Energiewende-Export floppt. Zweifel am Erfolg wachsen im Ausland

Die Energiewendekosten steigen ins Unermessliche. Die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft werden zunehmend nervöser und versuchen die krassen Steigerungen durch kleinreden zu verschleiern oder zu negieren, oder mittels Durchhalteparolen, die immer lauter werdende Kritik zu unterlaufen.
Eine diese Durchhalteparolen lautet, dass der deutsche Sonderweg der „Energiewende“ bald international so viele Nachahmer finden werde, dass sich auch dort so hohe Energiepreise einstellen würden, so dass hierzulande kein Wettbewerbsnachteil entstünde. „Denn“, so die Begründung z.B. des Chefs des Netzbetreibers 50 Hz, (hier) Boris Schucht (rechtes Bild Mitte), anlässlich einer Tagung des VBKI vom 18.3.13 in Berlin (1), „noch nie seien so viele hochrangige internationale Delegationen zu ihnen gekommen, um zu sehen, wie sie bei 50 Hz mit der Vorrangeinspeisung von 35 % Erneuerbaren fertig würden“. Das stimmt wohl, doch die Ergebnisse dieser Anschauungs-Besuche sehen anders aus..

Die gewagte deutsche Energiewende wird im Ausland interessiert mitverfolgt. Schon werden Wetten abgeschlossen, ob das teure Experiment wohl funktonieren kann. Immer mehr internationale Experten melden mittlerweile ernsthafte Zweifel an. In der Printausgabe der Welt vom 20. März 2013 berichtete Daniel Wetzel in einem Artikel mit dem Titel “Energiewende ist international ein Flop” über eine aufschlussreiche Umfrage des Weltenergierates. Der Artikel ist auch in einer Online-Version verfügbar, mit dem entschärften Titel “Andere Staaten verschmähen die Energiewende”:

Weltweit wachsen die Zweifel am Erfolg der deutschen Energiewende. Internationale Experten sind sich sicher, dass sie die deutsche Wirtschaft schwächt. Das belegt eine Umfrage des Weltenergierats. […] Kurzfristige Abschaltung von Atomkraftwerken bei unbegrenzter Subventionierung von erneuerbaren Energien: In Deutschland gilt dies seit Fukushima als Königsweg der Energiepolitik. Allerdings gibt es in Europa und weltweit kaum ein Land, das diese deutsche “Energiewende” für nachahmenswert hält. Das geht aus einer Umfrage der deutschen Sektion des Weltenergierates in 23 Mitgliedsländern hervor, die der “Welt” exklusiv vorliegt. […] Der gewachsene Zweifel hängt möglicherweise mit den unerwartet stark gestiegenen Strompreisen in Deutschland zusammen, die auf viele Länder abschreckend wirken, glaubt Stotz: “Ganz offensichtlich muss man sich eine Energiewende auch leisten können.” (weiterlesen auf Welt Online)

In einem dazugehörigen Kommentar in der Welt mit dem Titel “Deutschland im Abseits” plädiert Daniel Wetzel für mehr Besonnenheit und lehnt Klimaalarmismus als wichtigste Begründung für die Energiewende ab:

Auch erscheint die Notwendigkeit, sich in höchster Geschwindigkeit von fossilen Energieträgern zu verabschieden, nicht mehr so dringlich wie noch vor wenigen Jahren. Denn die Angst vor dem Klimawandel scheint weltweit inzwischen weitgehend verflogen zu sein. Die Erderwärmung legt offenbar seit mehr als zehn Jahren eine Pause ein, und die Politiker vieler Ländern scheinen erst einmal eine überzeugende Erklärung für dieses Phänomen abwarten zu wollen, bevor sie dem Kampf gegen den Klimawandel wieder höhere Priorität einräumen. Davon ganz abgesehen: Ein anderes großes Industrieland hat es gerade auch so geschafft, den CO2-Ausstoß pro Kopf der Bevölkerung auf den Stand der frühen 6oer-Jahre zu senken. Klimapolitischer Klassenbester sind nun die USA, die dank der Fracking-Technologie in der Erdgasförderung ihre schmutzigen Kohlekraftwerke abschalten können.

(1) Der Verband Berliner Kaufleute und Industrieller veranstaltete am 18.3.13 in Berlin eine Podiumsdiskussion mit dem kessen Titel: “ Ist die Energiewende noch zu retten?„.

Teilnehmer auf dem Podium waren (Bild oben, von links nach rechts) Prof. Justus Haucap – Ökonom Uni Düsseldorf Institut für Wettbewerbsökonomie der Universität Düsseldorf , Alexander Jung Generalbevollmächtigter – Vattenfall Europe AG für das Land Berlin,  Boris Schucht – Vorsitzender der Geschäftsführung 50hertz Transmission GmbH  und Friedbert Pflüger – Geschäftsführender Gesellschafter, Pflüger Internationale Beratung GmbH (Moderation); sowie Wolfgang von Geldern – Staatssekretär a.D., Vorsitzender des Vorstandes, Wirtschaftsverband Windkraftwerke e. V.

Ich (M.L.) durfte auch daran teilnehmen und auf einige grundsätzliche Schwächen der Energiewende hinweisen, z.B. auf den Ausfall einer zukünftigen Klimakatastrophe (zumindest wegen Erwärmung) trotz stetig und kräftig wachsender CO2 Konzentration  und das überreiche sowie ständig wachsende Angebot an fossilen wie auch Kernbrennstoffen. Beide Argumente – obwohl sauber belegt- beeindruckten die Podiumsteilnehmer in keiner Weise. Denn die offizielle Inhaltsangabe der Diskussion gem. der Website des VBKI lautet:

DROHT DER ENERGIEWENDE DAS AUS? DAS WAR DIE ZENTRALE FRAGE DER PODIUMSDISKUSSION AM 18. MÄRZ IM VBKI. DASS DIESER PROZESS RICHTIG UND WICHTIG IST – DARIN WAREN SICH ALLE DISKUTANTEN EINIG. DOCH DIE EXPERTEN WISSEN AUCH, DASS ES NOCH VIELE SCHWACHSTELLEN GIBT, DIE ES ZU OPTIMIEREN GILT.

Tlw. übernommen von „Die Kalte Sonne“, Die Welt“ und ergänzt um den Bericht zur Podiumsdiskussion des VBKI und das Zitat von 50 Hz Chef Boris Schucht von Michael Limburg

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42 Kommentare

  1. #35 Michael Weber
    Wenn die nächsten Monate nun auch noch unter Temperaturmittel bleiben, kann leicht noch mehr „Stimmung“ aufkommen als sich jetzt nicht nur in der Presse bemerkbar macht. Warten wir`s ab.

  2. Auf den Internetseiten der agora Energiewende befinden sich 12 Thesen zur Energiewende. Meiner Ansicht nach das Beste, was bisher dazu geschrieben worden ist. Die dort vorgeschlagenen Maßnahmen zur Gestaltung der Energiewende verlangen eine völligen Umbau der Förderung der erneuerbaren Energien und sehr sorgfältig gestaltete weitere Gesetze, die alle eine eine enge Verflechtung von planungswirtschftlichen – und von marktwirtschaftlichen Elementen enthalten müssen. Es ist nicht zu erwarten, dass unser Gesetzgebungsverfahren dafür geeignet ist. Ideologische Grabenkriege und Kompromisse werden die Vervollständigung der Energiewende verhindern und wir werden auf halbem Wege stecken bleiben. Das ist der denkbar schlimmste Fall. Die Antwort kann nur sein, sie sofort zu beenden und zu retten, was noch zu retten ist.

    Dietrich von Saldern

  3. Herr Grabitz, Sie haben aus meiner Sicht angemessen in 1# kommentiert und müssen sich dazu keineswegs rechtfertigen oder die Darlegungen relativieren. Allerdings ist der Ansatz „nachhaltiger“ wirksam, diejenigen sich vor Publikum selbst disqualifizieren zu lassen, wie es beispielhaft von Ihnen angeführt, Frau Kemfert, oder andere Leute aus dem zeitgemäßen grünroten linken Lager praktizieren. Erkennbar für den, der nicht auf deren Wellenlinie ist. Für alle Unbedarften gelingt das jedoch nur bei einer unbefangenen, vorbereiteten, eingreifenden, hinterfragenden Moderation. Um im kleineren Gästeumfang als üblicherweise in solchen politisch motivierten Sendungen und gleichwohl überflüssigen Talkrunden.
    Wenn jemand um Vergebung bitten müsste, wären das alle, die meinen, mit irgendwelchen moralischen Heiligenscheinen unmoralisches und verbrecherisches Handeln rechtfertigen zu können. Das sind die geistigen Brandstifter und Wegbereiter für Gewalt, Terror und Totalitarismus. Nicht Sie. Oder haben Sie die Macht und den Einfluss „undemokratisch“ auf entscheidender Ebene einzuwirken? Meinungsbildner und Mehrheits-Meinungsmacher mit entsprechender Plattform schon.
    Im Übrigen begehen Sie den Fauxpas, undemokratisch grundsätzlich als schlecht und demokratisch als grundsätzlich gut auszulegen. Dabei hat das von Ihnen genutzte Recht der freien Meinungsäußerung mit undemokratisch nichts zu tun. Demokratie ist eine kollektivistische Regierungsform in unterschiedlichen Ausprägungen. Es gibt dabei keine wechselseitige wenn das eine-dann- nur das andere möglich-Bedingung. Sonst würde es bedeuten, dass es in Monarchien stets undemokratisch zuginge. Das mag zutreffen. Aber nicht für alle. Oder ist z.B. Großbritannien undemokratisch? Wahrscheinlich demokratischer als wir. Zumindest mit längerer Tradition.

    Für mich repräsentiert sich Meinungsfreiheit (außerhalb sicheren privaten Terrains) in unserer Mehrheitswahlkurzatmigkeitsstaatsdemokratie doch eher so:
    1. Sie haben die Freiheit die Meinung der Mehrheit zu vertreten oder im Rahmen der politischen Korrektheit zugelassene Nuancen kundzutun. Wenn Sie darüber hinaus eine eigene Meinung vertreten sind Sie ein Nazi, Leugner, Spinner oder bestenfalls Dummkopf oder treiben sich auf so einsamen Minderheitsforen und bei „dubiösen“ Vereinen wie EIKE rum, denen man Sympathie mit rechter Gesinnung…
    2. Nein, Sie werden deswegen (noch) nicht erschossen oder verschwinden in irgendwelchen Staatspolizeigebäuden. Sie können dennoch im Knast landen und/oder es wird Ihnen die bürgerliche Existenz vernichtet, wenn Sie denn 1. partout bei öffentlichen Sprechen nicht beachten wollen.
    Und das ist schon etwas anderes, als naheliegend emotional aufgewühlt gedanklich jemanden Redeverbot erteilen zu wollen. Wenn Sie wollen, können Sie die zwei Punkte undemokratisch nennen. Für mich sind diese Ausdruck „unserer“ Demokratie…
    Nicht Meinungen sind das Problem. Zum Problem werden eine vorab Selektion genehmer Gesprächspartner (warum wird der, die eingeladen und der die nicht), eine ungleiche Besetzung der Positionen wie z.B. drei Befürworter zu einem Kritiker oder eine 100% Runde Volldemokraten, eine nachlässige, gar befangene Moderation, eine bewusste Gesprächs- und Informationslenkung in eine Art Schauprozess. Die Öffrecht oder andere Mehrheitsträger wie Parteien und Verbände geben dazu ständig beredtes Beispiel. Nur merken muss man es halt auch wollen.

    Darum gilt noch heute am Ende– „Nicht an den Worten, an den Taten werdet Ihr sie erkennen“ Auch wenn Worte zuvor sehr viel über den Menschen und seine Ansichten zeigen. Wenn man denn diese unbefangen verstehen vermag. Auch dazu gibt es einen Spruch – wehret den Anfängen!

  4. @Herr Hader zu 2# u.a.
    „Vielleicht liegt es ja daran, dass viele Akademiker das nicht als Lüge ansehen? Ist nur so ’ne Idee. Ich weiss, dass ist für sie schwer zu verstehen, so wie es auch für nicht wenige die Evolutionstheorie eine Lüge.“

    Das passt ja dann zusammen – CO2-Glauben und Kreationismus. Erhellend ein aktuelles Statement von Ansgar Lange auf Eigentümlich Frei mit dem Titel „Politische Milieus: „Wutbürger“ und „grüne Gutmenschen“ (http://tinyurl.com/cn8fm9u)

    Zu dieser Sorte Gut-Wut-Mensch gehören Sie auch, Herr Hader! Und das Beste für Sie – Sie sind nicht allein dabei. Ganz undemokratisch und vorurteilsvoll von meiner Seite aus bemerkt.

    MfG

  5. Sehr geehrte Frau Pflugradt,
    der Kreisseniorenbeirat ist in Anbetracht der steigenden Energiekosten an der Energiedebatte sehr interessiert und bittet um Ihren Kommentar zu diesem Artikel.
    MfG Prof. Dr. Pratzel

  6. Die „Energiewende“ und daraus folgende Deindustrialisierung ist eine Art deutscher Version des „Sprungs nach vorn“. Ich befürchte mit vergleichbaren Folgen.

  7. #18 S. Hader:

    Ich sagte doch schon mal, ich bin Professor an der (geheimen) Universität von Lummerland. Alle Spuren aus dem Institut werden im Internet sofort verwischt, und meine Existenz ist so geheim, dass man mich nicht googlen kann. Nicht einmal der Hans-Joachim und der Stefan wissen, wo man mich finden kann.

    Hier sind ein paar geheime Informationen:

    http://www.stupidedia.org/stupi/Lummerland

    Aber, psst, nicht weitersagen, wir wollen unser Geheimnis doch nicht Jedem verraten …..

  8. Lieber W.Haxthausen
    Vor September wird keine der Parteien aus dem Konsensus ausscheren aus Angst vor der negativen Presse. Es geht auch nicht darum, die Energiewende abzuwählen. Am 22.Sep entscheidet der Wähler über den Abwickler/Konkursverwalter-mehr nicht. Ob Rot-Grün oder Schwarz-Gelb, beide stehen vor dem gleichen Scherbenhaufen, den sie mit großer Mehrheit, großem Geld, großem Idealismus und großer Inkompetenz angerichtet haben. Und einer von beiden muss die Trümmer beseitigen, begleitet vom Jammerchor des Öko-Journalismus und der Öko-Verbände. Ich weiss nicht, wem ich das mehr gönne – Trittin oder Merkel. Wählen werde ich auf jeden Fall-aber keine Bundestagspartei.
    Michael Weber

  9. mit irgendwas wird man die schmerzlichen einschnitte zur rettung deutschlands 2016 begründen müssen.

    warum nicht mit den im wohlgemeinten übereifer bei der einleitung der scheinbar so überaus notwendigen energiewende?

    spart nicht! arbeitet nicht! verzweifelt nicht! plant nichts! habt einfach spaß am wohlverdienten niedergang!

  10. #30: T.Heinzow
    „Für S. Hader ist das keine Binsenweisheit, denn die Idee dafür hat er mit der „DDR“-Muttermilch gesogen. R. Reagan hat das m.W. viel besser formuliert: „Freiheit ist immer die Freiheit Andersdenkender“, wobei „DDR“-Bürger ja keine Freiheit kannten und S. Hader deshalb ein intellektuelles Formulierungsproblem hat.

    Als Urheber des Zitates wird Rosa Luxemburg angegeben. Das Reagan soweit links nach Zitaten grast ist schon mehr als bedenklich.

    Holger Burowski

  11. #20 Sehr geehrter Herr Weber, wer in der Bundestagswahl 2013 gewinnen will, sollte vor der Wahl die Fortsetzung der „Energiewende“ abblasen.
    EEG-Beständer können abgegolten werden (oder auch nicht, weil sich die Sachlage geändert hat), egal wie, es wird allemal billiger. Nachvollziehbare Gründe für ein Abblasen gibt es nun wirklich genug. Viele warten auf ein solches Signal. Ohne Wagnis kein Gewinn.

  12. Naja, Hr. Limburg, bei soviel geballten rethorischen Sachverstand dieser Durchhaltepodiumsdiskussion bleiben ein Vernunft und Verstand Mensch, wie Sie, zwangsläufig auf der Strecke.
    Mir scheint es so, als wollen diese Berliner Kaufleute und Industriellen, wie beim Berliner Flughafen, die Augen der Vernunft und des Verstandes nicht einsetzen. Die halten lieber ihre Scheuklappen auf und rasen damit in ungebremster Fahrt gegen ihre eigens aufgestellte Energiewand. Eine Energiegiesackgasse OHNE Wendekreis.

    DIE ENERGIEWENDE steht mit dem Diktat einer Kanzlerin Merkel und dem EEG für die Wohlstandsvernichtung in Deutschland! Das deutsche Volk wird durch das EEG/Energiewende um die zukünftigen Wohlstandschancen bzw. den Wohlstandserhalt gebracht. Zürck ins Mittelalter! Und das sollte jeden Kaufmann und Industriellen in Berlin in den Schädel gehämmert werden!
    IHR SÄGT AN DEM GESCHÄFTSAST/WOHLSTANDSAST, AUF DEM IHR/WIR ALLE DEUTSCHEN BÜRGER SITZEN!!!!

  13. @ F. Grabitz #23

    „„Meinungsfreiheit wünscht man immer nur für sich selbst und Seinesgleichen, nie aber für andere.“

    „Oh, aha eine Binsenweisheit Herr Hader – was Sie so alles auf dem Kasten haben !! Respekt! Auf meine alten Tage lerne ich direkt noch was.“

    Für S. Hader ist das keine Binsenweisheit, denn die Idee dafür hat er mit der „DDR“-Muttermilch gesogen. R. Reagan hat das m.W. viel besser formuliert: „Freiheit ist immer die Freiheit Andersdenkender“, wobei „DDR“-Bürger ja keine Freiheit kannten und S. Hader deshalb ein intellektuelles Formulierungsproblem hat.

    „Konstruktiv trägt die Professorin zu nichts bei, jedenfalls nicht in TV Sendungen. Vor ihrem Titel, ihrer Stellung und Aufgabe sollte man mehr erwarten können.“

    Wenn Sie das so sehen – ich schaue mir solche Quatschsendungen wegen der fachlichen und sonstigen Ungebildetheit der extrem überbezahlten Moderatoren ohnehin nicht an – sollten Sie für ein Einladungsverbot oder eine Begrenzung der Auftritte plädieren? Oder vielleicht für eine Einladung der Vertreter der jeweiligen konträren wissenschaftlichen Meinungen, die letztendlich eben Meinungen und keine wissenschaftlich (wissenschaftstheoretisch) fundierten Ergebnisse sind.

  14. @ F. Grabitz #23

    „Ne volle Keule hab ich abgekriegt.“ Zu Recht, denn so formuliert man sowas nicht.

    „2) Ich frage mich, warum man Frau Kemfert immer wieder in Klima und Energiesendungen holt. Einladungen an sie halte ich auf Grund der banalen und auch volksverdummenden Redeinhalte für unnötig.“

    Das ist doch ein Ansatz, mit dem man sich nicht unbedingt der Keule aussetzt. Allerdings müssen Sie den noch vervollständigen und verfeinern.

    Die generelle Frage ist doch, ob man über die sog. „GEZ-Abzocke“, jetzt in Beitrag und Beitragsservice umbenannt, das inhaltslose Gesabbel und Gebrabbel in Shows wie Illner oder Jauch finanzieren muß.

    Wann klagen Sie gegen die Höhe des „Beitrags“ (Wohnungszusatzsteuer) zur Finanzierung eines Produktes, welches Sie nicht kaufen wollen?

  15. @ A. Schlohr #14

    Das hier: „Ich kannte Frau Kempfert bisher nicht.“ hätte Sie dazu animieren müssen, das hier nicht zu äußern: „Bei Frau Kempfert könnte es ähnlich gewesen sein, und qualifizierte Männer werden diskriminiert.“

    Die vom Foristen Hurz genannte Quelle hätten Sie besser vorher überprüft, bevor Sie sowas schreiben:

    „So, wie es sich darstellt, ist sie eine protegierte Quotenfrau.“

    Die Quelle strotzt nur so von Fehlern.

    „Herr Heinzow scheint keinen Einblick in das Hochschulwesen zu haben, nur durch Unkenntnis …“

    Und wieder nur unsubstantiierte Vermutungen … .

    Wo bleibt denn eigentlich Ihr Nachweis bzgl. Ihres Professorentitels, unter dem Sie hier aufgetreten sind?

    In der Tat gibt es Professoren, denen man nie die Lehrbefugnis hätte geben dürfen. Ich habe diverse kennengelernt, bei deren Vorlesungen ich und andere durch lautes Schnarchen auffielen oder ich mich während ihrer Vorträge bemühen mußte nicht einzupennen … .

  16. Lieber Herr Heinzow,

    so ist es. Suzlon war mir schon vorher ein Begriff. REpower wurde es erst, als ich herausbekam, dass 12 MM92 von REpower fuer das Eva Creek Project des hiesigen Energieversorgungsunternehmens (GVEA) angeschafft wurden.

  17. Lieber Herr Nordiek #11,

    Interessanterweise sind im gesamten Energiesektor nur 600.000 Menschen beschäftigt:
    http://tinyurl.com/bq3g294

    Hier werden wohl Äpfel mit Birnen verglichen, da bei den erneuerbaren Energie Beschäftigte durch erneuerbare Energien gezählt werden.

    Bei den konventionellen Energien aber nur Beschäftigte im Energiesektor.

    Alleine Siemens beschäftigt im Sektor Energie und im Sektor Infrastruktur 190.000 Mitarbeiter.

    Laut statistischem Bundesamt haben wir im Energie- und Wasserwirtschaftsektor 228.000 Beschäftigte.
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  18. #15 Herr Wanninger

    vollkommen richtig, kurz und bündig, auf deutsch, allgemeinverständlich.
    Für Beleidigungen entschuldige ich mich im Voraus.
    habe leider erst jetzt Ihrem Kommentar gelesen,
    nachdem ich meinen langen geschrieben und abgeschickt hatte.

  19. Herr Hader, #2
    Herr Heinzow, #9
    Herr Hurz, #13

    Ja, Herr Hader, das war natürlich heftig formuliert von mir, recht überzogen, denn Frau Kemfert kann natürlich sagen was sie will. So undemokratisch würde ich mich ernsthaft niemals äußern. Herr Heinzow rechnet natürlich gleich wieder hoch, lässt seiner Phantasie und Interpretationsfreiheit vollen Lauf und vergleicht mit den 30 ger Jahren. Ne volle Keule hab ich abgekriegt.

    „Meinungsfreiheit wünscht man immer nur für sich selbst und Seinesgleichen, nie aber für andere.“
    Oh, aha eine Binsenweisheit Herr Hader – was Sie so alles auf dem Kasten haben !! Respekt! Auf meine alten Tage lerne ich direkt noch was.

    Ich formuliere um :
    1) Statt CO2 Lüge, CO2 Märchen, denn einige Glauben ja an das was sie sagen, deswegen kann man sie auch nicht der Lüpe bezichtigen.(ist das keinem aufgefallen ?)
    2) Ich frage mich, warum man Frau Kemfert immer wieder in Klima und Energiesendungen holt. Einladungen an sie halte ich auf Grund der banalen und auch volksverdummenden Redeinhalte für unnötig.

    Frau Kemfert ist Junior Professorin und Professorin ohne Habilitation (H. Hurz : Mein „zweifelhaft“ bezog sich auf den von Ihnen genannten link) (trotzdem Respekt für diese Leistung und diesen Aufstieg, der sie bestimmt sehr stolz macht) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und recht viel in der Weltgeschichte unterwegs. Berät Barroso, Frau Merkel und das IPCC in Sachen Klimaforschung (gehört wahrscheinlich zu Gebiet Wirtschaft, jedenfalls in Deutschland) Der Einfachheit halber kopiert sie für einen Artikel gleich aus wikipedia – ihr Mitarbeiter, der nicht genannte Schlimme, hat natürlich versäumt die Quelle anzugeben. Mit Zahlen hat sie es auch nicht so, wie „Die Zeit“ im Mai 2009 zu ihrem Buch : „Innovation statt Depression“ feststellt. Milliarden werden mit Millionen verwechselt die 770.000 Einwohner Katars mit denen der Stadt Bremen gleichgesetzt : „peinlich“ war das Urteil der „Zeit“. Und : wir können klimaneutral leben. (hört, hört !) Für 70 cent pro Tag !!! Wie kommt sie drauf ? sie hat einfach den CO2 Ausstoß von 10,4 to pro Jahr mit dem Zertifikatepreis von 23 € (2009) multipliziert und durch 365 geteilt !!! Weiter stellt sie fest: Der Umstieg von Normal auf Ökostrom fast nichts koste. Gleiches gelte für Flugreisen. Toll !! Frau Professorin. Das ist Wirtschafts und Klimaforschung in einem Rutsch. Einige in dieser Kommentarrunde hier sprechen Ihnen darauf hin jetzt den Titel zu Recht zu.
    In der Illner Talkrunde kritisiert sie, dass die Ökoenergie als Sündenbock für Preissteigerungen herhalten müsse, dies sei ungerechtfertigt. Es gäbe jede Menge Preis senkender Faktoren : Börsenpreise, CO2 Preis, Emissionshandel (Trittin schaut zweifelnd und schmunzelt, Tichy schüttelt nur den Kopf). „Die Verbraucher seien gefragt, sie wechseln zu wenig“ (??? Wie bitte ?, soll das ein Grund sein?) „deswegen können die Konzerne Preissteigerungen durchsetzen.“
    Es sei auch recht schwierig dem Verbraucher zu erklären warum der Strompreis bei sinkendem Börsenpreis steige, meint sie (- ja das ist wirklich bedauerlich Frau Professorin, wenn man das nicht kann, schlimm was für ein blödes Volk wir/Sie auch haben, oder ?)
    Themengebiet Fracking in USA : Frau Illner : „Wer wird auf Dauer die Argumentationsschlacht gewinnen ?
    Frau Kemfert : „Wir natürlich, weil wir die besseren Argumente haben“ (also !!) „wir sind auf dem richtigen Weg, die Energiewende ist ein Erfolgsmodell“ (dann redet Herr Wetzel von der „Welt“ also Blödsinn ?)“ es wurden gute Märkte geschaffen und Deutschland ist weltweit führend in der Energieeffizienz.“
    Herrn Brinker von EWE nahm sie die Preissteigerungsbegründungen nicht ab.
    Altmaier : „…wir subventionieren Strompriese in Frankreich, Polen und Niederlande“
    Kemfert : „stimmt nicht“ (und lächelt überlegen)
    Altmaier : „… negative Börsenstrompreise“
    Kemfert : (redet dazwischen) : „0,03%“ das sei verschwindend gering.

    Aber als Leiterín des Institutes für Wirtschaftsforschung hat man hier natürlich ganz andere Einblicke.. Es wird alles gut, kostet wenig, die Preise werden bei mehr Transparenz jetzt eh runtergehen und das Ganze wird ein Verkaufsschlager. Eike kann jetzt also den Energiebereich hier abstellen. Die Frau Professorin und ihr Institut werden es schon regeln, oder ?
    Vor 3-4 Jahre in einer Klimasendung von RTL (zusammen mit Trittin und dem Chef des DWD + 1 Skeptiker als Kontra) schüttelte sie mit wissendem Lächeln noch vehement den Kopf, als der Skeptiker anführte dass es seit über 10 Jahren keine Erwärmung mehr gebe.

    Und die Frau muss man sich antun ? Es sollte mal Pause eingelegt werden. Konstruktiv trägt die Professorin zu nichts bei, jedenfalls nicht in TV Sendungen. Vor ihrem Titel, ihrer Stellung und Aufgabe sollte man mehr erwarten können.
    Diese vielen Worte wollte ich mir unter der #1 ersparen und wählte die (undemokratische) Kurzform.

    Trittin war knackig : Er soll ja sehr gut informiert sein, hab ich hier gelesen.
    Ganz engagiert sprach er von einer Erfolgsgeschichte, dass die Energiewende bisher 400.000 Arbeitsplätze geschaffen habe (wie viele zerstört ??) und dass bereits 130 Mill. Tonnen CO2 eingespart wurden. Ob pro Jahr oder insgesamt sagte er nicht. Aber einerlei.
    Laut wiki hat die Erdatmosphäre 3000 Gigatonnen CO2, das sind 3x 10 hoch12 Tonnen. Trittin hat eingespart 1,3x 10 hoch 8 Tonnen. Das ist ein 22.000 stel. d.h. von 22000 Molekülen wurden 1 (=eines ) eingespart !!!
    Na, wenn das keine absolut tolle Leistung ist, dann können wir gleich noch ein paar 100 Mrd. hinterherschicken damit es noch ein Molekül mehr wird.

    Empfehlung :
    Man sollte sich den link (incl. enthaltenen link zur „Zeit“) den Herr Hurz #13 reingestellt hat zu Gemüte führen und die Illner Talkrunde in der mediathek. Kemfert ist schon fast sehenswert in ihrer Einfachheit. (nicht das erste Mal)

  20. #10

    „Der Windturbinen-Hersteller REpower mit Sitz in Hamburg, dem das SPD-Mitglied Dr. Vahrenholt lange Zeit vorstand, ist eine Tochtergesellschaft von Suzlon.“

    Die Windmühlenfirma Repower AG wurde von Suzlon aufgekauft, in dem Irrglauben, die würden High-Tech produzieren oder daß man Milliardensubventionen aus dem „Offshore-Geschäft“ abkassieren könne. Inzwischen berichtet selbst das Bermerhavener Sonntagsjournal – gibt ne e-print-Ausgabe – von einer drohenden Pleitewelle der „Zukunftsindustrie“ und dem „Hoffnungsträger“ der ärmsten Gegend in Westdeutschland mit der höchsten Arbeitslosenquote.

    Etliche Millionen im dreistelligen Bereich sind bereits von der öffentlichen Hand in den Sand gesetzt worden. Früher hieß es über die Bewohner der Gegend: „Vor WEM und OTT behüht uns Gott“. Da ist was Wahres dran, denn die Gegend ist inzwischen komplett verspargelt und die Gemeinden nagen am Hungertuch.

  21. @ G. Kramm #10

    „Ein solcher Unsinn ist kaum noch zu uebertreffen.“

    So ist es und der Unfug steht inzwischen in allen Parteiprogrammen drin. Eigentlich gehörten die Urheber dieses Unfuggeschreibsels wegen staatsgefährdender Wahnvorstellungen in ärztliche Obhut.

  22. Nach der Bundestagswahl wird es spannend- die Frage wird beantwortet werden, wer die „Energiewende“ abwickeln muss. Sie funktioniert weder physikalisch noch finanziell. Sollte Rot-Grün gewinnen bleibt Ihnen nichts anderes übrig als den Schröder zu machen und mit einer Agenda 2020 die grünen Wohltaten einzusammeln, wie Schröder es mit der Agenda 2010 bei den sozialen Wohltaten machen musste. Das muss man Ihnen von Herzen gönnen, daß sie auslöffeln müssen, was sie den Bürgern eingebrockt haben.Das wird für Zoff in ihren Reihen sorgen. Falls das System Merkel überlebt (CDU sollte man dazu nicht sagen)wird die
    „Energiewende“ verbal weitergeführt werden.
    Aber die Praxis wird sich wieder an der physikalischen und finanziellen Realität orientieren. Man achte auf die Aussage von
    Peter Altmeier: Wir machen die Energiewende nur mit bezahlbaren Strompreisen. Auf gut Deutsch-Wir lassen davon und tun nur noch so als ob. Ich persönlich bin gespannt auf welchem der beiden aufgezeigten Wege der Souverän(der Wähler) die „Energiewende“ erledigen will. Tun wird er es auf jeden Fall.
    Michael Weber

  23. #15: „Es ging ihm wohl nicht um Redeverbote und Totalitarismus, sondern er wollte eher zum Ausdruck bringen – und da stimme ich ihm voll zu – dass Frau Kempfert, wie auch immer sie zu ihrer Professur gelangt sein mag, eine fachlich derart inkompetente Person ist, dass es jedem natuirwissenschaftlich ausgebildeten Menschen ohne grünlinke Ideologie graust, ihr zuzuhören.“

    Lieber Jürgen Wanninger, Sie können mir gerne glauben, beim Lesen bestimmter User graut es mir auch. Ich käme aber nicht auf die Idee, für solche Leute eine Sprechverbot einzufordern. Das muss man in einer Demokratie auch aushalten können.

  24. #14: „Ich kannte Frau Kempfert bisher nicht.“

    Tja, so wird es wohl allen anderen ergangen sein, die Prof. Alfred Schlohr nicht kannten und bei Google ausser einigen EIKE-Postings nichts weiter über ihn finden konnten. Und sie kennen ihn sogar bis heute nicht, geschweige denn, welchen Lehrstuhl er sein eigen nennen kann oder was er überhaupt studiert hat.

  25. Ich bin hier schon länger stiller Mitleser. Und das reicht mir auch, denn es wird genügend sachlich kompetente Kritik an dem auch meiner Ansicht nach absolut unrealsitischen Traum von der Energiewende zu im Wesentlichen Wind- und Solarstrom geübt.

    Ich für meine Person äußere mich selbst durch einen selbstgedruckten Autoaufkleber im Stuttgart21-Stil:

    Energiewende (rot durchgestrichen), darunter die drei Worte teuer – uneffektiv – asozial

    Ich denke, wenn immer mehr Menschen deutlich sichtbar ihre kritische oder gegensätzliche Position beziehen, wird das Thema noch viel schneller immer mehr sachliche Kritik erfahren und die vielen Techniker, die genau wissen wie unmöglich die versprochene Energiewende ist, werden sich aus der Deckung der ‚political correctness‘ wagen. Dies ist meiner Ansicht nach genau das richtige Mittel, die Grünen mit ihren eigenen Mitteln (mühsam) bloßzustellen. Wichtig ist, dass die Medien endlich aufwachen.

    Falls Interess besteht, kann mir der Admin gerne eine eMail-Adresse senden, ich kann das JPG dann zum allgemeinen Download übersenden. Es muss sich ja nicht jeder, der das auch für sinnvoll hält, selbst vor Photoshop setzen.

  26. Noch eine Ergänzung zum langsam sich verändernden Verhalten, wenn bisher auch nur einiger, Journalisten, die sich mit dem Klima und der Energiewende befassen.

    Gerade lief im INFOradio rbb die Sendung „Wissenswerte: Forschung im Gespräch“ mit Thomas Prinzler, der Jörn Behrens, Professor für Mathematik am KlimaCampus der Universität Hamburg, interwievt hat (http://tinyurl.com/c5m7uz9).

    Die meisten Fragen von Thomas Prinzler waren alle so gestellt, wie sie auch von den Klimarealisten gestellt werden würden.

    Prof. Behrens, der natürlich mehr oder weniger fest in die Klima- und Katastrophen-Lobby eingebunden ist, ist u.a. mit der Berechnung der Klimamodelle für das IPCC und die Modellierung von Katastrophen wie Tsunamis, Vulkanausbrüchen und extremen Dürreperioden befasst. So stellt er geschickt die von niemandem bestrittenen Aussagen über die schlimmen Auswirkungen von Naturkatastrophen mit den Auswirkungen der angeblichen Klimaerwärmung auf eine Stufe. So könnten schon kleine Klimaänderungen Kriege hervorrufen und deshalb muss man vorsorglich gegen solche Änderungen ankämpfen.

    Auf die Frage, ob er zu einem berufsmäßigen Schwarzseher geworden ist, relativierte er jedoch seine vorher gemachten Aussagen, indem er sich als Optimist bezeichnete und auf die heilenden Kräfte der Natur z.B. im Falle der Ölkatastrophen verwies.

    Man kann Thomas Prinzler für das Interwiev Dank sagen. Offensichtlich ist bei ihm doch Vieles hängen geblieben, was er als Moderator auf der Podiumsdiskussion des VDI „Energiewende-Energiewunder?“ am 21. Februar im Magnushaus in Berlin gehört hat.

    Im Übrigen hatte dort Michael Limburg, der EIKE-Vizepräsident, in seinem überzeugenden Vortrag nicht nur die fatalen Auswirkungen der Energiewende dargestellt, sondern vorher an Hand der bekannten Fakten auch die Klimahysterie ad absurdum geführt.
    Von der Veranstaltung soll vom VDI auch ein Video ins Netz gestellt werden. Hoffentlich!

  27. Ich glaube Herr Grablitz #1 wurde hier missverstanden!

    Es ging ihm wohl nicht um Redeverbote und Totalitarismus, sondern er wollte eher zum Ausdruck bringen – und da stimme ich ihm voll zu – dass Frau Kempfert, wie auch immer sie zu ihrer Professur gelangt sein mag, eine fachlich derart inkompetente Person ist, dass es jedem natuirwissenschaftlich ausgebildeten Menschen ohne grünlinke Ideologie graust, ihr zuzuhören. Genausogut könnte man einen Kindergarten in die Sendung der Illner oder der anderen Polit-Kasperle-Talk-Theater einladen, und das will ja sicher kaum jemand.

  28. #13. Ich kannte Frau Kempfert bisher nicht. So, wie es sich darstellt, ist sie eine protegierte Quotenfrau. Ich habe gerade von einem in der Planung befindlchen Berufungsverfahren in Nordrhein-Westfalen gehört, wo schon jetzt feststeht, dass die Nachfolge eines bald zu pensionierenden C3-Professors durch eine Juniorprofessorin erfolgen soll. Seitens der weiblich geführten Landsregierung gibt es aus dem dortigen MWK wohl eine klare Vorgabe, eine Frau zu berufen. Bei Frau Kempfert könnte es ähnlich gewesen sein, und qualifizierte Männer werden diskriminiert. Aber auch da gibt es sehr viele Dumpfbacken. Frau Kempfert fehlen elementare Grundkenntnisse der Physik, aber das Dampfplaudern (eigentlich eher eine männliche Domäne) beherrscht sie wohl perfekt. Herr Heinzow scheint keinen Einblick in das Hochschulwesen zu haben, nur durch Unkenntnis kann ich seine gewohnt aggresive, Testosteron-geschwängerte Entgegenhaltung verstehen. Aber er weiß ja eh Alles besser als der Rest der Welt.

    Auch in der süddeutschen Presse (dabei meine ich NICHT die Sueddeutsche mit ihren Klimawandlern) beginnt langsam ein Umdenken. Die Beweislast, dass die CO2-Konzentration auch in der jüngeren Vergangenheit stets der Temperaturänderung gefolgt ist und es auch für den H2O-Rückkopplungsmechanismus keinen Beweis gibt, ist langsam erdrückend. Dass die Energiewende Deutschland an den Abgrund führt und Michel die höchsten Energiepreise einbringt, wird langsam verstanden. Peter Altmaier scheint mir noch der ehrlichste aller Politiker in diesem Themengebiet zu sein. Dass die Sozis nichts von Wissenschaft verstehen und massiv zum Verfall der deutschen Universitäten beigetragen haben, ist seit der Lehrerin „Buhlmahn“ klar, und dass die Grünen sich als Rattenfänger betätigen, verstehen hoffentlich immer mehr Leute. Wer die Grünen wählt, wählt das Mittelalter, in welchem sich wenige Reiche von vielen Armen bedienen lassen. Jagt die grünen Rattenfänger aus dem Parlament. Andererseits, wenn Trittin und Konsorten an die Macht kommen, wird Deutschland noch schneller an den Abgrund gefahren, und Michel wacht vielleicht früher auf. Vielelicht wäre das gar nicht so schlecht.

    Wer die Zusammenhänge besser verstehen will: http://www.naeb.info

  29. #1 Frank Grabitz:
    „Wie [Claudia Kempfert] zu ihrem Prof. Titel kam ist zweifelhaft.“

    Einen heftigen Verriss finden Sie z. B. hier:

    http://tinyurl.com/2g6rohg

    Auszug:

    „Claudia Kemfert: Professorin ohne Habilitation
    Da fragt sich: Wie kam die Rechenkünstlerin Kemfert überhaupt zu ihrem »Professor«? Nun, das hat etwas mit dem Abriss des bundesdeutschen Bildungssystems und dem allgemeinen Niedergang von Schule, Forschung und Lehre zu tun. Seit einigen Jahren kann der Professorentitel »besonders begabten Doktoren« quasi nachgeschmissen werden – ohne Habilitation. In mehreren Bundesländern dürfen sich ausgewählte Doktoren auch ohne Habilitation »Professor« nennen. Wo Professor draufsteht, ist also keineswegs immer der gewohnte Professor (mit Habilitation) drin. Etwa 900 »Juniorprofessoren« schmücken sich hierzulande mit dem Professorentitel, oft ohne Hinweis, dass ihre Qualifikation mit der eines herkömmlichen Professors nicht vergleichbar ist.“

  30. Danke an Daniel Wetzel, der ja in der Welt schon länger gegen den Energiewendewahnsinn anschreibt (und offensichtlich auch darf).

    Die ZDF-Talkshow vom 21. März mit Maibrit Illner war insofern interessant, da eigentlich zum ersten Mal im Öffentlich-rechtlichen die großen Probleme der Energiewende ziemlich deutlich angesprochen worden sind. Schon der Aufmacher „Albtraum Energiewende – böses Erwachen für Verbraucher?“ ließ einige kritische Fragen erwarten. Und man kann sagen, dass Frau Illner diese auch gestellt hat. U.a. hat sie zweimal davon gesprochen, dass der „grüne Strom uns um die Ohren fliegt“. Besonders nachhaltig hat sie den Herrn Trittin und Frau Prof. Kemfert hinterfragt, die mit vielen Worten und ständigem Abschweifen vergeblich versucht haben, die Energiewende als großen Erfolg darzustellen. Wenn man sich die Antwort von Frau Kemfert auf die Frage nach der billigen Energie in den USA durch das Fracking anhört, muss man sich für die Antwort fremdschämen. U.a. sagte sie: „Wir gewinnen die argumentative Schlacht gegen die USA … die Energiewende ist ein Erfolgsmodell … die um 40 % billigere Energie in den USA überging sie mit der Antwort, das die USA dafür große Probleme in der Industrie hat … usw.“

    Dankenswerter Weise hatte Frau Illner den Chefredakteur der WirtschaftsWoche Roland Tichy eingeladen, der sehr deutlich die katastrophalen Auswirkungen der Energiewende angesprochen hat und zwar so, dass es ein Bürger mit normalem Verstand sofort begreifen konnte. Im Prinzip hat er er alle Schwachpunkte angesprochen und deutlich gemacht, dass das EEG weg muss und die Enrgiewende „vermurkst“ ist.

    Beim Minister Altmaier hatte ich den Eindruck, dass er erkannt hat, dass die Energiewende so, wie sie jetzt angelegt ist, nicht realisierbar ist. Offiziell darf er das natürlich nicht sagen, deshalb fordert er immer wieder, der Strompreis darf nicht davonlaufen, obwohl er weiß, dass das eine Illusion ist, wenn alles so weiterläuft.

    Ich habe den Eindruck, dass sich langsam einige Journalisten aus der Deckung wagen und so wie Daniel Wetzel nun auch Maibrit Iller nicht länger die Verdummung der Bürger mitmacht.

    Es lohnt sich, diese Sendung noch einmal anzusehen, was ja heute auch am PC über die ZDF-Mediathek gut möglich ist (http://tinyurl.com/agqdpu).

  31. Ich habe mir den von Heß #4 verlinkten Artikel kurz angeschaut.
    Die dort genannten 381.600 Beschäftigten sind „Bruttobeschäftigte“. Es sind also nicht die Stellenverluste z.B. durch höhere Energiepreise herausgerechnet.

    Interessant ist auch folgender Satz auf Seite 6 unter 12.:
    Für die langfristigen Analysen werden zwei verschiedene Entwicklungspfade der Preise fossiler Energieträger untersucht. Bezogen auf diese Preispfade unterscheidet sich der Ausbau erneuerbarer Energien nicht, da der Ausbau in der Vergangenheit politikinduziert war und sich keine preisgetriebenen Dynamiken ableiten lassen.

    Kurz gesagt: Das ganze funktioniert nur, weil die Arbeitsplätze vom Staat bezahlt bzgw. von staatlich vorgegebenen Preisen finanziert werden.

  32. Unkenntnis und Dummheit haben heutzutage Hochkonjunktur in Deutschland. So heisst es im Entwurf des Regierungsprogramms der SPD fuer 2013 (Stand 11. 3. 2013):

    „II.5 Sichere und bezahlbare Energie – Die Energiewende zum Erfolg führen

    Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie schaut die Welt auf Deutschland. Gelingt die
    Energiewende, kann das für Schwellenländer wie China und Indien zum Wachstumsmodell
    werden und damit dem Klimaschutz weltweit zum Durchbruch verhelfen. Denn klar ist: Die
    Energiewende bedeutet den grundlegenden Umbau der Energieversorgung und einen
    Quantensprung für die Modernisierung unserer Volkswirtschaft.“

    Ein solcher Unsinn ist kaum noch zu uebertreffen.

    1) Es ist der Welt voellig egal, wie Deutschland seine Energieversorgung ruiniert. Man wird lediglich einen laestigen Konkurrenten los.

    2) Die sog. Schwellenlaender wie China und Indien brauchen Deutschland gar nicht als Wachstumsmodell. Diese beiden Nationen haben ein ganz anderes Problem, naemlich die Zunahme ihrer Bevoelkerung, die volkswirtschaftliche Errungenschaften regelrecht auffrisst. Wer den Chinesen erzaehlen will, wie man Solarzellen zu bauen hat, die versucht Eulen nach Athen zu tragen. Wer den Indern nahelegen will, wie man Windturbinen zu bauen hat, der sollte sich Information zu Suzlon einholen. Der Windturbinen-Hersteller REpower mit Sitz in Hamburg, dem das SPD-Mitglied Dr. Vahrenholt lange Zeit vorstand, ist eine Tochtergesellschaft von Suzlon.

    3) Ein paar Windmuehlen ueben kaum Einfluss auf die Zirkulation der Atmosphaere aus. Wenn man allerdings ein Kernkraftwerk wie Brokdorf durch Windturbinen ersetzen moechte, dann weiss man nicht mehr, was man tut. Nimmt man z.B. die Bestueckung der Windfarm BALTEX 1 als Massstab, dann sind etwa 2400 – 3000 Windturbinen vom Typ Siemens WT – 2.3 – 93 erforderlich. Gemaess der bei BALTEX 1 beachteten Flaechendichte von 12 Windturbinen auf 7 qkm ergaebe sich dann ein Flaechenbedarf, der mit dem der Stadt Hamburg vergleichbar ist. Windparks von dieser Groessenordnung beeinflussen nachhaltig nicht nur die lokale, sondern auch die regionale Zirkulation der Troposphaere. Welchen Einfluss solche Windparks auf das Klima ausueben, ist nahezu unbekannt. Auf Grund meiner Erfahrung als Spezialist in der Physik der atmosphaerischen Grenzschicht, gehe ich davon aus, dass solche Windparks den Austausch von sensibler und latenter Waerme merklich veraendern werden. Im Leebereich solcher Windparks ist mit verstaekter mechanisch bewirkter Konvektion zu rechnen. Zudem ist es unerlaesslich, ein konventionelles Kraftwerk im Hintergrund zu haben, dass bei Flaute die Energieversorgungung uebernimmt. Dass solche Kraftwerke staendig gewartet werden muessen und folglich Kosten verursachen, ist offenbar bis zur Politik noch nicht vorgedrungen. Was das alles mit Klimaschutz zu tun haben soll, wissen offenbar nur Politiker. Man sollte Peer Steinbrueck wohl als „Klimaschutzmann des Jahres 2013“ bezeichnen.

    4) Das Verwenden des Begriffes Quantensprung in diesem Zusammenhang zeigt, dass im Land der Wiege der theoretischen Physik jedes physikalische Denken auf der Strecke geblieben ist. Als Quantensprung wird in der Quantenphysik der Uebergang vom einem Energiezustand zu einem naechst hoeheren oder naechst niedrigeren Energiezustand. Die Energie, die dabei aufgenommen oder abgegeben wird, betraegt

    h ny

    wobei h = 6,6261 x 10^(-34) J s die Plancksche Konstante und ny die Frequenz ist. Selbst wenn man von einer Frequenz von ny = 3.4 x 10^14 s^(-1) ausgeht, dann wuerde die Energie nur 2,26 x 10^(-19) J betragen, also ein ziemlich kleiner Energiewert. Die Frequenz, die ich verwendet habe, ergibt sich nach dem Wienschen Verschiebungssatz fuer das Maximum des solaren Spektrums, wenn man die Betrachtungen im Frequenzraum anstellt. Ausgerechnet diese sprachliche Dummheit vom Quantensprung (siehe http://goo.gl/jhxSi) in Zusammenhang mit der Energieversorgung zu verwenden, zeigt auf, woran Deutschland wirklich krankt. Die Dummschwaetzer haben Hochkonjunktur.

    Was die deutsche Politik bei der Energiewende wirklich geleistet hat, laesst sich einfach beschreiben. Sie hat einen Sprung zu einem Energiekonzept des Mittelalters bewirkt, und das ganz ohne Zeitmaschine – eine grandiose Leistung.

  33. @ F. Grabitz #1

    Sehr geehrter Herr Grabitz,

    Sie schrieben: „Bei Frau Kempfert frage ich mich (ganz undemokratisch) warum man diese Person überhaupt zu Talksendungen zulässt und ihr nicht das Reden verbietet.Wie die zu ihrem Prof.Titel kam ist zweifelhaft.“

    Was haben Sie gegen Frau Prof. Claudia Kemfert fachlich vorzubringen? Und wenn Sie in den Raum stellen, daß Frau Kemfert nicht hätte Professorin werden dürfen, also das Berufungsverfahren unlauter war, müssen Sie das auch beweisen können!

    Politisch und ideologisch motivierte Bücherverbrennungen und Redeverbote hatte D schon mehr als genug. Wer die fordert,ist Befürworter des Faschismus, real existierenden Sozialismus und sonstiger totalitärer Systeme. Sie können gerne darüber nachdenken, welche Rolle der sog. „Beitragsservice“ zur Finanzierung von Staats- und Parteienpropaganda zukünftig spielen wird. Goebbels hätte seine Freude an solch einem System nebst vorauseilendem Gehorsam der Mitarbeiter gehabt … .

  34. Lieber Herr Hansen #4,

    ich denke das ist die Quelle von Trittin:
    http://tinyurl.com/buhf6ny

    Meine Beobachtung ist allerdings, dass Trittin sich immer gut vorbereitet und meistens Zahlen aufgrund von Quellen nennt.
    Er ist deshalb ein Diskussionspartner der einen fordert. Stoiber ist da mal vor Jahren auf die Nase fefallen.
    Ich habe aber die Sendung vergessen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  35. #4 Herr Hansen

    „Gibt es da detailierte Erhebungen oder sind das mal eben schnell in die Debatte hinein geworfene Politiker-Zahlen?“

    Tritt-in und Konsorten haben noch nie fundierte Aussagen von sich gegeben. Es werden einfach Behauptungen in den Raum gestellt, mit dem sicheren Wissen daß der Kontrahent keine Gegenbeweise aus dem Ärmel zaubern kann. Sollte der Kontrahent doch einmal mit fundierten Fakten gegen halten können, passiert das was Herr Schlohr in #5 beschrieben hat.

    mfg
    Markus Estermeier

  36. @ #4
    JEDER planwirtschaftliche („grüne-NIE“) Arbeitsplatz kostet ca. 150.000,- Subventionen pro Jahr und vernichtet gleichzeitig 3 Jobs in der freien Wirtschaft!

  37. Ein paar Anmerkungen:

    1. Ja, jeder Idiot kann Professor/in werden, wenn die politischen Rahmenbedingungen passen. Politische Verwicklungen sind gerne gesehen an den Universitäten, da sie Drittmittel einbringen. Dabei merken die Universitäten nicht einmal, dass sie zu wissenschaftlichen Bordellen geworden sind.

    2. Ich wurde von den Grünen nach einem wissenschaftlich korrekten Vortrag als Klimaleugner beleidigt. Eine Sachdiskussion, die ich anbot, wurde als Belästigung zurück gewiesen. Jeder sollte wissen, welches Pack man wählt, wenn man seine Kreuze bei den Grünen macht, deren Politik die Armen ärmer und die Reichen reicher macht. Bleibt zu hoffen, dass Trittin und Konsorten im Herbst abgewatscht werden und die Wähler den Rattenfängermethoden nicht auf den Leim gehen.

    3. Die Netzbetreiber müssen von der Energiewende begeistert sein. Nichts wird besser vergütet als Regelstrom. Je mehr Regelstrom bereitgestellt werden muss, desto besser wird verdient – und Michel zahlt und zahlt und zahlt und zahlt und…….

    4. Die Energiewende wird an der Physik und/oder an den Kosten scheitern. Siehe dazu http://www.naeb.info Michel muss begreifen, wie sehr er von der Politik belogen und betrogen wird.

    So doof wie die Deutschen kann man eigentlich nicht sein. Die Deutschen halten sich für die Elite der Welt, und sie merken gar nicht, dass Deutschland international an Bedeutung verliert. Der aktuelle Erdgas-Deal Russland/China sollte doch zum Nachdenken anregen, aber das ist wohl zu viel verlangt.

    Nicht nachvollziehen kann ich, dass es immer noch Deutsche gibt, die an das CO2-Märchen glauben, an die -18 °C Oberflächentemperatur und an den fiktiven Treibhauseffekt, der von den Protagonisten immer und immer wieder mit wirrsn Annahmen (Aerosole in China als Ursache des Erwärmungsstopps) begründet wird. So dumm können auch nur deutsche „Wissenschaftler“ sein, denn Deutschland will ja die Welt retten.

    Vieles erinnert mich an den Film „Sie leben“ (bei Wikipedia eintippen).

  38. Auch ich habe die Maigrit Illgner-Sendung im TV angeschaut. Mich würde persönlich interessieren wie sich die Aussage von Trittin „400.00 Arbeitsplätze bei den EE“ zusammen setzen. Eine zeitlang vernahm ich immer die Zahl 350.000 und nun eine Steigerung um nochmal 50.000. Das bei ständigen Meldungen zu Insolvenzen/Betriebsschliessungen in der Solarsparte , beabsichtigte Produktionsrückfahrungen in der Windsparte (Vestas), Entlassungen von Leiharbeitern bei Vestas usw.
    Gibt es da detailierte Erhebungen oder sind das mal eben schnell in die Debatte hinein geworfene Politiker-Zahlen?

  39. sehr gehrter Herr Grabitz, nur als Anmerkung: jede Landesregierung (Kulturhoheit) kann jedem beliebigen Trottel einen Professorentitel verleihen.
    MfG
    H.Urbahn

  40. Genau Frank Grabitz: „Bei Frau Kempfert frage ich mich (ganz undemokratisch) warum man diese Person überhaupt zu Talksendungen zulässt und ihr nicht das Reden verbietet.“

    Meinungsfreiheit wünscht man immer nur für sich selbst und Seinesgleichen, nie aber für andere.

    „Interessant aber imer wieder dass sich keiner an die CO2 Lüge vom Klimawandel herantraut.“

    Vielleicht liegt es ja daran, dass viele Akademiker das nicht als Lüge ansehen? Ist nur so ’ne Idee. Ich weiss, dass ist für sie schwer zu verstehen, so wie es auch für nicht wenige die Evolutionstheorie eine Lüge.

    Okay, zurück zum eigentlichen Thema: “Ganz offensichtlich muss man sich eine Energiewende auch leisten können.” Das ist aus meiner Sicht vollkommen richtig. Nicht jeder besitzt die wirtschaftliche Voraussetzungen, massive Investitionen beim Umbau der Stromerzeugungstechnologien zu tätigen. Andere Länder können sich das momentan nicht leisten. Zudem ist deren Wertschöpfung oft geringer, so dass Strompreiserhöhungen sich in der Industrie stärker auswirken. Das spricht aber erstmal nicht gegen eine Energiewende als solche.

    „Davon ganz abgesehen: Ein anderes großes Industrieland hat es gerade auch so geschafft, den CO2-Ausstoß pro Kopf der Bevölkerung auf den Stand der frühen 6oer-Jahre zu senken. Klimapolitischer Klassenbester sind nun die USA, die dank der Fracking-Technologie in der Erdgasförderung ihre schmutzigen Kohlekraftwerke abschalten können.“

    Das ist ein Argumentieren gegen die realen Zahlen. Die USA liegt seit Jahren bei einer Emissionsquote pro Kopf von ca. 19 Tonnen CO2. Deutschland liegt bei knapp unter 10 Tonnen, wenn man mal die Bilanz durch Warenimporte weglässt.

  41. gut, dass Sie es bringen,
    hatte die Artikel auch in der Welt gelesen und finde es erfreulich dass sich wenigstens ein Vertreter des mainstream kritisch mit der Energiewende und ab und zu mit dem menschengemachten Klimawandel befasst.

    Die Illner Sendung diese Woche über die Kosten der Energiewende war wie üblich unausgewogen und Herr Tichy von der Wirtschaftswoche hatte einen schweren aber Eindruck hinterlassenen Stand gegen die Öko-Grün Partei. Altmaier gefiel mir indem er wenigstens deutlich machte, dass man endlich den Bürgern die Wahrheit über die Kosten der Energiewende sagen müsste. Trittin war anscheinend davon nicht so begeistert. Bei Frau Kempfert frage ich mich (ganz undemokratisch) warum man diese Person überhaupt zu Talksendungen zulässt und ihr nicht das Reden verbietet.Wie die zu ihrem Prof.Titel kam ist zweifelhaft.
    Frau Merkel wird in dieser Auseinandersetzung als Initiatorin der Energiewende auch nicht ansatzweise erwähnt. (Feiglinge)

    Anscheinend kennt Herr Altmaier aber die Artikel aus der Welt nicht, bzw. denkt kein Bürger liest dies, denn sonst könnte er nicht so selbstbewusst einherreden, dass er das deutsche Energiewendemodel in die Welt exportieren möchte – wenn es bezahlbar bleibt. Aber schon jetzt hat die beobachtende Welt es abgelehnt. Der Mann Altmaier wirft dicke Nebelkerzen

    Interessant aber imer wieder dass sich keiner an die CO2 Lüge vom Klimawandel herantraut. Dies zu kritisieren, in Frage zu stellen wagt keiner auch nur anzudeuten. Überall scheint Konsens. Tichy hält sich m.E. hier auch zurück.

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