Die Energiewende: Ein fast endloser Katalog des Versagens!

von Günter Keil
Wer die zahlreichen kritischen Schilderungen und Bewertungen der verschiedenen Teilbereiche der deutschen Energiepolitik verfolgt hat, kommt vermutlich zu dem Schluss, dass es sich bei der fast endlosen Kette von Verstößen gegen die Wirtschaftlichkeit, die Funktionalität und den Nutzen der mit dem EEG erzwungenen Investitionen nicht mehr um eine Ansammlung von Zufällen handeln kann.
Es handelt vielmehr ganz offensichtlich sich um ein systematisches Versagen der früheren und auch der jetzigen Regierung, wobei man die dafür maßgeblichen Gründe in einer extrem grünen Ideologie, in einem absichtlichen Marsch in die Planwirtschaft und/oder in der Unfähigkeit der verantwortlichen Politiker und auch ihrer ministerialen Zuarbeiter suchen und finden kann. Die folgende Zusammenstellung dürfte ein Beleg für die obige Annahme sein.

 1. Bereits bei der Konzeption der Energiewende geschah die größte Planungskatastrophe: Das „Vergessen“ der unverzichtbaren Stromspeicher für den Ausgleich der wetterabhängigen und daher stark schwankenden Leistung der als künftig wichtigste Stromerzeuger auserkorenen Wind- und Solaranlagen – und das fast zwei Jahre andauernde Ignorieren dieser Tatsache. Damit war die Energiewende von Vornherein zum Scheitern verurteilt und jeder dafür ausgegebene Euro vergeudet.

2. Die in einer Panikaktion und ohne ausreichende Prüfung und Debatten per Gesetz beschlossene Stilllegung der Kernkraftwerke reduzierte die Grundlast-Stromerzeugung. Ein Industriezweig, der laufend modernisiert und mit höchster Zuverlässigkeit die Stromversorgung stützte, wird ohne stichhaltigen Grund verschrottet – die Wertevernichtung beträgt viele Milliarden Euro. Damit wurden aber auch alle großspurigen Ankündigungen, die CO2-Emissionen für das zentrale Ziel der ganzen Energiewende – den sog. Klimaschutz – weiterhin beträchtlich zu senken, zur Makulatur. So wurde bereits im ersten Halbjahr 2011 die Begründung für die Energiewende aufgegeben; benutzt wird jedoch dieses leere Argument weiterhin.

Einen zutreffenden Eindruck von der Qualität des  Regierungshandelns erhält man auch, wenn man sich vor Augen führt, dass der Ausstiegsbeschluss nur wenige Monate nach der gesetzlichen Verlängerung der Kernkraftwerks-Laufzeiten erfolgte – zwei Beschlüsse der gleichen Regierung.

3. Die weitaus größte Energiemenge wird in Mittel- und Nordeuropa für die Heizung benötigt. Ein Programm, das die Aufgabe einer Reduzierung dieses Energieverbrauchs in Verbindung mit einer Kostenentlastung angeht, wie es zum Beispiel Dänemark mit der solarthermischen Fernheizung vorführt, hätte Sinn gemacht. Die Regierung hat jedoch fast alle ihre Förderinstrumente, allen voran das EEG, aus unverständlichen Gründen auf die Umstellung der Stromerzeugung auf die sogenannten erneuerbaren Energien fokussiert – und dabei die am Wenigsten geeigneten Techniken ausgewählt.  Diese Fehlentscheidung wird  bis heute trotz aller damit bereits angerichteten Schäden durchgehalten.

4. Außerhalb der EEG-Subventionierungen hat die Regierung die Beeinflussung des Energieverbrauchs für Hausheizungen mittels Gesetzen und Verordnungen unternommen. Und abermals hat man gezielt mit der Energieeinsparverordnung EnEV die am Wenigsten geeignete und besonders teure Sanierungsmaßnahme bevorzugt: Die Wärmedämmung der Hausfassaden. Für Fachleute der Bauphysik kommt diese Maßnahme in ihrer Wirksamkeit erst an vierter oder fünfter Stelle hinter der Dachisolierung, der Isolierung der Kellerdecke, der Modernisierung der Heizungsanlage und dem Einbau neuer Fenster. Für diese zudem fast unwirksame Sanierungsmaßnahme werden von fehlgeleiteten und falsch beratenen Hauseigentümern Milliarden ausgegeben – es handelt sich dabei in Wahrheit um ein Konjunkturprogramm für Dämmstoffhersteller, das weder der Energieeinsparung noch dem Klimaschutz etwas nutzt. Insofern ist das eine für die Energiewendepolitik sehr typische Maßnahme.

5. Die Regierung plant mit ihrer Energiewende, die Stromversorgung des Landes bis 2025 zu 40 % und bis 2035 zu 60 % mit den sog. Erneuerbaren sicherzustellen. Die dabei „vergessenen“, nicht existierenden Speicherkraftwerke stellen gewiss das größte Versagen der Planer dar. Hinzu kommt aber noch eine weitere gravierende Fehleinschätzung: Nach dem Kernkraft-Ausstieg sollte die notwendig verbleibende „konventionelle“ Kraftwerkskapazität vornehmlich durch emissionsärmere Gaskraftwerke realisiert werden.  Gaskraftwerke sind jedoch teure Stromerzeuger und für die Grundlastversorgung ungeeignet. Sie müssen ihre Leistung in den sog. Spitzenlastzeiten – vor allem in den Mittagsstunden – anbieten, um rentabel zu sein. Dieses Marktmodell wurde durch das EEG zerstört, denn das Preisdumping durch  Überflutung des Netzes mit hochsubventioniertem Solarstrom treibt Gaskraftwerke in die Verlustzone. Zahlreiche Stilllegungen – auch modernster Anlagen – sind bereits erfolgt, weitere sind beantragt. An Neubau-Investitionen ist nicht mehr zu denken. Auch die Wirtschaftlichkeit von Steinkohlekraftwerken und sogar die der wenigen Pumpspeicherkraftwerke ist aus dem gleichen Grund bedroht. Damit haben die Energiewende-Planer mit ihrem wichtigsten Instrument EEG nichts anderes geleistet, als einen bisher funktionierenden Teil der deutschen Stromwirtschaft in den Ruin zu treiben und damit die zur Aufrechterhaltung der Netzstabilität und für ihre Energiewende unverzichtbare konventionelle Kraftwerkskapazität mittelfristig zu zerstören.

6.  Bei den Offshore-Windparks hat die Regierung bereits ihre bisherigen Ausbauziele in einer erstaunlichen Einsicht in deren Unerreichbarkeit drastisch zurückgestutzt. Jetzt drohen jedoch hohe Kosten ohne damit verbundenen Nutzen, weil sich Kabelverbindungen als nicht benötigt erweisen könnten. Weiterhin ist die Leistung der bereits errichteten Offshore-Windparks seit Oktober 2013 dramatisch eingebrochen; man sucht die Fehlerursachen. Im Übrigen zeigten die Windräder auf See auch keine deutlich größeren Volllast-Stunden als ihre Gegenstücke an Land, wie es zur Rechtfertigung dieser kostspieligen Anlagen behauptet worden ist. Anscheinend ist die Tatsache, dass sowohl in Schleswig-Holstein als auch in der Deutschen Bucht das gleiche Wetter herrscht, dafür verantwortlich. Der angeblich entscheidende Stützpfeiler der ganzen Energiewende zeigt somit erhebliche Schwächen. Von einer seriösen Planung kann keine Rede sein.

7. Die Planung für den Ausbau des Höchstspannungsnetzes ist in mehrfacher Hinsicht unbrauchbar: Es ist nicht nur zu teuer, sondern auch sinnlos.

Sinnlos ist es, weil der damit von Nord- nach Süddeutschland zu transportierende Windstrom extrem schwankt und wiederholt für Tage und auch Wochen ausfällt. Dieser Strom ist für die damit „versorgten“ süddeutschen Länder, für deren Industrie und für die Bürger völlig unbrauchbar.

Zu teuer sind die geplanten Leitungen, weil sie für die maximal vorkommende Windstromleistung dimensioniert werden, die wetterbedingt nur sehr selten auftritt. Diese Überdimensionierung erzeugt unnötige Mehrkosten.

Ein Abschneiden dieser ohnehin unbrauchbaren Leistungsspitzen durch Abschalten von Windrädern und die konsequente Auslegung der Leitungen für eine deutlich kleinere Maximalleistung wäre die einzig sinnvolle Maßnahme. Die Rücknahme dieses teuren Planungsfehlers ist bisher nicht erfolgt.

8. Die Energiewende-Planer haben Zielwerte für die jährliche Erhöhung der Energieeffizienz festgelegt, die erheblich über den Zahlen liegen, die jahrelang erreicht wurden. Die für diese angenommene, gravierende Beschleunigung des Verbesserungsprozesses angeführten Begründungen sind sämtlich nicht stichhaltig. Das beweist nur die Unkenntnis über die bisherige Entwicklung des spezifischen Energieverbrauchs in der Wirtschaft – insbesondere auch über die Gründe für den systematischen Rückgang der erzielbaren Verbesserungen. Die Zielvorgaben sind irrelevant und niemand wird sie beachten.

9. Die Eigenstromerzeugung ist seit jeher für viele Unternehmen eine Selbstverständlichkeit, besonders für jene, die brennbare Gase als Abfallprodukte ihrer Produktion erhalten. Ferner verfügen viele Unternehmen über leistungsfähige Notstromversorgungen. Mit der Energiewende stiegen die Strompreise, was viele Betriebe dazu bewog, ihre Eigenstromversorgung zu verstärken oder sie neu einzurichten, um weiteren Preiserhöhungen zu entgehen. Die regelmäßigen politischen Bekenntnisse zum angeblichen Nutzen einer unbedingt erstrebenswerten dezentralisierten Stromversorgung mögen den Unternehmen dabei die Gewissheit vermittelt haben, dass diese Eigeninitiativen positiv gesehen und anerkannt werden. Ein Irrtum: Jetzt ging die Regierung auf Gegenkurs.

Eigenstromerzeugung ist plötzlich unsolidarisch, weil sich die Betreiber damit der EEG-Umlage entziehen – mit dem Resultat, dass die Übrigen umso mehr bezahlen müssen. Für Neuanlagen sollen daher künftig ebenfalls Beiträge für die EEG-Umlage bezahlt werden. Der Wegfall jeglicher Verlässlichkeit in der Energiepolitik wird auch in Ziff.14 beschrieben.

10. Auch die Rücksichtslosigkeit gegenüber den Nachbarländern, mit der die deutsche Regierung ihre Energiepolitik seit 2011 vorantrieb, ist unentschuldbar. Inzwischen hat die Energiewende erhebliche Störungen und  massive wirtschaftliche Schäden in der Schweiz und auch in Östereich, Polen und den Niederlanden angerichtet. So sind in der Schweiz die Wasserkraftwerke durch den subventionierten deutschen EEG-Dumpingstrom in Existenznöte geraten. Die deutsche Energiewende trifft also ausgerechnet die umweltfreundlichsten Stromerzeuger im Nachbarland. Gegenmaßnahmen sind absehbar und unvermeidlich.

11. Erst zu Beginn des Jahres 2014 scheint die Regierung begriffen zu haben, dass ihre Energiepolitik, die inzwischen zu den zweithöchsten Strompreisen in Europa geführt hat,  die energieintensive Industrie systematisch aus dem Lande hinaustreibt. Die bereits seit mehreren Jahren klar dokumentierte Zurückhaltung bei Investitionen, die deutlich von den Abschreibungen übertroffen werden, scheint niemand aufgefallen zu sein. Die Absetzbewegung ist bereits im Gange. Jetzt wird versucht, die Industrie wenigstens zum Teil vor weiteren Strompreissteigerungen durch die EEG-Umlage zu schützen. Damit verschlechtert sich die Situation der Industrie weiter, nur langsamer. Die Deindustrialisierung geht also weiter.

12. Vor allem die durch das EEG extrem geförderten Maßnahmen Biomasseanbau für die Stromerzeugung sowie die Windkraftanlagen, die im Vergleich mit konventionellen Kraftwerken zur Erzeugung einer Kilowattstunde Strom das 370-fache (Windkraft) bis 12.400-fache (Biomasseanbau zur Stromerzeugung) an Fläche benötigen, sind durch ihren ins Riesenhafte getriebenen Ausbau zu ebenso riesigen Umweltproblemen geworden, was ebenfalls von vornherein klar war. Während der hochsubventionierte Biomasseanbau  durch seine Monokulturen die Artenvielfalt beeinträchtigt und das Grundwasser durch Nitrate verunreinigt hat, führen die Windparks neben ihrer Landschaftsverschandelung, dem Töten von Vögeln und Fledermäusen und der Gesundheitsschädigung von Menschen neuerdings auch noch zur Abholzung großer Waldflächen. Letzteres ist die Folge einer Windkraft-Offensive der Regierung, die die Bundesländer zu einer stärkeren Nutzung der Wälder für die Errichtung von Windkraftanlagen aufgerufen hat. Dies ist eine Politik, die im Namen des sogenannten Klimaschutzes die Umwelt unseres Landes in einem noch nie dagewesenen Ausmaß zerstört. Der verzweifelte Kampf von bald 1000 Bürgerinitiativen gegen diese Politik hat bisher bei den Verursachern in Berlin keine Wirkung gezeigt.  Es handelt sich nicht mehr um Versagen, sondern um die gezielte Zerstörung der Umwelt aus politischen Gründen.

12. Die Energiewende-Politik hat zu einer Umverteilung von unten nach oben in einem bisher nicht gekannten Ausmaß geführt. Auch diese Auswirkung war von Anfang an bekannt – und daher auch bewusst in Kauf genommen oder sogar gewollt. Die stärkste dieser Umverteilungen wird durch die Subventionierung der Photovoltaik bewirkt, deren Anlagen zum größten Teil auf den Dächern von Einfamilienhäusern und landwirtschaftlichen Gebäuden installiert sind. Bezahlt werden die Profite der Hausbesitzer durch die EEG-Umlagen in den Stromrechnungen der Mietshausbewohner.

Aber auch mit Windparks wird viel Geld verdient, das in die Taschen der Planer, der Errichter, der Dienstleistungsfirmen und – wenn sie nicht getäuscht und hereingelegt worden sind – auch der Betreiber der Windräder fließt. Auch dieses Geld wird von den Stromkunden einkassiert. Bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen das Gleiche.

Bemerkenswert bei dieser Umverteilung ist das Schweigen der Sozialpolitiker aller Parteien, die sich ansonsten bei jeder Ungerechtigkeit und sozialen Benachteiligung sehr engagiert zu Wort melden.

14. Die Regierung wählte niemals den einzig akzeptablen Weg, neue, als falsch erkannte Regeln wieder durch bewährte alte Regeln zu ersetzen. Sie wählte stets den Weg des Erlasses neuer Reparatur-Regeln, die ebenso regelmäßig „nicht vorhersehbare“ Nebenwirkungen und Kollateralschäden verursachten.

Die Gesetzes- und Verordnungsflut im Bereich der Energiewirtschaft hatte jedoch noch eine weitere, grundsätzliche Nebenwirkung: Sie zerstörte die Verlässlichkeit für jede Investition in Energieanlagen, insbesondere für Kraftwerksneubauten. Langfristige Investitionen, die sich innerhalb von  20 – 30 Jahren rentieren müssen, benötigen ebenso langfristige Geschäftsgrundlagen. Wenn aber tatsächlich die Bedingungen fast im Jahresrhythmus geändert werden, erstirbt jede Investitionsbereitschaft. Genau das ist jetzt die Situation.

Gemäß dem bisherigen Weg der Regierung in die Planwirtschaft ist die folgende Lösung zu erwarten: Ersatz der nicht erfolgten, aber notwendigen Investitionen durch den Bau von Staatskraftwerken – und damit ein weiterer Schritt in die Verstaatlichung des Energiesektors.

 

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29 Kommentare

  1. @Herr Pesch:

    „Bei solchen Missionen auf Sonnensegel setzen statt auf einer Plutoniumbatterie ist einfach nur dämlich; genau so dämlich wie PV-Anlagen auf Deutschen Dächern statt KKW-Strom. Aber so ticken sie nun mal, die grünen Schlümpfe….“

    Fragen wir einen Experten:
    http://bit.ly/12eBTmZ
    – zu schwer
    – zu kurze Arbeitszeit (des Projektes)
    – zu teuer
    – zu wenig Pu verfügbar

  2. #26: Holger Burowski sagt:
    am Freitag, 14.11.2014, 22:35
    #24:Gerald Pesch
    „Die spektakuläre Landemission auf dem Kometen Tschuri könnte schon am Wochenende zu Ende gehen: „Philaes“ Solarzellen produzieren zu wenig Strom. Die Hauptbatterie leert sich, den Forschern läuft die Zeit davon….

    Ha,ha,ha… PV-Strom statt Plutonium, die „Energiewende“ im Weltall wird auch zum Reinfall. Die alten Voyager Sonden mit Plutonium Batterien funken derweil noch immer….“

    Von Nichts keine Ahnung haben, aber immer mitdiskutieren, solche Leute braucht unser Land, damit es vorwärts geht.

    Im Gegensatz zur Voyager-Sonde wird Philaes maximal noch 200 Tage überleben, dann wird’s einfach zu warm. Im Gegensatz zur Voyager-Sonde, die über nun schon Jahrzehnte Daten mißt und zur Erde überträgt und somit die Kosten einer Radionuklidbatterie gerechtfertigt sind, ist das bei Philaes nicht der Fall.
    Übrigens soll sich die Lage von Tschuri in den nächsten 3 Wochen dahin ändern, dass wieder mehr Sonnenlicht auf den Landeplatz fällt.
    Das nur mal so am Rande und Offtopic – Himmelsmechanik ist nicht so ihr Fall – gelle?
    ######################################################### ;;
    Letzte Meldung auf SPON:
    Das Labor ist jetzt in einem Ruhemodus. Möglicherweise kann es wieder Energie tanken, wenn sich der Komet der Sonne nähert. „Das wird aber wahrscheinlich nicht in den nächsten zwei Monaten sein“, sagte der technische Leiter des Landers, Koen Geurts vom DLR-Kontrollzentrum.
    Bei solchen Missionen auf Sonnensegel setzen statt auf einer Plutoniumbatterie ist einfach nur dämlich; genau so dämlich wie PV-Anlagen auf Deutschen Dächern statt KKW-Strom. Aber so ticken sie nun mal, die grünen Schlümpfe….

  3. #26 Himmelsmechaniker Holger Burowski,

    „Übrigens soll sich die Lage von Tschuri in den nächsten 3 Wochen dahin ändern, dass wieder mehr Sonnenlicht auf den Landeplatz fällt.“

    Mal ganz abgesehen davon, dass die 21 Tage von den 200 somit nicht nutzbar sind, lassen Sie hier ganz schön tief in Ihre Energiewendeseele blicken. Wenn die Sonne nicht scheint, liegt alles still. Grundlastfähigkeit brauchen wir wir weder im All noch auf Erden, sagen Sie damit.

    Sie wissen natürlich auch nicht, dass LFTR’s in der Lage sein werden, das Plutonium 238 in wesentlich größeren Mengen als heutzutage zu erzeugen – und damit wesentlich günstiger.

    Von einem Himmelsmechaniker kann man das allerdings auch nicht erwarten.

  4. #24:Gerald Pesch
    „Die spektakuläre Landemission auf dem Kometen Tschuri könnte schon am Wochenende zu Ende gehen: „Philaes“ Solarzellen produzieren zu wenig Strom. Die Hauptbatterie leert sich, den Forschern läuft die Zeit davon….

    Ha,ha,ha… PV-Strom statt Plutonium, die „Energiewende“ im Weltall wird auch zum Reinfall. Die alten Voyager Sonden mit Plutonium Batterien funken derweil noch immer….“

    Von Nichts keine Ahnung haben, aber immer mitdiskutieren, solche Leute braucht unser Land, damit es vorwärts geht.

    Im Gegensatz zur Voyager-Sonde wird Philaes maximal noch 200 Tage überleben, dann wird’s einfach zu warm. Im Gegensatz zur Voyager-Sonde, die über nun schon Jahrzehnte Daten mißt und zur Erde überträgt und somit die Kosten einer Radionuklidbatterie gerechtfertigt sind, ist das bei Philaes nicht der Fall.
    Übrigens soll sich die Lage von Tschuri in den nächsten 3 Wochen dahin ändern, dass wieder mehr Sonnenlicht auf den Landeplatz fällt.
    Das nur mal so am Rande und Offtopic – Himmelsmechanik ist nicht so ihr Fall – gelle?

  5. #24 Sehr geehrter Herr Pesch,
    Sie haben Recht, aber das kommt davon, wenn Gesinnung wichtiger ist als Wissenschaft. Dieser Mission hätte doch unsere Regierung nie zugestimmt, wenn Pu238 Batterien verwandt worden wären.
    MfG

  6. Merkwürdige Parallelen…

    Die spektakuläre Landemission auf dem Kometen Tschuri könnte schon am Wochenende zu Ende gehen: „Philaes“ Solarzellen produzieren zu wenig Strom. Die Hauptbatterie leert sich, den Forschern läuft die Zeit davon….

    Ha,ha,ha… PV-Strom statt Plutonium, die „Energiewende“ im Weltall wird auch zum Reinfall. Die alten Voyager Sonden mit Plutonium Batterien funken derweil noch immer….

  7. Im Geschichtsmagazin Damals habe ich einen interessanten Artikel gelesen : Die deutsche Generalität und das Kriegsende
    Kampf um jede Brücke, um jede Stadt…
    Darin wurde folgender Aussage gemacht:
    „Der Pri¬mat der Po¬li¬tik ist in Deutsch¬land wohl nie wie¬der so kon¬se¬quent um¬ge¬setzt wor¬den wie im Drit¬ten Reich.“
    Irrtum!! Die „Energiewende“ steht dem Wahnsinn des Endkampfes des Dritten Reiches in nichts nach. Alle, aber auch alle Kennzahlen zur Entwicklung in der Stromwirtschaft zeigen nur eine Richtung: Stunde Null! Und trotzdem marschieren die grünen Schlümpfe tapfer weiter auf den Abgrund zu, und erst wenn das Licht ausgeht will plötzlich niemand mehr dabei gewesen sein. Die Verantwortlichen von RWE und E.ON, die die grenzdebilen Werbungen für „Ökostrom“ schalten, sind genau solche Versager wie die Deutsche Generalität im Dritten Reich. Was sagte Keitel als letztes vor dem Nürenberger Gericht nach dem er zum Tode verurteilt war: “Ich bin nicht schuld an dem was geschehen ist, aber schuldig nicht verhindert zu haben, was hätte verhindert werden müssen…“ Den Satz können die Verantwortlichen der Deutschen EVU’s schon mal auswendig lernen, nach dem Blackout werden sie ihn brauchen….

  8. @19 Herr Meier
    Sie schreiben es – es gibt keine Politikerhaftung, auch nicht in der Art der Amtshaftung der den politisch beschlossenen Unfug umsetzen müssenden Beamten. „Schlimmstenfalls“ wird verbal die „Verantwortung“ übernommen und zurückgetreten, bei Beibehaltung der Pensions- und sonstiger Ansprüche.
    Auch die Schweizer bewegen sich leider in die gleiche feudale dekadente Demokratie, wenn auch Traditions- und Größenbedingt langsamer und noch mit Widerstand als die bereits tief zerfressenen Nachbarstaaten, die über die Dachorganisation EU großen Anpassungsdruck ausüben.
    Demokratischer Wettbewerb ist nicht die Lösung sondern eines der Probleme der Demokratie. Privateigentum,Wettbewerb unter Güterproduzenten und freiwilliger Tausch führt zu Wohlstand und Fortschritt. Politischer Wettbewerb (also Wettbewerb von Ungütern) führt entweder zur Einheitspartei mit Farbnuancen wie wir es jetzt in DL haben oder ins Chaos alla Weimarer Republik. Beides ist nicht erstrebenswert, weil das Spielende sich ähnlich zeigen wird. Eine Wahldemokratie ist unmoralisch. Weil A und B sich verbünden, um C auszurauben und C mit A um B und B und C um A und… und die jeweiligen taktgebenden Lobbygruppen wie von Ihnen beschrieben agieren können. Und unökonomisch. Siehe die erreichte Staatsverschuldung bzw. die am Ende uns alle treffende Schuldenlast, durch ständig neue Wahlgeschenke, Interessen- und Anspruchserfüllung über jegliches wirtschaftliches Maß hinaus.
    Solange man nicht begreift, daß uns alle treffende Größenwahnprojekte wie die Energiewende eng mit dem politischen System zusammenhängen, ja erst daraus überhaupt entstehen können, solange wird man nur Systempflege und Schuldigensuche betreiben und so weitermachen wie bisher. Und das sind keine schönen Aussichten.

    Keine Politik ist die beste Politik. Wir sind davon weiter entfernt als zur nächsten Galaxie. Dabei muss der Acker brach liegen der natürlichen Ordnung folgen.

  9. Herr Manz,
    sehr präzise haben Sie die Lage skizziert.
    Der alte Krupp und seine Adjutanten waren Industrielle,
    mit dem direkten Kontakt zu Ihren Arbeitern.

    Aus dieser Sichtweise heraus,übernahmen diese Herren gesellschaftliche Verantwortung, mit dem Ziel ,dass langfristig gehegt und gepflegt wird, was dem wirtschaftliche Gesamtwohl der Gesellschaft zu Gute kommt.
    Meine Rede ist vom Europäischen Gas- und Stromnetz .
    Diese Infrastruktur hat aktuell eine so große Stabilität erreicht,die auch notwendig ist um gegen die geblendeten Akteure zu bestehen.

    Hätte ich vor 20 Jahren eine Ähnliche Rede zu einem beliebigen anderen Thema gehalten, wie der Herr Gabriel in diesem Video, dann wäre mir der Weg zu einem Psychologen nicht erspart geblieben.
    Die 100% ige Rente wegen Erwerbsunfähigkeit wäre mir sicher.

    Damals hieß es im einfachen Deutsch §51.

    Die Klatscher im Hintergrund waren ja einer Einladung der DENA gefolgt, und klatschten wahrscheinlich aus dem gleichen Grund über die Wirkung der Nähe zur „Mutti“.

    Die Quadratur der Kreises muss nicht gelingen.
    Ein Kreis bleibt ein Kreis.
    Ein Quadrat bleibt ein Quadrat.
    Beide haben ihre Berechtigung und der Unterschied ist wichtig.

    Schauen Sie mal hier herein: http://tinyurl.com/l97rc95

    So kann jeder, wenn er will, bei der Pflege helfen!!!

    Mit herzlichem Glückauf

  10. Hallo Herr Peters,

    auch ein Krupp konnte als „Saatgutlieferant“ nur das werden, weil die hergestellten Produkte reißende Nachfrage durch STAATEN fanden. Oder würden Sie sich einen Panzer kaufen? Gut, Ihr Nachbar hat schon einen und Sie wollen endlich auch mit der Zeit gehen und rüsten Ihr Dach auch mit modernster Waffen- äh. Solartechnik aus, oder?

    Ein Unternehmer wird sich hüten, mehr als einmal Produkte zu entwickeln, die keine Nachfrage und Absatz erzielen. Ok, dann muss man halt gezielt nachhelfen wie die erwähnte Fam. Schmidt. Die klingeln bei Ihnen? Eher dort, wo man gebündelt „nachhaltige“ Wirkung erreichen könnte, weil darüber ein massenhafter Panzer äh. Erneuerbare Energiebedarf vermittelt werden kann und die angesprochenen parteilich organisierten Bauern ihre feuchten Träume erfüllt und die danach letzende Wähler- äh. Kundschaft glücklich wissen? Der Acker muss schließlich als Truppenübungsplatz und ich befürchte, als Schlachtfeld für die politischen Ränkespiele, Machtdemostrationen und wir sind wieder wer herhalten! Man mag mir die Analogie übel nehmen. aber zwischen Räder müssen rollen für den Sieg und Rotoren müssen drehen für die Energiewende besteht gar kein so großer ideologischer Unterschied wie Demokraten überheblich glauben und brüsk zurückweisen werden.

    Die Quadratur des Kreises ist noch keinem gelungen, auch wenn uns alle möglichen Heilversprecher immer wieder genau das weismachen wollen. Wahrscheinlich gelingt´s ja zumindest rhetorisch überzeugend mit sozialistischen Relativismus. Ist ja gerade wieder groß in Mode! Mir reicht, daß ein Quadrat ein Quadrat und ein Kreis ein Kreis ist. So richtig rechtspopulistisch.

    Gabriel hat großes Kino gemacht. Endlich einer, der … Nur, meint er das wirklich ernst und ist der Zorro für die durch die Energiewende arg gebeutelten Wählerkreise? Verzichten will auch er auf die Energiewende nicht. Der Acker soll weiter bestellt werden. Nur anders soll es laufen. Wir werden sehen ob das Rückgrat echt ist oder ob nicht der Druck der linkeren Moralisierer in der eigenen Partei und der anderen den linken Minister ins Schlängeln, Buckeln und – relativieren – bringt. „Mutti“ wird am Ende entscheiden. Ja, beraten und betreut von Fam. Schmidt und Konsorten… ich kann es mir denken. Mein kleines Problem ist, daß ich für das Betütteln durch „Mutti“ und andere Erziehungsanmaßende zu alt oder noch geistig zu gesund bin.

  11. Herr Keil trifft mit seiner Darstellung den Kern einer unsinnigen Politik, dafür recht herzlichen Dank.

    # 11 Herr Peters greift meinen Hinweis zu agora und deren Lobbyarbeit auf und
    # 16 Herr Manz schreibt, „ Ein bedingungsloser Stopp der Energiewende gelingt nicht damit, einzelne Akteure aus diesem ganzen Sumpf staatlich organisierter Kriminalität (freundlicher kann man es nicht beschreiben) an den Pranger zu stellen.“

    Nun, es ist meine Absicht, nach den Vektoren Ausschau zu halten, die diese deutsche Energie-Wende-Politik vorantreiben, wo es letztlich nicht um einen Pranger und justiziable Wirtschaftskriminalität gehen kann, wenn in der Summe, auch die agora-Lobbyisten und ihre finanzpotenten Anstifter sich einfach schlicht verirren und verrechnen.
    Die politische Haftung für absoluten Schwachsinn existiert leider nicht und die öffentliche Schande ordnen die nicht neutralen Medien zu, aber der sinnlose Schaden an Land und Leuten schützt die „Anstifter“ noch nicht mal an der Verlust-Teilhabe, sie werden an dem „Energie-Wende-Sabotage-Projekt“ wie alle Anderen auch nur verlieren.
    Ein politisches Abenteuer wie die Energiewende wird Niemandem dauerhaft nutzen können und die Organisationen die das bestreiten bzw. immer noch nicht erkannt haben, argumentieren wie unsere Forentrolle.
    Was die oft erwähnte Umverteilung von Unten nach oben, durch die Kosten der Energiewende angeht, sehe ich den Erfolg der Oberen nicht gedeihen, da nehmen doch die Probleme und Verlustängste ständig nur zu.
    Es gibt auch keine Sparte die dauerhaft an der Energiewende verdient, außer denen die Provisionen abrechnen, solange bis dieser Spekulanten-Blase keine weiteren Utopisten zum Opfer fallen.
    Die Dreistigkeit mit der sich Lobby-Organisationen in die deutsche und EU Politik bestimmend einmischen, bzw. der Neo-Feudalismus nach Gutsherrenart sich über demokratischen Wettbewerb hinwegsetzt zeigt die Schwäche unseres Demokratiemodells, in dem die Bevölkerung für blöd verkauft wird, statt über Sachthemen abstimmen zu können wie nebenan in der Schweiz.

  12. #16 Rainer Manz:

    Gut dass Sie die Thematik vertiefen.Wir hatten ja hier bei EIKE schon einmal die Diskussion über eine Klassifizierung.
    In einem fortgeschrittenen Stadium von 70 Jahren Frieden in der näheren Umgebung ,
    fällt es schwer die Geisteshaltung dieser selbsternannten Eliten zu ertragen.

    Mein Leben ist geprägt in der Tradition der Villa Hügel.
    Selbst dort tanzen die Mäuse manchmal auf dem Tisch.
    Die sorgsame Pflege und Hege des fruchtbaren Boden haben Diese Menschen aus den Augen verloren.
    So scheint es auf den ersten Blick.

    Nehmen Sie sich ein Notizblatt und einen Schreiber.Schauen Sie mit Gelassenheit das verlinkte Dokument von Herrn Richter an.

    Danach durchsuchen Sie mal das Internet zu diesem Thema.

    Wenn es Ihnen Ernst ist mit der Bemerkung in #16 , werden Sie staunen, wie so etwas überhaupt möglich ist.

    Kleiner Tip: Die Quadratur des Kreises kann nur gelingen , wenn man einen Kreis sieht !!!

    Bin mal gespannt, welche Eindrücke Sie zu Papier bringen

  13. Herr Heinzow gibt mal wieder den entscheidenden Hinweis: „Die technische Realisierbarkeit ist jedoch unerheblich, wenn die finanzielle nicht gegeben ist.“ (8#)

    Der Satz kann auch umgedreht werden: Auch mit noch so viel Kapitaleinsatz lassen sich technische Unmöglichkeiten nicht realisieren.

    Das Ganze liefert damit den Schlüssel zum Entknoten des Gordischen Knoten Energiewende und anderer Glanzstücke demokratischer Politikkunst: Wer nicht von Dritten per Zwang finanzielle Mittel abzwacken oder anderen diese Last nicht aufhalsen oder ein Geldmonopol und eine Bankenobersicht zum fortwährenden Gelddrucken nicht nutzen kann, kann auch seine Hirngespinste nicht umsetzen (lassen). Wie der Gordische Knoten nun aussieht, sollte sich damit erschließen und wie eine Entknotung konkret aussehen könnte, ist ein anderes Thema…

  14. @11# Ferdinand Peters

    So ganz sehe ich das nicht. Herr Meier wiederholt hier ähnliches wie in einem Kommentar zum Artikel “Die deutsche Energiewende – das Billionen-Grab“. Es stimmt natürlich, daß einflussreiche und nach Einfluss strebende großbürgerliche Kaufmanns- und Industriellenfamilien Moral und Gutmenschsein mit Umsatz- und Absatzmöglichkeiten verbinden und das auf vielfältige Weise, besonders über Stiftungen und Unterstützung politischer Parteien versuchen. Nur, daß ist nichts Neues und schlicht das Ergebnis eines um 1800 entstehenden und sich durchsetzenden Bürgertums neuer Art mit Übernahme der Positionen des alten 1. und 2. Standes. Diese Großbürger machen zudem genau das, was ein Bürger in einer Demokratie machen soll, engagiert seine Interessen durchsetzen wollen. Umso besser gelingt das, wer die Mittel hat und es auch die Möglichkeiten einer zielgerichteten Mittelverwendung gibt. Und das ist entscheidend. Das, was Herr Meier aufgreift, ja eigentlich alles, kann nur gedeihen, wenn es auf fruchtbaren Boden fällt und eine sorgsame Pflege und Hege erhält. Man sollte sich daher fragen, was denn der Acker ist, wer das Feld bestellt und hütet und sich nicht alleine auf die Saatgutbringer und Ernteabnehmer konzentrieren. Ein bedingungsloser Stopp der Energiewende gelingt nicht damit, einzelne Akteure aus diesem ganzen Sumpf staatlich organisierter Kriminalität(freundlicher kann man es nicht beschreiben) an den Pranger zu stellen.

  15. Und nun, Herr Keil? Was erwarten Sie, wenn eine DDR-Funktionärin in Deutschland Bundeskanzlerin ist und ehemalige Stasi-Leute in Entscheidungsgremien sitzen? Meinetwegen kann Deutschland den Bach runter gehen. Wenn ein Volk so doof ist, sich von den Grünen aller Parteien (AfD eingeschlossen) belügen und betrügen zu lassen, und noch laut „Heil Energiewende“ zu schreien, hat es kein besseres Schicksal verdient. Ich habe meine persönlichen Konsequenzen gezogen und setze mich für Deutschland nicht mehr ein. Mich interessiert nur noch das Wohl meiner Familie (mich eingeschlossen) und sekundär meines Instituts.

  16. ich glaube,wir brauchen uns keine Sorgen um Staatskraftwerke oder VEB Kraftwerke zu machen.Womit sollen die denn betrieben werden?
    Kohle-egal ob Braun oder Stein geht nicht.Das will Frau Hendricks nicht.Putin-Gas oder -Öl will Herr Steinmeier nicht.Holzpellets wollen die GRÜNEN nicht wegen des Feinstaubs.Bliebe nur noch Uran oder Thorium,das will unsere Klimakanzlerin nicht.Also bleiben für uns nur Wind und Sonne und Lastabwurf.(früher nannte man das Stromsperre)Deutschland schafft sich auch beim Strom ab.

  17. @ #9 G. Pesch

    „Dass es gar kein physikalisch-technisch tragbares Konzept für Stromspeicher im EVU-Maßstab gibt – und auch nie geben wird ….“

    Das ist so nicht richtig, denn „chemisch-physikalisch“ läßt sich Strom per Elektrolyse und Druckbehälter relativ problemlos speichern.
    Theoretisch technisch machbar, denn die Volumina sind noch darstellbar, auch der Transport per Pipeline. Problematisch und unlösbar sind die Wirkungsgrade der Elektrolyse und der Rückverstromung. Theoretisch bei Normaldruckspeichern derzeit ca. 50% Wirkungsgrad = man schmeißt mindestens 50% des teuer erzeugten Stromes weg. Bei Druckspeichern fallen noch die Verluste für das Komprimieren an. Desweiteren müssen mindestens alle 20 Jahre die Primär- und alle 40 Jahre die Sekundärerzeuger komplett erneuert werden. Also mindestens doppelter Kraftwerkspark + Elektrolyse- und Speichereinheiten.

    Ich wünsche viel Spaß beim Errechnen der Investitions- und Betriebskosten. Dabei ist zu berücksichtigen, daß sowohl Wirkungsgradsteigerungen der Prozesse und Kostensenkungen bei bereits ausentwickelter Technik (um die handelt es sich durchweg) ausgeschlossen sind. Allein die Fixkostendegression bei den Herstellern kann noch eine gewisse Wirkung erzielen, die aber vernachlässigbar ist.

    Energiewende = kubischer Quatsch mit hirnrissiger Ökosoße

  18. Sehr geehrter Herr Meier,
    mit Ihrem Kommentar legen Sie den Finger in die richtige Wunde.
    Es geht in der Tat, in erster Linien um Generierung von Umsätzen.
    Beispielhaft nennen Sie die Fam. Schmidt. Von denen gibt es viele in Deutschland und Europa.
    Die haben die Schränke voll mit Guthaben-Dokumenten.
    Es traut aber keiner zu sagen, dass diese Guthaben eigentlich wertlos sind.
    Außerdem haben diese Guthaben keine Berechtigung im Real-Finanzsystem liquidiert zu werden.

    Die Konsequenzen folgen auf den Fuß. Man muss nur Geduld haben.

    Und in dieser Phase in Ruhe die dynamische Funktionsweise des Europäischen Stromnetz studieren.

    Denken Sie an den Spruch:
    „Strategischer Rückzug ohne Gesichtsverlust“
    Nur wenn es gelingt , möglichst wenig Porzellan zu zerschlagen, ist eine Aufrechterhaltung einer
    Friedlichen Zukunft weltweit möglich.

    Mit herzlichem Glückauf

    PS: schönes Beispiel ist der aktuelle Herr Gabriel und seine Informationen gekommt er ja hauptsächlich von seinem Staatsekretär für Energiefragen

  19. Wie immer, ein brillianter Text des geschätzen Herrn Keil……nur eine Kritik muss ick loswerden……“““Planungskatastrophe“““…….es gibt keine Planung…..die so-genannte Energiewende is nix weiter, als der unkontrollierte Ausbau von Zufallsstromerzeugern…..koste es was es wolle und bereits heute, hier und jetzt…..stehen wir vor dem selbsterzeugten Scherbenhaufen.

    Nun ja….inzwischen hat sich diese Erkenntnis bis ins Wirtschaftsministeriums herum gesprochen…..endlich.

    H.E.

  20. 1. Bereits bei der Konzeption der Energiewende geschah die größte Planungskatastrophe: Das „Vergessen“ der unverzichtbaren Stromspeicher für den Ausgleich der wetterabhängigen und daher stark schwankenden Leistung der als künftig wichtigste Stromerzeuger auserkorenen Wind- und Solaranlagen – und das fast zwei Jahre andauernde Ignorieren dieser Tatsache. Damit war die Energiewende von Vornherein zum Scheitern verurteilt und jeder dafür ausgegebene Euro vergeudet.
    ########################################################“
    Nicht „vergessen“ sondern schlimmer, bewusstes Ignorieren!! Dass es gar kein physikalisch-technisch tragbares Konzept für Stromspeicher im EVU-Maßstab gibt – und auch nie geben wird („Strom“ ist ja nichts anderes als ein leitungsgeführtes elektromagnetisches Feld zur Energieübertragung, da kann man nichts von „speichern“) wurde bewusst unterschlagen. Die Utopie steht über der Realität! Dieser Öko-Lyssenkoismus wird Deutschland noch teuer zu stehen kommen….

  21. „Damit war die Energiewende von Vornherein zum Scheitern verurteilt und jeder dafür ausgegebene Euro vergeudet“

    Der Autor gibt zu erkennen, daß er die Machbarkeit (technische, finanzielle?) der sog. Energiewende bejaht.

    Die technische Realisierbarkeit ist jedoch unerheblich, wenn die finanzielle nicht gegeben ist. Im Prinzip hätte er sich darauf beschränken können die Investitions- und Betriebskosten der benötigten Speichertechnik zu errechnen und in Relation zum BIP stellen müssen, denn dann dürfte klar sein, daß Planwirtschaft auch mit einem Plan nicht funktionieren kann.

  22. In den Diskussionen findet m. E. eine thematische Ebene viel zu wenig Beachtung, die „den Hintergrund abbildet“, auf dem der technisch und wirtschaftlich ungeheure Energiewende-Unsinn, trotz aller offensichtlichen Widersprüche, weiter vorangetrieben wird.
    Die Annahme, die agierenden Partei-Politiker wären in ihrem Handeln nicht von mächtigen Interessen im Hintergrund abhängig, die „an den Fäden ziehen“ und Lobby-Verordnungen zur finanziellen Abschöpfung der Bevölkerung erwirken, wo Großkaufleute sich maßgeschneidert bedienen, scheint mir zunehmend naiv.
    Die „Klimakanzlerin“ und die deutschen „Energiewender“ werden doch permanent beratend angestiftet und laufen ebenso wie die „EU-Kommissionäre“ angespannt, bzw. eingespannt wie politische Zugpferde im Geschirr jener „Großkaufleute“, die politisches Personal lenken, um lukrative Märkte zu beherrschen.
    Schon bei den vielen Regulierungen, mit denen die EU vereinheitlichende Vorschriften und Normen vorgibt, kann man den Gedanken nicht verdrängen, hinter dieser EU-Bürokratie wirkt tatsächlich eine mächtig lenkende Hand von aktiven Großhändlern, die sich noch größere Marktvolumen, größere Währungsräume politisch gezielt erschließen lassen.
    Grossisten die den Wettbewerb um die klügeren Konzepte vorsätzlich behindern, um sich mit dem „Phantom der Klimaerwärmung“ Kartelle durch politische Vorgaben einrichten lassen.
    Einer der „Player“ ist dabei aktiv, wie sich hier zeigt
    http://tinyurl.com/mgeajqf oder hier nachzulesen http://tinyurl.com/lcpa8ug
    Größeren Einfluss auf Märkte durch politische Verordnungen zur Ausschaltung des Wettbewerbs zu organisieren, um Kartelle, Monopole und Festpreise zu etablieren, treibt die klare Absicht sehr wohlhabender Großkaufleute, die sich eigennützig geschickt einmischen und taktisch gut vermarkten.
    Die Absicht, sich „den Energie-Markt“ politisch zurechtbiegen zu lassen und dafür gezielt Organisationen und Institutionen zu gründen und zu nutzen zeigt sich dann u. a. so, http://tinyurl.com/ojnrbrn indem Stiftungen und Netzwerke diese Interessen-Politik realisieren.
    Die Ziele der durch Großkaufleute beauftragten Organisationen, sind klar als eindeutiges Programm zu sehen http://tinyurl.com/q6q46h5
    Damit werden Billionen an unsinnigen Ausgaben durch die Branchen geleitet, in denen diese Kaufleute auf Mehrumsatz und Gewinne setzen. Die gewaltigen Geldströme wurden ja darum zuvor durch diese „organisierte Politik“ einer vermeintlichen „Klimarettung“ zum Fließen gebracht.
    Es sind planwirtschaftliche Macht-Strukturen entstanden siehe http://tinyurl.com/l7eh9d9 die eindeutig Auftrags-Aufgaben abwickeln in dem Verzahnungen im Interesse der „lenkenden Großkaufleute im Hintergrund“ die Absicht erkennbar werden lassen.
    Die Darsteller treten zunehmend als System-Marionetten auf, an den entscheidenden „Fäden“ ziehen ganz offensichtlich ihre Anstifter, bzw. Finanziers.
    Unsere „politischen Zauberlehrlinge“ im „Klima-Theater“ wursteln halt weiter, weil ihnen die von Werbung abhängigen Medien nicht an der Maske zupfen und die desinformierten Wähler keine Konsequenzen ziehen.

  23. Mit dem EEG sind doch bereits alle Kraftwerke in Deutschland verstaatlicht worden. Und weiterhin war der Staat mit seinen Beteiligungen schon immer an den Energiekonzernen/Stadtwerke beteiligt. Und seit dieser EEG-Verstaatlichung des deutschen Kraftwerkspark geht es mit der Stromwirtschaft in Deutschland und damit mit der Wirtschaft in EU-Deutschland bergab.
    Die Energieversorgung in die Hände von Bürger zu geben via EEG ist an Naivität und Fahrlässigkeit in der Politik nicht mehr zu überbieten. Denn eines ist gewiss…diese Erneuerbare Energieversorgung aus der Hand des Bürger wird mit dem EEG scheitern genauso wie es mit dem EEG einen Investitionboom ausgelöst hat. Dieses EEG baut die Energieversorgung auf Sand und nicht auf Marktwirtschaftlichen Fels.
    Der jenige Bürger, der sich vor 10 Jahren für eine Photovoltaikanlage entschieden hat, hat dies auf Grund der hohen Einspeisevergütung gemacht. Genauso schaut es im Biomasse-Energiesektor oder im Windsektor aus. Heut zu Tage würden nicht einmal mehr 90% diesen EE-Deal eingehen und mit dem Auslaufen der 20-30 Jährigen Vergütungszusage, läuft auch die sog. Erneuerbaren Ennergiewelt der Bürger auf Grund. Zwecks mangelnder Nachfrage durch geringere Einspeisevergütungen. Der Markt schlägt auch beim EEG früher oder später (mit jeder Reform/Anpassung an die Marktrealität) gnadenlos zu.

  24. „nicht mehr um eine Ansammlung von Zufällen handeln kann.“

    Dazu Joschka Fischer im Buch
    Risiko Deutschland

    „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas sind. Das wird immer wieder zu `Ungleichgewichten‘ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal, wofür. Es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

    In der Politik passiert nichts zufällig.
    Auch Greenpeace ist nicht zufällig mit Herrn Gabriel auf der Bühne gestanden.

  25. Sehr geehrter Herr Keil,
    wie immer von Ihnen eine erstklassige Zusammenfassung der Tatsachen.
    Ich bin aber davon überzeugt das die Politik so weitermacht wie bisher und hoffe, das am Ende, wenn der Bürger den Betrug erkennt, hoffentlich nicht die Waffen sprechen.
    Mit besten Grüssen
    Horst Maler

  26. Danke Herr Keil, eine schöne Zusammenstellung des Versagens einer Regierung, die nur durch systematisches Verschweigen in den Medien bisher ungeschoren bleibt. Eine Kopie Ihres Beitrags geht an meinen zuständigen Bundestagsabgeordneten Dr. Meister.

  27. Man sollte sich auch mal vor Augen halten, dass in einer 100% Erneuerbaren Energiewelt die Speicher als Grundlasterzeuger fungieren müssten.
    Also die Speicher müssten die Arbeit der heutigen Grundlastlieferanten (Kohle und Uran) übernehmen.
    Ausgleichsleistung (Speicher) heißt halt auch in einer 100% EE-Welt Grundlasthalter (Speicher).

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