ehemalige Volkspartei kämpft um ihr Überleben, was angesichts der Tatsache inzwischen Juniorpartner von zwei ehemaligen Splitterparteien zu sein, sehr schmerzhaft sein muß und zu einem inneren Zerreißen geführt hat. Der Streit zwischen WiMi und UMi dürfte das zeigen, denn die CO2-Kiste kommt von der Frau, die gelegentlich Zigaretten an Händen von Kontrahenten auszudrücken pflegt – hat es jedenfalls einmal getan. Und dann gibt es da noch einen Stegner, der im Verdacht steht der „Heidemörder“ zu sein.

    Und wenn zwei sich streiten, freut sich die Dritte, zärtlich Mutti genannt, die ja ganz genau wußte, warum Sie Gabriel zum WiMi und EnMi machte. Jetzt steckt der die Schläge ein, von der Industrie und von Babsi.

  24. Die einzusparenden 22 Millionen Tonnen bis 2020 – oder 4.4 Millionen Tonnen pro Jahr – gehen doch im Rauschen unter! Bereits am 6. Januar 2013 hat Rudolf Kipp auf ScienceSceptical in dem Super-Beitrag „Erneuerbare Energien führen zu höheren CO2-Emissionen – Einige Fakten“ die CO2-Emissionen angegeben (Abbildung 8). Die Daten stimmen mit denen vom UBA so ziemich überein. Danach bewegen wir uns in der Stromerzeugung um ca. 300 Mio Tonnen CO2-Produktion pro Jahr herum, Tendenz: seit 2009 wieder leicht steigend. Die Einsparungen liegen also ledigleich bei ca. 1.5 %. Ich glaube, der Berg hat gekreißt und ein Mäuslein geboren.

    MfG

    G.Wedekind

  25. Das alles bewegt sich doch in der Schwankungsbreite politischer Aussagen:

    „22 Millionen t CO2 bis 2020 weniger zu emittieren“

    Ich denke, dass kein einziges Kohlekraftwerk stillgelegt wird – und auf keinen Fall ein systemrelevantes.

    Am Gesetz wird jetzt noch ein bisschen herumgefeilt, so dass es am Ende keinen weh tut. Zumindest hat er es dann mal pobiert – wird er der Umweltministerin sagen können.

    Es geht doch bei dem Spielchen darum, nicht das Gesicht zu verlieren. Aber so wie ich Gabriel kenne, wird der nichts tun, was den Industriestandort Duetschland gefährdet oder die Energiepreise in die Höhe treibt.

    Bitte einfach mal auf welt.de
    http://tinyurl.com/la6vojb
    seine ungeschminkte Meinung anhören – wie er die Greenpeace-Leute zurechtstutzt.

    Davon wird er nicht sehr abweichen.

  26. Professionelles politisches taktieren. Man verlautbare alles und sein Gegenteil, am Ende kann man immer sagen man habe recht gehabt, die Leute hätten nur nicht richtig zugehört. Deutschland kann nicht auf die Kohleverstromung verzichten, muss aber gleichzeitig die Fassade des „Klimaschutzvorreiters“ aufrecht erhalten. Da werden jetzt statistische Konstrukte erdacht, die am Ende 40% weniger CO2 „beweisen“ , und das bei laufenden Kohlekraftwerken. Beim „Ökostrom“ aus dem nächsten Kohlekraftwerk mittels RECS Zertifikanten hat es ja auch funktioniert….

  27. Schöner Nebeneffekt dieser wahninnigen Energiepolitik könnte sein, dass in Deutschland bald so nachhaltig die Lichter ausgehen, dass der Zustrom von Wirtschaftsflüchtlingen versiegt , weil es sich selbst in Afrika rumspricht, dass es bessere Zufluchtsländer gibt.

  28. Lieber Hr. Limburg,

    eine sehr gute Analyse der Situation. Die Plan- und Kopflosigkeit der Energiewender wird inzwischen immer deutlicher sichtbar, hektischer Aktionismus macht sich breit. Der Schaden für das Land wächst ins Unermessliche. Es werden noch Wetten entgegengenommen, wann es zum grossen Knall kommen wird. Die Grünen scheinen das bereits verstanden zu haben, verstecken ihre Verantwortlichkeit hinter dem neuen Gag namens „Agrarwende“ (ein Aufguss des alten Spruchs von „Kälber an die Milchbar“) und hoffen anscheinend, dass bei der nächsten Wahl sich keiner mehr erinnert, wer denn noch vor ein paar Jahren als Eiskugelmann der Energiewende durch die Republik zog.

    Mfg

  29. Sehr schön und verständlich geschrieben. Das Problem der etablierten Bundes-Energiewendepolitik auf den Punkt gebracht. So einen Sprecher, wie Sie Hr. Limburg, würde ich mir für den Energiepolitischen Sprecher der AfD wünschen. Danke!
    Klar und deutlich das Problem benannt und die negativen Ergebnisse nachvollziehbar dargelegt. Eine Lösung für das Problem im Schubladen (Kraftwerkmixpark/Abschaffung der Energiewende/EEG) uns schon hat man den richtigen Energiepolitischen Weg (Mut zur Energiewahrheit) gefunden und kann auf diesen weiter an Wählerstimmen zu legen.

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