Skandal um GreeenTecAward- Gewinner inherent sicheres Kernkraft-Konzept unerwünscht!

Die Macher des Greentec Awards haben auf ihrer Facebook Seite (hier) eine Stellungnahme zum Ausschluß des DFR abgegeben. Es bestätigt, was man vermuten konnte. Die Verantwortlichen hinter dem Award haben in keiner Weise begriffen, welche Potentiale der Dual Fluid Reactor hat. Es ist Atom und deshalb abzulehnen. Basta.
Kritische Kommentare werden von Greentec Awards konsequent gelöscht. Allerdings hat die Facebook Seite der Naturfreunde für Atomstrom davon einiges dokumentiert. Interessant ist dort etwa eine Stellungnahme von Greentec Awards, die inzwischen ebenfalls gelöscht wurde (siehe Screenshot):

Zitat:

“Der Name Fukushima wurde zum Inbegriff für mehr als 19.000 Tote, für verstrahlte und verwaiste Landstriche. Dies können, wollen und werden wir nicht ignorieren! Atomkraft in jeder Form lehnen wir und unsere Jury kategorisch ab! Eine weitere Diskussion wird es nicht geben!”

Die komplette Stellungnahme im Wortlaut:

Stellungnahme der Veranstalter der GreenTec Awards zum Ausschluss der Bewerbung „Dual Fluid Reaktor“ aus dem diesjährigen Wettbewerb durch die Jury

Aufgrund der öffentlich geführten Diskussion der vermeintlich unsachgerechten Behandlung der Einreichung „Dual Fluid Reaktor“ (kurz DFR) des Instituts für Festkörper-Kernphysik gGmbH möchten wir an dieser Stelle die Entscheidung der Jury verteidigen und unsere inhaltliche Meinung zum Projekt als Veranstalter darlegen (und damit eine objektive Diskussion ermöglichen).

Unseren Ausführungen möchten wir voranstellen, dass wir vor nunmehr 6 Jahren die GreenTec Awards ins Leben gerufen haben, um insbesondere technologischem Umweltengagement eine mediale Plattform zu schaffen. Ziel der Awards ist es gemeinsam mit unserer Jury, unseren Unterstützern und Botschaftern herausragende Beispiele zu prämieren und aufzuzeigen, dass durch Engagement und kluge Entscheidungen schon heute viel im Sinne eines Klima- und Ressourcenschutzes erreicht werden kann.

Um die Awards glaubhaft durchführen zu können, haben wir uns einem transparenten Regelwerk unterworfen und entwickeln dieses den Anforderungen entsprechend auch kontinuierlich weiter. Ein zentrales Element der Awards ist die sehr prominent besetzte Jury mit 54 Mitgliedern. Diese hohe Zahl vereint unterschiedlichste Kompetenzen und gewährleistet ein geringes Gewicht einer einzelnen Stimme. Wir als Veranstalter der Awards sind ausdrücklich nicht Mitglieder der Jury und in keiner Weise in die Auswahl der Nominierten oder Preisträger eingebunden. Die Aufgabe der Jury ist es, einerseits die Nominierten und Gewinner zu bestimmen und andererseits aber auch sich für die oben genannten Ziele des Awards einzusetzen und diesbezüglich Verantwortung zu übernehmen.

Am 04. Juni hat die diesjährige Jurysitzung in Berlin stattgefunden. Neben der Festlegung der Gewinner der Awards hat sich die Jury fast einstimmig entschieden, diese Bewerbung in Abwägung der eingangs erläuterten Prämissen aus dem Wettbewerb auszuschließen. Als Beobachter der sehr intensiven, sehr tiefgängigen und teilweise kontrovers geführten Diskussion stehen wir zu 100 Prozent zu diesen Entscheidungen!

Nach unserer Auffassung ist das Projekt DFR inhaltlich nicht mit den Zielen der Awards vereinbar. Es liefert entgegen der Darstellung keinen Umweltbeitrag sondern erhöht nukleare Entsorgungsrisiken unkontrollierbar. Das Projekt propagiert die Abkehr von einem zentralen Endlager in dezentrale „Kernkraftwerke“ – also radioaktiver Abfall wird dezentral bei Betriebstemperaturen über 1.000 Grad Celsius und flüssigem Metall zur Kühlung energetisch in seinem Abklingverhalten genutzt. In der Darstellung in der Bewerbung wurde allerdings unterschlagen, dass die verwendeten Materialien hoch giftig sind und ihre Umgebung radioaktiv kontaminieren. Da entsprechende Anlagen unmöglich Standzeiten von hunderten von Jahren haben werden, produzieren wir neuen radioaktiven Müll. Wir gehen davon aus, dass das Problem damit größer als die Endlagerung heutzutage und der radioaktive Müll schlechter zu kontrollieren ist. Es erscheint unmöglich, bei mehreren hundert Anlagen sicherzustellen, dass keine Unfälle passieren oder vorsätzliche Anschläge zum Erfolg führen.

Wir möchten eine derartige Anlagen nicht in unserer Stadt haben und sie auch niemand anderem zumuten.
All das ist unsere persönliche Meinung.

Als Diplomingenieure unterstützen wir allerdings auch die Wissenschaft, die sich Gedanken zu diesen Themen macht und Alternativen zur Endlagerung erforscht. Wir begrüßen damit ausdrücklich auch dieses Projekt und seinen Beitrag zur Forschung.

Allerdings gehört dieses Projekt nicht in einen Umweltpreis. Die GreenTec Awards werden keinesfalls Bühne für Kernkraftexperimente sein.

Sven Krüger & Marco Voigt (Initiatoren)

Übernommen von Science Sceptical. Wir bitten die schlecht lesbare Schrift der Screenshots zu entschuldigen.

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22 Kommentare

  1. Ja man hätte eben Herrn Keks Gegenstrahlungskraftwerk vorschlagen sollen. Darauf wären diese Jungs doch voll abgefahren. ironie off
    mfG
    H. Urbahn

  2. #20: J.Breitenbach,

    wie Sie http://tinyurl.com/nomxz9w entnehmen können, habe ich eine ganze Reihe von Schwachpunkten, die im Moment eigentlich nicht zu lösen sind aufgezeigt.
    Aber es geht hier nicht Sinn oder Unsinn des Projekts (Wobei ich den Green Tec Award a priori für Schwachsinn halte, weil die ganzen Projekte unsinnig sind, da man sonst auch so prima damit Geld verdienen könnte) sondern darum, das man einen Sieger ausschließt weil er sich ja mit der pöhsen Kerntechnik beschäftigt.
    Und darum geht es.
    Stellen Sie doch mal Detailfragen bei den anderen Projekten.

  3. Haltet bitte einmal den Ball flach! Ich habe mir das Konzept, die Patentschrift und die zugehörige Broschüre durchgelesen und einige Stellen identifiziert, die ich für etwas wenig realistisch halte. Für die Organisatoren des GreenTec-Awards war es jedenfalls unverfänglicher zu sagen, der DFR passe nicht ins Programm als sich auf Diskussionen um Detailfragen eines theoretischen Konzepts einzulassen, für das es noch keinen Proof-of-Concept gibt.

  4. @#15; Armin Schmidt

    „Es ist das know how über den Bau von Radwegen“

    Ich fürchte, da sehen wir aber auch alt aus. habe im Ausland Radwege gesehen, die ich hier noch nie sah, z. B. in FR von Annecy bis Albertville, zweispurig, jede Spur 2m, zur Hauptstraße großteils kreuzugsfrei, Tunnel beleuchtet, sanfte Steigungen, da ehemals Eisenbahnstrecke…

    Bei mir hier verrotten die Gleise an seit 18 Jahren stillgelegter Strecke, das einzige, was Bahn tut ist, trotzdem jedes Jahr Gift zu spritzen.

  5. @#16, Dr.Paul:
    Ein negativer Kapitalbilanzsaldo bedeutet, dass Geld abfliesst; D exportiert also Geld.
    Definition Wickipedia:
    „..Ein werdendes Schuldnerland hat einen negativen Saldo der Leistungsbilanz und einen positiven Saldo der Kapitalbilanz. Es importiert also Waren und Dienstleistungen und – für deren Bezahlung – auch Kapital. Zu diesem Zeitpunkt werden also Schulden aufgebaut, um importieren zu können – jedoch noch keine Schuldendienste geleistet (daher: werdendes Schuldnerland)…“

  6. Das Verhalten der Jury bei den „Green Tech Awards“ ist um so unverständlicher, als dass der DFR wohl in der Lage ist, das Problem der „Endlagerung“ radioaktiver Abfälle erheblich zu minimieren.

    Dadurch wiederum könnten die praktischen Anforderungen an eine Endlager sinken. Langzeitsicherheit über hunderttausende von Jahren spielt dann keine Rolle mehr. Endlagerzeiträume von einigen 100 Jahren wären selbst in dem nicht besonders geeigneten Salzstock Gorleben-Rambow problemlos machbar.

    Während die Politik aktuell ein blankes Trauerspiel zum Endlagersuchgesetz abgibt und sich in der Sache nichts bewegt, wird eine Möglichkeit, problemlos auf die klassische Langzeitendlagerung zu verzichten, diskreditiert.

    Wie den Medien zu entnehmen ist, werden durch die erneute Standortsuche, -erkundung und -auswahl bis zu 2 Mrd.€ fällig – wenn ein solches Endlager überhaupt irgendwo in Deutschland Akzeptanz finden sollte. Unklar ist, ob die Steuerzahler daran beteilgt werden. Den jetzigen Betreibern von Kernkraftwerken könnte ich es nicht verübeln, wenn Sie nach der Abschaltung ihrer letzten Kernkraftwerke keinen Grund mehr sehen würden, sich an den zusätzlich anfallenden Kosten zu beteiligen – Endlagervorrausleistungsverordnung hin oder her.

  7. #15: Armin Schmitt Fahrradwege! Sehr gut!

    Vielleicht sollte man darauf hinweisen, dass uns China bereits 2009 überholt hat
    und dass es da ja auch noch den meist vergessenen
    KAPITALBILANZSALDO
    http://tinyurl.com/lgxqbxm

    leider in so schöner graphische Darstellung schwer zu finden!

    das heißt Deutschland ist von einem ehemaligen Kapitalexportland ein ein Schuldnerland geworden
    und zwar SO GRÜNDLICH, dass eine schnelle Rückkehr kaum noch möglich erscheint.
    Man kann es auch so formulieren, dass Deutschland den Weg in eine Kolonie von ausländischen Geldgebern beschritten hat.
    Die horrenden Ausgaben für die unerreichbare „Klimarettung“
    ist nun der absolute Höhepunkt okonomischer IRRATIONALITÄT eines Staates,
    der seinen „normalen Verstand“ sozusagen endgültig an der Garderobe abgegeben hat.
    Es regiert Parasitentum der Unwahrheit.

    mfG

  8. #5
    Es wird sich gar nichts zu unseren Ungunsten verschieben. Wir werden Exportweltmeister bleiben.
    Was brauchen wir ein DFR, oder exzellente aber überflüssige Technik.
    Wir haben nämlich einen größeren Trumpf im Ärmel.
    Wir werden unser know how exportieren.
    Es ist das know how über den Bau von Radwegen.
    In Deutschland zur Serienreife weiterentwickelt.
    Wir lassen die Holländer alt aussehen.
    Darauf wartet die Welt!

  9. Schriftverkehr vom heutigen Tag auf der Seite von Green Tec Awards. In regelmäßigen Abständen werden die 19.000 Toten in Fukushima erwähnt. Unfassbar.

    • GreenTec Awards Herr Kaiser: nein wir sperren Sie nicht – warum auch? Wir haben keinen „Spieß“ umgedreht. Die Tatsache das in Fukushima 19.000 Menschen ums Leben gekommen sind, ist mehr als eine Tragödie! Was wollen Sie uns eigentlich nachsagen? Glauben Sie das unser Intellekt nicht ausreicht, zu unterscheiden das ein Tsunami die Menschen getötet hat und das Landstriche von einem zerstörten Reaktor verstrahlt wurden? Wir sind der Meinung das neben dem Leid auch noch die Umwelt unsäglichen Schaden genommen hat. Das hätten Sie auch lesen können. Das ist unser Anliegen. Aber gut, wir sind lernfähig: Die Toten hätten wir vielleicht nicht erwähnen müssen, um wilder Interpretation vorzubeugen. Ehrlich gesagt, ist es traurig, dass Sie und andere derartige Unterstellung an uns herantragen ohne uns zu kennen! Wir haben großes Mitgefühl für die Angehörigen. Wenn Sie uns etwas anderes unterstellen, nachsagen wollen …
    • vor 31 Minuten • Gefällt mir

    Michael Loehr GreenTecAwards: Sie stellen gerade die Frage, ob ihr Intellekt nicht ausreicht. Scheinbar nicht! Sonst würden Sie Vollpfosten nicht schon wieder schreiben, in Fukushima sind 19.000 Menschen ums Leben gekommen. Das ist eben keine Tatsache. So, Sie XXXXXXX, und jetzt sperren Sie mich bitte. Ich bin mit Begriffen wie Faschist, Nazi etc., immer sehr vorsichtig. Wenn jemand aber so verbohrt ist wie Sie, hat er sich den XXXXXXXX redlich verdient.
    vor einigen Sekunden • Gefällt mir


    Meinhard Boberlin Liebe GreenTec. WOLLT ihr oder KÖNNT ihr nicht verstehen? Seid ihr zu BLIND oder UNWILLIG den Unterschied und die perfide Sprachwahl zu merken und zuzugeben?
    In Fukushima stand der Reaktor. Dort (am Reaktor) ist NIEMAND durch radioaktive Trahlung umgekommen.
    Das Erdbeben dagegen betraf eine ganze, sehr viel größere REGION mit vielen Opfern. Es gab niemals einen „Fukushima-Tsunami“, ganz und gar nicht.
    Wenn man den Tsunami bezeichnen will, dann garantiert NICHT mit Fukushima:
    Siehe auch
    https://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%8Dhoku-Erdbeben_2011
    vor 9 Minuten • Bearbeitet • Gefällt mir • 1

    GreenTec Awards Lieber Herr Boberlin: vielen Dank für den freundlichen Hinweis. Wir lernen ständig dazu. Allerdings bleibt die REGION UM FUKUSHIMA VERSTRAHLT. Nicht wahr? Leider!!
    vor 9 Minuten • Gefällt mir

    Michael Loehr GreenTecAwards: Sie stellen gerade die Frage, ob ihr Intellekt nicht ausreicht. Scheinbar nicht! Sonst würden Sie Vollpfosten nicht schon wieder schreiben, in Fukushima sind 19.000 Menschen ums Leben gekommen. Das ist eben keine Tatsache. So, XXXXXXXXX, und jetzt sperren Sie mich bitte. Ich bin mit Begriffen wie XXXXXXXXX etc., immer sehr vorsichtig. Wenn jemand aber so verbohrt ist wie Sie, hat er sich den XXXXXXX redlich verdient.
    vor 7 Minuten • Gefällt mir

    Meinhard Boberlin Der perfide ist aber doch diese ADDITION
    Tsunami plus Reaktor = 19.000 Tote
    inklusive das Verschweigen dass der Reaktor mit 0 zu Buche schlägt)
    vor 6 Minuten • Gefällt mir

    Michael Loehr Der Schriftverkehr ist übrigens gespeichert worden! Nur zur Info.
    vor 4 Minuten • Gefällt mir

    ———————-

    Nach der erfolgten Sperrung, hat er meinen Text so gekürzt, dass nur noch die Schimpfworte übrig blieben. So arbeiten Öko-Faschisten.

  10. Beispielhafter Ablauf:
    „Gesellschaftliches Ereignis“ Narzismus, Panik, Ignoranz und folgender Absturz.

    Briefe an die Firmen schreiben, an den grossen Vorsitzenden persönlich, zur Rede stellen, Gelegenheit geben den Fettnapf aufzusuchen.

    Feststellen, wer die Veranlassung zur Denominierung einleitete.

    zum Grusse

    Dokumentieren

  11. Zitat: Der Name Fukushima wurde zum Inbegriff für mehr als 19000 Tote, für verstrahlte und verwaiste Landstriche….usw.
    Dieses verlogene, heuchlerische grüne ….!
    (fehlende Charakterisierungen bitte nach Gemütslage einsetzen)
    Die armen Menschen sind durch den Tsunami umgekommen und von diesen …. werden sie zur Volksverdummung instrumentalisiert!Durch radioaktive Strahlung ist nicht mal ein Mensch erkrankt, geschweige denn gestorben!
    Auf durch natürliche Strahlung in gleicher Größenordnung „verstrahlten“ Stränden in Indien tummeln sich Urlauber und auch Fukushimas Umgebung ist nicht „verwaist“!

  12. Fukushima und die 19,000 Toten… Die Atomdebatte in Deutschland ist eine Weltanschauungsdebatte, da zählen keine Fakten sondern nur Überzeugungen. Analog zur Rassentheorie des 3. Reiches, wo in den Schulen bizarre Schädelmessungen vorgenommen wurden, um den Schülern die – nicht existierenden – Unterschiede zwischen „Semiten“ und „Ariern“ zu demonstrieren. Spätestens seit den Rassengesetzen von 1936 hörte der Spass auf, und das Drama begann, welches erst in der Stunde Null endete. Der Deutsche zieht jeden Irrsinn bis zur letzten Patrone durch. Beim EEG wird es wohl nicht anders laufen, da muss auch erst das Licht ausgehen, ehe den wohstandsverwahrlosten und grünverführten ein Licht aufgeht…

  13. eine Liste und auch Foto der Juryteilnehmer gibt es hier.
    http://tinyurl.com/n28h563

    letzthin hab ich erst hier reingeschrieben, dass DFR in die Endausscheidung gekommen ist, gewählt mit großem Abstand, habe mich allerdings gewundert dass auf der greentec Seite so wenig, bzw. fast gar nichts übder den DFR zu lesen war.
    Der Sie wurde damals schon peinlich verschwiegen, und jetzt kommen Sie mit Ausreden ….
    19.000 Tote schrieben sie hinterrücks dem Kernkraftunglück in Fukushima zu, aber Ausschluss durch Regelverstöße … ??

    ein ärmliches, jämmerliches Volk ist das.

  14. Die eine Leserin oder der andere Leser (PC-Korrekt) mag sich über scheinbar verbal überzogene Kommentare mokieren, oder etwa nicht Herr H…?

    Dabei spiegeln die Kommentare, völlig zu Recht und ich vermag es nicht besser zu schreiben, auch die Ohnmacht von Menschen wieder, die angesichts der zunehmend geschaffenen Fakten interessierter Kreise aus Politik, Wirtschaft, Finanzwelt und Gesellschaftsschichten eine Zeit, seltsam ähnlich an politische Richtungen in den ersten Jahrzehnten im letzten Jahrhundert, beginnend in Italien, erleben. Aber nein, lieber Herr Manz, wir haben doch eine Demokratie und keine Diktatur…
    Sie sind sich da sicher, meine Gegenfrage. Und zu was allem kann ein kollektivistisch-orientiertes System, wie es die demokratische Staatsform nun mal ist, tendieren? Zum Nachdenken geeignet!

    Herr Klasen nennt den richtigen Begriff für eine der Möglichkeiten – Wohlfühldiktatur. Und das dennoch für viele lange dabei erlebbare Wohlfühlen ist das Trojanische Pferd. Man kann sich nun trefflich über den erreichten Grad, ob nun am Anfang, mittendrin oder erst in Zukunft kommend, streiten. Man wird es erst merken, wenn man selbst nicht mehr Wohlfühlen erlebt… daher wird solange wie möglich seitens der Herrschenden und Profitierenden versucht, Wohlfühlen, auf Kosten weniger oder anderer, aufrechtzuerhalten und in Art der Salamitatik und Häppchengabe die Kehrseite der Wohlfühlmedaille unterzubringen.

    Der GreenTecAward passt als ein Steinchen in dieses Mosaik und die Macher des sicher durch abgepresste Steuern mitfinanzierten Bambis der grünen Highlowtechnik können sich einer breiten Zustimmung einer, durch „nachhaltige“ jahrelange und fortwährende Propaganda und Agitation manipulierten Masse erfreuen. Aus Desinteresse bewirkt kein Stopp…
    Lange habe ich selbst geglaubt, wie toll und besser wir BRDler gegenüber unseren Vorfahren und im Vergleich zu anderen Staaten sind. Heute frage ich mich, was unterscheidet uns mental von den Machern, Zustimmenden, Geschenkverwöhnten Mehrheit einer Zeit vor 80 Jahren?

    Wer die Vergangenheit seiner Vorfahren vergisst, läuft Gefahr, diese zu wiederholen.

    Nun, dass scheint in unserem überzeugten demokratischen Selbstverständnis und angesichts der Dauerhitlerwiederholer im Staatsrundfunk und dem steten Kampf gegen… noch nicht angekommen zu sein.
    Auch dazu trifft ein Sprichwort ins Schwarze – Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht.

    Auch mit und wegen eines GreenTecAward…

  15. Sehr gut . Es wird langsam Zeit, der Grünen Randgruppen-Gemeinschaft entgegen zu treten und den ständigen Abbau und Rückschritt ins Mittelalter aufzuhalten. Hierfür ist das Internet bestens geeignet. Pro-Kernenergiesten und Technikfreunde aller Welt vereinigt Euch

    Man wird sehen, ob ein Rechtsstreit zum Greentec Awards folgt. Jedenfalls wird diese neue Art von “grüner” Einflussnahme die anscheinend erstarkende Pro-Kernenergie-Gemeinschaft weiter stärken. So wie einst die Ökos mit „Gerillia-Methoden“ los zogen und die BRD aus ihren fortschrittlichen Grundfesten gerissen haben, so könnten es auch die Pro-Kernenergie-, Pro-Technik- Mensch in diesem Land . Auch wenn die “gleich-geschalteten” Medien/ Politiker die Kernenergie so behandeln, als ob es sie nie gegeben hat, war es möglich, hier für den Dual-Fluid-Reaktor als Kategorie-Gewinner raus zu gehen. Aus dem Verborgenen heraus, ohne wie die Ökos uniformiert zu sein, kann man mehr bewegen als vielen bewusst ist. Die Besser-Ökos haben auf diese Weise aus einem Muster-Industrieland, Technik offen und interessiert, eine Technik feindliche Nation gemacht, innerhalb von wenigen 30 Jahren.

    Es ist beeindruckend wie mächtig ein Gemeinschaft sein kann, wenn sie sich erst mal sich selbst bewusst wird. Hier kann ich nur sagen, Pro-Kernenergie WEITER SO !!!

    Es bedarf nicht immer der großen Medienpräsenz oder das Gespräches mit Politikern. Unsere Politiker kommen schon von ganz alleine, wenn man nämlich Mehrheiten abernten kann. Darum, und nur darum, geht es unseren aktuellen Berufs-Politösen der Politbüros in der BRD.

  16. Könnte man nicht rechtlich etwas gegen die „Jury“ unternehmen? Dadurch käme der Skandal vllt. mehr an die Öffentlichkeit!

  17. Mir scheint die ganze Posse übertragbar auf ein mögliches Zukunftsszenario in einer grün regierten „Wohlfühldiktatur“!
    Unerwünschtes wird einfach ausgeblendet, niedergebrüllt, weggelassen, verboten, unterdrückt, etc. pp. …(hier sei der Phantasie des Lesers freien Lauf gelassen!)

  18. Die „Gleichschaltungsdenkweise und grünes Glaubensbekenntnis“ haben in den letzten 20 Jahren still und leise zugenommen und das Volk schaut offenbar gelangweilt zu, denn bis auf die paar Mehrkosten beim Strom läuft doch alles bestens. Noch sind wir Deutschen Dank unserer exzellenten Produkte Beinaheweltmeister im Export und nur dies beschert uns das hohe Niveau unseres Lebensstandards. Doch dieser wird sich in den nächsten 10 bis 15 Jahren aufgrund der technischen Entwicklung in allen asiatischen Ländern gewaltig zu unseren Ungunsten nach unten verschieben. Und ein Zurück in aufgegebene Technologien erfordert schon wegen des verloren gegangenen Wissens einen Zeitraum von sicher einer Generation und so kommt der Untergang des „Abendlandes“ mit Verzögerung.

  19. Was richtig weh tut ist die erschütternde Ignoranz der Leute, die hierzulande den Ton angeben. Auch wenn man sich langsam dran gewöhnt … armes Deutschland.

  20. Aus der Jury kenne ich persönlich:

    Carsten Agert (Next Energy, Oldenburg),
    Alexander Michaelis (Fraunhofer Dresden),
    Werner Tillmetz (ZSW Ulm)

    Diese 3 Herren sind Leiter von Energiewende-Instituten und profitieren massiv vom Atomausstieg. Nie und nimmer hätte sich einer dieser „unabhängigen Experten“ für ein Thema aus dem Bereich der „modernen“ Kernenergie ausgesprochen. Der Intelligenteste von den Dreien ist noch Alexander Michaelis.

    Die grüne Politik hat genau das erreicht, was erreicht werden sollte: Professoren so in Abhängigkeiten drängen, dass sie nach der Pfeife der Sch…..-Politiker tanzen. Das ist einfach nur noch widerlich mit dem grünen Gesocks. Die (überwiegend) dummen Deutschen kriegen nun das, was sie verdient haben.

  21. das kann man ja auch nicht machen, sich mit einem Reaktorkonzept bei einer grünen Propagandaaktion mitmachen und dann auch noch gewinnen. Da muß sofort eingeschritten werden. Da sehen die Konzepte der Grünlinge auf einmal dann ganz alt aus und das geht nicht. Da müssen dann eben alle Regeln über Bord geworfen. was für erbärmliche Gesinnungslumpen (Entschuldigung, aber anders kann ich so etwas nicht bezeichnen)
    MfG
    H. Urbahn

  22. Na, wer hätte das gedacht! Das war doch von Anfang so klar wie Kloßbrühe.
    Ja, so geht es weiter den Bach runter in der BRD – das unendlich giftige Zeug, das in ungeprüften Salzstöcken auf Beschluß des damaligen hessischen Umweltministers (Unser Joschka) Fischer und all seiner Nachfolger im Amt endgelagert wird, wird niemals ungiftig. Der geringe Abfall des DFR ist nach wenigen Jahren schadenfrei.
    Herr, schick Hirn raa – nur da dieser aus Ba-Wü kommt (siehe Mundartbezug), wird es nichts draus werden.
    Nur weiter so in der BRD!
    Nicht einmal die angebliche oder auch tatsächliche Gefährlichkeit der Energietechnologie Atomkraft läßt diese Damen und Herren auf die Idee kommen, daß man dann gerade weiter forschen und entwickeln muß! Nee, wir – die Grünen und ihre Epigonen – wissen, was richtig ist! Und die anderen Parteien, allen voran unsere – kann man schon sagen: Staatsratsvorsitzende? oder ist das verfrüht? – reihen sich ohne zu zögern ein! An welches System erinnert mich das? DDR? 3. Reich? Denken verboten! Abweichende Ideeen haben: Verboten! Abgelehnt. Diskreditiert! Die Psychiatrisierung a la Bayern kommt voran – oder?
    Nur weiter so. Wir werden noch vollends im Rahmen der Großen transaformation der Gesellschaft zur Staatwirtschaft a la DDR bzw. 3. Reich umgemodelt. Und die Industrie freut sich: Booh, was für tolle Subventionen wir doch einstreichen können! Klasse, Ich wollte mir schon lange ne neue Yacht in Nizza kaufen. Im übrigen aber investieren wir wegen der niedrigen Energiekosten in Polen, Tschechien, vor allem den USA! Danke Schwarz-Rot-Grün-Gelb: Die volle Ampel.
    Nur weiter so.

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