Petersberger Klima-Dialog: Klamme Kanzlerin sagt dem UN-Klima-Fonds 750 Millionen Euro aus Deutschland zu

von Michael Limburg
Vor wenigen Tagen trafen sich 35 Staatsmänner und -Frauen in Berlin auf Kosten der deutschen Steuerzahler zum „Petersberger“ Klima-Dialog. Von der klimahörigen n-tv Redaktion wurde daraus „ein Treffen der Minister aus aller Welt“. Und als Morgengabe sagte die Kanzlerin Merkel, deren Ruf als „Klimakanzlerin“ langsam bröckelt, und ungeachtet der hohen Schulden Deutschlands und der vielen hunderte von Milliarden teuren Verpflichtungen aus den vielen Rettungsschirmen für den Euro, den versammelten sehr geldhungrigen Nehmerländern eine Einzahlung Deutschlands von 750 Millionen € in den UN-Klimafonds zu.

Zur Erinnerung: Im Herbst 2010 wurde in Cancun Mexiko formal beschlossen, die "Schuld" der Industriestaaten am vermuteten Klimawandel in hundert Jahren durch einen internationalen Ablasshandel zu mildern.

Dieser Ablasshandel erhielt den irreführenden Namen grüner Klimafonds, und die anwesenden Industrie-Staaten verpflichteten sich – zunächst noch nur auf dem Papier- bis 2020 in diesen Fonds jährlich 100 Mrd $ einzuzahlen. In Erwartung dieses Geldregens und zur Sicherung und Verteilung dieser fetten Pfründe hatte die UN in Cancun bereits begeistert um die 90 Unterbehörden gegründet. Die bekommen jetzt ein wenig Arbeit. Reichlich Lohn bezogen sie sicher schon vorher. 

Bei n-tv liest sich das so

Sie (Merkel) erinnert an den grünen Klimafonds, mit dem die Industriestaaten von 2020 an rund 100 Milliarden Euro bereitstellen wollen. Für dieses Jahr sagt Merkel zur Auffüllung des Fonds dann auch noch 750 Millionen Euro zu. Vielleicht ein wichtiges Signal für die Entwicklungs- und Schwellenländer.die Industriestaaten von 2020 an rund 100 Milliarden Euro bereitstellen wollen. Für dieses Jahr sagt Merkel zur Auffüllung des Fonds dann auch noch 750 Millionen Euro zu. Vielleicht ein wichtiges Signal für die Entwicklungs- und Schwellenländer.

Es störte die Kanzlerin wenig, dass keine andere Regierung, weder kleinlich noch generös, bisher ihrem Tun folgen wollte. Wenn es um die Vorreiter-Rolle im Weltretten durch viel deutsches Steuer-Geld geht, lässt sich die Klimakanzlerin von niemandem übertreffen.  Es störte sie ebenso wenig, dass sie damit deutschen Verpflichtungen zur Rettung aller möglichen bürokratischen Erfindungen vom Euro bis zum Weltklima, auf neue ungeahnte Höhen trieb.

Abb. 1 Verlauf der globalen Mitteltemperatur ermittel durch das RSS-Satellitensystem. Keine Erwärmung seit 17 Jahren und 10 Monaten. Details dazu hier

Diese 750 Mio € sollten noch dieses Jahr fließen und ein Abkommen 2015 in Paris vorbereiten helfen, dass das ominöse, wissenschaftlich durch nichts gerechtfertigte, 2 ° Ziel zu erreichen. Obwohl es die Spatzen inzwischen von den Dächern pfeifen, obwohl die deutschen Verhandlungsführer, in Person  der Wissenschaftsministerin Frau Wanka noch im April, bei den Verhandlungen in Stockholm zum Wortlaut der Zusammenfassung der Entscheider des SPM, alles daran setzten, die "Pause" in der Erwärmung nicht im Dokument erscheinen zu lassen, ist es der Kanzlerin, wie auch allen berichtenden Journalisten offenbar völlig wurscht, dass sich das statistische Konstrukt globale Mitteltemperatur seit nunmehr 17 Jahren und 10 Monaten nicht mehr erhöht hat, die CO2 Konzentration aber weiter auf nunmehr glatte 0,04 % angestiegen ist. Dem Klima hat´s offenbar nicht geschadet, wenn man eine moderate Erwärmung überhaupt als Schaden einstufen möchte, was manche Ideologen offenbar tun.

Abbildung 2: Prof. Dr. Dieter Spethmann war lange Jahre Chef von Thyssen  und gehört zu den aktiven Eurokritikern der ersten Stunde

Obwohl offenkundige Realitätsverweigerung klar zur Grundausstattung all jener zu gehören scheint, die sich in Politik und Medien ganz oben tummeln, wird diese die Realität negierende Grundhaltung für uns mal wieder besonders teuer. Doch das Motto ist: Wer braucht schon Realitätssinn, wenn es Visionen z.B. der Klimarettung auch tun.

In der Welt liest man zum Thema:

Deutschland ist das erste große Geberland, das seine Zusagen erfüllt. Klimaschutz und Wohlstandssicherung müssten zusammen gedacht werden, Nichthandeln werde teurer, sagte Merkel. Niemand müsse wegen Klimaschutz auf Wachstum verzichten, betonte Merkel. Je größer die Verantwortlichkeit für Emissionen ist, umso ambitionierter sollten die Verpflichtungen sein.

Es wäre vielleicht gut, wenn jemand – allerdings gehört dazu wohl viel Mut- die "Klimakanzlerin" die nun 60 jährige Frau Angela Merkel, daran erinnern könnte, dass z.B. die Verkehrs-Infrastruktur in diesem Land seit vielen Jahrzehnten auf Verschleiß gefahren wird. Das Institut der deutsche Wirtschaft beziffert in einer Studie den Investitionsbedarf dafür auf 120 Mrd € allein in den nächsten zehn Jahren. Auch wenn man locker von den darin veranschlagten Milliarden, ein Drittel wegstreichen könnte, welches die Autoren für den Netzausbau für die Energiewende veranschlagen, bleibt genügend dringendes zu tun übrig, für das kein Geld mehr da ist. ZDF Zoom widmete sich unlängst auch diesem Thema. Titel "Kaputt gespart" (Mit Dank an Leser Uhlemann für den Hinweis)

Abb. 3 Eine von zahlreichen aber immer noch viel zuwenig Baustellen auf Deutschlands Brücken. Bild aus ZDF Zoom "Kaputt gespart" Sehenswerte Details hier

Obwohl jetzt schon fast 2/3 der Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit durch die marode Verkehrsinfrastruktur beeinträchtigt sehen.

Doch Frau Merkel und die Ihren haben andere Prioritäten. Die Sicherung des deutschen Wirtschaftsstandortes zur Erhaltung des Wohlstandes gehört trotz gegenteiliger wortreicher Bekundungen nicht dazu.

Deshalb lasst sie uns an ihren Taten messen.

Auch die Leipziger Volkszeitung stimme in Person ihres Redakteurs Arnold Petersen begeistert in die Lobeshymnen auf die 750 € Mio Zusage der Klimakanzlerin ein. Der Kommentar ist leider nicht online verfügbar. Unser Gründungsmitglied Dr. Dietmar Ufer veranlasste diese Hymne zu einem Leserbrief:

an politik@lvz.de per E-Mail 15.07.14

Sehr geehrter Herr Petersen,

Ihr Artikel „Deutschland steckt 750 Millionen in grüne Klimafonds“ und Ihr dazu gehöriger Kommentar (LVZ 15. Juli 2014) hat sicher bei allen Lesern, die sich jemals mit dem Thema „Klimaschutz“ aus fachlicher Sicht auseinandergesetzt haben, heftiges Kopfschütteln ausgelöst.

Anstatt zwar politisch korrekte, aber wissenschaftlich unhaltbare Hypothesen zu kolportieren, wäre es richtig gewesen, diese neuen Aktivitäten der Bundesregierung einer kritischen Wertung zu unterziehen. Das beginnt bereits mit der Frage, was „Klimaschutz“ eigentlich ist. Nach der Definition der World Meteorological Organization von 1992 ist Klima der Mittelwert des Wetter-Geschehens während eines langfristigen Zeitraumes, für den dreißig Jahre vereinbart wurden. Das bedeutet, Klima ist eine vom Wetterverlauf abhängige statistische Größe. Nicht das Klima bestimmt das Wettergeschehen, sondern – umgekehrt – bestimmt das Wettergeschehen das Klima! Und wie soll nun eine statistische Größe (!), die real nicht gemessen, sondern nur berechnet werden kann, „geschützt“ werden? Und wovor soll sie geschützt werden? Nicht einmal das Wetter, die Basisgröße des Klimas, lässt sich schützen! Vor dem Wetter kann man sich zwar schützen (feste Häuser, Wintermantel, Regenschirm etc.) – aber noch nie hat jemand den Versuch unternommen, „das Wetter“ zu schützen! – Sie sehen, schon rein sprachlich ist der in der Politik so überaus beliebte Begriff „Klimaschutz“ ein Nonsens!

Nun gibt es ja angeblich Mittel, den statistischen (de facto abstrakten) Wert Klima zu „schützen“, auf die auch Sie verweisen. So stellen Sie fest dass „die Emissionen“ rund um den Globus weiter steigen (trotzdem steigen die Temperaturen seit mehr als 15 Jahren nicht mehr!!!). Sie meinen damit in erster Linie die Emissionen des Spurengases Kohlendioxid (0,04 Prozent der Atmosphäre) und befürchten, dass „wenn es so weitergeht“, „die Durchschnittstemperaturen auf der Erde bis zum Ende des Jahrzehnts um verheerende 3,7 bis 4,8 Grad“ steigen. Ich möchte Sie gern von Ihren Ängsten („Klimaphobie“), die Sie auch noch unter Ihrer Leserschaft verbreiten wollen, befreien.

Erstens gibt es keinerlei wissenschaftliche, messtechnisch untermauerte Beweise dafür, dass dieses Gas, das für uns alle lebensnotwendig ist – wie auch Sie im Biologieunterricht schon lernen konnten! – irgend einen Einfluss auf Wetter oder Klima hätte. So schrieb erst kürzlich der bekannte Physikochemiker Prof. Dr. Reinhard Zellner: „Es gibt kein Laborexperiment, das die Erwär­mung durch Infrarotabsorption des CO2 direkt nachweist… Wir sind also auf ein klimawissenschaftliches Modell angewiesen." (Nachrichten aus der Chemie, Mai 2014) Aber: „Wir“ glauben ganz fest daran! Ich verzichte hier auf Parallelen zur Religion.

Zweitens: Schon 2001 stellte der “Weltklimarat” fest: „In der Klimaforschung und  -modellierung sollten wir erkennen, dass es sich um ein gekoppeltes nicht-lineares chaotisches System handelt. Deshalb sind längerfristige Vorhersagen über die Klima-Entwicklung nicht möglich. (IPCC, Third Assessment Report, 2001, Section 14.2.2.2, S.774) Daran erkennen Sie den “Wert” der von Prof. Zellner erwähnten Modelle: Sie taugen nicht für „Klimaprognosen“! (Nebenbei: Um das Klima prognostizieren zu können, müsste – in Übereinstimmung mit der o. a. Klima-Definition – erst einmal das Wetter der kommenden Jahrzehnte prognostiziert werden.) Die von Ihnen zitierten „verheerenden 3,7 bis 4,8 Grad“ Temperatursteigerung sind also nichts als inhaltlose Zahlen!

Und dafür sollen weitere Milliarden ausgegeben werden? Die verhängnisvolle deutsche „Energiewende“ (nach Peter Altmaier eine Billion Euro) reicht ja schon! Und dafür verunglimpfen auch noch Sie die Kohlenutzung („Renaissance der Kohle“). Bitte begreifen Sie: Steigende Kohlendioxid-Emissionen sind kein „Teufelszeug“ („Klimakiller“ etc.), sondern dieses Gas ist ein für die Pflanzenwelt auf der Erde höchst nützlicher Stoff, der hilft, die Ernährung der wachsenden Menschheit zu verbessern. Biologen gehen davon aus, dass ein Mehrfaches des heutigen Kohlendioxid-Gehaltes unserer Lufthülle optimal fürs Pflanzenwachstum wäre! Wir sollten beispielsweise den Chinesen dankbar dafür sein, dass sie mit ihren Kohlekraftwerken helfen, die Erde besser zu begrünen!

Sie zitieren unsere Kanzlerin: Meinen Sie nicht auch, dass die Physikerin Merkel diese einfachen Zusammenhänge, die ich Ihnen hier aufgeschrieben habe, nicht auch kennt? Bitte fragen Sie sie, warum sie sich dann immer noch die Rolle einer „Klimakanzlerin“ spielt! 

Ich frage mich immer wieder: Warum sind Sie und die Mehrheit Ihrer Journalistenkollegen nicht bereit, diese Akzente der sog. „Klimapolitik“ in die Öffentlichkeit zu tragen? – Ich bin mir darüber im klaren, auf mein Schreiben keine Antwort zu erhalten. Falls wider Erwarten doch, könnte Ihre Antwort entweder eine Zustimmung zu meinen Ausführungen sein oder eine strikte Ablehnung – in diesem Falle wäre ich auf eine fachliche Begründung gespannt… 

Ich hielt es trotzdem für notwendig, Ihnen diese Gedanken als Anregung für Ihre weitere journalistische Arbeit zukommen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dietmar Ufer

Grünewaldstr. 1

04103 Leipzig

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20 Kommentare

  1. @#19 zu Kommentar von M.L.

    Entscheidend ist, daß die Politik Ende der 1980er Jahre bzw. Anfang der 1990er-Jahre diese Zahlenwerte der angeblichen Klima-Wissenschaft zum Anlass und als Begründung herangezogen hatte, um in Deutschland (und auch EU-weit und Global) die Notwendigkeit von Klimaschutzmassnahmen zu begründen. Deshalb halte ich es für ausgeprochen DESKTRUKTIV diese Zahlenwerte von damals in Frage zustellen, wenn man bei EIKE wirklich gewillt ist, den gesamten Klimaschutz und die CO2-Erwärmungsdebatte nun endlich und endgültig in die Tonne treten zu lasse.

    Denn die Klima-Zahlenwerte von heute (sowohl absolut als auch relativ) sind genauso Blödsinn, wie die damaligen Zahlwerte. Wir alle bei EIKEwissen das. Aber wenn die Politik weiterhin mit diesen Zahlenwerte argumentieren will, dann ist es notwendig den „politischen Klimablödsinn“ anhand ihrer eigenen „politisch-gewollten“ Klima-Zahlenwerte zu entlarven und nicht stattdessen Argumentationshilfen zu liefern, mit denen sich die Politik wiedermal rausreden kann und einfach behaupten kann, ja aber „nächsten Klima-Zahlenwerte der nächsten Generation werden genauer sein“…

    Denn genau DAS erzählen die Klimaforscher seid bereits über 20 Jahren…

  2. @#18 Martin Landvoigt

    Sie fragen, ob ich „andere Zahlen“ hätte.

    Es lässt sich einwandfrei recherchieren und nachweisen, daß mit Gründung des IPCC im Jahr 1988 ein globaler Mittelwert von 15,4°C bzw. 15,5°C von den damals verantwortlichen Wissenschaftlern propagiert worden ist.

    Die beiden eindrückslichsten Nachweise findet sich dazu in der Bundestagsdrucksache 11/8030 auf Seite 29, hier:

    http://tinyurl.com/mswmbm9

    Und bei der Universität von Columbia im Jahr 1987 hier:
    http://tinyurl.com/lppnyor

    Und wir haben noch weitere „globale Mittel-Temperaturbehauptungen“ aus dieser Zeit, die allesamt zwischen 15,4°C und 15,5°C schwanken.

    Wenn man nun weiss, dass aktuell nachweislich nur noch 14,5°C als globaler Mittelwert propagiert werden, fragt man sich, warum eigentlich alle Welt immer noch eine „globale Erwärmung“ bekämpfen will…??

  3. #17: Rainer Hoffmann sagt:
    Was ist denn die angeblich richtigen Lösung ??

    Es hängt auch davon ab, welche Quelle aus der „Klimawissenschaft“ man als Basis für die Antwort heranzieht. Denn die einzelnen Quellen der „Klimawissenschaft“ sind auch in ihren eigenen Behauptungen widersprüchlich.
    —————-

    Danke der Nachfrage. Allein das mach ja dieses sogenannt Ziel erst recht skurril. Man kann also gar nicht nachprüfen, was denn eigentlich erreicht werden soll.

    Nach meinen Recherchen ist im Kontext des sogenannten 2-Grad-Ziels dies auch meist nicht genannt. Auch Wikipedia schweigt über konkrete Angeben, obwohl das Ziel doch angeblich so wichtig sein soll.

    Meist findet sich die Angabe: ‚gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung‘ … was auch alles andere als Präzise ist. Tatsächlich kann man hier aber mit einem Wert von 1860 rechnen, der auch auf das Ende der letzten kleinen Eiszeit fällt. Als Endpunkt des Ziels wird meist 2100 genannt.

    Zu den Werten: Die Angabe der aktuellen mitteltemperatur wird selten geleistet und schwankt meist zwischen 14° und 15° C. In den bekannten Datensätzen (z.B. RSS) wird aktuell 14,5° C genannt. Zurück gerechnet bei einer globalen Erwärmung von 0,8° wäre der Ausgangspunkt bei 13,7° C

    Haben Sie andere Zahlen?

  4. @#13 Martin Landvoigt

    Sie schreiben:
    *********************************

    4. Was heißt das eigentlich konkret?
    a) Basis von 1900 – Ziel 2050?
    b) Basis von 1860 – Ziel 2100?
    c) Basis von 1960 – Ziel 2060?
    d) Basis von 1950 – Ziel 2100?

    (Erwartung: 27 % richtige)

    5. Was heißt das eigentlich konkret in Grad?

    a) 14,5° -> 16,5°
    b) 15,2° -> 17,2°
    c) 13,7° -> 15,7°
    d) 14,1° -> 16,1°
    (Erwartung: 22 % richtige)

    *************************************

    Was ist denn die angeblich richtigen Lösung ??
    Denn nach meinen Recherchen ist bei den Fragen 4 und 5 die vermeintlich „richtige Lösung“ nicht in den Antworten Ihrer Auswahl a-d dabei.
    Es hängt auch davon ab, welche Quelle aus der „Klimawissenschaft“ man als Basis für die Antwort heranzieht. Denn die einzelnen Quellen der „Klimawissenschaft“ sind auch in ihren eigenen Behauptungen widersprüchlich.

  5. 750 Millionen Euro. Nicht schlecht, das sind pro Bundesbürger etwa 10 Euro. Damit ist meine Familie mit 40 Euro beteiligt. Ok, ich habe ein gut bezahlte Arbeitsstelle und zahle überdurchschnittlich viel Steuern, sagen wir 100 Euro, die meine Familie bezahlt. Wofür eigentlich und vor allem an wen? Wer bekommt dieses Geld? Vermutlich bleibt etwas beim WWF oder bei Greanpeace hängen. Wenn ein Teil bei irgendwelchen armen Menschen landen würde, hätte ich nichts dagegen. Ich füchte aber, das solchen keinen Cent sehen, sondern dass das Geld zu 100% bei Kriminellen landet. Ich protestiere.

    P.S.: Was könnte man mit so viel Geld so alles Sinnvolles machen? Wohl einiges. Schade.

  6. Bei dem Klimafonds soll es eigentlich um was gehen?
    Ich lese, dass hier ‚Klimaschäden‘ entschädigt werden sollen? also dass die Verursacher an die Geschädigten zahlen? Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist doch eine Zahlung an eine Schadenfeststellung gebunden, oder nicht?

    Konkreter: Gehen wir mal davon aus, die AGW-Hypothese würde stimmen und die ‚Klimakatastrophe‘ würde viele Menschen massiv schädigen. Wie aber sollten dann die Schäden festgestellt werden. Wie würden die Mittel wem ausgezahlt werden?

    Konkert: Wir stellen uns vor, eine Dürre über 5 Jahre sucht den Tschad heim. 50% der Menschen sterben. Da es ähnliches durchaus ganz natürlich geben kann, rechnet man den Schaden zu 50 % dem Klimawandel zu. Der Fonds soll zahlen:

    An die Hinterbliebenen? Wie sollten sie ihre Ansprüche geltend machen?
    Was ist, wenn ein ganzes Dorf ausstirbt, keine Hinterbliebenen?
    Oder geht es an die Regierung des Landes, die die Auflage erhält, die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern?
    Würden dann die wirklich geschädigten, Bauern mit verdorrter Ernte, wirklich bedient, oder würde man Lebensmittel importieren, so dass die Resernte praktisch wertlos ist?
    Oder Verschwindet das Geld in den Kanälen der Administration und taucht vielleicht bei den Besitzern von Apothekenketten in der Schweiz wieder auf?

    Ich denke, dass mit dem Elend Dritter sehr gut Geld zu verdienen ist. Es ist darum auch gar nicht das Interesse, das Elend zu verhindern oder zu lindern, sondern es ist um so lukrativer, das Elend zu verschärfen, je mehr Geld im Spiel ist, denn dann fließt eben mehr Geld.

    Wenn es Gutmenschen wie Merkel es doch nur gut meinen – und wir zweifeln noch nicht mal daran – ist das Ergebnis mitunter das Gegenteil der Absicht.

    Cut: Nun erinnern wir uns, worüber in der Politik so heftig gestritten wird. Und wie hoch sind die Summen dabei? z.B. Betreuungsgeld ….

  7. Wieviel zahlen den die vorgesehenen Empfängerländerfür die Erntesteigerung durch den höheren CO2-Gehalt der Luft aufgrund der Emissionen der Industrieländer?
    MfG

  8. Klimaschutz ist eigentlich immer verbunden mit dem sogenannten 2-Grad-Ziel. Das hält unsere Umweltministerin für das Wichtigste ihrer Arbeit.

    Ich vermute, dass die Mitleser zum gut teil wissen, worauf es sich bezieht, auch ohne nachzuschlagen. Ich allerdings musste nachschlagen. Mich würde daher folgende Umfrage unter einer zufälligen Stichprobe der Bürger sehr interessieren. (Erwartungswerte richtige in Klammern)

    1. Wissen Sie im Groben, was das 2-Grad-Ziel ist
    – Ja
    – Nein
    (Erwartung: 60 % Ja)

    2. Bezieht sich dieses auf die Weltdurchschnittstemperatur?
    – Ja
    – Nein
    – Weiß nicht
    (Erwartung: 50 % Ja, 40 % wei ncuht, 10% Nein)

    3. Wer Bestimmt die Weltdurchsnicttstemperatur?
    – Der Deutsche Wetterdienst (DWD)
    – Klimarat IPCC
    – Verschiedene Intitute, u.a. GISS, Hadley Institut, RSS etc.
    – Wikipedia
    (Erwartung: 30 % richtige)

    4. Was heißt das eigentlich konkret?
    a) Basis von 1900 – Ziel 2050?
    b) Basis von 1860 – Ziel 2100?
    c) Basis von 1960 – Ziel 2060?
    d) Basis von 1950 – Ziel 2100?

    (Erwartung: 27 % richtige)

    5. Was heißt das eigentlich konkret in Grad?

    a) 14,5° -> 16,5°
    b) 15,2° -> 17,2°
    c) 13,7° -> 15,7°
    d) 14,1° -> 16,1°
    (Erwartung: 22 % richtige)

    6. Werden wir das Ziel erreichen?
    a) Nein, das ist gar nicht zu schaffen
    b) ja, wenn wir uns sehr anstrengen.
    c) das werden wir nie wissen, denn bis dahin sind wir tot.
    d) Die Klimaentwicklung ist vom Menschen nicht wesentlich zu steuern. Darum kann es auch kein Ziel sein.

    7. Wie wird unsere Umweltministerin erfahren, ob sie ihr Ziel erreichte?
    a) garnicht, sie ist dann schon lange tot.
    b) durch Hochrechnungen und Klimasimulation.
    c) Das ist nicht ihr Ziel, sie redet nur so daher.
    d) Das kann man nur als Gemeinschaftsaufgabe sehen; nicht als persönliches Ziel.

  9. #2: wolfg.wilms

    Hallo Herr Wilms,
    hier eine Klarstellung zur so genannten Masse-Energie-Beziehung.
    Sie hat auch einen Fehler. Korrekt lautet sie E = 0,5 * m * c².

    Ab hier ist es eine Kopie aus dem GOM-Projekt:

    Die Masse-Energie-Beziehung (E = mc²) soll die Umwandlung von Masse in Energie bedeuten

    Die Masse-Energie-Beziehung gilt als die Weltformel und Albert Einstein als ihr Urheber, und sie soll die Umwandlung von Masse in Energie bedeuten. Hasenöhrl 1905 hat die Formel klassisch abgeleitet. Ives 1952 hat die Ableitung von Albert Einstein 1905 als Zirkelschluß nachgewiesen. Heisenberg 1959 (zitiert nach Ausg. 1981, S. 95-96) bezeichnet die Masse-Energie-
    Beziehung als gesicherte Erkenntnis, bezeichnet jedoch die übliche Interpretation als Umwandlung von Masse in Energie als Mißverständnis: „Es ist gelegentlich behauptet worden, daß die enormen Energiemengen bei den Atomexplosionen unmittelbar durch eine Verwandlung von Masse in Energie entstehen und daß man nur auf Grund der Relativitätstheorie diese riesigen Energiemengen vorhersagen konnte. Diese Ansicht beruht aber auf einem
    Mißverständnis. Die großen Energiemengen, die in den Atomkernen aufgespeichert sind, waren seit den Experimenten von Becquerel, Curie und Rutherford über den radioaktiven Zerfall bekannt. […] Die Energie bei der Spaltung des Urankerns hat den gleichen Ursprung wie die beim [alpha]-Zerfall eines Radiumkerns, nämlich in der Hauptsache die elektrostatische Abstoßung der zwei Teile, in die der Atomkern gespalten wird. Die Energie, die bei einer Atomexplosion frei wird, stammt also direkt aus dieser Quelle und ist nicht durch eine Verwandlung von Masse in Energie hervorgebracht.“

    Theimer 1977 (S. 94-95) analysiert die Problemlage der Umwandlung: „Bei den Experimenten mit bewegten Ladungen, die oft als Beweis für die Relativitätstheorie angeführt werden, tritt Einsteins Theorie vom Massencharakter der kinetischen Energie in Gegensatz zu der elektromagnetischen Theorie, von der er ja selbst ausgegangen ist. Die beiden Modellvorstellungen schließen einander aus. Sie können nicht gleichzeitig gelten. Denn sonst müßte der Effekt doppelt auftreten. Gilt die Massenwirkung der kinetischen Energie, so muß der induktive Bremseffekt gestrichen werden. Das heißt gesicherte elektromagnetische Gesetze mißachten. Wenn aber der elektromagnetische Trägheitseffekt gilt, kann die kinetische Energie des Teilchens keine Masse haben. […] Beide Thesen können nur an geladenen Teilchen überprüft werden, die elektromagnetisch beschleunigt werden; ungeladene Objekte lassen sich nicht auf die notwendigen enormen Geschwindigkeiten beschleunigen. Das relativistische Postulat der Ausdehnung der Massenzunahme auf ungeladene bewegte Objekte entzieht sich also dem Beweis. Die Formulierung der Masse-Energie-Beziehung wird als die Hauptleistung der Relatvitätstheorie gewertet. Aber für die elektromagnetischen Phänomene war sie schon vor Einstein bekannt, auch die kinetische Verallgemeinerung war schon von Poincaré und Langevin gefordert worden. Einstein hat die Formel E = mc² in die Relativitätstheorie eingebaut, aber nicht entdeckt. Es ist unrichtig, wenn Lehrbücher gewohnheitsmäßig von der „relativistischen“ Massenzunahme von Elektronen sprechen, wobei jeder an Einstein, nicht aber an Kaufmann denkt.“

    Und über die jahrzehntelange relativistische Propaganda (Theimer, S. 102): „Jahrzehntelang ist unter Billigung Einsteins die Behauptung verbreitet worden, daß nach dieser Formel jedes Gramm einer beliebigen Substanz eine Energie von 25 Millionen Kilowattstunden enthalte und damit eine unerschöpfliche Energiequelle für die Menschheit gegeben sei.
    In Wirklichkeit läßt sich durch Kernprozesse nur etwa ein Tausendstel dieser Energie gewinnen, und auch dies nur bei einigen besonderen spaltbaren Atomarten. Alles übrige bleibt Masse und ist nicht spaltbar.“
    Die Relativisten stellen die nicht von Albert Einstein gefundene und nicht relative Erscheinung der Massen-Energie-Umwandlung als Einsteins größte Leistung und eine Konsequenz der SRT hin, und wollen daraus am liebsten die gleichzeitige Bestätigung von Albert Einsteins Kinematik mit Längenkontraktion und Zeitdilatation ableiten: nichts davon ist
    wahr, Einstein hat die Umwandlung nicht gefunden, sie ist nicht relativistisch, und sie beweist nichts für seine behaupteten Wunder der Kinematik, und – als Treppenwitz der Physik – es handelt sich überhaupt nicht um eine Umwandlung von Masse, sondern um eine Freisetzung von Kernenergie, die nach Heisenberg nicht von der Masse abhängt. – Vollständiger kann eine vorsätzliche Häufung von Irrtümern nicht sein, und nie hat eine Desinformation der Öffentlichkeit einen größeren und länger andauernden Erfolg gehabt als „Einsteins
    Formel“.
    Albert Einstein hat im Rahmen seiner SRT niemals die Gewinnung von Energie aus Atomkernen vorausgesagt. Die Kernspaltung ist das Ergebnis empirischer Forschung, die sich unabhängig von der Relativitätstheorie entwickelte. Rutherford, dem die erste Kernumwandlung gelang, lehnte die Relativitätstheorie ab. Vgl. Theimer 1977 (S. 97). – Die angeblich größte Leistung von Albert Einstein erweist sich als die denkbar phantastischste
    Konstruktion zur Apotheose unseres neuen Kopernikus-Galilei-Newton, des neuen Weltweisen und Jahrhundertgenies.

    Mit Gruss
    Michael Treml, Bremen

  10. #8: Hofmann,M

    Merkel und ihre EX-Stasi Kollegen, heute BRD-Zerstörer sagen:“Wieso, hat doch damals auch geklappt!“… ;-), wenn`s nicht so bitter bitter traurig wäre!

  11. Ein kleiner Artikel im heutigem „Kurier“:
    „Australien kippt die Klimaschutzsteuer.
    Als erstes Land der Welt schafft Australien eine Steuer zum Klimaschutz ersatzlos ab.Premierminister Tany Abbot sagte. die CO2-Steuer habe keinen Beitrag zum Klimaschutz geleistet und Firmen und Haushalte belastet.“

  12. Es ist ein Skandal, dass dieser Grünen-Klimamafia 750 Millionen Euro in den Arsch geschoben werden und bei uns in Deutschland (Merkel zähl ich schon gar nicht mehr als Deutsche!) die Verkehrs- und Bildungsinfrastruktur auf das Niveau der DDR verschließen wird, die Marktwirtschaft mit einen Plansystem zu boden getreten wird und eine alternativlose Propaganda über uns Deutsche und mittlerweile auch über die Europäer hereingebrochen ist, die einen Joseph Goebbels alle Ehre macht!
    Mit dieser EU-Deutschen Diktaturkanzlerin Merkel wird die Vielfalt in Meinung und Kulturen unter einer alternativlosen und rücksichtslosen Politik zu Grabe getragen und damit die Demokratie!

  13. @Bleckmann

    Ich werde auch wieder meine Baustrahler aus dem Keller holen. Pro Zimmer 5000 Watt und im Garten nochmal 10000;) Ich heiße den „Earthday“ herzlich willkommen!

    mfg

  14. Die schlimmsten Trolle im Internet sind die Regierungstrolle
    Michael Snyder

    Wir kennen das: Überall im Internet treiben sich schreckliche Trolle herum, Leute, die offenbar ihre Existenzberechtigung darin sehen, anderen das Leben zur Hölle zu machen. Aber die schlimmsten Trolle von allen sind die Regierungstrolle. Wir haben es wieder einmal Edward Snowden zu verdanken, dass wir noch mehr Erschreckendes darüber wissen, was sich hinter den Kulissen tatsächlich abspielt.

    http://tinyurl.com/ozwher6

  15. und noch einmal:
    DAS ENDZIEL sind die „Vereinigten Staaten von Europa“, dazu müssen die Niveaus der Nationalstaaten angepasst werden. Da die „PIIGS-Staaten“, wie man seit der Euro-Einführung weiss, selbst mit hunderten Milliarden Investitionen nicht fähig sind ihr Niveau nach oben zu pushen, MUSS Deutschland halt bluten und massiv nach unten gepusht werden. Energiewende und EEG sind dazu nur Mittel zum Zweck.

    Hier etwas zur Verdeutlichung:

    http://tinyurl.com/qdp8zk6

    http://tinyurl.com/q9an99u

  16. Derweil sucht man in Deutschland Klimahelden! Man agitiert in Kindergärten und Kitas und lobt Preise aus, WWF vorne weg! Mich erinnert das an Propaganda im 3. Reich, ich habe das noch miterlebt. Zum Earthday, damals hieß das Winterhilfswerk oder Eintopftag und Kohlenklau. Mein Haus wird voll beleuchtet sein, ohne Sparlampen!

  17. Dass Deutschland seine Infrastruktur erkennbar auf Verschleiß fährt, während man sinnlos Mrd.€/anno in quasi-religiösen „Klimaschutz“ und „Energiewende“ verbrennt, ist eigentlich ein Bruch des Amtseids! Aber wen interessiert das schon; wir sind Fußballweltmeister und das Licht ist auch noch nicht ausgegangen. Die Zipfelmütze ist so träge, da muss wohl ein lauter Knall kommen, um sie zu wecken….

  18. Manchmal frage ich mich, was unsere folgsamen Medien samt teilgehirn-
    amputierter Politaristokratie wohl mit Einstein (nicht)veranstalten
    würden, wenn er seine Formel „Äquivalenz von Masse und Energie E=m*c²“
    verkünden würde.
    Ich denke dabei z.B. an Gustl Mollath und ähnliche Fälle.

  19. Nachdem ich den Artikel gelesen hatte fand ich auf der ZDF Mediathek „ZDFzoo: Kaputt gespart“.
    Da ich schon lange nicht mehr Deutschlands Straßen mit eigenen Augen gesehen habe, war dies ein Horror für mich.

    Dann hört man auch das die „drei strenge Winter“ hintereinander eine Grundsanierung nötig macht. Drei strenge Winter sind auch schon ein Klimaschaden, oder? Dann kann doch Frau Merkel gleich das Geld zu Hause lassen.

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