Freie Bahn dem Ökowahn?

Die folgenden Überlegungen wurden vor den Geschehnissen von Fukushima zum Höhepunkt der E10-Diskission angestellt. Die aktuellen Ereignisse zeigen beklemmend, wie irrational Energie- und Umweltpolitik besonders in Deutschland geworden sind. Wieder sind wir einen Schritt weiter in Richtung Unmündigkeit! Sie zeigen auch, dass diese erschreckend panischen und populistischen Reaktionen noch stärker den Weg für selbsternannte Weltenretter und Öko-Verführer bahnen. Es ist unfassbar, dass „wissenschaftliche“ Berater einer konservativ-liberalen Bundesregierung als WBGU ein öko-kommunistisches Pamphlet verfassen können und dafür durch die verantwortlichen Minister auch noch gelobt werden!

Marschieren wir strammen Schrittes in eine Öko-Diktatur?  Ich finde, wir sind auf dem "besten" Weg dorthin! Glauben Sie nicht? Dann lesen Sie weiter!

Hat man Sie gefragt, ob Sie statt mit einer Glühbirne mit einer Energiesparlampe Ihr Wohnzimmer beleuchten wollen? Nein, hat man nicht! Man hat einfach die Glühlampentechnik verboten! Na, werden Sie sagen, das ist doch ziemlich egal! Ist Ihnen auch egal, sich mit Quecksilber zu vergiften, wenn Ihnen die Birne mal runterfällt?

Hat man Sie gefragt, ob Sie E10-Sprit tanken wollen? Oder ob Sie dazu beitragen wollen, dass die Nahrungsmittelpreise in manchen Teilen der Welt weiter so sprunghaft steigen, dass sich die Ärmsten der Armen kein Brot mehr leisten können und es zu Hungerrevolten kommt?  Hat man Sie gefragt, ob Sie nicht doch lieber den bisherigen Supersprit tanken wollen, sei es, weil Sie um Ihren Motor fürchten oder aber, weil Sie keine Nahrungsmittel im Motor verbrennen wollen? Nein, hat man nicht! Man will den bisherigen Supersprit abschaffen, damit möglichst alle E10-Super tanken (müssen)! Man war noch so gnädig, das extrem teure Super-Plus auf Dauer zu belassen, für die, die entweder noch ein Gewissen oder ein altes Auto haben!

Im Ökowahn, das Weltklima retten zu müssen, fallen die Hungernden in der Dritten Welt eben nicht ins Gewicht! Es gilt doch, die Welt zu retten! Das wird zumindest behauptet!

Doch in Wirklichkeit geht es nur um Macht und Geld! Mit dem Märchen von der drohenden Klimakatastrophe lässt sich prima Geld verdienen! Nicht nur beim Sprit, wo diejenigen zahlen müssen, die den ganzen Hokus-Pokus nicht mitmachen wollen. Bestrafung der Klimaungläubigen oder derer, die sich kein neues Auto leisten können! Nein, nicht nur an der Zapfsäule, auch der an der Steckdose werden Sie nicht gefragt, ob Sie den preiswerten Kohle- oder Atomstrom wollen oder den teuren Windstrom oder gar den superteuren Solarstrom! Es wäre ja akzeptabel, wenn diejenigen, die wirklich meinen, das Weltklima mit Windmühlen und Sonnenpaneelen retten zu  können, auch die Kosten ihres Glaubens bezahlen müssten! Nein, im Gegenteil, man lässt die zahlen, denen das egal ist, und sogar diejenigen, die das als das bezeichnen, was es in Wahrheit ist: eine volkswirtschaftlich extrem schädliche Ausbeutung der Stromkunden! Was wäre das für ein Investitionsprogramm gewesen, wenn die 13,7 Mrd. Euro, die wir Stromkunden allein im Jahr 2010 durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz für die regenerativen Energien mehr für Strom zahlen mussten, anderweitig hätten ausgegeben werden können! Und die Tendenz der Kosten der Einspeisevergütungen wird trotz Senkungen bei Solarstromvergütungen weiterhin exorbitant ansteigen! Und dann kommen ja demnächst auch noch die Kosten der CO2-Zertifikate dazu, die die Strompreise erneut drastisch ansteigen lassen werden!

Noch nie wurde so viel Geld "verbrannt"!

Hat man Sie je danach gefragt, ob Sie das alles wollen? Nein, hat man nicht! Wie war das noch mit der Diktatur? Einige Wenige, (nicht wirklich gewählte) Damen und Herren bestimmen, was Sie zu tun und zu lassen haben, was Sie zu kaufen haben und was Sie nicht kaufen können, was sie zu lesen und zu glauben haben!

Ja, auch Letzteres ist bereits weit gediehen! Was das Klimaschutz-Geschwafel angeht, gibt es bereits gleichgeschaltete Medien in Deutschland und nahezu alle Parteien tragen den Klimaschutz wie ein Panier vor sich her! Also, an der Wahlurne haben Sie auch keine Wahl mehr! Kommt Ihnen das nicht irgendwie bekannt vor?

Und damit die nächste Generation auch noch an das Märchen vom unabdingbaren Klimaschutz glaubt, haben die Schulbuchverlage die drohende Klimakatastrophe mit allen ihren angeblichen Folgen schon in die Schulbücher aufgenommen und mahnen die Lehrer, dass die bösen Eltern und Großeltern endlich mit dem CO2-Sparen anfangen sollen, damit ihre Kinder und Enkel nicht in die Klimahölle kommen! Das hat nichts mehr mit Bildung sondern ganz viel mit Indoktrination zu tun. Auch das ein Merkmal jeder Diktatur!

Hat man Sie gefragt, ob Sie das alles wollen? Nein, hat man nicht! Man lügt Ihnen vor, dass die Welt untergeht, wenn wir Deutschen bis 2050 unsere CO2-Emissionen nicht um 80 % senken! Selbst wenn es einen Zusammenhang zwischen menschgemachtem CO2 und dem Weltklima gäbe, würden wir Deutschen daran nichts ändern können, weil der Rest der Welt, insbesondere Indien, China und die USA, nicht mitzieht! Das Einzige, was wir mit Sicherheit schaffen können, ist, unsere Volkswirtschaft zu ruinieren! Für manche Grüne und Linke ist genau das auch das eigentliche Ziel!

Doch das ist erst der Anfang: Längst liegen Pläne in der Schublade, mit denen man den gläsernen Stromkunden und damit ein weiteres wichtiges Puzzleteilchen zum Orwellschen Überwachungsstaat schaffen kann: der Smart Meter! Die meisten werden davon noch nichts gehört haben! So niedlich klingt es, einen internetverbundenen, "intelligenten" Stromzähler auf Denglisch zu bezeichnen. Diese Geräte, die schon probeweise eingesetzt werden, können eine Menge! Sie zeichnen nicht nur zeitlich exakt auf, wie viel Strom ein Haushalt gerade verbraucht, sondern auch welche Stromverbraucher gerade aktiv sind! Damit ist abschätzbar, wie viele Leute in einem Haushalt leben, wie viele gerade davon gerade zu Hause sind und auch, was sie gerade tun, zumindest, wenn diese Tätigkeit mit Stromverbrauch verbunden ist! Big Brother lässt grüßen!

Doch damit nicht genug! Der intelligente Stromzähler soll dazu dienen, den Verbrauch zu entzerren und vor allem die Netzstabilität zu verbessern, die durch die Einspeisung regenerativer Energien extrem verschlechtert wird! Wie das? Ganz einfach! Wenn viel Strom verbraucht wird, wie zum Beispiel an einem Wintertag morgens um 7 Uhr, dann wird der Strom richtig teuer werden, genauso wie auch abends gegen 19 Uhr! Wer also nicht will, dass sich seine Stromrechnung abermals massiv verteuert – die sich durch die Einspeisevergütungen und die CO2-Zertifikate eh schon verdoppelt haben wird,  – der wird wohl oder übel seine Lebensgewohnheiten ändern oder eben noch mehr und immer noch mehr zahlen müssen!  Machbar wäre es auch, den Strom günstiger abzugeben, wenn die Sonne scheint oder der Wind weht und drastisch zu verteuern, wenn das nicht der Fall ist! Das würde wirklich CO2 sparen, weil man damit den Stromverbrauch dann kappen würde, wenn der Strom durch fossile Kraftwerke erzeugt werden müsste! Wie war das noch mit dem Geldscheffeln durch die Beschwörung der Klimakatastrophe?

Man wird Sie nicht fragen, ob Sie einen Smart Meter haben wollen. Der wird ihnen genauso aufgezwungen, wie alles andere, was angeblich dem Klima- und Umweltschutz dient! Zum Beispiel Wärmedämmungen, die ein Vielfaches dessen kosten, was sie an Energieein­sparungen einbringen werden. Dass dabei ein gesundheitsschädliches Raumklima entsteht, ist völlig egal! Dann müssen Sie halt öfter lüften! Doch damit ist der Spareffekt dahin – nur, dass Sie die exorbitanten Kosten der Dämmung bereits aufbringen mussten – egal, ob als Mieter oder Eigentümer! Oder Null-Energiehäuser, in denen es an nebligen Frosttagen kaum wärmer als draußen ist! Wollen Sie das als Hausstandard? Sie werden auch da nicht gefragt werden! Oder Autos, die kaum Sprit oder Strom verbrauchen, dafür aber eine Reichweite von sage und schreibe 100 km, die Spitzengeschwindigkeit eines LKWs und die Größe eines Smart haben werden! Wollen Sie nicht? Die Antwort kennen Sie ja bereits! Und bei den astronomischen Sprit- und  Strompreisen und einer Straßenmaut bis hin zum letzten Feldweg wird sich eh kaum noch jemand auch nur die dringendsten Fahrten leisten können!

Das ist die grüne Zukunft!

Wenn wir es zulassen, dass diese Entwicklung so weitergeht wie bisher, werden wir eine Ökodiktatur bekommen, die noch weit über das hinausgehen wird, was oben angerissen worden ist! Es ist an der Zeit aufzustehen und deutlich zu machen, dass der so genannte "Klimaschutz" nichts als eine einzige große Lüge ist, die dazu dienen soll, Akzeptanz zu eigentlich unbegründeten und menschenfeindlichen Politikzielen zu erreichen – bis zu dem Zeitpunkt, an dem man diese Akzeptanz nicht mehr braucht, weil die Silbe Öko vor dem Wort Diktatur gestrichen werden kann!

Dann werden wir auch nicht mehr zur Wahl gehen müssen, weil wir dann eine Wahl schon lange nicht mehr haben werden!

Schöne Neue Öko-Welt! Nein danke!

Dr. rer. nat. Ulrich Otto

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55 Kommentare

  1. #52: Stefan Steger sagt:

    @#49: Herr D.:
    „Weiterhin habe ich die Frage, was eigentlich die Grünen und die Linken davon haben die Volkswirtschaft zu zerstören?“
    Antwort:
    Dasselbe Interesse, das die SED hatte, die Wirtschaft und die Umwelt der DDR zu zerstö-ren.
    ———————-

    Hallo Herr Steger

    Ich befürchte, es ist noch viel schlimmer.

    Nicht nur, dass Grüne und Linke so gut wie nie naturwissenschaftliche Ausbildungen haben, sie haben vor allem keine Ahnung von Ökonomie.

    Adam Smith ist für diese Leute wohl eher ein Pseudonym für Sherlock Holmes.

    Keiner von diesen Leuten hat je einen Betrieb geführt oder auch nur in einem Wirtschaftsbetrieb gearbeitet und gelernt, wie Wirtschaft geht.
    Keiner von den Leuten hat je eine Kalkulation gesehen und verstanden wie so etwas aufgebaut ist und warum.

    Sie wissen nicht was sie tun, aber das mit ganzer Kraft.

    Es ist so, als würde man einen 8 jährigen Jungen hinters Steuer eines Wagens mit laufendem Motor setzen. Was macht er, er fährt los, kann ich doch alles, hab ich doch zigfach bei Papa gesehen, ist ganz einfach.
    Wenn er dann plötzlich merkt, dass er es doch nicht kann, hat es schon gekracht und der Wagen hängt am Baum.

    Genau das droht dem Wirtschaftsstandort Deutschland, wenn es so weiter geht.
    Die Abwanderungen von Industrieunternehmen und der Elite aus Forschung und Wirtschaft ist schon heute beängstigend.
    Länder wie die USA, Kanada, Australien usw. freuen sich über diese hochwillkommene gutausgebildete, hoch motivierte und einsatzwilligen deutschen Elite.

    MfG
    M.Schneider

  2. //// „#49: Claus D sagt:

    am Tuesday, 03.05.2011, 13:35

    Weiterhin habe ich die Frage, was eigentlich die Grünen und die Linken davon haben die Volkswirtschaft zu zerstören?“ ////

    Man könnte die Frage auch erweitern: warum gibt es überhaupt menschenverachtende Ideologien?

    Meine Vermutung: die Ursache ist die Neigung der Anhänger dieser Ideologien zum Sadismus, der sich auf politischer Ebene manifestiert.

    Da freut sich das Herz des politischen Sadisten über Elend der Bevölkerung und nicht zuletzt über Möglichkeiten, wenn er erst mal an der Macht ist, dem Gegner seine Kehle durch zu schneiden.

  3. #49; #51

    Lieber Herr Claus D, lieber Herr Naumann,

    ich möchte die politische Polemik erst mal ausklammern und etwas zu Wirtschaftlichkeit von EE erläutern. In den meisten Köpfen wirkt der Zusammenhang: „Sonne/Wind umsonst = billige Energie“. Es ist nicht ganz so einfach, letztendlich erhalten wir von der Natur alles umsonst, auch Erdöl. Die Preise für die fossilen Brennstoffe werden vor allem durch den Aufwand, diese der Erde zu entlocken, bestimmt, richtige Knappheit wird irgendwann dazu kommen. Wären z.B. die Kohlepreise wg. Knappheit im Himmel, würden die Zechen in Deutschland nicht wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen.

    Die Wirtschaftlichkeit und den Preis von EE kann man im Übrigen spüren: Halten Sie eine Hand in den Himmel. Spüren sie einen starken Wind? Dann arbeiten die Windanlagen vergleichsweise wirtschaftlich und der aktuelle Erzeugerpreis ist vergleichsweise niedriger. Beim schwachen Wind gilt das Gegenteil. Für diesen Zusammenhang muss man nur den gesunden Menschenverstand bemühen. Bei Windstille ist der Erzeugerpreis mathematisch gesehen unendlich hoch, da die Kosten bleiben und die Erzeugung gleich Null ist.

    Sie könnten im Sommer auch die direkte Sonneneinstrahlung spüren. Im Winter und bei bedeckten Himmel (beides könnte in unseren Breiten vorkommen), sieht es ganz mies aus, mit dem spüren und dem Preis. Nun halten Sie mal die Hand in den Dampfstrahl, der die Turbine eines Kraftwerks antreibt. Lieber nicht, die Hand wäre weg samt Besitzer. Die Wirtschaftlichkeit ist hier „spürbar“ exorbitant höher, der Preis leider nicht ganz so exorbitant tiefer, da die Erzeugung des Dampfstrahls nicht ganz billig ist, aber letztendlich sehr deutlich.

    Mir geht es um den thermodynamischen Prozess der Energiegewinnung, der im Grundsatz immer gleich ist: Da die Energie nur und ausschließlich vom höheren zum tieferen Niveau fließt, kann man diese nicht einfach entnehmen, ausbuddeln oder auf einen Berg stapeln. Es wird also IMMER ein Prozess mit Energiefluss von Oben nach Unten gestartet (oder ein vorhandener, z.B. Wind, ausgenutzt), bei dem einen Teil des Energieflusses abgezweigt und zu eigene Zwecke genutzt werden kann. Für die Effektivität und damit den Preis ist die Energiedichte des Flusses maßgeblich (bei Wind die Windgeschwindigkeit), wobei die zweifelsohne riesige Sonnenenergiemenge gleichmäßig auf den riesigen Erdball verteilt wird und damit eine sehr geringe Energiedichte hat. Dazu kommt bei den EE (bis auf große Staudämme) noch der Pferdefuß dazu, dass der Energiefluss nicht konstant ist, für die Stromerzeugung im Grunde völlig ungeeignet.

    Aus den Grundgesetzen der Thermodynamik ergibt sich: die Windenergie ist weit abgeschlagen teurer als die fossile, die Sonnenenergie noch viel mehr. Welch ein Wunder, dass im EEG die Subventionen den Gesetzen der Thermodynamik folgen? Die Subventionen werden aber die Naturgesetze nicht ändern können.

    Die EE sind daher ein Irrweg, der die Suche nach Alternativen (Kernfusion??) verhindern. Fachingenieure wissen das, Politiker drehen die Nasen in den Wind, Konzernvorstände sind auch mehr Politiker. Totalversager sind die Medien. Der Energiepreis wird Wende in den Köpfen bringen, hoffentlich ist Deutschland nicht vorher Pleite.

    MfG
    PG

  4. @ #51: F. Naumann:

    Sie nennen den „Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderung“ (WBGU) und seinen Vorsitzenden Schellnhuber Esoteriker? 😀
    Da kann ich ihnen nur voll zustimmen.

    „Spielregeln und Gesetze gabs schon immer im jeder Form des menschlichen Zusammenlebens.“

    Das ist richtig und das sehe ich auch als wichtig an. Die Frage ist auch nicht ob es solche Regeln geben muss, sondern wie die Regeln ausgestaltet sind. Der Vorschlag der Bundesregierung sieht vor die direkte Kontrolle über einen Teil des Verbrauchs der Haushalte an eine Netzagentur zu delegieren. So was nennt man im Sprachgebrauch Entmündigung.
    Auf ihr Beispiel mit der Geschwindigkeitsbegrenzung bezogen hieße das, dass in jedes deutsches Fahrzeug per Gesetz eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingebaut wird, die das Fahrzeug automatisch und zwangsweise auf die vorgegebene Geschwindigkeit drosselt.

    Und wie hoch ist der Anteil von Solarstrom in Kanada? Mit welchem Wirkungsgrad arbeitet das Kraftwerk bzw. mit welcher Nennleistung?
    Das Kraftwerk hat, je nach Quelle, eine installierte Leistung von 80-96 MW auf einer Fläche von 380 Hektar (ca. 350 Fußballfelder).

    „In erster Linie profitieren von den erneuerbaren Energien derzeit kleine und mittelständische Technikunternehmen,“

    Bosch Solar Energy:
    263 Mio€ Umsatz, 1.700 Mitarbeiter
    SolarWorld AG:
    1.305 Mio€ Umsatz, ca. 3.000 Mitarbeiter
    Q-CELLS SE
    1.127 Mio€ Umsatz ca. 2.500 Mitarbeiter
    PV Crystalox Solar PLC
    237 Mio€ Umsatz (2009)

    Die sind ja richtig klein und mittelständig und das ist nur ein kleiner Teil der Solarbranche. Auch die vier großen Energiekonzerne spielen da aktiv mit. Die ganzen Off-Shore-Windparks werden von großen Konzernen gebaut, denn nur die haben das nötige Kapital.
    An den Zahlen sieht man auch schön, wie viel Jobs doch so ein Milliarden-Unternehmen tatsächlich schafft.

    Auf den Rest der ganzen Beschwichtigung geh ich mal nicht ein. Ich will nicht ständig die selben Argumente wiederholen. Sie bleiben ja eh immer eine Antwort schuldig, obwohl sie in einer ihrer ersten Kommentare hier auf Eike ja angekündigt haben alle unsere Argumente mit Beifall in der Luft zerreisen zu können. Ich warte immer noch darauf. Falls sie ihre Ankündigung vergessen haben, suche ich sie ihnen gerne noch mal raus.

  5. @#49: Herr D.:
    „Weiterhin habe ich die Frage, was eigentlich die Grünen und die Linken davon haben die Volkswirtschaft zu zerstören?“
    Antwort:
    Dasselbe Interesse, das die SED hatte, die Wirtschaft und die Umwelt der DDR zu zerstören.

  6. Hallo Herr Tobies

    hier war der Tonfall ja noch nicht ganz so entglitten.

    Zu meinem Argument:

    „Fakt ist doch einfach, das die Menschen – wie auch die Industrie einfach nicht vernünftig genug sind, um Angebot und Nachfrage vernünftig auszugleichen.“

    Antworten Sie

    „Das ist genau die Aussage mit der jede Diktatur begann und gerechtfertigt wurde. Einige wenige wissen was gut für den Rest ist und zwingen die Menschen dazu. Ich kenn die Sprüche noch aus der DDR.“

    Meine Meinung dazu:

    Spielregeln und Gesetze gabs schon immer im jeder Form des menschlichen Zusammenlebens. Oder ists Ökodiktatur/Sozialismus, das man nur auf 8% der deutschen Straßen so schnell fahren darf, wie man will?

    Warum nicht solche einfachen Spielregeln auch für den Stromverbrauch gelten? Wenn jemand unbedingt meint, in Hamburg Aluminiumerz verhütten zu müssen, dann ists doch ziemlich diktatorisch Allen einen höheren Strompreis zu verordnen, damit dieser eine Unternehmer und seine paar hundert Angestellte leben können.

    Im übrigen sehe ich nicht das andere länder konsequent auf Fossil/Nuklear setzen. Selbst Kanada (ja, die mit den Ölsanden) besitzt ein Photovoltaik-Kraftwerk. Zufällig das größte der Welt. Aber Kanadier lesen ja hier nicht mit und sind daher dumm.

    @Claus D.
    Sie haben recht genau den Kern des Problems hier herausgearbeitet: Hier werden immer die Behauptungen vermengt, EE seien ausschließlich wegen des Klimawandels ins spiel gebracht worden und fossile würden ausschließlich wegen CO2-Ausstoß bekämpft.

    Richtig ist aber vielmehr, das wir unsere Versorgung zunächst auf breitere Füße stellen, indem wir mehr und verschiedenere Formen betreiben. Danach, mit dem schwinden und dem Preisanstieg der fossilen und Nuklearbrennstoffe irgendwann allein darauf bauen können. Auch für eine bessere Autarkie und damit die ganzen verrückten Kriegsspielchen ums Öl und Gas aufhören können.

    Aber das Hauptproblem wird ja schon aus dem Titel des Artikels ersichtlich: Der Autor und offenbar auch Herr Tobies verorten alle Freunde erneuerbarer Energien in einem politschen Lager. Das ist das was die meisten hier bekämpfen, eine politsche Gesinnung. Die ganzen Rechenbeispiele über 1000 mal Goldisthal oder Bleibatterien für 615 Mrd oder auch die völlig aus der Luft gegriffenen Vorwürfe umweltfreundliche Energieerzeugung würde mit Euthanasie einhergehen sind nur Fassade.

    In erster Linie profitieren von den erneuerbaren Energien derzeit kleine und mittelständische Technikunternehmen, nicht Hardcore-Ökos und nicht irgendwelche Machtgeilen Kriegsfürsten a la Josef Fischer, der erste der deutsche Soldaten wieder ins Ausland gebracht hat.

    Niemand spricht – außer ein Paar Esoteriker – spricht von der „Großen Transformation“. Es geht um eine sanfte aber bestimmte Evolution unserer Technolgie und Gesellschaft. Dabei muss man auch mal umerziehen. In anderen Ländern haben die Menschen immer noch nicht begriffen, daß man Altöl nicht in die Kanalisation ablässt. „Wieso, ist doch weg!“

    Die Umweltschutzbewegung hat auch diese basalen Formen mit sanftem Druck in die Politik gebracht, bis es Gesetze wurden und schließlich als Selbstverständlichkeit von Jedem akzeptiert wurde. Das hat nichts mit Diktatur zu tun, auch wenn tatsächlich eine Umerziehung der Öffentlichkeit eingeleitet wurde.
    Oder verbrennt hier jemand seinen Müll noch im Garten, um die Gebühren für die Tonne zu sparen?

    schöne Grüße

    Frank

  7. Sehr geehrter Claus D.

    tatsächlich ist es momentan nicht so das Verbraucher vom Netz genommen werden wenn Netzinstabilität droht. Dies ist, momentan zumindest noch, die letzte Maßnahme wenn wirklich nichts anderes mehr geht und ein kompletter Zusammenbruch droht (geschehen zuletzt in 2006). Im jetzigen Netz wird die Stabilität durch die Produzenten geregelt (sogenannte Regelleistung) und nicht durch die Verbraucher. Dieses Prinzip will man umkehren, da man schon absehen kann, das man mit Erneurbaren nicht mehr genügend Regelleistung zur Verfügung hat.
    Im Ergebnis heist das für den Verbraucher, das der Strompreis steigt und er auch noch die Regelleistung selber liefern muss (durch Abschaltung) und er darüber nicht mehr frei verfügen kann. Einfach gesagt zahlen wir mehr Geld für ein schlechteres Produkt, im Vergleich zu heute.

    Den höheren Informationsgehalt nutze ich gerne, wenn der Datenschutz geklärt ist. Bedingung ist das ich meinen Verbrauch weiterhin selber steuern kann.

    Die Quelle kann ich ihnen nennen. Es ist das Energiekonzept der Bundesregierung. dort steht drinne das der Verbrauch durch smart meter an das Angebot angepasst werden soll. Die genaue formulierung entählt noch paar hübsche Schlagwörter wie Flexibilisierung und ähnliches mehr.
    Tatsächlich sagen sie das in ihrem Kommentar ja selber. Wobei sie mich bitte nicht missverstehen. Ich behaupte nicht das die Regierung jedem Bürger ein bestimmtes Stromkontingent zuweisen will. Ich sage das sie per smart meter den Verbrauch so steuern das er zum Angebot passt.

    Da stimmen wir ja darin über ein das Erneuerbare für ganz Deutschland, genauergesagt die Volkswirtschaft Deutschlan, unwirtschaftlich sind.
    Für EON, Vattenfall usw. sind diese Technologien nicht unwirtschaftlich, da sie ja auch als Konzerne unter das EEG fallen. Die machen nichts weiter als die Subventionen aus dem EEG abzuschöpfen. Daher greift ihr Argument/Frage ins Leere.

    Was die Linken und die Grünen davon haben könnne sie in verschiedenen anderen Artikel hier und auch im Internet nachlesen.

    Tatsächlich geht es den Linken nicht so sehr um die Zerstörung der Volkswirtschaft. Denen ist die Planwirtschaft einfach lieber und nichts anderes ist das EEG, der Zertifikatehandel usw..

    Die Grünen sind ökologische Ideologen. Dort geht Ökologie über alles. Sie wollen auch die Volkswirtschaft an sich nicht zerstören, sodnern sie wollen sie in eine nachhaltige ökologische und klimafreundliche Volkswirtschaft umwandeln. Das allerdings per Gesetz. Zerstören tun sie sie damit trotzdem, aber das Opfer bringen sie gerne, bzw. lassen es andere bringen. Da finden sie schonmal Aussagen, das Deutschland ohne Schwerindustrie gut auskommt, oder die Erde maximal 2 Milliarden Menschen verträgt. Bleibt die Frage was wir mit den restlichen 5 Milliarden machen. (Keulen, Verhungern?)
    Natürlich ist der Griff nach der Macht als Motivation nicht zu verachten und die Chance eim Land bzw. einer Gesellschaft die eigenen Wertvorstellungen aufzudrücken. Gibt hier bei Eike auch ein paar Artikel zur angestrebten „Großen Transformation“. Quellen finden sie da genügend, allein auf Eike, wenn auch nicht in diesem einen Artikel. Es ist ja auch eine Meinungsäußerung und keine wissenschaftliche Puplikation.

  8. Moin,

    also meinem Kenntnisstand über die Technik und auch die Anwendung des Smart Meters ist eine andere. Dort werden Verbaucher in Gruppen eingeteilt, ob sie unbedingt am Netz angeschlossen bleiben müssen oder nicht. Zum Beispiel braucht ein Kühlschrank oder Tiefkühltruhe nicht 24h am Tag Strom. Daher wird dieser in Gruppe 1 gelegt, TV PC und andere werden in der nächsten Gruppe behandelt, während Licht in die letzte Kategorie fällt und somit als letztes ausfällt. (Über diese Einteilung kann man streiten, z.B. ob nun das TV noch in Kategorie 3 fallen soll oder nicht).
    Bei einer Netzinstabilität, zu wenig Strom im Netz, werden nun die Verbraucher vom Netz genommen, um das Netz (also genau genommen die Frequenz im Netz) zu stabilisieren. Dies wird jedenfalls auch bei dem jetzigen Kraftwerkspark so gehandhabt und hat nichts mit dem Smart Meter zu tun. Dort werden lediglich die Verbraucher in Gruppen eingeteilt, die dann eben bei einem Störfall (und nicht wenn es den Kraftwerksbetreibern passt) vom Netz genommen werden können.

    Weiterer Vorteil eines Smart Meters: Durch den höheren Informationsgehalt im Netz gibt es die Möglichkeit den Preis für den Stromverbrauch aktiv dem Kunden mitzuteilen. Dieser hat dann die Wahl (!!! also nix mit Diktatur), ob er dann den Tarif wählt oder doch lieber warten möchte auf Zeiten mit geringerem Tarif.
    Durch diese Wahl gewinnen die Kunden somit auch noch Geld. Dieses wird von einer österreichischen Studie auf nur 15€/jahr berechnet, in Italien konnten einige ihre Stromrechnung auf die Hälfte reduzieren.

    Es gibt aber nach wie vor ein Problem mit der Datensicherheit. Dies ist noch nicht gelöst, jedenfalls in Deutschland. Aber vielleicht muss man nur nach Italien gucken? Die haben immerhin diese Technik seit einem Jahrzehnt, die müssen das eigentlich gelöst haben??

    Jede meiner Ausführungen kann ich belegen, doch ich bezweifel, dass Sie (Matthias Tobies) mir eine Quelle nennen können, aus der ausdrücklich hervorgeht, dass Deutschland den Plan hat, den Stromverbrauch direkt vorzuschreiben, wie Sie es hier ausgeführt haben.

    Weiterhin wurden die erneuerbaren Energien ins Leben gerufen, um eine Alternative zu den fossilen Brennstoffen zu haben. Es wurde gesagt, dass die fossilen Resourcen knapp werden und eben auch mit CO2 das Klima schädigen (beide Thesen werden ja auf dieser Seite bezweifelt). Doch ist es meiner Meinung nach richtig, egal ob diese Theses ihre Richtigkeit haben, andere Energiequellen u.a. erneuerbare anzugehen. Damit wird nicht nur das Spektrum größer und Resourcen wie Kohle und Plutonium werden geschont, es werden auch Abhängigkeiten von anderen Staaten, die u.a. politisch instabil sind umgangen. Meiner Meinung nach ist da nix verwerfliches bei.

    Dass die erneuerbaren unwirtschaftlich sind ist mir eigentlich auch neu. Sie haben einen geringen Wirkungsgrad Wind liegt bei 20% und PV ~10%, das stimmt. Kommt vielleicht darauf an, was sie zu leisten haben sollen. Ein Haus oder eine kleine Gemeinde zu versorgen stellt nicht das Problem dar für erneuerbare, ist auch noch wirtschaftlich, da ja der Preis für fossile Energieträger steigt. Wenn es aber um ganz Deutschland geht, ist es wohl wirklich unwirtschaftlich auf erneuerbare zu setzen. Aber mal ehrlich, seit wann investieren große Konzerne wie Vattenfall und EON in eine Branche, die nicht wirtschaftlich ist? Das können die sich doch gar nicht erlauben!

    Weiterhin habe ich die Frage, was eigentlich die Grünen und die Linken davon haben die Volkswirtschaft zu zerstören? Steht so im Artikel! Ich würde mir wünschen, dass dies etwas genauer beschrieben wird und auch mehr Quellenangaben benutzt werden. Sonst kann dieser Artikel nur als reißerische Meinungs- und Panikmache abgestempelt werden, die auch noch an Fehlinformationen nur so strotzt (Smart Meter). Und genau dies werfen Sie (EIKE) der ‚anderen Seite‘, die die globale Erwärmung den Treibhausgasen zuschreibt, vor zu tun (Beispiel Anstieg des Meeresspiegels … ).

    MFG

    Claus

  9. Die dummen, aufgeblasenen Journalisten

    Bei der Überprüfung der Phänomene um den Öko- und Klimawahnsinn kommt man zwangsläufig nicht darum herum sich mit der Rolle der Medien genauer zu beschäftigen. Ich habe dabei den Verdacht, dass der Grossteil der Journalisten ihrem eigentlichen Berufsethos der korrekten Berichterstattung nicht gewachsen ist und nur mehr persönliche Stimmungs- und Meiungsmache für die eigene Sache betreibt. Ausserdem ist mir aufgefallen, dass es sich bei Journalisten in der Regel um ziemlich ungebildete und wissenschaftsferne Leute handelt, die in ihren Schulklassen in aller Regel zu den schlechten Schülern gehört hatten. In meiner Abiturklasse jedenfalls wurden die zwei schlechtesten Schüler Journalisten …

  10. @F.Naumann #75:
    „Fakt ist doch einfach, das die Menschen – wie auch die Industrie einfach nicht vernünftig genug sind, um Angebot und Nachfrage vernünftig auszugleichen.“

    Das ist genau die Aussage mit der jede Diktatur begann und gerechtfertigt wurde. Einige wenige wissen was gut für den Rest ist und zwingen die Menschen dazu. Ich kenn die Sprüche noch aus der DDR.

    „die große Mehrheit in Deutschland findet eure Atom-Kohle-Visionen einfach nur gruselig“

    Erzählen sie das mal der Mehrheit wenn sie nur noch Wäsche waschen darf wenn die Sonne scheint. Bei sowas hört der Spaß in deutschen Haushalten auf. Oder wenn die Sportschau und der Krimi abends wegen Windstille ausfällt.

    Ich hab ja noch Hoffnung, denn auch sie reden ja von einer deutschen Mehrheit. International sieht man das sehr viel gelassener. Man setzt weiterhin auf Fossile Energieträger und Kernkraft. Insbesondere Schiefergas sorgt da ja für viel Bewegung. Würde mich mal interessieren was ein fallender Gaspreis auf den Energiemärkten auslöst.
    Auch Spanien hat sein EEG gestoppt und die Subventionen teilweise sogar rückwirkend gestrichen. Und das im sonnigen Spanien. Das wir mal wieder ein deutscher Sonderweg, aber wenn unsere Industrie erst mal ins Ausland abwandert, kann man ja hinterher ziehen. Wir haben im Gegensatz zur letzten Diktatur ja Reisefreiheit.

  11. Zustimmung, Claus

    Nur paranoide Staatshasser haben Angst vor regulierenden Eingriffen. Natürlich muss und wird gesetzlich geregelt, wie weit die Stromkonzerne den Endverbraucher kontrollieren dürfen. Bei der Stromnutzung, wie beim Datenverkehr.
    Fakt ist doch einfach, das die Menschen – wie auch die Industrie einfach nicht vernünftig genug sind, um Angebot und Nachfrage vernünftig auszugleichen. Warum muss nervige Leuchtreklame die ganze Nacht durchleuchten, wo doch eh keine Sau guckt? Warum lernen die Leute nicht, ihre verdammten Fernseher und sonstwas abzuschalten, sondern halten sie dümmlichst im Standby?

    Die Vorschläge die hier kursieren, sind ungefähr auf dem Niveu von „freie Fahrt für freie Bürger“. Oder dem Recht auf Waffen tragen.

    Als ob sich irgendwer einen Zacken aus der Krone bricht, wenn er seine Waschmaschine morgens vorprogrammiert und sie dann – obendrein noch nervenschonend – Nachmitags mit Solarstrom läuft, während man selber auf der Arbeit ist.

    Was ist denn die Alternative, oder besser das Alternativlose an derzeitiger Stromerzeugung?
    Etwa 100e weggebaggerte Ortschaften für Braunkohle?
    Etwa Millionen-teure Bergschäden wie im Ruhrgebiet plus tausende tote Kumpels in China?
    Etwa 50 EPR´s, die 10 Jahre Bauzeit überschreiten und den Kostenansatz um das doppelte (Falls Sie je laufen und nicht das Schicksal des famosen THTR teilen)?

    Leute, motzt hier doch weiter auf Stammtischniveau über den technischen Fortschritt und einen subtilen gesellschaftlichen Wandel, die große Mehrheit in Deutschland findet eure Atom-Kohle-Visionen einfach nur gruselig.

    Grüßle

    F. Naumann

  12. Sehr geehrter Claus,

    der Artikel zu Smart Meter ist ganz informativ. Das was da in Italien seit 10 Jahren läuft ist auch gut und ok. In Deutschland ist aber etwas anderes geplant. In deutschland will man mit dem Smart meter den Verbrauch direkt steuern, indem man Verbraucher an und abschalten kann, so wie es dem stromlieferanten grade in den Kram passt.
    Davon ist in Italien keine Rede. Die Haushalte steuern dort ihren Verbrauch selber und dagegen ist auch nichts einzuwenden. Ich habe aber etwas dagegen wenn mir ein Konzern vorschreibt wieviel und wann ich Strom zu verbrauchen habe.
    Im Endeffekt bedeutet das Smart Meter nichts anderes, als das man teile der Verbraucher einfach abschaltet, wenn nicht genügend Strom da ist. Man verwaltet also den Mangel, anstatt den Überfluss, zu Lasten der Verbraucher den für den Smart Meter und die externe Überwachung und Kontrolle unseres Stromverbrauchs müssen wir dann auch noch extra zahlen.
    Das Ressourcen nich unendlich zur Verfügung stehen ist klar. Fossile Ressourcen werden aber noch ziemlich lange da sein. Wir erschließen und finden ständig neue Vorkommen und durch steigende Preise und neue Technologie werten Lagerstätten erschlossen, die vorher als unwirtschaftlich galten. Trotzdem werden die Ressourcen nicht ewig zur Verfügung stehen.
    ISt das ein Problem?
    Nein ist es nicht, denn durch steigende Preise und knappe Ressourcen werden andere Ressourcen attraktiver und neue Technologien beschleunigen das ganze noch. Die Steinzeit ist ja auch nich durch enen Mangel an Steinen zu Ende gegangen.
    Ein politisch motiviertes Zurückdrängen fossiler Energieträger wie wir es momentan sehen, kann sogar kontrproduktiv sein, da es die Phase des Umbruchs noch hinauszögert.
    Die neuen Technologien, die die fossilen irgendwann einmal ersetzen, müssen aber wirtschaftlicher sein, sonst lohnen sie sich nicht. Die erneuerbaren sind ncith wirtschaftlicher, deswegen braucht man ja das EEG nur zum Betrieb.

  13. Moin, ich finde es eigentlich schade, dass nicht auf die positiven Aspekte des Smart Meters eingegangen werden. Zum Beispiel lässt sich mit dem Smart Meter ein Kombikraftwerk betreiben, in dem sämtliche erneuerbare Energiequellen zusammengeschlossen sind. (www.kombikraftwerk.de). Dieses kann dann sehr gut die Schwankungen, die sich durch den Gebrauch von Solar und Wind ergeben, ausgleichen.

    Weiterhin wird das Smart Meter bereits seit Jahren in Italien eingesetzt. Hier wurde es aber nicht aus Gründen einer Diktatur eingesetzt, sondern weil Leute Stromklau betrieben haben. (http://www.spiegel.de/international/business/0,1518,661744,00.html). Vielleicht könnte der Artikel mehr auf die Erfahrungen der Italiener eingehen, die seit 2001, also seit genau 10 Jahren dieses System haben? Gibt es negative Erfahrungen mit dem Smart Meter? Wieviel Prozent der Bevölkerung sind gegen diese Erfindung?

    Zum Abschluss: Hat Sie eigentlich jemand danach gefragt, ob Sie wollen, dass fossile Brennstoffe zur Neige gehen? Somit sind wir (also die Menschheit) gezwungen andere Energiequellen anzuzapfen (also auch erneuerbare); oder sind die zur Neige gehnenden Resourcen ebenfalls eine Beauptung, die nicht stimmt?

    MFG

    Claus

  14. Hallo Herr Schneider,

    also ich hätte da eine Idee:

    Wie wäre es, einen neuen EU-Erneuerbare-Energien-Schirm aufzulegen. Schließlich sollen auch noch die Franzosen und die Engländer und überhaupt alle mit Windmühlen und Photovoltaik beglückt werden. Da wäre doch ein Schirm genau das richtige. Da ist dann unendlich viel Geld drin, gell Frau Merkel? Und der Gabriel und die Roth werden die Schirme ab 2013 auch noch lieben lernen …

    @ M. Hofmann,

    Sie haben natürlich recht. Aber da bei Industrie und Gewerbe gleich die Arbeitsplätze winken, werden steigende Energiekosten eher den Privathaushalten zugedacht werden.

  15. Nun zu „Wahnsinn die Vierte“

    Lieber Herr Wanninger

    Aber jetzt haben sie doch schon alles verraten. Sie wissen doch, gute politische Taktik ist es, die schreckliche Wahrheit immer in kleinen Salamischeiben zu verkaufen. Gerade hat ich mich doch daran auch mal versuchen wollen.

    Hm, hm, hm, wie ich so ihre Ausführungen studiere fällt mir plötzlich auf, dass wir beide ein noch viel schrecklicheres Problem gar nicht berücksichtigt haben.

    Ich hatte ja schon überschlagen, dass wir für die ganzen Windräder circa 100.000 km² benötigen und nun kommen sie auch noch mit ihren 500 Pumpspeicherwerken.
    Ja Himmelherrgott Sakrament, die brauchen ja mindestens noch mal die gleiche Fläche.

    Und wie lese ich gerade, wenn das Pumpspeicherwerke Atdorf gebaut wird, müssen große Ausgleichsflächen besorgt werden, um ökologische Ausgleichsmaßnahmen durchzuführen.
    Dann brauchen wir ja dafür noch einmal die gleiche Fläche.

    Dann brauchen wir doch schon 100.000 km² für die Windräder, weitere 100.000 km² für die ganzen Pumpspeicherwerke und dann noch mal mindestens 100.000 km² für die ganzen Ausgleichsmaßnahmen.
    Damit ist das Bundesgebiet voll, alles für diese drei Maßnahmen genutzt.

    Dämmert ihnen, wo das Problem liegt, wir müssen schleunigst anfangen ein neues Bundesgebiet zu besorgen, irgendwo müssen 80 Millionen Menschen ja auch noch leben, Landwirtschaft und Industrie betreiben.

    Tja, wie machen wir das denn nun?

    Vielleicht ist die Zeit ja günstig, vielleicht kann man in Griechenland, Portugal und Irland größere Mengen Land kaufen?

    Vielleicht geht ja auch das Gebiet um den Nordpol, wir haben doch von den Grünen gelernt, das ist jetzt laufend eisfrei und das soll ja auch immer wärmer werden. Dann kann man doch sicherlich auch schon Landwirtschaft betreiben.
    Wenn’s noch zu kalt ist, ich hörte, es gibt doch das Wintergetreide, das müsste doch gehen.

    Das mit dem Wein bekommen wir vielleicht dann dort auch hin. Ansonsten verkaufen wir eben Eiswein.

    Was meinen Sie, was sollen wir den ansetzen, als Quadratmeterpreis für den Ankauf des neuen Bundesgebietes?

    10€/m2 ?

    Lassen Sie uns mal rechnen. Gut, dass sich Excel habe, mein kleiner technisch-wissenschaftliche Taschenrechner rechnet immer nur für Ingenieure, bei 9 Mrd. ist immer Schluss auf seinem Display, der ist wirklich überhaupt nicht politically correct. Solche Rechner werden bestimmt demnächst von der EU verboten.

    Also wir haben ein Staatsgebiet von 350.000km2.
    Ein km2 sind 1.000.000m2
    Dann müssen wir also 350.000 x 1.000.000m2 = 350.000.000.000 m2 kaufen
    Macht also
    350.000.000.000 m2 * 10€/m2 = 3.500.000.000.000 Euronen

    Au Mann, noch mal zählen, ja, das sind ja tatsächlich 3,5 Tera Euronen.
    Na macht doch nichts, seit die Festplatten im Terabyte- Bereich liegen, haben wir doch alle gelernt mit solchen Zahlen umzugehen.

    Wie meinen Sie, wir hätten auch in Potenzen rechnen können?
    Nein, das geht ja nicht, dass würden doch nur die Ingenieure verstehen, da würden wir doch die Ökos ausschließen, außerdem würde man uns dann wohl vorwerfen, wir würden das Problem nur klein rechnen.
    Nein, nein, wir müssen schon mit den großen Zahlen umgehen.

    Tja, soweit hätten wir nun alle Probleme gelöst, bleibt nur noch die Frage, wo leihen wir uns die benötigten 3,5 Tera Euronen?

    Machen Sie mal Vorschläge.
    Dann bis zur nächsten Folge „Wahnsinn die fünfte“

    mfG
    M.Schneider

  16. @Jürgen Wanninger
    @M.Schneider
    Das große Problem beim „Allgemeingut“ Strom ist ja nicht nur der Preis für das direkte Produkt Strom sondern auch die Preissteigerung bei den indirekten Produkten wie z.b Lebensmittel,öffentliche Einrichtungen, der Nah- und Fernverkehr eben alles was mit dem Kostenblock Strom in Deutschland in berührung kommt. Und das ist so ziemlich alles. Also wird sich unser Leben im allgemeinen verteuern. Wenn so eine Schlüsselstelle wie es Strom nun mal ist für unsere Gesellschaft, teuer wird, dann wird unser ganzer Lenbensstandard teuerer. Außer ich gleiche den gestiegenen Energiekostenblock mit niedrigeren Löhnen oder Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland aus. Beides ist jedoch fatal für unseren Wohlstand.
    Die schwächsten der Gesellschaft wird es dann immer am ersten und härtesten Treffen. Und diese Schicht wächst von Jahr zu Jahr an.

  17. @#27, Herr M. Schneider,

    haben Sie da nicht einiges vergessen?

    Über 30GW Photovoltaik Neu-Installationen wollen doch auch noch bezahlt und subventioniert werden! Das kommt noch einmal ungefähr auf den gleichen Betrag, den Sie für die Windräder schon kalkuliert haben!

    Aber Sie haben ja immer noch etwas vergessen!

    Wir wollen doch nicht mehr konventionell! Sie wissen doch – wegen dem Klima! Na in letzter Zeit eigentlich nicht mehr, fällt ihr aber bestimmt wieder ein.

    Also müssen noch Speicher her für den vielen schönen Wind- und Solarstrom, der so schön unvorhersagbar sprudelt, dann wieder stockt und dann wieder sprudelt usw.. Doch wieviel Speicher installieren wir für die vielen Erneurbaren Gigawatt mal viele, viele Stunden, wenn mehrere Tage mal kein/wenig Wind weht und/oder keine/wenig Sonne scheint?

    Nehmen wir den Stromverbrauch im Winterquartal, rund 180 TWh = 180 Milliarden kWh in den 90 Tagen von Anfang Dezember bis Ende Februar.

    Rund 1/4 dieses Stroms stammte von der Kernenergie, also 45 TWh, die ja jetzt Erneuerbar geliefert werden sollen. Da im deutschen Winter Wind und Sonne schon mal 9 Tage fast komplett ausfallen können, also wäre ein Speicher von 4,5 TWh = 4500 Millionen kWh wohl die unterste Grenze der Versorgungssicherheit. Ausserdem wollen wir ja künftig nicht mehr so verlogen wie jetzt bei Notlage Atomstrom aus Frankreich beziehen!

    Nachdem die Politik in 10 Jahren nicht ein einziges Mal den Begriff Speicher in Verbindung mit Erneuerbaren genannt hat, weiss jetzt plötzlich jeder Hinterbänkler im Bundestag, was Pumpspeicherwerke sind. Allerdings hapert es noch etwas mit dem Verständnis für die Größenordnungen. Nun, kann man verstehen, es hat Ihnen ja niemand gesagt. Und die wenigsten werden wohl in EIKE lesen (bedauerlich!).

    Rechnen wir also noch einmal: Wir benötigen also 4500 Millionen kWh, um im Winter auch bis zu 9 Tage den Strom der neuen Wind- und Solarstromanlagen puffern zu können. Schauen wir mal, was für Pumpspeicherwerke es in Deutschland so gibt. 30 Stück sind es insgesamt, in recht unterschiedlicher Größe. Das größte ist der Schluchsee in Baden-Württemberg. Er kann bis zu 9000 MWh = 9 Millionen kWh Strom speichern. Das ist ja ganz schön viel. Meint man! Blöderweise brauchen wir aber 500 Stück dieses größten deutschen Punpspeicherwerks! Leider muss ich passen, was die Abschätzung der Kosten von 500 solchen Anlagen angeht.

    Hat eigentlich schon mal jemand beim BMU angefragt, was sie glauben, wie lange alleine die Genehmigungsprozedur für 500 riesige Stauseen in Deutschland dauern wird. Ob da bis 2020 überhaupt ein einziger schon durch alle Instanzen mit anschließender Bürgerbefragung genehmigt ist (Stuttgart21 grüßt alle Grünen Freunde ganz herzlich)?

    Also das mit den Pumpspeicherwerken sieht wohl eher mau aus. Und die Ringwallspeicher von Herrn Dr. Popp hat Karl Karlauf ja schon mehrfach eingehend (und unterhaltsam) auf ihre völlige Uneignung diskutiert.

    Probieren wir mal was ganz anderes: Strom können wir ja auch mit Bleizellen speichern. Nehmen wir also mal so eine handliche durchschnittliche Autobatterien, die hat so etwa 0,3 kWh verfügbare Kapazität. Dann benötigen wir also 13,5 Milliarden Autobatterien als Stromspeicher, der Einfachheit halber nehme ich einfach mal 100% Wirkungsgrad an. Nehmen wir inklusive der Lagergebäude, Verkabelung und Steuerelektronik mal 50 Euro je Batterie an, es sollen ja kein billigen China-Batterien sein, sondern nur die Guten von Varta, die halten dann bestimmt 15 Jahre, kommen für den Speicher also noch einmal 675 Milliarden Euro hinzu. Das dürfte übrigens auch die Größenordnung sein, die die 500 Riesen-Pumpspeicherwerke verschlingen würden!

    Geteilt durch die angenommenen 35 Millionen Haushalte und 15 Jahre wären das also weitere rund 100 Euro monatlich!

    Ich komme somit (Photovoltaik der Einfachheit halber mit gleichen Kosten angenommen, wie die WIndräder) auf folgende monatliche Mehrkosten für jeden deutschen Haushalt:

    616 Euro (Wind) + 616 Euro (PV) + 100 Euro (Speicher) = 1332 Euro.

    Da verdienen viele deutsche Familien netto weniger, als sie künftig nur für Erneuerbare MEHRKOSTEN monatlich aufbringen müssen.

    Hat Frau Merkel schon mal jemand darauf hingewiesen, was das für die Hartz-4-Sätze bedeutet?

  18. Ha, was lese ich gerade als Schlagzeile in SPON:

    Deutsche würden für Turbo-Ausstieg zehn Euro pro Monat zahlen
    Ein schneller Atomausstieg ist den Deutschen viel wert: Laut einer Umfrage würden fast alle Bundesbürger einen höheren Strompreis zahlen, wenn das die Energiewende beschleunigt. Schmerzgrenze ist für die meisten ein Aufschlag von zehn Euro pro Monat.

    Na, Super, dann wollen wir doch mal etwas rumrechnen!

    In meinem Beitrag #26 hatte ich die Zahl der Windräder schon mal überschlagen, verwenden wir das also.

    Ich war auf einen Betrag von 10,5 Mrd.€ pro Jahr gekommen, nur auf Grund der Einspeisevergütung.

    Legen wir die Kosten also auf Haushalte um.

    Ich schätze die Zahl der Haushalte mal auf ca. 35 Mio. in Deutschland.
    also 10,5 Mrd.€ geteilt durch 35 Mio. Haushalte = 300€/a geteilt durch 12 Monate,
    macht schon mal 25€/Monat für jeden Haushalt.

    Wie dumm, damit ist die Schmerzgrenze der Deutschen mit 10€/Monat schon mal um das 2,5 Fache überschritten.

    Könnten wir also das Buch schon zuklappen.

    Weil es aber so schön ist rechne ich nun auch noch den Rest durch.
    http://tinyurl.com/665lh4f

    Nach Schätzungen des Bundesumweltministeriums würde der Schnelle Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland etwa 230 Milliarden Euro kosten. Allein für Investitionen für erneuerbare Energien wären bis zum Ende des Jahrzehnts 202 Milliarden Euro nötig.

    Also vergleichen wir mal mit meiner Rechnung, wir brauchen 100.000 neue Windräder.
    Ein Windrad Leistung 1-2 MW liegt etwa bei 2,4 Mio.€

    100.000 St. X 2.400.000€ = 240.000.000.000 = 240 Mrd.€
    Das Ministerium sagt 230 Mrd. dann vermute ich mal ich habe mit 240 Mrd. zu knapp gerechnet. Ein Drittel mehr als die Politik sagt sollte man immer annehmen.
    Aber lassen wir den Wert ruhig mal.

    Das bedeutet, auch umlegen auf den Haushalt. Auweia
    240 Mrd.€ geteilt durch 35 Mio. Haushalte macht gut 6800€ je Haushalt.
    Wenn wir das auf den Monat runterrechnen, haben wir 570€. Das wird aber den 10€-Bürger auch nicht mehr freuen.

    Dann kommen wir also schon mal auf eine Gesamtmonatssteigerung von 25€ + 570€ = knapp 600€/Monat

    Wie dumm,, wir sind aber immer noch nicht fertig. Wir haben den Kapitaldienst gar nicht eingerechnet.

    Die 240 Mrd. müssen aufgenommen werden, verzinst – und zurückgezahlt werden.
    Letzteres gilt zumindest für normale Schuldner, bei Staaten bin ich mir da häufig nicht sicher.

    Nun gut, schätzen wir den Kapitaldienst auch mal ab. Nun bin ich kein Banker, muss also mal einige Dinge annehmen.

    Zinssatz 3% sollte für die BRD klappen, vielleicht sogar etwas weniger.
    Laufzeit des Kredites, hm, schwer zu sagen wie Volkswirte es machen würden. Ich nehme mal 15 Jahre an, weil die Lebensdauer der Räder dies nicht überschreitet.

    Ok, also Kredit über
    240 Mrd.€,
    mit 3% Zins
    und einer Laufzeit von 15 Jahren.

    Die Tilgungsformel spare ich mir hier mal, das würde zu weit führen. Wer will kann die Mathematik hier nachlesen.
    http://tinyurl.com/6ehf5ls

    Ich habe mir für Projektfinanzierungen mal eine aufwendige EXCEL-Datei dazu gemacht, die verwende ich nun.
    Hoffentlich platzt die Linse nicht mit den riesigen Zahlen.

    Die Fragestellung lautet, wie viel Zinsen muss der Staat über eine Laufzeit von 15 Jahren für einen Kredit der oben benannten Konditionen zahlen?

    Das Ergebnis:
    Mit einer Annuität (Zins + Tilgung) von 24 Mrd.€/Jahr kommt man auf eine Laufzeit von etwa 15 Jahren.

    Nach der Abzahlung des Kredites nach etwa 15 Jahren hat der Staat dann einen Betrag von ca.
    136.550.689.104€, also 136,5 Mrd.€ an Zinsen bezahlt.

    Die müssen wir auch noch umlegen.

    sagen wir 136 Mrd.€ /15 Jahre = etwa 9Mrd. pro Jahr

    9 Mrd.€ geteilt durch 35 Mio. Haushalte = 257€/a und Haushalt
    macht noch mal ca. 21€/Monat und Haushalt.

    Fassen wir zusammen:

    25€/Monat aus dem Einspeisegesetz
    570€/Monat durch die Investition
    21€/Monat durch die Zinsen
    ————-
    616€/Monat und Haushalt

    Also sehr milde gerechnet ergeben sich Kosten von 616€ Monat und Haushalt.
    Hat sich was mit 10€, da lachen die Hühner.

    Es ist ja wohl schon klar, das eine solche Umlegung auf Stromkosten pro Monat gar nicht geht.

    Nun gut lassen wir es dabei, es gibt noch eine Menge weiterer Kosten. Es ist ja wohl auch klar, dass auf die Bundesrepublik riesige Regressforderungen im wahrscheinlich 3 stelligen Mrd. Bereich zukommen.
    Die Investoren, die die Kernkraftwerke bezahlt haben, lassen sich ja nicht einfach
    zwangsenteignen. Diese Kosten trägt dann auch noch der Bürger.

    Ist wirklich eine spaßige Idee mit dem Ausstieg. Das Dumme ist, wer will über diese Mehrbelastung des Bürgers lachen? Ich nicht.

    MfG

    Dipl. Ing.(TU) M.Schneider,
    Energie und Verfahrenstechnik

  19. Hallo Herr F.Naumann

    Wenn ihr auch Pro Atomkraft seid, lest euch vorher das hier durch.
    „Zuverlässige Grundlast“???
    ein paar Grasbüschel und schon ist Feierabend:
    http://www.nj.com/salem/index.ssf/2011/04/salem_1_reactor_taken_offline.html

    gruß vom „grünen Spinner“
    —————————

    Hm, ja und, was wollen Sie damit nun sagen?

    Zu Ihrem ersten Teil:

    Probleme mit Vegetation und Tieren gibt es überall. Flugzeugturbinen fallen durch Vogel-schlag aus. Der Wasserzulauf am Hoover Staudamm ist regelmäßig durch Zebramuscheln verstopft. Marder verursachen einen riesigen Stromausfall durch einen Überschlaglichtbogen in einem großen Umspannwerk. Nagetiere verursachen Brände durch Verbiss an Stromkabeln usw. Am Reaktor Salem ist es eben treibendes Grünzeug.

    Alle technischen Anlagen werden aus den verschiedensten Gründen regelmäßig oder auch unregelmäßig kontrolliert runtergefahren, für Wartungen, Reparaturen und Reinigungen.
    So auch in Salem. Das Problem dort ist lange bekannt.

    Also, was wollen Sie mit Ihrer Panikmache sagen? Es gab kein Problem, keine Toten, keinen Unfall. Ein AKW wird runtergefahren und die Grundlast übernehmen die anderen Reaktoren problemlos mit. – Werden dann vielleicht mal von 60% Last auf 90% Last hoch gefahren und Ende.
    Die kann man nämlich hochfahren wenn man will, Ihre Ökospielereien nicht.

    Ich werde unseren Stromanbieter mal anschreiben, ob ich bei ihm nicht einen Stromtarif ausschließlich Atomstrom, zu günstigeren Preisen buchen kann. Bin schon gespannt was er sagt.

    Zu Ihrem letzten Satz:
    Da stimme ich Ihnen zu 😉

    MfG
    M. Schneider

  20. Lieber Dr.Paul, lieber Hofmann,M

    Ja, mir sind dies Fakten die Sie beide erwähnen bekannt. Das Problem ist, da entscheiden Leute in der EU einen völligen Unsinn, haben von diesen Fakten genau keine Ahnung und ich frage mich, wer das stoppt?

    Unsere Bundesregierung ist ja selber voll auf diesen Ökowah- Zug aufgesprungen, um nicht zu sagen, Frau Merkel hat ihn überhaupt erst auf die Gleise gehoben.

    Eine Partei die sich gegen diesen Katastrophenweg auflehnt sehe ich auch nicht. Nachdem sich die FDP selber zerlegt hat, CDU/CSU selber als grün-rote Geisterfahrer unterwegs sind und neue Parteien wie Partei der Vernunft (PdV).
    http://tinyurl.com/358qd5f
    oder
    http://libertas-deutschland.de/

    bisher auch nicht recht in die Strümpfe gekommen sind.

    Libertas Deutschland scheint es schon gar nicht mehr zu geben, wie ich gerade feststelle. Der link funktioniert nicht mehr. Der Anwalt Carlos A. Gebauer hatte damals 2009 diese Partei gründen wollen. Vielleicht weiß jemand mehr?

    MfG
    M.Schneider

  21. Lieber Herr Frey

    Sie haben völlig Recht, Herrn Helmut Jäger gilt der Dank fürs Übersetzen genauso, mir war wohl zufällig laufend nur Ihr Name begegnet.

    Selbstverständlich habe ich nichts dagegen, wenn Sie meine kleine Beispielabschätzung in Sachen Windkraft soll Kernkraft ersetzen, verwenden.

    MfG
    M.Schneider

  22. @M.Schneider #28
    Nicht nur beim Wasser schlägt der deutsche Ökowahn um sich sondern auch beim Müllsotieren.
    Wir sparen soviel Wasser ein, dass unsere Kläranlagen nicht mehr richtig ausgelastet sind, dass hat zur Folge, das die Kosten für den Unterhalt des Abwassersystems incl. Kläranlage steigen. Diese steigenden Kosten bekommt der Bürger dann wieder mit seiner Abwassergebühr aufgebrummt. Oder das Mülltrennen. Im Restmüll ist sowenig heizbares Material drinnen, das die Müllverbrennungsanlagen schon mit Oel nachfeuern müssen um auf Betriebstemperatur zu kommen. Vor dem Trennen hat das Plastik und Kunststoff das zufeueren von Oel ersetzt.

  23. #28: M.schneider
    Wie der zitierte Beitrag zeigt, ist diese relativ preiswerte Maßnahme für Deutschland sicher falsch, da wir erstens wirklich keinen Wassermangel haben und zweitens die Funktion des Kanalisationssystems darunter leiden kann.
    Das eigentliche Umweltproblem ist bei der rel. dichten Besiedlung in Deutschland die (Trink)-Wasserqualität, insbesondere die Verschmutzung des Grundwassers, die wichtigste Trinkwasserquelle, die KEINE NATÜRLICHE Selbstreinigungsfunktion besitzt.
    Die Deutschen haben in vorauseilendem Ökogehorsam bereits einen sehr geringen Wasserverbrauch.
    Die zur Abwasserreinigung gesetzlich verpflichteten Kommunen haben bei ihrem chronischen Geldmangel die Wassersparappelle teilweise zur REDUZIERUNG der Klärung umgedeutet, was auf ein steigendes Risiko für wasserübertragene Infektionen hinauslaufen wird.
    Jawohl, Infektionen werden bei und ZUNEHMEN!
    Ich erwähne das nur,
    weil auch auf dem EIKE-PORTAL steht: Umweltschutz ja (z.B.Grundwasser), Klimaschutz nein.

    Nehmen Sie also ohne schlechtes Gewissen in Deutschland ihr persönliches Wannenbad,
    Sie schaden damit NICHT der Umwelt.

  24. #25 und #26

    Lieber Herr Schneider,

    vielen Dank für die Blumen! Ich mache es gerne – für Eike, aber auch für Menschen wie Sie! Ich möchte lediglich den Dank auch an Herrn Helmut Jäger weitergeben, der ja auch ehrenamtlich übersetzt.

    Zu #26,
    diese Rechnung leuchtet mir als interessiertem Laien so ein, dass ich damit gerne „hausieren“ gehen würde. Ich möchte Sie fragen, ob Sie etwas dagegen haben, wenn ich Ihre Rechnung in ein Word-Dokument kopiere und an Leute meines Vertrauens schicke (natürlich mit Angabe des Autors und link zum Artikel).

    Chris Frey

  25. Hier ein neuer Öko-Baustein zum größten Gefängnis der Welt, der EUDSSR

    http://tinyurl.com/6kwvham

    Die EU-Kommission will den Wasserverbrauch um 30 Prozent reduzieren und deshalb neue Wasserhähne und Toilettenspüler vorschreiben.
    Auf Grundeigentümer und Mieter könnten in den nächsten Jahren weitere milliardenschwere Belastungen zukommen. Die EU-Kommission will mit einer neuen Richtlinie zur Gebäu-deeffizienz den Wasserverbrauch in den Mitgliedstaaten um bis zu 30 Prozent senken. Überlegt wird dabei, Hausbesitzer und Vermieter zu verpflichten, bisherige Duschköpfe, Toilettenkästen und Wasserhähne durch solche zu ersetzen, die einen deutlich geringeren Wasserdurchfluss haben. Bei vorsichtig geschätzten Kosten von rund 400 Euro pro Wohn-einheit müssten die Eigentümer der mehr als 25 Millionen Eigenheime und Wohnungen in Deutschland dafür insgesamt über zehn Milliarden Euro aufwenden…………………..
    ————-

    Und dann muss wohl auch gleich noch eine Wasserhahnpolizei eingerichtet werden, die die Umsetzung kontrolliert.

    Wann gründet sich endlich eine Partei gegen diesen Wahnsinn?

  26. Sicherlich gehört zum Ökowahn auch der sog. Solarsport mit der Solarbundesliga. Eine Aktion in Kooperation mit der Deutschen Umwelthilfe.
    Hier gibt es eine richtige Liga, die nach einem speziellen Punktsystem die jeweiligen Energieleistungen in teilnehmenden Orten auswertet und zum Saisonschluss Preise und Pokale verteilt. Vermutlich wird man ggf. den Fußballer Podolski (Poldi) vom FC Köln der von Asbeck (Solarworld) finanziert wird als Maskottchen einsetzen…balla,balla hoch 3 !
    http://www.solarbundesliga.de

  27. Zu Wahnsinn die Zweite.
    Windkraft soll unsere Kernkraftwerke ersetzen.

    Wir produzieren derzeit mit der Windkraft 5,9% des Strombedarfs. Das ist ein knappes Viertel dessen, was wir mit der Kernenergie mit knapp 23% des Strombedarfs erzeugen.

    Wir hatten im Jahr 2010 etwa 22.000 Windräder in der BRD.
    Wollen wir die Kernkraftwerke durch Windkraft ersetzen, dann brauchen wir also 4 mal soviel Windräder zusätzlich, als derzeit schon installiert sind.

    Also 4 X 22.000 = 88.000 neue Windräder

    Da mindestens 15% der installierten Windräder permanent durch Wartungsaufgaben oder weil sie schlicht kaputt sind nicht am Netz hängen, muss die Zahl um 15% erhöht werden.
    15% von 88.000 = 13.200 Windräder (15% ist extrem schöngerechnet)

    Also bedeutet das, wir müssen gut 100.000 Windräder neu installieren, zusätzlich zu den schon bestehenden 22.000.
    (Dabei wurde der miserable Jahresgesamtnutzungsgrad von im Mittel 17% gar nicht mal berücksichtigt.)

    Kommen wir nun mal zu einem schweren Nutzungs-Problem, dem extremen Flächenverbrauch.

    Man kann die WKA´s nicht einfach dicht an dicht stellen. Sie brauchen einen Mindestabstand zueinander, um die Windenergie – wenn sie dann kommt – optimal zu nutzen.
    Der Physiker Alvo von Alvensleben schreibt dazu Zitat:

    „Die Strömung hinter dem Rotor ist turbulent, und jedes Windrad wirft einen Windschatten. Das muss man bei der Anlage von Windparks bedenken. Als Faustregel gilt, dass der Abstand der einzelnen Windturbinen zueinander in der Hauptwindrichtung 5 bis 9 Rotordurchmesser betragen soll, und in der Querrichtung 3 bis 5 Durchmesser.“

    Es werden daher Riesenflächen gebraucht.
    Da eine 2 MW-WKA einen Rotordurchmesser von mindestens 100 m benötigt, sind 300 m Abstand oder 3 Rotordurchmesser zum optimalen Betrieb sicher sehr optimistisch oder schlicht „schön“ gerechnet. Benötigt würden real min. 500 m in Hauptwindrichtung, besser 900 m, und 300 m bis 500 m in Querrichtung.

    Also pro Windrad etwa 750m x 400m= 300.000m2, das entspricht einem Platzbedarf von 0,3 km2 je Windrad.

    bei strömungsoptimiertem Bedarf 900 X 500m = 0,45 km2

    Für die zusätzlich benötigten Windräder werden also bei vorsichtiger Rechnung mindestens
    100.000 X 0,3 km2 = 30.000 km2 benötigt.
    bzw. sogar

    100.000 X 0,45 = 45.000 km2

    Das würde aber nicht mal reichen, denn quer zu Hauptwindrichtung dürfte ja auch keine andere WKA stehen, um den Wirkungsgrad nicht deutlich zu schmälern.
    Da also eine optimale Aufstellung in der Praxis gar nicht möglich ist, wir haben eben keine freie Fläche, um 100.000 Windräder, optimiert für die Strömung aufzustellen, wird sich der tatsächliche Platzverbrauch mindestens verdoppeln oder verdreifachen.

    Dazu kommt noch der Platzbedarf für die Zuwegungen, die Einspeisevorrichtungen usw.
    Man kann also davon ausgehen, alles in allem brauchen wir für diese 100.000 neuen Windräder locker auch 100.000 km2 Platz.

    Nur zum Vergleich, die Gesamtfläche der Bundesrepublik Deutschland beträgt 350.000km2.

    Was bedeutet der Wahnsinn von 100.000 neuen Windrädern in Schulden?
    (So, nun höllisch aufpassen, sich nicht zu verrechnen bei den riesigen Zahlen.)
    Ich verwende mal Wiki
    http://tinyurl.com/356ysf

    Stromerzeugung durch Kernenergie ca. 150 TWh pro Jahr, das entspricht also 150.000.000.000 KWh pro Jahr.

    Wenn wir die durch Windkraft ersetzen wollen, gilt das Einspeisegesetz für die Subventi-onsvergütung.
    Vergütung 2011 gemäß EEG Gesetz Entgelt in Cent/kWh für Windkraft an Land 4,97 – 9,11Cent/KWh.
    Rechnen wir also nur mal einen Mittelwert (9,11 + 4,97)/2 = ca. 7 Cent/KWh

    Dann bedeutet das Kosten für die BRD im Jahr von:

    150.000.000.000 KWh X 0,07€ = 10.500.000.000€/a
    das entspricht 10,5 Mrd.€/a an Subventionen.

    bei einer Laufzeit von 20 Jahren bedeutet das, die BRD würde sich mit gut 210 Mrd. € an Subventionen verschulden. (Dabei sind die zusätzlichen Kosten für den Kapitaldienst und weitere Kosten noch gar nicht eingerechnet.)

    Zusammen mit den schon eingegangenen Zahlungsverpflichtungen aus der Photovoltaik von 81,5 Milliarden Euro, kämen wir also auf einen Berg von knapp 300 Milliarden Euro zusätzliche Schulden für den Staat.
    Na toll.

    Und nun die 300 Milliarden Euro Frage an Sie, wer zahlt diese Summe?

    Wie fragte Dr. Otto „Hat man Sie gefragt, ob Sie das alles wollen?“

    Auch wenn Ihnen nun schlecht ist, dennoch schöne Ostern.

    MfG
    Dipl. Ing.(TU) M.Schneider,
    Energie und Verfahrenstechnik

  28. Lieber Herr Chris Frey

    Ich denke, ich spreche im Namen aller Leser und möchte Ihnen an dieser Stelle mal recht herzlich für die viele Fleißarbeit danken, indem Sie so viele Artikel für EIKE übersetzen.
    Danke, das ist TOP!

    Mit freundlichem Gruß
    Michael Schneider

  29. So richtig wie ich den Artikel von Herrn Dr. Otto und auch die Kommentatorenbeiträge finde, sehe ich doch nicht ganz so schwarz für Deutschlands Zukunft. Wenn es noch mehr ans Eingemachte geht, wenn vieles noch teurer wird, wenn die Fukushima-Stuttgart 21-Grün-Wähler merken wie ihre Träume platzen, wie die Grün-Roten sich in BW einige Zähne am Alltag ausbeissen und ihre Argumente hohl werden, wachen viele wieder auf. Dann werden wahrscheinlich auch die Parteien wahrgenommen, die diesen Quatsch nicht mehr länger mitmachen wollen. Weder durch deutsche Regierungen, noch durch europäische Kommissare. Bestes Beispiel ist Finnland. Irgendwann ist Schluss. Dass war in der DDR so, und es ist jetzt in Arabien soweit. Es braucht noch einige Tropfen zum Überlaufen. Man darf dann gespannt sein auf die Reaktion der Regierungswendehälse.
    Also, optimistisch bleiben und immer mit kritischen und provokativen Fragen gegenhalten. Wenn es auch manchmal sehr schwer fällt.

    #10 Jenny Maiwald

    Thema z.B.: Abstandsflächen zu Windrädern, die ja wahrscheinlich per Bundesgesetz verringert werden.

    In NRW schon passiert. Einfach durch Erlass. Abstände verringert und größere Höhe erlaubt. Ohne Klagemöglichkeit.

    Aber abwarten. Massive Proteste von Betroffenen müssen erst die Kommunalpolitiker aushalten. Auch da geht es um Posten.

    Schöne Ostern

  30. #22 M.Schneider

    Danke für die Zusammenstellung der jeweiligen Beiträge zur Energieversorgung.
    Leider wird in Presse und Fernsehen immer der Eindruck erweckt, die sogenannte „installierte Leistung“ wäre der Beitrag.

    Zum wirtschaftlichen Unsinn der Windräder und Photovoltaik: Wir sollten nicht vergessen, wer uns das beschert hat!
    Ich fürchte aber, die Urheber dieser massenhaften Wohlstands-Umverteilung von „armen“ und am unteren wirschaftlichen Rande der Gesellschaft lebenden Menschen hin zu wohlständigen Haus- und Ackerlandbesitzern und neuerdings immer mehr auch Finanzinvestoren trägt das grün-rote Gütesiegel.

    Doch die werden vermutlich bei der nächsten BuTa-Wahl gewinnen, oder? Dann müssen sie die Suppe auslöffeln, die sie uns mit dem EEG eingebrockt haben.
    (Aber leider freut sich ja auch Herr Schäuble über die Steuer-Mehreinnahmen, die aus dem EEG kommen!)
    Die Chancen auf Abschaffung stehen daher denkbar schlecht.

    Einziger Ausweg wäre ein wirklich grenzüberschreitender Wettbewerb der Stromanbieter. Ich würde sofort zum billigsten Anbieter wechseln. Nur einmal darf man raten, aus welchem Land der käme!

  31. Dr. Otto, ein sehr guter treffender Artikel – (leider, ich wünschte ich könnte sagen er ist nicht wahr, dann wäre mir für die Zukunft wohler).

    Hier mal ein kleines ergänzendes Beispiel, Teile davon konnte man auch kürzlich im Focus nachlesen.

    So sah die Beteiligung der verschiedenen Energieträger bei der Stromerzeugung in der Bundesrepublik 2010 aus.

    Braunkohle 23,7%
    Kernenergie 22,6%
    Steinkohle 18,7%
    Erdgas 13,6%
    Wasserkraft 3,2%
    Windkraft 5,9%
    Biomasse 4,6%
    Photovoltaik 1,9%
    Mineralölprodukte 1,2%
    Müllverbrennung 0,8%
    Sonstige 3,7%

    Man sieht den lächerlichen Anteil von 1,9% bei der Photovoltaik.

    Jeder vernünftige, vorurteilsfrei urteilende Mensch würde auch ohne Fachausbildung sagen, Finger davon lassen, bringt nichts, ist nur teuer.
    Aber nein, wie sieht es denn in der Praxis aus?

    Nach einer vom Bundesumweltministerium veröffentlichten Leitstudie mussten die Bundesbürger 2010 wegen der Einspeisung des Photovoltaik-Stroms 4,3 Milliarden Euro mehr für Strom bezahlen. Für alle Erneuerbaren zusammen betrugen die Mehrkosten sogar 9,5 Milliarden Euro.

    Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen hat errechnet, dass in den vergangenen zehn Jahren bei der Photovoltaik Zahlungsverpflichtungen von 81,5 Milliarden Euro eingegangen worden sind, von denen erst der geringste Teil bezahlt ist, denn die Subventionen für den Solarstrom sind ab dem Zeitpunkt der Investition auf 20 Jahre festgeschrieben. Keine andere Energiequelle ist in den vergangenen Jahren mit so hohen Vergütungssätzen gefördert worden wie die Solarenergie und keine ist derartig beschämend ineffektiv.

    Hier haben wir eine Langzeitkostenbombe, die dem Bürger und Steuerzahler um die Ohren fliegen wird.

    Egal wie stark bei der Förderung gekürzt wird: Durch die bereits eingegangenen Verpflichtungen werden die jährlichen Kosten der Photovoltaik in den kommenden Jahren steigen.

    Selbst die Szenariorechnung des Umweltministeriums prognostiziert ein kurzfristiges Ansteigen der Mehrkosten über die Marke von fünf Milliarden Euro pro Jahr.

    Und nun kommt es:

    Langfristig, behauptet das Umweltministeriums weiter, senkt sich aber die Kostenkurve wieder: 2030 soll der Photovoltaik-Strom nur noch 0,2 Milliarden Euro Mehrkosten gegenüber dem allgemeinen Strom-Marktpreis verursachen. Damit lägen die Kosten unter denen der Biomasse.

    Ja super, da hat man wohl schon die katastrophale Kostenexplosion nach Abschaltung der AKW einkalkuliert, wodurch der nun nur noch Öko-Strom dann bis 2030 so teuer geworden ist, dass die Subvensionskosten nicht mehr auffallen.

    Dipl. Ing.(TU) Energie und Verfahrenstechnik
    M. Schneider

  32. Lieber Herr w. vogel,
    sie schreiben
    „Überzeugende Darlegungen. Nur, was das mit „Kommunismus“ oder so zu tun haben soll, ist mir völlig unklar. Das, was wir hier haben ist doch Kapitalismus/ Imperialismus in Reinkultur, oder irre ich mich da so sehr?“
    Ja ich glaube sie irren sich sozusagen Kapital. Was Frau Maiwald in #10 schreibt ist völlig korrekt. Was wir erleben ist der Versuch mindestens planwirtschaftliche Elemente in unser Wirtschaftssystem einzuführen.
    Ich denke man sollte auch mal folgendes klarstellen. Unsere politisches System in der Bundesrepublik Deutschland ist eine Demokratie. Unser wirtschaftliches System ist die soziale Marktwirtschaft. Beide Systeme waren und sind sehr erfolgreich und bringen ihren fleissig arbeitenden Bürgern Wohlstand und Freiheit für Alle.
    Mit dem Untergang der DDR wurde folgendes gezeigt. Das politische System der DDR der Sozialismus bringt Unfreiheit für die Menschen. Das wirtschaftliche System der DDR die Planwirtschaft führt in die Pleite und ist nicht in der Lage Wohlstand für die Menschen zu erzeugen. Mit dem Untergang der DDR haben wir also experimentell gelernt dass Sozialismus und Planwirtschaft minderwertige Systeme sind, die nicht in der Lage sind ihren fleissig arbeitenden Bürgern Wohlstand und Freiheit zu bringen.
    Nun ist es der Taschenspielertrick der Linken dem Kommunismus immer den Kapitalismus/Imperalismus gegenüber zustellen und zu behaupten der Kommunismus ist sozial gerechter. Das ist ein grober Unfug, da wir kein kapitalistisches System haben sondern die soziale Marktwirtschaft. Imperialismus pflegen wir schon mal gar nicht. Und mit dem Zusammenbruch der sozialistischen Systeme ist experimentell ausreichend gezeigt, dass Sozialismus und Kommunismus nicht funktionieren, weder sozial gerecht noch frei sind.
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  33. @ #12 Helmut Hassel

    ‚- bayr. Umweltminister Söder‘

    da waren Sie aber optimistisch! Was für unglaubliche Vollblindtrottel der Söder und der Kauder sind, konnte man im Nachhinein auf Fukushima sehen. Ihre Argumentationen in der Kernenergie von vor Fukushima und danach hat sich um 180 Grad gewandelt. Vernüftige Sachargumente kommen von diesen 0-Nummern eh nicht, nicht früher und nicht jetzt! Es ist unglaublich, mit welchem (Un)Wissen man maßgeblichen Einfluss in der deutschen Politik bekommen kann. Wen kann man überhaupt noch wählen?

  34. #17: Klaus Kolbe
    Ihren Ausführungen kann ich mich nur anschließen.
    Leider wissen die meisten Deutschen heute gar nicht, dass sie seit 1945 systematisch umerzogen und gehirngewaschen wurden und noch permanent werden. Anders ist nicht zu erklären, dass es kein Volk auf der Welt außer den Deutschen gibt, das sich so mit Inbrunst ins eigene Nest sch….
    #15 adenosine ist dafür ein klassisches Beispiel. Solche Leute können keine Meinung äußern, egal zu was, ohne einen Seitenhieb auf die ach so böse deutsche Vergangenheit loszulassen.
    Ich gebe Ihnen völlig recht: von Geschichte haben diese Leute keine Ahnung. Sie glauben halt die Propaganda, die nach dem Krieg zur Geschichte erklärt wurde, so wie es schon immer war. Der Sieger schreibt nämlich schon seit Jahrtausenden die Geschichte.

    Helmut Hassel

  35. @ #5 w. vogel,

    ‚Das, was wir hier haben ist doch Kapitalismus/ Imperialismus in Reinkultur, oder irre ich mich da so sehr?‘

    Ich denke, da irren Sie schon etwas.

    Unser Gesellschaftssystem kann man wohl als eine Mischung von allem bezeichnen. Was aber rapide zunimmt, ist eine planwirtschaftliche Beeinflussung, wie sie der AUtor schön herausstellt. Wenn wir uns die gesellschafttliche Entwicklung anschauen, leben wir zwar noch auf hohem Niveau, der Abstieg der ehemals breiten Mittelschicht zu einer Unterschicht ist aber kaum noch zu übersehen und schreitet rasant voran. Die Gründe sind meiner Ansicht nach eine total sozialdemokratisierte Gesellschaft (die mit Willy Brandt beginnend unglaubliche Staatsschulden angehäuft hat), in der der Einzelne (ob Fließbandarbeiter oder Topmanager) kaum noch verantwortung für sein Handeln trägt. 100% Lohnfortzahlung ab dem ersten Krankheitstag ind genauso destruktiv wie der goldene Handschlag für den gescheiterten Geschäftsführer. Oder Politiker, die praktisch Null Verantwortung für die Folgen Ihres Handelns tragen, ob sie nun Gemeinderat oder Bundeskanzler sind.

  36. @ #15: adenosine
    Wenn Sie auf die zwölf Jahre der NS-Diktatur anspielen wollen, sollten Sie das Kind auch explizit beim Namen nennen. Nicht vergessen werden dabei darf aber, daß es ein Rassen-Programm mit Namen Eugenik schon vor den Nazis in den USA gab und auch heute noch gibt. Wäre nicht schlecht, wenn Sie sich folgenden Artikel einmal aufmerksam durchlesen würden:
    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/f-william-engdahl/der-tresor-des-juengsten-gerichts-in-der-arktis.html
    Das, was Sie hier, ich zitiere: „… und nicht wie gewohnt gegen Menschen anderer Religionen oder Rassen, …“ mit dem ausdrücklichen Hinweis „wie gewohnt“ den Deutschen unterstellen, ist, angesichts der mehr als 1000jährigen Geschichte Deutschlands, die Europa zweifellos kulturell sehr stark prägte, und ohne die Europa ganz einfach nicht denkbar ist, schon starker Tobak und gehört in die Kategorie der üblen Nachrede. Wer sich dergestalt äußert, zeigt ganz einfach, daß er von Geschichte nicht die geringste Ahnung hat, und geht hier m. E. am Thema vorbei.
    Den Ursprung dieses Ökowahns können Sie getrost in den USA suchen, in Verbindung mit den Öko-Faschisten Die Grünen, aber es würde mich nicht wundern, wenn Deutschland auch hier wieder „schuldig“ ist, in welcher Form auch immer.
    Wenn es nach Ihrer Auffassung eine gute Nachricht ist, daß Deutschland „… sich heute gegen Technik, Verkehr, Klima und Maschinen richtet …“, dann zeigt dieses, daß Ihnen völlig entgangen sein muß, worauf der heutige Wohlstand dieses Landes begründet ist – noch! muß man leider sagen.

  37. #10 – Sehr richtig!! Empfehle dazu unbedingt von Oliver Janich, Das Kapitalismus-Komplott zu lesen.

    Und auch mal das Parteiprogramm der PDV zu studieren, meines Wissen, die einzigen Partei in Deutschland, die konsequent den Ökowahn und CO²-Schwachsinn ablehnt.

  38. Deutschland hat aber nun mal eine lange Tradition in irrationalem Verhalten. Die gute Nachricht ist, das es sich heute gegen Technik, Verkehr, Klima und Maschinen richtet und nicht wie gewohnt gegen Menschen anderer Religionen oder Rassen, denn Klima und Maschinen kennen keinen Schmerz.

  39. Es ist unglaublich was die Presse an ÖKO-Beiträgen bringt.
    Ein beitrag der Tagesschau dreht sich heute wieder um Deep Water Horizon
    Zitat „Ein Jahr Ölpest: Viele Anwohner erkranken jetzt noch“
    http://tinyurl.com/3fk9t3r
    Ein sehr tendenziös geschriebener Artikel.
    Jemand der damals durch die Chemikalien krank geworden ist dient als Beispiel dafür das heute noch Menschen durch den Ölunfall krank werden.
    Die Reuters Meldung vom 25.8. dagegen
    hat unser Presse einfach verschluckt.
    Siehe http://tinyurl.com/37joml6

  40. @ #8, Chris Frey

    Ich habe noch mal bei br-online reingeschaut.
    Dort finde auch ich kein Forum, es gibt aber eine Möglichkeit über „Kontakt“ etwas bei denen loszuwerden.
    Meine Erfahrungen mit Versuchen der Aufklärung sind ausnahmslos fehlgeschlagen. Ich habe es mit umfangreichen Briefen versucht bei:
    – ADAC
    – Greenpeace (ich habe dort danach meine Mitgliedschaft gekündigt)
    – VDI-Nachrichten (habe dort auch gekündigt)
    – bayr. Umweltminister Söder
    Von allen bekam ich nur allgemeines Geschwafel als Antwort (wie z. B.: „wir orientieren uns an „der Wissenschaft““), aber nichts Konkretes. Ich vermute, die wissen alle Bescheid, schwimmen aber auf der Welle, die was einbringt.

    Helmut Hassel

  41. zu #8
    Ich bin da etwas zuversichtlicher als Herr Frey.

    Schon häufig sind Leserbriefe von mir zu dem
    in diesem Forum diskutierten Thema in unserer
    lokalen Presse ( keine Anzeigenblätter )
    veröffentlicht worden. Diese haben bei vielen
    Lesern zum Nachdenken und auch zum Umdenken angeregt.

    Ich möchte die Betrachtungen von Dr.Otto in den
    nächsten Leserbrief einbauen.
    Der hiesige Zeitungsverlag verspricht stets eine
    ungekürzte Wiedergabe von Briefen. Bis jetzt hat
    es immer trotz deutlicher Worte geklappt. Ich
    mache weiter.

    Sonnige Ostern
    Brunhilde Fehrmann

  42. Sollte das mit dem Smartmeter stimmen, würde dies vor allem zeitlich inflexible Leute treffen, d.h. alle in abhängiger Beschäftigung. Günstig wäre der Strom dann nur in den Zeiten, in denen normalerweise keiner zuhause ist – es sei denn, man arbeitete daheim und wäre dabei so beweglich, daß man die Stromverbräuche beliebig steuern kann.

    #5

    Ich glaube, Sie irren sich. Wenn es wirklich Kapitalismus wäre, könnte ich meinen Strom nämlich bei der Gesellschaft meiner Wahl beziehen, z.B. bei einer anderen europäischen Gesellschaft, die ausschließlich Atomstrom liefert.
    Das Problem ist, daß wir keine freie Konkurrenz auf dem Strommarkt in Deutschland haben und diese mittlerweile auch gar nicht mehr zugelassen werden könnte, da der Staat ansonsten seiner schwachsinnigen Steueraufschläge auf dem Strom verlustig ginge und im übrigen Gefahr liefe, daß sich zum Beispiel die Bürger entschieden, keinen Strom aus erneuerbaren Quellen zu kaufen.
    Ich finde, es handelt sich hier um einen Versuch von Planwirtschaft, der wie alle ähnlichen scheitern wird, so er nicht mit richtiger oder Pseudogewalt durchgesetzt wird.
    Der Staat bemächtigt sich als Ober-Planer der Ausrichtung der Stromwirtschaft aus ideologischen Gründen. Hierbei maßt sich der Staat Wissen an, das er nicht hat.
    Wie bei vielen planwirtschaftlichen Ideen kommt es zu einem Mangel- oder anderweitig nicht ausreichenden Angebot (in unserem Falle dazu, daß offensichtlich nicht mehr Strom nach Bedarf, sondern nach dessen Produzierbarkeit geliefert werden kann). Da das Angebot nicht reicht oder zu kaum akzeptablen Bedingungen geliefert wird, neigt der Konsument (wir Strombezieher) dazu, Ausweichbewegungen zu versuchen. Dies verhindert der Staat dann mit Indoktrination, Sanktionen, Meinungsunterdrückung, Stigmatisierung – das volle Programm. Im Zweifel wird man auch die Justiz auf Seiten der Ideologie finden für den Fall, daß man sich einbildet, man könne das, was man für seine Rechte hält, einklagen (Thema z.B. Abstandsflächen zu Windrädern, die ja wahrscheinlich einfach per Bundesgesetz verringert werden).
    Im Ergebnis sagt dann der Staat dem Konsumenten, was er nachzufragen hat und wann und wie. Das ist nämlich die einzige Möglichkeit, das planwirtschaftliche Gebäude wenigstens für eine Zwischenzeit aufrechtzuerhalten.

    Günter Mittag aus dem SED-Politbüro hätte das genauso entschieden.

  43. @Helmut Hassel

    Ihre Anmerkung zur BR-online.de Internetseite stimmt.
    Ist mir auch schon seit Langem augefallen, dass die Umwelt-Darstellungen dieser von uns bezahlten Sendeanstalt durchgängig nur eine Orientierung kennen. Die Klima-Homepageinfo hat das Niveau für Kindergartenkinder (natürlich auch eine (anti-)Atomseite für Kinder) und ein klar vorgegebenes Ziel.
    Der angesprochene „Kritikerbeitrag“ ist wirklich eine Lachnummer sondersgleichen. Dieses zieht sich aber vor allem seit Fukushima durch die Sendebeiträge bis zu den Nachrichteninhalten. Sogar die Einleitungssätze zu „Atom“-Nachrichten sind inzwischen konsequent „anti-Atom“-orientiert.
    Diese Sendeanstalt ist wirklich schon fest in „Ökohand“.

  44. Was für ein ebenso beklemmender wie realistischer Artikel! Der Bitte von Frau Fehrmann in #6 schließe ich mich an, aber, Frau Fehrmann, haben Sie wirklich Hoffnung, dass Sie in den Medien damit durchdringen?

    @ Herr Hassel in #2,
    gibt es in Bayern1 eigentlich so etwas wie ein Forum? Ich bin kein Fachmann und konnte bisher keins finden. Wenn ja, könnte man da sich mal äußern?

    Chris Frey

  45. Volle Zustimmung. Aber warum sind diese SmartMeter nötig? Ganz einfach weil erwartet wird dass der Ausbau der Pumpspeicherkraftwerke und der Leitungsnetze sehr viel teurer sind und auch noch lange auf sich warten lassen. Mann muss aber jetzt schon versuchen das Netz zu entlasten. Das geschieht derzeit in dem der Strom ins Ausland verschenkt wird.

    Ich warte aber schon darauf, wie die ersten Hacker das Gerät knacken und dem Anbieter vorgaukeln der Strom wäre zur preisgünstigsten Zeit bezogen worden. Am Anfang behaupten ja alle immer Ihr System ist sicher.

    So eine Überwachung wäre vor 15 Jahren von den Grünen vehement abgelehnt worden. Da kann man sehen wie Ideologie verblenden kann.

  46. Sehr geehrter Dr. Otto,
    in sehr verständlicher Form und aufrüttelnd haben Sie unsere zu erwartende Zukunft dar-
    gelegt. Es ist wirklich ein Schrecksszenario!

    Wir alle sind gefordert dieses nicht Realität werden zu lassen. Auch ich bin schon
    längere Zeit dabei engagiert Aufklärung zu betreiben. Ihr Artikel wird mir sehr behilflich sein. Bitte teilen Sie mir mit ob ich den Artikel auch an die Presse weitergeben darf.

    Es grüßt
    Brunhilde Fehrmann

  47. Überzeugende Darlegungen. Nur, was das mit „Kommunismus“ oder so zu tun haben soll, ist mir völlig unklar. Das, was wir hier haben ist doch Kapitalismus/ Imperialismus in Reinkultur, oder irre ich mich da so sehr?

  48. Die Analyse ist vollkommen richtig. Unsere Gesellschaft steuert auf eine neue Diktatur zu, diesmal unter dem Vorwand des Umweltschutzes. Die Frage ist nur, was man dagegen tun kann angesichts der Tatsache, dass die große Mehrheit der Bevölkerung noch vor sich hinträumt.

    Mein Vorschlag: Immer wieder exakt und genau die Kosten auflisten, die der einzelne für den Ökowahn zu zahlen hat. Beim Geldbeutel werden die Menschen irgendwann aufmerksam.

    Kosten sind u.a.: Ökosteuer, EEG-Umlage, E10-Wahnsinn, dem wir die gegenwärtige Benzinpreissteigerung zu verdanken haben, Maßnahmen zur Förderung des lokalen Handwerks in Form von Dichtigkeitsprüfungen für Hausentwässerungen, schikanöse Auflagen für Heizungsanlagen, Verteuerung der Leuchtmittel, ständig verschärfte CO2-Anforderungen für PKW, hyperinflationär steigende Strompreise wegen Atomausstieg, Vertreibung der energieintensiven Industrie aus Deutschland und daher Anstieg der Arbeitslosenversicherung und der Kosten für Sozialhilfe …

    Es wäre des Schweißes der Edlen wert, wenn einmal volkswirtschaftlich geschulte Fachleute derartige Kosten seriös auflisten und den Menschen vor Augen halten würden. Dann würde vielleicht der eine oder andere treue Untertan, der bisher immer brav seine Stimme in der Wahlkabine bei den Ökodiktatoren von CDU bis zu den Grünen abgeliefert hat, wach werden.

  49. Das mit der Wahl bei der Wahl ist schon eingetroffen. Die CDU und FDP sind hier das beste Beispiel.
    Bei der letzten Bundestagswahl hat Sie den Bürgern noch versprochen, wenn ihr uns wählt, dann verlängern wir die Laufzeit. Der wählende Bürger hat somit gewusst und auch bewusst diese Parteien gewählt. Somit hatten wir eine demokratische Mehrheit für die Kernkraftverlängerung. Jetzt mit dem Ereigniss in Japan zeigen diese Parteien ihr wahres Gesicht. Diese Parteien haben ihr Wähler betrogen und bekennen sich zur Ökodiktatur. Mir kommt es so vor, dass Fr. Merkel nicht mehr ganz bei Sinnen ist! Ich kann nicht meine Politik von heut auf morgen so auf den Kopf stellen! Ist ja ganz schön und gut dieses Ereignis in Japan aber ich darf deswegen in der deutschen Innenpolitik nicht so gravierende Kehrwendung vollziehen!
    Oder haben diese Partein nur auf so ein Ereignis gewartet….zu zutrauen wäre momentan wirklich alles. Sozialistische Ökoplanwirtschaft!!!
    Warum ist denn noch keiner auf die Idee gekommen die Deiche an Nord- und Ostsee um 5 Meter zu erhöhen? Es könnte ja jederzeit ein Erdbeben entstehen und ein Tusunami Hamburg,Rostock, Kiel oder Bremen verschlucken.

  50. Danke für diesen sehr deutlichen Artikel. Er gibt mir einige gute Argumente in Diskussionen mit Leuten, die alles glauben, was sie in den normalen Medien zum Klima hören und sehen.
    Ein Beispiel, wie im Rundfunk die Menschen systematisch verblödet werden:
    Durch Radiohören bei Bayern 1 habe ich gestern feststellen müssen, dass man bei diesem Sender sämtliche Klimakatastrophen-Prediger-Argumente völlig unkritisch nachbetet und pflegt. Geht man dann auf die Internetseite br-online und gibt das Suchwort „Klima“ ein, findet man den ganzen Klima-Unsinn in Reinkultur. Unter dem Stichwort „Klimaskeptiker“ wird glatt behauptet, dass es unter den Klimaskeptikern keinen einzigen Klimaforscher gibt.
    Als Quellen werden angegeben: IPCC, PIK und Umweltbundesamt.
    Wenn nun Leute nur solche Informationen konsumieren, ist es doch kein Wunder, dass diese sich mit Begeisterung in die Öködiktatur begeben.

    Helmut Hassel

  51. ah, gab’s Ausrufezeichen wieder im Familienpack billiger? 🙂

    Aber im Ernst, es wäre interessant ein wenig Hintergrund zu Herrn Otto zu bekommen. Handelt es sich um den Bürgermeister von Bad Karlshafen Ulrich Otto?

    Gruß!

    Peter Hartmann

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