Was Sie schon immer über Energiewende und Klimaschutz wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten

Bedenkenträger berichten in den Medien zunehmend negativ über unsere Energiewende, wie zwei stellvertretende Beispiele zeigen (hier), und (hier). Von zu hohen Kosten, von Gefahren für eine sichere Stromversorgung, sogar von einem möglichen Scheitern der Wende ist die Rede. Was ist davon zu halten? EIKE, volkspädagogisch zur Aufklärung verpflichtet, hat sich entschlossen einzugreifen und dieser bedenklichen Entwicklung einen sachgemäßen Riegel vorzuschieben. Es ist nämlich zu erwarten, dass kleinkarierte Kritiker schlussendlich auf die absurde Idee kommen die unerhörten Fragen zu stellen „Wozu sind Energiewende und Klimaschutz eigentlich von Nutzen? Hatten wir vor der Energiewende etwa keine sichere und kostengünstige elektrische Stromversorgung?“

Die Fragen erheischen dringend Antworten, und EIKE gibt sie. Da das Thema komplex und umfangreich ist, haben wir versucht, die wichtigsten Kriterien herauszuschälen. Wir haben uns bei der Energiewende dabei auf drei maßgebende Grundaspekte beschränkt, als da sind: „Technische Machbarkeit“, „Warum wollen wir die Energiewende“? „Mit welchen Mittel werden wir die Energiewende verwirklichen“? Im zweiten Teil der News gehen wir auf den Klimaschutz ein.

Was die technische Machbarkeit betrifft, erschien es uns wenig sinnvoll, unsere Leser mit nahezu unendlich vielen Details zu belästigen. Wir haben es stattdessen vorgezogen, einen renommierten, in ganz Deutschland geschätzten Experten in einem Video zu Wort kommen zu lassen.

Prof. Tegtmeier hat die Lösung Stromerzeugung und – Speicherung, dezentral, ökologisch und nachhaltig. Und das schon vor vierzig Jahren! Mit Dank an Leser Langenberg, für den Verweis auf dieses Schmuckstück grüner Ingenieurskunst

Das Video, in welchem Prof. Tegtmeier uns Laien die Technik der Energiewende nahe bringt, demonstriert an einem Musterbeispiel die Innovation und Brillianz der in der deutschen Energiewende eingesetzten Verfahren. Wir dürfen zuverlässig davon ausgehen, dass auch alle anderen, in einem relativ kurzen Video naturgemäß nicht sämtlich ansprechbaren technischen Details der Energiewende von gleicher Qualität sind. So hat es die deutsche Ingenieurkunst fertig gebracht, eine schon viele tausend Jahre alte Methode (Energie aus Wind) wortwörtlich in bislang ungeahnte Höhen zu treiben. Das erste Kriterium, nämlich die technische Machbarkeit, hat sich mit dem Video bereits geklärt, und EIKE erlaubt sich, den im Video vortragenden Autor posthum für den Grimme-Preis vorzuschlagen.

Zum zweiten Kriterium, warum wir die Energiewende wollen, hat die ebenfalls renommierte und regelmäßig in den Medien auftretende Professorin Claudia Kemfert in der TV-Talkshow des HR vom 28.3.2012 „Wird Strom zum Luxus?“ (hier) eine erschöpfende Antwort gegeben, deren Klarheit und logische Stringenz uns restlos überzeugt. Frau Kemfert sagt „Wir brauchen Ökoenergie, weil wir uns das vorgenommen haben“. Das ist felsenhart, mehr noch, es ist ein argumentativer Meilenstein. Damit sehen wir auch die Frage zur Wünschbarkeit der Energiewende als erledigt an.  

Indessen kann nicht ganz verschwiegen werden, dass unmaßgebliche technische und naturgesetzliche Gesetzmäßigkeiten immer wieder kleinere Schwierigkeiten bereiten. So sträubt sich der so ersehnte Wind- und Sonnenstrom hartnäckig, sich zum Zweck der Speicherung einsperren zu lassen. Dies erinnert tatsächlich ein wenig an die Schildbürger, die Licht für ihr Rathaus, in welchem sie vergessen hatten Fenster einzubauen, in Tüten beibringen wollten. Als Folge unseres aktuellen Defizits an Stromspeicherung ist es daher sinnvoll, den lustig fluktuierenden Stromschatz – manchmal fällt es den Schelmen „Wind“ und „Sonne“ sogar ein, uns zu foppen und wochenlang auszubleiben – auf Umwegen zu speichern oder mit Hilfe der völlig unnütz gewordenen klassischen Kraftwerke zu ersetzen. Nicht umsonst reden wir im Zusammenhang mit den klassischen Kraftwerksdinosauriern nur noch von „Schattenkraftwerken“, „Regelleistung“, also despektierlichem Unsinn, den ohnehin niemand versteht. Im Grunde sind alle klassischen Kraftwerke überflüssig, Wind und Sonne reichen, wie wir es inzwischen bestens wissen, völlig aus.

Zurück zur Stromspeicherung! Ausgerechnet Pumpspeicherwerke haben es hier den Experten angetan, wobei – schon wieder melden sich kleinliche Bedenkenträger zu Wort – in Deutschland nicht die topographischen Voraussetzungen von tiefen Tälern und hohen Bergen für diese Ersatzmethode gegeben seien. Welch ein kapitaler Irrtum! In der schon erwähnten HR-Sendung „Wird Strom zum Luxus“? war auch die grüne Politikerin und hochrangige Energieexpertin (leider inzwischen wg. kleinlicher Beckmesserei wieder ausgeschiedene) Christine Scheel zu Gast. Sie gab zu diesem lösbaren Problem die entscheidenden Hinweise, so dass sich EIKE zu ausdrücklichem Dank für ihre Aufklärung verpflichtet fühlt und diesen hier abstattet. „Wir schaffen es, sogar 100 prozentig“, versicherte Frau Scheel. Dieses Statement, dem sich auch Frau Kemfert uneingeschränkt anschloss, war unmissverständlich. Gänzlich überzeugt waren wir dann, als Frau Scheel „Die deutschen Ingenieure werden es richten“ nachschob. Wir dürfen nun zuverlässig davon ausgehen, dass auch das dritte Kriterium gelöst ist und es für gehässig-kleinkarierte Kritik an der Energiewende gemäß den Nachweisen der drei Spitzenexperten Prof. Tegtmeier, Prof. Kemfert und Frau Scheel definitiv keine Gründe mehr gibt.

Die euphorische Zustimmung der deutschen Nation zur Energiewende kann auch von vereinzelten Meckereien nicht mehr getrübt werden. So ist ein schwäbischer Unternehmer der Aluminiumbranche tatsächlich auf die absurde Idee verfallen, die Stromversorgung seiner empfindlichen Produktion durch eigene lokale Hilfsgeneratoren abzusichern. Dieser Mann lässt Unverständliches verlauten: „Fällt der Strom aus, sind meine Anlagen, die  flüssiges Metall verarbeiten, dahin und ich bin pleite“. Eine dümmere Furcht und noch weniger Vertrauen in unsere Klimadonna Angela Merkel, die mit solchen Marginalien wie Black-Outs nun wirklich nicht belästigt werden sollte, weil sie für einen sicheren Strom persönlich sorgen wird, sind kaum vorstellbar. in [1] sind stellvertretend drei Quellen von solch unerträglichem Bedenklichkeitsunsinn aufgeführt.

Freuen wir uns lieber auf die vielen neuen Windrädlein in den Naturschutzgebieten Bayerns, die schon die Höhen unseres prächtigen Ulmer Münsters, aber leider noch nicht des Pariser Eiffelturms erreichen! Bayern, ein sicherer Hort von Gegenreformation und unsicheren Elfmeterschützen, hat ohnehin viel zu viel Wald. Da müssen endlich Schneisen reingehauen werden, damit bayerischer Muff auslüftet! Freuen wir uns weiter über das frische Zusatzfutter für Krähen, Füchse und anderes Bodengetier aus einfältigen, von Windradpropellern fein zerhäckselten Vögeln und Fledermäusen. Sind doch diese dummen Flugtiere selber schuld, sie könnten wirklich an anderer Stelle ihre Flugkünste ausprobieren! Freuen wir uns schlussendlich auf die neuglänzenden Starkstromleitungen von der Nordsee bis herunter ins Süddeutsche, unter denen es bei nassem Wetter verträumt brummt und knistert, ein Vergnügen und lehrreiche Gewöhnung für unsere Kleinen an die neue Energiewelt! Wie war es früher auf langen Autobahnfahrten mit endlos vorbeiziehenden, langweiligen deutschen Landschaften schwer, unsere Kinder auf den Rücksitzen ruhig zu halten! Heute, mit den faszinierenden, sich drehenden Windmühlchen links und rechts der Straßen hat sich dieses Problem gestresster Eltern erledigt.

Wir wollen noch auf zwei weitere Aspekte hinweisen, die unsere kluge Bundesmutter und Energiekanzlerin zu aller Wohl und Nutzen beabsichtigt, obwohl sie aus Bescheidenheit ihre schöne Botschaft nicht gleich herausposaunt. Die sichere Stromversorgung Deutschlands in der Vergangenheit war allein schon deswegen nicht sachgerecht, weil sie das deutsche Problem der viel zu geringen Kinderzahl bedenklich verschärfte. Dagegen werden stromlose, finstere Nächte für die Gelenkigen und Jüngeren unter uns endlich wieder von Vergnügen erfüllt sein, die keine Gottschalk-Sendung jemals erreichen kann. Es gibt noch viele weitere Aspekte, deren Aufzählung hier leider zu weit führt, nur ein stellvertretendes Beispiel sei noch gestattet: Der angenehm tiefe Infraschall von Windrädern wird die moderne Tonkunst erneuern! Nach fragwürdiger Akrobatik von Zwölftonmusik ist es an der Zeit, Neuerungen in Gestalt bislang ungekannter Tonfrequenzen einzuführen. Anrainer von Windparks werden sich zukünftig nicht nur an den schönen Schattenspielen dieser für unsere Stromversorgung segenreichen Propeller erfreuen, sie werden auch ganz neue musikalische Hörgenüsse erleben dürfen.

Und nicht zu vergessen: Schlussendlich und Gottlob hat es in Deutschland mit der Teufelei der Kernkraftwerke ein Ende. Von Strahlenbelastung kann keine Rede mehr sein, sollen sich doch unsere Nachbarn damit herumschlagen. Japan hat uns Mores gelehrt. Die Japaner waren wegen ihres so hohen Nutzungsgrades der Kernkraft an weltweit beispiellos hohe Strahlungsdosen gewöhnt, die diese Kernkraftwerksteufelsdinger ja überall und immer erzeugen, weswegen sie auch so stark dampfen. Die Havarie in Fukushima hat nur aus diesem Grunde kein Strahlenopfer gefordert. Die Japaner waren eben strahlenabgehärtet! Anders ist das irritierende, von manch einem vielleicht sogar ein wenig bedauerte Ausbleiben von Strahlenopfern in Fukushima gar nicht erklärbar. Von uns Deutschen kann von Strahlenabhärtung leider nicht die Rede sein, sieht man von den wenigen glücklichen Bewohnern der Zugspitze, Sole-Heilbäder sowie von Flugzeugbesatzungen ab.

Entsprechend klug-vorausschauend wurden von vielen einsichtigen deutschen Bürgern nach dem Fukushimaunglück sofort Jodtabletten gekauft, denn das Strahlenteufelszeug, was war das noch mal…äh…na ist egal, macht vor keiner Entfernung halt. EIKE beglückwünscht diese vorausschauenden deutschen Zeitgenossen und zollt ihnen Respekt. Nicht auszudenken, wenn auf Grund der immer zu erwartenden Erdbeben gar ein Tsunami aus dem Bodensee ganz Süddeutschland mit einer 50 m hohen Hafenwelle bis hoch zur Mainlinie verwüstet! Wir sprechen an dieser Stelle selbstverständlich auch allen Greenpeace-Aktivisten unseren Respekt aus, die unter höchstem Einsatz in verständlichem Protest Castortransporter erklommen und dort die extrem hohen Strahlungsdosen des gefährlichen Abfalls in Kauf nahmen. Die um Jahrzehnte verringerte Lebenserwartung dieser Protestler und die hohe Zahl der bereits der Verstrahlung erlegenen Aktivisten verschweigt Greenpeace bescheiden und pietätvoll.

Nun endlich zum Klima! Es gibt in der Tat nichts Wichtigeres, als unser Klima zu schützen. Allein, hier müssen wir schon wieder korrigierend und helfend eingreifen, denn diese Forderung ist absolut unzureichend. Wir müssen sogar drei Klimate schützen, das tropische, gemäßigte und polare Klima gleichermaßen. Klimaschutz erweist sich somit als dreifache Aufgabe! Sie wird nicht dadurch leichter, dass sich das Koboldchen „Klima“ auch noch wie ein Chamäleon andauernd ändert! Auch hier erlauben wir uns wieder Christine Scheel zu zitieren: „Wir schaffen es, hundertprozentig“. Die Zeiten, als sich die Natur einfach so erlaubte, was sie wollte – untragbare subtropische Verhältnisse am Rhein vor 100.000 Jahren, pfui Teufel -, müssen endlich vorbei sein. Hierzu hilft uns die komplette Verbannung des Gases aller Gase aus dem Reich des Bösen, CO2, von dem nur noch verkalkte Biologie- und Chemielehrer zu behaupten wagen, es sei für die Photosynthese und daher für unsere Existenz unverzichtbar und sogar Getreide würde damit besser wachsen. Gegenüber solchen Lehrern können wir nur noch unsere Verachtung ausdrücken. EIKE plädiert dafür, diese Art von Pädagogen sofort in den vorzeitigen Ruhestand zu schicken, von härteren Maßnahmen ganz zu schweigen.  

Und dann schließlich noch die Klimawissenschaft! Glücklicherweise war es hier nach Schaffung des IPCC mit den unerträglichen Zuständen unabhängiger Forschung vorbei, wo jeder einfach tun und lassen konnte, was ihn gut dünkte. Es kam ein frischer Wind auf, der die verkrusteten Strukturen aufbrach. Heute haben wir glücklicherweise Klimaexperten, die zwar nicht mehr den altmodisch hohen wissenschaftlichen Qualitätskriterien genügen, dafür aber die richtige Meinung vertreten. Der wissenschaftliche Beirat für globale Umweltveränderungen der Bundesregierung (WBGU) schwafelte vor nicht allzu vielen Jahren im WBGU-Bericht 1997, Kapitel 2.1 noch umher, es sei sehr schwierig nachzuweisen, ob der Mensch die beobachtete Klimaveränderung mitverursacht habe – manche Ignoranten lesen dies sogar als „ein anthropogener Einfluss auf Klimaparameter ist nicht nachweisbar“ (hier). Glücklicherweise und sachgemäß wurden solcherart unerträglichen Klimaexperten zügig durch die notwendigen Meinungsgenosen ersetzt. Diese steuern seit dieser Zeit mit segensreicher Hand die deutsche Politik und die Medien. Welch ein Glück für uns! Unvermeidbare Stänkerer, die befürchten, dass hierdurch der Ruf der Klimawissenschaft Schaden nehmen könnte, werden glücklicherweise nicht ernst genommen. Die überwiegende Mehrzahl der Medien und alle politischen Parteien verfolgen durch die segensreichen Bemühungen des WBGU eine begrüßenswerte, selbstgleichgeschaltete Linie. Sie wird in der überzeugenden Replik Kritikern gegenüber, die immer noch unbelehrbar von Fakten herumphantasieren, in vollendeter Eleganz und Höflichkeit wie folgt ausgedrückt: “Für eine Prüfung von Fakten oder neuen Erkenntnissen fehlt uns die Sachkenntnis. Wir vertrauen vollständig den Empfehlungen des Weltklimarates und den Aussagen des IPCC“ (hier).

Nur die leider nicht zu übersehende Unwirksamkeit der CO2-Vermeidungsmaßnahmen auf Erdtemperaturen und ihre Kosten sind ein kleiner Wermutstropfen, der vom hohen Ansehen der „CO2-Länder“ Deutschland, EU, Neuseeland und Australien (als den leider einzigen Protagonisten) aber bei weitem aufgewogen wird. Sollen doch China, Indien, die USA und weitere bornierte Nationen das Hundertfache unserer deutschen CO2 Emissionen in die Atmosphäre blasen, wir Deutschen werden sie schon noch lehren, was es heißt, die Erde zu retten! Auch EIKE wird dabei mithelfen und die von aller Welt so geschätzten Genesungsbestrebungen des deutschen Wesens engagiert und mit gewohnt sachkundigem Ratschlag unterstützen. Der Autor dieses bescheidenen News-Beitrags hofft, dass mit seiner Bemühung ein erster Schritt hin zu diesem hehren Ziele getan ist.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (EIKE-Pressesprecher)

Quellen

[1] FAZ  23.5.2012, Besser, man ist Selbstversorger, von Rüdiger Soldt, FAZ 22.5.2012, Den Hausstrom selber machen,von Georg Küffner, Focus, 16.4.2012, Wind, Wasser, Sonne – Hokuspokus Fidibus!, von Dirk Maxeiner usw. usw.

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22 Kommentare

  1. Ich habs Jungs !!

    Was, na das mit der Strom Speicherung.
    Wir erhöhen den Druck des Wassers im Öffentlichen Wasserversorgungsnetz auf 1200 Bar.
    1. Bis der Druck so hoch ist kann und muss man ordentlich Pumpen das besorgt Sonne und Wind.
    2. Dann funktioniert das mit dem Durchlauferhitzer auf der Leitung auch, was heist ganz einfache und „effektive“ Rückgewinnung.
    Ganz nebenbei wird ein neues Job wunder geschaffen.
    Der Wasserdruck Durchlauferhitzer.
    3. Marode Leitungen werden zwecks Hygiene sehr schnell entlarvt.
    Und die Legionellen werden ausggespühlt.
    Was allerdings zu schnellem Druckabfall führen kann.

    Danke EIKE für die Satire !

  2. Bei dieser Idiotenhitze empfehle ich den überschüssigen Solarstrom DIREKT in Klimageräte bzw. –anlagen einzuspeisen. Was kann es besseres geben als ein frisches Wohnzimmer bei 30°C-Außentemperatur. Während die anderen wegen der Hitze stöhnen und wie Affen schwitzen, leg ich die Füße hoch und genieße mein Bier. Und das Beste daran, ich wird dafür belohnt. Also wegen mir kann die EM kommen.

    http://tinyurl.com/cwx8mok

  3. Danke an EIKE und Prof. Lüdecke,
    herrlich gemacht, und besonders die Worte zu Bayern, wo ich wohne. Was sich noch nicht so rum gesprochen hat, ist die Tatsache, dass der Engel Aloisius bei der Überbringung der göttlichen Ratschläge einmal das Hofbräuhaus verfehlt hat, jetzt sind die guten Ideen angekommen und werden als Ideen bayerischer Ingenieure verkauft. Genial von der CSU.
    MfG Lutz Niemann

  4. Ebenfalls aus 1982 stammt übrigens dieser „Höhepunkt des politischen Kabaretts“:

    http://tinyurl.com/bp6dpy5

    Mit nur geringfügigen Textänderungen und -anpassungen könnte die gleiche Sendung heute wieder zum Thema „Energiewende“ ausgestrahlt werden; einige Passagen, z. B. ab (30:30), könnte man sogar im Original belassen.

    Verglichen mit dem Ausmaß der heutigen Natur- und Landschaftszerstörung stellt das damals angeprangerte Großprojekt ein bescheidenes, hochwirtschaftliches Unternehmen dar.

    Und hätte der seinerzeitige Bundesverkehrsminister geahnt, dass er knapp 30 Jahre später einmal in einer sog. „Ethikkommission“ sitzen würde, hätte er sich den damaligen Ausspruch „das dümmste Projekt seit dem Turmbau zu Babel“ für heute aufsparen können.

    Fazit: wenn schon die hohe Subventionierung der PV- und Windenergie nicht in der Lage ist, die versprochene Anzahl von Arbeitsplätzen nachhaltig zu sichern,
    gibt es doch eine auf mindestens 20 Jahre gesicherte „Lachnummern-Einspeisung“ für Kabarettautoren und -akteure. Die scheinen dieses große Potential nur noch nicht entdeckt zu haben..

  5. Hier aus dem Focus-Forum ein Beitrag eines Unbekannten.
    „Erst wenn das letzte Atomkraftwerk abgeschaltet, das letzte Kohlekraftwerk stillgelegt und die letzten Gaskraftwerke infolge Importabhängigkeit nicht in Betrieb genommen werden konnten, wird man feststellen, dass Dummheit keinen Strom produzieren kann.“
    Frohe Pfingsten

  6. Sehr guter und [leider] wahrer Artikel mit sehr schöner Satire. Wenn man genau über den ganzen EEG- und Energiewendeirrsinn nachdenkt, dann kann man gar nicht glauben das es so etwas in unserer angeblich so modernen Zeit geben kann. Wir leben aber eher wie im finstren Mittelalter und bestimmt auch bald wieder so.

  7. z #6 Kommentar:“Kommentar:…Dort treiben Motoren (in diesem Falle Diesel) die Rotoren um sie bei Windstille …“
    Das ist doch genial. Man kann dann auf Stromnetze verzichten und über mehrere Generator-Motor-Kombinationen den Wind von der Nordsee bis nach Bayern bringen.

    Und wenn man die Erde, die Bäume, die Gebäude und was sich alles so findet, vorher nass macht, ist es mit der menschengemachten Klimakatastrophe vorbei. Der Wind kühlt dann alles. Zwei Erfindungen in nicht mal einer Minute…

  8. # an alle
    Frohes Pfingstfest !

    Und schaut doch mal bei Klimaskeptiker rein.

    „Ökodiktatur in der Europäischen Union: Das Programm „20% Erneuerbare Energien bis 2020“ der EU verletzt die Aarhus-Konvention der UN.“

    Die Aarhus-Konvention wurde von der EU mit der Richtlinie 2003/4/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 28. Januar 2003 umgesetzt. Da steht unter Artikel 10

    (10) Die Bestimmung des Begriffs „Umweltinformationen“
    sollte dahin gehend präzisiert werden, dass Informationen
    jeder Form zu folgenden Bereichen erfasst
    werden: Zustand der Umwelt; Faktoren, Maßnahmen
    oder Tätigkeiten, die Auswirkungen auf die Umwelt
    haben oder haben können oder die dem Schutz der
    Umwelt dienen; Kosten/Nutzen-Analysen und wirtschaftliche
    Analysen im Rahmen solcher Maßnahmen oder
    Tätigkeiten; außerdem Informationen über den Zustand
    der menschlichen Gesundheit und Sicherheit einschließlich
    der Kontamination der Lebensmittelkette, Lebensbedingungen
    der Menschen, Kulturstätten und Bauwerke,
    soweit sie von einem der genannten Aspekte betroffen
    sind oder betroffen sein können.

    Jedes Bundesland hat die EU Richtlinie in einem eigenen Umweltinformationsgesetz umgesetzt. In Bayern ist es das „ Bayerisches Umweltinformationsgesetz (BayUIG)“

    Vor einiger Zeit habe ich eine Petition an den Bayerischen Landtag geschrieben, dass BayUIG auch umzusetzen und bei dem Verkauf von Bürgerbeteiligungen für WKA darauf hinzuweisen, dass nur der Durchschnittsmensch im Immissionsschutz berücksichtigt wird und die anderen gesundheitlich Nachteile hinzunehmen haben.

    Die Antwort kam ziemlich schnell.

    „Es verstößt nicht gegen Treu und Glauben, wenn beim Verkauf oder in der Werbung hierfür nicht auf die Nachteile einzelner hingewiesen wird.“

    Wahrscheinlich lag der Spruch schon parat in der Schublade.

    Da wir laut Verfassung nicht verpflichtet sind durch Zahlung des Kohlepfennig die Arbeitsplätze im Bergbau zu erhalten, ist es fraglich ob wir verpflichtet sind (EEG) durch überhöhte Preise die Arbeitsplätze der Wind- und Solarbranche zu erhalten.

    Laut Verfassung, laut BImSchG und nach deutschem Umweltrecht sind Kinder, alte Menschen und Schwangere zu berücksichtigen.

    Eins geht nur, entweder der Durchschnittsmensch (Hörschwelle 50 % der Bevölkerung) oder die Verfassung, BImSchG und Umweltrecht einhalten.

    Darüber muss nicht nur informiert werden, sondern die Bevölkerung muss auch befragt werden.

    Außerdem muss eine Kosten/Nutzen-Analysen vorgelegt werden, die auch eingehalten werden sollte.

    In unserer Tageszeitung wurde Frau Merkel zitiert. „Die Mehrkosten sollen für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3500 kWh im Jahr 125 € nicht übersteigen.“

    Wenn ich meiner letzten Stromrechnung die noch ohne die Zulage für die Großindustrie ist, den zukünftigen Zuschlag dazu addiere ist das vorgegebene Ziel bereits erreicht.

    Das von Frau Merkel angegebe wirtschaftliche Ziel ist damit erreicht!

    Würde sie Wort halten, wäre die Energiewende beendet.

    Helga Hung

  9. Auch von mir herzlichen Glückwunsch Herr Prof. Lüdecke,
    das ist wohl die einzig richtige Sprache für das anspruchsvolle Klimarettungsproblem.
    Ein echter Genuss wie so oft Tegtmeier mir seiner bodenständigen Logik.

    mfG

  10. Das Stück ist zwar noch keine vierzig Jahre alt, aber immerhin: bereits 1982 konnte der aufgeklärte – das war übrigens auch der Titel der Reihe: „Tegtmeier klärt auf“ – TV-Zuschauer wissen, dass dem Slogan „Die Sonne schickt uns keine Rechnung“ nicht über den (Ruhrschnell-)Weg zu trauen ist.

    Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es sich auch bei dieser Meldung um Satire handelt:

    http://tinyurl.com/bmq7jdk

    Gruß
    B. Keseler

  11. Bravissimo, Prof. Lüdecke, das ist die angemessene Sprache!
    Insbesondere die naturwissenschaftlichen Erklärungen von Tegtmeier sind ein köstlicher Genuss.

    Die Medien scheinen es noch nicht ganz geschnallt zu haben.
    Die FAZ löscht,
    ja die FAZ LÖSCHT KOMMENTARLOS klimarettungskritische Leserkommentare!!!

    Freundliche Grüße

  12. @ C. Johnson #7

    „Hungertod“

    Schauen Sie sich mal an, wie sich die Weltmarktpreise für Mais entwickelt haben, seit Präsident Bush den Amis verordnet hat, daß Mais als Ethanol in den Autotank gehört und die Alkoholdestillen im Cornbelt (Iowa, Illinois, Nebraska …) wie Pilze aus dem Boden schossen.

    Bei mir kommt deshalb E10 = Brot für die Welt, nicht in den Tank! Nicht nur deswegen, daß zur Ethanol-Herstellung mehr fossile Energie benötigt wird, als hinterher im Ethanol drinsteckt.

    Mit Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit hat die Politik des gemerkelten Umweltministers Röttgen und dem neuen nichts zu tun.

  13. Kommentar in der WamS-online von heute:

    „In den 3 Stunden gab es aber im Raum Köln auch einen satten Stromausfall für 2,5 h. Grund: 2 Transformatoren sind ausgefallen, wegen Überspannung im Netz.“

  14. Treffsicherer, ironisch-sarkastischer Beitrag zum Zeitgeist in unserer „Klimaschutz-Lügen-Republik“ !

    Leider bedeutet die verbrecherischer Klimaschutz-Lügen-Politik als Folge auch: Hungertod . Da setzt man, wenn es sein muss, ‚mal eben die „ideologische Atemschutzmaske“ auf, damit das Gewissen nicht aufbegehrt, wenn man über Leichenberge geht; gegen den widerlichen Gestank ist der wahre Öko-Sozialist, selbstverständlich mit „wahrhafter Moral und Ethik“ ausgestattet, dann völlig resistent. Sollte sich das Gewissen hin und wieder doch melden: einfach einen Euro in die Welthungerhilfe-Spendendose und schon hat man sich selbst die Absolution erteilt; erinnert mich irgendwie an den Emissionshandel. Mehr Mensch muss ja nun wirklich nicht sein, oder ?

  15. Es ist doch schon lange bekannt, dass man den Windstrom einfach und effektiv speichern kann. Man baut einfach die Hälfte der Generatoren im Windpark zu Motoren um. Dann leitet man den überschüssigen Strom von den Windgeneratoren in die Windmotoren, die die erzeugte Leistung dann, sozusagen im Klima, speichern. Die vielen Leugner dieser genialen Methode, die sagen dass der gespeicherte Wind dann auch kostenlos unseren Nachbarn zu Gute kommt, werden verstummen, wenn wir ihnen klarmachen können, dass Wind und Klima eben nicht an Landesgrenzen halt machen. Und das sage ich hier in aller Deutlichkeit!

  16. Hallo, Herr Limburg
    auch mir fiel das auf, leider vergass ich, mich beim Verfasser in meinem Kommentar für den phantastischen Beitrag zu bedanken!
    Ich habe nur die Gelegenheit wahrgenommen, den GEZ- Reichsrundfunkanstalten wieder mal ihren erbärmlichen Selbsbeweicherungs-„preis“ unter die Nase zu halten. Denn- deren Lohnschwätzer lesen garantiert mit…
    Alles Gute!

  17. Sehr schön. 😉
    Eins wäre noch zu erwähnen…
    In der schönen neuen sog. erneuerbaren Energiewelt wird es dann immer wieder einen sehr heißen Tanz um den Einspeisevorrang geben.
    Dieser Tage hat ja die Photovoiltaik ganze arbeit geleistet und Strom in der Summe von 22 Kernkraftwerke an EINEN TAG produziert.
    Nur Frage ich mich dann, was wir mit soviel Strom an einen Tag wollen, wenn die Nachfrage gleich NULL ist? Und weiter Frage ich mich, was machen wir, wenn der Windmüller auch noch in Summe einspeisen will?! Und was machen die ganzen Biogasstromerzeuger in dieser Zeit des Stromangebotsüberschuss und der gleichzeitigen Nachfrageflaute?1 Auch mit dem Arrgument der Speicher komme ich da an eine physikalische/wirtschaftliche Grenze…
    Naja, vielleicht haben unsere Energieexperten der Ökokanzlerin eine Lösung?????

  18. Glückwunsch zu der gelungenen Satire. Wenn es nicht so traurig wäre, kann einem das Lachen im Halse stecken bleiben. Aber es ist –leider– die bittere Wahrheit.

  19. und EIKE erlaubt sich, den im Video vortragenden Autor (Tegtmeyer) posthum für den Grimme-Preis vorzuschlagen…
    ……….
    …Was hat Euch dieser hervorragende Darsteller der Ruhrpott- Seele getan, dass Ihr ihn mit dieser billigen Selbstbeweihräucherung der GEZ- Reichsrundfunkanstalten (Adolf Grimme- Preis- im heldenhaften Kampf gegen räächtz nur noch Grimme- Preis zu nennen) abfrühstücken wollt.
    …Bis 1948 war Grimme zudem erster niedersächsischer Kultusminister, bevor er am 15. November 1948 zum ersten Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) ernannt wurde…
    http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Grimme

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