Schweizer Arbeitsplätze fallen der deutschen Energiewende zum Opfer

Deutsche Wind- und Solarexzesse rauben der Wasserkraft die Existenzgrundlage, von Fred f. Mueller
Der weiter massiv voranschreitende Ausbau der deutschen Kapazitäten bei der Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie wirkt sich mittlerweile immer verheerender auch auf die Nachbarländer aus. Die ohne Rücksicht auf den Bedarf produzierten, hoch subventionierten Strommengen schaden der Elektrizitätswirtschaft in den Nachbarländern gleich zweifach: Schon der gesunkene Börsenpreis belastet die Erträge der Stromerzeuger und gefährdet ihre wirtschaftliche Grundlage. Hinzu kommen noch Dumpingstrategien, denn bei starkem Anfall von Wind- und Solarenergie werden die Überschussmengen mit Geldgeschenken ins Ausland abgeleitet und treiben die dortigen Anbieter vollends ins Aus.

Bild rechts: Zeichen am Himmel: Dunkle Wolken über der Zukunft der Windenergie

So wie bekanntlich die Revolution ihre Kinder frisst, so frisst die deutsche Energiewende ihre Geschwister: „Klassische erneuerbare Energien“ wie die bereits seit vielen Jahrzehnten etablierte Wasserkraft, die sich dem Markt stellen müssen, werden durch den hoch subventionierten Strom aus Windanlagen, Solarparks oder Faulgasanlagen mit der gleichen brutalen Rücksichtslosigkeit aus dem Markt gedrängt wie die konventionellen Anbieter. Und das trifft nicht nur Stromerzeuger in Deutschland: Die sinn- und planlos zum falschen Zeitpunkt erzeugten Überschussmengen werden mit Methoden, die an den ungezügelten Nanking-Kolonialismus der Briten in China erinnern, auch in die Netze der Nachbarländer gedrückt (Bild 1) und ruinieren den dortigen Kraftwerksbetreibern das Geschäftsmodell.

 

Bild 1. Am 11.5.2014 wurde in Deutschland Strom wegen der chaotischen Überproduktion aus Wind- und Solaranlagen mit Geldgeschenken bis zu 65 € pro MWh in die in- und ausländischen Märkte gedrückt – nichts anderes als frühkolonialistisches Dumping (Grafik: Rolf Schuster)

Besonders übel trifft es dabei gerade in den Alpenländern die dort bisher sehr gut aufgestellten Betreiber von Wasserkraftwerken, Bild 2. So auch die Axpo AG, den größten Schweizer Produzenten von Strom aus Wasserkraftwerken. In einem Interview mit der „Berner Zeitung“ vom 7. Juni 2014 [BERN] klagte Axpo-Verwaltungsratspräsident Robert Lombardini, dass man inzwischen wegen der Ertragsausfälle und der ungewissen Zukunft in der Zwickmühle stecke und Geld aktuell nur noch im Winter verdient werde. Wenn es keine Änderung gebe, so könne die Axpo bis zu einer Milliarde Franken verlieren. Die Situation sei alarmierend, weil in den nächsten drei bis fünf, wenn nicht gar zehn Jahren keine Änderung des Ist-Zustandes zu sehen sei. Er frage sich, wie es so weit habe kommen können, dass die Wasserkraft plötzlich nicht mehr rentabel sei.

Bild 2. Bereits vor Generationen haben vorausschauende Schweizer Unternehmen viel Wagemut und Kapital in den Ausbau von Wasserkraftwerken – hier das Grimsel-Kraftwerk der KWO – investiert

Im Sommer läuft das Wasser künftig ungenutzt ab

Im Sommer, so R. Lombardini, werde es angesichts der aus dem europäischen Ausland verfügbaren Strommengen bald so weit sein, dass man gezwungen sei, das Wasser ungenutzt neben den Turbinen vorbeizuleiten. Es mache keinen Sinn, sich aufgrund der dann am Markt geltenden Tiefstpreise noch finanziell dafür bestrafen zu lassen, dass man Energie ins Netz einleite.

Aus dem gleichen Grund wurde bei der Axpo auch die Investitionstätigkeit weitgehend eingestellt. Neue Anlagen sind kaum noch geplant, es wird nur noch da investiert, wo es unbedingt nötig ist. Wegen der Ertragsausfälle und der ungewissen Zukunft steckt das Unternehmen in einer Zwickmühle zwischen schlichter Aufrechterhaltung des Bestands und der eigentlich erforderlichen Erneuerung der Anlagen. Man könne im Prinzip nur noch versuchen, den vorhandenen Bestand an Wasserkraftwerken mit möglichst wenig Aufwand sicher am Netz zu halten. Wenig Freude dürfte dies bei der Schweizer Regierung hervorrufen, denn für deren ambitionierte Energiewendepläne – einschließlich eines massiven Ausbaus der Wasserkraft – bedeutet dies einen herben Rückschlag. Für die eigentlich dringlichst erforderlichen Investitionen in Neuanlagen und größere Kapazitäten dürfte angesichts der desolaten Marktsituation schlicht kein Geld da sein.

Das Aus für „Europas Batterien“

Im gleichen Zusammenhang trifft es ausgerechnet auch Projekte, die gerade aus Sicht der „Energiewende“-Strategen eigentlich von zentraler Bedeutung sind, nämlich die Alpen-Pumpspeicherkraftwerke (Bild 3), die von manchen Politikern gerne vollmundig als „Batterien Europas“ angepriesen werden. Zu den Projekten, die nach Ansicht von R. Lombardini angesichts des aktuellen Marktumfeldes kaum noch Aussicht auf eine Realisierung haben, gehört auch die geplante Erweiterung des Pumpspeicherkraftwerks der Kraftwerke Linth-Limmern AG im Kanton Glarus. Damit würden volle 1000 MW bereits geplante Speicherkapazität wegfallen.

 

Bild 3. Eine Pumpen-Turbinengruppe in einem Schweizer Pumpspeicherkraftwerk

Während eine erste Entlassungswelle 300 Mitarbeiter trifft…

In das Bild passt dann auch eine Meldung des Internet-Nachrichtendienstes Bluewin.ch vom 16. Juni 2014 [BLUE]. Aufgrund der niedrigeren Großhandelspreise für Strom wurden der Axpo die Ergebnisse gründlich verhagelt. Insgesamt sank laut einer Medienmitteilung des Konzerns die Gesamtleistung (Umsatz) um über 10 Prozent auf 3,57 Mrd. Franken. Beim Betriebsergebnis vor Steuern (EBIT) verzeichnete die Axpo im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr ein Minus von rund 25 Prozent auf 545 Mio. Franken. Unter dem Strich blieben 502 Mio. Franken übrig, rund 16 Prozent weniger als 2012/13. Alleine die in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2013/2014 erforderliche Preissenkung für die Stromlieferungen an die Kantonswerke per 1. Januar habe das Ergebnis um rund 25 Mio. Fr. sinken lassen.

„Wir sehen keinen Trend, dass die Strompreise sich erholen würden“, so Axpo-Chef Andrew Walo in diesem Zusammenhang. Deshalb müsse man rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen, indem man auch die laufenden Kosten senkt. Erreicht werden soll dies durch den Abbau von 300 der insgesamt derzeit 4460 Vollzeitstellen, das bedeutet die Entlassung von immerhin sieben Prozent der Belegschaft. Natürlich versucht man, diese Maßnahme durch zeitliche Streckung über drei Jahre und die Anwendung eines Sozialplans abzufedern. Dennoch bleibt die hässliche Tatsache bestehen: Die deutsche Energiewende (Bild 4) kostet in der Schweiz inzwischen Arbeitsplätze auch und gerade im Bereich der umweltfreundlichen, CO2-vermeidenden Wasserkraft.

Bild 4. Mit Wind- und Solaranlagen kann man sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern, während gleichzeitig die konventionellen Stromerzeuger vor die Wand gefahren werden

….setzen die Verursacher noch einen drauf

Angesichts der Härten, die für die betroffenen Mitarbeiter mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes verbunden sind, sollte die fast schon zynische Nonchalance, mit der die Schweizer Vertreter der Verursacher dieser Misere gerade eine neue politische Initiative lancieren, den einen oder anderen Mitbürger doch nachdenklich stimmen. Am gleichen Tag, an dem die Meldung über den Arbeitsplatzverlust bei der Axpo bei Bluewin publiziert wurde, erschien dort auch die Meldung, dass die die Schweizer Solar-Lobby Prosolar zusammen mit dem WWF Schweiz eine Abgabe auf den von ihnen so bezeichneten „Dreckstrom“ aus Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke durchsetzen wollen. Damit, so die Begründung, sollten angebliche „Marktverzerrungen“ gemildert und der Umwelt geholfen werden, ohne die Haushalte und die Wirtschaft unnötig zu belasten. Es gehe darum, die von der Allgemeinheit bezahlten externen Kosten der atomaren und fossilen Stromproduktion auszugleichen. Gleichzeitig führe dies zu einer „fairen Chance“ für die erneuerbare Energien. Dabei ist man nicht kleinlich und geht von einem Aufschlag von rund 10 Rappen pro kWh aus, was immerhin einen weiteren Kostensprung von rund 30 % auf die Stromrechnung bedingen würde.

 

Bild 5. Traurige Überreste einer Storchenmutter, die von einem Windrad guillotiniert wurde

Dieses Vorgehen kann man schon als dreist bezeichnen. Ähnlich wie in Deutschland hat die Schweizer EE-Lobby bereits vor einiger Zeit die sogenannte KEV-Abgabe durchgesetzt, welche den Betreibern von Wind- und Solaranlagen insgesamt schätzungsweise 10 Mrd. CHF auf Kosten des Stromverbrauchers in die Kassen spülen wird. Während Schweizer Kraftwerke aufgrund des subventionierten Stroms aus Deutschlands EE-Kraftwerken um ihre Existenz kämpfen müssen, will man ihnen jetzt zusätzlich noch Strafabgaben aufbrummen. Besonders verachtenswert ist hierbei die Rolle des WWF: Dass jede der von ihnen so heiß befürworteten Windenergieanlage jedes Jahr unzählige Vögel und Fledermäuse erschlägt (Bild 5), scheint für diese angeblichen Naturschützer überhaupt nicht ins Gewicht zu fallen. Es wird Zeit, aufzuwachen und diesen Leuten die Spendengelder zu streichen.

Fred F. Mueller

Quellen:

[BLUE] http://www.bluewin.ch/de/news/wirtschaft—boerse/2014/6/16/axpo-baut-in-den-naechsten-drei-jahren-300-stellen-.html

[BLU2] http://www.bluewin.ch/de/news/wirtschaft—boerse/2014/6/16/swissolar-und-wwf-fordern-abgabe-auf–dreckstrom-.html

[BERN] http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Die-Axpo-fragt-sich-Wie-konnte-es-so-weit-kommen/story/19719269

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111 Kommentare

  1. @ #110

    Schaun Sie mal in den Spiegel. Da werden Sie bestimmt hinsichtlich dessen, was Sie anderen aus verletzter Eitelkeit (wegen Erwischtwerdens beim kritiklosen Abschreiben) andichten wollen.

    Gäbe es eine Trollhitparade, wäre Ihre nicht zitierfähige Äußerung bestimmt ein Dauerbrenner.

  2. @ F. Mueller

    „Ich habe Ihnen anhand von fünf Quellen nachgewiesen, …“

    Wieviele „Quellen“ soll ich Ihnen liefern, aus denen sich ergibt, daß die Nutzung der sog. „erneuerbaren Energien“ ein Segen für die Menschheit ist und Millionen von neuen Arbeitsplätzen schafft?

    Ich kann Ihnen auch Quellen liefern, die „beweisen“, daß der GröFaZ ein guter Mensch war … . Wieviele dürfens davon sein?

    Offensichtlich können Sie nicht begreifen, daß zur Verwendung einer Quelle auch Quellenkritik gehört. Wenn ein Dipl.-Ing oder ein Physiker was zur Ökonomie schreibt muß das nicht falsch sein, es ist aber sehr wahrscheinlich, daß das irgendwo abgeschrieben wurde.

    Ich nenn Ihnen da das Beispiel mit den Lernkurven bei der Herstellung der Windmühlen. Die Lernkurve beschreibt die Kostensenkung durch die Verdopplung der kummulierten Ausbringungsmenge (Herstellungskosten sinken mit konstanter Rate).

    Was machen die ökonomisch unbedarften Physiker, Dipl.-Ing. etc.? Die messen die Ausbringungsmenge an der produzierten Nennleistung. Mathematisch unabhängige Variable. Die abhängige Variable ist dann der spezifische Preis (€/kWh). Dann zeichnen die auch noch eine entsprechende empirisch ermittelte Kurve und behaupten: Beweis erbracht.

    Der nächste Schritt ist dann, daß alle weiteren unbedarften Nichtökonomen das abschreiben.

    Bei genau dem Punkt sind Sie mit Ihren „Quellen“ angekommen. Immer nach dem Motto: xy-Fliegen können nicht irren.

    Und nun denken Sie mal darüber nach, was da so alles falsch ist mit den Lernkurven und dem billigen Windmühlenstrom aufgrund von Lernkurven.

    Bei den PSKW hats bei Ihnen mit dem Nachdenken bisher jedenfalls nicht geklappt, aber dafür mit dem Abschreiben von obskuren „Quellen“.

  3. @ #107 besso keks

    Nicht nur Sie suchen danach, ich auch. Eigentlich ein Hitparadenfall, denn „soziale Gerechtigkeit“ ist ein Nonsense Begriff.

    Ich suche übrigens immer noch nach „erneuerbaren Energien“. Die wären ein Bombengeschäft, aber leider gibt es die nur auf dem Gesetzespapier.

  4. #103: T.Heinzow sagt:
    „Sie können mit dem Versprechen „mehr soziale Gerechtigkeit“ der Politiker vergleichen, denn wer hat denn erst die „Ungerechtigkeit“ geschaffen oder ahre gehabt sie zu beseitigen?“

    Hmmm, Herr Heinzow,

    was ist denn „sozial gerecht“?
    Suche seit 30 Jahren eine Definition hierfür…

    MfG

  5. @ F. Mueller

    Noch nicht einmal simple Rechnungen vom Typ „Milchmädchen“ beherrschen Sie:
    „Und nicht zuletzt deshalb weigere ich mich, meine Zeit mit der Widerlegung Ihrer Milchmädchenrechnungen zu verplempern.“

    Auch das ist sehr erhellend: „auch aus einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer eines Pumpspeicherkraftwerks.“

    Sie scheinen nicht zu wissen, daß die das zu verlautbaren haben, was die Geschäftsführung vorschreibt.

    Ökonomie und Arbeitsrecht sind nicht so simpel wie Sie versuchen glauben zu machen. Das Lesen des Wirtschaftsteils der Morgenpost oder des Abendblattes reicht nun wirklich nicht dazu.

    “ dann wüssten Sie, dass der Mann sich nur zum geringsten Teil mit technischen, dafür aber sehr viel mit kaufmännischen Fragen herumschlagen muss. “

    Und Sie wüßten warum Herr Schrempp als Daimler-Chef nach seinem Vorgänger so viel Geld „verbrannt“ hat. Überall da wo Nichtökonomen ökonomische Probleme lösen wollen, sei es im Gesundheitswesen, Wirtschaftsministerium (vorletzter war Arzt!) oder …, werden regelrechte Großbrände entfacht. In der Energiewirtschaft, die zudem noch gewisse technische Besonderheiten aufweist, Stückkostenrechnung bei nichtlinearen Input- und Outputfaktoren, kann sowas nur schief gehen, wenn die Leitungsstruktur nicht stimmt.

    Reicht nicht aus, wenn jemand nur „Benzin im Blut“ hat, um einen Weltkonzern erfolgreich zusammenzuschmieden.

  6. Hallo Herr Heinzow,

    kurz und knapp. Jetzt weiss jeder Leser was Okonomen machen und was nicht zielführend ist für das Europäische Stromnetz.
    Der Verwaltungs. und Planungsvirus hat sich tatsächlich in Europa breit gemacht.

    Und die[Politiker und Bürokraten] glauben noch an Ihre interlektuellen Ergüsse. Das ist eine virtuelle Welt von Schildbürgern.

    Sokrates kannte dieses Phänomen. An der Geschichte mit den Höhlenbewohnern, die sich am Licht erfreuen sollten. Ihnen waren die Schatten lieber.
    Und nach dem dritten Versuch der Aufklärung wird man dann erschlagen.
    So ist es jedenfalls mir überliefert.

  7. @ #101 F. Mueller

    Es ist immer wieder erhellend, wenn Leute daherkommen und meinen zu wissen, was Beleidigungen sind und was nicht, es aber tatsächlich nicht wissen und fleißig beleidigende Ausdrücke verwenden.

    Hinsichtlich Ihrer Person führt das dann dazu, daß Sie sich selbst als das vorführen und präsentieren, was Sie anderen andichten (wollen).

  8. @ # F. Peters

    „Kann es sein, dass hier die Okonomen etwas übertreiben ???“

    Ökonomen machen solchen AbküFi-Quatsch nicht. Sowas fabrizieren in aller Regel nur Juristen, Bürokraten und Planwirtschaftler. Die Bundesnetzagentur ist ja so ein Haufen.

    „mit dem Problem der Schweizer Energiewirtschaft“
    Das ist kein alleiniges Deutschlands. Das ist (nicht nur) ein europäisches Problem. Alles muß reguliert werden obwohl der Markt das besser kann und man solche Formeln zur Begrenzung von Volatilität und Umsatz eigentlich bei funktionierenden Märkten nicht braucht.

    Sie können mit dem Versprechen „mehr soziale Gerechtigkeit“ der Politiker vergleichen, denn wer hat denn erst die „Ungerechtigkeit“ geschaffen oder ahre gehabt sie zu beseitigen?

  9. @ # 91, 95, 98 T. Heinzow

    Hr. Heinzow, Sie betätigen sich nach wie vor als Demagoge. Ich habe Ihnen anhand von fünf Quellen nachgewiesen, dass Sie mit Ihren Behauptungen unrecht haben. Drei der Quellen ignorieren Sie einfach (weil Sie sie nicht widerlegen können, ein typischer Demagogentrick) und ziehen lediglich die Kompetenz von zwei ausgewiesenen Fachleuten mit der Behauptung in Zweifel, diese hätten keinen Abschluss in Ökonomie. Das mag Ihnen als Argumentation genügen, mir und sicherlich der Mehrheit hier im Forum nicht. Ich habe ständig mit Fachleuten aller möglichen Disziplinen von Mathematik, Physik und Ingenieurwissenschaften über kaufmännische Fachgebiete bis zu Jura und Psychologie zu tun: Einen solch dümmlichen Dünkel wie bei Ihnen habe ich schon lange nicht mehr erlebt.

    Und nicht zuletzt deshalb weigere ich mich, meine Zeit mit der Widerlegung Ihrer Milchmädchenrechnungen zu verplempern. Ich muss für mein Einkommen arbeiten und habe nur recht wenig freie Zeit, und für Ihren Stuss ist sie mir zu schade. Bei Ihnen vermute ich mal, dass Sie entweder Lehrer oder Pensionär sind und daher sehr viel Zeit haben, den Rest der Menschheit mit wirklichkeitsfremden, aber mit grösster Aggressivität vorgetragenen pseudoökonomischen Gedankenspielerein auf Trab zu halten. So diese Zeitgenossen so gutmütig sind, sich treiben zu lassen. Ich gehöre nicht dazu.

    Davon abgesehen habe ich zum Thema Pumpspeicherung gleichlautende Erkenntnisse auch aus einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer eines Pumpspeicherkraftwerks. Ich habe dies nicht angeführt, weil es nicht veröffentlicht ist und daher keine zitierfähige Quelle darstellt. Aber solchen Stimmen aus der Praxis schenke ich mehr Glauben als dem, was von Ihnen kommt.

    Ich bezweifle sehr, dass Sie in ihrem Berufsleben schon mal unternehmerische Verantwortung getragen haben, anders als die Leute, mit denen ich ständig in Kontakt stehe. Und dort treffe ich fast ausschliesslich auf Realisten und keine Fanatiker. In einem modernen Unternehmen arbeiten die leitenden Mitarbeiter in interdisziplinären Teams, die ständig technische und kaufmännische Aspekte gemeinsam betrachten und lösen müssen. Das nennt sich ganzheitliche Herangehensweise. Da ist kein Raum für Abgrenzungen, der Ing. muss die Gedankengänge des Kaufmanns verstehen und umgekehrt. Und wenn Sie mal einen Werksleiterjob in einem Produktionsbetrieb ausgeübt hätten, dann wüssten Sie, dass der Mann sich nur zum geringsten Teil mit technischen, dafür aber sehr viel mit kaufmännischen Fragen herumschlagen muss. Dennoch findet man in solchen Positionen überwiegend Ingenieure bzw. Techniker.

    Mfg

  10. @ # 98 T. Heinzow

    Sie schreiben in #91 : „Was versteht ein Physiker von Ökonomie? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr wenig. Das bedeutet, daß der – ebenso wie Sie – irgendwas ungeprüft abschreibt“.

    Hr. Heinzow, es ist auch nach ihren seither folgenden Ergüssen weiterhin offenkundig, dass Sie glauben, der einzige intelligente Mensch auf diesem Planeten zu sein. Statt Argumente zu gebrauchen, verbreiten Sie lediglich beleidigende Vorurteile.

    Eine Diskussion mit Ihnen auf diesem Niveau ist sinnlos.

    Mfg

  11. Sehr geehrter Herr Heinzow,

    In dem Artikel geht es doch um Energieflüsse, die über Landesgrenzen verrechnet werden müssen.
    Spielt der Physikalische Energiefluss bei dieser Betrachtung eine Rolle ??

    Die Bundesnetzagentur hat innerhalb von Deutschland ein Verrechnungsmodell beschlossen.

    http://tinyurl.com/oq9mvp9

    Kann es sein, dass hier die Okonomen etwas übertreiben ???

    Für den Fall, dass diese Thematik nichts mit dem Problem der Schweizer Energiewirtschaft zu tun hat, ist eine allgemeinverständliche Erklärung von Ihnen überflüssig.

  12. @ #97 R. Manz

    Wie begann das: “ um Fähigkeiten von Ökonomen versus Technikern versus Physikern versus …“

    Es begann so: „Und damit keine Zweifel bezüglich der Qualifikation des Autors (Dipl.-Ing. Eberhard Wagner) aufkommen, … “

    Heißt im Klartext: Der hat die Wahrheit gepachtet. Jeder Zweifel verboten!

    Was danach gekommen ist, vom Verbieter, ist in der Tat unterhalb der von Ihnen gedachten Linie. Aber das mag er mit sich selbst ausmachen. Mir ist das wurscht.

    “ Der Staat respektive seine offiziellen Vertreter, die politischen Mandatsträger und Bürokraten sind keine Problemlöser, sie sind Hauptverursacher der Zustände.“

    Das Spiel heißt Charismatische Herrschaft oder: Haben wir kein Problem, welches wir lösen müssen, ja dann schaffen wir welche.

    Früher fing man seitens der absoluten Herrscher, deren Macht intern bröckelte, einen Krieg an. Heutzutage führt man „Krieg“ gegen die eigene Bevölkerung und hat genügend Leute, die den Menschen die Notwendigkeit des Kriegführens schmackhaft machen. (Stichworte: Klimakatastrophe, lüchtlingskatastrophe, Soziale Gerechtigkeit, … )

    Zur Ablenkung gibts dann die Kanzlerin auf der Fußballtribüne zu sehen … .

  13. @ #93 F. Mueller

    Was soll die Unterstellung?

    Ein ehemaliger Direktor der Max-Planck-Gesellschaft hat einmal öffentlich zutreffend an seine Wissenschaftskollegen apelliert als Experten Ihres Gebietes sich nicht in anderen Gebieten, wo sie keine Experten sind, zu betätigen, denn das würde der (Glaubwürdigkeit) der Wissenschaft Schaden zufügen.

    Sind Sie tatsächlich der Meinung, daß ein Ökonom nicht weiß, wo ein Physiker/Dipl.-Ing seine Inkompetenz bei ökonomischen Fragestellungen offenbart?

  14. Nach längerer Abstinenz steige ich heute wieder in den Ring. So kommt mir es nämlich vor, wenn ich die die am Rande der Gürtellinie geführten um Fähigkeiten von Ökonomen versus Technikern versus Physikern versus… lese. Empörender als das je sein könnte, finde ich persönlich die Ignoranz und Feigheit intellektuell in der Lage fähiger, die Ursachen beim Namen zu nennen und weiter die Systemmissgeburt und daraus zwangsweise folgende Zellentartung wie die sogenannte Energiewende weiter als selbstverständlich zu akzeptieren!

    Hätten wir nämlich eine freie Gesellschaft statt einen Gängelstaat, eine Freihandelszone freier Völker statt einer EUdSSR, freie Märkte statt Plan- und abwürgender Regulieranreizwirtschaft, Freiheit und Eigenverantwortung statt korruptierten Massenverhalten und sozialistisch- kollektiver Traumtänzereien , aufs notwendige beschränkte Gemeinschaftsfinanzierung statt parasitären staatlichen Nimmersatt, würden wir sicher auch über dieses und jenes auch emotional diskutieren, aber uns nicht ständig im Hamsterrad drehend in den eigenen Aufregerschwanz beißen oder den als vermeintlichen Gegner ausgemachten verbal niederrechthaben wollen. Das ist nur hilfreich für die, die davon was haben. Nämlich Ruhe und Ungestörtheit, um weiter ihre Schandtaten zu praktizieren und Nettostaatsprofite zu kassieren. Und für den, der dennoch dabei Gutes bezwecken will, gilt am Ende das abgedroschene das Gegenteil von gut ist gut gemeint.

    In Diskussionen höre ich oft die Unzufriedenheit mit vielen Zuständen in unserer Gesellschaft. Und im gleichen Atemzug, der Staat solle es richten. Diese fatale Fehleinschätzung einer Lösung ist die entscheidende Hürde, warum am Ende es bleibt wie es ist und sei es noch so großer Mist wie dieser ganze Energiesparzwang. Der Staat respektive seine offiziellen Vertreter, die politischen Mandatsträger und Bürokraten sind keine Problemlöser, sie sind Hauptverursacher der Zustände. Neben denen, nämlich uns, die dem Ganzen auch noch in Demokratie- und Staatsgläubigkeit die Krone der Legitimation aufsetzen. Unsere Vorfahren waren auch geduldig, nur so erschreckend geduldig nicht. Sattheit bis ins Dekadente und abhängig machende Wohlgefälligkeiten, also Brot (Subventionen, leistungslose Einkommen…) und Spiele (Klimawandel, Gendertum, Minderheitenpropanz…), und eine Währung, die kein Wertmaß mehr kennt, haben schon Rom zu Fall gebracht… vergessen nach so vielen Jahrhunderten und daher erneut das zeitgemäße Spiel!

    Nun wir sind in DL wohl historisch empfänglich eingeimpft auf „Soziale Gerechtigkeit“ (Neid) statt Freiheit (Lebensunterschiede). Damit spielen wir Neidförderern jeder Farbe freiwillig in die Hand. Der Noch-Vorteil der Etablierten und Mächtigen dabei sind Netzwerke, Seilschaften und Klüngelvereine, neben dem beherrschten Meinungsbildungskartell und Innehaben von Schlüsselpositionen in der Gesellschaft. Von der politisch anders nach außen propagierten und doch permanent verursachten und durch die Energiewende beschleunigten Vermögensumverteilung vom Mittelstand vor allem nach oben zu den eh schon wirklich Vermögenden ganz zu schweigen, ein verfestigendes Element. Deswegen drehen wir uns ja schneller im Hamsterrad und überlassen zunehmend wesentliche Lebensentscheidungen staatlich dafür installierten Kollektivsystemen. Die Räder müssen rollen für den Sieg. Das ging schon zu real damit verzierten Hausfassaden in die (nationale) Katastrophe, genauso wie mit Sozialismus bringt Fortschritt. Nicht schon wieder. Oder etwa doch?

    Mit sonnigen Grüßen (jedenfalls draußen)

    P.S . Zur Justizfrage Herr Mueller / Herr Landvoigt eine Anmerkung: „Es tut sich aber nichts….“ Das liegt wohl an der vielgepriesenen Gewaltenteilung… deren Realität man dann sieht, wenn es um Rechtsfragen im Verhältnis Bürger zum Staat und innerhalb der staatlichen Funktionsebenen und -bereiche geht.

  15. @ # 92 Martin Landvoigt

    Sehr geehrter Hr. Landvoigt,

    Ihre Haltung ehrt Sie, aber Ihre Vorstellung von den Verhältnissen in der Schweiz ist zu optimistisch. Auch hier haben die linksgrünen Ideologen ganze Arbeit geleistet und wesentliche Positionen in Parteien, Ministerien, Medien und Hochschulen mit ihren Leuten besetzt. Die Schweizer Politik bewegt sich nur etwas behäbiger als die deutsche, weshalb die Auswirkungen nicht so schnell erkennbar werden.

    Die Schweiz hatte einen Mix aus größenordnungsmäßig 40 % Wasserkraft, 40 % Kernkraft und 20 % Kernkraftstrom aus Frankreich zu sehr günstigen Konditionen. Die Verträge mit Frankreich wurden gekündigt, eines der fünf Kernkraftwerke wird 2019 definitiv vom Netz genommen, Neubauten sind verboten. Die Schweizer Stromversorgung hängt langfristig in der Luft.

    Stattdessen forciert man wie in Deutschland die EE-Energien. Vor einigen Tagen wurde beschlossen, den KEV-Zuschlag (vergleichbar mit dem EEG-Zuschlag in D) um glatte 83 % zu erhöhen. Das Resultat sieht man an der Landschaft, überall sprießen die Blaudächer, und in bestimmten Regionen auch die vogelmordenden Windmühlen. Mehr als 100 Mio. CHF wurden trotz Warnungen von Geologen vor Erdbebengefahren in sinnlose Geothermieprojekte investiert. Und so weiter…

    Eine Umkehr ist ebensowenig in Sicht wie in Deutschland. Die Medien sind nahezu flächendeckend in der Hand grüner Ideologen, und an den Hochschulen wird viel Geld in Projekte wie die „2000-Watt-Gesellschaft“ gesteckt, mit den gewünschten Resultaten in Form bunter Blättchen voller Prophezeiungen vom Paradies auf Erden.

    Also, von der Schweiz ist leider nicht zu erwarten, dass sie national oder international dem EE-Unsinn entgegentritt. Sorry.

    Mfg

  16. @ F. Mueller

    „Bisher hatte ich eigentlich einen positiven Eindruck von ihm,…“

    Schauen Sie mal in den Spiegel und stellen sich die Frage, ob Sie Kritik vertragen können und ob nicht das auf Sie zutrifft, was Sie anderen vorwerfen.

    Es zeugt nicht von Kompetenz, wenn man zu ökonomischen Fragen bei einem Physiker abschreibt oder einen Dipl.-Ing. als Referenz angibt.
    Haben Sie einen gefüllten Reservekanister im Auto? Schon mal darüber nachgedacht, was der Sie im Jahr kostet und wie Sie die Kosten senken können?

    Zu den Kosten des PSKW Goldisthal: Investition 1 Mrd. €. 1060 MW Leistung, Wirkungsgrad 80%, Füll- und Erzeugungszeit seien gleich. Wieviel Stromdurchsatz ist maximal im Jahr theoretisch möglich? 4.642.800 MWh. Wieviel Input ist nötig?
    5803500 MWh. Wie hoch ist der „Brennstoffpreis“? Bei 3 Ct/kWh 34.821.000 €.
    Was kostet also ohne sonstige Betriebs- und Wartungskosten die kWh Strom bei 5% Kapitalversinsung und einer Laufzeit von 60 Jahren? 52.828.184 € betragen die jährlichen Kapitalkosten + Brennstoffkosten von 174.105.000 € = 226.933.185 €. Dividiert durch 4.642.800 macht das 48,88 €/MWh. Das ist der Mindestpreis Ihrer „Veredelung“. Wie sieht es bei halbem Umsatz aus? 6h Laden/Erzeugen? 86,38 €; Bei einem Viertel des Umsatzes oder 3h sind es 161,38 €.

    Könnte es sein, daß ihr zitierter Dipl.-Ing. das nicht begriffen und Sie es nicht bemerkt haben?

    Fixkostendegression ist ne feine Sache, die Umkehrung aber ein Desaster.

    Ich kenne übrigens Physiker, Dipl.-Ing …, die immer noch die irrige Ansicht vertreten, es gäbe eine Lernkurve bei den Windmühlen.

    Zum einen verwechseln die die Fixkostendegression mit dem Lernkurveneffekt, zum anderen die Auswirkungen der Höhenänderung der Windmühlen und die kubische Änderung der Energieausbeute in Abhängigkeit von der höheren Windgeschwindigkeit in Nabenhöhe in Relation zur Nabenhöhe.

    Und deshalb sollten Sie schon vorrechnen, wann ein PSKW rentabel zu betreiben ist.

  17. #88: „Gut bei den Windmühlenvertreibern abgeschaut, der Propagandatrick mit der „Leistungsstärke“. Wissen Sie wohl nicht: Je größer der Rotordurchmesser (also die Nennleistung) wird, desto ineffizienter werden die Windmühlen.“

    Ach herrje Herr Heinzow. Was hat das bitte schön mit der Aussage von Herrn Mueller zu tun? Es ging um PSKW. Ob Herr Mueller nun ein Ranking der Leistungen erstellt oder der Speicherkapazitäten, es würde sich an der wesentlichen Aussage nichts ändern. Zudem ist es nachvollziehbar, dass die ursprüngliche Motivation vor 100 und vor 20-50 Jahren ein Pumpspeicherwerk zu bauen nicht automatisch dieselbe sein muss. Wirtschaftliche und technische Gegebenheiten ändern sich permanent.

    Und mal davon abgesehen, seit wie vielen Jahren tingeln Sie nun mit der Behauptung durch die Welt, dass sich die Effizienz eines Windkraftwerks allein am Materialansatz der Rotorblätter bestimmen lässt? 7-8 Jahre? Das ist genauso sinnig, wie die Effizienz eines Fahrzeuges oder einer Heizanlage allein am Gewicht ablesen zu wollen. Wissenschaft ist ein bissel mehr, als monokausale Hypothesen aufzustellen.

    @Fred F. Mueller, #90: „Bisher hatte ich eigentlich einen positiven Eindruck von ihm, aber so wie er sich hier aufführt… oje“

    Das fällt Ihnen erst jetzt auf? ^^ Erstaunlich. Herr Heinzow hat mit Sicherheit sein Verhalten nicht geändert. Er ist der Alte seit eh und je. Der einzige Unterschied ist, dass Sie mal persönlich von seinen Tiraden betroffen waren.

  18. @ # 91 T. Heinzow

    Sie schreiben: „Was versteht ein Physiker von Ökonomie? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr wenig. Das bedeutet, daß der – ebenso wie Sie – irgendwas ungeprüft abschreibt“.

    Hr. Heinzow, es ist offenkundig, dass Sie glauben, der einzige intelligente Mensch auf diesem Planeten zu sein. Statt Argumente zu gebrauchen, verbreiten Sie lediglich beleidigende Vorurteile.

    Eine Diskussion mit Ihnen auf diesem Niveau ist sinnlos.

    Mfg

  19. #90: Fred F. Mueller sagt:

    Bezüglich der Sinnhaftigkeit von Gesetzesvorschlägen sehe ich im Moment gar keine Möglichkeiten, wie diese angesichts der aktuellen politischen Situation durchgesetzt werden sollten. Es wird noch lange dauern, bis sich überhaupt politische Kräfte finden werden, die bereit sind, über Alternativen zur Energiewende nachzudenken. Dank an Mutti und ihre alternativlose Politik.
    ———–

    Sehr geehrter Herr Mueller

    Ich bin zwar ebenso wenig optimistisch, was einen Politikwandel angeht, aber ich halte das Nachdenken über eine bessere Politik für zumindest eine reizvolle Beschäftigung.
    Denn wenn auch die Lage fatal ist und kein Anlass zur Hoffnung gegeben scheint, so ist doch das Spekulieren auch ein Akt intellektueller Redlichkeit.

    Mir war es stets ein Anliegen, keine pauschale Politikerschelte zu verteilen, dann damit trifft man auch jene, die nicht nur das Gute wollen, sondern auch ernste Schritte treiben, das Gute zu tun. Meist aber gibt es nicht nur gute und schlechte, sondern eben Graustufen. Absolut gut ist wohl keiner. Aber drum alle Politiker zu verdammen, schwächt vor allem die relativ guten. Die scheinen in jüngster Zeit allerdings dünn gesät.

    Mein Vorschlag bezieht sich eigentlich nicht auf die Bundesdeutsche Politik, für die ich wenig Hoffnung sehe, sondern auf die der Schweiz. Dort gibt es zwar auch eine einflusstarke Öko-Bewegung, aber die Schweizer erwiesen sich oft vernünftiger und pragmatischer als die Deutschen. Gerade wo schweizer Interessen massiv bedroht werden, kann ich mir schon vorstellen, dass es beherzte Politiker gibt, die sich gegen die negativen Einflüsse aus Deutschland wehren wollen.

    Hier setzt mein Vorschlag an, aber gilt auch für andere Nachbarländer, wie Polen. Ich halte es da nicht für völlig ausgeschlossen, dass jene nationale Gestze in diesem Sinne elassen, oder auf die EU-Gesetzgebung einwirken, entsprechendes umzusetzen.

    ———- #90: Fred F. Mueller sagt:
    Von der Justiz dürfen Sie auch keine Hilfe erwarten. So eklatant, wie unsere Führungseliten zurzeit gegen ihren gesetzlichen Auftrag (Schaden von der BRD abwenden) verstossen, hätte die Justiz längst aktiv werden müssen. Es tut sich aber nichts….
    —————–
    Zugegeben, ich bin da auch nicht wirklich hoffnungsvoll, aber manchmal bewegt sich der Berg doch ….

    Ich daenke da an die kurze Parabel Kafkas: ‚Vor dem Gesetz‘.

  20. @ #87 F. Mueller

    “ Die eigentlich im Netz nachts nicht benötigte Energie wird dann sehr billig abgegeben und von Pumpspeicherkraftwerken (unter gewissen Energieverlusten) quasi zu teurem Spitzenlaststrom “veredelt”.“

    Sie schreiben aber auch wirklich jeden Unfug ohne vorherige Prüfung ab.

    „Dr. Rüdiger Paschotta ist ein Physiker.“

    Steht oben am Beginn Ihrer Quelle.

    Was versteht ein Physiker von Ökonomie? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sehr wenig. Das bedeutet, daß der – ebenso wie Sie – irgendwas ungeprüft abschreibt.

    Noch ein Beweis gefällig?

    Da steht auch noch: „Dr. Paschottas Aktivitäten im Energiebereich sind im Kern nicht ökonomisch motiviert, …“

    Machen Sie mal eine simple Kostenrechnung (Marke Milchmädchen) für den Kraftwerkseinsatz (wieviele Kraftwerke braucht man von welchem Typ) für das 50 Hertz-Netzgebiet mit und ohne die beiden PSKW in Thüringen.

    Sie werden dann schon sehen, daß das mit der „Veredelung“ Quatsch ist.

  21. @ # 89 Martin Landvoigt

    Sorry Hr. Landvoigt,

    ich hatte Ihren Beitrag nicht als Frage an mich, sondern als eigenständigen Diskussionsbeitrag mit Fragestellung an alle aufgefasst.

    Bezüglich der Sinnhaftigkeit von Gesetzesvorschlägen sehe ich im Moment gar keine Möglichkeiten, wie diese angesichts der aktuellen politischen Situation durchgesetzt werden sollten. Es wird noch lange dauern, bis sich überhaupt politische Kräfte finden werden, die bereit sind, über Alternativen zur Energiewende nachzudenken. Dank an Mutti und ihre alternativlose Politik.

    Von der Justiz dürfen Sie auch keine Hilfe erwarten. So eklatant, wie unsere Führungseliten zurzeit gegen ihren gesetzlichen Auftrag (Schaden von der BRD abwenden) verstossen, hätte die Justiz längst aktiv werden müssen. Es tut sich aber nichts….

    Was das „Zeit verplempern“ angeht, nun, solche Beiträge sehe ich als Gelegenheit, bestimmte Aspekte zu vertiefen. Dies Diskutanten sind zwar zumeist Trolle, aber meine Argumente sind hoffentlich zumindest für den einen oder anderen Forumsteilnehmer von Nutzen.

    Schade um Hr. Heinzow. Bisher hatte ich eigentlich einen positiven Eindruck von ihm, aber so wie er sich hier aufführt… oje

    Mfg

  22. Sehr geehrter Fred F. Mueller

    Nach ihrer guten Darstellung des Problems hätte ich mir allerdings auch Vorschläge zur Problemlösung erhofft. Darum habe ich in
    #12 am Sonntag, 22.06.2014, 13:26 auch entsprchende getätigt.

    Ich wäre sehr an Ihrer Meinung dazu interessiert. Auch wenn sie diese nicht für praktikabel oder effektiv halten sollten und ander Vorschläge zu machen hätten.

    Es betrübt mich, wenn sie statt dessen ihre Zeit mit der Beantwortung fruchtloser und inkonsistenter Beiträge verplempern.

  23. @ F. Mueller #83

    „… ist ein Musterbeispiel billiger Demagogie.“

    Vielleicht versuchen Sie einmal herauszufinden, wann die erste Hochspannungsleitung Nord-Süd gebaut wurde, bevor Sie anderen Leuten Unwissenheit vorwerfen.

    Vielleicht kommt Ihnen das hier ja irgendwie bekannt vor: „In den letzten Jahren war es wiederholt zu publizistischen Konfrontationen zwischen dem RWE und einzelnen Gruppen der NSDAP gekommen. Diese lehnen u.a. aus militärischen Überlegungen Großkraftwerke und ein nationales Verbundnetz ab und fordern statt dessen eine kleinteilige, stark auf Eigenversorgung und eine Vielzahl von Kleinstkraftwerken basierende Versorgungsstruktur.“ (Quelle RWE)

    “ die zehn leistungsstärksten PSKW wurden zwischen 1951 und 2003 gebaut“

    Gut bei den Windmühlenvertreibern abgeschaut, der Propagandatrick mit der „Leistungsstärke“. Wissen Sie wohl nicht: Je größer der Rotordurchmesser (also die Nennleistung) wird, desto ineffizienter werden die Windmühlen. Wird dadurch kaschiert, daß die Windgeschwindigkeit in der Grenzschicht zunimmt und damit die abzapfbare Leistung kubisch mit der Erhöhung.

    Setzen Sie doch mal die Leistung der PSKW in Relation zur verfügbaren sonstigen Kraftwerksleistung. Und wenn Sie was von 5000 daherlabern, dann sollten Sie darauf hinweisen, daß davon 2000 in der ex-„DDR“ rumstehen. ber das PSKW Geesthacht wird auch behauptet, daß es wegen des KKW gebaut wurde.

    Die ökonomischen Gründe, weshalb man PSKW überhaupt baute, sind nun einmal für Nichtökonomen schwer bis gar nicht nachzuvollziehen, insbesondere zur Zeit der Krisen nach dem 1. Weltkrieg.

    Die Wirkungen der Fixkosten(-degression) auf die Entscheidungsfindung wird nun einmal von Laien unterschätzt, wie die Behauptung mit den besten Arbeitspunkten zeigt, denn da geht es aus Sicht des Ingenieurs um „variable Kosten“, obwohl deren Änderung marginal ist.

  24. @ # 86 T. Heinzow

    Herr Heinzow, der in # 75 zum Thema Pumspeicherkraftwerke behauptete, sie seien gebaut worden, um zu Zeiten der Versorgung überwiegend mit Wasserkraft durch die Laufwasserkraftwerke… das in der Nacht nicht genutzte Stromerzeugungspotential zu nutzen“, stellt jetzt also lapidar fest, dass ein Dipl.-Ing. nicht imstande sei, wirtschaftliche Zusammenhänge zutreffend zu beurteilen. Die zahllosen Dipl.-Ing’s, die in deutschen Vorständen und Geschäftsführungen wirtschaftliche Verantwortung tragen, werden in sich gehen und ihre Posten sofort zugunsten von qualifizierteren Zeitgenossen räumen.

    Das Urteil über diese Geisteshaltung überlasse ich den Lesern.

    Herr Heinzow, zum Thema Betrieb von Pumpspeicherkraftwerken schreiben Sie, die Aussage, dass Pumpspeicherkraftwerke die Kohle- und Kernkraftwerke nachts entlasten, sei ökonomischer und technischer Unfug, und setzten hinzu: „Vielleicht schauen Sie mal auf die Baujahre der PSKW, um zu erkennen, daß die mit den KKW nun gar nichts zu tun hatten. Und das mit dem besten Arbeitspunkt ist angesichts der geringen Nennleistung (7000 MW) auch Unfug.“

    Das mit den Baujahren habe ich bereits widerlegt, siehe meine Stellungnahme in # 83

    In # 86 schreiben Sie: „Es gibt in 63 PSKW mit 5650 MW Nennleistung“ (Sie meinten offensichtlich Deutschland). In # 75 sprachen Sie dagegen von „der geringen Nennleistung (7000 MW)“ der deutschen Pumpspeicherkraftwerke.

    Ja was denn nun? Herr Heinzow, anscheinend sind Sie so verblendet und so von Ihrer eigenen Überlegenheit überzeugt, dass Ihnen offensichtlich schon gar nicht mehr auffällt, wie sehr Sie sich selbst widersprechen.

    Und was den Rest Ihrer Ergüsse angeht, so antworte darauf einfach mit ein paar Zitaten. Das erste stammt von der Deutschen Netzagentur DENA.
    „Eine Hauptaufgabe der Pumpspeicherwerke ist die Lastglättung……Durch das Prinzip der Lastglättung sind Energieversorgungsunternehmen somit in der Lage, Grund- und Mittellastkraftwerke in nachfrageschwachen Zeiten länger zu betreiben, als dies ohne einen Energiespeicher möglich wäre – das PSW befindet sich im Betrieb der Speicherpumpen und vermeidet so die kostenintensive Drosselung der Grund- und Mittellastkraftwerke“.
    http://tinyurl.com/q8m8297
    Und was Qualifikation angeht, so sind die Gesellschafter der DENA die Bundesrepublik Deutschland, die KfW Bankengruppe, die Allianz SE, die Deutsche Bank AG und die DZ BANK AG. Also keine (aus Ihrer Sicht ja dubiosen) Dipl.-Ing‘s, dafür aber jede Menge Finanzfachleute.

    Dann hätten wir noch: „Der Pumpstrom ist häufig billiger Strom aus Grundlastkraftwerken zu Zeiten mit geringerem Bedarf. Beispielsweise werden Kernkraftwerke nachts meist mit voller Leistung weiter betrieben, weil eine Absenkung der Leistung nur in relativ geringfügigem Maße Nuklearbrennstoff (Uran) einsparen und zudem den Wirkungsgrad der Anlage beeinträchtigen würde. Häufige Lastwechsel könnten zusätzlich die Lebensdauer der Anlage verkürzen. Die eigentlich im Netz nachts nicht benötigte Energie wird dann sehr billig abgegeben und von Pumpspeicherkraftwerken (unter gewissen Energieverlusten) quasi zu teurem Spitzenlaststrom “veredelt”. Auch in Verbindung mit Kohlekraftwerken wird dieser Ansatz verwendet; die entstehenden Energieverluste können immerhin geringer sein, als wenn bei den Kohlekraftwerken Teillastbetrieb und schnelle Leistungsänderungen realisiert werden müssten.“
    http://tinyurl.com/oskeeex

    und: „Technisch und betriebswirtschaftlich macht diese zweimalige Energieumwandlung von elektrischem Strom in potenzielle Energie und zurück aber dennoch Sinn. Sie ermöglicht es, in Zeiten geringen Strombedarfs, in der Nacht oder am Wochenende, die nicht ausgelasteten Kapazitäten der Grundlastversorgung, die nicht sinnvoll abgeschaltet werden können, für das Hochpumpen des Wassers zu verwenden
    http://tinyurl.com/q6tzc4j

    ausserdem: „Pumpspeicher-Kraftwerke bieten als einzige Energieanlagen die Möglichkeit, Elektrizität wirtschaftlich und in nennenswertem Umfang mit Hilfe potentieller Energie (Speicherwasser) zu speichern. Wie keine andere Kraftwerksart stellen sie eine Leistungsreserve mit hoher Verfügbarkeit dar und gestatten damit, auftretende Spitzennachfragen nach Strom zu decken sowie Regelleistung für den Netzbetrieb zur Verfügung zu stellen…Den Pumpstrombedarf liefern Grundleistungs-Kraftwerke in lastschwachen Zeiten (nachts, Wochenende). Diesen ist dadurch ein gleichmäßigerer Betrieb (optimale Brennstoffausnutzung) möglich.
    http://tinyurl.com/pgnpa96

    sowie: „Pumpspeicherkraftwerke dienen primär dazu, um in nachfrageschwachen Zeiten wie in der Nacht oder an Wochenenden ein Überangebot von elektrischer Leistung im Stromnetz durch den Pumpbetrieb aufnehmen zu können. Zu Zeiten mit hoher Stromnachfrage wird die gespeicherte Energie zur Deckung der Spitzenlast an das Stromnetz abgegeben. Sie ermöglichen in Kombination mit anderen Kraftwerken, die weniger oder gar nicht regelbar sind, eine in Summe gleichmäßigere Auslastung.
    (Wikipedia)

    So wie ich es sehe, stehen Sie mit Ihrer Meinung doch ziemlich allein in der Landschaft. Und Ihre unlautere Art (siehe obige Zahlen) disqualifiziert Sie als Diskussionspartner ganz und gar.

    Mfg

  25. @ F. Mueller #85

    „Ist Ihrer Meinung nach ein Dipl.-Ing. nicht imstande, wirtschaftliche Zusammenhänge zutreffen zu beurteilen?“

    Wäre er es bräuchte man keine Ökonomen.

    „erforderliche ökonomische Qualifikation absprechen zu können“

    Das, was er geschrieben hat und zur Fragestellung relevant ist, ist ökonomisch nicht korrekt.

    „weil das die Kohle- und Kernkraftwerke nachts entlastete“

    Das ist ökonomisch Unfug. Technisch übrigens auch. Vielleicht probieren Sie es mal mit einer Vollkostenrechnung. Bereits bei 5% Zins und 1 Mrd. € Kosten betragen die Kapitalkosten eines PSKW bei 40 Jahren Laufzeit 58 Mill. €/a. Im einmaligen Tag-Nacht-Betrieb kann man mit so einem Ding dann 8480 MWh/d umsetzen. Macht im Jahr 3 TWh und Kapitalkosten pro gelieferte kWh mindestens 0,0188€. Dann noch die Verluste bei Speicherung und Stromerzeugung. Das macht dann bei maximaler Auslastung entsprechend einmaligem täglichen Füllen/Entleeren 0,02583 €/kWh, die zu den 2,8 Ct/kWh Kernenergie-Nachtstrom draufzulegen sind (Die Leitungsverluste laß ich mal weg, das könnte Sie überfordern.
    Nur, und das ist die Kardinalfrage: Hat es überhaupt den Fall gegeben, daß die Grundlast niedriger war als die aktuelle Engpaßleistung der KKW? Wie sieht das mit den KKW + BKW aus? Und dann wie oft, daß sich der Bau der PSKW überhaupt durch Kostensenkungen rechnet?

    Wohlgemerkt: Entscheidend sind die Fixkosten. Bei fast 2 Ct/kWh im besten Fall muss der Teillastbetriebsverlust von KKW und BKW schon verdammt hoch sein. Aber vielleicht rechnen Sie ja mal selbst. Ist ja nur simpler Dreisatz. Sollte jeder Bürger eigentlich können.

    Ein Blick bei Destatis könnte Ihnen auch weiter helfen hinsichtlich Ihrer Behauptung:

    „Die fünf leistungsstärksten deutschen Pumpspeicherkraftwerke wurden zwischen 1967 und 2003 gebaut und haben zusammen 4000 MW, also fast 60 % der gesamten deutschen PSKW-Leistung.“
    Es gibt in 63 PSKW mit 5650 MW Nennleistung.

    Dann machen Sie sich mal Gedanken darüber, was denn Ihr obiger Satz beweist. Wohl kaum eine Korrelation zwischen KKW-Bau und PSKW-Bau, denn Goldisthal und Markersbach mit 2 GW Leistung liegen in Thüringen.

    Sind Sie denn tatsächlich der Ansicht, ich würde diese Fakten nicht kennen und müßte die erst mühselig ergooglen?

    Zu Ihrer Information zu dem Satzteil: „weil das die Kohle- und Kernkraftwerke nachts entlastete, da sie nicht heruntergefahren werden müssen …“
    Mindestlast im Sommer ca. 36 GW. Engpaßleistung KKW maximal 22 GW.

    Warum sollte man ein KKW herunterfahren sollen (vor dem Merkel-Moratorium!)?

    Lassen Sie sich was anderes einfallen, um den damaligen Bau von PSKW zu begründen. Aber lassen Sie die Finger von ökonomischen Begründungen hinsichtlich der originären Stromerzeugungskosten und Einsparpotentialen durch Vermeidung von Teillastbetrieb in der Nähe des maximalen Wirkungsgrades. Solche Begründungen mögen KKW-Gegner beeindrucken, aber mich nicht. Die erfanden auch das Märchen, daß man deutsche KKW nicht im Lastfolgebetrieb betreiben könne … .

  26. @ # 84 T. Heinzow

    Ich hatte geschrieben: „Und damit keine Zweifel bezüglich der Qualifikation des Autors (Dipl.-Ing. Eberhard Wagner) aufkommen“, worauf Sie antworteten: „Ökonomisch haben Sie keine nachgewiesen, aber auf die kommt es an.“

    Herr Heinzow, Sie wirken auf mich jetzt endgültig wie kleiner pubertierender Rechthaber. Ist Ihrer Meinung nach ein Dipl.-Ing. nicht imstande, wirtschaftliche Zusammenhänge zutreffen zu beurteilen? Haben Sie nach der Lektüre des Begriffs „Dipl.-Ing“ entschieden, dass Sie es nicht mehr nötig hätten, sich über die berufliche Arbeit des Hr. Wagner zu informieren? Dort stand nämlich, dass sich dieser in einem Wirtschaftsverband mit Themen wie „Wasserkraft und die sonstigen Erneuerbaren Energien (EE), Verfügbarkeit von Kraftwerken, Terminologie, Stromerzeugungskosten, Beurteilung von Studien über die Stromversorgung, EE-Bewertungsfragen für Energiebilanzen, periodische Analysen über die Nutzung EE zur Stromerzeugung, Beurteilungen der Einspeisungsgesetze für die EE und Hilfen zur Auslegung und Anwendung dieser Gesetze“ beschäftigte.

    Wenn Sie glauben, Herrn Wagner angesichts dieses Hintergrunds die zur Beurteilung von Pumpspeicherkraftwerken erforderliche ökonomische Qualifikation absprechen zu können, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob man angesichts einer solchen Anmaßung lachen oder dreinschlagen sollte. Für mich und sicherlich auch für die Fachleute hier im Forum haben Sie sich damit endgültig als Hanswurst geoutet.

    Mfg

  27. @ #77 F. Mueller

    „Und damit keine Zweifel bezüglich der Qualifikation des Autors (Dipl.-Ing. Eberhard Wagner) aufkommen,“

    Ökonomisch haben Sie keine nachgewiesen, aber auf die kommt es an. Die Frage nach dem Kraftwerksmix im Regelbetrieb ist entsprechend den ökonomischen Vorgaben zu lösen. Ganz simpel ausgedrückt: Je höher die Fixkosten eines Kraftwerks in Relation zum Brennstoffpreis, desto öfter muß es genutzt werden. Ausnahme sind PSKW, denn deren positive Haupteigenschaft ist die quasi sofortige Verfügbarkeit. Und weil die Kapitalkosten und die Kosten bei der Füllung (Umwandlungsverluste) auch nicht unbeachtlich sind, wird man zum Befüllen des oberen Sees den Strom aus Grundlastkraftwerken nutzen, wenn es denn geht. Ansonsten wird ein Mittellastkraftwerk genommen. Daß da dann noch kleine Nebeneffekte wie besserer Teillastwirkungsgrad oder Verlängerung der Nutzungszeit (Fixkostendegression) anfallen, ist etwas, was man mitnimmt, aber den Kohl nicht fett macht.

  28. @ # 81 T. Heinzow

    Hr. Heinzow, Sie enttäuschen mich. Bisher hatte ich Sie als sachkundigen Mitforisten wahrgenommen, aber jetzt verhalten Sie sich unlauter. Sie verwenden Winkeladvokatentricks, wie sie sonst nur von Trollen gebraucht werden.

    Dass Pumpspeicherkraftwerke vor allem gebaut wurden, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben, weil das die Kohle- und Kernkraftwerke nachts entlastete, da sie nicht heruntergefahren werden müssen und somit am optimalen Arbeitspunkt gefahren werden konnten, ist eine bei Fachleuten wohlbekannte Tatsache. Die von mir angegebene Quelle
    http://tinyurl.com/pgnpa96
    ist nur ein Beispiel, ich kann dazu zahlreiche weitere liefern. Wenn Sie das leugnen, beweisen Sie nur, dass Sie hier die Unwahrheit verbreiten. Da helfen auch Ihre Zahlenspielereien nichts. Warum Sie sich so bloßstellen, ist mir schleierhaft, aber Sie verlieren dadurch vor den zahlreichen Fachleuten hier im Forum schlicht das Gesicht.

    Und was ihre historischen Ergüsse angeht, so beweisen Sie auch hier, dass Sie willkürlich einzelne Fakten aus dem Zusammenhang reißen, um Ihre unhaltbaren Thesen zu untermauern, solange sie nur in ihr Denkschema zu passen scheinen. Aber damit kommen Sie bei mir nicht durch.

    Deshalb nochmals zu Ihren Falschaussagen im Einzelnen:
    Sie haben geschrieben: „Vielleicht schauen Sie mal auf die Baujahre der PSKW, um zu erkennen, dass die mit den KKW nun gar nichts zu tun hatten“.
    Falsch, Herr Heinzow. Die fünf leistungsstärksten deutschen Pumpspeicherkraftwerke wurden zwischen 1967 und 2003 gebaut und haben zusammen 4000 MW, also fast 60 % der gesamten deutschen PSKW-Leistung. In dieser Zeit gab es in Deutschland längst Kernenergie.

    Sie haben geschrieben: „Zu Zeiten der Versorgung überwiegend mit Wasserkraft durch die Laufwasserkraftwerke machte es ökonomisch Sinn das in der Nacht nicht genutzte Stromerzeugungspotential zu nutzen, weil dadurch die Fixkosten gesenkt werden konnten und die Spitzenlast ohne weiteren Zubau – der war ja mangels verfügbarer Flüsse begrenzt – zuverlässig abgedeckt werden konnte.
    Wieder falsch, Herr Heinzow, die zehn leistungsstärksten PSKW wurden zwischen 1951 und 2003 gebaut, sie bringen zusammen 5000 MW an Leistung, also mehr als 70 % der Gesamtkapazität. Und Laufwasserkraftwerke spielten damals in der deutschen Stromversorgung schon lange nur noch eine Nebenrolle.

    Und Ihr Verweis auf Bayern in den 20er Jahren angesichts meiner Frage, wann denn, so Ihre Behauptung, „die Stromerzeugung in Deutschland überwiegend mit Wasserkraft durch Laufwasserkraftwerke erfolgt sein“ sollte, ist ein Musterbeispiel billiger Demagogie. Ich fragte nicht nach Bayern, sondern nach der von Ihnen behaupteten überwiegenden Erzeugung Deutschlands, das bekanntlich etwas grösser ist als Bayern, und da kommen Sie mir mit solchen läppischen Ausflüchten. Außerdem haben Sie hierbei undifferenziert von Wasserkraft geschrieben, während Sie vorher von Laufwasserkraft sprachen. Billiger Trick. Erwischt, Herr Heinzow.

    Mfg

  29. @ #79 U. Wolff

    „(Die eingesparten Brennstoffkosten von etwa 1 Cent/kWh bei Kernenergie und Braunkohle können den Irrsinn nicht heilen!)“

    Da wird nix (auf Betriebsebene) eingespart: Und das geht so: Die Stromabsatzmenge sinkt, die Fixkosten bleiben konstant, was zur Erhöhung des Fixkostenanteils pro verkaufter kWh führt. Der Gesamtbrennstoffverbrauch sinkt zwar, aber durch die Wirkungsgradverluste aufgrund von Teillastbetrieb und An- und Abfahren steigen der spezifische Brennstoffverbrauch pro erzeugter kWh. Die Gesamtkosten der Stromerzeugung sinken zwar, aber die spezifischen bzw. „Stückkosten“ steigen.

    Bei den Pumpspeicherkraftwerken kommen zu den Verlusten beim Speichern und Erzeugen noch die Kapitalkosten hinzu, die mit sinkendem Umsatz steigen. Gleiches gilt für den steigenden Fixkostenanteil. Also wird der PSKW-Strom auch teurer.

    Das EEG produziert also nur Kosten und hat ökologisch ohnehin einen negativen Nutzen, unabhängig von der Frage, ob die CO2-These stimmt oder nicht, denn die Emissionen und Kosten könnten durch effizientere konventionelle Kraftwerke gesenkt werden, stärker und billiger, nämlich zum größten Teil über die Brennstoffersparnisse.

    Aber dazu das zu erkennen reicht es nicht bei dem „Umwelt- und Energiepolitikern.“ Deshalb singen die ja auch in festem Glauben: „Eine feste Burg ist unser Ökogott … .

  30. @ #75 F. Mueller

    Herr Mueller,
    Sie stellten in den Raum: „Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben. Das entlastete die Kohle- und Kernkraftwerke, die dadurch am optimalen Arbeitspunkt gefahren werden konnten (verursacht nebenbei bemerkt auch weniger CO2-Ausstoss/ kWh als Teillastbetrieb).“
    Bei einem Verlust von 20% beim Pumpen und Leisten (Goldisthal, andere 25%) nebst 5% Transportverlust ist die Aussage, daß durch den vermiedenen Teillastbetrieb Emissionen oder genauer gesagt Brennstoff eingespart würde schlichtweg falsch. Bei einer Netzlast von 9 GW könnten 10 1000 MW-Blöcke mit über maximal 8 Stunden mit optimaler Last betrieben werden. Die Verluste betragen dann im PSKW 25% oder müßten bei den Kohlekraftwerken 3,5% betragen.Ich gehe nicht davon aus, daß im Bereich von 90 bis 100% Leistung ein derartiger Gradient existiert.
    Zu den spezifischen Brennstoffverbrauchskurven sei das den Laien hier empfohlen: http://tinyurl.com/lo4rzum
    Deshalb machen PSKW Sinn, wenn durch PSKW das An- und Abfahren von Kraftwerken vermieden kann. Denn das ist richtig brennstoffschluckend und hat zudem unerwünschten Verschleiß zur Folge.

    „Herr Heinzow, wann bitte erfolgte die Stromerzeugung in Deutschland überwiegend durch Laufwasserkraftwerke?“

    Zu Beginn der Verstromung Deutschlands: „Die Wasserkraft hat in Bayern lange Tradition. Bis in die 1920er Jahre konnte der gesamte Strombedarf durch Wasserkraftwerke gedeckt werden. Seitdem wurden viele kleine Wasserkraftwerke stillgelegt und die Wasserkraft hat durch die verstärkte Nutzung anderer Quellen zur Stromerzeugung immer weiter an Bedeutung verloren. Gleichwohl wurde weiterhin in die Wasserkraft investiert und auch neue, vor allem größere, Kraftwerke gebaut. Trotz des Rückgangs der Anzahl von 11.900 Wasserkraftwerken im Jahr 1926 auf heute rund 4.000 hat die jährlich produzierte Strommenge in den letzten 50 Jahren zugenommen.“

    Das PSKW Häusern im Schwarzwald wurde 1931 fertiggestellt. Da dachte noch niemand an KKW …:

    „Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben. Das entlastete die Kohle- und Kernkraftwerke“

    Daß die Stromnachfragekurven damals mit den heutigen identisch waren, wage ich zu bezweifeln. Was die Ökonomie betrifft führt die Nutzung (Speicherung) des sonst nicht produzierten Stroms der Laufwasserkraftwerke zu einer Senkung der Fixkosten. Die Frage ist also: Sind die (Fix-)Kosten des PSKW niedriger als die Fixkostendegression der Laufwasserkraftwerke. Wenn das der Fall ist, lohnt der Bau von PSKW in jedem Fall. Ansonsten muß man den PSKW-Strom teurer Verkaufen können. Dreisatzformel erspar ich mir.

  31. @ # 76 Heinz Diehl

    Hr. Diehl,

    Sie schreiben: „Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kann eindeutig feststellen, dass die Diskussion hier auf der Basis von Gestern geführt wird.“ und zitieren dann diverse Politiker und Medien bzw. Zeitschriften.

    Hr. Diehl, das sind alles Stimmen von Leuten, die selbst keine Sachkenntnis haben. Die Frage, ob die Energiewende machbar ist oder nicht, entscheidet sich an technischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten, nicht an Meinungsbildern oder frommen Wünschen von Laien. Und was Herrn Terium angeht, so ist dies einer der heutigen „politischen Manager“, die ihrer Karriere zuliebe den Mächtigen nach dem Mund reden, selbst wenn ihnen eigentlich klar sein sollte, was für einen Unsinn sie da nachplappern.

    Aber wenn Sie schon Politiker zitieren, dann kann ich Ihnen auch meinerseits das eine oder andere Schmankerl liefern: „Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht.
    Die Wahrheit ist, dass wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben.
    Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.
    Sigmar Gabriel, 17.4.2014

    Herr Diehl, die Menschheit hat schon vor mehr als 150 Jahren festgestellt, dass Wind und Sonne unzuverlässig sind, und sich für verlässlichere Energiequellen entschieden. Die heutigen „EE“-Befürworter bewegen sich auf der Basis von Vorgestern.

    Mfg

  32. Der Artikel beleuchtet einen amüsanten Teilaspekt, dass nämlich auch die „Revolution Energiewende“ ihre „zur Rettung erhofften“ Kinder – die Pumpspeicher – frisst:

    Der Solar- und Windstrom entsteht in einem zuverlässigen Netz immer und überall nur aus einer ohne Notwendigkeit installierten Überkapazität! Er kann kein einziges der existierenden Kraftwerke ersetzen, sondern nur deren Beiträge verringern. Der maximale Strombedarf des jeweiligen Netzes kennzeichnet die obere Schranke (die Grenze liegt tiefer) für eine technisch nutzbare Nennleistung der EE Erzeuger.

    Alle direkten und indirekten Kosten des EE Stroms (Erzeugung, Übertragung, Regelung) sind Zusatzkosten. Die Erzeugungskosten aller weiterhin unverzichtbaren Kraftwerke steigen überproportional zum Anteil des verdrängten Stroms und fressen sehr schnell die Gewinnspanne auf, wenn die Strompreise nicht entsprechend erhöht werden können. (Die eingesparten Brennstoffkosten von etwa 1 Cent/kWh bei Kernenergie und Braunkohle können den Irrsinn nicht heilen!)

  33. #71: Hanna Thiele

    Sehr geehrte Frau Thiele,
    nach diesen aufmunternden Sätzen sollten wir es mit der Aufklärung über die bedrohten Arbeitsplätze in der Schweiz bewenden lassen.

    Dem Wunsch nach einem Lastabwurf , schließe ich mich bedingungslos an.

    Mit freundlichen Grüssen

    Ferdinand Peters

  34. @ # 75 T. Heinzow

    Sehr geehrter Hr. Heinzow,

    Unfug??? Ich kann den Sinn Ihrer doch recht scharfen Attacke nicht so ganz erkennen. Vielleicht schauen Sie mal nach, wann Goldisthal, das grösste deutsche Pumpspeicherkraftwerk, gebaut wurde. Und in der Schweiz wurden bis vor kurzem solche Kraftwerke noch weiter ausgebaut bzw. laufen manche Projekte sogar noch. Die Schweiz hat als Hauptstromerzeuger neben Dutzenden großer Speicherwasserkraftwerke vor allem Kernenergie.

    Wissen Sie, bevor Sie hier solchen Unfug verbreiten, hätten Sie vielleicht besser mal die Möglichkeiten des Internets genutzt, um sich schlau zu machen. Dort können Sie dann beispielsweise folgendes nachlesen: „Pumpspeicher-Kraftwerke bieten als einzige Energieanlagen die Möglichkeit, Elektrizität wirtschaftlich und in nennenswertem Umfang mit Hilfe potentieller Energie (Speicherwasser) zu speichern. Wie keine andere Kraftwerksart stellen sie eine Leistungsreserve mit hoher Verfügbarkeit dar und gestatten damit, auftretende Spitzennachfragen nach Strom zu decken sowie Regelleistung für den Netzbetrieb zur Verfügung zu stellen…Den Pumpstrombedarf liefern Grundleistungs-Kraftwerke in lastschwachen Zeiten (nachts, Wochenende). Diesen ist dadurch ein gleichmäßigerer Betrieb (optimale Brennstoffausnutzung) möglich.

    http://tinyurl.com/pgnpa96

    Und damit keine Zweifel bezüglich der Qualifikation des Autors (Dipl.-Ing. Eberhard Wagner) aufkommen, hier noch ein Auszug aus seinem Lebenslauf: „1966 erfolgte der Abschluss eines Anschluss-Studiums „Diplom Ingenieur Maschinenbau“ an der TH Darmstadt (jetzt TU Darmstadt). Diverse Tätigkeiten folgten: Assistent an einem Lehrstuhl für Maschinenelemente und Getriebe (TU Darmstadt), Industrietätigkeiten – Maschinenbau, Dampfkesselbau, Kunststoff-Verarbeitungsmaschinen, Gas-Meß- und -Regelgeräte. Von 1976 bis zum Ruhestand im Jahr 2001 Tätigkeit in einem Industrie-Verband. Arbeitsthemen : Wasserkraft und die sonstigen Erneuerbaren Energien (EE), Verfügbarkeit von Kraftwerken, Terminologie, Stromerzeugungskosten, Beurteilung von Studien über die Stromversorgung, EE-Bewertungsfragen für Energiebilanzen, periodische Analysen über die Nutzung EE zur Stromerzeugung, Beurteilungen der Einspeisungsgesetze für die EE und Hilfen zur Auslegung und Anwendung dieser Gesetze.“

    Sie schreiben: „Zu Zeiten der Versorgung überwiegend mit Wasserkraft durch die Laufwasserkraftwerke machte es ökonomisch Sinn das in der Nacht nicht genutzte Stromerzeugungspotential zu nutzen“.

    Herr Heinzow, wann bitte erfolgte die Stromerzeugung in Deutschland überwiegend durch Laufwasserkraftwerke?

    Mfg

  35. Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, kann eindeutig feststellen, dass die Diskussion hier auf der Basis von Gestern geführt wird.
    Oder glaubt irgendjemand der beschlossene Atomaustieg verbunden mit der Energiewende würde keine Spuren hinterlassen. Früh genug erkennbar war ja der Wandel.

    Schaut mal was andere dazu sagen.
    WDR 14.11.13.
    RWE hat Energiewende verschlafen“
    Zu den unsicheren Zukunftsaussichten von RWE äußerten sich auch Vertreter der NRW-Parteien. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Karl-Josef Laumann, fordert „politische Unterstützung“ bei einer Neuausrichtung der RWE. Pflicht des Landes sei es, „durch kluge und weitsichtige Entwicklungsplanung die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass neue, zukunftsfeste Arbeitsplätze entstehen können“. Deutlich kritischer äußert sich der Grünen-Fraktionschef im Landtag, Reiner Priggen: Die Konzernspitze habe die Energiewende „verschlafen“. RWE habe jahrelang auf Atomenergie und alte Kohlekraftwerke gesetzt, und nicht auf Kraft-Wärme-Kopplung, Energieeffizienz oder Erneuerbare Energien. „Das rächt sich jetzt.“ RWE müsse sich offensiv auf den Wandel einstellen, statt nach Subventionen zu rufen.

    Oder FR 04.03.14
    Der Boom beim Ökostrom macht RWE und Co. zu schaffen. Selbst schuld: Die Konzerne haben wertvolle Zeit verstreichen lassen und steuern bis heute nur halbherzig um.

    Selbst der RWE Chef ist schon dahinter gekommen
    Manager Magazin 25.05.14
    Zitat: Langfristig wird sich das Geschäft der Energieversorger komplett wandeln, erwartet Terium: Zur weiterhin notwendigen Erzeugung in Großkraftwerken – dazu gehörten künftig auch Windparks auf See – kommen dezentrale, technisch anspruchsvolle Einzellösungen. „Die Energiewelt der Zukunft wird so komplex wie IT heute“, sagte Terium

    MfG

  36. @ #68 F. Mueller

    „Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben.“

    Vielleicht schauen Sie mal auf die Baujahre der PSKW, um zu erkennen, daß die mit den KKW nun gar nichts zu tun hatten. Und das mit dem besten Arbeitspunkt ist angesichts der geringen Nennleistung (7000 MW) auch Unfug.

    Zu Zeiten der Versorgung überwiegend mit Wasserkraft durch die Laufwasserkraftwerke machte es ökonomisch Sinn das in der Nacht nicht genutzte Stromerzeugungspotential zu nutzen, weil dadurch die Fixkosten gesenkt werden konnten und die Spitzenlast ohne weiteren Zubau – der war ja mangels verfügbarer Flüsse begrenzt – zuverlässig abgedeckt werden konnte. Natürlich machen solche Kraftwerke wegen ihrer Schwarzstartfähigkeit Sinn, um ein zusammengebrochenes Netz wieder in Betrieb zu nehmen.

  37. #54: Ferdinand Peters sagt:

    In diesem Artikel von Herrn Mueller geht es um die akute Gefährdung von 300 Arbeitsplätzen in der Schweiz.
    ——————–
    Sehr geehrter Herr Peters,

    Dnke für ihre Anwort. Das ist der Anlass, aber nicht der Grund. Die aktuelle Entlassungswelle ist nur der Indikator, dass hier etwas völlig falsch läuft.

    ——————– #54: Ferdinand Peters sagt:
    Jetzt will die Schweiz selbst auch Photovoltaikanlagen installieren. Dadurch kann auch auf die Spitzenleistung der eignen Pumpspeicherwerke verzichtet werden.

    Das kostet die Arbeitsplätze in der Schweiz. So habe ich den Artikel jedenfalls verstanden.
    ———————
    Nicht nur dor. Es kostet überall Arbeitsplätze. Denn die benötigte Versorgugssicherheit kann so nicht mehr sichergestellt werden. Hier könnte man zu recht zum Alarmisten werden.

    ——————— #54: Ferdinand Peters sagt:
    Die Thematik Speicher in Verbindung mit volatiler Stromwandlung, ist ein wichtiges Argument, wenn es um Ehrlichkeit und Marktwirtschaft geht.
    Man könnte ohne große Mühen den volatilen Strom für das Füllen von Pumpspeicherwerken verwenden.
    Macht der Markt aber nicht.
    ———————
    Doch, genau das wird getan! Aber das Problem der Wirtschaftlichkeit liegt auf der Hand:

    Wenn im Tagesrhytmus strom billig zugekauft und teuer verkauft würde, wäre das sicher kostendeckend und würde vielleicht auch gewinne bringen. Das war früher auch so.

    Heute ist unklar, wie lange das Wasser gespeichert bleibt, und wann es wieder zur Produktion genutzt werden kann. 5 Stunden? 5 Tage … odder noch länger?

    Das aber macht den Uterschied aus. Wenn das Wasser länger im Speicher bleibt, wird damit so lange kein Umsatz erzielt. Wer aber zahlt dann die Fixkosten?

    ——————— #54: Ferdinand Peters sagt:
    Wenn keiner den Strom will, pumpen wir lieber das Wasser in die Speicher.Wenn dann kein Wind weht und die Sonne nicht scheint, gibt es wenigstens den normalen Preis.
    ———————
    Das setzt voraus, dass die Speicherkapazität der Schwankung entspricht. Und dass die Zyklen kurz sind. Sonst funktioniert es nicht.

  38. @ # 70 Ferdinand Peters

    Hr. Peters, Sie schreiben: „Bleiben wir bei Ihrem Hinweis mit dem Solarstrom in Süddeutschland. Die Einspeisung des Solarstroms findet auf der Niederspannungs- oder Mittelspannungsebene statt. Die systemrelevanten konventionellen Kraftwerke speisen in die Hochspannungsebne ein. Sie haben in diesem Fall keine Möglichkeit vertikale Last abzugeben. Weil diese Kraftwerke nicht weiter gedrosselt oder abgeschaltet werden können, sucht man Auswege im Ausland oder in angrenzenden Regelzonen in Deutschland.“

    Hr. Peters, wie an anderer Stelle hier in der Diskussion bereits angemerkt wurde, fließt der Strom aufgrund physikalischer Gesetze dahin, wo er eine Möglichkeit zum Potentialausgleich findet. Deshalb ist es auch zunächst unerheblich, ob EE-Strom auf der Niederspannungs- oder auf der Mittelspannungsebene eingespeist wird. In den betroffenen Verteilnetzen wird eben weniger Leistung aus der übergeordneten Netzebene aufgenommen. Und was die konventionellen Stromerzeuger angeht, die kann man aus einem ganz einfachen Grund nicht weiter drosseln: Sie müssen Regelleistung für die Stabilisierung des Netzes bereitstellen, insbesondere Primärregelleistung. In Deutschland müssen dafür ca. 28.000 MW konventioneller Leistung ständig im aktiven Betrieb am Netz sein. Man kann dies auch als Sockelleistung bezeichnen. Sie muss aus technischen Gründen weitestgehend von Kohle- und Kernkraftwerken erbracht werden.

    Wenn Sie sich mal die Produktionsdaten auf der EEX-Börse ansehen, werden Sie feststellen, dass diese Grenze auch bei hoher EE-Produktion fast immer eingehalten wird. Und da wir diese notwendige Sockelleistung aufrechterhalten müssen, wird eben das, was wegen überschießender Solar- und Windproduktion nicht von den unteren Spannungsebenen aufgenommen werden kann, woanders hingeleitet, und das ist dann halt das Ausland. Schuld ist jedoch in jedem Fall die chaotisch am Bedarf vorbei produzierte EE-Energie, egal auf welcher Ebene diese einspeist. (Aus der Hydraulik gibt es für eine solche Situation das schöne Beispiel der kommunizierenden Röhren).

    Den Schaden hat übrigens nicht nur die Schweiz. Sowohl Polen als auch Tschechien sind inzwischen dabei, an den Grenzen Anlagen zur Abweisung deutscher Stromschwemmen zu installieren (sog. Phasenschieber), und aus Österreich häufen sich ebenfalls die Klagen.

    Schon in wenigen Jahren wird die EE-Produktion an „guten“ Tagen immer häufiger den Gesamtbetrag der Netzlast erreichen oder gar übersteigen. Dann wird man vermutlich darangehen, den Sockelbeitrag aus konventioneller Produktion zu kürzen. Als Ausrede wird man sich dann darauf berufen, man könne ja entsprechende Leistungen auch aus dem Ausland beziehen. Tatsächlich nimmt der Bezug von Regelenergie aus dem Ausland zu.

    Sorge bereitet in diesem Zusammenhang auch eine weitere Entwicklung. Zunehmend installieren clevere Geschäftemacher aus der EE-Branche Batteriespeicher, um mit teurer Primärregelenergie das schnelle Geld zu machen, obwohl ihre Batterien die breitbandige Netzstützung, welche von konventionellen Kraftwerken zur Verfügung steht, gar nicht darstellen können. Beide Entwicklungen werden die Netzstabilität über kurz oder lang soweit aushöhlen, dass die Blackoutgefahr stetig zunimmt. Siehe auch den Beitrag von Holger Douglas weiter unten.

    Mfg

  39. #68: Fred F. Mueller sagt:

    Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben. Das entlastete die Kohle- und Kernkraftwerke, die dadurch am optimalen Arbeitspunkt gefahren werden konnten (verursacht nebenbei bemerkt auch weniger CO2-Ausstoss/ kWh als Teillastbetrieb). Gerade dieser Tag/Nacht-Rhythmus wird durch den tagsüber produzierten Solarstrom aus Deutschland jetzt unmöglich gemacht.
    ———————
    Sehr geehrter Herr Mueller

    Vielen Dank für ihre informativen und durchdachten Beiträge. Hier nur zu dem von Ihnen gemachten Punkt.

    Bei dem heutigen Auf und Ab der Preise sind die traditionellen Muster von teurem Mittagsstrom und billigem Nachtstrom so nicht mehr erkennbar. Das beeinflusst natürlich die Wirtschaftlichkeit von Pumpspeicherkraftwerken.

    Bislang haben wir immer davon gesprochen, dass die Kapazität von Speichern, im Besonderen der Pumpspreicherwerke, unzureichend sei bei der Menge an volatilem Strom. Wir nahmen an, dass die Differenz zwischen billigem EK und teurem VK den Speichern ein goldene Nase beschere. Nun wissenwir, dass wir einen Denkfehler hatten. denn nicht nur das Delta zwischen EK und VK macht den Umsatz, sondern auch die Menge. Dass hier bei Starkwind, bzw. starker PV-Leistung die Menge wegbricht, hätten wir auch beim Nachdenken schon raus bekommen können.

    Und es wird noch schlimmer. Um so mehr WKA und PV bestehen, um so weniger kommt es zu kurz-periodischen Bedarfslagen, sondern es wird beständig ein Überangebot in den Martkt gedrückt.

    Dann aber, bei Bewölkung und / oder Windstille, kommt ein massiver Bedarf auf, manchmal über Tage und Wochen. Das aber können die Pumpspeicher mangels Kapazität nicht auffangen.

    Kurz: Die Lage wird sich verschlimmern. Gleiches gilt auch für alle anderen Speicherverfahren, die ohnehin deutlich teurer sind als die Pumpspeicher.

    Fazit: Energiewende ins Nichts!

  40. # 67 Ferdinand Peters

    Vergessen Sie nicht, daß Lady Ashton (die eigentliche, die Catherine) von der Sozialarbeit und Friedensbewegung aus prompt im Privy Council ihrer Majestät und House of Lords landete, in Steigerung dann zu unser aller Über-Außemnministerin wurde, weil sie sich auskannte in Blindstromkompensation, ohne die es nun mal nicht funktioniert mit dem Fließen.
    Sie kompensiert nun alles, außen und innen, mal mit, mal ohne ihren anerkannten Charme (ohne je in ein politisches Amt gewählt worden zu sein, nicht nötig, bei soviel Charme)

    Zu voller Größer laufen Catherinen erst auf, wenn wir den Blackout hinter uns haben und der Wiederaufbau beginnt – jenseits der störenden Aufklärer.
    Lastabwurf ist nötig, um das System zu retten.

  41. #58 und #59

    Sehr geehrter Herr Mueller,
    ich möchte es nicht ganz mit Ihnen verderben.

    Ich teile Ihre Empörung über das Verhalten der Strom-Einspeiser, die sich auf das EEG berufen.
    In einem demokratischen Rechtsstaat lebt man aber immer mit dem Risiko, irrationale
    Entscheidungen aushalten zu müssen.

    Die von Ihnen angesprochene Situation am 11. Mai 2014 war wirklich ein schönes Beispiel für die Gier mit dem Gesetz im Rücken den schnellen Euro zu machen.

    Die Schweiz hat sich an den Auktionen nicht erfolgreich beteiligt, diese Strommengen aufzunehmen.

    Die Schweiz hat wegen Ihrer geografischen und topologischen Lage eine strategische Bedeutung für das Europäische Stromnetz.

    Das Schweitzer Übertragungsnetz ist unverzichtbar für den Ausgleich mit den Nachbarländern.

    Diese Grafik zeigt aber auch für Insider, wie das Deutsche Netz mit Mutwillen an der Belastungsgrenze betrieben wird.

    Das hat mich geärgert.
    Wenn Sie diese Situation benutzen um darauf hinzuweisen,dass 300 Arbeitsplätze in der Schweiz gefährdet sind.

    Bleiben wir bei Ihrem Hinweis mit dem Solarstrom in Süddeutschland.
    Die Einspeisung des Solarstroms findet auf der Niederspannungs- oder Mittelspannungsebene statt.
    Die systemrelevanten konventionellen Kraftwerke speisen in die Hochspannungsebne ein.
    Sie haben in diesem Fall keine Möglichkeit vertikale Last abzugeben.
    Weil diese Kraftwerke nicht weiter gedrosselt oder abgeschaltet werden können, sucht man Auswege im Ausland oder in angrenzenden Regelzonen in Deutschland.

    Dafür gibt es dann die Ausgleichszahlung, wie in der Grafik abzulesen ist , bis zu 65 Euro/MWh.

    An diesem 11.Mai 2014 hat dann die Schweiz ab 17.30 Uhr bis zu 1500 MW/Stunde nach Deutschland bis Mitternacht geliefert.
    Wir werden aber beide nicht erfahren, zu welchem Preis .

    mfg
    Ferdinand Peters

    Wie der Strom fließt bestimmt immer noch die Physik. Und wo,das entscheiden im wesentlichen die System-Operatoren nach den Regeln im UCTE-Handbuch.

    Was ich Ihnen hier poste, ist nicht aus den Fingern gesaugt.
    Es ist nachzulesen in den gesetzlich vorgeschriebenen Veröffentlichungen der Netzbetreiber.

    Machen Sie sich die Mühe, bevor Sie wieder Block und Bleistift zur Hand nehmen.

  42. @ #67 F. Peters

    Die PSKW der Schluchsee AG waren nicht zu übersehen während einer Kur im schönen Schwarzwald. Jedenfalls macht es keinen Sinn PSKW zur Speicherung von Wind- und Solarstrom zu nutzen. Der wird nur teurer und bleibt damit nicht marktfähig.

    Billiger ist es den Unfug erst gar nicht zu produzieren. Und für die Umwelt wäre das auch besser.

  43. @ # 56 Holger Burowski

    Sie schreiben: „Es ist ein entscheidenter Unterschied, ob die Umsatzverluste dadurch entstehen, dass über dem Bedarf oder zu teuer bei vorhandenem Bedarf produziert wird. Bei Axpo ist zweiteres der Fall.

    Herr Burowski, sowas kann man immer schön locker behaupten. Haben Sie schon mal Kosten- und Ergebnisverantwortung in einem Unternehmen getragen? Axpo hat über viele Jahrzehnte unter marktwirtschaftlichen Bedingungen mit Gewinn gearbeitet. Die Ursache für die Misere ist eindeutig: „Durch die hohen Subventionen bei Solar-und Windkraft haben heute konventionelle Kraftwerke grosse Schwierigkeiten, überhaupt noch rentabel zu sein. Dass es aufgrund der hohen Einspeisung von erneuerbaren Energien immer wieder zu negativen Preisen am Markt kommt – man bekommt also Geld, wenn man Strom abnimmt – spricht Bände.“ (Heinz Karrer, scheidender CEO der Axpo Holding AG).

    Fakt ist doch folgendes: Deutschland subventioniert die Produktion sogenannter EE-Stromerzeugung mit jährlich rund 20 Mrd. €. Dadurch geraten alle konventionellen Kraftwerksbetreiber in die Miesen, und das eben nicht nur in Deutschland, sondern mittlerweile auch in den Nachbarländern. Mich wundert ehrlich gesagt die Chuzpe, mit der Sie als Laie hier solche Behauptungen aufstellen.

    Sie schreiben: „Es scheint mir hier der Fall zu sein, dass man jahrelang gut wirtschaften konnte und nun ändert sich die Energieerzeugungslandschaft und das Unternehmen gerät in die Klemme. Warum kauft man den billigen Strom nicht auf, füllt die Speicherbecken damit, Axpo hat PSWs, und verkauft den Strom teuer wieder. Und das würde auch wieder den Preis am Energiemarkt anheben, denn wenn viel „Hier“ rufen, wenn’s Strom im Überfluss gibt, steigt der Preis (weil Angebot und Nachfrage).

    Herr Burowski, Bau und Betrieb eines Pumspeicherkraftwerks kosten Geld. Sie müssen zumindest die eigenen Kosten wieder hereinholen, und genau das geht bei der aktuellen Situation eben nicht mehr. Wenn Sie Strom für sagen wir mal 8 Rappen/kWh kaufen müssen und die Speicherung 12 Rappen kostet, dann bräuchten Sie 20 Rappen beim Verkauf, sonst legen Sie Geld drauf. Und diese Preise können Sie bei der derzeitigen Marktlage nicht mehr erzielen. So einfach ist das. Abgesehen davon, dass Pumpspeicherkraftwerke auch nicht die erforderliche Anschlussleistung haben. Wenn Gigawatt über die Grenze schwappen, dann können Sie das mit Megawatt an Pumpleistung gar nicht auffangen.

    Wissen Sie, Sie zeigen ja ab und zu Sinn für Zahlen, das respektiere ich nach wie vor. Aber Sie scheinen nicht die Brücke zwischen theoretisch errechneten Zahlen und der Realität der gewerblichen Wirtschaft hinzubekommen. Pumpspeicherkraftwerke wurden gebaut, um billigen Nachtstrom zu speichern und tagsüber als Spitzenlaststrom wieder abzugeben. Das entlastete die Kohle- und Kernkraftwerke, die dadurch am optimalen Arbeitspunkt gefahren werden konnten (verursacht nebenbei bemerkt auch weniger CO2-Ausstoss/ kWh als Teillastbetrieb). Gerade dieser Tag/Nacht-Rhythmus wird durch den tagsüber produzierten Solarstrom aus Deutschland jetzt unmöglich gemacht. Es wäre daher besser, wenn Sie sich hochtrabende Belehrungen dieser Art schenken würden.

    Und last but not Last: Kraftwerke und ganz besonders Wasserkraftwerke sind riesige Investitionen, die man nur über sehr lange Zeiträume abschreiben kann. Als die Schweizer Wasserkraftwerke gebaut wurden, war die heutige Marktverzerrung überhaupt nicht vorstellbar. Den Leuten das heute zum Vorwurf zu machen, halte ich für …. nein, ich sage es lieber nicht, was ich über Mitmenschen denke, die solche Sprüche klopfen.

    Mfg

  44. #60

    Sehr geehrter Herr Heinzow,
    Im Kraftwerk Häusern hatte mich mal die Direktion eingeladen zu einem Glas Wein.

    Zu fortgeschrittener Stunde hat der diensthabende Betriebsleiter mit stolzer Brust davon gesprochen, daß von hier das deutsche Netz wieder aufgebaut wird, wenn der Blackout eintreten sollte.

    Was Sie noch vergessen haben, ist die Blindstromkompension, die mehrmals am Tag notwendig wird.Das können PSKW sehr gut!!

    PS: hoffentlich hat „Lady Ashton „nichts von unseren kleinen Plauderei mitbekommen.
    Wegen der Etikette, da legt Sie großen Wert drauf.
    chaptcha : charme

  45. # 61 Hofmann, M

    Der Hochverrat liegt ganz woanders, Herr Hofmann.
    Es ist ein Verrat an der Dritten Welt, für die die ineffektiven und volatilen sogenannten erneuerbaren Stromerzeuger gedacht waren, die Kernenergie für die wenigen hochindustrialisierten Länder, die diesen teuflischen Plan ausgeheckt hatten, um ihren Vorsprung nicht durch die ressourcen- und bevölkerungsreichen Regionen der Welt gefährden zu lassen, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges das Recht auf Selbstbestimmung und wirtschaftliche Entwicklung forderten.
    Genscher-Adlatus Peter Menke-Glückert beschrieb 1975 schon diesen CO2-Welt-Umbauplan, Ziel war, so Menke-Glückert, die „Erforschung alternativer Energiequellen wie Atomstrom, Energie aus Wasserstoff, Sonnenenergie, geothermische Energie, Produktion von Methangas mit Hilfe von Bakterien aus tierischen und menschlichen Fäkalien usw.“

    Und Prof. Eisenbeiß vom Kernforschungszentrum Jülich bestätigte es erst kürzlich wieder ganz ähnlich.

    Nun kann man sich ewig streiten, wer ins Boot der Alternativen gehört und sich immer neu gegenseitig rausschmeißen, anstatt ins „Boot der Wirklichkeit“ zurückzusteigen, der CO2-Lebenswelt, aus der sich die Kernenergie seit Häfele ständig neu rausbugsiert

    Obendrein kommt der faule Häfele-Trick nun als Bumerang noch dicker zurück und trifft alle, entrechtet die Bürger und lähmt die wirtschaftliche Entwicklung.
    Nur die Kernenergie kann ihn einfangen, macht aber das Gegenteil, auch Prof. Lüdecke, der noch immer am CO2-Gespenst festhält.

  46. zu61)Schreiberei fehlt ja nunmal Wissen zu Strom zu haben können

    ‚Just in Time‘

    muss ein Reservoir – also klar ein Speicher –
    :nunmal Potential:
    vorhanden sein
    ;
    gemæhss ihres – vielleicht dafür halten :realen Marktwirtschaft.

    Weil ohne Spannung ‚Elektronen‘ sich nicht vorantreiben tun werden.

    und mit Betreiben eines ‚Notstromaggregat‘ können sie ja probieren zu haben Strom, aber nur soviel wie Sie
    – marktwirtschaftlich wohl – gerade nötig wollen haben
    ‚Just in Time‘
    :
    also welche Maschine brauchen sie?
    groß oder klein
    , muss durchfahren mehrmals am Tag Resonanz
    zu haben 50 Hz :rüttelt und schüttelt sich dazu:
    , das ist kein Scherz
    zu Elektromotore ins Laufen zu bringen haben
    , muss nunmal überdimensioniert sein der ‚Generator‘ zu Strom Gabe.
    Ist nunmal Wissen aus Physik sein schon vor 40 Jahr und klar lässt sich auch alles mit Gleichstrom betreiben
    , wie das nunmla schon ewig aus Kernernergie möglich gewesen war.

    Nur sollte halt nicht jeder haben im Keller ein ‚Atomkraftwerk‘
    , was in ‚Atom U–Boot‘ – auch ohne Turbine – ja klar funktioniert.

  47. … und Ferdinand Peters aus Ihres in54)
    Schreiben zu lesen, ist gut nachvollziehbar und klar einfach so zu ersehen wie das nunmal in ihren Region so einfach so kann gehen
    , also wie Mensch aus Natur gegeben sein an Marktwirtschaft für Strom nunmal teilnehmen kann
    – jedenfalls für mich – in ihrem Deutsch geschrieben klar zu lesen.

    Und es gibt ja in den Aplen auch noch weitere Seen als nur und nichtmal den Bodensee. Doch Menschen Hand kann ja auch welche schaffen, dauert halt nur die voll mit Wasser zu laufen lassen.

    Und zu einen Einschätzung zu Fläche für Photovoltaik und ‚brauchen‘ von Wasser mal bekommen zu haben
    , lesen Sie mal da
    :
    http://tinyurl.com/Regeneriffa
    :
    ist jedenfalls frei, … auch zum Weitertragen
    .

    Und klar fällt mit ihren Anlagen in German s Region der Preis für Strom aus ‚Photovoltaik‘.

    Dass Sie numal davon zum Laben haben aus Physik dasein zu Investition in ihren Region.

    Und was solcher Anlagen im Winter so schaffen, also die ‚Wasserkraft‘ gen Eis und Schnee auf Photovoltaik
    : wissen sie ja aus ihren Erfahrung vielleicht damit haben.

  48. #51: „Das hat mit Protektionismus nichts zu tun, sondern mit sicherung der Marktfunktionlität. Dumping-Verfahren sind nicht Marktkonform. Dagegen müssen Märkte geschützt werden.“

    Sehr geehrter Herr Landvoigt, als Protektionismus bezeichnet man jede Handelsbeschränkung, die zum Schutz der eigenen inländischen Wirtschaft dienen soll oder ihn zu bevorteilen. Das es durchaus gute Gründe für Protektionismus geben kann, steht nochmal auf einem anderen Blatt.

    Das jetzt das Ausland mit deutschem Strom zu Dumpingpreisen, entspricht jedoch nicht der Wirklichkeit. 2012 hat Deutschland 66,6 TWh Strom ans Ausland verkauft und dafür 3,7 Mrd. Euro erhalten. Gleichzeitig importierte man 43,8 TWh und bezahlte 2,3 Mrd. Euro. Auf die KWh umgerechnet bedeutet das 5,6 ct im Export und 5,3 ct im Import. Man kann nicht wirklich davon sprechen, dass Deutschland die Nachbarländer mit Dumpingpreisen zuschüttet. Das was Sie meinen, sind phasenweise niedrige Preise bei schwacher Nachfrage.

    „Richtig ist, dass jedes Land die Kontrolle der nationalen Netze zwingend benötigt“

    Die hat es auch weitgehend noch. Was dazugekommen ist, ist ein größerer Markt mit geringeren Handelsbeschränkungen. In anderen Bereichen eine Normalität.

    „Unbestritten. Ich spreche auch nicht von normalen Regelbetrieben oder kurzzeitige Schwnkungen, sondern von dem Problem des Preisdumpings bezogen auf Tagesdurchschnittspreisen.“

    Bei den Durchschnittspreisen gibt es auch kein Preisdumping, siehe oben.

    „Der Regelbedarf bei dem deutschen Energiemix ist erheblich komplexer. Hier müssten funktionen der jeweiligen Kraftwerke verienbart werden, die sich nach technisechen und wirtschaftlichen Paramtern richtet. Ein völliges Abschalten eines Steinkohle- oder Braunkohlekraftwerkes ist mit extrem hohen kostn verbunden, und muss darum unterbleiben. Dennoch ist bei jenen auch die Wirtschaftlichkeit auch durch eine angemessene Auslatung sicherzustellen. Preis-Last-Kennlienien sind demnach eine komplexe Aufgabe der Bundesnetzagentur. Mit einfacher Einspeisepriorität ist es nicht getan.“

    Ich bin erstaunt. Sie betonen zwar immer wieder mehr Markt zu wollen, aber statt auf mehr Marktmechanismen zu setzen, wollen Sie kompliziertere staatliche Nachfragezuteilung der einzelnen Kraftwerke. Das ist für mich mehr staatliche Planwirtschaft als im jetzigen System vorherrscht.

  49. @ Ferdinand Peters #54
    So ein Schwachsinn! Der Energiemarkt (Marktwirtschaft) hat das Thema Speicher (Pumpspeicherkraftwerke) nicht nötig! Weil dies in der realen Marktwirtschaftswelt nicht benötigt werden. Kohle, Gas und Uran sind die Basis für unsere Stromerzeugung. Und diese Energieträger haben ihren Speicher bereits eingebaut! Das Speicherproblem ist KEIN Problem der zuverlässigen und unverzichtbaren „fossilen“ Stromerzeugung, sondern des technisch unsinnigen und unwirtschaftlichen grün-sozialistischen Erneuerbaren Plan-Politik-Energiesystem!
    Das EEG/ Die Energiewende sind und bleiben ein Sabotageakt (Hochverrat) an der deutschen Gesellschaft (Volk)!!!

  50. @ #54 F. Peters

    „Warum, müssen Sie die Spezialisten fragen.“

    Das kann man mit nem simplen Dreisatz errechnen. Der scheint aber trotz Teil des Mathelehrplans in den Schulen weitestgehend nicht beherrscht zu weerden, denn sonst würden solche platten Sprüche „Wenn dann kein Wind weht und die Sonne nicht scheint, gibt es wenigstens den normalen Preis.“ nicht verfangen und gepostet werden.

    Ihr Satz offenbart auch die gigantische Bildungslücke im Volk über recht simple technische Sachverhalte. PSKW sind zumindest in Deutschland mit der Ausnahme von Goldithal nicht stufenlos regelbar.

    Strom aus Speichern ist immer teurer als der Strom, der zum Füllen der Speicher benötigt wird. Um wieviel kann man mit dem simplen Dreisatz berechnen.
    PSKW wurden usprünglich gebaut, um den nächtlich produzierten Strom der Laufwasserkraftwerke am Rhein (Schluchseewerke) tagsüber nutzen zu können und so deren Nutzungsgrad zu erhöhen, mit der Folge der Fixkostendegression. Heutzutage dienen diese Kraftwerke der Sicherung der Netzstabilität gegen Kraftwerksausfälle und dienten bis zur Schaffung der immens teuren Stromerzeugungsüberkapazitäten zur Abdeckung des Spitzenbedarfs während des An- und Abfahrens der konventionellen Kraftwerke zur Mittellastabdeckung. Und natürlich gegen unvorhersehbar ansteigenden trombedarf im Zusammenhang mit Wetterfronten, die z.B. in Ballungsräumen bei Verdunkelung zu schlagartigem Anstieg der Stromnachfrage führen. Binnen 60 Sekunden liefert dann nämlich solch ein Kraftwerk Vollast.

  51. @ # 54 Ferdinand Peters

    Hr. Peters,

    Sie schreiben: „Jetzt will die Schweiz selbst auch Photovoltaikanlagen installieren. Dadurch kann auch auf die Spitzenleistung der eignen Pumpspeicherwerke verzichtet werden. Das kostet die Arbeitsplätze in der Schweiz. So habe ich den Artikel jedenfalls verstanden.“

    Nein Hr. Peters, bisher spielten die geringen Schweizer Fotovoltaikkapazitäten kaum eine Rolle. Was den Schweizer Kraftwerken das Geschäft ruiniert, ist der aus Deutschland stammende EE-Billigstrom, vor allem aus süddeutschen Fotovoltaikanlagen. Steht klar und deutlich auch schon im Artikel.

    Sie schreiben: „Die Thematik Speicher in Verbindung mit volatiler Stromwandlung, ist ein wichtiges Argument, wenn es um Ehrlichkeit und Marktwirtschaft geht. Man könnte ohne große Mühen den volatilen Strom für das Füllen von Pumpspeicherwerken verwenden. Macht der Markt aber nicht. Warum, müssen Sie die Spezialisten fragen. Das wäre eine interessante Variante. Wenn keiner den Strom will, pumpen wir lieber das Wasser in die Speicher. Wenn dann kein Wind weht und die Sonne nicht scheint, gibt es wenigstens den normalen Preis. Und niemand könnte sich beklagen, dass Geldgeschenke verteilt werden.“

    Herr Peters, Bau und Betrieb eines Pumspeicherkraftwerks kosten Geld. Sie müssen zumindest die eigenen Kosten wieder hereinholen, und genau das geht bei der aktuellen Situation eben nicht mehr. Wenn Sie Strom für sagen wir mal 8 Rappen/kWh kaufen müssen und die Speicherung 12 Rappen kostet, dann bräuchten Sie 20 Rappen beim Verkauf, sonst legen Sie Geld drauf. Und diese Preise können Sie bei der derzeitigen Marktlage nicht mehr erzielen. So einfach ist das.

    Mfg

  52. @ # 47 Ferdinand Peters

    Sehr geehrter Hr. Peters,

    ich weiß ehrlich gesagt nach wie vor nicht so recht, wie ich Ihnen weiterhelfen soll. Das Problem hat wohl ein bisschen mit Wald und Bäumen zu tun, und das auseinanderzudrieseln ist nicht so ganz mein Kompetenzgebiet. Ich bin Techniker, kein Pädagoge.

    Was mich ziemlich verwundert ist, dass Sie die Axpo Kleinwasserkraft ins Spiel bringen. Die produzieren ungefähr 4 Promille (0,4 %) des gesamten Wasserkraftstroms, der nach letzten veröffentlichten Zahlen jährlich von Axpo erzeugt wird. Was soll man darauf antworten?

    Ebenso verwundert es mich, dass Sie die Gesamt-Stromproduktion Europas von 3600 TWh/Jahr (Ihre Zahl) ins Verhältnis zur deutschen EE-Produktion von 152 TWh bringen. Strom, der an der Südspitze Italiens oder in Irland produziert wird, spielt hier doch keine Rolle. Zunächst ist Deutschland zu betrachten, und da ist das Verhältnis (2013) ca. 631 TWh zu 152 TWh EE-Strom. Diese 24 % reichen völlig aus, um den Börsenpreis in die Nähe von 4-5 ct/kWh zu drücken und damit alle konventionellen Kraftwerke – mit Ausnahme vielleicht von abgeschriebenen Braunkohlekraftwerken – ins Minus zu zwingen. Das ist eine sowohl von Gegnern wie Befürwortern des EEG (u.a. Prof. Kemfert) gleichermaßen anerkannte Tatsache. Wenn Sie jetzt dazu schreiben: „Wenn Sie jetzt wirklich glauben, dass diese Strommenge den Preis so herunterzieht, dass 300 Arbeitsplätze in der Schweiz wegfallen, kann Ihnen keiner mehr helfen“, so kann ich die Beurteilung nur dem Leser überlassen. Mit üblicher Logik kommt man bei solcher Argumentationsweise nicht weiter.
    Ihre Verweise auf das UCTE-Handbuch sind in diesem Zusammenhang sinnlos.

    Den Schweizer Pumpspeicherkraftwerken wird das Geschäftsmodell zerstört, weil diese Spitzenlast in der Mittagszeit verkaufen müssen, um ihre Kosten hereinzuholen. Genau dann aber überfluten die süddeutschen Fotovoltaik-Anbieter den Markt bis tief in den Alpenraum hinein mit subventioniertem Strom, der die Preise ruiniert. Schauen Sie sich doch die Grafik im Artikel an.

    Die Schweiz hat im Übrigen keine nennenswerten zusätzlichen Kraftwerkskapazitäten, um den Ausfall deutscher Kernkraftwerke zu kompensieren. Mit der geplanten Stilllegung des KKW Mühleberg wird schon die Eigenversorgung schwierig werden. Und was Fotovoltaik angeht: Da hat die Schweiz nicht einmal entfernt die Kapazitäten, die in Deutschland installiert sind. Für das Jahr 2012 wurden 0,32 TWh (ca. 0,5% des elektrischen Endenergiebedarfs) gemeldet. In Deutschland wurden zum gleichen Zeitpunkt 26,4 TWh bzw. 4,2 % der gesamten Stromproduktion fotovoltaisch erzeugt.

    Bezüglich Ihrer Frage zu den Bereichen, wo die Arbeitsplätze wegfallen sollen: Das soll erst noch ermittelt werden.

    Mfg

  53. zu54) klar ist Photovoltaik in Kombination mit Pumpspeicherkraftwerk sinnvoll und trägt auch zu Ressourcen Schonen bei,
    … aber eben nur in der Schweiz aus dem Grund, dass nunmal dort während der Zeit aus Photovoltaik Nutzen haben ebengenau konventionelle Kraftwerke nicht zusätzlich
    ‚am Laufen gehalten sind‘ deren Strom ‚ersetzt‘ werden soll
    :wie Seitens Deutschen Politiker angefacht:
    , und ist ja nunmal klar aus dazu hier
    :
    http://tinyurl.com/nfpg6tx
    :
    dargelegt sein Daten ersichtlich.

    Und klar hat Schweiz Region – nunmal physikalisch gegeben sein – enorme Gefälle
    : zu geringem ‚Verbrauch‘ von Wasser zu Elektrizität erzeugen haben
    , dass also Wasser in Maßen nunmal nur mit geringen Kosten bevorratet zu werden hat
    , also Wasser nur in geringem Maße notwendig ist zu Strom daraus haben können.

    Die Grenzen für technisch machbar liegen da eher wohl im Bereich baulicher(Turbine, Pumpe, Rohrung) Beschränkung aus Werkstoffen Festigkeiten nicht haben?

    Und offensichtlich waren ja nunmal Kraftwerke ausschließlich gebaut zu Anderer Bedarf an elektrischen Leistung zu Mittagszeit bereit zu haben
    , also Generatoren – alleine nur zum Hinzuschlagen.

    Was ja nunmal Photovoltaik gelegentlich kann.

    :……
    jedoch können Sie ja in der Schweiz mit Photovoltaik in Kombination mit Pumpspeicherkraftwerke
    Elekrtizität bevorraten und vielleicht nicht nur für ihren Region.
    Sie müssen nur halt wissen sie brauchen gar 3, bald 4-fache Fläche zu Ihren Leistung Bedarf aus Photovoltaik während der Mittagszeit.
    Denn nunmal zum Versorgen allein, und zum Befüllen der Speicher für die abends–, des nachts Zeit und wenn halt mal wenig da ist der Sonne strahlens Zeit zu haben Strom aus Photovoltaik.

    Und die Chinesen waren ja schon bei ihnen und haben ja auch gekauft der Deutschen dazu Produktionslinien und vielleicht gäben ja auch viele nun ihrer Häuser Dächer dafür her
    , nur wahrscheinlich reicht dazu erstmal das Wasser dann doch nicht mehr, weil zu solcher Bedarfe müsste man nunmal pumpen den Bodensee glatt leer.

    Aber sicher kann man den für´s Erste schon mal als Unterbecken verwenden, wobei die Fallhöhe ja nunmal aus ‚Oberbecken‘ nur fassen können baulich begrenzt ist
    , also aus was für einem Teich stürzt des Bodensee Wasser hinab zu geben Strom zurück aus Pumpen gespeist seitens Photovoltiak.

    Und auch die in Liechtenstein, Italien und auch Österreich Region können das ja tun – sowieso –
    , nur weiss ich nicht wieviele Elektronen werden zuerst gebraucht zu haben einen Nutzen aus Photovoltaik
    , also aus Silizium: hergestellt aus AL2O3 nach Beschuss mit ALPHA–Teilchen
    , was ja noch hergestellt wird aus nutzen von konventionellen Energie
    , wobei ich dann wäre wieder da zu besser gleich zu nutzen die Elektrizität aus Atome Kraft
    , was ja vielleicht gar war vor 60 Jahr schon angefacht?

    Und in Mühlheim-Kärlich steht ja nunmal ein ‚Atomkraftwerk‘
    , welches nunmal hat – einen Turbinen Satz – nicht mehr.
    Und wenn Sie dafür nunmal haben das richtige Bremswasser schon, also Stickstoff haben unter hohen Druck gebracht haben schon, können sie das betreiben: ohne, dass man sieht was kommen aus des Druckwasser Kreislauf zu kühlen Turm, also zu des Druckwasser Kondensationswärme abzuführen tun
    , weil nunmal mit radioaktiven Strahlen lässt sich Wasser besser erwärmen als dessen Dasein als Dampf.

    Und geschieht ja schon, passiert innerhalb der Atmosphäre, wenn aus der Sonne Strahlen durch die Luft sich einen Weg nunmal müssen bahnen, dann werden sie gebremst von Stickstoff ‚Teilchen‘ – fragen sie mal welche vom DLR –, weshalb ja des Fernseher ‚Röhre‘ nunmal in sich Vacuum hatte, zu ja dem ‚GAMMA–Strahl‘ – bis zu Bildschirm Treffen – nicht zuviel des Dasein haben zu Bremsen, Gegenhalten dasein Effekte.

    Und ist ja auch nicht patentiert, sonst könnt es ja jemand nachbauen, was in U–Booten wird ja´schon betrieben, unter Betriebs–, vielleicht auch Geschäftsgeheimnis, – was weiss denn ich wie lange.

    Wie das halt so ist mit mir Ingenieur, den keine will, dann kann ich auch nichts verraten
    , vor nichtmal habe zu Wissen zu gewusst haben bekommen aus meines Lande Bundesstaaten
    : zu daraus zu schützen haben – dieser nunmal – Welcher sich meinen als Soldaten,
    nun also ‚Blauen Helme‘ haben zu tragen aus Regierung nunmal nicht souverän gewesen sein waren.

  54. #45 Fred F. Müller

    „Ich weiß nicht, was Sie mit Ihrer Zahlenfuchtelei bezwecken. Fakt ist, dass Axpo wirtschaftlich unter Druck geraten ist und die Probleme dem Preisdruck (durch ausländischen EE-Strom) zuschreibt. Da es auch in der Schweiz starke Mitarbeitervertretungen gibt, die willkürlichen Entlassungen sofort entgegentreten würden, besteht wenig Anlass, die Glaubwürdigkeit der Aussagen der Unternehmensleitung bezüglich der Ursachen der Misere anzuzweifeln. Dass der Absatz gerade bei der Wasserkraft rückläufig ist, belegen Sie ja selbst mit den von Ihnen vorgelegten Zahlen.

    Letztlich entscheidend ist jedoch nicht der Stromabsatz, sondern der damit erzielte Ertrag. Zu diesem Kernpunkt, Herr Burowski, haben Sie mit Ihrer „Primärquellenrecherche“ nichts Erhellendes beigetragen. “

    Wenn Sie etwas tiefer in die Materie eindringen würden, wüssten Sie, dass die Aussage 300 Mitarbeiter zu entlassen, nichts weiter ist als Umsatzdifferenz 2013-2012/Umsatz pro Mitarbeiter. Das ist nichts weiter als eine Hausnummer oder Jammern auf hohem Niveau. Es ist ein entscheidenter Unterschied, ob die Umsatzverluste dadurch entstehen, dass über dem Bedarf oder zu teuer bei vorhandenem Bedarf produziert wird. Bei Axpo ist zweiteres der Fall.
    Analysiert man die öffentlich zugängigen Zahlen von Axpo, kommt man zu den Ergebnis, dass die Wasserkraftwerke (zum größten Teil WKW mit einer Leistung < 100MW) mit etwa 3000 Volllaststunden im Jahr 2013 gelaufen sind und ordnet man den Umsatzverlust ausschließlich der Wasserkraftsparte zu, wurde der Strom dieser Sparte mit etwa 8,5 - 9 Ct/kWh produziert. Mit beiden Parametern kann man kein WKW betreiben. Strom aus WKW kostet in der Herstellung etwa 10 ct/kWh. Es lohnt sich aber nicht Mitarbeiter zu entlassen, wenn der Bedarf am Produkt vorhanden ist, dann würde man ja weniger produzieren, da der Umsatz pro Mitarbeiter in einem schon sehr weit automatisiertem Bereioh, wie die Energieerzeugung, nicht so ohne weiters zu steigern ist. Das Unternehmen will aber mehr Umsatz machen und nicht weniger! Es scheint mir hier der Fall zu sein, dass man jahrelang gut wirtschaften konnte und nun ändert sich die Energieerzeugungslandschaft und das Unternehmen gerät in die Klemme. Warum kauft man den billigen Strom nicht auf, füllt die Speicherbecken damit, Axpo hat PSWs, und verkauft den Strom teuer wieder. Und das würde auch wieder den Preis am Energiemarkt anheben, denn wenn viel "Hier" rufen, wenn's Strom im Überfluss gibt, steigt der Preis (weil Angebot und Nachfrage). Es geht bei Axpo wohl eher darum, anstehende Veränderugen möglichst lange hinauszuzögern umnd dazu wird eben mal auf hohem Niveau gejammert.

  55. Martin Landvoigt sagt:

    —————– #39: Hans Diehl sagt:
    Die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Energiewende sind mit der Tatsache begründet, dass es sich dabei um einen „Kalten Krieg“ zweier Systeme handelt. Die einen sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch, und die anderen wollen so lange wie möglich die Stellung halten.
    ——————
    Das ist eine völlig irreführende Darstellung.
    Hier die Grundlage:

    Die nationale Energieversorgung muss die bedinungen dafür schaffen, dass diese
    1. verlässlich und sicher ist
    2. Kostengünstig und effizient – auch im internationalen Wettbewerb arbeitet.

    @Herr Landvoigt
    Das ist leider keine irreführende Darstellung. Aus allem was Sie hier schreiben geht eindeutig hervor, dass Sie auf der Verteidiger Position, die Realität nicht wahrhaben wollen.

    Lassen Sie mich das an einem Beispiel festmachen.

    Martin Landvoigt sagt:

    —————- #39: Hans Diehl sagt:
    Hier noch ein aktuelles Beispiel aus meinem Bekanntenkreis, einem EVU Beschäftigten.
    Auf die günstigen Tarife angesprochen, die sein EVU anbietet, mit dem Hinweis von mir, dass das alles über die Umlage auf andere Verbraucher geht, war die Reaktion von ihm ein Lächeln mit der Bemerkung, die können ja zu uns wechseln.
    ——————
    Das geht völlig am Problem vorbei. Aus sicht des einzelnen Kleinverbrauchers und eines Stromverkäufers stellt sich die Lage so dar, dass sie den Markt und seine Ordnung nicht beeinflussen können. Sie müssen unter gegebenen Bedingungen entscheiden.

    @Herr Landvoigt:
    Da liegen Sie total daneben.
    Genau diese einzelnen Kleinverbraucher könnten den Markt sehr wohl in Schwung bringen, wenn sie alle zu den Anbietern wechseln würden, die den von den EE gesenkten Großhandelspreis an ihre Kunden weiter geben. Leider sind viele Kleinverbraucher zu bequem oder gar zu ängstlich den Anbieter zu wechseln. Dazu kommt noch, dass die meisten gar nicht wüssten was sie für ihren Strom bezahlen, wenn ihnen nicht über die einschlägigen Medien ständig eingetrichtert würde, dass die EE Ihren Strom so teuer machen. Dass Benzin und Heizölpreise in den letzten Jahren um ein Mehrfaches gestiegen sind, interessiert in diesen Medien weniger. Warum wohl ????

    MfG

  56. Sehr geehrter Herr Landvoigt,
    die deutsche Sprache in Schrift ist nicht meine Stärke.

    In diesem Artikel von Herrn Mueller geht es um die akute Gefährdung von 300 Arbeitsplätzen in der Schweiz.
    Aus dem Artikel geht hervor, dass es sich um Arbeitsplätze in der Stromwirtschaft handelt.
    In der Vergangenheit wurden zu Spitzenzeiten von der Schweiz Strommengen für Deutschland bereitgestellt.(Um die Mittagszeit)
    An Tagen wo die Sonne kräftig scheint, wird der Spitzenbedarf um die Mittagszeit von den Photovoltaikanlagen auf deutschen Dächern und Grundstücken bereitgestellt.

    Diese Dienstleistung wird daher wegen dem niedrigen Börsenpreis, nicht mehr von der Schweiz bezogen.

    Jetzt will die Schweiz selbst auch Photovoltaikanlagen installieren. Dadurch kann auch auf die Spitzenleistung der eignen Pumpspeicherwerke verzichtet werden.

    Das kostet die Arbeitsplätze in der Schweiz. So habe ich den Artikel jedenfalls verstanden.

    Die Thematik Speicher in Verbindung mit volatiler Stromwandlung, ist ein wichtiges Argument, wenn es um Ehrlichkeit und Marktwirtschaft geht.
    Man könnte ohne große Mühen den volatilen Strom für das Füllen von Pumpspeicherwerken verwenden.
    Macht der Markt aber nicht.
    Warum, müssen Sie die Spezialisten fragen.
    Das wäre eine interessante Variante.
    Wenn keiner den Strom will, pumpen wir lieber das Wasser in die Speicher.Wenn dann kein Wind weht und die Sonne nicht scheint, gibt es wenigstens den normalen Preis.
    Und niemand könnte sich beklagen, dass Geldgeschenke verteilt werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Ferdinand Peters

    PS: die anderen Punkte kommen auch noch dran. Damit es übersichtlich bleibt !!

  57. #47: Ferdinand Peters sagt:

    Es ist wohl richtig, dass durch die Photovoltaik der Spitzenstrom um die Mittagszeit von Pumpspeicherwerken
    oder Wasserkraftwerken mit großem Höhenunterschied,

    Wenn jetzt in der Schweiz diese Energieumwandlung aus Photovoltaik noch vorangetrieben wird, wird es wirklich eng für diese Kraftwerke.
    ————-
    Sehr geehrter Herr Peters

    Sie sich aicher bewusst, dass eines der größten Probleme der wetterabhängigen Energiene (WEA) deren Volatilität ist. Est wird ansonsten stets beklagt, dass der Mangel an Speicher einen weiteren Ausbau stoppt. Hier sagen sie das Gegenteil.

    ————- #47: Ferdinand Peters sagt:
    Das die mit den 5,7 Rappen/kWh nicht zurecht kommen ist verständlich.
    Den billigen EEG. Strom aus Deutschland würde man gerne vermarkten.
    Dafür müssen aber erst mal einige dieser Kraftwerke abgeschaltet werden.
    ————-
    Wir leben anscheinen in einem Paralleluniversum. In meinem ist allerdings die Versorgungssicheeit das oberste Ziel.

    ————- #47: Ferdinand Peters sagt:
    Im Europäischen Stromnetz werden jährlich 3600 TWh Strom erzeugt.

    Davon erreichen die nutzlosen Stromwandler in Deutschland aus Wind, Sonne und Biomasse nur 150 TWh.

    Wenn Sie jetzt wirklich glauben, dass diese Strommenge den Preis so herunterzieht, dass 300 Arbeitsplätze in der Schweiz wegfallen, kann Ihnen keiner mehr helfen.
    ————-
    Das können sie auch sonst nicht. Denn diese Strommänge reicht offensichtlich, das ansonsten fein abgestimmte Fein abgestimmte System aus dem Ruder zu bringen.

    Apropos Ruder: Haben sie Probleme mit der Vorstellung, wie ein kleines Steurrad die Richtung eines Ozeanriesen bestimmt?

    Die Musik im Europäischen Stromnetz spielen nicht Stromhändler sondern die System-Operatoren.

    ————- #47: Ferdinand Peters sagt:
    Nach diesem Handbuch:
    http://tinyurl.com/psvhfzc
    __________
    Klartext: nicht der Wille von Kapitän oder Steuermann bestimmen die Richtung des Schiffa, sondern das Seerecht und Betriebshndbuch des Schiffs?

    ————- #47: Ferdinand Peters sagt:
    http://tinyurl.com/q23xyg2

    Wenn im Süden von Deutschland die Kernkraftwerke abgeschaltet sind und kein Wind weht , dann müssen die Händler auf die 13000 MW Kraftwerksleistung in der Schweiz zurückgreifen, damit die den Tagesbedarf der Schweiz abdecken.
    Mit den grossen Kraftwerken wird dann für Deutschland Grundlast bedient.
    ————-
    Um so größer der Regelbedarf, um so größer das Risiko, wenn für diesen Regelbedarf keine weiteren Reserven bereit stehen.

  58. #42: Holger Burowski sagt:

    Nur so am Rande ein paar Zahlen, um den Beitrag auf Glaubwürdigkeit bewerten zu können.
    ————
    Dann bringen sie bitte auh Zahlen, die diesem Anspruch entsprechen, Im Folgenden finde ich nicht davon. #45: Fred F. Mueller antwortete hier m.E. noch viel zu zahm.

    ———— #42: Holger Burowski sagt:
    Laut eignen Angaben von Axpo wurde im Geschäftsjahr 2011/2012 9,2 TWh mit Wasserkraftwerken erzeugt und 2013/2012 8,5 TWh.
    ————
    Ein Einbracu von fast 10 % in der Auslatung. Warum bringen sie hier nicht die Erträge? Haben sie diese Zahlen nicht verfügbar?

    ———– #42: Holger Burowski sagt:
    Den Hauptanteil an Elektoenergie erzeugt Axpo mit Kernkraft (2013/2012 22,2 TWh; 2011/2012 22,5 TWh) bzw. bezieht Axpo als Stromhändler von Dritte (2013/2012 53,8 TWh, 2012/2011 36,6 TWh).
    ————
    Was tut dies zur Sache? Eine Nebelmaschine? Fordern sie Quersubventionierung der Wasserkraft bei Axpo durch die anderen Geschäftfelder? Und damit einer Subventionierung des deutschen Marktes?
    Wie verhilten sich die Erträge bei den anderen Marktsegmenten? Durch die gesunkenen Durchschnittspreise vermutlich auch negativ.

    ———– #42: Holger Burowski sagt:
    Laut Swissgrid ist die Export/Import-Bilanz von Elektroenergie 2013 fast ausgeglichen und bis zum 30.4.2014 ist ein Importüberschuss von 2 TWh, was etwa dem Energieverbrauch von etwa 10 Tagen in der Schweiz betrifft.
    ———–
    Ist dies sachdienlich zur beurteilung der Geschäftslage von Axpo. Irgend ein Argument für die entlassenen Arbeiter oder für den Ausgangsartikel?

    ———– #42: Holger Burowski sagt:
    Wer nur Sekundärquellen zur Recherche nutzt, zeigt, dass Professionalität nicht unbedingt zu seiner Arbeitsweise gehört.
    ———–
    Dies fällt leider auf sie selbst zurück.

  59. #40: S.Hader sagt:

    #31: „Mein Vorschlag regelt damit, dass der Übergrenzverkauf von Strom marktkonform geschieht, ohne nationale Erzeuger durch Dumping-Importe in ihrer Wirtschaftlichkeit zu gefährden.“

    Herr Landvoigt, was ist denn, wenn es billige Stromimporte aus konventionellen Kraftwerken sind? Müssen dann nationale Erzeuger auch geschützt werden? Ich finde es schon erstaunlich, das sie als angeblicher Fürsprecher der Märkte sich für nationalen Protektionismus aussprechen.
    ——————
    Das hat mit Protektionismus nichts zu tun, sondern mit sicherung der Marktfunktionlität. Dumping-Verfahren sind nicht Marktkonform. Dagegen müssen Märkte geschützt werden.

    —————— #40: S.Hader sagt:
    „Nach heutigen Marktregeln profitieren ausländische Verbraucher, denn sie bekommen den Strom quasi geschenkt.“

    Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn gleichzeitig ausländische Regierungen ebenfalls EE-Programme laufen haben und wir ebenfalls von phasenweisen günstigen Import-Strom profitieren können?
    —————–
    Es sollte klar sein. Wenn es um Add-On-Goods wären, würde ihr Argument zutreffen. Da aber der Strommarkt ein begrenztes Volumen hat, wirken alle Lieferungen unterhalb der Gestehungskosten wie Dumping-Verfahren.

    —————— #40: S.Hader sagt:
    „Mein Vorschlag ist, dass die jeweiligen Märkte, also z.B. der schweizer Binnenmarkt diese Windfall-Profits nicht wahrnehmen kann, und somit der schweizer Stromhandel durch gleiche Bedingungen auch diese Marktsituationen nicht zum Schaden ihrer Erzeuger wahrnemen kann. Er würde bei Bedarfsbefriedigung zu den Erzeugerpreisen keine zusätzlichen Strommengen aus Deutschland abnehmen.“

    Sie fordern letztendlich nichts anderes als ein Zurück zu den vielen isolierten nationalen Stromnetzen. Überall existiert in Europa ein Binnenmarkt, nur in der Stromwirtschaft sollen wieder Schranken und Grenzen aufgebaut werden. Wenn Ihr Ziel es war, mehr Marktwirtschaft im europäischen Stromnetz zu bekommen, so erzielen Sie mit diesem Vorgehen das genaue Gegenteil.
    ——————
    Richtig ist, dass jedes Land die Kontrolle der nationalen Netze zwingend benötigt. Diese Erfordernis war im Zeichen der Marktliberalisierung nicht deutlich zu sehen. Erst dadurch, dass die Deutschen den Markt falsch ausspielen wird eine Rückbesinnung auf nationale Erfordernisse und Interessen erkennbar.

    Durch die Dumping-Politk des EEG werden ausländische Hersteller massiv geschädigt, denn sie können ihre Auslastung nicht mehr zu kostendeckenden Preisen sicherstellen.

    Sicher wären auch Alternativen zu nationalen Abschottungen möglich. Z.B. wenn durch deutsche Überangebote der Marktpreis unter einen Referenzpreis sinkt, müssten die Deutschen die Schäden, inkl. Opportunitätskosten tragen.

    —————— #40: S.Hader sagt:
    „Es handelt sich dabei noch immer um ein marktkonformes Vorgehen und keinen Protektionismus, denn es wird lediglich der natonalen Aufgabe der Versorgungssicherung entsprochen.“

    Allein schon die Forderung nach einer nationalen Aufgabe der Versorgungssicherheit steht im Konflikt mit marktkonformen Verhalten. Denn in einer reinen Marktwirtschaft haben die einzelnen Anbieter in der Regel kein Interesse daran, dass die Bedürfnisse aller(!) Verbraucher erfüllt werden.
    ——————
    Darum ist ja auch Versorgungssicherheit hoheitliche Aufgabe, die auch heute durch nationale Gesetze und Instanzen geregelt wird.

    —————— #40: S.Hader sagt:
    „Denn es ist gar nicht möglich, dass diese aus de Ausland gesichtert wird. Würde z.B. die Schweizer Versorger ihren Betrieb einstellen, und sich demit von der deutschen Versorgung abhängig machen, so würde es im Fall eines Lieferengpass zu Stromausällen mit möglichen Todesfolgen, zumindest aber großem wirtschaftlichen Schäden führen. Eine Haftungsregelung einer Versorgung über die Mäkte ist hier undenkbar.“

    Die Realität sieht so aus, dass jedes Binnenland einen Teil ihres Stromes aus dem Ausland bezieht. Das macht sie zum einen aus preislichen Gründen, z.T. auch (aber nicht in allen Ländern) um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Gebe es nur nationale Stromnetze ohne jegliche Verbindungen zu anderen Netzen, würde der Strom wesentlich teurer werden und es gebe auch mehr Ausfallzeiten.
    ——————
    Unbestritten. Ich spreche auch nicht von normalen Regelbetrieben oder kurzzeitige Schwnkungen, sondern von dem Problem des Preisdumpings bezogen auf Tagesdurchschnittspreisen.

    —————— #40: S.Hader sagt:
    „Würden die Schweizer und vielleicht die anderen Nachbarländer auch ähniche Regelungen treffen, so würde im Fall einer Überproduktion ein Problem in den deutschen Netzen entstehen. Das Ausland würde den zuviel erzeugten Strom nicht mehr abnehmen. Nicht Polen und Schweizer müssten Phasenschieber bauen, sondern die Deutschen müssten diese bauen, wenn sie nicht verkauften Strom nicht ins Ausland abschieben können. Das aber führt zur Notwendigkeit, die Stromproduktion in D herunter zu fahren.“

    Nehmen Sie nur ein Land wie Frankreich. Damit sie ihre vielen KKW durchgehend betreiben können und weil der eigene Bedarf über die Nachtstunden sinkt, exportieren sie einen Teil ihres Stroms an die Nachbarländer. Würde diese Möglichkeit wegfallen, müssten sie in den Nachtstunden ihre Kraftwerke deutlich mehr runterfahren, als sie es jetzt schon tun.
    ——————
    Nochmals: Es geht nicht um Schwankungen innerhalb des Tagesablaufs, sondern um den Tagesdurchschnittswert.

    —————— #40: S.Hader sagt:
    Das Europäische Verbundstromnetz ermöglicht es, Produktions- und Bedarfsschwankungen besser auszugleichen. Selbst wenn es keine einzige Wind- und Solarkraftanlage in Europa gebe, ist der europäische Binnenhandel im Strombereich eine überwiegend positive Sache. Statt diese Errungenschaften zu wahren und weiter auszubauen, damit noch mehr Stromhandel über Ländergrenzen stattfinden kann, fordern Sie als Marktbefürworter paradoxerweise das genaue Gegenteil davon.
    ——————
    Das ist falsch. Ich bitte, meine Argumente nicht verzerrt darzustellen. Ich stelle nicht den internationalen Stromhandel in Frage, sondern das Modell Dumping.

    —————— #40: S.Hader sagt:
    „Wird die Stromproduktion nun auch in D gedrosselt, so dass auch hier der Strompreis nicht mehr unter die Erzeugerpreise sinkt…“

    Da kommen wir auch gleich zu der spannenden Frage, welche Kraftwerke sollen denn in den Momenten ihre Stromproduktion drosseln?
    ——————
    Eine gute Frage. Dies muss jeweils auf nationaler Ebene beantwortet werden.

    Französische Kraftwerke müssten ihre nächliche Produktion drosseln, wenn diese nicht nur über dem nationalen Bedarf liegt, sondern zudem auf ein internationales Überangebot trifft.

    Der Regelbedarf bei dem deutschen Energiemix ist erheblich komplexer. Hier müssten funktionen der jeweiligen Kraftwerke verienbart werden, die sich nach technisechen und wirtschaftlichen Paramtern richtet. Ein völliges Abschalten eines Steinkohle- oder Braunkohlekraftwerkes ist mit extrem hohen kostn verbunden, und muss darum unterbleiben. Dennoch ist bei jenen auch die Wirtschaftlichkeit auch durch eine angemessene Auslatung sicherzustellen. Preis-Last-Kennlienien sind demnach eine komplexe Aufgabe der Bundesnetzagentur. Mit einfacher Einspeisepriorität ist es nicht getan.

  60. @Ferdinand Peters #47
    Sie haben kein Marktwirtschaftliches Denken. Sie denken planwirtschaftlich und dies ist ein großer und entscheidender Fehler bei vielen deutschen Sozial-Orientierten Menschen Politiker in Deutschland und Europa!
    Das EEG/Energiewende ist ein Marktwirtschaftlich vernichtendes Plansystem und damit wird der Wohlstand und die Freiheit in Deutschland und Europa vernichtet.

  61. #39: Hans Diehl sagt:

    Sehr geehrter Herr Landvoigt.
    Ich möchte Ihnen absolut nicht Ihre VWL und BWL Kenntnissse in Abrede stellen, mich hat irritiert, dass Sie bei all Ihrer Kritik am System, die 5 Cent Festpreis ins Spiel gebracht haben, was im Zusammenhang mit dem EEG Konto gar nicht so in Ihre Gesamtbetrachtung passt.

    Zum Beispiel das hier:
    : Zitat: Die Einnahmen würden nicht ansteigen, denn keiner hätte mehr einen Grund, den nutzlosen Strom zu kaufen. Zitat Ende.Dieser Satz von Ihnen hat hat mich an Ihren EEG Konto Kenntnissen zweifeln lassen. Bei den 5 Cent würden doch die Einnahmen auf dem EEG Konto sehr wohl ansteigen, und dadurch die Umlage verringern.
    ————
    Sehr geehrter Herr Diehl

    Ich denke, dass Grindlagenkenntnisse nicht ausscließlich dem Qualifikationsnachweis dienen, ansonsten aber folgenlos bleiben.

    Natürlich würde der über die Grenze verkaufte Stromanteil höhere Einnahmen bringen, aber dieser wäre marginal, denn lokale Anbieter hätten bei Grenzpreisen Vorteile. Aber es würde nicht mehr verkauft werden. Da aber der Ertrag sich aus Menge mal Stückpreis zusammen setzt, würden die Erträge sinken. Die Deutschen Hersteller hätten ein Entsorgungsproblem. Das würde, falls die Mengen nicht limitiert würden, zu einem noch stäkeren Abfall der Preise auf dem Deutschen Markt führen und das EEG Konto noch stärker belasten.

    —————— #39: Hans Diehl sagt:
    Das Gravierende für die EE dabei ist, dass sie sich selbst diskreditieren, in dem sie den preismindernden Merit Order Effekt an der Börse zwar auslösen, aber dadurch die Endverbraucher belasten, weil für die die Umlage steigt. In der Öffentlichkeit werden sie deshalb als Preistreiber hingestellt.
    ——————
    Ihre Formulierung irritiert: Sie zeigen auf, dass die wetterbahängigen Enegieen (WAE) faktisch preistreibend sind und sprechen plötzlich von ‚hingestellt‘.

    —————— #39: Hans Diehl sagt:
    Mit diesen niedrigen Börsenpreisen, können alle Marktteilnehmer, außer den EE noch lukrative Geschäfte machen, wie ich hier #26 als Beispiel genannt habe.
    ——————
    Sie nannten RWE als Beispiel. Folge dieser ‚lukrativen‘ Geschäfte ist, dass deren Börsenpreis eingebrochen ist und weitere Entlassungen drohen. Die von Ihnen genannte Geschäfte sind lediglich eine Reaktion auf gegebene Verhältnisse, können aber die Verluste nicht auffangen.

    —————— #39: Hans Diehl sagt:
    Hier noch ein aktuelles Beispiel aus meinem Bekanntenkreis, einem EVU Beschäftigten.
    Auf die günstigen Tarife angesprochen, die sein EVU anbietet, mit dem Hinweis von mir, dass das alles über die Umlage auf andere Verbraucher geht, war die Reaktion von ihm ein Lächeln mit der Bemerkung, die können ja zu uns wechseln.
    ——————
    Das geht völlig am Problem vorbei. Aus sicht des einzelnen Kleinverbrauchers und eines Stromverkäufers stellt sich die Lage so dar, dass sie den Markt und seine Ordnung nicht beeinflussen können. Sie müssen unter gegebenen Bedingungen entscheiden.

    Das dies aber summarisch und volkswirtschftlich desaströs ist, geht an deren Perspektive notwendig vorbei.

    —————— #39: Hans Diehl sagt:
    Lassen Sie mich noch auf einzele Punkte von Ihnen eingehen.
    Martin Landvoigt sagt:
    Nach heutigen Marktregeln profitieren ausländische Verbraucher, denn sie bekommen den Strom quasi geschenkt.
    ——
    „Geschenkt“ ist nun auch wieder so ein gerne verbreitetes Märchen
    Googln Sie mal unter Statistisches Bundesamt, Stromexport Überschuss, da können Sie lesen, dass wir im letzten Jahr, für 1,4 Milliarden Euro Strom ins Ausland verkauft haben.
    —————
    Fraglos gibt es auch Phasen, in denen quasi kostendeckende Preise erzielt werden konnten. Dies gleichen aber die Verluste nicht aus. Der Durchschnittspreis an den Börsen sinkt unter die Herstellkosten.

    ————— Hans Diehl sagt:
    Die von Ihnen vorgeschlagenen 5 Cent, würden auf dem EEG Konto feste Einnahmen garantieren, und bei ständig sinkenden EE Vergütungen den Saldo, und somit die Umlage stetig geringer werden lassen
    ———–
    Sie sagen hier fast das selbe wie ich, nur ignorieren Sie, dass es zu diesen Preisen keine Abnehmer geben wird Der Mehrstrom muss entsorgt werden, sonst brechen die Netze zuammen.
    ———–
    Wo kommt denn der Mehrstrom her. Alleine von den EE kann er ja nicht kommen, so lange wir erst etwa 25% EE haben.
    —————
    Durchschnittsbetrachtungen sind hier völlig untauglich zur Beurteilung. Preise bilden sich auf Stundenbasis. Für die Wirtschaftlichkeit eines Anbieters ist der Ertrag, gekennzeichnet dur ch Auslastung und Preis, wichtig.

    Der Regelbereich konventioneller Kraftwerke ist begrenzt. Zusätzlich sind diese auf einen hohen Auslastungsgrad angelegt.
    Gaskraftwerke sind leichter regelbar, aber deren Wirtschaftlichkeit ist bei geringer Auslastung auch nicht gegeben.

    Das Problem sind die WAE, die auf Teufel komm raus wegenb der Einspeisepriorität produzieren können und somit die Märkte destabilisieren.

    —————— #39: Hans Diehl sagt:
    ————– #26: Hans Diehl sagt:
    In der Öffentlichkeit werden die EE wegen der steigenden Umlage als Preistreiber gebrandmarkt, das meine ich mit Stimmungsmache.
    ———————
    Das aber ist eine irreührende Darstellung. Denn tatsächlich führt der EE-Ausbau, der durch das EEG getrieben wurde, genau zu den Problemen, die sich in einer Kostenexplosion bemerkbar macht. Das hat nichts mit Stimmungsmache zu tun, sondern mit Kausalität: Ursache und Wirkung.
    ————–
    Könnten Sie mal genau erklären, wo Sie die Kostenexplosion herleiten. An der Umlage kann es bei Lichte betrachtet ja wohl nicht liegen, wie ich oben schon dargestellt habe.
    ————
    Ihr Argument trifft nicht. Tatsächlich haben wir zwei Gründe

    1. Die Gestehungakosten bei den EEG-Geförderten Produktionsformen sind deutlich höher als konventionelle Produktionsformen. Überdies belastet die WAE-Produktion die Kosten der konventionellen Anbieter und der Distribution. Diese Kosten müssen von jemanden bezahlt werden. Und das sind letztlich die Verbraucher.

    2. Üeber geetzliche Regelungen und Abrechnungsmodalitäten wird die Transparenz der Vorgänge verschleiert. Viele sehen nicht mehr Ursache und Wirkung, weil sie im Dickicht der Durchführungsbestimmungen jegliche Klarheit verloren, die ihrerseits administrative Kosten verursacht.

    —————— #39: Hans Diehl sagt:
    Die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Energiewende sind mit der Tatsache begründet, dass es sich dabei um einen „Kalten Krieg“ zweier Systeme handel. Die einen sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch, und die anderen wollen so lange wie möglich die Stellung halten.
    ——————
    Das ist eine völlig irreführende Darstellung.
    Hier die Grundlage:

    Die nationale Energieversorgung muss die bedinungen dafür schaffen, dass diese
    1. verlässlich und sicher ist
    2. Kostengünstig und effizient – auch im internationalen Wettbewerb arbeitet.

    Die Energiewende sollten neben diesen Zielen drei weitere Ziele bedienen:
    a) Abkehr von der Atomkraft, weil die Mehrheit der Bevölkerung diese nicht für hinreichend sicher hält

    b) Einsparung von CO2-Emissionen, weil die Politiker diese für schädlich halten.

    c) Schutz von knappen Ressourcen, im Besondern fossile Energieträger.

    Das es hierbei zum Zielkonflikt kommt, in dem letztich keines der Ziele noch hinreichend bedient wird, liegt auf der Hand.

  62. Pumpspeicherkraftwerke abschalten wegen Photovoltaik?
    wenn ein Mensch nunmal keinen Speicher mehr hat, den er während seines Leben Ruhezeit Aufladen kann
    :
    also Energie aus Technologie habe nicht mehr bevorraten tut
    :
    dann braucht Mensch auch nicht mehr was planen
    , zu aus seinem Fortschritt leben zu können zu tun
    , wenn nunmal nur die Sonne tut genügend scheinen
    , wenn er also will die Zeit sich mit ‚Urlaub‘ haben zu vertreiben
    .
    Und Urlaub hat man ja dann während der Regentage zu haben, was will man also mit Pumpspeicherkraftwerk?
    … und Strom gibt es ja genügend nur wenn die Sonne dazu auch scheint
    , wie das ja so wurde dazu gelernt.

    Das also andere mal wieder zu Erfinden etwas haben
    , aus wie schlau gewesen die denn nun auch waren.

  63. Sehr geehrter Herr Mueller,

    Es ist wohl richtig, dass durch die Photovoltaik der Spitzenstrom um die Mittagszeit von Pumpspeicherwerken
    oder Wasserkraftwerken mit großem Höhenunterschied,
    nicht mehr gebraucht wird.
    Diesen Markt haben die EEG- Einspeiser versaut.

    Wenn jetzt in der Schweiz diese Energieumwandlung aus Photovoltaik noch vorangetrieben wird, wird es wirklich eng für diese Kraftwerke.

    Alle Kraftwerke der Axpo Kleinwasserkraft AG produzieren zusammen rund 34 Gigawattstunden Strom. Damit können knapp 8000 Haushalte versorgt werden.

    Um diese Kraftwerke wird es wohl gehen.

    Das die mit den 5,7 Rappen/kWh nicht zurecht kommen ist verständlich.
    Den billigen EEG. Strom aus Deutschland würde man gerne vermarkten.
    Dafür müssen aber erst mal einige dieser Kraftwerke abgeschaltet werden.

    Im Europäischen Stromnetz werden jährlich 3600 TWh Strom erzeugt.

    Davon erreichen die nutzlosen Stromwandler in Deutschland aus Wind, Sonne und Biomasse nur 150 TWh.

    Wenn Sie jetzt wirklich glauben, dass diese Strommenge den Preis so herunterzieht, dass 300 Arbeitsplätze in der Schweiz wegfallen, kann Ihnen keiner mehr helfen.

    Die Musik im Europäischen Stromnetz spielen nicht Stromhändler sondern die System-Operatoren.

    Nach diesem Handbuch:
    http://tinyurl.com/psvhfzc

    Das sollte fairer Weise erwähnt werden.

    Da werden keine Pokerspiele veranstaltet zu später Stunde, wer dann letztendlich bereit ist einen großen zusätzlichen Verbraucher einzuschalten, oder eine Schnelle Abfahrt zu riskieren.

    Die Planung geht aber bereits in eine andere Richtung.

    http://tinyurl.com/q23xyg2

    Wenn im Süden von Deutschland die Kernkraftwerke abgeschaltet sind und kein Wind weht , dann müssen die Händler auf die 13000 MW Kraftwerksleistung in der Schweiz zurückgreifen, damit die den Tagesbedarf der Schweiz abdecken.
    Mit den grossen Kraftwerken wird dann für Deutschland Grundlast bedient.

    Die Meldungen in der Schweizer Presse hätten wir ohne Ihren Artikel wahrscheinlich nie erfahren.
    Auch der Link von Herrn Hoffmann ist in diesem Zusammenhang lehrreich gewesen.

    Wir wollen alle gemeinsam, dass dieser Spuk um den verzweifelten Einsatz nicht brauchbarer Energieumwandlung kurzfristig beendet wird.

    mfg
    Ferdinand Peters

    PS: mich würde mal interessieren, in welchem Bereich die 300 Arbeitsplätze wegfallen sollen.
    Sie sind näher dran !!

  64. zu41)wie immer nur ein Versuch doch ohne Umschweife geschrieben:
    Viele Menschen haben nunmal gelernt nur aus Ausbeute gegen Geld zu leben, dass ein sich Anpassen aus dem was ebennunmal gerade vorhanden ist zu leben unmöglich nunmal geworden ist.

    Und eben gerade CO2 nicht so viel haben wollen bedeutet nunmal Gemeinsam technische ‚Errungenschaften‘ in Gemeinschaft teilen, also eben genau gegen Individualismus gerichtet sich verhalten zu müssen.

    Doch werden in German s Region Gemeinschaften kleinster Einheit – also Familie Dasein – aus Gesetzen, wenn auch nur meinen, doch in Anwenden sein sogar zerstört, also noch klar zu doch mehr CO2 produzieren haben von Seiten der Sozialen gewirkt.

    Und klar zu gegen Gelde dafür Habe zu Heizen und auch Strom dafür sollen wahr haben, doch Kinde Schulden dafür auftragen zu nichtmal können auch nicht müssen zurückbezahlen
    , zu sich gen seinen Nachbarn zu vertagen
    an des Zahlen sollen ihre Rappen
    , also Kriegs Schuld Ausgleich haben zu tragen.

  65. @ # 42 Holger Burowski

    Herr Burowski,

    ich weiß nicht, was Sie mit Ihrer Zahlenfuchtelei bezwecken. Fakt ist, dass Axpo wirtschaftlich unter Druck geraten ist und die Probleme dem Preisdruck (durch ausländischen EE-Strom) zuschreibt. Da es auch in der Schweiz starke Mitarbeitervertretungen gibt, die willkürlichen Entlassungen sofort entgegentreten würden, besteht wenig Anlass, die Glaubwürdigkeit der Aussagen der Unternehmensleitung bezüglich der Ursachen der Misere anzuzweifeln. Dass der Absatz gerade bei der Wasserkraft rückläufig ist, belegen Sie ja selbst mit den von Ihnen vorgelegten Zahlen.

    Letztlich entscheidend ist jedoch nicht der Stromabsatz, sondern der damit erzielte Ertrag. Zu diesem Kernpunkt, Herr Burowski, haben Sie mit Ihrer „Primärquellenrecherche“ nichts Erhellendes beigetragen.

    Und was Professionalität angeht, das lassen Sie mal ruhig die Leser entscheiden. Ich habe über eine wirtschaftliche Entwicklung anhand eindeutig überprüfbarer Quellen berichtet und keine Doktorarbeit geschrieben. Mehr sollte es nicht sein, und auch mit Ihrem Herumgeschwurbel haben Sie keinen einzigen der dargestellten Sachverhalte widerlegt.

    Mfg

  66. #37: Ferdinand Peters es entsteht der Eindruck, dass gerade die wirtschaftlich am höchsten entwickelten Länder besonders anfällig sind für irrationale antimenschliche Aktivitäten.
    Ein weiteres Beispiel dafür habe ich gestern in einer renommierten deutschen Uniklinik erlebt, mir stockte fast der Atem, in der eine Op-Abteilung für Tiere mit einem technischen Standard realisiert ist, wovon die Patienten (Menschen) in der gleichen Uni nur träumen können. Auch der bauseitige Hygienestandard bei menschlichen Op-Abteilungen ist nicht annähernd so hoch.
    Tiere sind natürlich viel wichtiger als Menschen.
    Jeder 2. „Grüne“ beklagt ja, dass es zu viele Menschen und ANGEBLICH zu wenig Tiere gäbe, da ist doch das Absterben von Menschen eher wünschenswert,
    … wenn man sie nicht als Steuerzahler (Staat) und Konsumenten (staatsunterstützte Konzerne) dringend brauchen würde.
    mfG

  67. Nur so am Rande ein paar Zahlen, um den Beitrag auf Glaubwürdigkeit bewerten zu können.

    Laut eignen Angaben von Axpo wurde im Geschäftsjahr 2011/2012 9,2 TWh mit Wasserkraftwerken erzeugt und 2013/2012 8,5 TWh. Den Hauptanteil an Elektoenergie erzeugt Axpo mit Kernkraft (2013/2012 22,2 TWh; 2011/2012 22,5 TWh) bzw. bezieht Axpo als Stromhändler von Dritte (2013/2012 53,8 TWh, 2012/2011 36,6 TWh).

    Laut Swissgrid ist die Export/Import-Bilanz von Elektroenergie 2013 fast ausgeglichen und bis zum 30.4.2014 ist ein Importüberschuss von 2 TWh, was etwa dem Energieverbrauch von etwa 10 Tagen in der Schweiz betrifft.

    Wer nur Sekundärquellen zur Recherche nutzt, zeigt, dass Professionalität nicht unbedingt zu seiner Arbeitsweise gehört.

  68. #35: „Sparen bezieht sich immer auf den Netto-Effekt. Und wenn es was zu sparen gibt, machen das die Leute meist von alleine. Subventionen braucht es dafür nicht.“

    Sehe ich genauso, Herr Landvoigt, dass es auf den Netto-Effekt ankommt. Die Leute können aber von diesem Effekt nicht profitieren, wenn sie sich erst stark verschulden müssen, um diese Investition zu tätigen. Da finde ich staatliche Förderprogramme prinzipiell erstmal nicht verkehrt.

    „Angesichts dessen, dass unser Gesamtanteil in D an den weltweiten Emissionen nur um 3 % is, durften die minimalen Eisnparpotentioale hier nur Kometik sein, auf die man auch schadlos verzichten kann.“

    Wenn jeder sagt, dass sein persönlicher Einfluss auf die weltweiten Emissionen viel zu gering ist, kann man natürlich das globale Problem nicht lösen.

    „Es wird seit Jahren vom Sparen gesprochen. Ich habe zu Hause auch übrwiegend LED Leuchtmittel. Dennoch gleiben die Einsparungen eher mager.“

    Ich weiß jetzt nicht, wie viel sie ausgetauscht haben. Zumindest könnte man es quantifizieren und in eingesparte kWh angeben.

    Noch mal kurz zum Beispiel Abwrackprämie, Sie schreiben in #36: „Nach meinem Verständnis wäre das allerdings durchaus rechtes gewesen. Denn wenn der deutsche Steuerzahler Hilfen leistet, die deutsche Arbeitsplätze erhalten soll, wäre auch eine gezielte Förderung möglich gewesen. Entsprechend hätten es ja auch andere Nationen machen können.“

    Das ist aber nicht im Sinne eines EU-weiten Wettbewerbsrecht. Nationalstaaten sollen nicht beliebig nur ihre eigenen Unternehmen mit Geld bezuschussen. Wenn ein Staat Fördergelder und Subventionen anbietet, dann muss in einem EU-Binnenmarkt jeder Anbieter in der EU davon profitieren können, der die entsprechende Leistung anbietet. Das gehört zu einem offenen Wettbewerb dazu.

  69. Es wird niemals einen Tag geben, an dem sich Stromnachfrage und Stromproduktion aus Wind und Sonne parallel bewegen, egal wieviel KW an Leistung noch installiert werden. Es wir immer entweder zuwenig oder zuviel Strom produziert Die Begründung finden sie auf meiner Homepage: http://www.politikbetrachtung.de rechts rote Fahne anklicken. es macht keinen Sinn das hier in Kurzfassung auszugsweise zu erklären. Dazu ist das Thema zu komplex.

  70. #31: „Mein Vorschlag regelt damit, dass der Übergrenzverkauf von Strom marktkonform geschieht, ohne nationale Erzeuger durch Dumping-Importe in ihrer Wirtschaftlichkeit zu gefährden.“

    Herr Landvoigt, was ist denn, wenn es billige Stromimporte aus konventionellen Kraftwerken sind? Müssen dann nationale Erzeuger auch geschützt werden? Ich finde es schon erstaunlich, das sie als angeblicher Fürsprecher der Märkte sich für nationalen Protektionismus aussprechen.

    „Nach heutigen Marktregeln profitieren ausländische Verbraucher, denn sie bekommen den Strom quasi geschenkt.“

    Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn gleichzeitig ausländische Regierungen ebenfalls EE-Programme laufen haben und wir ebenfalls von phasenweisen günstigen Import-Strom profitieren können?

    „Mein Vorschlag ist, dass die jeweiligen Märkte, also z.B. der schweizer Binnenmarkt diese Windfall-Profits nicht wahrnehmen kann, und somit der schweizer Stromhandel durch gleiche Bedingungen auch diese Marktsituationen nicht zum Schaden ihrer Erzeuger wahrnemen kann. Er würde bei Bedarfsbefriedigung zu den Erzeugerpreisen keine zusätzlichen Strommengen aus Deutschland abnehmen.“

    Sie fordern letztendlich nichts anderes als ein Zurück zu den vielen isolierten nationalen Stromnetzen. Überall existiert in Europa ein Binnenmarkt, nur in der Stromwirtschaft sollen wieder Schranken und Grenzen aufgebaut werden. Wenn Ihr Ziel es war, mehr Marktwirtschaft im europäischen Stromnetz zu bekommen, so erzielen Sie mit diesem Vorgehen das genaue Gegenteil.

    „Es handelt sich dabei noch immer um ein marktkonformes Vorgehen und keinen Protektionismus, denn es wird lediglich der natonalen Aufgabe der Versorgungssicherung entsprochen.“

    Allein schon die Forderung nach einer nationalen Aufgabe der Versorgungssicherheit steht im Konflikt mit marktkonformen Verhalten. Denn in einer reinen Marktwirtschaft haben die einzelnen Anbieter in der Regel kein Interesse daran, dass die Bedürfnisse aller(!) Verbraucher erfüllt werden.

    „Denn es ist gar nicht möglich, dass diese aus de Ausland gesichtert wird. Würde z.B. die Schweizer Versorger ihren Betrieb einstellen, und sich demit von der deutschen Versorgung abhängig machen, so würde es im Fall eines Lieferengpass zu Stromausällen mit möglichen Todesfolgen, zumindest aber großem wirtschaftlichen Schäden führen. Eine Haftungsregelung einer Versorgung über die Mäkte ist hier undenkbar.“

    Die Realität sieht so aus, dass jedes Binnenland einen Teil ihres Stromes aus dem Ausland bezieht. Das macht sie zum einen aus preislichen Gründen, z.T. auch (aber nicht in allen Ländern) um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Gebe es nur nationale Stromnetze ohne jegliche Verbindungen zu anderen Netzen, würde der Strom wesentlich teurer werden und es gebe auch mehr Ausfallzeiten.

    „Würden die Schweizer und vielleicht die anderen Nachbarländer auch ähniche Regelunen treffen, so würde im Fall einer Überproduktion ein Problem in den deutschen Netzen entstehen. Das Ausland würde den zuviel erzeugten Strom nicht mehr abnehmen. Nicht Polen und Schweizer müssten Phasenschieber bauen, sondern die Deutschen müssten diese bauen, wenn sie nicht verkauften Strom nicht ins Ausland abschieben können. Das aber führt zur Notwendigkeit, die Stromproduktion in D herunter zu fahren.“

    Nehmen Sie nur ein Land wie Frankreich. Damit sie ihre vielen KKW durchgehend betreiben können und weil der eigene Bedarf über die Nachtstunden sinkt, exportieren sie einen Teil ihres Stroms an die Nachbarländer. Würde diese Möglichkeit wegfallen, müssten sie in den Nachtstunden ihre Kraftwerke deutlich mehr runterfahren, als sie es jetzt schon tun. Das Europäische Verbundstromnetz ermöglicht es, Produktions- und Bedarfsschwankungen besser auszugleichen. Selbst wenn es keine einzige Wind- und Solarkraftanlage in Europa gebe, ist der europäische Binnenhandel im Strombereich eine überwiegend positive Sache. Statt diese Errungenschaften zu wahren und weiter auszubauen, damit noch mehr Stromhandel über Ländergrenzen stattfinden kann, fordern Sie als Marktbefürworter paradoxerweise das genaue Gegenteil davon.

    „Wird die Stromproduktion nun auch in D gedrosselt, so dass auch hier der Strompreis nicht mehr unter die Erzeugerpreise sinkt…“

    Da kommen wir auch gleich zu der spannenden Frage, welche Kraftwerke sollen denn in den Momenten ihre Stromproduktion drosseln?

  71. Sehr geehrter Herr Landvoigt.
    Ich möchte Ihnen absolut nicht Ihre VWL und BWL Kenntnissse in Abrede stellen, mich hat irritiert, dass Sie bei all Ihrer Kritik am System, die 5 Cent Festpreis ins Spiel gebracht haben, was im Zusammenhang mit dem EEG Konto gar nicht so in Ihre Gesamtbetrachtung passt.
    Zum Beispiel das hier:
    : Zitat: Die Einnahmen würden nicht ansteigen, denn keiner hätte mehr einen Grund, den nutzlosen Strom zu kaufen. Zitat Ende.Dieser Satz von Ihnen hat hat mich an Ihren EEG Konto Kenntnissen zweifeln lassen. Bei den 5 Cent würden doch die Einnahmen auf dem EEG Konto sehr wohl ansteigen, und dadurch die Umlage verringern.

    Sie beschreiben in Ihrem Beitrag den Ist Stand der gegenwärtigen Marktordnung, der aber hinsichtlich der Energiewende so nicht mehr funktionieren kann.
    Das beginnt schon mit dem „Paradoxon“ dass EE Strom mit Null Grenzkosten an der Strombörse gegen konventionellen Strom mit stetig steigenden Grenkosten antreten „muss“ und in Folge dessen die Preise nach unten drückt, die dann- wenn auch zeitversetzt – auf den gesamten Markt Einfluss nehmen. Das Gravierende für die EE dabei ist, dass sie sich selbst diskreditieren, in dem sie den preismindernden Merit Order Effekt an der Börse zwar auslösen, aber dadurch die Endverbraucher belasten, weil für die die Umlage steigt. In der Öffentlichkeit werden sie deshalb als Preistreiber hingestellt.
    Mit diesen niedrigen Börsenpreisen, können alle Marktteilnehmer, außer den EE noch lukrative Geschäfte machen, wie ich hier #26 als Beispiel genannt habe.
    Hier noch ein aktuelles Beispiel aus meinem Bekanntenkreis, einem EVU Beschäftigten.
    Auf die günstigen Tarife angesprochen, die sein EVU anbietet, mit dem Hinweis von mir, dass das alles über die Umlage auf andere Verbraucher geht, war die Reaktion von ihm ein Lächeln mit der Bemerkung, die können ja zu uns wechseln.

    Lassen Sie mich noch auf einzele Punkte von Ihnen eingehen.
    Martin Landvoigt sagt:
    Nach heutigen Marktregeln profitieren ausländische Verbraucher, denn sie bekommen den Strom quasi geschenkt.

    @Herr Landvoigt.
    „Geschenkt“ ist nun auch wieder so ein gerne verbreitetes Märchen
    Googln Sie mal unter Statistisches Bundesamt, Stromexport Überschuss, da können Sie lesen, dass wir im letzten Jahr, für 1,4 Milliarden Euro Strom ins Ausland verkauft haben.

    Martin Landvoigt sagt:
    Hans Diehl sagt:
    Die von Ihnen vorgeschlagenen 5 Cent, würden auf dem EEG Konto feste Einnahmen garantieren, und bei ständig sinkenden EE Vergütungen den Saldo, und somit die Umlage stetig geringer werden lassen
    ———————-
    Sie sagen hier fast das selbe wie ich, nur ignorieren Sie, dass es zu diesen Preisen keine Abnehmer geben wird Der Mehrstrom muss entsorgt werden, sonst brechen die Netze zuammen.

    @Herr Landvoigt
    Wo kommt denn der Mehrstrom her. Alleine von den EE kann er ja nicht kommen, so lange wir erst etwa 25% EE haben.

    Martin Landvoigt sagt:
    ——————– #26: Hans Diehl sagt:
    In der Öffentlichkeit werden die EE wegen der steigenden Umlage als Preistreiber gebrandmarkt, das meine ich mit Stimmungsmache.
    ———————
    Das aber ist eine irreührende Darstellung. Denn tatsächlich führt der EE-Ausbau, der durch das EEG getrieben wurde, genau zu den Problemen, die sich in einer Kostenexplosion bemerkbar macht. Das hat nichts mit Stimmungsmache zu tun, sondern mit Kausalität: Ursache und Wirkung.
     
    @Herr Landvoigt
    Könnten Sie mal genau erklären, wo Sie die Kostenexplosion herleiten. An der Umlage kann es bei Lichte betrachtet ja wohl nicht liegen, wie ich oben schon dargestellt habe.

    Die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Energiewende sind mit der Tatsache begründet, dass es sich dabei um einen „Kalten Krieg“ zweier Systeme handel. Die einen sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch, und die anderen wollen so lange wie möglich die Stellung halten.

    MfG

  72. @ 37 Ferdinand Peters

    Ehrlich gesagt weiss ich immer noch nicht, wo es bei Ihnen klemmt. Da nützen auch keine Hinweise auf Dokumente von Swissgrid oder Produktions- und Handelszahlen beim Strom.

    Können Sie nicht begreifen, dass es nicht um die produzierte Menge Strom geht, sondern darum, zu welchen Preisen man diesen Strom am Markt verkaufen kann, oder wollen Sie es nicht? Wenn man seine Gestehungskosten nicht hereinholen kann – und das steht doch mit wünschenswerter Deutlichkeit im Artikel, dass dies bei der Schweizer Wasserkraft nicht mehr gegeben ist – dann ist es sogar umso schlimmer, wenn man viel produziert, weil mit dem Absatz auch die Verluste immer weiter steigen.

    Mfg

  73. Sehr geehrter Herr Mueller,

    wenn das Bundesamt für Energie keine seriöse Quelle für Sie ist, nehmen wir Swissgrid.

    Unter dem Begriff Systemsicherheit finden Sie die Anzahl Verteilnetzbetreiber.

    http://tinyurl.com/ofdcsmw

    Diese Gesundschrumpfung täte in Germany auch gut. Vor allem vor dem Hintergrund, wer da so alles „angedockt „ ist.

    Die Jahresmenge an Stromverbrauch und Stromerzeugung in der Schweiz, bewegt sich um die 60 Mrd. Kilowattstunden.

    Der saisonbedingte Im- und Export beträgt jeweils 30 Mrd. Kilowattstunden.
    Und Im Transfer werden ca. 25 Mrd. Kilowattstunden kaufmännisch gehändelt.

    Der Hauptabnehmer für den Transit ist Italien.

    In Fachkreisen heißt das Schweizer Übertragungsnetz auch „Das Dach“.

    Weil hier der Europäische Stromausgleich am elegantesten zu realisieren ist.

    Mit den schnellen Wasserkraftwerken geht das excellent.

    Wo finden Sie hier Strommengen aus Photovoltaik und Windumwandlung, die eine direkte Spur auf 300 bedrohte Arbeitsplätze zeichnet???

    Und so ganz am Rande:
    wenn die Schweiz nur 2 Mrd. Kilowattstunden für Ihre Speicherpumpen verbrauchen kann, werden Sie wohl in der anderen Zeit in umgekehrter Richtung laufen !!!

    Mit freundlichen Grüßen
    Ferdinand Peters

  74. #32: S.Hader sagt:

    Sehr geehrter Herr Landvoigt, ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Sie die sprichwörtliche Redewendung „ein Veto einlegen“ kennen. Okay, muss ich in Zukunft wohl mit berücksichtigen.
    —————

    ————— #32: S.Hader sagt:
    „Das ist korrekt. Es ist auch in vielen Gesetzen die Markordnung festgelegt. U.a. im Wettbewerbsrecht und Kartellrecht. Denn eine Preisbildung unterhalb aller Erzeugerkosten, die durch das EEG finanziert wird, hebelt die Märkte aus und benachteiligt alle Produzenten, die nicht subventionierte Produkte erzeugen, die zudem von lebenswichtiger Bedeutung sind.“

    Herr Landvoigt, das ist ja Sinn und Zweck der Subventionen, dass eine oder mehrere bestimmte Erzeugungsarten gegenüber anderen bevorteilt werden. Was denken Sie beispielsweise, warum die Versteuerung von Dieselkraftstoffen geringer ist als von normalen Motorenbenzin? Oder man Solarthermie für Privathaushalte finanziell gefördert hat?
    ——————-
    Es gibt sehr wenige Ausnahmen, wo ich eine Subventionierung für sinnvoll halte. Generell ist diese rundum schädlich.

    ——————- #32: S.Hader sagt:
    „Es ist letztlich die Entscheidung der ausländischen Netzbetreiber, welchen und wie viel Strom sie importieren wollen. Für das Ausland gibt es keine Abnahmepflicht für deutschen EE-Strom. Sie kaufen ihn freiwillig, wenn er preislich günstig ist.
    ——
    Das ist der Ist-Zustand, der in die Katastrophe führt. Wer sagt, dass man daran nichts ändern kann?“

    Warum wollen Sie es ändern? Warum sollen Ihrer Meinung die Netzbetreiber nicht den Strom und für den Preis einkaufen dürfen, der für sie am günstigsten ist?
    ———————-
    Haben Sie den oben stehenden Artikel nicht gelesen? Die gesamte Versorgungsinfrastruktur ist finanziell marode. Reale Katstrophen wir Tür und Tor geöffnet.

    ———————- #32: S.Hader sagt:
    „Die Gründe des Marktversagens sind offensichtlich: Es werden ungeplant je nach Wetter große Strommengen in den Markt gedrückt, die über Garantiepreise und Einspeisepriorität den Markt schon längst ausgehebelt wurde und damit keine faire und hinreichende Regulator-Funktion mehr hat.“

    Sie sollten hier unterscheiden zwischen einem Markt verschiedener Technologien und einem Markt verschiedener Anbieter. Das Wettbewerbsrechts reguliert die Rechte der verschiedenen Wettbewerber, nicht aber der verschiedenen Technologien. Ein Staat hat sehr wohl das Recht, bestimmte Technologien finanziell zu fördern, wenn er es für wichtig und richtig ansieht.
    ———————-
    Ein Staat hat vielerlei Aufgaben. Wenn er dinge beschließt, die sich auf Bürger anderer Staaten auswirkt, hat er für die Folgen zu haften. Warum sollten wir hier weiter unterscheiden?

    ———————– #32: S.Hader sagt:
    Wenn er allerdings Geld an bestimmte Unternehmen geben will, dann ist das an relativ strengen Festlegungen gekoppelt. So war beispielsweise die Abwrackprämie 2009 im wesentlichen nicht zu beanstanden, weil nicht gezielt Unternehmen gefördert wurden, sondern man eine Prämie für Neuwagen bezahlt hat, die jedem Unternehmen (egal ob in- oder ausländisch) zugute kam. Anders wäre es gewesen, wenn der Staat gesagt hätte, man zahle die Prämie nur, wenn der Wagen von einem deutschen Unternehmen kommt.
    ———————–
    Nach meinem Verständnis wäre das allerdings durchaus rechtes gewesen. Denn wenn der deutsche Steuerzahler Hilfen leistet, die deutsche Arbeitsplätze erhalten soll, wäre auch eine gezielte Förderung möglich gewesen. Entsprechend hätten es ja auch andere Nationen machen können.

  75. #30: S.Hader sagt:

    #24: „Mal ernsthaft: Energetische Gebäudesanierung ist meist sündhaft teuer und in ihrem Wert umstritten. Elektromobilität ist ebenfalls weder CO2-Frei, noch kostenmäßig ein zu erwartendes Massenphänomen.“

    Auch ernsthaft, Herr Landvoigt, die Frage ist nicht ob teuer oder billig, sondern ob man mit den Maßnahmen auf lange Sicht die entsprechenden Energiekosten einsparen kann.
    ——————-
    Frei nach der Devise: Es wird gespart, koste es was es wolle!

    Ich halte davon nichts. Sparen bezieht sich immer auf den Netto-Effekt. Und wenn es was zu sparen gibt, machen das die Leute meist von alleine. Subventionen braucht es dafür nicht.

    ——————- #30: S.Hader
    Und wie bei allen Dingen gibt es da gut und schlechtgemachte Gebäudesanierungen. Und im Bereich Mobilität gibt es nicht nur Elektrofahrzeuge, sondern auch konventionelle Technik und Konzepte, wo man viel Sprit und Energie sparen kann.
    ——————-
    Angesichts dessen, dass unser Gesamtanteil in D an den weltweiten Emissionen nur um 3 % is, durften die minimalen Eisnparpotentioale hier nur Kometik sein, auf die man auch schadlos verzichten kann.

    ——————- #30: S.Hader
    „Ihr Verweis macht nur dann einen Sinn, wenn man mittels sicherer und preisgünstiger Kernkraft die Häuser mit CO2 freiem Strom beheizt und Hochtemperaturtechnik Treibstoffe herstellt.“

    Sie haben eindeutig zu wenig technische Phantasie. Schon allein mit konventioneller Technik lässt sich eine Menge einsparen und da muss man noch nicht mal mit EE kommen.
    ——————-
    Es wird seit Jahren vom Sparen gesprochen. Ich habe zu Hause auch übrwiegend LED Leuchtmittel. Dennoch gleiben die Einsparungen eher mager.

  76. Sehr geehrter Herr Uhlemann,

    vielen Dank für ihren Link zu dieser aufschlussreichen Meldung.
    Ich habe dazu einen detaillierteren Bericht gefunden, den ich nachfolgend verlinke, vielleicht finden sie darin auch noch einige Informationen.

    http://tinyurl.com/oguvnz4

  77. #25: Uwe Klasen sagt:

    Nachfolgend ein Bericht aus der FAZ vom 20.06.2014 der weitere Unsinnigkeiten des EEG aufzeigt.

    Textauszug:
    „Deutschland wollte mit der Ökostromreform den Preisanstieg bremsen. Doch jetzt verlangt Brüssel, dass Deutschland die Vergütung auch ausländischen Erzeugern zahlt.“
    —————–
    Ihr Link funktionierte zwar nicht, aber danke für den Hinweis.

    Nur ist die Situation so sehr verfahren, dass das ganze dem gordischen Knoten gleicht. Einzelne Ereignisse verkomplizieren die Gemengelage und halten von einer stukturierten Analyse ab.

  78. #20: „Von einem speziellen Veto-Recht der europäischen Netzbetreiber weiß ich allerdings nichts. Wo kann man nachlesen?“

    Sehr geehrter Herr Landvoigt, ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass Sie die sprichwörtliche Redewendung „ein Veto einlegen“ kennen. Okay, muss ich in Zukunft wohl mit berücksichtigen.

    „Das ist korrekt. Es is auch in vien Geseze die Markordnung festgeslegt. U.a. im Wettbewerbsrecht und Kartellrecht. Denn durch eine Preisbildung unterhalb aller Erzeugerkosten, die durch das EEG finanziert wird, hebelt die Märkte aus und benachteiligt alle Produzenten, die nicht subventionierte Produkte erzeugen, die zudem von lebenswichtiger Bedeutung sind.“

    Herr Landvoigt, das ist ja Sinn und Zweck der Subventionen, dass eine oder mehrere bestimmte Erzeugungsarten gegenüber anderen bevorteilt werden. Was denken Sie beispielsweise, warum die Versteuerung von Dieselkraftstoffen geringer ist als von normalen Motorenbenzin? Oder man Solarthermie für Privathaushalte finanziell gefördert hat?

    „Es ist letztlich die Entscheidung der ausländischen Netzbetreiber, welchen und wie viel Strom sie importieren wollen. Für das Ausland gibt es keine Abnahmepflicht für deutschen EE-Strom. Sie kaufen ihn freiwillig, wenn er preislich günstig ist.
    ——————-
    Das ist der Ist-Zustand, der in die Katastrophe führt. Wer sagt, dass an daran nichts ändern kann?“

    Warum wollen Sie es ändern? Warum sollen Ihrer Meinung die Netzbetreiber nicht den Strom und für den Preis einkaufen dürfen, der für sie am günstigsten ist?

    „Die Gründe des Marktversagens sind offensichtlich: Es werden ungeplant je nach Wetter große Strommengen in den Markt gedrückt, die über Garantiepreise und Einspeisepriorität den Markt schon längst ausgehebelt wurde und damit keine faire und hinreichende Regulator-Funktion mehr hat.“

    Sie sollten hier unterscheiden zwischen einem Markt verschiedener Technologien und einem Markt verschiedener Anbieter. Das Wettbewerbsrechts reguliert die Rechte der verschiedenen Wettbewerber, nicht aber der verschiedenen Technologien. Ein Staat hat sehr wohl das Recht, bestimmte Technologien finanziell zu fördern, wenn er es für wichtig und richtig ansieht. Wenn er allerdings Geld an bestimmte Unternehmen geben will, dann ist das an relativ strengen Festlegungen gekoppelt. So war beispielsweise die Abwrackprämie 2009 im wesentlichen nicht zu beanstanden, weil nicht gezielt Unternehmen gefördert wurden, sondern man eine Prämie für Neuwagen bezahlt hat, die jedem Unternehmen (egal ob in- oder ausländisch) zugute kam. Anders wäre es gewesen, wenn der Staat gesagt hätte, man zahle die Prämie nur, wenn der Wagen von einem deutschen Unternehmen kommt.

  79. #26: Hans Diehl sagt:

    Ich denke nicht zu kurz, sondern Sie sind offensichtlich nicht mit dem System und besonders mit dem EEG Konto vertraut, das seit 2010 eingeführt wurde.
    ——————
    Sehr geehrter Herr Diehl

    Sie stellen den Ist-Stand weitgehend korrekt dar. Allerdings irren Sie sich, wenn Sie meinen, dass ich mit dem Sytem nicht hinreichend vertraut bin. Und nicht nur das, ich verfüge auch über hinreichende Grundlagen in der Marktlehre (VWL und BWL), die im Wesentlichen bereit von Adam Smith und David Ricardo beschrieben wurden. Ihre Annahme, dass mein Vorschlag aus mangelnder Sachkenntnis eben aus dem Ärmel geschüttelt sei, entbehrt der Grundlage. Sicher wäre eine ausgearbeitete Studie zu meinem Vorschlag eher angemessen, aber ich Versuche diesen dennoch hier kurz zu erläutern.

    Die Nichtbeachtung der Marktfunktionen führt regelmäßig zu dysfunktionalen Politik-Entscheidungen und wird in der Bevölkerung leider auch völlig falsch vermittelt. Der Markt ist im Idealfall ein Instrument, wie Angebot und Nachfrage über den Preis reguliert werden. Vereinfacht: Sinkt der Preis unter die Herstellkosten, bzw. Greenzkosten, wird das Angebot zurück gefahren. Dies ist bei den Strommärkten ohnehin nur bedingt möglich, da Regelbereich und Anpassungsgeschwindigkeit bei den geringen Pufferkapazitäten einer Marktreaktion Grenzen auferlegen. Sie beschrieben auch zutreffend, wie das EEG entgegen der Marktordnung bei fehlenden Grenzkosten die Angebotsmenge nicht steuert. Finanzert wird diese Entartung des Marktes durch das EEG-Konto.

    Sie haben die aktuelle Marktordnung auf den Strommärkten korrekt beschrieben, einschließlich der Probleme, die durch das EEG veursacht werden. Unvollständig bleibt ihre darstellung hinsichtlich des aktuellen Marktverhaltens bei Unterschreitung der Erzeugerpreie und dem unscharfen Zusammenspiel von grenzüberschreitenden Stromhandel.

    Denn einersteis verhalten sich die Märkte wie ein liberaler europäischer Binnenmarkt, andererseits greifen nationale Marktregeln, was die Funktionalität der Märkte deutlich erschwert. Durch nationale Einspeisepriorität und Garantiepreise wird die Regulierungsfunktion der Märkte nicht nur national ausgehebelt werden, sondern auch die Nationalökonomie der Nachbarländer.

    Hier will ich nicht die Problematik von Deutschland diskutieren, auch bezieht sich mein Vorschlag nicht auf die deutsche Marktordnung, sondern auf die der Nachbarländer. Bleiben wir beim Beispiel der Schweiz. Wenn die Schweizer auch das EEG verstehen, so haben sie doch wenig Einfluss darauf, wie die Bundesregierung Beschlüsse für die nationale Stromversorgung fällt. Die Schweizer Regierung muss sich allerdings um einen nachhaltge Stromveersorgung ihrer Bevölkerung und Industrie bemühen und kann sich nicht auf eine Versorgung aus Deutschland verlassen. Darum müssen schweizer Versorger eine hinreichende Wirtschaftsgrundlage haben, um diese Aufgabe wahrzunehmen. Das geht nur, wenn ihre Erlöse nicht unter den Kosten liegen.

    Es ist darum vom existenziellen Interesse der Schweiz, dass die Versorgungsinfrastruktur erhalten beibt und auch für de Zukunft nachhaltige Grundlagen liefert, hinsichtlich Investitionssicerheit und Investitionsschutz.

    Mein Vorschlag regelt damit, dass der Übergrenzverkauf von Strom marktkonform geschieht, ohne nationale Erzeuger durch Dumping-Importe in ihrer Wirtschaftlichkeit zu gefährden.

    Betrachten wir nun den kritischen Fall eineses Überangebotes beispielsweise durch starke Sonneneinstrahlung und/oder Starkwind aus Deutschland. Die Produktion in Deuschland übersteigt dann ihren Verbrauch. Strom soll in die Nachbarländer exportiert werden. Falls hier bereits eine Bedarfsdeckung vorliegt, besteht ein Problem: Die Preise fallen unter Erzeugerkosten.

    Nach heutigen Marktregeln profitieren ausländische Verbraucher, denn sie bekommen den Strom quasi geschenkt. Die jeweiligen nationalen Stromhändler sind wegen des jeweils inländischen Marktes genötigt, diese Marktvorteile auch wahrzunehmen. Sie können nicht die Gelegenheiten des billigen Stromzukaufs ausschlagen.

    Mein Vorschlag ist, dass die jeweiligen Märkte, also z.B. der schweizer Binnenmarkt diese Windfall-Profits nicht wahrnehmen kann, und somit der schweizer Stromhandel durch gleiche Bedingungen auch diese Marktsituationen nicht zum Schaden ihrer Erzeuger wahrnemen kann. Er würde bei Bedarfsbefriedigung zu den Erzeugerpreisen keine zusätzlichen Strommengen aus Deutschland abnehmen.

    Für den Schweizer Markt ergibt sich eine Investitionssicherheit ihrer Erzeuger, die nicht zum Niedergang dieser Unternehmen führt und auch weitere langfristige Investitionen ermöglicht. Es handelt sich dabei noch immer um ein marktkonformes Vorgehen und keinen Protektionismus, denn es wird lediglich der natonalen Aufgabe der Versorgungssicherung entsprochen.

    Denn es ist gar nicht möglich, dass diese aus de Ausland gesichtert wird. Würde z.B. die Schweizer Versorger ihren Betrieb einstellen, und sich demit von der deutschen Versorgung abhängig machen, so würde es im Fall eines Lieferengpass zu Stromausällen mit möglichen Todesfolgen, zumindest aber großem wirtschaftlichen Schäden führen. Eine Haftungsregelung einer Versorgung über die Mäkte ist hier undenkbar.

    Würden die Schweizer und vielleicht die anderen Nachbarländer auch ähniche Regelunen treffen, so würde im Fall einer Überproduktion ein Problem in den deutschen Netzen entstehen. Das Ausland würde den zuviel erzeugten Strom nicht mehr abnehmen. Nicht Polen und Schweizer müssten Phasenschieber bauen, sondern die Deutschen müssten diese bauen, wenn sie nicht verkauften Strom nicht ins Ausland abschieben können. Das aber führt zur Notwendigkeit, die Stromproduktion in D herunter zu fahren. Das geht bei PV und WKA schon, aber erfordert komplexe Regeln sowohl der Fernsteuerung der Netzbetreiber, als auch des finanziellen Ausgleichs an die EE-Betreiber. Immerhin haben diese ja aufgrund der Zusicheung der Einspeisepriorität Investitionsentscheidungen getroffen.

    Wird die Stromproduktion nun auch in D gedrosselt, so dass auch hier der Strompreis nicht mehr unter die Erzeugerpreise sinkt, so sind zwei Effekte für das EEG-Konto zu erwarten:

    1. Die Preisspanne, die zu vergüten ist, wird für den verkauften Strom geringer. Das wäre für das EEG Konto ein positiver Effekt.

    2. Es ist auch nicht-produzierter Strom zu vergüten. Um so größer dieser Anteil wird, um so mehr müssen EEG-Kunden Leistungen bezahlen, die sie weder bestellt haben, noch für die sie einen Nutzen haben, Die EEG-Umlage steigt weiter je nach Ausbau und Wetter.

    ——————— #26: Hans Diehl sagt:
    Die von Ihnen vorgeschlagenen 5 Cent, würden auf dem EEG Konto feste Einnahmen garantieren, und bei ständig sinkenden EE Vergütungen den Saldo, und somit die Umlage stetig geringer werden lassen
    ———————-
    Sie sagen hier fast das selbe wie ich, nur ignorieren Sie, dass es zu diesen Preisen keine Abnehmer geben wird Der Mehrstrom muss entsorgt werden, sonst brechen die Netze zuammen. Dies führt zwingend zu dem Effekt 2.

    ——————— #26: Hans Diehl sagt:
    Fragen Sie mal einen Stromhändler was der von den niedrigen Börsenpreisen hält.
    Selbst RWE macht sie sich schon zu Nutzen, in dem sie ihre langfristigen, Verträge am Terminmarkt immer dann durch zukaufen am Spotmarkt bedienen , wenn da die Preise unter denen der teuren Langzeitverträgen liegen.
    ———————
    Sie verwechseln das quasi erzwungene Verhalten der Marktteilnehmer mit einer neuen Marktordnung. Es ist völlig sinnlos, wenn sich ein einzelner Marktteilnehmer anders verält als der Rest des Marktes. Er würde nur sich selbst schädigen.

    Darum ist auch eine nationale oder europäische Marktordnung einschließlich der erforderlichen Kotrollinstanzen erforderlich, keine Appelle an Mrktteilnehmer.

    ——————— #26: Hans Diehl sagt:
    … weil sie erst abwarten müssen, wie sich die Börsenpreise entwickeln. Wenn die weiter so rapide fallen, kann es möglich sein, dass ich im kommenden Jahr ein noch günstigeres Angebot bekommen.
    ———————
    Wenn der Markt versagt, können kurzfristfge Vorteile von einige realisiert werden. Mittel- bis langfristig ist es aber eine schädliche Entwicklung und letztlich zahlen alle drauf.

    ——————— #26: Hans Diehl sagt:
    In der Öffentlichkeit werden die EE wegen der steigenden Umlage als Preistreiber gebrandmarkt, das meine ich mit Stimmungsmache.
    ———————
    Das aber ist eine irreührende Darstellung. Denn tatsächlich führt der EE-Ausbau, der durch das EEG getrieben wurde, genau zu den Problemen, die sich in einer Kostenexplosion bemerkbar macht. Das hat nichts mit Stimmungsmache zu tun, sondern mit Kausalität: Ursache und Wirkung.

  80. #24: „Mal ernsthaft: Energetische Gebäudesanierung ist meist sündhaft teuer und in ihremWert umstritten. Elektromobilität ist ebenfalls weder CO2-Frei, noch kostenmäßig ein zu erwartendes Massenphänomen.“

    Auch ernsthaft, Herr Landvoigt, die Frage ist nicht ob teuer oder billig, sondern ob man mit den Maßnahmen auf lange Sicht die entsprechenden Energiekosten einsparen kann. Und wie bei allen Dingen gibt es da gut und schlechtgemachte Gebäudesanierungen. Und im Bereich Mobilität gibt es nicht nur Elektrofahrzeuge, sondern auch konventionelle Technik und Konzepte, wo man viel Sprit und Energie sparen kann.

    „Ihr Verweis macht nur dann einen Sinn, wenn man mittels sicherer und preisgünstiger Kernkraft die Häuser mit CO2 freiem Strom beheizt und Hochtemperaturtechnik Treibstoffe herstellt.“

    Sie haben eindeutig zu wenig technische Phantasie. Schon allein mit konventioneller Technik lässt sich eine Menge einsparen und da muss man noch nicht mal mit EE kommen.

  81. @#25: Uwe Klasen

    Ihre letzte Zeile:
    Vielleicht bekommen wir über diesen Umweg doch noch irgendwie den günstigen französischen Kernkraftstrom! 🙂

    Da wird wohl nichts daraus, da auch Frankreich es den Deutschen nachmacht. http://tinyurl.com/opzt34b

    „Die französische Regierung will ein Gesetz für mehr Energiewende auf den Weg bringen. Dazu gehörten laut Umweltministerium vor allem die Senkung von Energie-Importen und eine Begrenzung für Atomstrom sowie die Förderung der Erneuerbaren Energien.“

    Ganz Europa will/muss dem 20-20-20 Ziel folgen.

    Der klima- und energiepolitische EU-Rahmen bis 2030
    1) die Treibhausgasemissionen um mindestens 20 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren,
    2) eine Energieeffizienzsteigerung in Richtung 20 Prozent anzustreben,
    3) einen Anteil von 20 Prozent erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch zu erreichen.

    Damit wird es noch früher DUNKEL in Europa. Im Winter ist es wohl besser viele Kerzen und Wolldecken bereitzustellen. Einen Gaskochen zum Essen machen ist wohl auch angebracht.

  82. #17 Herr Diehl:
    –Denn seit dieser Zeit, wird das Maß aller Dinge, die EEG Umlage aus der Differenz zwischen dem Börsenpreis und der Vergütung für die EE Anlagenbetreiber ermittelt.–

    Mit dieser Erkenntnis haben Sie, Herr Diehl ,die eigentliche Problematik sehr genau beschrieben.

    Jetzt kommt aber hinzu, dass der Handel von Elektrische Energie mit Marktgesetzen oder Preisbildung an der Börse nicht geeignet ist.
    Die „Stromhändler“ stören sich einen Dreck an dieser Tatsache,
    und die Politiker machen aus Gründen des Herdentriebs (permanente Unwissenheit)
    oder Boshaftigkeit, bei diesem verbrecherischen Tun bereitwillig mit.

    Nach den Gesetzen der technischen Physik wird genau soviel Elektrische Energie in das Europäische Stromnetz eingespeist, wie momentan verbraucht wird.

    Wenn der volatile Anteil der NIE vorrangig eingespeist wird, wird gleichzeitig Energieumwandlung aus konventionellen Kraftwerken zurückgefahren.

    Zu keinem Zeitpunkt sind Strommengen vorhanden, die mit Marktgesetzen oder Strombörse im Europäischen Stromnetz unterzubringen sind.

    Beobachten können Sie dieses Verhalten an der aktuellen Netzfrequenz.

    Und nun zum aktuellen Erzeugerpreis aus konventionellen Kraftwerken:

    Der Preis für eine Kilowattstunde an Sekundärseite Trafo Kraftwerk liegt bei 5,4 Eurocent.
    Darin enthalten sind die gesetzlich vorgeschriebenen Rücklagen für notwendige Investitionen zur Betriebsertüchtigung und zur Neuerrichtung , wenn eine Instandsetzung nicht mehr zielführend ist.

    Durch die tendenziell Wenigerinanspruchnahme dieser Kapazitäten wird dieser Preis langfristig steigen müssen.
    Damit ist die Abzocke 2.0 eingeleitet.

    Der Energiekommissar auf Europäischer Ebne ist per Gesetz verpflichtet, diese Preise und die Rückstellungen aller Unternehmen die in das Europäische Stromnetz einspeisen, durch vereidigte Wirtschaftsprüfer zu kontrollieren.
    Was in der Realität abläuft wissen Sie mit Sicherheit selbst.

    Unter dem Begriff „ aller Unternehmen“ sind auch die EE Erzeuger gemeint!!!

  83. #7: R. Haeger

    Zeitenwende beim Focus? Eher nein. Das ist ein ganz komisches Blatt. Es war von Anfang an klar, dass die Öko-Ideologie keine Jobs schaffen kann, nix Wunder. Wunder sind per Gesetz ausgeschlossen worden. Nein, Öko (und Bio übrigens auch) hat nur etwas mit (unseriöser) Bereicherung zu tun. Und mit der Vernichtung von Wohlstand. In Zeiten historisch niedriger Zinsen kommen diese Geschenke vielen wie gerufen.

    Richtig wäre Focus pleite gehen zu lassen. Das Blatt ist ein Witz (geworden). Warum kaufen die aufgeklärten Kunden diese Zeitschrift?

    Ich habe mal mit einem angehenden Soziologen sprechen dürfen, der war total von Autounfällen und kaputten Fensterscheiben und solch einem Zeug begeistert, und angeblich fleissiger Spiegel Leser, dies würde die Volkswirtschaft ankurbeln. Dann habe ich ihn aufklären wollen (=> Aufklärung), warum dies logisch nicht sein kann und ein Ding der Unmöglichkeit sein muss. Mathe und Logik. Der war total sauer. Die ganze linke Gruppe hat mich danach verachtet. Ich habe wunderbar gelacht. Tja, Kant, nix Aufklärung. Ich habe mich dann gefragt, wie kann man so töricht sein wollen und die wahre Aufklärung verachten?

    Die linken Amateure haben ernsthafte Probleme mit der Realität.

    Ärgerlich ist nur, dass der Focus diesen Unsinn mitgemacht hat, die ganze Zeit. Die spielen nur mit dem Leser. Das ist ein bitterböses und dummes Spiel, von aufgeklärten Menschen aus gutem Hause, aus der Mittelschicht. Die wissen alles besser. Sagen und glauben die zumindest.

    Kurt Tucholsky zufolge werden Zeitungen wie Seife gemacht. Und über den Leser wird gespottet und gelacht. Das macht Sinn.

    Mit sehr freundlichen Grüssen

  84. Martin Landvoigt sagt:
    ————————————- Hans Diehl sagt:
    Stellen Sie sich mal vor die von Ihnen vorgeschlagenen 5 Cent würden dann ja auch für den EE Strom gelten. Die Einnahmen aus der Vermarktung für diesen würden rapide ansteigen, und die Umlage würde kaum noch eine Rolle spielen.Ich hoffe Sie kennen das System mit dem EEG Konto.
    ——————-
    Sie denken zu kurz: Die Einnahmen würden nicht ansteigen, denn keiner hätte mehr einen Grund, den nutzlosen Strom zu kaufen.
    @Herr Landvoigt
    Ich denke nicht zu kurz, sondern Sie sind offensichtlich nicht mit dem System und besonders mit dem EEG Konto vertraut, das seit 2010 eingeführt wurde.
    Tatsache ist, dass seit 2010 der EE Strom an der Börse ( Spotmarkt ) zusammen mit dem dort angebotenen konventionellen Strom ( Graustrom ) vermarktet werden muss. EE Strom hat keine Grenzkosten und senkt in Folge dessen den Börsenpreis in dem er teure konventionelle Angebote ( mit Grenzkosten ) nach dem Merit Order Prinzip verdrängt. Zur Info, der EE Strom fällt an der Börse zum „Nulltarif“ an, weil der über die Umlage bezahlt wird.
    Ab dem Spotmarkt gibt es nur noch eine Stromart ( „Graustrom“ ) und in Folge dessen auch nur einen Preis , für beide Erzeugungsarten,
    Jetzt kommt das Entscheidende, der Erlös für den EE Anteil aus diesem „Zwangsmix“ geht auf dem so genannten EEG Konto ein. Der Saldo, zu den Vergütungen die von diesem Konto an die EE Anlagenbetreiber gezahlt werden, ergibt die EEG Umlage.
    Im Klartext, je mehr EE Strom die Börsen Erlöse senkt, desto weniger geht auf dem EEG Konto ein, und um so größer wird die Differez zu den Ausgaben, sprich Vergütung für EE Vergütung, und somit wird die Umlage immer höher..
    Die von Ihnen vorgeschlagenen 5 Cent, würden auf dem EEG Konto feste Einnahmen garantieren, und bei ständig sinkenden EE Vergütungen den Saldo, und somit die Umlage stetig geringer werden lassen
    Sie sehen, die niedrigen Börsenpreise, sind nur auf dem Papier Dumpingpreise, in der Realität werden sie über eine höhere Umlage von den Verbrauchern bezahlt, und die Marktteilnehmer machen Geschäfte damit.
    Fragen Sie mal einen Stromhändler was der von den niedrigen Börsenpreisen hält.
    Selbst RWE macht sie sich schon zu Nutzen, in dem sie ihre langfristigen, Verträge am Terminmarkt immer dann durch zukaufen am Spotmarkt bedienen , wenn da die Preise unter denen der teuren Langzeitverträgen liegen.
    Ein aktuelles Beispiel, das ich letzte Woche selbst erfahren habe. Im Briefkasten hatte ich ein Angebot wie folgt: „Sparen Sie bis zu 353 Euro pa“ . Intelligente Einkaufspolitik macht es uns möglich ihnen dieses Angebot zu unterbreiten, mit Garantie für ein Jahr.
    Vermutlich besteht deren „Intelligenz“ darin, dass sie am Spotmarkt den billigen „Zappelstrom“ – im Stundenraster kaufen, und in ihr Geschäftsmodell einbringen.. Garantie für ein Jahr deshalb, weil sie erst abwarten müssen, wie sich die Börsenpreise entwickeln. Wenn die weiter so rapide fallen, kann es möglich sein, dass ich im kommenden Jahr ein noch günstigeres Angebot bekommen.
    Fazit: Die Umlage ist kein Parameter für die EE Kosten, sondern schafft lediglich eine Grauzone, in der Marktteilnehmer auf Kosten der Verbraucher lukrative Geschäfte machen können.
    In der Öffentlichkeit werden die EE wegen der steigenden Umlage als Preistreiber gebrandmarkt, das meine ich mit Stimmungsmache.

    MfG
    .

  85. Nachfolgend ein Bericht aus der FAZ vom 20.06.2014 der weitere Unsinnigkeiten des EEG aufzeigt.

    Textauszug:
    „Deutschland wollte mit der Ökostromreform den Preisanstieg bremsen. Doch jetzt verlangt Brüssel, dass Deutschland die Vergütung auch ausländischen Erzeugern zahlt.“

    Quelle: http://tinyurl.com/n94oebt
    —–
    Vielleicht bekommen wir über diesen Umweg doch noch irgendwie den günstigen französischen Kernkraftstrom! 🙂

  86. #21: S.Hader sagt:

    … dass man bei CO2-Bilanzen immer nur den Strom betrachtet und Mobilität und Gebäudeklimatisierung dabei völlig vergisst.
    —————–

    Sicher können wir warme Pullover anziehen, auf Rädern, Hundeschlitten oder Pferden reisen. Wir können aber auch zuhause bleiben,im raomantischen Kerzenschein üben, die Buschseiten mit Handschuhen zu blättern. …

    Mal ernsthaft: Energetische Gebäudesanierung ist meist sündhaft teuer und in ihremWert umstritten. Elektromobilität ist ebenfalls weder CO2-Frei, noch kostenmäßig ein zu erwartendes Massenphänomen.

    Ihr Verweis macht nur dann einen Sinn, wenn man mittels sicherer und preisgünstiger Kernkraft die Häuser mit CO2 freiem Strom beheizt und Hochtemperaturtechnik Treibstoffe herstellt.

  87. @ #21 S. Hader,

    Herr Hader, Thema des Artikel war Stromerzeugung, und die war in der Schweiz bisher grundsätzlich CO2-arm. jetzt bringen Sie plötzlich Gebäudeheizung und Verkehr auf’s Parkett. Es wäre nett, wenn Sie diese typischen Trolltricks lassen würden.

    Und abgesehen davon: Auch für Massnahmen im Bereich Gebäude und Verkehr wird den Kantonen künftig Geld fehlen, wenn die bisher sicher geglaubten Erträge aus der Wasserkraft plötzlich ausbleiben.

    Mfg

  88. #17: Hans Diehl sagt:

    @Martin Landvoigt.
    Das, was Sie zu Recht als schädliche Wirkung des EE-Dumping-Stromes bezeichnen, wurde doch erst ab 2010 mit der EEG Novelle und der Vermarktungspflicht des EE Stromes eingeführt.
    ——————–
    Sehr geehrter Herr Diehl

    Danke für Ihre Antwort. Allerdings würde ich das differenzierter sehen. Das problem entstand m.E. nicht durch die Ausprägung von Durchführungsbestimmungen und Abrechnungsmodalitäten, sondern durch das Grundprinzip von Einspeisepriorität und Garantiepreis. Dies allein genügte, um letztlich zu dieser desaströsen Situation zu kommen. Dies fiel in den Ersen Jahren noch nicht so stark ins Gewicht, denn der Strommarkt verfügte über eine zunächst hinreichende Regelkapazität, die die Martkstörungen bis zu eine gewissen Umfang auch geräuscharm auffangen konnte. Mit dem Anstieg volatiler Produktion wurde allerdings die Regelkapazität überdehnt, so dass sich entsprechende Diskrepanzen zwischen Angebot und Nachfrage nun voll auf die Preise durchschlagen. Und das wird fortan immer schlimmer.

    ——————– Hans Diehl sagt:
    Eindeutig um die EE als Preistreiber zu diskreditieren.
    ——————-
    Das kann ich nicht nachvollziehen. Es gibt markttechnische Abrechungsprobleme, die auf die Preisbildung Einfluss haben. Und diese sind bereits vom Grundprinzip her gegeben.

    ——————-
    Denn seit dieser Zeit, wird das Maß aller Dinge, die EEG Umlage aus der Differenz zwischen dem Börsenpreis und der Vergütung für die EE Anlagenbetreiber ermittelt. Mit anderen Worten, je mehr die EE an der Börse die Preise nach unten drücken, und Dumpingpreise verursachen, desto höher wird die EEG Umlage, mit der gegen die EE Stimmung gemacht wird.
    ——————–
    Mir ist die aktuelle Regelung hinreichend bekannt. Wie war es vorher? Warum hat man das geändert, wenn es das angeblich bessere Verfahren war?

    ——————– Hans Diehl sagt:
    Da gegen zu Klagen werden die einschlägigen Lobbyisten schon zu verhindern wissen.
    ———————-
    Wie? Mit Voodoo-Zauberern?

    —————– Hans Diehl sagt:
    Stellen Sie sich mal vor die von Ihnen vorgeschlagenen 5 Cent würden dann ja auch für den EE Strom gelten. Die Einnahmen aus der Vermarktung für diesen würden rapide ansteigen, und die Umlage würde kaum noch eine Rolle spielen.Ich hoffe Sie kennen das System mit dem EEG Konto.
    ——————-
    Sie denken zu kurz: Die Einnahmen würden nicht ansteigen, denn keiner hätte mehr einen Grund, den nutzlosen Strom zu kaufen.

    Es würde ein Überangebot auf den Märkten nicht mehr abgeleitet, und man hätte ein unlösbares Problem, dass auf den nicht-regulierten zu immer extremeren Preisbildungen neigen würde.

    Um einen Kollaps zu verhindern, müsste man umgehend die Produktion von nicht benötigten Strom verhindern. Das wäre allerdings ein weiteres Problem für bestehende und geplante EE-Anlagen.

    ——————— Hans Diehl sagt:
    Mit was könnte man denn da noch Stimmung gegen die EE machen.??
    —————–
    Ich weiß nicht, was sie mit ‚Stimmung‘ meinen. Wir sind doch nicht beim Karneval. Und mit Emotionsmache kann ich nicht viel anfangen.

    Hier geht es um eine komplexe Materie, um Wirtschaft und Zukunft, um Menschenleben und viel Geld. Ein Bauchgefühl ist da ein schlechter Ratgeber – im Besonderen, wenn man mit Sachkenntnis viel Probleme erkennen und ggf. lösen kann.

  89. #15: „in der Schweiz gibt es so gut wie keine fossil befeuerten Kraftwerke. Worauf also bitte wollen Sie mit dem Spruch “Diese Kantone stellen sich eigene CO2-Ziele und sind auch bereit, dafür Geld in die Hand zu nehmen“ hinaus?“

    Sehr geehrter Herr Mueller, das ist der Klassiker, dass man bei CO2-Bilanzen immer nur den Strom betrachtet und Mobilität und Gebäudeklimatisierung dabei völlig vergisst.

    http://tinyurl.com/pkqt4km

  90. #14: S.Hader sagt:

    Sehr geehrter Herr Landvoigt, ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen, das zuerst die europäischen Netzbetreiber ein Veto einlegen würden?
    —————–
    Sehr geehrter Herr Hader

    Vielen Dank für Ihre Rückfrage. Natürlich gibt es bei radikalen Umbau verschiedener Märkte auch immer Interessen, die ggf. verletzt werden. Und es sollte normal sein, wenn jene, deren Rechte beschnitten werden, sich auch mit rechtlichen Mitteln dagegen wehren. So hätte ich auch die Ausschöpfung der Rechtsmittel deutscher und ausländischer Unternehmen bei den radikalen Marktveränderungen zum Nachteil der EVU und letztlich der Allgemeinheit erwartet. Überraschend blieben die bislang aus.

    Von einem speziellen Veto-Recht der europäischen Netzbetreiber weiß ich allerdings nichts. Wo kann man nachlesen?

    Ich sehe die Sicherung der nationalen Energieversorgung nach wie vor als hoheitliche Aufgabe an. Regierungen müssen hier die erforderlichen Schritte einleiten. Die finanzielle Zerstörung der eigenen Infrastruktur muss verhindert werden.

    —————- S.Hader sagt:
    Denn deren Rechte wollen Sie mit der Forderung auf einen Strommindestpreis einschränken.
    —————–
    Das ist korrekt. Es is auch in vien Geseze die Markordnung festgeslegt. U.a. im Wettbewerbsrecht und Kartellrecht. Denn durch eine Preisbildung unterhalb aller Erzeugerkosten, die durch das EEG finanziert wird, hebelt die Märkte aus und benachteiligt alle Produzenten, die nicht subventionierte Produkte erzeugen, die zudem von lebenswichtiger Bedeutung sind.

    —————– S.Hader sagt:
    Es ist letztlich die Entscheidung der ausländischen Netzbetreiber, welchen und wie viel Strom sie importieren wollen. Für das Ausland gibt es keine Abnahmepflicht für deutschen EE-Strom. Sie kaufen ihn freiwillig, wenn er preislich günstig ist.
    ——————-
    Das ist der Ist-Zustand, der in die Katastrophe führt. Wer sagt, dass an daran nichts ändern kann?

    ——————- S.Hader sagt:
    Ihre Forderungen sind letztlich eine teilweise Einschränkung des bestehenden liberalen europäischen Strommarkt.
    ——————-
    Wenn der Strommarkt nicht funktioniert, muss man mit ordnungspolitischen Maßnahmen diesen wieder flott bekommen.

    Die Gründe des Marktversagens sind offensichtlich: Es werden ungeplant je nach Wetter große Strommengen in den Markt gedrückt, die über Garantiepreise und Einspeisepriorität den Markt schon längst ausgehebelt wurde und damit keine faire und hinreichende Regulator-Funktion mehr hat.

  91. @ #16 Ferdinand Peters

    Ehrlich gesagt weiss ich nicht, wo es bei Ihnen klemmt. Die Botschaft ist doch klar, das Dumping von hoch subventioniertem EE-Strom aus Deutschland macht die Schweizer Stromwirtschaft kaputt.

    Da hilft es auch nichts, wenn Sie auf offizielle Behördendokumente verweisen. Die Schweizer Politik hat sich ebenso wie die in Deutschland völlig auf die hiesige Variante einer Energiewende festgelegt. Dementsprechend schöngefärbt sind auch die „offiziellen“ Berichte.

    Die Realität finden Sie dagegen in den Berichten der Unternehmen. Inzwischen gibt es übrigens bereits weitere Entlassungsmeldungen.

    Sollten Sie allerdings zu dem Personenkreis gehören, der Unternehmen als böse, lügnerische, nur an der Ausbeutung ihrer Mitmenschen interessierte Gebilde wahrnimmt, dann kann ich Ihnen nicht weiterhelfen.

    Vielleicht helfen Ihnen auch die Argumente in meinem Kommentar # 11.

    Mfg

  92. @ #13 Aaron T. Schwarz

    Hitparade intelligenter Sprüche gegen den Ökowahn (Fehlt leider noch ein griffiger Name):
    Vorschlag Nr. 1:

    „Mathe ist einfach geil — mit einer simplen Dreisatz­rech­nung kann man Öko-Utopien platt machen!“

    Quelle: http://tinyurl.com/mcbq4kj

  93. Marti Landvogt sagt:
    Mehrfach wies ich bereits auf die schädliche Wirkung des EE-Dumping-Stroms auf die europäischen Märkte hin. Und auf die Verwunderung, warum es keine Klagen bei den Kommissaren und EU-Gerichtshof gibt.
    Heute frage ich, ob es nicht auf nationaler und EU-Ebene ein Gesetz gegen Strom Dumping sollte. Hier die Eckpunkte des Vorschlages:

    Jährlich wird ein nationaler Referenzpreis für die mindeste Kostendeckung der Stromproduzenten festgesetzt. z.B. 5,0 ct/kWh

    @Martin Landvogt.
    Das, was Sie zu Recht als schädliche Wirkung des EE-Dumping-Stromes bezeichnen, wurde doch erst ab 2010 mit der EEG Novelle und der Vermarktungspflicht des EE Stromes eingeführt. Eindeutig um die EE als Preistreiber zu diskreditieren. Denn seit dieser Zeit, wird das Maß aller Dinge, die EEG Umlage aus der Differenz zwischen dem Börsenpreis und der Vergütung für die EE Anlagenbetreiber ermittelt. Mit anderen Worten, je mehr die EE an der Börse die Preise nach unten drücken, und Dumpingpreise verursachen, desto höher wird die EEG Umlage, mit der gegen die EE Stimmung gemacht wird.
    Da gegen zu Klagen werden die einschlägigen Lobbyisten schon zu verhindern wissen.
    Stellen Sie sich mal vor die von Ihnen vorgeschlagenen 5 Cent würden dann ja auch für den EE Strom gelten. Die Einnahmen aus der Vermarktung für diesen würden rapide ansteigen, und die Umlage würde kaum noch eine Rolle spielen.Ich hoffe Sie kennen das System mit dem EEG Konto.
    Mit was könnte man denn da noch Stimmung gegen die EE machen.??

    MfG

  94. Sehr geehrter Herr Mueller,
    Ihren Artikel habe ich jetzt dreimal gelesen und einmal überschlafen.
    Ich komme einfach nicht dahinter was Sie dem Leser als Botschaft schreiben wollten.

    Können Sie in einfachen Worten mir ein wenig auf die Sprünge helfen.

    Lesen Sie bitte vorher den Bericht des Schweizer Bundesamtes für Energie.

    http://tinyurl.com/nfvmnkc

    Mit freundlichen Grüßen
    Ferdinand Peters

  95. Kommentar: @ #10 S. Hader

    Herr Hader,

    in der Schweiz gibt es so gut wie keine fossil befeuerten Kraftwerke. Worauf also bitte wollen Sie mit dem Spruch “Diese Kantone stellen sich eigene CO2-Ziele und sind auch bereit, dafür Geld in die Hand zu nehmen“ hinaus?

    Mfg

  96. Sehr geehrter Herr Landvoigt, ist Ihnen schon mal der Gedanke gekommen, das zuerst die europäischen Netzbetreiber ein Veto einlegen würden? Denn deren Rechte wollen Sie mit der Forderung auf einen Strommindestpreis einschränken. Es ist letztlich die Entscheidung der ausländischen Netzbetreiber, welchen und wie viel Strom sie importieren wollen. Für das Ausland gibt es keine Abnahmepflicht für deutschen EE-Strom. Sie kaufen ihn freiwillig, wenn er preislich günstig ist. Ihre Forderungen sind letztlich eine teilweise Einschränkung des bestehenden liberalen europäischen Strommarkt.

  97. Dieser Beitrag hat mich jetzt echt auf dem falschen Fuss erwischt, wo ich doch soeben anhand des Primärenergieverbrauchs von Deutschland und China hergeleitet habe, dass die deutsche Energiewende die Welt retten wird:

    http://tinyurl.com/mcbq4kj

  98. Mehrfach wies ich bereits auf die schädliche Wirkung des EE-Dumping-Stroms auf die europäischen Märkte hin. Und auf die Verwunderung, warum es keine Klagen bei den Kommissaren und EU-Gerichtshof gibt.

    Heute frage ich, ob es nicht auf nationaler und EU-Ebene ein Gesetz gegen Strom Dumping sollte. Hier die Eckpunkte des Vorschlages:

    1. Jährlich wird ein nationaler Referenzpreis für die mindeste Kostendeckung der Stromproduzenten festgesetzt. z.B. 5,0 ct/kWh

    2. Stromeinkäufer der EVU sind angewiesen, über eine Periode von gleitenden 24 Stunden keinen Durchschnittspreis unter dem Referenzpreis einzukaufen.

    3. Für Einzelgeschäfte gilt das Minimum des halben Heferenzpreises

    4. Der Stromhandel ist meldepflichtig, jedes Geschäft innerhalb von 24 Stunden an die zuständige Aufsichtsbehörde elektronisch zu übermitteln.

    5. Zuwiderhandlungen werden mit empfindlichen Geldbußen elektronisch durch Programmfunktion geahndet.

    Diese einfachen Maßnahmen können die nationalen Märkte mit einem Minimum an Bürokratie wirksam stabilisieren.

    Dann aber wäre bei deutschen Stromverkäufern ein ernstes Problem zu erwarten.

    Der Artikel von Fred f. Mueller ist noch viel zu zahm, wenn er schreibt: ‚Die Situation sei alarmierend, weil in den nächsten drei bis fünf, wenn nicht gar zehn Jahren keine Änderung des Ist-Zustandes zu sehen sei.‘

    Natürlich ist eine Änderung zu erwarten! Die weiteren Ausbaupläne der Windkraft sind bekannt. Da die Puffer-Kapazitäten ausgeschöpft sind, wird sich die Situation bei weiterem Zubau von wetterabhängigen Erzeugerkapazitäten die Lage dramatisch verschlimmern.

    Der wahrscheinlichste Entwicklungspfad wird aber vermutlich so gehen: Es werden zunehmend Windkarf-Anlagen bei Starkwind abgeschaltet, aber der nicht-produzierte Strom trotzdem vergütet. Das führt zu immer mehr WKA, die bald mehr Geld durch nicht-produzierten Strom kassieren als durch die Produktion. Analog bei den PV-Anlagen.

    Ich bin wirklich neugierig, wie man auf diesen Wahnsinn auf Dauer reagiert.

  99. Kommentar: @ #5 Thomas Maier

    Sehr geehrter Hr. Maier,

    Sie sollten sich durch die Größe der Zahlen nicht verwirren lassen. Ein Unternehmen wie die Axpo muss nämlich ständig hohe Summen investieren: Der Bau von Wasserkraftwerken in den Schweizer Alpen erfordert Milliarden, und es müssen auch ständig Modernisierungsinvestitionen vorgenommen werden. Zum einen müssen Zinsen für vergangene Investitionen bedient werden, zum anderen muss Kapital für künftige Investitionen aufgebaut werden.

    Und zwar sehr hohe Investitionen: Die aktuellen Energiewende-Planungen der Schweizer Regierung ließen sich nur verwirklichen, wenn bis zum Jahr 2050 bis zu 150 Mrd. CHF investiert werden.

    Auch wenn bei Axpo jetzt noch Geld verdient wird, so ist die Tendenz doch im zweistelligen Prozentbereich negativ, und das auf Jahre hinaus, was kein Management ignorieren darf. Wo soll das für Investitionen benötigte Geld bei sinkender Ertragskraft denn sonst herkommen?

    Zweitens dürfen Sie nicht vergessen, dass die Axpo zum größten Teil der öffentlichen Hand gehört, insbesondere den Kantonen Zürich, Aargau, Glarus, St. Gallen, Schaffhausen und Zug. In den Budgets dieser Kantone sind regelmäßige Einnahmen aus Axpo-Gewinnen fest eingeplant. Jeder Ausfall schwächt die öffentlichen Finanzen und damit die Allgemeinheit.

    Das ist übrigens auch etwas, was viele der grünbewegten Antikapitalisten hier im Blog einfach nicht begreifen können oder wollen. Da wird herumposaunt, es sei Zeit, die Stromversorgung den gierigen Kapitalisten zu entreißen und in die Hände des Staates zu geben. Übersehen wird dabei, dass die wichtigsten Aktionäre von RWE, E.ON und ENBW seit jeher zu großen Teilen oder sogar überwiegend Bundesländer, Kommunen oder aber Körperschaften sind, die ihrerseits wiederum der öffentlichen Hand zuzurechnen sind. Schauen Sie doch einfach mal im Internet unter dem Stichwort Aktionärsstruktur nach. Jeder Verlust, der dort aufgrund des EEG entsteht, treibt die Finanzen von Bundesländern und Kommunen noch weiter ins Defizit. Wer in diesem Zusammenhang beispielsweise Sprüche wie „Privatisierung der (früheren) Gewinne und Sozialisierung der (heutigen) Verluste“ klopft, beweist nur, dass er außer simplifiziertem antikapitalistischem Geschwafel nicht viel sonst zu bieten hat. Die früheren Gewinne dieser Firmen sind nämlich größtenteils in den Budgets der öffentlichen Hand gelandet und wurden für Straßen, Kindergärten und sonstige Aufgaben der öffentlichen Verwaltung verwendet. Heute klemmt es dort vorne und hinten. Ich weiss nicht wo Sie wohnen, aber fahren sie mal durch die Außenbezirke von Ruhrgebietsstädten, da sehen die Strassen manchmal fast schon so aus wie in der dritten Welt.

    Mfg

  100. Sehr geehrter Herr Krause, die Aktionäre wie bei der Axpo AG sind einzelne Kantone. Diese Kantone stellen sich eigene CO2-Ziele und sind auch bereit, dafür Geld in die Hand zu nehmen.

  101. @Thomas Meyer

    sagen Sie das mal den Aktionären…die werden sich ganz sicher freuen über ein Minus von rund 25% im laufenden Geschäftsjahr;)))

  102. Solange noch ein Cent/penny/ rappen/ öre/ an den sogenannten regenerativen Energien angewandt werden, wird man über Leichen gehen. Ob es Störche sind, Kraniche oder auch du und ich, spielt keine Rolle. Noch nicht. Noch nicht. Aber es ist ein Licht am Ende des Tunnels in Sicht: Phasenschieber. Armes Deutschland, sie werden ab und auf ihrem Überschuss von Wind/Sonnen -el sitzen bleiben. Was machts? Solange wie der Verbraucher die Zeche bezahlt, ohne zu mucken, spielts keine Rolle. Ist es doch nur zum Preis von einem Eisklumpen, wie es Trittin versprochen hat. Gerne sollen auch andere Länder an diesem herrlichem Zustand teilhaben. Also, wir sollten es auch den Schweizern gönnen, zumal sie auch unsere unversteuerten schwarzen Geldern ein Asyl erbieten…

  103. Zum restlichen Artikel will ich meine mir gegebene Freiheit nutzen um zu sagen, es sind phantastisch gute Nachrichten. Es läuft wie geschmiert. Ich bin sehr zufrieden. Die Energiewende hält Wort und erreicht das Ziel.

    Zitat:
    „[…] Es gehe darum, die von der Allgemeinheit bezahlten externen Kosten der atomaren und fossilen Stromproduktion auszugleichen. […]“ Wundervoller Satz. Unglaublich intelligent. Alles dem Verstand zu verdanken. Und wirklich vernünftig. Greenpeace dort, WWF hier. Die Schweizer sind nicht knauserig. Der grüne Virus lebt und ist stärker denn je. Ohne eine mörderische marxistisch-atheistische Kalashnikov wird da wenig zu machen sein. Mit Fernsteuerung allein geht es nicht. Ach Kant, warum hast Du den Menschen nie sagen wollen, wo der Knopf zum einschalten des Verstandes ist? Voltaire hat es nicht gewusst. Und Deschner ist mausetot und wartet auf sein Gericht.

  104. Mal die Kirche im Dorf lassen !!!

    Unter dem Strich blieben 502 Mio. Franken übrig (bei 3,57 Mrd. Franken Umsatz) … und
    … Während Schweizer Kraftwerke aufgrund des subventionierten Stroms aus Deutschlands EE-Kraftwerken um ihre Existenz kämpfen müssen

    Also bitte, bei 500 Millionen Franken Gewinn nach Steuern, muss niemand um seine Existenz kämpfen.
    Gruß Thomas

  105. #2

    Ja, aber warum dauert das so lange? Können die sich nicht mal ein wenig beeilen? Das ist doch ein alter Hut. Bei hohem Stromaufkommen müssten dann immer wieder Windkraftanlagen im Deutschland abgeschaltet werden. Der Umstieg in der deutschen Stromversorgung stösst im Rest Europas vielerorts auf Unverständnis. Dies muss schneller vonstatten gehen. Ich versuche jetzt die Fernsteuerung. Hallo? Polen? Tschechien? Jetzt aber zack zack. Es ist immer noch Krieg, in einer neuen Form. 🙂

    # [obiger Artikel]

    Zitat:
    „Traurige Überreste einer Storchenmutter, die von einem Windrad guillotiniert wurde (Bild 5).“

    Wau. „guillotiniert“. Jetzt schon der Rückgriff auf Wörter der mörderischen Französischen Revolution. Wie nett. 🙂 Übrigens, nach der mörderischen Revolution haben die mörderischen und atheistischen (und bösen) Intelligenzheinis versucht den 7-Tages-Rhythmus durch einen 10-Tages-R. ersetzen zu wollen. Dies ging nicht lange gut. :))

    Der Storch sieht übelst aus. Wenn die Geschichte wirklich stimmen sollte, dann hat letztens so ein Bauer aus Bayern im Radio glatt gelogen. Der hat nämlich behauptet, bei ihm wäre noch nie derartiges passiert. Wahrscheinlich dann, weil der Kerl nachts eine Säuberungsaktion durchführt? Er plant jetzt noch ein Windrad. Und er war damals Pionier, in seiner Gegend. Seit 20 Jahren will er schon davon profitieren. Und jetzt eine Warnung an alle Freunde von Karl May und Karl Marx, es ist das Böse im Menschen, und nicht die Gier. Es ist nicht das Geld und auch nicht die Macht. Es ist das Böse. Ich haben hier als einziger Mensch den Mut den Stier am Kopf zu packen.

    Meine Güte, was ist nur aus dem Fachbereich Physik geworden. Ein Schatten ihrer selbst. Die armen Photone. Marx Planck dreht sich zweimal täglich in seinem Grab um.

  106. Das Zauberwort heißt „Phasenschieber“. Dann ist Schluss mit dem Dumpingstrom aus der EEG-Umlagekasse in die Netzen der Nachbaren. Polen und Tschechen sind schon bald soweit, die westlichen Nachbaren werden wohl folgen. Spätestens dann erstickt Deutschland förmlich an seiner „Energiewende“….

  107. Gestrige TV-Diskussion im Schweizer-Fernsehen (SRF1) zu „Energiewende am Ende?“ schauen:

    http://tinyurl.com/nm7zpa9

    Und hier die Sendung als .mp4-Download-Datei:
    http://tinyurl.com/nl6vwt4

    Und in der Schweiz hat das Volk per Volksentscheid noch die Möglichkeit die vom Schweizer Bundesrat initiierte „Energiewende“ komplett in die Tonne zu treten. Die Wahrscheinlichkeit dafür steht gar nicht schlecht.

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