Analyse: Solyndra, Choren, Conergy, SolarWorld & Co. – Kapitalvernichtung en gros, „grünes“ Jobwunder bleibt aus

Bürgermeister Josef Höß (CSU) aus Holzkirchen bei München hatte sich alles so schön ausgemalt: Als die US-Solarzellenfirma Solyndra vor drei Jahren entschied, seine Europa-Repräsentanz in den oberbayrischen Ort zu verlegen, glaubte er ganz fest daran, am von der großen Politik angekündigten „grünen“ Jobwunder teilhaben zu können. „Wenn es in einem Jahr von einem auf 15 Mitarbeiter hinaufgeht, was wird dann wohl in zehn Jahren sein“, zitierte ihn der Münchner Merkur 2009.

Mittlerweile kennt er die Antwort auf seine Frage: Nichts wird sein, denn Solyndra hat Insolvenz angemeldet. Besonders brisant: Für üppige Wahlkampfspendendes Solyndra Managements an Barack Obama revanchierte sich dieser mit einem Darlehen von 535 Millionen Dollar im Rahmen eines auch in Deutschland als vorbildlich gelobten Stimulus-Programms, wie sich jetzt im Rahmen einer parlamentarischen Untersuchung im US-Repräsentantenhaus herausstellte (in Deutschland selbstverständlich völlig undenkbar). Obamas Vorzeige-Firma hatte im Gegenzug 4000 grüne Jobs versprochen – alles Schall und Rauch.

Der Zusammenbruch von Solyndra darf als Teilaspekt im Zusammenhang mit dem weltweiten Zusammenbruch eines gigantischen grünen Kartenhauses, einem nie gesehenem Einbruch der Realität in das ökonomische Wunschdenken globaler grüner Eliten, betrachtet werden. Das verhaltene Medienecho läßt darauf schließen, daß die gigantische Geldverbrennung durch Öko-Projekte in einer konzertierten Aktion unter den grünen Teppich gekehrt werden soll.

Dabei dürfte Investoren schon länger klar gewesen sein, daß Investments in Solyndra und Co. keine gute Anlage sind (insofern sie denn die Substanz der Unternehmen überhaupt interessierte):

  1. 1.     Bereits 2 Monate nach Bewilligung der Obama-Bürgschaft, im November 2009, verschob Solyndra seine angekündigte Großinvestition;
  2. 2.     Solyndra produzierte Module, die ohne Silizium auskamen und setzte auf einen steigenden Silizium-Preis. Dieser Preis ist jedoch gesunken, nicht zuletzt, weil China entsprechende Kapazitäten ausbaute und mittlerweile 2/3 der Weltsiliziumproduktion repräsentiert.
  3. 3.     Daß die notorische Consulting-Firma Roland Berger 2010 (und andere „Experten“ diese Kalibers) einen Boom bei alternativen Energien in den USA und Deutschland vorhergesagt hat, sprach ebenfalls dafür, Solar-Aktien schon damals auf „short“ zu setzen;
  4. 4.     In ihrem Whitepaper zu „Natural Gas and Renewables“ vom November 2010 prognostizierte die Deutsche Bank zwar eine glänzende Solar-Zukunft, wies aber auch auf die hohen Produktionskosten und die Unwirtschaftlichkeit dieser Branche („not commercially viable“) hin. 2009 empfahl die Deutsche Bank AG Hongkong zudem Investments in chinesische (!) Kohleminen.
  5. 5.     Schon kurz nach Veränderung der Mehrheitsverhältnisse im US-Repräsentantenhaus im Februar 2011 kritisierte die neue republikanische Mehrheit die intransparente Subventionspolitik im Fall Solyndra;

Auch bei allen anderen Solarwerten war und ist Vorsicht geboten:

  1. 1.     Sämtliche deutsche Solarwerte (Ausnahme-Performances waren bisher stets eine vorübergehende Erscheinung und bestätigen die Regel) sind mittlerweile Penny-Stocks und haben bis zu 95 Prozent ihres Wertes verloren; „Solarwerte gehören leider weiterhin zu den größten Verlierern dieses Börsenjahres“, gibt jetzt auch Nikolai Tietze von der Deutschen Bank zu (stock-world.de, 28.9.2011).
  2. 2.     „Q-Cells, Solon und Conergy – die große Verlierer“ berichtete InvestorInside am 23.9.2011: „Ein Ende des Kursverfalls ist nach unserem Dafürhalten auch nicht in Sicht, da es nicht absehbar ist wann, und ob, der Preisverfall bei den Produkten der Unternehmen gestoppt werden kann.“ Daran ändere auch eine vorübergehende Belebung des Geschäftes nichts.
  3. 3.     Deutsche Solarfirmen machen derzeit nur Nachrichten durch Vorstandsneubesetzungen, Prognosesenkungen bei Umsatz und Ergebnis, Produktionsschließungen und andere Meldungen, die sich nicht sehr vielversprechend anhören. Die Aktien-Performances der Vorzeigefirma SolarWorld AG, aber auch von First Solar Inc. und SMA Solar Technology AG ähneln zwar einem Hockeyschläger, allerdings einem, bei dem bereits sich der Schaft neigt und die Aufschlagfläche mit der Schlägerspitze fast senkrecht nach unten zeigt.
  4. 4.     Q-Cells im sächsischen Möchtegern-Solar Valley macht derzeit mehr Verlust als Umsatz und „kämpft ums Überleben“ (Der Spiegel 36/11).
  5. 5.     Am 27. 9. 2011 trat der Solar-Millenium-Gründer Hannes Kuhn zurück. Im Raum stehen Vorwürfe, die im Rahmen mehrerer Strafverfahren aufgeklärt werden sollen. Ein „neuartiges“ Sonnenkraftwerk, „größer als alles Dagewesene“ im kalifornischen Blythe, „auf dem die Hoffnungen der Anleger ruhten“ (Die Welt, 27.9.2011), hatte eine ähnliche Bürgschaft wie Solyndra erhalten, wonach es im Juni 2011 zu einer bombastischen Grundsteinlegung kam. Am 14. September wurde bekannt, daß das Projekt für angeblich ein Jahr gestoppt wird, weil man nun doch auf Photovoltaik setze und nicht auf solarthermische Parabolrinnen-Kraftwerke. Kurz zuvor hatten Umweltgruppen und Indianerstämme gegen die Zerstörung des wertvollen Wüstenhabitats und historischer Geoglyphen protestiert (http://www.basinandrangewatch.org/Blythe.html).
  6. 6.     Bei Phoenix Solar aus dem bayrischen Sulzemoos brach der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 60% ein;
  7. 7.     „Der Spiegel“ (26/2011) berichtete von Fällen von Bilanzfälschung, Insiderhandel und überzogenen Manager-Gagen bei Solar-Unternehmen;
  8. 8.     Die Euro- und Staatsschuldenkrise „verunsichert Endkunden“ weiter, teilte die SMA Solar Technology AG am 19. September mit, die zugleich ankündigte, 1000 Zeitarbeitnehmer zu entlassen.
  9. 9.     Fast alle vom American Recovery and Investment Act der Obama-Regierung geförderten Unternehmungen stecken in Schwierigkeiten; zu den 2009 geförderten gehörten laut www.energy.gov  und solarserver.de außer Solyndra die Unternehmen Cardinal Fastener, GE Energy, Gamesa und Vestas America.
  10. 10.  Selbst der einstige Propagandist der radikalen Energiewende und Star-Ökonom Jeremy Rifkin hat diese Wende zu mehr „Klimaschutz“ abgesagt und will jetzt das ölbasierte traditionelle Wirtschaftssystem am Leben erhalten (Die Zeit, 23.9.2011);
  11. 11.  Solarbuzz Inc. (San Francisco) veröffentlichte am 26. 9. 2011 einen Bericht (Solarbuzz Quarterly), laut dem Überproduktion und Preisdruck in der Photovoltaik-Industrie auch 2012 anhalten werden. Die Abhängigkeit etwa von der deutschen Einspeisevergütung mache unternehmerische Entscheidungen schwierig. Margen lägen jetzt schon „im Grenzbereich“ – was bedacht werden muß, wenn Erfolgsmeldungen über neue Großaufträge veröffentlicht werden.
  12. 12.  Chinesische Hersteller kündigten den planmäßigen (und staatlich geförderten) Ausbau ihrer Produktionskapazitäten an. Schon jetzt stammen etwa 50 % der in Deutschland verbauten Module aus China. Ein von Solarbuzz und anderen erwarteter Preisverfall wird zu Lasten der europäischen Anbieter gehen. Es wird erwartet, daß es außerhalb Chinas 2012 zu Fusionen und Insolvenzen kommen wird. Solarworld-Chef Asbeck spricht schon jetzt von einem „Industriekrieg“ der Chinesen. Laut „The Australian“ werden nahezu 100% aller in China produzierten Solarmodule in die EU und die USA geliefert. Suntech Power, ansässig im chinesischen Wuxi, ist der weltgrößte Hersteller von Photovoltaik-Modulen auf der Basis von kristallinem Silizium.

Vorsicht auch bei Investments in Bereichen, die nur mittelbar oder „politisch“ zur Solarbranche gehören, wie z.B. die Hersteller von Windkraftanlagen. Diese wurden ebenfalls gegen jede technische und wirtschaftliche Vernunft von der Politik als „Leuchttürme in das Zeitalter der Erneuerbaren“ mit Riesensubventionen hochgepäppelt. Jedoch auch diese Hersteller melden sich Zug um Zug vom Weltmarkt ab. Waren vor 5 Jahren noch 4 deutsche Hersteller und den zehn größten der Welt, so sind es heute noch zwei –Siemens und Enercon. Bei Nordex Aktien meldete die Börse gerade ein 5 Jahres Tief , obwohl man schon 1998 ein Werk in China aufgebaut hatte. Das konnten sie aber gegen die Chinesen nicht auslasten. Erstmals oder die versuchen, irgendwie noch auf den grünen Zug aufzuspringen: Und wenn Siemens ankündigt, in China Windkraftanlagen zu produzieren und zu verkaufen, wird dem aller Erfahrung nach wenig Erfolg beschieden sein (es sei denn, Deutschland wird zukünftig von dort beliefert). In der Windkraft- wie in der Solarbranche werden wohl diverse Betriebe vom Markt verschwinden, vermutet nicht nur der Spiegel („Finsternis im Sonnental“ Der Spiegel 36/2011). Außer riesigen Spesen nichts gewesen, aber der deutsche Verbraucher zahlt weiter

Ähnliches gilt für die Produktion von E-Autos durch BMW, die Gerüchten zufolge auf die persönliche Öko-Marotte gewisser Großaktionäre zurückgehen soll, zumal die angekündigten 1000 Fahrzeuge nur zu Testzwecken hergestellt werden. Allein die Batterie wiegt 480 kg (ein konventioneller BMW1 wiegt ca. 1400 bis 1500 kg). Für 400 „grüne“ Arbeitsplätze werden 800 Mio. Euro investiert (MDR, 20.9.2011).

Auch die Produktion von „klimaschonendem“ Öko-Diesel aus Holz u. ä. durch die sächsische Vorzeige-Firma CHOREN, vor ein paar Jahren von der Kanzlerin mit einem Besuch geadelt, endete im Juli 2011 mit der Insolvenz. 35 Millionen Euro an Steuergeldern haben dabei eine Allianz aus „Politik, Wirtschaft und Wissenschaft“ (Merkel) in den Sand gesetzt (SZ-Online). Choren habe in Wirklichkeit „keinen einzigen Tropfen“ (!) Synthesesprit produziert. 280 „grüne“ Jobs sind dahin. Es habe sich daher um ein „potemkinsches Dorf“ gehandelt, so der Leipziger Wissenschaftler und Biomasseexperte Manfred Kaltschmitt (ee-blog, 16.9.2011). Dazu kommt laut PlusMinus (ARD) das Jonglieren mit falschen Zahlen – Solyndra läßt grüßen. 2006 lobte der „Spiegel“ ein ähnliches Projekt in Schweden noch als Weg in die Unabhängigkeit vom Erdöl. Die dahinter stehende Autofirma SAAB ist mittlerweile ebenfalls insolvent.

Bekanntlich bildet der Markt die tatsächliche Nachfrage ab. Wie schlecht muß es eigentlich um diese bestellt sein, wenn diese nur mit Milliardensubventionen erzeugt werden kann? Sämtliche Indikatoren belegen, daß diese Nachfrage gar nicht vorhanden ist, sondern eines von vielen derzeit schicken Hirngespinsten, vor denen eindringlich gewarnt werden muß.

Auf dem selben Null-Niveau bewegt sich auch der wirtschaftliche Sachverstand und das soziale Gewissen von Politikern, die deutsche Produzenten konventioneller marktfähiger Produkte durch viel Bürokratie, hohe Energiekosten und andere Hürden die Luft zum Atmen nehmen und die schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Umweltstandards chinesischer Fabriken subventionieren. Bundesumweltminister Röttgen (CDU) geht nach wie vor davon aus, Deutschland sei „Exportweltmeister im Bereich der Umwelttechnologien“, in dem deshalb  „die Arbeitsplätze der Zukunft“ lägen (ebn24). Und lobt begeistert sich und seine kostspieligen Initiativen „weil doch so viele mitmachen“ (CDU/CSU 3. Energiepoltischer Dialog Berlin 26.9.11) Dagegen dürfte Bürgermeister Höß aus Holzkirchen seine Lektion mittlerweile gelernt haben.

Dr. Holger Thuss EIKE

Ergänzender Link: „Solarförderung ist ökonomisch und ökologisch unsinnig“ 

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11 Kommentare

  1. Hallo in die Runde,

    ich bin hier wahrscheinlich falsch, weil ich der grundlegenden These des Ökosozialismus usw. nicht zustimmen kann. Darüber möchte ich hier auch nicht diskutieren.

    Vielmehr würde ich gerne einige Fakten berichtigen.

    „Sämtliche deutsche Solarwerte sind mittlerweile Penny-Stocks und haben bis zu 95 Prozent ihres Wertes verloren“ – wer sämtliche sagt, muss auch sämtliche meinen. Für mich ist ein Pennystock ein Wert, der unter einem Euro gehandelt wird. Fakt ist: Es gibt viele börsennotierte Solarunternehmen, die zwischen 2 und 6 Euro Wert sind und oftmals seit April 50- 75 Prozent des Wertes eingebüßt haben. Es gibt aber nur wenige, tatsächliche Pennystocks.
    Und: Es gibt nach wie vor Werte, die wie Solarhybrid keine Krise kennen.

    Die Betrachtung ist etwas einseitig, weil auf nicht-börsennotierte Firmen gar nicht eingegangen wird. juwi oder Enertrag sind gute Beispiele, dass es Solarunternehmen bzw. Projektierern in Deutschland sehr gut gehen kann. Das zeigt, dass ein Markt durchaus vorhanden ist.

    Ein weiterer Aspekt: Einzelbeispiele lassen sich immer lkeicht herausgreifen. Was ist aus Ihrer Sicht mit den vielen Tausend Handwerkern und anderen Dienstleistern rund um die Solarwirtschaft? Gehen die auch alle Pleite, falls sie statt deutschen Solarmodulen eines Tages chinesische verbauen?

    Einen Aspekt habe ich grundsätzlich noch nicht verstanden: Wenn Sie das ganze Ökogequatsche verleugnen. Was ist Ihre Alternative? Wollen wir weiterhin Öl für alles nutzen, was unseren Alltag ausmacht? Oder wollen wir den aus meiner Sicht steigenden Öl-Produktionskosten entgegen wirken und eine intelligentere Gesellschaft aufbauen? Ist es nicht gerade positiv, wenn der Einzelne dezentral Energie erzeugen kann und so energieautark wird?

    Viele Grüße!

  2. #7:

    Ich habe die Staatswirtschaft noch real miterlebt. Sie war verbunden mit dem staatlichen Besitz sämtlicher relevanter Betriebe, einer staatlichen Planungskommission, die genau festlegten, was im einzelnen produziert werden soll und letztlich von der Substanz lebte, ohne wirklich neue Impulse zu setzen und notwendige Investitionen zu tätigen. Ich sehe jetzt nicht, inwieweit die PV-Produzenten im staatlichen Besitz seien oder Produktionszahlen fest vorgegeben werden.

  3. @6 Herr G. Messing: Photovoltaik = Staatswirtschaft mit Untergangsgarantie.

    Und wir Idioten finanzieren diesen Unsinn!! Sind wir noch zu retten??

  4. Es ist außerordentlich bedauerlich, dass dieser Skandal in den weiten Kreisen der Öffentlichkeit durch die Massenmedien (TV und „BILD“) nicht die genügende Verbreitung findet. Heute Mittag hat es im Mittagsmagazin der ARD erstmalige eine zögernde Mitteilung über die Probleme der deutschen Solarzellen-Hersteller gegeben, wobei das ganze Ausmaß der Katastrophe noch weitgehend verschwiegen wurde.
    Zugegeben wurde aber zumindest, dass sich der deutsche Anteil an diesem maroden Industriezweig von bislang 50 % auf jetzt nur noch 20 % verringert habe. Der Grund: Natürlich die geballte Kraft der chinesischen Konkurrenz, die inzwischen weltweit führend geworden ist durch konkurrenzlos billige Module!

  5. EU-Kommissarin „schockiert“ von US-Klimapolitik

    „Es sehe mit Blick auf die in zwei Monaten im südafrikanischen Durban anstehende Uno-Klimakonferenz „äußerst schwer aus“, wenn man höre, dass US-Präsidentschaftskandidaten Klimaveränderungen leugneten.“

    http://tinyurl.com/6zlx8jv

    sieht schlecht aus für die Börsenkurse solar, wenn der nächste US Präsident ein Leugner ist;-)

  6. Mir fällt in letzter Zeit auf, daß Ökostromhersteller (Wind und PV) in den Medien immer mehr Werbung für ihre Produkte machen, u.a. auch im TV zu „bester“ Sendezeit kurz vor den Nachrichten.
    Mir scheint, da werden kurz vor der Pleite noch Dumme gesucht, die da investieren.

  7. Die propagierte „Erneubare Energiezukunft“ von seitens der Ökosozialisten ist nichts anderes als Subentionsabzocke (Steuerverschwendung) und Wohlstandsvernichtung im großen Stil. Der Wohlstand ist sowieso schon durch die Eurobürgschaften hoch gefährdet. Die Pflege und Gesundheitskosten steigen. Die Energiepreise steigen. Die Lebensmittelpreise werden steigen. Es gibt immer weniger junge Arbeitnehmerinen bzw. Arbeitnehmer. Es gibt immer mehr Rentner. Damit wird unser Sozialstaat seine Ausgaben in Zukunft immer weniger „erwirtschaften“ können. Das Knowhow der „alten“ Technik wird wo anders auf dieser Welt (China,Indien) weiterbetrieben und damit unser industrielle Zukunft, die uns in der Vergangenheit den Wohlatand gebracht hat.
    Mit der ökosozialistischen Träumerei verabschiedet sich das realistisch-denkende Wirtschafts- und Technikwissen aus Deutschland und damit unser Wohlstand!

  8. Das Platzen der Spekulationsblase bei Investitionen in „Erneuerbare Energien“ war und ist vorhersehbar. Wer gegen die alte wirtschaftliche Regel verstößt, nur dort zu investieren, wo die Erträge nicht durch politische Eingriffe und Garantien gesichert werden, wird von Investitionen in „Erneuerbare“ die Finger lassen. Aber die Dummen werden ja nicht alle.

    Mal sehen, wann die ersten Klagen von geprellten Anlegern gerichtshängig werden, die aufgrund von gierigen Fehlspekulation mit „Sonne und Wind“ andere zahlen lassen wollen.

    Wer der „Politik“ weise Voraussicht in Wirtschafts- und Finanzfragen zubilligt, möge sich nur mal die Titelseiten der FAZ und der SZ vom 30.9. anschauen:
    Eine zufrieden lächelnde Kanzlerin, umgeben von ebenso glücklichen politischen Günstlingen. Und was ist der Grund der Freude? Dass gerade uns deutschen Steuerzahlern einschließlich unserer Kinder- und Enkelgeneration zusätzliche Schulden von 200 bis 400 Milliarden Euro aufgeladen wurden!

    Es ist zum Weinen! Aber: jedes Volk hat wohl die politische Klasse, die es verdient!

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