Neues Papier: Kosmische Strahlung trägt 40% zur globalen Erwärmung bei!

Der Physiker U.R. Rao sagt, die Wirkung von Kohlenstoffemissionen ist niedriger als das IPCC behauptet. Eine fester Glaubenssatz in der Theologie der Klimatologen — die Reduktion der Kohlenstoffemissionen würde den größten Anteil der globalen Erwärmung verhindern — ist in einem vom Umweltministerium veröffentlichten wissenschaftlichen Papier am vergangenen Montag in Frage gestellt worden.
Der Physiker und frühere ISRO Vorsitzende, U.R. Rao, hat errechnet, dass die kosmische Strahlung — sie kann nicht wie Kohlenstoffemissionen vom Menschen beeinflusst werden — eine viel größere Wirkung auf den Klimawandel hat als das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) behauptet.

Tatsächlich beträgt die Auswirkung der abnehmenden kosmischen Strahlung auf den Klimawandel fast 40 Prozent, behauptet Dr. Rao in einem Papier, das vom führenden indischen Wissenschaftsjournal Current Science zur Veröffentlichen angenommen worden ist. Das IPCC Modell dagegen behauptet, das die Wirkung von Kohlenstoffemissionen über 90 Prozent betrüge.

‘Der Einfluss der kosmischen Strahlung wird ignoriert’

Umweltminister Jairam Ramesh sagte bei der Veröffentlichung von Dr. Raos Forschungsergebnissen als Diskussionsbeitrag am vergangenen Donnerstag, dass “die Auswirkung der Intensität der kosmischen Strahlung auf den Klimawandel bislang weitgehend vom vorherrschenden wissenschaftlichen Konsens ignoriert worden wäre.” Er fügte hinzu, dass die “eindimensionale Konzentration” auf Kohlenstoffemissionen durch die meisten westlichen Staaten zusätzlichen Druck auf Länder wie Indien ausüben würde.

Die zunehmende Intensität der Sonnenaktivität hat eine 9 prozentige Abnahme der Intensität der kosmischen Strahlung in den vergangenen 150 Jahren bewirkt. Das führt zu weniger Bewölkung, daraus resultiert weniger Albedo-Abstrahlung ins All und damit eine Zunahme der Erdtemperatur.

Obwohl der Einfluss der kosmischen Strahlung schon untersucht worden ist, quantifiziert Dr. Raos Papier deren Beitrag zum Klimawandel und zieht den Schluss, dass “die vom IPCC im 4. Auswertungsbericht (AR4) getroffene Vorhersage des Klimawandels eine Überprüfung nötig mache, um die langfristigen Veränderungen in der galaktischen Intensität der kosmischen Strahlungsintensität zu berücksichtigen.”

Politische Implikationen

Das könnte ernste politische Implikationen haben. Wenn der Mensch eine so signifikante Ursache des Klimawandels wie die kosmischen Strahlung nicht beeinflussen kann, würde sich der auf die Länder ausgeübte Druck zur Kohlenstoffemissionsminderung verändern. 

Mr. Ramesh betonte, das Dr. Raos Forschungsergebnisse nicht die indischen Bemühungen in Klimawandelfragen vermindern würden, aber er gab auch zu, dass sie die Atmosphäre der internationalen Verhandlungen verändern könnten.

“Internationale Klimaverhandlungen betreffen die Klimapolitik. Aber die Wissenschaft wird immer mehr zum Handlanger der Politik”, sagte er.

Mr. Ramesh hatte im November 2009 einen Bericht des Glaziologen V.K. Raina veröffentlicht, indem behauptet worden war, die Himalaya-Gletscher würden sich überhaupt nicht in alarmierendem Tempo zurückziehen. Viele westliche Wissenschaftler hatten das bezweifelt, der IPCC-Vorsitzende R.K. Pachauri qualifizierte das sogar als “Voodoo-Wissenschaft“ ab. Aber Dr. Raina wurde später rehabilitiert durch die vom IPCC selbst veranlasste Zurücknahme der Behauptung vom Abschmelzen der Himalaya-Gletscher bis 2035.

“Seitdem haben die westlichen Minister mir gegenüber weniger über die Gletscher geredet,  sie haben damit aufgehört, mir häufig damit zu kommen und Druck auf Indien auszuüben, mitzumachen”, sagte Mr. Ramesh.

Anlässlich der Übersendung des Rao-Papiers an Dr. Pachauri, teilte ihm Mr. Ramesh mit, dass der nächste IPCC Auswertungsbericht besondere Aufmerksamkeit auf den Einfluss der Bewölkung auf den Klimawandel legen sollte. Der Minister drückte die Hoffnung aus, dass  Dr. Raos Forschungen ernsthaft von den Klimaforschern zur Kenntnis genommen werden möchten.

“Es gibt heute in der Klimatologie eine Gruppendenke. Wer alternative Klimatheorien ins Gespräch bringt wird sofort bei den Klima-Evangelisten als Klima-Atheist gebrandmarkt”, sagte er. “Die Klimatologie ist viel komplexer als die Unterhändler der [entwickelten Industriestaaten] glauben machen wollen. Die Westler sollten die Klimatologie nicht anführen. Wir dürfen uns nicht immer von Berichten von außen abhängig machen“.

Anfechtung der IPCC-Behauptungen

Den jüngsten Berichten des IPCC zufolge trägt der Mensch mit seinen Aktivitäten, Kohlenstoffemissionen eingeschlossen mit 1.6 Watt/qm zum Klimawandel bei. Andere Faktoren, wie z. B. die Sonneneinstrahlung tragen gerade mal 0.12 Watt/qm bei.

Dr. Raos Papier aber berechnet die Wirkung der kosmischen Strahlung mit 1.1 Watt/qm. Mit allen nicht-menschlichen Faktoren zusammengenommen beträgt die Größe aller Faktoren aus nicht-humanen Aktivitäten 1.22 Watt/qm.

Das bedeutet, dass erhöhte Kohlenstoffemissionen in die Atmosphäre nicht so bedeutsam sind, wie das IPCC behauptet. Von der gesamten Klimaerwärmung von 0,75 Grad Celsius wären nur 0,42 Grad auf erhöhte CO2 – Werte zurückzuführen.  Das übrige wäre eine Folge der langzeitlichen Verminderung der Intensität der primären kosmischen Strahlung und deren Auswirkung auf die niedrige Bewölkung.

Es bedeutet auch, dass die Vorhersage der globalen Erwärmung und des Meeresspiegelanstiegs nicht so einfach ist, wie das IPCC vorgibt. Beide hängen nicht nur von menschlicher Tätigkeit her sondern auch deutlich von der unvorhersagbaren Intensität der kosmischen Strahlung.

“Wir folgern, dass der Beitrag aus der galaktischen Intensität der kosmischen Strahlung sehr erheblich ist und in die Vorhersagen über die globale Erwärmung und deren Auswirkung auf den Anstieg des Meeresspiegels in die Rechnung eingehen muss“, sagt das Papier.

Autor Anthony Watts vom 21.1.11 Die Original Version finden Sie hier

Übersetzt von Helmut Jäger EIKE

Einen weiteren Aufsatz: "Cosmic rays linked to rapid mid-latitude cloud changes" mit messtechnisch untermauerten Belegen von Laken et 2010 al zum Thema finden Sie hier

Hier der vollständige Artikel bei the Hindu 

Hier finden Sie das Rao Paper 

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31 Kommentare

  1. @Norbert Fischer #28

    Immer schön beim Thema bleiben Hr. Fischer!
    Sie fordern einen Ausgleich (Gleichstellung) zwischen 1. und 3. Welt.
    Dieser Ausgleich soll so erfolgen, dass wir auf unseren Wohlstand verzichten sollen. Dies soll durch Reduzierung unserer Stromerzeugung und gleichzeitiger Stromeinsparung stattfinden! Durch das C02-Märchen (C02-Einsparung) soll unsere Wirtschaft gedrosselt werden. Das C02-Märchen eignet sich weiterhin hervorragend für die Einführung einer neuen Planwirtschaft alter sozialistischen Prägung.
    Oberflächlich geht es um C02 aber im Kern um einen gesellschaftlichen Umbruch.
    Sie wollen alles, nur nicht das Beste für das deutsche Bürgertum! Eine Sabotage auf den deutschen Wohlstand können und werden wir nicht akzeptieren.

  2. Toller Fund,Herr Klasen
    Bemerkenswert ,wie sich mit wenig Fakten „erhöhte Risiken“ herleiten lassen. Die lieben Wissenschaftler des Konjunktivs haben sogar die Eigensicherung nicht vergessen. Es „könnte“ auch mehr regnen, aber auf jeden Fall ist der Mensch schuld. Beweis nicht erforderlich, da reine Glaubenssache.Der Springer-Verlag verliert auch an Niveau. Vor dreissig Jahren hätten sie sowas nicht gedruckt.
    MfG
    Michael Weber

  3. Dazu hier eine doch kühne Behauptung:

    „Klimawandel: Ostafrika von Dürren bedroht“

    Quelle: http://tinyurl.com/5rrsuqy
    Original: http://tinyurl.com/6l4na79

    Besonders die Behauptung:

    „Dabei zeigte sich einerseits, dass die Erwärmung des Indischen Ozeans zum größten Teil auf menschliche Einflüsse wie den Ausstoß von Treibhausgasen und Aerosol-Emissionen zurückgeht.“

    Wird weder im deutschen noch im englischen Originl genauer Erläutert.

  4. Herr Hofmann,

    also ihr Beitrag sagt so einiges über ihr Leseverständnis aus.

    Ist für Sie eine leichte Abschwächung des BSPs wirklich synonym mit „zurück zur Steinzeit“??

    Dann hat uns wohl die Finanzkrise 2009 ebenfalls zurück in die Steinzeit geworfen und ich hab’s als einziger noch nicht bemerkt…

  5. @Norbert Fischer #22

    Also dieser Beitrag sagt so einiges über Sie aus!
    Sie wollen zurück in die Steinzeit ohne aber auf den erworbenen Wohlstand zu verzichten. Das geht aber nicht!!! Sie müssen sich schon entscheiden! Entweder im errungen Wohlstand leben oder diesen Aufgeben und zurück in die Natur (Steinzeit). Entweder Sie holen die Entwicklungsländer auf die Stufe der Industrieländer (wie es China eindruckvoll geschaft hat) oder Sie gehen auf die Stufe der Entwicklungsländer zurück. Nicht der Kohlenstoff ist das Porblem sonder die Korruption und die politischen Verhältnisse in den jeweiligen Entwicklungsländer sind daran Schuld, dass aus diesen Ländern keine Industrieländer wird. Schließlich fängt jede Kultur, jedes Land von „Null“ an. Deutschland hatte Jahrhunderte lang diesen steinigen Weg vor sich und erst seit einigen Jahrzehnten können wir im Wohlstand leben. Haben Sie als bitte etwas mehr Achtung vor unseren Vorfahren!!!
    Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen, Hr. Fischer!!!

  6. @Dr.Paul #13
    Es ist richtig…wenn man das Klima verstehen will, dann muss man sich mehr auf den „sonneneigenen Zyklos“ konzentrieren. Durch langzeitige Beobachtung der Sonne und die damit indirekten (zeitverschobenen) und direkten (zeitnahen) Auswirkungen auf unsere Natur werden wir einzes Tages besser in Zukunft schauen als die jetzige Wahrsagerei über das C02-Märchen. Das C02 dient nur einem der Profit- und Machtgier!!!
    Und noch eins, da haben Sie auch vollkommen Recht!
    Die sonneneigenen Zyklen lassen sich besser berechnenen und sind somit konstanter als das flüchtige Spurengas namens C02 das sich nach einigen Jahren nach seiner Freisetzung in die Umwelt wieder in der Natur selbst auflöst und somit nicht als konstant bzw. dauerhauft verbleibend bezeichent werden kann.

  7. Lieber Herr Fischer
    Nichts und niemand hindert Sie daran Ihr Gehalt zu 50% in die dritte Welt zu schicken. Sie sind erwachsen und können mit ihrem Eigentum machen was Sie für richtig halten. Allerdings haben Sie kein Recht,jemand anderes dazu zu zwingen,es Ihnen nachzutun. Da stehen die hart erkämpften Rechte des Individuums dagegen. Respektieren Sie diese gefälligst.
    MfG
    Michael Weber

  8. #2100 Fischer und das böse Karbon; hier wird oft suggeriert, als wäre dies nun das ultimative Problem der nächsten 100 Jahre, beschämend. Mit unserer Nettoreproduktionsrate um 0,6-0,7, von der wir noch Abschläge machen dürfen, wegen der zunehmenden späteren und ausbleibenden Geburten und abschläge der beschönigenen raten der nichtintegrierten Migranten, also sagen wir abendländische rate in D von 0,5, gibt es in 100 Jahren 80% der Deutschen nicht mehr…sollte mal abgewogen werden mit dem Konjunktiv dass es 2-4°C wärmer oder kälter wird wie auch immer, guten Morgen!
    gruss Klaus-M

  9. #12 Fischer; zu „Was auch gerne übersehen wird:…“ Hallo? feedbacks zum co2 sind unbewiesen , eher gegenläufig der PC-Vermutung und das „forcing“ des co2 selbst nicht bedeutsam, waren wir doch schon mal so weit, Herr Fischer…;
    –Grönlandeis schmilzt mehr oder weniger seit der letzten Eiszeit-wie Kilimandscharo- und wird es wohl (leider?) nicht bis zum Ende dieser Interglaziale schaffen, dahinzuschmelzen für AGW-PCler, lag nicht Durchschnittstemp. bei minus 32°C_…

    „CO2 bleibt Jahrtausende in at“ -na, wieder Angstszenario rausgeholt aus Mottenkiste, wir waren doch klar, dass gegenwärtig alle 5 Jahre komplett CO2 der at umgewälzt wird bei diffuser erhöhung von 1-2ppm pro anno- im moment…

    es gilt die -berechtigte- vermutung : mehr svensmarkeffekt als CO2 effekt. schönen Sonntag,
    Klaus-M.

    p.s. NF-sind Sie nicht immer der, der hier auf Beweise pocht, und dann hauen Sie solche rohrkrepierer rein, hm.

  10. @ peter heller

    „Insofern sind sich beide Autoren einig: Die Projektionen des IPCC enthalten einen wichtigen Klimaeffekt nicht. Und sind damit einmal mehr als politisch irrelevant entlarvt worden.“

    Sie enthalten ihn deshalb nicht, weil er noch nicht zweifelsfrei feststeht. Es gibt auch zu viele Ergebnisse, die eben keinen Svensmark-Effekt oder sogar einmal einen kleinen, aber mit umgekehrtem Vorzeichen gemessen haben.
    Bisher lässt sich festhalten: Wenn es diesen Effekt gibt, ist er klein.

    Raos Ergebnisse sind in diesem Kontext ungewöhnlich und müssen erst sorgfältig geprüft werden.

    Ihre Schlussfolgerung, der IPCC-Bericht sei „politisch irrelevant“ ist aber grotesk. Wie üblich verkennen Sie, dass gerade WEGEN der Unsicherheiten und WEGEN der potenziellen Risiken und Schäden politisch gehandelt werden muss.

    Wenn Sie dieses Vorsorgeprinzip ablehnen, ist das ihre persönliche Ansicht, aber ich bin froh, dass die Politiker dieser Welt da verantwortungsvoller denken.

    Im übrigen bin ich sehr skeptisch, ob Raos Ergebnisse einer Überprüfung standhalten werden.
    Zu erfolgreich sind die bisherigen Modelle bei zurückliegenden Daten.

    Was auch gerne übersehen wird:

    Dieser Effekt ist ein forcing, dass unabhängig vom CO2-forcing und seinen feedbacks abläuft. Weiter ist klar, dass niemand die Änderung der kosmischen Aktivität für die Zukunft vorhersagen kann, nicht einmal das Vorzeichen!
    Das CO2 wird dagegen für Jahrtausende in der Atmosphäre bleiben. Einen Automatismus der Art, falls mehr Svensmark, dann weniger CO2, gibt es nicht und ist nur Wunschdenken in manchen Köpfen.

  11. Herr MEstermeier

    Dann vergleichen Sie doch einfach mal die CO2-Emissionsentwicklung der Länder, die amyoto-Protokoll teilgenommen haben mit der der Länder, die nicht an Kyoto gebunden waren (z.B. USA, China). Die These, dass das Kyoto-Protokoll nicht erfolgreich war, beruht nicht auf der Unwirksamkeit der Maßnahmen, sondern auf dem Umstand, dass die größten Emittenten von CO2 nicht an das Kyotoprotokoll gebunden sind.

    @ krishna gans
    Finden Sie es gerecht, dass die entwickelten Länder den Löwenanteil z.B. des Rohöls für sich beanspruchen und verbrauchen?
    Muss ich Berichte zur Erdölförderung aus Nigeria, zum Ölunglück im Golf von Mexiko und zum Abbau von Ölschiefersanden aus Kanada verlinken?
    Erinnern Sie sich an die Bilder vom Smog in Peking?

    Erinnern Sie sich an Cancun? Wie vehement die Entwicklungsländer dort auf einer Fortsetzung des Kyotoprotokolls beharrten? Ja, Klimapolitik ist mehr als CO2-Reduktion, es geht da auch immer um den Ausgleich zwischen 1. und 3. Welt.

    Deshalb nochmals:
    Was wäre so furchtbar schlimm daran, wir würden fälschlicherweise eine bessere Welt schaffen?

    PS:
    Kennen Sie die Temperatur, ab der der grönländische Eisschild schmilzt? Nicht schlimm, die Wissenschaft kennt ihn ja auch nicht. Sollen wir es weiter ausprobieren?

    Sollen wir es weiter ausprobieren, welche Folge eine Versauerung der Ozeane auf die Ökosysteme der Meere hat?

    Sollen wir ausprobieren, bis zu welcher Temperatur die Methanhydrate stabil bleiben?

    Fazit:
    Herr Heller neigt zum Hazardieren, ich bin froh, dass die Politiker der Welt zu verantwortungsvolleren Risikoabwägungen imstande sind.

  12. #19 Herr Fischer

    Die ganze politische Agenda dreht sich doch nicht um eine „karbonarme Weltwirtschaft“ wie Sie so schön schreiben. Es geht einzig und allein um den Handel mit angeblich zu heißer Luft und einer neuen Generation von Tradern, die sich ein dickes Geschäft erhoffen. Dadurch wird mit Sicherheit keine einzige Tonne CO2 eingespart. Wer es sich leisten kann oder will, kauft sich seine Emissionsrechte. Andere verlagern ihre Produktion dorthin wo es möglicherweise sogar noch finanzielle Beilagen gibt. Gelackt ist am Ende, wer nicht ausweichen kann und das Affentheater finanzieren soll. Derartiger Humbug kann nur in die Hosen gehen. Wie eben alles, was Ideologen in ihrer verblendeten Sichweise forcieren.

  13. @NOrbert Fischer #19
    Zitat:
    —–
    Oh wie schlimm, wir hätten eine bessere Welt schon früher,
    —–

    Ich erwarte zu dieser Aussage einen Beleg, nicht wegen des „früher“, sondern wegen der „besseren Welt“.
    Was macht eine karbonarme Welt besser ?
    Inwiefern sollte sie lebenswerter sein ?
    Für wen, wo ?
    Eine Landschaft voller Miefquirle ? Stromausfälle, weil mal wieder die Kapazizät nicht ausreicht und zusammenbricht, wie ich es im lädlichen Bereich Südfrankreichs in der „Vor-AKW“ Zeit erlebt habe ?

    Und dann stellt sich die Frage, wollen „wir“ eine karbonarme Welt, oder wollen wir eine „klimaregulierte“ Welt innerhalb von Leitplanken mit nicht definierter „Qualität“ des Klimas, für wen, wo etc etc.

    Das alles nicht wissend, nun, eine „elitäre Gesellschaft“ im Sinne Schellnhubers wüßte das, wie er sagt, soll Basis für eine vorsorgliche Arbeit unserer Politiker sein, die wiederum von eben diesem Schellnhuber im Falle des Nichthandelns „verachtet“ werden (Interview „Die Zeit“?
    Was also heißt, nur die „elitären Schellnhubers“ wissen, was für die Menschheit gut ist ?
    An wessen Wesen soll die Welt genesen ???

  14. @ heller

    „Tja, eben WEGEN der Unsicherheiten und WEIL die angenommenen Risiken nur POTENTIELLER Natur sind, darf Politik keine IRREVERSIBLEN Entscheidungen treffen und vor allem keine GRÖSSEREN Risiken eingehen, als die angenommenen, die man minimieren möchte.“

    Und wie sehen diese „größeren“ Risiken konkret aus? Egal, ob Sie Stern oder Tol lesen, die ökonomischen „Risiken“ belaufen sich insgesamt auf eine leichte Abschwächung des BIPs bis 2050. Wenn ich diese Zahlen mit dem Absturz des BIPs in Zuge der Finanzkrise vergleiche, dann würden wohl nicht nur Banker eher von „peanuts“ als von „Risiken“ sprechen.

    Was wäre der Schaden, wenn die Klimaforscher sich geirrt hätten und die Politik dennoch ihre Ratschlägen folgt?

    Eine karbonarme Weltwirtschaft wenige Jahrzehnte früher, als es sich auch so schon in folge der Verknappung von alleine ergeben würde.
    Oh wie schlimm, wir hätten eine bessere Welt schon früher, als es eigentlich nötig gewesen wäre, was uns vermutlich alle schockieren dürfte.

    Und jetzt Sie: Ab welcher Temperaturerhöhung schmilzt der grönländische Eisschild? (Wohlgemerkt: Es geht jetzt nicht um Prognosen bis 2100, sondern darüber hinaus.)

    Sie wissen es nicht? Nicht schlimm, die Wissenschaft weiß es auch noch nicht. Die Vereisung, wie wir sie jetzt kennen, war in der Erdgeschichte eher die Ausnahme, wie Sie sicherlich wissen. Sollen wir so fortfahren und es einfach mal ausprobieren, Herr Heller??

  15. #15: U. Langer sagt am Donnerstag, 27.01.2011, 21:24:

    „Sehr geehrter Herr Müller,

    bitte schauen Sie sich die Form meines vorherigen Kommentars an. So leicht ist es, ein Zitat kenntlich zu machen: „Zitat“.“

    Herr Lange, Sie lesen doch seit langem meine Kommentare hier mit. Können Sie mir zustimmen, dass ich gewöhnlich sauber zitiere? So wie hier Ihre Aussage?
    Oben hatte ich das Problem, einen Kommentar übersetzen zu wollen, der selbst Zitate enthielt. Mit einer vernünftigen Zitiertfunktion ala blockquote-Tag oder nicht durcheiandergewürfelten Zitiertzeichen wie in einer eMail hätte ich das hinbekommen. So hatte ich mich entscheiden, den Kommentar einfach mit einer Frage und einem Doppelpunkt einzuleiten. Es gab sogar Leute, die das verstanden haben.

    „Sind Sie noch nicht einmal in der Lage, sofort zuzugeben, dass Sie vergessen haben, ein Zitat als solches zu kennzeichnen?“

    Manche Dinge dauern etwas länger. Vor allem, wenn man nicht vergessen hat, ein zitat zu kennzeichnen und erst mal erkennen muss, dass es evtl. auch mit gutem Willen nicht erkennbar wird, dass das ganze vollständiger übersetzter Kommentar war. Ich hätte in #3 anmerken können, dass es der vollständige Kommentar war, da haben Sie recht. Da war ich aber einfach noch der Meinung, man könne das mit gutem Willen erkennen. War ein Fehler …

  16. @ Fischer, #12:

    Tja, eben WEGEN der Unsicherheiten und WEIL die angenommenen Risiken nur POTENTIELLER Natur sind, darf Politik keine IRREVERSIBLEN Entscheidungen treffen und vor allem keine GRÖSSEREN Risiken eingehen, als die angenommenen, die man minimieren möchte.

    So ist das. Die Zukunft ist unvorhersehbar. Klimaprojektionen sind nichts als eine komplizierte Form des Ratens.

  17. [quote]
    #12: Norbert Fischer sagt:

    Einen Automatismus der Art, falls mehr Svensmark, dann weniger CO2, gibt es nicht und ist nur Wunschdenken in manchen Köpfen.
    [/]

    FALSCH!!!

    gesetzt dem fall, des der ’svensmark-effekt‘ existiert bedeutet es sofort das es, um es in ihren worten zu sagen, „weniger co2“ gibt. auch wenn sie sich unglücklich aus gedrückt haben und damit den einfluss von co2 auf das weltklima meinten (zumindest verstehe ich ihre aussage so) ist ihre aussage FALSCH!
    denn um den betrag, den der ’svensmark-effekt‘ auf das eibfluss auf das klima haben soll muss der einfluss des co2(um genau zu sein nicht der einfluss des co2, sondern der einfluss der unterstellten co2-bedingten effekte(mehr co2-> mehr wasserdampf->höhere globale mittlere temp.) abnehmen! wenn nicht, gibt es ein dickes bilanzproblem 😉

    lg micha

  18. Sehr geehrter Herr Müller,

    bitte schauen Sie sich die Form meines vorherigen Kommentars an. So leicht ist es, ein Zitat kenntlich zu machen: „Zitat“.
    Sind Sie noch nicht einmal in der Lage, sofort zuzugeben, dass Sie vergessen haben, ein Zitat als solches zu kennzeichnen?

    MfG

  19. Sehr geehrter Herr Fischer,

    Ihre Argumentation ist sehr fehlerhaft!

    Sie begründen den Fakt, dass der Effekt der kosmischen Strahlung nicht im IPCC-Bericht enthalten ist, mit:
    „Sie enthalten ihn deshalb nicht, weil er noch nicht zweifelsfrei feststeht.“
    Warum ist dann der anthropogene Treibhauseffekt enthalten? Auch der steht nicht zweifelsfrei fest, wie Sie dem IPCC-Bericht entnehmen können.

    Sie schreiben zum Effekt:
    „Bisher lässt sich festhalten: Wenn es diesen Effekt gibt, ist er klein.“
    Diese Aussage entbehrt jeder Grundlage und ist logisch falsch!
    Mit „wenn es diesen Effekt gibt“ sagen Sie aus, dass man nicht weiß, ob es diesen Effekt überhaupt gibt. Mit „ist er klein“ sagen Sie, dass man diesen Effekt quantifizieren kann. Man kann nach Ihrer Aussage also einen Effekt, von dem man nicht weiß, ob es ihn gibt, sicher quantifizieren. Ach so!

    Zur politischen Umsetzung sagen Sie:
    „Wenn Sie dieses Vorsorgeprinzip ablehnen, ist das ihre persönliche Ansicht, aber ich bin froh, dass die Politiker dieser Welt da verantwortungsvoller denken.“
    Diese Schlussfolgerung ist nun auch nur Ihre persönliche Ansicht, denn das hier von Ihnen thematisierte Vorsorgeprinzip beruht nicht auf Fakten sondern auf „Unsicherheiten“ und „potenziellen Risiken und Schäden“, wie Sie selbst feststellen. Dann ist ein solches Vorsorgeprinzip in dem Umfang, wie es die Politik umsetzt (s. z.B. EEG oder E10 oder…) aber nicht „verantwortungsvoll“ sondern verantwortungslos!

    Sie vermuten weiter, dass Raos Ergebnisse nicht standhalten werden und begründen dies mit:
    „Zu erfolgreich sind die bisherigen Modelle bei zurückliegenden Daten.“
    Es ist kein größeres Problem mit welchen Eingabedaten auch immer in einem PC vorhandene zurückliegende Daten zu rekonstruieren. Das ist natürliche auch mit Raos Ergebnissen mögliche.
    Das Rekonstruieren zurückliegender Daten ist eine notwendige aber keine hinreichende Voraussetzung für die Richtigkeit von Modellen.

    Ihr abschließender Gedankengang ist dann auch völlig unlogisch, denn eine stärkere und bisher unbeachtete natürliche Ursache der Erwärmung muss „automatisch“ eine Verringerung des vermuteten Einflusses der anthropogenen Treibhausgase zur Folge haben! (… es sei denn, man verwirft alle bisherigen Ergebnisse und fängt wieder bei Null an.)

    Ihr Zwischensatz:
    „Das CO2 wird dagegen für Jahrtausende in der Atmosphäre bleiben.“
    zeugt dann eher von elementarem Unwissen über diese Problematik!

    MfG

  20. #12: Herr Fischer meint „Weiter ist klar, dass niemand die Änderung der kosmischen Aktivität für die Zukunft vorhersagen kann, nicht einmal das Vorzeichen!
    Das CO2 wird dagegen für Jahrtausende in der Atmosphäre bleiben. Einen Automatismus der Art, falls mehr Svensmark, dann weniger CO2, gibt es nicht und ist nur Wunschdenken in manchen Köpfen.“

    Nun, es ist eher umgekehrt,
    die kosmischen Strahlen sind und bleiben konstanter als das CO2 – für Milliarden Jahre – wer bietet mehr?
    Es geht ja immer noch darum, ob CO2 ÜBERHAUPT EINEN MESSBAREN EFFEKT auf das Klima hat. Bisher wurde ja etwas unlogisch damit argumentiert, es gäbe außer CO2 keine „vernünftige“ Erklärung, als wäre das so etwas wie ein Beweis.
    Nun haben wir eine solche über die Veränderung der Wolkenbildung. Wir benötigen also das teure CO2-Theater nicht mehr.

  21. #9: Michael Weber sagt am Donnerstag, 27.01.2011, 13:33:

    „Lieber Herr Müller
    Ganz allgemein: Wer einen Inhalt mit eigenen Worten zusammenfasst und am Ende einen Satz mit
    einer Aussage anfügt, gibt damit seine eigene
    Meinung preis.“

    Sorry, aber das war eine Übersetzung des Kommentars, den ich referenziert habe. Dass dieser Blog keine vernünftige Art des Zitierens zuläßt, können Sie schlecht mir ankreiden. Ein einfaches Verfolgen des Links hätte Ihnen die Augen bezüglich der Quelle der Äußerung öffnen können. Prophylaktisch hier nochmal das Original, da das Verfolgen des Links anscheinend zu Aufwendig ist:

    ================ Zitat L.S. ====================
    Rao says:
    “The actual cosmic ray ?ux in interplanetary space derived from 10Be observations during 1800-2000 has been used to calculate the average helio-magnetic-?eld (HMF) which clearly shows that HMF has increased by a factor of 3.5 from a 11 year average of about 2 nano-tesla to about 7 nano-tesla”
    This peer-reviewed paper [Verweis auf Papier] [e.g. Figure 10] finds otherwise, namely that HMF during the latter part of the 20th century was comparable to HMF 1830-1870, and that no such steady increase has taken place. This simply yanks the rug out under the Rao paper. End of discussion.
    ================ Ende ======================
    Den Link habe ich entfernt aufgrund der tiny-Url-Einschränkung, er ist in der #1 zu finden.

  22. @ Hartmann, #3:

    Na, ob Sie da nicht vielleicht doch etwas falsch verstanden haben?

    Vielleicht schauen Sie sich noch einmal Abbildung 1 aus dem Rao-Papier an. Die Intensität der kosmischen Strahlung ist nicht mit der Intensität der solaren Strahlung, sondern mit der Intensität des solaren Magentfeldes verknüpft. Und das ist den Daten nach, die auch Ramanathan nicht in Zweifel zieht, seit Jahrzehnten auf einem Höchststand.

    starkes solares Magnetfeld -> weniger kosmische Strahlen -> weniger Wolken -> Erwärmung

    Eigentlich wird die Tatsache, daß die globale Temperaturanomalie seit 188o ungleichmäßig ansteigt, doch eher von den Skeptikern instrumentalisiert, um zu zeigen, wie schwach die Korrelation zwischen Kohlendioxid-Anstieg und Temperaturanstieg ist. Da ist es schon lustig, wenn Ramanathan das nun umdreht, und aus dem ungleichmäßigen Anstieg eine zu schwache Korrelation zwischen Temperatur und Svensmark-Effekt abzuleiten versucht.

    Was für das eine gilt, kann für das andere nicht falsch sein. Und sämtliche Ideen, die herangezogen wurden, um die nicht steigende Temperatur zwischen 1940 und 1980 trotzdem mit dem genau in der Zeit stark ansteigendem CO2-Gehalt zu vereinbaren (thermische Trägheit des Klimasystems, Aerosole, …) gelten natürlich auch für den Svensmark-Effekt.

    Und wenn man eben nur die Erwärmung von 1980 bis heute zweifelsfrei auf das Kohlendioxid zurückführen zu können glaubt, tja, dann sind es eben nur 0,4 Grad – konsistent mit Rao.

    Letztendlich ist das aber eine unerhebliche Frage. Denn entscheidend – und das ist Raos Kernargument – ist die langfristige Auswirkung, die eben über eine Zeitstrecke von 100 Jahren und mehr berücksichtigt werden muß.

    Das bestreitet auch Ramanathan nicht.

    Insofern sind sich beide Autoren einig: Die Projektionen des IPCC enthalten einen wichtigen Klimaeffekt nicht. Und sind damit einmal mehr als politisch irrelevant entlarvt worden.

    Im Gegensatz zu dem, was Sie annehmen, schreibt Ramanathan überhaupt nichts von „zusammenbrechen“. Ganz im Gegenteil:

    „Raos Papier sollte Anerkennung finden, da es die Aufmerksamkeit auf diesen wichtigen Sachverhalt lenkt, der um den Eingang in die („main stream“) Klimaforschung kämpft.“

    (Meine freie deutsche Übersetzung des letzten Satzes.)

    Man kann auch sagen: Mist, wir haben da was übersehen – denn genau das räumt Ramanathan damit ein.

  23. #6: Dr.Paul sagt am Mittwoch, 26.01.2011, 19:52:

    ‚#1 MM schreibt doch tatsächlich:
    “ Ende der Diskussion.“‚

    Es scheint wirklich ettliche zu überfordern, zu erkennen, wer das Ende der Diskussion postuliert hat. Ein Tipp: Die Initialen desjenigen sind L.S. …

    #7: rainer jacob sagt am Mittwoch, 26.01.2011, 23:56:

    ============= Zitat ============
    #1 Herr Müller,

    sie schreiben:

    „Ich bin ja immer dafür, beim Übersetzen auch die Kommentare in die Überlegungen einzubeziehen.“

    Zu ihrem Ansinnen: es stellt sich doch auch die Frage, was für den Übersetzer zumutbar und noch von ihm zu leisten ist. Sie werden doch einräumen müssen, daß die verlinkte Website reichlich Kommentare hat. Und die Kommentare enthalten reichlich weitere Links. Das soll der Übersetzer Alles gedanklich verarbeiten? Es wäre natürlich toll, wenn der Übersetzer das machen könnte. Ich möchte es aber nicht von ihm verlangen.
    =============== Ende =================

    Darauf bin ich in einer Diskussion mit Herrn Frey schonmal eingegangen. Die Übersetzung hier hat nur Sinn, wenn man dadurch den nicht-englisch-kundigen hier den Artikel zugänglich machen will. Das bedeutet dann aber auch, dass die Leser hier die Kommentare zum Artikel nicht lesen können und damit von den Kommentaren abgeschnitten sind. Daher denke ich manchmal, dass es gut wäre, beim Übersetzen die bis dahin gelaufene Diskussion zu berücksichtigen. Verlangen tu ich das nicht. In diesem Falle hier habe ich deshalb ja auch einen Kommentar übersetzt um ihn quasi mit zur Diskussion zu stellen. In manch anderen Fällen wird in der Diskussion des Originalartikel schon klar, dass der Artikel Fehler enthält, was aber trotzdem nicht von einer Veröffentlichung in Deutsch hier abhält.

  24. Lieber Herr Müller
    Ganz allgemein: Wer einen Inhalt mit eigenen Worten zusammenfasst und am Ende einen Satz mit
    einer Aussage anfügt, gibt damit seine eigene
    Meinung preis.Sie haben geschrieben,also ist es Ihre Aussage.Andernfalls hätten Sie zitieren müssen. Seit mir ein Heidelberger Professor vorgeführt hat, wie man mit geeigneten Methoden
    das vorgegebene,gewünschte Ergebnis erzielt, habe ich ein gesundes Misstrauen gegenüber der
    Behandlung von Daten. Auswählen, glätten, harmonisieren etc. kann (muss nicht!) Ergebnisse erheblich verfälschen. Videant consules. Die
    Diskussion über das HMF überlasse ich den Fachleuten. Von denen verlange ich nur Offenlegung der Rohdaten und der Methoden für die interessierte Öffentlichkeit. Früher oder späier wird dabei auch was Vernünftiges rauskommen.Aber bis dahin wird noch viel diskutiert werden.
    MfG
    Michael Weber

  25. #1 Herr Müller,

    sie schreiben:

    „Ich bin ja immer dafür, beim Übersetzen auch die Kommentare in die Überlegungen einzubeziehen.“

    Ich schätze ja nun ihre Beiträge durchaus – was nicht unbedingt heißt, daß ich nun immer ihrer Überzeugung bin.

    Zu ihrem Ansinnen: es stellt sich doch auch die Frage, was für den Übersetzer zumutbar und noch von ihm zu leisten ist. Sie werden doch einräumen müssen, daß die verlinkte Website reichlich Kommentare hat. Und die Kommentare enthalten reichlich weitere Links. Das soll der Übersetzer Alles gedanklich verarbeiten? Es wäre natürlich toll, wenn der Übersetzer das machen könnte. Ich möchte es aber nicht von ihm verlangen.

    Außerdem stammt das PeerReview-Papier, auf das Leif Svalgaard hinweist und mit dem er die Diskussion für beendet erklärt, von ihm selbst! Fairerweise müßte man dann doch m.E. noch eine Stellungnahme von Rao dazu zur Meinungsbildung einholen. Wer soll das leisten?

    Mit freundlichem Gruß, rj

  26. #1 MM schreibt doch tatsächlich:
    “ Ende der Diskussion.“
    na klar, der Zusammenhang von Wolkendecke und Temperatur (messbar!) macht die CO2-Theorie (nicht messbar) kaputt. Reden wir doch über den Entdecker des Zusammenhangs von kosmischen Strahlen und Wolkenbildung Svensmark,
    auf den stützt sich auch Rao

  27. #4: Michael Weber sagt am Mittwoch, 26.01.2011, 14:20:

    „Lieber Herr Müller
    bevor Sie das Ende der Diskussion verkünden,“

    Lesen Sie bitte meinen Kommentar nochmal und schauen Sie, wer da ein Ende der Diskussion verkündet. Ich bin es nicht.

    „ollten Sie uns noch verraten, wer zwischen 1830 und 1870 mit welchem Instrumentarium das HMF so exakt vermessen hat, wie es heute möglich ist. Ich bin gespannt!“

    Hmm, das Rao Papier basiert auf solchen Messungen. Wollen Sie jetzt sagen, die gibt es gar nicht oder die sind gar nicht genau genug? Worauf basieren denn dann dessen Schlussfolgerungen?

    „Ich möchte aber wetten, daß dahinter nur ein peer-reviewtes CO-2-Computerprogramm steckt. … Also wer hat damals was,wie gemessen?“

    Das Papier habe ich doch verlinkt, lesen Sie doch nach. Und netterweise können Sie ja jetzt auch den Rao-Beitrag lesen.

  28. Hier gibt es die Erwiderung von Veerabhadran Ramanathan:

    http://tinyurl.com/ramvsrao

    Kurz gesagt: Rao’s Modell passt sehr gut zu dem was wir beobachten, bricht aber bei den beobachteten Werten der letzten 40 Jahre zusammen. Im Effekt hat er hier also einen weiteren Hinweis auf anthropogenen Klimawandel erbracht.

    Dass die etablierte Klimaforschung kosmische Strahlen „vergisst“ entspricht nicht den Tatsachen. Sie wurden gewogen und für zu leicht befunden.

    Man muss sich mal klarmachen wie Kosmische Strahlen die Temperatur beeinflussen:
    mehr Sonne -> weniger KS -> weniger Wolken -> wärmer

    Jetzt haben wir aber seit Dekaden eine relativ schwache Sonne, so dass ein größerer Anteil von KS im Normalfall also dafür spricht dass menschengemachte Erwärmung seit den 70ern einen größeren Anteil als gedacht hat.

    Es freut mich, dass EIKE diesen Artikel bespricht, es zeigt mir dass hier auch pro-AGW-Ansichten zugelassen sind.

    Gruß

    Peter Hartmann
    Peter Hartmann

  29. Lieber Herr Müller
    bevor Sie das Ende der Diskussion verkünden, sollten Sie uns noch verraten, wer zwischen 1830 und 1870 mit welchem Instrumentarium das HMF so exakt vermessen hat, wie es heute möglich ist. Ich bin gespannt! Ich möchte aber wetten, daß dahinter nur ein peer-reviewtes CO-2-Computerprogramm steckt.Bekanntermaßen versuchen die CO-2-Jünger den Einfluss unseres Zentralgestirns zu minimiern. Dazu werden die exakten Messdaten von heute mit frei modellierten
    Annahmen über damals „verglichen“ . Das Ergenis ist dann vorhersehbar „linientreu“.
    Also wer hat damals was,wie gemessen?
    MfG
    Michael Weber

  30. Anscheinend ist in Indien noch die Rede von einer Klimaerwärmung nachdem man in Europa und den USA schon zur Klimakatastrophe übergegangen ist. Mit der Ahnung, dass es in Zukunft nicht wärmer sondern kälter werden kann.
    Naja in der Rethorik und Propaganda macht halt den Westen keiner so schnell was vor ;))

  31. Ich bin ja immer dafür, beim Übersetzen auch die Kommentare in die Überlegungen einzubeziehen. Vielleicht kann ja mal jemand was zum Kommentar von Leif Svalgaard sagen, der auf WUWT auch von Watts gern zu Fragen der Sonne herangezogen wird (http://preview.tinyurl.com/5wko7ny):

    Rao sagt: „Die tatsächliche kosmische Strahlung … wurde benutzt, um das durchschnittliche Helio-Magnetfeld(HMF) zu berechnen, welches eindeutig zeigt, dass das HMF um einen Faktor von 3,5 gewqchsen ist (bezogen auf einen 11 Jahres-Durchschnitt von ca. 2 Nano-Tesla auf etwa 7 Nano-Tesla)“

    Das Peer-Review-Papier http://www.leif.org/research/2009JA015069.pdf (Journal auf Geophysical research 2010) [z. B. Abbildung 10] findet etwas anderes, nämlich dass das HMF in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts vergleichbar mit HMF 1830-1870 war, und dass keine solche stetige Zunahme stattgefunden hat. Diese reißt einfach dem rao Papier den Teppich unter den Füßen Weg. Ende der Diskussion.

    (Anmerkung an den Admin: Irgendwie verschluckt das System in letzter Zeit Kommentare. Es kommt trotz erfolgreichem Abschicken keine Bestätigungsmail und der Kommentar muss nochmal eingereicht werden. Ich weiss nicht, ob das Problem nur bei mir auftritt, aber das ist jetzt der 4. Kommentar, bei dem das passiert.)

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