Korrelation zwischen SST und AGW – Stützen die Aufzeichnungen der Wassertemperatur (SST) die Hypothese von der anthropogenen globalen Erwärmung?

Dieser Beitrag ist eine Erweiterung und Ergänzung eines früheren Beitrags von mir (siehe unten!). In jenem Beitrag teilte ich die aus Satellitenbeobachtungen ermittelten Anomalien der Wassertemperatur in den globalen Ozeanen in zwei Gruppen auf. Die von vulkanbereinigten (? volcano-adjusted) Anomalien im Ostpazifik (90°S bis 90°N; 180°W bis 80°W) zeigten während der letzten 30 Jahre keinen Anstieg. Die SST-Anomalien für die übrige Welt zeigten einen Anstieg in zwei leicht erkennbaren Schritten. Ich habe periodische SST-Anomaliedaten benutzt, um diese Schritte klar zu machen.

Dieser Beitrag steht inhaltlich auch mit dem Beitrag How Can Things So Obvious Be Overlooked By The Climate Science Community? in Zusammenhang. Hier stelle ich jedoch einen besseren Weg vor, und zwar mit der Unterteilung in dekadenübergreifende Perioden, die einmal vom Ende des El Niño der Jahre 1986/87/88 bis zum Beginn des El Niño 1997/98 sowie vom Ende des El Niño 1997/98 bis zum Beginn des El Niño von 2009/2010. Dies ermöglicht einen viel konsistenteren Weg, um die aktuellen SST-Anomalien der übrigen Welt zwischen diesen bedeutenden El Niño-Ereignissen zu ermitteln.

DIE ANTWORT AUF DIE TITELFRAGE BESTEHT NUR AUS EINEM EINZIGEN WORT: NEIN!

Die seit Beginn des Satellitenzeitalters ermittelten Temperaturaufzeichnungen deuten darauf hin, dass die SST nur als Reaktion auf bedeutende El Niño-Ereignisse gestiegen waren. Mit anderen Worten, die SST-Daten widersprechen der IPCC-Hypothese, dass der größte Teil des Anstiegs von den anthropogenen Treibhausgasen verursacht worden ist.

Die Tatsache, dass die per Satellit gemessenen SST-Anomalien AGW nicht stützen, kann man sehr leicht mit den beiden Graphen in Abbildung 1 illustrieren. Sie zeigen die per Satellit gemessenen SST-Anomalien in zwei Bereichen der globalen Ozeane, und zwar unter Verwendung der Reynolds OI.v2 SST-Daten von November 1981 (Beginn der Datenreihe) bis zum Mai 2011. Der Graph links zeigt die vulkanbereinigten SST für den Ostpazifik von Pol zu Pol (90°N bis 90°S; 180° bis 80°W). Das Gebiet repräsentiert etwa 33% der globalen Ozeanfläche. Es gibt wesentliche Variationen von Jahr zu Jahr, verursacht durch El Niño und La Niña-Ereignisse, aber ihr linearer Trend ist nahezu flach bei einer Steigung von +0,003°C pro Dekade. Mit anderen Worten, es hat während fast 30 Jahren keinen Anstieg der vulkanbereinigten SST-Daten für diesen Teil der globalen Ozeane gegeben. Der Graph rechts zeigt die vulkanbereinigten SST-Anomalien für alle übrigen Gebiete der Welt. Die SST-Anomalien in diesem Teil des Globus zeigen zwei deutliche Anstiege mit Perioden von fast keinem Anstieg dazwischen. Die Anstiege werden durch die mittleren SST-Anomalien für den Zeitraum zwischen den durch El Niño-Southern Oscillation-Ereignissen verursachten Anstiegen verdeutlicht. Es gibt einen Anstieg im Jahre 1987 als Reaktion des El Niño von 1986/87/88, sowie einen weiteren im Jahre 1997 als Reaktion auf den El Niño von 1997/98. Man erkennt auch, wie die SST-Daten in der übrigen Welt als Reaktion auf El Niño von 2009/2010 erneut steigen.

Abbildung 1

Die Abbildungen 2 und 3 zeigen die beiden Graphen in voller Größe. Diese Datensätze habe ich zum ersten Mal in meinem Beitrag Sea Surface Temperature Anomalies – East Pacific Versus The Rest Of The World besprochen, und sie erschienen seitdem in meinen monatlichen Aktualisierungen der SST-Anomalien. Zwei Anmerkungen: Der SST-Datensatz in diesem Beitrag stammt aus der NOAA Optimum Interpolation, Version 2 SST, auch bekannt als Reynolds OI.v2. Und wie in der Diskussion zu Abbildung 1 schon angemerkt, wurden beide Datensätze von den Effekten der Vulkanexplosionen von El Chichon 1982 und Mount Pinatubo 1991 bereinigt. Ich führte eine lineare Regressionsanalyse der globalen SST-Anomalien durch, um den Einflüssen der vulkanischen Aerosole Rechnung zu tragen. Näheres hierzu in dem o. g. Beitrag.

Abbildung 2

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Abbildung 3

Der Trend der SST in der übrigen Welt zwischen den signifikanten El Niño-Ereignissen

Oben habe ich gezeigt, dass die SST-Daten der übrigen Welt zwei deutliche Anstiege zeigen und fast keine Änderung im Zeitraum dazwischen. Tatsächlich beträgt der Trend zwischen den El Niño-Ereignissen von 1986/87/88 und 1997/98 -0,01°C pro Dekade und der zwischen dem letztgenannten und dem El Niño von 2009/2010 +0,001°C pro Dekade. Mit anderen Worten, diese SST-Daten waren als Reaktion auf die signifikanten El Niño-Ereignisse der achtziger und neunziger Jahre angestiegen und zeigten keinen Anstieg im über eine Dekade langen Zeitraum dazwischen.

Abbildung 4

Um die Zeiträume zwischen den El Niño-Ereignissen abzugrenzen, habe ich den Oceanic Nino Index (ONI) von NOAA genutzt, um offiziell die Monate der drei El Niño-Ereignisse festlegen zu können.  Es gibt eine zeitliche Lücke von 6 Monaten zwischen den NINO3.4 SST-Anomalien und der Reaktion der SST in der übrigen Welt während der Entwicklungsphase des El Niño von 1997/98. Also verlegte ich die ONI-Daten ebenfalls um sechs Monate und alle SST-Daten aus der übrigen Welt, die mit den drei genannten El Niño-Ereignissen korrespondieren. Dann führte ich die Trendanalyse für die beiden verbleibenden Zeiträume durch.

Es wird sicher welche geben, die versuchen, die Trendanalysen der Abbildung 4 herunter zu spielen, und zwar mit der Bemerkung, dass ich die Daten nach Juni 2009 ausgeschlossen habe, um einen Anstieg der SST-Daten zu verschleiern. In Wirklichkeit habe ich diese Daten aber nur ausgeschlossen, weil durch das El Niño-Ereignis von 2009/2010 offenbar ein weiterer Anstieg erfolgte, wie in Abbildung 3 ersichtlich.

Schlussbemerkungen

Wenn nicht allein die anthropogenen Treibhausgase die SST-Anomalien während der El Niño-Ereignisse von 1986/87/88 und 1997/98 beeinflusst haben, gibt es in den per Satellit gemessenen SST-Daten keinen Beweis einer anthropogenen globalen Erwärmung. Die vulkanbereinigten SST-Anomalien im Ostpazifik sind während der letzten 30 Jahre nicht größer geworden. In der übrigen Welt sind die vulkanbereinigten SST-Anomalien nur während der beiden erwähnten El Niño-Ereignisse größer geworden, während sie in den Zwischenzeiten keine Änderung gezeigt hatten.

Ich habe die ENSO-Ereignisse sowie die vieljährigen Folgewirkungen von ENSO während der letzten Jahre in vielen Beiträgen beschrieben und präsentiert. Links dazu sind unter der Überschrift „Weitere Informationen“ unten aufgelistet.

ENSO ist ein Prozess, bei dem periodisch Wärme aus den Ozeanen abgeleitet und warmes Wasser aus dem tropischen Pazifik neu verteilt wird. ENSO sorgt auch dafür, dass die Wärme aus dem tropischen Pazifik durch eine periodische Zunahme von kurzwelliger Strahlung stromabwärts regeneriert wird. In dieser Hinsicht nehmen ENSO-Ereignisse ihre Energie aus einer periodischen Zunahme des natürlichen Strahlungsantriebs (solare Energie) über dem tropischen Pazifik. Wenn El Niño-Ereignisse sich über einen multidekadischen Zeitraum erstrecken, was darauf hindeutet, dass der tropische Pazifik mehr ozeanische Wärme als „normal“ freisetzt und weit verteilt, steigen die globalen Temperaturen. Das Gegenteil ist der Fall, wenn La Niña-Ereignisse dominieren.

Quellen

Daten der SST-Anomalien sind auf der NOAA NOMADS-Website verfügbar:
http://nomad1.ncep.noaa.gov/cgi-bin/pdisp_sst.sh
oder:
http://nomad3.ncep.noaa.gov/cgi-bin/pdisp_sst.sh?lite

Daten zur optischen Dicke des globalen stratosphärischen Aerosols von GISS findet man hier:

http://data.giss.nasa.gov/modelforce/strataer/tau_line.txt

Früherer Beitrag von Tisdale, auf den er sich in der Einführung bezieht:

Sea Surface Temperature Anomalies – East Pacific Versus The Rest Of The Worl d

Weitere Information

Meine ersten detaillierten Beiträge der vieljährigen Nachwirkungen von ENSO sind:
Can El Nino Events Explain All of the Global Warming Since 1976? – Part 1
und:
Can El Nino Events Explain All of the Global Warming Since 1976? – Part 2
und:
Supplement To “Can El Nino Events Explain All Of The Warming Since 1976?”
und:
Supplement 2 To “Can El Nino Events Explain All Of The Warming Since 1976?”

Und für jene, die visuelle Hilfsmittel bevorzugen, gibt es hier zwei Videos:                 

La Niña Is Not The Opposite Of El Niño – The Videos.

Die Auswirkungen dieser El Niño-Ereignisse auf den Nordatlantik werden hier behandelt:
There Are Also El Nino-Induced Step Changes In The North Atlantic
und:
Atlantic Meridional Overturning Circulation Data

Ich habe auch eine Erwiderung auf den Beitrag Tamino’s AMO Post geschrieben. Ich hoffe, demnächst einen neuen beitrag zum Nordatlantik fertigt zu haben.

Die Beiträge über die Auswirkungen von ENSO und Wärmegehalt der Ozeane sind hier:
ENSO Dominates NODC Ocean Heat Content (0-700 Meters) Data
und:
North Atlantic Ocean Heat Content (0-700 Meters) Is Governed By Natural Variables

Zusätzliche detaillierte technische Diskussionen findet man hier:
More Detail On The Multiyear Aftereffects Of ENSO – Part 1 – El Nino Events Warm The Oceans
und:
More Detail On The Multiyear Aftereffects Of ENSO – Part 2 – La Nina Events Recharge The Heat Released By El Nino Events AND…During Major Traditional ENSO Events, Warm Water Is Redistributed Via Ocean Currents.
und:
More Detail On The Multiyear Aftereffects Of ENSO – Part 3 – East Indian & West Pacific Oceans Can Warm In Response To Both El Nino & La Nina Events

Alle Beiträge des Autors Bob Tisdale

Link: http://wattsupwiththat.com/2011/07/10/tisdale-on-sst-correlation-with-agw/

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

 

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26 Kommentare

  1. Der Beitrag #22 ist äusserst bemerkenswert. Die CO-2 HKL wird aufgegeben, der Rückzug auf dynamische(!) externe(!) und interne Klimafaktoren ist in Gang gekommen. Die komplexe Klimadynamik ist nicht mehr nur über
    CO-2 steuerbar. Was so ein Versuch am CERN doch alles bewirken kann.

    Michael Weber

  2. Sehr geehrter Herr Baecker,

    Sie beschreiben da in #22 sehr schön ein nichtlineares und chaotisches System. Dass da Laien oft überfordert sind, ist wohl klar. Etwas anderer Ansicht bin ich da bei der Frage, wer denn diesbezüglich so etwas wie eine „ideologisch konstruierte Wahrnehmungslücke“ hat. Ich erlebe immer wieder Verfechter der AGW-These, die einfach nicht begreifen wollen, dass man so ein nichtlineares und chaotisches System derzeit grundsätzlich nicht beherrschen kann. Aber vielleicht sind das dann auch nur Laien. Vielleicht sind wir ja diesbezüglich alle nur Laien. Dann könnte man auch nicht herausfinden, ob Sie Recht haben oder ich.

    MfG

  3. #19: nicobaecker der Märchenerzähler, der seine Märchen immer damit beginnt, dass der Kritiker sie „nicht verstanden hätte“.

    Abgesehen davon, dass die 98% und die 3% falsch sind, woher haben Sie die bitte????

    .. ändert es nichts an der Tatsache,

    dass die Sahara am Tag OHNE Treibhausgase heisser ist als sie mit Treibhausgasen wäre.

    So heiss, Herr Becker, dass auch die stärkere Abkühlung in der Nacht die höhere Durchschnitttemperatur der Sahara nicht verhindern kann, sie erreicht an einigen Stellen 50°C,
    auch abhängig von der Höhenlage (Gravitation).
    Treibhausgase gibt es dagegen am Äquator, wo die Sonne noch stärker scheint (Einfallswinkel)
    und wo es nicht so heiss ist wie in der Sahara, dank Wasserdampf und Wolken (Treibhausgase).

    Deshalb ist es offensichtlich, dass Treibhausgase KÜHLEN, wir erleben es gerade in Deutschland.

    Das schlimme an Ihren Beiträgen, Herr Becker, abgesehen von der Arroganz mit der Sie auftreten und den damit verbundenen permanenten persönlichen Herabsetzungsversuchen ihrer Gesprächspartner,
    ist der Eindruck,
    dass Sie etwas von Physik verstehen
    und TROTZDEM hier bewusst massiv die Unwahrheit verbreiten.
    Was, außer Geldgier kann einen Menschen zu so etwas veranlassen???

    Was ist ihr Motiv und ihr Auftrag in einem Forum für Klimarealisten???

    Und merken Sie sich,
    Sie werden in Zukunft weiter über die heisse Sahara stolpern,
    wenn Sie uns ihren Mist verkaufen wollen.

  4. Herr Langer, #21

    richtig. Wie man allgemein weiss, stammt die gesamte Energie, die im Klimasystem aufgenommen, transportiert, umgewandelt und abgegeben wird, von der Sonne.
    Dem Laien etwa schwerer zu vermitteln, und Klimaskeptiker zeigen dort eine ideologisch konstruierte Wahrnehmungsluecke, ist, dass die so in Waermereservoiren gespeichere und fortlaufend im offenen System noch ein und ausgehende Energiemengen, aufgrund unterschiedlicher zeitskalen der Klimasystemkomponenten und dynamischer extern wie intern bedingter Klimafaktoren, zu einer komplexen Klimadynamik fuehren, in dem auch extreme Klimawandel vollzogen werden koennen und auch wurden, wie man an der Klimageschichte sieht.

  5. Sehr geehrter Herr Fischer,

    Ihrem Wissensdrang kann geholfen werden. Ihre Frage, woher die Energie kommt, die den Energiegehalt in den Ozeanen erhöht, ist leicht zu beantworten:
    Alle diese Energie kommt von der Sonne!

    MfG

  6. Sehr geehrter Herr Innerhofer,

    ich bewundere Sie ob Ihrer schon geradezu genialen Argumente!
    Insbesondere Ihre Unterscheidung zwischen Wasserdampf und Wasser beim Thema Treibhausgase war so toll, dass ich sie mir gleich notiert habe – sowas findet man nicht alle Tage im Internet!

    MfG

  7. Paul,

    die Antwort hatte ich Ihnen schon vor Monaten quantitiativ gegeben. Voraussetzung zum Verstaendnis ist allerdings, dass man bedenkt, dass die absorbierte Strahlungsleistung von dem Spektrum der Strahlung und dem Absorptionsspektrum der Gase abhaengt. Aus diesem Grund ist der IR Anteil, der aus dem Sonnenlicht durch Gase und Treibhausgase absobiert wird kleiner als der Anteil, der aus der thermischen Strahlung warmer Koerper im Erdsystem (Erdoberflaeche, Eigenstrahlung der Treibhausgase selber, Wolken etc) durch
    Treibhausgase absorbiert wird. Denn die IR Strahlung von Sonne und thermisch unterscheidet sich sowohl im spektrlen Verlauf und damit im Absorptionsanteil und von der integralen
    Stahlungsleistung voreinander.
    Waehrend die thermische Strahlung des Erdsystems zu ueber 98% bei Wellenlaengen ueber 4um strahlt, betraegt dieser Anteil in der Sonnenstrahlung nur 3%.

    Das alles haben Sie damals nicht verstanden und werden es auch jetzt nicht tun. Daher hat es wenig Sinn, mit Ihnen weiter ueber Physik zu diskutieren, wenn Ihnen grundlegende Sachverhalte nicht vermittelbar sind.

  8. #11: Gunnar Innerhofer,
    beachten Sie gefälligst Forenregel 4 . Beleidigungen sind kein Ersatz für Argumente.

    Wo bleibt Ihre Antwort auf Berlin bei Tag

    und noch krasser

    die Sahara bei Tag
    (ohne genügend Treibhausgase)

    Sie argumentieren auf Kindergartenniveau,
    merken Sie das nicht?
    Gehen Sie einfach mal auf Argumente ein anstatt uns ihrer unbegründeten Vorstellungen immer wieder aufzudrängen.

  9. @#12, Schautzer:

    …Also ohne ALLE THG’s sollten dann nachts -100 Grad und tags +200 Grad Celsius sein!???…

    Naja, fast sie Schlaumaier.

    Betrachten wir doch einfach den Mond. Dessen Oberflächentemp. schwankt in etwa zwischen 130°C und -180°C, ganz ohne THG.

    Sie sind am richtigen Weg….

    (warum schautzen, ähm schnautzen sie mich eigentlich so an?)

  10. herr oebel,

    besteht anlass zu meinen herr innerhofer wuerde andere treibhausgase als das treibhausgas wasserdampf meinen? ist doch klar, dass eine geringere luftfeuchtigkeit einen geringeren treibhaueffekt am boden erzeugt.

  11. @#14

    Sg. Herr Oebel

    „ungehindert“ ist übertrieben, aber eben deutlich „ungehinderter“ als wenn die Luft zB. relativ feucht wäre, sprich mehr Wasserdampfmoleküle die IR Strahlung absorbieren würden.
    Die hohen Tagestemp. sind dort einfache eine Folge aus meist sehr hohem Strahlungsgenuss (geographische Breite!), dem sg. subtropischen Hochdruckgürtel (wenig bis gar keine Wolken) und dass sich eben auch Sand zB. relativ schnell erwärmt.

    Wie aber sogar die „Denker“ weiter oben erkannt haben, ist die CO2 Konzetration in Bodennähe relativ wurst, auch wenn sie dort natürlich weit stärker schwankt, als in der mitteren und oberen Troposphäre.
    Ansonsten haben sich diese Kapazunder (mit – Vorzeichen) gerade selbst den Treibhauseffekt erklärt, zu mindest über Wasserdampf.
    Sie wollen halt leider noch immer nicht kapieren, dass viele 3 od. mehratomige Moleküle ähnliche Fähigkeiten haben und beim CO2 sind diese sogar sehr exakt bekannt. Entscheidend ist natürlich nicht die bodennahe Konzetration von CO2, sondern eben jene in den oberen Schichten (weil dort meist wenig H2O vorhanden) und diese macht eben die paar wenigen W/m² IR Strahlung aus, welche den Erdboden im Mittel zusätzlich erreicht bzw. erreichen wird.
    Freilich kann man diesen Effekt nicht nach einer Nacht über herkömmliche T Messungen verifizieren, aber nach ca. 100 Jahren wird es (wenn sonst alles konstant bleiben würde) global um ca. 1°C wärmer, wenn sich der CO2 Gehalt ca. verdoppelt darstellt.

    Es ist übrigens ganz sonderbar zu bemerken, wenn hier einige schreiben, Treibhausgase würden die bodennahe Luft kühlen und gleichzeitig zugeben, dass wenn mehr davon vorhanden sind, die Nächte zB. weniger auskühlen…aber gut, deren Logik verstehen die wahrscheinlich nicht mal selbst. Die sind nur sauer, wenn sie nicht mal trivialsten physikalischen Erklärungen folgen können und fangen dann wie auf Knopfdruck an wild um sich zu schimpfen. Tja, Bildung würde vermutlich etwas helfen…

  12. zu #11 G.Innerhofer

    Sehr geehrter Herr Innerhofer,

    wenn ich mich recht an meinen Erdkundeunterricht erinnere, so findet doch in der Atmosphäre eine ständige Durchmischung der Luftmassen statt. Eigentlich düfte es aus diesem Grund doch keine Region geben, in der die Konzentration von CO2 und anderen sogenannten Treibhausgasen signifikant und dauerhaft anders ist als sonstwo. Was sich m.W. unterscheidet ist die relative Luftfeuchte. Uns wurde in der Schule gesagt, dass die Temperaturunterschiede in der Sahara dadurch zustande kämen, dass tagsüber die Sonne ungehindert einstrahlt und die Erde dort nachts ungehindert abstrahlt. Nun kann es ja sein, dass die Wissenschaft inzwischen zu einer anderen Aussage gekommen ist. Das würde mich interessieren, insbesonder weil uns seinerzeit nichts über die Rolle von sogenannten Treibhausgasen in diesem Zusammenhang vermittelt wurde.

  13. @#11: Gunnar Innerhofer,

    Sie Arrogantling haben doch geschrieben, dass Sie in Urlaub fahren. Husch husch weg mit Ihnen. Ihre vorgetäuschte Omnipotenz des Klimatologischen und Akademischen Wissens schlechthin, sowie die Lobpreisungen auf einen NB und Ebel können Sie sich sonst wo hin schmieren.

    Und den

    „Vielleicht lernen sie in Zukunft auch den Mund zu halten, zu mindest so lange, bis sie halbwegs wissen, wovon hier eigentlich geschrieben wird, ok?“

    sollten Sie sich ganz besonders zu Herzen nehmen.

  14. Peinlich Herr Innerhofer!

    Was haben Sie denn da gerade von sich gegeben??
    Zitat:
    „In der Tat ist es so, dass die Nächte in der Sahara sehr kalt werden können. Ein Tagesgang von 30°C und mehr wird oft beobachtet. Und es in der Tat so, dass diese starke Abkühlung nur möglich ist, weil wenig Treibhausgase in der Luftsäule darüber vorhanden sind. Wenig Wasserdampf und wenig Wasser insbesondere, sprich relativ trocken und keine Wolken. Ich hoffe, dass haben sie nun gelernt und auch verstanden. Vielleicht lernen sie in Zukunft auch den Mund zu halten, zu mindest so lange, bis sie halbwegs wissen, wovon hier eigentlich geschrieben wird, ok?“

    Mal zum Mitmeißeln! Wasserdampf ist immer noch im
    PROZENTbereich zugegen und Überlagert damit signifikant die anderen THG! Also ohne ALLE THG’s sollten dann nachts -100 Grad und tags +200 Grad Celsius sein!???

  15. wo liegt das Problem?

    die Stufen entstehen wegen La Nina bzw. El Nino und der darunter liegende, langfristige Trend bestimmt schlussendlich auch den Erwärmungstrend der SST, global.

    Herr Paul:

    wie sie selbst und alle anderen hier wohl schon längst gemerkt haben dürften, ist ihnen ein NicoBaecker um Lichtjahre vorraus, wenn es um naturwissenschaftliche Belange geht, insbesondere Fragen und Fakten rund ums Klima. Sie selbst haben fundamentale Schwächen den Begriff Strahlung zu verstehen, dafür sind sie umso lauter. Eine ganz dolle Kombination…

    Ich gebe ihnen, vielleicht hilft es ja ein bisschen, eine kleine Nachhilfeeinheit, ganz umsonst. Zu ihrer Aussage:

    „…Das behauptet jemand, der hier geäußert hat,
    dass es in der Sahara so ungewöhnlich kalt ist aus Mangel an Treibhausgasen, ha, ha…“

    In der Tat ist es so, dass die Nächte in der Sahara sehr kalt werden können. Ein Tagesgang von 30°C und mehr wird oft beobachtet. Und es in der Tat so, dass diese starke Abkühlung nur möglich ist, weil wenig Treibhausgase in der Luftsäule darüber vorhanden sind. Wenig Wasserdampf und wenig Wasser insbesondere, sprich relativ trocken und keine Wolken. Ich hoffe, dass haben sie nun gelernt und auch verstanden. Vielleicht lernen sie in Zukunft auch den Mund zu halten, zu mindest so lange, bis sie halbwegs wissen, wovon hier eigentlich geschrieben wird, ok?

  16. Hallo @ all, ich lese hier auf Eike schon 2 Jahre und möchte mich für die Aufklärung bedanken. Ich hoffe man kann die Klimalüge endlich beenden und diese sogenannte Energiewende noch verhindern.
    Hier ein interessanter Artikel:
    http://tinyurl.com/422tpof
    MfG

  17. Warum macht La Nina keine Stufen nach unten?

    Warum nimmt der Energiegehalt der Ozeane unter der Oberfläche zu? Woher kommt diese Energie?

    Ich meine, es gibt auf alle Fragen eine allseits bekannte Theorie, die diese beantwortet. Was könnten aber Tisdales Antworten sein? Ich finde im Artikel jedenfalls keine.

  18. Ungenaue Erklärungen, die eher noch mehr Fragen aufwerfen als beantworten, sollte man Unterlassen , Herr L.
    Sie haben schon öfters versucht, Ihre Denkrichtung mit zweifelhaften Mitteln zu verbreiten, weil Sie meinen dass der Adressat zu uninformiert ist um Ihe Strategie zu durchschauen . Dann lassen Sie ganz !

  19. zu #3 NB
    „Die Autoren der Whatsupwiththat Beiträge haben noch nie den Eindruck gemacht, dass Sie gelernt hätten, wie man Daten analysiert.“

    Das behauptet jemand, der hier geäußert hat,
    dass es in der Sahara so ungewöhnlich kalt ist aus Mangel an Treibhausgasen, ha, ha

    Grüße aus dem total überhitzten Deutschland

  20. zu #3 NB
    „Die Autoren der Whatsupwiththat Beiträge haben noch nie den Eindruck gemacht, dass Sie gelernt hätten, wie man Daten analysiert.“

    Das behauptet jemand, der hier geäußert hat,
    dass es in der Sahara so ungewöhnlich kalt ist aus Mangel an Treibhauagasen, ha, ha

    Grüße aus dem total überhitzten Deutschland

  21. Ein Wichtigtuer so wie Sie kommt wohl selten allein. Jetzt haben Sie noch den ungestüm drolligen S. Bahring dazu gewonnen. Ein tolles Duo.
    Woher nehmen Sie eigentlich ihre ganze Überheblichkeit? Vererbt, eingebildet oder woher? An Ihren Leistungen, die Sie hier zeigen, kann es nicht liegen< ............. Es ist das Recht des Grünen, der Zipfelmütze Weisungen zu erteilen, die diese dann unterwürfig hinzunehmen, zu glauben und zu befolgen hat. Egal wie schwachsinnig diese sind.

  22. Die Trägheit wirkt also der Abkühlung entgegen, bei einer Erwärmung jedoch nicht? Interessante EIKE-Physik. Aber dann gibt es die Erderwärmung ja doch?

  23. Lieber Herr Bahring, #2

    „Aha, die Temperatur bleibt also oben wegen der thermischen Trägheit.“

    Eben, Trägheit heißt nicht, dass ein es nur monoton in eine Richtung (hier aufwärts) geht, sondern gedämpft.

    „hirnrissigen Datenanalyse (wo bitte lernt man Daten so zu analysieren?). “

    Das frage ich mich auch oft. Die Autoren der Whatsupwiththat Beiträge haben noch nie den Eindruck gemacht, dass Sie gelernt hätten, wie man Daten analysiert.
    Der eine mag Stufen, der andere Ganglinien… von mathematischer Statistik haben die Leute definitiv nicht mehr Ahnung als ein Chart Analyst

    PS: Dass die internen Klimazylen wie ElNino etc selber dem Klimawandel unterliegen scheinen die Herren noch gar nicht zu kapieren. Die tun so, als seien diese Zyklen ursachenlose Launen der Natur, die unbeeinflußt vor sich hin ablaufen.

  24. @Michael Limburg:
    Aha, die Temperatur bleibt also oben wegen der thermischen Trägheit. Interessant, und warum kochen die Ozeane dann noch nicht, El Nino Ereignisse gibt es ja nicht erst seit gestern?

    Diese Treppe ergibt sich nur wegen der hirnrissigen Datenanalyse (wo bitte lernt man Daten so zu analysieren?). Der wahre Hintergrund der Treppe sind nicht die El Ninos, sondern die Erwärmung der Ozeane.

  25. Aber wieso bleibt nach einem Niño die Temperatur auf erhöhtem Niveau? so dass das wie auf einer Treppe mit jedem Niño weiter nach oben geht?

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