Jahrhundert-Schneefälle in Moskau – der WWF hat einen logischen Aussetzer

Der stärkste Schneefall seit einem Jahrhundert hat Moskau und die Region am Dienstag fast zum Stillstand gebracht und hunderte Menschen ohne Strom zurück gelassen. Und mit dem Anhalten der Schneefälle bis zum Wochenende bereiten sich die Behörden auf weitere chaotische Zustände auf den Straßen vor.

Bild rechts: Moscow Times

„Einen solchen Winter hat es seit 100 Jahren nicht mehr gegeben”, sagte Bürgermeister Pyotr Biryukov am Dienstag in einem Kommentar bei Interfax. „In diesem Jahr ist schon jetzt eineinhalb mal so viel Schnee gefallen wie normal“.

Seinen Worten zufolge hat es in der Hauptstadt einen Gesamtschneezuwachs von 216 cm seit Beginn des Winters gegeben.

Im Mittel fallen in Moskau 152 cm Schnee. Biryukov zufolge gab es in der Stadt 26 cm während der 24 Stunden vor seiner Pressekonferenz am Dienstag Nachmittag sowie 36 cm seit Anfang Februar.

Der starke Schneefall führte am Montag sehr schnell zu Chaos auf den Straßen. Der Yandex Probki Verkehrsüberwachungs-Service hat volle 10 Punkte erreicht, und Montag Abend wurde die selten gesehene Warnung ausgegeben: „Zu Fuß gehen geht schneller!“

Mehr: http://www.themoscowtimes.com/news/article/heaviest-snowfall-in-a-century-hits-moscow/475102.html#ixzz2K4m8i13z

Roland Oliphant

Der WWF Russland macht für das außergewöhnliche Winterwetter die globale Erwärmung verantwortlich:

Die Stadtführung ist natürlich gut beraten, über den massiven Schneefall intensiv nachzudenken. Wissenschaftler sagen, dass derartig extremes Wetter wahrscheinlich zunehmen wird.

„Das Wetter der letzten Tage passt vollkommen zu der Tendenz, die vor einigen Jahren gefunden worden ist, nämlich dass es in Zukunft viel stärkere und auch häufigere Niederschlagsereignisse geben wird“, sagte Alexei Kokorin, Direktor des Klima- und Energieprogramms beim WWF Russland. „Im Sommer wird es möglicherweise mehr Starkregenereignisse geben“.

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Gaia ist verärgert, man sende mehr Geld an Pachauri@wwf.ru.

Spaß beiseite, der logische Fehlschluss vom WWF-Sprecher hier ist typisch für ahnungslose Zeloten. Falls wirklich die globale Erwärmung der Grund für dieses Schneefall-Ereignis war, was war dann die Ursache für die starken Schneefälle vor 100 Jahren, als das CO2-Niveau unter dem von Hansen noch als „sicher“ eingestuften Wert von 350 ppm lag?

Forschende Geister würden das gerne wissen.

Aktualisierung: Die populäre Warmisten-Theorie lautet, dass eine geringe Ausdehnung von Meereis im Sommer Ursache für den verstärkten Schneefall-Effekt ist, und dass die Meereis-Reduktion Folge der globalen Erwärmung ist, aber das ist nicht bewiesen. Dann gibt es da das Monate lange Verzögerungs-Problem zwischen dem verringerten Meereis und dem Wetter.

Aus einem Essay bei WUWT von Willis Eschenbach habe ich die folgende Graphik. Man finde die Korrelation zwischen arktischem Meereis und dem Gebiet mit Schneebedeckung!

Bild 1: Arktische Meereis-Ausdehnung (blau) und die Gebiete mit Schneebedeckung auf der Nordhemisphäre (rot). Die untere Graphik zeigt die Anomalien der gleichen Daten mit den gleichen Einheiten (man beachte aber die unterschiedlichen Maßstäbe). R² der Schnee- und Eisanomalien ist 0,01, also vernachlässigbar gering. R² der ersten Ableitungen [of the first differences] ist 0,004, genauso bedeutungslos. Keiner davon wird signifikant verbessert durch Verzögerungen bis zu ±6 Monaten. Quellen: SNOW DATA   ICE DATA.

Willis schrieb dann:

Ich werde nicht viel zu dieser Graphik sagen. Klar ist, dass das arktische Meereis seit 20 Jahren oder so abgenommen hat. Genauso klar ist, dass der Schneefall in der Nordhemisphäre nicht während der letzten 20 Jahre abgenommen hat. Und schließlich ist klar, dass es keine statistische Beziehung zwischen weniger Eis und mehr Schnee gibt.

2. Aktualisierung: Da wir schon von statistischen Beziehungen sprechen, hier sind noch welche.

Die Graphik unten zeigt den jährlichen Schneefall im Vergleich zur Temperatur von Dezember bis April, und zwar für alle USHCN-Stationen in Colorado, die seit mindestens 1920 in Betrieb waren.

Bild 2: Folgende Stationen sind geplottet:

BOULDER, CANON CITY, CHEESMAN, CHEYENNE WELLS, DEL NORTE 2E, DILLON 1 E, EADS, FT COLLINS, FT MORGAN, FRUITA, GUNNISON 3SW, HERMIT 7 ESE, LAMAR, LAS ANIMAS, MANASSA, MONTROSE #2, ROCKY FORD 2 SE. STEAMBOAT SPRINGS, TRINIDAD und WRAY

Und falls jemand sagt, dieses Kollektiv ist zu klein, wollen wir es um eine Stufe anheben. Die folgende Graphik zeigt die Temperatur an allen USHCN-Stationen von Dezember bis April im Vergleich zu Schneefall [in the CONUS versus snowfall].

Und hier ist die jährliche Temperatur an allen USHCN-Stationen im Vergleich zu Schneefall:

Es zeigt sich eine klare Korrelation zwischen Schneefall und verminderter Temperatur. Die drei obigen Graphen wurden von Steve Goddard geplottet.

Anthony Watts

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/02/05/heaviest-snowfall-in-a-century-hits-moscow-wwf-has-logic-fail/#more-78933

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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47 Kommentare

  1. #46: Uwe Klasen sagt:
    „Könnten sie, anstatt einfach nur zu lamentieren, zur Abwechslung auch einmal Daten/Fakten liefern?“

    o.k., Herr Klasen,
    so wie Sie?
    Sie sind ein (meteorologischer) Clown.
    Das passt aber nahtlos zu Ihren üblichen, nur ideologisch begründbaren Beiträgen.

    Auch wenn die folgenden Fakten nicht in Ihrem Interesse sein sollten, aber der derzeitige Winter hat zumindest in Moskau einen Aussetzer.

    Zu Ihrer Quelle, http://tinyurl.com/b7jrt2s
    Haben Sie sich das Bild schon einmal angesehen? 2cm Schnee! Sie wollen verdoppeln? Gerne! Verdreifachen? Gerne! Zum Schlittenfahren ist es immer noch zu wenig.
    Ist das nicht der Marktplatz von Jakutsk, statt der von Moskau?
    Die Überschrift zum Leitartikel wird immer unsachlicher, dafür aber ideologischer.

    Aus deutschen Wettervorhersagen:
    Am 31.01.2013: ……in diesem Winter gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach keine extreme Kältewelle mehr in Deutschland, da in gesamt Westrussland sehr milde Temperaturen vorherrschen.
    Am 10.02.2013: Regen in Moskau bei +2°C.
    Die Leute lagen bisher richtig.
    Am 23.02.2013 Für extreme Kälte schon zu spät.
    Wahrscheinlich ist das auch richtig.

    Aus den Archiven der allgemein zugänglichen Wetterdienste:
    Moskauer Temperaturen zwischen 20.01.2013 und 22.02.2013:
    Mittlere tägliche maximale Temperatur: -4,5°C (+/-1K)
    Mittlere tägliche minimale Temperatur: -9,2°C (+/-1K)
    Minimaltemperatur: -18,5°C für den betrachteten Zeitraum,
    Maximaltemperatur: +2 °C, für den betrachteten Zeitraum.

    Zum Schluss das Lustigste aus der Klasenschen Quelle (http://tinyurl.com/b7jrt2s):
    „Nach den Angaben des meteorologischen Dienstes Russlands ist die durchschnittliche Tagestemperatur um 7 bis12 Grad unter der Norm.“
    Das lässt den Schluss zu, dass:
    die durchschnittliche Maximaltemperatur in einem Moskauer Winter +7,7°C beträgt und
    die durchschnittlichen Minimaltemperatur in einem Moskauer Winter +2,8°C beträgt.
    Demnach läge das langjährige winterliche Moscow Temperaturmittel auf dem Niveau von Mailand oder Florenz.
    Vielleicht hätte man schreiben müssen, dass die –Normtemperatur—, was immer auch damit gemeint ist, um 7 bis 12 Grad unter der Temperatur dieses Winters liegt……..

    Das sollten Sie nachprüfen! Immerhin zitieren Sie als Entgegnung eine Quelle, welche Temperaturdifferenzen von bis zu 20K nennt, zur Realität.
    Dank den Wetterdiensten, welche Ideologen oder Lügner entlarven.

    Mit vorzüglicher Hochachtung
    Paul Gogo
    p.s. vielleicht unterliegt Ihre Argumentation aber nur einem Handicap.

  2. #45: Paul Gogo sagt:am Donnerstag, 21.02.2013, 08:57

    „… mit Fakten …“

    Hier Hr. Gogo,
    auch wenn diese Fakten nicht in ihrem Interesse sind!

    „Russische Winter stellt neue Rekorde auf“

    Quelle: http://tinyurl.com/b7jrt2s

    P.S. Könnten sie, anstatt einfach nur zu lamentieren, zur Abwechslung auch einmal Daten/Fakten liefern?

  3. #40: Burkard Reimer sagt:
    „Wie sie ja schon wissen, ziehe ich lieber naturwissenschaftlich-technisch nachprüfbare Fakten für eine Aussage heran.„

    Tun Sie es endlich, und zitieren Sie auch die relevanten Effekte.

    Oder orientieren Sie sich an dem suggestiven und ideologischen Leitartikel, der einen besonders kalten Winter in und um Moskau suggerieren will, mit Fakten, die das Gegenteil vermuten lassen.
    Das nur so am Rande.

    Warum schreiben Sie das mir und entschuldigen sich nicht für Ihre wenig relevante Aussage aus #12?

    Paul Gogo

  4. #43 Herr Burowski

    „Das ist doch völlig unstrittig, dass innerhalb eines Jahres die Energiebilanz zwischen Ein- und Ausstrahlung gleich sein muss.“

    Freut mich, daß sich Ihre Gedankengänge der Realität nähern. Jetzt müßten Sie sich nur noch vorstellen, daß die eingespeiste Energie in den Ozeanen noch etwas träger reagiert. Der Bilanzausgleich erfolgt also nicht in einem Jahr, sondern erstreckt sich über viele Jahre. Es dürfte also verdammt schwer sein, aus dem was „gestern und heute“ eingestrahlt wurde, eine minimal oder maximal zu erwartende Austrahlung für „morgen“ zu berechnen.

    mfg
    Markus Estermeier

    PS: Das „gestern, heute und morgen“ können Sie beliebig auch für Monate und Jahre verwenden.

  5. #41:G.Krammm
    „Nochmals fuer Sie zum mitschreiben: Am Oberrand der Atmosphaere existiert im globalen und langzeitlichen Mittel ein Strahlungsgleichgewicht. Das bedeutet, dass die vom System Erde-Atmosphaere emittierte solare Strahlung dieses System in Form von langwelliger Strahlung wieder verlaesst. “

    Das ist doch völlig unstrittig, dass innerhalb eines Jahres die Energiebilanz zwischen Ein- und Ausstrahlung gleich sein muss.

    Entscheidend ist aber die Zeit, die vergeht, bis die eingestrahlte Energie an der Atmosphärenoberkante von dieser wieder abgestrahlt wird. Je länger das dauert, um so mehr Energie wird von der Atmosphäre gespeichert, die letztendlich für eine Temperaturerhöhung in der Atmosphäre sorgt. Und die Zeitdauer ist abhängig von der Dichte, der Dicke und der Zusammensetzung der Atmosphäre. Aus dem Grund ist es auf der Vernus wärmer, als auf der Erde, davon abgesehen, dass die Venus näher an der Sonne ist, da die Atmosphäre dichter und dicker ist und auch anders zusammengesetzt ist.

    Gruß Holger Burowski

  6. @#38: Gunnar Innerhofer sagt:

    „Denken sie sich einfach alle THG weg, die Abstrahlung ins All erfolgt also sofort und ungehindert vom erwärmten Boden und zwar vollständig. Rechner aktivieren und los gehts!“

    Hey Gunni,

    super Idee!
    Dann rechne doch mal aus:

    -Wärmestrom von der Erdoberfläche direkt ins All
    -Wärmestrom von der Erdoberfläche in die Atmosphäre
    per Konvektion
    -Wärmestrom in die Atmosphäre per Latenzwärme
    -Wärmestrom von der Atmosphäre ins All

    Und das für
    -ohne Atmosphäre
    -mit nichtstrahlender Atmosphäre
    -mit strahlender Atmosphäre

    Bin sehr gespannt!
    Eine Größe des Puzzles, die Höhe des Treibhauseffektes(W/qm) hast du mit deinem Gunnimobil ja schon gemessen.

    Also frischauf, wahrscheinlich gibt es wieder viel zu lachen; freu mich schon…

  7. #38: Gunnar Innerhofer

    Dann legen Sie doch bitte einen wissenschaftlichen Beweis vor, aus dem hervorgeht, dass Energie aus dem Nichts entsteht.

    Nochmals fuer Sie zum mitschreiben: Am Oberrand der Atmosphaere existiert im globalen und langzeitlichen Mittel ein Strahlungsgleichgewicht. Das bedeutet, dass die vom System Erde-Atmosphaere emittierte solare Strahlung dieses System in Form von langwelliger Strahlung wieder verlaesst.

  8. #34: Paul Gogo sagt:

    „…Sie hätten einmal in Ihrem Leben das schwindende Eis bei Dauerfrost in Ihrer (oder einer anderen Einfahrt) beobachten können, oder auch wie wenig Feuchtigkeit Holz hinter Ihrem Haus im Winter abgibt – im Vergleich zum Sommer. Für eine Versuchsreihe reicht übrigens Ihre Küchenwaage. Sie haben keine! Dann nehmen Sie die Holzleiste einer wiedergelandeten Silvesterrakete…“

    Das , was Sie alles beobachtet haben, habe ich natürlich auch beobachtet. Mit diesen Beobachtungen können Sie aber nur qualitative Aussagen treffen. Wie sie ja schon wissen, ziehe ich lieber naturwissenschaftlich-technisch nachprüfbare Fakten für eine Aussage heran.

    In (http://tinyurl.com/bwzw6ny) finden Sie z.B. die Dampfdrücke für Eis/Wasser, die in einem geschlossenen evakuierten Gefäß gemessen werden. Da kann man auf einen Blick sehen, dass der Dampfdruck natürlich sehr stark von der Temperatur abhängt. Er beträgt bei -20 grd C 1,03 mbar, bei 0 grd C 6,1 mbar und bei +20 grd C 23,4 mbar. Diese quantitative Angaben gestatten dann die gesicherte Aussage, dass je höher die Temperatur desto mehr Wassermoleküle verlassen das Eis/Wasser pro Zeiteinheit. Bei 20 grd C verdampft eine vielfach größe Anzahl von Wassermolkülen als bei -20 grd C. Bei 0 grd C müsste demnach die gleiche Anzahl von Molekülen pro Zeiteinheit das Eis bzw. Wasser verlassen. Bei +2 grd C ist der Dampfdruck mit 7,06 mbar nur etwas größer als bei 0 grd C.

    Nun erkären Sie mir bitte, wie Sie zu der Aussage „…Unter Laborbedingungen kann man zwischen Verdunsten von Wasser und Verflüchtigen von Wassereis Massenunterschiede von 1000% bis 10000% beobachten – auf einer Oberfläche, die man als wasserundurchlässig bezeichnen kann und bei einem Temperaturunterschied von weniger als 2K…“ kommen und was da für Versuchsbedingungen herrschen.

    Ich lerne gerne hinzu – errare humanum est.

  9. @ Gunnar Innerhofer #38
    Mit dem „Na und“ sollten Sie sich etwas mehr beschäftigen. Ein „na und“ gibt es nicht! Das „na und“ ist der Schlüssel zum Verständnis. Diesen Schlüssel wollt ihr weiterhin versteckt halten.

  10. Hofmann # 36:

    „Die Wärmeinsel der Erde geht von 0-ca.3 km in die Höhe. Ab 3 km wird es frostig ungemütlich in der Erdatmosphäre.“

    Auch das ist freilich nicht nur heillos falsch beschrieben, sondern völlig irellevanter Unsinn. Über den Tropen und Subtropen liegt die Frostgrenze im Mittel so um 5000m Höhe. Selbst im Alpenraum und weiter nördlich gibt es Tage an denen die T um 3000m Höhe bis zu +15°C ansteigt und häufig ist es sogar um 3000m Höhe milder als im Tal (Winterhalbjahr nächtens zB.)
    Wenn Hofman sich mal den T Verlauf über die gesamte Atmosphäre engesehen hätte, würde er ein wenig gscheiter werden.

    „Die einzige Wärmequelle ist unsere Sonne. Von ihr geht die Aktion aus.“

    Ja und? Denken sie sich einfach alle THG weg, die Abstrahlung ins All erfolgt also sofort und ungehindert vom erwärmten Boden und zwar vollständig. Rechner aktivieren und los gehts!

    „Diese Aktion veranlasst unsere Erde und die anderen Planeten zu einer Reaktion. In Form von Verdunstung und Wolkenbildungen schützt die Erde unser Leben vor einer Überhitzung durch die Sonne“

    Stimmt zu Teil, aber wieder: na und?
    Was hat das mit meinem Posting davor zu tun, auf welches sie sich beziehen?

  11. @#35: Gunnar Innerhofer sagt:

    „die Troposphäre ist für die einfallende Strahlung weitestgehend transparent, für die ausgende IR Strahlung weit weniger.“

    Hi Gunni,

    schön, daß du wieder da bist!
    Warst du wieder Treibhauseffekt messen?
    Ich muß sagen, ich beneide dich etwas um dein Gunnimobil. Einfach abheben, ran an die Obergrenze der Atmosphäre, Pyrometer rausholen und dann gleich messen, ist schon cool!
    Hast du meinen Tip mit dem Fenster beachtet?
    Wäre gut, sonst sind die Werte falsch.
    Na ja, wird schon passen!

    Grüße

  12. @Gunnar Innerhofer 35
    Ihr Meteorologen und Klimatologen solltet mehr über euren Tellerrand hinaus schauen. Bis dato seit ihr bessere 3-tages Wettervorhersager.
    Die Wärmeinsel der Erde geht von 0-ca.3 km in die Höhe. Ab 3 km wird es frostig ungemütlich in der Erdatmosphäre. Somit ist der größte Teil der Erdatmosphäre SAUKALT. Desweitern ist das All ein Ort der Kälte! Die einzige Wärmequelle ist unsere Sonne. Von ihr geht die Aktion aus. Diese Aktion veranlasst unsere Erde und die anderen Planeten zu einer Reaktion. In Form von Verdunstung und Wolkenbildungen schützt die Erde unser Leben vor einer Überhitzung durch die Sonne.
    Das vermehrte Pflanzenwachstum durch Sonne, Wasser und viel CO2 ist auch ein Schütz gegen die Austrocknung unseres menschlichen Lebensraum.

  13. Hofmann # 23:

    „Kaum will man Sie an die Realität heranführen werden Sie unkonzentriert und werfen mit Langweiler-Sprüchen um sich.
    Wie wollen Sie denn mit so einer Haltung jemals etwas dazu lernen?!“

    ich lerne gerne dazu, auch wenn es wie in ihrem Fall nur darum geht, wie kann man Laien möglichst simpl ein wenig Meteorologie und Klimatologie beizubringen.

    Überzeugen Sie mich doch einfach, dass auch ohne die Sonne eine Klimaerwärmung auf unserer Erde stattfinden kann…auf Basis des menschengemachten CO2! Ich lasse mich gerne überzeugen, solange es sachlich und nachvollziebar ist.“

    Naja, Herr Hofmann, wenn ihnen klar ist, was Strahlungsflüsse sind, dann könnten sie die Frage wohl selbst beantworten. Verinfacht und qualitativ dennoch richtig wären die Aussagen:
    die Troposphäre ist für die einfallende Strahlung weitestgehend transparent, für die ausgende IR Strahlung weit weniger. Das ist eine Konsequenz, die glaube ich nicht mal sie bestreiten od. noch nicht kapiert haben. Wir könnne hier sogar den Fall annehmen, dass die Absobtion über die CO2 Banden bereits zu 100% gesättigt wäre, was ja tatsächlich beinahe der Fall ist. Je mehr THG in der unteren Schicht der Atmosphäre vorhenden sind, desto weiter oben erfolgt die Abstrahlung direkt ins All. Da werden sie wohl mitkommen, oder? Sonst erkläre ich ihnen das später mal. Ich gehe aber mal davon aus, dass sie verstehen, dass wenn die „Thermalisierung“ erst in größeren Höhen vernachlässigbar wird, auch erst aus größerer Höhe die Abstrahlung ins All erfolgen kann. Weiter oben ist es naturgemäß kälter, zumindest wenn wir hier von Regionen um 6-8km Höhe sprechen. Jetzt also diese Schicht um genau das Abszustrahlen genau so warm werden, wie jene, aus welcher die IR Abstrahlung ins All davor erfolgen konnte. Logisch, oder?
    Wenn es alleine so wäre, hätte diese Schicht eine etwas höhre T und nachdem es bei Konvektion ja trocken od. feucht rauf und runter geht, muss bei runter eben die T am Boden auch höher werden. Am Ende freilich strahlt dann die Erde druch das „atmosphärische Fenster“ auch mehr Energie ab und das geht ganz simpl nur dann, wenn sich die T erhöht. Ein Strahlungsgleichgweicht wird zwar niemals exakt erreicht, aber die Natur ist immer dran, es zu erreichen. Das ist der sg. THE.

  14. #33: Burkard Reimer sagt:
    „Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass das, was #2: Norbert Fischer gesagt hatte, nämlich dass der viele Schnee in Moskau daher kommt, dass die arktischen Gewässer nicht mehr so stark zugefroren sind, nicht stichhaltig ist.“

    Wer hat Sie daran gehindert? Sie haben nicht darauf hingewiesen, weder in #12, noch in #21.
    Literaturstellen für die Verdunstung / Verflüchtigung?

    Sie hätten z.B. einmal in Ihrem Leben ein Seeklima auf sich wirken lassen und die Vegetation im küstennahen Bereich betrachten können.
    Sie hätten einmal in Ihrem Leben das schwindende Eis bei Dauerfrost in Ihrer (oder einer anderen Einfahrt) beobachten können, oder auch wie wenig Feuchtigkeit Holz hinter Ihrem Haus im Winter abgibt – im Vergleich zum Sommer. Für eine Versuchsreihe reicht übrigens Ihre Küchenwaage. Sie haben keine! Dann nehmen Sie die Holzleiste einer wiedergelandeten Silvesterrakete.
    Oder aber, wie schnell auf Asphalt nach einem Regenschauer das Wasser wieder verschwindet. Selbst ein Formel 1 Rennen kann meteorologisch interessant sein. Und dann die Wäsche auf der Leine im Garten. Einmal im Sommer und einmal im Winter.
    Sie wollen etwas dazu lernen! Nun, es gibt da ein relativ neues Elektrogerät für die Körperpflege. Den elektrischen Haartrockner. Beobachten Sie wie lange die Haare zum Trockenen benötigen. Einmal ohne Haartrockner, dann mit Haartrockner und warmer Luft und dann mit Haartrockner und kalter Luft (kann man bei manchen Geräten einstellen).
    Sie haben keine Haare mehr! Dumm gelaufen.
    Hochinteressant: Klimatisierung von Schwimmhallen. Falls Sie sich bei dem Versuch mit dem Fön eine Erkältung zuziehen, ein Medizinbuch. Kann auch meteorologisch sehr interessant sein.

    „Die Jugend ist immer nur ein Abbild der älteren Generation, die sie erzogen und geformt hat.“

    Wie recht Sie haben.
    Paul Gogo

  15. #28: Paul Gogo sagt:

    „…Unter Laborbedingungen kann man zwischen Verdunsten von Wasser und Verflüchtigen von Wassereis Massenunterschiede von 1000% bis 10000% beobachten – auf einer Oberfläche, die man als wasserundurchlässig bezeichnen kann und bei einem Temperaturunterschied von weniger als 2K.
    Klagen über die heutige Jugend?
    Bei diesen Vorbildern!“

    Schön wäre es gewesen, wenn Sie die Literarurstelle für diese Versuch angegeben hätten, damit man weiß welche Laborbedingungen bei den Untersuchungen vorgelegen haben. Wenn die Bedingungen ähnlich wie in der freien Natur lagen, dann habe ich etwas dazugelernt und bedanke mich für Ihren Hinweis.

    Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass das, was #2: Norbert Fischer gesagt hatte, nämlich dass der viele Schnee in Moskau daher kommt, dass die arktischen Gewässer nicht mehr so stark zugefroren sind, nicht stichhaltig ist. Eis und Schnee verflüchtigen sich auch, und wenn man z.B. die riesigen mit Schnee und Eis bedecken Flächen Eurasiens nimmt, tragen diese auch zu Niederschlägen bei.

    Klagen Sie über die heutige Jugend? Ich nicht. Die Jugend ist immer nur ein Abbild der älteren Generation, die sie erzogen und geformt hat.

  16. Backe, backe Klima,
    Der Paschauri hat gerufen.
    Wer will gute Klima backen,
    der muss haben sieben Sachen,
    CO2 und Kälte,
    Eis und Wärme,
    Wasser und Mensch,
    Stürme macht des Klima geil!
    Schieb, schieb in’n ICCP rein.

  17. Seit 1998 hat die globale Erwärmung keine Pause gemacht (wie manch ein Klimaleugner behauptet), sondern die globale Erwärmung hat sich 1998 dramatisch beschleunigt!

    Da es wegen des Klimawandels gleichzeitig mehr Schnee gibt, und dieser die Erde kühlt, ergeben statistische Auswertungen scheinbar keine Erwärmung seit 1998. Die Gefahr ist also da, man sieht sie nur nicht, wenn man kein aktiver Klimaforscher oder vom WWF ist!

  18. @23 Hofmann

    Herr Hofmann, wie können Sie von jemandem erwarten überzeugende Argumente zu liefern, der der Meinung ist besser über die Moskauer Schneeverhältnisse Bescheid zu wissen als die Einheimischen vor Ort?

  19. @#25: P.Große sagt:

    u.a.“Beim nächsten Regenereignis sollte unbedingt geklärt werden woher das viele Wasser kommt und warum es trotz Überhitzung der Erde im Sommer nicht schneit, denn das wäre ein sicheres Zeichen für eine beginnende Abkühlung, quasi die Eiszeit die aus der Hitze kam.“

    Lieber P.Große,
    gefällt mir, Ihr Post.
    Beeindruckend ist insbesondere Ihr Einfühlungsvermögen in die von abstruser Logik gekennzeichnete Gefühls- und Denkwelt der CO2-Trolle

    MfG

  20. #21: Burkard Reimer sagt:
    „Das heißt aber auch, dass Eis und Wasser bei 0 grd C gleich schnell sublimiert bzw. verdampft. Wenn die Pfütze bei +2 grd wesentlich schneller verschwindet als Eis dann liegt es vor allem daran, dass die Pfütze auch im Untergrund versickert, was das Eis nicht kann.“

    So einfach kann Physik sein.
    Das passt gut zu Ihreren früheren Aussagen:
    „erstens nur das akzeptieren und vertreten, was mit den anerkannten Gesetzen in Natur, Technik und Ökonomie übereinstimmt und vor allem durch seriöse wissenschaftliche Arbeiten nachgewiesen worden ist, und zweitens, die für eine gesellschaftliche Ordnung im Sinne der westlichen Demokratien eintreten.“
    „Schon einfache Kenntnisse aus Natur und Technik reichen aus, um den Einsturz der beiden Türme zu verstehen.“

    Unter Laborbedingungen kann man zwischen Verdunsten von Wasser und Verflüchtigen von Wassereis Massenunterschiede von 1000% bis 10000% beobachten – auf einer Oberfläche, die man als wasserundurchlässig bezeichnen kann und bei einem Temperaturunterschied von weniger als 2K.

    Klagen über die heutige Jugend?
    Bei diesen Vorbildern!
    Paul Gogo

  21. #22 und welchen Anteil schlagen Sie vor? 95% oder weniger oder wissen Sie es auch nicht. Sind wir vielleicht alle Laien, weil die Forschung diesbezüglich vollkommen versagt hat und wir nur raten können?

  22. #1: Hofmann,M sagt:
    „Bei einer globalen Erwärmungstheorie dürfte es überhaupt keinen Schneefall mehr geben!
    Es hätte REGNEN MÜSSEN!!!“

    Das aber widerspricht den Orwellschen Gesetzen, die da bekanntlich lauten:
    Gesetz 1: Krieg bedeutet Frieden
    Gesetz 2: Freiheit bedeutet Sklaverei
    Gesetz 3: Ignoranz bedeutet Stärke
    Gesetz 4: Verblödung bedeutet Bildung
    Gesetz 5: Erwärmung bedeutet Abkühlung
    Gesetz 6: Gesundheit bedeutet Krankheit

  23. Die Moskauer Schneeballschlacht kann wie folgt einschätzen:

    Auf Grund jahreszeitlich bedingter Klimaeffekte, findet wie in fast allen Wintern auch in Rußlands Hauptstadt das Phänomen Wetter statt. Als der deutschen Wehrmacht kurz vor Moskau, im Glauben an die unerschütterliche Klimaerwärmung plötzlich der märchenumwobene russische Winter unter die Sommermäntel kroch war es zu spät die Winterquartiere zu beziehen.
    Dem russischen Winter sind schon ganz andere Weltenlenker und Feldherren zum Opfer gefallen als die, die jetzt das Klimaorakel befragen und Deutungen für die Herkunft des erwärmten Schnees suchen. Ein Blick auf die Weltkarte erklärt manchem, das es auf Grund der riesigen Landflächen unerheblich ist voher der Schnee kommt. Meistens kommt dieser aus Wolken und das es nicht regnet könnte am Winter liegen.Beim nächsten Regenereignis sollte unbedingt geklärt werden woher das viele Wasser kommt und warum es trotz Überhitzung der Erde im Sommer nicht schneit, denn das wäre ein sicheres Zeichen für eine beginnende Abkühlung, quasi die Eiszeit die aus der Hitze kam.

    MfG

    P.Große

  24. Also die Schneefälle kommen derzeit in Moskau nicht unbedingt aus arktischen Regionen. Öfters kommen sie aus west bis südwest. Und da gibt es bekanntlich keine größeren Seen oder Meere.
    Oder hat man das in den Klimamodellen auch schon angepasst?

  25. @Gunnar Innerhofer #22
    Kaum will man Sie an die Realität heranführen werden Sie unkonzentriert und werfen mit Langweiler-Sprüchen um sich.
    Wie wollen Sie denn mit so einer Haltung jemals etwas dazu lernen?!
    Überzeugen Sie mich doch einfach, dass auch ohne die Sonne eine Klimaerwärmung auf unserer Erde stattfinden kann…auf Basis des menschengemachten CO2! Ich lasse mich gerne überzeugen, solange es sachlich und nachvollziebar ist.

  26. Hofmann # 17:
    @ Gunnar Innerhofer #5
    Wenn Sie wirklich wissen wollen, wie das Klima auf unsere Erde gesteuert/beeinflusst wird, dann sollten Sie sich langsam mal vom CO2-Märchen verabschieden und sich der Realität zuwenden! In der Realität steht immer noch zu 99% die Sonne im Mittelpunkt der Klimaentwicklung!

    Hofman, hören sie als blutiger Laie doch einfach auf, mich als Meteorologen mit ihren „Weisheiten“ zu langeweilen, geht das?
    Zumal ich noch nie behauptet habe, das Klima würde großteils durch CO2 gesteuert werden. Das sie sinnerfassend lesen können, hatte ich eigentlich vorausgesetzt. Ich bin der Meinung, dass die Sonne eine weitaus größere Rolle spielt, als sie von den AGW Fanaten abgetan wird. Aber ihre 99% sind wieder mal nix weiter als laienhaftes Geschwätz.

  27. #15: Norbert Fischer sagt:

    „…Ob ihr Wäschebeispiel der passende Vergleich ist? Natürlich sublimiert Eis, bei -10°C verschwindet das Eis in meiner Einfahrt ganz langsam von alleine. Aber dass bei +2° ganze Pfützen sehr viel schneller weg sind, dafür muss man nicht Physik studiert haben, oder?…“

    Nun hätte ich wirklich erwartet, dass Sie sich die Wasserdampfdruck-Kurve ansehen, ehe Sie wieder mit dem Bauchgefühl arbeiten und damit das Wetter/Klima erklären wollen. Der Dampfdruck von Wasser/Eis ist bei 0 grd C gleich, nämlich 6,1 mbar, bei -2 grd 5,17 mbar und bei +2 grd 7.06 mbar. Entsprechend langsamer oder schneller sublimiert/verdampft Eis/Wasser. Das heißt aber auch, dass Eis und Wasser bei 0 grd C gleich schnell sublimiert bzw. verdampft. Wenn die Pfütze bei +2 grd wesentlich schneller verschwindet als Eis dann liegt es vor allem daran, dass die Pfütze auch im Untergrund versickert, was das Eis nicht kann.

  28. @Witzbold Norbert Fischer: Voraussagen, Trends, Projektionen, Szenarien: ALLES DAS GLEICHE. Mache Sie von der Klimareligion doch keine semantischen Saltosprünge.

    Glauben Sie wirklich, dass niemand begreift, dass die hochstechend klingenden Begriffe „Projektion, Szenario“ nichts anderes sind als plumpe Voraussagen: also eine längerfristige Wettervoraussage, nichts mehr. Nehmen Sie die Belehrung gelassen. ALLES WAS IN DER ZUKUNFT IST SPEKULATION, AUCH IHRE COMPUTERSPIELE-„SZENARIEN“ und -„PROJEKTIONEN“.

    Ihr AGW Klimakirchengänger seid nichts weiter als Untergangsauguren antiken Zuschnitts: NICHTS SICHERES WISSEN, ABER DAFÜR DIE KLAPPE IMMER SCHÖN WEIT OFFEN UND EIFERSÜCHTIG BESORGT UM ÖFFENTLICHEN EINFLUSS AUF DIE GELDTÖPFE UND DIE POLITISCHE MACHT.

    N. Fischer, was machen Sie eigentlich, wenn es im Jahr 2025 immer noch so warm ist wie 1995? Werden Sie dann immer noch sagen, der 30-jährige Temperaturstillstand ist das sichere Zeichen der unanbwendbaren Klimaerwärmung? Wenn es im Jahre 2035, soferne Sie das erleben, um 0.5 Grad Celsius kälter geworden ist, werden Sie dann noch bornierter behaupten, dass gerade das das allersichherste Zeichen der lebensgefährlichen Klimaerhitzung ist? Sind Ihre Gehirnganglienzellen schon irreversibel imprägniert vom AGW Erwärmungsglauben und es gibt wirklich NICHTS was Sie von Ihrer fundamental-dogmatischen AGW Grundglaubensüberzeugung abbringen könnte?

  29. @#13: Jürgen Staude

    Sehr geehrter Herr Staude,

    Ich habe nur den Text mit dem Wort Wissenschaftler kopiert (Plagiat) 😉
    Es sind nicht meine Worte. Ich will nicht das Wort @!$?*& schreiben das ich fuer richtig halte.

    Nichts fuer ungut.

    Prof. Dr. Fred Singer ist ein wirklicher Wissenschafler in eminen Augen!

  30. @ Gunnar Innerhofer #5
    Wenn Sie wirklich wissen wollen, wie das Klima auf unsere Erde gesteuert/beeinflusst wird, dann sollten Sie sich langsam mal vom CO2-Märchen verabschieden und sich der Realität zuwenden! In der Realität steht immer noch zu 99% die Sonne im Mittelpunkt der Klimaentwicklung!
    Wolkenbildungen, Verdunstung, CO2 usw. sind alles Folgeerscheinungen der Sonnenintesivität (Aktivität).
    Und wenn sie noch einen Gedankenschirtt weitergehen könnten, dann müsste ihnen eigentlich schon längst aufgefallen sein, dass ALLES Leben an der Sonne hängt.
    Nicht nur über die Strahlung werden wir Erdlinge und die Erde von der Sonne beeinflusst. Auch von ihrer ungeheuren Masse. Diese Masse hält unser Erde in einer konstanten „lebenswichtigen“ Umlaufbahn. Diese Masse der Sonne hält die anderen Planeten Sonnensystem auf lebensfreundlichen Abstand zur Erde.

  31. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass

    a) es in der Antarktis letztes Jahr Rekordeismengen gegeben hat

    und

    b) China den härtesten Winter seit Jahren hatte. Meine Kollegen berichteten mir von vielen Kältetoten, was ich aber nicht überprüfen kann.

    Das wurde natürlich auch mit dem „global warming“ erklärt, und die Erklärung der chinesischen Regierung war sehr „überzeugend“ – das glauben nicht einmal die Chinesen, die sich den Allerwertesten abgefroren haben bzw. noch immer abfrieren.

    Als die Alarmmeldung durch die Presse ging, die Westantarktis würde sich schneller erwärmen als vorhergesehen, musste ich angesichts der extrapolierten Temperaturdaten doch herzlich lachen. Ich stelle mir gerade den Studenten vor, der zu seinem Professor geht und sagt: „Herr Professor, leider konnte ich die Temperatur in meinem Reaktionsgefäß nicht messen. Aber ich habe sie aus mehreren Stellen der Temperatur im Labor extrapoliert, denn diese Temperaturen kenne ich exakt.“ So oder so ähnlich muss man sich wohl die Logik vorstellen, die hinter der Pressemitteilung steckt.

  32. @ Herr Bremer (#11)

    „Wir lernen: es wird kälter, dank „Global warming!“. Zudem lernen wir: Je kälter, desto mehr Niederschlag! Außerdem lernen wir in Kombination mit Post #2: je mehr Luftströmung aus West (statt aus Ost), desto kälter im Winter in Moskau. Je mehr Luftströmung über freies Wasser (statt über Eisflächen), desto kälter im Winter in Moskau.“

    Und das haben Sie aus meinem Beitrag gelernt, in dem ich überhaupt nichts von Moskauer Temperaturen geschrieben habe?? Ich schlage vor, Sie beginnen mit dem Nachdenken noch einmal von vorne.

    (Hat zwar nichts mit meinem Beitrag zu tun, aber in einem stimme ich zu: In kalten Regionen hört man schon mal den Spruch „Es ist zu kalt für Schnee“, was aber dann die Intention des übersetzten Artikels eher noch unklarer erscheinen lässt.)

    @ Hr. Reimer (#12)

    Ob ihr Wäschebeispiel der passende Vergleich ist? Natürlich sublimiert Eis, bei -10°C verschwindet das Eis in meiner Einfahrt ganz langsam von alleine. Aber dass bei +2° ganze Pfützen sehr viel schneller weg sind, dafür muss man nicht Physik studiert haben, oder?

    Berücksichtigen Sie nächstes Mal bitte einfach mal selbst ihren Rat:“Einfachste naturwissenschaftliche Zusammenhänge sollte man schon kennen, wenn man sie diskutiert.“

    Ich lehne mich jetzt mal weit aus dem Fenster und wage einen Tipp: Als es so ungewöhnlich stark schneite, stammte die wasserreiche Luft aus nördlichen, arktischen Regionen, wo die Temperatur zu diesem Zeitpunkt über Null Grad lag. Wir haben doch ein paar Meteorologen hier, vielleicht hat ja einer Lust, das mal zu prüfen.

    PS:
    Habe gerade mal im IPCC-AR4-WG2 nachgeschaut, ob ich Aussagen diesbezüglich finde. Für Russland oder Moskau nichts, aber für das nördliche Europa ging man 2007 für die Zukunft von höheren Niederschlägen aus. Zu meinen, man bastle sich alle Dinge so zurecht, wie man es gerade braucht, greift etwas kurz. Man hatte sich 2007 auf mehr Niederschläge festgelegt. Ungewöhnlich (wenn man schon IPCC-Vorhersagen als die Norm begreift, wovor ich aber sowieso warne: Es geht da immer um Trends in der Zukunft!!) wären dann eher sehr kalte Winter mit stark unterdurchschnittlichen Schneemengen.

  33. Da hat doch die sueddeutsche.de am 23, Januer die Meldung „Wetter – Russland: Immer mehr Kältetote in Russland“ ttp://tinyurl.com/avase95

    Dieser Winter for 100 oder 200 Jahren haette viel mehr Tote verlangt.

  34. #2: Norbert Fischer sagt:

    „…Wenn das Wasser aus arktischen Gewässern stammt, die zu dieser Zeit üblicherweise zugefroren sind und normalerweise daher kaum Wasser verdampfen kann, dann liegt es auf der Hand, dass man in Zukunft in Moskau mit größeren Schneemengen rechnen muss…“

    Einfachste naturwissenschaftliche Zusammenhänge sollte man schon kennen, wenn man sie diskutiert.

    Bekanntlich hat Wasser sowohl als Eis wie auch flüssig einen Dampfdruck, der natürlich von der Temperatur abhängt. Als Kind habe ich schon mitbekommen, dass in einem kalten Winter die auf dem Hängeboden aufgehängte Wäsche zunächst gefroren ist, und dann nach ein paar Tagen auch trocken war, nur langsamer als bei höheren Temperaturen.

    Ob als Eis, Schnee oder flüssig, Wasser verdampft immer, um denn an anderer Stelle wieder zu kondensieren bzw. zu kristallisieren und als Regen Hagel oder Schnee auf die Land- bzw. Meeresflächen zurückzukehren.

  35. Ach Herr Fischer, egal an welchem Fleck der Erde das Wetter gerade zu warm, zu kalt, zu nass, zu trocken, wo es zu viel Schnee gibt oder zu wenig: Immer ist es „Katastrophe“ und immer ist natürlich der „anthropogene Klimawandel“ schuld (und auf einmal gilt wieder: lokales Wetterereignis == globales Klima). Fehlt eigentlich nur noch, daß „Wetter völlig im Schnitt zur „Katastrophe“ erkoren wird mit selbiger Ursache. Gähn.

    Herr Fischer, haben Sie sich mal die Moskauer Temperaturdaten angeschaut vom bisherigen Winter? Oder wurden die ignoriert?

    Dez.: -8.7°C. Zum Vergleich: 1982-2012: -5.3°C von gleicher Quelle
    Jan.: -8.6°C. Zum Vergleich: 1982-2012: -6.5°C von gleicher Quelle

    Wir lernen: es wird kälter, dank „Global warming!“. Zudem lernen wir: Je kälter, desto mehr Niederschlag! Außerdem lernen wir in Kombination mit Post #2: je mehr Luftströmung aus West (statt aus Ost), desto kälter im Winter in Moskau. Je mehr Luftströmung über freies Wasser (statt über Eisflächen), desto kälter im Winter in Moskau. Weil’s wärmer wird. Durch anthropogenes CO2. Amen.

  36. Hallo!

    Nur zur Erinnerung, die Klimaforschung hat uns in den letzten 150 Jahren durchaus so manche Wendung in den Prognosen beschert. Als im 19. Jahrhundert die “kleine Eiszeit” zu Ende ging, war man allgemein froh und sprach von einem neuen Klimaoptimum. Zu Zeiten der großen Depression, des Dust Bowl und der Landflucht, kamen erste Theorien einer CO2 gesteuerten Erwärmung auf.

    Dann wurde es wieder kälter und in den 1960er und 1970er Jahren warnten Klimaforscher vor einer kurz bevorstehenden, natürlich menschengemachten, neuen Eiszeit. Der angesehene Wissenschaftler Dr. Paul Ehrlich prophezeite 1977 allen ernstes: „Die Wahrscheinlichkeit, dass wir (die Menschheit) die Jahrtausendwende erleben, liegt vielleicht bei 1 bis 2 %!“

    Und prompt wurde es wieder wärmer. Während eines Jahrhundertsommers in den USA hatte 1988 James Hansen seinen großen Auftritt vor dem US-Kongress. Forscher sprachen von steigenden Anteilen an Kohlendioxid in der Atmosphäre, von Ozonlöchern und vom Treibhauseffekt. Damals ist das kleine Pflänzchen „Klimaerwärmung“ zum politischen und medialen Monster mutiert!

    Als es ab den 2000er Jahren wieder strenge Winter in Folge gab und Demonstranten bei Klimagipfeln schon mal mit ihren „Stop Global Warming!“ Schildern im Schnee versanken, fand ein semantischer Schwenk statt. Ab jetzt hieß die globale Erwärmung nur noch Klimawandel. Da konnte man alles unterbringen, was wettermäßig irgendwie bedrohlich wirkte.

    Als es nach über 10 Jahren einfach nicht mehr wärmer werden wollte und die Menschen das Klimawandel-Gerede satt hatten, kam der bisher letzte Schwenk in der Kommunikation.

    Jetzt steht das Extremwetter im Mittelpunkt der Berichterstattung. Dürre, Überschwemmung, Kälte, Hitze, Sturm, Waldbrand, egal was, Hauptsache gute, d.h. schreckliche Bilder. Und in Zukunft wird alles nooooch viiiiiel schlimmer, so der einhellige Tenor der Klimatisten.

    Fazit: Schreit der Forscher auf dem Mist, ändert sichs Klima oder s bleibt wie es ist!

  37. @6

    So schaut es aus Herr Steppan,

    egal was kommt – schuld ist immer der Klimawandel…Hagel im Sommer, schlechte Kartoffelernte, schlechte Herings-Fangquote, zuviel Regen im Winter, zuviel Schnee im Winter, zu wenig Wind, heißer Sommer in D, zuviel Stürme, Mückenplage, Grippewelle egal…schuld ist immer der vom Menschen gemachte Klimawandel!

  38. Es sieht so aus als ob einige Denken das es ganz normal ist. Leider ist Russland diesen Winter doch etwas staerker effekted als normal.
    Ein Beispiel von Dezember http://tinyurl.com/b8a2yxb

    Dieser Schneefall ist wegen einer einer Kaltfront und einer Warmfront da der Jetstream die Kaltfront bis nach Sizilian laest. Die Vorhersage vom Jetstream zeigt das die Warmluft ueber Russland ab Montag/Dienstag wegbleibt. Dann wird es nur Kalt sein.

  39. @5
    „Ach, der Bürgermeister glaubt also, es hätte einen solchen Winter seit 100a nicht gegeben?
    Wie? So viel Schnee nicht? Was sagen die Meteorologen dort dazu? Ist wirklich irgendwas wirklich auf 100a extrem an diesem Winter um Moskau? Glaub ich kaum.“

    ich gehe stark davon aus, dass der Bürgermeister von Moskau wesentlich bessere Informationen als Sie zur Hand hat…eventuell hat ihm das sogar sein vom Vodka wohlkonservierter 100jähriger Großvater aus erster Quelle berichtet?

  40. Es spielt doch gar keine Rolle, wie der Winter/Sommer/Herbst/Winter ist, ALLES wird als Bestätigung für den Klimawandel zurechtgebogen.
    Das Klima wandelt sich ja auch unverschämterweise selbst ohne Mensch. Warum wurde eigentlich „Klimaerwärmung“ durch „Klimawandel“ ersetzt? Könnte es an der (laut AGW-Anhängern gar nicht fehlenden) Erwärmung liegen? Bald wird bei weiter weniger werdenden Hurricanes auch Dieses als glasklares Zeichen pro AGW postuliert, obwohl vorher eine starke Zunahme angedroht wurde. Natürlich gelten beide Behauptungen parallel als zutreffend.

  41. „Einen solchen Winter hat es seit 100 Jahren nicht mehr gegeben”, sagte Bürgermeister Pyotr Biryukov…“

    Ach, der Bürgermeister glaubt also, es hätte einen solchen Winter seit 100a nicht gegeben?
    Wie? So viel Schnee nicht? Was sagen die Meteorologen dort dazu? Ist wirklich irgendwas wirklich auf 100a extrem an diesem Winter um Moskau? Glaub ich kaum.

    Übrigens Hofmann:
    auch wenn es dort etwas milder wurde, heisst es noch lange nicht, dass es im Hochwinter dort regnen sollte, da es dafür zu dieser Jahreszeit noch immer und noch sehr lange meist zu kalt dafür ist.

  42. „Im Sommer wird es möglicherweise mehr Starkregenereignisse geben“.

    Na Supi,dann sind wir ja immer auf der richtigen Seite: egal, wie es kommt: es ist ein Beweis für den Klimawandel!

    Das ist doch wie in der Kirche: Egal, was passiert – es war Gottes Wille! Geht es gut, hat er uns geführt; geht es schief, dann prüft er uns nur! Womit seine Existenz in jedem Fall bewiesen ist.

    Falsifikation leider ausgeschlossen!

  43. Ich sah es auch auf http://iceagenow.info und dort ist ein link zur http://rt.com Website mit vielen Fotos http://tinyurl.com/are86rf . Das letzte Bild zeigt den Stau in und um Moskau.

    Nicht nur der WWF hat einen logischen Aussetzer

    Die Hitzewelle in 2010 war in allen Medien und dieser Jahrhundertwinter nicht. Warum? Weil es gar nicht sein kann! „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif.

    Wie sagte Prof. Singer in seinem Vortrag (5. IKEK München). Der Temperaturanstieg von 1975 an ist problematisch.

    Wir hatten in 2010 in Irland den kältesten Winter in 130 Jahren und dieser Jahrhunderwinter in Moskau als Beispiel sind ein deutliches Zeichen das es keinen eindeutige Trend gibt. Wären es nur 10 oder 20 Jahre zurück, dann könnte man den Trend mehr glauben als wenn es 100 oder mehr Jahre sind. Wir haben nicht sehr viele Temperaturdaten von Messstationen und wenn die Zeitspanne in die erste Haelfte geht dann kann es das AGW Argument eindeutig zerstören.

    Wie blöd sind Medien? Ich sah im Englischen TV die Ausage das wir in die Mittle vom 11 Jahre Sonnenzylus kommen und mit mehr Sonnenturbulenzen rechnen müssen. Das kann elektronische Gerät durcheinander bringen. Das Dumme ist nur das der 24te Zyklus soweit sehr schwach ist gegenüber den 17ten und 23ten. Die Satelliten haben die früheren Zyklen doch sehr gut überstanden. Oder?

  44. Die Frage ist doch, wo kamen die Wassermengen her, die als Schnee über Moskau niedergegangen sind? Aus Osten oder Süden wohl kaum, da ist zu viel Land. Bleiben Westen oder Norden. Wenn das Wasser aus arktischen Gewässern stammt, die zu dieser Zeit üblicherweise zugefroren sind und normalerweise daher kaum Wasser verdampfen kann, dann liegt es auf der Hand, dass man in Zukunft in Moskau mit größeren Schneemengen rechnen muss. Merkwürdig, dass hier ziemlich viele Graphiken etc. verlinkt werden, aber diese einfache Frage nicht gestellt oder gar beantwortet wird.

    PS:
    Ob Colorado mit Moskau klimatische vergleichbar ist, das bezweifle ich mal. Warum hat Goddard für seine Graphiken nicht Moskauer Daten genommen? Warum wohl?

  45. Bei einer globalen Erwärmungstheorie dürfte es überhaupt keinen Schneefall mehr geben!
    Es hätte REGNEN MÜSSEN!!!
    Die Erde stirbt schließlich am Hitzetod und nicht am Kältetod, sehr geehrte Damen und Herren vom WWF-Klimamärchenrat!

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