Auch 2014 wird sich das Wetter nicht nach unseren Wünschen richten!

von Wolfgang Thüne
Seit November tönte es aus allen Lautsprechern: „I’m dreaming of a White Christmas“ und „Leise rieselt der Schnee“, um das Wetter nachhaltig daran zu erinnern, was wir uns zu Weihnachten wünschen. Wie seit Urzeiten ignorierte das Wetter diese Klänge und machte das, was es will. Auch die Aussage des Meteorologen Sven Plöger im Ersten, „Ich arbeite daran!“, blieb eine hohle Floskel. Wie in der überwiegenden Zahl der Jahre war Weihnacht eher „grün“ denn „weiß“.

So war Bundeskanzlerin Angela Merkel gut beraten, in ihrer Neujahrsansprache sich jeglicher Andeutung über den Verlauf des Wetters 2014 zu enthalten. Sie hob zwar die hohe Bedeutung der „Energiewende“ hervor, sagte aber mit keiner Andeutung, dass deren wahrer Endzweck die Stabilisierung des „Globalklimas“ und die Disziplinierung des „Klimawandels“ ist. Sollen die vielen Milliarden, die in die Energiewende investiert wurden und werden, am Ende doch wieder sinnlos verschwinden, ohne dass das Wetter davon die geringste Notiz nimmt? Wer sich das Klima „untertan“ machen will, muss zuerst sich das Wetter „untertan“ machen. Ist es diese Erkenntnis, die die Kanzlerin so mutlos erscheinen ließ? Ihrer Ansprache fehlte irgendwie die belebende Kraft, das mitreißende Feuer.

 

Zur Ermutigung trotz vieler Rückschläge weiterhin auf „wissenschaftlicher“ Basis das Klima zu „schützen“ hier eine Bedienungsanleitung des Physikers Vince Ebert

Bei der Ansprache für das Jahr 2013 hatte sie noch zu Beginn Adolph Kolping (1813-1865) zitiert: „Wer Mut zeigt, macht Mut!“ Am Ende bemühte sie den griechischen Philosophen Demokrit mit dem Satz: „Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende!“ Ist ihr vielleicht die Feststellung des bekannten amerikanischen Physikers Harald Lewis zu Herzen gegangen, der ohne Umschweif frei und offen sein Urteil fällte: „Die Erderwärmung ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug der Neuzeit!“

Man kann dies in noch verständlicherer Form sagen, dass der Betrug schon mit der Wortwahl „Erderwärmung“ beginnt. Kein Körper kann sich aus eigner Kraft erwärmen. Keine Suppe wird von alleine heiß, keine Herdplatte von alleine glühend. Erst muss das Wasser im Heizkessel erhitzt werden und in die Heizkörper gepumpt werden, bevor diese ein Zimmer erwärmen. Das jeder Körper in Abhängigkeit seiner Temperatur Wärme abgibt, kühlt er sich ab, wenn er nicht mehr beheizt wird. Dieses erleben wir tagtäglich bei Sonnenuntergang. Dreht sich die Erde aus dem Lichtkegel des Heizstrahlers Sonne heraus, wird es Nacht, dann kühlt sich die Erde ab. Den Eindruck mit dem Wort „Erderwärmung“ zu erwecken, dass sich die Erde erwärmen könnte, ist irreführend. Sagt dies ein Physiker, dann ist es Betru

Teurer Abenteuerurlaub auf Eisbrechern zur Antarktis

Das Wetter ist immer für Überraschungen gut, wo auch immer auf dem Erdenrund. Kaum war Weihnachten vorbei, da suchte ein gigantischer Blizzard die USA heim. Aber auch eine Reise in den südlichen Sommer kann vom Wetter überrascht werden. Nachdem sich drei Eisbrecher aus Russland, China und Australien zum Jahreswechsel 2013/2014 vor der Antarktis trotz rasanter „Erderwärmung“ mitten im Hochsommer der Südhemisphäre im Packeis festgefahren haben und nun nach erster Rettung sehnlichst auf ihre Befreiung durch einen amerikanischen Eisbrecher warten, ist es schon interessant nachzulesen, was für Pläne 1963, also genau vor 50 Jahren, geschmiedet wurden. Damals herrschte noch Optimismus!

1963 wurde darüber spekuliert, die Antarktis mit einem Atomreaktor am Meeresgrund, in 3200 Meter Tiefe, zu erwärmen. „Eine Zentralheizung für die Antarktis“: Unter dieser Überschrift berichtete das populäre Technik-Magazin „Hobby“ (Nr. 5/1963, S. 33-38), dass solche Pläne keineswegs utopisch seien. „Nicht nur die amerikanische Marine hat im Hinblick auf eventuelle Unterwasserstützpunkte bereits ihr Interesse an dem Reaktor bekundet, sondern auch die Meeresforscher. Sie wollen damit die „Meereswüsten“ – große fischarme Gebiete in den Ozeanen – fruchtbar machen. Ein versenkter Reaktor würde nämlich durch die Erwärmung des Meerwassers in seiner unmittelbaren Umgebung eine Vertikalströmung bewirken. Diese würde zahlreiche Mineralstoffe vom Meeresboden an die sonnendurchflutete Oberfläche spülen. Dadurch müsste sich das Plankton sprunghaft vermehren, was zahlreiche Fischarten anlocken würde. Ein neues Fischfanggebiet wäre damit geschaffen.“

Bei allen Einwänden gegen ein solches Vorhaben, der Gedanke ist korrekt und orientiert sich am „Archimedischen Prinzip“. Erwärmtes Wasser steigt auf an die „sonnendurchflutete Oberfläche“. Heute versucht man die „Klimapause“ dadurch zu erklären, dass sich an der Oberfläche von der Sonne erwärmtes Wasser in der Tiefe des Meeres verstecke, um eines Tages wie Phönix aus der Asche emporzusteigen und die „Klimaerwärmung“ verstärkt fortzusetzen.

Ja, hätte man diese Pläne damals weiter verfolgt, der Antarktis-Tourismus mit Eisbrechern für zahlungskräftige Naturfreunde würde wohl in voller Blüte stehen. Noch eine andere Idee stand damals hoch im Kurs: „Atombomben gegen Hurrikane?“ In „Hobby“ (Nr.15/1961, S. 72-78) schrieb Ernst Behrendt zweifelnd: „Ein Hurrikan enthält so viel Energie wie sie etwa 300.000 Atombomben darstellen. Die Frage, ob man einer Naturgewalt mit der Kraft von zigtausend Atombomben begegnen könne, beschäftigt die amerikanischen Meteorologen schon lange.“ Aber selbst die amerikanischen Meteorologen sahen wohl bald ein, dass der Mensch energetisch ein Zwerg ist und der Natur nicht das Wasser reichen kann.

Das Ziel wurde sang- und klanglos aufgegeben.

„Das Prinzip Hoffnung“ von Ernst Bloch und die geplante Energiewende

Auch einer der bedeutendsten utopischen Enzyklopädisten, der Philosoph Ernst Bloch (1885-1977) träumte von den wundersamen Effekten einer Nuklearheizung für die Atmosphäre. In seinem Werk „Das Prinzip Hoffnung“ (1973, S. 774f) schwärmte er voller Enthusiasmus: „Wie die Kettenreaktionen auf der Sonne uns Wärme, Licht und Leben bringen, so schafft die Atomenergie, in anderer Maschinerie als der der Bombe, in der blauen Atmosphäre des Friedens aus Wüste Fruchtland, aus Eis Frühling. Einige hundert Pfund Uranium und Thorium würden ausreichen, die Sahara und die Wüste Gobi verschwinden zu lassen, Sibirien und Nordkanada, Grönland und die Antarktis zur Riviera zu verwandeln. Sie würden ausreichen, um der Menschheit die Energie, die sonst in Millionen von Arbeitsstunden gewonnen werden müsste, in schmalen Büchsen, hochkonzentriert zum Gebrauch fertig darzubieten.“ Es war kühl und jeder Mensch der mittleren und nördlichen Breiten sehnte sich nach Sonne und Wärme.

Wer an solche Pläne, mögen sie auch konkret utopisch gewesen sein, erinnert, sündigt der bereits gegen das Gebot der politischen Korrektheit? Ernst Bloch als marxistischer Philosoph glaubte an die These, dass der Fortschritt ein Geschichtsgesetz und der Marxismus Wissenschaft ist. Daraus leitete er folgerichtig die Aussage ab, dass die „Fahne des Verstandes“ rot ist (Bloch AOP339). Indirekt sprach er damit allen, die nicht „rot“ sind und nicht marxistisch denken, den Verstand ab.

Jedenfalls, mit der „Energiewende“ und der abrupten Abkehr von der friedlichen Nutzung der Kernenergie hat sich ja die Bundesregierung indirekt und unausgesprochen vom Fortschritt verabschiedet. Doch wie will sie ohne hinreichende Energie die Energiewende herbeiführen, zumal sie sich damit in die totale Abhängigkeit zur Natur begibt? Es ist allein die Natur, es ist das Wetter, das uns letztendlich die Energie zur Verfügung stellt, die es erlaubt, elektrische Energie zu gewinnen. Das hinfälligste Beispiel ist der Wind. Die in bewegter Luft steckende Energie kann ja nur dann genutzt und in Strom verwandelt werden, wenn der Wind entsprechend weht. Doch ob und wie stark er weht, das liegt nicht in der Macht des Menschen! Es ist wiederum die Sonne, die über Temperaturgegensätze Druckgegensätze erzeugt und die Luft in Bewegung setzt.

Die Energiewende ist ganz auf das „Prinzip Hoffnung“ angewiesen. Doch diese Hoffnung ist die jährlich wieder neu aufflammende Hoffnung auf weiße Weihnacht!

Es ist Etikettenschwindel, beim Wind von einer regenerativen Energie zu sprechen. Der Mensch erneuert den Wind nicht, regeneriert keinen sich abgeschwächt habenden Luftdruckgradienten, der die Bewegung der Luft antreibt. Elektrischer Strom mittels Wind ist bestenfalls eine additive Energie und das in der Regel nur für rund 1500 Stunden eines Jahres. Ein Jahr hat aber 8760 Stunden, so dass das politische Versprechen einer kontinuierlichen Stromversorgung ein auf einem Selbstbetrug aufbauender gesellschaftlicher Betrug ist.

Dies gilt gleichermaßen für die Sonne, die im astronomischen Idealfall ohne Wolken am Himmel 4380 Stunden im Jahr scheint. Im Mittel sind von den täglich 24 Stunden 12 Stunden Tag und 12 Stunden Nacht. Doch mit Wolken liegt in unseren Breiten die jährliche Zahl an Sonnenstunden zwischen 1500 und 2000 Stunden. Zusammen könnten Wind und Sonne im Idealfall etwa 3500 Stunden pro Jahr Strom liefern, doch was passiert in den restlichen 5260 Stunden des Jahres? Wäre es nicht sinnvoll, zur Förderung der Kontemplation den Strom einfach abzustellen und sich der nachhaltigen Muße hinzugeben? Die Industriegesellschaft soll ja ohnehin abgeschafft, transformiert und in eine Lustgesellschaft verwandelt werden.

Betreibt die Bundesregierung bewusst eine schleichende Verlangsamung, eine Entschleunigung unseres Lebens? In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, verehrte Leser, Gesundheit, Glück und Wohlergehen! Genießen Sie die Mobilität, bevor uns allen CO2-Fußabdruck daran hindert.

Oppenheim, im  Januar 2014

Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne

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21 Kommentare

  1. #15: Holger Burowski sagt:

    Der Unterschied zwischen Wärme und Strahlung scheint für manche wirklich eine unüberwindliche Hürde zu sein und vorallem, dass durch Strahlungsabgabe die Temperatur eines Körpers sinken kann.
    ————–
    Ich bin schon ins Grübeln gekommen, weil die Kopplung von Temperatur und Strahlung ja durch Kirchhoff und Stefan Boltzmann stark beschrieben ist.

    Auch Clausius hatte die Strahlung untersucht und gemeint, dass diese in den 2. Hauptsatz der Thermodynamik einzubeziehen sein. Dann würde zwischen Strahlung und Wärme nicht streng unterschieden. Auch behaupten einige Physiker steif und fest, dass Strahlung selbst eine Temperatur habe.

    Nach meiner Auffassung ist das aber nicht zutrefend, sondern verwirrend und mit den Beaobachtungen nicht unter einen Hut zu bringen. Sie verwisen auf:

    —————
    Ich frage mich nach ihrem Beitrag ernsthaft, wieso die Temperatur nachts fällt, da ich davon ausgehe, das zwischen der untersten Luftschicht und der unmittelbar in Kontakt stehenden zu Erdoberfläche doch wohl kein Temperaturunterschied besteht. Damit ist nach ihrer Aussage eine weitere Abkühlung nicht möglich.
    —————
    Dieser Effekt ist auch populär sehr gut beschrieben und erklärt.

    http://tinyurl.com/np3e335

    Die Temperatur der Oberfläche sinkt nachts unter die Temperatur der bodennahen Luft. Das kann gut erklärt werden durch die unterschiedlichen Emissionskoeffzinten.

    Nur wäre das ein Probelm des 2.HS je nach Formulierung:

    Bezieht sich dieser rein auf Wärme, ohne den Aspekt der Strahlung einzubeziehen, dann gibt es kein Problem, denn die thermalen Austauschprozesse funktionieren wie beschrieben.

    Versteht man den 2.HS auf die Energie bezogen, einschließlich der Strahlung, würde der 2. HS durch die Beobachtung verletzt. Folglich darf man Emissionsvorgänge nicht in die Betrachtung des 2.HS einbeziehen.

    Ich bin sicher, dass das hier einige anders sehen. Dann sollten sie aber die Beobachtung mit ihrer Verion des 2.HS erklären.

    ————-

    Noch ein Wort zu dem Beispiel und den Emissionskoeffizienten:
    Der Linktext unterstellt, dass dieser beim Grashalm, bzw. Wasser bei 0,95 liegt. Für die Atmosphäre wurden (indirekt, per Dreisatz) 0,7 unterstellt.

    Der Wert der Atmosphäre ist m.E. wesentlich zu hoch. Auf die Schichtdicke von einem Meter bezogen dürfte er bei etwa 0,18 liegen (CO2 0,16, Wasserdampf 0,07, ggf Sonstige) Wegen der starken Absorbtion in der Atmosphäre kann man aber nicht mit beliebigen Schichtdicken rechnen. Maximal wären eher das Doppelte, also ein Emissionskoeffizient der Luft von 0,36 anzusetzen. Das Reduziert die erwartete Gegenstrahlung auf etwa die Hälfte: 120 W/m²

    Für die Ermittlung der Emissionskoeffizienten zu empfehlen: Bild 8-15 und Bild 8-16 aus http://tinyurl.com/bke92f4

  2. #18: Gunnar Innerhofer fragt,
    „was an meiner Aussage falsch sein soll … “
    Antwort, folgende Aussage:
    „Man müsste zumindest das Wort Wärme durch Strahlung ersetzen, dann passt es so halbwegs…“

    das ist falsch!

    Entschuldigen Sie vielmals, dass ich das einem „Fachmann“ jetzt nicht genau erklärt habe.

    Fragen Sie vielleicht Ihre Frau,
    ob sie die Erfahrung gemacht hat, dass ein Kochtopf mit Wasser sich ein cm ÜBER der erhitzte Kochplatte (Strahlung) schneller erwärmt, selbst wenn sie wartet, bis die Platte rot-glühend wird,
    als wenn sie ihn direkt auf die Platte stellt.
    Teilen Sie dann ggf. dem Forum ihre Antwort mit.

    Der Rest Ihres Beitrags war unsachlich,

    vielleicht finden Sie die Bedeutung von „ad hominem“ selbst in Wiki,
    verstößt gegen Forenregel 2 und 4,
    ich wollte das nicht so drastisch formulieren,
    kann das aber bei Gefallen von Ihnen auch tun

    und die gelegentliche Großschreibung, die Sie kritisieren, setze ich natürlich nur ein,
    um Sie persönlich damit zu irritieren.
    (mal ehrlich, was stört Sie daran?)

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Paul

  3. #16: Bernd Distelrath sagt am Donnerstag, 16.01.2014, 14:55:
    „Ich bin der Meinung, der von mir geschätzte Dr. Thüne schreibt so, dass die Mehrheit versteht was er meint und nicht nur die paar „Gschdudierten“ die ihn, man könnte meinen absichtlich, missverstehen.“

    Wolfgang Thüne schätze ich so sehr, dass ich mit ihm und anderen gemeinsam in jahrelanger Zusammenarbeit ein Buch geschrieben habe.

    Aber Richtigstellungen einer wissenschaftlich falschen Aussage haben nichts mit Wertschätzung oder nicht Wertschätzung zu tun. Zum Glück hat keines meiner Kinder je behauptet, 2 + 2 sei 4,01. Wenn es aber dazu gekommen wäre, hatte ich auch diese Falschaussage meines Kindes richtig stellen müssen.

    Jeder darf hier gerne spekulieren, wie Wolfgang Thüne das gemeint haben könnte. Naturwissenschaftlicher Fakt ist und bleibt, dass sich Nichts von alleine abkühlen kann außer dem Weltall oder von alleine erwärmen kann außer E=mc^2 . Und die Naturwissenschaft kann immer die Ursachen für Erwärmung oder Abkühlung identifizieren. Nur die Unendlichkeit des Weltalls und seine unendliche Kühlwirkung durch Strahlung dorthin wird – vielleicht immer – ein unerklärbares Rätsel bleiben.

  4. Herr Paul #13

    was an meiner Aussage falsch sein soll, können sie freilich wie immer (ohne fast) nicht beschreiben, aber egal, is ja nix neues.
    Warum sie jedoch nicht merken, dass sie selbst laufend polemisch auftreten und ihr so gscheit wirkendes „ad hominem“ macht ihre Bemerkungen genau so wenig intelligenter wie die planlose GROSSCHREIBUNG.

  5. @Dr. Paul #14
    Bei einen CO2-Anteil von 0,039% erübrigt sich eigentlich jeglich Spekulation über eine Erwärmung bzw. Abkühlung und somit auch über einen Ausgleich.
    Selbst bei 1% gibt es keinen Erwärmungs- bzw. Abkühlungseffekte. Dies gibt alleine schon das Verhältnis von 99% zu 1% nicht her.
    Wie will man mit 1% die restliche 99% abdecken. Bei diesen menschengmachten CO2-Klimaerwärmungsmärchen werden die Verhältnisse (99,961% zu 0,039%) auf den Kopf gestellt.
    Anscheinend hat sich hier Hr. Schellenhuber (PIK) zu sehr auf die Chaostheorie eingelassen. Diese Chaostheorie Welt kann einen Menschen schon mal die Realität unter den Füssen wegziehen.

  6. Es ist immer wieder amüsant zu lesen, was für wissenschaftliche Abhandlungen über die Abkühlung oder Erwärmung von Körpern verbreitet werden.Herr Dr. Thüne schreibt:“ ..das jeder Körper in Abhängigkeit seiner Temperatur Wärme abgibt, kühlt er sich ab, wenn er nicht mehr beheizt wird“. Ich nehme mal an, Dr. Thüne meint hier, das was jeder Mensch auch begreift, dass unter normalen Umständen sich ein Körper abkühlt wenn er nicht weiter aufgeheizt wird. Wenn ich ein glühendes Stück Eisen auf meinen Balkon lege, wird es mit der Zeit erkalten. Wenn ich meinen Backofen auf 150 Grad aufheize und dann abstelle, habe aber in der Küche selber auch 150 Grad, wird er nicht kühler werden. Man kann aber natürlich auch alles verkomplizieren und sein unendliches Wissen zur Schau stellen. Ich bin der Meinung, der von mir geschätzte Dr. Thüne schreibt so, dass die Mehrheit versteht was er meint und nicht nur die paar „Gschdudierten“ die ihn, man könnte meinen absichtlich, missverstehen.
    Nèst-ce pas?

  7. #9:Dr. Stehlik
    „Wenn seine Temperatur identisch ist mit der Umgebung, kühlt er sich nicht ab und erwärmt sich aus nicht; „aus sich heraus“ kann kein Körper seine Temperatur ändern. “

    … und was machen wir jetzt mit dem 3. HS der Thermodynamik? Wenn ein Körper seine Energieabgabe einstellt, hat er eine Temperatur von 0K erreicht.

    Der Unterschied zwischen Wärme und Strahlung scheint für manche wirklich eine unüberwindliche Hürde zu sein und vorallem, dass durch Strahlungsabgabe die Temperatur eines Körpers sinken kann. Ich frage mich nach ihrem Beitrag ernsthaft, wieso die Temperatur nachts fällt, da ich davon ausgehe, das zwischen der untersten Luftschicht und der unmittelbar in Kontakt stehenden zu Erdoberfläche doch wohl kein Temperaturunterschied besteht. Damit ist nach ihrer Aussage eine weitere Abkühlung nicht möglich.

  8. #11: Hofmann,M auch wenn Sie mit Ihrer quantitativen Abschätzung Recht haben mögen,
    ist es doch durchaus sinnvoll,
    zu überlegen
    ob ein vorhandener „thermischer Effekt“ von CO2
    PRINZIPIELL mehr zu einer Erwärmung oder zu mehr Kühlung AN DER ERDOBERFLÄCHE führen kann.

    Oder,
    ob sich beide Effekte „genau“ ausgleichen.

    Letztlich siegt über jede Theorie in der Naturwissenschaft die Empirie,
    also die Nachweisbarkeit einer behaupteten Wirkung.

    Und hier fehlt es in unserer Klimageschichte schlicht an einem Wirkungsnachweis,
    womit man PRAGMATISCH,
    also für die Politik,
    gezwungen sein müsste,
    die Theorie der Erwärmung zu verwerfen.

    Es geht also letztlich um falsche Politik!

    mfG

  9. #12: Gunnar Innerhofer, wie (fast) immer,
    sachlich falsch und unbegründet ad hominem,
    erstaunlich,
    dass eine so primitive Polemik immer durchgeht!

    mfG

  10. richtig Herr Stehlik #9:

    „“Wolfgang Thüne schreibt:
    „Da(s) jeder Körper in Abhängigkeit seiner Temperatur Wärme abgibt, kühlt er sich ab, wenn er nicht mehr beheizt wird.““

    Man müsste zumindest das Wort Wärme durch Strahlung ersetzen, dann passt es so halbwegs…

    Es wunder nicht, dass sie und Herr Thüne Freunde sind. Der eine addiert die Strahlungsflüsse nach Trendberth & Co falsch und baut so sein wirres CO2 Abkühlungsparadoxon auf und der andere hat Probleme mit Wärme bzw. Strahlung.
    So ist es auch keine Überrschaung, dass ihr beide unter dem Rest aller Wissenschafter (inkl. der Skeptiker wohlgemerkt!) keine Beachtung findet.

  11. @Dr. Gerhard Stehlik #9
    Die Masse (Sonne,Erde,Planeten) und die Zeit (Sonnensystem,Universum) sind zu große Ausgangsfaktoren für das Klima und damit auch zu Groß für die 0,039% CO2 Anteil in der Luft, damit das CO2 überhaupt eine Wirkung zeigen kann. Selbst das Element Wasser ist noch zu stark für diesen CO2 Anteil von 0,039%.
    CO2 in dieser geringen Mänge von 0,039% kann keine Isolierende Wirkung darstellen. Und noch etwas anderes müsste bei einer Abkühlung durch ein CO2 auf der Erde stattfinden. Die Erde an sich dürfte keine Wärme (Erdkern) mehr erzeugen. Würde der Erdkern jedoch erlöschen, dann wäre das CO2 wiederum kein Problem für uns. Dann würde es ein Problem geben, dass wir lieber nicht erleben wollten.
    So oder so, dass Erd-CO2 kann weder das Klima zur Erwärmung, noch zur Abkühlung steuern. Auch nicht, wenn der CO2-Anteil auf 1% ansteigen sollte.

  12. #9: Dr. Gerhard Stehlik:

    Wolfgang Thüne schreibt:
    „Da(s) jeder Körper in Abhängigkeit seiner Temperatur Wärme abgibt, kühlt er sich ab, wenn er nicht mehr beheizt wird.“

    . . . ist völlig korrekt!

    Bei Gasen mit niedriger Wärmespeicherkapazität (wenig Masse) geht das sogar sehr schnell,
    WENN SIE STRAHLEN KÖNNEN,
    siehe Gerlich mit seiner Berechnung der cooling curve eines Luft-Standart-Würfels,
    der seine Temperatur, WENN ER STRAHLEN KÖNNTE wie ein „SCHWARZKÖRPER“,
    innerhalb von 3 SEKUNDEN von 300 K auf die Hälfte halbieren würde.

    mfG

  13. Wolfgang Thüne schreibt:
    „Da(s) jeder Körper in Abhängigkeit seiner Temperatur Wärme abgibt, kühlt er sich ab, wenn er nicht mehr beheizt wird.“

    Das ist zu meinem übergroßen Erstaunen tatsächlich die feste Grundüberzeugung meines Freundes Dr. Dipl.-Met. Wolfgang Thüne, Autor von drei wichtigen Büchern gegen die Idiotie des Treibhauseffektes und solcher Artefakte wie Gegenstrahlung.

    Deshalb ist es für mich nicht zu fassen, dass Wolfgang die simpelste Wärmelehre so falsch formuliert! Und das ist für mich gleichzeitig das schmerzlichste Merkmal unserer deutschen Bildungskatastrophe.

    Der große Isaac Newton erkannte wohl als erster Mensch, dass ein Körper in Ruhe ausharrt, wenn keine Kraft auf in einwirkt. So verharrt auch die Temperatur eines Körpers in völliger Ruhe. Das heißt sie ändert sich nicht, sondern sie bleibt wie sie ist, es sei denn, es wirkt eine „Kraft“, also eine Temperatur-Kraft, auf sie ein und diese „Kraft“ ist im einfachsten Fall eine Temperaturdifferenz zwischen dem betrachteten Körper und seiner Umgebung. Ein Körper ändert also seine Temperatur dann und nur dann, wenn ihm Energie zugeführt oder abgeführt wird. Wenn seine Temperatur identisch ist mit der Umgebung, kühlt er sich nicht ab und erwärmt sich aus nicht; „aus sich heraus“ kann kein Körper seine Temperatur ändern.

    Warum das im Fall der Sonne ganz anders ist, konnte erst Albert Einstein mit E=mc^2 erklären und begründete damit eine „ganz neue Physik“. Diese „neue Physik“ hat die alte Physik aber nicht aufgehoben, sondern um E=mc^2 erweitert um die „(Atom-)Kernchemie“ bzw. „(Atom-)Kernphysik“.

    Wenn ein Körper seine Temperatur ändert, gibt es dafür immer eine Ursache. Im einfachsten Fall ist es seine Umgebung, die die Änderung verursacht.

    Die Sonne kann die Temperatur des Planeten Erde erhöhen und die Erde verglühen lassen. Das Weltall kann die Erde kühlen und kann ihre Oberfläche bis gegen 0K, also –273°C abkühlen. Wie die Erde das Energiefließgleichgewicht bei ~15°C hält, ist Sache der Physikalischen Chemie. CO2 ist dabei der entscheidende Faktor der Kühlung aufgrund seiner molekularen Besonderheiten gegenüber allen anderen chemischen Stoffen der Erdoberfläche. H2O ist im Gegensatz dazu der intensivste Faktor der Erwärmung.

    Wer nicht in der Lage ist, diese beiden Fakten mit den beiden Molekül-physikalischen Besonderheiten von CO2 und H2O zu erklären, der sollte sich zu diesem Thema nicht äußern, ganz egal wie er heißt, ob Hans von Storch, Joachim Schellnhuber, Gerhard Kramm, Harald Lesch, Horst Lüdecke oder Michael Limburg oder sonst wie. Und leider gilt das auch für meinen Freund und den Ex-Wetterfrosch des ZDF Wolfgang Thüne. Wolfgang ist auch Mitautor unseres gemeinsamen Buches:

    Fortschritts-Berichte VDI, Reihe 15, Nr. 256, Hopp, V., Stehlik, G., Thüne, W. u. Wagner, E., „Atmosphäre, Wasser, Sonne, Kohlenstoffdioxid, Wetter, Klima, Leben – Einige Grundbegriffe“. ISBN: 978-3-18-325615-0. (http://www.beck-shop.de/ 69 Euro)

  14. @Rüdiger Kuth #7
    Genau das ist der springende Punkt. Mit so dieser Merkel-Energiewende auf Basis eines EEG-Zwangsabgabegesetz werden Mrd. an die EE-Mafia ausgeschüttet und die deutsche Infrastraktur geht dabei den Bach runter.
    Das selbe haben wir bei dieser asozialen Euro-Schulden-Banken-Rettung…hier werden Mrd. EURO deutscher Steuergelder in insolvente Wirtschaften gepumpt und unsere Rentner und sozial schwachen zuhause müssen immer mehr an Abgaben leisten und bekommen immer weniger an Rente. Diese Merkel-CDU hat die Werte der CDU verraten und damit hat sich dem Abwirtschen der deutschen industriellen und sozialen Gesellschaft zugestimmt! Deutschland braucht sich von keinen Terroristen fürchten…mit der Energiewende und den EURO-Schulden-Banken-Rettungen hat die Bundesregierung Merkel selbst für die Sabotage und die damit eingehende Vernichtung der deutschen Wohlstandsgesellschaft gesorgt!

  15. Während ich diesen Artikel las, kam im WDR2 die Meldung, dass die geliebte „Energiewende“ lt. Merkelbande wohl so rund 550 Mrd.€ kosten wird. Was könnte man wohl dafür Straßen, Brücken, Schulen, Unversitäten, Wasserstraßen, Schienenwege…. sanieren!

  16. Wie unliebsame Foristen bei SPON abgewürgt werden, siehe hier:
    vBulletin-Systemmitteilung
    Sie wurden aus folgendem Grund gesperrt:
    Netiquette – Debattenstil
    Ende der Sperre: 16.01.2014, 20:00
    Die Debatte siehe hier:
    http://goo.gl/1ZuUJS
    Mein Forumsname ir²
    Ich habe 2 Tage lang die Klimakirche vorgeführt, dann sind dem Moderator wohl die Nerven durchgegangen. Keiner meiner Beiträge war auch nur ansatzweise “ad hominem”
    aber wohl zu wahr um schön zu sein. Welch ein Armutszeugnis für den SPIEGEL…

  17. #3 A.Mann

    Was halten Sie von der Wiedereinführung der Galeerenstrafe? Ich stell mir da gerade einen Flugzeugträger mit 4.000 Ruderern vor. Oder besonders atletische Sträflinge für Schnellboote.

    mfg

  18. Dieser Artikel zeigt sehr schön auf, wie unsere Politiker und allen voran die Kanzlerin Merkel hinter das Licht führt und geführt hat. Und dies nicht nur beim Thema Energie, sondern auch Naturschutz, Rente, Wohlstandssicherung, Steuerbelastung, Infrastruktur usw.usw.
    Für eine in wohlstand alternde Gesellschaft haben wir in Deutschland viel zu HOHE Abgaben-Steuersätze und die steigenden Energiekosten werden unserer Industrie und damit unsere „Sozial“Gesellschaft/Staat den Todesstoss geben.
    Die deutsche Gesellschaft/Bürger wird durch diese Merkelpoltiik einer grünsozialistischen Denkweise und zum Wohle des CDU-Merkel Machterhalts ausgebeutet, belogen und betrogen!

  19. Sehr geehrter Herr Uhlemann,

    meine Antwort auf Ihre nichtdumme Frage:

    Früher herrschte die Maxime: Meinen Kindern soll es einmal besser gehen.

    Heute herrscht die Maxime: Meinen Kindern wird es einmal schlechter gehen.

    Der Unterschied besteht nicht nur primär in Optimismus / Pessimismus sondern auch ganz allgemein in liberalem Denken / totalitärem Denken.

    Mfg

  20. Zu der Frage: Wäre es nicht sinnvoll, zur Förderung der Kontemplation den Strom einfach abzustellen und sich der nachhaltigen Muße hinzugeben?

    Denkbar.

    Die Amish People in Amerika machen es doch vor. Sie lehnen viele Seiten des technischen Fortschritts ab und Neuerungen werden nur nach sorgfältiger Überlegung akzeptieren.

    Es geht!

    Man sollte mal die Verantwortlichen fragen ob dies das Ziel ist.
    Aber ich glaube es erst wenn Pferdekutschen vor dem Buntestag vorfahren.

    Nur mal eine dumme Frage. Warum haben unsere Vorfahren es eigentlich nicht dabei belassen wenn es so gut ist?

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