Meinung: Leben als Zielscheibe

Christopher Monckton of Brenchley (ohne Entschuldigungen an Michael E. Mann)
Angriffe auf meine Arbeit, die darauf abzielten, wirkliche Klimawissenschaft zu unterminieren, machten mich zu einer öffentlichen Figur. Ich bin nicht eitel genug, um dieser Rolle gerecht zu werden. Als Klimaforscher war ich ständigen, meine Integrität schädigenden Angriffen ausgesetzt. Politiker (Die Anregung dazu kam von hier) haben verlangt, mich wegen „schwerer Verbrechen gegen die Menschheit“ anzuklagen, worauf die Todesstrafe steht, weil meine Arbeit die Wirklichkeit zeigt und eine Bedrohung für die Übertreibungen hinsichtlich der vom Menschen verursachten Klimaänderung darstellt.

Bild rechts: Monckton in Washington, D.C. (Photo credit: Wikipedia)

Ich war Gegen­stand von Untersuchungen des Kongresses durch ein Kongressmitglied auf der Gehaltsliste der Umweltlobby, und ich war Ziel einer wissenschaftlich ungebildeten achtmonatigen „Hexenjagd“ durch einen Trotzkisten in Minnesota. Ich habe sogar eine Reihe anonymer Todesdrohungen erhalten. Meine Zwangslage ist dramatisch, aber unglücklicherweise nicht einmalig: Klimaskeptiker sind regelmäßig Gegen­stand solcher Angriffe.

Der Zynismus meiner Angreifer ist Teil einer destruktiven PR-Kampagne, ausgeführt von Banken, Energieunternehmen „erneuerbarer“ Energie, Versicherungsriesen und Kampfgruppen nebst mit diesen verbundenen Individuen, die alle danach trachten, erheblich zu profitieren durch erhebliche Übertreibung der Wissenschaft, indem sie Hinweise lancieren, denen zufolge das verbrennen fossiler Treibstoffe eine potentiell gefährliche Klimaänderung verursachen kann.

Meine erste Arbeit auf der Weltbühne war Mitte des ersten Jahrzehnts dieses Jahrhunderts erschienen, und zwar in Gestalt der Veröffentlichung einer Reihe von Artikeln im Sunday Telegraph, London, aus denen zwischen den Zeilen hervorging, dass Schätzungen der Temperaturtrends der Vergangenheit aufgrund von Informationen aus Baumringen, mit deren Hilfe die Temperaturvariationen der letzten 1000 Jahre rekonstruiert werden sollten, sich als unzuverlässig erwiesen haben. Was ich fand, war die kürzliche geringe Erwärmung, die mit der am schnellsten zunehmenden Sonnenaktivität seit 11400 Jahren zusammenfiel, ein Ereignis, dass den Temperaturrekonstruktionen über diesen Zeitraum zufolge immer wieder vorgekommen ist.

Obwohl jüngere, im Journal Science veröffentlichte Arbeiten zeigen, dass der gegenwärtige Erwärmungstrend zumindest während der letzten 11000 Jahre und vielleicht länger nicht seinesgleichen findet, zeigt die Temperaturaufzeichnung aus Mittelengland historische Beweise dafür, dass die Temperatur zum Ende des Maunder-Minimums 40 Jahre lang mit einer Rate von 4°C pro Jahrhundert gestiegen war. Diese Temperaturaufzeichnung hat sich in Vor-Thermometer-Zeiten als weniger ungenau erwiesen als zweifelhafte Baumringe, deren zweifelhafte Auswertung auf zweifelhaften Computern durch zweifelhafte Zitty-Teenager [?] ausgeführt worden sind, die von zweifelhaften Möchtegern-Bestimmern [rent-seeker] wie Michael E. Mann bezahlt werden. Seitdem hat es solche Temperaturanstiege nie mehr gegeben: im 20. Jahrhundert betrug die Erwärmung gerade mal 0,7°C, im 21. Jahrhundert gab es bislang überhaupt keine Erwärmung. In einer den linearen Trend der letzten 23 Jahre spiegelnden Graphik sieht der Trend aus wie ein Billard-Queue.

Seit der Doha-Klimakonferenz 2012, auf der ich unbeabsichtigterweise Burma repräsentiert habe, wurde die Graphik – inzwischen als Billard-Queue-Graphik bekannt – zu einem Symbol in der Debatte um die Klimaänderung, das einen patenten, graphischen Beweis der gegenwärtig vollständig fehlenden, vom Menschen verursachten Klimaänderung zur Verfügung stellt. Als Folge sahen Regierungen, Banken, Krämer der erneuerbaren Energie, Akademiker, Journalisten und alle, die sonstwie involviert waren, die Notwendigkeit, diese Graphik in jeder nur möglichen Art und Weise zu diskreditieren, und ich fand mich selbst diesen Angriffen und Drohungen mit Untersuchungen ausgesetzt, wie ich in meinem demnächst erscheinenden Buch Climate of Freedom beschreibe. In den Jahren 2009, 2010, 2011, 2012 hat Senator James Inhofe (Republikaner, Oklahoma) meine Arbeit öffentlich gewürdigt, und zusammen mit dem Kongressmann John Linder wurde mir der Meese-Noble-Preis für Frieden verliehen für meine Arbeiten zur Klimaänderung.

Bei drei Gelegenheiten hat mich das Mitglied des Repräsentantenhauses Joe Barton (Republikaner, Texas) eingeladen, vor dem Energy & Commerce Committee des US-Repräsentantenhauses zu sprechen. Bei der dritten dieser Gelegenheiten – und zum ersten Mal in der Geschichte des Kongresses – haben die Demokraten den Republikanern ihr freies Recht zur Berufung von Zeugen abgesprochen, weil sie ihren eigenen Zeugen, Al Gore, vor der öffentlichen Bloßstellung schützen wollten, die meine Aussage unvermeidlich und verdientermaßen für ihn bedeutet hätte. Ich habe auch vor dem House Ways and Means Committee und dem House Climate Change Committee ausgesagt. Inhofe und Barton sind lediglich zwei Personen aus der wachsenden Zahl der Kongressmitglieder, die den Klimaschwindel durchschaut haben.

Noch später hat mich Vaclav Klaus als Präsident der tschechischen Republik zweimal in einer Rede zur Klimaänderung in Washington DC erwähnt und danach meine Einladung angenommen, die jährliche Magistral Lecture auf dem jährlichen Seminar zu planetarischen Notfällen der World Federation of Scientists abzuhalten.

Der chinesische Botschafter in Italien übermittelte meine grundlegende, veröffentlichte Studie Clouds and Climate Sensitivity nach Peking, nachdem dessen wissenschaftlicher Berater, der bei meiner Präsentation dieser Studie zugegen war, gesagt hat: „Dies ändert alles. Es ist klar, dass es keinen signifikanten menschlichen Einfluss auf das Klima gibt“.

Ich kann auch scheinheilig tun, genau wie Michael E. Mann.

Inzwischen war ich auch Gegen­stand eines konstanten Bombardements von Angriffen auf meinen Charakter und Schmierenkampagnen gegen mich auf Websites, in Editorials, durch einen politisierten, aber jetzt diskreditierten Bediensteten im House of Lords, der ohne Genehmigung des Hauses agitiert hatte, in den Klimagate-E-Mails von Michael E. Mann und auf linksgerichteten Nachrichten-Portalen, normalerweise durch Kampfgruppen oder Individuen, die mit den Profiteuren der globalen Erwärmung der Verkehrsampel-Gesellschaft verbunden sind (die Grünen, zu gelb um zu erkennen, dass sie in Wirklichkeit Rote sind): Gruppen wie Greenpeace, Deutsche Bank, der Environmental Defense Fund, Münchener Rück und dem WWF.

Wie auf der Website WUWT oftmals erwähnt, befinden sich die Klimaforscher im Straßenkampf mit denen, die danach trachten, die Daten zu diskreditieren, die derzeit umfassend den einst akzeptierten wissenschaftlichen „Beweis“ widerlegen; vor allem, weil sie unbequem sind für jene, die von den Angriffen auf den Verbrauch fossiler Treibstoffe profitieren.

Im Zentrum solcher Attacken zu stehen hat einen zentralen Grund: Ich wurde zu einer zufälligen Figur in der Debatte um die vom Menschen verursachte Klimaänderung. Von Anfang an widerwillig habe ich diese Rolle ausgefüllt, aber nichtsdestotrotz habe ich meine Position genutzt, um die Öffentlichkeit über die Abwege um das Thema Klimaänderung zu informieren.

Trotz fortgesetzten, wenngleich geringer werdenden Skeptizismus’ in offiziellen Kreisen sind in Wirklichkeit die Beweise gegen eine gefährliche, vom Menschen verursachte Klimaänderung inzwischen sehr stark. Durch das Fördern und nachfolgende Verbrennen fossiler Treibstoffe reichern die Menschen die Atmosphäre mit Kohlenstoff an, der bislang unter der Erde geschlummert hat. Dies hilft, das Massenaussterben abzufedern, das unweigerlich durch die nächste – und seit Langem überfällige – Eiszeit stattfinden würde. Und Stürme wie der außertropische Sturm Sandy und Hurrikan Irene sowie die oftmals auch schon früher aufgetretene Hitze, Dürre und Buschbrände des vergangenen Sommers können weder logisch noch wissenschaftlich der „globalen Erwärmung“ zugerechnet werden, die inzwischen durch ihr fast völliges Fehlen während der letzten 20 Jahre und vielleicht länger augenfällig geworden ist. In einem deterministischen  Klimaprojekt in einer rationalen Welt kann etwas nicht die Ursache von etwas sein, wenn es gar nicht vorhanden ist.

Wenn wir auf diesem Weg großzügig subventionierten Unsinns weitergehen, werden wir unseren Kindern und Enkeln einen anderen Planeten hinterlassen – einen mit mehr extremem Sozialismus, noch ausgeprägterem und weiter verbreitetem wissenschaftlichen Analphabetentum, schlimmeren Episoden der Heuchelei als selbst von Michael E. Mann (wenn das überhaupt möglich ist) und größerem Wettbewerb, die Subventionen der Steuerzahler zu verprassen. Es wird schlimmer als wir je gedacht haben.

Größerer Wettbewerb, die Subventionen der Steuerzahler zu verprassen, selbst in einer Zeit mit abnehmendem globalem Bevölkerungswachstum ist wiederum ein Rezept für einen Alptraum hinsichtlich der nationalen Sicherheit. Das Schlimmste, was wir tun können ist, unsere Köpfe in den zypriotischen Sand zu stecken und uns vorzustellen, dass der nationale Bankrott nicht existiert.

Es ist unabdingbar, dass wir jetzt keine Maßnahmen ergreifen, die Scharlatane wie Michael E. Mann um Trillionen bereichern. Es wäre zwei oder drei Größenordnungen weniger kosteneffektiv, dafür einen einzigen roten Heller heute auszugeben als die globale Erwärmung geschehen zu lassen, den Sonnenschein zu genießen, zum Surfen zu gehen und die minimalen Kosten der Anpassung an die übermorgen auftretenden Konsequenzen zu übernehmen.

Globale Erwärmung? Wie wir frierende Schotten sagen und dabei unseren älteren Nachbarn gut gefüllte Gläser mit Malzwhiskey bringen, wenn sie tapfer viele Zentimeter des für diese Jahreszeit ungewöhnlichen Schnees beiseite schippen: „Nur her damit!“

Christopher W. Monckton of Brenchley is a Distinguished Expert Reviewer for the IPCC’s forthcoming Undistinguished Fifth Assessment Report. Last year he was the Distinguished Nerenberg Lecturer in Mathematics at the Distinguished University of Western Ontario, where he discussed the mathematics of Doric architercture, probabilistic combinatorics, logic, climate sensitivity, feedback amplification, and climate economics in a Distinguished fashion. He directs Distinguished Monckton Enterprises Limited. He is the Distinguished author of numerous Distinguished reviewed papers in the Distinguished learned literature, and of the Distinguished forthcoming book “Climate of Freedom”. He is Distinguished for his notorious self-effacement, modesty, and humility – which is more than can be said for the Undistinguished Michael E. Mann.

[A. d. Übers.: Bei der Übersetzung dieser Biographie würde deren Poesie vollständig verloren gehen. Daher habe ich hier darauf verzichtet.]

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/03/27/opinion-life-as-a-target/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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16 Kommentare

  1. #15: Dirk Weißenborn

    Sehr geehrter Herr Weißenborn,

    vielen Dank für Ihre Antwort. Als Chemiker ist mir die Versauerung von Grundwasser nicht logisch. Ein leicht saures Wasser bekommen Sie nur, wenn Sie destilliertes Wasser mit CO2 versetzen. Schon bei normalem Leitungswasser klappt das sauer-machen kaum. Bestenfalls kommt man auf einen pH-Wert von 6. Der löst aber weder Kalk noch irgend welche Schwermetallverbindungen oder haben Sie es schon einmal geschafft, mit Mineralwasser Ihren Wasserkocher zu entkalken ? Die Aufnahmekapazität von CO2 durch Wasser beträgt nur 1 %. Nur wenn man ständig neues destilliertes Wasser in den Boden pumpen würde (zusammen mit viel CO2) könnte man etwas Schwermetall lösen. Alle Schwermetallcarbonate sind wasserunlöslich. Man braucht schon eine stärkere Säure als Kohlensäure (CO2 und Wasser), um diese zu lösen.

  2. #14 Wehlan

    Hallo Herr Wehlan,

    Kommentare sind nicht mir Promotionsarbeiten gleichzusetzen. Daher habe ich mich in meinem, von Ihnen in einem Punkt angesprochenen, Kommentar natürlich nicht vollumfänglich geäußert.

    Nicht nur was die „Unsinnhaftigkeit“ der CCS-Technologie, sondern auch was die „Versauerung“ der Ozeane durch Erhöhung des CO2-Partialdrucks angeht, sind wir uns sehr wahrscheinlich einig.

    Allein schon die enorme Pufferfähigkeit der ozeanischen „Lösung“ wird ein Absinken des ph-Wertes der oberen Wasserschichten der Ozeane auf unter ph 7 in Anbetracht der vergleichsweisen geringen zusätzlichen, durch den Menschen erzeugten, CO2 Mengen verhindern. In gewissem Mass – in früheren erdgeschichtlichen Perioden häufiger als rezent – spielt auch die Fixierung des „CO2“ durch Carbonatfällung unter erheblicher Beteiligung von Organismen (u.a. Planktion) eine Rolle. Beispiele sind heutzutage die Bahama Banks und Teile des Persisch-Arabischen Golfs.

    Was nun die Auswirkungen einer schleichenden oder auch schnell ablaufenden „Havarie“ eines „CO2-Endlagers“ betrifft, so spielt die tendenzielle Versauerung des Grundwassers mit weiteren Folgen (Schwermetalle)lokal schon eine Rolle.

    Sie erwähnten als Beispiel CO2 Austritte im Raum Karlsbad. Richtig, das sind ständig austretende Mengen spätvulkanischer(?) Herkunft, die übrigens einigen sogenannten Klimaforschern gar nicht ins Konzept passen. Auch diese Mengen verrringern ja prozentual den anthropogenen CO2-Anteil.

    Inwieweit es zu einer Versauerung im oberflächenahen Grundwasser kommt, hängt nicht nur von der CO2 Menge, die dem Grundwasser hinzutritt, ab, sondern auch von dessem sonstigen, Gesamt-Chemismus. Letzerer ist seinerseits auch von den Eigenschaften der Gesteine in der Umgebung abhängig.

    Abgesehen davon, dass man in Gebieten wie Karsbad oder Eger-Grabens sicher gar nicht erst auf die Idee käme, Untergrundspeicher für CO2 einzurichten, ist die Gefahr einer havariebedingten Versauerung von Grundwässern in den Porengrundwasserleitern z.B. weiter Teile des quartären Norddeutschlands deutlich höher. Ein zur Trinkwassergewinnung genutzter poröser Sand stellt nun einmal ein eher saures Substrat dar. Hier steigt die genannte Gefahr.

    Andererseits würde es sich um ein lokales Phänomen handeln, dass seinerseits bei höheren Abstandsgeschwindigkeiten im Grundwasserleiter durch Vermischung mit nachströmenden alkalischeren Wässern, begrenzt würde.

    Für eine Sicherheitanalyse eventueller „CO2-Endläger“ müssten diese Angelegenheiten dennoch betrachtet werden.

    Ich hoffe, es kommt gar nicht erst zu solchen Analysen.

    mit freundlichem Gruß

    D. Weißenborn

  3. #9: Dirk Weißenborn

    Das mit der „Versauerung des „nutzbaren“ Grundwassers mit Folgen wie etwa Mobilisierung von Schwermetallen“ vergessen Sie besser wieder. Das ist genau so ein Unfug wie die angebliche Versauerung der Weltmeere durch CO2. Bestenfalls bekommen Sie natürliches Mineralwasser. In tschechischen Karlsbad dringt ständig CO2 durch Böden und Grundwasser nach oben.

  4. Ich komme gern auf diese Seite, wenn ich auch selten poste. Schön wäre es, wenn hier nicht ständig von einzelnen Kommentatoren links und recht verwechselt würde. Das zeugt von Eingeschränktheit. Seit dem Ende des -ismus, der sich Sozialismus nannte, hat sich links und rechts längst in Wohlgefallen aufgelöst. Alle politischen Parteien befinden sich heuer auf einem Kreis angeordnet, die Farbe ist egal, man kann die Hemden wechseln. Ob sich jemand aus der politischen Suppenküche gerade etwas weiter links fühlt (sehr guter Gutmensch) oder etwas näher rechts (Gutmensch, sehr gut), hängt allein von der Höhe des Gewinns ab, den der fühlende Politdemokrat aus seinem gefühlen Links- oder Rechtssein in dem Moment zu ziehen vermag. Mit dem Primat des egoistichen Kalküls über jegliche ökonomische kulturelle oder ethische Fragen unseres gemeinsamen Hierseins werden wir Gefahr gehen, das Experiment Titanic zu wiederholen – ob mit oder ohne globale Erwärmung, mit oder ohne geschützte Regenwälder, wenn wir auch noch so notorisch grüngepunktete Abfälle trennen (die dann wieder zusammengeschmissen in die Verbrennung gehen) und pflichtbewusst feuchte Augen bekommen, ob der armen hungernden Kinderaugen von SOS-Kinderdorf, die uns allweihnachtlich bittertraurig von den Plakaten herab anschauen… Wir ziehen doch eigentlich allesamt eine Show ab, geben wir’s doch zu; dabei sollten wir wissen, dass Showtime eine Sache des Fernsehens ist… Monckton ein Verbrecher gegen die Menschheit? Hab davon gelesen. Vielleicht liegt das Missverständnis zwischen links und rechts daran, dass die Allermeisten von uns immer noch nicht geschnallt hat, dass es für den Egozentristen nur eine Chance zur Selbstverwirklichung gibt: Nutze den Zentralismus! Wenn er nicht da ist, bau ihn auf! Die zentralistischen Hierarchien spülen dann diese Suppe weit nach oben – gucken Sie mal, welcher Abschaum sich dort bildet! Monckton ein… Ich und hoffentlich immer mehr Menschen in Deutschland, Europa und anderswo in der Welt wissen sehr wohl, wer auf’s Tribunal gehört. Vorschlag: Hören wir doch erstmal auf zu denken „die da oben“. Die da oben sind nämlich gar nicht da oben. Sie befinden sich auf unserer Höhe – hier unten – und machen dasselbe wie wir. Huch, dann sind sie wohl doch angreifbar?
    Glauben Sie mir, wenn CO2 keine Knete bringen würde, dann müsste man dieses Zeug erfinden!

  5. @2, R. Kast
    Lieber Herr Kast,
    Sie mögen Recht haben. Der englische Originalaufsatz ist auch nicht ganz eindeutig diesbezüglich.

    @7, Dr. Kuhnle
    Lieber Dr Kuhnle,
    traurigerweise gilt Ihre Aussage zur Einschätzung der Fähigkeiten des PIK-Personals nur in Foren wie diesen. Der weit überwiegende Teil von Entscheidern in unserem Land glaubt deren Pseudowissenschaft.
    Viele Grüsse
    Hans Hoffmeister

  6. Emotional verständlich, der Ruf keine der bekannten Parteien zu wählen. Die Realität zeigt jedoch: von 90% Wahlbeteiligung auf 60% gesunken. Eher fern bleiben die „normalen Bürger“ (die produktiv arbeitende Mehrheit), weil die klassischen Volksparteien SPD und CDU sie regelrecht im Regen stehen lassen und ihnen den „heimatlichen Boden“ unter den Füßen entzogen haben.
    Die Stammwähler aus der grün-ökologischen Spießbürgergesellschaft, die sehr häufig auch Profiteure der an Ausmaß kaum noch zu übertreffenden Umverteilungsorgien des Staates sind, wählen bis zum letzten Stimmzettel GRÜN. Die Wählerbewegung (Zuwachs) ist dort geringer als es die %-Zahlen vermuten lassen. Die Grünen können darauf vertrauen, dass ihre Sprüche und das grünlackierten Gequatsche der ehemals beiden großen Volksparteien, indirekt die %-Zahlen verbessern helfen, auch ohne Stimmenzuwachs, weil die „Bürgerlichen“ fern bleiben und zu den Nichtwählern wandern. Nichtwählen der Bürgerlichen heißt Grün wählen. Genau das wollen wir doch nicht. Man wollte SPD/CDU abstrafen, aber diese Botschaft kam/kommt nicht an. Siehe Wahlausgang Baden-Württemberg. Was soll das?

    Der bürgerliche Wähler steckt in einem Dilemma. die Grünen will er nicht. Die CDU/FDP kann/will es nicht. Die Alternative für Deutschland ist die „genehmigte“ und willkommene brave Opposition. Wenn jemand den Laden in den Griff bekommen will, dann braucht es eine große Volkspartei. Aber den Auftrag müssen schon wir erteilen und uns nicht einen Auftrag aufschwätzen lassen. Parteiprogramme zusenden lassen und korrigiert zurück senden. Aber in Massen. Damit es in den Parteizentralen so richtig klingelt. Damit diese trägen Spießgesellen wach werden braucht es eine sehr große Klingel, eher Glocke. Ich denke an die Freiheitsglocke.

  7. Zu #1 Veröffentlichung des PIK (Politisch Indoktrinierte Komiker)

    Ich weiß ja nicht, was diese Laien-Wissenschaftler-Darsteller tagsüber so nehmen (denn ernsthaft arbeiten tun sie ja offentlich nicht), aber ich bin dafür, sie auf halbe Ration zu setzen!

    CO2 aus der Luft absaugen? Ich stelle mir das gerade praktisch vor… oder besser nicht! :-)))

    Ich hab ja hier vor längerer Zeit unserem Freund Hader mal einen Vorschlag unterbreitet: man könnte doch sämtliche Industrien und Wohnungen und Straßen unterirdisch verlegen. Dann könnten wir Menschen oberhalb in reiner Luft lustwandeln und die Abgase könnten unterirdisch aufgefangen werden. Dann kann man das böse CO2 auch gleich nebenan ins Erdreich verpressen. Ist sicher technisch machbar. Wir sind doch das Land der Ingenieure. Und wenn wir das alle als Gemeinschaftsaufgabe des deutschen Volkes mit Vorbildcharakter für die ganze Welt verstehen, dann sollten uns doch auch die Kosten dafür lieb und teuer sein.

    Natürlich war mein Vorschlag Ironie und man könnte den neuesten dünnen geistigen Ausfluss aus Potsdam auch dafür halten. Aber ich glaube, die Kasper aus Potsdam haben das ernst gemeint.

    Was kommt als nächstes? Man könnte auch jedem Lebewesen einen CO2-Filter direkt vor die Atemluke einpflanzen oder vielleicht durch Bio-Engineering unsere Atmung so verändern, dass wir gar kein CO2 mehr produzieren und die Pflanzen vielleicht so verändern, dass sie sich nur noch von Wasser ernähren. Irgendwie müssen wir doch dieses verdammte CO2 aus der Natur entfernen können…

  8. Die schwachsinnige Abscheidung von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und nachfolgende Versenkung in tiefe geologische Formationen wird in Deutschland nicht massenhafte Realität werden.

    Sämtliche Ökopriestergangs, AKW-Gegner und auch die Mehrzahl der Politker stemmen sich dagegen. Man braucht nur solche Pläne in einem Landkreis durchsickern zu lassen und eine Bürgerinitiative gründet sich – zu recht!

    Die CCS-Technologie ist tendeziell erheblich gefährlicher als die Tiefenlagerung hochradioaktiver Abfälle. Während es sich bei letzteren auch langzeitlich überwiegend um feste, bei Wasserabwesenheit immobile Abfälle handelt, stellt eingebrachtes CO2 ein flüchtiges Inventar in der Erdkruste dar, welches bei schon geringen tektonischen Aktivitäten, unerkannten Störungszonen sowie lateral steigenden Permeabilitäten relativ schnell in großen Mengen aufwärts migrieren kann. Ein schlagartiges Ausbrechen großer Mengen dieses Gases in die Biosphäre hätte fatale Folgen:

    Versauerung des „nutzbaren“ Grundwassers mit Folgen wie etwa Mobilisierung von Schwermetallen

    An der Erdoberfläche in Senken die (kurzzeitige) Gefahr des Erstickungstodes für Tiere und Menschen.

    Wofür dieses Risiko?

    Welche Querbeziehungen bestehen zwischen dem PIK und der entsprechenden Industriebranche?

  9. @M.Gruss #5
    Wissen Sie, Hr. Gruss, es gab mal eine Zeit, da habe ich einer CSU (FJS) einen volkswirtschaftlichen und technischen Weitblick bzSw. Sachverstand zugetraut und auch darauf vertraut…aber seit Seehofer und Merkel an der politischen Spitze von CSU/CDU agieren, hat sich dies komplett ins Gegenteil gedreht. Und zur FDP nur soviel….freie marktwirtschaftliche LEERE!

  10. Dieses Propagandainstitut in Potsdam ist absolut irre. Nicht weit von Potsdam wurde 1943 „Wollt ihr den totalen Krieg“ in den Raum geworfen. Vom PIK kommt heute die Forderung nach dem „totalen Klimaschutz“. Damals wie heute wird versucht eine offensichtich völlig sinnlose Sache bis zum „totalen Desaster“ durchzuziehen. Schön, dass es Menschen wie Lord Monckton gibt, die dem Wahnsinn offen entgegentreten. Zwar haben die Klimawahnsinnigen noch alle Macht, aber der verzweifelte Irrsinn deutet bereits auf deren „totale Niederlage“ hin.

  11. Genau. Die Elite der Honorarprofessoren und Politideologen macht gemeinsame Sache mit der linksradikalen Antifa, um die Physik ad absurdum zu führen und unabhängige Streiter für Wissenschaft, Wahrheit und republikanisches Leben(!) gleichsam zu nazifizieren. Ich muß Ihnen sagen: dann, ja dann, ziehe ich mir sogar die „Binde an“, nicht nur den „braunen Hut“, weil DA sind die Schnittmengen größer./Sarkasmus aus.

  12. Herr Hoffmann, gut Ding will zwar Weile haben…aber DEN Schritt hin zu „makroökonomischem Sachverstand, politischer Weitsicht und Rechtstreue“ haben Sie doch hoffentlich bereits länger vollzogen!
    Ich für meinen Teil seit der Landtagswahl 2005.

  13. „He [Monckton] is Distinguished for his notorious self-effacement, modesty, and humility …“

    Das ist mit Sicherheit ironisch zu sehen.

    P.S.: Das englische Wort „Trillion“ bedeutet im deutschen „Billionen“ (vgl. engl. „billion“ = dt. „Milliarde“)

  14. @H. Hoffmeister #1 Kommentar…
    Also wenn jetzt, nach diesem Aritkel, noch irgend eine Bundestagspartei, dem PIK die Tür oder die Tore öffnet und auf diese Quacksalber hört, dann bleibt uns Vernunft- und Verstandsbürger nichts anderes übrig….die nächste Bundestagswahl im September 2013 muss dazu genutzt werden KEINE der aktuellen Bundestagsparteien zu wählen!!!
    Das PIK ist schlimmer als eine Psychatrie!!! Solche Psycho gehören in die Gummizelle und MÜSSEN mit sofortiger Wirkung aus dem politischen Geschäft geworfen werden!

  15. Lieber Herr Frey,
    vielen Dank für die unermüdliche Übersetzungsarbeit im Zusammenhang mit dem gemeinsamen Ansinnen, den aberwitzigen Wohlstands- und Freiheitsverlust durch den Klimawandelalarmismus einzudämmen.
    Eine kritische Anmerkung zum Aufsatz von Lord Monckton hätte ich zu machen: Wenn er zum einen – meines Erachtens völlig zu Recht – argumentiert, dass die heutige Größenordnung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre praktisch keine Auswirkungen auf die globale Mitteltemperatur hat, dann können wir diese auch nicht nutzen, um die Auswirkungen einer kommenden Eiszeit abzufedern.
    Wünsche uns allen, die wir für Wohlstand und Vernunft kämpfen, weitere kühle Jahre, damit die Scharlatanerie von PIK und Konsorten aufgedeckt wird und wir uns alle wichtigen Dingen widmen können.
    Viele Grüße
    Hans Hoffmeister

  16. Lieber Herr Hoffmeister,
    ich habe die Förderung und das Verbrennen fossiler Brennstoffe als Abfederung der Auswirkungen einer kommenden Eiszeit so verstanden: Wir können heizen und es uns damit gemütlicher machen. CO2 in der Atmosphäre hätte damit nichts zu tun. Liege ich falsch?
    Viele Grüße
    Richard Kast

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