IPCC Chef Pachauri nimmt Geld vom WWF

In der vorigen Woche fand in Indien ein Nachhaltigkeits-Gipfel statt, den der Vorsitzende des IPCC organisiert hatte. Der World Wildlife Fund fungierte als Sponsor.

Bild: Offizielle Sponsoren des Nachhaltigkeits-Gipfels von TERI

Das IPCC soll eigentlich eine wissenschaftliche Institution sein. Aber dessen Vorsitzender, Rajendra Pachauri, kann sich offenbar nicht selbst helfen. Er verbündet sich weiterhin mit grünen Aktivisten.

Jedes Jahr findet in Delhi ein Nachhaltigkeits-Gipfel statt, der vom TERI organisiert wird, dem Institut, dessen Generaldirektor Pachauri ist. In diesem Jahr endete dieses Ereignis vor zwei Tagen.

Bild oben rechts: Titelseite der Webiste des Gipfels 2013

Auf der Steuerungsleiste der Konferenz-Website findet sich ein Button mit der Bezeichnung Sponsoren. Der Mauszeiger auf diesem Button bringt einen zu der Seite, auf der die Organisationen gelistet sind, die diese Konferenz gesponsert haben.

Es erscheinen zahlreiche Regierungs-Dienststellen, Banken und UN-Organisationen. Wenn man an Nachhaltigkeit denkt, denkt man nicht als erstes an einen Hersteller von Luxusautos. Dennoch, BMW war zweimal ein Sponsor.

Aber hier kommt die echte Bombe: Die Sektion Indien des WWF war ebenfalls Sponsor!

Das stimmt, Leute! Der Vorsitzende des IPCC kassiert Schecks vom WWF.

Mit Dank an den New Nostradamus of the North blog, mich an diese Konferenz zu erinnern, und an Tom Nelson.

Siehe auch:

 Pachauri’s 5-Star Sustainability Summit,  What Pachauri Means by ‘Sustainable’ und den letzten Abschnitt von Big Oil Money for Me, But Not for Thee, der die lange Liste fossiler Treibstoff-Unternehmen listet, die Pachauris Nachhaltigkeits-Gipfel seit dem Jahr 2003 gesponsert haben.

Hintergrund der Website, auf der die Sponsoren dieses Jahres vorgestellt werden, ist hier.

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2013/02/04/pachauri-takes-wwf-money/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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9 Kommentare

  1. hallo,

    ich möchte einen Dank an Chris Frey aussprechen, für die vielen qualitativ hochwertigen Übersetzungen…. das muss mal erwähnt werden!

    Die Klimaideologie kennt ja anscheinend keinen Indikativ sondern nur den Konjunktiv und wenn es geht auch noch im passiv also nicht weit entfernt von im Februar geborene Fische schwimmen von einer Liebschaft zur nächsten wenn sie im Einfluss des Saturn geboren wurden!

    😀

    mfg

  2. Wenn NGO finanziell unterstützt werden heißt das Sponsoring.
    Wenn Kritiker NGO in die Zange nehmen und durch Spenden die Kosten ihrer Arbeit mehr oder weniger decken können heißt das Korruption oder sie heissen „Lobbyisten der großen (pöhsen) Ölkonzerne“.

    Heute wurde im Handelsblatt gemeldet:

    „Munich Re vervierfacht den Gewinn“
    Interessant: dabei kam mir ad hoc der Gedanke:
    Prof. Rahmstorf soll zumindest beratende Tätigkeit für die Munich Re übernommen haben. Seine fundierten Modellanalysen zur Veränderung des Klimas waren gewiß hilfreich für die Munich Re die so ihre Tarife gut begründet erhöhen konnte(höherer Risiken durch Klimaerwärmung und deutliche vermehrt auftretende „Wetterkatastrophen“). Genau so hilfreich war es auch, dass er mit diesen Prognosen grandios daneben gegriffen hatte und die Schadensereinisse in der Realität deutlich niedriger verliefen, was der Munich Re weniger Kosten und damit mehr Gewinne einbrachte.

  3. Dieser Kerl ist auch verwandt mit der Tata Familie, eine Indische Industriellen Gruppe die inzwischen Jaguar (den britischen Autohersteller) und Tedley (den britischen Teehersteller) besitzt. Es stellt sich die Frage ob die Deindustrialisierungs-agenda in Europa nicht von solchen Leuten gesteuert wird. Immerhin profitieren sie vom Umweltschutz-wahn der Europäer und kaufen deren Industrie auf.

    Hans

  4. @3 Aber, aber, Herr Fischer, das ist doch weit unter Ihrem Niveau, was Sie da von sich geben:

    „2. Ist Sponsoring jetzt böse? Ich rufe mir gerade in Erinnerung, dass es auch bei EIKE- oder Heartland-„Klimakonferenzen“ stets Sponsoren gab. Sicher, der WWF war nicht darunter, aber… ;-)“

    Sie wissen doch ganz genau, dass es überhaupt nicht vergleichbar ist, wenn der Präsident des IPCC als hochoffizieller höchster Apostel des grassierenden, politisch-motivierten AGW Klima-Glaubens Sponsorengelder nimmt, im Vergleich zur Finanzierung privater Organisationen, die keine Regierungsaufträge ausführen als Grundlage für die Gesetzgebung in vielen Staaten. Da ist doch wohl ein Unterschied, den doch auch Sie anerkennen sollten. Ein „wie du mir, so ich dir“ ist hier wirklich nicht angebracht.

    DER VERGLEICH HINKT GANZ FÜRCHTERLICH und entstammt wohl hauptsächlich Ihrem Hang zu Spass und Bruder-Leichtfüssigkeit.

  5. #3: Norbert Fischer sagt:am Mittwoch, 06.02.2013, 13:31

    „2. Ist Sponsoring jetzt böse? Ich rufe mir gerade in Erinnerung“ … wie die Münchner Rück beim PIK … Nachtigall ick hör dir trapsen!

  6. Na da haben sich die richtigen gefunden. Der „großartige“ WWF – der auch schon einmal Spenden von Umweltfreunden wie McDonalds, Shell, BP, Marine Harvest, Monsanto, etc. annimmt und bei diesen gern beide Augen zudrückt, legt sich nun mit den „Wissenschaftlern“ vom IPCC ins Bett – hier kommt mir grad dieses Bild in den Sinn: http://de.wikipedia.org/wiki/Chim%C3%A4re_(Mythologie)

    Eisenbahner Rajendra Pachauri muss im Moment auch aufpassen, dass sein „wissenschaftlicher“ IPCC-Zug nicht an Fahrt verliert.

    An dieser Stelle, kann man nur einmal wieder auf das „Schwarzbuch WWF“ von Wilfried Huismann verweisen.

  7. „Das stimmt, Leute! Der Vorsitzende des IPCC kassiert Schecks vom WWF.“

    1. Im Artikel steht aber, dass es eine Veranstaltung von Teri war, nicht vom IPCC.

    2. Ist Sponsoring jetzt böse? Ich rufe mir gerade in Erinnerung, dass es auch bei EIKE- oder Heartland-„Klimakonferenzen“ stets Sponsoren gab. Sicher, der WWF war nicht darunter, aber… 😉

  8. Da wäscht eine Hand die andere. Dafür, daß pseudowissenschaftliche Berichte des WWF ungeprüft in die IPCC -Bericht (siehe z.B. AR4) aufgenommen werden, finanziert auf der anderen Seite der WWF Veranstaltungen des Herrn Pachauri.
    MfG
    H. Urbahn

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