Investitionsrisiko Solarstrom

Zwar beginnen sich ganz allmählich bereits einige Verbraucherschutz-Medien für die wirtschaftlichen und sonstigen Risiken von privat betriebenen Solaranlage zu interessieren, aber eine mehr oder weniger vollständige Zusammenstellung gibt es noch nicht. An der dürfte aber fast jeder potentielle Betreiber interessiert sein. Unser Gastautor, Herr Markus Estermeier hat den Versuch unternommen sie nachfolgend aufzubereiten.

Investitionsrisiko Solarstrom

Ausgaben und Risiken die in keinem Werbeprospekt erscheinen.

Sie meinen mit PV-Anlagen kann man risikolos Geld verdienen? Na klar! Ein ganzer Wirtschaftszweig, inklusive Politik und Medien verteidigen hartnäckig dieses Gerücht. Sind die Module erst einmal auf dem Dach montiert, geht’s mit dem Geldverdienen so richtig los. Risiken? Die sind doch wegen der Zwangsvergütung nahezu ausgeschlossen, und die rechtlichen Randbedingungen kann man wohl vernachlässigen. Zudem sind die Anlagen nahezu wartungsfrei. Ergo: Eine Option zum Gelddrucken?

Begründete Zweifel sind angebracht! Zur Berechnung der EA-Bilanz empfehle ich mal das kostenlose Excel-Tool der Stiftung Warentest. Bei der Finanzierung der PV-Anlage mit Eigenkapital ist kaum mehr als ein Inflationsausgleich möglich. Deshalb finanzieren die Banken so etwas auch nur bei entsprechender Bonität des „Investors“ plus Hypothekeneintrag auf das Eigenheim.

Es geht aber auch noch schlimmer! Unvorhersehbare Zusatzausgaben und Risiken finden sich in keiner Renditeberechnung. Der Mensch lässt sich seine Ideale schon mal etwas kosten. Aber bei möglichem zusätzlichen Ärger mit dem Netzbetreiber und dessen Abrechnungsmodi geht der Idealismus dann doch gewaltig in den Keller. Besonders dann, wenn es eventuell sogar mit einem Gerichtsverfahren ungewissen Ausgangs verbunden ist.

Folgende Auflistung von möglichen Problemen ist sicherlich nicht vollständig und sollte Sie nicht von Ihrem „Investitionsvorhaben“ abschrecken: Anschlussverzögerungen, Reparatur- oder Wartungsstillstand, verzögerte oder unvollständige Abrechnungen des Netzbetreibers, falsch berechnete Ertragswerte, fehlerbehaftete Montage – alles Nebensächlichkeiten, die ein Unternehmer üblicherweise in seine Berechnungen mit einfließen lässt.

Renditekiller Nr.1: Die Planung

Neben der technischen Machbarkeit muss zuerst die baurechtliche Seite geklärt werden. Man kann nicht einfach am Bauamt vorbei sein Dach mit PV-Modulen bepflastern. Zu den anfallenden Verwaltungskosten (Baugenehmigung, Statik) kommt möglicherweise noch die Auflage eines bestimmten prozentualen Anteils an rechnerischem Eigenverbrauch.

Anmeldung beim Netzbetreiber: Zur Bestimmung des Netzanschlusspunktes muss der geplante und genehmigte Standort, sowie die Peak-Leistung der Anlage angemeldet werden. Der Netzbetreiber prüft die Unterlagen und bestätigt, wo und wann die Solaranlage angeschlossen werden kann. Leider vergisst er dabei oftmals nicht, eine charmante Bearbeitungsgebühr zu kassieren. Laut §5 EEG 2009 ist natürlich auch der Netzanschluss selbst nicht kostenlos und besitzt auch noch eine unkalkulierbare Komponente, wenn das Kabel durch ein fremdes Grundstück verlegt werden muss.

Der Netzanschluss am festgelegten Verknüpfungspunkt geht nach §13 EEG 2009 zu Lasten des Stromproduzenten, sprich zu Ihren Lasten! Und da gibt es schon den nächsten Knackpunkt. Der Anschluss muss am nächstgelegenen, geeigneten Punkt der Spannungsebene durchgeführt werden. Und den bestimmt ….. na wer wohl? Der Netzbetreiber!

Ebenfalls in § 13 EEG 2009 steht, dass der Anlagenbetreiber die notwendigen Kosten für eine Messeinrichtung tragen muss. Also was braucht man da? Einen Zähler, wenn Sie Ihre gesamte Produktion ins Netz einspeisen? Oder zwei getrennte Zähleinrichtungen zwecks Abrechnung des Eigenverbrauchs? Dann noch die Entscheidung, ob mieten oder kaufen. Hoppla… ganz vergessen, der Zählerschrank. Entspricht er den aktuellen DIN-Vorschriften und vor allen Dingen, passt da überhaupt noch etwasZusätzliches rein?

Und schon gibt es eine neue Überraschung, die EEG-Novelle 2012 vom 28.Juli 2011. Sie ermächtigt den Netzbetreiber einen Messtellenbetreiber zu fordern. Was ist denn das? Also §7 „Für Messtellenbetrieb und Messung gelten die Vorschriften der §§ 21b bis 21h des Energiewirtschaftsgesetzes und der auf Grund von § 21i des Energiewirtschaftsgesetzes erlassenen Rechtsverordnungen.“ Dies bedeutet, dass der Messtellenbetreiber die Messdaten so übermitteln muss, wie dies der Netzbetreiber einheitlich für sein Netzgebiet bezüglich technischer und qualitativer Mindestanforderungen ausweist. Eigene, kostengünstige Zähleinrichtungen sind also passé.

Renditekiller Nr.2: Die Installation und "gleich danach"

Das Thema der Kaufentscheidung über Leistungsberechnung, Angebote und Finanzierung wurde ja im Vorfeld bereits ordentlich abgearbeitet. Ob man sich für billig, oder eher preiswert entschieden hat, stellt sich eh erst später heraus. Das Zeuch muss jetzt nur noch installiert werden, dann geht’s auch endlich los mit dem Geldverdienen! An dieser Stelle könnte der Fachmann erstmals feststellen, in welche Kategorie Ihre Kaufentscheidung einzuordnen ist. Preis „pur“ oder Preis „plus Qualität“. Wobei die Installateursleistung noch den geringsten Kostenanteil darstellt. Und nicht zu vergessen: Gute Handwerksleistung gibt es nicht zum Nulltarif. Wenn die Leistung dann auch noch unter Termindruck (irgendeines Stichtages wegen) erbracht werden muss, sollte man sich über ein mehr oder weniger maues Ergebnis nicht wundern.  

Ist die brandschutztechnische Absicherung von Solarstromanlagen jetzt bundeseinheitliche Vorschrift?

Falls in Ihrem Bundesland noch nicht, gibt’s den Kostennachschlag etwas später.

Der Netzanschluss wurde ja im vorherigen Abschnitt bereits behandelt und sollte keine weiteren Kosten verursachen. Oder etwa doch? Haben Sie Ihre Nachbarin nicht davon überzeugen können, dass Sie mit Ihrem Strom die Welt retten wollen und deshalb ein Kabel mitten durch ihren Gemüsegarten verlegt werden muss? Gegen einen entsprechenden Obolus wird sie natürlich 1 Jahr auf die Erträge ihrer Mini-Landwirtschaft verzichten und Ihre hehren Ziele freudig unterstützen.

Ferngesteuerte Abschalteinrichtungen mit ununterbrochener Datenübermittlung der Ist-Einspeisung ist zwar erst ab 2012 und für Anlagen über 30 kW (peak) Pflicht, könnte aber durchaus später auch für kleinere Anlagen angeordnet werden. Dann wird’s heiter. Denn diese Zusatzkosten werden ebenfalls dem Anlagenbetreiber aufgebürdet.

Derzeit gilt noch: Kleine Solaranlagen bis 30 kW (peak), die ab 1.1.2012 in Betrieb gesetzt werden, müssen die maximale Wirkleistungseinspeisung am Verknüpfungspunkt auf 70 Prozent der installierten Leistung begrenzen. Gottseidank wirkt sich diese Regel in unseren Breiten eher selten aus, und die Einnahmeverluste werden wohl selten die 10%-Marke erreichen

Ein Schmankerl ist auch der neue § 12 EEG 2012. Der Anlagenbetreiber muss nur einmal im Jahr darüber informiert werden, ob eine Anlage abgeschaltet werden musste, wenn die Abschaltzeit weniger als 15 Stunden betrug. Wohl dem, der die Anlage mit Eigenmitteln finanziert hat. Dem knapst die kleine Zwangspause nur den letzten Rest der spärlichen Rendite weg.

Renditekiller Nr.3: Die Ernte kann eingefahren werden

Alle bisherigen Hürden wurden erfolgreich (?) überwunden, und Sie können nun vielleicht auf einen kleinen Gewinn hoffen? Na hoffentlich bleibt‘s nicht nur beim Hoffen! Eine Solarstromanlage beschert nur dann Einnahmen, wenn die Sonne ausreichend scheint. Ich weiss, das ist eine Binsenweisheit. Aber bei Kreditfinanzierung wird die Bank auf derlei Natürlichkeit keine Rücksicht nehmen. Also merke: Es gibt ertragreiche und ertragsärmere Jahre!

Und was, wenn sich der Netzbetreiber bei den Vergütungszahlungen ungebührlich viel Zeit lässt? Und möglicherweise Abrechnungsgebühren fordert / einbehält? Der Rechtsstreit wäre in diesem Fall wohl vorprogrammiert, und ohne ausreichendes Kapitalpolster sitzt man schnell in der Schuldenfalle. Kann Ihnen aber nicht passieren, weil Sie Ihr gutes Klimagewissen aus der Portokasse bezahlen. Leider fehlte bisher im EEG der eindeutige Hinweis, dass Abschlagszahlungen verpflichtend zu leisten sind. Erst in der Novelle 2012 findet man nun in § 16  den Hinweis, dass Abschläge zu zahlen sind. Ob mit dieser Verpflichtung jedoch Gebühren verknüpft werden dürfen? Darüber schweigt das Gesetz. Im Streitfall geht wohl nichts ohne einen versierten Rechtsanwalt. In meiner Rechtsschutzversicherung ist diesbezüglich nichts vorgesehen. Und in Ihrer?

Ob die Einnahmen aus Ihrem Stromgeschäft steuerlich irrelevant sind, entscheidet einzig und allein das Finanzamt. Sie werden nicht um eine saubere Buchführung über Einnahmen und Ausgaben herumkommen. Ausserdem ist dieses Thema so komplex und teilweise widersprüchlich, dass auch ein Steuerberater seine liebe Mühe haben wird. Siehe hierzu auch § 33 EEG 2009 „Eigenverbrauch und dessen nachträgliche steuerliche Bearbeitung“.

Zur Problematik, wenn’s mal am falschen Ende funkt, oder nicht mehr richtig zieht: Bei Totalausfall innerhalb der ersten 2 Jahre macht man üblicherweise Gewährleistungsansprüche geltend. Danach wird’s etwas schwieriger. Meist bleiben einem die Reparaturkosten an der Backe kleben. Den durchaus möglichen schleichenden Tod der Anlage frühzeitig festzustellen, ist annähernd unmöglich – ausser man kann seine Ertragswerte mit denen eines lieben Nachbarn vergleichen. Hoffentlich verbessert der die Welt mit einer vergleichbaren Anlage. Hat man saubere Soll-Leistungswerte, kann man einen eventuellen Leistungsausfall während der Reparaturarbeiten versichern. Setzt allerdings einen lückenlosen Wartungsplan voraus. Rechtsanwälte empfehlen, vor Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung (2 Jahre) eine umfassende Überprüfung der Anlage durch einen Solarsachverständigen. Nur so könne man ausschließen, dass Installationsfehler und Defekte unentdeckt bleiben. So ein Sachverständiger kostet allerdings auch eine Stange Geld.

Apropos Wartung: Bei der regelmäßigen Wartung sollte das Reinigen der Module nicht vergessen werden. Hartnäckiger Schmutz wird vom Regen eher nicht ausreichend weggespült. Für Wartungs- und Reparaturarbeiten inklusive Austausch von Verschleißteilen (z.B. Wechselrichter) sollten Rücklagen gebildet werden. Ein guter Installateur wird Ihnen auch einen seriösen Betrag nennen. Ich denke da so an mindestens 1,5% der Investitionssumme pro Jahr. Allein der Tausch eines  Wechselrichters schlägt schon mit mehr als 1000 Euro zu Buche.

Renditekiller Nr. 4: Risiken und Nebenwirkungen

So eine PV-Anlage birgt natürlich auch nicht unerhebliche Risiken. Deshalb dürfen die erforderlichen Versicherungen in der Kostenabteilung nicht fehlen. Also da wären die:

Sachschäden

Elementarschäden, Diebstahl, Vandalismus usw. an der PV-Anlage kann man relativ einfach versichern. Der mögliche Schaden ist kalkulierbar, weil er höchstens den Wert der Anlage ausmacht. Anders sieht es bei Folgeschäden am eigenen Gebäude aus (z.B. Dacheindeckung und Unterbau). Hier ist eine Rücksprache  (schriftliche Bestätigung) mit der Gebäudeversicherung unumgänglich.

Haftungsschäden

Laut Gesetz muss der Besitz gefahrenfrei und verkehrssicher sein. Ist er es nicht, haften Eigentümer von Wohnungen, Häusern und Grundstücken, wenn jemand zu Schaden kommt, unabhängig davon, ob ein Verschulden vorliegt oder nicht. Solaranlagen die ausschließlich für den Eigenverbrauch produzieren, können in die Privat-Haftpflicht-Versicherung aufgenommen werden. Vorausgesetzt die Anlage befindet sich auf eigenem Grund. Wer seinen Strom ins Netz einspeist, betreibt ein Gewerbe und benötigt deshalb eine Betreiber-Haftpflicht-Versicherung. Dies gilt sowohl für den Betrieb einer Anlage auf dem eigenen Grundstück und Gebäude als auch auf fremden Grundstücken und Gebäuden.

Ertragsausfall (freiwillig)

Wird die PV-Anlage wegen eines versicherten Schadenfalles vorübergehend stillgelegt, kann der durchschnittlich für die Jahreszeit übliche Ertragsausfall versichert werden. Die Versicherung zahlt nicht für Systemausfälle durch mangelhafte Wartung.

Was passiert in einem Hausbrandfall?

Zur Frage der Brandfallabschaltung (BFA): Einige Hersteller von PV-Anlagen bieten DC-Schalter für die Umrichterheiten an. Nachrüstsätze für ältere Anlage sollen ebenfalls bereits im Handel sein. Allerdings ist man von einer einheitlichen Lösung noch weit entfernt.

a) Viele Bauämter (nicht alle) fordern für Neuanlagen eine Notabschaltung (Kosten 3-5% des Anlagenpreises)

b) Eine allgemeine Vorschrift auch für alte Anlagen wird es wohl nach den ersten Versicherungsstreitereien geben.

c) Irgendwann folgt dann natürlich auch eine Norm mit Umrüstzwang.

Also bisher hat es offensichtlich noch keinen versicherungstechnischen Fall gegeben. Zumindest ist noch keiner in der Öffentlichkeit breitgetreten worden.

Renditekiller Nr.5: Nach der Ernte die Entsorgung der Altanlage

Derzeit gibt es in Deutschland 69 zertifizierte Sammelstellen (PV-CYCLE), die defekte Module und komplette Altanlagen kostenfrei entgegennehmen. Dies betrifft alle Altanlagen, die vor dem 01.01.2010 installiert wurden. Anlagen die danach installiert wurden, werden nur von Herstellern / Vertreibern entgegengenommen, die dem freiwilligen Sammelpool PV-CYCLE angehören.

SOLARWORLD und SOLAR-FABRIK AG sind Anfang Juli 2011 aus diesem Sammelpool ausgestiegen. Die Kosten für Demontage und Transport gehen prinzipiell zu Lasten des Anlagenbetreibers. Diese Kosten kann man sich allerdings sparen, wenn man vorher noch schnell das Haus verkauft.

Fazit

Wenn’s nicht die Rendite ist, kann’s eigentlich nur Idealismus sein.

PS:

1. Kreditfinanzierung = monatliche Kosten

Ein günstiges KfW-Darlehen mit maximal 10 Jahren Zinsfestschreibung wird bei guter Bonität und diversen weiteren Beleihungskriterien zwischen 3,8% und 4,6% gewährt. Wie die Zinsbelastung danach aussieht, kann heute beim besten Willen keiner voraussagen. Nicht zu vergessen die Tilgungsleistung, da die Anlage nach 20 Jahren bezahlt sein muss.

2. Warum haben SOLARWORLD und SOLAR-FABRIK den Sammelpool verlassen? Ich erlaube mir zu raten: Die wollen mit den Cadmiumverseuchten… äh… –beschichteten Lasten aus dem fernen Osten nix zu tun haben.

Markus Estermeier

Im Nov. 2011

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38 Kommentare

  1. Herr Estermeier schreibt am 6. Dezember 2011
    „Sie meinen mit PV-Anlagen kann man risikolos Geld verdienen? Na klar!“

    Genau, eine PV-Anlage ist wie das Recht zum Gelddrucken.
    Über 1,5 Millionen schlau Menschen in Deutschland haben das verstanden.
    🙂

    • Auf Kosten der Allgemeinheit, während Renter in Abfalleimern nach Flaschen suchen müssen und sich unsere Schulen in Ruinen verwandeln, profitieren Gläubige und Scheingläubige durch zwangsfinanzierte Fördergelder, subventionierte Technologien sind Planwirtschaft auf Kosten weniger gut Betuchten und richten unsere Volkswirtschaft zugrunde.

      Die vermeintlich Guten tun nichts Gutes, sondern plündern ganz im Gegenteil Bürger aus und vernichten aufgrund einer irrsinnigen CO2-Hypothese unsere Umwelt, das ist die belegte Wahrheit.

  2. Sehr geehrte Iris H.,

    bedenken Sie bitte auch folgendes: Sollte Ihr Häuschen einmal brennen (was Gott verhüten möge) gibt´s Schwierigkeiten bei der Brandbekämpfung. Die Solarmodule wirken wie ein zweites Dach, das Löschwasser kommt nicht zu den Flammen. Und wenn Sie weiteres Pech haben, lässt die Feuerwehr Ihr Haus kontrolliert abbrennen, bevor sie ihre Einsatzkräfte der Gefahr eines Stromschlages aussetzt.

    Außerdem: Die Versicherer riechen den Braten so langsam, entweder werden die Prämien für solche Häuser erhöht oder Sie müssen teuer nachrüsten um den Versicherungsschutz nicht zu verlieren.

    Ansonsten viel Glück mit dem neuen Zuhausen!

    Gruß aus Südhessen

  3. @#31, Iris H.

    lassen Sie sich doch mal die Abrechnungen der PV-Anlage der letzten 5 Jahre zeigen:
    – Wie hoch war der Ertrag?
    – Wurden die kalkulierte Einspeisung erreicht?

    Bitte hier veröffentlichen – interessiert mich nämlich, was da so ´rauskommt.

    Dazu kommt das Risiko der Alterung (Ertragsmindderung) und Reparaturanfälligkeit.

    Mein „Bauchgefühl“:
    Der zu erwartende Ertrag der nächsten Jahre bringt gerade die kommenden Reparaturen auf.

    PS: Fragen Sie die Brandversicherung, was die von PV-Anlagen hält

    • Stefan Steger schreibt am 3. Januar 2012 um 22:31
      „Dazu kommt das Risiko der Alterung (Ertragsmindderung) und Reparaturanfälligkeit.“

      Das mit der Alterung / Ertragsminderung können Sie vergessen.

      Meine 24 Jahre alte PV-Anlage bringt immer noch leicht über 1000kWh/kWp das passt.
      Selbst wenn nur 800kWh/kWp kommen würden im Jahr spielt das keinen entscheidende Rolle die PV-Anlage verursacht ja keine Kosten sondern vermeidet teilweise den Netzstrombezug und die Heizölrechnung wird auch geringer.

      Das mit der Reparaturanfälligkeit ist auch so ein Märchen.
      Ich habe in den 24 Jahren mal den Wechselrichter getauscht durch einen neuen mit einem besseren Wirkungsgrad als der von 1994, der refinanziert sich praktisch selber.

  4. #31 Frau H.,

    Unter Suchfunktion bitte „Investionsrisiko
    Solarstrom“ eingeben.
    Dort finden Sie einen sehr detaillierten Artikel
    von Herrn Estermeier

    mfG GS

  5. @ Iris H. #31

    Bei Solaranlagen (incl. Elektronik zur Wandlung von Gleichstrom in phasengenauen Drehstrom = sog. Wechselrichter) und ihrer Installation auf Dächern etc. handelt es sich nicht um standardisierte Produkte deren Lebensdauer und Reparaturbedürfnis prinzipiell bekannt sind. Insofern sind Einnahmen und Ausgaben incl. der Vornahme von Rückstellungen zur Entsorgung des hochgiftigen Elektroschrotts betriebswirtschaftlich vernünftig nicht kalkulierbar.

    Jemand, der sich sowas hat aufschwatzen lassen, wird sich im Haus noch andere Dinge aufschwatzen haben lassen, so daß solch ein Haus preislich mit erheblichen Abschlägen zu bewerten ist.

  6. Wir sind gerade im Begriff ein Haus zu kaufen. Auf dem Dach ist eine Solarstromanlage von 2006 installiert. Wie sieht’s da jetzt mit der Preisverhandlung aus? Mindert diese Anlage den Preis oder ist es berechtigt für den Verkäufer etwas mehr zu verlangen?

    Ich versuche mich grade per Internet schlau zu machen und bin über jede Hilfe und jeden Beitrag dankbar.

    Danke….

  7. Herr Urbahn

    Das könnte glatt ein Kalauer in Berater- und Planerkreisen sein. So extrem wird es wohl selten vorkommen, aber die Varianten dazwischen reichen auch, fassungslos hinzuschauen.

  8. Heute beim Sonntagsspaziergang gesehen: Einfamilienhaus am Fuß eines kleinen mit Bäumen bedeckten Hügels war das Doch in Nordost-Richtung voll mit Sonnenmodulen bepflastert. Da kommt doch ob der Wirtschaftlichkeit richtig Freude auf.

  9. #24 Jochen Hansen

    Zu Ihrer Frage gibt es leider nur Blog-Nachrichten. Die zuverlässigste Quelle dürfte hier sein: http://tinyurl.com/66mwgcj

    Der Unternehmenssprecher von SOLARWORLD Milan Nitschke nannte als Grund für den Ausstieg: ” Die Unentschlossenheit bei PV-Cycle und das ewige Hin und Her einzelner Teilnehmer decke sich aber nicht mit den Vorstellungen von Solarworld“

  10. @Lutz Niemann #23
    Das ist vollkommen richtig erkannt von Ihnen und man kann das ganze auch unter „INFLATION“ zusammenfassen.
    Energie wird auf einen zweiten subventionierten Energiemarkt (Nur FüR Deutschland gültig) so stark künstlich verteuert, dass wir für unser Geld immer weniger Energie, in Deutschland, bekommen. Ich nenne dies mal eine geplante Mangelwirtschaft unserer Ökokanzlerin Merkel (Ethikrat) im deutschen Energie(verbrauchs)sektor.
    Uns „deutschen Bürger“ stehen explosive(sozial/wirtschaft) Zeiten bevor.
    Durch die Eurokrise wird der Export leiden. Unsere Steuergelder werden für Bürgschaften andere EU-Länder verschwendet. Es wird immer mehr Rentner geben und immer weniger Arbeiter/Angestellte. Dies sind nur einige „negative“ Ausblicke für die nächsten 20 Jahre! Willkommen in der vortransformierten sozialistischen Ökowelt!

  11. Herr Estermeier… könnten Sie mir vielleicht eine URL zum Thema „2. Warum haben SOLARWORLD und SOLAR-FABRIK den Sammelpool verlassen? “ posten?
    Ich bräuchte zu der Geschichte was stichhaltiges als Argumentierungshilfe.

    Danke

  12. Noch ein Renditekiller!!!

    Solarstromanlagen verlocken manchen Immobilienbesitzer, kurzfristigen Gewinn durch die hohe Einspeisevergütung zu machen, wie es Herr Jochem ja zugibt.

    Es gibt schon noch einen Renditekiller: Mietwert und Wiederverkaufswert von Immobilien sind von der gesamtwirtschaftlichen Lage abhängig. Die florierende Volkswirtschaft braucht billigen Strom, nicht etwa teuren Strom. Die schädlichen Belastungen von Solarstrom (und Windstrom) sind hinderlich für die Entwicklung der Volkswirtschaft, sie sind mit ein Grund für den wirtschaftlichen Niedergang bei uns.

    In meiner Liste „Folgen des Energiewende-Wahnsinns in Deutschland“ stehen schon 12 Beispiele namhafter deutscher Großkonzerne, die jetzt besonders im Ausland investieren wollen, sich so langsam absetzen. Das steht nicht auf der ersten Seite der Zeitungen, eben weiter hinten.

    Bei einem geschätzten Immobilienvermögen von rund 5000 Mrd. EURO in Deutschland bedeuten 1% wirtschaftlicher Niedergang schon einen Wertverlust von 50 Mrd. EURO. Immobilienbesitzer sollten sich daher gegen die Solarstromerzeugung wenden.

    Es ist langfristiges und gesamtwirtschaftliches Denken gefordert, denn viel wichtiger als der schnelle Gewinn ist der langfristige Werterhalt unserer Häuser. Kurzfristiges Denken ist falsch.

    Mit freundlichen Grüßen
    Lutz Niemann

  13. Herr Mestermeier – Gefahrenquelle

    Mir stellt sich die Frage wieviele Installateure beim installieren und Eigentümer beim Putzen ihrer Solarzellen jährlich so verunglücken.

    Ein RBMK Reaktor (Tschernobyl)produziert jährlich etwa 7000 GWh Strom, fast soviel wie alle Solarzellen zusammen liefern. Mittlerweile wurden mit diesen Kraftwerken etwa 350 Betriebsjahre erreicht. Der Unfall in Tschernobyl kostete gem. des UN Berichts 2005 max. 4000 Opfer, entsprechend 11/Betriebsjahr.

    Es wäre interessant zu vergleichen welche Technik die gefährlichere ist.

    Vandale

  14. #17 Herr Georgiew

    Die Solarmodule auf dem Dach sind natürlich nicht mit den Billigstmodulen in Ihrem Taschenrechner oder Hausnummernbeläuchtungen zu vergleichen.
    Aber der Dreck auf dem Dach, insbesondere die klebrigen Pollen im Frühjahr, macht sich in der Leistungsabgabe stark bemerkbar. Je nach Region soll sich eine ordentliche Reinigung schon mit bis zu 50% mehr Ertrag bemerkbar gemacht haben. Diese Aussage kann natürlich nicht pauschalisiert werden, da der Verschmutzungsgrad (Pollen, Ruß, Blätter usw.) sehr unterschiedlich ist.

  15. #14 Herr Wahl

    Bei manchen Dächern (z.B. Kirchen) ist der Kostenaufwand für eine regelmäßige Reinigung einfach nicht tragbar. Allein das erforderliche Sicherungsgerüst für die Arbeiter kostet pro m2 Wandfläche 6-8 Euro Miete (incl. Auf- und Abbau).

  16. #13: Werner Jochem

    Sehr geehrter Herr Jochem

    Der einzig gültige Kritikpunkt Ihrer Entscheidung wurde bereits angesprochen: Die finanzielle Belastung der Allgemeinheit.
    Wie Sie selbst schreiben, lassen Sie sich nicht gerne abzocken und zocken deshalb lieber selbst mit. Es ist ein Spiel mit dem politischen Willen und der Wirtschaftskraft der „Abgezockten“. Sollte Ihre Rechnung über die gesamte Laufzeit mehr als ein Nullsummenspiel sein, sei Ihnen der Ertrag (zumindest meinerseits) gegönnt.

    Meine angeführten Renditekiller beziehen sich ausschließlich auf Kosten und Risiken, die in keinem Prospekt oder Verkaufsgespräch erscheinen. Wer es versäumt nachzufragen, erlebt eben die ein oder andere Überraschung. Selbstverständlich handelt es sich überwiegend um Banalitäten, die bei einer ordentlichen Planung und Ausführung keine gewichtige Rolle spielen dürften. Ob so ein Renditekiller zum tragen kommt, hängt doch in erster Linie vom Projektleiter und der Finanzkraft des Investors ab. Wie Sie schreiben, haben Sie Ihre Anlage mit 3% Zins über Ihre Hausbank finanziert. Nach dieser Aussage darf ich Ihre Bonität wohl als „sehr gut“ einstufen. Unter diesem Gesichtspunkt kann ich wohl auch davon ausgehen, daß kein Billigprodukt von Billigarbeitern auf Ihrem Dach montiert wurde. Bau- und Solarsachverständige haben ja diesbezüglich schon einige wundersame Dinge gesehen.

    Für Details zu Ihrer PV-Anlage incl. Kostenaufstellung währe ich Ihnen sehr dankbar.

    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Estermeier

    PS: Offensichtlich träumen Sie ja auch nicht vom „großen Profit“. Deshalb liegt es mir fern, Ihre Investition madig zu reden.

  17. Solardachbesitzer die wirklich versuchen, sich selbst mit Solarmodulen und Batterien zu versorgen und vom staatlich kontrollierten Netz unabhängig zu sein, verdienen Anerkennung.
    Leider ist das sehr selten, und anstelle dessen verbraucht man selber den normalen Kohle/Gas/Atom/Wasserkraft-Strom, während man für den gesamten Solarstrom die Einspeisevergütung kassiert, der dann den „anderen“ in Rechnung gestellt wird. Überhaupt ist das die vorherrschende Mentalität geworden, daß immer jemand anderes zahlen soll, nur nicht man selber. Selber rühmt man sich mit dem Prestige, grün zu sein.
    Aber am besten kommt die Scheinheiligkeit zur Geltung, wenn es ums Heizen geht: Solaranlage auf dem Dach, aber aus dem Schornstein kommt im Winter der Qualm von Diesel (=Heizöl) den man sinnlos verbrennt, nur damit man es ein paar Grad wärmer hat. Im nächsten Atemzug verurteilt man aber dann die bösen Autofahrer, die den Motor laufen lassen und damit sich Enteisen wollen.
    Aber spätestens im nächsten Sommer, wenn alle unter der Hitze leiden – was unvermeidlich ist ohne echte Klimaanlage (werden nicht mehr in neuen Bürogebäuden eingebaut, als Energiesparmassnahme) – dann wird es wieder heissen Solarstrom ist die Zukunft.

  18. Sehr geehrter Herr Estermeier,

    ohne mich intensiv beschäftigt zu haben, fallen mir sofort weitere Renditekiller ein, zu denen ich gern Ihre Meinung wissen würde:

    Renditekiller Dreck: Um die maximale Lichtdurchlässigkeit von Fenstern aufrecht zu erhalten, müssen diese erfahrungsgemäß regelmäßig intensiv gereinigt werden. Mit dieser Intensität werden PV Anlagen sicherlich nicht gereinigt, also wird die maximale Leistungsfähigkeit aus der Anfangsphase nur kurzzeitig nach dem „Frühjahresputz“ erreicht. Wer keine Lust hat, mit dem Lappen aufs Dach zu steigen, sieht die maximale Leistung nie wieder.

    Renditekiller Leistungsabfall: Lange bevor mich die Dämmerung zum Lichteinschalten zwingt, zwingt mich dazu mein älterer Taschenrechner. Die Solarzelle ist schon so schwach, dass sie nur auf grelles Licht reagiert. Nach meiner Erfahrung ist mein Taschenrechner keine Ausnahme, sondern die Regel, dass Solarzellen altern. Ähnlich wie bei Batterien, da kennt es jeder, dass nach 2 Jahren die Leistungsabfall zum Kauf eines neuen Akkus zwingt.

    Ich kenne natürlich keine genaue Zahlen. Mir reicht aber die Beobachtung von unzähligen Solarfunzeln als Hausnummernleuchten oder Wegbeleuchtungen, die unübersehbar mit der Zeit immer schwächer werden und niemals das stolze Alter von 20 Jahren leuchtend erreichen. Sicherlich haben die Module der PV-Anlagen eine andere Qualität, aber eine konstante Leistungsfähigkeit über 20 Jahre halte ich für absolut ausgeschlossen.

    MfG

    Peter Georgiev

  19. Herr Jochem – Wir sind nicht grundsätzlich Negativ

    Ich gehe davon aus das Sie mit Ihrer Solaranlage mit dem sich aus dem EEG ergebenden Subventionsregime, mit etwas Verstand bei der Wahl der Anbieter und Anlagen, einem in die richtige Richtung geneigten Dach ohne grosse Verschattung in einer sonnigen Region sehr wohl eine Verzinsung Ihres Kapitals erzielen können.

    Aus meiner Sicht sollten Sie sich allerdings folgende Fragen stellen…

    Wollen Sie Ihren Nächsten/die Gesellschaft mit völlig unsinnigen Kosten belasten?

    Ist Ihres Erachtens die Deutsche Gesellschaft in 5 – 10 – 15 Jahren finanziell noch so leistungsfähig und -willig Ihnen die gesetzlich zugesagten Subventionen für einen ziemlich wertlosen Strom zu bezahlen?

    Hintergrund:

    Die Subventionszahlungen für Wind, Sonne, Biostrom sollen über 20 Jahre hinweg ausgezahlt werden. Damit steigen die dem Stromverbraucher in Rechnung gestellten Beträge mit jeder neuen Anlage an. Die Installationszahlen steigen. Ohne quantitative Begrenzung der Neuanlagen auf 0 wird die EEG Umlage in einigen Jahren in extreme Dimensionen steigen. Gleichzeitig sinkt die finanzielle Leistungsfähigkeit Deutschlands mit der Alterung der Bevölkerung, der Energiewende und seit kurzem mit der Uebernahme der Schulden anderer EU Staaten.

    Vergessen Sie nicht der Gesetzgeber hat sich schon häufig unpassender Verpflichtungen entledigt.

    Vandale

  20. Herr Dr. Carsten Riedel – Installationskosten Solaranlagen

    In den Medien liest man regelmässig die Prophezeihung das die Solarmodulpreise soweit fallen würden das Solarstrom wettbewerbsfähig würde. Unabhängig davon das man häufig den unzulässigen Vergleich mit dem Endverbraucherpreis (inkl. Steuern, Regelenergie, Netz) wählt und der Solarstrom wertloser Zufallsstrom ist, ist diese Betrachtung unrealistisch.

    Ich hatte auf meiner einstigen Homepage Solardachanlagen analysiert und diese Kosten gem. verfügbarer Quellen geschätzt. Eine Solaranlage besteht eben nicht nur aus den in China preiswert gefertigten Solarmodulen, sondern auch aus Wechselrichter, Netzanschluss, Zähler, Installation und Gestellen um diese ökologischen Schätze sturmsicher zu installieren. Diese Kosten werden meines Erachtens gem. der üblichen Kostenentwicklung steigen. Diese Kosten hatte ich anhand öffentlich zugänglicher Quellen auf ca. 800 – 1000€/kW peak bei einer 5kW Dachanlage geschätzt. Aufgrund dieser Kosten war ich zu dem Ergebnis gekommen das die Solarmodulpreise weit ins Negative rutschen müssen bis sich eine Solaranlage wirtschaftlich rechnen kann.

    Haben Sie eine Quelle/Auflistung der Kosten von Solaranlagen, Installation Dach, Installation elektrisch, Anschluss an das Netz?

    Vandale

  21. Nachdem die Fotovoltaik nun schon einige Jahre in Betrieb ist, müssten reichlich Erfahrungen vorliegen. Leider sind Berichte darüber selten. Man feiert die Inbetriebnahme und schweigt über die Praxis.
    Beispiel: Bei der Kirchengemeinde St. Heinrich in Hannover hat man 2001 eine Anlage in Betrieb genommen und den Erfolg auf einer großen Anzeigetafel dargestellt. Seit mehreren Jahren reicht der solare Ertrag anscheinend nicht einmal mehr für die Reparatur der Anzeigetafel, was aber nicht verwundern sollte. Nach den auf den Webseiten von Kirchengemeinde und Solarfirmen dargestellten Aufwänden und erwarteten Erträgen waren auch ohne die von Herrn Estermeier genannten Risiken ein finanzielles Zuschussgeschäft.
    Was passiert mit den vielen Dächern von Schulen, Schwimmhallen der Kommunen, die derzeit von den Kommunalpolitikern nachhaltig mit Fotovoltaikanlagen bepflastert werden? Wo bleibt das Veto der Rechnungshöfe zu derartigen Abenteuern?

  22. Auf die Gefahr hin mich in diesem Forum (dessen Grundtenor ich durchaus teile) unbeliebt zu machen, gestatte ich mir mal einen Kommentar.

    Seit heute befindet sich auf dem Dach meines Eigenheims eine PV-Anlage mit 11 kWh-Peak Leistung. Ich habe mich zur deren Installation entschlossen, nicht etwa weil ich ein besonderer Fan von Solarenergie bin, sondern weil ich nicht bereit bin, mich durch die staatlichen Eingriffe in den Energiesektor beim Strompreis (EEG-Abgabe) abzocken zu lassen. Dann zocke ich eben lieber selber mit ab.

    Zu Markus Estermanns Anmerkungen im Einzelnen: das ein oder andere, das er unter dem Punkt „Planung“ aufgeführt hat, mag im Einzelfall greifen. Sein Schreckensszenario lässt sich aber vermeiden, wenn man halbwegs wach im Kopf ist und sich einen zuverlässigen Anlagen-Errichter sucht. Ich habe mich vorher umgehört, mir Referenzen geben lassen und dann einen heimischen Anbieter ausgewählt. Böse Überraschungen bei den Kosten gab es nicht, auch nicht bei den Behörden, auch der zitierte zusätzliche Zählerschrank wurde VORHER von die Kalkulation einbezogen. Der „Renditekiller Nr. 1“ ist also schon mal ausgeschaltet.

    Unter „Renditekiller Nr. 2“ finde ich auch nicht viel von Substanz, der Autor bewegt sich größten Teils im Konjunktiv oder muss seine eigenen Thesen relativieren („Gottseidank wirkt sich diese Regel in unseren Breiten eher selten aus“).

    Renditekiller Nr 3: „Also merke: Es gibt ertragreiche und ertragsärmere Jahre!“ Jetzt wir Estermann langsam banal. Es gibt belastbare Statistiken über durchschnittliche Sonneneinstrahlungen. Verträge mit dem Netzbetreiber schaut man sich üblicherweise vorher mal an. Über die steuerliche Behandlung gibt es auch kein großes Vertun, eine „saubere Buchhaltung über Einnahmen und Ausgaben“ mache ich als Selbständiger ohnehin.

    Auf die Solarmodule habe ich vom Hersteller ein 20 Jahresgarantie (80%-Klausel), der Wandler wird mittlerweile mit einer 10-Jahres-Garantie ausgeliefert. Dass man als Betreiber in die Kalkulation von vornherein eine Rücklagenbildung für Reparaturen, Wartung und Service einkalkuliert, versteht sich doch wohl von selbst, oder?

    „Renditekiller Nr. 4“: Auch hier wieder viel Banales. Es ist doch klar, dass man die notwendigen Versicherungen (Sach-, Haftpflicht) haben muss. Ohne die gibt es sowieso keine Finanzierung von der Bank.

    Apropos: KfW-Darlehen kann ich nicht empfehlen. Ich habe bei meiner Hausbank einen 10-jährigen Kredit zu 3% fest bei 100% Auszahlung bekommen.

    Natürlich ist JEDES Investment mit einem Risiko verbunden. Bei sorgfältiger Planung und korrekter Durchführung erscheint mir das jedoch im Falle eine PV-Anlage sehr beherrschbar. Ich freue mich schon schönes sonniges Wetter! 🙂

  23. Hallo Herr Rassbach,

    da haben Sie mich doch glatt bei der Nutzung gesunder Halbbildung erwischt. Ich habe dieses Zitat in einem Buch entdeckt und da ich mich an diesem Tag mal wieder über Franz Alt geärgert habe, ebenso über Helmut Schmidt, hielt ich es für erwähnenswert. Danke erstmal für die Aufklärung. Dass mache der heutige Ökologiefanatiker heimliche Eugeniker sind, ist mir aber bekannt, ja auch kaum zu übersehen. Belustigend dabei finde ich immer wieder die Reaktionen von Gläubigen, wenn ich sie auf die Eugenik anspreche und frage, warum sie sowas unterstützen.
    Das sich heute nur noch Pensionäre trauen, die Wahrheit zu sagen, mag in machen Bereichen völlig richtig sein, was wohl dem heutige Drang nach Konformismus und der eigenen Karriereplanung geschuldet zu sein scheint. Aber wer sitzt an den Hebel der Macht? Alte Männer! Ich gebe zu, das ist etwas überspitzt formuliert. Außerdem ist ja auch viel leichter, angepasst zu sein und das kritische Denken einfach sein zu lassen. „Kritisches Denken“ bedeutet an meiner Uni, dass man alte Kamellen der Kapitalismuskritik und Kritik am freien Markt übt, sprich alte linke Gedankenmuster am Leben hält. Schlimm daran ist, dass diese Leute nicht mal ihre eigenen Denker verstehen. Doch wenn ich mich in meiner außeruniversitäten Umgebung umsehe, werden viele doch schnell vernünftig. Machnmal zwar erst nachdem der Geldbeutel immer leichter wurde. Aber besser spät als nie.
    Dann gestatten Sie mir, mich etwas anders auzudrücken:
    Vorsicht vor saturierten Menschen, denn sie wollen nur ihren Status erhalten.

    Mein neuster Lieblingssatz ist:
    „Es muss sich in Deutschland viel ändern, damit alles so bleibt, wie es ist.“ Wurde auf einem Nachhaltigkeitskongress vom Stapel gelassen. Anwesend war auch der „George Clooney der Nachhaltigkeitsszene Bundesumwelminister Röttgen“(sic). Entsetzlich.
    Das größte Problem sehe ich allerdings wirklich daran, dass Alarmisten in fünf Minuten mehr Schwachsinn verbreiten können, als Realisten in ihrem Leben widerlegen können. (frei nach Vince Ebert)

  24. Hallo Herr Brandt,

    volle Zustimmung , nur mit Bernhard Shaw würde ich vorsichtig sein. Bis vor kurzer Zeit wusste ich aber auch nicht, dass er in der Zeit vor 1930 einer der eifrigsten Eugeniker in England war und dazu noch ein glühender Verehrer von Stalin.

    /////Zu Franz Alt, dem alten Sonnenanbeter, fällt mir nur noch ein Spruch von George Bernhard Shaw ein: „Alte Männer sind gefährlich, ihnen ist die Zukunft egal“ //////

    Das sagte er in den 20er Jahren und meinte die damaligen Warner vor der Eugenik, der schließlich auch nur Deutschland verfiel. Die gleiche Ideologie steht ja auch hinter der Ökologie. Angesichts des eugenischen Desasters nennen sie das jetzt so, manche eugenische Vereine haben sich nichtmal umgenannt.
    Siehe auch hier die Rede Matt Ridleys oder diesen Film:
    http://tinyurl.com/cdanzpr

    Heute trauen sich ja auch nur Pensionäre, ihre Meinung zu sagen.

  25. #9 Sehr geehrter Herr Riedel

    Herzlichen Dank für Ihren Beitrag. Er bestätigt meine Vermutung, daß sich da noch einige Probleme für die Zukunft ergeben werden. Gerade im Bereich der Statik, insbesondere bei Anlagen auf Altbauten, sehe selbst ich als Laie im Baufach eine eklatante Vernachlässigung der Sicherheitsreserven. Meines Wissens wurden rüher und werden auch heute noch die tragenen Dachbalken mit einer vorgeschriebenen Belastungsreserve berechnet.

    Das dürfte aber kein Problem sein, da laut Klimaexperten Schneelasten wie vor 20 oder 30 Jahren in unseren Breiten nicht mehr zu erwarten sind 😉

    mfg
    Markus Estermeier

    PS: Ich erlaube mir, Ihre Anmerkungen in meine Liste aufzunehmen

  26. Interessanter Beitrag!
    Aus meiner Erfahrung als Gebäude-Sachverständiger sollen folgende weitere Punkte erwähnt werden, an die keiner denkt, der sich aus rendite- oder ökologischen Gründen eine Anlage aufs Dach schrauben lässt:
    1. Diese Arbeit wird meistens von Elektroinstallateuren erledigt, und die sind nun mal keine Dachdecker. Ihnen fehlt das spezielle Fachwissen und die Erfahrung eines Dachdeckers. Die Elektriker greifen in das (meistens) fertige Dach ein, schneiden dazu häufig Ziegelverfalzungen ein, um die Halterung der PV-Anlage auf den Dachlatten zu befestigen. Die Ziegelverfalzungen haben aber eine wichtige statische Funktion und die Aufgabe der Regenwasserableitung. Der Hausbesitzer wundert sich einige Jahre später über ein undichtes Dach. Ein Rechtsstreit mit dem Elektriker wird schwierig, weil dann oft die Gewährleistungszeit abgelaufen ist, oder die Fa. nicht mehr existiert oder ganz einfach behauptet wird, sie habe nach den (anerkannten) Vorgaben des PV-Herstellers gehandelt. Beweispflichtig ist der Hauseigentümer.
    2. Eine PV-Anlage auf dem Dach erhöht sowohl die Eigenlast (das dürfte auch jedem Nichtstatiker klar sein), aber auch die Schneelast für den Dachstuhl und für vorhandene Einbauten, oft bauen sich vor den alten Schneefanggittern nun riesige Lasten auf, weil der Schnee von den glatten Modulen rutscht und im Schneefanggitter hängen bleibt, dieses verbiegt und dann die Dachtraufe durchfeuchtet. Ein statischer Nachweis für den Dachstuhl, der fachgerecht geführt wird, zeigt häufig, dass das Dach keine zusätzlichen Lasten aufnehmen kann; der willige Hauseigentümer reagiert dann oft so, sich einen anderen Statiker zu suchen, der „ihm die Sache hinrechnet“. Leider gibt es diese Berufskollegen. Diese Dächer sind tickende Zeitbomben.
    3. Wenn es mal brennt (was man keinem Hauseigentümer wünschen möchte, aber leider Gottes oft passiert), ist der Sachschaden wegen eingeschränkter Löschmöglichkeiten immer höher als ohne PV-Anlage. Gut, im Regelfall steht die Gebäudefeuerversicherung voll für den Schaden ein, aber letztlich erhöht es die Prämien für uns alle.
    4. Zuletzt: Es beleidigt mein ästhetisches Empfinden, auf blaugrau spiegelnde Dachlandschaften zu schauen, statt auf naturrote Ziegel-Idylle. Aber darauf kommt es wohl nicht an.

    Die unter 1. bis 3. geschilderten Gefahren sind real, die Fälle stammen alle aus meiner täglichen Praxis als Gutachter, sie werden nur in unseren Medien nicht thematisiert, nur ganz vereinzelt in Fachpublikationen.

  27. Die folgenden Worte wieder mit geschlossenen Zähnen sprechen:
    „Ja, aber Leute, das sind doch alles total uncoole Argumente. Der Solarmann hatte doch ein total tolles Hochglanzrecylingpapierprospekt dabei und überhaupt schickt die Sonne doch keine Rechnung. Und denkt doch mal an den extremen Strompreisanstieg in der Zukunft, den ich zwar auch mit verursache, aber egal.
    Wenn das Klima in Gefahr ist, dann fragt man nicht nach den Kosten, man bezahlt. Ist das jetzt klar.

    Nun können die Zähne wieder geöffnet werden.
    Manchmal denke ich darüber nach, allen PV-Anlagenbesitzern, einen Flyer in den Briefkasten zu werfen, auf dem meine Berechnung der PV-Anlage am Königstuhl auf Rügen aufgelistet ist. Die Zahlen sind erschreckend. Als ich da war, produzierte die Anlage gerade 1600 Watt Strom und das bei 38000 W peak.

    In der vergangenen Woche bin ich im DLF über eine Propagandasendung gestolpert, in der zum einen ein skeptischer Zuhörer lächerlich gemacht und seine Argumente verdreht wurden und zum anderen ein Zuhörer unkritisch zugelassen wurde, der darüber schwadronierte, dass er seinen Strom in seinem „Kloster“ (d.h. ein paar Gleichgesinnte) ausschließlich selbst produzierte, mit PV und einem Windrad. Der Strom reiche sogar mal aus, um ein Küchengerät betreiben zu können (O-Ton). Allerdings beklagte sich der „nette“ Herr darüber, dass sein „Kloster“ nicht als gemeinnützig anerkannt sei und er deshalb kein Geld von Papa Staat, d.h. von mir und Ihnen, bekommt. Nachfrage des Journalisten? Fehlanzeige! Eine Nachfrage meinerseits beim Sender blieb erwartungsgemäß unbeantwortet.

    Zu Franz Alt, dem alten Sonnenanbeter, fällt mir nur noch ein Spruch von George Bernhard Shaw ein: „Alte Männer sind gefährlich, ihnen ist die Zukunft egal“
    Von wegen die Sonne schickt uns keine Rechnung, der Handwerker schon und andere schicken wegen der Sonne mir eine Rechnung, obwohl ich nichts bestellt habe.

  28. @#1: Horst Trummler,

    Inflation heißt das Zauberwort, oder glauben Sie den staatlichen Verlautbarungen? Mit der Übernahme der Schulden muss Geld gedruckt werden. Schon 2020 wird der € nichts mehr wert sein. Da kann man dan gerne dien garantierten Preise bezahlen. Nur, wird dieses Geld nicht mal für Wartung und Reparaturen reichen.
    Und dann darf man das alles noch für viel Geld entsorgen.
    Tolle Sache. Ich freu mich für die cleveren Investoren darauf. Die haben bestimmt auch ne Riester Rente.

    Spam Filter: bestand
    Genau das wird es nicht haben

  29. #1 Herr Trummler
    Ihre Bedenken über die Zuverlässigkeit von staatlichen Versprechen sind in der Tat berechtigt. Das erinnert mich an einen Fall „sozialer Wohnungsbau Berlin“. Da wurde ein Spezialfond für Elite-Investoren mit 8% Mindestrendite von der BERLINER BANK ausgegeben. Die Elite war allerdings so schlau, sich für diese Rendite eine Bürgschaft vom Berliner Senat geben zu lassen. Nachdem die BERLINER BANK zahlungsunfähig wurde, gab es bezüglich dieser Senats-Bürgschaft ein gerichtliches Verfahren. Über das Urteil wurde nichts an die Öffentlichkeit getragen.

    #2 Herr Hofmann
    Vergleichbare Probleme dürften mindestens 50% der styraporverpackten Häuser bekommen.

    #3 Herr Meier
    Bezüglich der Windmühlen bin ich schon seit längerer Zeit dran. Leider war es mir bisher nicht möglich, belastbares Zahlenmaterial zu bekommen. Das schwierige dabei ist die Verflechtung einer Vielzahl an beteiligten Unternehmen (Fremd-, Sub-, Tochtergesellschaften) von der Planung, über den Bau, bis einschl. Betrieb und Wartung der Anlagen.

    mfg
    Markus Estermeier

  30. Sieht so aus als ob die typisch deutsche Bürokratie mit ihren Vorschriften und enormen Kosten auch nicht vor den eigenen Schößlingen halt macht. Es sieht auch schlecht aus für Elekroautos bei DEN Strompreisen, und sollte es jemand wagen eines zu fahren, kommt vermutlich bald eine Maut und E-Fahrzeug-Steuer.

  31. So etwas (Investitionsrisiko Solarstrom) sollte mal ein Wissender für die Beteiligung an Windkraftprojekten bzw. an Energiegenossenschaften machen. Die gibt ’s ja immer mehr – und die versprechen auch alles.

  32. Ein Punkt ist mir aufgefallen und dieser wird für die Zukunft auch noch für einiges an Aufregung sorgen…Verkauf eines „Sonnenenergie“ Haus!
    Eine Fotovoiltaikanlage kann/wird beim Verkauf eines Haus eine mehr „negative“ als „positive“ Auswirkung auf die Kaufentscheidung haben. Als Käufer eines Hauses würde ich mich nicht mit so einer „Mehrbelastung“ herumschlagen wollen!
    Wird noch lustig werden…diese sog. „Schöne Neue Ökowelt“!

  33. Das Hauptrisiko eines EEG Investments wurde nicht erwähnt.

    Die Politiker lieben es Lasten erst in der Zukunft wirksam werden zu lassen und dem Bürger anstelle einer Zahlung ein Zukunftsversprechen zu geben. So werden die EEG Subventionen für diese ökoreligiösen Monumente über 20 Jahre verteilt ausbezahlt. Das heisst der Solarzellenbesitzer des Jahres 2010 soll bis 2030 Subventionen erhalten, der des Jahres 2015 bis 2035. Dies bedeuted wiederum das die Kosten dieser Subventionierung ähnlich eines Kettenbriefsystems in der Zukunft rasant ansteigen. Gleichzeitig sinkt die finanzielle Leistungsfähigkeit der Deutschen Gesellschaft durch die Alterung und der von Fr. Merkwürdigkeit eingeleiteten Uebernahme der Schulden anderer EU Staaten, rasant.

    Ich erachte es demzufolge für unwahrscheinlich das man diese versprochenen Subventionen noch in 10, oder 20 Jahren ausbezahlt erhält. Ich vermute das man die Auszahlungen ähnlich der Filmförderung, dem Berliner sozialen Wohnungsbau mit einer juristischen Finesse kürzen, streichen, oder rückwirkend widerrufen wird.

    Vandale

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