Das Aus für das Kyoto-Protokoll. Vier Nationen gehen von der Fahne!

DEAUVILLE, Frankreich: Russland, Japan und Kanada haben die G8 informiert, dass sie nicht mehr an den diesjährigen UNO-Gesprächen zu einer zweiten Runde für Kohlenstoff-Reduktionen unter dem Kyoto Protokoll teilnehmen würden. Die USA betonten, sie würden außerhalb des Vertrags bleiben. So berichteten europäische Diplomaten.
Update: „CO2-Ausstoß erreicht Rekordwerte“ (hier) während die Globaltemperatur fällt (s. Grafik nebenstehend)

Die Zukunft des Kyoto-Protokolls ist zu einer zentralen Frage bei den Bemühungen geworden, Reduktionen von CO2-Emissionen unter der UNO-Rahmenkonvention zum Klimawandel (UN Framework Convention on Climate Change) zu verhandeln. Das diesjährige Treffen soll vom 29. 11. bis 9. 12. in Durban, Südafrika, stattfinden. 

Die Industriestaaten haben das Kyoto-Protokoll 1997 unterzeichnet. Sie haben sich zu legal bindenden Reduktionen der Treibhausgase verpflichtet, denen man den Klimawandel anlastet.
Diese Verpflichtungserklärungen laufen zum Ende des kommenden Jahres aus. Die Entwicklungsländer halten eine zweite Runde zur Sicherstellung der globalen Vereinbarungen für nötig.

Die die Regierungen von Russland, Japan und Kanada haben laut Aussagen von Diplomaten bestätigt, dass sie keiner neuen Kyoto-Vereinbarung beitreten würden.
Ihr Argument sei, dass die Kyoto-Vereinbarung die Entwicklungsländer zu keinem Reduzierungsziel verpflichte, einschließlich Chinas, des Landes mit dem weltgrößten CO2-Ausstoß.
Den Diplomaten zufolge hat auf dem kürzlichen G8-Dinner US-Präsident Barack Obama bestätigt, dass Washington keinem erneuerten Kyoto-Protokoll mehr beitreten würde.

Die USA, als Land mit dem zweitgrößten CO2-Ausstoß, hatten das Protokoll 1997 unterzeichnet. Aber im Jahre 2001 sagte der amtierende Präsident, George W. Bush, er würde es nicht dem Senat zur Ratifizierung vorlegen.

A. Watts: Den Originalartikel finden Sie hier

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26 Kommentare

  1. Meine Eltern sind 1973 nach Spanien ausgewandert.Meine Mutter hatte täglich Buch geführt,über die Temperaturen.1973-1980 war es richtig heiß,bis in den Oktober.Seit 1980(ungefähr),ist es mit den Temperaturen immer mehr zurückgegangen.Ich lebe jetzt selbst 5 Jahre hier,(Südspanien),erlebe auch hautnah,daß es weniger wird.Letztes Jahr war der Sommer so lala.Dieses Jahr haben wir die Heizung noch im April abends angemacht.Dieses Jahr,haben wir erst seit 8 Tagen gute Temperaturen.Über die „globale Erwärmung“kann ich nur noch den Kopf schütteln.Ich lese Ihre Seite seit ein paar Wochen und rühre auch die „Werbetrommel“für Sie.Denn was da geschrieben wird,scheint mir viel schlüssiger,als alles was die Presse von sich gibt.Ich bin froh,das es Ihre Berichterstattung und die Erklärungen gibt.Übrigens waren schon die lauwarmen Erklärungen von Al Gore damals,dermaßen unglaubwürdig,dass es sogar mir sofort auffiel.(habe selbst nicht studiert).Der Gute Mann hat zwar Panik gemacht,aber wie man Abhilfe schafft,darüber nie ein Wort verloren.Der Atomausstieg in Deutschland erscheint mir als eine Katastrophe,da die Zeit noch lange nicht reif ist,für solchen blinden Aktionismus.Ich würde mir wünschen,das Leute wie Sie,mehr Einfluss auf die Politik hätten.Aber wir wissen ja alle:es geht nur um das liebe Geld,was man uns wieder mal aus den Taschen ziehen will.Das Menschen sich so leicht manipulieren lassen,wie es momentan in Deutschland passiert,erschreckt mich zutiefst.Habe meine Landsleute nie für so naiv gehalten.Ich hoffe,liebes EIKE Team,Sie machen weiter wie bisher.Dann kann man noch ein wenig Hoffnung haben. mfG K.Pedretti

  2. Herr Fischer,

    „Mein Tipp ist, dass man sich von globalen Verträgen verabschieden wird und den Weg hin zu selbstgesteckten Zielen beschreiten wird – einschließlich eines Scheiterns am 2°-Ziel. Aber machen Sie sich keine Sorge, der europäische Emissionshandel und europäische Klimapolitik wird fortbestehen.“

    Sie müssen sich keine Sorgen machen aber ich mache mir welche.

    Aus dem Atomtagebuch der Weltwoche:

    „Ein Gespenst geht um in Europa: Technologie-Angst. Über die Gründe lässt sich nur spekulieren. Tatsache ist: das Epizentrum liegt in Deutschland. Das war schon so bei der Hexenverbrennung nicht anders. Ein Zufall? “
    http://www.weltwoche.ch

  3. Herr Rassbach,

    was Japan, Russland oder Kanada so beabsichtigen, ist meines Erachtens sekundär, ist auch keine Neuigkeit, das kannte man schon aus Cancun.
    Entscheidend sind alleine die USA, und da sehe ich wegen innerpolitischer Besonderheiten auf Jahre hinaus keine Chance für ein Abkommen.

    Ich bin bestimmt kein großer Prophet, wenn ich für Durban und darüberhinaus kein Folgeabkommen für kyoto vorhersage. Mein Tipp ist, dass man sich von globalen Verträgen verabschieden wird und den Weg hin zu selbstgesteckten Zielen beschreiten wird – einschließlich eines Scheiterns am 2°-Ziel. Aber machen Sie sich keine Sorge, der europäische Emissionshandel und europäische Klimapolitik wird fortbestehen.

  4. Hr. Fischer,

    eigentlich hatte ich von ihnen die Beantwortung meiner Frage(n) erwartet.
    Also geben wir dem ganzen nochmals ein Chance und sie versuchen erst einmal diese zu beantworten.

  5. Oh, Kopie war nicht vollständig, sorry:

    Und zu Zeiten des Dalton Minimums gab es schon recht genaue Flüssigkeitsthermometer, die sich anhand chem. Elemente und Verbindungen gut justieren ließen.

  6. #19: Norbert Fischer sagt:

    ‚Woher kennt Herr Wanninger denn die „Dalton-Temperatur“ so genau?‘

    Ich denke wir halten uns da an die Temperaturrekonstruktionen, wie sie u.a. auch in den AR des IPCC zu finden sind. Einige manipulierte Temperaturreihen durch abenteurliche Wahl der Proxidaten sind mittlerweile ja entlarvt. Ansonsten gibt es für die letzten 500 jahre hinreichend genaue Daten, um sich ein gutes Bild der Temperaturentwicklung machen zu können.

  7. Herr Fischer,

    Rußland, Kanada und Japan steigen aus Kyoto aus. USA waren nie eingestiegen.

    Scheint völlig unwichtig zu sein, weil es unsere lieben freien Medien nicht berichten, habe jedenfalls noch keine Schlagzeile gefunden;-)

    Also beruhigen Sie sich, es bleibt alles wie es ist- jedenfalls in Deutschland.

    Hier haben wir ein fröhliches Vertauschen von Ursache und Wirkung. Sieht man schon bei EHEC, dem Darmbakterium. Jetzt soll es aus den Sprossen gekrochen sein;-) Also nieder mit den Sprossen. Habe gar nicht gewußt, dass die Därme haben;-)

  8. Herr Klasen,

    Woher kennt Herr Wanninger denn die „Dalton-Temperatur“ so genau?
    Wurden damals bereits Weltweit Messungen durchgeführt?
    Auf wievielen Meßstationen?
    Von welchen Institutionen?
    Mit kalibrierten Meßinstrumenten?

    Es bringt nichts, selektiv kalte Temperaturzeiträume als Faktum anzuerkennen und wärmere als hypothetisch. Man bemühe sich irgendwann mal um eine konsistente, widerspruchsfreie Argumentationskette.

  9. Hr. Fischer,

    zu ihrer Aussage in #12:
    Und warum übersteigen die jetzigen Temperaturen die „Vor-Dalton-Temperaturen“ so deutlich?

    Woher kennen sie denn „Vor-Dalton-Temperaturen“ so genau?
    Wurden damals bereits Weltweit Messungen durchgeführt?
    Auf wievielen Meßstationen?
    Von welchen Institutionen?
    Mit kalibrierten Meßinstrumenten?

  10. Jetzt hacken Sie doch nicht alle auf der armen Frau Schmitz rum. Sie hat ja recht. Gemäß den vorliegenden Daten ist seit 1880 die globale Durchschnittstemperatur gestiegen. An Land um knapp 0,8 K, in den Ozeanen etwas weniger.

    Siehe: http://tinyurl.com/5slfkmv

    Natürlich schießt Frau Schmitz am Thema vorbei. Mitte des 19. Jahrhunderts endete die so genannte kleine Eiszeit und heute ist es zum Glück ein wenig wärmer. Aber darum geht es bei der Graphik in obigem Artikel nicht. Sondern um die Beobachtung, dass die globale Durchschnittstemperatur in den letzten 10 Jahren im Sinken begriffen ist, obwohl die CO2 Werte nach wie vor steigen.

    Land, siehe: http://tinyurl.com/5tjb473

    Ozeane, siehe: http://tinyurl.com/6y4jjja

    Dieses Absinken der globalen Durchnittstemperatur ist umso mehr bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass in den vergangenen Jahren viel unternommen wurde um die so genannte globale Erwärmung als katastrophal darzustellen. Zum Beispiel bei der Auswahl der Standplätze für die Messstationen am Ende von Flugzeugstartbahnen oder auf großen asphaltierten Flächen.

    Was die CO2-Werte an sich betrifft: Der Mensch soll mit seinen Aktivitäten zu 4 oder 5 Prozent am Anteil des CO2 in der Atmosphäre beteiligt sein. Den Rest von 95 bis 96 Prozent erzeugt die Natur selbst. Würde man alle anthropogenen CO2-Emissionen einstellen, dann würde der CO2-Anteil in der Atmosphäre trotzdem weiter steigen. Und was dann? Natur abschalten? 😉

    MfG
    Hans

  11. @ #13, Sibylle Schmitz,

    Hallo Frau Schmitz,

    wenn die Temperatur eine Funktion der Co2-Konzentration in der Atmosphäre wäre, wie sind dann die Temperaturverläufe in den Zeiträumen 1880-1910 und 1940-1975 zu verstehen? Hier nahm der Co2-Anteil der Luft signifikant zu, während es gleichzeitig signifikant kühler wurde?

    Legen Sie doch stattdessen einmal diese Kurve zu den Temperaturdaten:
    http://tinyurl.com/5wtkuus
    Passt irgendwie viel besser, als die Co2-Kurve, nicht wahr?

    Aber um noch einmal auf Co2 zurückzukommen:

    Gab es auch einen erheblichen Anstieg der Co2-Konzentration vor tausend Jahren, oder wurde die starke Erwärmung während des mittelalterlichen Klimaoptimums gar nicht durch Co2 ausgelöst?

    Ober gab es auch eine erhebliche Abnahme der Co2-Konzentration, aus der dann die Kleine Eiszeit resultierte?

    Das Co2-Forcing für die Globaltemperatur ist wenig schlüssig! Und plötzlich, ganz über Nacht, sogar nicht einmal mehr für die Politik! Denn dass die Erneuerbaren Wind und Sonne für die Stromversogung des Landes völlig deplatziert sind, hat ja nun (heimlich still und leise) auch die Politik erkannt. Man merke: so dämlich sind die Politker gar nicht. Sie erzählen nur der Gesellschaft meist Märchen. Erst wenn es gar nicht anders geht, rückt man mit der Wahrheit raus. Denn wie durften wir die letzten tage vernehmen: Jetzt sollen die KKWs plötzlich nur noch mit konventionellen Kraftwerken Kohle und Gas ersetzt werden. Keine Rede mehr von einem wesentlichen Anteil der Erneuerbaren bis 2022. Erst für danach dann irgendwanneinmal.

    Und was lernen wir daraus? Plötzlich ist das Co2 auch für die Politik wieder sch…egal.

  12. #13: Sibille Schmitz

    Sehr geehrte Frau Schmitz,
    danke für den Link zu zFacts, die private Webseite von Steve Stoft. So wie er sich selbst darstellt, halte ich ihn für einen hardcore Grünen. Ich habe u.a. seine gezeigte Kurve für Co2 mit der von http://tinyurl.com/27eq88 (NOAA, Global Monitoring Devision) verglichen.
    Bei NOAA ist der Co2 Gehalt zw. 1960 und 2000 weitaus stärker gestiegen als in der von Stoft. Damit wirkt der Anstieg für die Vorhersage bis 2050 viel dramtischer.
    Stoft schreibt auch alles Co2 komplett anthropogenen Aktivitäten zu, so als ob es nicht zu 97% von „natürlichen“ Quellen käme. Stoft: „Was wissen wir sicher? Wir wissen, dass es Tatsache ist, dass die CO2-Werte steigen, und dass menschliche Aktivität die Ursache ist. … der Co2 Gehalt ist seit 1750 von 278ppm gestiegen, also muss der Rest allein anthropogen sein!“
    Stoft textet in der Überschrift : Evidence that Co2 is cause (Der Nachweis, dass CO2 die Ursache ist) Im Text dann: „This is not proof of that the CO2 caused the warming (Dies ist kein Beweis das Co2 die Erwärmung verursacht)“ Und dann die Behauptung „… (… von ungewöhnlichen Temperaturanstiegen ..)“ Kennen wir doch auch von anderen AGW’lern.
    Immerhin, Stoft geht auch ein auf: „Der leichte Abwärtstrend der Temperatur von etwa 1945 bis etwa 1975 ist auf die Zunahme der Sulfat-Aerosole (SO4), vor allem durch das Verbrennen von Kohle, die Schwefel enthält, zurückzuführen. Diese kühlen die Erde, und ihre Zunahme in diesen Jahren hebt den Anstieg des CO2 im gleichen Zeitraum auf.“
    Aha, dann haben wir heute wohl viel weniger So4 in der Kohle, oder sollten die Grünen mal wieder etwas gut gemeint haben mit der Entschwefelung der Abgase?

    Abschließend:
    Da ich mich dort durchgelesen habe, habe ich obiges auch aufgeschrieben, nur für Sie.

    Steve Stoft als Argumentation herzunehmen für eine AGW Beweisführung ist eher unglücklich.

    Der NOAA Seite traue ich mehr als diesem Herrn.

  13. also GISS Temperaturgraphen sind suspekt.

    Hier liegt der Verdacht der Manipulation der „Justierung“ recht nahe.
    Man nehme dazu die in der Höhe gleichwertigen Temperaturen von 1934 und 1998. Erst bei GISS wurde 1998 wärmer wie 1934 und dann auch erst beim zweiten Mal.

    Wenn Regenwälder abgeholzt und Brandrodungen in Indonesien im riesigen Ausmaß vorgenommen werden um Palmen anzubauen, ist es kein Wunder wenn der CO2 Gehalt steigt.
    Menschen gemacht ? in diesem Falle schon, das ist dann richtig.

    Oder kommt der CO2 Gehalt verstärkt aus unterseeischen Vulkanen ?

    Und um dem entgegen zu wirken muss man Energiesparlampen kaufen ? Getreide anbauen und es damit künstlich zu verteuern (nicht für uns relevant aber für die, deren Geld schon bisher kaum ausreichte um genügend Nahrung zu kaufen) um E10 zu gewinnen ?

    Ist da nicht jemand krank ?

  14. #10: Hallo Herr Wanninger

    „Und machen Sie sich doch bitte zusätzlich die Mühe und suchen Sie sich noch die Kurve der Co2-Konzentration im gleichen Zeitraum. Wenn Sie da einen funktionalen Zusammenhang erkennen könnne – ich nicht.“

    Hier ein Graph: CO2 und Temperatur seit 1880
    http://tinyurl.com/27fdz4

    Viele Grüße

  15. @ J. Wanninger

    „Ist es nicht selbstverständlich, dass die Durchschnitts-Temperatur steigt, wenn man von einer Zeit ausgeht, die als überaus kalt und von Missernten geprägt als ‚Dalton-Minimum‘ in die Geschichte einging?“

    Und warum übersteigen die jetzigen Temperaturen die „Vor-Dalton-Temperaturen“ so deutlich?

    Wenn man einen kalten Körper sich einer höheren Gleichgewichtstemperatur annähert, dann verlangsamt sich die Erwärmungsrate mit der Zeit. Warum dann dieser starke Temperaturanstieg in den letzten 20 Jahren?

    Warum waren die Temperaturen im Dalton-Minimum nahezu im Gleichtakt mit der solaren Aktivität, nun aber soll die Erwärmung plötzlich mit einer Verzögerung von Jahrhunderten stattfinden?

    Herr Wanninger, ich denke, Sie kennen die Antwort selbst und bin trotzdem erstaunt, zu welchen Verrenkungen menschlicher Geist in der Lage ist, wenn er partout die einfachste Erklärung nicht annehmen möchte.

  16. #9 Sehr geehrte Frau Schmitz,

    Komisch, das ist mir mit einer promovierten jungen Dame auch schon passiert: „Die kleine Eiszeit darf kein Grund für eine Temperaturerhöhung sein. Da machen Sie es sich mit Ihrer Minderheitenmeinung zu leicht!“
    (Und dann erzählte sie u.a. was von second hand und Kleidertauschpartys gegen den Klimawandel)- – –

    Können Sie sich erinnern, das Anfang der 70er vor der drohenden Eiszeit gewarnt wurde? Die Regierung muss was tun, die Menschen sind schuld mit ihrem Lebenswandel!

  17. #9: Sibille Schmitz sagt:

    ‚Da sieht man sehr schön, dass die Temperatur langfristig steigt.‘

    Was wollen Sie mit dieser Grafik denn sagen?

    Ist es nicht selbstverständlich, dass die Durchschnitts-Temperatur steigt, wenn man von einer Zeit ausgeht, die als überaus kalt und von Missernten geprägt als ‚Dalton-Minimum‘ in die Geschichte einging?

    Und machen Sie sich doch bitte zusätzlich die Mühe und suchen Sie sich noch die Kurve der Co2-Konzentration im gleichen Zeitraum. Wenn Sie da einen funktionalen Zusammenhang erkennen könnne – ich nicht.

  18. Hallo Eike,

    nett dass hier mal wieder Temperaturgraphen gezeigt werden. Ich dachte die sind alle gefälscht?
    Statt immer nur ein kurzen und damit bedeutungslosen Zeitabschnitt zu nehmen, könnte man auch einfach einen längeren nehmen. Z.B ab 1880 aus der gleichen Datenbasis:

    http://tinyurl.com/3uepgxm

    Da sieht man sehr schön, dass die Temperatur langfristig steigt.

    Viele Grüße.

  19. #7 Herr Lutz,

    ich fürchte, das wird nichts.
    Politiker brauchen wir ja, fragt sich nur welche! Die Alternative: Diktatur, Anarchie oder den untergegangenen absoluten Fürstenstaat?
    Nein, das wäre keine Lösung!
    Früher standen unsere Politiker fest mit ihren Prinzipien. Ich erinnere mich noch
    an Bundeskanzler, die sich von den Riesenprotesten gegen Nachrüstung oder durch Erpressungsversuche
    nicht am Nasenring herumführen ließen.
    Das ist leider heute nicht mehr so:
    Wie sagte der inzwischen abgetretene FDP-Parteivorsitzende: „Wir haben verstanden!“
    Ja, was denn wohl? Daß man als Politiker dem Druck der Straße nachgeben muß?
    Schöne neue Welt!

    Nun wirkt noch der Kumpanei-Trick:
    Für die Energiewende werden alle die kleinen Kommunen, Solardachbesitzer,
    Windrad-Länderei-Besitzer einschließlich der lokalen Handwerksbetriebe zu Komplizen gemacht. Natürlich auch die Großindustrie. Siemens freut sich über neue Aufträge für Gaskraftwerke. Aus der Nukleartechnik hat sich Löscher ja schon vorher verabschiedet. Die neuen Kraftwerke werden schon viele schöne Milliönchen Gewinne einspülen!

    Der Hunderte-Milliarden-Energiemarkt ist zur Neuverteilung freigegeben worden!
    Da herrscht Goldgräberstimmung!
    Nur kommt das Gold nicht aus der Erde sondern aus den Portemonnaies der Verbraucher!
    Das ist der Unterschied!

    Bin gespannt, wie das alles noch weitergeht!

  20. Drei Elekro Fachkräfte trafen sich unlängst auf einem Straßenfest.
    Und beim lockeren gespräch landete man beim Lastabwurf Deutschland.
    Die Kritik an dieser Politik wird gerade unter Fachleuten nicht abreisen.
    Man darf gespannt sein was noch geschehen muß das der Deutsche Michel aufwacht und seine Politiker zum Teufel jagt.
    Unsere Regierung hätte wohl mit der Veröffentlichung von Cloud noch eine Gelegenheit zum Ausstieg aus dem Kyotoprotokoll ohne das Gesicht vollkommen zu ferlieren.
    Ob sie die Gelegenheit ergreift ?

  21. So lange es keine Parteienhaftung gibt (und das ist mir von nirgendwo auf der Welt bekannt) kann der Politik Geld nie ausgehen.
    Aber zum Thema:
    Natürlich glauben die Klimaschützer, mit den Erneuerbaren die Lücke zu stopfen! Und eben nicht zu stopfen, sondern effektiv zu lösen. Und nicht nur viele Gemeindebürgermeister sind mit Stolz dabei, „Ihre“ Gemeinde autark zu machen (es muss dafür politische Preise geben).
    Die Industrie macht aktiv mit.

    In einem Kaff im Allgäu pilotiert Siemens die energietechnisch autarke Gemeinde: „Intelligente“ Energie mit Smart Grid, „intelligent“ verteilt und Elekroautos (10St!!!) als Energiespeicher („.. während diese Parken, speichern sie die Energie..“).
    Wenn Fördergelder rufen, wird eben auch die Industrie wie die Politik (wurde in einem anderen Beitrag erwähnt, dass man das aus einem vergangenen Reich schon kennt. Irgendwann wird das „gemeine Volk“ dann wieder schuld sein, weil es nicht erkannt hat, wie die dafür hochbezahlte „Intelligenz aus Politik und Industrie“ versagt hat und es das nicht rechtzeitig erkannte und dagegen opponierte).

  22. #2, #4

    Wenn Sie sich da nicht täuschen. Dem deutschen Zahlmichel geht langsam die Pinke aus. Immerhin ist im kommenden Jahrzehnt die Energiewende zu stemmen, die ja bekanntlich – wie führende Politiker bestätigen – nur zu geringfügigen Energiepreissteigerungen führt. EON und Konsorten sehen das anders!

    Also: Woher die Gelder nehmen, wenn nicht drucken? Auch damit wird’s bald ein Ende haben, weil ja der finnische Wald geschützt werden muß. – Ironie aus!
    ————
    Im Ernst: Mit unserer Schuldenmacherei unterstützen wir inzwischen bald alles:
    GIPS-Staaten, bankerotte Banken, Sonnenkönige, windige Investoren, demnächst auch die energieintensive Industrie. Auf ein paar Hundert Milliönchen für UNO usw. kommt es dabei nicht mehr an. Alles auf Pump!
    Nur: Schulden sind keine Hasen, sie laufen nicht weg!

    Griechenland lernt diese Lektion gerade, unsere Bundesregierung hat noch ein paar Jährchen Luft, bis es so weit ist!
    Doch das dicke Ende kommt!

    Daher wäre unsere CO2-Kanzlerin mit ihrem Chefklimaretter Röttgen gut beraten, sich den Kyoto-Protokoll-Verweigerern anzuschließen.
    Wir brauchen ja zukünftig wieder mehr fossile Kraftwerke. Manchmal hat man den Eindruck, unsere Klimaschützer glauben im Ernst, mit den Erneuerbaren die Lücke stopfen zu können.
    So windig und sonnig können die Zeiten gar nicht werden, dass das gehen könnte!

  23. @#2
    Der IPCC braucht doch keine Angst zu haben, keine Gelder mehr zu bekommen: der deutsche Zahlmichel wirds schon richten…

  24. „CO2-Ausstoß erreicht Rekordwerte“ –

    Gute Nachricht! Mehr CO2 bedeutet besseres Pflanzenwachstum und bessere Ernten. Da sind die Giftmischer von MONSANTO sicher schwer traurig.
    Zur Erinnerung: Das CO2-OPTIMUM für Pflanze, Mensch und Tier liegt bei ca.. 800-1200ppm.

  25. Sieh da, sieh da
    Dem Reisebüro IPCC laufen die ersten zahlenden Kunden weg. Ähnlich läuft es bei der WHO, die wegen Budgetkürzungen 300 Planstellen streichen muss. Es scheint sich bei den Finanzministern rumzusprechen, daß man da Mittel verschwendet hat, die man schadlos streichen kann. Die Weltregierer sind auf dem absteigenden Ast angekommen.
    Michael Weber

  26. Meiner Meinung nach, ist China nur vorgeschoben. Man wird sich wohl eher mit den Fakten beschäftigt und nochmal nachgerechnet haben.Sie nutzen jetzt die Chance ohne Gesichtsverlust (unter Vorgabe es liegt an China)aus der unsäglichen Situation heraus zu kommen, die man schon bei Climate-Gate verpasst hatte. Sicher auch wegen dieses Monster-Contructes „Hopenhagen“.

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