Neuer Meereis-Rekord in der Antarktis

von Harold Ambler
Das Meereis um die Antarktis hat seit Beginn der Satelliten-Aufzeichnungen im Jahre 1979 stetig zugenommen und erreichte nun im Juni 2014 (Antarktischer Hoch-Winter) einen neuen Allzeit-Rekord hinsichtlich der Gesamt-Fläche.

Die neue Rekord-Anomalie des Meereises der Südhemisphäre, also das die Antarktis umgebende Meereis, beläuft sich im Juni 2014 auf 2,074 Millionen km², also mehr als 2 Millionen km2  über dem langjährigen Mittelwert (University of Illinois; hier (Cryosphere Today) – Abbildung 1 :

                Abb. 1 : Meereis-Fläche der Antarktis (Juni 2014)

Die bisherige Rekordmarke der Anomalie auf der Südhemisphäre liegt bei 1,840 Millionen km² und wurde 2007 erreicht.

Auch die globale Ausdehnung des Meereises (Arktis und Antarktis) lag am 29.06.2014 um 1,005 Millionen km² über dem Mittelwert.

                Abb. 2 : Meereis-Fläche global (Antarktis + Arktis Juni 2014)

Hier findet sich diese ergänzende, vielleicht noch anschaulichere Darstellung:

                                Abb. 3 : Meereis-Fläche Antarktis

Dieser Eis-Befund paßt weder zu den Prognosen der Klima-Modelle, noch zur medialen "Eisschmelz- und Erwärmungs-Panik".  D a h e r :
Weder den deutschen Medien noch den Klima-Instituten ist dieser neue antarktische und zugleich globale Eis-Rekord eine Verlautbarung wert !?

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Anmerkung der EIKE-Redaktion (1) :

Dieser Artikel erschien zuerst auf: http://wattsupwiththat.com/2014/06/29/antarctica-sets-new-record-for-sea-ice-area/ ; Ergänzungen EIKE-Redaktion.

Wir danken für die Übernahme-Genehmigung.

Mehr: http://talkingabouttheweather.wordpress.com/2014/06/29/antarctica-sets-new-record-for-sea-ice/ und http://wattsupwiththat.com/reference-pages/sea-ice-page/

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Anmerkung der EIKE-Redaktion (2) :

Soeben wurde eine umfangreiche Übersichts-Arbeit publiziert, die sich mit den Temperatur-Trends rund um die Antarktis beschäftigt:

Another Antarctic sea ice record set – but excuses abound

Another Antarctic sea ice record set – but excuses abound

Dort sind zahlreiche sehr anschauliche Abbildungen erläutert, z.B.:


Fig 2
The red box: I have inserted the red box 73S-63S 220W-50E because this area will be used in the following to evaluate the situation in the ice forming waters around Antarctica.

Zusammenfassend wird festgestellt:

Data suggest some cooling, certainly not warming.
Thus it seems that recent years for the area of ice formation around Antarctica show:
A: Decrease in Sea surface temperatures
B: Decrease in Air temperatures
C: Growth in Sea ice

..und abschließend:

Conclusion:

The conventional data sources like SST, MAT suggest that the bulk of the ocean surface mass is cooling in recent years accompanied by faster ice growth. Arguments based on Ozone or Salinity or precipitation appears not to be linked to the record levels of sea ice formation around Antarctica.

It is therefore fair to say the obvious:

* * * It’s getting colder around Antarctica and so the ice is growing * * *

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33 Kommentare

  1. @ #10: Matthias Wolf sagt:
    am Donnerstag, 03.07.2014, 16:00

    Ich habe mich über Ihren sehr humorvollen Beitrag köstlich amüsiert:

    „lernen wir gerade, dass ein Anwachsen des See-Eises mit einer Erwärmung kompatibel sein kann (kurz gesagt: abgeschmolzenes Inlandeis muss ja irgendwo abbleiben – es ist ja immer noch weit unter null).

    Was denn nun? ist es nun geschmolzen oder lernen wir jetzt gerade, dass Wasser zwar geschmolzen aber trotzdem in kristallinem Zustand sein kann?

    Genau so ist Klimawissenschaft – so wie Sie es hier demonstrieren:

    Die Beweisführung wird der Hypothese angepasst.

  2. @Martin Landvoigt
    @Holger Burowski

    Um die Albedo-Frage mal mit ein paar Werten zu untermauern:

    Das Eis am Südpol dehnt sich derzeit stellenweise bis auf eine südliche Breite von 56 Grad aus. Die Polarnacht kommt im Maximum, und dies nur für eine entsprechend kurze Zeit, gerade mal bis auf 66 Grad Süd.

    Dies bedeutet, dass momentan in manchen Regionen das Meereseis bis zu 10 Grad aus der Polarnacht herausragt. Dies entspricht einer Entfernung von der Polarnacht von über 1100 Kilometern. Über 1100 Kilometer, die von der Sonne zwar beschienen werden, aber deren Energie wieder reflektiert.

    Hinzu kommt, dass der Meereseisrand um die gesamte Antarktis für gewöhnlich immer aus der Polarnacht herausragt. Daher wird eine weitere Zunahme immer relevanter!

  3. 27: Holger Burowski sagt:

    Die Manipulation des Artikels wirkt. In der Überschrift steht „Meereis-Rekord“ und wird ganz schnell in „Gesamt-Fläche“ korrigiert.
    ————
    Ich sehe hier weder Widerspruch noch Korrektur. Beide entsprechen sich.

    ———— 27: Holger Burowski sagt:
    Da Eis aber immer als Volumen auftritt und nicht ausschlie0lich als Fläche, Eis mit Dicke 0 gibt es nicht, ist eine Aussage, egal welcher Art, ausschließlich über die Eisfläche völliger Unsinn.
    ———-
    So lange keine exakten Eisdickendaten vorliegen, können wir mit dem normalerweise 1 – 2 m Schichtdicke rechnen. Stellenweise haben wir aber auch mehr als 5 m Eisdicke. Genau das habe ich getan. Siehe #28

    ———- 27: Holger Burowski sagt:
    Selbst der Versuche der Albedoerhöhung zieht im Juli nicht – am Südpol ist das Albedo zurzeit 0 – da Polarnacht.

    —————–
    Am Südpol gibt es kein Meereis. da ist Gebirge mit Festlandeis drüber.

    Um so mehr Meereis, um so niedriger die Breitengrade … umso bedeutender die Albedo.

  4. Schauen wir uns die natürlichen Kreisläufe genauer an, dass ist es immer noch so, wie es schon immer war und sein wird, dass Süßwasser, wenn es in die Ozeane oder Meer gelangt „versalzt“ wird. Es gibt genug und ausreichend Salz auf unserer Erde und damit in unseren Meeren. Und dieser Kreislauf wurde schon auf die Probe gestellt, als es auf der Erde fast kein Süßwasser mehr gab, dass in Schnee oder Eis gebunden war.
    Und mit jedem Abschmelzen von Eis und Schnee wird auch nach und nach neue Salzlager freigelegt, die dann in den Kreislauf mit eingebunden werden.

  5. @ #28 M. Landvoigt

    „Dadurch kann sich mehr Meereis bilden, auch bei gleichen Oberflächentemperaturen.“

    Bedenken Sie, daß das Meereis im Jahresgang schmilzt (überwiegend von unten) und wieder gefriert.
    Desweiteren wird aufgrund der starken Zirkumpolarströmung das Oberflächenwasser besonders gut durchmischt, so daß m.E. größere „Süßwasserseen“ dort nicht existieren können, anders im Bereich der ITC, wo halt 40 cm Regen binnen 30 Minuten solche Seen erzeugen können, die mangels Wind lange Bestand haben.

  6. Zur Eismasse: Da die Massebilanz des antarktischen Eisschildes angesichts widersprechender Studien keineswegs klare Aussagen ermöglicht, wollen wir noch mal dieser These nachgehen:

    Schmelzwasser ist Süßwasser. Wenn nun große Mengen dieses Wassers z.B. aus der Westantarktis, in die zirkumpolare Strömung gelangt, und dieses in einer oberflächennahen Schicht verbleibt, kann sie die Salinität des Oberflächenwassers deutlich senken. Dadurch kann sich mehr Meereis bilden, auch bei gleichen Oberflächentemperaturen.

    Die Veröffentlichungen hierzu sind allerdings dürftig. Gefunden habe ich http://tinyurl.com/nuxly43

    Aber auch hier werden keine Messergebnisse genannt. Wie hoch ist nun die Salinität des Oberflächenwassers? Aufgrund der dürftigen Befundlage gehe ich von einer eher mageren Abnahme aus, so dass man wohl eher mit mindestens 3,2 % rechnen kann. Dann aber dürfte das starke Zufrieren der Antarktis nur durch kältere Temperaturen zu erklären sein.

    Wir sollten uns das auch mal vergegenwärtigen. 2 Mio km² zusätzlicher Vereisung bei einer erwarteten Dicke von 1 – 2 m ergibt eine Eismasse von 1000 – 2000 Gt zusätzlich. Diese Menge wird natürlich nicht an Süßwasser zusätzlich erzeugt. Alarmisten sprechen von einem Eisverlust in der Größenordnung von 100 Gt.

    Anmerkung zur Schmelzenthalpie:
    ————–
    Für die Wandlung von 0 °C kaltem Eis in 0 °C kaltes Wasser muss eine Energie von 333,5 kJ/kg aufgebracht werden; das ist genau so viel, wie nötig ist, um 0 °C kaltes Wasser auf 81 °C zu erwärmen.

    Das sind dann bei 1000 Gt zusätzlich ‚gebundene Wärme‘ 3,3 e8 J/t = 3,3 e20 J. Eine ganz ordentliche Energiemenge, nicht wahr?

  7. #13: E. Kaiser
    „Herr Wolf.
    Wenn es wärmer wird, entsteht also mehr Eis. Jedenfalls am Südpol.“

    Die Manipulation des Artikels wirkt. In der Überschrift steht „Meereis-Rekord“ und wird ganz schnell in „Gesamt-Fläche“ korrigiert. Da Eis aber immer als Volumen auftritt und nicht ausschlie0lich als Fläche, Eis mit Dicke 0 gibt es nicht, ist eine Aussage, egal welcher Art, ausschließlich über die Eisfläche völliger Unsinn.

    Selbst der Versuche der Albedoerhöhung zieht im Juli nicht – am Südpol ist das Albedo zurzeit 0 – da Polarnacht.

  8. #3: Matthias Wolf Sie scheinen voreingenommen,
    Cryosat probiert noch rum 2011 und 12 wurden noch „vorläufige Werte“ gemeldet.
    Also was soll den nun der genaue Bezugspunkt einer „massiven Volumenzunahme“ sein?
    Und Sie finden das plausibel bei der dauernden Zunahme der Eisausdehnung?
    Ich nicht!
    Vielleicht sollte man ihnen die Gelder streichen bei so viel Unsinn.
    Wer auf die ESA-WEB-SITE geht mit dem speziellen Kinderprogramm für den menschengemachten Treinhauseffekt, der vergisst lieber ganz schnell die ESA, erinnert ein bischen an die ehrliche NSA.
    Wir brauchen dringend einen baldigen Regierungswechsel wie in Australien.
    Die haben es auch zu weit getrieben mit ihren Umweltlügen.
    Jetzt werden dort Bäume gepflanzt,
    die erste vernünftige Umweltmaßnahme.

    mfG

  9. Erste beide Diagramme zeigen also die ‚Abweichung‘ vom Normal der Ausdehnung des Eisschild, relativ.
    Also dort dargestellt um den Wert ‚Null‘, also die gewöhnlich um diese Zeit also während unseres Zeit rechnen ‚Juno‘
    : also während des Antarkltischen Winter Hochzeit:
    welcher also klar – aus Diagramm
    ‚Antarctic Sea Ice Extent‘
    zu erkennen – bei etwa, also aus dem –aus erste beide Diagramme erkennbar – Schwanken um 17 Mio Quadrat-Kilometer liegt also um diesen Wert mit etwa +-1,5 Abweichung um Normal pendelt.

    Und wenn also Journalisten Diagramme nicht lesen können – also deren Werte Angaben zu interpretieren in der Lage nicht sind,
    sollten sie auch vortsichtig sein mit Schreiben auch gar Sagen
    :
    das Eis schmilzt schneller
    :
    denn das tun nur die Eisschilde sich bilden schneller oder langsamer
    je nach der Umgebung Temperatur
    darf man jedoch nicht nach gehen,
    weil zu Wärme übertragen Medium haben Angaben nunmal fehlen.

    Und fahren sie mal auf einem Schiff im Winter sind da Temperaturen unter Null Grad gemessen gar nicht selten obwohl es fährt dann nicht auf Eis, das Schiff.
    Bis also beispielsweise ein Fluss zugefrohren ist braucht man schon eine Menge ‚Kælte‘ gegen ‚Wærme‘.
    Und wenn mal also mal die Ænderungen der Umgebung betrachtet, kann man sich also denken, was mit CO2 Gas so klar nicht geht, weil diesem nunmal die Wæremkapazität dazu fehlt?
    Und achtet auf dn Stickstoff mal, was der hat für eine ‚Wæremübergangszahl‘, Sticxkstoff ist nämlich furchtbar træge, also sehr verhalten, seine ‚Temperatur‘ an seine Umgebung abzugeben wollen haben:
    hab ich ja nunmal schon geschrieben klar
    was ein jeder Arzt so sollte wissen, zu also Inkubationszeit haben,
    was nunmal einhergeht zu Wærme übertragen!

    Und ist nunmal nicht aus Gase Enthalpie Diagramme zu haben, weil es fehlt zu Volumenænderungsarbeit – also zu ‚In–ku–ba–re‘ darin die Zeit.

    Welche man ja aus zu Ænderung Wissen Habe Dauer ermessen, oder auch berechnen kann, wer halt weiss wie das geht.

    Und da war nunmal nicht nur eine, die hat mir zu ‚Wærmeübertragung‘ vorgelesen, was es ja auch in Bücher zu erlesen gibt; aber offensichtlich nunmal so wie es von statten zu gehen – also des tun zu sein hat – nicht angewendet wird zu für Klima Wissen schaffen.

    Stecken sie also ihren Finger mal in ‚flüssigen Stickstoff‘ hinein, keine Angst fällt schon nicht ab
    , darf halt nur nicht zu lange dort hineingesteckt so sein.

    Aber zu diesem Wissen – also dafür – schmeisst man mich ja von der ‚Universität‘
    :

    :
    und auch aus Koblenz –Deutsches Eck’– am Rhein per Platzverweis : noch obendrein, wo ich soll gar wohnen aus Verbandsgemeinde.

    Besser kann ein Staat aus seiner nichtmal Angestellen Treiben sich also nichtmal stellen die Weichen
    , nach nichtmal nur grad gewesen sein‘
    , und aus Geburtenrate klar zu Menschen da – zu sein sollen haben Staat – in Ableben sein Volk zu treiben.

    Noch zu erfahren sein wollen haben:
    Menschen ertragen können sollen der Psyche Schmerz aus besser wissen zu versagen haben sollen aus der dollen Treiben ohne Scherz:

    Fragen sie mal die Psychologen der Deutschen – insbesondere deren Kriminalpolizei
    , weil sind ja auch ‚Freie Mitarbeiter‘
    : zu Gutachten auch für Mollath erstellt sein haben: Welche dabei
    , zu Menschen halt in Rage bringen, gehabt so haben, halten, gar zu an deren daraus Aggression sich können laben zu dann aus mit ‚Zschäpe‘
    Wirken Terrorakte gehabt, noch haben, wogegen ich ja nunmal in Nebenklage bin;
    auch gegen ‚Mollath sperrt man ein für Sagen ‚Steuer ist Klimbim“ und doch psychisch Kranke læsst man auch noch unter Medikamente durch eine Stadt mit Auto rasen, dass Menschen Kinde aus davon Unfall zu Tode gekommen ist.

    Was soll man ja nun so nicht schreiben, zu gar Opfer auch nur nicht zu beleidigen, der Frau Merkel dazu getan: – dieser Rechtsanwälte wohl angeraten haben, also nichts verschriftlicht musste getan sein haben
    , weil ist ja schon klar, was die an Wissen zu :sein sollen Kanzler, – wollen sein: Habe – zu tun Sein – hat,
    jedenfalls ist Sie
    – zu dazu versagt sein haben –
    von mir geklagt an, und liegen ja dazu genügend Schrtiftstücke
    , also dazu Sætzen Schrift vor
    – dem Generalbundesanwalt –
    zu dazu @icc-cpi.int aus VStGB Recht –, zu ebendies mit Recht vor Deutschen Recht zu anwenden sein haben zu ahnden
    : Verbrechen gegen die Menschlichkeit
    gar noch Vœlkermord
    .

  10. #15: A. Reichart sagt:

    Verschonen sie uns bitte in Zukunft mit Ihrem Geschwurbel, das von Anfang an durchschaubar ist.
    Sie sind ein Troll!
    ————–
    Ich bitte sich zu mäßigen. EIKE steht durchaus in der Beobachtung anderer, nicht gerade freundlich gesonnener Webteilnehmer. Für diese sind persönliche Angriffe geradezu eine Steilvorlage, die Qualität der Diskussionen hier pauschal in Zweifel zu ziehen.

    Obwol ich den Argumenten von Herrn Wolf begründet nicht zustimme, sind es nichts desto trotz argumentierende, sachliche Beiträge, die zu Recht eine sachliche Antwort erfordern.

    Ich würde im Gegenteil auch nicht von Meinungsgegnern persönlich attackiert werden wollen. Darum spreche ich ausdrücklich meinen Respekt Herrrn Wolf gegenüber aus und würde ihn gerne stellvertretend um Entschuldigung bitten.

    Eine sachliche Diskussion lebt von der Kontroverse. In diesem Sinn bin ich für die Beiträge von Herrn Wolf ausgesprochen dankbar.

  11. #16: Thorsten Seifert sagt:

    Könnte dieses Phänomen am schnelleren Abdriften der antarktischen Festlandgletscher liegen?
    —————
    Nein!

    ————– #16: Thorsten Seifert sagt:
    Wie sieht es aus mit dem VOLUMEN der antarktischen Meereismasse? Also, liebe EIKE-Skeptiker! Erst denen, dann schreiben! http://tinyurl.com/o82gmcu
    —————
    Ihre Quelle ignoriert diese Quelle:
    http://tinyurl.com/nasaice

    Demnach hätte es in dem Zeitraum 2003 bis 2008 einen gesamten saldierten Masszuwachs von fast 300 Gt geben müssen. Die Darstellung des Hamburger Bildungsserver weist aber einen Masseverlust in diesem Zeitraum von über 300 Gt aus.

    Unplausibel sind in der Grafik die starken Schwankungen in der Hamburger Grafik. Denn das Wetter in der Antarktis blieb weitgehend konstant. Die ganzjährigen Temperaturen blieben im gesamten Zeitraum weit unter Null.

    Woher sollen daher die extremen Schwankungen denn kommen? Das weckt eher Zweifel an der Messmethodik.

  12. #14: Reinhard Lange sagt:

    Am Südpol ist gerade Polarnacht. Was meinen Sie, welch gewaltige Wärmestrahlung da im Moment von der Sonne eintrifft?
    —————
    Es ist ihnen klar, dass der Zuwachs an Meereis nicht am Südpol geschieht – da ist Kontinentalmasse, das von Schelfeis umgeben ist.

    Der Meereiszuwachs geschieht in immer geringeren Breiten, die sehr wohl Energiezuwachs durch Sonneneinstrahlung zu erwarten hätten.

    Beachten sie auch ferner die Speicherwirkungen. Denn allein die erforderliche Schmelzwärme, die im Frühling / Sommer erforderlich sind, um diese riesigen Eisvolumina zu verflüssigen, erforderlich macht, ist ein beachtlicher Faktor.

  13. #10: Matthias Wolf sagt:

    Aber was das betrifft, lernen wir gerade, dass ein Anwachsen des See-Eises mit einer Erwärmung kompatibel sein kann (kurz gesagt: abgeschmolzenes Inlandeis muss ja irgendwo abbleiben – es ist ja immer noch weit unter null).
    ———————
    Sollte das bei Ihnen nicht zu heftigen Kopfkratzen führen?

    Wie sollte es überhaupt zu einem Abschmelzen der riesigen Eisschieldes – viel größer als Australien – kommen, wenn es doch weit unter null ist und weitehin Niederschläge fallen?

    Die Beobachtungen in der Westantarktis des Rückganges einiger Gletscher bleibt weiter unerklärt. Denn die Erklärung, die Gletscherzungen würde durch warmes Wasser stärker unterspült, passt nicht recht mit der Vereisung der Oberfäche zusammen. Und eine Erklärung für das extrem starke Meereiswachstum bildet dieses nicht.

    Die Logik, dass Schmelzwasser der Westantarktis zur flächendeckenden Vereisung von zusätzlichen Millionen km³ führt … halten sie für plausibel?

    Bedenken sie folgende ungefähre Ensprechung 1 Gt Wasser entspricht 1 km³ Eis und 0,001 Mio. km² Vereisung bei einer Schichtdicke von 1 m. Meist sind die Vereisungen deutlich dicker.

  14. #9: Matthias Wolf sagt:

    Das ist hahnebüchen: die Modelle dienen dazu, etwas zu lernen. Und das passiert natürlich auch: wenn ein Modell einen Effekt nicht finden kann (duch Anpassung von Parametern – wobei es natürlich keine Regression bereits vorher gefundener Situationen geben darf!), muss man die Mathematik verändern.
    ————–
    So einfach ist es nicht. Ein Modell dient zuerst dazu, die Wirklichkeit in ihren wesentlichen Bestimmungsparametern zu beschreiben. Die Güte eines Modells leitet sich von der Präzision von Vorhersagen ab.

    Wenn es zu mehr oder minder großen Abweichungen zwischen Vorhersage und Realität kommt, ist eben nicht die zwingende Konsequenz, an den Formeln zu schrauben, sondern ebenso zu überprüfen, ob überhaupt die Grundannahmen stimmen. Denn reines Formeltuning und Einfügung zusätzlicher Komponenten alleine machen noch keine wirklichkeitsgetreue Abbildung aus.

    Als Paradebeispiel dient die ptolemäische Kosmologie. Als man noch in der Antike die erstaunlich präzisen Beobachtungsdaten mit dem Modell verglich. Stellte man Differenzen fest. So wurde das Modell durch Epizyklen erweitert. In dessen Folgen kam man zu erstaunlich präzisen Vorraussagen, die noch nicht einmal Galilei übertreffen konnte.

    Dennoch wissen wir, dass die ptolemäische Kosmologie einschließlich Epizyklen in keiner Weise die Realität abbildet.

    Genau darin besteht der Lernprozess.

    Die meisten Klimamodelle sind so unvollständige Abbildung der Realität, dass man von einer Entsprechung der Modellwelt auf die Realität nicht mehr sprechen kann. Es handelt sich auch nicht um kleine Fehler, die man eben nachbessern kann, sondern das Kartenhaus ist ein wüstes Abschätzen von Parametern, die Wetter und Klima nur sehr unzureichend abbilden kann, vor allem hinsichtlich langfristiger Trends. Ein signifikanter Unterschied zum Kaffeesatzlesen kann nicht belegt werden.

  15. Man sollte sich auch die Art der Entstehung der Millionen qm Meereis innerhalb von kurzer Zeit verdeutlichen.

    Diese speist sich nur unwesentlich von kalbenden Gletschern oder Abbrüchen vom Schelfeis, sondern es ist ein Gefrieren der Oberflächen des Meeres. Die Temperaturen des Wassers müssen je nach Salinität weit unter 0° C absacken.

    Wir haben fraglos Einflüsse von Wind, wenn ablandige Winde niedrigere Temperaturen heran führen und zugleich für ein turbulente Durchmischung mit kälteren Luftschichten bringen. Nur sollte klar werden, warum es eine signifikante Änderung der Windprofile geben sollte und eine empirische Überprüfung, ob und wie stark hier Wirkursachen greifen.

    Einen weiteren Aspekt liefert die Albedo: Eisflächen haben eine weit höhere Reflektion als offenes Mehrwasser, auch wenn diese winkelabhängig ist. Das Meereis der Antarktis ist statistisch in niedrigeren Breiten angesiedelt als das der Arktis. Dies führt zu höherer Wirksamkeit der Albedo-Änderung. Selbst wenn es hinsichtlich der Fläche einen völligen Ausgleich zwischen Meereis Arktis und Antarktis gäbe, so würde die Albedo der Erde höher sein. Nur haben wir die letzten ja eher sogar eine steigende globale Meereisbedeckung die die Albedo weiter steigen lässt.

    Allerdings hatten wir auch den umgekehrten Fall, der als Rückkopplung den Trend zur Erwärmung ja verstärken sollte. Dennoch wurde dieser Trend umgekehrt. Das sollte zu denken geben: Haben wir hier einen frühen Indikator für einen neuen Abkühlungstrend, oder handelt es sich um nicht-signifikantes Rauschen?

    Angesichts der Bilanzierung der Energieflüsse spielt die Albedo und deren Veränderung überragende Bedeutung in den Klimaentwicklungen, denn dadurch werden die globalen Energieflüsse stark beeinflusst.

  16. Also, geschätzter Herr Wolf,
    egal, was oder wie Sie es meinen…
    Es ist STUSS, was Sie unter #10 von sich geben.
    Lassen Sie die Peinlichkeiten und lesen Sie nochmal genau, was unter #5 Herr MHofmann gepostet hat. Es geht nicht ums Volumen sondern um die Fläche des Eises, denn die sorgt für die Albedo. Albedo! Schon mal davon gehört? It’s Albedo, Stupid!

  17. #3: Matthias Wolf sagt:

    Zweitens ist die /Fläche/ des See-Eises irrelevant, es geht um das Volumen des Eispanzers. Und die derzeit beobachtete Ausdehung geht mit einem beträchtlichen Masseverlust einher, wie wir von Cryosat-2 wissen. (http://tinyurl.com/o3rv7pd)
    ————–

    Sehr geehrter Herr Wolf

    Die Massebilanz des antarktischen Eisschildes ist keineswegs klar. Zwr gibt es untersuchungen, die ihre Darstellungen unterstützen, z.b. auch hier http://tinyurl.com/l8jqmrn

    Allerdings kommen andere Untersuchungen zu gegensätzlichen Ergebnissen:

    http://tinyurl.com/nasaice

    ‚During 2003 to 2008, the mass gain of the Antarctic ice sheet from snow accumulation exceeded the mass loss from ice discharge by 49 Gt/yr (2.5% of input), as derived from ICESat laser measurements of elevation change.‘

    Die Plausibilität dass es zu nettoiceverlusten kommt, ist m.E. zwar nicht ausgeschlossen, aber auf der Gegenseite besser.

    Sie können also nicht einfach eine einseitige Darstellung als faktisch präsentieren.

  18. @ 10: Matthias Wolf

    Was sind denn Sie für ein Prellus?
    Sie merkken nicht wie XXXXXX sie daherplappern, gemäß dem Mainstream, und dabei Ihre eigene XXXXX präsentieren.

    Sie hängen vorgegebenen Ansichten nach, keiner eigenen Erfahrung!

    Vermutlich ist bei Ihnen Digital besser als Analog. ein gewaltiger Irrtum. Analog kann mehr, mindestens 10 dB.
    Die Redewendung „Wer misst misst Mist“ scheint Ihnen auch völlig unbekannt zu sein.
    Ferner scheinen Sie ein Anhänger aktueller Strömungen zu sein, ohne jede eigene Erfahrung. Einfach gesagt; Zu faul, oder zu XXXX zu eigenem Denken. Tut mir nicht mal leid.

    Sie scheinen wirklich, wie das Captcha verrät ein Lied zu singen, das meiner Lebenserfahrung, über zwei Generationen absolut widerspricht.
    Über den bei EIKE besprochenen, vom IPCC, PIK deklarierten Zeitraum war ich voll dabei. Mitwirkend am Bruttosozialprodukt.
    Verschonen sie uns bitte in Zukunft mit Ihrem Geschwurbel, das von Anfang an durchschaubar ist.
    Sie sind ein Troll!

    M.f.G

  19. Man oh man… Anstatt mit der Fläche der Meereisbedeckung in der Antarktis den AGW widerlegen zu wollen sollte man mal die Gründe hierfür durchleuchten. Könnte dieses Phänomen am schnelleren Abdriften der antarktischen Festlandgletscher liegen? Wie sieht es aus mit dem VOLUMEN der antarktischen Meereismasse? Also, liebe EIKE-Skeptiker! Erst denen, dann schreiben! http://tinyurl.com/o82gmcu

  20. #5 „Die Zunahme von Eis und Schnee bedeutet im Umkehrschluss eine Abnahme der Wärmestrahlung die von der Sonne auf die Erde gelangt. “

    Am Südpol ist gerade Polarnacht. Was meinen Sie, welch gewaltige Wärmestrahlung da im Moment von der Sonne eintrifft?

  21. Herr Wolf.
    Wenn es wärmer wird, entsteht also mehr Eis. Jedenfalls am Südpol.
    Das Arktiseis am Nordpol schmizt allerdings wegen der Erwärmung.
    Bei Erwärmung schmilzt das Eis, oder auch nicht.
    Für mich heißt das, ich lasse den Kühlschrank im Sommer offen und schließe ihn erst im Winter wieder.
    Danke für den Tip.

  22. @#10: Matthias Wolf

    Das orginale Argument des Klimawandels sprach von der Eisfläche, da weniger Eisfläche weniger Sonnenstrahlen zurück strahlt.

    Cryosphere Today, climate4you.com, National Centers for Environmental Prediction, National Snow & Ice Data Center, Japan Aerospace Exploration Agency, Danish Meteorological Institute, Nansen Environmental and Remote Sensing Center, usw. messen die Eisfläche.

  23. Als Hintergrundinformation darf nicht vergessen werden, dass in der Erdgeschichte die Akkumulation von Eismassen und deren Vorstösse im Bereich Antarktika wesentlich früher begannen, als in der arktischen Region (mindestens ab Obermiozän)

    Eine Verzögerung bzw. ein gegenläufiger Trend zwischen den beiden Polargebieten ist kein Argument gegen eine beginnende Abkühlung.

  24. Admin sagt zum Abschmelzen: »3. Es geht um die Behauptung dass die Antarktis immer schneller schmilzt. Allein diese Behauptung ist auf Grund der Faktenlage grotesk.«

    See-Eis vor der Antarktis ist nicht Antarktis. ›Grotesk‹ ist also allenfalls eine Betrachtung des See-Eises rundherum. Aber was das betrifft, lernen wir gerade, dass ein Anwachsen des See-Eises mit einer Erwärmung kompatibel sein kann (kurz gesagt: abgeschmolzenes Inlandeis muss ja irgendwo abbleiben – es ist ja immer noch weit unter null).

    Admin sagt: »4. Ihr Versuch über die Dreidimensionalität die Ausdehnung zu relativieren, ist ehrenwert, aber nicht Gegenstand dieses Beitrages.«

    Stimmt. Und daher halte ich den Artikel für völlig aussagelos, was eine mögliche Klimaänderung betrifft (denn es soll ja – in der Sache falsch – insinuiert werden, dass es aufgrund der höheren Flächenausdehung nicht wärmer werden kann). Das war der Grund meiner Anmerkung.

  25. Admin sagt zu immer besseren Modellen: ›2. Klar, die Modelle werden immer nachgetunt, bis sie passen. Der Wetterbericht für das Wetter von gestern ist auch viel genauer als der für das Wetter von morgen.‹

    Das ist hahnebüchen: die Modelle dienen dazu, etwas zu lernen. Und das passiert natürlich auch: wenn ein Modell einen Effekt nicht finden kann (duch Anpassung von Parametern – wobei es natürlich keine Regression bereits vorher gefundener Situationen geben darf!), muss man die Mathematik verändern.

    Genau darin besteht der Lernprozess.

  26. @Hr. Bämuler ›warum it dat so‹

    Kurz gesagt nimmt man an, aufgrund der völlig ›inversen‹ Situationen: am Nordpol gibt es nur See-Eis, umrandet von Kontinenten, während der Südpol ein Kontinent mit beträchtlichem Eispanzer ist, der praktisch nur von Wsser umgeben ist.

  27. liebe admin,
    gegen welche Regel habe ich verstossen, daß mein Kommentar zur Korrektur der Eisanaomalie von heute 12.07 Uhr nicht erschienen ist?
    mfG

  28. Die Zunahme von Eis und Schnee bedeutet im Umkehrschluss eine Abnahme der Wärmestrahlung die von der Sonne auf die Erde gelangt.
    Es entsteht also ein Doppeleffekt. Die Strahlungsaktivität der Sonne wird schwächer und gleichzeitig wird mehr Strahlung, die von der Sonne auf die Erde gelangt durch die Zunahme von Schnee und Eis wieder in den Weltraum zurückgeworfen.
    Die Abkühlung schreit somit schneller voran. Über die Eis und Schneezunahe der Pole und über das Nachlassen der Sonnen-Strahlungsaktivität, die sich besonders in den tropischen Breiten auswirken wird.
    Mit der ZEIT wird somit eine Abkühlung die ganze Erde erfassen.

  29. wirklich interessant, dieses beinahe gegenläufige Verhalten der polaren Sea Ice Flächen. Die arktische scheint sich Richtung Rekord Minimum zu bewegen.
    Warum it dat so?

  30. Wenn man in Google nach „Antarktis schmilzt“ oder „antarctica melts“ sucht, dann sieht man wie die Propaganda Machine arbeitet.

    Beispiele:
    Die Kaiser-Pinguine sind in Gefahr.
    Das Eis schmilzt schneller.

    Die Arktis schmilzt auch nicht schneller wie in den vergangenen Jahren. Es ist laut Cryosphere Today im Moment wie in 2006. Wenn man dann http://tinyurl.com/ptfy2uc betrachtet sieht man für den 30. Juni, dass die Eisfläche mit 100% in diesem Jahr sehr viel größer ist. In 2 1/2 bis 3 Monaten geht es wieder in die andere Richtung.

  31. Liebe EIKE Redaktion,
    die Zahlenangabe zur EISanaomalie mit 2 Milliarden km² ist falsch, da die Erdoberfläche „nur“ 510 Millionen km² beträgt. Bitte korrigieren und beim nächsten Mal Zahlen auf Plausibilität prüfen.
    MfG

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