Kältewelle- Regierung baut vor; wie offizielle Stellen mit Blackout umgehen sollen!

Wie Bild Online gestern berichtete hat das Bundesumweltministerium eine Sprachreglung herausgegeben, wie offizielle Stellen beim Eintreten von Stromausfällen oder gar Blackouts mit der Wahrheit umgehen sollen. „In dem Papier werden Politikern konkrete Vorschläge gemacht, wie sie in solchen Fällen reagieren und argumentieren sollen: Abschaltungen von Industriebetrieben sei demnach „ein auch im Ausland üblicher Vorgang“ und als ein „Zeichen dafür zu werten, dass die Netzbetreiber auf Engpässe vorbereitet waren und angemessen reagiert haben“. Lesen Sie einige Auszüge daraus:

Der überstürzte Atomausstieg könnte in diesen Tagen dramatische Folgen haben: Wegen der anhaltenden Kälte rechnet die Bundesregierung mit Stromausfällen und Industrie-Abschaltungen (Fachbegriff: Lastabwurf). Das geht aus einem internen Rundschreiben des Bundesumweltministeriums hervor, das BILD vorliegt.

O-Ton: „In der laufenden Woche ist es extrem kalt, die Nachfrage nach Strom daher voraussichtlich höher und das Risiko von Netzproblemen größer als in den vergangenen Monaten.“…

…Die erneuerbaren Energien tragen laut dem Rundschreiben ausdrücklich keine Schuld an möglichen Stromausfällen.

….Besonders brisant: Die Bundesregierung hat mögliche Abschaltungen und Stromausfälle bei den Beschlüssen zum Atomausstieg sogar eingeplant: „Das Risiko eines vorübergehenden Blackouts war den politischen Entscheidungsträgern bei den post-Fukushima Beschlüssen zur Energiewende bekannt.“

Den ganzen Beitrag von Ralf Schuler sehen Sie  hier

Anmerkung der Redaktion:

Da muss Umweltminister Röttgen, bekannt als technisch versierter Kima- und Energiefachmann natürlich flankierend eingreifen. Im Tagesspiegel lässt er verlautbaren:

"Erneuerbare Energien schaffen Versorgungssicherheit"

"Gerade in diesen extrem kalten Tagen zeigt sich, dass die erneuerbaren Energien Versorgungssicherheit und Stabilität schaffen. Der Ausbau von Wind und Solar zahlt sich aus

Währenddessen baut RWE noch mehr Jobs ab und BDI Präsident Keitel warnt vor weiteren Jobverlusten 

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129 Kommentare

  1. Herr Teufel, Sie haben Glück. Ich lese das noch und kann etwas Ordnung in ihre Gedanken bringen.

    Zu 1. Ich habe nicht von Deutschland allein gesprochen, sondern von der westlichen Welt (lesen Sie doch noch mal nach). Aber wenn Sie es schon ansprechen: das ach so kleine Deutschland ist tasächlich ein wichtiger „Geldgeber“ und zwar ganz einfach auf Grund seiner Wirtschaftskraft. Diese selbstverständliche Tatsache sollte Ihnen doch nicht entgangen sein. Wir brauchen viel Öl und Gas aus Russland und den Golfstaaten und wir zahlen dafür. Mit Geld! Was ist daran so schwer nachzuvollziehen. Dass Deutschland die dritt- oder viertgrößte Wirtschaftsmacht der Welt ist, wissen Sie, oder?
    Und was soll Ihr Hinweis auf den Waffenkauf? Was wollen Sie denn damit sagen? Erstens finanzieren die anderen Länder mit dem Geld auch ihre Staatsausgaben. Und wenn da Militär dazu gehört, dann ist das denen ihre Sache. Sollen wir kein Geld mehr für Öl und Gas ausgeben, weil ja irgendjemand damit Waffen kaufen könnte? Also bitte, das ist Kleinkind-Logik!

    Zu 2:
    Kann schon sein, dass die CIA die Baaht-Partei unterstützt hat. Aber was wollen Sie jetzt damit sagen? Die Russen haben damals die „Revolution“ im Iran unterstützt. Die Franzosen auch. Und da haben die USA eben ihre Interessen auf der Gegenseite verteidigt. Die Russen haben auch die Afghanen unterstützt und die Nordvietnamesen und die Kubaner und Afrikaner. Und genau dasselbe tun eben die USA auf der anderen Seite. Da geht es um geostrategische Interessen zwischen zwei Großmächten und zwei politischen Systemen.
    Alle großen Mächte haben in jeder Region der Welt irgendwelche Interessen. Da sind die USA nicht besser oder schlimmer als andere.
    Ausserdem habe ich Ihnen eine ganze Reihe von Golfstaaten aufgelistet, in denen die Herrscher nicht von den USA eingesetzt wurden (lesen Sie doch auch nochmal nach) und Sie kommen mir mit Irak in den 70ern… lächerlich!

    Zu 3: keine Lust, das zu kommentieren. Führt zu nix. Das ist ein Zug ins Nirgendwo, um mal in Ihrer bildhaften Sprache zu bleiben.

  2. @Peter Jensen:
    Ich hoffe Sie lesen das noch, ich habe leider nicht immer so viel Zeit zu antworten, bevor der Artikel richtung Archiv verschwindet.

    zu 1:
    Ich finde egozentrisch ist hier, wenn man glaubt, dass das kleine Deutschland ein wichtiger Geldgeber ist. Aber, ok, wenn Sie das anders sehen. Ich denke auch, wenn dann braucht man unser GEld nur im Ausland um auch Waffen zu kafufen. Und was man mit denen macht, brauche ich ja nicht zu sagen. Natürlich sind das alles Mutmaßungen von mir. Schreibt sich ja keiner öffentlich auf die Fahnen.

    zu 2.
    Wie 1. Steht in keinem Gseschichtsbuch. Aber die Baath-Partei im Irak, war in dern 70igern bereits tot, bis (mutmaßlich) der CIA sie wohl aufgeweckt hat. Und dass die USA zu so etwas fähig ist, werden Sie wohl nicht bestreiten.

    zu 3. Das verstehe ich. Die Regierung und ich sitzen quasi im selben Zug zwar aus unterschielichen gründen. Aber keiner zieht die Notbremse, weil wir ja zum gleichen Ziel wollen. Und ich weiß auch, dass die Bahnschienn zu diesem Ziel bei weitem noch nicht gelegt sind.

    mfg
    E.T.

  3. @E-Teufel #125
    In dem Solidarverbundstromnetz vor 2011 war es selbstverständlich, dass sich Deutschland auf Frankreich und Frankreich auf Deutschland verlassen konnte, wenn der Strom in ein der beiden Ländern knapp wird, das andere Land aushilft. Mit dem Ausstieg aus der Kernkraft und dem Einstieg in die sog. erneuerbaren Energien hat Deutschland diese selbstverständliche Solidarität europawweit aufgekündigt!
    Europa hat sich bei der Stromversorgung auf Deutschland verlassen können. Deutschland hat mit seinen Kernkraftwerken alles im Griff! Und jetzt werden diese einfach aus ethischen Gründen abgestellt und durch launische Sonnen- und Windanlagen ersetzt. Die können weder ein Kern- noch ein Kohle- noch ein Gaskraftwerk ersetzen ohne das dies negative Auswirkungen auf unseren Wohlstand in Deutschland hat.
    Also weg mit den sog. EE und zurück zu dem Kraftwerksmix vor 2011 aus Kohle,Uran,Gas und Wasser!
    Bin froh, dass Sie (E.Teufel) dies genauso sehen!

  4. @ Herr Teufel

    1. „Und selbstverständlich brauchen die Russen und Araber Geld. Und das kriegen sie nun mal am sichersten von uns (westliche Welt).“
    So ein Käse. Ziemlich egozentisch, was sie da absondern.

    Also Herr Teufel, jetzt hauen Sie aber wirklich kräftig daneben? Was ist denn daran egozentrisch? Westeuropa nimmt ne Menge Gas aus Russland und zahlt dafür Geld, welches Russland braucht (jedes Land braucht Geld und ein großer Teil des russischen BSP kommt aus Gaslieferungen). Westeuropa und Amerika sind die größten Abnehmer von arabischem Öl und zahlen dafür Geld. Geld, welches die Araber brauchen, um ihren wahnsinnigen Lebensstil zu bezahlen. Was ist daran egozentrisch? Vor allem von MIR?

    2. Jedenfalls im Irak oder Kuweit oder Saudi-Arabien wurde keine Diktatur eingesetzt. Der Satz ist einfach nur falsch. Haben Sie sich das grad ausgedacht?

    Na dann klären Sie mich mal auf, wann die USA die Diktatoren in Saudi-Arabien, Dubai, Oman, Qatar oder Kuweit „eingesetzt“ haben. Freue mich auf Ihre Nachhilfe in Geschichte.

    3. „Im Übrigen nennt ja nicht mal die Regierung die Unabhängigkeit als Grund für die Energiewende, sondern immer nur den Unfall in Fukushima und die globale Erwärmung durch CO2.“ Ich bin doch nicht die Regierung.

    Was für ne unlogische Antwort! Wieso sollten Sie die Regierung sein? Ziemlich egozentrisch von Ihnen. Klar sind Sie nicht die Regierung. Hab ich irgendwo gesagt, dass Sie die Regierung sind? Ich habe gesagt, dass auch nicht die Regierung, die uns den ganzen Mist der tollen Energiewende eingebrockt hat, Ihre Meinung vertritt, dass uns die EE unabhängiger machen von den bösen Russen und Arabern.

    Verstehen Sie? Die, die uns die Energiewende beschert haben, haben das aus anderen Gründen getan als Ihre Gründe. Aber egal, denn sowohl Ihre Begründung (Unabhängigkeit von Gas- und Öllieferanten) als auch die Begründung der Regierung (Klimawandel) sind Unsinn.

  5. @Herr Hofmann (123)

    Ihre Aussage aus diesem Beitrag ist richtig, ich habe auch nie etwas anderes geschrieben.

    Ich erinnere Sie nur nochmal an den Ausgang des Gespräches, Ihre Aussage:
    „Wenn die Kernkraftwerke in Frankreich die Nachfrage der Franzosen nicht befriedigen können, dann ist es im europäischen Verbundnetzt so üblich, dass andere Länder, in denen der Verbrauch nicht so hoch ist bzw. genügend Reservekraftwerke noch zur Verfügung stehen, Hilfe leisten.“

    Und damit ist die Sache für mich erledigt. Hier schreibt ja jeder, was er grad will (oder was der Bot ausspuckt) und bezieht das auf meine Beiträge (bspw: Herr Glatting). Keine Ahung, was das für einen Sinn macht.

    Und @Peter Jensen:
    „Diese Sätze und die Logik darin verstehen wohl nur Sie“
    Tja, Sie könnten jetzt mal rüberschielen zum Kosten-Energie-Äquivalenz… nennen wir es mal Postulat oder Modell.
    Und weil Sie das nicht verstehen, ist der Rest des Beitrags für die Katz.

    1. „Und selbstverständlich brauchen die Russen und Araber Geld. Und das kriegen sie nun mal am sichersten von uns (westliche Welt).“
    So ein Käse. Ziemlich egozentisch, was sie da absondern.
    2. Jedenfalls im Irak oder Kuweit oder Saudi-Arabien wurde keine Diktatur eingesetzt. Der Satz ist einfach nur falsch. Haben Sie sich das grad ausgedacht?
    3. „Im Übrigen nennt ja nicht mal die Regierung die Unabhängigkeit als Grund für die Energiewende, sondern immer nur den Unfall in Fukushima und die globale Erwärmung durch CO2.“ Ich bin doch nicht die Regierung.

  6. @#121: E.Teufel,

    was ist denn so toll wenn man den Strom von der Nordsee nach Süddeutschland schickt?
    Zum überteuerten Windstrom noch überteuerte Netze.
    Also zweimal Umweltzerstörung, wegen eines nicht stattfindenden Klimawandels?
    Und zum Schluss dann noch Speicherseen (dritte Umweltzerstörung) oder Windgas auf das wir total pleite gehen.
    Was soll daran so toll sein?
    Dass die Chinesen zur führenden Industrienation werden und wir zum Armenhaus?
    Erklären Sie mal was Sie wollen und wie das funktionieren soll.

  7. @E.Teufel #121
    Hallo Hr. Teufel….erst mit dem Ausbau der hochsubventionierten sog. erneuerbaren Energien wurde der deutche Staat (Bürger) dazu gezwungen sein Stromnetz auf die Bedürfnisse der sog. EE anzupassen. Vereinfacht gesagt…diese neuen landschaftseinnehmden Stromtrassen müssen gebaut werden, weil diese von den sog. ökologischen Erneuerbaren Energien zwingend gebraucht werden!

    Das Verbund- und Verteilungsnetz in Europa war optimal auf den vorhanden Karftwerksmix (Kohle,Uran,Gas,Wasser) ausgerichtet. Das hat alles super funktioniert. Technisch, wirtschaftlich und Europasoldarisch einwandfrei.
    Die sog. Erneubaren Energien machen jedoch eine zusätzliche Infrastruktur nötig. Mit all den negativen Auswirkungen in der Strompreisentwicklung, im Naturschutz, im technischen Handling, in der Zuverlässigkeit und Abhängigkeit zur Natur (Sonne,Wind) bzw. Drittstaaten (Russland & Co.)

    Da komme mir noch einer und sage mir, das die sog. EE umweltschonend, wirtschafltich und technisch effizient sind!
    Wir hatten bereits in Europa eine optimale Strominfrastruktur (Stromleitungen+Kraftwerke) geschaffen. Diese hätte nur noch an bestimmte Länder (mit geringen Aufwand an Material und Naturverbrauch) angepasst gehört.

  8. @ Herr Teufel

    Herr Teufel, das Captcha „knurren“ passt gerade wie der Arsch auf’n Eimer…

    Ihr Zitat: „Et het noch immer jut jejange? Das ist Ihre Argumentation, Sie müssen deswegen meine nicht als Schwachsinn bezeichnen. Was Schwachsinn ist, ist dass der Russe Geld von uns braucht.“

    Wenn Sie die letzten 60 jahre wirtschaftlicher Entwicklung in Westeuropa als Blindflug nach dem Motto „et het noch immer jut jejange“ bezeichnen, dann haben Sie keine Ahnung von Politik und Wirtschaft. Unsere Entwicklung ist das Ergebnis von 60 Jahren Frieden in Europa, Handel und miteinander reden. Und nicht von naiver Hoffnung, dass schon alles gut werden wird.

    Ihr Zitat: „Die Ölkrise gibt es solange nicht, wie die USA Wletraumsheriff spielt und spielen kann. Um eine Ölkrise zu verhindern, werden sogar Diktaturen in bestimmten Ländern „installiert“. Eine schöne Welt, die Sie da unterstützen.“

    Erstens unterstütze ich gar keine Welt. Ich lebe in einer Welt, die ich nicht gemacht habe. Wenn Sie glauben, dass Sie die Welt beeinflussen können, leiden Sie an naivem Größenwahn. Genau wie die Klimahorror-Propheten, die meinen, die globale Temperatur auf ein bestimmtes Maß abregeln zu können.
    Zweitens: ich kann mich nicht erinnern, dass die Ölkrise durch eine militärische Intervention der USA beendet wurde. Das geschah durch Verhandlungen. Und wenn die USA irgendwo auf der Welt mal ne Diktatur installiert haben (Chile, Grenada) dann hatte das mit Öl und Gas relativ wenig zu tun, sondern mit geostrategischen Sachverhalten. Sowas haben die Russen auch gemacht. Ob wir das wollen oder nicht, sowas machen eben Großmächte. Jedenfalls im Irak oder Kuweit oder Saudi-Arabien wurde keine Diktatur eingesetzt. Mit den arabischen Diktatoren wird eben ver- und gehandelt.
    Und selbstverständlich brauchen die Russen und Araber Geld. Und das kriegen sie nun mal am sichersten von uns (westliche Welt). Wenn Sie Angst davor haben, dass die uns mal den Hahn zudrehen… von mir aus. Ich hab da keine Angst vor, weil die Geschichte mich da eines Besseren belehrt. Und die Menschenkenntnis.
    Ausserdem (hab ich auch schon mal gesagt): Sie wollen jetzt die sog. politische Abhängigkeit durch natürlich Abhängigkeit ersetzen. Wind und Sonne können eben nicht verlässlich liefern.
    Im Übrigen nennt ja nicht mal die Regierung die Unabhängigkeit als Grund für die Energiewende, sondern immer nur den Unfall in Fukushima und die globale Erwärmung durch CO2.

    Ihr Zitat: „Und was Sie hier alle immer Ansgt vor Milliarden Investitionen haben. Das ist auch nur Arbeitskraft. Es gibt Zeiten da lechzen wir nach Arbeitsplätzen, wo wir unsere Arbeitskraft anbieten können. Klar ist das System alle in Arbeit zu pressen ziemlich bescheuert, aber so funktioniert es akutell. Da fallen die zusätzlichen WEA quasi en passant ab.“

    Diese Sätze und die Logik darin verstehen wohl nur Sie.

    Sehen Sie nicht die Verschwendung von Milliarden? Und Arbeitsplätze werden ja nun auch nicht geschaffen. Und ein Großteil der EEG-Umlage geht ja auch nicht an Firmen, die dann wieder investieren, sondern an Häuslebauer, private Investoren von Windfonds und an Bauern, die ein Windrad aufstellen.
    Und wir alle sollen es bezahlen. Die sonst immer so schnell beklagte soziale Ungerechtigkeit von steigenden Energiekosten für Rentner/Arme/HartzIV-Empfänger scheint hier keine Rolle zu spielen. Ist ja schließlich für ne gute Sache!

  9. @Herr Steger (119)
    Ok, ich gebe zu, Sie waren nicht der Erste. Da gab es schon ein paar Wirtschafts-„experten“ vor Ihnen.

    Und – um auch gleich auf Herrn Hofmann (120) einzugehen – natürlich wird Strom innerhalb einer Regelzone auch über die 400kV übertragen. Aber eben nicht quer durch Europa. Aber ich sehe schon, wir reden das selbe. Tja, und Overlay-Netz, schaun mer mal….. 😉

    @Herr Hofmann (120)
    Ich weiß nicht mehr, wie ich es Ihnen erklären kann, tut mir leid. Nehmen Sie es einfach als Tatsache. Normalerweise würden Sie das Argument ja gegen EE einsetzen, was auch richtig wäre. Oder mal andersrum erklärt: wenn die 400kV so gut bestückt wäre, dann hätten wir ja keine Probleme Strom von der Nordsee nach BW zu schicken, oder?

  10. @E.Teufel #116
    Sie sagen also, dass wir kein Transport (Veteilungsnetz) in Europa haben….wie kommt dann Stromexport bzw. Stromimport zustande?!
    Den dürfte es ja dann in Deutschland dann gar nicht geben oder hab ich da was verpasst?

  11. @#118, Herr Teufel,

    jetzt werden Sie aber rabulistisch.
    Vor Kurzem hat bspw. die EnBW eine „Transportnetz AG“ gegründet und auch die RWE Transportnetz GmbH (jetzt Amprion) heisst so.
    In einem Punkt hatte ich Ihnen in #108 schon recht gegeben; dass die Kapazität dieser Transportnetze nicht ausreicht, um große Strommengen über große Distanzen zu transportieren (was immer das auch ist).
    Z.Z. ist eine Deutschlandweite Netzgesellschaft zum Aufbau eines Gleichstromnetzes (DC-backbone)in der politischen Duiskussion – aber das wird noch Jahre dauern.

  12. @Herr Steger (108)
    Selbstverständlich haben wir kein Transportnetz. Sie sind der erste, der das behauptet. Wir wollen (also EIKE vielleicht nicht, aber der Rest Deutschlands) vielleicht mal eins haben. Aber Herr Röttgen schläft ja lieber, als an der Energiewende zu arbeiten.

    Also machen wir es mal konkret. Die Aussage, die ich anfangs monierte war, dass wir in Deutschland mit den 8 abgeschlateten KKWn Frankreich hätten helfen sollen. Dazu folgende Tatsachen:
    – der Mehrverbrauch in Frankreich lag bei knapp 50GW
    – Die Leitungen nach Frankreich transportieren maximal 5GW (also 3GW direkt, der Rest über Schweiz und vielleicht noch Belgien) und das nur bis Strassbourg.
    Der Strom fehlte in Frankreich allerdings woanders. Und dazu müssten sie die Stromäfer erstmal über den Berg an KKwn in Westfrankreich schubsen.
    Kurzum, geben Sie einfach zu, das das nicht funktioniert. Wenn die in Frankreich zu wenig Kraftwerke haben, können wir denen nur sehr bescheiden helfen.

    Wir können Frankreich ein ganz klein wenig helfen, mehr nicht. Wir können Ihnen Frequenzstabilität geben, aber wie Sie hoffentlich wissen, hängt die nicht von den Erzeugern ab (das ist jetzt etwas kniffelig zu verstehen, Herr Heinzow wird daran scheitern, aber vielleicht schaffen Sie es; denken Sie an delta f / delta P).

  13. @Herr Hofmann
    „@E.Teufel #96
    Jetzt bringen Sie mal nicht solche Lügenmärchen unter das Volk!“
    Sorry, ich musste Sie in Beitrag 96 zitieren.

  14. @Herr Hofmann (113):
    Nochmal, Her Hofmann: Wir haben in Europa kein Transportnetz. Es ist nicht dafür ausgelegt die Leistung über weite Strecken (über Regelzonengrenzen )zu transportieren. Rechnen Sie einfach mal zusammen (warum haben Sie es noch nicht gemacht und belehren mich hier ständig???) wie viel Leistung wir nach Frankreich exportieren könnten.

    Das Verbundnetz hilft uns bei der Frequenzstabilität, also welche Frequenzänderung erfahren wir bei welcher Wirkleistungsänderung.
    Aber wenn in Spanien ein Kraftwerk ausfällt, dann müssen schon die Spanier ran.

  15. @Herr HEinzow (112):
    1. Sie dürfen auch gern das Gesamtsystem betrachten und nicht nur den Wirkungsgrad der Stromerzeugung.
    2. Ist das auch egal. Ich habe nur gesagt, was Realität ist. Das sollte dem Wissenden nur noch mal aufzeigen das GuD-Kraftwerke vornehmlich zur Wärmeerzeugung verwendet werden. Der Strom fällt da quasi nebenbei ab. Damit habe ich Sie natürlich überfordert, sorry.

  16. @PJensen (111)
    „Schwachsinn, wie die Vergangenheit und die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland eindrucksvoll bewiesen hat“
    Es het noch immer jut jejange? Das ist Ihre Argumentation, Sie müssen deswegen meine nicht als Schwachsinn bezeichnen. Was Schwachsinn ist, ist dass der Russe Geld von uns braucht.

    Die Ölkrise gibt es solange nicht, wie die USA Wletraumsheriff spielt und spielen kann. Um eine Ölkrise zu verhindern, werden sogar Diktaturen in bestimmten Ländern „installiert“. Eine schöne Welt, die Sie da unterstützen.

    Und was Sie hier alle immer Ansgt vor Milliarden Investitionen haben. Das ist auch nur Arbeitskraft. Es gibt Zeiten da lechzen wir nach Arbeitsplätzen, wo wir unsere Arbeitskraft anbieten können. Klar ist das System alle in Arbeit zu pressen ziemlich bescheuert, aber so funktioniert es akutell. Da fallen die zusätzlichen WEA quasi en passant ab.

  17. @E.Teufel #105
    Nochmal für Sie wir haben in Europa bereits ein Verbundnetz (Stromverteilungsnetz). Die Europäer untertstützen sich bereits gegenseitig. Ihre neue Trassen sind nur notwendig geworden, weil wir die sog. Erneubaren Energien in Deutschland bekommen haben!
    Das schon bestehende Verbundnetz ist für die EE nicht ausgelegt. Das bestehende Verbundnetz hätte nur etwas angepasst werden müssen OHNE die EE.
    Die neuen Stromtrassen sind nur notwendig geworden, weil die deie Erzeugung der Sonnen-,bzw. Windenergie nicht mehr bedarfgerecht regeln können. Bei Starkwind und geringer Stromnachfrage muss dieser „Zufallsstrom“ irgendwo abgeleitet werden. Und genau das isses, was hinter diesem irrsinnigen Ausbau der Stromtrassen steht.
    Das der Zufallsstrom quer durch Europa abgeleitet werden kann. In Endeffekt ist das nichts anderes als ein großer Blitz(Energie-)ableiter.
    Die Abhängigkeit von Mutter Natur (Sonne,Wind) zwingt die Betreiber dazu, denn nicht benötigten Wind- bzw. Sonnenstrom, irgendwo hinzuleiten, wo dieser keinen Schaden anrichten kann!
    Im schon bestehenden Verbundnetz kann die Stromverteilung sehr gut organisiert und geregelt werden. Mit den sog. erneubaren Energien ist dies NICHT mehr möglich!
    Deutschland hat somit die Solidarität im euopäischen Stromverteilungsnetz einseitig aufgekündigt und das ist NICHT gut!

  18. @ E.Teufel #103

    „Im übrigen werden GuD-Kraftwerke zumeist wärmegeführt betrieben.“

    Genau, denn dann steigt der Wirkungsgrad von 58% ja auf horrende 40% und weniger.

  19. Herr Teufel,

    nochmal, was ist DER GROßE VORTEIL, für den es sich lohnt, eine bestehende, funktionierende Energieversorgung mit Milliardenaufwand umzubauen?

    Unabhängigkeit von ausländischen Energieimporten?
    Schwachsinn, wie die Vergangenheit und die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland eindrucksvoll bewiesen hat. Wenn der Russe den Gashahn zudreht, gibt es zum einen immer noch andere Lieferanten, die das Geschäft machen wollen, zum anderen kriegt der Russe dann kein Geld mehr, was er auch nicht lange durchhält. Und wenn das dann doch bis zum bitteren Ende geht, dann gibt es eh Krieg. Aber den kann der Russe auch anfangen, ohne das Gas abzudrehen. Wie gesagt, die Vergangenheit hat überall auf der Welt gezeigt, dass Länder ohne ausreichende eigene Energieträger trotzdem wirtschaftlich erfolgreich sein können. Ausserdem machen wir uns jetzt abhängig von Zufälligkeiten, auf die nun gar niemand mehr Einfluss hat, nämlich von der Natur, von Wind und Sonne. Mit dem Russen oder wem auch immer kann an über seine „Befindlichkeiten“ reden und über den Preis auch, aber die Sonne kann man nicht bitten, zu scheinen.

    Und die Ölkrise brauchen Sie nicht ständig als Argument nennen. Das war ein einmaliger Vorfall, den Deutschland auch gut überlebt hat. So etwas ist seitdem nicht wieder passiert, weil auch hier die Medaille zwei Seiten hat. Wer kein Öl liefert, kriegt kein Geld! Und glauben Sie mir, die Araber brauchen sehr viel Geld!

    Unabhängigkeit von der Endlichkeit der Reserven?
    Wir haben noch Kohle für tausende Jahre und AKW wären sowieso die beste Form, sich unabhängig zu machen. Aber die wurden ja abgeschaltet.

    Also, welcher große Vorteil rechtfertigt diese Ausgabe von Unsummen? Das ist die einzige Frage, um die es eigentlich geht. Und bisher kosten die sog. EE auch auf absehbare Zeit mehr, als sie bringen. Was bringen sie eigentlich? Wie wollen Sie die „Unabhängigkeit“ von Öl und Gas bewerten? Diese „Unabhängigkeit“ war für Deutschland und die westliche Welt nie ein Problem, bis auf den einmaligen Vorfall der Ölkrise. Diese Machtspielchen sind aber vorbei, weil dabei alle verlieren, vor allem viel Geld.
    Vor kurzem hat hier jemand einen Studie veröffentlicht, wonach sich ab 2020 die sog. EE in Deutschland rechnen sollen. Ab 2020? Hallo? Dann sinkt der Strompreis um ein paar Zehntel/Cent, dafür haben wir aber bis dahin (wir haben jetzt 2012) jedes Jahr Milliarden Euro „investiert“, nur damit der Strompreis dann vielleicht ein paar Cent weniger ist und nur damit wir unabhängig werden. Obwohl die Abhängigkeit bisher kein großes Problem war.

    Also was soll das alles? Was bringen uns die sog. EE? Nur darum geht es!

  20. @ E.Teufel #105

    „dann müssen wir wohl oder übel neue Leitungen nach Frankreich bauen.“

    Die Übertragungskapazitäten nach Frankreich sind mehr als ausreichend. Und vergressen Sie den Nettoimporteur Italien nicht. Das Problem ist, daß in BY und BW nicht mehr genug Engpaßleistung vorhanden ist.

    In Norddeutschland wird demnächst dasselbe der Fall sein.

  21. @#106, Herr Teufel,

    Selbstverständlich haben wir ein Transportnetz, oder wie würden Sie das 400kV-Netz der ENTSO-E sonst bezeichnen?
    Die grenzüberschreitende Kapazität ist allerdings beschränkt > http://www.marketcoupling.com/

    Zu der Lastflussregelung:
    Aktuell wird Lastflussregelung auf der 400kV-Ebene nur durch Ausregeln der Bilanzkreise(Kraftwerkssteuerung) betrieben. Querregler gibt es an den Ländergrenzen erst in ein paar Exemplaren. Allerdings planen unsere Nachbarn auf Grund der in D unkontrollierbaren EEG-Einspeisung die Errichtung weiterer Querregler quasi als „Notwehr“ zum Schutz ihrer eigenen Netze.

    D ist auf grund seiner zentralen Lage in EU sehr wohl ein Garant der Netzstabilität – zumindest bisher. Ich setze voraus, daß Sie wissen, was Netzstabilität bedeutet (P,Q,f).

  22. @Herr Woitoll
    „Jede mögliche Kaltreserve bis hin zu uralten eingemotteten Klitschen und sogar einem österreichischen Schwerölkraftwerk wurde auf Höchstlast gefahren, um das Netz nicht zusammenbrechen zu lassen.“
    Das ist einfach falsch. Warum stellen Sie solche Behauptungen auf, wenn Sie diese nicht mal überprüft haben. Sowas nervt auf Dauer.
    Ein Fünkchen Wahrheit ist zwar auch in Ihrem Beitrag, aber das will ich jetzt nicht auseinanderklamüsern.

    „Er wird in das europaweite Netz eingespeist und „schwappt“ auch ungefragt und ungeplant über Grenzen.“
    Lastflussregeleung wird schon immer betrieben. Nur weil Sie die Fähigkeit von Transformatoren zur Querregelung erst kürzlich kennengelernt haben, heißt es nicht, dass es die nicht schon immer gab. Meist als Schrägregler ausgelegt.
    Werden Sie bitte konkreter oder lassen es gleich sein!

    „Jedenfalls war Deutschland bis zur Panikabschaltung von 8 KKW ein Garant für die Stabilität des europäischen Stromnetzes. “
    Bullshit! Das würde ja vorraussetzen, dass wir ein europäisches TRANSPORTnetz haben müssten.

    „oder gegen´s Schienbein treten.“
    Sorry, ich hoffe es hat nicht zu sehr weh getan.

  23. @Herr Heinzow:
    „Gehen tut ziemlich viel, die Frage ist nur, was es kostet.“
    Es ging Herrn Hofmann darum, dass wir aktuell JETZT UND HEUTE Frankreich beim Stromengpass helfen sollen. Und das geht aktuell nur sehr beschränkt (ich vermute mal so 5GW, wenn wir die Schweiz als Transitland mit einbeziehen. Sollte man natürlich vorher fragen)
    Wenn wir also Frankreich in Zukunft helfen wollen – was nicht mein sondern Herrn Hofmanns Argument war – und da ist es egal, wie wir den Strom erzeugen, dann müssen wir wohl oder übel neue Leitungen nach Frankreich bauen. Vielleicht 750kV AC oder 1MV DC. Wie Sie wollen. Und das kostet natürlich, da haben Sie Recht.
    Ich habe halt nur Herrn Hofmann gefragt, warum er diesen Ausbau befürwortet, wo er Ihn doch eigentlich – wie Sie Herr Heinzow – ablehnt.

  24. @P.Jensen (zu Gasblockade)

    “ Aber was den ganzen Winter angeht, waren die letzten 3 Jahre das Intensivste, was ich bewusst erlebt habe. Vielleicht erinnern Sie sich an 2009 und 2010… “
    Es ist zwar eigentlich egal, wann uns der Russe zeigt, wie abhängig wir von ihm sind. Und auch wenn er uns die letzten Winter immer zuverlässig versorgt hätte und erst nächstes Jahr den Export drosselt/unterbindet: Kalt wird es dann auch.
    Nur weil für Sie die Energieproblemeatik erst (oder frühestens) seit Fukushima in den Blickpunkt gerückt ist, heißt das ja noch nicht, dass dies früher nicht auch schon Probleme gegeben hat. Ölkrise haben Sie ja schon genannt. Und da Sie anscheinend meinen obigen Links nicht gefolgt sind hier nur wenige (die ersten) Auszüge:

    „22.06.2010
    Transit-Blockade
    Weißrussland stoppt Gaslieferung in die EU“
    (ok war Sommer, da brauc hen Sie zu Hause zwar wenig bis kein Gas, aber die Industrie schon)

    „07.01.2009
    Gasstreit
    Russland schaltet auf stur
    Im Gasstreit hat Russland die Gaslieferungen nach Westeuropa über die Ukraine komplett gestoppt, die Slowakei ruft den Notstand aus.“

    „16.01.2009
    Angela Merkel macht Druck.
    Die Behauptung, zügig werde wieder Gas fließen, fiel in den vergangenen Tagen zu oft, als dass man noch hundertprozentig dran glauben möchte. Das deutsche «Jawoll!» von Wladimir Putin stößt deshalb bei Merkel auf Skepsis.“

    „04.03.2008
    Gas-Streit
    Russland halbiert Gaslieferung in die Ukraine
    Das Ultimatum ist abgelaufen: Der russische Monopolist Gasprom halbiert seine Gaslieferung an die Ukraine. Auch Westeuropa droht damit ein neuer Lieferengpass – denn Kiew hat angekündigt, die Weiterleitung von Gas zu drosseln. “

    Und als kleines Schamkerl:

    05.12.2008
    Eon sorgt sich um Russen-Gas
    Eon-Chef Wulf Bernotat rechnet mit einem Stromengpass. Schon 2012 könne Deutschland seinen eigenen Bedarf nicht mehr decken.
    (hmm, was man so findet: damals gabs noch kein Fukushima; es war noch nicht abzusehen, dass wir 2012 bereits 8 KKWe abgeschaltet haben, und dann auch noch diese verflixte Abhängigkeit von ausländischen Importen)

  25. @Peter Jensen (98+99+101)

    1. Das Verbundnetz ist KEIN Transportnetz (wie auch sogar Herr Heinzow weiß). Man überlegt ja ein Overlay-Netz zu bauen. Aber derzeit sind die Übertragungskapazitäten sehr beschränkt. Deswegen habe ich mich ja nur gewundert, dass Her Hofmann so freimütig massenhaft Strom (den Frankreich ja brauchte) nach Frankreich exportieren will. Wollte nur wissen, wie viele Leitungskilometer (die er beim Ausbau der EE ja ablehnt) er dafür bauen will.

    2. Wieso ist jetzt auf einmal die Sanktionierung ein Nebenkriegsschauplatz? Lesen Sie dazu noch einmal Ihre gesamten Beiträge hier! Erst war es ein wichtiges Argument gegen die EE (für Sie!) aber wenn sich der Spieß umdreht ist es nur ein Nebenkriegsschauplatz, weil er uns zeigt wie abhängig wir von Primärenergieimporten sind? Importe, die wir beim Strom strikt ablehnen, sind hier erlaubt. Und heute ist es nur das Gas,…
    Ich denke, und das sind die Vorteile der EE, wir sollten uns so weit wie möglich unabhängig von ausländischen Energieimporten (egal welcher Art) machen. Denn Wind und Sonne haben wir auf absehbare Zeit auch in Deutschland. Andere Primärenergie ist endlich oder erst gar nicht bei uns vorhanden. Und was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!

    3. Das Gasnetz ist kein Speicher (ein Netz ist nie als Speicher gedacht). Aber elektrische Energie lässt sich im Gegensatz zu chemischer Energie so schlecht speichern. Deswegen das Umwandeln in Gas. Wäre eine Möglichkeit das Speicherproblem zu lösen.

    4. Als Sie das Wort „Ölkrise“ schrieben, hat Sie das nicht gewundert? Siehe dazu nochmal Punkt 2!
    Diese Sanktionierung hatte damals und auch heute eben nichts mit EE zu tun. Das Gas war alle, nicht der Strom! Ich kann es nur immer wieder schreiben, ich weiß nicht, wie lange Sie brauchen um den Unterschied zwischen Gas und Strom zu erkennen.
    Natürlich, wenn der Strom knapp gewesen wäre und dazu noch das Gas, dann sähe ich ja Ihren Einwand ein, aber so….

    Im übrigen werden GuD-Kraftwerke zumeist wärmegeführt betrieben.

  26. Und was die Russen und deren Sanktionierung von Gas angeht. Es hat trotzdem damit kein Problem gegeben, denn Gas wird eben nicht nur direkt von Verbrauchern verarbeitet, sondern daraus wird auch zu einem großen Teil Strom gemacht, der dann aus der Steckdose kommt. Und wenn weniger Strom aus Gas gemacht werden kann und die AKWs nicht mehr einspringen können, bzw überhaupt erst mal keine Grundlast produzieren können, gibt’s eben Probleme.

    Sie sehen aber schon die Meldungen, dass Verbraucher zum Sparen von Energie aufgerufen wurden? Sowas gab’s zuletzt bei der Ölkrise und davor kurz nach’m Krieg. Und jetzt eben wieder, bei staatlich verordneter Energieversorgung.

  27. Herr Teufel,

    zu # 96: natürlich ist das Verbundnetz ein Transportnetz. Es soll ja schließlich Strom transportiert werden. Keiner bestreitet das. Es ist aber kein Speichernetz. Das wird bestritten. Die Windmühlenfreunde meinen aber immer wieder, man könnte den Strom darin speichern oder das Gas aus Windgas im Gasnetz, welches aber auch kein Speichermedium ist, sondern ein Transportmedium.
    Und neue Leitungen müssen deshalb gebaut werden, weil die Windmühlen selten dort stehen, wo der Strom gebraucht wird. Und die Leitungen liegen ja nicht schon von Natur aus in der Erde rum oder hängen an den Bäumen und dann müssen nur noch die Windmühlen dran geklemmt werden. Sie verwechseln und verschweigen wieder so vieles, mit Absicht oder unwissentlich.

    Und zu # 97

    Mag ja sein, dass an einem Tag in 2006 irgendwo in Deutschland die kälteste Temperatur gemessen wurde. Aber was den ganzen Winter angeht, waren die letzten 3 Jahre das Intensivste, was ich bewusst erlebt habe. Vielleicht erinnern Sie sich an 2009 und 2010… von Weihnachten bis in den März hinein Schnee und Eis in halb Europa! Also kommen Sie nicht mit einem Tag in 2006, an dem es insgesamt am kältesten war. Bei den Kosten für die sog. EE sind Sie ja sonst auch so großzügig!

  28. Herr Teufel, der tw. Stromexport ist doch kein Beleg dafür, dass bei uns der Strom nicht knapp war.

    Jede mögliche Kaltreserve bis hin zu uralten eingemotteten Klitschen und sogar einem österreichischen Schwerölkraftwerk wurde auf Höchstlast gefahren, um das Netz nicht zusammenbrechen zu lassen. Mit anderen Worten: Jede Möglichkeit der zuverlässigen Stromerzeugung wurde bis zum Anschlag ausgenutzt. Die Betonung liegt auf „zuverlässig“, auf Wind und Solar hat sich die Netzagentur mit gutem Grund nicht verlassen, eine schallende Ohrfeige für die NIE! Diesmal ist es noch gut gegangen, aber diese Situation ist doch unmöglich für eine der größten Industrienationen der Welt.

    Mit dem Im- und Export von Strom stelle ich mir das etwas komplizierter vor als mit dem Im- und Export von stofflichen Gütern. Nehmen wir mal Kohle, nur so als Beispiel: Ich produziere 100t und liefere am Freitag davon 95 t nach Frankreich. Eine klar definierte Menge an einen klar definierten Abnehmer zu einem klar definierten Zeitpunkt.

    Strom als imaterielles Gut dürfte nicht so einfach zu handeln sein. Er wird in das europaweite Netz eingespeist und „schwappt“ auch ungefragt und ungeplant über Grenzen. Aus diesem Grunde baut auch Polen Querregler an seine Grenzen, als Schutz vor überschwappendem Windstrom aus Norddeutschland.

    Jedenfalls war Deutschland bis zur Panikabschaltung von 8 KKW ein Garant für die Stabilität des europäischen Stromnetzes. Das ist nun vorbei und das wird mit Sicherheit in den nächsten Wochen und Monaten noch heiße Diskussionen mit unseren Nachbarländern geben!

    Vielleicht könnte einer unser Experten mir mal fachlich unter die Arme greifen – oder gegen´s Schienbein treten.

    Gruß aus Südhessen

  29. Herr Teufel,

    eigentlich ist diese Diskussion hier um kälteste Winter und mehr oder weniger Gasreduzierung wieder mal nur ein kleiner „Nebenkriegsschauplatz“.
    Nennen Sie mir einfach mal einen, nur einen einzigen Vorteil, den uns die sog. EE bringen, der es rechtfertigt, dafür mit Milliardenaufwand ein bestehendes, funktionierendes Energieversorgungsnetz umzubauen.
    Nur einen!

  30. @ E.Teufel #96

    „Ich dachte das Verbundnetz ist kein Transportnetz.“

    Sie dachten richtig. Stromtransport in einem Drehstromnetz ist teuer. Allerdings haben technisch ungebildete Politiker das Netz umfunktioniert, um ihre Klientel zu begünstigen, auf Kosten der Verbraucher.

    „Aber wenn man Atomstrom transportieren will, dann geht das natürlich.“

    Gehen tut ziemlich viel, die Frage ist nur, was es kostet.

  31. @Herr Hofmann (82)

    „Wenn die Kernkraftwerke in Frankreich die Nachfrage der Franzosen nicht befriedigen können, dann ist es im europäischen Verbundnetzt so üblich, dass andere Länder, in denen der Verbrauch nicht so hoch ist bzw. genügend Reservekraftwerke noch zur Verfügung stehen, Hilfe leisten.“
    Sie reden absoluten Müll zusammen.

    Ich dachte das Verbundnetz ist kein Transportnetz. Wird ja richtigerweise immer wieder als Gegenargument zu den EE angebracht: Müssen neue Leitungen gebaut werden und was das alles kostet… etc. pp. Aber wenn man Atomstrom transportieren will, dann geht das natürlich. Wissen Sie eigentlich wie viel maximal zwischen D und FR an Übertragungskapazität zur Verfügung steht? Und haben Sie das mit der fehlenden Menge in Frankreich verglichen?
    Auch wenn Sie sich hier gern solidarisch geben wollen, die Stromkäfer müssen Sie schon alleine rüberschaufeln.

  32. Herr Teufel, seltsam, dass man erstmals in diesem Jahr von Engpässen in der Energieversorgung hört, wo acht AKWs abgeschaltet wurden.

    Selbst in den drei vorangegangenen Wintern, die noch viel länger so kalt waren, gab es diese Probleme nicht.

    Zufall?

  33. @Herr Jensen (93),

    Nein, es ist nicht schwierig mit mir. Ihre Aussage ist ja auch richtig. Nur hat sie rein gar nix mit der Realität zu tun.
    Der Strom war zu keiner Zeit knapp. Ganz im Gegenteil. In dem betreffenden Zeitraum haben wir (wie üblich) exportiert. Was knapper wurde waren die Gasreserven. Und da wir heute noch nicht Gas aus Strom herstellen können (*), aber diverse Industriezweige auf Gas angewiesen sind, ist es bei denen halt zu Engpässen gekommen.
    Und wie beinahe jedes Jahr im Winter zeigt man uns, wie abhängig wir von Primärenergieimporten sind. Und dabei ist es völlig egal, ob das Argument, dass die Russen das Gas selber brauchten, auch stimmt.

    (*) zumindest noch nicht in nennenswerten Größen.

  34. Herr Teufel, klar geht es um Gas. Ein Regionalversorger, der ein Gaskraftwerk hat, macht aus Gas Strom. Den speist er dann ins Netz. Der Industriebetrieb oder Privatkunde zapft dann diesen Strom aus der Steckdose. Ein Versorger, der ein AKW betreibt, macht damit Strom, den speist er ins Netz und der Industriebetrieb oder der Privatkunde nimmt den Strom dann aus der Steckdose.
    Wenn die AKW’s nicht mehr liefern, muss mehr Strom aus Gas erzeugt werden. Dem Industriebetrieb oder dem Privatkunden ist es egal, ob sein Strom aus der Steckdose aus Gas oder Uran gemacht wird.
    Und wenn das Gas knapp wird, weil es bei den Russen saukalt ist und weil es bei uns saukalt ist und wenn dann die AKW’s nicht mehr liefern, müssen eben alle sparen. Der Industriebetrieb den Strom und der Regionalversorger das Gas. Und die Industriebetriebe, die selbst ein kleines Gaskraftwerk betreiben, müssen auch sparen, weil der Regionalversorger das Gas braucht, um damit Strom zu produzieren, der bisher auch von AKW’s kam!

    Ist das jetzt logisch und nachvollziehbar für Sie?

    Mann, mann, mann… schwierig mit Ihnen!

  35. @Peter Jensen #54ff
    „Schon mal was von Gaskraftwerken gehört, die aus Erdgas Strom produzieren, den dann die Industrie abnimmt?“
    Sorry, ich war im Urlaub.

    Es ging di ganze Zeit um Gas. GAS, GAS, GAS. Nix anderes. Da hilft Ihnen kein KKW, nirgends. Ist das so schwer zu verstehen?

  36. @S.Hader #90
    Schreib ich doch! Finnland ist einfach CLEVER!
    Die verkaufen in Zukunft Deutschland den teuren sog. erneubaren Strom und selbst greifen die Finnen auf den billigen Kernkraftwerksstrom zurück!
    Die wissen einfach wie man die Ökoreligion in der noch größten Volkswirtschaft in Europa (Deutschland) zum eigenen (finnischen) Vorteil nutzen kann.

  37. @M.Hofmann, #62: „Finnland mit seiner “harten” Natur hat dies erkannt und hat seinen Weg gefunden. Finnland wie auch Bayern sind bzw. waren in der Hinsicht mein persönliches Vorbild.“

    Tja, was kann man dem noch hinzufügen, außer http://tinyurl.com/72u5o5j. Finnland ist da wirklich auf einem gutenm Weg.

  38. @ P. Jensen #81

    „Glauben Sie diesen Unsinn eigentlich selbst?“

    Je nachdem, was seine Intention ist zu schreiben, glaubt er dran oder nicht. Herr Hader ist jedenfalls jemand, der nur Glaubenssätze, Schätzungen, Eindrücke, Nullsätze und nachweislich wissentlich unzutreffende Behauptungen verbreitet, aber niemals etwas belegt.
    Soweit ersichtlich passen seine Postings fast perfekt zu dem, was im Handbuch für bezahlte Forenschreiber bzw. Forenstörer vorgegeben wird. Beispiel:

    „“#81: „Was soll eigentlich die Aussage Ihrers Kommentares sein?“

    Das Ihr Gedankenansatz aus #61 nicht viel mit der Realität zu tun hat, ganz einfach Herr Jensen. :o)“

    Nullsatz hinschreiben und die Leute beschäftigen.

    hre Aussage in #61: „Wenn keiner mehr das Öl und Gas bezahlen kann, dann kann es auch keiner verkaufen. Da werden sich aber die OPEC und Russland schon ihre Gedanken um die richtigen Preise machen.“ ist richtig gemäß dem Stoff für angehende Ökonomen im 1. Semester. Später kommen dann noch die Spieltheorie und das Nash-Gleichgewicht hinzu. Aber davon dürfte Herr Hader nichts wissen. Er ist ja seiner Aussage gemäß ökonomischer und auch meteorologischer Laie. Das hält ihn aber nicht davon ab auch da seinen Senf zuzugeben.

    Monopolisten schauen immer nach, wie sie Ihren Profit maximieren können. Deshalb ist ja auch die Politik der Frau Dr. Merkel mit Aufgabe der Energieautarkie im Bereich der Stromerzeugung und Ersatz dieser durch die nicht ersetzbaren Gasexporte von Freund Putin wirtschaftsstrategisch gefährlich.

    Kriege in Europa werden nicht mehr mit Waffen geführt, denn das ist viel zu teuer. Ein Wirtschaftskrieg mit Pipelines und extern gesteuerten Fehlinvestitionen ist viel billiger.

    Wer es schafft dem Konkurrenten hohe Kosten aufzubürden, hat den Krieg schon fast gewonnen.

  39. @#86: S.Hader,

    „Das Ihr Gedankenansatz aus #61 nicht viel mit der Realität zu tun hat, ganz einfach Herr Jensen. :o)“

    Das kann man eigentlich bei jedem ihrer Kommentare auch darunter schreiben. Ist aber mühselig.

  40. #81: „Was soll eigentlich die Aussage Ihrers Kommentares sein?“

    Das Ihr Gedankenansatz aus #61 nicht viel mit der Realität zu tun hat, ganz einfach Herr Jensen. :o)

  41. @S.Hader #83
    Sie sind zu xxxxxxxxxx und wollen auch noch ihre Mitmenschen als dumm verkaufen.
    Frankreich hat grundsätzlich mit eisigen Wintern ein Problem, weil fast jeder Haushalt mit Strom heizt. In Deutschland heizen viele noch mit Heizöl. Nach Frankreich wurde kein Wind- bzw. Sonnenstrom geliefert sondern Kraftwerksstrom aus Kohle- Gas- und Kernkraftwerken bzw. einem Reservekraftwerk, die sich in Deutschland befinden. Als Nachbarschaftshilfe greift man auf die Kraftwerkskapazität der Nachbarländer zurück. Das macht die Schweiz und Österreich auch nicht anders. Österreich greift im Notfall auf das Kernkraftwerk Temelin zurück. Deutschland greift auch auf diese Kraftwerk zurück. Frankreich versorgt Italien mit Kernkraftwerksstrom und Italien benötigt ebenfalls in diesem eisigen Winter sehr viel Strom.
    Deutschland mit seinem Abschalten von 8 Kernkraftwerken hat Stromsituation in Europa sehr negativ beeinflusst!

  42. Hallo Herr Hofmann, vielleicht bin ich auch nur zu dumm dafür, ihre Aussagen aus #82 richtig zu verstehen. Wer hat denn jetzt nun die Probleme im Winter? Frankreich, die auf billige Grundlastkraftwerke gesetzt haben, oder Deutschland, die es teuer machen und Kraftwerke abschalten?

  43. @F.Naumann @E-Teufel

    Wenn die Kernkraftwerke in Frankreich die Nachfrage der Franzosen nicht befriedigen können, dann ist es im europäischen Verbundnetzt so üblich, dass andere Länder, in denen der Verbrauch nicht so hoch ist bzw. genügend Reservekraftwerke noch zur Verfügung stehen, Hilfe leisten. Deutschland bezieht unterm Strich mehr Strom aus Frankreich und Tschechien als wir jetzt den Franzosen als Aushilfe abgegeben haben. Übirgends ist in Deutschland ein Reservekraftwerk diesbezüglich eingesetzt worden. Wind- und Sonnenkraftwerke wären mit so einer Situation komplett überfordert. Hätten wir die 8 AKW in Deutschland noch am Netz, dann würde keiner in Europa über einen Stromengpass reden! Der Vorteil eines Kraftwerkpark ist ja gerade der, dass ich jederzeit so planen kann (auch mit genügend Reserve), dass ein Wintereinbruch wie wir ihn zur Zeit haben auch die erhöhte Nachfrage an Strom problemlos befriedigen kann. Hätte ich jetzt 100% erneuerbare Energie, dann würde bereits halb Europa in Kälte und Dunkelheit sitzen.
    Kein Wind – kein Strom
    keine Sonne – kein Strom
    eisige Kälte – weniger Strom aus Pumpspeicherkraftwerken
    eisige Kälte – weniger Erzeugung von Biogas

    Im Vergleich zu einem Kraftwerksmix aus Kohle,Uran,Gas sind die sog. erneubaren Energien ein Rückschritt vom Wohlstand und damit ein Schritt in die Mangelwirtschaft.
    Unsere Wohlstands- und Industriegesellschaft braucht zu jeder Zeit (rund um die Uhr) übermäßtig und billigen Strom. Alles andere bedeutet Wohlstandsverlust und einen Schritt zurück!

  44. @ #80 Hader

    Herr Hader, da haben Sie wieder mal eine schöne, nichtssagende, theoretische Lieschen-Müller-Binsenweisheit geschrieben. Und jeder, der keine Ahnung von Wirtschaft hat, wird Ihnen zustimmen ob des gutmenschlichen Ansatzes (die armen Entwicklungsländer!!!).
    Was soll eigentlich die Aussage Ihrers Kommentares sein? Sollen wir entwickelte Länder also sog. EE einführen, damit Entwicklungsländer ihre Rohstoffe bezahlen können? Was ist das denn für ein Quatsch?
    China, Brasilien, Indien und die südostasiatischen Staaten waren vor ein paar Jahrzehnten auch noch Entwicklungsländer und haben es alle, jeder mit unterschiedlicher Rohstoffausstattung geschafft, zu Industrieländern und ernst zu nehmenden Konkurrenten der entwickelten Länder zu werden. Und was die afrikanischen Staaten angeht: von denen schwimmen die meisten im Öl, nur hat das Volk nichts davon, weil einige Despoten ihre Völker dort ausbeuten.
    Also Ihre Theorie klingt sehr schön, hat aber mit der Realität nichts zu tun.
    Und es kann ja wohl auch nicht Zweck eines deutschen Gesetzes sein, den Entwicklungsländern in ein paar Jahren die Energiekosten zu senken.
    ach, was schreibe ich hier eigentlich so viel, Sie haben ja eigentlich nur Unsinn geschrieben. Glauben Sie diesen Unsinn eigentlich selbst?

  45. @Peter Jensen, #61: „Und dass uns die Preise für fossile Energieträger bis 2025 um die Ohren fliegen werden… naja, das glauben auch nur Sie ohne Ahnung von wirtschaftlichen Dingen. Wenn keiner mehr das Öl und Gas bezahlen kann, dann kann es auch keiner verkaufen. Da werden sich aber die OPEC und Russland schon ihre Gedanken um die richtigen Preise machen.“

    Nicht die leistungsfähigen Industrieländer werden es sein, die die steigenden Brennstoffpreise nicht mehr zahlen können, sondern die schwächsten Entwicklungsländer. Das ist schon heute Realität. OPEC, Russland und alle anderen Anbieter werden auch weiterhin ihre Rohstoffe deutlich über den Förderpreisen verkaufen können, solange eine starke technologische Abhängigkeit besteht. Je mehr Alternativenergien adäquat zur Verfügung stehen, umso mehr kann man auch die Förderländer preislich unter Druck setzen. Aber bei der derzeitigen Abhängigkeit von Kohle und Erdöl ist das noch illusorisch.

  46. @ E. Teufel #72

    „Es bringt absolut nichts den Wirkungsgrad von überschüssiget, gespeicherte Windenergie aus Schwachlastzeiten zu berechnen. Der geht nämlich gegen unendlich.“

    Und noch ein Jünger der widerlegten Hypothese vom Perpetuum Mobile. Ist schon erstaunlich, was so manche Foristen an physikalischem Unsinn ernsthaft posten.

  47. @ #57: F. Naumann
    ……
    Zu dem Geseier über Netzfrequenz will ich gar nix mehr sagen. Das ist die ver-Eng-te Perspektive eines Technikers, der sich für seine schwere Arbeit nicht genug gebauchpinselt fühlt. Menschen interessieren sich leider nicht viel für die Probleme von Technikern – deshalb werden solche Leute ja auch sehr gut bezahlt. Nicht fürs Jammern; sag ich aus eigener Erfahrung. Nicht Probleme muss man machen, sondern Lösungen bieten.
    ………….
    Hallo, beleidigter (gegen seine Person) Grüner.
    D. Nuhr hat mal gesagt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach die Fresse halten, das sollte auch für grüne Dumpfbacken gelten.
    Eines der wichtigsten Kriterien im Betrieb von Verbundnetzen heisst Frequenzstabilität. Empfehle das „Nachgoogeln“, da ich nicht dafür bezahlt werde, grüne, aggressive Laien zu schulen. Ihre Bemerkung mit dem „Bauchpinseln des Technikers“ zeugt von grüner Grossmäuligkeit und Überheblichkeit und natürlich völliger Nichtkenntnis der Materie.
    Ihre Weisheit lässt mich vermuten, dass Sie katholischer Bischof sind und somit befähigt, sich in einer Merkelschen Ethikkommision zu Fragen der Kernenergie fachlich kompetent zu äussern.
    Bananenrepublik Schland!

    @E:T:
    Speisen Ihre Windmühlen- Wechselrichter 20 kHz ins Netz??? Was haben diese also mit dem Netz zu tun? (wo man die Frequenz eventuell braucht, ist mir wohl bekannt)
    Bei Enercon gibt es auch zu diesem Thema „Wechselrichter“ eine Patentschrift. Diesmal aber selbst suchen! Und wenn Sie diese gefunden haben, dürfen Sie mal überlegen, weshalb am Ausgang ein umfangreiches Netzfilter hängt…

  48. „100 % regenerativ“
    Es kommt noch so weit, daß der Zug nur fährt, wenn der Wind weht oder genug Solarstrom da ist. So wie es einstmals mit den Segelschiffen war.

    Grüße aus Dipps

  49. @#72: E.Teufel,

    ihre “gaddasdrophale ordograffih“ in Ehren. Aber haben Sie auch irgendwas Vernünftiges zum Thema zu sagen. Das Einzige was bei “überschüssiget“ Energie aus Schwachlastzeiten gegen unendlich geht, sind die Kosten für den Verbraucher.
    Das spielt ja aber für euch Grünpiss Anhänger ja keine Rolle zu spielen.

    @#73: F. Naumann,

    “Die Nachteile des Heizens mit Atomstrom liegen auf der Hand: Im Winter braucht man gewaltige Erzeugungskapazitäten, für die es im Sommer kaum Abnehmer gibt. Ein AKW wird unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht sinnvoll heruntergeregelt.“

    Und jetzt versuchen Sie das mal mit “Erneuerbaren“, die im Sommer und Herbst reichlich vorhanden sind und im Winter fehlen. Viel Spaß. Da fliegen unerwartet mehr wie 335 MW plötzlich vom Netz und sind wochenlang nicht wieder zu bekommen.
    Wie viel “Erneuerbare“ haben Sie konstant im Winter?

    Ihr zwei Clowns seid eh super. Macht euch wegen 3 oder 5 Cent/kWh für KKW Strom in die Hose aber macht Vorschläge, die das 10fache kosten.
    Ihr würdet auch für einen Trabi das doppelte zahlen, wie für eine S-Klasse soweit das politisch oder Klimabilanzmäßig korrekt ist.

  50. #73: F. Naumann sagt:am Donnerstag, 09.02.2012, 18:33

    Versorgungssicherer Atomstrom? Fliegen mal eben unerwartet 335 MW aus dem Netz; Mitten im Winter!

    Wahnsinn!!!!!!!!

    Das ist ja das dumme bei einer Schnellabschaltung, die kommt sogar unerwartet.
    Die Schnellabschaltung der Windkraftanlagen passiert jeden Tag, zu jeder Zeit , im Minutentakt, völlig unvorhersehbar, die Schnellabschaltung der Sonne ist wenigstens noch vorhersehbar bei klarem Himmel.

    na wenn das mal keine gute Meldung ist, gestern hörte plötzlich der Wind auf zu blasen und mitten im Winter ging die Sonne unter. Ist jeden Tag im Internet einsehbar wer unbedingt will. Soviel zur Versorgungssicherheit der EE

    Nun muss man sich diese Schnellabschaltung mal im Sommer vorstellen wenn Hr. Naumann gerade seinen E-Grill auf dem Balkon am laufen hat.

    Ick sauf doch kein warmes Bier mitten im Sommer.

    MfG

    P.Große

  51. @#73: Die beste Lösung um Strom-Engpässe zu lösen ist, den Markt entscheiden zu lassen. Smart-Meter können dabei hilfreich sein. Im Sommer könnte – der dann verbilligte – Strom verwendet werden um Wasserstoff herzustellen oder für andere Zwecke, die der Markt eben dann unabhängig von den zentralen Planwirtschaftlern in Berlin entscheiden wird.

    Überhaupt hat m.E. die Öko-Bewegung mehrere gute Ideen wie Smart-Meter, E-Autos und Pumpspeicher übernommen, und verbindet diese aber untrennbar mit den „Erneuerbaren“, mit denen die Stromversorgung extrem teuer wäre. Es spricht beispielsweise nichts dagegen, Pumpspeicher auch für Atomstrom zu nutzen (Beispiel österreichische Pumpspeicher speichern nachts die Energie aus dem AKW Temelin), oder E-Autos mit Atom-/Kohlestrom zu betreiben (und damit von den Ölkonzernen und Bezinsteuern unabhängiger zu sein).

  52. Die Nachteile des Heizens mit Atomstrom liegen auf der Hand: Im Winter braucht man gewaltige Erzeugungskapazitäten, für die es im Sommer kaum Abnehmer gibt. Ein AKW wird unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht sinnvoll heruntergeregelt.

    Dazu passend, gestern in der NZZ:
    „Im Atomkraftwerk Mühleberg ist am frühen Nachmittag eine Schnellabschaltung ausgelöst worden.“

    Versorgungssicherer Atomstrom? Fliegen mal eben unerwartet 335 MW aus dem Netz; Mitten im Winter!

    Gruß

    Frank

  53. @Herr Bauer:
    „Ja denn nach Öko-Logik gibt es bekanntlich nichts schlimmeres als mit Strom zu heizen, vor allem mit Atomstrom!“ Ihre Logik erschließt sich mir nicht. Sie finden es also schlimm mit Atomstrom zu heizen?

    @Herr Glatting:
    Sorry für die gaddasdrophale ordograffih. Ihren Nachsatz hätten Sie sich aber sparen können. Wie auch den ganzen Rest.
    Ach und übrgiens: Es bringt absolut nichts den Wirkungsgrad von überschüssiget, gespeicherte Windenergie aus Schwachlastzeiten zu berechnen. Der geht nämlich gegen unendlich. Da sollte Ihnen einleuchten.

  54. @65 Zitat „…Die Franzosen sind echt am A****. Die heizen ja alle elektrisch…“

    Ja denn nach Öko-Logik gibt es bekanntlich nichts schlimmeres als mit Strom zu heizen, vor allem mit Atomstrom!

    Die Nachteile liegen auf der Hand:

    – Die Endverbraucher würden auf einmal zuviel Geld in der Tasche haben als mit der öko-besteuertem Gas-/Heizölheizung, und mit dem Geld wahrscheinlich nur Unsinn machen

    – Die Emissionen durch Heizung würden praktisch auf Null reduziert und würden Emissionsexperten und Klimawissenschaftler arbeitslos machen.

    – Heizungsinstallateure, Kaminkehrer usw. würden damit arbeitslos

  55. Noch ein kleines Detail: Zwischenzeitlich schossen die Börsenpreise für Strom in Frankreich auf Spitzenpreise um die 2000 EUR/MWh hoch. Das ist 550% über unseren Kosten für EE!
    Hätt ich jetzt n langes Kabel nach Frankreich, hätte ich pro kWh 1.75 verdienen können, am Tag käm ich auf geschätzte 420 Euronen. Toll, was man an Atomstrom verdienen kann.

    Frankreich kann wohl nach dieser Kältewelle > 1 Milliarde Euros für Stromeinkauf drauflegen. Aus Steuermitteln.
    Gruß

    Frank

    P.S: Ersparen sie sich doch die Blamage, ständig meine Person anzugreifen. Das ist ja zum Fremdschämen.

  56. @#64 Zitat „..korrekter Anrechnung der Kapitalkosten kostet die Megawattstunde nicht knapp über 30 Euro, sondern fast 50 Euro..“

    Schrecklich! Das wären ja glatte 5 Cent pro kWh zuzüglich ein paar Cent für die Hochspannungsleitungen und Trafos usw. Da sind wir Deutschen schon viel besser mit unseren 25 Cent pro kWh, in denen allein die enthaltene EEG-Umlage schon 6 Cent beträgt.

  57. @ #67 P. Große

    :-))) Mal sehen, ob Naumann seinen Mund wieder zubekommt. Es wäre uns allen zu wünschen. Von wirtschaftlichen Dingen versteht er eben nichts, wie schon mehrfach festgestellt.

    Ich warte ja auch immer noch auf Antwort von E. Teufel (# 54). Der wollte uns ja erklären, dass die Industrieunternehmen in Süddeutschland das Gas direkt aus Russland bekommen und dann auf dem Betriebsgelände ihr eigenes Gaskraftwerk haben, aus dem sie dann Strom erzeugen. Herr Teufel, was ist denn nun mit der Antwort auf meine Frage? Glauben Sie nicht doch eher, dass die Regionalversorger das Gas aus Russland oder woher auch immer bekommen und es in ihren Kraftwerken dann in Strom umwandeln, den die Industrie dann ganz normal aus der Steckdose nimmt? Also doch Auftrag an die Industrie: Energie einsparen und im Zweifel mal die Produktion drosseln. Kann man sich eigentlich die Vertragsstrafen für verspätete oder ausgefallene Lieferungen beim Umweltministerium erstatten lassen?

  58. 64: F. Naumann sagt:am Donnerstag, 09.02.2012, 14:24

    Und weiter gehts mit dem Waterloo an der Propagandafront:

    einfach mal bei „winfried heck“ reinschauen, Handelsblatt und Mund wieder zumachen, nachdenken und staunen, Mund wieder aufmachen.

    MfG

    P.Große

  59. @#65: E.Teufel,

    „Die heizen ja alle elektrisch. Laut entsoe haben die erzeit eine LAst von knapp 100GW. Wir in Detuschland liegen bei 48GW. Das muss man ja noch auf die Einwohnerzahl runterbrechen.“

    Einschub: Man verzichtet bei EIKE auf die Rechtschreibung einzugehen. Bei Ihnen scheint aber die Rechtschreibung und die Aussage Hand in Hand zu gehen. Einschub ende.

    Jo, aber die heizen mit selbst hergestelltem KKW Strom. Wofür sie sich für 5000 Jahre schon Uran zurück gelegt haben, weil man das Zeug prima recyceln kann. Und die Zipfelmützen kaufen ihr Gas aus Russland.

    “Diese noch nicht vorhandenen Speichern hätte man im Sommer mit der Technologie der Methansynthese während Schwachlastzeiten herstellen können.“
    Jetzt kommt der ahnungslose Laie schon wieder daher und will und mit einer Technologie beglücken, die direkt ins Armenhaus führt.
    10 Cent für die kWh Zufallsstrom, der mit 50 Cent/kWh bei 30% Verlust in Gas umgewandelt wird und dann wieder mit einem Wirkungsgrad von 40% in Strom. Oder wollen Sie mit dem Gas aus Strom aus Vogelschreddern nur heizen?
    Dann doch lieber KKW, die verschandeln die Landschaft nicht so und sind gegenüber ihren Grünpiss Apparaten deutlich billiger.

  60. @Herr Naumann,
    Aber wie ich schon schrieb. Die Franzosen sind echt am A****. Die heizen ja alle elektrisch. Laut entsoe haben die erzeit eine LAst von knapp 100GW. Wir in Detuschland liegen bei 48GW. Das muss man ja noch auf die Einwohnerzahl runterbrechen. Daran sieht man auch, dass unser dringenstest Problem ehr das Gas ist. Denen im Süden (BW und BY) fehlen die Gasspeicher. Diese noch nicht vorhandenen Speichern hätte man im Sommer mit der Technologie der Methansynthese während Schwachlastzeiten herstellen können.

    btw:
    Aktuell sind wir einer der wenigen Länder im Netz die exportieren. In Südeuropa (außer Spanien) wird kräftig importiert.

  61. Und weiter gehts mit dem Waterloo an der Propagandafront:

    Aus dem Handelsblatt von Gestern:
    „Trotz Atomkraft
    Frankreich braucht Strom aus Deutschland“

    Zitat daraus:
    „Der französische Rechnungshof hat vergangene Woche in einem Bericht festgestellt, dass Frankreich von der Substanz gelebt hat. Bei korrekter Anrechnung der Kapitalkosten kostet die Megawattstunde nicht knapp über 30 Euro, sondern fast 50 Euro.“

    Industrielle Großverbraucher müssen ihre Produktion stoppen, Leute sitzen frierend im Dunkeln. Danke, oh mächtiges Spaltatom!

    belustigt

    Frank

  62. Bei Finnland darf man die Nähe zu Russland nicht unterschätzen: Zwei Finnische Reaktoren sind von bewährter russischer Bauart. Ganz nahe Helnsinki macht zur Stunde der größte Russische Eisbrecher den Schiffen den Weg frei – angetrieben durch 2 Atomreaktoren. Vielleicht liegt es an der Kälte dort, oder einfach an der Mentalität, aber in Russland hat niemand Angst vor Atomkraft. Dort sind sich die Leute bewusst, das die fossilen Energien zum einen besser exportiert werden sollten als sie selbst zu veheizen, zum anderen werden sie nicht solange reichen wir Uran und Thorium. Die panische Angst vor Atomkraft ist am stärksten in Österreich und Deutschland. Je weiter man nach Osten, Osteuropa, Russland, dann Asien, geht, desto weniger Widerstand gegen AKW.

  63. @Dr. Paul #59
    Die Finnen betrachten halt das ganze Volkswirtschaftliche System (Sozialbereich,Energiebereich,Wirtschaft-/Technikbereich)
    Diese Bereiche muss die Politik geschickt einsetzen, dann ist es auch „Zum Wohl des Volks“!
    Als Seule in der Energeiwritschaft eine starke und zuverlässige Kernkraft. Dies schafft vertrauen und Zuverlässigkeit bei Investoren und der Wirtschaft. Hab ich dann erstmal eine starke Industrie- und Unternehmenskultur, dann kann ich mir als Volk auch eine ausreichende Sozial- Gesundheits- und Bildungspolitik leisten. Aus dieser geht dann wieder ein starkes und fortschrtitliches Unternehmertum hervor. Die Politik muss hier dann noch mit maßvollen Gesetzen und Steuern die Rahmenbedingungen setzen. Weiterhin muss die Politik eine nachhaltige und zuverlässige Energie- und Verkehrsinfrastruktur im Auge haben.
    Finnland mit seiner „harten“ Natur hat dies erkannt und hat seinen Weg gefunden. Finnland wie auch Bayern sind bzw. waren in der Hinsicht mein persönliches Vorbild. Mit Seehofer geht es leider auch jetzt zusehnds auf den Ökoabschwungweg. Vertauen und Zuverlässigkeit ist ein hohes Gut!

  64. @ # 57 Naumann

    Herr Naumann, ist ihnen entfallen, dass gerade 8 AKWs abgeschaltet wurden, die noch locker bis 2025 Strom produziert hätten? Und die Verhinderung der AKW-Technik hat ja nicht erst gestern begonnen, das geht schon ein paar Jahre, seit durch das Atomgesetz geregelt ist, dass in Deutschland keine Genehmigungen für den Neubau von AKW erteilt werden. Da fehlen uns inzwischen ein paar Jahre.

    Und dass uns die Preise für fossile Energieträger bis 2025 um die Ohren fliegen werden… naja, das glauben auch nur Sie ohne Ahnung von wirtschaftlichen Dingen. Wenn keiner mehr das Öl und Gas bezahlen kann, dann kann es auch keiner verkaufen. Da werden sich aber die OPEC und Russland schon ihre Gedanken um die richtigen Preise machen. Und bei den derzeitigen Gewinnen der Ölkonzern ist da noch ne Menge Spielraum nach unten. Darüber beklagen sich ja die Öko-Fanatiker immer gern, über die profitgierigen Ölkonzerne.
    Aber wie gesagt, von wirtschaftlichen Dingen verstehen sie nichts, deswegen sind sie ja auch für die sog. EE.

  65. Interessant in dem ganzem Zusammenhang finde ich die Mitteilung meines Stromlieferanten, dass ICH zukünftig den Anteil nach §19 StromNEV für energieintensive Industrieunternehmen, die jährlich mindestens 7.000 Benutzungsstunden aufweisen und mehr als zehn Gigawattstunden verbrauchen (zum Beispiel: Stahl-, Aluminium-, Zement-, Chemie-, Glas-, Papier- und Holzverarbeitende Betriebe) zu zahlen habe.
    Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen trotz des zu erwartenden Anstiegs der Energiekosten gesichert werden!
    Die Kosten werden vor allem durch kleine Unternehmen und Endverbraucher getragen!

  66. #51: Hofmann,M
    Ja Finnland ist gut regiert,
    es hat auch eine bessere Gesundheitspolitik.
    Ziel ist hier nicht wie bei uns Geldsparen und Konfrontation,
    sondern Gesundheitsförderung und Kooperation,
    einschließlich der „Patienten“. 🙂
    ein anderes Thema, sorry
    und natürlich ohne Blockade des technologischen Fortschrittes.
    Trotzdem ist man traditionell sehr naturbewusst.

    mfG

  67. #49: E.Teufel
    merkwürdige Frage.
    Antwort, NEIN

    ein Auto, das noch gebaut wird, kann auch noch nicht fahren.

    aber die Abschaltung laufender und schon bezahlter KKWs hat Einfluss.

    mfG

  68. Weia, den Realitätscheck macht hier kaum noch einer der Atomfans. Ausgerechnet Olkiluoto-3, mit Kostenüberschreitungen von 230% und einer Bauzeitverlängerung von 200% wird als Musterbeispiel angeführt, wie man seine Stromversorgung gestalten sollte.
    Wenn wir jetzt, sofort, wie sich das viele hier Wünschen sämtliche Mittel für den Neubau von AKW´s einsetzen, dann werden wir die erste kWh im Jahre 2025 sehen. Bis dahin sind uns die Gas-, Kohle-, und Ölpreise um die Ohren geflogen, das uns hören und sehen vergeht. Jede Umdrehung eines Windrads, jede Stunde Sonne macht den Weltmarktpreis für fossile ein Jota billiger – sie sollten alle sehr dankbar sein, daß das so ist, statt die Hand, die sie füttert, auch noch zu beißen.

    Zu dem Geseier über Netzfrequenz will ich gar nix mehr sagen. Das ist die ver-Eng-te Perspektive eines Technikers, der sich für seine schwere Arbeit nicht genug gebauchpinselt fühlt. Menschen interessieren sich leider nicht viel für die Probleme von Technikern – deshalb werden solche Leute ja auch sehr gut bezahlt. Nicht fürs Jammern; sag ich aus eigener Erfahrung. Nicht Probleme muss man machen, sondern Lösungen bieten.

    Die Lösung ist zudem sehr einfach: Ein Gesunder Mix aus zunehmenden EE und jährlich abnehmenden fossilen Energieträgern. Und das ist abseits von EIKE auch gesellschaftlicher Konsens.

    Gruß

    Frank

  69. @Herr Laburda
    1. Ich vermute mal, dass Herr Eng genauso wenig wie ich Ihnen Messwerte zur Verfügung stellen dürfen. Es sieht auch sehr langweilig aus.

    2. „Wahrscheinlich zeichnet der Spektrumanalyzer von Herrn Eng zudem auch noch Oberwellen und andere Artefakte auf, die der Restwelligkeit und der Frequenz- und Phasenstabilität der Windmühlenstrom- Wechselrichter anzulasten sind. “ Sie wollen also den ganzen Dreck den Windmhlen anlasten. Wie kommen Sie denn zu diesem Schluss? Der ist ja völlig aus der Luft gegriffen. Haben Sie Trendanalysen, die das belegen können?

    3. Mir ist neu, dass Spannungseinbrüche etwas mit Wechselrichtern zu tun haben sollen. Bisher ging es dabei immer nur um Netzfehler. Aber ich lerne gern dazu.

    4. Die Wechselrichter bei EE (wobei eine DFIG nicht mal einen Wechselrichter im Leistungspfad hat) sind selbstgeführt und takten bei Frequenzen von ca. 20kHz. Erklären Sie die Zusammenhänge!

    5. Hat A.Marie (#22) Recht. Die Schaltnetzteile (auch von Kompaktleuchtstofflampen) tragen derzeit hauptsächlich zur Verschlechterung der Spannungsqualität bei. Allerdings nur bei 150Hz und 250Hz, ist ja auch logisch bei 2Puls-Gleichrichtern.

    6. Kundenbeschwerden gabs schon immer. Und Probleme mit der Steuerlektronik in Betrieben (auf GRund von spannungseinbrüchen, kenn ich auch schon von vor 10 Jahren. Suchen Sie mal nach „Benchmarking on Quality of Electricity Supply“ vom ERGEG. Da finden Sie evtl. auch hübsche Bildchen.

    ==> Also, war das nur eine Nebelkerze? So à la: Wir schreiben einfach mal was und dichten es den EE an, aber keine Ahnung, ob da was dran ist – oder hat das Substanz?

  70. @Herr Heinzow:
    Sie dürfen auch den Hergang dieses Gespräches lesen, dann würde auch Ihnen auffallen, dass Ihr Kommentar völlig unpassend ist.

    Es bleibt Ihnen natürlich unbenommen Ihre Meinung kund zu tun, aber mit meinem Beitrag hat das grad nichts zu tun.

  71. @#50 E.Teufel

    Herr Teufel,

    das ist jetzt aber nicht IHR Ernst, oder?

    Schon mal was von Gaskraftwerken gehört, die aus Erdgas Strom produzieren, den dann die Industrie abnimmt?

  72. @ E.Teufel #50

    „Ich zu Hause könnte auch nicht mal so einfach meine Gasheizung auf Elektroheizung umstellen.“

    Alles nur eine Frage der Rentabilität, aber damit und der Rentabilitätsberechnung haben Sie und andere in diesem BLOG so manche Schwierigkeit.

  73. @ E. Teufel #49

    „Aber: Hat der Bau Auswirkungen auf den aktuellen Stronpreis, ja oder nein?“

    Muß er das? Aber wenn der Bau fertiggestellt ist, hat er Einfluß auf zukünftige Strompreise. Und allein die sind für betriebs- und volkswirtschaftlich korrekt denkende (kalkulierende) Menschen (Investoren) relevant. Die werden niedriger sein, als die der Konkurrenten, die mit fossilen Brennstoffen Strom erzeugen, oder wie die saudummen Deutschen mit der ineffizienten Solar- und Windenergie.

  74. @Dr.Paul #48
    Was Finnland da in den letzten Jahren geleistet hat, das ist Beispiehaft! Vor der finnischen Wirtschafts, Industrie und Sozialpolitik kann man nur den Hut ziehen! BRAVO!
    Die Entwicklung was Finnland gemacht hat, erinnert mich stark an die Entwicklung des Bundeslands Bayern. Vom armen Agrarland zur Industrie- und Wissensstandort. Einfach vorbildlich.
    Beieindruckend auch mit welcher weitsich Finnland auch zu der Hauptenergieerzeugungsart „Kernkraft“ gekommen ist. Die haben bewusst nicht auf Kohlekraft und Gaskraft gesetzt als Hauptenergieerzeuger, weil Sie genau wussten, was der CO2-Zertifikatenhandel bei Kohle- und Gas anrichtet. Dieser Handel steht uns in Deutschland nächstes Jahr auch noch ins Haus, dann wirds noch teuerer!
    Finnland wollte eine zukunftssichere und zuverlässige Stromquelle und mit der Kernkraft haben Sie diese gefunden!
    Verglciehen Wir weiter die beiden Volkswirtschaften und ihre Entwicklung…Deutschland gegen Finnland. Ökologische Ideologie gegen wirtschaftliche Vernunft!
    Ich freu mich drauf…;)

  75. @Herr Jensen
    Und die Kernkraftwerke würden Gas produzieren? Was ist denn das hier. Plötzlich ist jedes Problem, ein Problem der EE. Das ist doch nicht Ihr Ernst.
    Wenn bspw. eine Keramikbude einen (wie üblich) gasbefeurten Brennofen hat, was will die dann mit dem Atomstrom?
    Ich zu Hause könnte auch nicht mal so einfach meine Gasheizung auf Elektroheizung umstellen.

    Sicher, das ist ein Modell. Wir koppeln uns weitestgehend vom Gas ab, bauen ein paar Kernkraftwerke. Aber das ist eben nicht die aktuelle Situation.

  76. #38: Hallo Herr E.Teufel,
    baut nun Finnland ein neues KKW MIT ENDLAGER ja oder nein?
    Ich würde mal sagen das ist Zukunftssicherung!

    Gruß
    Paul

  77. #40 Uwe Klasen

    „“Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben”, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. (SPIEGEL ONLINE, 1.4. 2000) “

    …und hat sich just das 3. Jahr in Folge geirrt

    Andreas

  78. @#44 E.Teufel

    Was ist das denn für ne Aussage? Sie betreiben sinnlose Wortklauberei! Die Industrieunternehmen brauchen das Gas als Energieträger und nicht, um in der Pause mal ein wenig dran zu schnuppern! Also Gas sparen = Energie sparen.
    Und warum? Klar, haben die Russen das Gas reduziert. Mit 8 zusätzlichen AKWs würde das aber in Deutschland niemanden stören. Die könnten die benötigte Energie liefern. aber wer hat die AKWs abgeschaltet. Der Staat. Also liegt der Schritt zu staatlich kontrollierter Energieabgabe nicht so weit. Deswegen ja auch meine Formulierung: Vorläufer!

  79. #18: E.Teufel sagt:am Dienstag, 07.02.2012, 10:31

    @Herr Eng
    Nur weil sie ein Quali-Messgerät im Netz hängen haben, bricht ja noch nicht das Netz zusammen. Das wollten Sie sicherlich auch nicht sagen, nur so steht es da. Also, was haben Sie denn da so für erschreckende Qualität aufgezeichnet? Und was hat sich denn da so im letzten Jahr geändert?
    ……………

    Hallo, E.T.

    ne ganze Menge! Ich habe ebenfalls ein Messeisen im Einsatz, dass mir die Stromausfälle anzeigt- auch die im Millisekundenbereich (TTL- Basis).
    Und solche Millisekunden lösen zum Beispiel (logischerweise) bei einer Papierbegiessungsstrasse Vollbremsungen aus, da man sich diese Aussetzer, und seien sie noch so kurz, nicht erlauben kann, von wegen der daraus resultierenden, unkonstanten Züge des Papiers und der Aufwickler (die aufgewickelten Rollen wiegen ein paar Gramm). Schrott produzieren mag keiner. Wahrscheinlich zeichnet der Spektrumanalyzer von Herrn Eng zudem auch noch Oberwellen und andere Artefakte auf, die der Restwelligkeit und der Frequenz- und Phasenstabilität der Windmühlenstrom- Wechselrichter anzulasten sind. Mich würde so ein aufgezeichnetes Spektrum mal sehr interessieren!
    Immerhin bauen die Polen Querregler zwischen ihrem und dem Zipfelmützenstrom ein. Die Dinger regeln den deutschen Strommüll aus oder werfen, wenn es zu dicke kommt, den „erneuerbaren“ Schrott ab.
    Gruss K.L.

  80. @Herr Jensen #39
    „Industrieunternehmen und Versorger werden schriftlich aufgefordert, Energie zu sparen. Das ist schon ein kleiner Vorläufer von staatlich rationierter Energieabgabe!“
    Nee, die sollen GAS sparen, weil die Russen das Gas heruntergedreht haben.

  81. Eine Aussage von 2000 ist vielleicht gar nicht so relevant. Anfang/Mitte Januar hat der Wetterdienst eine Prognose über den weiteren langfristigen Winterwetterverlauf in D. gemacht: +10°C und so warm soll es den Rest des Winters bleiben!

    Bis auf das Vorzeichen hat das auch ungefähr gestimmt 🙂

    Einen Grund für die fehlerhafte Prognose hat man zwischenzeitlich auch gefunden: Die Temperaturen sind abgesunken, das war nicht vorhersehbar. Deshalb haben wir jetzt das winterliche Wetter. Es waren also wirklich nur die Temperaturen daran schuld.

    Jetzt weiß ich es.

  82. @E.Teufel #36 und #37
    Finnland ist bereits jetzt bei fast 30% Kernenergieanteil. Mit dem EPR in 2014 wird der Anteil nochmals hochgeschraubt und mit der Erweiterung OL4 werden die Finnen ihren Kernkraftstrom weiter ausbauen. Kostengünstigen und unabhängig von Wind und Sonne. Auch wenn Sie es nicht wissen, Finnland ist mit der Kernkraft vom Armenland in Europa zum Musterschüler geworden. Und wenn Deutschland so weiter macht, dann wird bald jeder nach Finnland auswandern wollen.
    Machen Sie sich schlau über die volkswirtschaftliche Entwicklung Finnlands und dann ziehen Sie ihre Schlüsse….so schwierig wird das wohl nicht sein.
    Alles hängt an einer zuverlässigen und billigen Energieerzeugung. Und da setzen die Finnen voll auf die Kernkraft!

  83. Herr Hofmann schrieb #31
    „Hier [Anmerk.: Finnland] HABEN wir die niedrigsten Strompreise in Europa.“
    Und sie begründen den AKTUELLEN Preisstand damit, dass in Finnland frühestens 2020 6 Kernkraftwerke (bzw. Reaktoren) stehen WERDEN. Dieser kausale Zusammenhang erschließt sich mir nicht.

    Wie Herr Hader bereits schrieb:
    „checken Sie eigentlich Ihre Behauptungen gegen, bevor Sie sie veröffentlichen?“

    Und nebenbei: Erst dann haben die Finnen auch die Möglichkeit ein klein wenig zu exportieren.

  84. @#35 Uwe Klasen

    Hab den link gerade mal angesehen… es ist echt unfassbar!!! Industrieunternehmen und Versorger werden schriftlich aufgefordert, Energie zu sparen. Das ist schon ein kleiner Vorläufer von staatlich rationierter Energieabgabe!
    Hallo? Die Unternehmen erwirtschaften unseren Wohlstand! Die müssen produzieren, um Lieferverträge einzuhalten, um Löhne zu zahlen und Gewinne zu machen, um wieder zu investieren.
    Der Staat könnte ja auch wieder Lebensmittelmarken einführen. Jeder nur ein Brot die Woche und eine Flasche Milch. Einmal Waschmittel pro Monat und Licht funktioniert nur morgens und abends. Was damit an Strom gespart werden könnte… und damit klappt dann auch die Energiewende.
    Nur werden sich die Öko-Jünger dann wundern, wie unangenehm ein Leben in Deutschland sein kann. Aber vielleicht finden die ja die Vorstellung auch toll: sitzen in dicken Pullovern in kalten Räumen, nagen an ihrer Tagesration Brot und starren aus dem Fenster und erfreuen sich an dem sich friedlich drehenden Windrad im Hof!
    Naja, vielleicht wachen ja die Politiker irgendwann auf, wenn es wirtschaftlich nicht mehr so läuft, denn wie wusste schon Bill Clinton: it’s the economy, stupid!

  85. Herr Hofmann (#31) sagt:
    „Beschäftigt ihr euch immer so oberflächlich?!“
    Tja, vielleicht hätten Sie sich mal die Netzdaten ansehen sollen, die ich verlinkt hatte. Aber wenn Sie sich so oberflächlich mit Finnland beschäftigen kommen natürlich solche Aussagen wie in #31 raus.

  86. “Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben”, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie. (SPIEGEL ONLINE, 1.4. 2000)

    Na ja, Irren ist Menschlich …

  87. @S.Kuehn #33
    Also der NDR lässt auch jede „Backpfeiffe“ zu Wort kommen. Was will denn dieser Kommiker namens Latif?!
    Jetzt soll das menschengemachte Co2 zu 60% an einer Erwärmung schuld sein, die es nie gab?!
    Es gibt also einen natürlichen Klimawandel, einen Menschlichen und was ist mit den anderen Lebewesen, tragen die nicht auch zum Klimawandel bei?! Und den über 90% Einfluss auf das Klima „Die Sonne“ lässt er mal geschmeidig unter den Tisch fallen!
    Dieser Kerl sollte wegen Volksverdummung aus Deutschland ausgewiesen werden!

  88. Gerade im Radio gehört:

    In Baden-Würtemberg kommet etwa 13% weniger Gas aus Rußland an. Deshalb werden Großverbraucher (wie Gaskraftwerke!) abgestellt. Dafür wurde die sog. Kaltreserve (ein älteres Kohlekraftwerk) angefahren … Willkommen in der „Erneuerbaren-Realität …

  89. @#28 Ich habe nie behauptet, daß jetzt im Moment bei der Kältewelle, während die Franzosen CO2-emissionsfrei mit Atomstrom Ihre Behausungen heizen, unser Strom von dort importiert wird. Nur das er zu dem Preis von unter 10 Cent / kWh bei der Strombörse theoretisch für deutsche Versorger erhältlich ist. Der Punkt dabei ist, daß selbst jetzt, wo die Franzosen den jährlichen Engpass haben und die Marktpreise nach oben gehen, diese immer noch so weit unter den deutschen Endverbraucherpreisen liegen, dass es eigentlich keine Rolle spielt wie der Strom erzeugt wird, es sind ja sowieso nur Steuern und Schikanen im Preis. Ganz analog brauchen sich die Deutschen kaum Sorgen machen um die Ölpreise am Weltmarkt – der Benzinpreis wird hauptsächlich durch die grünen Wucher-Steuern bestimmt, während die tatsächliche Herstellung aus Erdöl in einer Raffinerie vielleicht gerade mal 30 Cent pro Liter kostet (und selbst da sind noch die deutschen Strompreise zu 2kWh pro Liter mit drin). Viel mehr Sorgen müssen sich die Deutschen also um die Politik machen. Ein Wahlsieg der RotGrünen ist viel schlimmer als jede Ölkrise.

  90. @Teufel&Hader #27+#28
    Beschäftigt ihr euch immer so oberflächlich?!

    Finnland schreibt gerade Olkiluoto-4 aus. Finnland baut gerade ein Endlager. Überigends haben sich da die Gemeinden in Finnland darum gestritten, dass es in ihren jeweiligen Gemeinden errichtet wird!
    Mit der Fertigstellung von Olkilouto-3 (EPR) hat Finnland das modernste und produktivste Kernkraftwerk auf der Welt.
    Die Kernkraftwerke wurden zum großen Teil von einem Zusammenschluss von finnischen Unternehmen finnanzell gestemmt. Die Wirtschaft und die Gesellschaft setzen hier voll auf die kostengünstige und langlebige Kernkraft!
    Mit 6 Kernkraftwerken bei einer Einwohnerzahl von ca. 5 Millionen haben die genügend Stromüberschuss um diesen, als Eigenverbrauch billig zu nutzen und als Exportware teuer zu verkaufen!
    Dies kommt zum Schluss alles dem Staat und der Gesellschaft zu gute. (Infrastruktur,Schule,Sozialwesen)

  91. @Herr Hader
    Finnland liegt bei Elspot aktuell bei 107 Euro/MWh

    @Herr Hofmann
    Und auch die nordischen Länder (inkl. Finnland) haben etwas vor. Wenn ich das hier (http://bit.ly/yXuL8G) richtig sehe, wollen Finnland bspw. bis 2020 auf 6TWh eingespeiste Windenergie ausbauen (was wohl ca. 7% des Durchschnittsverbrauchs sind)

    Was man an meinem Link (vorheriger Beitrag) auch schön sieht, ist dass die Frequenz in Finnland (also generell in Nordeuropa) bei 49,96 Hz liegt. Da wäre hier schon längst Polen offen (Abweichung von mehr als 20mHz) und der erste Lastabwurf fällig. Wenn man sich aber mehr Toleranz bei der Frequenz zulässt, dann wirds auch billiger.

  92. @F.Naumann #21
    Wobei da bei mir die Frage auftaucht, ob es an den Kernkraftwerken als solche liegt, oder ob die Franzosen einfach nur zu wenig Kraftwerke haben. Da es bei denen ja auch grad ungewöhnlich kalt ist, und die nicht mit so einem auf Primärenergie ausgelegten Heizungssystem ausgesatttet sind wie wir, heizt in Südeuropa derzeit alles mit Elektro. Und da kann es schon eng und damit teuer werden.
    Kernkraftwerke dürften in soclhen Zeiten schon eine sichere Bank sein, wenn man denn genug Kraftwerke (egal welche) hat. Und im Gegensatz zu fossilen Kraftwerken geht den KKWs auch so schnell der Brennstoff nicht aus, wenn bspw. die Flüsse zufrieren.

    Aus oben genannten Gründen kriegen wir aber auch gerade nix aus Frankreich, keinen französischen Atomstrom wie Herr Bauer uns weiß machen will.

    @Herr Hofmann:
    Na ich finde nicht, dass wir verantwortlich dafür sind, wenn Frankreich zu wenig Kraftwerke hat. Derzeit exportiert alle Welt nach Frankreich:
    http://www.entsoe.net/home.aspx
    Und bezüglich Finnland: Aktuell sind 20% des Verbrauchs dort Kernkraftstrom, 16% werden importiert, 16% kommt aus Wasser, der Rest sind fossile Kraftwerke (inkl. Kraft-Wärme-Kopplung).
    Also Finnland ist weder ein Exportland noch ein ausgesprochenes KKW-Land. Allerdings ist da auch nicht viel mit Wind (zumindest wird er noch nicht extra ausgewiesen).
    Link zu Fingrid Netzdaten: http://bit.ly/vZ4wxe

  93. #26: „Übrigends hilft es mal nach Finnland zu schaun. Hier haben wir die niedrigsten Strompreise in Europa. Dank der Kernkraftwerke, die seit Jahren immer neu dazugebaut werden und den Strompreis damit konstant niedrig halten!“

    Jo, die letzten Kernkraftwerke, die Finnland gebaut hat:

    Loviisa-1: 1977
    Olkiluoto-1: 1978
    Olkiluoto-2: 1980
    Loviisa-2: 1980
    Olkiluoto-3: (Inbetriebnahme vermutlich 2014)

    Lieber Herr Hofmann, checken Sie eigentlich Ihre Behauptungen gegen, bevor Sie sie veröffentlichen?

    MfG
    S.Hader

  94. @F.Naumann #21
    So ist es halt, wenn die (noch) größte Volkswirtschaft in Europa „Deutschland“ zur Ökoreligion bekehrt hat. Diese Auswirkungen bekommen nicht nur wir in Deutschland, in Form von Preissteigerungen und Mangel, zu spüren sondern es strahlt auch auf Nachbarländer aus. Hier spüren es insbesonders Frankreich und die Schweiz. Aber auch unsere östlichen Nachbaren sind nicht sehr begeistert über den teuren Irrflug der deutschen Energiepolitik.
    Übrigends hilft es mal nach Finnland zu schaun. Hier haben wir die niedrigsten Strompreise in Europa. Dank der Kernkraftwerke, die seit Jahren immer neu dazugebaut werden und den Strompreis damit konstant niedrig halten!

  95. Wenn ich mir Röttgen und seine Hirngespinste anschaue, lobe ich mir meinen 200l Tank Diesel und den Dieselgenerator im Keller, der eine neue Batterie bekommen hat.
    Zur Zeit geben wir den Fortschritt des 20. Jahrhunderts (sichere Energieerzeugung) gegen das späte Mittelalter mit Wind- und Wassermühlen auf.
    Da aber die meisten Staaten rundherum diesen Trend nicht mitmachen, droht die Deindustrialisierung Deutschlands.

    Wie war doch gleich der Schwur beim Amtsantritt?: Schaden vom Deutschen Volke abwenden, seinen Wohlstand zu mehren:::???!!!
    Die derzeitige Politik verstößt nicht nur in der Energiepolitik sondern auch in der Staatenrettung gegen das Grundgesetz…

    Andreas

  96. @#21 „Französiche Versorger zahlen derzeit 20% höhere Börsenpreise für Strom als Deutschland“

    …und die Deutschen Endverbraucher bezahlen dann 24 cent/kWh dafür, dass sie den zu 10 cent/kWh an der Strombörse erhältlichen französischen Atomstrom aus ihrer Steckdose entnehmen dürfen. Fast die gesamten 14 Cent Unterschied sind, genau wie die 90 Cent in jedem Liter Benzin, reine Strafe dafür daß man in Deutschland wohnt, dem Anti-Energie Land Nummer 1.

  97. Was bedeutet „Stromqualität“ ?

    Nun, es kommt eben nicht nur auf Spannung und Frequenz an sondern auch auf die Farbe des Stroms. Die Farbe des Stroms spielte früher eigentlich kaum eine Rolle, man könnte auch sagen, Strom war farblos. Heute ist Strom dagegen erheblich bunter geworden. Die Kernenergiebetreiber behaupten zwar, Strom sei nur gelb und aller andere Strom sei daher wertlos. Aber das stimmt einfach nicht. Strom ist eindeutig mehrfarbig und enthält sogar ein ganzes Farbspektrum.

    Man erkennt das z.B. daran, wenn man einmal eine FFT vom Strom macht. Strom ist nicht mehr sinusförmig sondern der Busen ist plattgedrückt und enthält viele Oberwellenanteile. Jedenfalls war dies noch vor vielleicht 6 Jahren der Fall. Wie es heute aussieht, weiß ich nicht.

    Verursacht wird das Farbspektrum durch die vielen Schaltnetzteile und andere Verbraucher, welche erst oberhalb einer bestimmten Spannung Strom ziehen.

    An der Netzfrequenz macht sich dies nicht bemerkbar, wie man hier leicht sehen kann: http://www.netzfrequenzmessung.de/

    Demnach haben wir kein Problem mit der Stromversorgung.

  98. Französiche Versorger zahlen derzeit 20% höhere Börsenpreise für Strom als Deutschland. Siehe hier
    http://www.epexspot.com/en/

    Dank billigem Atomstrom?

    Und im französischen Radio wird zum Stromsparen am Abend aufgerufen.

    Dank versorgunsgsicherem Atomstrom?

    Die Kommentare hier entfernen sich mit Lichtgeschwindigkeit von den aktuellen Geschehnissen.

    gruß

    Frank

  99. Die Netzqualität hat dramatisch abgenommen. Das wird ja mittlerweile sogar ganz offiziell so zugegeben.

    Der Endkunde merkt davon erst einmal nichts. Er betreibt ja normalerweise keine Verbraucher, die hohe Strommengen fordern oder aber eine definierte „Stromqualität“.

    Anders sieht dies bei Großverbrauchern aus. Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man wandert ins Ausland (Aluminiumindustrie) oder investiert massiv in Systeme, die die Netzqualität garantieren. Das erhöht dann den Endkundenpreis.

    Desto mehr Eingriffe in das Strommanagement notwendig sind, desto schlechter wird die Netzstabilität und -qualität. Und laut den ÜNB und der Bundesnetzagentur sind zur Zeit ständig und in massivem Umfang Eingriffe ins Netz nötig, damit es nicht zusammenbricht.

    Das EEG ist nichts weiter als eine Schutzgelderpressung. Wenn die Mafia einen Ladenbesitzer besucht und ihm Schutz vor allerlei bösen Dingen anbietet, wird der vielleicht entgegnen, daß er keinen Schutz braucht, weil er bisher friedlich mit allen Anwohnern zusammengelebt hat. Im Anschluß wird die Mafia dann ganz schnell dafür sorgen, daß er freiwillig die Dienste der netten Herren in Anspruch nimmt.

    So ist es auch beim EEG: Vor dem EEG gab es keine Probleme mit der Stromversorgung in Deutschland. Der Strom war günstig (netto) und floß zuverlässiger als in jedem anderen europäischen Land.

    Dann kam das EEG. Ausschließlich aufgrund des EEG wurden massiv PV- und Windanlagen gebaut, die niemals rentabel wären (und es auch nicht sind) würden nicht alle Bürger unter staatlichem Zwang dafür zahlen müssen. Das machte die Netze erst instabil und schuf den Bedarf nach milliardenschweren Investitionen in den Netzausbau.

  100. @E.Teufel
    Zitat
    „““Also, was haben Sie denn da so für erschreckende Qualität aufgezeichnet? Und was hat sich denn da so im letzten Jahr geändert?
    „““
    Keine Ahnung was die letzten Jahre los war, wir mussten dieses schweineteure Gerät anschaffen, weil immer mehr Kundenklagen bezüglich Netzqualität auftauchten.
    Über den Rest der Ergebnisse lege ich mal wieder berufsbedingt ein „Zwangsschweigen“……schon schlimm genug das letzte Zeit immer mehr Kunden mit Schadenersatzforderungen auftauchen.

    Naja, solange für Sie auch Nachts die Sonne scheint müssen wir uns ja keine Sorgen bei minus 16°C machen, gelle.

    H.E.
    Und wieder….das passende Captcha…..“juenger“

  101. @Herr Eng
    Nur weil sie ein Quali-Messgerät im Netz hängen haben, bricht ja noch nicht das Netz zusammen. Das wollten Sie sicherlich auch nicht sagen, nur so steht es da. Also, was haben Sie denn da so für erschreckende Qualität aufgezeichnet? Und was hat sich denn da so im letzten Jahr geändert?

    mfg
    E.T.

  102. Wie soll sich der Ausbau von Solarenergie ausgerechnet im Winter bezahlt machen???
    Der Herr lebt wohl in einem alternativen Paralleluniversum, oder hat schlichtweg einen
    an der Waffel.
    Demnächst erzählt er uns noch, ein Gezeitenkraftwerk im Schwarzwald wäre der
    Weisheit letzter Schluss.

  103. http://www.n24.de/news/newsitem_7651574.html

    Dort (N24) steht zu lesen:

    Stromausfälle wegen Kälte
    Bundesregierung gibt Entwarnung
    (?Warum?)

    Deutschland muss wegen den frostigen Temperaturen keine Angst vor Stromausfällen haben. Das teilte das Bundesumweltministerium mit – und wies damit auch einen Bericht der „Bild“-Zeitung zurück.

    Die Bundesregierung hat inmitten der Kältewelle für die Stromversorgung Entwarnung gegeben. Die Lage sei stabil, sagten Sprecherinnen von Umwelt- und Wirtschaftsministerium am Montag in Berlin. Die großen Netzbetreiber hätten ebenfalls darauf hingewiesen, dass kein Anlass zur Sorge bestehe. In den vergangenen Tagen sei sogar Strom exportiert worden. Auch beim Gas gebe es trotz etwas geringerer Lieferungen aus Russland keine Engpässe.
    Mehr zum Thema

    Gerade mit Blick auf die extrem kalten Tage zeige sich, dass die erneuerbaren Energien Versorgungssicherheit schafften, sagte die Sprecherin des Umweltressorts. „Der Ausbau von Wind und Solar zahlt sich aus. Horrorszenarien, nach denen die Stromversorgung zusammenbricht und die Preise explodieren, sind unseriös.“ Es gebe auch kein Rundschreiben des Umweltministeriums, wonach mit einem Stromausfall gerechnet werde. Darüber hatte die „Bild“-Zeitung berichtet.

    Nach dem Atomausstieg im Sommer 2011 hatten die Bundesnetzagentur sowie die Netzbetreiber für die nächsten beiden Winter vor Gefahren gewarnt. An dunklen, kalten Wintertagen, in denen kein Wind wehe, könne es zu Engpässen kommen. Aus Frankreich, das Strom im großen Stil zum Heizen einsetzt, könne dann auch kaum importiert werden. Daher hatte die Netzagentur eine Reihe von Reservekraftwerken benannt. Lediglich Anfang Dezember musste eines davon kurz angefahren werden.

    Die Preise an den Strombörsen waren nach dem Atomausstieg kurzzeitig gestiegen, liegen aber mittlerweile wieder auf dem Niveau aus der Zeit vor der Fukushima-Katastrophe. Deutschland ist trotz des Abschaltens der Reaktoren unterm Strich zudem Strom-Exporteur geblieben. Nach Angaben des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) haben zudem Wind, Sonne oder Biomasse im vergangenen Jahr Brennstoffimporte im Umfang von elf Milliarden Euro vermieden.

    (RTR, N24)

    Weitere Links auf dieser Seite:

    Minus 28 Grad und weniger – Kältewelle fordert schon über 300 Tote
    Und es wird noch kälter – Auf der Elbe geht (fast) nichts mehr
    Kurze Winterbilanz – Ein Bär flüchtet, Züge stoppen, in Rom schneit’s
    Minusrekord im Allgäu – Zuschläge für Frost-Arbeiter gefordert

    Hmm …

    Beim vorletzten kalten Winter kam unisono von den Kommunen, man habe sich auf die Aussage der Politik verlassen und Streusalz nur noch in geringen Mengen eingelagert, weil … „Es gibt ja keinen richtigen Winter mehr“.

    Jetzt: „Gerade mit Blick auf die extrem kalten Tage zeige sich, dass die erneuerbaren Energien Versorgungssicherheit schafften, sagte die Sprecherin des Umweltressorts.“ (s.o.)

    Wie kann denn ein Energielieferant, der z.Z. nicht liefert bzw. stark imponderabel ist, einen sinnvollen Beitrag leisten?

    !! „Ist das denn auch sicher?“

    Kuckst Du hier:
    http://www.derwesten.de/wirtschaft/stromnetze-trotz-rekordkaelte-stabil-id6321902.html
    oder http://tinyurl.com/7dzrpjv

    WAZ – Die Westdeutsche Allgemeine…

    DerWesten

    Stromnetze trotz Rekordkälte stabil
    06.02.2012 | 15:32 Uhr

    Die deutschen Stromnetze sind trotz der Minustemperaturen stabil. Foto: Timur Emek/dapd
    Bonn. Trotz strenger Minustemperaturen muss Deutschland derzeit keinen Blackout fürchten. Die Lage in den Stromnetze sei zwar angespannt aber stabil. Das könnte sich bei einem Wetterumschwung aber ändern.

    Deutschland hat in den vergangenen Tagen trotz eisiger Temperaturen und hohen Energieverbrauchs Strom ins Ausland exportiert. Die vier großen deutschen Stromnetzbetreiber hätten am Wochenende mitgeteilt, dass die Stromnetze stabil seien und dass teils auch Strom in andere Länder geflossen sei, sagte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums am Montag in Berlin. Dies zeige, dass sich Deutschland mit der Energiewende auf einem guten Weg befinde. Die Stromnetzbetreiber hatten vor einer wachsenden Gefahr von Stromausfällen angesichts der Energiewende gewarnt.

    Eine Sprecherin der Bundesnetzagentur in Bonn bestätigte, dass die Lage in den Stromnetzen „zwar angespannt, aber stabil“ sei. Die Behörde habe schon im Sommer die Lage analysiert und vorgesorgt.

    Von Vorteil für die derzeitige Stromproduktion sei, dass trotz Kälte die Sonne scheine und das Wetter stabil bleibe. Problematisch für die Stromversorgung könne aber ein Tag ohne Sonnenschein und Wind werden, an dem gleichzeitig viel Strom verbraucht werde. Zu den Aufgaben der Bundesnetzagentur gehört unter anderem die Überwachung der Stromnetze in Deutschland. (afp)

    Mann, Mann, Mann!

    Das ist doch AgitProp.

    Was soll denn im letzten Absatz „Problematisch für die Stromversorgung könne aber ein Tag ohne Sonnenschein und Wind werden, an dem gleichzeitig viel Strom verbraucht werde.“ heißen?

    Das ist doch ein Offenbarungseid.

    Nix ist wegen der NIE sicher.

    Danke. Jetzt ist amtlich.

    Bild, bitte übernehmen.

    Gehe jetzt in den Keller …

    Muss mal lachen.

  104. @Naumi
    Zitat
    „““Positiv auf die derzeitige Lage wirkten sich die vielen Photovoltaik-Anlagen im Süden der Republik aus.“““

    Na klar doch, besonders zur Abendspitze, wenn die Sonne am Winterabend besonders aufs Hirn brennt…..und ick zieh mir die Hosen grundsätzlich mit der Kneifzange an.

    PS. Wir ham permanent ein Aufzeichnungsgerät laufen das die Spannungszusammenbrüche, Flicker und Oberwellen aufzeichnet…….ich bin daher frohen Gemutes, das es bald scherbelnd wird.
    Aber naja, was will man auch schon verlangen von einen Elektronen-Theoretikers, gelle.

    Winke, winke
    H.E.
    Hihi, das Captcha is wieder mal besonders Süffisant….“fummel“

  105. Röttgen ist der allerlausigste Rhetoriker, dem ich je zuhören musste. Ich dachtem es gibt keine Steigerung mehr von Stoiber. Aber es gibt Sie: Röttgen. Was dieser Herr daherschwafelt („ein natioales Gemeinschaftswerk“ nach dem anderen) geht auf keine Kuhhaut. Wer rettet Deutschand vor der Verröttung?

  106. Ach doch…muss doch was hinzufügen:

    Laut Focus mussten 40.000 französische Atomstromkunden nun die ersten Abschaltungen hinnehmen. Wegen des kalten Wetters.
    Außerdem hatte Cattenom vor kurzem einen INES 2. Aber zugegeben haben sie es erst nach über einer Woche.

    Frank

  107. #3: Stand heute in der FTD. Money-Quote:

    „Positiv auf die derzeitige Lage wirkten sich die vielen Photovoltaik-Anlagen im Süden der Republik aus.“ sagt eine Sprecherin des Netzbetreibers TenNet

    Und noch n schönes Zitat:
    „Es ist noch nicht lange her, als notorische Schwarzmaler, Nörgler und Pessimisten das Schlimmste befürchteten. In Deutschland gingen die Lichter aus, es drohe ein Kollaps der gesamten Energieversorgung.“

    brauch ich glaub ich nix hinzufügen…

    gruß

    Frank

  108. So, jetzt rechnet also auch unsere Regierung mit einem möglichen Blackout! Die Voraussetzungen dafür hat sie mit dem Abschalten der 7 Kernkraftwerke selbst geschaffen. Was sie nicht sagt, was ich aber hier laut sage, und was ich bitte, weiterzusagen: sie hat damit eine minimale, äußerst unwahrscheinlich eintretende Gefahr der Bevölkerung durch die Kernkraftwerke eingetauscht gegen eine eine sehr große und sehr viel wahrscheinlicher eintretende Gefahr. Sollte es, was Gott verhüte, zu einem großräumigen und längerdauernden Stromausfall kommen, so werden Hunderte von Menschen durch Unfälle sterben, Tausende werden, sollte der Stromausfall während der gegenwärtigen Kälte eintreten, erfrieren, weitere Tausende werden verletzt werden oder gesundheitliche Schäden erleiden, jegliche Telekommunikation wird ausfallen, die Wasserversorgung einschließlich der Abwasserentsorgung wird ausfallen, das öffentliche Verkehrswesen wird ausfallen, auch der private Autoverkehr, die Versorgung mit Lebensmitteln, es wird zu Plünderungen, Raub, Einbrüchen kommen, die öffentliche, staatliche Ordnung wird nach wenigen Tagen vollständig zusammenbrechen. Die Folgen einer Kernschmelze in einem Siedewasserreaktor sind, wie Fukushima gezeigt hat, dagegen eine Lappalie. Wer’s nicht glaubt, der lade sich doch „Deutscher Bundestag Drucksache 17/5672
    17. Wahlperiode 27. 04. 2011: Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften –
    am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung“ herunter. Zur Lektüre sind starke Nerven erforderlich. Kann diese sehr starke Gefährdung der Bevölkerung eigentlich nicht als Straftat verfolgt werden? Vergleichsweise harmlose Gefährdungen des Straßen- oder des Eisenbahnverkehrs werden strafrechtlich verfolgt, warum nicht diese ungleich größere des ganzen Landes? Juristen an die Front, schmiedet eine Anklage gegen Merkel und Konsorten!

  109. Man muß sich nur einmal das Energiekonzept der Grünen/Bündnis 90 von 2010 genau anschauen, dann läuft es einen kalt über den Rücken. Man erkennt schnell, welch fachliche Unkenntnis in der Politik herrscht. Dort wird über Wirkungsgradminima von Kohlekraftwerken gesprochen. Verstärktes Repowering von bestehenden Windkraftanlagen,100% Grüne Energie ab 2030, Verstaatlichung der Netze etc. Das größte Problem wird dann die Stabilität des Netzes sein. Auch wenn dort von intelligenten Netzen die Rede ist.

  110. Grööhl! Wie im Karneval. Realsatire. Was soll das? SPrachregelung:“ … im Ausland üblich … ein normaler Vorgang“. Man muß auch sagen welches Ausland gemeint ist: z.B: Kuba und Nordkorea!

    Hierzu eine kleine Anekdote (ist wirklich geschehen) aus Ende der 1960er in der VR Polen (Oberschlesien, nahe der tschechischen Grenze). In der Dorfschule. Lehrer: „Nun, wer weiß woher der Strom kommt?“ – Zunächst Schweigen, dann zeigt ein Schüler auf, von dem jeder weiss, dass er nicht der hellste ist. Der Lehrer zögerte etwas, aber weil sich sonst niemand meldet nimmt er ihn trotzdem dran. “ Aus dem Schweinestall, Herr Lehrer!“ Der Lehrer verdutzt, die Mitschüler lachend. Nachdem sich die Klasse wieder beruhigte fragte der Lehrer:“ Wie kommst Du denn darauf?“ – „Immer wenn der Strom ausfällt schimpft mein Vater: Haben die Schweine schon wieder den Strom abgeschaltet.“

  111. geplantes Szenario :

    alles oder viele reden vom Blackout, wenn nicht, dann wird nachgeholfen, auch wenn Bedenken, wie z.B. von der Bundesnetzagentur ganz legitim geäußert werden dürfen. Diese Bedenken lassen sich dann ausmalen.

    Findet kein Blackout statt – vor allem nicht für die Bevölkerung, z.B. Heizungsausfall – , weil die Regierung insgeheim vorgesorgt hat, mit Lieferungen von irgendwoher (denn Wind und Sonne hönnen es ja schlecht sein),

    dann ist für den Normalbürger, der das ÖRF konsumiert, alles i.O. und der Ausstieg gerechtfertigt, weil er gezeigt hat es geht auch ohne.

    Übrigens : was ist dran an der Meldung, dass in Japan durch Kontrollen und Instandsetzung nur noch 3 KKW laufen, und trotzdem keine Mangel an Strom herrscht.
    Hatte diese Meldung letzthin in einem Forum gelesen, wurde ganz stolz berichtet.

  112. Wenn letztlich das Geld im Portemonnaie fehlt, lässt sich nichts mehr verharmlosen und kleinrechnen. Das wird dann auch dem gutgläubigsten auffallen. Die Presse wird dann auch die Realitäten anerkennen müssen. Durch schönreden wird ihre Unglaubwürdigkeit erst richtig auffallen. Sollte es wirklich zu einem Blackout kommen wird vielleicht die Frage gestellt, ob die Kernkraftwerke nicht voreilig vom Netz genommen wurden. Ob dem Zufallsstrom der EE vielleicht doch zuviel Vertrauen geschenkt wurde. Fadensscheinigen Ausreden und Begründungen wird vielleicht mit dem Hinweis auf die Kritiker dieser Energiepolitk begegnet. Das könnte ihnen in Zukunft mehr Aufmerksamkeit bescheren. Ich weis, auch alles nur konjunktiv wie so vieles in dieser Ganzen Problematik.
    „Alles hat seine Zeit“ hat Herr Manz einmal geschrieben und ich füge hinzu: Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.
    Ich persönlich glaube, er hält nicht mehr sehr lange.

  113. „Versorgungssicherheit“?
    Aha. „Die Renten sind sicher“ und nun gilt also die „Energieversorgung ist sicher“?
    Sicher ist, daß der Wind ab und zu mal weht und es ist ebenso sicher, daß tagsüber teilweise die Sonne scheint. Diese Sachverhalte machen natürlich die „Versorgungslage“ mit Energie absolut „sicher“ und wehe dem, welcher daran zweifelt.
    Ich sage Ihnen dazu etwas „ganz einfaches“ – in Wahrheit gibt es anscheinend keinerlei „Kernkraftabschaltung“ bzw nicht in dem Umfang, in welchem das „offiziell“ sein sollte? Sieht ganz so aus, nicht wahr?
    Blackout in Deutschland? Richtig das ist genau der Zustand in welchem der Bundesumweltminister schon länger zu leben scheint….? Deshalb müssen wir alle so leben, nicht wahr?
    Es wird Zeit, der politischen Kaste mal so richtig einen „Blackout“ zu verpassen – weg von allen Ämtern, ab in die Pampa….!

  114. Auf einen Blackout zu warten ist in Deutschland so, als würde man auf Benzinmangel an Tankstellen warten – unsere Politiker haben schon lange verstanden, daß man mit radikalen Veränderungen auf Widerstand stösst, während eine schleichende, schrittweise Veränderung von der Bevölkerung zunächst nicht wahrgenommen wird. Wenn sie es dann wahrnimmt, ist längst eine neue Generation da, die sich den Ursprungszustand gar nicht mehr vorstellen kann.

    So wie man das Benzin mit Steuern im Laufe der Zeit immer ein bischen mehr, und noch ein bischen mehr… verteuert hat, und damit heute einem grossen Teil der Bevölkerung die Automobilität (ganz bewusst) versperrt, genauso wird es sich mit dem Strom entwickeln: jedes Jahr ein bisschen Erhöhung hier, ein bischen da, dann in der Presse alles kleinrechnen und verharmlosen (nach dem Motto „Energiewende kostet einen Haushalt nur 1 Euro mehr im Monat“), dann wird der Widerstand wird nicht so gross sein. Gleichzeitig verlagern Industrien ihre energieintensiven Aktivitäten ins Ausland, und damit sinkt die Nachfrage, was sich dann ausgleichend auf den Preis auswirkt und die Illusion der Eneuerbaren stärkt.

    Den einzigen Fehler den die Energiewende-Politik machen könnte, wäre ein zu schneller Wandel, wie eben ein grosser Stromausfall ein paar Monate nach Panik-Abschaltung der AKW – das würde den dt. Michel aus seinem warmen Bett rütteln und Scheinwerferlicht auf den schleichenden, heimlichen Wandel werfen.

  115. Ich denke, sie lesen ja alles in den Medien. Deswegen wird Ihnen mittlerweile auch aufgefallen sein, dass nicht nur Herr Röttgen die Versorgungssicherheit als gegeben sieht, sondern auch die 4 ÜNB. Leider liest man das nur in den artikeln und nicht als offizielle Pressemitteilung (also ich habs noch nicht gefunden). Aber so gut gekühlte Photovoltaikanlagen bringen in einem winterlichen Hoch anscheinend ne Menge „Holz“. TenNet hat in den letzten Tagen übrigens Strom exportiert.

    Ich warte ja noch immer auf den hier prognostizierten Blackout. Mal sehen, vielleicht passiert endlich mal was, wenn nach dem Hoch der Schnee kommt.

    mfg
    E.T.

  116. Röttgens Bild ist eine Zumutung (kann man das nicht entfernen?). Von seinem Geschwafel mal ganz abgesehen. Der Mann ist völlig „vertöpfert“ und wäre besser bei den Grünen aufgehoben. Töpfer, Röttgen, Alt (Franz) sind die politischen Hohepriester der Ökoreligion. Salbaderei ohne Ende, bei gleichzeitig nicht vorhandener Substanz.
    Wenn Röttgen Merkels Bester ist, sollte sich die Industrienation Deutschland warm anziehen.

    MfG

    Michael Loehr

  117. Diese Regierung will UNS DEUTSCHEN die Mangelwirtschaft als ein Erfolgsmodell verkaufen und Röttgen ist der Starverkäufer! Willkommen in der ideologischen Ökosozialistenwelt!
    Die „angebliche“ Regierung der Deutschen (Zum Wohle des Volkes) befindet sich auf einen Ethiktrip, der UNSEREN hart erkämpften Wohlstand in Deutschland vernichten wird!
    Die CDU/CSU/FDP-Ökokanzlerin ist mit ihrer pragmatischen Art schädlicher für das Deutsche Land als es eine Rot-Rot-Grüne-Regierung überhaupt sein könnte! Die Ökokanzlerin hat mit ihrem Werteverlust der Union einen sehr großen Beitrag zum Untergang der Wohlstandsgesellschaft und Zuverlässigkeit in Deutschland beigetragen.

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