Vahrenholt Buch-Zu Klimaforscher Mojib Latif! Eine Erwiderung

erwaermungsraten

Mojib Latif ist ein anerkannter Klimaforscher, meint jedenfalls, die für Umweltfragen verantwortliche Journalistin Verena Gonsch vom ndr. Ebenso wie die anderen Klimaforscher vom PIK, vom Geomar, vom MPI, um nur die lautesten zu nennen, anerkannte Klimaforscher genannt werden. Da fragt man sich nur, warum sie die allseits akzeptierten Methoden zur Verifizierung Ihrer Thesen verweigern. Jede wissenschaftlichen These benötigt nämlich den Vergleich mit der Realität. Er ist unverzichtbar! Nur die Klimawissenschaft soll da eine Ausnahme machen? Das geht nicht. Der Ausnahme-Physiker Richard Feynman hat in einer Vorlesung dieses wissenschaftliche Grundprinzip eindeutig klargestellt. Sehen Sie diese frühe Video. Anschließend zerrupft Sebastian Lüning die wüsten Beschimpfungen und fragwürdigen Behauptungen, des anerkannten Klimawissenschaftlers Latif.

Im Video erklärt Richard Feynman klar und eindeutig die Anforderungen an eine wissenschaftliche Theorie. Man möge ihm verzeihen, dass er Schlips und Anzug trägt.

Zu Prof. Mojib Latifs Beitrag in der FTD.

In der Print-Ausgabe der Financial Times Deutschland (FTD online jetzt hier) meldete sich am 15.2.2012 der Kieler Klimawissenschaftler Prof. Mojib Latif mit seinem Aufsatz “Der Mensch ist überführt” zu unserem Buch. (Leider ist Latifs Artikel nicht im Internet verfügbar.) Nach wilden einleitenden Spekulationen über die Entstehungsgeschichte des Buches, beschreibt er den FTD-Lesern das angebliche Fazit des Buches Die kalte Sonne: “Die Schlussfolgerung des Buches: …Weiter so wie bisher!”. Falsch geraten. Bitte nochmal genau im Kapitel 9 nachlesen.

Latif mag unser Buch nicht: “Wenn man das Buch liest, stehen einem als Wissenschaftler die Haare zu Berge. Es handelt sich um eine pseudowissenschaftliche Abhandlung.” Seltsam, unsere Haare liegen noch immer relativ glatt auf dem Kopf, obwohl wir als Autoren des Buches doch ebenfalls eine wissenschaftliche Ausbildung besitzen und die wissenschaftliche Herangehensweise gut kennen. Zudem hat Co-Autor Lüning eine nicht ganz kurze Liste von eigenen Publikationen in begutachteten internationalen geowissenschaftlichen Fachzeitschriften. Die sind vermutlich auch alle falsch.
Latif weiter: “Da werden längst widerlegte Theorien bemüht, die schon vor Jahren ihre verdiente Ruhe auf dem Friedhof von Absurdistan gefunden hatten. Aber das tun die Autoren in einer äußerst gefälligen Sprache. Kein Wunder, dass so vieles plausibel klingt.” Vahrenholt/Lüning im Stile des Rattenfängers von Hameln, was für eine schöne Idee. Oder ist es vielmehr andersherum, also dass einige IPCC-Forscher die durchaus berechtigten, unbequemen Theorien zu den natürlichen Klimafaktoren vor etlichen Jahren vorschnell kaltgemacht hatten und es ihnen nun durchaus ungelegen kommt, dass diese wieder zum Vorschein kommen? Totgesagte leben länger!
Und Latif legt nach: “Man kann die Klimaentwicklung der letzten Jahrzehnte einfach nicht mehr ohne den Faktor Mensch erklären. Die Erwärmungsrate war so stark wie sie seit mindestens 1000 Jahren nicht mehr gewesen ist, zumindest auf der Nordhalbkugel. “ Hier hat sich Latif schließlich dann doch eher selbst überführt. Denn seine Aussage zur exzeptionellen Erwärmungsrate ist nachweislich falsch. Die Erwärmungsraten der Temperaturanstiege von 1860-1880 und 1910-1940 lassen sich statistisch nicht von der Erwärmung 1977-2000 unterscheiden (siehe Abb. 18 auf S. 105 in “Die kalte Sonne”). Genau dies musste Anfang 2010 der IPCC-Temperaturspezialist Phil Jones zähneknirschend im Nachklang zum Climategate-Skandal zugeben. Im IPCC-Bericht von 2007 sucht man noch vergeblich nach einer solch aufhellenden Erläuterung.  

Deja vu: Die Erwärmungsrate der letzten Jahrzehnte ist alles andere als einzigartig.

Dann versucht Latif ein Totschlagargument (siehe auch Medienecho Tag 8), welches aber kräftig in die Hose geht. Latif: “[Das CO2] führt aber auch zu einer Abkühlung der Atmosphäre in großen Höhen, in den oberen Schichten der sogenannten Stratosphäre oberhalb von 30 Kilometer. Und genau das messen wir während der letzten Jahrzehnte. Nur das CO2 vermag diesen charakteristischen Unterschied zu erklären. Die Sonne kann es nicht. Deswegen ist es völlig abwegig, dass die Sonne eine wesentliche Rolle in der Klimaentwicklung der letzten Jahrzehnte gespielt hat.”
Schade nur, dass die stratosphärische Abkühlung gar nicht als Indiz für eine starke Klimawirksamkeit des CO2 herangezogen werden kann, denn:

1) Die Abkühlung der Stratosphäre ereignete sich überwiegend in der Phase 1980-1995 während derer sich die Ozonschicht durch FCKW-Emissionen ausdünnte (siehe Abbildung unten). Die Ozonausdünnung führte zu einer stetigen Abnahme der in der Stratosphäre absorbierten Sonnenenergie, was zu einer Abkühlung führte. In den 1990er Jahren gingen die FCKW Emissionen aufgrund des Montreal-Protokolls zurück und die Ozonschicht erholte sich seit 1995 langsam wieder. Seit 1995 ereigneten sich abgesehen vom solaren 11-Jahres-Zyklus keine signifikanten Temperaturveränderungen mehr, die Werte oszillieren seitdem auf einem Plateau.

 

Quelle: Ozonkonzentration/Stratosphäre (links) und Temperaturen/Stratosphäre (rechts): Avajon et al. 2007, siehe auch Webpage von Prof. Scott Mandia und Webpage von Markus Gronotte.

2) Eine entgegengesetzte Temperaturentwicklung in Troposphäre und Stratosphäre kann durchaus durch die Sonne verursacht werden, nämlich über die solar beeinflusste tiefe Wolkenbedeckung (Svensmark-Modell). Hierbei führt eine schwächere Sonne zu mehr Wolken. Die von den Wolken vermehrt reflektierte Strahlung passiert erneut die Stratosphäre wo sie vermehrt absorbiert wird und zur Erwärmung führt. Eine erstarkende Sonne würde entsprechend zu einer Abkühlung der Stratosphäre führen.

Latifs Artikel in der FTD wird von zwei Graphiken begleitet, die den Anstieg der Temperatur und des CO2 zeigen. Leider war wohl kein Platz mehr für eine dritte Graphik, nämlich die Entwicklung der Sonnenaktivität während des gleichen Zeitraums. Seltsam, auch die Sonnenaktivität (z.B. dargestellt über die Stärke des Sonnenmagnetfeldes) ist seit 1900 stark angestiegen, hat sich in seiner Intensität glatt verdoppelt. Naja, aber wie gesagt, vermutlich war kein Platz mehr auf der Seite.

 

Starker Anstieg des Sonnenmagnetfeldes seit der Kleinen Eiszeit (Balmaceda et al. 2007).

Dr. Sebastian Lüning; zuerst erschienen bei Die kalte Sonne 

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40 Kommentare

  1. Bereits Goethe sprach von den „Brotwissenschaften“. Und die war schon damals „unbestechlich“ – man konnte sie aber für jeden Zweck mieten! Und so ist es auch heute. Es gibt eben nicht nur Wendehälse in ideologischen Fragen sondern auch in religiösen. Und die „mordernen Wissenschaften“ (mit Ausnahme der technischen Wissenschaftsbereiche) sind nun mal weitgehden religiös gepragt.

  2. Wenn man,wie ich sich schon seit Jahren intensiv mit der Klimaforschung befasst, dann kommt man unweigerlich zu dem Schluß, dass das antropogene CO2 keinen Einfluss auf das Klima der Erde hat. Leider scheinen sich die meisten Menschen nicht kritisch genug mit denen von den Regierungen und dem IPCC propagierten Klimatheorien auseinander zu setzen. Wie Lemminge wird den krusen Szenarien gefolgt, bis zum finanziellen Abgrund. Es müssen Wege gefunden werden die Menschen aufzuklären, damit sich endlich ein breit aufgestellter Widerstand regt. Das EIKE ist da ein gutes Beispiel. Weiter so!

  3. //// #34: bekannt sagt:

    „nach wie vor wimmelt es vor allem von Komma(ta)-Fehlern in Ihren Texten…. Ihren KritikerInnen Anlass zur Häme gibt.“ ////

    Komma hin oder her, viel schlimmer finde ich solchen Missbrauch der Sprache, wie Einbringung der „KritikerInnen“ und ähnlichen Sprachmonster.

  4. #36: W.Rassbach

    Sehr geehrter Herr Rassbach,

    das Paradoxe an den Ökologisten ist ja, dass deren Maßnahmen genau zu dem führen, das diese Leute vorgeben, verhindern zu wollen.

    Wer also die Begrenzung des Wachstums und des Fortschritts fordert, der wird tatsächlich zu begrenzten Ressourcen kommen. Denn Ressourcen entstehen nur durch Wissen.

    Freundliche Grüße
    M. Wehlan

  5. #31: Ketterer sagt:

    „Die Vorräte werden aber sin schöner Milchmädchenmaier schöngerechnet.“

    Die Milchmädchenmanier liegt leider bei den Mainstreamintellektuellen unserer Zeit.Sie haben sich dazu entschlossen, der gesamten Welt den Ökologismus anzudrehen. Dazu legen sie die Prognosen auf eine Zeit nach ihren sicheren Pensionbeginn.

    Der Ökologismus hat die normale Entwicklung mittels Angst auf den Kopf gestellt.
    Sie sagen, wir müssen den wissenschaftlichen Fortschritt stoppen, weil die Ressourcen nicht reichen. Dazu kommt die Behauptung, wissenschaftlicher Fortschritt zerstört die Umwelt.

    Das ist perfekte Gehirnwäsche.

    Was wollen sie, die Ökologen?

    -sie wollen über den Fortbestand der Menschheit in jeder Hinsicht herrschen. Rationierung und Eugenik zur Erhalt der gegenwärtigen Macht.

    In den USA findet der Shale Gas Boom REAL statt. Strompreis seit 2008 halbiert.Industrie siedelt sich wegen der niedrigen Kosten an, sogar eine Ammoniakfabrik zieht aus Chile nach N.Dakota um, Petrochemie nutzt Gas preiswert, Null Arbeitslosigkeit.

    Der wissenschaftliche Fortschritt macht Bohrungen in über 5 km Tiefe rentabel, die Ökologisten wollten das verhindern, geht aber in den USA nicht, in Polen übrigens auch nicht.

    Die von Obama kürzlich genehmigte 2 KKW, wurden von den Betreibern verschoben, GUD KW sind einfach konkurrenzfähiger und der Markt entscheidet, nicht der verbeamtete Ökologist 😉

    Zu Vahrenholts Satz wollen Sie immer noch nichts sagen?

  6. @bekannt #34
    Hier geht es um die SACHE und um keine kleinkarrierte Rechtschreibform!
    Also wie ist Ihre Meinung zum Thema „Die Kalte Sonne“. Nur keine Scheu und raus mit der Schreibsprache…

  7. Hallo, Redaktion,

    nach wie vor wimmelt es vor allem von Komma(ta)-Fehlern in Ihren Texten. Das sind vor allem fehlende Kommas, aber es gibt auch zu viele. Es wurde schon einmal darauf hingewiesen, dass das einen sehr schlechten Eindruck auf die (gebildete) Leserschaft macht und Ihren KritikerInnen Anlass zur Häme gibt. Lassen Sie die von Ihnen geschriebenen Texte in Zukunft bitte stets korrigieren, bevor sie ins Netz gestellt werden.

  8. #31: Ketterer Sie vergessen die Knallgasreaktion der Kohlenwasserstoffe. Endprodukt H2O.

    Das CO2 und das H2O ist wieder Ausgangspunkt und Wachstumsbedingung für REGENERATION neuer Kohlenwassestoffe,
    das ist der Kreislauf und keine Sackgasse.

    Und Sie vergessen die Kernkraft.

    mfG

  9. #26: W.Rassbach sagt:am Dienstag, 21.02.2012, 17:40

    #20: Ketteer sagt:

    „Wer an grenzenloses Wachstum glaubt, hat den Charakter der Exponentailfunktion noch nicht verstanden.“

    Angst auch vor exponentiellen Zuwachs an Wissen, vor heute unbekannten natürlichen Ressourcen?

    ############################

    2000 B.C.
    Hauptenergieträger: Oxidation von C zu CO2
    2000 A.D.
    Hauptenergieträger: Oxidation von C zu CO2

    Die Vorräte werden aber sin schöner Milchmädchenmaier schöngerechnet.
    Zu unserem Glück (so lange wir auf’s C angewiesen sind) finden wir immer wieder neue Vorräte. Leider steigen auch die Erschließungskosten. Ich nehme an diese steigen nicht linear. Ach ja die Ressourcen sind infinit.
    Glauben Sie.

  10. #28: Wehlan

    Ja die Grundideologie stützt sich auf zwei Thesen Ressourcenknappheit und Überbevölkerung.
    Die gemeinsame Schlußfolgerung ist der NEUE MENSCH durch Erziehung zum willfährigen Untertan. Dieser nannte sich dann bei den bekannten Anlässen der letzten 100 Jahre wahlweise Kommunist, sozialistische Persönlichkeit, Nationalsozialist, Faschist, und jetzt soll es ein nachhaltiger ÖKO sein? 😉 Gehirnwäsche und kostenlose Grundüberzeugungen eingeschlossen.

    http://vimeo.com/29854607

    hier ist das bisherige Ergebnis.Die sozialen und biologischen Vorwände sind natürlich durch ökologische ersetzt aber leicht zu durchschauen. Dieser englische Film wurde im EU Parlament uraufgeführt und wird den Deutschen vorenthalten. Wenn ein Volk seine wahre Geschichte nicht kennt kann es schwer zw. Gut und Böse unterscheiden.
    Dabei bleibt die deutsche Geschichte grausam wie sie war, nur die Geschichte der anderen war nicht minder grausam. Daraus soll anschenend nicht gelernt werden.

  11. #27: Ketterer sagt:

    „Der Mais/Zuckerrübenanbau auf diesen Flächen war schon Schwachsinn bevor man ihn als Energiepflanze deklarierte.“

    Die bekannten Eugeniker sind ja auch nicht erst heute aufgestanden.
    Ein mir bekannter Landwirt sagt dazu, er könnte heulen….

    Sie reden um den Vahrenholtsatz herum und wollen oder können nicht antworten, schade.

    Die Grenzen des Wachstums Theorie wurde schon von den Kommunisten als Ideologie entlarvt 😉

    Putzig nicht? Ideologen entlarven Ideologen. Lesen Sie “ Braune Ökologen“ Da entlarvt ein grüner Ideologe die braunen Ideologen.

    Zum Gasthema finden Sie nur etwas in aktuellen ausländischen Meldungen. Wird in Deutschland geheimgehalten. In den USA ist scheinbar Obama für seinen Wahlsieg umgeschwenkt. Er brüstet sich mit den wirtschaftlichen Boom von Shale Gas und verschweigt sein 530 Mill. Grab Solyndra. Strompreise seit 2008 halbiert, ganz ohne staatliche Förderung.

    Da läuft ein wirtschaftlicher Boom komplett an D vorbei, nur die Polen sind dabei.

  12. #23: W.Rassbach sagt:am Dienstag, 21.02.2012, 14:52

    #20: Ketteer sagt:

    „Die (fruchtbaren) Böden unserer Gäulandschaften. “

    #################################

    Herr Rassbach, meine Antwort mit den bei uns begrenzten landwirtschlaftlichen Produktionsflächen war Antwort auf ihre Frage nach begrenzten Ressourcen: unsere besten Böden werden in höherem Masse durch Erosion zertört als Sie sich neu bilden.
    Der Mais/Zuckerrübenanbau auf diesen Flächen war schon Schwachsinn bevor man ihn als Energiepflanze deklarierte.

    Zu Ihrer Berechnung der BEKANNTEN US-Gasreserven: ich bekomme 73 Jahre heraus. Allerdings nur wenn man den hier vertretenen Ansatz
    http://tinyurl.com/6u9xzfe
    wählt und den derzeitigen Verbrauch als Prokjetkion für die nächsten 7 Jahrzehnte wählt – schon alein das ist ein Taschenspielertrick.
    Wieso?
    Aus diesm Grund:
    http://tinyurl.com/87zgsey

  13. #25: W.Rassbach

    genau darauf läuft die ganze Öko-Ideologie hinaus: Der Mensch an sich ist schädlich, insbesondere wenn er frei ist. Also muss ihm wenigstens die Freiheit genommen werden, um die Natur zu bewahren. Möglich wird dies durch eine Avantgarde, die alles genau weiß und jedem erklärt, was er zu tun, zu lassen und zu denken hat.

    Und die größten Klimaschützer sind ja auch die größten Warner vor einer Überbevölkerung (z.B. Paul Ehrlich).

    Leider sind wir mit der „political correctness“ schon ein weiten Teil des Weges zur Hölle gegangen. Wir brauchen eine Befreiung wie 1989, nämlich die Befreiung von erzwungener Lüge.

    Mir scheint es, als hätte die ehemalige staatliche Plankommission der DDR inzwischen die bundesdeutsche Bürokratie unterwandert.

    M. Wehlan

  14. #20: Ketteer sagt:

    „Wer an grenzenloses Wachstum glaubt, hat den Charakter der Exponentailfunktion noch nicht verstanden.“

    Angst auch vor exponentiellen Zuwachs an Wissen, vor heute unbekannten natürlichen Ressourcen?

  15. Herr Wehlan,

    „Es war das Buch „The ultimate Ressource“ von Julian Simon, der den ganzen Unsinn der „Grenzen des Wachstums“ widerlegt hat. Aber dieses Buch ist bis heute nicht einmal ins Deutsche übersetzt worden – lohnt sich wohl nicht bei der „German Angst“.“

    Dieses Buch habe ich noch nicht gelesen, mir genügt ein Taschenrechner und ein bißchen gesunder Menschenverstand, die alte immer wieder gleiche Machtpolitik hinter den grünen Thesen zu erkennen.

    Ich sollte in der ddr vollverblödet werden, hat bei mir und vielen anderen nicht geklappt. Jetzt haben die alten Ideologen nach Rassentheorie und Klassenkampf die Ökologie erfunden, gleiches Prinzip, um die Menschen umzuerziehen und wieder fängt der deutsche Michel an zu glauben.

    Lesen Sie mal T.Staudt „Braune Ökologen“, der Wirrwar wird perfekt. Die gleichartigen Ideologien bekämpfen sich noch gegenseitig. Wer soll sich da noch zurechtfinden 😉

    Die Weltretter glauben an diese Jünger und merken nichts,aber auch gar nichts:

    „Ich vermute, daß die Ausrottung der Pocken falsch war. Sie spielten eine wichtige Rolle im Gleichgewicht des Öko-Systems“. (John Davis, Herausgeber von Earth First Journal, zitiert in Organization Trends, Capital Research Center, Januar 1991)

  16. Hallo Ketterer 20#,

    jetzt haben Sie es aber Herrn Rassbach gesagt und wir sind dank Ihnen alle wieder ein bißchen schlauer. Sie bringen mich noch in die nächste Klasse…

    Ich, der mit der achten Klasse, will mal wissen, welchen Zusammenhang es zwischen Ihrer Exponentialfunktion und den fruchtbaren Böden unserer Gäulandschaften als Ihr Beispiel für begrenzte Ressourcen gibt.

    Unbenommen Ihrer etwaigen Antwort – es sind riesige Flächen ehemals frucht- bis sehr fruchtbarer Böden durch Zersiedelung und Siedlungsdruck unter Wohn- und Gewerbegebieten, Handel, Infrastrukturmaßnahmen, zur Energieversorgung, Baustoffgewinnung und gar Deponien verschwunden… und das oft für immer für die ursprüngliche Ressourcennutzung.

    Und was heißt das nun?

    Die Ressource fruchtbarer Boden somit Landwirtschaft und Lebensraum dort angepasster Lebewesen ist weg. Das ist richtig. Das kann man, das darf man durchaus bedauern. (Ich habe z.B. ein Buch eines Luftfotografen, der in den Sechzigern und dann 30 Jahre später Landschaften in B-W. beruflich und privat aus großer Höhe aufgenommen hat. Höchst interessant und sehr erschreckend zugleich. Weil auf Normalhöhe fallen einem viele der kleinen als auch großen Veränderungen gar nicht so auf.)

    Die dafür entstandenen Ressourcen Wohnen, Arbeiten, Einkaufen, Verreisen, Transportieren, Zwischen- und Endlagern sind doch da, oder nicht? Und das auf den gleichen Flächen.

    Entweder wir nutzen unsere Welt z.B. im Sinne der Bibel oder lassen es bleiben indem wir als äußerst gestaltungswillige Tierart sozialverträglich früh aussterben, oder? Viel Spielraum gibt es da nicht.

    Mal kurz auswandern ins Sternbild Orion oder durch Tor alla Stargate abhauen, ist noch nicht.

    Über die Erdnutzung kann man freilich zu völlig verschiedenen Ansichten gelangen- mindestens 7 Milliarden mögliche Ansichten tun sich da auf.

    Letztlich ist alles solange begrenzt bis man diese Grenzen überschreitet. Die Grenzen des Wachstums wurden bereits mehrfach überschritten, oder?

    Der erste, der irgendwann mal anfing einen messerscharfen Stein erfolgreich als Klinge zu benutzen, hat angefangen eine Grenze zu überschreiten. Und schon damals wird es Leute gegeben haben, die das als Frevelhaft angesehen haben. Irgendwann haben die Vorteile überwogen. Dass man mit messerscharfen Steinen nicht nur Tiere und Pflanzen zerlegen sondern auch Artgenossen töten kann, kam sicher schnell als Lernkurve hinzu.

    Wir können nun langatmig philosophieren über Begrenzheiten. Die mögen sogar zum Zeitpunkt der jeweiligen Analyse auf Basis der Vergangenheitswerte und aktuellem Wissenstand als Entscheidungsprognose der Zukunft gelten.

    Was haben unsere Vorfahren nicht alles sehen können, was wir heute vor uns haben. Allein das auf dem wir alle unsere Kommentare schreiben. Undenkbar 1910. Vielleicht mit den Utensilien und damals praktischer Umsetzbarkeit alla Jules Verne in den Köpfen weniger ideell vorhanden. In meiner Verwandtschaft wurde jemand letztes Jahr 100. Stellen Sie das mal gedanklich vor, was derjenige alles erlebt hat, welche Entwicklungen, welche dramatischen Veränderungen politisch- gesellschaftlich, wirtschaftlich- technisch. Was ist da alles passiert und was an Denkbaren AUCH NICHT.

    Und was wird 2112 sein?

    Wir werden es nicht mehr erleben – neugierig wäre da ich schon.

    Ich glaube es ist eine Grundverschiedenheitin diesem Forum – die eine Seite bewertet das Gleiche diametral zur anderen und umgekehrt. Das erschwert die Kommunikation und führt zu ellenlangen Pingpongspielen und bringt im Ergebnis außer Schlagabtausch wenig bis nichts.

    Ich behaupte (vielleicht gibt es ja nun die nächste Runde…):

    Statisch ist nichts auf Dauer. Daran muss sich jede Annahme über Grenzen orientieren. Alles andere mag praktische Hilfskrücke sein, ist jedoch unvollkommene, vorgegaukelte Sicherheit.

    Allein deshalb sind per Beschluss gefasste maximal 2 Grad Temperaturanstieg-Begrenzung und die dafür als erforderlich genannten gesellschaftliche wie wirtschaftliche Transformation Humbug und für die Rundablage der Geschichte. Vielleicht 2112. Vielleicht erleben wir es ja auch noch. Vielleicht kommt ja auch alles ganz anders… eben – nichts ist festgelegt auf Dauer. Auch wenn manches arg lang dauern kann. Wie dieser Kommentar.

  17. #20: Ketteer sagt:

    „Die (fruchtbaren) Böden unserer Gäulandschaften. “

    Soso, wir vergleichen nochmal mit dem von Vahrenholt gesagten:

    „Nein, wir müssen runter vom Co2, und wir müssen auch runter von den fossilen Energien, von Kohle, Öl und Gas, allein weil sie endlich sind.“

    Daraus lesen Sie, die Gäulandschaften sind begrenzt? Ihre Angst sitzt fest, es würde Sie auch nicht beruhigen, wenn ich behaupte, die gesamte Weltbevölkerung könnte bequem in Europa Platz haben und satt werden?
    Natürlich dank wiss. Fortschritt.

    Mal abgesehen davon, dass sich grüne Idelogen alle Mühe geben, diese Gäue mit Mais , und sonstigen nachwachsenden Schwachsinn zu zumüllen, oder wollen Sie Deutschland mit Mais heizen? Weizen wäre dann aber besser, hat enen höheren Brennwert. 😉

    Am Ende sind auch die Regenwälder begrenzt, die gerade für Ölpalmen abgeholzt werden?

    Wir begrenzen das Wachstum eugenisch, indem wir das Essen der wachsenden Weltbevölkerung verheizen, verfahren?

    Das ist also der Sinn der EE?

    Die USA hat gerade ihr Gas nachgerechnet, für Strom reicht es über 800 Jahre.

  18. #19: W.Rassbach

    Sehr geehrter Herr Rassbach,

    volle Zustimmung ! Denn es gibt keine Grenzen des Wachstums, weil die Erkenntnis keine Grenzen kennt. Ressourcen sind nicht von Natur aus da, sondern werden erst welche durch unsere Kreativität. Uran war vor 1938 keine Ressource.

    Das Buch von Meadows „Die Grenzen des Wachstums“ könnte man kommentieren mit „Der Ausdruck der Phantasielosigkeit“.

    Leider hat dieses Buch und dieses Denken die Hirne ganzer Generationen vernebelt.

    Es war das Buch „The ultimate Ressource“ von Julian Simon, der den ganzen Unsinn der „Grenzen des Wachstums“ widerlegt hat. Aber dieses Buch ist bis heute nicht einmal ins Deutsche übersetzt worden – lohnt sich wohl nicht bei der „German Angst“.

    Freundliche Grüße
    M. Wehlan

  19. //// #11: D. Krause sagt:

    „Genau wie die von Menschen bewohnbare Zeit der Erde begrenzt ist, sind natürlich auch unsere Ressourcen begrenzt! Sie haben nur insofern Recht, als das unbekannt ist, wie lange die Öl/Gasvorkommen noch reichen. Selbst wenn diese noch 5000 Jahre reichen sollten, so sind sie eben doch begrenzt…“ ////

    Wie wäre es mit 5 Millionen Jahren? Na klar, auch begrenzt. Aber nicht knapp, deshalb gibt es keinen Grund, die Ressourcen zu rationieren.

    Außerdem gibt es in der Marktwirtschaft so einen Mechanismus: wenn etwas knapp wird, steigen die Preise und etwas anderes vergleichbares wird relativ günstiger, dann wird das knappe quasi automatisch weniger verbraucht, wenn überhaupt.

  20. #19: W.Rassbach sagt:am Dienstag, 21.02.2012, 10:56
    …..

    Ich brauche nicht darauf hinzuweisen, dass auch kommunistische Ideologen sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigten.

    ######################

    Nicht nur die, auch kapitalistische Ökonome beschäftigen sich damit.

    Wer an grenzenloses Wachstum glaubt, hat den Charakter der Exponentailfunktion noch nicht verstanden.

    Ein Beispiel für begrenzte Ressourcen Herr Rassbach?

    Die (fruchtbaren) Böden unserer Gäulandschaften.

  21. Herr Krause,

    „Herr Rassbach, hier sind Sie wirklich etwas zu kurz gesprungen. Genau wie die von Menschen bewohnbare Zeit der Erde begrenzt ist, sind natürlich auch unsere Ressourcen begrenzt! Sie haben nur insofern Recht, als das unbekannt ist, wie lange die Öl/Gasvorkommen noch reichen. Selbst wenn diese noch 5000 Jahre reichen sollten, so sind sie eben doch begrenzt…“

    Aber nur in den Denkschablonen der Eugeniker.
    Ich behaupte schonmal , dass Torf auch noch in 20000 Jahren ausgegraben werden könnte, nur ist es schon heute keine Ressource mehr, Steine auch nicht 😉

    „Obwohl der Tod junger Männer im Krieg ein Unglück ist, ist es nicht schwerwiegender als das Betreten von Bergen oder Wildnissen durch die Menschheit“. (David Brower zitiert von Dixy Lee Ray in ihrem Buch „Environmental Overkill“ 1993)

    Ich finde David ist der schrägste Denker, mit seiner Logik gäbe es ihn gar nicht 😉

    Kohle, Gas, Öl würden niemals Ressourcen sein, weil dafür müsste eine Entwicklung stattfinden, die diese Ideologen nicht wollen.

    Ressourcen sind endlich und wir müssen die Übervvölkerung verhindern ist die gleiche Kategorie von Behauptungen wie Juden und Bolschewisten sind Untermenschen.

    Der große Künstler Bernhard Shaw wollte hingegen nur die Unnötigen Mitglieder der Gesellschaft liquidieren.

    Ich brauche nicht darauf hinzuweisen, dass auch kommunistische Ideologen sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigten.

  22. wer diesem durch geknallten latif noch zuhört ist doch selber dran schuld.
    ich frage mich ,was der für pillen einwirft. die hätte ich auch gerne ….

  23. #8: Ketterer , nicht so kleinmütig,

    ENERGIE steckt doch überall, nicht nur im großen Universum, auch im winzigen Atom, mehr als wir je „verbrauchen“ könnten.
    (1.HS)

    Wir müssen sie nur intelligent „umwandeln“, sprich, zu unsrem Nutzen
    und nicht zu unsrem Schaden.

    Ich denke Sie wissen, wie ich das meine. Ich kann das OFFENSICHTLICH falsche Gejammere kaum noch ertragen.

    Das schlimmste an diesem Gejammere ist aber, dass man gezwungen wird mitzujammern, zu welchem Ziel? zum eigenen Untergang?

    Wenn man dagegen ordentlich arbeitet, wird man besonders hart bestraft, wegen zu hoher Effektivität.

    Jetzt brüstet sich Herr Schäuble, dass sich DIE ZUNAHME der Verschuldung (voraussichtlich!) verlangsamt.

    So bescheiden sind wir geworden.

    MfG

  24. @10 J.Kowatsch

    1850 war das Ende der Kleinen Eiszeit…die Menschen waren glücklich und dankten dem Herrn für die Erlösung von diesem Übel! Nun kommen in unserer Zeit Herren wie Latif daher und erklären die Kalt-Phase zum „Normal-Klima“, an denen der moderne, abnormale und durch den Menschen gemachte Temperatur-Zuwachs ablesbar ist;) Was soll man davon halten? Leute wie Latif sollten mal 1 Jahr in der Arktis verbringen, ohne Winterklamotten im Südsee-Shirt;))) vieleicht würden sie dann ihre Theorien nochmal überdenken…

  25. Herr Manz,
    so ist das „Denken mit Grenzen“ 😉

    Schauen Sie sich das Ketterer an, gefangen in der eigenen Ideologie 😉

    Ich bezog mich mitnichten auf seine begrenzten persönlichen Ressourcen, ich habe auch die Ressourcen nicht definiert, ich freue mich für Ketterer , dass es Thermodynamik schreiben kann. Seine Weltanschaung verhindert aber meine Frage zu verstehen. Vahrenholt sagte:
    „Nein, wir müssen runter vom Co2, und wir müssen auch runter von den fossilen Energien, von Kohle, Öl und Gas, allein weil sie endlich sind.“

    Es hätte gereicht, eine Ressource zu nennen, die die bösen verschwenderischen Menschen alle machten.

    Vor Kohle hatten wir noch Holz, Torf. Und grünverblödete Ideologen können sich auch nicht vorstellen, dass nach Öl und Gas noch was kommt.

    Sag ich doch, nur EE im Kopf, als das Ende der menschlichen Entwicklung.

    Warum fällt mir jetzt nur David ein, ein Umweltidol der USA 😉

    „Kinderkriegen sollte ein strafbares Verbrechen an der Gesellschaft sein, sofern die Eltern keine Genehmigung der Regierung haben. Alle potentiellen Eltern sollten verpflichtet werden chemische Verhütungsmittel zu nehmen und die Regierung Gegenmittel an die Bürger geben, die für das Kinderkriegen ausgewählt wurden“. (David Brower, Umweltidol in den USA und Chef diverser Umweltorganisationen, zitiert von Dixy Lee Ray in ihrem Buch „Trashing the Planet“, 1990)

    Und Ketterer glaubt sicherlich nicht, dass diese Ökos es damit ernst meinen.

    Alles nur wegen angeblicher endlicher Ressourcen und angeblicher Überbevölkerung, die natürlich auch ökologischer Nonsens sind 😉

  26. Wie viel CO2 findet man in der Ozonschicht? Praktisch nichts, weil es ist doppelt so schwer wie Luft. FCKW ist 4-8 mal so schwer wie Luft. Und es ist UV-Unbeständig. Es zerbricht in UV-Strahlung zu Radikalen, die sich sofort wieder mit anderen Stoffen verbinden. Es braucht theoretisch 40 Jahre für die 25 Km. 40 mal UV-Duschen in 40 Sommer. Die naiven Bildchen zur Erklärung der Ozonreduktion durch FCKW gleichen den Bildchen, mit denen man die Treibhaustheorie erklärt. Mit Sicherheit beeinflussen die Sonne und vom Meer aufsteigende Halogenverbindungen das Ozon, nicht aber das FCKW.

  27. @7 W. Rassbach

    „nur im politischen Ökologismus wird von Endlichkeiten und Grenzen geschwafelt, das dient aber der Verdummung der Bevölkerung und hat keinen realen Hintergrund…“

    Herr Rassbach, hier sind Sie wirklich etwas zu kurz gesprungen. Genau wie die von Menschen bewohnbare Zeit der Erde begrenzt ist, sind natürlich auch unsere Ressourcen begrenzt! Sie haben nur insofern Recht, als das unbekannt ist, wie lange die Öl/Gasvorkommen noch reichen. Selbst wenn diese noch 5000 Jahre reichen sollten, so sind sie eben doch begrenzt…

  28. Und Latif legt nach: “Man kann die Klimaentwicklung der letzten Jahrzehnte einfach nicht mehr ohne den Faktor Mensch erklären.“.. So unrecht hat Latif hierbei gar nicht. Aber nicht das C02 meine ich, sondern die großflächige Umgestaltung einstiger Naturlandschaften in den letzten 100 Jahren, große flächenhafte Wärmeinseln sind nicht nur in Deutschland entstanden.Und genau hier stehen jetzt die Meßstationen. Diese Wärmeflächenerwärmung macht über 50% der Temperaturerhöhung nach 1850 aus. Die Thermometer können natürlich nicht unterscheiden, ob die Wärme vom Abgasstrahl der Flugzeuge kommt, oder von natürlichen Faktoren. Wenn man denn nun Angst vor einer Erwärmung hätte, dann erzähle ich hier dem Herrn Latif eine ganz einfache Abhilfe. Er soll veranlassen, dass die DWD-Messtationen alle in vergleichbare Naturgebiete gestellt werden, wie Sie 1880 einmal standen, weit weg von allen Wärmeinseln. Aber lieber Herr Latif, nicht erschrecken, wenn 2012 plötzlich die gleichen Jahresmittelwerte wie 1882 sein werden.
    Das war eine spezielle Nachricht für den anerkannten Klimawissenschaftler, anerkannt von wem? Latif, der von unseren Geldern teuer bezahlte Erwärmungsmärchenwissenschaftler.

  29. Herr Rassbach 7#

    Das mit dem Ozon als ein Beispiel der Weltuntergangshorrorgeschichten ist durchaus interessant, haben doch sog. FCKW- Ersatzstoffe nicht unerhebliche Nebenwirkungen u.a. eine höchst entzündliche Neigung. Und wenn man in dieses Thema noch tiefer einsteigt, wundert man sich immer mehr und reibt sich seltsam oft die Augen angesichts veröffentlichter Information und nicht veröffentlichten Informationen zu FCKW und Ozon. Aber das ist ein anderes Thema.
    Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben war schon immer ein zutiefst menschlicher Umgang mit den Gefahren des Lebens. Schuss nach hinten, heißt das umgangssprachlich.

    Herr Rassbach – Ich würde sagen – durchdrungen – nicht eingedrungen. Und zwar je weiter je intellektueller und verbildeter die Menschen sind. Ausnahmen gibt es sowieso immer.

    Politischer Ökologismus ist unsere Staatsreligion. Ist unser Glaube, unser Hoffnung und Sieg (???). (Auch hier Ausnahmen gibt es sowieso immer…siehe uns…)

    F. Naumann hat insofern, mit ganz anderer Intension und Schlussfolgerung, recht wenn er schreibt: „…Während in unserem Land schon längst eine Eigendynamik entstanden ist… “

    Diese Eigendynamik sehe und höre ich jeden Tag überall, wohin ich gehe, blicke, schaue – überall die Utensilien, die Reliquien, die religiösen Ausdruckmittel dieser Staatsreligion. Auf vielen Dächern, in vielen Regionen, im Fernsehen, Radio, Medien, Politik, Unternehmen – und vor allem in den Herzen und Köpfen viele Menschen.

    Überall wird Energie gespart, Co2-neutral produziert und versendet, gegreenwashed, C02-reduziert gesolart, gewindet und gebiot – auf Teufel komm raus, koste es was es wolle.

    Nur nicht nachgedacht.

    Es gilt der abgedroschene Spruch – Gut gemeint ist nicht gut gemacht.

    Der Schuss nach hinten kommt. Es frägt sich nur noch ob durch Voderlader, Winchester oder MG 08/15.

  30. #7: W.Rassbach sagt:am Montag, 20.02.2012, 15:43

    Wo steht , dass Ressourcen endlich sein können? Öl und Gas reicht noch hunderte Jahre.
    Ressourcen können nicht endlich sein, dann sind sie keine Ressourcen mehr.
    ######################
    Und Zitronenfalter heißen Zitronenfalter weil sie Zitronen……
    LOL
    Sehr geehrter Herr Rassbach Ihren Einwurf zum Ozon ignoriere ich: er ist mir zu dürftig um kommentiert zu werden. Aber meinen Lacher zu Ihrer Ressorucen-Definition möchte ich doch kurz kommentieren.
    Aus Ihren Ausführungen geht hervor, dass Sie von Thermodynamik nicht viel verstanden haben. Der zweiten HS (Zunahme der Entropie) wird von Ihrem statement ignoriert. Haben wir schon in der Thermodynamik 1 gelernt.
    Aber auch in der Ökonomie wird in aller Regel von begrenzten Ressourcen ausgegangen. Nur „Chefs“ glauben, dass die Ressource „verfügbare Arbeit“ unbegrenzt sei. Ansonsten gilt IMHO immer noch der Spruch eines Ökonomen über seine Zunft (frei übersetzt): „Nur Vollpfosten oder Ökonomen glauben an infinite Ressourcen.“
    MfG
    Ketterer

  31. Herr Lüning,

    „Die Abkühlung der Stratosphäre ereignete sich überwiegend in der Phase 1980-1995 während derer sich die Ozonschicht durch FCKW-Emissionen ausdünnte“

    Kann sein, ich denke aber dies ist noch immer Fakt:

    „Der vielleicht außergewöhnlichste Aspekt des Vertrages [Montreal Protocol] waren die durch ihn verursachten und in Kauf genommenen ökonomischen Kosten um Gesundheit und Umwelt vor unbewiesenen künftigen Gefahren, die auf wissenschaftlichen Theorien und nicht auf gesicherten Daten beruhten, zu schützen. Zum Zeitpunkt der Verhandlungen und der Vertragsunterzeichnung gab es keinen meßbaren Beweis, daß die Ozonzerstörung tatsächlich stattfand“. (Richard Benedick in seinem Buch „Ozone Diplomacy“, 1991)

    Ich gehe davon aus, dass es bis heute keinerlei Beweise für alle Ökokatastrophen der Welt gibt. Selbst das Waldsterben war ein Fake, heute ist wiedermal jede zweite deutsche Eiche krank.
    Das Geschäft mit dem Ozonloch wird aber jetzt durch das Geschäft mit dem CO2 übertroffen und es gibt wieder keinen Beweis.

    Herr Vahrenholt möchte eine neue Begründung fürs Geschäft , nur hier irrt er gewaltig:

    Dem österreichischen Kurier sagte er:

    „Nein, wir müssen runter vom Co2, und wir müssen auch runter von den fossilen Energien, von Kohle, Öl und Gas, allein weil sie endlich sind.“

    Kyoto ist tot, warum sollen wir CO2 sparen, oder will er nur eine neue Erklärung für die Notwendigkeit in ineffiziente EE zu investieren?

    Wo steht , dass Ressourcen endlich sein können? Öl und Gas reicht noch hunderte Jahre.
    Ressourcen können nicht endlich sein, dann sind sie keine Ressourcen mehr.
    Trotzdem war noch nie eine Ressource aus. Oder kennt Herr Vahrenholt eine?

    Nur im politischen Ökologismus wird von Endlichkeiten und Grenzen geschwafelt, das dient aber der Verdummung der Bevölkerung und hat keinen realen Hintergrund. Ich frage mich gerade, wie weit sind diese Ideologien in die Gesellschaft eingedrungen?

  32. Krampitz, Reinhold; Magdeburg
    An TH Dresden bei Prof. Max Wegner in 50iger Jahren Elektroenergetik gelernt. in 50 Berufsjahren damit umgegangen; 1995 in Magdeburg Elektrotechnologie-Unternehmen gegründet. Neu ist mir der Buch-Inhalt „Die Kalte Sonne“ nicht. Aber in seiner inhaltsschweren Zusammenfassung unserer kosmisch bestimmten Daseinsbedingungen ein gewichtiges Dokument für politische Reparaturen sehr oberflächlich agierenden Zeitgeistes.

  33. Wie jemand, der sich Wissenschaftler nennt, den Einfluss der Sonne auf das Klima verneinen kann- ohne Konsequenzen- das muss man mir erst einmal erklären. Absolut irre.

  34. Hallo, Ihre Einträge sind fachlich alle ok. Ich bin der Meinung, man sollte den Klimastreit beilegen und alle beteiligten Wissenschaftler aus den unterschiedlichen Fachbereichen sollten sich zusammensetzten und eine fachliche Disskusion führen. Das CO2 kann keine Erwärmung verursachen laut Gesetzen der Physik, damit fällt auch die angebliche Schuld des Menschen an der Klimaerwärmung weg. Die Umweltzerstörung ist real, die allerdings das Klima auch beeinflusst, dies hat aber mit der Erwärmung nichts zu tun. Seit etwa 15 Jahren hat es keine Erwärmung mehr gegeben und die Klimaschwankungen treten in mehreren Zyklen auf und werden durch die Sonne gesteuert. Desweiteren gibt es noch einen Zusammenhang zwischen den Magnefeldern der Sonne und der Erde. Die kosmische Strahlung spielt auch eine wichtige Rolle im klimageschehen sowie Meeresströmungen.

  35. Die Aussagen von Prof. Latif in den letzten Jahren ändern sich wie die Sonnenflecken-Zyklen nur im Jahresrhythmus.Man wird erinnert an die Kampfhähne der modernen Wissenschaften. Mit welchen Mitteln da gekämpft wurde um die „einzige Wahrheit“. Man denke an Alfred Wegener oder der Streit zwischen Newton und Leibniz. Damals wurden die gleichen Wege beschritten, den „Gegner“ zu diskrediteren in den Medien. Auch versuchte man über indirekten Einfluß über Vorgesetzte an den Universitäten Druck auszuüben. Na, da gibt es doch Ähnlickeiten??

  36. Wundert sich jemand über diese Reaktionen, wenn staatliche und andere Gelder in Millionenhöhe versiegen werden? Das ist doch nur noch eine Frage von vielleicht 5-10 Jahren, dann sind diese CO2 Gläubigen entweder in Pension oder „arbeitslos“, wenn sie nicht rechtzeitig die Kurve kriegen.
    Schlechte politisch motivierte wissenschaftliche Arbeit rächt sich immer!

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