Anti-Fracking-Wissenschaftler hat hinsichtlich seiner Laufbahn gelogen

Ben Webster
Einem Wissenschaftler im Ruhestand, der argumentiert, dass Fracking gefährlich ist und er angebliche Beweise gegen die Durchführung von Bohrungen hat, wurde vorgeworfen, hinsichtlich seiner Qualifikation falsche Behauptungen aufgestellt zu haben.
Die Geological Society hat an David Smythe geschrieben und gefordert, nicht länger zu behaupten, dass er ein verbriefter Geologe ist.

Bild rechts: hoch gestapelt! Bild: © knipseline  / pixelio.de

Die University of Glasgow, wo Mr. Smythe vor 16 Jahren gearbeitet hatte, hat ihm auch geschrieben und ihn aufgefordert, Behauptungen zu unterlassen, denen zufolge sein Institut seine Ansichten teilt.

Mr. Smythe, der sich mit dem Titel „Emeritus Professor of Geophysics, University of Glasgow” schmückt, war an vorderster Stelle dabei, den Rat des Landkreises West Sussex zu überreden, den Antrag einer Genehmigung für eine Schiefergas-Erkundungsbohrung abzulehnen. Er beschrieb den Antrag von Celtique Energy als „unvollständig, inkompetent und unaufrichtig“. Weiter sagte er, dass die hohe Zahl von Spalten im Schiefergestein unter England zu Verunreinigungen des Grundwassers führen könnte.

Er berät auch Frack Free Fernhurst, eine Gruppe, die gegen Fracking im South Downs National Park opponiert, und er hat sich im Namen von Campaignern gegen ein Kohle-Methan-Projekt in Falkirk ausgesprochen. In einem Statement aufgrund seiner Behauptungen beschreiben ihn Anti-Fracking-Aktivisten als „einen Weltklasse-Star geologischer Forschung“.

Allerdings hat Paul Younger, Professor für Energie-Ingenieurwesen an der University of Glasgow, gesagt, dass Mr. Smythe, der in den siebziger Jahren in der Punk Rock-Band The Rezillos Bassgitarre gespielt hatte, bevor er zum Akademiker wurde, nicht für Experten-Ratschläge hinsichtlich Fracking qualifiziert sei.

Professor Younger sagte: „Er hat nichts zu Schiefergas in irgendeinem seriösen wissenschaftlichen Forum veröffentlicht – zweifellos weil er wusste, dass er niemals mit seiner pseudowissenschaftlichen Panikmache durch den Begutachtungsprozess gekommen wäre.

Er behauptet fälschlich, ein verbriefter Geologe zu sein. Das ist Betrug. Es ist absichtliche Unwahrheit.

Ich mache mir Sorgen hinsichtlich des Schadens für den Ruf jener Universität von jemandem, der niemals müde wird, seinen Anschluss an seine Universität zu betonen“.

Professor David Manning, Präsident der Geological Society, schrieb vorigen Monat an Mr. Smythe und forderte ihn auf, nicht mehr den Titel „verbriefter Geologe“ zu verwenden.

[Interessant, mit welchen Methoden reaktionäre Kräfte versuchen, den Fortschritt aufzuhalten! Anm. d. Übers.]

Full story

Link: http://www.thegwpf.org/anti-fracking-scientist-lied-about-his-credentials/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

image_pdfimage_print

3 Kommentare

  1. @Dr.Stehling

    “Fracking mal von Dieter Nuhr kabarettistisch auf den Punkt gebracht auf den es ankommt, auf das zu große Risiko (Dank an meinen Sohn Thorsten):

    http://tinyurl.com/obwq7qc

    Sehr gut !
    Dieter Nuhr hat wohl wirklich einen hohen IQ
    Und besten Dank an Ihren Sohn Thorsten.

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:

  1. Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
  2. Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
  3. Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
  4. Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
  5. Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
  6. Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.

Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Kontakt"

*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.