Der Irrsinn der Windkraft

Alan Caruba
Kann man die Natur noch lieben, wenn ringsum alles mit Windturbinen überzogen ist? Oder mit Solarpaneelen? Schiebt man mal die wissenschaftliche, ingenieurtechnische und ökonomische Idiotie der Solar- und Windenergie beiseite, die weniger als drei Prozent des in den USA verbrauchten Stromes erzeugen – wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, muss der Strom auf traditionelle Weise durch Strom, Erdgas, Kern- und Wasserkraftwerke erzeugt werden.

Meine persönliche Opposition zur Windkraft beruht auf der schieren Hässlichkeit der Windturbinen. Die Notwendigkeit, Hügel und Ebenen mit ihnen zu überziehen, ist eine Beleidigung der Landschaft – und der Natur, die die Grünen angeblich ach so lieben – und für die vielen tausend Vögel, die sie jedes Jahr zerschreddern.

Ich kann es nicht beweisen, aber ich vermute, dass der einzige Grund, warum wir uns überhaupt mit Windenergie befassen, also mit Windmühlen und Solarpaneelen, darin besteht, dass es überall in den USA eine gewaltige Propaganda-Macht gibt, bestehend aus einer unheiligen Allianz zwischen den Grünen, Vetternwirtschaft, der Dummheit von und den Schikanen durch Politiker und der Leichtgläubigkeit der Menschen, die tatsächlich glauben, dass Wind – der nicht immerzu weht – eine rationale Quelle der Energieerzeugung ist.

Überflüssig zu sagen, dass die Windkraftindustrie ohne Rückhalte in der Regierung, öffentliche Steuervorteile und die lärmenden Stille der Umweltaktivisten gar nicht existieren würde. Umweltaktivisten, die alle Spezies auf der Erde erhalten möchten – mit Ausnahme einer Million Adlern, Falken Gänse, Fledermäuse und andere fliegende Lebewesen, die jedes Jahr von den Windturbinen geschlachtet werden.

Das Klischee lautet, dass große Geister ähnlich denken, und kürzlich gab es einen Schwall von Editorials und Kommentaren, die zufälligerweise alle von Kollegen von mir geschrieben worden sind. Einer davon ist Dr. Jay Lehr, der wissenschaftliche Direktor des Heartland Institute, für den ich zusammen mit anderen, die über wesentlich mehr Referenzen verfügen als ich, als Politikberater fungiere. Am 17. Juni veröffentlichte das Wall Street Journal Dr. Lehrs Kommentar „The Rationale for Wind Power Won’t Fly.”

„Nach Jahrzehnten öffentlicher Subventionen – einer kürzlichen Schätzung des ehemaligen Senators Phil Gramm zufolge fast 24 Milliarden Dollar – hat bislang nirgendwo in den USA oder wo auch immer der Bau von Windturbinen auch nur ein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzt“. Dr. Lehr stellt die daraus folgende Frage, warum irgendein Land Geld auf diese Weise ausgeben sollte, ohne ausreichend das Äquivalent in Strom zu erhalten. Das ist eine sehr gute Frage.

Dr. Lehr weiter: „Jedermann in der Industrie weiß, dass eine Windturbine nur während 30% der Zeit Strom erzeugt – aber es ist unmöglich vorherzusagen, zu welcher Zeit das sein wird“. Der American Wind Energy Association zufolge gibt es etwa 24000 dieser scheußlichen Maschinen, und angesichts der Lobbyarbeit steht zu befürchten, dass sich dieser Anteil im nächsten Jahrzehnt verdoppelt. Dann werden sie immer noch nicht genügend Strom für eine kleine Stadt erzeugen – geschweige denn vorhersagbar und konstant.

Weder Wind- noch Solarenergie werden je ausreichend elektrischen Strom zur Verfügung stellen. Das schreit geradezu nach der Frage, warum sie dann überhaupt existieren.

Die kurze Antwort darauf lautet, dass Wind- und Solarenergie der Öffentlichkeit (die viel mehr für den dadurch erzeugten Strom bezahlt) weisgemacht worden ist, dass deren Betrieb „keine Treibhausgase emittiert“, die für eine tatsächlich nicht stattfindende globale Erwärmung verantwortlich gemacht werden, aber das Haupt-Treibhausgas, Kohlendioxid, ist unabdingbar für alles Leben auf der Erde, weil es die „Nahrung“ aller Pflanzen ist, von denen wir viele als Weizen, Mais und Reis ernten. Es ist eine Demonstration der Idiotie und Scheinheiligkeit der Umweltaktivisten, wenn gewaltige Mengen Mais im Auftrag der Regierung zu Äthanol verarbeitet werden, dass dem Benzin beigemischt werden muss.

Ein anderer Kollege, Rich Kozlovich, hat einen Kommentar in Umlauf gebracht, in dem er fragt, warum das „Vorsorgeprinzip”, das bei den Grünen so beliebt ist, nicht auf Windturbinen angewendet wird. Rich zitierte einen anderen meiner Kollegen, Paul Driessen von CFACT: „Das Vorsorgeprinzip verlangt, dass man keine neue Technologie zulassen sollte, bis gezeigt werden kann, dass sie für die menschliche Gesundheit oder die Umwelt keine Bedrohung darstellt“. Wendet man dieses Prinzip in vollem Umfang an, dürfte es keine neuen Medikamente, chemische oder technologische Innovationen mehr geben.

„Die harte Realität lautet, dass sich die grüne Bewegung nicht um Fakten, das Wildleben oder die Menschen schert“, sagt Kozlovich, „und logische Konsistenz ist ihnen absolut fremd … Grüne Eliten ‚wissen’, was für die gesamte Menschheit am besten ist“.

Ich bezweifle, dass er den Beifall und die Anerkennung bekommen wird, die er verdient, aber Dr. John Droz Jr., ein Physiker, hat sein Wissen dazu verwendet, die beste Sammlung verfügbarer wissenschaftlicher Daten anzubieten, die es hinsichtlich der Sinnlosigkeit und der Dummheit der Windkraft gibt. Dr. Droz hat eine Website, auf der man sich die FAKTEN bzgl. der Windkraft anschauen kann, oder man kann nach seinem Namen googeln, um die vielen ausgezeichneten Artikel von ihm zu diesem Thema zu lesen.

Ich habe einige dieser Fakten zitiert, genauso wie Dr. Lehr, Paul Driessen und Rich Kozlovich, aber man braucht keine wissenschaftliche Ausbildung oder einen akademischen Grad in Physik oder irgendeiner anderen Wissenschaft, um zu erkennen, warum die Errichtung Tausender Windturbinen zur Erzeugung einer minimalen Menge Strom eines der dümmsten Unternehmungen war, die ihren Ursprung im gewaltigen Schwindel der globalen Erwärmung/der Klimaänderung hat.

Stattdessen leben wir in einer Nation, deren Präsident darauf besteht, dass die Klimaänderung die größte Bedrohung der Menschheit ist, und der die Macht der Regierung nutzt, um Kohlekraftwerke zu schließen, die Erkundung und Ausbeutung von Energiereserven auf Ländereien der Regierung behindert, der den Bau einer neuen Pipeline verzögert sowie die Errichtung neuer Kernkraftanlagen. Eine seiner Vorschläge zur Energieerzeugung sind Algen, Schlamm in Tümpeln.

© Alan Caruba, 2013

Link: http://www.nationalanxietycenter.blogspot.de/2013/06/wind-power-lunacy.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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3 Kommentare

  1. #1
    1989 bin ich mit einem wunderschönen Cadillac von San Franzisco nach LA gefahren. Schon damals waren beide Seiten des Highways total verspargelt. Aber nur die wenigsten Vogelschredder liefen. Kam mir trotz meines jungen Alters und damaligen Idealismus sehr merkwürdig vor.
    Hat sich etwa AGW-Al schon zu dieser Zeit die Taschen voll geschäffelt?!…

  2. Wenn man das Bild des Windparks sieht, kann man als ehemaliger Flugzeugbauer mit ein bißchen Ahnung von Aerodynamik nur den Kopf schütteln. Egal, aus welcher Richtung der Wind kommt, nur die am dem Wind zugewandten Rand stehenden Windräder werden mit der vollen Windgeschwindigkeit angeblasen, alle anderen stehen mehr (je weiter sie hinten stehen) oder weniger stark im Windschatten der vor ihnen stehenden. Man muß dazu wissen, daß die Leistung eines Windrades proportional ist zur dritten Potenz der Anblasgeschwindigkeit, und daß ein Windrad so ausgelegt ist, daß die Windgeschwindigkeit hinter ihm nur noch ein Drittel der Anblasgeschwindigkeit beträgt. Dafür beträgt der Durchmesser der Stromröhre mit dieser verminderten Geschwindigkeit 141% des Durchmessers des Windrades. Die mittlere Windgeschwindigkeit in einem solch dicht bebauten Windpark nimmt also in Windrichtung sehr schnell ab, und was die hinten stehenden Räder dann noch leisten, das kann man vergessen. Ein solcher Windpark ist für den oder die Betreiber inhärent unwirtschaftlich, den Profit haben allein die Erbauer der Windräder und die Verpächter des Landes, wenn sie eine feste Pachtsumme vereinbart haben.

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