Blick aus dem Ausland: Deutsche Energiewende – Selbstdemontage einer Industrienation

von Andreas Tögel
Der Morgenthau-Plan wird doch noch Realität
Unter dem Titel „Hi-Tech und Energie, Zukunft für Österreichs Industrie“ startete die Wiener Freiheitsakademie am zurückliegenden Sonntag einen Veranstaltungszyklus, der sich mit Fragen der künftigen Entwicklung der Energieversorgung beschäftigt. Nicht nur die zuverlässige und unterbrechungsfreie Lieferung (elektrischer) Energie, sondern auch die Höhe der Energiepreise ist von größtem Einfluss auf die Entwicklung eines Industriestandorts und auf die in einer Volkswirtschaft zu erzielenden Einkommen. Umso mehr gilt das für eine wirtschaftlich grenzenlos gewordene Welt.

Zwei der am achten September gehaltenen Vorträge beschäftigten sich mit Themen, die keineswegs ausschließlich den Standort Österreich betreffen: Die Zukunft der Atomenergie einerseits und die mit geradezu religiösem Eifer vorangetriebene „Energiewende“ im Nachbarland Deutschland. Es macht den Anschein, als ob beide Themen – spätestens seit der Reaktorkatastrophe im fernen Fukushima – längst nicht mehr von harten Fakten und wissensbasierter Forschung, sondern vielmehr von Emotionen und Bekenntnissen bestimmt werden und sich einer offen geführten Debatte nahezu vollständig entziehen. Atomkraft gilt in Deutschland und Österreich mittlerweile als Inbegriff des Bösen und der menschengemachte Klimawandel als schlechterdings nicht anzuzweifelnde Tatsache. Ende der Durchsage. Mit dem „Potsdam Institut für Klimafolgenforschung“ hält sich die Kanzlerin eine Ideologiefabrik voller strenggläubiger Klimaalarmisten, deren Umgang mit kritischen Geistern stark an jenen Tomas de Tórquemadas mit nichtswürdigen Häretikern erinnert.

Gerhard Wrodnigg, Systemanalytiker und Experte für Risikomanagement und Technikabschätzung, widmete sich dem Thema „Zukunft der Kernkraft“. Genauer gesagt beschäftigte er sich mit einer nüchternen Analyse der mit dem Einsatz von Kernenergie verbundenen Risiken (und zwar den tatsächlichen, nicht den von den stets im Panikmodus laufenden Hauptstrommedien behaupteten) und den aktuellen, zum Teil sehr vielversprechenden technischen Entwicklungen. Die derzeit in Gebrauch stehenden Reaktortypen, die große Mengen an (waffenfähigem) Plutonium produzieren und damit unaufhörlich Diskussionsstoff hinsichtlich der Frage von Zwischen- und Endlagerung strahlender Abfälle liefern, könnten demnach schon bald durch solche ersetzt werden, bei denen dieses Problem nicht mehr auftritt. Auf dem Gebiet dieser „Dual-Fluid-Reaktoren“ stehen deutsche Wissenschaftler an vorderster Front. Nicht nur die Verwertung von Brennelementen, die in konventionellen Atomkraftwerken abgebrannt wurden und die weit erhöhte Betriebssicherheit (die Gefahr einer Kernschmelze besteht bei dieser Bauart nicht länger), sondern auch die wesentlich verringerte Menge (schwach) strahlenden Abfalls sprechen für den Einsatz dieser Technik. Auch die Überlegung, von Großkraftwerken wegzukommen und stattdessen kleineren Einheiten mit entsprechend verringerten Umweltrisiken den Vorzug zu geben, wird seitens der Politik nicht einmal in Erwägung gezogen. Zumindest in Deutschland und Österreich, wo man denjenigen, die auch nur das Wort „Atomkraftwerk“ in den Mund nehmen, auf der Stelle das Wort verbietet, scheint dieser Zug abgefahren zu sein. Gegen quasireligiöse Bekenntnisse mit rationalen Überlegungen zu Felde zu ziehen, ist allemal sinnlos…

Markus Fichtinger, Ökonom am Economia Institut für Wirtschaftsforschung, widmete sein Referat der in Deutschland im Jahr 2010 eingeleiteten „Energiewende“. Bis 2020 sollen dort demnach mindestens 35 Prozent des Strombedarfs aus „erneuerbaren Energien“ gedeckt werden – ein, gelinde ausgedrückt, mehr als ehrgeiziges Ziel. International ist keine vergleichbare Tendenz zur radikalen Änderung des Energiemix´ erkennbar. Dass man sich in Deutschland gefährlich weit aus dem Fenster lehnt, um die Emissionen des angeblich klimaschädlichen Kohlendioxids zu begrenzen, während außerhalb der OECD-Staaten zugleich eine drastische Zunahme der CO2-Emissionen stattfindet, scheint niemanden zu irritieren. Der ganze hochfahrende Plan, dessen Herzstück das „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) bildet, kann ohne weiteres als die Umstellung von der Markt- auf eine Planwirtschaft bezeichnet werden, bei der die Ausschaltung von Marktpreisen für elektrische Energie am Anfang steht.

Der Verzicht auf die gründliche wissenschaftliche Untersuchung von Möglichkeiten und Konsequenzen eines Übergangs auf „erneuerbare Energieträger“ (hauptsächlich Windkraft und Photovoltaik), wird erhebliche Folgen nach sich ziehen. Die für jedermann unmittelbar erkennbare davon liegt in einer dramatischen Steigerung der Stromkosten für die Privathaushalte. Deutsche Stromkunden bezahlen schon heute die (nach Dänemark) höchsten Gebühren pro Kilowattstunde elektrischer Energie. 85,7 Prozent der Preissteigerungen sind den auf 20 Jahre hinaus garantierten Subventionen der Einspeisetarife für Strom aus Wind- und Photovoltaikanlagen geschuldet. Unter dem Strich ergibt sich ein kollektiver Wohlstandsverlust, da die verfügbaren Einkommen nunmehr vermehrt für Energiekosten aufzuwenden sind und nicht für alternative Konsumausgaben eingesetzt werden können. Dass im Strompreis zudem mehr als 40 Prozent an Steuern enthalten sind, rundet das schauerliche Bild harmonisch ab.

Ferner bedarf es gewaltiger Investitionen in die Leitungsnetze, da die meiste Windenergie bekanntlich im Norden des Landes anfällt, während der Strombedarf aber vorrangig im Süden entsteht. Die flächendeckende und nachhaltige Verschandelung der Landschaft durch die unter Marktpreisbedingungen nicht wirtschaftlich zu betreibenden Windräder ist dagegen gar nicht in Zahlen zu fassen. Der bis spätestens 2022 geplante völlige Ausstieg aus der Atomenergie wird darüber hinaus eine ernstzunehmende Lücke in der Grundlastversorgung hinterlassen, wodurch sich das Risiko von Netzzusammenbrüchen erheblich erhöhen wird. Hier geht es schlicht an den Lebensnerv des Hochtechnologiestandortes Deutschland. Die politisch Verantwortlichen scheinen offenbar bis heute nicht erkannt zu haben, dass Strom nicht nur dann gebraucht wird, wenn die Sonne scheint und der Wind bläst. Auch nachts und bei Flaute sollte der Kühlschrank kalt bleiben. So lange es für das Problem der großtechnischen Speicherung elektrischer Energie keine brauchbare Lösung gibt, sind Produzenten, die nicht dauerhaft liefern können, nur dann etwas wert, wenn jederzeit einsetzbare Ersatzlieferanten bereitstehen. Immerhin sind ganze Industriezweige auf eine rund um die Uhr stabile und zuverlässige Lieferung elektrischer Energie angewiesen. Da die Möglichkeiten zur Gewinnung von Energie aus Wasserlaufkraftwerken aber bereits ausgeschöpft sind, führt zur Sicherung des Grundlastbedarfs kein Weg an einem massiven Aus- und Neubau konventioneller Wärmekraftwerke (die mit Gas, Öl oder Kohle befeuert werden) vorbei. Wie sich das mit dem Ziel der angepeilten CO2-Reduktion unter einen Hut bringen lassen soll, steht dahin.

Während andernorts auf – stark verbesserte – Nukleartechnologie gesetzt und durch den Einsatz modernster Methoden zur Energiegewinnung aus Schiefergas und Öl die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie erheblich gesteigert wird, legt die Regierung Deutschlands mit dem mittelfristigen Verzicht auf Kernkraft und den Umstieg auf kostspielige „erneuerbare Energien“ den Unternehmen eine Zwangsjacke an. Die internationalen Wettbewerber dürfen dem Treiben der seltsamen Teutonen mit einer Mischung aus Unverständnis und Schadenfreude zusehen – erste Reihe fußfrei.

Mit der Politik der „Energiewende“ schickt sich Deutschland an, wieder einen Sonderweg zu beschreiten. Die Zukunft der wichtigsten Industrienation Europas wird von einer emotional motivierten, von völlig falschen Voraussetzungen ausgehenden, überstürzt angegangenen Kampagne bestimmt. Damit kann es – wenn auch um 70 Jahre verspätet – durchaus gelingen, den 1944 bekannt gewordenen Plan Henry Morgenthaus doch noch zu realisieren und das Land der Techniker und Ingenieure auf den Status eines primitiven Agrarstaates zurückzuführen. Ganz ohne äußeren Zwang und ohne Not. Die ganze Welt würde zum Zeugen des historisch einmaligen Akts der Selbstkastration der wichtigsten Industrienation der Alten Welt. Österreich wird, dank seiner intensiven wirtschaftlichen Verflechtung mit Deutschland, davon nicht unberührt bleiben. „Interessante Zeiten“ stehen uns ins Haus…

Zuerst erschienen in eigentümlich frei

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123 Kommentare

  1. @ Alfred Casimir:

    Warum stört Sie als Österreicher die deutsche Energiewende?

    Ihr verdient doch gut dran. Im Sommer mittags haufenweise überschüssigen billigen Solarstrom aus Bayern kaufen. Da kann man die eigene Wasserkraft drosseln und wenn dann Strommangel herrscht, lässt man etwas mehr das Wasser laufen (äh, also das aus dem Speichersee) und macht ein prima Geschäft.

    Das ist wie eine Leistzungssteigerung ohne einen müden Euro investieren zu müssen.

  2. #119 Paul Gogo

    Na na, lieber Gogo, ich habe eigentlich erwartet, daß Sie etwas mitzuteilen hätten. In gewisser Weise habe ich ja Verständnis für Ihre Verlegenheit, aber Ihre Kinderein sind selbst für einen Ökogläubigen ein wenig dumpf. Freilich, bei Parolen á la „das äussert sich einmal in ständig steigenden Energiekosten (Peak Oil)“ verstummt des Ökogläubigen Redseligkeit recht schnell. Insbesondere beim Blick hinter die Kulissen. Es ist halt arg, wenn sich neben Klima und Wetter auch die Rohstoffmärkte von grünen Horrorprognosen völlig unbeeindruckt zeigen. Und es wird gar vollends deppert, wenn man die sog. „Energiewende“ zudem noch mit derartigen Parolen untermauern will. Sie werfen die Parolen in den Ring, dann begründen Sie diese auch. Ich habe Ihnen diverseTips (in #55, #80 und #97) hinterlassen und Herr Casimir wollte Ihnen auch auf die Sprünge helfen. Jetzt strengen Sie sich doch ein wenig an. Und denken’S immer daran: Das Oberstübchen schickt keine Rechnung. Also? Auf zu einem neuen Anlauf.

  3. @#118 Alfred Casimir:

    Gute Frage! Das EEG stoppen für alle Neuanlagen! Sofort!

    Damit endet der Wildwuchs und wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen.

    Was wir jetzt erleben, ist das Resultat von 20 Jahre öko-romantischer Propaganda. Fragen Sie Leute auf der Straße und Sie hören ‚Physik – au da habe ich keine Ahnung von‘. Die gleichen Leute erklären Ihnen im nächsten Satz aber, welche Verstromung künftig sein muss und welche nicht. Die Fundamental-Ablehnung der Kernenergie könnte man noch verstehen – obwohl sie nur durch permanente Fehlinformation der Bevölkerung erreicht wurde. Aber sich darüberhinaus zu äußern? Sie sehen ja, wer hier was so von sich gibt. Aus tiefster Überzeugung. Das braucht dann wohl eben noch mal 20 Jahre, bis die Leute, allen voran die Medien, wieder kapieren, dass man bei der Stromversorgung auch mal über Physik nachdenken muss und sich am besten jemanden sucht, der sich mit E-Technik auskennt. Leute mit ein paar Sonnenblumen statt einem Gehirn im Kopf helfen nicht wirklich weiter.

    Ansonsten öffnen wir mal schön die europäischen Grenzen für Strom für den Endverbraucher. Und die Elektrizitätswerke Schönau klemmen wir mal von der EnBW ab. Da können die Freunde der NIEs dann mal lernen, was Zappelstrom bedeutet, wenn keine Kohle- oder Kernkraftwerk mehr den Rücken freihält.

  4. # 112 Paul Gogo „modifiziert“ Aussagen:
    „Im Ausland ist man Ihrer Aussage nach in der Lage, die nicht benötigte deutsche el. Energie jederzeit (????) abzunehmen.?Haben die eine bessere Technik?
    Die Antwort:
    1. Sie haben eine wesentlich bessere Technik, weil sie nicht von „Zappelstrom“ kompromittiert wird.
    2. Sie bekommen gelegentlich ein so billiges Angebot, dass man einfach nicht ablehnen kann oder sogar Geld für die erbettelte Stromabnahme.
    3. Österreich z, Beispiel benutzt seine Pumpspeicher, um sie billig zu füllen und den Strom dann teurer nach Deutschland rückzuliefern.
    Man muss durchaus befürchten, dass die Betreiber von PV und Windkraft in Deutschland Polizeischutz benötigen wenn das EEG nicht schnellstens nah der Wahl kassiert

  5. #98: Jürgen Hodler sagt:
    „Mythen
    Legenden
    Kein Blut für Öl
    gröhlten
    GrünInnen
    Kochbuch
    Geostrategie
    Dummies
    Baghdad
    Marines
    Hurrah
    Gründlichkeit
    Beschlag“

    Lieber Herr Hodler,
    wieder die Frage an Sie: Wollten Sie etwas mitteilen? Wenn ja, was?

    Das was Sie dachten?
    Das was Sie schreiben wollten?
    Das was Sie geschrieben haben?

    Was auch immer, es ist sehr nebulös und ohne Kontext.
    Wenn Sie sich nicht trauen, akzeptiert. Aber dann lassen Sie es besser, bevor Sie sich noch weiter versteigen.

    #97 könnte, je nach Version, Potenzial für gewisse Ansätze haben, doch nach Ihrem Beitrag unter Anwendung alternativer BWL bin ich skeptisch.
    Sie sind wahrscheinlich hier in der für Sie paasenden Gesellschaft, simple, schwarz und weiss. Pflegen Sie Ihre unendliche Welt ruhig weiter.

    Gruss
    Paul Gogo

  6. Sehr geehrter Herr Wanninger:
    Jetzt frage ich Sie mal ganz aufrichtig.
    Kennen Sie die Investoren der grossen Wind- und Solarparks in Deutschland?
    Für wen setzen Sie sich ein, damit Ihr Regionalversorger Ihnen preiswerten Strom liefert?
    Haben Sie sich schon mal detailiert darüber Gedanken gemacht, wie dieses Stromnetz funktioniert?
    In diesem Beitrag sind wir bei Kommentar 117
    angekommen.
    Das Thema ist Selbstdemontage einer Industrienation aus der Sicht eines Österreichers, der Bedenken äußert in dieses Chaos mit hineingezogen zu werden.
    Das Thema hat mit Sicherheit etwas mit dem EEG zu tun.
    Aber was, kört man in den Kommentaren kaum oder nur ansatzweise.
    Wenn diese Sicht auf Deutschland stimmt, springen Sie zu kurz,wenn Sie nur das EEG abschaffen wollen.
    Beispielhaft sehe ich persönlich,die Sache so, wenn man einer Krake die Fangarme abschneidet.
    Die wachsen von alleine nach.
    Ich perönlich bin für die sofortige Abschaffung des EEG.
    Mir liegt aber auch am Herzen,das diese Selbstdemontage sofort aufhört.
    Und wie das gehen könnte, würde ich gerne unter diesem Artikel etwas lesen.
    Nach dem Motto: Das Internet vergisst nichts, wenn man es läßt!!!

  7. # 112 Paul Gogo
    „dümmer geht es tatsächlich nimmer!!!! – Wie bereits geschrieben zeigt: „
    das Schaubild (Abb 1) in http://tinyurl.com/m8v9e3y , dass mit Wind und Sonne bei einer Nennleistung von 62,5 GW im Jahr 2012 in Deutschland nichts (!!!!!) an fossiler Energie eingespart wurde. Es wurden nämlich ebenfalls (nur!!!!) 8,4 GW Nennleistung Kernenergie abgeschaltet, deren Strom durch die angeblich eingesparte Menge von Kohle und Erdgas ersetzt werden musste (!!!!).“ (Zusätzlich wurden auch noch Beiträge der laufenden Kernkraftwerke durch den Irrsinn Energiewend verdräbgt.)
    Die Abb. 2 im gleichen Artikel zeigt, dass Wind und PV im Jahr 2012 0.119 x 617 = 73,4 Mrd Kilowattstunden ins Netz geliefert haben. Die Abb 2 zeigt auch, dass diese Strommenge zuvor von Kernenergie geliefert wurde. Zwangsläufig blieb der Beitrag der fossilen Brennstoffe zur Stromerzeigung unverändert. Ob Sie eine „Einsparung Null“ in Öl oder Kohleäquivalent angeben, ändert an der Null nichts. Waggons und Pipelines haben von PV und Wind nichts bemerkt!
    Mein Vorschlag: Zurück zum kostenoptimierten Mix aus Steinkohle, Braunkohle, Kernenergie, Wasserkraft, Müll und sonstigen Siedlungsabfällen.
    Die sehr langfristig „nachhaltige“ Lösung bietet unser erfolgreicher Nachbar Frankreich bereits heute mit 75% Kernenergie und 25% Wasserkraft. Bei uns bleibt dder Anteil der Wasserkraft leider bei etwa 3% stecken

  8. #111: Jürgen Hodler:
    „Also ich kann Ihr Elaborat von oben nach unten und zurück lesen, aber einen eigentlichen Sinn vermag ich nicht zu erkennen.“

    Sehr geehrter Herr Hodler,
    damit werde ich leben müssen.
    Ich fand es nicht so schwer verständlich.

    „Aber nun ist es Ihrer Lesart nach ja so, dass grüne Mythen nichts mit „Klima und Energie“ zu tun haben.“ stand nun wirklich nicht im Kommentar.

    „Wobei ich eh nicht davon ausgehe, dass Sie den eigentlichen Sinn und Zweck der sog. „Energiewende“ auch nur in Ansätzen begreifen.“
    Zu NICHT BEGREIFEN hatten Sie gerade schon etwas geschrieben.

    Abschließend:
    Genau das war der eigentlicher Inhalt des Post #104.
    Ich hätte es auch kürzer schreiben können:
    „Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte.“
    Ham’s es?

  9. #107: Peter Jensen:
    Ihr Einwand ist korrekt.
    Ich hatte mich auf den Primärenergieverbrauch bezogen.
    Insoweit gehe ich da mit Ihnen konform – mit einer Ergänzung: Der Link verweist auf den Primärenergieverbrauch.
    Primärenergiegewinnung für Deutschland – das wäre schön.

  10. #103

    Keine Sorge, werter Herr Casimir, ich kann sehr wohl geduldig sein. Heutzutage mehr denn je. Aber es hat halt doch einen gewissen Unterhaltungswert, wenn grüne Dampfplauderer mir nichts dir nichts das Schweigen zu schätzen wissen.:)

  11. #90: Ulrich Wolff sagt:
    „dümmer geht’s nimmer!“

    Lieber Herr Wolff,
    Ihr Beitrag ist wieder mal hochinteressant.
    Einmal hätten Sie lesen können, dass es um das Öläquivalent ging, um die Energiemenge transparent zu machen. Ebenfalls ist in meinem Beitrag die Möglichkeit des Kohleäquivalents genannt. So viel technisches Verständnis hatte ich vorausgesetzt, bei jemand der sich auserkoren fühlt das Energiemanagement zu erklären.

    Statt den 18000 Güterzügen an nicht verbrannten Öl können Sie dafür 36 000 Güterzüge mit Kohle beladen im Jahr ansetzen. Das sind 4 Güterzüge je Stunde.
    Insgesamt ein fast erdumspannender virtueller Güterzug.
    Dieses gewaltige Einsparungspotenzial überzeugt jeden normalen Bürger von der Sinnfälligkeit des EEGs.

    Allerdings stellen Sie der deutschen Energiewirtschaft ein extrem schlechtes Zeugnis aus. Im Ausland ist man Ihrer Aussage nach in der Lage, die nicht benötigte deutsche el. Energie jederzeit abzunehmen.
    Haben die eine bessere Technik?
    Haben die riesige Tausieder im Meer und fördern die Austernzucht damit?
    Da sollte man schnellstens etwas dagegen tun. Eine Verbesserung des Energiemanagements ist da dringend notwendig.
    Da haben Sie einen weiterer Nachbesserungsbedarf beim EEG. Aufgezeigt. Das Smart Meter kann dazu einen Teil beitragen.
    Dass das EEG bezüglich differenzierter Förderung hätte längst nachgebessert werden müssen steht ausser Frage.
    Und vergessen Sie nicht, der Energiebedarf schwankt täglich zwischen 100% und 50% und jährlich zwischen 100% und 25%. Gegen das Abschalten eines nicht erforderlichen Verbrauchers haben Sie doch nichts?

    Gruss
    Paul Gogo
    p.s. Jetzt dürfen Sie glänzen mit Vorschlägen.

  12. #104 Frank Barth

    Also ich kann Ihr Elaborat von oben nach unten und zurück lesen, aber einen eigentlichen Sinn vermag ich nicht zu erkennen.

    Es ist nun mal so, daß das Thema Energiewende geradezu unentwegt mit viel Getöse á la „das äussert sich einmal in ständig steigenden Energiekosten (Peak Oil)“ gerechtfertigt wird. Darauf ruht ja auch die ganze grüne Lügenbruchbude. Aber in ihren Mythen findet man zugleich auch Ihre Schwächen und somit konfrontiere man sie unentwegt damit. Nur so packt man sie an den Nüssen. Das funktioniert garantiert. Entweder flattern sie auseinander wie aufgescheuchte Hühner oder sie ernten nichts anderes als Funkstille. Aber nun ist es Ihrer Lesart nach ja so, daß grüne Mythen nichts mit „Klima und Energie“ zu tun haben. Wie schlau ist das denn? Also bei „Skeptikern“ Ihres Schlages dürfen sich die Macher ganz entspannt zurücklehnen. Wobei ich eh nicht davon ausgehe, daß Sie den eigentlichen Sinn und Zweck der sog. „Energiewende“ auch nur in Ansätzen begreifen.

  13. #82: Peter Jensen sagt:
    „Um den 16,5 Kilowattstunden großen Stromspeicher zu füllen, müssen 23,3 Kilowattstunden hineingesteckt werden. Fast sieben davon versiegen also beim Laden, so als würde beim Tanken ein Drittel des Kraftstoffs gebraucht, um die Zapfpistole zu betreiben.“

    Sehr geehrter Herr Jensen,
    das haben manche der aktuellen Akkus so an sich.
    In 10 Jahren wird die Abwärme schon deutlich weniger sein. In 20 Jahren vielleicht sogar dramatisch weniger. Daran wird gearbeitet. Nur ein Teil davon hat mit Batteriechemie zu tun. Die haben damals nur zuviel vom el Stromnetz -kopiert-.

    Es soll noch 500 Millionen Autos auf Ihrem Planeten geben, die über 80% des getankten Treibstoffes als Abwärme in die Umwelt abgeben. Das ist so als würden beim Tanken vier Fünftel des Kraftstoffs gebraucht, um die Zapfpistole zu betreiben.
    Und die haben zudem eine installierte Nennleistung, welche die Lenker so gut wie nie abrufen können.

    Dann gibt es noch ein Versorgungsnetz für elektrische Energie in dem 50% der eingspeisten elektrischen Energie letztlich in Form von Wärme an die Umwelt abgegeben werden. Das ist so als würde bei der el. Stromentnahme die Hälfte des el. Stromes gebraucht, um die Steckdose zu betreiben.

    Ihre Worte Herr Jensen!

    Mit PV auf dem eigenen Dach oder dem Dach der Firma wären das wenigstens 90%.

    Gruss
    Paul Gogo
    p.s. wieder ein gutes Beispiel für technikferne, realitätsferne und innovationsfeindliche Ideologie, die hier vertreten wird.
    Macht weiter so, die Jugend bracht schliesslich Vorbilder.

  14. @#107, Peter Jensen:

    Prinzipiell haben Sie ja recht!

    Ich hielte Herrn Gogos Argumentation trotzdem für legitim, denn es ist ja wurscht, ob man nun Kohle, Gas oder Öl einspart.

    Wenn denn überhaupt was eingespart werden würde!!

    Leider ignoriert der Herr Gogo mit an Penetranz nicht zu überbietender Blindheit, dass Wind- und Solarstrom ständig zappeln. Sie müssen ununterbrochen mehr oder minder stark durch konventionellen Strom gestützt, manchmal ganz ersetzt werden. Diese Doppelversorgung kostet mehr Energie, als PV und Wind überhaupt erzeugen. Und deshalb ist unser Strompreis ja auch derart explodiert und dies geht bei Fortsetzung der akztuellen Politik immer weiter!

  15. Danke Herr Diehl #101 für den Link.
    Der ist wirklich gut.
    Auf jeden Fall archivierenswert.

    Bliebe nur mit den Worten von Herrn Neulen zu antworten:
    “Wer die Physik mit Füßen tritt, den tritt sie zurück!“

    In der Privatwirtschaftswirtschaft mussten Vorstandsvorsitzende nach derartigen strategischen Unternehmenszielen bereits ihren Hut nehmen.
    Bei der EnBW wird es bei einem gut dotiertem Aufsichtsratsposten und der Feststellung der Verschwendung von Steuergeldern bleiben, falls der Wind weiterhin so störrisch ist und sich nicht am Energiebedarf der Deutschen orientiert.

    „„Es kann durchaus sein, dass wir 2020 mehr Mitarbeiter haben als heute“, sagte Finanzchef Kusterer.
    Das ist nicht unrealistisch, wenn sich im Hause EnBW auf eine dritte Säule: Planung und Ausführung der Demontage, Abtransport und Entsorgung von Stromgewinnungsanlagen der EE gestützt wird.
    Mit den derzeitig favorisierten 2 Säulen wird das Unternehmen auf wackligen Beinen stehen.

  16. Herr Barth schreibt in #104:

    „Zu allem Unglück kommen dann in der Hitze der Diskussion Aussagen wie:

    #83: „In Deutschland wird kaum Strom aus Öl erzeugt. Die sog. EE sparen dadurch kaum Öl ein.“
    Dazu gibt es im Internet ziemlich verlässliche Quellen… usw.

    Herr Barth, gehen Sie mal davon aus, dass ich mich vorher gründlich informiere, bevor ich hier einen Fakt verbreite. Sie haben dieselben Möglichkeiten. Hätten also vor Ihrem Post mal recherchieren können.

    Meine Quelle ist der Branchenverband AG Energiebilanzen e.V., welcher seit Jahren statistische Daten rund um den Energiemarkt zusammenstellt. Dieser widerum bezieht seine Zahlen vom BMWi und vom BdEW.
    Im Jahresbericht 2012 der AGEB steht auf Seite 27 etwas zur Bruttostromerzeugung und die jeweiligen Quellen (je Mrd. kWh):

    Braunkohle 159,0
    Kernenergie 99,5
    Steinkohle 118,0
    Erdgas 70,0
    Mineralöl 9,0
    sog. „Erneuerbare“ 136,2
    sonstige 26,0

    Macht insgesamt 617,7 Mrd kWh

    Wenn Erdöl daran einen Anteil von 9 Mrd kWh hat, dann sind das lächerliche 1,5%.

    Finden Sie meine Aussage, dass in Deutschland nur sehr wenig Strom aus Erdöl erzeugt wird, immer noch unglücklich?
    Demgegenüber ist die Aussage von Zugführer Gogo nicht nur unglücklich, sondern geradezu lächerlich, wenn er die Strommenge aus sog. EE in Tonnen Erdöl umrechnet und behauptet, diese Menge wäre in Deutschland eingespart worden. Ich denke, Sie geben mir da recht, nun, nachdem Sie die Fakten haben.
    Ihr link verweist übrigens auf Primärenergiegewinnung. Dazu gehört auch das Benzin zum Tanken. Und das wird natürlich aus Erdöl hergestellt. Sonne und Wind tragen zur Mobilität per PKW in Deutschland im Prinzip aber nichts bei. Oder habe ich da auch wieder eine unglückliche Aussage getroffen?

  17. #104: Frank Barth sagt:

    ‚…Herr Wanninger, ich gehe davon aus, dass Sie es besser wissen.
    Solange sich die Biogas-Erzeugung auf die Verwertung von Abfallprodukten der eigenen und ggf. benachbarten Landwirtschaft bezogen hat, mag das i.O. gegangen sein…‘

    Das stimme ich Ihnen vollkommen zu!

    Ich möchte nur nicht alle reg. Stromerzeugung in einen Topf werfen. Solar- und Windstrom sind volatil und brauchen prinzipiell bis zum Sankt-Nimmerleinstag ein Kraftwerk oder einen Speicher im Rücken! Das macht sie heute und wohl noch auf lange Sicht in der Gesamtbetrachtung zu Energievernichtern!

    Wasserkraft und Biomasse hingegen bringen Ihren Speicher mit. Dort wo Biomasse (z.B. Abfälle) keine landwirtschaftlichen Produkte verdrängt und ohne EEG wirtschaftlich Strom produziert, kann sie doch niemand ablehnen.

  18. #103: Alfred Casimir sagt:

    ‚…Nur wenn Begeisterung geweckt wird, ändern sich die Einsichten.
    Und da sind wir noch meilenweit weg…‘

    Waren so oder ähnlich nicht die Parolen bei Staatsgründung der Deutschen Demokratischen Republik?

    Physik und Ökonomie lassen sich nicht mit Begeisterung übertölpeln. Begeisterung ist was Schönes! Sie kann aber auch ganz schnell die Sinne für die Realität trüben!

    Marktwirtschaft aber – von einer klugen Politik im Zaum gehalten und sozial flankiert, im Erhard’schen Sinne also – findet immer den besten Weg! Leider haben das die wohlstanstrunkenen Menschen vergessen. In vollen Zügen wird nur noch von der Substanz gelebt, die Schulden sind für übermorgen!

  19. #97: „Aber ich habe schon wieder zuviel geplaudert.“
    Ja, und es wäre angenehm, wenn das zukünftig unterbleiben könnte, jedenfalls auf diesem Portal, den hier steht Institut für Klima und Energie im Kopf.
    Wäre schön, wenn das bei einigen Kommentatoren auch mal dorthin ginge und gegenseitige Beleidigungen und Herabwürdigungen in Bezug auf Ausbildung und berufliche Tätigkeit unterbleiben könnten.
    Die bringen uns nicht weiter und interessieren auch keinen.
    Das ist hier keine Plattform für Enthüllungsjournalismus.
    Seit Frau Kemfert wissen wir auch, welche geballte Kompetenz wir von einem Professorentitel erwarten dürfen.
    Da ist von einem Zugführer, der sich mit dem Thema intensiv beschäftigt hat, u.U. sogar Fundierteres zu erwarten.

    Sie werden von Menschen, die an der Energiewende partizipieren, nicht erwarten können, dass diese die Abschaffung des EEG fordern.
    Auch wenn sicher einem Großteil der Profiteure inzwischen bewusst ist, dass eine Energiewende in dieser Form zum Scheitern verurteilt ist.
    Verlangen Sie bitte von keinem EEG-Umlagebezieher, dass er Gewissensbissen, ob seines parasitären Handelns gegenüber dem Rest der Republik, incl. Sozialhilfeempfängern bekommt.
    Schließlich ist das Gesetz doch von unserer demokratisch gewählten Regierung, incl. Opposition beschlossen und verabschiedet worden.
    Da kann es doch nicht verkehrt sein, nein, es ist doch geradezu staatsmännische Pflicht, das Klima zu retten.
    Ob das nun darauf gewartet hat oder nicht.
    Ggf. müssen wir das Klima zu seinem Glück zwingen.

    Zu allem Unglück kommen dann in der Hitze der Diskussion Aussagen wie:

    #83: „In Deutschland wird kaum Strom aus Öl erzeugt. Die sog. EE sparen dadurch kaum Öl ein.“
    Dazu gibt es im Internet ziemlich verlässliche Quellen:
    http://tinyurl.com/pjfeovo
    Das wurde in diesem Beitrag u.a. in #65 von Herr Wolff sogar verlinkt.

    oder

    #87: „. . . , Biomasse und . . . sind prinzipbedingt bestens geeignet zur Stromerzeugung, die lehnt niemand ab.“

    Herr Wanninger, ich gehe davon aus, dass Sie es besser wissen.
    Solange sich die Biogas-Erzeugung auf die Verwertung von Abfallprodukten der eigenen und ggf. benachbarten Landwirtschaft bezogen hat, mag das i.O. gegangen sein.
    Inzwischen heißt Stromerzeugung aus Biomasse aber der Verlust ganzer Kulturlandschaften verbunden mit dem Verlust der Mannigfaltigkeit und Biodiversifikation.
    Wollen Sie das?
    Über die gar nicht so unwahrscheinlichen, da bereits eingetretenen Naturschäden durch Störfälle wollen wir gar nicht erst reden.

    Deswegen wäre es angenehm, zukünftig ausschließlich Kommentare zur Sache mit Fakten / Quellenangaben zu posten, alles andere gehört in andere Foren.

  20. #98 Jürgen Hodler:
    werden Sie nicht ungeduldig.
    Nur wenn Begeisterung geweckt wird, ändern sich die Einsichten.
    Und da sind wir noch meilenweit weg.
    Gleichungen mit 3 Unbekannten lassen sich nur im Kopf ausrechnen, das ist der Zaubertrick!!

  21. #77 Paul Gogo:
    mein Meister hat mich mal berichtigt.
    auf die Äußerung für eine aufrechte Haltung zu kämpfen hat er geantwortet:
    Altersgerechte Erziehung, Herr Casimir.
    Das klappt besser!!!

  22. 73: Peter Jensen sagt:
    am Mittwoch, 18.09.2013, 14:01
    L. Stiller (#69), nein, Herr Diehl reflektiert überhaupt gar nicht. Er übernimmt einfach das Gesabbel von „experten“ wie Kemfert, Asbeck oder Tritt-ihn und sabbelt das dann in die Welt hinaus.

    Übrigens, Herr Diehl: 14:01 Uhr und es sind 6,7 GW in ganz Deutschland.

    Warum denn immer gleich so aufgeregt Herr Jensen.
    Schauen Sie mal was ich noch alles nachbabbel,
    wird Sie doch bestimmt interessieren, oder???

    http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.erneuerbare-energien-enbw-investiert-in-die-wende.fe8ef4ad-8030-4c75-9fc8-d98f4bdad0a5.html
    Die EnBW will in den kommenden Jahren insgesamt sieben Milliarden Euro in die Energiewende investieren. „Wir wollen nicht mehr Getriebene sein, sondern die Wende aktiv mitgestalten“, sagte der Vorstandsvorsitzende Frank Mastiaux am Montag in Stuttgart. So sollen bis 2020 vier Milliarden Euro in den Ausbau der erneuerbaren Energien fließen – der größte Teil davon in Windkraftanlagen an Land, aber auch in Windparks auf hoher See und zusätzliche Wasserkraftkapazitäten, wie Finanzvorstand Thomas Kusterer erläuterte.
    „Wir haben das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien von heute zwölf Prozent auf 40 Prozent im Jahr 2020 zu steigern“, sagte Mastiaux. Allein bei der Windkraft an Land sei eine Kapazitätserhöhung von derzeit 200 Megawatt auf rund 1750 Megawatt geplant. Weitere drei Milliarden Euro sollen in den Ausbau der Stromnetze fließen, die bei der Anbindung dezentraler Ökokraftwerke eine zentrale Rolle spielen.

  23. #94: „Na von mir aus auch 7 bis 9 ct/kWh, Herr Hader.“

    Lieber Herr Jensen, wenn es Ihnen letztendlich egal ist, zu welchen Kosten Strom von neuen AKWs produziert wird, kann man sich die gesamte Argumentation aus #60 auch sparen. Faktenresistent sind mit Sicherheit nicht die, die sich mit den konrekten Zahlen mal beschäftigt haben. Wer diese Stromgestehungskosten von neuen AKW-Reaktoren wirklich kennt, der wundert sich auch nicht, dass es eben keinen Atomstrom-Boom in den letzten Jahrzehnten in Ländern wie USA, Großbritannien und Frankreich gab.

    „Ich will aber keine 7 ct/kWh mehr bezahlen für etwas, das gar nicht ständig geliefert wird.“

    Sie sind ein privater Endkunde, der von seinem Anbieter zu jeder gewünschten Zeit Strom erhalten hat. Also von was bitte schön reden Sie da? Wie hoch waren denn Ihre Ausfallzeiten in den letzten Jahren?

  24. Sehr geehrter Herr Wanninger, Sie schrieben an anderer Stelle, dass jeder im Forum wisse, wie die Mehrheit draußen zu der Energiewende steht. Hier schreiben Sie unter #87: „Wasserkraft, Biomasse und Geothermie sind prinzipbedingt bestens geeignet zur Stromerzeugung, die lehnt niemand ab.“ Sind Sie da in beiden Fällen wirklich so sicher? Das Forum ist nämlich voll von Beiträgen, wo die mehrheitliche Zustimmung der Bevölkerung zur Energiewende abgestritten wird oder wo man explizit Wasserkraft, Biomasse oder Geothermie in ihrer Nutzung ablehnt.

  25. @ Paul Gogo

    Apropos grüne Mythen und Legenden: Irgendwo in diesem Forum war aus Ihrer Feder zu lesen, daß man um Öl gar Kriege führt. Wirklich? „Kein Blut für Öl“, so gröhlten unsere lieben GrünInnen ja vor gar nicht allzu langer Zeit in den Gassen herum. Frei nach dem Handbuch „Geostrategie – leicht gemacht für grüne Dummies“.

    Preisfrage an Paul Gogo: Welches Gebäude wurde in Baghdad von einrückenden Marines im Hurrah und in aller Gründlichkeit unter Beschlag genommen? Dann dämmert’s vielleicht auch Ihnen.

  26. Werter Herr Gogo, wollen’S im Hinblick auf Ihr geschätztes „Pea Oil“ denn nicht noch einen Anlauf wagen? Oder ist das grüne Pulver so schnell verschossen? Glaubensgenosse Hader wird Ihnen sicher unter die Arme greifen.

    Ich schenke Ihnen auch nochmals einen kleinen Tip: Nehmen’S die Rohölpreisentwicklung insbesondere nach einem recht einschneidenden Ereignis in der Finanzwelt in den frühen 1970er Jahren und legen Sie darüber diverse politische Großereignisse und vor allem die Geldmengenausweitung M2 des US-Dollars. Und dann schauen’S mal, ob noch Raum für Ihre grüne Mythen- und Legendenbildung bleibt. Ich bin gespannt.

    Übrigens: In Sachen Rohöl werden derzeit Knock-Outs mit einem Renditeversprechen von 80, ja gar 90 % angeboten. Ist das realistisch? Natürlich. Es ist ja davon auszugehen, daß Bernake und sein designierter Nachfolger frisch und frivol mitspielen werden. So macht man Kohle.

    Und der treudoofe Ökogläubige? Der haut sich – das ist ja auch Sinn und Zweck der Sache – in aller Regel auf Pump finanzierte Krähenspiegel aufs Dach und läßt sich mit einigen Prozentpunkten Rendite abspeisen. Wie deppert ist das denn? In gewisser Weise gleichen unsere Ökospießer einem billigen Drogenkurier. Man läßt sich mit einem Taschengeld, also den EEG-Brotsamen, einlullen, trägt das gesamte Risiko, die Hintermänner streichen sich die fette Kohle ein und halten sich stets schadlos. Fazit: Beim Energiewendemichel findet eine alte Redewendung in der Tat ihre wahre Bedeutung: Mit den Dummen treibt man die Welt herum.

    Aber ich habe schon wieder zuviel geplaudert. Zuerst der Aperitif, dann die Köstlichkeiten. Konzentrieren Sie sich nur auf den ersten Absatz.

  27. Gedulden sie sich noch etwas, Herr Diehl. Ich recherchiere noch ein wenig. Ich warte auf den besten Augenblick. Vielleicht nach der Wahl am Sonntag?
    Mal sehen, sie können sich ja inzwischen mal mit Herrn „Gogo“ austauschen.

  28. Und nebenbei, Herr Hader, die Kosten, die ich ihnen genannt habe, waren Kosten von AKW, die noch gut zwischen 15 und 20 Jahren in Deutschland am Netz geblieben wären und fleißig günstig Strom produziert hätten.
    Aber wie alle grünen Weltverbesserer halten sie sich mit ihren Gedanken lieber in der fernen Zukunft auf, die es zu retten gilt. Ich bin da mehr für das Hier und Heute.

  29. Na von mir aus auch 7 bis 9 ct/kWh, Herr Hader. Da liegen wir ja immer noch unter den Kosten der sog. EE.
    Und dafür, dass der Strom dann auch permanent geliefert wird, würde ich evtl. sogar noch einen Cent mehr bezahlen.
    Ich will aber keine 7 ct/kWh mehr bezahlen für etwas, das gar nicht ständig geliefert wird. Und die 7 ct kommen ja auf den normalen Strompreis obendrauf. Na sowas…

  30. Typisch grüner Forentroll, wenn die Argumente ausgehen, einfach dem anderen Beiträge ohne Inhalt vorwerfen.
    Herr Gogo, so viele Fakten, wie ich ihnen in meinen Beiträgen geliefert habe, sind sie wahrscheinlich nicht einmal in der Lage, zu verarbeiten.

    Und wenn man die Fakten schon nciht versteht, na dann kann man gleich so tun, als wären sie gar nicht da, nicht wahr Zugführer Gogo?

    Übrigens, haben sie inzwischen rausbeommen, wieviel Strom in Deutschland aus Öl erzeugt wird?

    Ich glaube, da sie wissen, dass ihre Zugführernummer falsch ist, kann man sie getrost als Lügner bezeichnen. Oder als Dummkopf, falls sie es wirklich nicht besser wissen. Was ist ihnen lieber, Bahnwärter Gogo?

  31. Zeit für den Stromwetterbericht. Auif besonderen Wunsch von H. Diehl heute um 12 Uhr. Blöd nur, dass ausgerechnet heute nicht viel los ist mit Der Sonne:

    18.09.2013, 12:00 haben wir
    3,3GW (von 32GW = 10,3%) vom zappeligen Windstrom (siehe http://tinyurl.com/3yk5esq ) und
    5,7GW (von 34GW = 16,8%) vom zappeligen Solarstrom (siehe http://tinyurl.com/3xwsa63 )

    Da hatten wir heute zur besten Mittagszeit also schlappe 9GW Zappelstrom bei ca. 70 GW Lastbedarf. Zappelstrom deckte heute mittag 12,8% des deutschen Stroms. Herr Diehls Mittagessen bestand somit aus 87,2% mit Strom aus Kohle, Gas, Kernenergie und Wasserkraft gekochten Zutaten. Ohne Kohle, Gas und Kernenergie hätten wir heute ACHTmal mehr Zappelstromerzeuger gebraucht, sonst hätte es eben Sushi kalt gegen – auch sehr lecker.

    Hoffentlich gibt’s am Donnerstag zum Veggie-Day genug Ökostrom mittags, ungekochter Blumenkohl ist nämlich grausam.

    Jeder Wähler möge sich überlegen, welche Parteien diese Politik der Energiewende zu zappeligem Wind und Solarsrom verfolgen. In der vergangene Woche schwankte die Unterdeckung durch Zappelstrom zwischen 5fach (wie gestern) und 50fach (wie vom 13.9. bis 14.9 durchgehend). Allerdings wäre die Energiewende selbst bei Ver50fachung der Wind- und Solarstromanlagen nicht zu Ende. Für noch längere Flauten bei meist bedecktem Himmel haben wir mit aktuell 40GWh Pumpspeicherkapazität nur Strom für 30 Minuten. Bei den immer vor allem im Winter wiederkehrenden Windflauten müsste die heutige Speicherkapazität mindestens ver500facht werden.

    All das fordert diese unsägliche Energiewende noch von uns und sie wird noch mehrere Billionen Euro kosten, die es nirgendwo mehr gibt. Für diese Energiewende stehen zuallererst die Grünen mit dümmlichen und populistischen Politikern wie Trittin, Roth, Kretschmann, Özdemir und vielen mehr, aber auch SPD, CDU und FDP. Einzig die Alternative für Deutschland bekennt sich zu einer Abkehr von diesem Irrsinn Energiewende zu Zappelstrom.

  32. #77: Peter Jensen sagt:

    am Dienstag, 17.09.2013, 16:58

    Übrigens sehr interessant, was man so über Herrn „Gogo“ und Herrn Diehl rausfindet, wenn man mal intensiver und ein bißchen mit Köpfchen recherchiert. Könnte ich an geeigneter Stelle ja mal hier im Forum veröffentlichen, aber noch nicht jetzt. Lassen wir die Herren noch ein wenig ihr Spielchen treiben….

    @Na na mal raus mit der Sprache. Ich habe nichts zu verbergen, wenn Sie richtig recherchiert haben.

  33. # 79 Paul Gogo
    Lieber Herr Gogo,
    „dümmer geht’s nimmer!“ – Das Schaubild zeigt, dass mit Wind und Sonne bei einer Nennleistung von 62,5 GW im Jahr 2012 in Deutschland nichts (!!!!!) an fossiler Energie eingespart wurde. Es wurden nämlich ebenfalls (nur!!!!) 8,4 GW Nennleistung Kernenergie abgeschaltet, deren Strom durch die angeblich eingesparte Menge von Kohle und Erdgas ersetzt werden musste (!!!!). (Jeweils 100 Tonnen Erdöl sind nur erforderlich, wenn ein Kohlekraftwerk nach einem vom EEG erzwungenen erneuten Kaltstart wieder angefahren werden muss)
    Die sog. „Deutsche Energiewende“ hat – wie jedermann außer Ihnen weiß – bekanntlich zwei Bausteine: Den Ausstieg aus der Kernenergie und die Illusion, dass Wind und Sonne diese Kraftwerke ersetzen könnte.
    Das deutsche Stromnetz kann nur eine Leistung zwischen 45 – 75 GW aufnehmen. Bereits bei den erreichten 62,5 GW muss zeitweise Strom verschenkt, oder sogar die „freundliche“ Abnahme von Strom mit Millionen Euro erkauft werden.
    Jede weitere Abschaltung von Kernkraftwerken könnte nur mit einem entsprechenden Anstieg der Nutzung fossiler Energie realisiert.
    Lieber Herr Gogo, wie ist es möglich, dass Sie ohne jede Scham bei der Lüge bleiben?

  34. @#79, Paul Gogo:

    Nachdem ich Ihnen mal wieder zeigen musste, dass Ihre Zahlen völlig falsch sind, schauen wir mal auf Ihren Gedankenansatz.

    Leider ist der auch falsch, obwohl durch öffentlicher Fehlinformation dieser Irrtum weit verbreitet ist. Sie sind also in diesem Irrtum nicht allein:

    1 kWh Solarstrom ersetzt NICHT das Edergieäquivalent von 1 kWh Kohlestrom!

    Warum ist das so?

    Nun, im Gegensatz zu Strom aus Kohle, Gas, Kernenergie oder Wasserkraft der immer bedarfsgerecht erzeugt wird, sind Solar- und Windstrom als einzige Stromerzeugungsarten NICHT grundlastfähig. Sie brauchen IMMER ein Speichkraftwerk oder ein herkömmliches eben grundlastfähiges Kraftwerk, das den Solarstrom dann sofort ergänzt bis ganz ersetzt, wenn dieser sich bei bedecktem Himmel oder schwachem Wind stark abschwächt, bei Flaute oder nachts ganz ausfällt. Das dürfte nun klar sein.

    Wie oft Wind- und Solarstrom fast ganz ausfallen, können Sie leicht dem Jahreseinspeisungsdiagramm von Prof. Alt von der FH Aachen entnehmen, das Sie hier http://tinyurl.com/cako5lr einsehen können. Hier können Sie erkennen, wie häufig die gesamte Einspeisung von Wind + Sonne sehr gering bis fast Null ist.

    Dies hat zur Folge, das bis heute nicht ein einziges MegaWatt konventioneller Kraftwerkskapazität abgebaut werden konnte, obwohl ja bereits 66.000 MegaWatt Windmühlen und PV-Module für über 200 Milliarden Euro installiert worden sind.

    Der Kraftwerkspark wird also ständig zur Ergänzung benötigt. Leider kann man einzelne Kraftwerke nicht mal so für ein paar Stunden ausschalten. Und im Teillastbetrieb ist deren Bennstoffersparnis gering. Das Bedienpersonal benötigen sie in vollem Umfang. Während also manchmal kräftig Wind- und/oder Solarstrom erzeugt wird. muss dennoch der gesamte konventionelle Kraftwerkspark mit mehr oder weniger Teillast mitlaufen und verbraucht eben weiterhin Brennstoff.

    Sie sehen, Herr Gogo. Ihre Rechnung von der Einsparung von Ressourcen ist nur ein schöner Traum. Die Realität ist eine andere – und genau das sehe ich auf meiner Stromrechnung.

    Es wird fast nichts eingespart! Stattdessen wurden aber für über 200 Milliarden Euro neue Wind- und Solarstromerzeuger gebaut, die ihrerseits unglaublich viele Ressourcen und Energie zu ihrer Herstellung verschlungen haben. Deshalb sind sie ja auch so teuer.

    Unterm Strich vernichten Sie also Güterzüge von Energie und Ressourcen. Und genau das beweist jede einzelne Stromrechnung.

  35. @#82 Alfred Casimir:

    Sie deuten das schön an. Die ganze Diskussion wäre eigentlich müßig. Doch leider entscheiden nicht Elektroingenieure und Ökonomen über die Stromversorgung – es sind Juristen, Soziologen und steinewerfende Schulabbrecher.

    Das ganze Problem würde sich in kürzester Zeit lösen, wenn das planwirtschaftliche Konstrukt EEG komplett abgeschafft würde.

    Die Deutschen haben sich zunächst gegen Kernenergie ausgesprochen. Daneben gibt es konkurrierende Verfahren zur Stromherstellung. In einer funktionierenden Marktwirtschaft setzen sich zwangsläufig die geeignetsten am Markt durch. Ich persönlich bezweifle, dass Wind- und Solarstrom heute ausser in Nischenanwendungen eine größere Rolle spielen könnte. Aber das ist völlig wurscht, was ich glaube.

    Weg mit den perversen Extrem-Subventionen und wir bekommen wieder eine vernünftige und gümstigere Stromversorgung.

    Diese Forderung, an deren Vernunft kaum jeman zweifeln kann, gehört zum Parteiprogramm der AfD.

  36. #79, Paul Gogo betrügt wieder einmal – bewusst, oder weil es eben nicht besser weiss:

    ‚…Danke für die Unterstützung Herr Wolff.
    Die Energieangabe wäre allerdings hilfreicher als die Leistungsangabe…Etwas greifbarer dargestellt: 139 000 000 000 kWh…‘

    Obwohl Herr Wolf exakt nur von Solarstrom und Windstrom spricht, 62,5GW installierte Nennleistung, jubelt uns der Herr Gogo dann Biopmasse-Strom, Geothermie und Wasserkraft auch noch unter!

    Wasserkraft, Biomasse und Geothermie sind prinzipbedingt bestens geeignet zur Stromerzeugung, die lehnt niemand ab.

    Ungeeignet sind nur die Zappelstromerzeuger Wind und Sonne.

    Ein Betrug also, die ganze nachfolgende Rechnung ist belanglos!

    Der gesamte zappelige Wind- und Solarstrom erzeugte 2012 genau 75,5 TWh oder knapp über 12% der gesamten Strommenge !!!

    Quelle z.B. hier http://tinyurl.com/cako5lr

    Das war mal wieder Gogo-live, keine Ahnung von Physik (dass es auf die kWh ankommt, was ich Ihnen stundenlang im EEG-Blog zu erklären suchte, haben Sie jetzt aber anscheinend kapiert), keine Ahnung von Zahlen – aber Energie-Versorgungs-Chef-Inschenijör spielen.

  37. #76: Peter Jensen sagt:
    „Haben sie auch was zum Thema zu sagen? Oder sind sie hier nur für (schlechte) Comedy zuständig?“
    „Paul Gogo pöbelt“

    Beiträge ohne Inhalt – aber Herr Jensen.

    Eine Bitte hätte ich an Sie:

    #67 von Herrn Wanninger:
    Die darin enthaltenen BW Grundlagen wie z.B Grosshandelspreise ohne Kapital- und Personalkosten sollten Sie dringend überarbeiten / kommentieren.
    Das wäre echt hilfreich.
    Nicht dass Schüler deshalb Schuljahre wiederholen müssen.

    Danke in Voraus und
    Gruss
    Paul Gogo

  38. #72, Hans Diehl sagt:

    ‚…Sie haben bei Ihren Ausführungen das Wesentliche vergessen…‘

    Was Sie gerne vergessen, ist dass die Stromkonzerne den gesamten Kraftwerkspark erhalten und diesen auch in Betrieb haltern müssen. Die Kosten laufen also vollumfänglich weiter, während der Sztrompreis durch immer mehr auf den Markt geschütteten Zappelstrom der Börsenpreis fällt. Wie soll da der Preis für den Endkunden sinken?

  39. #74: Dirk Weißenborn sagt:
    „Sie vergleichen Äpfel mit Birnen und vergessen obendrein, dass es in der Zwischenzeit eine starke Steigerung der „Birnensteuern“ gab.“

    Lieber herr Weissenborn,
    in der Eile hatten sie den 2. Teil überlesen.
    Es ging um einen Vergleich.
    Was Sie als Referenz verwenden bleibt Ihnen überlassen.

    Vergleich 1960 (1964) : 2013
    Öl: 2013 Preismultiplikator ~10.
    Elektrischer Strom: 2013 Preismultiplikator ~4,2.

    Die Steuer geht im Rauschen (z.B. Rationalisierung) definitiv unter.

    Wobei ich zugebe, dass das Brutto- oder Netto- Inlandsprodukt, Sozialprodukt oder Nationaleinkommen, wie auch immer genannt, als Messgrösse einer Wirtschaftsleistung in fast allen Wirtschaftsbetrachtungen unbrauchbar geworden ist.

    Danke und Gruss
    Paul Gogo

  40. Herr Gogo verfolgt in #79 immer noch seinen Kindheitstraum, mal Zugführer werden zu wollen.

    Herr Gogo, wie oft denn noch? In Deutschland wird kaum Strom aus Öl erzeugt. Die sog. EE sparen dadurch kaum Öl ein. Ihre Rechnung ist brauchbar wie ein Loch im linken Unterschenkel!

    Wenn man denkt, es geht nicht dümmer, kommt der Gogo und schafft es noch immer. Oder der Herr Diehl.

    Beide mit interessanten „Privatleben“.

  41. #70 Paul Gogo
    Unser Thema hier: der Blick eines Österreichers auf die Energieumwandlung in Deutschland

    Meine Einschätzung: Was stört es die Eiche, wenn sich eine Wildsau dran reibt.
    Das meine ich aber für alle die an dieser Diskussion teilhaben, in Bezug auf das Europäische Stromnetz
    Das Europäische Verbundnetz Elektro verträgt die momentane Veränderung ganz gut.

    Es geht einmal um den technischen Aspekt.
    Da waren wir uns einig, dass ca. 20% zur allgemeinen Freude übrig bleiben.

    Jetzt gibt es parallel dazu den finanziellen Aspekt.
    Ich bringe mal das Beispiel mit den Fliegen.
    Die sind nur dort wo es was zu fressen gibt.

    Die Umwandlung in elektrische Energie kostet ca. 5ct/kWh
    Die Verteilung und Verwaltung kostet ca. 5ct/kWh

    Die Pflege (Instandhaltung und Reinvestition) kostet ca. 5ct/kWh

    Der Entverbraucher bezahlt aber aktuell 26ct/kWh

    Es werden ca. 500 Terrawattstunden jedes Jahr verbraucht.

    Jetzt hacken vielen Diskussionsteilnehmer auf den Erneuerbaren Energien herum und kommen zum Ergenis,
    zentrale Energieversorgung ist zuverlääsig und würde mit viel Glück 15 ct/kWh kosten.

    Die Finanzjongleure, und nicht nur die, lachen sich in Ihren Hinterzimmern kaputt über soviel
    Unkenntnis von dem Umverteilungsprozess des Volksvermögens.

    Interessieren Sie sich mal mit Begeisterung für die Funktionsweise dieses Stromnetzes im Detail.

    Da werden Ihnen Dinge begegnen, die momentan vor lauter Aufregung über eine bevorstehenden Kollaps, übersehen werden.

    Fangen Sie an auf der Homepage von 50 hertz. Da wird Ihnen geholfen.

    Übrigens: Herr Hodler ist prinzipiell auf dem richtigen Weg. Wenn er es auch etwas unverständlich ausdrückt.

    1 Liter Heizoel kostete 1980 10 Deutsche Pfenninge

    1 Liter Heizoel kostet heute 90 Europäische Cent.

    Die Zwangswährung für den Bezug dieses Produktes ist der amerikanische Dollar.

    Jetzt können sie anfangen zu rechnen , meine Damen und Herren.

    PS: wir müssen beide aufpassen, das wir hier im Forum nicht irrtümlich erschossen werden.

  42. #60: „Die Aufwendungen danach sind die sogenannten Stromgestehungskosten. Die belaufen sich bei AKW auf etwa 3 bis 4 ct/kWh, inklusive Personalkosten, Kapitalkosten, Abschreibungen usw… die ganze GuV runter! Sind die AKWs mal abgeschrieben, verringern sich die Stromgestehungskosten auf etwa 2,5 ct/kWh.“

    Das sind typische Stromgestehungskosten von AKWs, Herr Jensen, die man vor ca. 20-30 Jahren gebaut hat. Neuere Anlagen haben noch nicht den Nachweis erbracht, dass man sie ebenfalls so preisgünstig betreiben kann. Beispielsweise für Flamanville-3 rechnet man mit Gestehungskosten von 7-9 ct/kWh. (siehe http://tinyurl.com/qzo4ghf)

  43. #70 Paul Gogo

    „man erkennt, dass Sie nicht so richtig wussten was Sie schreiben sollen. Aber das ist geglückt.“

    Doch doch, das weiß ich nur allzu gut. Geglückt ist es natürlich auch, denn die grüne Einfälltigkeit tapst ja auch schnustracks in die Falle. Ich sag’s ja: Man muß bei Ihnen und Ihresgleichen häppchenweise vorgehen. So ist es halt mit den grünen Mythen.

    Lesen’S den zweiten Absatz in meinem Beitrag nochmals ganz genau. Anschließend überdenken’S Ihr Rechenbeispiel nochmals. Sie bestätigen mich ja damit. Ein kleiner Tip: Seit wann sind DM und EURO zur Kategorie Hartgeld zu zählen?

    Jetzt dürfen’S einen neuen Anlauf wagen.

  44. #65: Ulrich Wolff sagt:
    „Im Jahr 2012 waren in Deutschland Wind- und Solarkraftwerke mit einer Nennleistung von 62,5 GW in Betrieb.“

    Danke für die Unterstützung Herr Wolff.
    Die Energieangabe wäre allerdings hilfreicher als die Leistungsangabe.

    Die Nachprüfung ergab in der Tat die von Ihnen beschriebene riesige Einsparung an fossilen Energieträgern.

    2012: Es waren nicht weniger als 500 PJ.

    Etwas greifbarer dargestellt:
    139 000 000 000 kWh

    Bei 20% Wirkungsgrad vom Öl bis zur heimischen Steckdose.
    139 000 000 000 kWh x 5 = 695 000 000 000 kWh Öl-Äquivalent

    Da man diese elektrische Energie nicht sieht:
    58 000 000 Tonnen Öl (Äquivalent) oder fast doppelt so viele Tonnen Kohle-Äquivalent.

    Noch greifbarer dargestellt:
    900 000 Kesselwagen der Bahn mit je 65 Kubikmeter Fassungsvermögen (einer hat das Volumen eines Wohnzimmers mit 5m x 5m x 2,5m)
    Das kann man mit 18 000 Güterzügen a 50 Kesselwagen transportieren.
    Das sind 1 Jahr lang jede Stunde 2 Güterzüge.
    Die Strecke Flensburg – Garmisch wäre zu kurz für diesen Güterzug.
    Sie müsste 17-gleisig sein.

    Ich nenne das gerne virtuelle Güterzüge, weil diese wegen EE nicht erforderlich sind.

    Glücklicherweise werden diese nicht fahrenden Güterzüge immer mehr.
    Je Stunde 10 ist schon ein gutes Zwischenergebnis.
    Man kennt dieses Geräusch an einem der selten gewordenen Schienenstösse. (Tak,Tak—Tak,Tak—————–Tak,Tak—Tak,Tak————–)x51

    Gruss
    Paul Gogo
    p.s. bitte Rechnung überschlagen.
    Es ist unglaublich wie viele und wie lange Güterzüge eine ideologische Verblendung ausblenden kann.

  45. @#71 Alfred Casimir:

    Wenn das EEG abgeschafft würde, finden sich zahlreiche Einsatzzwecke, wo PV Sinn machen könnte.

    Beispielsweise könnte Aldi mit einigen PV-Modulen auf dem Dach (ich glaube S. Hader hat mal diese Idee geäußert, die mir nicht so aus der Welt zu sein scheint) seine Stromkosten für die Tiefkühltruhen senken. Tagsüber wird je nach Wetter mehr oder weniger solar und ansonsten vom Netz gekühlt. Ob sich das betriebswirtschaftlich rechnet, könnte man überschlagen.

    Und so wären viele Anwendungen denkbar, besonders wenn sie wie eine Kühltruhe einen Speicher peinzipbedingt mitbringen.

    Grundlaststrom jedenfalls ist eine äußerst dämliche Anwendung für PV, solange man keine Speicher hat. Das sollte hier eigentlich außer Herrn Diehl jeder kapiert haben.

  46. Übrigens sehr interessant, was man so über Herrn „Gogo“ und Herrn Diehl rausfindet, wenn man mal intensiver und ein bißchen mit Köpfchen recherchiert. Könnte ich an geeigneter Stelle ja mal hier im Forum veröffentlichen, aber noch nicht jetzt. Lassen wir die Herren noch ein wenig ihr Spielchen treiben….

  47. Paul Gogo pöbelt:

    „In #44 und #51 bestreitet das P.J. in seiner unnachahmlichen Art und Weise mittels ideologisch gefärbeter BWL, vor allem aber durch persönliche Diffamierung. Richtig lustig wird es aber erst durch das von J.P ins Spiel gebrachte indirekte Autoritätsargument in Form einer weiteren Diffamierung, das P.J. aber dann nicht mit Inhalt füllt, dafür sich in #60 mit allgemeinen Floskeln mit realistisch und pragmatisch bezeichnet, was einem Eingeständnis seines Irrtums gleichkommt.
    Als ob ein Realist sich jemals mit realistisch bezeichnen müsste. Das ist ausschliesslich die Notwendigkeit bei Ideologen.
    Das ist so, wie wenn ein Chef zu seinen Mitarbeitern sagen würde: -Ich bin der Chef!- (und sich dann wundert wenn fast alle versuchen ihr Lachen zu verbergen.)“

    Haben sie auch was zum Thema zu sagen? Oder sind sie hier nur für (schlechte) Comedy zuständig?

  48. #71: Alfred Casimir sagt:
    Ihre Idee zur sinnvollen Nutzung von Energie ist
    theoretisch ideal.
    In der Praxis müsste Sie aber flächendeckend eingesetzt werden.
    Mit ausreichend grossen Stückzahlen.

    Sehr geehrter Herr Casimir,
    selbstverständlich flächendeckend (soweit notwendig) und in grossen Stückzahlen (automobiles Kosten- und Qualitätsniveau).

    „Der Einsatz ist auf kleine Verbraucher beschränkt.“

    Nein!
    Für Grosse Verbraucher gibt es diese Dinger schon. Genannt Kraftwerke.
    Das ist ja gerade die Kunst herunterzuskalieren ohne zu verlieren (eta).
    Skalierungsmöglichkeiten sind immer individuell.
    In der Botanik ist die Schlankheit eines Gräserhalms von keinem Baum zu überbieten.
    In der Zoologie geben einige Langstreckenflieger noch immer energetische Rätsel auf.
    Der Wirkungsgrad eines zweitakt Grossdiesels ist bei kleineren Ausführung vermutlich nicht zu erreichen. Und bei einem Pico- oder Nano- Verbrenner kann es sehr schwer sein – vielleicht auch nicht.

    Die grossen Stückzahlen machen den Preis!
    Für den Weg dahin benötigen wir ein nachgebessertes EEG.

    „Wenn man diese Randbedingungen alle erfüllen wollte, wären wir wahrscheinlich genausoweit wie heute.“

    Aber Herr Casimir, da hat sich Ihre Feder aber selbstständig gemacht (spätrömisch dekadentes Werbegeschenk?).
    Schreiben Sie was Sie denken. Ich will nicht so weit gehen wie ..Anstiftung zum Mord, nur technikbezogen.

    Hier hätten wir eine riesige Redundanz aufgebaut und wir hätten Kraft-Wärmekopplung mit einem Nutzungsgrad von über 300%. Warum lassen wir den Staat diese smart Nano BHKWs nicht vermieten.

    Warum sollte man WP und Verbrenner nicht unter hohen Synergien zusammenbauen? Auf der einen Seite Arbeitshub(Verbrenner) und auf der anderen Seite Lasthub (Wärmepumpe). Keine Rotation dazwischen. Da lassen sich bestimmt noch Schutzrechte für die Ausführung ableiten. Vielleicht für die Spülung zwischen den Kolbenringen?

    „Als Forschungsprojekt auf alle Fälle viel besser, als über den Klimawandel zu forschen.“

    Die Klima Forschung ist sicher interessant, verändert aber selbst nichts. Es kommt darauf an etwas zu verändern!

    Gruss
    Paul Gogo
    p.s. Esso: -es gibt noch viel zu tun-
    Nike: -just do it-

  49. Jürgen Hodler sagt:

    „Also der Rohölpreis dümpelt derzeit auf dem Niveau der frühen 1960er Jahre herum. Selbstredend in Hartgeld.„

    Paul Gogo erwidert:

    „1960 lag der Heizölpreis bei 0,10DM bis 0,20DM. Heute (2013) liegt er bei 0,70 bis 0,90€.“

    Herr Gogo:

    Sie vergleichen Äpfel mit Birnen und vergessen obendrein, dass es in der Zwischenzeit eine starke Steigerung der „Birnensteuern“ gab.

    mfG

    D. Weißenborn

  50. @#70, Paul Gogo:

    Das haben Sie trefflich herausgearbeitet, was wir hier schon die ganze Zeit anmahnen.

    Kaufkraftbereingt war Strom 1960 teurer als er es heute ist. Er wurde dann erheblich billiger bis Ende der 90iger Jahre. Seither verteuert er sich, anfangs leicht, zuletzt sehr massiv. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann wir das 60iger Jahre-Niveau überschreiten.

    Und genau mit dem Preis für Energie entwickeln sich Wachstum und Wohlstand von Volkswirtschaften. Das können Sie an anderen überall beobachten.

    Teure Energie – geringe Entwicklung – geringer Lebensstandard. Danke für den Hinmweis.

  51. 67: Jürgen Wanninger sagt:
    am Dienstag, 17.09.2013, 11:53
    #64, Hans Diehl sagt:

    ‚…Da muss doch die Frage erlaubt sein, wo bleibt das Geld, wenn es bei den Verbrauchern nicht ankommt?…‘

    Lieber Herr Diehl, was verstehen Sie unter nicht ankommen?

    Wenn der Großhandelspreis für Strom bei 4ct liegt, dann sind das wohl die reinen Herstellungskosten plus eine branchenübliche Marge,mit der ein Hersteller seinen Strom an der Börse verkauft. Jetzt muss der Energieerzeuger aber noch langjährige Investitionen bedienen, er beschäftigt Personal für das Lohn und Sozialabgaben anfallen, es muss das Leitunsnetz finanziert werden, der Staat hätte auch noch gern einen nicht unbeträchtlichen Obolus und dann möchte der Energieerzeuger vielleicht auch noch etwas verdienen und dann kommen eben 19,5ct Strompreis heraus.

    So ist das nunmal. Das ist im Kommunismus so und in der Marktwirtschaft.

    Machen wir eine Analogie: Der reine Warenwert der Zutaten eines Vollkorn-Brötchens beim Bäcker liegt bei vielleicht 5ct. Die kommen aber auch nicht beim Kunden an. Da sind Backautomaten und Immobilien zu finanzieren und das Personal. Und verdienen möchte der Besitzer der Bäckerei auch etwas. Und dann kostet das Brötchen am Thresen eben 60ct. Stellen Sie das auch in Frage?

    Bei Strom haben wir jetzt noch eine neue Extra-Position. Das EEG. Obwohl, wir hier schon dutzendfach gezeigt haben, Deutschland weiterhin komplett mit Kohle, Gas, Kernenergie und Wasserkraft versorgt wird, haben wir neuerdings Zappelstromerzeuger, die Ihre Stromerzeugung nicht am Bedarf ausichten, sondern am Wetter. Diese Anlagen sind so teuer, dass sie sich bei 4ct Stromhandelspreis NIE amortisieren würden , weil sie ja nicht mal allen Strom verkaufen könnten, da dieser oft am Bedarf vorbei erzeugt wird. Herr Jensen ging in seiner Amortisationsrechnung (42a) ja davon aus, dass aller Solarstrom auch zum vollen Preis verkauft wird. Für diese politisch gewollten Anlagen wurde deshalb eine in dieser Höhe nie dagewesene Subvention geschaffen, das EEG. Das EEG ist so ausgelegt und wir jeweils so angepasst, dass ein nvestor in Solar oder Wind in 20 Jahren das Doppelte seiner Investition praktisch risikofrei einstreicht. Ein einmaliger planwirtschaftlicher Vorgang in einem angeblich marktwirtschaftlichen Staat. Und dieses EEG macht weitere 6,5ct (inkl. Mwst.) aus, so dass wir heute 26ct / kWh Strom in Deurtschland (inkl. Mwst.) bezahlen müssen.

    In Frankreich kostet Strom 12 ct / kWh.

    @Jürgen Wanninger
    Sie haben bei Ihren Ausführungen das Wesentliche vergessen
    Die Preise an der Strombörse fallen seit Jahren. Schuld ist der vorrangig eingespeiste EEG Strom
    Siehe hier:
    http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/boersen-effekt-sonnenenergie-senkt-den-strompreis_aid_709073.html
    Solarstrom fließt vor allem dann, wenn besonders viel Energie benötigt wird: mittags. Entsprechend müssen konventionelle Atom-, Kohle- und Gaskraftwerke dann weniger Strom liefern als das früher der Fall war. Da Strom aus erneuerbaren Energien über eine garantierte Einspeisevergütung gefördert wird, unterliegt sein Preis nicht den Regeln von Angebot und Nachfrage. Daraus entsteht der so genannte Merit-Order-Effekt: Der restliche benötigte Strom wird insgesamt billiger, denn besonders teuer produzierende Kraftwerke laufen gar nicht erst an.

    Ich hoffe Sie haben schon gemerkt was Sie vergessen haben, nämlich den Einspareffekt der entsteht, wenn teure konventionelle Kraftwerke nicht zum Einsatz kommen.Genau das ist der Grund warum der Börsenpreis sinkt. Und da hätte ich gerne gewusst, was mit dieser Einsparung geschieht.
    Der Endverbraucher merkt nichts davon. Dem wird sogar noch erzählt die Strompreiserhöhung wäre dem EE Strom geschuldet

  52. #63 Paul Gogo:
    Wo liegt der Fehler?

    Ihre Idee zur sinnvollen Nutzung von Energie ist
    theoretisch ideal.
    In der Praxis müsste Sie aber flächendeckend eingesetzt werden.
    Mit ausreichend grossen Stückzahlen.
    Für die Übergangszeit brauchen Sie das vorhandene Stromnetz.
    Der Einsatz ist auf kleine Verbraucher beschränkt.
    Wenn man diese Randbedingungen alle erfüllen wollte, wären wir wahrscheinlich genausoweit wie heute.
    Sie werden in absehbarer Zeit für diese Energiewende keine Mehrheiten bekommen.
    Aber man weiß nie genau was die Zukunft bringt.
    Als Forschungsprojekt auf alle Fälle viel besser,
    als über den Klimawandel zu forschen.
    Dabei sollten wir es in diesem Forum belassen.
    Ich danke Ihnen, dass ich durch Sie mal auf andere Gedanken gekommen bin.

  53. #55: Jürgen Hodler sagt:
    „Also der Rohölpreis dümpelt derzeit auf dem Niveau der frühen 1960er Jahre herum. Selbstredend in Hartgeld.„

    Sehr geehrter Herr Hodler,
    man erkennt, dass Sie nicht so richtig wussten was Sie schreiben sollen. Aber das ist geglückt.

    1960 lag der Heizölpreis bei 0,10DM bis 0,20DM. Heute (2013) liegt er bei 0,70 bis 0,90€.
    Da liegt der Multiplikator bei ~ 5×2 (DM/€) ~10.
    1960 lag die kWh bei 0,10DM; bis 0,12DM.
    Heute kostet die kWh 0,25€. Da liegt der Multiplikator bei 2,1×2(DM/€) ~ 4,2.

    Da fällt mir gerade auf, dass gemäss Ihrer Aussage der so hohe derzeitige Strompreis unter dem halben Preis von 1960 dahindümpelt und weiterhin dahindümpeln wird, bis er dank der EE unter den heutigen Preis sinken wird (Fraunhofer).
    Bei Öl wird das nicht der Fall sein. Schon die Verdopplung des Ölbedarfes für den Verkehr wird dasverhindern.

    In Beitrag #27 wird das sehr anschaulich in einem abstrakten Beispiel beschrieben. (Obwohl das an sich ein reales Beispiel ist)

    In #44 und #51 bestreitet das P.J. in seiner unnachahmlichen Art und Weise mittels ideologisch gefärbeter BWL, vor allem aber durch persönliche Diffamierung. Richtig lustig wird es aber erst durch das von J.P ins Spiel gebrachte indirekte Autoritätsargument in Form einer weiteren Diffamierung, das P.J. aber dann nicht mit Inhalt füllt, dafür sich in #60 mit allgemeinen Floskeln mit realistisch und pragmatisch bezeichnet, was einem Eingeständnis seines Irrtums gleichkommt.
    Als ob ein Realist sich jemals mit realistisch bezeichnen müsste. Das ist ausschliesslich die Notwendigkeit bei Ideologen.
    Das ist so, wie wenn ein Chef zu seinen Mitarbeitern sagen würde: -Ich bin der Chef!- (und sich dann wundert wenn fast alle versuchen ihr Lachen zu verbergen.)

    Die Kostensteigerungen fällt so gering aus, weil der technische Fortschritt bei Ölförderung, Öltransport, Raffinierung und bei der Erzeugung el. Energie enorm ist.
    Das wiederum beruht auf dem Mooresche Gesetz.
    Anmerkung: Einer der damals modernsten Tanker, damals das grösste deutsche Handelschiff , die Esso von Düsseldorf hatte etwa 26000t max. Zuladung. Heutige Grosstankschiffe erreichen über 400 000t max. Zuladung.

    Gruss
    Paul Gogo
    p.s.: das wirklich interessante an der Sache ist, dass man exponentielles Wachstum ohne Hilfsmittel nur sehr schwer erkennt.
    Davon handelt das Werk von Dennis Meadows -Die Grenzen des Wachstums- 1969. (Übrigens mit sehr konservativen Prognosen.)

  54. @#21, Alfred Casimir:

    Das lag mir noch am Herzen:

    Ich wollte ausdrücken, dass wir zwar enormen Bedarf an Akademikern haben, aber nicht die ganze Gesellschaft kann studieren. Da Handwerke und andere nicht-akademische Tätigkeiten zurückgehen, wäre eine Renaissance der deutschen Steinkohle sicher überlegenswert. Schließlich, kann man die Steinkohle nicht rein betriebswirtschaftlich betrachten, da ist deutsche Steinkohle in der Tat extrem teuer, volkswirtschaftlich gesehen aber muss man die Lohnkosten für deutschen Steinkohlebergbau mit den Sozialleistungen für nicht arbeitende Bergleute gegenrechnen. Und da könnte deutsche Steinkohle durchaus schon wieder interessant sein, zumal sie uns in einer derart zentralen Frage wie der Stromversorgung autark macht.

    Ich selbst bringe beim Thema Energiewende grundsätzlich nur die Steinkohle zum Ersatz der Zappelstromerzeuger in die Diskussion ein, da ich persönlich zwar langfristig auch nur die Kernenergie sehe, diese aber in Deutschland vermutlich noch zehn Jahre oder länger braucht, um wieder in die Diskussion zu kommen. Da haben Politik, Energiebrache und Interessenvertreter der Kernenergie viel zu lange geschlafen, um eine sachgerechte Diskussionskultur in Deutschland zu erhalten. Mängel, Schwächen und Risiken wurden totgeschwiegen, geleugnet, verniedlicht. Dieses dumme Vorgehen, das heute immer noch manche anwenden und sich völlig ins Abseits stellen, hat die AKW-Gegner-‚Kultur‘ erst groß gemacht, die die deutsche Öffentlichkeit und Medien heute beherrscht.

  55. #64, Hans Diehl sagt:

    ‚…Da muss doch die Frage erlaubt sein, wo bleibt das Geld, wenn es bei den Verbrauchern nicht ankommt?…‘

    Lieber Herr Diehl, was verstehen Sie unter nicht ankommen?

    Wenn der Großhandelspreis für Strom bei 4ct liegt, dann sind das wohl die reinen Herstellungskosten plus eine branchenübliche Marge,mit der ein Hersteller seinen Strom an der Börse verkauft. Jetzt muss der Energieerzeuger aber noch langjährige Investitionen bedienen, er beschäftigt Personal für das Lohn und Sozialabgaben anfallen, es muss das Leitunsnetz finanziert werden, der Staat hätte auch noch gern einen nicht unbeträchtlichen Obolus und dann möchte der Energieerzeuger vielleicht auch noch etwas verdienen und dann kommen eben 19,5ct Strompreis heraus.

    So ist das nunmal. Das ist im Kommunismus so und in der Marktwirtschaft.

    Machen wir eine Analogie: Der reine Warenwert der Zutaten eines Vollkorn-Brötchens beim Bäcker liegt bei vielleicht 5ct. Die kommen aber auch nicht beim Kunden an. Da sind Backautomaten und Immobilien zu finanzieren und das Personal. Und verdienen möchte der Besitzer der Bäckerei auch etwas. Und dann kostet das Brötchen am Thresen eben 60ct. Stellen Sie das auch in Frage?

    Bei Strom haben wir jetzt noch eine neue Extra-Position. Das EEG. Obwohl, wir hier schon dutzendfach gezeigt haben, Deutschland weiterhin komplett mit Kohle, Gas, Kernenergie und Wasserkraft versorgt wird, haben wir neuerdings Zappelstromerzeuger, die Ihre Stromerzeugung nicht am Bedarf ausichten, sondern am Wetter. Diese Anlagen sind so teuer, dass sie sich bei 4ct Stromhandelspreis NIE amortisieren würden , weil sie ja nicht mal allen Strom verkaufen könnten, da dieser oft am Bedarf vorbei erzeugt wird. Herr Jensen ging in seiner Amortisationsrechnung (42a) ja davon aus, dass aller Solarstrom auch zum vollen Preis verkauft wird. Für diese politisch gewollten Anlagen wurde deshalb eine in dieser Höhe nie dagewesene Subvention geschaffen, das EEG. Das EEG ist so ausgelegt und wir jeweils so angepasst, dass ein nvestor in Solar oder Wind in 20 Jahren das Doppelte seiner Investition praktisch risikofrei einstreicht. Ein einmaliger planwirtschaftlicher Vorgang in einem angeblich marktwirtschaftlichen Staat. Und dieses EEG macht weitere 6,5ct (inkl. Mwst.) aus, so dass wir heute 26ct / kWh Strom in Deurtschland (inkl. Mwst.) bezahlen müssen.

    In Frankreich kostet Strom 12 ct / kWh.

  56. # 1 Michael Loehr,
    Zwischen der Wirkung der Kosten des Irrsinns Energiewende im Vergleich zur der Eurorettung besteht nach meiner Meinung der folgende wesentliche Unterschied:
    Die Energiewende reduziert definitiv unseren Wohlstand, während die Eurorettung – wenn sie denn über Schulden finanziert wird – nur leichtsinnige Gläubiger trifft, denn:
    „Staatsschulden werden niemals durch Rückzahlung getilgt!“
    http://tinyurl.com/o86xdar

  57. Jürgen Wanninger sagt:
    am Montag, 16.09.2013, 16:47
    @#56 Kaiser:

    Das ist doch eine schöne Gelegenheit, solchen Mitlesern und Wählern, die sich mit elektrotechnischen Grundlagen nicht so auskennen, die wichtigen Eckpunkte und gravierenden Schwächen von Solar- und Windstrom nahezubringen. Da erkennt jeder schnell, dass unsere Strompreise deshalb so exorbitant und ungebremst steigen, weil mit jedem Solardach und Windrad weitere teure Stromerzeuger zu bezahlen sind, die überhaupt keinen bedarfsgerechten Strom erzeugen.

    @Jürgen Wanninger
    Aber auch die folgende Tatsachen sollten Sie den geschätzten Mitlesern nicht vorenthalten.

     http://www.iwr.de/news.php?id=23433
    Strompreise fallen auf Rekordtief – erstmals unter 4 Cent
    Münster – Die Talfahrt der deutschen Strompreise an der Börse hält weiter an. Erstmals wurde jetzt am Terminmarkt die Marke von 4 Cent pro Kilowattstunde (kWh) nach unten durchbrochen, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Großabnehmer und die Industrie bezahlten gestern für Grundlaststrom, den sie im Jahr 2015 geliefert bekommen, nur noch 3,99 Cent pro kWh. Auch der Future-Preis für das Jahr 2016 notierte mit 3,998 Cent auf dem tiefsten Stand seit Januar 2005. Der Grund für den Preisverfall ist ein deutliches Überangebot an Strom, trotz der acht abgeschalteten Atomkraftwerke. Auch die Stilllegung der nächsten Atomkraftwerke im Jahr 2015 (Grafenrheinfeld) und 2017 (Gundremmingen B) ist bereits eingepreist, so das IWR.

    Da muss doch die Frage erlaubt sein, wo bleibt das Geld, wenn es bei den Verbrauchern nicht ankommt.

  58. #54: Alfred Casimir sagt:
    „Mir leuchtet alles ein bis auf den Wirkungsgrad geschätzt 120-150 %“

    Sehr geehrter Herr Casimir,
    der Fachmann erkennt halt grenzwertige Behauptungen.
    Ein paar Federn werde ich bei Ihnen wohl lassen müssen.

    Ein stationärer Diesel, den es derzeit noch nicht gibt, soll einen Wirkungsgrad von 0,45 haben. Abwärmenutzung, insbesondere Abgasnutzung nach dem Brennwertverfahren ergibt einen Wirkungsgrad th + el von rund 1 (könnte vielleicht auch rund 1,1 sein). Der Motor sei direkt gekoppelt mit einer Wärmepumpe die mit der (sehr) guten Leistungsziffer von 6 arbeitet. 0,45 x 6 = 2,7 + 0,55 (0,65) = 3,25 (3,35) th -ich nenne es einfach mal Wirkungsgrad,-335%-(Nutzungsgrad).

    Nur für Sie, eta Dieselmotor wird 0,3 nicht überschreiten, ein Teil wird für die elektrische Energieversorgung abgezweigt und die WP hat eine Leistungsziffer von 4.
    0,15 (halbe Motorleistung für die WP) x 4 = 0,6 + 0,7 = 1,3 th + 0,15 el = 1,45 el + th. Das sind nur noch 145% Gesamtnutzungsgrad.
    Da habe ich doch recht konservativ geraten.
    Wo ist der Fehler?
    Eta Generator schenken Sie mir bitte, macht die Schätzung zu kompliziert.

    Gruss
    Paul Gogo

  59. #59 Jürgen Wanninger:

    1980 kostete ein Kohlekraftwerk mit optimaler Entstaubung und Entschwefelung 1000 DM/kwh

    Die Brennstoffkosten fielen gar nicht ins Gewicht.
    Die wurden von den getarnten Gärtnern heimlich
    beigesteuert.

    Technisch gesehen wollte man trotzdem wissen , wie hoch der Wandlungswirkungsgrad ist und fing an zu überlegen.

    Transport bis vor die Brennkammer
    Verbrennung und Wandlung in thermische Energie
    Umwandlung in elektrische Energie
    Einspeisung in das 380 kV Netz
    Abgabe der vertikalen Last in die Verteilnetze

    Wenn man dann anfängt zu rechnen, kommt man auf einen Wert um die 20 %

    Wenn heute ein neues Kohlekraftwerk 7000 Euro/kWh kostet, verschlägt es mir den Atem.

    Wenn Sie heute aus einem Kilogramm Steinkohle Prozesswärme erzeugen wollen, ist das auf den ersten Blick keine schlechte Idee.

    Wenn Sie aus einem Kilogramm Steinkohle Wärme und Strom machen wollen, ist die Idee auch nicht schlecht.

    Nur bei dem Wandlungswirkungsgrad müssen alle Faktoren bis zur konkreten Nutzungsstelle berücksichtigt werden.
    Und es muss technisch funktionieren.

    Wenn das alles passt nennt man in Fachkreisen dies eine gelungene Veranstaltung.
    chaptcha Viele Hände machen schnell ein Ende

  60. #56 Kaiser sagt:
    Zur Etikette:
    Sie haben bestimmt auch wenigstens einen Vornamen.

    Dieses Gerücht um die Abwendung des Morgenthau-Plans nach dem 2. Weltkrieg wurde in allen Volksschulen behandelt.
    Vor zwei Jahren hat sich ein hoher Regierungsbeamte mir anvertraut und diese Tatsachen bestätigt, die von Ihnen beschrieben werden.
    Die Nachkriegsgeneration hat diese Gefahr kommen gesehen und vorgesorgt.
    Das Ergebnis sehen Sie im Europäischen Stromnetz.
    Abgesichert mit 400.000 Volt und dem Handbuch ENTSO-E
    chaptcha leuten kann man auch mit ä schreiben

  61. Lustig, dass die faktenresisten Ideologen uns Realisten und Pragmatiker nun auch als Ideologen bezeichnen. Nun ja…

    Herr Gogo, welche Aufwendungen hab ich denn unterschlagen?

    Wenn ein 1000 MW-AKW 7 Mrd. € kostet, dann sind das 7.000 € je kWh. Das ist der Kaufpreis für ein fertiges AKW.

    Die Aufwendungen danach sind die sogenannten Stromgestehungskosten. Die belaufen sich bei AKW auf etwa 3 bis 4 ct/kWh, inklusive Personalkosten, Kapitalkosten, Abschreibungen usw… die ganze GuV runter! Sind die AKWs mal abgeschrieben, verringern sich die Stromgestehungskosten auf etwa 2,5 ct/kWh.

    Also welche Aufwendungen habe ich vergessen?

    Bei Solaranlagen liegen die Stromgestehungskosten um ein Mahrfaches höher. Um das zu verstehen, müssten sie aber erstmal grundlegende Begriffe der BWL verstehen, was ja an sich nicht schwer ist, aber ihre intellektuellen Kapazitäten offenbar deutlich überfordert, so wie bei ihrem Glaubensbruder Herr Diehl.
    Nun haben wir schon 3 Autoren für Haders Buch „Alternative BWL und VWL aus der Sicht eines ahnungslosen Data-Miners“.

  62. @#56 Kaiser:

    Das ist doch eine schöne Gelegenheit, solchen Mitlesern und Wählern, die sich mit elektrotechnischen Grundlagen nicht so auskennen, die wichtigen Eckpunkte und gravierenden Schwächen von Solar- und Windstrom nahezubringen. Da erkennt jeder schnell, dass unsere Strompreise deshalb so exorbitant und ungebremst steigen, weil mit jedem Solardach und Windrad weitere teure Stromerzeuger zu bezahlen sind, die überhaupt keinen bedarfsgerechten Strom erzeugen.

  63. @#52 Paul Gogo:

    Zu BHKW kann ich nichts sagen, da habe ich kaum Ahnung. Hier geht es um EEG und Energiewende.

    Aber verfassen Sie doch einmal einen Artikel zu BHKW. Wenn Sie davon mehr verstehen als von Solar- und Windstrom, da ist es definitiv zu wenig, wird der sicher auch veröffentlicht und ich schaue mir dort die Diskussion an und lerne sicher etwas dabei.

  64. @#52, Paul Gogo:

    Die Prozesswärme kann ich immer entnehmen, wenn ich das Kohlekraftwerk in einer großen Stadt oder größen Industrieansiedlung baue. Zum Beispiel nahe der BASF in Ludwigshafen. Da werden Unmengen Prozesswärme gebraucht – ganzjährig! Und eine Wasserstraße ist auch gleich da.
    Anderes Beispiel: In Karlsruhe wird auch Fernwärme von Kohlekraftwerk genutzt. Allerdings habe ich KA nicht zitiert, weil das Kraftwerk viel älter ist und deutlich niedrigere Wirkunbgsgrade hat.

    Mit Herrn Jensen brauche ich nicht zu diskutieren. Sie Herr Gogo haben mir leicht widerlegbare völlig falsche Zahlen genannt. Informieren Sie sich bei Vattenfall selbst direkt über Hamburg-Moorberg, bevor Sie Phantasiezahlen verbreiten.

    Und geben Sie endlich mal zu, dass Solarstrom ohne Speicher oder konventionelles Backup-Kraftweerk nicht funktionieren KANN. Ich habe Sie bestimmt ein Dutzend mal gefragt, wo bei Ihnen der Strom nachts herkommt. Antwort? Fehlanzeige.

    Und wie kommen Sie darauf, dass ein Kohle-Kraftwerk Steinzeit-Technik wäre. Soweit ich weiss, nutzte man in der Steinzeit und im Altertum nur Sonne, Wind und Holz als Energieform. Kohle war unbekannt. Seit 150 Jahren aber sind die Menschen weiter und können Energie bedarfsgerecht erzeugen.

    Vom dargebotsabhängigen Solar-Zappelstrom abhängig zu sein, das nenne ich Steinzeit. Und wenn Sie nicht ständig zu 90 und mehr Prozent Kohle-, Gas- oder Atomstrom bekämen, mit dem Ihr Computer läuft, würden Sie mir ganz schnell zustimmen.

  65. Ich bin etwas verwundert,daß man sich hier von zwei Forentrollen in eine Diskussion verwickeln läßt.
    Jeder der die Volksschule mit Erfolg absolviert hat ,kann bzw. konnte schon vor Jahren erkennen,daß die Energie(W)ende so wie uns verzapft wurde technisch nicht realisierbar ist.jetzt bei max. 25% „erneuerbarer“ Energie wird das Problem endgültig virulent.Politmarionetten wollen uns zwar weismachen ,daß durch Bau von teuren Stromtrassen das Problem behoben werden kann.Tatsächlich wird es aber nur bis zum Bau verschoben,denn dann wird sich zeigen ,daß die Sonne nur an 1100 h/a scheint und auch der Wind nur an 3500h/a.Dazwischen gibt es einfach keinen Strom.Punkt.Das wird mit dem famosen Begriff „bedarfgerechtes Strommanagement“ umschrieben.
    Wer lesen kann ,der wird auf die US-Doktrin stoßen ,die besagt daß außer USA und Israel niemand Kernwaffen besitzen darf.Wer AKWs betreibt und dazu noch Kernforschung betreibt ist grundsätzlich potentieller Bombenbauer.Deshalb mußten die Kernforschungszentren in old germany geschlossen werden und deshalb müssen auch die AKWs abgeschaltet werden.Unsere Politiker mögen strohdoof sein,ihre Anweisungen können sie aber lesen.Und Fukushima war vermutlich eine Warnung an Länder die sich der Doktrin widersetzen.Merkel hat verstanden.Die Japaner möglicherweise nicht.
    Etwas älteren Semestern ist Henry Morgenthau ein Begriff.
    Was 1945 hoffnungsvoll begann: germany in ein Land von Schrebergärtner zu verwandeln,mußte wegen Stalin und seinen Ausbreitungsplänen unterbrochen werden.Als Schrebergärtner wären die krauts gegen die rote Armee ziemlich hilflos gewesen.Wenn sie nur Deutschland überrollt hätten ,wäre das ja kein Problem gewesen,aber auf der Speisekarte von Stalin stand ganz Europa.Und da wurden die Schrebergärtner flugs umgeschult.Die Fabriken instandgesetzt und dann durften ,nein mußten wir, auch AKWs haben.Die Stromwirtschaft wollte die gar nicht wegen der Risiken.Jetzt ,wo sie abgeschrieben sind ,sind sie echte cashcows und deshalb schmerzt die Stromerzeuger der Verlust.
    Stalin ist nicht mehr ,deshalb wird auch germany nicht mehr gebraucht,man kann den unterbrochenen Morgenthauplan weiterführen.Und wer würde das gründlicher machen als die krauts selbst ?
    Deshalb arbeiten alle etablierten Parteien mit Hochdruck an der Umsetzung des Morgenthauplans 2.0:Deindustrialisierung germanys.
    So versteht man die völlig abstrusen Vorstellungen von der Energie(W)ende.

  66. #54 Paul Gogo

    „das äussert sich einmal in ständig steigenden Energiekosten (Peak Oil).“

    Man muß bei Ihnen und Ihresgleichen häppchenweise vorgehen und so interessiert mich eigentlich nur der obige Satz. Und was für ein Häschen entschlüpt nun des grünen Zauberkünstlers Hütchen? Simsalabim, Peak Oil. Wer hätte das gedacht. Ein dreifacher Applaus für diesen ökologistischen Geniestreich. Werter Herr Gogo, so rennt euch noch das Publikum davon. Der Eintrittspreis ins Ökozauberkünslerreich ist eh schon happig genug. Man darf von einem grünen Zauberkünstler dann doch ein wenig mehr Originalität erwarten. Da hat ja jedes Waschweib mehr auf dem Kasten.

    Nun ist es aber so, daß – um bei Ihren Ökozauberkünstlereien zu bleiben – steigende Rohölpreise doch nicht einem Peak, sondern beinahe ausschließlich dem Kaufkraftverlust jener Fiatwährungen geschuldet ist, mit denen der betreffende Rohstoff bezahlt wird. In diesem Falle der US-Dollar. Also der Rohölpreis dümpelt derzeit auf dem Niveau der frühen 1960er Jahre herum. Selbstredend in Hartgeld. Und was nun?

  67. #52 Paul Gogo:

    Das war das Projekt im Eselsgalopp
    Mir leuchtet alles ein bis auf den Wirkungsgrad geschätzt 120-150 %
    Am besten schreiben Sie mal einen ausführlichen Bericht über dieses Aggregat und geben es bei der Redaktion ab.

    chaptcha werders Echte

  68. #42: Jürgen Hodler sagt:
    „Wie äußert sich dies eigentlich ganz konkret?“

    Lieber Herr Hodler,
    das äussert sich einmal in ständig steigenden Energiekosten (Peak Oil).

    1. Die Auswirkungen halten sich derzeit noch in Grenzen, da die Steigerung unseres Lebensstandards teilweise durch Techniken, mit einer deutlich erhöhten Effizienz bewirkt wird.

    2. Das äusssert sich in der Art der Motivation Krisen und/oder Kriege zu führen.
    z.B. Iran, Chile, Irak, Afghanistan, Libyen, Ägypten, Syrien
    und z.B. den vielen westlichen (offiziellen) Militärstützpunkten in W-Asien.

    Übrigens, der 2. Weltkrieg wurde von Deutschland wegen Ressourcen begonnen.

    Gruss
    Paul Gogo

  69. #45: Jürgen Wanninger sagt:
    „Können Sie 8000 Euro/kW belegen?“

    Ich hatte mal gelernt: 7000DM/kWh
    und von Ihrem Ideologiebruder aus #25 7000€/kWh entnommen. Nur unterschlägt Herr Jensen diverse Aufwendungen.

    „Das hochmoderne Kohle-Kraftwerk Hamburg-Moorberg kostet so ca. 4 Mia. Euro. Das Kraftwerk hat 1600 MW el. plus 600 MW th. kommt also auf 2200 MW und übertrifft damit 60% Wirkungsgrad el+th.“

    In einigen Sonderfällen können Sie vielleicht die Prozesswärme in einem niedrigen Temperaturniveau abnehmen.
    Bedenken Sie dabei, dass der Wirkungsgrad der Stromerzeugung sinkt, wenn Sie Prozesswärme abzweigen. Deshalb haben sie auch nur 60% el.+th. Wirkungsgrad am Kraftwerk und das nur wenn die Prozesswärme abgenommen wird. Bis der Strom an der Steckdose ankommt, sind es geschätzt 19% elektrisch. Sie wollten doch elektrische Energie erzeugen.
    Denken Sie, dass 70% der abgegebenen Wärme beim Verbraucher ankommen oder sind es weniger Prozent?

    Mit Kraft-Wärme-Kopplung zur Klimatisierung und Erzeugung el. Energie, in Ihrem Keller, mit 400W elektrisch oder in Verbindung mit einer Wärmepumpe etwas mehr bin ich einverstanden. Dort kommen Sie auf 120% bis 150% Wirkungsgrad. Das ist effizient.

    Es kostet weniger als ein Viertel Ihrer Angaben.
    Diskutieren Sie doch den Unterschied zwischen einem AKW und einem lowcost Kohlekraftwerk mit schlechtem Wirkungsgrad mit Ihrem Glaubensbruder Jensen.

    „Übrigens: Das Kohle-KW liefert netztauglichen Strom.“

    Deshalb müssen 50% der Kraftwerksleistung täglich an- und abgeschaltet werden – wegen dem zappelnden Verbrauch, den Sie mit Steinzeittechnik so verteidigen.
    Allerdings benötigt es dann keinen Brennstoff.

    Gruss
    Paul Gogo

  70. Herr Diehl, sie müssen sich schon mal entscheiden, ob sie über energetische oder finanzielle Amortisation reden.

    Die finanzielle Amortisation dauert beim modernsten Solarkraftwerk der Zeit (in Templin) 42,5 Jahre ohne irgendwelche Subventionen. Jedes fossile Kraftwerk schafft das schneller und macht vom ersten Tag an Gewinn und produziert fast rund um die Uhr Strom!

    Und wenn sie ein Kohlekraftwerk an’s Netz schließen und keine Kohle nachfüllen, dann ist es genauso, als ob sie es nicht an’s Netz anschließen würden.
    Wenn sie nichts mehr essen und trinken, dann funktionieren sie auch nicht. Wollen sie jetzt sagen, dass ein Stein, der kein Essen und trinken braucht, moderner ist als sie.

    Früher habe ich immer mal das Wort der „Arroganz der Dummheit“ gehört und konnte damit nichts anfangen. Bei ihnen verstehe ich, was das bedeutet.

  71. @ #48, Hans Diehl:

    Im übrigen haben Sie schon komische Vorstellungen:

    Während Kohlekraftwerke Personal, Brennstoff und Wartungen zum Betrieb brauchen, reicht es beim Solarpark, den einfach so in die Gegend zu stellen? Gibt es da keine laufenden Kosten? Kein Personal? Stöpselt da jeder Kunde sein eigenes Kabel dran? Keine Wartung? Geht nicht vielleicht einmal ein Modul kaputt?

    Das wären dann auch Betriebskosten. Dann wird die Amortisation der Investition in den viel teureren Solarpark also auch unendlich – nach Ihrer Logik!

  72. @#48 Hans Diehl:

    Ihr Beispiel ist doch sehr schön.

    Wie ich Ihnen in #39 schon geschrieben habe, amortisiert sich ein Solarpark NIE. So wie sich kein Mensch vom öffentlichen Netz abklemmen und nur von dem Strom vom eigenen Solardach leben kann, da würde es nämlich selbst an sonnigen Tagen schon spätnachmittags zappenduster und Strom in ausreichender Menge gäbe es dann erst wieder am nächsten Vormittags, wenn der wieder sonnig ist, so kann kein Solarpark dieser Erde auch nur einen einzigen Haushalt versorgen, es sei denn, dem Solarpark wird ein konventionelles Kraftwerk oder ein großes Pumpspeichwerk beigestellt.

    In Ihrem Beispiel amortisiert sich der sonnige Solarpark also NIE, weil niemand dort Strom kaufen könnte. Selbst die Solarideologen würden sich nach kurzer Zeit wieder ans öffentliche Netz anschließen.

    Der Kohlebetreiber hingegen kann Hunderttausende Haushalte bedarfsgerecht versorgen und wird nach Zeiten wie von Herrn Jensen oben vorgerechnet seine Investition mit den laufenden Einnahmen amortisieren.

  73. Peter Jensen hat geschrieben
    Ihr Beispiel hat nichts mit Amortisation zu tun. Sie beschreiben eine sinnlose Investition in ein Kohlekraftwerk, welches danach nicht in Betrieb genommen wird. Was soll das? Dann müssen sie natürlich auch ein Solarkraftwerk zum Vergleich nehmen, welches nicht in Betrieb genommen, also zB nicht an’s Netz angeschlossen wird.

    @Peter Jensen
    Da haben Sie mich nicht richtig verstanden. Ich habe doch geschrieben, dass beide ans Netz gehen, also in Betrieb genommen werden. So wohl der Solarpark, als auch das Kohlekraftwerk
    Und was geschieht mit den beiden Kraftwerken ab dem Netzanschluss.
    Das Kohlekraftwerk läuft nicht ohne weiteres dazutun, sprich Kohle auflegen, während das Solarkraftwerk auch ohne dies läuft, und das eingesetzte Kapital wieder rein holt.

    Ich möchte daran erinnern, dass die Grundlage dieses Vergleichs die oft verbreitete Behauptung ist, dass ein Solarmodul Zeit seines Daseins niemals die Energie wieder erzeugen würde, die für seine Herstellung gebraucht wurde.

  74. @ #44

    „… denn Herr Diehl versteht seinen Fehler offensichtlich auch nach dem vierten Mal nicht!“

    Bei Herrn Diehl handelt es sich um einen professionellen Forenstörer. Man kann ihn fachlich getrost ignorieren. Mehr wie bei Wiki 6 Co abschreiben kann er nicht.

  75. @#44, Peter Jensen:

    Nein! Lassen Sie Herrn Diehl doch!

    Hoffen wir doch, dass sich kurz vor der BTW noch viele Leute auch zur Energiewende informieren wollen. Jeder der sich wertneutral erstmals mit dem Thema beschäftigt und hier ohne vorgefertigte Meinung landet, wird schnell erkennen wer hier nutzlose Ideologie und wer sachliche Kritik postet.
    Und dabei werden noch ständig nützliche Links publiziert, z.B. wo sich jeder Wähler über die meistens erbärmlichen Strommengen von Wind- und Solarstrom informieren kann, nämlich hier http://tinyurl.com/3yk5esq
    und hier http://tinyurl.com/3xwsa63
    Wer das einige Zeit verfolgt, dem wird schnell klar warum unsere Stromrechnung explodiert, 260% in 15 Jahren!

  76. @#41, Paul Gogo:

    Können Sie 8000 Euro/kW belegen?

    Das hochmoderne Kohle-Kraftwerk Hamburg-Moorberg kostet so ca. 4 Mia. Euro. Das Kraftwerk hat 1600 MW el. plus 600 MW th. kommt also auf 2200 MW und übertrifft damit 60% Wirkungsgrad el+th. Es kostet weniger als ein Viertel Ihrer Angaben. Sie sollten nicht so viele Grüne Faltblättchen lesen.

    Übrigens: Das Kohle-KW liefert netztauglichen Strom. Ihren Solarmodulen muss man IMMER ein Gas-, Kohle- oder Kernkraftwerk daneben stellen, denn Solarstrom kommt nur auf 9% Verfügbarkeit im Jahr – das steht zwar nie in Grünen Faltblättchen, müssten Sie aber inzwischen hier gelernt haben. Ein konventionelles Kraftwerk braucht man also IMMER.

  77. Herr Diehl sagt in #35:

    „Aber wie gesagt, ich bin lernbereit. Erklären Sie mir was ich an meiner im Folgenden beschriebenen Betrachtung falsch sehe, und die von Ihnen erwähnten Beiträge sind ohne hin erledigt.

    Zitat:
    Ich baue als Investor an einem „sonnigen“ Standort ein Kohlekraftwerk und ein Solarpark.
    Beide gehen am gleichen Tag ans Netz.
    Der Solarpark wird nach einigen Jahren ohne weiteren Kapitaleinsatz die Investition zurückfließen lassen, das Kohlekraftwerk bleibt erst mal stehen, wenn nicht ständig neues Kapital, in Form von Kohle zugeführt wird.
    Jetzt lasse ich mich gerne belehren, was an dieser meiner Betrachtung, bezogen auf die Kapital Rücklaufzeit ( Amortisationszeit ) des jeweiligen Kraftwerks falsch ist.“

    Wie oft denn noch Herr Diehl? Sie reden von Amortisation, beschreiben dann aber etwas völlig anderes! Und sie sind NICHT lernbereit.
    Ihr Beispiel hat nichts mit Amortisation zu tun. Sie beschreiben eine sinnlose Investition in ein Kohlekraftwerk, welches danach nicht in Betrieb genommen wird. Was soll das? Dann müssen sie natürlich auch ein Solarkraftwerk zum Vergleich nehmen, welches nicht in Betrieb genommen, also zB nicht an’s Netz angeschlossen wird.
    Zum Betrieb eines Kohlekraftwerks gehört eben der Einsatz eines Brennstoffes! Und trotz dieses zusätzlichen Kapitaleinsatzes amortisiert sich die Investition früher als bei einem Solarkraftwerk.

    42,5 Jahre dauert es beim neuesten Solarkraftwerk ohne EEG-Subventionen und Abnahmezwang, wenn der Betreiber einen Käufer für seinen Zufallsstrom findet.

    Lernen sie erstmal, was Amortisation bedeutet. Was sie da beschreiben, hat mit Amortisation nichts zu tun.

    Stellen sie sich mal vor, sie kaufen sich ein Pferd und ein Auto. Das Pferd frißt einfach Heu auf der Wiese und kostet sie nichts mehr. Das Auto lassen sie einfach am Straßenrand stehen und füllen kein Benzin ein. So ungefähr ist ihr Beispiel in abgewandelter Form. Und nun wollen sie uns also erzählen, dass ein Pferd besser ist als ein Auto, um Personen und Güter zu transportieren?

    Lieber Admin: ich bin ja sonst nicht für Zensur. Aber geht das, dass sie das sperren, wenn Herr Diehl nochmal sein sinnloses Beispiel bringt? Das würde uns alle hier entlasten, denn Herr Diehl versteht seinen Fehler offensichtlich auch nach dem vierten Mal nicht!

  78. @#40, 41, Paul Gogo:

    Ich halte also mal die Essenz aus beiden Beiträgen fest:

    Nachts hat Deutschland einen Lastbedarf von je nach Jahreszeit 45 – 60GW. Wie dieser bei 0W Solarleistung gedeckt wird, hat uns Herr Gogo in seinen nichtssagenden philosophischen Ausführungen NICHT mitgeteilt.

    Tags hat Deutschland je nach Jahreszeit 60 – 90GW Lastbedarf. Photovoltaik erzeugt im Sommer (bei derzeit 34GW installiert) je nach Wetter 8 – 20GW und im Winter 2 – 6GW, also im Sommer mal durchaus 33%, im Winter aber auch nur 3%.

    Wo die jeweils fehlende Leistung herkommen soll, damit er seinen PC hochfahren und seinen solar-philosophisch triefenden Unsinn posten kann, darüber schweigt sich Herr Gogo komplett aus.

    Völlig unverblümt nimmt Herr Gogo jeden Tag zwischen 50 und 98% Strom (übers Jahr durchschnittliche 84%) aus Kohle, Öl, Gas, Wasser und Kernenergie an seiner Steckdose in Empfang.

    Wenn wir jetzt (Daten vom 15.09.2013, 18 Uhr) die aktuellen Stromeinspeisedaten abfragen, finden wir 3GW Windstrom + 0GW Solarstrom.
    Bei 70GW Lastbedarf an einem Sonntagabend tragen Wind- und Solarstrom aktuell also mit 4,2% zur deutschen Stromerzeugung bei. Herr Gogo schreibt seine Solar-Arien also mit 95,8% Strom aus Kernenergie, Gas, Kohle und Wasserkraft.

  79. #41 Paul Gogo

    „Hinzu kommt der immer knapper werdende und damit immer teurere Brennstoff.“

    Wie äußert sich dies eigentlich ganz konkret? Es muß schon arg sein, wenn man einer Lüge stets mit einer neuen Lüge begegnen muß.

  80. #33: Jürgen Wanninger sagt:
    „Ich vergaß“

    Wenn Sie schon dauernd Milchmädchenrechnungen von angeblich sinnlos verbrannten Brennstoff vorrechnen, hätten Sie dann auch bitte den Anstand, zumindest die Energie hinzuzuzählen, welche für die Produktion und das Aufstellen und die Wartung der Kraftwerke erforderlich wären.

    Sie sollten das Investment von 8000€ / kW für die Kraftwerke ebenfalls berücksichtigen. Tendenz gleichbleibend bis leicht steigend.
    Hinzu kommt der immer knapper werdende und damit immer teurere Brennstoff.
    Eine PV-Anlage kommt im Jahr auf etwa 3500 Arbeitsstunden.
    Brennstoffkosten: 0.
    Der Invest für eine installierte PV kW beträgt unter vorgenannten Bedingungen derzeit die Hälfte eines konventionellen Kraftwerks. Tendenz kontinuierlich sinkend.
    Zudem muss weniger Strom hin und her geschickt werden.

    Gruss
    Paul Gogo

  81. #19: Jürgen Wanninger sagt:
    „Ihre Aufzählungen sind mir durchaus bekannt.
    Das Herunterfahren eines Kraftwerks zur Revision findet aber nicht täglich und auch nicht ungeplant oder unkontrolliert statt.“

    Herr Wanninger, diese Zahlen mögen Ihnen bekannt sein, nicht aber deren Bedeutung. Oder wollen Sie sagen, dass ein thermoelektrisches Kraftwerk 50% eines Jahres wegen planmässiger Wartung abgeschaltet ist.

    Da ist PV wahrlich eine Stufe weiter. Elektroniktypisch wartungsärmst und verschleissärmst. Fehler können meist als running change behoben werden, falls das einmal vorkommt..

    Ich meinte das tägliche hoch und runterfahren. Der Energieverbrauch zappelt im Winter jeden Tag zwischen 100% und 50% und im Sommer zwischen 50% und 25%.
    Zwischenwerte sind selbstverständlich möglich.

    „Und vor allem nicht für alle Kraftwerke gleichzeitig, wie es die letzten drei Tage mit Wind- und Solarstrom war.“

    Natürlich wären grössere Einsparungen an Öl&Kohle schön gewesen. Die Tonnage des Öläquivalents ist für jeden eindrucksvoll. Ich hoffe für Sie, dass Sie nicht an der virtuellen Bahnlinie der nicht notwendigen Güterzüge wohnen. Dennoch empfehle ich Ihnen einen (virtuellen) Umzug.
    Das ist doch hervorragend, wenn die Sonne kraftwerksfreundlich ist. 3Wochen Sonne und eine Woche Regen sind ideal. Und ungeplant finden Sonnenuntergänge eigentlich nicht statt. Aber mit den Sonnenuntergängen und vermutlich auch mit Sonnenaufgängen haben sie ja die bekannten Probleme. Sie könnten diese in Ihrem Tagblatt nachlesen.

    Effizenzverbesserungen durch bessere Wandlungswirkungsgrade und besseres Energiemanagement sind nach wie vor ein wesentliches Merkmal unserer Zivilisation und des Lebensstandards.
    Kraftflug und Auto sind nur deshalb möglich geworden.
    Jeder Sonnenstrahl spart Öl & Kohle ohne zusätzliche kosten.

    Gruss
    Paul Gogo
    p.s. der Energieinhalt von Röhöl ist noch um etwa 15% geringer als in der Rechnung zugrunde gelegt. Diese Energie schenke ich Ihnen, sozusagen als Kompensation für den etwas schlechteren Teilllastwirkungsgrad.

  82. @#35, Hans Diehl:

    So zur Widerlegung Ihres Beispiels:

    Sie irren komplett. Die Investition in den Solarpark kann NICHT in ein paar Jahren zurückfließen! Der Solarpark bekommt nicht einen einzigen Stromkunden! Wer würde denn Strom von einem Versorger beziehen, der je nach Jahreszeit nur 3 (Winter) bis maximal 10 Stunden (Sommer) und nur bei ’sonnigem‘ Wetter (also heute nicht, heute blieb die Küche kalt!) seinen Kunden Strom liefert?

    Es ist doch völlig klar, dass der Solarpark nicht eine einzige Rate an die Bank zurückzahlen kann, alles Personal entlassen und nach wenigen Wochen Insolvenz anmelden muss.

  83. #35, Hans Diehl,

    Mein Ziel ist nicht, Sie zu überzeugen. Das geht gar nicht. Sie sind völlig uninteressiert an der Materie an sich und glauben eben, was Sie sich da so zurechtgelegt haben. Aber Sie tun Ihrer Sache mit der Ignoranz von Sachargumenten keinen Dienst. Neutrale Mitleser registrieren sehr wohl, dass Sie bei ein paar Dutzend Wortmeldungen bislang kein einziges haltbares Sachargument vorgebracht haben.

    Und wenn Sie sich unflätig angegriffen fühlen, warum lesen und schreiben Sie dann überhaupt hier?
    Da elektrische Größen ganz offensichtlich ein Buch mit 7 Siegeln für Sie sind (nicht jeder kann technischen, naturwissenschaftlichen oder volkswirtschaftlichen Sachverstand besitzen – sollte dann aber auch bei seinem Leisten bleiben), wie definiert sich denn ‚ein sonniger Standort‘ aus Ihrer Sicht? Durch die Zahl der jährlichen Sonnenstunden? Oder scheint die Sonne da auch nachts? Und wie viel % der Nennleistung erzeugt Ihre PV-Anlage denn an so einem ’sonnigen Standort‘ morgens um 7:00, um 10:00 und um 12:00 Uhr? Im Januar, im April und im Juli?
    Wenn man über die Amortisation einer Investition grübelt, dann sollte man doch deren Leistungsdaten, Einsatzmöglichkeiten und Grenzen zumindest kennen und verstehen, meinen Sie nicht auch?

  84. @ #33

    “ damit der Herr Gogo jeden Morgen seinen PC hochfahren und seine Gogo-Physik ins Internet posten kann?“

    Der Herr Gogo sitzt doch auf nem Tretrad mit angeschlossenem Dynamo und Akku und japst nach Luft. Sauerstoffmangel soll ja bekanntlich die merkwürdigsten Nebenwirkungen erzeugen … . 😉

  85. @ #35

    „…, weil deren beleidigende Formulierungen …“

    Typisch Forentroll bzw. professioneller oder ehrenamtlicher Forenstörer (schreiben üblicherweise nach dem hier bekannten Handbuch für Forenstörer) die Existenz von Beleidigungen zu behaupten, wo keine sind.

    Macht aber nix, denn Ihre Äußerungen sind für die schweigenden Mitleser aufschlußreich genug.

  86. Jürgen Wanninger hat geschrieben
    @#27, Hans Diehl:

    Lieber Herr Diehl,
    viel hier sind bis jetzt mit Engelsgeduld KONKRET auf den Unsinn eingegangen, den Sie hier verbreiten.
    Hätten Sie wohl doe Höflichkeit, statt Ihrer Monologe KONKRET auf das zu antworten, was man Ihnen hier schrieb, z.B. #11, #16, #18, #25.
    Eine Diskussion besteht aus dem Austausch von Argumenten, was Sie hier führen sind am Thema verfehlte Monologe!

    @ Herr Wanninger
    Auf die von Ihnen angeführten Beiträge reagiere ich schon deshalb nicht, weil deren beleidigende Formulierungen zu einer Diskussioskultur führen würden, die diesem Forum schaden würden.
    Das sollte auch im Interesse der Admin.sein.

    Aber wie gesagt, ich bin lernbereit. Erklären Sie mir was ich an meiner im Folgenden beschriebenen Betrachtung falsch sehe, und die von Ihnen erwähnten Beiträge sind ohne hin erledigt.

    Zitat:
    Ich baue als Investor an einem „sonnigen“ Standort ein Kohlekraftwerk und ein Solarpark.
    Beide gehen am gleichen Tag ans Netz.
    Der Solarpark wird nach einigen Jahren ohne weiteren Kapitaleinsatz die Investition zurückfließen lassen, das Kohlekraftwerk bleibt erst mal stehen, wenn nicht ständig neues Kapital, in Form von Kohle zugeführt wird.
    Jetzt lasse ich mich gerne belehren, was an dieser meiner Betrachtung, bezogen auf die Kapital Rücklaufzeit ( Amortisationszeit ) des jeweiligen Kraftwerks falsch ist.

  87. @ #27

    “ … habe ich das Wirtschaftslexikon bemüht,…“

    Lexikonbildung reicht nun einmal nicht aus, um sich mit den Grundlagen der BWL zu beschäftigen und diese zu begreifen.

    Sie sind diesbezüglich nicht besser wie die Patienten, die ihrem Arzt Wikipediaartikel oder sonstiges fachlich ungeprüftes Schrifttum aus dem Internet vor die Nase halten und eine dementsprechende Behandlung verlangen: „Aber Herr Dr., im Internet steht doch …“

    „Und bitte denkt dran, ruhig und sachlich ohne Beleidigungen.“

    Bisher hat Sie hier noch niemand beleidigt, noch wird nach aller Wahrscheinlichkeit es jemand tun.

    „Jetzt lasse ich mich gerne belehren, was an dieser meiner Betrachtung, bezogen auf die Kapital Rücklaufzeit ( Amortisationszeit ) des jeweiligen Kraftwerks falsch ist.“

    Sie sind bereits entsprechend aufgeklärt worden. Allerdings können Sie es nicht akzeptieren (aus Gründen der fehlenden notwendigen Kenntnisse – vulgo: Dummheit) oder Sie wollen es nicht, weil Sie trollige Ziele verfolgen.

    Kaufen Sie sich im Falle der mangelnden Kenntnisse den Wöhe, da steht alles drin, was man über Investitionen, Amortisation etc. wissen muß. Den gibt es auch antiquarisch ganz billig. Für Sie wäre das mit Sicherheit eine gute Investition, die sich schnell amortisieren würde, da ie dann ja nicht mehr auf solche (Polit-)betrüger wie Franz Alt (Die Sonne schickt keine Rechnung) hereinfallen würden, die unbedarften Leuten unrentable Solarpanels etc. andrehen.

  88. @#23, Paul Gogo:

    Ich vergaß: Wenn Sie schon dauernd Milchmädchenrechnungen von angeblich eingespartem Brennstoff vorrechnen, hätten Sie dann auch bitte den Anstand, zumindest die Energie abzuziehen, die für die Produktion und das Aufstellen von Zappelstromerzeugern im Wert von 100 Milliarden Euro benötigt wurde, wieviel Energie für zusätzlichen Ausbau des Niederspannungsnetzes, unnötige Stromautobahnen etc. aufgewendet wurde? Das wäe wohl das Mindeste – wie gesagt, Ihr sachliches Niveau nähert sich 0.

    Solarstrom kommt auf 850 Vollaststunden im Jahr, das entspricht einem Nutzungsgrad von 9%. Bitte erklären Sie dem Forum doch einmal, aus welchem Stromerzeugungsverfahren die restlichen 91% kommen, damit der Herr Gogo jeden Morgen seinen PC hochfahren und seine Gogo-Physik ins Internet posten kann?

  89. Herr Diehl sagt in #28:

    „Und nun zu meinem Vergleich.
    Ich baue als Investor an einem „sonnigen“ Standort ein Kohlekraftwerk und ein Solarpark.
    Beide gehen am gleichen Tag ans Netz.
    Der Solarpark wird nach einigen Jahren ohne weiteren Kapitaleinsatz die Investition zurückfließen lassen, das Kohlekraftwerk bleibt erst mal stehen, wenn nicht ständig neues Kapital, in Form von Kohle zugeführt wird.
    Jetzt lasse ich mich gerne belehren, was an dieser meiner Betrachtung, bezogen auf die Kapital Rücklaufzeit ( Amortisationszeit ) des jeweiligen Kraftwerks falsch ist.“

    Falsch daran ist, dass es eben falsch ist. Sie verwenden eine Definition (Amortisation) und interpretieren diese auf ihre eigene falsche Weise. Amortisation heißt nicht, dass einmal ausgegebenes Geld ohne weiteren Kapitlaeinsatz wieder zurückfließt. Amortisation bedeutet, dass das Geld überhaupt zurückfließt.
    Auch ein Solarkraftwerk benötigt weiteren Kapitaleinsatz. Wartung/Reparatur (nach den Hagelgewittern diesen Sommer in Deutschland besteht da gerade erheblicher Kapitalbedarf), Personalkosten, Finanzierungskosten usw…
    Bei einem fossilen Kraftwerk kommen eben noch die Kosten für Brennstoff hinzu.
    Die Einnahmen sind dafür auch um ein Vielfaches höher.
    Ich habe ihnen das doch schon anhand des Solarkraftwerks Templin erklärt. Ganz unaufgeregt, nur mit Fakten.
    Ohne EEG dauert es bei einem Börsenpreis von 4 ct/kWh 42,5 Jahre, bis soviel Geld zurückgeflossen ist, wie ausgegeben wurde (204 Mio Euro).
    Bei einem AKW dauert es nur 21,8 Jahre, wenn man den Preis auf etwa 7 Mrd. taxiert.
    Der Grund liegt darin… und jetzt bitte ganz genau aufpassen, Herr Diehl, dass das AKW etwa 80mal mehr Strom im Jahr produzieren kann als das Solarkraftwerk und damit etwa 80 mal mehr Einnahmen generiert.

    Haben sie es jetzt?

  90. Ergänzung zu #29, ich vergaß den Beitrag von Herrn Heinzow #24, der gehört natürlich auch in die Beiträge, auf die Herr Diehl höflicherweise antworten dürfte!

  91. @#23, Paul Gogo:

    Im Niveau nähern Sie sich gerade bemerkenswert an Herrn Diehl an. Kein Eingehen mehr auf Ihnen entgegenete Argumente. Sie wiederholen nur noch den Unsinn vom angeblich eingesparten Brennstoff. Was glauben Sie, welchen Eindruck ein neutraler Mitleser vom Sachgehalt Ihrer Beiträge gewinnt?
    Letzte Woche haben Sie zumindest im Blog zum Thema EEG noch versucht, Sachargumente vorzubringen. Die waren zwar meist falsch und leicht widerlegt, aber Sie haben dann wenigstens versucht, neue Scheinargumente für zappeligen teuren Solarstrom vorzutragen. Jetzt plappern Sie nur noch den permanent gleichen Unsinn heraus, der Ihnen schon mehrfach (u.a. #19) leicht verständlich widerlegt wurde.

  92. @#27, Hans Diehl:

    Lieber Herr Diehl,
    viel hier sind bis jetzt mit Engelsgeduld KONKRET auf den Unsinn eingegangen, den Sie hier verbreiten.
    Hätten Sie wohl doe Höflichkeit, statt Ihrer Monologe KONKRET auf das zu antworten, was man Ihnen hier schrieb, z.B. #11, #16, #18, #25.
    Eine Diskussion besteht aus dem Austausch von Argumenten, was Sie hier führen sind am Thema verfehlte Monologe!

  93. #26 Peter Jensen,

    Hallo Herr Jensen,

    das „Aufheben“ von Reserven fossiler Kohlenwasserstoffe (für kommende Generationen)ist ein typisch verlogenes Scheinargument aus der Ecke des Ökoindustriellen-Komplexes.

    In diesem Punkt argumentiert der Haufen noch nicht einmal nach den eigenen gedanklichen Leitlinien schlüssig.

    Oder ist der „Treibhauseffekt“ zeitlich befristet? Würde eine um 100 Jahre aufgeschobene Verbrennung von Erdgasreserven nicht auch die Troposhäre „aufheizen“?

    Es geht diesen Kräften um das „Wegräumen“ der unliebsamen Konkurrenz aus dem fossilen Lager, möglicherweise spielen auch Parteinahmen für andere, ausländische Interessen eine Rolle.

    mit freundlichen Grüssen

    Dirk Weißenborn

  94. Oha, jetzt habe ich offensichtlich hier ins Mark getroffen.

    Aber mal zu rück auf eine unaufgeregtere Ebene.Es geht mir um die reine Amortisations Zeit, sprich die Zeit, in der an eine Investition gebundenes Kapital zurückgeflossen ist.

    Damit Ihr seht, dass ich nicht mit meinen eigenen Formulierungen handiere, habe ich das Wirtschaftslexikon bemüht, da steht zur Amortisationszeit wie folgt geschrieben
    http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/amortisationszeit/amortisationszeit.htm
    Zeitraum, innerhalb dessen der in einer Investition gebundene Kapitaleinsatz zurückgeflossen ist.

    Und nun zu meinem Vergleich.
    Ich baue als Investor an einem „sonnigen“ Standort ein Kohlekraftwerk und ein Solarpark.
    Beide gehen am gleichen Tag ans Netz.
    Der Solarpark wird nach einigen Jahren ohne weiteren Kapitaleinsatz die Investition zurückfließen lassen, das Kohlekraftwerk bleibt erst mal stehen, wenn nicht ständig neues Kapital, in Form von Kohle zugeführt wird.
    Jetzt lasse ich mich gerne belehren, was an dieser meiner Betrachtung, bezogen auf die Kapital Rücklaufzeit ( Amortisationszeit ) des jeweiligen Kraftwerks falsch ist.

    Und bitte denkt dran, ruhig und sachlich ohne Beleidigungen. Nicht dass ich darunter leiden würde, ich denke eher an die unvoreingenommenen Mitleser. Was sollen die denn für einen Eindruck gewinnen, wenn ihr Eure Sache mit beleigigenden Äußerungen verteidigen müsst.

  95. Herr Gogo,

    ihre Rechnung ist so brauchbar, wie eine dritte Schulter. In Deutschland wird kaum mit Öl Strom erzeugt. Aber gut, sie kriegen sicher so eine schöne Rechnung auch für Kohle hin.

    Und selbst wenn in Deutschland Strom aus Öl gemacht werden würde, wäre ihre „eingesparte“ Menge viel weniger, da die Ölkraftwerke auf halber Last immer mitlaufen müssten, da man sie ja nicht einfach an- und ausschalten kann.

    Außerdem erklären sie mir doch bitte mal, für wen oder was sie das Öl oder die Kohle aufheben wollen? Für die nächste Generation, damit die es dann verbrennt? Wenn wir annehmen, dass Öl noch 50 Jahre reichen würde und wir so etwa 10% weniger Verbrauch durch Sonne und Wind hätten, dann würden die Vorräte also statt 50 dann gewaltige 55 Jahre reichen. Na da werden sich unsere Nachfahren aber freuen. Und was sollen die dann damit machen? Wenn die das verbrauchen, ist das Zeugs auch weg. Oder sollen die es dann auch nicht mehr benutzen dürfen?
    Oder haben sie etwa Angst vor den CO2-Emissionen?

  96. Herr Diehl, sie sind so dumm, dass man es fast nicht mehr aushält, ihre Beiträge hier zu lesen.

    Bevor sie hier anfangen, über Investitionen und Amortisation zu stammeln, lernen sie erst einmal die betriebswirtschaftlichen Grundbegriffe von Bilanz, GuV, Investitionen, Erträge und Aufwendungen usw.

    Die Investition ist abgeschlossen, wenn das Kraftwerk gebaut ist. Das ist dann ein Vermögenswert, der in der Bilanz ausgewiesen wird. Die Kohle zum Erzeugen von Strom ist KEINE INVESTITION. Sie erhöht nicht den Wert des Vermögensgegenstandes Kraftwerk. Die Kohle ist Aufwand. Die Einnahmen aus der Stromproduktion sind Erträge.
    Ich habe ihnen an anderer Stelle schon mal am Beispiel des neuen Solarkraftwerks Templin vorgerechnet, dass sie etwa 42 Jahre brauchen, bis sie so viel Einnahmen haben, dass die Investition, also die Herstellungskosten des Kraftwerks in Form von Geld zurückgeflossen ist. Gewinn haben sie aber bis zu diesem Punkt noch nicht gemacht. Außer sie bekommen Subventionen durch das EEG oder dürfen Sonderabschreibungen nach § 7g EStG machen.
    Ein Atom- oder Kohlekraftwerk amortisiert sich früher und macht vom ersten Tage an Gewinn, weil genug Strom produziert wird und damit Einnahmen generiert werden, um die laufenden Kosten zu decken.
    Das Solarkraftwerk Templin kostet 204 Mio Euro. Es liefert 120 Mio kWh Strom im Jahr. Bei einem Börsenpreis von 4 ct/kWh ergibt das 4,8 Mio Euro pro Jahr an Einnahmen. Damit braucht es 42,5 Jahre, bis die Investition in Form von Geld wieder zurückgeflossen ist.
    Ein neues AKW mit 1000 MW kostet 7 Mrd. Euro.
    Es liefert etwa 8 Mrd kWh Strom pro Jahr. Bei einem Börsenpreis von 4 ct/kWh ergibt das Einnahmen von 320 Mio Euro pro Jahr. Nach 21,8 Jahren ist die Investition in Form von Geld wieder zurückgeflossen.
    Da die Produktionskosten etwa 2,5 ct/kWh betragen, macht das AKW vom ersten Tag an Gewinn, nämlich 4 ct Börsenpreis abzgl. 2,5 ct Produktionskosten.
    Das Solarkraftwerk hat Produktionskosten von etwa 10 ct. Daher macht es vom ersten Tag an Verluste, nämlich 4 ct Erlöse an der Börse abzgl. 10 ct Produktionskosten. Macht 6 ct Verlust pro kWh.
    Außer man bekommt Subventionen durch das EEG oder nach § 7g EStG.
    Wenn sie die laufenden Betriebskosten durch den Brennstoff Kohle mit Investitionen verwechseln, zeugt das nur von ihrer Unkenntnis in Sachen Betriebswirtschaft.
    Bitte kontaktieren sie doch mal Herrn Hader. Sie könnten vielleicht an seinem Buch „Alternative BWL und VWL aus der Sicht eines ahnungslosen Data-Miners“ mitschreiben.
    Vorher denken sie aber nochmal über das wirklich sehr anschauliche und alltägliche Beispiel des Taxifahrers nach, welches ihnen Herr Wanninger an die Hand gegeben hat.
    Verstehen müssen sie es aber selbst!

  97. @ #16

    Tun Sie nur so blöd oder sind Sie es tatsächlich, Herr Diehl?

    Die Amortisationszeit einer Maschine ist nach dem Zeitraum erreicht, in dem die Summe aller Auszahlungen gleich der Summe aller Einzahlungen ist. Um das herleiten zu können (zu wissen) braucht man noch nicht einmal BWL studiert zu haben.

    Und nun müssen Sie nur noch wissen, was die Auszahlungen und die Einzahlungen sind. Aber da hilft einem Lexikon-(Wiki-)Gebildeten offensichtlich selbst das Lexikon nicht weiter. Vielleicht klappt es bei Ihnen ja mit Nachdenken oder dem Ungleichungssystem im geschlossenen Nachbarthread.

    Sollten Sie kein Forentroll sein, sind Sie ein ideales Opfer für (Polit-)Betrüger.

  98. #17: Jürgen Hodler sagt:
    „In den letzten 72 Stunden lag die Windproduktion bei 1,6 bis 8 % der installierten Gesamtleistung von 32GW, im Schnitt 2GW und immer UNTER 3GW, ganztägig, siehe http://tinyurl.com/3yk5esq !
    Solarer und windiger Zappelstrom deckten mit 4,5GW in den letzten drei Tagen durchgehend also nicht einmal 7% der tagesdurchschnittlich in Deutschland gebrauchten 65-70GW Strom.“

    Was bedeutet das für Deutschland?
    4,5GW x 72h = 324 GWh = 324 000 MWh = 324 000 000 kWh.
    Öläquivalent bei 20% eta bis zur Steckdose ~ 1620 000 000 kWh :11,8kWh/kg Öl(Heizwert) ~ 137 288 135 kg Öl ~ 137 288 t Öl
    Das sind 2 112 Kesselwagen ~ 42 Güterzüge.
    In 3 Tagen 42 Güterzüge! Wow!
    Diese Menge Öl wäre unwiederbringlich verloren, wenn es das EEG nicht gäbe.

    Das ist –Sonnenöl- pur und das ohne jede Rechnung.
    Nur eine selbstzerstörerische Ideologie würde dieses Geschenk, von Sonne und evolutionärer Entwicklung nicht annehmen.

    Gruss
    Paul Gogo
    p.s. habe ich mich verrechnet? Kommt mir alarmierend viel vor.

  99. #16: Hans Diehl sagt:

    Antwort:

    Wenn der produzierte PV-Strom nicht subventioniert würde, und zum Börsenpreisen vergütet würde (= eingesparte Brennstoffkosten des verdrängten Kraftwerks), würde die Anlage zu Staub zerfallen sein, ehe sie sich amortisiert hätte….

  100. #3 Jürgen Wanninger sagt:
    Man könnte sogar den deutschen Steinkohlebergbau wiedererwecken. Jede Menge neue Arbeitsplätze für gering Qualifizierte. Die kann man gut bezahlen und spart trotzdem ’ne Menge Sozialkosten. Und man wird unabhägig.

    Lieber Herr Wanninger dem Satz möchte ich in einem Punkt widersprechen.
    Gering qualifizierte Bergleute hat es nie gegeben. Sie haben es bestimmt nicht so gemeint.
    Schwamm drüber.
    Alles andere was Sie schreiben geht in Ordnung!!!

    Mit herzlichem Glückauf

    Alfred Casimir

  101. @#15, Paul Gogo,

    Ihre Aufzählungen sind mir durchaus bekannt. Das Herunterfahren eines Kraftwerks zur Revision findet aber nicht täglich und auch nicht ungeplant oder unkontrolliert statt. Und vor allem nicht für alle Kraftwerke gleichzeitig, wie es die letzten drei Tage mit Wind- und Solarstrom war.

    Ihre Ressourceneinsparung hört sich gut an, wenn man keine Ahnung von Stromerzeugung hat. Es ist eine Milchmädchenrechnung, die wir jeden Monat mit erheblich erhöhten Stromkosten begleichen müssen. Ich hatte Ihnen das vor einer Woche schon mal erklärt, aber gerne nochmal, wenn Sie vergesslich sind:

    Die hochgerechneten Ersparnisse von Brennstoff sind Augenwischerei. Da Solarstrom der jeden Tag mindestens einmal für mindestens 12 und mehr Stunden aber auch mehrere Tage KOMPLETT ausfällt, brauchen Sie die gleiche Kraftwerkskapazität in Kohle, Öl oder Gas parallel. Kraftwerke kann man aber mal nicht so einfach ausstellen für ’ne Stunde oder zwei wie ein Auto. Je nach Typ müssen sie mit mehr oder minder Teillast weiterlaufen, da sie ja schön regelmäßig immer wieder die KOMPLETTE Solarstromversorgung ersetzen müssen. Ausserdem müssen sie immer verfügbar sein, wenn der Himmel unerwartet zuzieht. Deutschland hat zu 63% bedeckten Himmel. Und deshalb sparen Sie keinen müden Liter Brennstoff, egal wieviele Güterwagen Sie berechnen. Und genau diesen Umstand sieht jeder auf seiner Stromrechnung! Ein Grtoßteil des Brennstoffs wird wegen der Vorrangeinspeisung mittlerweile sinnlos verschwendet!

    Ich fahre einen typischen Mittelklasse-PKW, 2l Diesel-Motor. Wenn ich sparsam mit 100 km/h nach Hamburg fahre, brauche ich aus BW so ca. 7 Stunden Zeit und 35 Liter Diesel. Wenn ich aber ständig zwischen 20 und 180 km/h beschleunige und bremse, dann brauche ich in der gleichenm Zeit für die gleiche Strecke 100 Liter. Probieren Sie es aus!! Muss ja nicht gleich bis Hamburg sein!!

    Sehen Sie, und so ist das auch mit dem Kohle- und Gaskraftwerken dank Ihrer Solarmodule.

    Die Sonne selbst schickt keine Rechnung. Sie hat Helfershelfer wie den korrupten Multimillionär und Pleitier Frank Asbeck (Solar World, Mitglied der Grünen). Der schickt die gepfefferten Rechnungen für seine Solarmodule die nur Zappelstrom erzeugen!

  102. @#16 Hans Diehl:

    Lieber Herr Diehl, sind Sie so schwer von Begriff oder tun Sie nur so?

    Was ist wohl günstiger, wenn Sie jeden Werktag 100km und samstags und sonntags 50km Fahrstrecke zurücklegen müssen?

    A Sie kaufen Sie einen Diesel-Golf für 20.000 Euro, der zusätzlich 10 Euro Brennstoff je 100km Wegstrecke braucht.

    B Sie kaufen einen Solar-Golf für 80.000 Euro, der zwar keinen Ktaftstoff braucht, aber nur 9% Nutzungsgrad durchschnittlich im Jahr erreicht. Das heisst, Sie können durchschnittlich nur 9km täglich solar zurücklegen. 81km muss zwingend ein zusätzlich anzuschaffender Diesel-Golf leisten.

    Jetzt rechnen Sie mal aus, was Variante A in 20 Jahren kostet und was Variante B. Wenn Sie das getan haben, werden Sie auch verstehen, warum unsere Strompreise so explodieren, 260% in 15 Jahren.

    Und wenn Sie nicht glauben, dass Sie Solar- UND Diesel-Golf GLEICHZEITIG brauchen, es sei denn Sie hätten ausreichend Stromspeicher, dann lesen Sie noch mal durch, was ich Ihnen in #11 geschrieben habe und rufen Sie auch mal die Links auf. Dann sehen Sie nämlich, wieviel äh, wiewenig solarer und windiger Zappelstrom in den letzten 72 Stunden, nur mal so als Beispiel aus dem Leben gegriffen, von den Zappelstromwerzeugern produziert wurde.

    Vielleicht dämmert es dann so langsam.

    Hier verlinke ich Ihnen eine schöne Beschreibung zur Problematik der Energiewende. Lesen Sie die ERNSTHAFT und Sie werden verstehen.

    http://tinyurl.com/qz23vzm

    Und schmeissen Sie endlich die fernab von physikalischer und wirtschaftlicher Realität volks-verdummenden Grünen-Energiemärchen-Faltblättchen weg.

  103. #11

    „In den letzten 72 Stunden lag die Windproduktion bei 1,6 bis 8 % der installierten Gesamtleistung von 32GW, im Schnitt 2GW und immer UNTER 3GW, ganztägig, siehe http://tinyurl.com/3yk5esq !
    Sonne schwankte zwischen 0GW und 11GW, im Schnitt 2,5GW, siehe http://tinyurl.com/3xwsa63 .
    Solarer und windiger Zappelstrom deckten mit 4,5GW in den letzten drei Tagen durchgehend also nicht einmal 7% der tagesdurchschnittlich in Deutschland gebrauchten 65-70GW Strom. Für Tage wie die letzten drei muss der Herr Diehl mit seiner EEG-Abgabe also den Wind- und Solarpark noch VERFÜNFZEHNFACHEN! Ob er sich das leisten kann?“

    Werter Herr Wanninger, Sie wissen ja: „Es wird einmal….“ oder „mittel-bis langfristig“. Letzteres ist bekanntermaßen das ökologistische Synonym für den lieben St. Nimmerlein. Es ist klar, daß Sie hier – zwei vorhergehende Beiträge sprechen ja für sich – als Reaktion bestenfalls Plattheiten und Scherzereien erwarten dürfen. Hauptsache der Rubel rollt und die grüne Raffgier ist befriedigt.

    Aber lassen Sie sich davon nur nicht beirren. Meine Wenigkeit schätzt Ihre Beiträge. Man muß diese finsteren Zeloten bei jeder sich bietenden Gelegenheit bloßstellen und folglich gebührt Ihnen auch Dank für Ihre Eselsgeduld.

  104. Jürgen Wanninger hat geschrieben.
    I habe ja immer Hoffnung, dass hier auch etwas gelernt wird. Kommen wir noch einmal auf Ihren Beitrag über die Amortisation eines Kohlekraftwerks zurück.

    Sie sagten also, diese sei unendlich! Aha! Also rentiert sich ein Kohlekraftwerk für den Betreiber nicht, richtig? Wenn dem nun so wäre, warum nennen dann Ihresgleichen die Betreiber der Kohlekraftwerke immer Abzocker?

    Und wie ist das mit einem Taxiunternehmen? Identische Situation. Das Unternehmen kauft Fahrzeuge und später ständig Kraftstoffe, um seine Dienstleistung herzustellen und zu verkaufen. Davon lebt das Unternehmen und beschäftigt Mitarbeiter.

    Oder ein Malerhandwerksbetrieb?

    Die rentieren sich also alle nicht?

    Herr Wanninger, weil Sie die Amortisationszeit für ein Kohlekraftwerk, von der ich gesprochen hatte noch einmal erwähnen. Ich betone, ich hatte von Amortisations „Zeit“ gesprochen.
    Damit wir nicht aneinander vorbei reden.Es wird doch immer behauptet ein Solarmodul würde, Zehn Zwanzig oder noch mehr Jahre brauchen bis es die Energie wieder erzeugt hätte, die für seine Herstellung nötig war.
    Weil Sie mir ja nichts zutrauen, zitiere ich aus dem Wirtschaftslexikon, wie folgt..
    Amortisationszeit ist der Zeitraum, innerhalb dessen der in einer Investition gebundene Kapitaleinsatz zurückgeflossen ist.

    Nun schreiten wir zur Tat.
    Wir bauen ein Kohlekraftwerk und ein Solarpark an einem sonnigen Standort.
    Ich will jetzt nicht mit ihnen streiten wie lange der Solarpark am Netz sein muss um den nötigen Kapitaleinsatz ohne fremde Hilfe wieder reinzuholen. Rein-holen wird er ihn auf jeden Fall, was beim Kohlekraftwerk nicht der Fall ist, wenn Sie nicht ständig neues Kapital einsetzen in Form von Kohle.
    Genau so ist es mit dem Taxiunternehmen. Das Auto würde sich niemals amortisieren, wenn es da stehen bleiben würde wo es mit dem „Kapitaleinsatz“ hingebracht worden ist, nämlich in die Garage, des Taxiunternehmers. Ihr Privatauto amortisiert sich auch niemals, es sei denn Sie setzen es zu Dienstfahrten ein.
    Sie sehen mein Solarpark ist der einzige Kapitaleinsatz der aus eigener Kraft zurückfließen lässt was aufgewendet wurde.
    Bevor Sie jetzt mit Subventionen kommen. Grundsätzlich ändert sich dadurch nichts. Dann ist die Amortisationszeit halt etwas länger, aber enden wird sie im Gegenteil zu ihrem Kohlekraftwerk
    in jedem Fall..

  105. Lieber Herr Wanninger,
    sorgen Sie sich nicht um den unintelligent zappelnden Verbrauch?

    Wussten Sie, dass die Erzeugerleistung jeden Tag um 50% zurückgefahren werden muss – wegen dem zappelnden Verbrauch. Da könnten Sie mittels Smart Meter & Co eine Menge tun.
    Nutzen Sie Ihre kreative Energie doch bitte für die Zukunft meines Landes.
    Wussten Sie schon, dass die Braunkohle Kraftwerke im Schnitt/Jahr nur 6800h arbeiten, Steinkohle beschickte nur 4400h und Gas 4000h. Da muss man zwischendurch zurück bzw. abschalten.

    Im Gegenzug würde bei einer Verzehnfachung (gegenüber heute) der EE Energieerzeugung jedes Jahr eine Menge wertvoller Ressourcen geschont werden.

    Ich hatte Ihnen schon die heutigen enormen Ressourceneinsparungen mitgeteilt.
    Ein Blick in die Zukunft zeigt, was möglich sein wird.
    Nehmen Sie die 10-fach Menge an EE an.

    Dann sparen wir:

    2 200 000 t Öl ~34 000 Kesselwagen (je 65t) ~680 Güterzüge nur in dem von Ihnen betrachteten Mai.

    138 300 000 t Öl ~ 2 120 000 Kesselwagen ~ 42 000 Güterzüge in einem Jahr.

    Unwiederbringlich und sinnlos zum Schornstein hinausgeblasen.

    Den Pessimistenfaktor mit berücksichtigt:
    Das eingesparte Öl soll wegen eines etwas schlechterer Wirkungsgrades um 20% verringert sein. Der Rest ist trotzdem durchaus nenneswert.
    Bis das in 20 Jahren Realität ist wird die höhere Effizienz in den Prozessen dies locker kompensieren.

    Ist das nicht bemerkenswert, dass bei einer rapide fortschreitenden Elektrifizierung in Deutschland der Bedarf an elektrischer Energie sinkt. Das ist Effizienz.
    Und das alles Dank des EEGs.

    Gruss
    Paul Gogo

  106. @#5 Hans Diehl:

    „Ich erlaube mir wie folgt zu ergänzen.
    Und wenn wir wieder Höhlen graben würden, anstatt Hochhäuser zu bauen, könnten wir sogar noch Baustoffe sparen..

    Die wir gut für WKA gebrauchen können, denn die benötigen viel Stahl und noch mehr Beton. WKA, PV und Biogasanlagen aufzustellen ist im übrigen ein guter, großer Schritt in Richtung Höhlengraben. Vielleicht sind die Ökos ganz schlimm mißverstanden worden, vielleicht wollen die gar nicht zurück auf die Bäume?

  107. #9: Hans Diehl sagt:

    ‚Na, Na, ihr „EIKE Kämpfer“ hier darf man sich ja noch nicht mal einen Scherz erlauben, da kommt ihr schon aufgeregt im Rudel aus den Löchern.‘

    Doch, doch. Dürfen Sie Herr Diehl. Wir haben ja auch spaßig geantwortet. Blöderweise müssen wir aber immer noch ein paar RICHTIGE Fakten in unsere Beiträge packen. Damit interessierte Mitleser z.B. Quellen kennenlernen, wo man sich sachlich informieren kann. Wer schon alles (aus grünen Faltblättchen) ‚weiss‘, wie Sie, der braucht sich natürlich nicht mehr zu informieren und bleibt auf seinem (Un)wissensstand.

  108. @#5, Hans Diehl:

    Ich habe ja immer Hoffnung, dass hier auch etwas gelernt wird. Kommen wir noch einmal auf Ihren Beitrag über die Amortisation eines Kohlekraftwerks zurück.

    Sie sagten also, diese sei unendlich! Aha! Also rentiert sich ein Kohlekraftwerk für den Betreiber nicht, richtig? Wenn dem nun so wäre, warum nennen dann Ihresgleichen die Betreiber der Kohlekraftwerke immer Abzocker?

    Und wie ist das mit einem Taxiunternehmen? Identische Situation. Das Unternehmen kauft Fahrzeuge und später ständig Kraftstoffe, um seine Dienstleistung herzustellen und zu verkaufen. Davon lebt das Unternehmen und beschäftigt Mitarbeiter.

    Oder ein Malerhandwerksbetrieb?

    Die rentieren sich also alle nicht?

    Vielleicht sollten Sie mal einen Kurs an der Volkshochschule als Kursleiter für all diese fehlgeleiteten Unternehmenm geben:

    Hänschen und Gretel Diehl’s Volswirtschaftsmärchen in 3 Abenden

  109. 8#8 Jürgen Hodler
    (Herr Diehl, lesen Sie ruhig mit, da können Sie was lernen! Vor allem lernen Sie, wo man sich erkundigen kann, wieviel – pardon, wiewenig solarer und windiger Zappelstrom überhaupt produzieren!)

    Da müssen Sie gar nicht auf kalte Winternächte warten:

    In den letzten 72 Stunden lag die Windproduktion bei 1,6 bis 8 % der installierten Gesamtleistung von 32GW, im Schnitt 2GW und immer UNTER 3GW, ganztägig, siehe http://tinyurl.com/3yk5esq !
    Sonne schwankte zwischen 0GW und 11GW, im Schnitt 2,5GW, siehe http://tinyurl.com/3xwsa63 .
    Solarer und windiger Zappelstrom deckten mit 4,5GW in den letzten drei Tagen durchgehend also nicht einmal 7% der tagesdurchschnittlich in Deutschland gebrauchten 65-70GW Strom. Für Tage wie die letzten drei muss der Herr Diehl mit seiner EEG-Abgabe also den Wind- und Solarpark noch VERFÜNFZEHNFACHEN! Ob er sich das leisten kann?

    Warum überlässt der Herr Diehl das Denken nicht Leuten, die sich damit auskennern?

  110. @#5 Hans Diehl:

    Was wollen Sie uns mit Ihren überaus dümmlichen Beiträgen eigentlich sagen?

    Warum sollte uns bedarfsgerecht und günstig erzeugter Strom zur Veränderung unserer bewährten Wohngewohnheiten veranlassen?

    Ist es nicht viel mehr einmal völlig fehlender (wie gestern und vorgestern, siehe http://tinyurl.com/3yk5esq ) und dann wieder zuviel von dem solaren und windigen Zappelstrom, der dafür sorgt, dass Strom zum Luxusgut und für immer mehr sozial schwache Menschen unbezahlbar wird, dass viele in der Folge ihre Wohnung verlieren und in Bahnhofsunterführungen, vielleicht auch Höhlen wohnen müssen.

    Wenn ich mir Ihr intellektuelles Niveau so anschaue, können Sie kaum einer besser bezahlten Tätigkeit nachgehen und sind folglich, wenn nicht Sohn bzw. Erbe von Beruf weder Solardachbesitzer noch Windparkanteilseigner. Erstaunlich, dass Sie diejenigen so verteidigen, denen Sie mit Ihrer EEG-Abgabe die Taschen füllen. Der Ochse, der freiwillig zum Schlachthof galoppiert. Aber Sie sind in guter Gesellschaft, das hat Tradition in Deutschland.

  111. Na, Na, ihr „EIKE Kämpfer“ hier darf man sich ja noch nicht mal einen Scherz erlauben, da kommt ihr schon aufgeregt im Rudel aus den Löchern.

  112. #5 Hans Diehl

    „Ich erlaube mir wie folgt zu ergänzen.
    Und wenn wir wieder Höhlen graben würden, anstatt Hochhäuser zu bauen, könnten wir sogar noch Baustoffe sparen..“

    Aber aber, werter Herr Diehl, die Häßlichkeit der Nachkriegsarchitektur und somit auch das Hochhaus ist für Ihre Vorbeter zwar Teil des weltanschaulichen Antis (Stichwort: Mach’s noch einmal Bomber Harris!), aber dennoch sollten bei der gläubigen Gefolgschaft im Ökotempel doch alle Alarmglocken schrillen. Entsprechend der Dialektik Ihrer Vorbeter wird die Häßlichkeit ja mit der Häßlichkeit überwunden und so bedarf die postindustrielle Dienstleitungsgesellschaft doch keiner Hochhäuser mehr. Wer will auch darin hausen? Also bei Ihnen sind noch etliche geistige Ertüchtigungen im ökologistischen Exerzitienhaus vonnöten.

    Apropos Höhle: Vielleicht wird die Höhlenwohnung in gar nicht allzu ferner Zukunft wieder ein überaus begehrtes Objekt. Also ich kann mir wohl vorstellen, daß es dort im direkten Vergleich zum Dahinvegetieren in der postindustriellen Ökoschwachsinnsplastiktüte mit Smart-Grid-Steuerung doch recht heimelig ist. Insbesondere in kalten Winternächten, wenn Ihre geliebten NIE’s mal wieder unpässlich sind und der Russe mit dem Gashahn spielt.

    Übrigens, werter Herr Diehl, mußten Sie für Ihren läppischen Einwand wieder Monsieur Google bemühen?

  113. #5: Hans Diehl, wer Hochhäuser bauen will, darf keine Windnühlen bauen, denn die Hochhäuser verschlechtern den bescheidenen Wirkungsgrad noch mehr, vom fehlenden Geld, dass ja für die Windnühlen verbraten wird, ganz abgesehen!

    Kohle wird bis auf die Tagebaubraunkohle heute aus Kostengründen importiert.

    Dafür kann man dann wieder mehr Wälder in Deutschland aufforsten, die dank CO2 einfach besser wachsen,
    das mus einfach mal gesagt werden.
    An die Natur muss man auch mal denken!
    Manche nennen die auch schon Vogelschredder!
    Angeblich sollen ja sogar solche Windnühlen in Naturschutzgebieten stehen. Vielleicht sollte man mal greenpiss informieren,
    damit die die nachts ansägen,
    dann stiften gehen und beim nächsten Wind kippen die um. Das wäre eine Heldentat für die Natur!
    Und wir hätten weniger Stromausfälle.

    Freundlich Grüße

  114. Herr Diehl sagt:
    „Ich erlaube mir wie folgt zu ergänzen.
    Und wenn wir wieder Höhlen graben würden, anstatt Hochhäuser zu bauen, könnten wir sogar noch Baustoffe sparen..“

    Ich erlaube mir zu ergänzen:
    wenn Hirn gleichmäßig gut verteilt wäre unter den Menschen, dann würden sie den Unsinn auch erkennen, den sie hier verbreiten.

  115. Jürgen Wanninger hat geschrieben
    Für die 100 Milliarden Euro, die die lächerlichen 6% zappeliger und nicht grundlastfähiger Solarstrom bis heute gekostet haben, hätte man 25 hochmoderne Kohlekraftwerke bauen können, die 40% des deutschen Strombedarfs absolut bedardsgerecht erzeugen könnten.

    Die deutschen Angsthasen hätten ihre KKW und noch dazu ein paar alte Kohle-KW abschalten können und hätten eine gut funktionierende hochmoderne Stromversorgung.

    Und von den ebenfalls rund 100 Milliarden Euro für die 25.000 Windmühlen, die schlappe 8% des deutschen Strombedarfs in zappeligem Windstrom erzeugen, hätte man irre viel Kohle für viele Jahre Betrieb der hochmodernen Kohle-KW kaufen können.

    Man könnte sogar den deutschen Steinkohlebergbau wiedererwecken. Jede Menge neue Arbeitsplätze für gering Qualifizierte. Die kann man gut bezahlen und spart trotzdem ’ne Menge Sozialkosten. Und man wird unabhägig.

    @Herr Wanninger
    Ich erlaube mir wie folgt zu ergänzen.
    Und wenn wir wieder Höhlen graben würden, anstatt Hochhäuser zu bauen, könnten wir sogar noch Baustoffe sparen..

  116. Was unsere Bundesregierung will, das hat sie in ihrem Energiekonzept (Drucksache 17/3049) dargelegt. Da steht geschrieben:
    1. „…bedarfsgerechte Erzeugung und Nutzung des Stromes aus erneuerbaren Energien“
    2. „…nachfrageseitiges Lastmanagement…“
    3. „…einen erheblichen Teil des Strombedarfs importieren…“

    Die Bedeutung dieser Passagen ist:
    1. Der Solarstrom wird dann erzeugt, wenn er gebraucht wird. Also Sonnenschein des Mittags in Säcke packen, abends über die Solarstromanlagen ausschütten. Diese Innovation ist uralt, sie wurde irgendwo im mittelern Teil unseres Landes gemacht, in der Stadt Schilda (ich war dort noch nicht, fahre lieber in die Alpen). Für kleinere Mengen reicht die Lichttüte, für größere Mengen braucht man den Lichtcontainer. Natürlich geht es auch anders, man erzeugt den Strom wenn die Sonne scheint und bewahrt ihn auf, bis er gebraucht wird. Die notwendigen Innovationen sind je nach Größe Stromtüte, Stromsack, Stromcontainer. Das braucht man nur zu bauen, aber die Atomkonzerne (igitt, pfui Deibel) wollen nicht.
    2. Das bedeutet Stromabschaltungen, natürlich großflächig, über lange Zeiten.
    3. Das bedeutet Kernkraftstrom von unseren Nachbarn. Also unsere Kernkraftwerke mit den üblichen 4 Redundanzen weg und ersetzt durch diejenigen der Nachbarn mit zwei Redundanzen.

    Diese Hinweise 1 bis 3 aus Drucksache 17/3049 sind nicht sofort zu finden, man muß sich schon bis auf die hinteren Seiten durchkämpfen, darf nicht darüber einschlafen.

    Wie sagte doch Obelix: „Die Römer spinnen“. Das gilt auch für viele Deutsche.

  117. Dann ist bei zunehmeden Medienberichten dieser Art ja noch zu hoffen, dass die grün-dämlichen deutschen Medien, einen wieder etwas klareren Blick bekommen. Und ohne die mediale Dauer-Grün-Verblödung der Gesellschaft, kippen die Politiker schneller um und ist diese Energiewende schneller vom Tisch, als wir schauen können.

    Für die 100 Milliarden Euro, die die lächerlichen 6% zappeliger und nicht grundlastfähiger Solarstrom bis heute gekostet haben, hätte man 25 hochmoderne Kohlekraftwerke bauen können, die 40% des deutschen Strombedarfs absolut bedardsgerecht erzeugen könnten.

    Die deutschen Angsthasen hätten ihre KKW und noch dazu ein paar alte Kohle-KW abschalten können und hätten eine gut funktionierende hochmoderne Stromversorgung.

    Und von den ebenfalls rund 100 Milliarden Euro für die 25.000 Windmühlen, die schlappe 8% des deutschen Strombedarfs in zappeligem Windstrom erzeugen, hätte man irre viel Kohle für viele Jahre Betrieb der hochmodernen Kohle-KW kaufen können.

    Man könnte sogar den deutschen Steinkohlebergbau wiedererwecken. Jede Menge neue Arbeitsplätze für gering Qualifizierte. Die kann man gut bezahlen und spart trotzdem ’ne Menge Sozialkosten. Und man wird unabhägig.

  118. Gleiches hört man im Telegraph vom 11.09.2013:Romantic Germany risks economic decline as green dream spoils
    Germany is committing slow economic suicide. It has staked its future on heavy industry and manufacturing, yet has no energy policy to back this up.

  119. Die Energiewende konkurriert gerade mit den explodierenden Kosten der Eurorettung. Dabei ist es eigentlich egal, ob die Eurorettung gewinnt oder die Energiewende. Verlierer wird auf jeden Fall Deutschland sein.
    Für all diejenigen, die sich über den Niedergang der bösen „Energiemonopolisten“ RWE, E.ON usw. freuen. Meine Heimatstadt Dortmund darf in diesem Jahr wohl auf die RWE-Dividende von ca. 46 Millionen Euro verzichten. Auch in Hagen, hier ist die Enervie beheimatet, fällt die Dividende aus. Beide Städte sind chronisch klamm. Die Enervie hat, es war wohl 2008 oder 2009, noch ein hochmodernes Gaskraftwerk gebaut. Dieses Gaskraftwerk wird in diesem Jahr auf max. 500 gebuchte Stunden kommen. Für das Jahr 2014 ist bisher noch gar keine Stunde gebucht worden.
    Wenn man sich die Entwicklung in Deutschland ansieht, Insolvenzen in der Solarbranche ohne Ende, die Windrädchenbranche darbt, der Verbraucher wurde nach Strich und Faden belogen, denn die Preise für Strom sollten nur unwesentlich steigen, unsere Industrie ächzt auch usw., dann darf man vor allem bei den Versorgern die Frage stellen, wann hier die große Pleitewelle heran rollt.

    Wenn man die großen Player der Energiebranche „finanziell trocken legt“, dann geschieht das nicht aus purer Absicht, sondern aus purer Blödheit. Selbst grüne Politiker, die ich schon für ziemlich vernagelt halte, dürften keine Morgenthaus-Fans sein und die Damen und Herren von der CDU/FDP sind es erst recht nicht. Trotzdem wurde von all diesen Herrschaften die „dümmste (Energie-)Wende“ aller Zeiten eingeleitet.

    Aus dem Grund habe ich AfD gewählt. Ich hoffe, dass neben der ökonomischen Expertise, die die AfD zweifelsfrei besitzt, auch endlich wieder eine naturwissenschaftlich-technische Expertise mit der AfD in den Bundestag einzieht.

    Grünes Schwätzertum, gepaart mit einer maßlosen Geldverschwendung, sind mittlerweile in allen Parteien beheimatet. Ich hoffe, die Vernunft kehrt endlich wieder zurück….

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