Was für eine Schmach für die Klimaschützer

von Klaus-Peter Krause
Aber sie wissen noch gar nichts von ihr – Beschert wird sie ihnen vom Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz
Stellen Sie sich vor: Eine Regierung bezahlt Geld dafür, dass jemand Sandhaufen von A nach B und wieder zurück schaufelt. Das ist zwar Blödsinn, aber wenn der Blödsinn bezahlt wird, werden sich Arbeitslose finden, die das machen, sofern sie keine staatliche Sozialhilfe bekommen oder nur eine so geringe, das sie davon nicht leben können. Wer schaufelt, ist also beschäftigt und kein Arbeitsloser mehr. Das putzt die Arbeitslosenstatistik heraus, und die Regierung freut sich. Es herrsche, sagt sie und verweist auf die Statistik, Vollbeschäftigung. Aber woher kommt das Geld für die Subventionierung? Klar, das knöpft sie denen ab, die einen regulären Arbeitsplatz haben, jedenfalls keinen blödsinnigen. Also uns übrigen.

Das mag eine Zeitlang gutgehen, aber irgendwann werden diese Arbeitsplatzbesitzer sehen, wo überall und wieviele Sandhaufen von A nach B geschaufelt werden und dass es immer mehr werden. Anfangs haben sie sich gesagt, dieses Schaufeln ist zwar Blödsinn, aber dann sind die Arbeitslosen wenigstens beschäftigt und weg von der Straße. Nun merken sie, dass ihnen die Regierung für das Schaufeln immer mehr Geld abverlangt und sie immer weniger Geld zum Leben haben. Das finden Ihre Frauen und Kinder gar nicht schön und sie selbst ebenfalls nicht. Also protestieren sie, machen Demos und wählen die Regierung ab. Blödsinn darf zwar sein, sagen sie, aber nicht zwangsweise bezahlt werden von uns. Und damit sind wir bei Deutschlands Energiewende. Die nämlich funktioniert so ähnlich.

Obwohl unzuverlässig und zu teuer: Es wird gemacht

Energiewende in Deutschland heißt bekanntlich: Weg vom Strom aus fossilen Energierohstoffen und hin zum Strom aus den alternativen Energien Wind, Sonnenschein und Pflanzenmasse (zum Beispiel Vergärung von Mais zu „Biogas“). Weil die Vernunft sagt, dass dies – umfassend und vielfältig auch belegt – Blödsinn ist, würde sich aus freien Stücken niemand darauf einlassen, denn dieser Alternativ-Strom („Ökostrom“) ist zu teuer, ist unzuverlässig, ist instabil und folglich nicht wettbewerbsfähig. Aber die maßgeblichen Politiker wollen mehr Arbeitsplätze schaffen und mehr Wirtschaftswachstum. Also verordnen sie für den Alternativ-Strom einen Abnahmezwang und einen Zwangsabnahmepreis.

Die Erfahrungen aus der Agrarpolitik

Wir kennen das aus der Agrarpolitik, um landwirtschaftliche Arbeitsplätze zu erhalten. Wir wissen, das ging in die Hose, denn die Folge war eine Überschussproduktion an Milch, Butter, Magermilchpulver, Weizen, Zuckerrüben … Nicht anders ist das heute beim Alternativ-Strom: Wer sich um den Absatz und den Preis nicht sorgen muss, produziert auf Deubel komm raus. Die Windkraft-, Fotovoltaik- und Biogasanlagen schießen in die Höhe und in die Breite. Bei viel Sonnenschein und gleichzeitig viel Wind werden wir mit Mengen an Strom überschüttet, der die Nachfrage bei weitem übersteigt. Sehen kann man diese Stromüberschüsse nicht. Die Butterberge von einst konnten die Menschen zwar ebenfalls nicht sehen, denn die lagerten in Kühlhäusern. Aber die Alternativ-Stromanlagen sind auf Wiesen, Feldern und Bergen von jedermann weithin zu sehen und ruinieren dort das Landschaftsbild. Obendrein ruinieren Windkraftanlagen noch einiges von der fliegenden Tierwelt.

Was die Politiker erstens unterschlagen und zweitens nicht kennen

Damit die Menschen dies nicht als offenkundig pervers brandmarken und wegfegen, greifen die Politiker zur Angstmache. Sie sagen: Das Verbrennen fossiler Energierohstoffe zur Stromerzeugung setzt CO2 frei (was zutrifft), dieses menschenverursachte (anthropogene) Kohlendioxid heizt das Erdklima auf (was zumindest zweifelhaft ist), und das müssen wir verhindern. Deshalb soll das, was an sich Blödsinn ist, sein dürfen, man müsse ihn in Kauf nehmen. Aber erstens unterschlagen die Politiker dabei, dass mehr CO2 das Pflanzenwachstum fördert und für die Menschen die Nahrungsmittelversorgung verbessert, also willkommen sein muss. Und zweitens kennen sie – wie die meisten Menschen – das Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz (KEÄG) nicht.

Ohne fossile Energie kein „Ökostrom“

Nach diesem physikalischen Gesetz (formuliert von Dr. Heinz Schütte hier) resultieren alle Kosten letztlich aus Kosten für Primär-Energie, alle Kosten sind letztlich Energiekosten. Aber die Träger von Primär-Energie sind global nach wie vor und auf sehr lange Zeit weiterhin zu mehr als 90 Prozent die CO2-haltigen fossilen Energierohstoffe Kohle, Erdöl und Erdgas. Damit bestehen die heutigen globalen Kosten zu über 90 Prozent aus dem Verbrauch von Kohle, Öl und Gas. Folglich resultieren auch die Kosten für Strom aus sämtlichen Alternativ-Stromanlagen ebenfalls zu über 90 Prozent aus dem Verbrauch dieser drei fossilen Energieträger. Sie repräsentieren diejenige Energie (nämlich Kohle, Öl und Gas), die zur Herstellung des Alternativ-Stroms benötigt wurde. Also ohne fossile Energie auch kein „Ökostrom“.

Mit Windkraft- und Solarstrom mehr CO2 als mit Kohlestrom

Da aber die Stromerzeugung mit Wind 3-mal so viel kostet wie die mit Braunkohle und die mit Sonnenschein sogar 7-mal so viel (hier), bedeutet das in der Schlussfolgerung, dass Windkraftstrom demnach das 3-fache und Fotovoltaik-Strom das 7-fache an Kohle, Öl oder Gas verbraucht, als ein Braunkohlekraftwerk benötigt. Dementsprechend beträgt dann aber auch die CO2-Emission bei Windkraftanlagen das 3-fache und bei Fotovoltaik-Anlagen das 7-fache der CO2-Emissionen eines Braunkohlekraftwerks. Würde also das Klima wirklich durch Reduktion von CO2 „geschützt“ werden, so erreicht die Umstellung auf die Alternativ-Energien exakt das Gegenteil dessen, was sie bezwecken soll.

Also nicht die Kohlkraftwerke abschalten, sondern die Wind- und Solarstromanlagen

Und was folgt daraus für die „Klimaschutzpolitik“? Wenn der CO2-Ausstoß verringert werden soll, um (vorgeblich) die Erderwärmung zu stoppen und das Klima zu „schützen“, dann müssen als erstes sämtliche „Ökostrom“-Anlagen abgeschaltet werden, aber auf keinen Fall die Braunkohle-Kraftwerke. Denn die wahren „Dreckschleudern“ sind nach dem Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz nicht sie, sondern Windkraft & Co. Das jedenfalls ist folgerichtig und zwingend, wenn man unterstellt, CO2 sei wirklich ein „Klimakiller“. Weitere Erläuterungen hier.

Selbst wenn Kohle, Öl und Gas sehr teuer würden ….

Es hilft den Klimaschutzpolitikern auch nicht, wenn sie glauben machen wollen, mit der Zeit würden die Kosten für Kohle, Öl und Gas steigen und die Kostenstruktur zugunsten der dann kostengünstigeren Alternativ-Strom-Anlagen allmählich umkehren. Das nämlich ist ein gedanklicher Irrtum, denn auch in absehbarer Zukunft wird der Löwenanteil der benötigten Primär-Energie global weiterhin aus Kohle, Öl und Gas bestehen und auch sehr, sehr lange zur Verfügung stehen (hier). Wenn also die Kosten für diese fossilen Energieträger steigen, dann werden sich, weil das KEÄG gilt, zwangsläufig auch die Kosten für die alternativen Energien Wind und Fotovoltaik erhöhen. Sie bleiben 3- bis 7mal so hoch. Je teurer also fossile Energie, desto teurer auch der „Ökostrom“.

Mit CO2-Emissionszertifikaten erreicht man das Gegenteil ihres Zwecks

Deshalb bringt es auch nichts, wenn der Staat diejenigen Unternehmen, die ihre Produkte mit Strom aus fossiler Energie herstellen, durch den Zwangserwerb von CO2-Emissionsrechten mit (vermeintlich) externen CO2-Kosten belastet und so die internen Kosten dieser Unternehmen erhöht. Weil nämlich sämtliche Kosten letztlich Energiekosten sind (KEÄG!), wird ihre Produktion nicht dadurch CO2-frei, dass sie, um die Kosten für den Kauf von CO2-Zertifikaten zu sparen, künftig mehr und mehr mit Strom aus Wind und Sonnenschein ihre Produkte herstellen. Im Gegenteil, Wind- und Solarstrom wirken dann daran mit, dass sogar mehr CO2 emittiert wird. Die Klimaschutzpolitik konterkariert sich sozusagen selbst.

Überzeugte Klimaschützer müssten jetzt in tiefe Selbstzweifel fallen

Dies feststellen, ist völlig unabhängig davon, ob man vom Glauben, dass anthropogenes CO2 zu verhindern und das Klima zu schützen sei, überzeugt ist oder ob nicht. Die Feststellung ist also neutral. Folglich muss sie die Klimaschützer in tiefe Selbstzweifel stürzen und zu einer reumütigen Hinwendung zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern veranlassen. Geschieht das nicht, ist es ein Beleg dafür, dass ihr wirkliches Ziel jedenfalls nicht der Klimaschutz sein kann.

Wenn Fakten der Illusion widersprechen

Fakten, die einem nicht passen und über die man nicht nachdenken will, schiebt man gerne weg, verdrängt oder unterdrückt sie. Werden Menschen zu einer Illusion mit Fakten konfrontiert, die dem, was sie bisher glauben, widersprechen, dann lehnen sie Informationen darüber meist ab. Sie mögen nicht mit einer Illusion in Konflikt geraten, die dem Mainstream entspricht oder die sie sich selbst zurechtgelegt haben. Die Psychologen nennen das Cognitive Dissonanz, das heißt, man versucht, von irgendwoher Antworten zu bekommen, die das, was man glaubt, bestätigen. In dieser Gefahr befindet sich wohl jeder, und ich selbst will mich davon nicht ausnehmen. Daher sind etwaige Widerlegungen, kritische Anmerkungen oder ergänzende Hinweise willkommen.

Wie schmachvoll

Zurück zum Sandschaufeln. Wenn Politiker und betörte Menschen glauben, mit Wind und Sonnenschein Strom erzeugen zu müssen, weil sich mit weniger CO2 das Klima schützen lasse, dann ist das ein vergleichbarer Unsinn wie das subventionierte Hin- und Zurückschaufeln von Sand; es bringt nichts, es führt zu nichts. Schlimmer noch: Durch Wind- und Sonnenstrom entsteht nicht weniger CO2, sondern mehr davon. Das bedeutet in der Denkweise der Klimaschützer folgerichtig, dass sie die Erde aufheizen, obwohl sie vorgeben, eben dies verhindern zu wollen. Wie schmachvoll.

Noch eine Schmach: Arbeitsplätze werden vernichtet

Aber das ist noch nicht die ganze Schmach. Die Politiker wollen mit ihrer alternativen Stromerzeugung doch auch das Wirtschaftswachstum ankurbeln (oder wenigstens verstetigen) und Arbeitsplätze schaffen. Gewiss ein edles Ziel. Aber subventionierte Arbeitsplätze sind stets gefährdete und damit unsichere Arbeitsplätze. Subventionen machen unvorsichtig, schläfern ein, Konkurse sind die Folge, und Arbeitsplätze sind weg. Außerdem zerstören Subventionen andere, nicht subventionierte Arbeitsplätze. Zu sehen ist das in Deutschlands stromintensiven Branchen. Der Alternativ-Strom ist zu teuer und nicht zuverlässig genug, und die Unternehmen rücken ab ins Ausland, das die deutschen Eskapaden so nicht mitmacht. Für die Politiker und ihre subventionierte Gefolgschaft ist das freilich nur schmachvoll, für die Menschen, die sie als Spielmasse benutzen, tiefer Sturz ins Leid.

Wohin staatliche Eingriffe in die Wirtschaft stets führen

Es ist, wie es immer war und immer sein wird – jetzt auf dem deutschen Markt für Strom: Die staatliche Intervention läuft ab wie im Lehrbuch des einstigen Ökonomieprofessors Ludwig von Mises. Jeder staatliche Eingriff erzwingt einen weiteren. Es treten Folgen und Fehlentwicklungen ein, die die Politiker nicht bedacht haben oder nicht bedenken wollten. So macht die erste Regelung die nächste notwendig und diese erzwingt wieder weitere. Zwangsläufig entsteht ein Regulierungsdickicht, alles wird konfuser, unübersichtlicher, bürokratischer … bis alles platzt und die Rückbesinnung unausweichlich macht. Bis dahin ist unnötig viel Geld ausgegeben (das Steuerzahler und Verbraucher haben aufbringen müssen), hat unnötig und kostspielig viel Arbeitskraft gebunden, die anderswo produktiv hätte eingesetzt werden können, hat unnötig und kostspielig zu Fehllenkungen von Geld- und Sachkapital geführt, das in anderen Verwendungen nutzbringender gewesen wäre.

Der Klimaschutzwahn ist auch ein verkapptes Konjunkturprogramm

Die staatlichen Eingriffe in den Markt für elektrische Energie mit dem gesamtwirtschaftlich ruinösen Subventionieren von Alternativ-Strom ist auch ein verkapptes Konjunkturprogramm. Aber Konjunkturprogramme unterbinden, dass sich Wirtschaftszweige und Unternehmen konsolidieren, dass im Wirtschaftsablauf Stetigkeit einkehrt, dass sich in wirtschaftlichen Schwächephasen Selbstheilungskräfte entwickeln. Ohnehin sind Konjunkturprogramme immer nur Strohfeuer. Sie lodern schnell auf, dann ist das Stroh nur noch Asche. Neues Stroh wird herbeigeschafft. Und es endet wie stets: Die Bürger müssen mit ihrem Geld für alles bluten. Zur Schädlichkeit von Subventionen und wie sie sich abschaffen ließen hier.

Der Beitrag erschien zuerst in Klaus Peter Krauses Blog hier

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7 Kommentare

  1. @Ulrich Walter #6
    Das Geldsystem hat keine Schuld. Nur die jenigen, die dieses System für ihre zwecke missbrauchen.
    Das Geldsystem ist ja nichts anderes als ein Mittel Leistungen, die man selbst erbringt über den Transformater Geld wieder einzufordern.
    Oder anders ausgedrückt. Für Alles im Leben muss eine Leistung erbracht werden. Und Leistung heißt nichts anderes als Energieaufwand.
    Und Schulden zu machen heißt nichts anders als eine Schuld an einer Leistungserbringung aufzunehmen. Diese Leistungschuld muss natürlich irgendwann zurückgezahlt/geleistet werden.
    Schulden-Leistung-Zahlen-Geld-Energie diese Wörter hängen alle miteinander zusammen, wenn man das Geldsystem verstehen will.
    Es ist ja nicht verkehrt Schulden zu machen (also eine Vorschuss auf seine Leistung zu verlangen). Nur muss dieser Vorschuss (Leistung) halt dann auch immer zurückgezahlt/geleistet werden. Und dieser Leistungs-Vorschuss (Kredit) ist nicht um sonst zu haben (ansonsten wären wir ja nicht in einer Marktwirtschaft), sondern dieser Kredit hat seinen Preis in der Form von Zinsen ggf. auch Gebühren inkl. Sicherheiten.
    Ein ganz normales Geschäft eben. Will man also so wenig wie möglich an die Bank zahlen/leisten, sollte man darauf schauen, dass man so schnell und so hoch wie möglich seinen Kredit tilgt.
    Um so länger die Rückzahlung dauert um so mehr verdient die Bank daran. Eine lange Tilgungsdauer ist immer ein gutes Geschäft für die Bank.
    Besonders wenn die Zinsen hoch sind und der Schuldner einen krisensicheren Arbeitsplatz hat.

  2. #2: Michael Loehr

    Es handelt sich AUSSCHLIESSLICH um ein „Konjunkturprogramm“ für die Banken und Versicherungen…

    #5: Hofmann,M

    (Fiat)-Geld = Kredit/Schulden
    Wenn heute alle Schulden zurück gezahlt würden, gäbe es kein Fiat-Geld mehr. Daher müssen, wie bei jedem Schneeballsystem neue Investoren gefunden/Kredite ausgegeben/Schulden aufgenommen werden. Sonst bricht das Kartenhaus zusammen.
    Somit sind wir wieder beim „Konjunkturprogramm“ AUSSCHLIESSLICH für Banken und Versicherungen…

  3. @Lutz Niemann #3
    Sie schreiben es ganz richtig. Und die AfD wird in Zukunft die CDU vor sich hertreiben. Genug Stoff dafür hat ja die Union selbst geliefert. ESM, EEG, Familien- und Einwanderungs-Asylpolitik, Außenpoltiik…man kann sagen einfach die ganze Werte-Palette, die einst den Kern der CDU ausgemacht hat, wurde durch Merkel und Co. verraten und dies wird sich bitterlich in Form einer neuen Werte-Partei in Form von der AfD rächen.
    Eine Anmerkung noch zum Geldsystem im Allgemeinen.
    Ein Geldsystem ist natürlich nur solange gut, solange hinter dem Geld (Papierschein) auch eine wertschöpfende Leistung (Energieaufwand) steckt.
    Leider Gottes sind nicht jede Schulden (Vorauszahlung auf die noch zu erbringende wertschöpfende Leistung) auch Schulden, die wirtschaftliche sinnvoll für eine Volkswirtschaft sind. Bestes Beispiel gibt unsere Regierung derzeit zu Hauf ab. Der Berliner Flughafen ist da nur die Spitze des Eisberg. Die Energiewende ist der größte Schuldenberg, denn wir für uns aufhäufen und mit dem wir uns in eine neue Mangel- und Armutsgesellschaft befördern.
    Abgaben- und Steuerverschwendung ist nämlich zum Schluss nichts anderes als Schulden (Leistungsmangel und Energieverschwendung = Geldvernichtung/Inflation).

  4. Liebe CO2 – Freunde,
    ich nehme Bezug auf die Bemerkung des Autors: ihr wirkliches Ziel kann nicht der Klimaschutz sein.
    Die Verurteilung des F1 Chefs Bernie Ecclestone zeigt doch eindeutig, worum es bei der CO2 – Diskussion geht: einzig und alleine ums Geld.
    Normalerweise müsste doch jeder grüne oder grün angehauchte Politiker fordern: keine F1 Rennen mehr weltweit. Und nicht nur das: es gibt ja noch unzählige andere Rennveranstaltungen für Autos und Motorräder, die im Fernsehen bei SKY übertragen kwerde, ohne die vielen Rennen auf Dörfern, die von keiner Kamera beobachtet werden.
    Jeder kleine mickrige Personenwagen hat eine CO2 Norm zu erfüllen, bei den Rennen wird ein Vielfaches an CO2 oder besser CO ausgestoßen. Außerdem werden sämtliche Materialien mehrfach rund um den Globus transportiert, von den Flügen der Fahrer ganz zu schweigen (siehe den Privatjet von Schumi).
    Wenn ein Mann wie Bernie E. 100 Millionen Dollar im Nachttisch (Wer wäre sonst schon in der Lage, eine solche Summe innerhalb von einer Woche zu begleichen.) liegen hat, dann muss man doch sehen, wie man an dieses Geld, das Woche für Woche bei diesen Rennen umgesetzt wird, – rechtlich einwandfrei!! – herankommt.
    Wenn hier bei EIKE sehr viele hoch qualifizierte Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen diskutieren, gegensätzlich argumentieren, dann interessiert das die Politiker nicht die Bohne. Sie wollen nur an der CO2 Steuer teilhaben!!!
    Wen stören das schon Verluste von „alten“ Arbeitsplätzen, neue „grüne“ Beschäftigungen sind der Renner, egal, wie hoch auch immer sie subventioniert sie werden.

    Viele Grüße
    Peter

    P.S. Ich habe nichts gegen Motorsport einzuwenden. Mir ist die Sache allerdings viel zu gefährlich. Allerdings bewundere ich, als immer noch aktiver Sportler, die Fitness der Sportkameraden.

  5. Das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetzes“ hatten wir neulich schon einmal in der Diskussion, es war der Bericht von Herrn Dr. Klaus Peter Krause hier in EIKE mit dem Titel „Frau Merkel, Sie wollen den CO2-Ausstoß verringern?“ Es ist ein wichtiges Gesetz!!!

    Klaus Heinloth hatte zur Äquivalenz von Geld und Energie in „Die Energiefrage“ die Zahlen angegeben:
    1 EURO erfordert einen Einsatz ca. 2 kWh Primärenergie

    Es gibt aber außer Arbeit noch eine zweite Methode um sogenannte „Werte“ zu erzeugen, das ist die Erzeugung von Geld mit Hilfe der Druckmaschine. Diese Methode funktioniert mit weniger Energieeinsatz. Damit sind wir bei einer weiteren Gefahr, die unser Gemeinwesen bedroht, und das ist gerade der Grund für die Entstehung der AfD. Die Erzeugung von Geld mit der Druckmaschine bedroht unser Staatssystem auf lange Sicht. Niemand kann heute wissen, wann das Druckmaschinengeld wertlos wird, und wann sich daraus eine Krise entwickelt. Die Betrogenen sind in erster Linie die Sparer. Langfristig angelegtes Geld wird wertlos, das sind die Lebensversicherungen, in denen die Bürger ihr Gespartes für die Zeit als Rentner zurückgelegt haben.
    Einige verantwortungsvolle Personen haben sich frühzeitig verabschiedet aus der Verantwortung für unser Geld, denn sie wollten diese Methode der EZB nicht mit tragen. Das sind Axel Weber und Jürgen Stark.

    Wir hatten in den Medien schon die Schlagzeile: Alle Geldvermögen über 250 000,- EURO sollten mit eine Zwangssteuer belegt werden: 10% davon sollten enteignet werden und Staatsschulden davon bezahlt werden. Ich schätze, das wird kommen.

    Die Tatsache, daß die AfD jetzt in Sachsen 10% erreicht hat, ist erfreulich. Und die Angst der CDUCSU vor der AfD spricht Bände.

  6. Hinsichtlich des verkappten Konjunkturprogramms möchte dich doch vehement widersprechen. Über den Sinn und Zweck von bisherigen Konjunkturprogrammen in dieser Republik kann man mit Sicherheit trefflich streiten. Immerhin sind im Wohnungsbau Werte entstanden. Konjunkturprogramme im Straßen- und Brückenbau wären bei der maroden Infrastruktur sicherlich nicht die schlechteste Lösung. Wer allerdings eine bis dato vernünftige Energieinfrastruktur in einer Nacht- und Nebelaktion killt, um dann zu weitaus höheren Kosten eine neue weniger effiziente Energieinfrastruktur aufzubauen, vernichtet massiv Kapital, bürdet den Menschen höhere Kosten auf und jagt unsere Industrie aus dem Land. Diese Energiewende ist ein absoluter Konjunkturkiller. Hinzu kommt auch noch die mangelnde Haltbarkeit der „Erneuerbaren Energien“. Vielleicht heißen sie deshalb „Erneuerbare“ weil sie ständig erneuert werden müssen.

    Und zur Finanzierbarkeit. Wer heute davon träumt, den bösen Energie-Monopolisten eins auszuwischen, hat morgen die Versicherungen und Banken an der Backe. Denn die haben sich Mangels mickriger Zinsen und sonstiger Anlagemöglichkeiten auf dem Kapitalmarkt schon als Finanzierer angedient. Wer soll´s auch sonst machen bei Kosten von 2 Billionen Euro bis 2050?
    Und das deren Gesinnung wenig altruistisch ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Viele Bürger verdienen jetzt schon zu wenig, um ihre Miete und 2. Miete zu bezahlen. Da dieser Staat ständig draufsattelt, u.a. bei der Dämmung und die Strompreise ihren zwangsläufigen Verlauf nehmen werden, wird „Michel“ wohl bald nur noch für die feuchten Energiewendeträume unserer Politiker arbeiten dürfen.

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