Die Arktische Oszillation verdirbt die Party der Klima-Alarmisten von NASA & GISS

Um den Nachrichten über den Schnee und die Kälte zu begegnen, die die Ankündigung von Dr. Hansen, dass es [das Jahr 2010] das wärmste je beobachtete Jahr sein würde, gründlich verdarben, schrieben Autoren vom NASA GISS in einem kürzlich erschienenen Beitrag für den November:

„Nordeuropa hatte negative Abweichungen [der Temperatur] um mehr als 4°C, während es im Gebiet der Hudson Bay positive Abweichungen des Monatsmittels von mehr als 10°C gab. Die extreme Wärme hängt unzweifelhaft damit zusammen, dass die Hudson Bay praktisch noch eisfrei war. Aus diesem Grunde traten einige der größten positiven Anomalien der  Temperatur auf dem Planeten in der Arktischen See  auf, da die Ausdehnung des Meereises in den letzten Jahren abgenommen hat.

Die Kälteanomalie hat sich im November fortgesetzt und in der ersten Hälfte des Dezember noch verstärkt. Zusammen mit dem ungewöhnlich kalten Winter 2009/2010 in den Mittleren Breiten der Nordhemisphäre hat die Kältewelle zu weit verbreiteten Kommentaren geführt, dass die globale Erwärmung geendet hat. Dies ist aber nicht der Fall“.*

 * Update 27.12.10: Der Focus Redakteur Michael Odenwald ging James Hansen prompt auf den Leim und trompetet laut:  Wetter CHRONIK: 2010 war das wärmste Jahr!  Details dazu hier Kommentare auf FOCUS erwünscht!

Bob Tisdale hat dazu relevante Beiträge auf Watts Up With That hier veröffentlicht, die zeigen, wie NASA GISS Wassertemperaturdaten aus der Arktischen See und den Südlichen Ozeanen entfernt haben und diese Daten durch Landstationen mit einem Umkreis von 1200 km zu ersetzen (was zu einer Erwärmung führte); und hier, wie das restliche Warmwasser eines starken El Niño in den Meeresströmen Kuroshio-Oyashio (KOE) aufging, wo es weiterhin Wärme freisetzte, die half zu erklären, warum sich die ‚globale Wärme‘ bis in das Frühstadium des gegenwärtigen La Niña hingezogen hat.

Siehe auch diesen Beitrag von Steve Goddard hier, wie Hansen die Abkühlung der letzten Jahre der La Niña in die Schuhe schob und die Erwärmung durch El Niño dem globalen Treibhauseffekt zugeordnet hatte.

Sogar Kevin Trenberth, der Leiter der Abteilung Klimaanalyse am National Center for Atmospheric Research in Colorado, gab zu (hier): „wir haben kürzlich eine rapide Erwärmung gesehen, aber es handelt sich dabei um ein Beispiel einer natürlichen Variation mit Änderungen im Pazifik und weniger um Klimawandel“.

Wir haben gezeigt, wie die NASA und andere Datenzentren die Daten – neue und alte – manipuliert haben, damit sie die offensichtliche Erwärmung bekräftigen. Dies schließt eine Abkühlung ein (bis zu 0,25°C oder mehr) in der ärgerlichen Warmperiode von den zwanziger bis zu den fünfziger Jahren bis 1980. Dies schließt auch die Bezugsperiode von NASA GISS für die Anomalien von 1951 bis 1980 ein. Zahlreiche Datensätze nach 1980 haben die Wärme übertrieben.

 

Die Erwärmung in diesem Herbst, die die NASA in Nordostkanada und der Hudson Bay angesprochen hatte, ist die Folge einer sehr stark negativen arktischen Oszillation, die man während der letzten Jahre beobachten konnte, die teilweise im Zusammenhang mit dem langen solaren Minimum und Vulkanen in höheren Breiten (high latitude volcanoes) steht.

Der positive Zustand der AO ist gekennzeichnet durch einen ungewöhnlich intensiven Polarwirbel, in dessen Bereich die arktische Kaltluft quasi gefangen ist. Die dabei korrespondierend auftretenden genauso intensiven zonalen Jet-Streams transportieren maritime Luft vom Pazifik nach Nordamerika und milde atlantische Luftmassen nach Europa, oftmals bis hin zum Ural-Gebirge. Im negativen Zustand liegt über der Polarregion und dem Nordatlantik häufig hoher Luftdruck, wobei arktische Luft aus Kanada über Nordamerika weit nach Süden sowie sibirische Kaltluft nach Westen in Richtung Westeuropa weht.

Die Treibhausgasmodelle nehmen alle eine Zunahme von Häufigkeit und Stärke einer positive arktischen Oszillation an, die meist (zu etwa 2/3) die 90%-Marke natürlicher Variabilität überschreiten soll.

Eine positive AO würde zu steigenden Temperaturen auf den Kontinenten der Nordhemisphäre führen, während gleichzeitig kalte Luft in der Arktis gefangen wäre, deren Bereich nicht weiter südlich als bis nach Nordkanada und dem Gebiet der Hudson Bay reichen würde. Die folgende Abbildung zeigt die Wärme in Eurasien.

Im vorigen Winter zeigte sich die stärkste negative AO seit 1950:

Die globalen Anomalien eines Winters mit einer negative AO sehen in etwa so aus:

Man beachte, wie sehr dies für den vergangenen Winter zutraf. Man braucht keine Treibhausgase dafür.

Wie bekannt, variiert die Nordatlantische Oszillation, eine wichtige Komponente der gesamten arktischen Oszillation, mit der Temperaturschwingung im Atlantik, bekannt unter dem Namen AMO oder Atlantische Multidekadische Oszillation. Befindet sich der Atlantik in der warmen positiven Phase der AMO, wie es gegenwärtig der Fall ist, tendieren die NAO und die AO dazu, in der negativen Phase zu sein.

 

Wenn die AMO positiv ist mit warmem Wasser im Nord- sowie dem tropischen Atlantik, war die NAO überwiegend negativ (wie in den sechziger Jahren). Als der Nord- und tropische Atlantik in den achtziger Jahren in die Kaltphase wechselten, war die NAO hauptsächlich positiv (Datensatz in der oben stehenden Karte für das Jahr 1999). Man beachte den Sprung der AMO in die positive (warme) Phase im Jahre 1995 mit einer markanten Abnahme der NAO. Betrachte die inverse Beziehung mit der AO in der unten stehenden Graphik. In beiden Darstellungen sind die Werte von Dezember bis März gemittelt und standardisiert worden.

Bisher in diesem Spätherbst war die AO überwiegend negativ und soll den Ensemble-Rechnungen der Modelle zufolge während der nächsten Tage 5 Standardabweichungen [?] negativ ausfallen.

Dies erklärt nicht nur die brutale Kälte in Europa und Asien, sondern auch die erstaunliche Abweichung um 11 K im Südosten der Vereinigten Staaten [und in Cancun! Ergänzung des Übersetzers!]

PDF dieses Berichtes hier.

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

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24 Kommentare

  1. @ #21

    Herr Dr. Becker,

    ich darf Ihnen empfehlen mal meine erste wissenschaftliche Co-Veröffentlichung zu finden. Da steht drin, was man mit der Fourieranalyse und nem simplen Tischrechner der zweiten Generation so alles anstellen konnte. Mit der Cyber76 ging das natürlich noch besser. Allerdings mußte man da viele Lochkarten beschreiben.

    Guten Rutsch und begeben Sie sich nicht aufs wissenschaftliche Glatteis so wie jetzt wieder

    Thomas Heinzow

  2. Hier geht es scheinbar nur noch darum, wer hier wessen Vorschlag ausprobiert hat oder nicht.
    Jeder, der eine These aufstellt, muss diese beweisen. So will es die Wissenschaft!

    Der IPCC hält sich leider auch nicht daran. Aber warum auch. Schließlich wurde der IPCC ja gegründet, um die CO2-These durchzusetzen. Warum dann noch Beweise anführen. Es reicht wohl schon, nur Annahmen und Vermutungen kund zu tun, um eine These zur Theorie zu machen.

    Die AMO kann das Auf und Ab fast eines jeden Jahres begründen. Unter dem Link, den ich in Posting #15 bereits genannt hatte, kann man das recht schön analysiert erkennen.

    Was haltet ihr davon? Klärt das nicht schon auf einfache Weise die Situation des „Klimawandels“?

  3. #14: Thomas Heinzow sagt:

    „Ich werde mich hüten meine Geheimnisse bzgl. meiner zutreffenden Langfristwitterungsvorhersagen zu verraten. “

    Der typische Wetterprophet, der Angst davor hat, dass eine wissenschaftliche Überprüfung ihn auf den Boden der Realität zurückbringt.

  4. @ #19

    Sie schrieben:
    „Sie können wahlweise natürlich auch 10, 15 oder 20-Jahre-Mittel wählen. Die Idee ist doch recht einfach: Sobald ihr Mittel einen Zeitraum umfasst, der größer ist als die Periode z.B. der AO oder eines Sonnenzyklus, wird dieser Einfluss weggemittelt.

    Sie können nun selbst ein wenig mit den Daten herumspielen, z.B. bei wood-for.trees:
    Vergrößern Sie den Zeitraum jeweils um ein weiteres Jahr, berechnen Sie die Standardabweichung. Irgendwann vergrößert sich diese nicht mehr, ab da ist ihr gewählter Zeitraum sinnvoll.“

    und

    „Sie haben mir „Unsinn“ unterstellt. Es obliegt Ihnen, ihre Behauptung zu begründen.

    Geben Sie doch zu: Sie haben noch nicht einmal meinen Vorschlag ausprobiert.“

    Es ist in der Wissenschaft üblich seine These zu beweisen. Sie haben eine These aufgestellt, nicht ich.

    Wenn Sie sich nicht an die (wissenschaftlichen) Spielregeln halten wollen, sollten Sie nicht auf der Wissenschaftsebene diskutieren.

  5. @ heinzow

    Sie haben mir „Unsinn“ unterstellt. Es obliegt Ihnen, ihre Behauptung zu begründen.

    Geben Sie doch zu: Sie haben noch nicht einmal meinen Vorschlag ausprobiert.

    Warum fragen Sie dann etwas, was Sie im Grunde gar nicht interessiert?? Ich werde in Zukunft die Beantwortung ihrer Fragen anderen überlassen.

    Gehaben Sie sich wohl.

  6. Endlose diskusionen nützen nicht der Allgemeinheit.Ich habe neulich auf einem anderen Wetterforum etwas zum zusammenbruch des Spektakulären unglaublichen 500 km Starken Thermosphäre der Lufthülle der Erde geschrieben welche seit drei Jahren zu 100% zusammengebrochen ist durch die eingeschlafene Sonne!!!Das wurde sofort abgeblockt und entfernt. Ich hatte den Eindruck das es keiner wissen darf fast wie in China die Ausagen der Menschenrechtler . Nun gut dachte ich wer nicht hören will muss fühlen.Wenn die meisten bezahlten Wissenschaftler für viel Geld eindeutige einfache große Ereignisse (Sonnenminimum überschritten ) mit Komplizierten endlosen diskusionen tot reden, werden wohl die Tatsachen und nur die Vergangenheit Ihre Handlungsunfähigkeit und weitere Vorausschau sie selber zum Narren machen. Siehe ganze Nationen und Erdteile . D-Bahn Straßerverkehr Wirtschaft Schiffahrt Luftverkehr alle leiden weil sie die Lüge mehr lieben und keine Vorbereitungen getroffenn haben , als die Wahrheit weil sie betrogen werden und andere betrügen .beim Googeln thermosphäre zusammengebrochen kann man seltene wichtige beiträge finden und sich selber so gut es geht darauf vorbereiten !!
    http://tinyurl.com/35pweu2

  7. @ #16

    Führen Sie doch einen mathmatischen Beweis für Ihre These durch. Wenn Sie es nicht schaffen, dann wissen Sie, warum Ihre These Unsinn ist.

  8. @ heinzow

    Warum machen Sie so ein Geheimnis aus ihren Erkenntnissen?

    Mich hätte schon interessiert, was an meinem Vorschlag „Unsinn“ ist.

    Verzeihen Sie, dass ich auf eine solch laienhafte Frage einen Vorschlag unterbreitete, der auch für Laien gut nachvollziehbar ist.

  9. @ #13

    „Sie können uns gerne die Ergebnisse mitteilen. Falls Sie diese durchgeführt haben, sollten Sie eine Vorstellung der typischen Perioden der Einflüsse der natürlichen Variabilität gewonnen haben, teilen Sie uns diese doch mit.“

    Ich werde mich hüten meine Geheimnisse bzgl. meiner zutreffenden Langfristwitterungsvorhersagen zu verraten.

  10. @ heinzow

    Warum so harsch im Ton? Sie hatten eine Frage gestellt und ich habe freundlich eine Idee geliefert. Was ist denn falsch an dieser Idee?
    Natürlich sollten Sie, falls Sie neuere Zeitreihen verwenden, diese vorher detrenden. Sie wissen schon, das CO2 😉

    Was ergab denn ihre Idee mit der Fourieranalyse?
    Ein guter Ansatz übrigens, was sollte dann ihre Frage, wenn Sie selbst gute Ideen haben?

    Sie können uns gerne die Ergebnisse mitteilen. Falls Sie diese durchgeführt haben, sollten Sie eine Vorstellung der typischen Perioden der Einflüsse der natürlichen Variabilität gewonnen haben, teilen Sie uns diese doch mit.

  11. #11: Arthur Wieland sagt:
    Alles überaus interessant, aber bitte, warum, ja warum nur, ist es auf Grönland so, dass dort seit ein paar Jahren Landwirtschaft in immer größerem Umfang betrieben werden kann?

    Ganz einfach, Herr Wieland!
    Nehmen Sie immer die natürliche Vegetation zum Maßstab! Alles andere ist gemacht! Man kann z. Bsp. sogar Bienen oberhalb des Polarkreis überwintern. In temperierten und bewachten Erdmieten mit noch erträglichen Verlusten. Aber das ist nun mal nicht die Natur!

  12. Alles überaus interessant, aber bitte, warum, ja warum nur, ist es auf Grönland so, dass dort seit ein paar Jahren Landwirtschaft in immer größerem Umfang betrieben werden kann?
    Ist das nicht ein glasklares Indiz für eine Erwärmung (ob nun menschgemacht, sei dahingestellt)?
    Ich bin ja durchaus geneigt, den hier vorgebrachten Argumenten zu glauben, aber die Grönland-Sache macht mich überaus skeptisch.
    Denn davon, dass dort die Temperaturen nun wieder sinken würden und die Landwirtschaft wieder zurückginge, hört man rein gar nichts.
    Oder?

  13. @ #7

    „Das mit dem 30-Jahe-Mittel habe ich z.B. auch hier schon häufig gelesen, ihre Frage sollte ihnen also auch von anderen beantwortet werden können.“

    Sehr geehrter Herr Fischer, ich hatte Sie gefragt. Wenn Sie die Frage fachlich nicht beantworten können, sollten Sie das auch eingestehen.

    „Sie können nun selbst ein wenig mit den Daten herumspielen, z.B. bei wood-for.trees:
    Vergrößern Sie den Zeitraum jeweils um ein weiteres Jahr, berechnen Sie die Standardabweichung. Irgendwann vergrößert sich diese nicht mehr, ab da ist ihr gewählter Zeitraum sinnvoll. Viel Spaß!“

    Das, was Sie vorschlagen, ist Unsinn. Sie sollten sich mal mit der Fourieranalyse von Zitreihen beschäftigen. Da werden Sie geholfen. 😉

    mfg

    Thomas Heinzow

  14. Herr Fischer hat ja nach der einschlägigen Definition (ich glaub das war auf dem ersten metereologischen Weltkongress von 1935), von 30 jährigem Wetter = Klima recht, wenn er meint das dies aussagekräftiger ist.
    (allerdings sollte die Zählung von 1901-1930 beginnen, alle 30 Jahre. Somit wäre der jetzige Klimaabschnitt von 1991 – 2020 zu rechnen)

    Mitte der 70 ger ging man noch von einer Klimaabkühlung aus. 1976 postete die Washington Post, Expertenmeinungen in die Welt, dass man doch die Eisflächen der Arktis mit Russ besprühen möge um weniger Sonnenlicht zu reflektieren, damit es wärmer werde auf Erden. Szenarien wurden gezeigt, wie New York, bzw. andere Städte, von Gletschern bedroht seien. Noch 1979 schlug ein eifriger Kongressabgeordneter in den USA vor die Steuern zu erhöhen um einer Abkühlung entgegen zu wirken. (Wie ? Sein Geheimnis.)
    Und dann ca. 6 oder 7 Jahre später sprach man schon von einer Klimaerwärmung !! Wie bitte ? Muss man dazu nicht erst 30 Jahre warten ? Dann war die damals festgestellte Erwärmung nichts anderes wie Wetter, wurde aber sofort mit Klima tituliert. Die jetzt seit Jahren andauernde Abkühlung wird vom IPCC etc., nur als Wetter festgestellt und nicht als Klima.
    Anders herum waren sie sehr schnell mit „Klima“ bei der Hand.

    Fazit :
    Handelt es sich um Erwärmung ist Wetter gleich Klima. Da muss man nicht erst 30 Jahre warten.
    Bei Abkühlung muss 30 Jahre gewartet werden, um festzustellen, dass Wetter gleich Klima ist.
    Bei Erwärmung geht das eben schneller.

    Die Startjahre wählt das PIK ebenso verschleiernd günstig für seine „Vorhersagen“.

    Man sieht Latif behielt recht, als er 2007 im einer Talkshow sagte, dass die nächsten 10 Winter kälter werden.
    Zwischendurch hat er zwar zurückgerudert und sich selbst widersprochen, aber das macht ja bei ihm nichts, wir kennen ihn ja zwischenzeitlich.

    #4, H. Meyer,

    Nur die Ruhe H. Meyer,
    H. Fischer will hier nur Sand in die Augen streuen, schöne erwärmende Geschichten erzählen, ein wenig Nebel werfen,
    er möchte sie mit Erdabkühlung nicht beunruhigen und ihnen etwas von einer warmen Welt erzählen.
    Manipulierte, justierte und bearbeitete Temperaturdaten sollten natürlich nicht an die Öffentlichkeit gelangen, das könnte zu Missverständnissen führen, die H. Fischer sich bemüht aus der Welt, bzw. deren Köpfen zu schaffen.

    Sie reagieren noch zu emotional darauf. H. Fischer ist auch nur ein Mensch, der sich seinen Lebensunterhalt verdienen muss.
    In einem gewissen Rahmen mit Grenzen darf er natürlich agieren.
    Wir nennen das allgemein : Demokratie.
    Wir sollten nicht so pingelig sein und versuchen jeden Fleck auf dem weißen Tuch zu entfernen. Sehen wird den Fleck als solitäres Muster an.

  15. #7
    „Sie können natürlich auch – wie bei Skeptikern beliebt – einzelne Jahre herauspicken und versuchen, die Einflüsse der natürlichen Variabilität nachträglich herauszurechnen. Dann aber – was dort gerne vergessen wird – auch bitte bei kühleren Jahren ;-)“

    Ihnen scheint ein Schreibfehler unterlaufen zu sein, Herr NF,
    im Herauspicken sind doch die Weltmeister nicht die „Klimaskeptiker“, sondern die AGW-Prediger,
    z.B. mit der DRASTISCHEN Reduzierung der Messpunkte für die Temperatur der Erdoberfläche oder auch bei der CO2-Bestimmung (Beck)

  16. Sehr geehrter Herr Heinzow,

    das mit dem 30-Jahe-Mittel habe ich z.B. auch hier schon häufig gelesen, ihre Frage sollte ihnen also auch von anderen beantwortet werden können.

    Sie können wahlweise natürlich auch 10, 15 oder 20-Jahre-Mittel wählen. Die Idee ist doch recht einfach: Sobald ihr Mittel einen Zeitraum umfasst, der größer ist als die Periode z.B. der AO oder eines Sonnenzyklus, wird dieser Einfluss weggemittelt.

    Sie können nun selbst ein wenig mit den Daten herumspielen, z.B. bei wood-for.trees:
    Vergrößern Sie den Zeitraum jeweils um ein weiteres Jahr, berechnen Sie die Standardabweichung. Irgendwann vergrößert sich diese nicht mehr, ab da ist ihr gewählter Zeitraum sinnvoll. Viel Spaß!

    Sie können natürlich auch – wie bei Skeptikern beliebt – einzelne Jahre herauspicken und versuchen, die Einflüsse der natürlichen Variabilität nachträglich herauszurechnen. Dann aber – was dort gerne vergessen wird – auch bitte bei kühleren Jahren 😉

  17. Bei der Nasa haben die ein Barbecue, um das von NF geplante wärmste Jahr noch zu schaffen:
    http://tinyurl.com/3572ody

    Honecker hat von 1975 bis 1988 die DDR als unter den weltweit zehn stärksten Industrienationen gesehen, zumindest davon gesprochen. Nasa/GISS sieht jedes Jahr als Wärmstes, da komme was wolle. Irgendwann ist auch damit Schluß.

    Bin dafür, die NFs dieser Welt zu Schneeschieben einzuteilen.

  18. „Der Langzeittrend, z.B. 30-Jahre-Mittel, ist viel aussagekräftiger, da er eben nicht durch die natürliche Variabilität verzerrt wird.“

    Sehr geehrter Herr Fischer,

    welche bewiesene wissenschaftliche Erkenntnis gibt Ihnen die Sicherheit, daß 30-jahresmittel nicht durch die natürliche Variabilität verzerrt sind?

    Nur zu Ihrer Information: Der 30jährige Zeitraum wurde willkürlich gewählt. Ebenso wie die maximal tolerierbare Erwärmung der Erdoberfläche um 2 °C.

    Es gibt keine wissenschaftlich akzeptablen Gründe für diese Willkür.

  19. Herr Fischer! es reicht! Sie haben nicht recht gehabt! Die Nordhalbkugel ist von außergewöhnlicher Kälte erfüllt und in Australien hat es am 19. 12. 2010 sogar geschneit. Bemerken Sie denn gar nichts?

    Ihre Arroganz und Ihre Behauptungen zur menschengemachten Erwärmung sind unerträglich! Der Mensch hat keinen Einfluß weil CO² keine Erwärmung bewikt. Lernen Sie das endlich!
    Nehmen Sie endlich zu Kenntnis:
    Es sind großflächige Kälteereignisse nicht regionale, die wir zur Zeit erleben. Ich kann sehr wohl zwischen regional und Global unterscheiden.
    Können Sie lesen? dann lesen Sie hier:

    A Blizzard of Lies in the New York Times http://tinyurl.com/333asog

    …die Erde wird nicht mehr wärmer und das weil die Sonne weniger Kraft, weniger Drehmoment (durch schwächere Magnetfelder)auf die Erde überträgt. (Dynamoeffekt) Die Erde rotiert in einem Magnetfeld, das Erdinnere besteht aus Eisen. Schon in der Schule kann man das Funktionsprinzip eines Stromgenerators lernen. Wird ein Magnetfeld schwächer reduziert sich auch die Induktion.

  20. Das habe ich gerade im ARD Blog gelesen.

    „Weiße Weihnachten in Georgia

    Im Süden der USA sorgte Neuschnee indes für die ersten weißen Weihnachten seit mehr als 100 Jahren. In Columbia in South Carolina gab es den ersten nennenswerten Schnee seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1887. In Atlanta im Bundestaat Georgia lagen 2,5 Zentimeter. Auch in Alabama, Mississippi und North Carolina lagen zu Weihnachten dünne Schneeschichten.“

    Darüber huinaus war meine Tochter ein Jahr 2010 in Australien. In diesem Jahr war es nach Aussagen der Einheimischen Australier so kalt und Nass wie noch nie!
    11 Grad in Cancun sind auch nicht gerade ein Hitzerekord. Also Global betrachtet kann ich kein Temperatur Rekordjahr erkennen.

  21. @Norbert Fischer #1
    Wie wäre es, wenn Sie für die zukünftigen kalten Jahre mal so überhaupt kein C02 an die Umwelt abgeben. Nicht heizen, nicht Mailen, nicht reden usw. Oder sollten wir alle vielleicht doch etwas mehr C02 verbrauchen, damit wir es doch noch etwas wärmer bekommen in den nächsten Jahren???
    Es ist von jedem und jeder Regierung unverantwortlich, dass C02 als „Teufelswerk“ in den Mittelpunkt der Gesellschafts zu indoktrieren. Wer gegen C02 ist, ist gegen jedes Leben auf unserem Planeten!
    Sie werden den Warmzeiten noch hinterher trauern. Willkommen im Selektionszeitalter einer neuen kleinen Eiszeit.

  22. Schön, dass man auch hier langsam zur Einsicht kommt, dass die Betrachtung der Temperaturen einzelner Jahre nicht besonders sinnvoll ist. Der Langzeittrend, z.B. 30-Jahre-Mittel, ist viel aussagekräftiger, da er eben nicht durch die natürliche Variabilität verzerrt wird.

    Warum sorgt das Rekordjahr besonders in Skeptikerblogs für Diskussionen? Möglicherweise, weil dort stets darauf hingewiesen wurde, seit 1998 hätten die globalen Temperaturen nicht weiter zugenommen. Warum man dort gerade 1998 als Startjahr gewählt hat, wird jetzt hier im Artikel schön erklärt, Stichwort „Super El-Nino“.

    Irgendwie verwirrend, dass einerseits 1998 stets als Vergleichsjahr gewählt wurde und andererseits 2010 nun nicht richtig gezählt werden darf wegen El Nino. Nicht ganz konsequent…

    PS:
    Vor ca. einem 3/4-Jahr habe ich hier ein Rekordjahr prophezeit, natürlich basierend auf Vorhersagen zu El Nino. Einerseits schön, mal wieder recht gehabt zu haben, andererseits aber kein Anlass, Sektkorken knallen zu lassen. Für die Zukunft wäre es mir lieber, nicht ständig richtig zu liegen 😉

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