Was bestimmt kaum einer weiß: Der Hamburger World Future Council (WFC) und einige seiner Mitglieder

Der Hamburger WFC des Jacob von Uexküll, wurde vom durchgedrehten Professor Parncutt (hier) ausdrücklich als Referenz zur Begründung seiner Forderung nach Hinrichtung renitenter Klimaleugner benannt. Der WFC arbeitet mit großer Dringlichkeit und unter Einsatz von viel Kompetenz und Mitteln an einem Projekt, dass den Anstoß für Prof. Parncutts Ideen gab und sich „Establishing Crimes against Future Generations“ (hier) nennt. Damit sollen international die juristischen Voraussetzungen geschaffen werden, Verbrechen an zukünftigen Generationen schon heute verfolgen und hier und heute die Täter dafür bestrafen zu können.

U. a. ist ein Lord Deben eines seiner hochrangigen Mitglieder. Er war früher unter dem Namen John Gummer ein bekannte Politiker und wurde kürzlich als Vorsitzender des Committee on Climate Change in UK bestätigt.

Das Komitee wurde im Rahmen des Climate Change Act gegründet und soll den Kohlenstoff-Haushalt in Groß-Britannien überwachen und auf deren Einhaltung achten, sowie auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten. Damit hat es einen ziemlichen Einfluss auf die Politik der UK-Regierung und deren Maßnahmen.Vor dieser Bestätigung wurden Bedenken laut hinsichtlich Gummers Geschäftsinteressen außerhalb des Komitees, war er doch Vorsitzender von Forewind Ltd (dem Konsortium, das sich Hoffnungen macht, den Doggerbank-Windpark zu bauen) und Sancroft International Ltd. (eine Lobbyfirma, die Unternehmen berät, wie man mit der Klimaänderung möglichst viel Geld verdienen kann).

(James Delingpole beschreibt das detailliert hier.)

Beide diese Führungsposten waren in der Presseerklärung des Dept. Of Energy [= dem Energie-Ministerium] DECC erwähnt, die seine Bestätigung verkündet hat. Sie standen auch in seiner Liste auswärtiger Interessen, registriert im House of Lords.

Irgendwie bemerkenswert ist jedoch seine Mitgliedschaft in einer Schatten-Organisation, genannt der Weltzukunftsrat (World Future Council WTC). Seine Mitgliedschaft darin war weder vom DECC benannt worden, noch ist es im Parlament in der Liste seiner Interessen gelistet. (Eine kurze Erklärung hierzu. Die von einem Mitglied zu nennenden Interessen sind nicht notwendigerweise einfach finanzieller Natur, sondern müssen alles enthalten, was potentiell zu einem Interessenkonflikt führen kann).

World Future Council (WFC)

Bevor wir uns anschauen, was der WFC eigentlich macht, wollen wir uns mir dessen organisatorischer Struktur befassen und sehen, was seine „Mitglieder“ dort machen.

Da ist ein Rat mit bis zu 50 Mitgliedern. Er trifft sich einmal pro Jahr in Hamburg, um über ein Arbeitsprogramm zu befinden sowie Expertenkommissionen und Arbeitsgruppen zu bilden. Zusätzlich gibt es ein Überwachungs- bzw. Management-Gremium [a supervisory board bzw. management board], die sich mit Angelegenheiten von Tag zu Tag befassen.

Mit anderen Worten, die Mitgliedschaft im WTC ist nicht das Gleiche wie, sagen wir mal, in der Kirche von England oder dem lokalen Klub von Briefmarkensammlern. Im Gegenteil, die Mitgliedschaft im WFC ist extrem exklusiv, und jedes Mitglied hat sowohl eine Menge Einfluss auf das, was der Rat macht sowie eine persönliche Pflicht, die WFC-Politik zu Hause [= in UK] auszuführen oder dafür Lobbyarbeit zu leisten.

Aber glauben Sie mir nicht einfach! Das ist es, von dem sie sagen, dass es „uns einzigartig macht”.

Die WFC-Ratsmitglieder kommen aus einer großen Zahl kulturell und politisch unterschiedlicher Länder und Regionen der Welt. Sie alle eint das allgemeine Charakteristikum, jeweils Großes in ihren Arbeitsbereichen erreicht zu haben. Dies garantiert, dass der WFC die Probleme in Angriff nehmen kann, vor denen die Menschheit steht, wie zum Beispiel dem Umgang mit dem Klimawandel in ganzheitlicher und alles einschließender Manier, und Lösungen finden kann, die die gesamte Komplexität des Problems betrachten.

Ziel des WFC ist es, Politiker zu beraten, die Rahmenbedingungen schaffen, die eine faire und ökologisch intakte Welt für gegenwärtige und zukünftige Generationen garantieren sollen. In unserem Brennpunkt stehen vor allem politische Entscheidungsträger. Wir unterstützen sie mit dem Ziel, dass ihre Entscheidungen und Maßnahmen immer mit Nachhaltigkeit und Fairness zwischen den Generationen in ihren Köpfen erfolgen.

Visionen, Missionen und Werte 

Das Vision Statement des WFC fasst ihre Objektiven gut zusammen:

Wir streben eine nachhaltige, gerechte und friedvolle Zukunft an, in der die Würde und die Rechte des Einzelnen sowie die Verbundenheit der Menschen insgesamt hinsichtlich allen Lebens respektiert werden.

Bis zum Jahr 2020 will der WFC:

– eine angesehene und respektierte Institution sein,

– die für die Verbreitung künftiger gerechter politischer Maßnahmen anerkannt ist,

– die aktiv an internationale, nationale und lokale Politiker herantritt und sie berät, identifizierbare Verbesserungen ihrer Maßnahmen einzuführen,

– die die Legalisierung ungerechter künftiger Maßnahmen verurteilt und danach trachtet, verantwortliche Politiker davon zu überzeugen,

– an die aktiv internationale, nationale und lokale Politiker herantreten, um sich für künftige politische Maßnahmen beraten zu lassen,

– an die aktiv internationale, nationale und lokale Politiker herantreten, um die Gerechtigkeit bestehender politischer Maßnahmen zu beurteilen zu können.

Das Ganze hätte ohne Weiteres aus einem Greenpeace-Manifest abgeschrieben worden sein! Zwei Punkte stechen jedoch aus dem gewöhnlichen Öko-Unsinn heraus.

1) „die aktiv an internationale, nationale und lokale Politiker herantritt und sie berät, identifizierbare Verbesserungen ihrer Maßnahmen einzuführen“.

Gummers Job ist es, die UK-Regierung hinsichtlich der Belange zur Klimaänderung zu beraten. Wie in aller Welt kann er unparteiisch Rat geben, der nicht von vom WFC unterstützten Maßnahmen beeinflusst wird?

2) „die die Legalisierung ungerechter künftiger Maßnahmen verurteilt und danach trachtet, verantwortliche Politiker davon zu überzeugen“.

Wie wir gleich sehen werden, meinen sie wirklich „Verurteilung“. Sie schlagen vor, Maßnahmen zu kriminalisieren, die Umweltschäden hervorrufen.

Globaler Plan politischer Maßnahmen

Unter ihren zahlreichen Publikationen findet sich eine mit dem Titel „The Global Policy Action Plan” [etwa: Globaler Aktionsplan politischer Maßnahmen]. Dies macht vollkommen klar, dass es dem WFC um viel mehr geht, als lediglich Klimaänderungen oder Umwelt. Wenn man sich da durch liest, wird man schnell merken, dass es sich um ein hoch politisches Dokument handelt.

Gelistet werden 24 politische Maßnahmen, die helfen sollen, die gesteckten Ziele zu erreichen, darunter:

  • Hochkommissare/Obleute für künftige Generationen, die von den UN und nationalen Parlamenten ausgewählt werden, um eine langzeitliche Perspektive bei politischen Entscheidungen einzubringen. Sie sollen die Rechte zukünftiger Generationen bei politischen Entscheidungen wahren.
  • Regierungen sollen einer Anpassung der Statuten des Internationalen Gerichtshofes zustimmen, dass Maßnahmen kriminalisiert werden, die unserer natürlichen Umgebung irreversible Schäden zufügen.
  • Kernwaffen sollen per nationaler Gesetzgebung geächtet werden (wie in Neuseeland). Saaten mit Kernwaffen sollen ihrer Verpflichtung nachkommen und in Verhandlungen über eine Kernwaffen-Konvention eintreten mit dem Ziel, alle Kernwaffen phasenweise, überprüfbar und irreversibel zu verbannen und zu eliminieren.
  • Die Militärausgaben in Höhe von 1,6 Billionen pro Jahr sollen nach und nach mittels eines globalen Vertrages zur Förderung von Umwelt, Nahrungs- und Wasser-Sicherheit sowie zum Schutz des allgemeinen Erbes der Menschheit (Ozeane, Atmosphäre und Weltraum) ausgegeben werden.
  • Das State Pension Fund Divestment-Gesetz, das nachteilige Investitionen verhindern und sicherstellen soll, dass unsere Einsparungen uns nicht bedrohen, soll zur Basis eines globalen Vertrages werden.
  • Eine umfassende globale Wende hin zu erneuerbaren Energien soll initiiert werden.
  • Der auf  Special Drawing Rights (SDRs) basierende „Neues Geld”-Vorschlag, der sofortige Förderungen für einen rapiden Wechsel zu erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern ermöglicht (einschließlich von Biodiesel, wenn dadurch nicht die Versorgung mit Nahrungsmitteln gefährdet wird).
  • Subventionen für Kernkraft sollen auslaufen.
  • Sicherung von Nahrung und Wasser: Maßnahmen zur Sicherstellung von Nahrung und Wasser für alle, die sich anpassen.
  • Bewahrung unserer ausgebeuteten Biodiversität, unserer Wälder und Ozeane. Der UN-Strategieplan  zur Biodiversität 2011 bis 2020 muss umgesetzt werden.
  • Allgemeine globale Güter müssen in Trusts zusammengefasst werden durch einen ins Leben zu rufenden UN Trusteeship Council, der Obergrenzen des nachhaltigen Verbrauchs setzt und das „bürgerliche Einkommen“ [commons income] als grundlegendes Einkommen der Bürger verteilt.
  • Steuern müssen nach und nach (10% pro Jahr) von Arbeit auf Ressourcen verschoben werden (‚Green Tax Shift’).
  • Neue schuldenfreie Gelderzeugung durch Zentralbanken müssen legalisiert werden, um die Schaffung „grüner Arbeitsplätze“ zu beschleunigen
  • Ein ökologischer Bildungstest muss eingeführt werden für Bewerber öffentlicher Ämter, Ökonomen und Wirtschafts-Studienabgänger.
  • Bewerber für öffentliche Ämter müssen öffentlich gefördert und das Recht auf  Zugang zu den Medien erhalten, wenn sie die öffentliche Unterstützung demonstrieren können. Privatförderung sollte verboten werden, um die Korruption zu reduzieren.
  • Der Bewertung natürlicher Kapital- und Ökosysteme muss bei Entscheidungen der Regierung das gleiche Gewicht beigemessen werden wie dem BIP.
  • Gleiche Bildungsmöglichkeiten für Frauen sowie gleiche Maßnahmen für alle, um sicherzustellen, dass jedes geborene Kind gewünscht ist.

Bei den meisten dieser Maßnahmen wären gewaltige Transfers der Souveränität von nationalen Regierungen hin zu globalen Institutionen involviert wie den UN, was mit Sicherheit hoch kontrovers angesehen wird.

Interessenkonflikt

Falls Gummer Mitglied dieser Organisation werden will, ist das seine Entscheidung. Allerdings muss er sich die folgenden Fragen gefallen lassen:

1) War sich das DECC seiner Mitgliedschaft im WFC bewusst, bevor Gummer in das Committee on Climate Change berufen worden ist?

2) Falls ja, welche Beweise hat das DECC, dass diese Mitgliedschaft nicht potentielle Interessenkonflikte herauf beschwören wird?

3) Wenn sie sich dessen nicht bewusst waren, warum nicht?

4) Warum wird Gummers Mitgliedschaft nicht im Register of Interests im Oberhaus gelistet?

5) Gummers Berufung wurde auch vom Energy and Climate Change Select Committee im Parlament unter die Lupe genommen. Wurden man dort auf Gummers Mitgliedschaft aufmerksam gemacht, sei es durch ihn selbst oder durch Behörden?

Zu Beginn habe ich das WFC eine „Schatten-Organisation” genannt. Ich glaube, dass dies eine gute Beschreibung jeder Organisation ist, die hinter den Kulissen agiert, um politische Entscheidungen zu infiltrieren und zu beeinflussen. Für jemand, der so weit reichende Entscheidungen vorschlägt, nicht nur Politikern, sondern auch demokratischen Prozessen weltweit, ist diese Bezeichnung vielleicht eine Untertreibung.

Wie in aller Welt ist dieser Mann in Staatsdienste gekommen?

Wir verdienen Antworten, und das schnell.

Paul Homewood

Link: http://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2012/12/26/john-gummer-and-the-world-future-council/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung der Redaktion zum WFC:

Deutschsprachige Rats- und/oder -Mitglieder des WFC sind neben dem bereits benannten Gründer Jacob von Uexküll, u. a der Milliardär Dr. Michael Otto (auch Mitgründer der Stifung 2 ° http://www.stiftung2grad.de), der Physiker Dr. Hans Peter Dürr, sowie der Publizist und Umweltaktivist Prof. Herbert Girardet sowie der unvermeidliche Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Details dazu hier ). Dem Aufsichtsrat gehört u.a. Dr. Johannes Merck; Geschäftsführer der Michael Otto Stiftung an. Im Vorstand sitzt u.a. Hubertus Drinkuth, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, zuvor Leiter der Konzernstrategie der Otto Group in Hamburg, sowie Alexandra Wandel, Vorstand und Leiterin des Generalsekretariats Hamburg, zuvor Koordinatorin des Handels- und Umweltprogramms bei Friends of the Earth Europe in Brüssel. 

Den Bereich  Klima und Energie

leitet dort Stefan Schurig als Klima- und Energiedirektor. Bevor er im Jahr 2007 zum World Future Council wechselte, war er neun Jahre Sprecher von Greenpeace Deutschland und Leiter des Klima- und Energieressorts. Schurig war zudem Mitglied des Senior Managements Teams bei Greenpeace. In diese Zeit fällt auch die Gründung des zweitgrößten Ökostromunternehmens Deutschlands, an dem Schurig maßgeblich beteiligt war. Im Jahr 2004 wurde Schurig zum Mitglied des REALISE Forums berufen, einer internationalen Plattform der EU Kommission zur Bewertung europäischer Erneuerbare Energien Gesetze. 

Quelle hier

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14 Kommentare

  1. Wenn alle das Internet richtig nutzen würden, dann wäre viel geholfen. Das WFC ist genau das, was man schon gleich vermuten konnte: Teil von NWO. Überall wo UN drauf steht, da ist auch NWO drin.
    NWO ist nichts anderes als die sog. Weltregierung, die tatsächlich eine Diktatur ist. Jeder denkende Mensch sollte sich da einarbeiten, denn es betrifft uns alle. Große Menschenmassen lassen sich nur durch Diktatur beherrschen und ausbeuten (und dezimieren.).
    Geniesst den Frieden.
    Tyll Ruhtenberg

  2. #8 Erich Richter

    Wer hat eigentlich angefangen mit dieser Radikalisierung?

    Das Nuklearforum Schweiz verbreitete im Mai 2005 einen Aufruf von Steward Brand über „Umweltherätiker“. Mit diesem Aufruf fordert Brand die Wissenschaftler auf, „noch radikaler zu werden und ihre Führungsverantwortung beim Klimaschutz wahrzunehmen.“

    Die Mehrheit der Deutschen ist gegen Radikale. Und wenn die Nuklearwirtschaft Radikalität fordert, dann ist es nur logisch, daß sie ihren Platz in der Gesellschaft einbüßt.

  3. #3 Andrea Andromidas

    Noch weniger wird berichtet, daß all diese NGOs als „Friends-of-the-Earth“ aus James Lovelocks Liebe zur Kernenergie hervorgegangen sind. Er hat mit seiner Gaia-Theorie 1969 das Fundament für die Umweltbewegung geschaffen, gedacht zum Wohle der Kernenergie. Seitdem sprießen und gedeihen diese „Friends“, noch immer gut gedünkt und begossen von der Nuklearwirtschaft.

    Das läuft noch heute so und ähnlich wie in diesem Aufruf von 1996.

    Auszug

    „The council therefore calls upon European governments, singly and collectively, to act to restrict CO2 emissions by providing the necessary conditions for the continued safe operation of reactors throughout Europe and to address how environmental effects can be fully taken into account in investment decisions for new generating capacity.“ The council said it reached its conclusions after hearing evidence at the London meeting from Dr. U. Cubasch, of the University of Hamburg, a member of a working group of the Inter-governmental Panel on Climate Change. A report by the panel was endorsed at the UN Climate Change Convention, held in Geneva in July.

    The European Nuclear Council, chaired this year by BNFL Deputy Chairman Neville Chamberlain, consists mainly of top managers from leading nuclear companies and power utilities, and includes members with special technical expertise and international standing.

    Source: European Nuclear Council

  4. #3 und #9: Andrea Andromidas,
    viele Dank für die wertvollen Hinweise,
    ich hab gleich mal mal nachgesehen:

    http://tinyurl.com/auxdd3e

    „Freunde der EU
    Über die Kosten der vom Steuerzahler finanzierten grünen Lobbyarbeit. Von Caroline Boin und Andrea Marchesetti für das International Policy Network, London.“

    wirklich schlimmer als man sich als normalinformierter Bürger vorstellen kann.

    grüne demokratisch nicht legitimierte „NGO´s“
    als Parasiten der arbeitenden Bevölkerung,
    da sie Steuergelder systematisch anzapfen.

    mfG

  5. @#3: Andrea Andromidas

    Sie meinen sicher die Studie…
    „Friends of the EU“
    Authors: Caroline Boin, Andrea Marchesetti
    Publication date: Monday, March 8, 2010
    http://tinyurl.com/6duxb5v

    Friends_of_the_EU.pdf 1.81 MB
    http://tinyurl.com/y96lztf

    Und in deutscher Übersetzung erschienen bei NOVO-Argumente…
    Freunde der EU
    Über die Kosten der vom Steuerzahler finanzierten grünen Lobbyarbeit. Von Caroline Boin und Andrea Marchesetti für das International Policy Network, London.
    http://tinyurl.com/6ula3nh

    Wirklich erhellend, bzw. ein wahrscheinlich erster schwacher Lichtschein auf die Geschäftsmodelle dieser einflussreichen Medien-Konzerne, in der Politik NGO´s, im Volksmund Umweltverbände genannt.

    Meiner Meinung nach, haben diese, von keiner Wahl legitimierten Gruppierungen zu grossen Einfluss auf die Politik. Politiker und Grosskonzerne lassen sich auf der Nase herumtanzen und das Geld aus den Taschen ziehen. Selbst den gutgläubigen Bürgern werden Mitgliedschaft suggeriert, dabei tragen sie nur den Namen „Fördermitglied“ ohne Mitbestimmungs- u. Wahlrechte, wohl aber mit dem Recht sich jeden Monat für 10.- Euro ein gutes Gewissen zu erkaufen.

    Unter dem Deckmantel der Gemeinnützigkeit, häufen die NGOs Millionen an Geldern an, betreiben ein paar Alibi-Prestige-Objekte um ihre Steuerfreiheit nicht zu verlieren.

    GP nimmt zB. seit Jahren ca. 46 Mio Euro/Jahr Spendengelder ein. Ein solches Füllhorn wünschte sich mancher Landkreis, um damit unsere wirklichen Probleme zu bekämpfen!

    Schade, das mehrere Versuche in DE gescheitert sind, die Gemeinnützigkeit und somit die Steuerfreiheit abzuerkennen, gescheitert.
    In anderen Ländern funktionierte das.
    wiki:
    „1989 wurde in Kanada das Steuerrecht für gemeinnützige Organisationen geändert. Greenpeace und andere Organisationen verloren dadurch den Status der Gemeinnützigkeit.

    Am 6. Mai 2011 wurde die Berufung im Zuge eines abgewiesenen Antrags von Greenpeace of New Zealand Inc. auf Gemeinnützigkeit durch das High Court of New Zealand abgelehnt, da die Organisation durch ihr Lobbying zu politisch orientiert sei.In diesem Zusammenhang wurden auch potentiell illegale Aktivitäten durch Greenpeace als Begründung genannt.“

    Eins möchte ich noch erwähnen, ich bin nicht gegen Mahner und Leuten mit Idealen, die auf Missstände hinweisen und somit ein gewisses Gleichgewicht und Umweltbewusstsein schaffen. Aber was in den letzten Jahrzehnten mit den NGOs (kleine Interessengruppen, Fördermitglieder zähle ich nicht dazu) passiert ist, grenzt schon an eine Unterwanderung der Politik und Demokratie.

    Aber vielleicht gibt es bald Demo´s mit Transparenten wie…
    STEUERZAHLER statt AKTIVISTEN!

  6. Zur deutschen Seite ist noch anzumerken, dass Dr.Michael Otto sich nicht nur für den WWF Deutschland verdient gemacht hat, sondern auch mit seiner Michael Otto Foundation for Environmental Protektion die Herren Schellnhuber und Edenhofer unterstützt hat, siehe Stiftungsprofessuren.

  7. Ich fühle mich in meinem Kommentar #92 Artikel: leugner der globalen Erwärmung sollen hingerichtet werden in gewisser weise bestätigt…Es ist sehr gut, dass man den WFC sozusagen enttarnt hat. Und immer noch schweigen die „Lämmer“ der deutschen Medienlandschaft !
    Es ist gerade zu ein Hohn, wenn Umweltminister Altmeier im Morgenmagazin der ARD von einem Mehrheitsbeschluss des deutschen Volkes bezüglich der Energiewende spricht. Des- und Fehlinformationen verursachen die jetzige immer noch vorhandene Gleichgültigkeit zu den Themen
    Klima/Energie bei einem Großteil der Normalbürger. Was sich sozusagen hinter den Kulissen abspielt, sieht man mit diesem Bericht.
    Die Schlinge um den Hals der Freiheit zieht sich immer weiter zu ! „Kein Wunder…wenn man von der Annahme ausgeht, C02-freie Zonen einzurichten, und Gegner dieses Wahnsinns sogar hinrichten zu lassen“ ! Es wird allerhöchste Zeit, dass das Volk entsprechend aufgeklärt wird. Die Anfänge laufen hier immer mehr in vollem Umfang. Ein Dank gilt dem EIKE-Team !

    Erich Richter

  8. NA ENDLICH
    richtet sich der Blick auf die Drahtzieher.Im WFC sitzen die Leute, die meinen, sie wären zuständig für die Regierung der Welt. Niemand hat sie beauftragt, niemand hat sie gewählt. Und noch schöner: niemand kontrolliert sie und sie brauchen sich keiner Wahl zu stellen. Als „Erwählte“ machen sie unseren gewählten Abgeordneten die ihnen genehmen Vorschriften. Die neue Aristokratie ist da.Die Demokratie steht vor einer riesigen Bewährungsprobe. Der Gegner ist erkannt. Er benutzt Demokratie als Mimikry ( 97% der Wissenschaftler..etc) aber der Verein ist exklusiv. Daher gehört er unter Daueraufsicht.
    Michael Weber

  9. Erinnert fatal an die „Öko-Schweine“ aus der „Animal Farm“ von George Orwell. Nach den braunen und roten Verführern, ist das jetzt wohl das Jahrhundert der grünen Pest….

  10. „Steuern müssen nach und nach (10% pro Jahr) von Arbeit auf Ressourcen verschoben werden (‚Green Tax Shift’).“

    Das sagt eigentlich schon alles über die Motive dieser Heuchler.

    Also anstatt das ein Gutsverdiener seine 500.000€ Jahresgehalt komplett mit bis 47% Spitzensteuersatz besteuert wird, soll er nur noch 10% auf die Ressourcen zahlen. Also zahlt er demnächst nur noch 10% auf die 50.000 bis 100.000 die er für seinen Lebensunterhalt ausgeben muss, den Rest kann er dann Steuerfrei in Aktien investieren.
    Während Geringverdiener, die ja bekanntlich Ihr ganzes Einkommen Ausgeben müssen, auch Ihr ganzes Einkommen versteuern.

  11. @robert.johnson #2
    Das Zitat…

    „Wir streben eine nachhaltige, gerechte und friedvolle Zukunft an, in der die Würde und die Rechte des Einzelnen sowie die Verbundenheit der Menschen insgesamt hinsichtlich allen Lebens respektiert werden.“
    …ist genau dass, was bei einem Vernunfts- und Verstandsmenschen alle Alarmglocken angehen lässt!

    Mit dem Wort „Wir“ ist schon ein „Diktat“ verbunden. Warum sollte ein bis dato freilebendes und selbstbestimmtes Volk dem „Wir“ folgen wollen?!

  12. Vielleicht hat jemand Zeit, sich die Verbindungen von WFC zu den Green 10 in Brüssel anzusehen. Das ist nämlich der Ort, wo Politiker von den NGO´s bearbeitet werden, mit dem Ziel, entsprechende Gesetze (genannt Richtlinien ) zu machen. Gemäß einer sehr ausführlichen Studie (Name ist mir entfallen, die aber zuerst in deutsch bei Novo-Argumente erschien) wird 1/3 des EU-Haushaltes über den sogenannten Kohäsionsfonds an die Green 10 ausgegeben. Das sind die größten 10 NGO´s, die in Brüssel aktiv sind, darunter auch FoEE,Friends of the Earth Europe, bei denen Alexandra Wandel war, bevor sie im Generalsektretariat des WFC in Hamburg landete.

  13. Ich weiß nicht, wo ich es gelesen habe, doch es entspicht auch meiner Erfahrung: Wenn das Wort World bzw. Welt im Namen vorkommt, dann verbirgt sich dahinter meist ein totalitärer Machtanspruch.
    „Wir streben eine nachhaltige, gerechte und friedvolle Zukunft an, in der die Würde und die Rechte des Einzelnen sowie die Verbundenheit der Menschen insgesamt hinsichtlich allen Lebens respektiert werden.“ Gegen diese edlen Ziele kann natürlich niemand etwas haben. Es ist wie mit „Freiheit und Brot“, dem Motto, mit welchem die Hitlerregierung im Vorfeld der Reichstagswahl mit Volksabstimmung 1938 für ihre politischen Ziele und den Anschluss Österreichs geworben hat. Mit großem Erfolg, wie man weiß: über 99% Zustimmung ohne nennenswerte Wahlfälschnung. Der Trick: Die entscheidenden Begriffe wie Gerechtigkeit, Freiheit, Verbundenheit usw. sind extrem unscharf und somit beliebig auslegbar. Was unter Freiheit zu verstehen ist, das definieren dann natürlich die totalitären Machthaber, und nur sie.

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