Die Erde selbst sagt uns, dass nichts Besorgniserregendes bei einer Verdoppelung oder sogar Vervierfachung des atmosphärischen CO2-Gehaltes zu erwarten ist

Die Leser mögen sich an Pat Franks exzellenten Essay zur Ungenauigkeit in den Temperaturaufzeichnungen erinnern. (hier) Er schrieb mir eine e-mail mit Hinweis auf diesen neuen Essay, den er auf Air Vent gepostet hat, und schlug mir vor, es auf WUWT zu bringen. Lesen Sie hier die deutsche Übersetzung dieses wieder einmal hoch interessanten Beitrags! Zunächst folgt eine Zusammenfassung des Beitrags von Prof. Carl Otto Weiss (ehem. „Direktor und Professor an der PTB Brauscnhweig“).

Update 17.6.11

Einige Kommentatoren verwiesen auf die tlw. bösartige Kritik des Bloggers Tamino. Pat Frank hat sich dieser Kritk gestellt und ist detailliert und höflich darauf eingegangen. Ergebnis: Sie ist haltlos. Details dazu Siehe pdf Anhang

Zusammenfassung von Prof. C.O.. Weiss: Der Autor zeigt leitet aus den offiziellen globalen Erdtemperaturdaten erstmals direkt die Sensitivität des Klimas für steigende atmosphärische CO2-Konzentrationen ab. Er findet eine Erdtemperaturerhöhung von 0,45 Grad für Verdopplung des atmosphärischen CO2 Gehaltes, wie sie bis 2100 eintreten könnte. Damit ergibt sich ein konsistentes Bild der Erderwärmung durch CO2, die sich als durchaus harmlos erweist.

 Der Autor zeigt zunächst, dass sich die Erdtemperatur durch eine langsame zeitliche Zunahme, kombiniert mit einer Oszillation, sehr genau darstellen lässt. Er zeigt, dass die Oszillation auf bekannte ozeanische Oszillationen zurückzuführen ist. Zieht man diese ab, so verbleibt der Trend der langsamen Zunahme. Der Vergleich der Trendwerte für die Zeit ohne nennenswerte CO2 Emissionen mit denen nach 1960 (starke CO2 Emissionen) ergibt die Klimasensitivität für CO2 (plus der anderen Treibhausgase).

Gegenüber diesem Ergebnis sowie den  kürzlichen genauen Voraussagen ist der mittlere Wert, der „offiziell“ vom IPCC  angegeben wird, etwa 9 mal größer.

Man mag sich erinnern, dass die Voraussagen des IPCC bisher auf reinen Modellrechnungen beruhen, in denen sich die großen und angeblich gefährlichen Temperaturerhöhungen nur ergeben, da eine sehr starke positive Rückkopplung durch Wasserdampf WILLKÜRLICH ANGENOMMEN wird, die niemals durch Messungen belegt wurde.

Pat Frank

In meinem jüngsten Beitrag “New Science of Climate Change” auf Jeffs tAV war die Kosinusanpassung an Differenzen zwischen den verschiedenen Datensätzen der bodennahen globalen Temperaturanomalien (von GISS) faszinierend. Also beschloss ich, mal zu schauen, was uns die Kosinusfunktionen über die Trends der Temperaturanomalien selbst sagen können. Es stellte sich heraus, dass sie eine Menge enthüllen.

Regelmäßige Leser von tAV wissen), dass ich über die erstaunliche Vernachlässigung der Instrumentenfehler in den gegenwärtigen Aufzeichnungen der Lufttemperatur berichtet habe. Es scheint sicher zu sein, dass die Daten der Lufttemperatur an der Erdoberfläche so mit systematischen Fehlern verseucht sind – mindestens ± 0,5°C – dass die Anomalietrends der globalen Temperatur keinerlei klimatologische Bedeutung haben. Ich habe in dieser Richtung weiter gearbeitet und, obwohl die Analyse unvollständig ist, sieht es bis jetzt so aus, als ob systematische Instrumentenfehler noch schwerwiegender sind , als wir dachten. Aber das ist eine andere Geschichte.

Systematische Fehler sind lustige Dinge. Bei der Lufttemperatur ist er nicht notwendigerweise eine konstante Abweichung, sondern ein variabler Fehler. Das bedeutet, dass er nicht einfach das Mittel eines Datensatzes verschiebt, sondern dass er auch zu einer asymmetrischen Verteilung der Daten führt. Systematische Fehler dieser Art in einer Temperaturmessreihe können einen zeitlichen Trend verstärken oder abschwächen oder ihn auch in unvorhersagbarer Weise zwischen diesen beiden Polen hin- und her springen lassen. Da der systematische Fehler durch Auswirkungen des Wetters auf die Temperaturfühler verursacht wird, wird er fortwährend mit dem Wetter variieren. Die mittlere fehlerhafte Verschiebung wird für jeden Datensatz unterschiedlich sein, ebenso wie die Verteilung des systematischen Fehlers.

Für jetzt möchte ich jedoch all dies beiseite stellen und mit einer Analyse fortfahren, die die Betrachtung der Temperatur so akzeptiert, wie sie im Baseballstadion des IPCC zu finden ist. Das heißt, für diese Analyse nehme ich mal an, dass die Anomalietrends der offiziellen globalen mittleren Temperatur real und bedeutsam sind.

Ich verfüge über die jährlichen Datensätze der Temperaturanomalien von GISS und CRU bis 2010. Um die Analysen vergleichbar zu machen, benutzte ich die Startzeit von GISS im Jahr 1880. Abbildung 1 zeigt, was passiert, wenn ich  diese Daten mit einer Kombination von einer Kosinusfunktion und einem linearen Trend anpasse. Beide Datensätze lassen sich in dieser Weise gut anpassen.

Die nicht angepassten Reste sind unter diesen Plots dargestellt. Eine lineare Anpassung der Restkurve verläuft genau entlang der Nulllinie, etwa 1 zu 10^5.  Dies zeigt, dass beide Sätze der Anomaliedaten sehr gut durch eine kosinusartige Oszillation plus einem ansteigenden linearen Trend dargestellt werden. Die linearen Anteile dieser angepassten Trends sind: GISS 0,057°C pro Dekade und CRU 0,058°C pro Dekade.

Abbildung 1: Trends für die jährlichen Temperaturanomalien, und zwar zusammen mit einer Kombination aus einer Kosinusfunktion und einem linearen Trend. Darunter: die Restdaten (Daten minus fit). Die farbigen Linien entlang der Nullachse sind lineare Fits zu den betreffenden Restwerten.  Diese zeigen, dass die Restwerte keinem allgemeinen Trend folgen. Teil a: GISS, Teil b: CRU-Daten

Wenn man die Oszillationen aus den globalen Anomalietrends entfernt, sollten nur die linearen Anteile der Trends übrig bleiben. Wie sieht das aus? Abbildung 2 zeigt die in den Datensätzen von CRU und GISS verbleibenden linearen Trends nach Subtraktion des Kosinus. Die reinen Kosinusfunktionen stehen unter jedem Plot.

Jeder der Plots, der den linearisierten Trend zeigt, enthält auch zwei gerade Linien. Eine davon ist die  Kosinuslinie plus die linearen Fits aus Abbildung 1. Die andere gerade Linie ist eine lineare Anpassung mittels Minimierung der Abweichungsquarate an die linearisierten Trends. Die linearen Fits haben Trends von: 0,058°C/Dekade bei GISS, 0,058°C/Dekade bei CRU, was auch  identisch sein kann mit der Steigung der Linien in Abbildung 1.

Die Abbildungen 1 und 2 zeigen, dass mit einem hohen Grad an Sicherheit und unabhängig von der Temperaturvariabilität von Jahr zu Jahr der gesamte Trend der globalen Lufttemperatur seit 1880 durch einen linearen Trend plus einer Oszillation erklärt werden kann.

Abbildung 3 zeigt, dass der GISS-Kosinus und der CRU-Kosinus sehr ähnlich sind – wahrscheinlich identisch, wenn man die Qualität der Daten berücksichtigt. Sie zeigen eine Periode von etwa 60 Jahren und eine Amplitude von etwa ±0,1°C. Diese Oszillationen sind ganz klar verantwortlich für die blockierenden, ins Auge fallenden Änderungen der Steigung in den Anomalietrends nach 1915 und nach 1975.

Abbildung 2: oben: Der lineare Anteil der Anomalietrends der jährlichen Mitteltemperatur, sich ergebend aus der Subtraktion der angepassten Kosinusfunktionen vom Gesamttrend. Die zwei geraden Linien in jedem Plot sind: OLS-Fits an die linearen Trends und die linearen Anteile aus Abbildung 1. Die beiden Linien liegen decken sich. Unten: die voneinander subtrahierten Kosinusfunktionen.

Die Datensätze der Lufttemperatur enthalten die Temperatur auf dem Land plus die SSTs [Obeflächentemperatur der Ozeane]. Es erscheint vernünftig, dass die von den Kosinusfunktionen repräsentierten Oszillationen von einem Erwärmungs-Abkühlungszyklus der Ozeane der Welt stammen.

Abbildung 3: Vergleich der angepassten Kosinusfunktionen von GISS und CRU.

Die größeren ozeanischen Zyklen schließen die PDO, die AMO und die Oszillation des Indischen Ozeans ein. Joe D’Aleo hat diese anschaulich zusammengefasst hier (pdf-Download).

Die Kombination aus PDO und AMO ist grob eine  Oszillation mit einer Periode von etwa 55 Jahren, mit einem Maximum im 20. Jahrhundert um 1937 und einem Minimum um 1972 (Abbildung 11 bei D’Aleo). Die Kombination der Ozeanzyklen scheint nahe einem weiteren Maximum um 2002 gewesen zu sein, (obwohl sich die PDO nach Süden  bewegt hat).  Periode und Phase von PDO + AMO entsprechen sehr gut  den angepassten Kosinusfunktionen von GISS und CRU, und so scheint es, als hätten wir einen Temperaturfußabdruck der Ozeane in den Datensätzen der Temperaturanomalien gefunden.

In dem Beitrag in „New Science” sahen wir das Auftauchen einer schwachen Oszillation in den GISS-Daten der Anomaliedifferenzen nach 1999 nach Hinzufügen der SSTs. Vor und bis 1999 enthielten diese Daten nur die Temperaturwerte des Festlands.

Also untersuchte ich die Temperaturanomaliedaten von GISS 1999, um zu sehen, ob sie ebenfalls durch eine kosinusartige Oszillation plus einem linearen Trend repräsentiert werden konnten. Und sie konnten! Die Oszillation hatte eine Periode von 63 Jahren und eine Amplitude von ±0,1°C/. Der lineare Trend betrug 0,047°C/Dekade; also so ziemlich die gleiche Oszillation, aber mit einem geringeren Erwärmungstrend von 0,1°C/Dekade. Es sieht also so aus, als stünde die thermische Oszillation der Ozeane mit der globalen Temperatur an Land in einem Zusammenhang.

Aber das ist nicht die Analyse, die mich interessierte. Abbildung 2 scheint zu zeigen, dass der gesamte Zeitraum von 130 Jahren zwischen 1880 und 2010 einen stetigen Erwärmungstrend von etwa 0,058°C/Dekade aufweist. Dies erklärt offenbar den fast unaufhaltsam-stetigen [almost rock-steady] Anstieg des Meeresspiegels im 20. Jahrhundert.

Das Argument ist immer  gewesen, dass das Klima der ersten 40 bis 50 Jahre des 20. Jahrhundert nicht durch anthropogene Treibhausgase beeinflusst worden war. Nach 1960 oder so ungefähr, mit Sicherheit aber nach 1975, kam der Treibhausgaseffekt ins Spiel, und der Erwärmungstrend der globalen Lufttemperatur begann einen menschlichen Einfluss zu zeigen. So lautet die gängige Geschichte.

Ist diese Behauptung nicht widerlegt, wenn sich das späte 20.Jahrhundert mit der gleichen Rate erwärmt hat wie das frühe 20. Jahrhundert? Dies scheint die Aussage der Abbildung 2 zu sein.

Aber die Analyse kann noch weiter ausgeführt werden. Die frühen und späten Trends der Temperaturanomalie können separat abgeschätzt und dann verglichen werden. Das ist in Abbildung 4 dargestellt, erneut unter Verwendung der Datensätze von CRU und GISS. In  jedem Datensatz habe ich die Anomalien von 1880 bis 1940 und von 1960 bis 2010 angepasst. In dem Beitrag in  New Science of Climate Change habe ich gezeigt, dass diese linearen Anpassungen erheblich durch die Wahl des Startpunktes verzerrt werden können. Das Anomalieprofil von 1960 ist ähnlich dem Profil 1880, und folglich weisen diese beiden Startpunkte keine offensichtliche fehlerhafte Verschiebung auf.  Visuell scheint die Steigung der Anomalietemperatur nach 1960 ziemlich gleichmäßig zu verlaufen, vor allem im Datensatz von GISS.

Abbildung 4 zeigt die Ergebnisse dieser getrennten Anpassungen, die den linearen Erwärmungstrend zu Anfang und gegen Ende der letzten 130 Jahre ergeben.

Abbildung 4: Die aus Abbildung 2 linearisierten Trends der Anomalien nach GISS und CRU mit den separaten OLS-Anpassungen für die Zeiträume von 1880 bis 1940 und 1960 bis 2010.

Die Ergebnisse der Anpassungen der frühen und späten Anomalietrends zeigt Tabelle 1.

Tabelle 1: Zehnjährige Erwärmungsraten für die frühe und die späte Periode

Datensatz

C/d (1880-1940)

C/d (1960-2010)

(spät minus früh)

GISS

0.056

0.087

0.031

CRU

0.044

0.073

0.029

 „C/d” ist die Steigung der angepassten Linien in Grad Celsius pro Dekade.

Also, da haben wir es! Beide Datensätze zeigen, dass es sich in der späten Periode schneller erwärmte als in der früheren Periode. Obwohl die Raten zwischen GISS und CRU um 12% differieren, sind die Änderungen (Spalte 3) identisch.

Wenn wir das IPCC/AGW global warming – Denkmodell akzeptieren und die "klimatologische Sauberkeit" des frühen 20. Jahrhunderts voraussetzen, beträgt die mittlere Rate der Temperaturerholung aus der kleinen Eiszeit (LIA) etwa 0,05°C pro Dekade. Um hier weiterzukommen, müssen wir annehmen, dass diese natürliche Rate von 0,05°C/Dekade unverändert für die gesamten 130 Jahre bis 2010 geblieben ist.

Wenn wir das annehmen, dann ist die Zunahme der Steigung um 0,03°C/Dekade nach 1960 auf die schädlichen Einflüsse der unnatürlichen und unsauberen anthropogenen Treibhausgase zurückzuführen.

Wenn wir all dem zustimmen, haben wir jetzt ein Werkzeug zur Hand, um die  klimatologisch am schwersten fassbare Größe zu betrachten: die „Klimasensitivität“ der Treibhausgase.

Ich habe immer noch all die Daten für die atmosphärischen Antriebe für CO2, Methan und Stickoxide, die ich für meinen Beitrag http://www.skeptic.com/reading_room/a-climate-of-belief/ berechnet habe [auf Deutsch bei EIKE hier]. Zusammen bilden diese den Löwenanteil des neuen Antriebs durch Treibhausgase seit 1880. Die gesamten Chlorfluorkohlenwasserstoffe bringen einen Beitrag von weiteren 10% oder so, aber das ist kein großer Einfluss, so dass diese ignoriert werden können.

Alles, was wir jetzt noch tun müssen ist, den progressiven Trend des jüngsten Antriebs durch die Treibhausgase gegen den unheilvollen offensichtlichen anthropogenen Trend von 0,03°C/Dekade aufzutragen, alles im Zeitraum von 1960 bis 2010, und die Steigung zeigt uns die Klimasensitivität in ° C/(W-m^-2). Diesen Plot zeigt Abbildung 5.

Abbildung 5: Blaue Linie: die „überschüssige“ Erwärmung von 1960 bis 2010 um 0,03°C/Dekade, aufgetragen gegen den Antriebstrend der Treibhausgase durch die  zunehmenden Anteile von CO2, CH4 und N2O. Rote Linie: die linearen OLS-Anpassungen zur Antriebs-Temperaturkurve (r^2=0.991). Eingefügt: die gleichen Linien bis zum Jahr 2010 extrapoliert.

Da gibt es eine Überraschung: Die Trendlinie ist gekrümmt. Mehr dazu später. Die rote Linie in Abbildung 5 ist eine lineare Anpassung an die blaue Linie. Sie ergibt eine Steigung von 0.090 C/W-m^-2.

Also, hier haben wir es: jedes Watt pro Quadratmeter durch zusätzliche Treibhausgase hat die globale mittlere Temperatur während der letzten 50 Jahre um 0,09°C zunehmen lassen.

Verkünden Sie dies: Die Klimasensitivität der Erde beträgt 0.090 C/W-m^-2!

Das IPCC sagt, dass der verstärkte Antrieb durch den verdoppelten CO2-Gehalt**, das Flaggschiff des Klimaalarms, bei etwa 3.8 W/m^2 liegt. Die daraus folgende Zunahme der globalen mittleren Temperatur wird im Mittel mit 3 Grad Celsius angegeben. Also sagt das IPCC offiziell, dass die Klimasensitivität der Erde bei 0.79 C/W-m^-2 liegt. Das ist 8,8 mal größer als der Wert, den uns die Messungen der Temperatur der Erde sagen.

Unsere aus Messungen gewonnene Sensitivität sagt, dass die Verdoppelung des CO2**  zu einem mittleren Temperaturanstieg von 0,34°C zusätzlich zu jeder natürlichen Zunahme führt. Dieser Wert ist 4,4 bis 13 mal kleiner als die vom IPCC allein auf Grund theoretischer Annahmen, von verschiedenen Modellen vorausgesagte projizierte  Spannbreite.

Der gesamte Antrieb durch Verdoppelung des CO2** plus projizierte Zunahmen von atmosphärischem Methan und Stickoxid beträgt 5 W/m^2. Nach unseren Ergebnissen wird dies zu einer mittleren Temperaturzunahme von 0,45°C führen. Dies ist in etwa der Temperaturanstieg, wie wir ihn seit 1980 sehen. Finden Sie das wirklich beängstigend?

Aber zurück zu der negativen Krümmung des Plots der Sensitivität. Es wird allgemein angenommen, dass die Änderung der Lufttemperatur mit dem Antrieb linear ist. Aber hier sehen wir, dass die Änderung der Temperatur durch den Antrieb seit 50 Jahren negativ gekrümmt worden ist. Etwas passiert hier.

Nach Ansicht der AGW Verfechter müssen die Daten falsch (oder „nicht zuverlässig“) sein, denn nur ihre Modelle können recht haben!

Aber nach meiner eigenen wissenschaftlichen Gewohnheit (und der Gewohnheit von jedem, den ich kenne) sind die Daten die Grundlage der Theorie und nicht umgekehrt. Kevin [Trenberth], Michael [Mann] und Gavin [Schmidt] können mich dafür kritisieren, weil Klimatologie anders und einheitlich und Ravetzian ist, aber ich richte mich in jedem Falle nach den grundlegenden Standards der Wissenschaft.

Also, was bedeutet die negative Krümmung? Falls sie wirklich existiert, heißt das. Sie bedeutet, dass die Sensitivität des Klimas auf den Antrieb durch Treibhausgase abgenommen hat, und zwar während der ganzen Zeit, in der der Antrieb durch die Treibhausgase selbst zugenommen hat.

Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass es im Klimasystem irgend etwas gibt, das sich an den Antrieb durch Treibhausgase anpasst. Es führt ein zunehmend negatives Feedback ein. Der Einfluss wird also als Funktion der CO2-Konzentration kleiner*. Es liegt also eine Abweichung vom linearen Modell vor. Woher diese Abweichung kommt, bleibt offen.

Mit anderen Worten, das Klima zeigt Stabilität trotz Störungseinflüssen. Da die Störungseinflüsse zunehmen, nimmt auch die negative Kompensation durch das Klima zu.

Nehmen wir an, die letzten 50 Jahre deuten darauf hin, wie das Klimasystem auf die nächsten 100 Jahre zunehmenden Antriebs durch Treibhausgase reagiert.

Der Einschub in Abbildung 5 zeigt, wie das Klima auf einen stetig zunehmenden Antrieb durch Treibhausgase bis zum Jahr 2100 antwortet. Das ergibt sich aus einer Vervierfachung des atmosphärischen CO2-Gehaltes.

Die rote Linie zeigt die projizierte Temperaturzunahme, falls das linear angepasste Modell mit 0,03°C/Dekade zutrifft. Alternativ zeigt die blaue Linie, wie die globale Lufttemperatur darauf reagieren könnte, falls der empirisch negative Feedback stimmt.

Wenn das Klima weiter so reagiert, wie es das bis jetzt getan hat, wird die Temperaturzunahme bis zum Jahr 2100 ganze 50% geringer ausfallen, als wenn das lineare Antwortmodell richtig wäre. Und das lineare Antwortmodell erzeugt eine viel kleinere Temperaturzunahme als das IPCC-Klimamodell, umm, Modell.

Semi-empirisches lineares Modell: 0,84°C wärmer bis zum Jahr 2100.

Voll empirisches Modell mit negativem Feedback: 0,42°C wärmer bis 2100.

Und das mit einem zusätzlichen Antrieb durch Treibhausgase in Höhe von 10 W/m^2 und einem atmosphärischen CO2-Gehalt von 1274 ppmv. Zum Vergleich: das IPCC-A2-Modell hat im Jahr 2100 einen atmosphärischen CO2-Gehalt von 1250 ppmv und eine Zunahme der globalen Mitteltemperatur um 3,6°C simuliert. 

Also fügen wir hinzu: Offizielles IPCC-A2-Modell: 3,6°C wärmer im Jahr 2100.

Das semi-empirische Modell allein, empirisch durch 50 Jahre aktueller Daten belegt, sagt, dass die Temperatur nur um 0,23 K des IPCC-A2-Modells von 3,6°C zugenommen hat.

Und falls wir das empirische negative Feedback, das uns die Erde zeigt, berücksichtigen, wird die Temperaturzunahme bis 2100 nur 0,12 der IPCC-Projektion betragen.

Also liegt hier eine nette Lektion für das IPCC und die AGW-Modellierer über GCM-Projektionen vor: Ihnen widersprechen die Daten der Erde selbst. Damit nicht genug, die Erde hat der gleichen Crew schon einmal widersprochen.

Ist das nun alles physikalisch real? Lassen Sie es mich so ausdrücken: Alles das ist begründet durch echte Temperaturdaten. Zumindest dieses macht diese Analyse physikalisch viel realer als jede Rekonstruktion der Paläotemperaturen, die Baumringen oder  anderen Komponenten eine Temperatur zuordnet.

Da jedoch den globalen Temperaturwerten systematische Fehler in unbekannter Größe anhaften, wissen wir nicht, ob irgendetwas hiervon physikalisch real ist.

Aber wir können dieses jedem sagen, der den Aufzeichnungen der globalen mittleren Temperatur physische Realität beimisst, oder jedem, der darauf besteht, dass die Aufzeichnung der Anomalien klimatologisch bedeutsam ist: Die Bodentemperatur selbst sagt, dass das Klima der Erde nur eine sehr geringe Sensitivität für Treibhausgase aufweist.

Die grundlegende Hypothese für diese Analyse, nämlich dass das Klima im frühen 20. Jahrhundert frei von menschlichen Einflüssen war, ist in der AGW-Literatur Allgemeingut. Die zweite Hypothese, dass der natürliche hintergründige Erwärmungstrend sich während der zweiten Hälfte der letzten 130 Jahre fortsetzte, ist ebenfalls sinnvoll unter der Voraussetzung der typischen Ansichten über eine konstante natürliche Variabilität. Der Rest dieser Analyse folgt daraus automatisch.

Im Zusammenhang mit dem ureigenen Ballpark des IPCC sagt uns die Erde selbst, dass wir bei einer Verdoppelung**, ja selbst bei einer Vervierfachung** des atmosphärischen CO2-Gehaltes nichts zu befürchten haben.

Übersetzt von Chris Frey für EIKE unter Mithilfe von Prof. Carl Otto Weiss (ehem. Direktor der Physikalisch-technischen Bundesanstalt Hannover)

Pat Frank

Den Originalbeitrag finden Sie hier

Update 9.6.11:

Der bekannte Klimaforscher Sherwood Idso veröffentlichte schon 1998 unter dem Titel "CO2-induced global warming: a skeptic’s view of potential climate change" ein Papier, dass zu ähnlichen Ergebnissen kommt. Sie finden es als pdf im Anahng

 

*Kommentar von C.O. Weiss:

Das Ergebnis von Pat Frank  entspricht genau (!) der Berechnung von Harde (hier) und Lord Monckton. Diese Übereinstimmung ist für sich schon ein sehr wichtiges Ergebnis.

** Hinweis der Redaktion

Es wird im Text mehrfach auf die Verdopplung der CO2 Konzentration als Basis für die Kiimasensitivität CS abgestellt. Wie Prof. Werner Weber (Uni Dortmund) jüngst in seinem Vortrag bei dem EIKE undefinedPIK Kolloqium aufzeigte kann sich die Konzentration von CO2 aufgrund von physikochemischen Gleichgewichtsprozessen bei sonst gleichen Umständen nur auf ca. max 500 ppm erhöhen.

Update 17.6.11

Einige Kommentatoren verwiesen auf die tlw. bösartige Kritik des Bloggers Tamino. Pat Frank hat sich dieser Kritk gestellt und ist detailliert und höflich darauf eingegangen. Ergebnis: Sie ist haltlos. Details dazu Siehe pdf Anhang

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75 Kommentare

  1. Herr Glatting,

    Pat Frank hat hier herausgefunden, da gibt es einen Effekt der Beschleunigung zw. 1. und 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts;-)

    Diese Differenz hat er ausgerechnet und gesagt, wenn die Temperaturdaten real sind, ist dies die Sensitivität…

    Da jedoch den globalen Temperaturwerten systematische Fehler in unbekannter Größe anhaften, wissen wir nicht, ob irgendetwas hiervon physikalisch real ist;-)

    Und die Troika sagt nichts dazu;-)

  2. Sehr geehrter Herr Limburg,
    ich habe an Phönix die Frage gerichtet,ob der Grund dafür, daß die Phönix-Runde vom 9. Dezember 2010 über Podcast nicht mehr erreichbar ist (alle anderen sind erreichbar), darin liegt, daß offizielle Stellen, denen die Darlegung der nicht humangenetischen Ursachen des Klimawandels nicht ins Konzept passen, eingeschritten sind.

    Mit freundlichen Grüßen

    Herlitz

  3. An die Herren Bäcker und Fischer,

    warum toben Sie sich nicht bei Pat aus? Pat hat die original AGW Daten der Vergangenheit genommen , die einen hypothetischen Treibhauseffekt beinhalten, und hat die Sensitivität Ihres CO2 berechnet.

    Pat schränkt aber ein und sagt, wenn die verwendeten Daten von GISS und CRU real sind und wenn die AGW These der menschengemachten CO2 Erwärmung real ist:

    „Ist das nun alles physikalisch real? Lassen Sie es mich so ausdrücken: Alles das ist begründet durch echte Temperaturdaten. Zumindest dieses macht diese Analyse physikalisch viel realer als jede Rekonstruktion der Paläotemperaturen, die Baumringen oder anderen Komponenten eine Temperatur zuordnet.

    Da jedoch den globalen Temperaturwerten systematische Fehler in unbekannter Größe anhaften, wissen wir nicht, ob irgendetwas hiervon physikalisch real ist.

    Aber wir können dieses jedem sagen, der den Aufzeichnungen der globalen mittleren Temperatur physische Realität beimisst, oder jedem, der darauf besteht, dass die Aufzeichnung der Anomalien klimatologisch bedeutsam ist: Die Bodentemperatur selbst sagt, dass das Klima der Erde nur eine sehr geringe Sensitivität für Treibhausgase aufweist.“

  4. „#70: M.Schneider sagt:
    am Samstag, 25.06.2011, 12:21

    Nein, ich habe bisher keine Antwort und Herr Limburg wahrscheinlich auch noch nicht.

    Kommentar:
    „Herr Limburg wahrscheinlich auch noch nicht.“
    stimmt.
    mfG
    M.L.“

    Tja, wundert mich nicht. Aber Sie können ja nochmal nachfragen.

  5. #69: NicoBaecker sagt:
    „gibt es schon etwas von Prof Mangini“

    Nein, ich habe bisher keine Antwort und Herr Limburg wahrscheinlich auch noch nicht.

  6. Herr Schneider, #52

    gibt es schon etwas von Prof Mangini zu meinen Fragen in #50 oder darf man das als weitere fruchtlose Bemuehung um wissenschaftliche Aufklaerung ad acta legen?

  7. Herr Fischer,
    haben Sie die Antwort von Pat an Tamino gelesen?

    Eins muß ich noch anmerken. Prof C.O.Weiss sagt zwar:
    „Der Autor zeigt leitet aus den offiziellen globalen Erdtemperaturdaten erstmals direkt die Sensitivität des Klimas für steigende atmosphärische CO2-Konzentrationen ab. Er findet eine Erdtemperaturerhöhung von 0,45 Grad für Verdopplung des atmosphärischen CO2 Gehaltes, wie sie bis 2100 eintreten könnte. Damit ergibt sich ein konsistentes Bild der Erderwärmung durch CO2, die sich als durchaus harmlos erweist.“

    Pat schränkt aber ein und sagt, wenn die verwendeten Daten von GISS und CRU real sind und wenn die AGW These der menschengemachten CO2 Erwärmung real ist:

    „Ist das nun alles physikalisch real? Lassen Sie es mich so ausdrücken: Alles das ist begründet durch echte Temperaturdaten. Zumindest dieses macht diese Analyse physikalisch viel realer als jede Rekonstruktion der Paläotemperaturen, die Baumringen oder anderen Komponenten eine Temperatur zuordnet.

    Da jedoch den globalen Temperaturwerten systematische Fehler in unbekannter Größe anhaften, wissen wir nicht, ob irgendetwas hiervon physikalisch real ist.

    Aber wir können dieses jedem sagen, der den Aufzeichnungen der globalen mittleren Temperatur physische Realität beimisst, oder jedem, der darauf besteht, dass die Aufzeichnung der Anomalien klimatologisch bedeutsam ist: Die Bodentemperatur selbst sagt, dass das Klima der Erde nur eine sehr geringe Sensitivität für Treibhausgase aufweist.“

  8. @ Fischer #63, #66

    Herr Fischer, wenn Sie doch wenigstens korrekt zitieren könnten und Hypothese von Theorie unterscheiden könnten.

    Aber bereits da haben Sie gravierende Defizite. In den PNAS (2008) gibt es von den beiden Autoren ein Paper. Und das liest sich so:

    „This article uses the greenhouse gases
    (GHGs) forcing of 3 (2.6 to 3.5) Wm2
    estimated by the IPCC-AR4 (11) for the
    preindustrial to present (year 2005) period
    and the IPCC-AR4 (12) climate
    sensitivity of 3°C (2°C to 4.5°C range)
    for a doubling of CO2. Using these data,
    this study infers that we have already
    committed the planet to a global warming
    of 2.4°C (1.4–4.3°C), as detailed below.
    This value is the global mean equilibrium
    (also referred to as steady state)
    warming above the preindustrial temperatures,
    caused solely by the increase in
    GHGs from preindustrial to now (the
    year 2005), i.e., the committed equilibrium
    warming caused by GHGs,
    CEWG, is the warming (above preindustrialvalues) that the planet will witness, if the concentrations of GHGs
    were held constant at their 2005 values,
    but without any other anthropogenic
    forcing (e.g., aerosol forcing or land surface
    albedo changes).“

    Und was ist die Essenz daraus? Können Sie nachvollziehen, was die da gemacht haben?

  9. Herr Fischer,

    wenn Sie ein Klimaforscher sind, kommen Sie doch hier genug zu Wort?

    Mit den Grundüberzeugungen verwechseln Sie aber was. Die werden nur von Diktaturen verlangt:

    DDR- Überzeugung vom Sieg des Sozialismus…

    3.Reich- Überzeugung von der Überlegenheit der nordischen Rasse…

    Gegenwart- Überzeugung von der Gefährlichkeit des CO2( einschließlich australischer Kamele;-) )

    In der Gegenwart weiß ich nicht, welche Macht in der Lage war, weltweit die Regierungen dazu zu bringen, Mrd. für diese einseitige postnormale Wissenschaft zu bezahlen, wo am Ende Fukushima gereicht hätte.

    Da ich kein Klimaforscher bin, würde ich gerne das Für und Wider der Wissenschaftler in einer Zeitung lesen. Aber hier wird ja die andere Meinung unterdrückt, siehe Dr. Metzner.

    Svensmark habe ich heute gelesen und vielleicht antwortet Prof. Mangini. Vielleicht kann man ja auch mal Prof. Schlüchter befragen und hier im Blog veröffentlichen. Die mainstream Journaille wird das nicht machen, obwohl es keine Zensur gibt. Rosige Aussichten für künftige Diktaturen.

  10. @ rassbach

    Ja, ich denke auch, wir können den Dialog beenden. Ich sehe ja in #64, dass Sie es im Grunde doch verstanden haben, mir gegenüber aber niemals äußern würden. Dort schrieben Sie:
    „Danke Herr Limburg,
    das fände ich gut auch hier richtige Wissenschaftler direkt zu wort kommen zu lassen.“
    Bravo!

    Und in #65:
    „Nur Diktaturen wollen Grundüberzeugungen für Dogmen erzeugen. Das brauchen diese für ihren Machterhalt.“
    Grundüberzeugungen, die zu Dogmen führen wie z.B.
    „Alle Erwärmungstheorie basiert auf Modellen!“
    „Der UHI-Effekt verfälscht alle Daten!“ usw.
    Weshalb werden anderslautende Erkenntnisse wohl so konsequent totgeschwiegen? Ist das, was früher der Klassenfeind war, nun der Klimaforscher? Darf man ihn deshalb hier nicht zu Wort kommen lassen?

  11. Herr Fischer,

    „Auch Sie, Herr Rassbach, haben sich dort eindrucksvoll als glaubensstarker Dogmatiker, aber auch als das Gegenteil von Skeptiker (siehe Definition im Link) erwiesen.“

    Sind Sie ein Demagoge?
    Wie wollen Sie ihren Schwachsinn mit meiner Antwort begründen?

    „Herr Fischer,
    wenn Sie mich fragen,ich wünsche mir eine solche Wärme wie zur Römerzeit und MWP. Die Gletscherzungen ziehen sich 200hm zurück, die Baumgrenze steigt um 200hm.

    Aber die Natur wird machen, was wir noch nicht verstehen, sie wird das Klima wandeln, wie schon immer.Ob mit AGW oder ohne.

    Sie glauben halt an AGW und ich finde schon die Welttemperatur grotesk. Wie sollen wir dann diskutieren?

    Nehmen Sie als Beispiel die Grundlagen der Rassentheorie. Anders Retzius hat nun alle nordischen Schädel vermessen und die Vorteile der nordischen Rasse bewiesen. Soll ich mich mit ihm über vorstehende Kinne oder fliehende Stirnpartien unterhalten oder lasse ich es einfach bleiben?

    Verstehen Sie, ich glaube nur, es ist was faul im Staate Dänemark, wenn die andere Meinung unterdrückt wird. Ich freue mich mit Ihnen über eine Klimaerwärmung, d.h. Sie freuen sich ja nicht , sie fürchten die Katastrophe?“

    Ich würde keinem eine Lebenszeit in einer Diktatur gönnen. Aber erst da könnten Sie wissen, wie Sie sich dort verhalten. Nur Diktaturen wollen Grundüberzeugungen für Dogmen erzeugen. Das brauchen diese für ihren Machterhalt. Grundüberzeugungen sind Schrott, weil sie andere Denkansätze verbieten.
    Grundeistellungen lassen das offen;-)

    Freie Meinungsäußerung für alle Wissenschaftler!
    Freiheit für die australischen Kamele !
    Im Übrigen denke ich, das IPCC sollte verschrottet werden;-)

  12. Danke Herr Limburg,
    das fände ich gut auch hier richtige Wissenschaftler direkt zu wort kommen zu lassen.
    Hoffentlich antwortet Prof. Mangini und ich kann es hier lesen. Es sei denn, er muß in Deutschland seine Entlassung befürchten?

    Zu Feulner, die kleine Eiszeit wurde u.a. durch Rückgang der Treibhausgase eingeleitet?

    Herr Fischer,

    vielleicht bin ich ja in meiner Wahrnehmung gestört und ein anderer muß in unsere Diskussion eingreifen, um sie zu klären.

    Was wollen Sie mit Ramanathan oder diesen tamino?
    Ich hatte wieder den Eindruck , mein unkommentierter Parteisekretär reißt meine Tür auf und sagt mir, er habe nochmal bei Lenin nachgelesen und da er ein schweres Kaliber sei, müsse ich das jetzt einsehen;-)

    Ein letztes Mal, Pat hat die GISS und CRU Daten genommen und hat rückwärts gerechnet.Mehr nicht. Ihm war der Beginn der industriellen Revulotion egal. Er hat nur die Differenz der Temperaturerhöhungsgeschwindigkeit ausgerechnet, die sich aus den AGW Daten ab 1960 ergibt.Da es schon immer mal kälter oder wärmer wurde , muß er doch die erste Differenz nehmen?
    Ab wann soll denn der Mensch eingegriffen haben?
    Hat er die australischen Kamele vergessen?

    Verstehen Sie? Ich fände es gut, wenn es wärmer würde. Ich weiss inzwischen, dass der CO2 Grund ein Fake ist.Die Wetterentwicklung, die nach 30 Jahre Klima genannt werden kann ist viel komplizierter, als dass sie mit GCMs gerechnet werden kann, daran ändern aus maskierende Aerosole nichts;-)

    Das IPCC hats versaut, die Atomangst hat übernommen, Sie haben doch was Sie wollen;-)
    Pat ist genial;-)
    Im Übrigen bin ich der Meinug, das IPCC sollte verschrottet werden;-)
    Ich fordere freie Meinungsäußerung für alle Wissenschaftler und Freiheit für die australischen Kamele ! 😉

  13. Ups, ich habe sogar noch einen ganz elementaren Fehler von Pat Frank übersehen.

    Aber zuerst mal zur Behauptung, Frank bewege sich auf dem Boden der gängigen Theorie. Zum Vergleich zitiere ich mal aus Ramanathan und Feng (2009):

    „Global average surface temperatures have increased by about 0.75 degrees Celsius since the beginning of the industrial revolution, of which ~0.6 °C is attributable to human activities. The total radiative forcing by greenhouse gases is around 3 W/m2, with which we have ‘committed’ the planet to warm up by 2.4 °C (1.6-3.6 °C), according to a climate sensitivity of 3 °C (2-4.5 °C) for a doubling of CO2. The observed amount of warming thus far has been less than this, because part of the excess energy is stored in the oceans (amounting to ~0.5 °C), and the remainder (~1.3 °C) has been masked by the cooling effect of anthropogenic aerosols.“

    Sagte Frank nicht, 0,15° der 0,8° gingen auf das Konto von CO2? Hier steht, 0,6° der 0,75° hätten anthropogene Ursachen.

    Die thermische Trägheit hatte ich ebenfalls kritisiert, das entspricht meinem Vorwurf, dass Frank in die Formel die Temperaturdifferenz nach Erreichung des Gleichgewichts einsetzen muss.

    Die Aussage im letzten Satz ist mir leider entgangen:
    Frank hat vergessen zu berücksichtigen, dass die Menschheit im Zuge der Industrialisierung Aerosole in die Atmosphäre entließen, die eine kühlende Wirkung haben und die Wirkung des CO2 in Teilen aufheben.

    Können wir vielleicht die Diskussion ein wenig abkürzen und uns auf Punkte von Franks Beitrag konzentrieren, die möglicherweise richtig sind?

    PS:
    Auch wenn ihr den Namen noch nicht gehört habt:
    Glaubt mir, Ramanathan ist ein ganz schweres Kaliber…

  14. Herr Limburg ,

    gerade habe ich in der Klimalounge einen Artikel von Georg Feulner zum möglichen neuen Maunder-Minimum gelesen.

    Da würde ich gerne auch eine andere Meinung lesen, gibts da was?
    Hier wurde das schon lange angekündigt:
    http://tinyurl.com/5w8zbyj

  15. @ rassbach

    „Sie scheinen unter der Leitung der Klimakirche im gerade staatlichen Interesse zu stehen.“

    Ach, durch ständige Wiederholung wird das auch nicht klüger, Herr Rassbach. Vor allem, seit alle hier ( http://tinyurl.com/68te49o ) so eindrucksvoll demonstriert haben, dass sie im Unterschied zu mir nichts angeben konnten, was sie an ihrer Überzeugung zweifeln lässt. Grundeinstellungen, die nicht hinterfragt werden (dürfen), nennt man übrigens Dogmen.
    Auch Sie, Herr Rassbach, haben sich dort eindrucksvoll als glaubensstarker Dogmatiker, aber auch als das Gegenteil von Skeptiker (siehe Definition im Link) erwiesen.

    PS: Kant kennt keine Gnade mit Ihnen, Sie weigern sich beharrlich zum Mittel der ratio zu greifen.

  16. Herr Fischer,

    „Speziell für Sie noch etwas von Kant:
    „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt.“
    Entscheiden Sie bitte selbst, welche der beiden Möglichkeiten des letzten Satzes auf Sie zutrifft.“

    Wie wahr, jetzt müssen wir uns nur noch einigen, auf wen das zutrifft;-)

    Sie scheinen unter der Leitung der Klimakirche im gerade staatlichen Interesse zu stehen. Die Meinung der gerade Mächtigen zu vertreten erfordert doch keinen Mut.

    Ich vertrete nur meine Meinung und sage doch nur, im Übrigen sollte das IPCC verschrottet werden;-)

    Was sagen Sie zur einseitigen Aufklärung der Menschen in Deutschland?

  17. Herr Fischer,

    natürlich passt meine Antwort nicht in Ihr Weltbild. Ich sehe keine Argumente von Ihnen. Pat hat keinen Rechenfehler gemacht, er hat auch keine Hypothesen aufgestellt, wie Sie vermuten. Er hat einfach die Klimakirche ernst genommen und gerechnet. Was ist daran so schwer zu verstehen?

    Was stört Sie also an den 0,05°C/D?

  18. @ rassbach

    Wie üblich paraphrasieren Sie nur Pat Frank und gehen auf meine Gegenargumente an keiner Stelle ein.

    Letzte Chance:
    Wo ist bei meinen Argumenten etwas falsch?

    Speziell für Sie noch etwas von Kant:
    „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt.“
    Entscheiden Sie bitte selbst, welche der beiden Möglichkeiten des letzten Satzes auf Sie zutrifft.

  19. Herr Fischer,
    entschuldigen Sie, aber Sie erinnern mich doch immer mehr an unseren Parteisekretär. Dieser hätte auch so geantwortet, wenn jemand die führende Rolle der Arbeiterklasse angezweifelt hätte;-)

    “ „Wenn wir das IPCC/AGW global warming – Denkmodell akzeptieren und die „klimatologische Sauberkeit“ des frühen 20. Jahrhunderts voraussetzen, beträgt die mittlere Rate der Temperaturerholung aus der kleinen Eiszeit (LIA) etwa 0,05°C pro Dekade.“

    Diese Arbeitsvoraussetzung ist Unfug und Sie werden kein Paper zu diesem Wert in der wissenschaftlichen Literatur finden können.“

    Pat beweist doch hier nur Humor, indem er die Klimareligion wörtlich nimmt;-)

    Seit der kleinen Eiszeit wird es wärmer?stimmt;-)
    Irgendwann bringen sich die Menschen und die australischen Kamele in diese Erwärmung ein? stimmt;-)
    Ergo ,die Erwärmung beschleunigt sich? stimmt;-)

    Die AGW Kurven weisen dies ab 1960 aus? stimmt;-)
    Ohne Menschen und australische Kamele würde es beim langjährigen Trend c/d von 0,056 GISS und 0,044 CRU ca.0,05 c/d bleiben? stimmt;-)

    Jetzt kommen die Menchen und australischen Kamele und setzen eins drauf ab 1960, GISS 0,031 und CRU 0,029 c/d ? stimmt;-)

    Wenn das stimmt:
    „Verkünden Sie dies: Die Klimasensitivität der Erde beträgt 0.090 C/W-m^-2!“

    Warum kommen Sie und dieser Tamino mit der Logik von Pat nicht klar?
    Pat hat doch Ihre Kurven ausgewertet und nicht seine;-)

    Da die Kurve auch noch negativ gekrümmt ist, muß der Anteil der Menschen und Kamel gemachten Erwärmung auch noch abnehemen? stimmt;-)

    Er hat doch niemals den Boden Ihrer Klimakirche verlassen? stimmt;-)

    Dieser unkommentierte Parteisekretär würde jetzt sagen , hören Sie auf, wo wir sind ist vorn und wenn wir hinten sind ist hinten vorn.
    Wer nicht für uns ist, ist gegen uns? stimmt;-)

  20. Herr Bäcker,
    Sie sind ein Spaßvogel. Schlüchters BÄUME sind lokal, natürlich, weil Ihre Klimakirche weitere Untersuchungen der tauenden Gletscher nicht finanziert. Außerdem tauen sie weltweit etwa nicht und können keine realen Beweise freigeben?

    Manginis Untersuchungen regional? Da seine Messungen mit Sedimentablagerungen im Atlantik korrelieren sind sie mindestens überregional.
    Stalagmiten könnte man aber jederzeit weltweit untersuchen. Raten Sie mal, warum Ihre Klimakirche dafür keine Mittel bereitstellt und das nicht macht?

    Schlüchter bewies mit seinen Untersuchungen auf der Südhalbkugel die völlig entgegengesetzte Temperaturentwicklung auf SHK und NHK.
    Wie wird dem Rechnung getragen bei der Errechnung der Welttemperaturdurchnittskurve?

  21. @ rassbach

    Oh je. Ich habe einige Punkte genannt, wo Frank völlig danebenliegt. Sie haben bislang noch keines meiner Argumente entkräftet, alles was ich höre ist ein oberflächliches, von keiner Erkenntnis getrübtes „Pat scheitert mitnichten.“.

    Und weil Sie mit ihrem begrenzten Latein am Ende sind, kommen jetzt die üblichen Übersprungshandlungen (RoySoc etc.). Rassbach, raffen Sie sich auf, Sie wollten meine Argumente doch widerlegen, oder nicht?

    @ Dr. House (#46)
    „Ganz toll, Herr Fischer. Nach ihrer Logik: zur Vergewaltigung gehören immer zwei, zum Mord gehören immer zwei.“
    Sorry, aber diese unhaltbare Schlussfolgerung entsprang ihrer eigentümlichen Vorstellung von Logik, nicht meiner.
    Bitte schauen Sie sich in #43 das PS und den ersten Satz an, Sie gehören definitiv dazu.

  22. #50: NicoBaecker sagt:

    Hallo Herr Baecker, ich habe alles an Prof Mangini weitergegeben. Mal sehen wie er sich meldet, Herr Limburg ist auch informiert.

    mfg
    M. Schneider

  23. Rassbach, #49

    „Die müssen Sie als physisch real anerkennen!“

    Ja logisch, habe ich. Aber Sie haben dies damals schon nicht wahrnehmen wollen. Also nochmal zur Auffrischung von damals. Baecker sagt: „Schlüchters Baumfunde sind physisch real und wertvolle Klimaproxys“!

    „Sie wuchsen damals 100 bis 200 hm über der heutigen Permafrostgrenze. Es war also erheblich wärmer.“

    Nämlich wieviel dort und wieviel im weltweiten Mittel?

    „Prof. Mangini hat sie in seiner Comnispa auch bestätigt“

    Nämlich wieviel dort und wieviel im weltweiten Mittel?

    „Sie wollten doch diese BÄUME in Ihre Theorie einpassen also in die General Circulation Models (GCM).“

    Ich? so ein Quatsch! Ich habe kein GCM!

    „Meinen Sie immernoch sie lassen sich mit nichtlinearen Differentialgleichungen „verrechnen“ ?“

    Die GCMs sind nicht so genau, dass man die Permafrostgrenze zum Zeitpunkt des Baumwuchses dort angeben könnte. Die GCMs bekommen das regionale Klima der Vergangenheit denke ich nur gröber hin.

    „Haben Sie denn auch schon die Büntgenkurve mit ihrer Verfälschung durch 2003 nachgerechnet?“

    Was soll ich da verrechnen?

    Schlüchters Funde sind lokal, die Büntgenkurve regional. Das einzige was ich machen würde, wäre auf Basis Ihrer erfolgten Temperaturangaben von oben, nachzuprüfen, ob die lokale Klimaanomalien aus Manginis/Schlüchters Funden mit der regionalen von Büntgen kompatibel wären. D.h. zu prüfen, ob die Temperaturunterschiede so weit abwichen, dass dies nicht mehr mit den üblichen Unterschieden zwischen lokal-regional erklärbar wäre und somit irgendwas an den Überlegungen oder Ergebnissen falsch wäre.

  24. Herr Schneider und Andere, #47

    „Dann schreiben Sie mir bitte im Detail, was Sie mit welcher Begründung an der Aussage von Prof. Mangini als falsch bezeichnen.“

    Gerne!

    Zunächst doch ein paar Erklärungen voraus:
    wir beziehen uns auf diese Aussage von Prof. Mangini in der FAZ online vom 5.4.2007: „weltklimabericht-ihr-kennt-die-wahren-gruende-nicht“
    http://preview.tinyurl.com/69x358v:

    „05. April 2007 2007-04-05 17:51:10
    Die Berichte des Weltklimarats IPCC erschüttern die Menschen und Politiker in allen Erdteilen. Wenn, wie in dem morgen erscheinenden Teilbericht der zweiten Arbeitsgruppe, viele hundert, ja am Ende Tausende Wissenschaftler gemeinsam zu so besorgniserregenden Ergebnissen und Prognosen kommen, dann muss das stimmen, oder? Ich bin einer der Klimaforscher, die trotzdem skeptisch bleiben. Ich halte den Teil des IPCC-Berichts, den ich als Experte wirklich beurteilen kann, nämlich die Rekonstruktion des Paläoklimas, für falsch. Das lässt sich an einigen der bedeutendsten kulturhistorischen Entwicklungen, etwa am Aufstieg und Untergang Trojas, leicht nachvollziehen.“

    Da tut sich bei mir schon die erste Frage auf. Denn Sie, Herr Schneider, behaupten ohne Nachweis, Mangini würde sich dort auf den TAR beziehen. Der AR4-WG1 erschien jedoch im Feb. 2007 und aus dem Kontext erschließt sich mir, dass sich das Interview auf den AR4-WG1 bezieht.

    Die Frage beantworten Sie bitte, und wenn Sie das nicht können, so fügen Sie diese in Manginis Brief als erste an:
    1) Auf welchen IPCC Bericht beziehen sich die Aussagen Manginis, TAR oder AR4-WG1?

    Ich nehme also an, dass es so ist, wie ich anfänglich schon vermutet hatte, und Sie sich irren, nämlich dass sich Mangini auf den AR4-WG1 bezieht. Dies setzte ich im folgenden voraus. Falls es nicht stimmt, und er bezieht sich auf den TAR, so muß im folgenden AG4-WG1 durch TAR ersetzt werden. Im AR4-WG1 ginge es um das Kapitel 6, Paläoklima.

    Dann findet sich eine Replik vom PIK, in der jedoch Manginis Aussagen nicht auf 120.000, sondern 12.000 bezogen werden.

    2) Welcher Zeitraum ist also gemeint, der aus FAZ oder PIK?
    http://preview.tinyurl.com/5v7d39q

    Die Fragen im folgenden beziehen sich auf den von Mangini gemeinten Zeitraum.

    Mangini’s Aussagen:
    A. „Die Behauptung, dass die jetzt stattfindende Erwärmung des Klimas nur mit der Erwärmung vor 120.000 Jahren vergleichbar ist, stimmt einfach nicht.“
    B. „Wir verfügen über Daten, die zeigen, dass es während der letzten zehntausend Jahre Perioden gab, die ähnlich warm oder sogar noch wärmer waren als heute.“
    C. „Ebenso ist es falsch zu behaupten, dass die jetzige Erwärmung sehr viel schneller abläuft als frühere Erwärmungen. Tatsache ist, dass es während der letzten zehntausend Jahre erhebliche globale und vor allem genauso schnelle Klimawechsel gegeben hat, die die Menschen sehr stark beeinflussten.“

    Die Behauptung A finde ich jedoch nicht im besagten Kapitel und auch sonst nicht im AR4-WG1.Frage also:
    3) Wo findet sich diese Behauptung wörtlich im AR4-WG1, Seitenzahl?

    Die Aussagen B und C werden im AR4-WG1, Kap. 6 überhaupt nicht in Abrede gestellt (siehe „executive summary“ von Kap. 6 , p. 435-436).

    Frage 3a) Was will Mangini mit B und C aussagen, und wieso widerspricht dies dem AR4-WG1?

    Aus der verwirrenden Situation ergeben sich somit die nächsten Fragen:

    4) Was meint Mangini mit „jetzt stattfindende Erwärmung des Klimas“? Ist damit der Anstieg der globalen Mitteltemperatur gemeint oder die Anstiege auf regionaler/lokaler Ebene? Und was bedeutet „jetzt“? Welchen Zeitraum umfasst das „jetzt“? Und schließt das „jetzt“ die nahe Zukunft (also eine szenarienabhängige Erwärmung) mit ein?

    5) Was bedeutet „vergleichbar“? Konzentrieren wir uns vereinfacht ausschließlich auf die Temperatur als Klimaparameter (das kann Mangini auch ändern, wenn er will).
    Also nach welchen Kriterien ist ein Temperaturdatensatz aus der Vergangenheit als vergleichbar oder nicht vergleichbar mit einem Temperaturdatensatz aus dem „jetzt“ („jetzt“-Definition ist die Antwort von Frage 4)) zu kategorisieren?

    Dabei ergeben sich folgende wissenschaftliche Probleme, die wahrscheinlich die Ursache für unterschiedliche Urteile der Klimaexperten sind und die verwirrende Interpretation durch die Medien und Leser: Es gibt keine paläoklimatische Rekonstruktion der globale Mitteltemperatur mit der gleichen Genauigkeit und Zeitauflösung wie die bestehenden von GISS, HadCRU und NCDC. Daher muß man sich beim Vergleich auf gleiche zeitliche Filter(/Mittelungs-)kriterien und gleiche Regionen beziehen. Diese werden durch die verfügbaren paläoklimatischen Rekonstruktion vorgegeben.

    Frage 6): Stimmt Mangini mir da prinzipiell zu den obigen Prämissen zu?
    Frage 7) Hat Mangini einen solchen Vergleich vorgenommen oder gibt es eine wissenschaftliche Veröffentlichung dazu, auf die er sich mit seiner Behauptung bezieht?

    „Wir verfügen über Daten, die zeigen, dass es während der letzten zehntausend Jahre Perioden gab, die ähnlich warm oder sogar noch wärmer waren als heute.“

    Anscheinend konzentriert sich Mangini mit „Vergleichbarkeit“ auf die Höhe der Temperatur einer Temperaturkurve aus einer paläoklimatisch rekonstruierten Region und Zeitperiode und
    messtechnisch verfügbaren Zeitauflösung.

    Frage 8) Welche sind dies explizit?

    Ich sehe bislang keinen Anlaß, Manginis Interview-Inhalte als falsch zu sehen. Ich vertrete den Standpunkt, dass man aus dem Interview überhaupt keine wissenschaftlichen Schlüsse ziehen kann, weil die Interviewwiedergabe zu vage und zu kurz ist, um den thematisierten Sachverhalt angemessen zu eruieren. Ich vertrete daher erstmal den Standpunkt, dass es sich in erster Linie um ein Perzeptionsproblem des Interviewers und im weiteren der Leser von Manginis wissenschaftlicher Meinung handelt. Dabei möchte ich allerdings auch nicht ausschließen, dass Mangini eine andere Meinung zur Korrelierbarkeit lokaler Paläotemperaturrekonstruktionen zur globalen Skala vertritt als im AG4-WG1. Dort wird betont, dass den mit heute vergleichbaren lokalen Warmperioden in der Vergangenheit die zeitliche Synchronisation von heute fehlte. D.h. lokal in Amplitude vergleichbar Warmperioden der Vergangenheit auf lokaler Skala, zeigten dies im Gegensatz zu heute auf globaler nicht.

    Daher würde ich es sehr begrüßen, wenn Mangini dazu Stellung nähme und seine Antwort unabhängig von ihrem Inhalt hier veröffentlicht würde. Da sich in den letzten 4 Jahren seit dem AR4-WG1 viel in der Paläotemperaturrekonstruktion getan hat, lässt sich zu eine vermeintliche Diskrepanz zwischen Klimaexperten in 2007 mit inzwischen dazu gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen Objektiveres beisteuern.

  25. Herr Bäcker,
    sehen Sie, wir nähern uns schon wieder Schlüchters BÄUMEN aus MWP und Römerzeit. Die müssen Sie als physisch real anerkennen!
    Sie wuchsen damals 100 bis 200 hm über der heutigen Permafrostgrenze. Es war also erheblich wärmer.
    Prof. Mangini hat sie in seiner Comnispa auch bestätigt , besser umgekehrt , die Comnispa wird durch Schlüchters BÄUME bestätigt. BÄUME sind real.

    Sie wollten doch diese BÄUME in Ihre Theorie einpassen also in die General Circulation Models (GCM). Meinen Sie immernoch sie lassen sich mit nichtlinearen Differentialgleichungen „verrechnen“ ?

    Haben Sie denn auch schon die Büntgenkurve mit ihrer Verfälschung durch 2003 nachgerechnet?
    Davor passt sie aber zur Comnispa.

  26. Herr Fischer,

    dachte ich mir schon, dass Sie nicht mit unkommentierten Parteisekretären aus DDR Zeiten verglichen werden wollen, wer will das schon;-)

    Dabei traf den armen Kerl keinerlei Schuld, wegen seines Glaubens. Eine Heerschar von eifrigen Profs. und Dr. erklärten ihm ja seine heile sozialistische Welt und er glaubte der Wissenschaft und die Jungs haben ja auch seit der Wende nicht auf ihre wissenschaftlichen Ehrentitel verzichten müssen. Es gab nicht mal eine Entkommunistifizierung 😉 , im Gegensatz zum Ende der vorletzten Diktatur. Dort gab es die Entnazifizierung 😉 in Folge deren die Wissenschaftler der gesamten Euthanisiewissenschaften auch ihre Ehrentitel nicht ablegen mußten.

    Daraus schlußfolgere ich, dass Wissenschaft relativ gefahrlos vertreten kann, was geradfe verlangt wird;-)

    43 britische Wissenschaftler protestierten gegen die Roysoc, auch in den USA opponierten 100 Wissenschaftler. In Deutschland können sich Wissenschaftler nicht äußern, ohne ihren Job zu verlieren. Ist das nicht toll? Hatten wir alles schon und Ihnen gefällts. Was soll ich dazu sagen?

    “ Zwischen den Temperaturdaten und dem Wert der Klimasensitivität liegt leider eine Menge Klimaphysik, und da scheitert Frank kläglich.“

    Pat scheitert mitnichten. Ihre „Klimaphysik“ führt doch zu immer höher werdenden Welttemperaturerhöhungsgeschwindigkeiten. Sieht man doch in Ihrer Gisskurve. Anhand dieser Differenz rechnet Pat den Anteil von man/camel-made-global-warming aus. Ganz in Ihrem Sinn;-)
    Ihre „Klimaphysik“ macht die Differenz;-)

    „Mit „we“ soll also die Seite der Wissenschaft gemeint sein? Komisch nur, dass diese eine solche Behauptung nie aufgestellt hat.“

    Er sagt, alles , was sie(die warmists) ehrlich sagen können….

    Lesen Sie nochmal nach. Postnormale Wissenschaft( siehe Nazizeit und DDR Diktatur) benötigt nicht den genauen wissenschaftlichen Nachweis, weil die zu erzeugenden Handlungszwänge an erster Stelle stehen.

    Wollen wir das mal diskutieren mit Beispielen aus Nazizeit und DDR Zeit? Da gab es sogar Verquickungen.Ich habe von mindestens einer Professorin gelesen, die in der Euthanasie des dritten Reiches ganz vorne lag und ihre Dienste in der DDR weiter leisten konnte.

    Jetzt geht das schon wieder los. Warum muß sich Wissenschaft immer mißbrauchen lassen?

    Was meint die Roysoc, wenn sie nicht mehr von – die man/camel-made-global-warming ist wissenschaftlich nicht zu bestreiten spricht, sondern neue unerwartete Erkenntnisse kommen sieht? Vielleicht das?
    http://tinyurl.com/5w8zbyj
    „We need not wait until 2030 to see whether the forecast of the next deep Gleissberg minimum is correct. A declining trend in solar activity and global temperature should become manifest long before the deepest point in the development. The current 11-year sunspot cycle 23 with its considerably weaker activity seems to be a first indication of the new trend, especially as it was predicted on the basis of solar motion cycles two decades ago. As to temperature, only El Niño periods should interrupt the downward trend, but even El Niños should become less frequent and strong. The outcome of this further long-range climate forecast solely based on solar activity may be considered to be a touchstone of the IPCC’s hypothesis of man-made global warming.“

  27. #44: nicobaecker sagt:

    „Wir können es ja umgekehrt machen, ich schreibe Prof. Mangini und sage ihm, wir hätten hier im Forum einen Schlauberger Herrn Baecker, der seine Aussagen zum TAR bezwei-felt.“
    “Ich bitte darum.“

    Ok Herr Baecker

    Dann schreiben Sie mir bitte im Detail, was Sie mit welcher Begründung an der Aussage von Prof. Mangini als falsch bezeichnen.

  28. //// #43: Norbert Fischer sagt:

    am Donnerstag, 16.06.2011, 15:02

    „Zur Gehirnwäsche gehören immer zwei, einer, der wäscht, und einer, der sich betrügen lässt.“ ////

    Ganz toll, Herr Fischer. Nach ihrer Logik: zur Vergewaltigung gehören immer zwei, zum Mord gehören immer zwei.

  29. Hallo Herr M.Schneider (#23),

    „Sie werden doch nicht ernsthaft glauben, Sie könnten sich hinter dieser Öko-Hauspostille verstecken, die schon lange nicht mehr für voll genommen wird.“

    In meinen Beitrag (#21) habe ich eine Feststellung gemacht und nur drei Fragen gestellt.

    Wissenschaft hat nichts mit Glauben zu tun. Aber im nachfolgenden EIKE-Artikel „Wenn sich Blinde an Blinden orientieren …“ wird auf diese Fragen bzw. auf den Artikel „Wider die Rosinenpickerei der Klimaskeptiker?“ eingegangen.

    Mfg.
    W. Kinder

  30. „Wir können es ja umgekehrt machen, ich schreibe Prof. Mangini und sage ihm, wir hätten hier im Forum einen Schlauberger Herrn Baecker, der seine Aussagen zum TAR bezweifelt.“

    Ich bitte darum.

  31. #39: NicoBaecker sagt:

    „Herr Schneider,
    nun, da habe ich wohl mal wieder zuviel erwartet. Sie scheinen also in Zeitungsberichten die Quele der Wahrheit zu sehen und glauben, dies ungeprüft wiederzugeben, würde schon ok sein.
    Ein bisschen wissenschaftliche Neugier und Blick fürs Detail ist auch von einem Ing. nicht zu viel abverlangt.“

    Tja Herr Baecker, Sie verwechseln Zeitungsbericht mit wörtlicher Aussage eines beteiligten Wissenschaftlers.
    Die Aussage von Prof. Mangini reicht mir allerdings in der Tat.

    Sie haben ja nur nicht den Mut Prof. Mangini anzuschreiben und ihm zu sagen, Sie glauben er habe Blödsinn geredet. Das ist ja das, was Sie hier im Forum zu verkaufen versuchen.
    Oh, die Antwort vom Prof. würde mich dann schon interessieren.

    Wir können es ja umgekehrt machen, ich schreibe Prof. Mangini und sage ihm, wir hätten hier im Forum einen Schlauberger Herrn Baecker, der seine Aussagen zum TAR bezweifelt.

  32. @ rassbach

    „Was Pat machte ist genial, er rechnete die Wirkung des menschlichen CO2 Anteils aus;-)
    Mit den Daten der AGWler;-)“
    Zwischen den Temperaturdaten und dem Wert der Klimasensitivität liegt leider eine Menge Klimaphysik, und da scheitert Frank kläglich.

    „Pat stellt in seinem ersten Essay auch schön die künstliche Abflachung des Trends von 1880 bis 1940 dar. Ohne diese „Korrektur“ der AGWler wäre die Sensitivität noch um eine Kommastelle weiter links ausgefallen;-)“
    Dies verändert nur den Wert, wenn man wie Frank „rechnet“.

    „Sagen Sie endlich, welche Voraussetzung von Pat Blödsinn sein soll;-)“
    Ich habe einige Beispiele angeführt. Herr Tobies scheiterte schon darin, dass in der Formel dT=lambda*dF der Ausdruck dT für die Differenz der neuen GLEICHGEWICHTStemperatur – Anfangstemperatur steht. Sie auch? Frank setzt z.B. ganz lässig eine Überganstemperaturdifferenz ein, die natürlich niedriger ist.

    „Edmond meinte mit „we“ natürlich Sie und Ihre Glaubensangehörigen;-)“
    Der Herr heißt übrigens Edmonds, nicht einmal Watts scheint ihn zu kennen, schreibt er doch auch Edmond. Mit „we“ soll also die Seite der Wissenschaft gemeint sein? Komisch nur, dass diese eine solche Behauptung nie aufgestellt hat.

    PS:
    Zu australischen Kamelen äußere ich mich nicht, ich habe schon genug mit den deutschen zu tun.
    Auch ihre Erfahrungen beim freunschaftlichen Biertrinken mit Parteisekretären lasse ich unkommentiert, aber zu ihrem Schwiegervater (und vielen hier!) möchte ich anmerken:
    Zur Gehirnwäsche gehören immer zwei, einer, der wäscht, und einer, der sich betrügen lässt.

    Ich halte es mit Kant:
    „Aufklärung ist der Ausgang aus der selbst verschuldeten Unmündigkeit.“ Man beachte das Wort „selbst verschuldet“, womit Kant zum Ausdruck bringt, dass Benutzung des eigenen Verstandes Pflicht ist.

  33. Herr Schneider,

    einen Autoren Stroeher gibt es auch im TAR nicht. Sind Sie immer so leichtglauebig bei Leuten, die vermeintlich auf Ihrer Linie sind? Das kann schiefgehen.

  34. Herr Weber,
    tatsächlich erinnert mich Herr Fischer an meinen letzten Parteisekretär. Wenn ich den beim Bier fragte, glaubst du diesen Schwachsinn von der führenden Rolle der Arbeiterklasse wirklich, sagte er immer, natürlich, eine andere Lösung gibt es nicht;-)
    Das wird der heute noch glauben, ist auch nicht schlimm, mein Schwiegervater sagte noch kurz vor seinem Tod mit 88 aus ehrlicher Überzeugung “ Kauf nicht beim Juden“ Und ich finde , dafür konnte er nichts. Bei jahrelanger Gehirnwäsche bleibt immer was zurück;-)

    Was Pat machte ist genial, er rechnete die Wirkung des menschlichen CO2 Anteils aus;-)
    Mit den Daten der AGWler;-)

    Pat stellt in seinem ersten Essay auch schön die künstliche Abflachung des Trends von 1880 bis 1940 dar. Ohne diese „Korrektur“ der AGWler wäre die Sensitivität noch um eine Kommastelle weiter links ausgefallen;-)

    Hat er sich verrechnet, ich sehe da keinen Fehler;-)

    Herr Fischer,

    Edmond meinte mit „we“ natürlich Sie und Ihre Glaubensangehörigen;-)

    Wer „BÄUME“ leugnet, dem kann man nicht vertrauen.

    AGWler werden jetzt aber langsam nur noch peinlich. Der australische Arm der AGWler will nun 1,2 Mill. Kamele euthanisieren mit CO2 Prämie;-) Hatten wir das nicht schon?
    Vielleicht ist es auch ein Experiment, um den CO2 Einfluß zu messen?

    Sagen Sie endlich, welche Voraussetzung von Pat Blödsinn sein soll;-)

  35. Herr Schneider,

    nun, da habe ich wohl mal wieder zuviel erwartet. Sie scheinen also in Zeitungsberichten die Quele der Wahrheit zu sehen und glauben, dies ungeprüft wiederzugeben, würde schon ok sein.
    Ein bisschen wissenschaftliche Neugier und Blick fürs Detail ist auch von einem Ing. nicht zu viel abverlangt.

  36. Lieber Herr Tobies
    Vielen Dank für #34. Besonders gelungen finde ich den immanenten Nachweis, daß die Lesefähigkeit von Herrn Fischer ideologisch stark eingeschränkt ist. Er kann sich offensichtlich nicht vorstellen, daß man Daten analysiert ohne ein bestimmtes Ergebnis zu wollen. Wer die „falschen“ Ergebnisse hat, wird automatisch auch zum ideologischen Gegner, dem
    er manipulierende Absichten unterstellt. Hinter dem angeblichen Wissenschaftler taucht der machtgeile Politiker auf. Unterlegt mit Stammtischsprüchen wie „Jeder meiner Punkte ist und bleibt richtig“ „werde ich es nicht erklären“. Übrigens ein typischer Spruch von
    Betrunkenen, die man auf eklatante Widersprüche ihrer Aussagen hinweist. Nur pflegen die nicht zu
    bloggen.
    MfG
    Michael Weber

  37. Herr Tobies,

    es freut mich ja einerseits, dass Sie mit Interesse meine Beiträge lesen, leider muss ich feststellen, dass Sie von meinem letzten Beitrag nichts verstanden haben.

    Schade. Tut mir leid, aber noch kleinschrittiger werde ich es nicht erklären, selbst dieser Versuch wäre wohl ein hoffnungsloses Unterfangen.

    PS:
    Jeder meiner Punkte ist und bleibt richtig. Ich habe sehr wohl verstanden was Frank tut, aber vieles davon, insbesondere seine Voraussetzungen, ist eben schlicht Blödsinn.

  38. #22: NicoBaecker sagt:

    „Nun zeigen Sie mal, dass Sie nicht so sind und bringen die Seitenzahlen im TAR, wo die Behauptungen, die Sie wiedergeben, stehen sollen.“

    Geht’s noch?
    Wenn Sie offensichtlich der Meinung sind das Prof. Mangini Dinge sagt die sich nicht im Bericht finden, dann schreiben Sie ihn mal an und dann lassen Sie uns mal teilhaben an Herrn Manginis Antwort.
    Hier die Kontaktdaten:

    Rückfragen bitte an:
    Prof. Dr. Augusto Mangini
    Heidelberger Akademie der Wissenschaften
    Im Neuenheimer Feld 229
    69120 Heidelberg
    Tel. 06221 546308, Fax 546405
    augusto.mangini@iup.uni-heidelberg.de

  39. #22: NicoBaecker sagt:

    “Schlampig, sage ich doch, gleich dreimal:
    1) es heißt TAR, nicht TAR3 oder AR3!
    2) Sie schrieben nicht, dass der TAR gemeint war.“

    Ihr Gewäsch wird langsam lästig Herr Bäcker dort steht wörtlich zitiert:

    Oder einige Aussagen von Herrn Bernd Stroeher.
    ……………. Mann‘s Berechnungen waren bei TAR 3

    Herr Stroeher hat es eben TAR 3 genannt. Und Sie konnten es offensichtlich selbst im zweiten Anlauf nicht sehen worauf sich die Aussagen bezogen.

  40. Sehr geehrter Herr Fischer #18,

    „1. dT ist die neue GLEICHGEWICHTSTEMPERATUR, sprich Endtemperatur nach der Erwärmung, Frank nimmt stattdessen die momentane Erwärmung.“

    dT ist einfach die Temperaturänderung zwischen zwei betrachteten Zeitpunkten. Frank muss sogar die momentane Erwärmung nutzen. Er sagt ja direkt das er aus den vorliegenden Daten die Werte berechnet.
    Er berechnet also das anthropogen verursachte dT für die letzten 50 Jahre und berechnet damit die Klimasensitivität für das anthropogene verursachte CO2 das in diesen 50 Jahren emittiert wurde. Daraus kann man die Klimasensitivität für eine Verdopplung des CO2 bis 2100 berechnen. dT ist ja proportional zu dF. Wenn die Werte für dF und dT korrekt ermittelt wurden, ist der betrachtete Zeitraum für die Berechnung uninteressant.

    „Dann behauptet er, bis 1960 hätte es praktisch keinen CO2-Effekt gegeben“

    Sie können es auch noch hundertmal wiederholen. Eine Lüge wird durch Wiederholung keine Wahrheit. Frank sagt das es bis etwa 1960 keinen anthropogenen CO2-Effekt gab. Das bedeutet das bis ca. 1960 die von Menschen verursachten CO2-Emmissionen keinen wesentlichen Effekt auf die Temperatur hatten. Zum allgemeinen TE durch CO2 äußert er sich gar nicht. Er gibt auch noch eine weitere Begründung für 1960 und sagt auch dazu, dass dieses Jahr keine feste Größe ist, sondern eine Annahme von ihm (die er begründet).

    „Man könnte nun einfach des Gesamtforcing aller Faktoren nehmen und die 0,8°C als Übergangswert berücksichtigen, aber Frank möchte ja einen noch kleineren Wert haben“

    Frank möchte nicht einfach nur kleinere Werte haben, wie sie ihm unterstellen, sondern er möchte den menschlichen Anteil an dieser Erwärmung berechnen. Das schreibt er doch. Haben sie das nicht gelesen?

    „weil die Erde sich ja erinnert“
    Stellen sie sich absichtlich blöd? Haben sie sich schon mal über die Ursachen der kleinen Eiszeit informiert? Das verschwinden dieser Ursachen muss automatisch zu einer Erwärmung führen. Wenn ich mich Recht entsinne war ein sehr niedriges solares Forcing die Ursache und dieses Forcing ist wieder gestiegen (Ende der kleinen Eiszeit). Oder haben sie andere Erkenntnisse?
    Das die Erwärmung Zeit braucht ist auch nichts neues. Die Klimageschichte legt dafür ein beredetes Zeugnis ab.

    „Von den 0,8°C Erwärmung sind jetzt nur noch 0,15°C übrig, die dem CO2 zugeschrieben werden“

    Nein sie werden nicht dem CO2 zugeschrieben. Diese 0,15°C seit 1960 werden dem anthropogenen CO2 zugeschrieben. Zitieren sie Frank doch direkt. Dann kommen auch nicht solche falschen Aussagen zu Stande.

    „Die Annahme, dass die Erde weiß, dass sie „natürliche“ Forcings einfach mal konstant in die Zukunft fortwirken lässt bei CO2-forcings mal rasch bremsend eingreift, ist lächerlich.“

    Das hört sich jetzt wie eine Aussage der Kreationisten zur Evolution an. Ist ihnen schon aufgefallen das Frank den gefunden Effekt nicht erklärt? Das muss er auch nicht. Er gibt das wieder was er in den Daten gefunden hat. Eine Erklärung hat er nicht und die ist für die Existenz des Effekts auch nicht notwendig. Ob das ganze real ist, dazu hat er ja selbst was geschrieben.

    „das Klima unglaublich stabil gewesen sein muss“

    War das nicht die Behauptung des Hockeysticks?
    Nebenbei ist das ja auch die Behauptung des IPCC, wenn man ausschließlich die Wirkung des anthropogenen CO2 betrachtet und annimmt, dass die anderen Forcings konstant bleiben. Ich hab in keinem IPCC Bericht eine detailierte Betrachtung der Entwicklung der verschiedenen Forcings über vergangene Zeiträume gefunden. Es wird ja immer behauptet die seien konstant. Dabei wissen wir das insbesondere das solare Forcing starken Schwankungen unterliegt. Was das für Auswirkungen hat sieht man sehr deutlich an den Jahreszeiten, die durch eine kleine Schwankung der Erdachse ausgelöst werden (und die dadurch verursachte Änderung des solaren Forcings).
    Natürlich kann auch Frank diese Schwankungen der Vergangenheit nicht betrachten, da wir diese nur sehr bruchstückhaft kennen.

    Nicht das Werk von Frank ist Unfug, ihre „Widerlegung“ ist es. Anscheinend haben sie ja keine Argumente um Frank zu widerlegen, deswegen versuchen sie es mit falschen Behauptungen. Ich kenne ein paar Blogs und Foren, da werden sie für „falsches Zitieren“ kurzerhand gesperrt. Man ist hier etwas toleranter. Trotzdem hätte ich gedacht das gerade sie, wo sie doch immer soviel auf wissenschaftliche Standards pochen, richtig zitieren können und in der Lage sind ein paper zu lesen. So täuscht man sich.

  41. Herr Schneider,

    „Die Aussagen von Prof. Augusto Mangini und von Bernd Stroeher bezogen sich beide auf AR3 und nicht auf AR4.“

    „Außerdem was reden Sie für einen Blödsinn, nicht eine einzige Aussage stammt von mir. Ich habe Ihnen ja die Quellen der Aussage sogar angegeben.“

    Schlampig, sage ich doch, gleich dreimal:
    1) es heißt TAR, nicht TAR3 oder AR3!
    2) Sie schrieben nicht, dass der TAR gemeint war
    3) Sie sollten den AR4 lesen und, was zwei über den TAR meinen
    4) Dass Mangini dies in der FAZ gesagt hat, habe ich im Internet per Textsuche gefunden, Sie gaben diese Quelle nicht an.

    Nun zeigen Sie mal, dass Sie nicht so sind und bringen die Seitenzahlen im TAR, wo die Behauptungen, die Sie wiedergeben, stehen sollen.

  42. Das Problem mit Baecker ist, dass er mit der Stringenz und logischen Korrektheit des Denkens mancher Kommentatoren hier auf EIKE nicht mithalten kann und dann primitive Stilmittel sprachlicher Ausdrucksweise infolge Hilflosigkeit und wahrscheinlich auch Wut hier einbringt. Man sollte die Beitraege dieses Herrn als voellig ueberfluessige Elaborate einfach ignorieren.

  43. #28: NicoBaecker sagt:

    „Wo kursiert dieser Witz?“

    Der Witz sind Leute wie Sie, die immer noch krampfhaft versuchen die Wahrheiten unter den Tisch zu kehren.
    Ich zitiere mal einige Dinge.
    ——–
    Bericht aus der Zeit Feb. 2010

    Nach wochenlangen weltweiten Rücktrittsfoderungen gegen den IPCC-Klimaschwindler-Chef Dr. Rajendra Pachauri haben nun offenbar auch die selbst in den weltweiten Climategate-Skandal verstrickten IPCC-Klimaschwindler Rahmstorf und Schellnhuber vom PIK (Potsdam- Institut für Klimafolgenforschung) die Flucht nach vorne angetreten.
    In der Süddeutschen Zeitung vom 12.2.2010 erklärt nun auch der Klimaberater der Bundesregierung Schellnhuber, Pachauri müsse zurücktreten, um die Glaubwürdigkeit der Klimawissenschaft wieder herzustellen und Platz für einen politisch unabhängigen Weltklimarat zu schaffen(!?). http://www.sueddeutsche.d
    Dabei hat Herr Schellnhuber offenbar vergessen, dass er selbst noch kurz vor der Weltklimakonferenz in Kopenhagen den nun aufgeflogenen Schwindel mit den angeblich bis 2035 abgeschmolzenen Himalaya-Gletschern aus dem IPCC-Bericht 2007 (AR4) öffentlich vehement mit angeblich eigenen Berechnungen seines Instituts vertrat, obwohl bereits eine ernstzunehmende wissenschaftliche indische Studie das Gegenteil belegte: http://www.youtube.com/wa
    http://community.zeit.de/
    Er hat wohl auch vergessen, dass sein enger Mitarbeiter Stefan Rahmstorf in der ClimateGate-Affäre rechtschaffene Klimaforscher wie Hans von Storch weltweit mobbte, weil sie den gefälschten Hockeystick von Michael E. Mann öffentlich als Fälschung darstellten, wie der rege Mail-Verkehr von Rahmstorf beweist: http://www.readers-editio
    Wollen die Ratten das sinkende IPCC-Schiff verlassen und versenken, um ein neues Schiff zu entern?
    ——————–
    Prof. Will Happer, Universität Princeton, zur Hockeystick-Kurve:
    „The existence of climate variability in the past has long been an embarrassment to those who claim that all climate change is due to man and that man can control it. When I was a schoolboy, my textbooks on earth science showed a prominent ‚medieval warm period’ at the time the Vikings settled Greenland, followed by a vicious ‚little ice age’ that drove them out. So I was very surprised when I first saw the celebrated ‚hockey stick curve’ in the Third Assessment Report of the IPCC. I could hardly believe my eyes. Both the little ice age and the Medieval Warm Period were gone, and the newly revised temperature of the world sin-ce the year 1000 had suddenly become absolutely flat until the last hundred years when it shot up like the blade on a hockey stick. This was far from an obscure detail, and the hockey stick was trumpeted around the world as evidence that the end was near. We now know that the hockey stick has nothing to do with reality but was the result of incorrect handling of proxy temperature records and incorrect statistical analysis. There really was a little ice age and there really was a medieval warm period that was as warm or warmer than today.”
    ——–
    Statt einer klaren Distanzierung von der erlogenen Kurve versucht Rahmstorf das Problem als „ziemlich akademisch” kleinzureden:

    The discussions about the past millennium are not discussions about whether humans are changing climate; neither do they affect our projections for the future. In fact, if humanity takes no action and this century will bring a temperature rise of 2°C, 3°C or even more, the current discussions over whether the 14th Century was a few tenths of a degree warmer or the 17th a few tenths cooler than previously thought will look rather academic.
    ————–
    2003 wurde durch Nachrechnen einiger Originaldaten die Darstellung Manns als statistische Fälschung entlarvt. Gleichzeitig bestätigt eine aufwendige weltweite Analyse historischer und Proxydaten von Soon und Baliunas die Unrichtigkeit der Mann´schen Rekon-struktion.
    ————-
    Eike
    Verzweifelt: Wie „Top-Wissenschaftler“ versuchen das Zwei-Grad-Ziel zu rechtfertigen – und scheitern!
    http://tinyurl.com/39ohqnq
    ——————
    Bemerkenswerterweise taucht die gefälschte Hockeystick-Kurve im 4. IPCC-Bericht (2007) nicht mehr auf.

  44. #28: NicoBaecker sagt:

    „überprüfen Sie bitte Ihre Behauptungen sorgfältiger. Ich habe keine Lust, Ihre Schlampigkeiten aufzuräumen.“

    Sehr geehrter Herr Baecker

    Es ist immer das Selbe mit den Ökos, sie lesen nicht mal was geschrieben wird. Bevor Sie also den Mund soweit aufreißen, sollten Sie also erst mal Ihre eigenen Schlampigkeiten abstellen und mal sorgfältig lesen.

    Die Aussagen von Prof. Augusto Mangini und von Bernd Stroeher bezogen sich beide auf AR3 und nicht auf AR4.

    Außerdem was reden Sie für einen Blödsinn, nicht eine einzige Aussage stammt von mir. Ich habe Ihnen ja die Quellen der Aussage sogar angegeben.

  45. Gewissensfrage an Baecker / Fischer: wenn ich Ihnen 50% mehr bezahle fuer Ihre Schreibdienste hier als Ihre vermuteten Auftraggeber, wuerden Sie dann dann von nun an der Wahrheit und wissenschaftlichen Korrektheit verpflichtet hier ehrlich argumentieten ??

  46. Herr Schneider,

    Prof. Augusto Mangini in der FAZ, 2007 („weltklimabericht-ihr-kennt-die-wahren-gruende-nicht“):

    „Ich halte den Teil des IPCC-Berichts, den ich als Experte wirklich beurteilen kann, nämlich die Rekonstruktion des Paläoklimas, für falsch….Die Behauptung, dass die jetzt stattfindende Erwärmung des Klimas nur mit der Erwärmung vor 120.000 Jahren vergleichbar ist, stimmt einfach nicht.“

    Die Lösung ist ganz einfach. Dies wird in Ch. 6 „Palaeoclimate“ im AR4 auch nicht behauptet!

    Ich nehme an, Sie haben die knapp 60 Seiten nie gelesen….

    „Ebenso ist es falsch zu behaupten, dass die jetzige Erwärmung sehr viel schneller abläuft als frühere Erwärmungen. Tatsache ist, dass es während der letzten zehntausend Jahre erhebliche globale und vor allem genauso schnelle Klimawechsel gegeben hat, die die Menschen sehr stark beeinflussten.“

    Diese Behauptung habe ich dort ebenfalls nicht gefunden. Der Abschnitt 6.4.2 dort befasst sich übrigens mit „Abrupt Climatic Changes in the Glacial-Interglacial Record“, 6.4.2.1 „What is the Evidence for the Past Abrupt Climatic Changes?“.

    “Oder einige Aussagen von Herrn Bernd Stroeher.
    Er ist einer der Autoren des IPCC-Kapitels zu den Klimavariationen der Erdgeschichte.“

    Tut mir leid, dieser Herr ist nicht als Autor des AR4 aufgelistet, zu keinem Kapitel, und auch sonst unbekannt.

    „Es sei darauf hingewiesen, dass Rahmstorf ein enger Mitarbeiter von Prof. Michael Mann ist, der durch spezielle Datenauswahl und Rechenmanipulationen versucht hat, ein ganzes Zeitalter, die Kleine Eiszeit, verschwinden zu lassen. „

    Wo kursiert dieser Witz?

    „Die Sonne soll laut IPCC angeblich keinen merkbaren Einfluss auf Veränderungen der globalen Temperaturen haben.
    Als Erklärung dafür kann nur gelten, dass man einen Sonneneinfluss bei den Berechnungen durch Klimarechenmodelle nicht brauchen kann. „

    Wieso „kann das nur gelten“?

    „Natürlich Klimaveränderungen sind nicht berechenbar, also werden sie eliminiert, wie z.B.
    bei der Darstellung der Kleinen Eiszeit, die man bei TAR3 bereits hat fast verschwinden lassen, bis ein mit Statistikkenntnissen beschlagener Klima-Außenseiter nachweisen konnte, dass gehörig manipuliert worden war.“

    So ein Blödsinn! Die kleine Eiszeit finden Sie im Palaeoclimate-Kapitel sowohl in den empirischen Temperaturrekonstruktionen als auch in den Klimamodell-Rechnungen dazu inkl. das solar irradiance forcing.

    Herr Schneider,

    überprüfen Sie bitte Ihre Behauptungen sorgfältiger. Ich habe keine Lust, Ihre Schlampigkeiten aufzuräumen.

  47. @ rassbach

    „We appreciate that small errors in our models would create dramatically different predictions, and we cannot say if we have errors or not.“

    Ich weiß nicht, wen Edmond mit „we“ meint, mit Sicherheit aber niemanden mit Kenntnis und Verstand. Die Aussage ist alt, zigmal widerlegt und wird dennoch stets wiederholt.

    Tamino war sich nicht zu schade, es zum x-ten Male aufzuklären: http://tinyurl.com/68feamj

    Ich würde mal raten, der Artikel ist schlecht genug, um ihn übersetzen zu lassen.

  48. #24: Norbert Fischer sagt:

    @ schneider
    „Ja, aber warum stellen Sie mir diese Fragen dann?“

    Hallo Herr Fischer
    Richtig lesen. Ich habe keine Frage gestellt???

  49. Hallo Herr Schneider,

    es scheint in der Tat so zu sein, dass es während der Identifizierung mit dieser postfossilen Wissenschaft Kipppunkte gibt, nach denen man nicht mehr in alle Richtungen denken kann. Diese Herren lassen sich nur mit Modellen überzeugen , nicht mehr mit Fakten. Manginis Comnispa oder Schlüchters Bäume interessieren sie nicht. Sie glauben nur an die alles erklärende geglättete Durchschnittswelttemperatur von Mann.
    ( Können Sie mir den Link zu Prof. Manginis Aussagen geben?)

    WUWT 13.6.11 „The Chaos theoretic argument that undermines Climate Change modelling“
    Dr. Andy Edmonds:
    „All they can honestly say is this: “we’ve created models that we’ve done our best to match up to the real world, but we cannot prove to be correct. We appreciate that small errors in our models would create dramatically different predictions, and we cannot say if we have errors or not. In our models the relationships that we have publicized seem to hold.”

    It is my view that governmental policymakers should not act on the basis of these models. The likelihood seems to be that they have as much similarity to the real world as The Sims, or Half-life.“
    Anthony Watts:
    „This has been hard to fight, as the warmists can choose their own ground, and move it as they see fit.“

    In der DDR gab es ein Heer von Professoren und Doktoren, die den „wissenschaftlichen Kommunismus“ mit viel Eigeninitiative , den, wie sie sich ausdrückten, verändernden gesselschaftlichen Bedingungen anpassten.

    Herr Schneider, wenn Sie sich heute noch auf deren „own ground“ begeben würden, Sie hätten keine Chance den Kommunismus in deren Kategorien zu entlarven. Die Jungs waren ja nicht umsonst wissenschaftlich so aufgestiegen mit ihrem gesellschaftlichen Unsinn;-)

  50. @ schneider

    Ja, aber warum stellen Sie mir diese Fragen dann?
    Fragen Sie doch dann lieber sofort Skeptiker ihres Vertrauens, z.B. hier im Forum.

    PS:
    Sie werden feststellen, dass diese ebenfalls keine anderen Zahlen haben. Was nützten ihre Fragen, wenn Sie die einzigen Quellen der Antwort ablehnen?

  51. #22: NicoBaecker sagt:

    „Wieso folgen Sie nicht einfach Herrn Fischers Hinweis und holen sich die Antworten auf Ihre Fragen aus dem AR4?“

    Hallo Herr Baecker und Herr Fischer, Herr Kinder

    Sie werden doch nicht ernsthaft glauben, Sie könnten sich hinter dieser Öko- Hauspostille verstecken, die schon lange nicht mehr für voll genommen wird.

    Prof. Augusto Mangini, Leiter der Forschungsstelle Radiometrische Altersbestimmung von Wasser und Sedimenten der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sagt „Ich bin einer der Klimaforscher, die trotzdem skeptisch bleiben. Ich halte den Teil des IPCC-Berichts, den ich als Experte wirklich beurteilen kann, nämlich die Rekonstruktion des Pa-läoklimas, für falsch.

    Die Behauptung, dass die jetzt stattfindende Erwärmung des Klimas nur mit der Erwär-mung vor 120.000 Jahren vergleichbar ist, stimmt einfach nicht. Wir verfügen über Daten, die zeigen, dass es während der letzten zehntausend Jahre Perioden gab, die ähnlich warm oder sogar noch wärmer waren als heute. Ebenso ist es falsch zu behaupten, dass die jetzige Erwärmung sehr viel schneller abläuft als frühere Erwärmungen. Tatsache ist, dass es während der letzten zehntausend Jahre erhebliche globale und vor allem genauso schnelle Klimawechsel gegeben hat, die die Menschen sehr stark beeinflussten.“
    ——–
    Oder einige Aussagen von Herrn Bernd Stroeher.
    Er ist einer der Autoren des IPCC-Kapitels zu den Klimavariationen der Erdgeschichte.

    Es sei darauf hingewiesen, dass Rahmstorf ein enger Mitarbeiter von Prof. Michael Mann ist, der durch spezielle Datenauswahl und Rechenmanipulationen versucht hat, ein ganzes Zeitalter, die Kleine Eiszeit, verschwinden zu lassen.
    Erst als nicht eingebundene Statistikspezialisten die Angaben Mann‘s untersuchten, kamen die unsachgemäßen Handhabungen ans Licht. Mann‘s Berechnungen waren bei TAR 3 die Ikone als Beweis zum durch Menschen verursachten Klimawandel gleich auf Seite 2.

    Mann ist bis heute nicht bereit, seine Berechnungsunterlagen offen zu legen Rahmstorf verteidigt bis heute noch die Mann‘schen Kurven. Zu einer Kritik hat er sich nie bereit gefunden.

    Dabei scheint Rahmstorf ganz vergessen zu haben, dass er einst eine Million US-Dollars für seine Arbeiten bekommen hat von einer Gesellschaft, in dessen Beirat vor allem ausgewiesene Klimaaktivisten saßen.

    Um nur einen Punkt herauszunehmen: Die Sonne soll laut IPCC angeblich keinen merkbaren Einfluss auf Veränderungen der globalen Temperaturen haben.
    Als Erklärung dafür kann nur gelten, dass man einen Sonneneinfluss bei den Berechnungen durch Klimarechenmodelle nicht brauchen kann.
    Natürlich Klimaveränderungen sind nicht berechenbar, also werden sie eliminiert, wie z.B.
    bei der Darstellung der Kleinen Eiszeit, die man bei TAR3 bereits hat fast verschwinden lassen, bis ein mit Statistikkenntnissen beschlagener Klima-Außenseiter nachweisen konnte, dass gehörig manipuliert worden war.

    Von 22 untersuchten Rechenmodellen berücksichtigen 20 keinen Sonneneinflusses.

    ——————–
    Und AR4 ist nicht besser geworden.

    Fehlprognose zur Gletscherschmelze im Himalaya. Anteil der Landfläche in den Niederlanden, der unterhalb des Meeresspiegels liegt, falsch ausgewiesen. Fehler bei den Ernteausfällen in Afrika usw.
    Die Glaubwürdigkeitskrise begonnen mit der Veröffentlichung von Emails einiger Klimaforscher von einem Server der University of East Anglia. Sie zeigten, dass die am Klimabericht mitwirkenden Wissenschaftler auch ihre Interessen durchsetzen.

    Der indische Umweltminister Jairam Ramesh gab bekannt, dass man einen eigenen Klimarat installieren werden, um nicht nur vom IPCC abhängig zu sein.

  52. #19: M. Weiss sagt:

    „Herr Fischer, schon wieder so ein primitiver Beitrag von Ihnen. “

    Wieso folgen Sie nicht einfach Herrn Fischers Hinweis und holen sich die Antworten auf Ihre Fragen aus dem AR4?
    Wenn Ihre Wissenserweiterung nur an mangelnden Englischkenntnissen liegt, so ließe sich dies beseitigen.

  53. Hallo,

    Wider die Rosinenpickerei der Klimaskeptiker?
    http://tinyurl.com/3nemoqe

    Komisch irgendwie sehen die Graphiken anders aus. Bei Rahmsdorf sind die wertebereiche anders, als in diesem Beitrag (einfach mal die GISS Daten anschauen).

    Gibt es etwa für jede Person einen eigenen Datensatz? Aber welche Graphik bzw. Wertebereich(e) sind nun korrekt?

    Das sieht doch jeder, das hier jemand manipuliert hat – Wer?

    Grüße
    W. Kinder

  54. Herr Fischer,

    „Glückwunsch, Pat! Von den 0,8°C Erwärmung sind jetzt nur noch 0,15°C übrig, die dem CO2 zugeschrieben werden, nebenbei hat Frank jetzt im Widerspruch zur Klimaforschung gezeigt, dass die bisherige Erwärmung nur unwesentlich von CO2 bestimmt wurde.“

    Genauso ist es, aber nur , wenn man dies berücksichtigt:

    „Ist das nun alles physikalisch real? Lassen Sie es mich so ausdrücken: Alles das ist begründet durch echte Temperaturdaten. Zumindest dieses macht diese Analyse physikalisch viel realer als jede Rekonstruktion der Paläotemperaturen, die Baumringen oder anderen Komponenten eine Temperatur zuordnet.

    Da jedoch den globalen Temperaturwerten systematische Fehler in unbekannter Größe anhaften, wissen wir nicht, ob irgendetwas hiervon physikalisch real ist.

    Aber wir können dieses jedem sagen, der den Aufzeichnungen der globalen mittleren Temperatur physische Realität beimisst, oder jedem, der darauf besteht, dass die Aufzeichnung der Anomalien klimatologisch bedeutsam ist: Die Bodentemperatur selbst sagt, dass das Klima der Erde nur eine sehr geringe Sensitivität für Treibhausgase aufweist.“

  55. Herr Fischer, schon wieder so ein primitiver Beitrag von Ihnen. Sie behaupten, dass die Temperatur um 0.8 Grad zugenommen habe, aber die Mess- und Rechenungenauigkeiten der „Globaltemperatur“ sind viel doch hoeher.

    Wissenschaftliche Korrektheit und methodisch klares Denken ist das letzte was Sie interessiert. Haben Sie ueberhaupt jemals etwas in einem renommierten Journal publiziert ???

  56. @ m. tobies

    Sicherlich, Tamino hat sich auf den Fit konzentriert, er ist nun mal Statistiker.

    Sie finden den Rest übrigens in den Kommentaren, insbesondere im vorherigen Beitrag Taminos, wo er selbst nichts sagte und die Leser schon (fast) alles herausfanden.

    Die hiesige Leserschaft scheint sich einem Kommentar bei WUWT anzuschließen, der lautet:
    „I agree. This is real science. But I have no idea what it means.“

    Ok, ich werde an einem (aber bitte nur eines, viele andere sind in den Kommentaren bei Tamino) Beispiel konkret:

    Es gilt die Formel dT=lambda*dF, woraus Frank die Klimasensitivität für 2xCO2 berechnet hat, indem man Lambda mit 3,8 multipliziert.

    Der Wert wird dann also nett klein, wenn man es schafft, dT möglichst „kleinzurechnen“. Und das exerziert Frank meisterlich:

    1. dT ist die neue GLEICHGEWICHTSTEMPERATUR, sprich Endtemperatur nach der Erwärmung, Frank nimmt stattdessen die momentane Erwärmung.

    2. Seit den letzten 100 Jahren nahm die Temperatur um 0,8° zu. Man könnte nun einfach des Gesamtforcing aller Faktoren nehmen und die 0,8°C als Übergangswert berücksichtigen, aber Frank möchte ja einen noch kleineren Wert haben.
    Er reduziert die Formel also auf Erwärmung durch CO2. Dann behauptet er, bis 1960 hätte es praktisch keinen CO2-Effekt gegeben (das war bisher unbekannt /sarc). Dann plötzlich gibt es diesen Effekt ab 1960, wir ziehen pro Dekade aber mal ganz kühn 0,05°C ab, weil die Erde sich ja erinnert, mal in der LittleIceAge gewesen zu sein (das nannte ich „LittleIceAge-Forcing) und deshalb weiß, dass sie wärmer werden muss, und schwupp, es bleiben nur noch 0,03°C pro Jahrzehnt übrig.

    Glückwunsch, Pat! Von den 0,8°C Erwärmung sind jetzt nur noch 0,15°C übrig, die dem CO2 zugeschrieben werden, nebenbei hat Frank jetzt im Widerspruch zur Klimaforschung gezeigt, dass die bisherige Erwärmung nur unwesentlich von CO2 bestimmt wurde.

    Jetzt noch für die Langsamen:
    Die Erde erwärmte sich in den letzten 100 Jahren nicht, weil sie sich an die kühle Phase erinnerte. Es zählt jederzeit nur das Verhältnis von Einstrahlung und Abstrahlung von Energie. Konkret: Alle Effekte, die seit der LIA zu einer Erwärmung führten, sind in den Forcings (maßgeblich waren solare Aktivität, Rückgang des Vulkanismus und – Überraschung! – CO2 in dieser Rangordnung) schon enthalten.

    Die Annahme, dass die Erde weiß, dass sie „natürliche“ Forcings einfach mal konstant in die Zukunft fortwirken lässt bei CO2-forcings mal rasch bremsend eingreift, ist lächerlich.

    PS
    Eine Ironie am Rande: Haben Sie nicht auch schon zig-mal hier gehört, das Klima habe sich doch ständig geändert, deshalb sei die jetzige Veränderung nichts ungewöhnliches?

    Abgesehen davon, dass der Spruch unsäglich dumm ist, weil er nicht die Geschwindigkeit der Veränderung berücksichtigt, würde Franks Wert für die Klimasensitivität bedeuten, dass das Klima unglaublich stabil gewesen sein muss in Widerspruch zu den Beobachtungen z.B. von Eis- und Warmzeiten. Man bräuchte riesige Forcings, um spürbare Temperaturänderungen zu bewirken, es hätte keine mittelalterliche Warmzeit und keine kleine Eiszeit gegeben.
    Kurz: Frank weiß natürlich, dass sein Wert Unfug ist, aber er hofft, dass dies in gewissen ungebildeten Kreisen verfangen kann.

  57. @ weiss

    Es mag Sie überraschen, aber das IPCC hat alle ihre Fragen aufgeführt, Sie finden die Antworten im AR4 WG1 (alle Angaben inklusive Messungenauigkeit).

    Ich hatte das Diagramm dazu auch schon mehrfach verlinkt und erspare mir die ermüdenden Wiederholungen.

  58. Greg House,

    so ähnlich agieren AGWler;-)
    Da sie aber einen Hang zur Durchschnittsbildung haben wäre auch eine menschliche Durchschnittskörpertemperatur denkbar mit täglicher, monatlicher und jährlicher Trendentwicklung mit Extrapolation auf die globale Population;-)

    Herr Fischer,

    natürlich begibt sich Pat auf den Boden des AGW, er setzt doch für seine Betrachtung die ermittelten Temperaturreihen als real voraus;-)

    Dann stellt er für AGWler bekannte mathematischen Betrachtungen an.

    Die Wirkung des anthropogenen CO2 muß doch irgendwann einsetzen. Und er hat sie ab 1960 bewiesen, was wollen Sie mehr?

    AGW hat doch nur zwei Aufgaben
    1. Es wird wärmer ( leicht zu vermitteln )
    2. Daran ist der Mensch schuld ( nicht so einfach aber geht auch schon , haben Sie gelesen, die Australier führen CO2 Abschußprämien für Kamele ein- das sind die Auswirkungen des Pkt.2 !!!! Später wird dann nur noch die Definition von „Kamel“ präzisiert!! Ist doch genial????)

    Rahmstorf beweist immer nur, dass es ständig wärmer wird, jetzt wollte er wieder mit Vahrenholt wetten. Ist doch langweilig? Solange wir uns von der letzten Little Ice Age entfernen, wird er gewinnen, wenn wir uns einer neuen Little Ice Age nähern, wird er verlieren.

    Natürlich nicht gleich, AGW hat ja ein paar mathematische Möglichkeiten die Trendumkehr zu verschieben?

    Haben Sie den ersten Artikel von Pat hier gelesen?
    Putzig, wie AGW die Trendkurve der ertsen Hälfte des 20 Jahrhunderts zugunsten des beginnenden Anthropozäns abgeflacht hat. 1988 war es und 1999 war es so;-) Wir sind fexibel.

  59. Sehr geehrter Herr Fischer,

    Das war kein simpler Insider sondern ein klares ad hominem und so was bezeichnen sie als qualifizierte Widerlegung?

    „Wenn wir das IPCC/AGW global warming – Denkmodell akzeptieren und die „klimatologische Sauberkeit“ des frühen 20. Jahrhunderts voraussetzen, beträgt die mittlere Rate der Temperaturerholung aus der kleinen Eiszeit (LIA) etwa 0,05°C pro Dekade.“

    Diese Arbeitsvoraussetzung ist Unfug und Sie werden kein Paper zu diesem Wert in der wissenschaftlichen Literatur finden können.“

    Was daran ist denn der spezielle Unfug? Sich einen Punkt herauszupicken und dann zu sagen das ist Unfug und in der wissenschaftlichen Literatur wird das nirgendwo stehen ist keine Widerlegung. Sagen sie doch einfach mal was daran jetzt genau falsch sein soll. Werden sie doch einmal konkret.

    Was bei Tamino schwach ist habe ich ihnen schon gesagt. Er bezieht sich ausschließlich auf einen einzigen Aspekt von Frank´s Arbeit und ignoriert den ganzen Rest. Er bastelt mal einfach 3-4 andere Modelle und sagt die passen besser und deswegen wäre Franks Modell schlecht und ohne physikalische Grundlage. Ach ja und das das Modell ja die bekannte Physik der Treibhausgase usw. ignoriere. Was witzig ist, da Frank sich mit den reinen Temperaturdaten beschäftigt. Er rechnet sozusagen zurück ob sich in den Daten die Ergebnisse der „bekannten Physik der Treibhausgase“ zeigen. Da er hier ausschließlich Ergebnisse vergleicht, ist die Gleichung die dahinter steht nicht von Interesse und damit auch nicht Teil der Arbeit von Frank.
    Er ignoriert z.Bsp. auch die Erklärung für die Cosinus-Funktion die Frank gibt.

    #13

    „Bis 1960 keine Wirkung durch CO2, diese setzt erst danach ein.“

    Das sagt Frank nicht. Sie drehen ihm hier absichtlich die Worte im Mund rum um ihn lächerlich zu machen. Er sagt, dass die menschlichen Emissionen erst nach ca. 1960 groß genug sind um Auswirkungen auf die Temperatur zu haben. Über das Jahr lässt sich trefflich streiten und das liest man auch in Franks Arbeit.
    Er gibt weiterhin in seiner Arbeit eine Begründung warum er 1960 als Startpunkt für seine linearen Anpassungen wählt.

    „LittleIceAge-Forcing“
    Wo in Franks Arbeit haben sie diesen Begriff gefunden? Ich finde ihn nicht in der deutschen Übersetzung und auch nicht im englischen Original. Wenn sie schon so tun als würden sie zitieren, machen sie das nicht ganz so billig.

  60. Herr Fischer: Kommen Sie doch mal heraus aus Ihrer (und der Ihres IPPC) kleinen Welt und betrachten doch mal die Welt in etwas grösserem Massstab. Sie sind immer so zufrieden mit sich und ihrem geliebten antrhopogenen CO2, wenn Sie hier immer wieder von irgendeinem CO2-Forcing oder der Klimasensitiviät von CO2 herumerzählen, und gleichzeitig ständig die viel wichtigeren Einflussfaktoren auf die bodennahe Lufttemperatur ignorieren.

    Es wäre also schon mal intelligenter etwa folgendes anzugeben:
    1) Solares Forcing 2010 (inklusive Angabe der Messunsicherheit)
    2) Wolken Forcing 2010 (inklusive Angabe der Messunsicherheit)
    3) Vulkan Forcing 2010 (inklusive Angabe der Messunsicherheit)
    4) Wasserdampf Forcing 2010 (inklusive Angabe der Messunsicherheit)
    5) Totales CO2 Forcing 2010 (inklusive Angabe der Messunsicherheit)
    6) Anthropogenes CO2 Forcing 2010 (inklusive Angabe der Messunsicherheit)

    Ihre AGW Kirche und Sie tun immer so, als wäre alles alleine vom anthroponem CO2 abhängig. Das ist lächerlich falsch und grob irreführend. Wie wär’s wenn Sie und die Ihnen geistig Nahestehenden sich für einmal im Denken in komplexeren Zusammenhängen üben, um einer komplexeren Welt als der, die Ihrer monokausalen, reduzierten Betrachtungsweise entspricht, gerecht zu werden?

  61. @rassbach

    „Er begibt sich auf den Boden des AGW.“
    Glauben Sie das wirklich? Nun, ich musste bei jedem dritten Satz lachen.
    Ein paar Beispiele:

    Bis 1960 keine Wirkung durch CO2, diese setzt erst danach ein.

    +0,05°C pro Jahrzehnt durch ein der Wissenschaft unbekanntes „LittleIceAge-Forcing“.

    Temperaturanstieg durch anthropogenes CO2 insgesamt 0,15°C bis heute.

    „Die Bodentemperatur selbst sagt, dass das Klima der Erde nur eine sehr geringe Sensitivität für Treibhausgase aufweist.“

    Ich bin mir nicht sicher, ob Patrick Frank die „Sprache der Bodentemperaturen“ richtig versteht. Möglicherweise sprechen diese in der Arktis einen Inuitdialekt oder in Afrika Suaheli, wer weiß?

  62. //// „#8: W.Rassbach sagt:

    am Donnerstag, 09.06.2011, 15:12

    …Ich sage Ihnen, diese globale Bodentemperatur ist der größte wissenschaftliche Unsinn der Geschichte und auf dieser Basis kann man nicht diskutieren.

    …AGW hat solange ins Rauschen gestarrt, bis sie Muster erkannten, die sie vorher schon im Kopf hatten?“ ////

    Mir ist gerade eine Analogie eingefallen.

    In einem Krankenhaus wandern die Patienten auf chaotische Weise durch alle Räumlichkeiten. An jeder Etage steht eine Krankenschwester mit einem Thermometer. Um 3 Uhr und um 15 Uhr schnappt sie sich den Patienten, der in dem Moment an sie vorbei geht und misst seine Temperatur. Daraus werden Schlüsse gezogen, ob den Patienten besser geht oder nicht, und Medikamente verschrieben.

  63. Ich bin immer wieder überrascht wie dem Klima, der u. a. den statistischen Mittelwert der meteorologischen Erscheinungen (Strahlung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind, Wolken, Niederschläge u. a.) beinhaltet und durch die Klimazone und die Klimafaktoren determiniert wird – sich „sensitiv“ verhalten kann!

    Sensitiv bedeutet eigentlich empfindlich, das einzige was sensitiv reagiert – ist das Wetter!

    In der gesamten Diskussion um das Klima wird der biotrope Effekt, die CO²-Düngung kaum erwähnt, außer in Veröffentlichungen von Alvo von Alvensleben und Prof. Kristein

    „Die zur Zeit vorliegenden Erkenntnissen über die direkte biotrope Langzeitwirkung erhöhter CO²-Gehalte in der Atmosphäre auf die Vegetation lassen folgenden Aussagen zu:

    – Die Photosynthese und die daraus resultierende Biomasse wird zunehmen. Gleichzeitig nimmt die Leitfähigkeit der Spaltöffnungen (Stomata) ab. Dadurch werden die Wasserverluste reduziert und der pflanzliche Wasserhaushalt verbessert – die Pflanzen werden widerstandsfähiger und trockenheitssresistender.
    – Die bio-chemischen Inhaltsstoffe der Blätter ändern teilweise ihre Zusammensetzung und die Qualität der Biomasse wird sich verbessern..
    – Eine Verdopplung des atmosphärischen CO²-Gehaltes wird die pflanzliche Produktion erhöhen (CO²-Düngungseffekt), vor allem das Wachstum im Jugendstadium stark beeinflussen. Dabei ist die pflanzliche Reaktion den erhöhten CO²-Gehalt stark speziesabhängig.
    – Durch Veränderung der Wettbewerbsbedingungen wird sich die Zusammensetzung der natürlichen Pflanzenbestände ändern. Dadurch wird der Anbau von Nutzpflanzen eine geografische Verschiebung erfahren. (Kirstein)

    Alvensleben schreibt u.a: Seit Beginn der industriellen Revolution ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre um rund 100 ppm gestiegen – von ca. 275 auf 375 ppm. Am 9. April 2003 fasste das “Center for the Study of Carbon Dioxide and Global Change” in einem Redaktionsbeitrag [17] die Ergebnisse von Hunderten von Experimenten zusammen, die in einzelnen Artikeln des CO2-Science-Magazins zuvor über Jahre hin beschrieben worden waren (Übersetzung Alvo von Alvensleben):
    “Was haben diese zusätzlichen 100 ppm uns in Form erhöhter landwirtschaftlicher Produktivität gebracht? In unserem Redaktionsbeitrag vom 11. Juli 2001 haben wir experimentelle Arbeiten beschrieben, die auf Studien von Mayeux et. al. (1997) und von Idso und Idso (2000) beruhten. Aus ihnen läßt sich ableiten, daß der Luftdüngungseffekt zu folgenden mittleren Ertragssteigerungen geführt hat:
    70% für C3-Getreide,
    28% für C4-Getreide,
    33% für Obst und Melonen,
    62% für Hülsenfrüchte,
    67% für Wurzel- und Knollengewächse und
    51% für Gemüse.”

    Zusammenfassung
    1.Direkte Temperaturmessungen der Atmosphäre mit Satelliten, Ballonsonden und mit den zuverlässigsten Bodenmessungen zeigen nur einen globalen Erwärmungstrend von 0,076° pro Jahrzehnt – dreimal kleiner als die Angabe der von Rahmstorf zitierten Autoren, und zweimal kleiner als die fehlerhaften Bodenmessungen, mit denen die Kyoto-Forderungen nach Emissionsbeschränkungen für CO2 begründet werden.
    2.Indirekte „Beweise” für die globale Erwärmung, abgeleitet aus Beobachtungen des Abschmelzens des Kilimandscharo-Gipfelgletschers oder des zeitweiligen Massenverlusts des Nordpoleises sind klar auf andere Ursachen zurückführbar, wie insbesondere Dalys sorgfältige Analysen zeigen.
    3.Das koronale Magnetfeld der Sonne hat im vergangenen Jahrhundert um den Faktor 2,3 und seit 1964 um den Faktor 1,4 zugenommen – im Gegensatz zu Rahmstorfs Behauptung, es hätte in den letzen 60 Jahren nicht zugenommen. Effekte des solaren Magnetfeldes haben die IPCC-Szenarien bisher außer Acht gelassen.
    4.Das in einer Arbeit von 19 Autoren (Thomas et.al.) befürchtete Artensterben als Folge der von ihnen erwarteten globalen Erwärmung bis 2050 ist unbegründete Panikmache. Erstens wird die Erwärmung viel kleiner ausfallen als erwartet, und zweitens hat eine etwaige Erwärmung genau die gegenteiligen Folgen – vermehrte Artenvielfalt und Erweiterung von Lebensräumen bestehender Arten polwärts, bergwärts und wüstenwärts.
    5.Für alle Nahrungspflanzen vom Typ C3 (d.h. 95% aller Pflanzen) sind schon bei der bisherigen CO2-Zunahme um 30% in den letzten 140 Jahren beträchtliche Zuwächse ihrer Biomasse gemessen worden, sogar überproportional um mehr als 30%. Der „vorindustrielle” CO2-Gehalt der Atmosphäre von 280 ppm erweist sich somit als „Hungerdiät”. unqualifiziert.
    6.Der positive Luftdüngungseffekt auf das Pflanzenwachstum wird von Rahmstorf bestätigt. Der Effekt geht aber nicht „bei 400 bis 450 ppm CO2” in eine Sättigung über (wie Rahmstorf behauptet), sondern erst ab etwa 1.000 ppm. Für Weizen ist ein optimales Wachstum erst bei 1.200 ppm erreicht. Damit entfällt auch diese Begründung für eine globale Einschränkung der CO2–Emissionen. Mit den aus fossilen Energieträgern gewinnbaren CO2-Mengen ist ein CO2-Gehalt der Atmosphäre von 1.000 oder mehr ppm voraussichtlich nie erreichbar.
    Bilanz: Die globale Erwärmung ist ein Gespenst, das bei allen Tests auf seine reale Existenz durchgefallen ist. Klimatologen wie Prof. Rahmstorf (PIK) stricken mit der Autorität Ihres Titels an einer Legende, die unsere Volkswirtschaft nach Schätzung des Wirtschaftsministeriums 250 Milliarden Euro bis 2020 kosten wird – und wenn sie den erhofften Erfolg hat, wird sie die globale Temperatur bis 2050 um 0,02°C senken. Werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht und tragen Sie dazu bei, einer unvernünftigen Politik (Zertifikathandel!) mit unvernünftigen Zielen (Verminderung der Nahrungsmittelproduktion, Verteuerung der Energie, Verlust von Arbeitsplätzen) ein Ende zu machen!

    Quellen:
    Was wird aus unserem Klima? Fakten, Analysen, Perspektiven – Der Einfluss des atmosphärischen Kohlendioxid-Anstiegs auf die Biosphäre – G. H. Schleser und W. Kirstein

    Offener Brief von Alvo von Alvensleben an Professor Rahmstorf (PIK) zu seiner Gegendarstellung im Internet zum Vortrag „Kohlendioxid und Klima“ Vortrag vor Old Table, Freiburg am 21.2.2002

  64. Alles klar, das war in der Tat ein böses Sonderzeichen, weg damit. Das ist die verbesserte Version:

    So viel Arbeit und dabei völlig überflüssig.

    Die Hauptsünde des AGW-Konzeptes ist die Behauptung, dass die ein paar Tausend aufgestellten Thermometer bei 1 bis 3 Messungen pro Tag das Klimageschehen auf der Erde so genau erfassen, dass eine aufgrund ihrer Messergebnisse berechnete durchschnittliche „Erwärmung“ von weniger als 1 Grad für die ganze Erde repräsentativ ist.

    Ich möchte mal wissen, wer und wann das bewiesen hat. Intuitiv sage ich mal: niemand.

    Wenn das in der Tat nicht bewiesen ist, dann sind globale Erwärmungen und globale Abkühlungen erst mal vom Tisch. Aus wissenschaftlicher Sicht, natürlich, die Medien und die Politik werden schon etwas Zeit brauchen, es zu begreifen.

  65. @Admin: auch mein #6 ist leider nicht vollständig erschienen. Hier nochmal der ursprüngliche Text:

    So viel Arbeit und dabei völlig überflüssig.

    Die Hauptsünde des AGW-Konzeptes ist die Behauptung, dass die ein paar Tausend aufgestellten Thermometer bei 1 bis 3 Messungen pro Tag das Klimageschehen auf der Erde so genau erfassen, dass eine aufgrund ihrer Messergebnisse berechnete durchschnittliche „Erwärmung“ von

  66. Herr Fischer,

    ich verstehe Sie nicht. Pat sagt doch, wenn wir das annehmen. Er begibt sich auf den Boden des AGW. Zunahme der Steigung für den gesamten Zeitraum um 0,05°/D , dann bleibt ab 1960 ein Plus von 0,03°/D für Ihre unnatürliche menschliche Erwärmung?

    Ich nehme an, er hat richtig gerechnet, dann kann er die Originaldaten von Giss/GRu vertrenden wie er will. Schließlich macht man das innerhalb des AGW so?

    Dann erhebt er sich vom Boden des AGW und sagt Ihnen:

    „Ist das nun alles physikalisch real? Lassen Sie es mich so ausdrücken: Alles das ist begründet durch echte Temperaturdaten. Zumindest dieses macht diese Analyse physikalisch viel realer als jede Rekonstruktion der Paläotemperaturen, die Baumringen oder anderen Komponenten eine Temperatur zuordnet.

    Da jedoch den globalen Temperaturwerten systematische Fehler in unbekannter Größe anhaften, wissen wir nicht, ob irgendetwas hiervon physikalisch real ist.

    Aber wir können dieses jedem sagen, der den Aufzeichnungen der globalen mittleren Temperatur physische Realität beimisst, oder jedem, der darauf besteht, dass die Aufzeichnung der Anomalien klimatologisch bedeutsam ist: Die Bodentemperatur selbst sagt, dass das Klima der Erde nur eine sehr geringe Sensitivität für Treibhausgase aufweist.“

    Wenn für Sie die globalen Bodentemperaturen real sind, muß für Sie auch das Ergebnis von Pat real sein?

    Ich sage Ihnen, diese globale Bodentemperatur ist der größte wissenschaftliche Unsinn der Geschichte und auf dieser Basis kann man nicht diskutieren.

    Nehmen Sie als Beispiel die Rassentheorie, unsere Großväter glaubten daran. Würden Sie mit den Professoren und Doktoren dieser „wissenschaftlichen Theorie“ streiten, indem Sie Kinn-und Stirnwinkel der verschiedenen Rassen anzweifeln?

    Ich schätze, der variable systematische Fehler, den Pat mit +-0,5 abschätzt ist stark untertrieben. AGW hat solange ins Rauschen gestarrt, bis sie Muster erkannten, die sie vorher schon im Kopf hatten?

  67. Etwas zur Übersezung:
    Ballpark-Modelle sind Grobschätzungen und haben nichts mit Sportstadien zu tun.Das kann natürlich nicht jeder wissen, deshalb mache ich das hier kund.

  68. Mein #2 ist leider nicht vollständig erschienen.

    Die Hauptsünde des AGW-Konzeptes ist die Behauptung, dass die ein paar Tausend aufgestellten Thermometer bei 1 bis 3 Messungen pro Tag das Klimageschehen auf der Erde so genau erfassen, dass eine aufgrund ihrer Messergebnisse berechnete durchschnittliche „Erwärmung“ von

  69. @ tobies

    Eigentlich bestand Taminos Höchststrafe für den Autor Frank darin, dass er im Beitrag zuvor nur den Link zu Franks Artikel gegeben hat – als ein Beispiel für „mathturbation“ (Insiderwitz unter Taminos Lesern, konnten Sie nicht verstehen) und den Rest den Lesern überlassen hat.

    Ich denke, die Aufgabe war zu einfach, da hat Frank eine zu billige Nebelkerze gezündet. Dass sich der Nebel bei Ihnen nicht legte, sondern erst die Aufklärung Verwirrung verursachte, ist ihr individuelles Problem.

    Zur fehlenden Widerlegung des zweiten Teils:

    „Wenn wir das IPCC/AGW global warming – Denkmodell akzeptieren und die „klimatologische Sauberkeit“ des frühen 20. Jahrhunderts voraussetzen, beträgt die mittlere Rate der Temperaturerholung aus der kleinen Eiszeit (LIA) etwa 0,05°C pro Dekade.“

    Diese Arbeitsvoraussetzung ist Unfug und Sie werden kein Paper zu diesem Wert in der wissenschaftlichen Literatur finden können.
    (Auch dies war doch wirklich zu leicht, oder?)
    Verzeihen Sie, dass ich mir den Rest erspare.

    PS:
    Sie können ja darlegen, was an Taminos Erläuterungen zur Nebelbeseitigung falsch sein soll.

  70. Sehr geehrter Herr Fischer,

    hübschen link den sie da haben. Schon die Einleitung besteht praktisch aus einem einzigen ad hominem und in dieser Form geht es in ihrem link weiter. Die Seite beschäftigt sich danach fast ausschließlich mit den Abbildungen 1-2 und versucht diese methodisch auseinander zunehmen.
    Auf den Rest des Artikels geht man erst gar nicht ein, also auf die Hälfte die wirklich interessant ist.

    Vielen Dank für ihre tägliche Nebelkerze. Ich schließe bei jedem Artikel kleine Wetten darauf ab, ob ihr Kommentar unter den ersten 3-5 ist und wie stark die Nebelkerze ausgeprägt ist. Leider will inzwischen kaum noch jemand „für sie“ wetten. Meinem Geldbeutel zu liebe könnten sie etwas weniger vorhersehbar agieren. Würde mich sehr freuen.

  71. Zu Kommentar #1:
    Lieber Herr Fischer, Ich habe verfolgt mit welchen rhetorischen Tricks und voellig unwissenschaftlichen Aussagen Dessler (und Ko-Autoren) versucht haben, die sehr sorgfaeltige Arbeit von Paltridge zu diskreditieren.
    Das Ergebnis von Paltridges Arbeit war ja eine stark negative Wasserdampf-Rueckkopplung (die im Uebrigen ja auch mittlerweile mit anderen Methoden gefunden wurde). Und das durfte ja nicht sein. Insofern weiss man woher bei Dessler und Co
    der Wind weht..

  72. So viel Arbeit und dabei völlig überflüssig.

    Die Hauptsünde des AGW-Konzeptes ist die Behauptung, dass die ein paar Tausend aufgestellten Thermometer bei 1 bis 3 Messungen pro Tag das Klimageschehen auf der Erde so genau erfassen, dass eine aufgrund ihrer Messergebnisse berechnete durchschnittliche „Erwärmung“ von

  73. Herr Weiss schreibt:
    „Man mag sich erinnern, dass die Voraussagen des IPCC bisher auf reinen Modellrechnungen beruhen, in denen sich die großen und angeblich gefährlichen Temperaturerhöhungen nur ergeben, da eine sehr starke positive Rückkopplung durch Wasserdampf WILLKÜRLICH ANGENOMMEN wird, die niemals durch Messungen belegt wurde.“

    Ich weiß langsam nicht mehr, wie oft und wie viele Paper ich hier schon verlinkt habe, die die Klimasensitivität ganz ohne Computersimulationen bestimmt haben.
    Wie oft habe ich schon das Paper von Dessler verlinkt, der aus ERBE-Daten das Wasserdampffeedback bestimmt hat.

    Offenbar völlig wirkungslos. Herr Weiss versteht es offenbar wie viele, gegenteilige Fakten konsequent auszublenden und stattdessen lieber seinen Trugschlössern treu zu bleiben.

    Der eigentliche Beitrag von Frank hat methodische Schwächen, die hier gut offengelegt werden: http://tinyurl.com/5taqq3b

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