Das 50-Milliarden-Dollar-Klima-Event

Von Fred F. Mueller
Zurzeit stirbt der Eisbär mal wieder auf unzähligen Titelseiten, so wie auf derjenigen der „Neuen Rhein Zeitung“ vom 23.9., wo er in großem Format auf einer kleinen Scholle verloren im Nordmeer treibt. Hintergrund ist die aktuelle, weltweit laufende Öffentlichkeitskampagne von Greenpeace, WWF und Co. zur Beeinflussung der Bevölkerung und der Politik im Vorfeld des vorbereitenden UNO-Treffens, das dem sogenannten „Klimagipfel“ im nächsten Jahr den „richtigen“ Schwung verpassen soll. Hunderttausende von Demonstranten sind in mehr als 100 Ländern überall auf dem Globus auf die Strasse gegangen, um für eine angebliche Klimagerechtigkeit zu trommeln.

Es geht wieder mal um die Verhinderung des „Klimawandels“, um den Kampf gegen das „Klimakillergas“ CO2, das uns Wetterkatastrophen, Hunger und Seuchen bescheren soll. Und das natürlich auch den armen Eisbären wegen abschmelzender Polkappen dem Hungertod preisgibt.

Prominenz verbreitet Horrorszenarien

Das mediale Aufgebot ist riesig, und hochrangige Prominenz drängt es mit Macht zum Rampenlicht. Leonardo di Caprio und UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon schritten Arm in Arm mit dem durch seine „Klimaschutz“-Aktivitäten zum vielfachen Millionär avancierten ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore fernsehgerecht in der ersten Reihe einer riesigen Demonstration durch New York. Schilder wurden hochgehalten mit verdorrten Feldern, Flutkatastrophen oder toten Tieren in den Dürreregionen Afrikas.

Ohne Rücksicht auf wissenschaftliche Erkenntnisse

Dass all diese Horrorszenarien nicht dem tatsächlichen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse entsprechen oder zumindest unter Wissenschaftlern höchst kontrovers diskutiert werden, ficht die Demonstranten und diejenigen, die sich an die Spitze der Bewegung gestellt haben, nicht im geringsten an. In Wahrheit geht es nämlich um etwas ganz anderes: Um Big Money, um den Zugriff auf mindestens 50 Mrd. US-Dollar an Geldern, über die zahlreiche Stiftungen verfügen. In diesen Stiftungen haben reiche Familien ihr Vermögen untergebracht, um es so ihren Erben steuerbegünstigt zukommen zu lassen. So wie die Rockefeller Foundation, über welche der längst verstorbene Ölmagnat des 19. Jahrhunderts seinen Nachfahren ein Vermögen von rund 860 Mio. US-Dollar hinterlassen hat [BBC]. Und just über diese Stiftung kann man bei der britischen BBC nachlesen, dass sie zusammen mit 800 (!) anderen Stiftungen, die zusammen über rund 50 Mrd. US-$ Vermögen gebieten, jetzt beschlossen hat, ihr Kapital aus „dreckigen“ Branchen wie Erdöl oder Kohle abzuziehen und stattdessen in „saubere“, „erneuerbare“ Energien zu investieren. Dieser „Koalition der Willigen“ in Sachen Klimaschutz haben sich rund 650 weitere Einzelpersonen sowie 180 andere Institutionen angeschlossen. Die Öffentlichkeitsarbeit der NGO’s hat offensichtlich dazu geführt, dass diese die Verfügungsgewalt über Vermögenswerte errungen haben, die selbst bei der internationalen Drogenmafia Neidgefühle hervorrufen dürften.

Betrug im Größtmaßstab

Genau darin liegt die Antriebskraft dieser weltweiten Kampagnen. Vermögenswerte von mehr als 50 Mrd. $, die man anderen Marktsegmenten entziehen und in die Taschen der eigenen Anhänger umlenken kann, sind ein mächtiger Antrieb. Für soviel Geld finden sich im Handumdrehen die erforderlichen Schlangenölverkäufer und Heilsapostel, die bereit sind, das Blaue vom Himmel herunter zu versprechen, wenn man ihnen nur die Verfügungsgewalt über diese Summen einräumen möge. Und von der Öffentlichkeit kann man zugleich nochmals ungezählte Milliarden zusätzlich ins Portemonnaie lotsen, indem man über die Medien und die Prominenz solange Druck auf die öffentliche Meinung und auf die Politik ausübt, bis genügend superteure und extrem unsinnige, aber angeblich der „Klimagerechtigkeit“ dienende Programme beschlossen und finanziert werden.
Fred F. Mueller

Quellen
[BBC] http://www.bbc.com/news/world-us-canada-29310475

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5 Kommentare

  1. #1: Der Inhalt des Rezepts war bereits (lange) vor der Aufklärung bekannt, verehrter Herr Martin Landvoigt. Die haben es nicht erfunden.

    Die Propaganda ist so alt wie die Menschheit und basiert auf der Lüge. 😉

  2. „Falls Sie sich an einen August erinnern, der kälter gewesen ist als letzte Weihnachten, sollten Sie das schnellstens vergessen. Dieser August war der wärmste August seit Beginn der Wetteraufzeichnungen! Ja, wirklich! Das haben erfahrene Klimatolügner gemessen. Kaschmir steht unter Wasser, Kalifornien und Brasilien leiden unter Trockenheit, und irgendwo auf Hawaii steht ein Parabolspiegel, der jenes Thermometer bestrahlt, mit dem der heißeste Sommer aller Zeiten gemessen worden ist. Und wenn wir in der BRD tüchtig gefroren haben, liegt das daran, daß unsere Kanzlerin höchst persönlich und äußerst erfolgreich das Klima bekämpft. Das Ergebnis nennt sich Merkelwetter und ist das exakte Gegenteil des Kaiserwetters.“ M.W.

  3. Es geht immer ums Geld, das stimmt, Herr Mueller. So erhalten die Leute mit den Solarstromanlagen auf dem Dach Geld, jeden Monat einen Betrag aufs Konto, EinspeiseverGÜTung nennt man das. In dem Wort steckt der Bestandteil GUT drin, eben weil dieses Geld etwas GUTES bedeutet. Und der Empfänger der EinspeiseverGÜTung macht bei der nächsten Wahl sein Kreuzchen an der Stelle, die ihm diesen geldlichen Vorteil verschafft hat. Nennt man das nicht auch Korruption/Bestechung??? — Ich weiß das nicht, ich frage ja nur.

  4. Schon seltsam. Wenn man sich die Kommentare der Onlinezeitungen zu den aktuellen Panikmeldungen ansieht, fällt sofort auf, dass die Verteidiger der Theorie der globalen Erwärmung eindeutig in der Unterzahl sind. Wenn man das sieht, kann man schon sagen: der Drops ist ausgelutscht.
    Aber offensichtlich gibt es noch genug Leute mit zu viel nicht selbst verdientem Geld, die vielleicht aus eine Art schlechtem Gewissen heraus, das nicht merken. Oder aber sie wissen etwas, was wir nicht wissen, denn Mister Obama neigt ja durchaus zu seltsamen Alleingängen, wenn es um seine Lieblingsthemen geht.
    Letztlich ist das aber alles egal: die Klimaforschung wird in den nächsten Jahren einen massiven Wandel erleben und ihre Bedeutung verlieren. Sie wird wieder auf Normalmaß geschrumpft werden. Mal schauen, welche Sau dann als nächstes am Orsteingangsschild auftaucht.

  5. Möglicherweis haben jene Reiche und Superreiche eine Art Geschäftmodell. Die Masse jener Klimaretter, die auf die Straße gehen sicher nicht. Aber auch Reiche sind nicht gefeit vor Propaganda, Irrglauben und ein Gewissen, dass sie zur vermeintlich guten Tat treibt.

    Das Fatale: Es nutzt letztlich nur sehr wenigen. Das meiste Geld wird nicht umverteilt, sondern verbrannt. Der engagierte Firmengründer, der eigenes und fremdes Geld in den Aufbau von irgend einer EE-Idee setzt wacht schließlich auf: Es funktioniert nicht, das Geld ist futsch.

    Mir fällt als Rezept dagegen nur die Aufklärung ein: Solide Argumente, verweis auf Fakten … mehr können wir nicht tun.

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