Deja Vu – Das ehemalige Nachrichtenmagazin Der Spiegel: Der wöchentliche Katastrophenmacher!

Vor 36 Jahren befürchtete Der Spiegel noch eine neue Eiszeit. Hier einige Auszüge aus dem am 12. August 1974 erschienenen Artikel „Katastrophe auf Raten“: „Kommt eine neue Eiszeit? Nicht gleich, aber der verregnete Sommer in Nordeuropa, so befürchten die Klimaforscher, war nur ein Teil eines weltweiten Wetterumschwungs — ein Vorgeschmack auf kühlere und nassere Zeiten.“

"Spätestens seit 1960 wächst bei den Meteorologen und Klimaforschern die Überzeugung, daß etwas faul ist im umfassenden System des Weltwetters: Das irdische Klima, glauben sie, sei im Begriff umzuschlagen — Symptome dafür entdeckten die Experten nicht nur in Europa, sondern inzwischen in fast allen Weltregionen. Am Anfang standen Meßdaten über eine fortschreitende Abkühlung des Nordatlantiks. Dort sank während der letzten 20 Jahre die Meerestemperatur von zwölf Grad Celsius im Jahresdurchschnitt auf 11,5 Grad. Seither wanderten die Eisberge weiter südwärts und wurden, etwa im Winter 1972/73, schon auf der Höhe von Lissabon gesichtet, mehr als 400 Kilometer weiter südlich als in den Wintern zuvor.

Zugleich wuchs auf der nördlichen Halbkugel die mit Gletschern und Packeis bedeckte Fläche um rund zwölf Prozent, am Polarkreis wurden die kältesten Wintertemperaturen seit 200 Jahren gemessen. In Großbritannien und Island wurden die Folgen des Kälte-Trends bereits spürbar. Auf Island ging die Heuernte um 25 Prozent zurück, auf der Britischen Insel schrumpfte die jährliche Wachstumsperiode der Pflanzen um etwa zwei Wochen."

"Mißernten, Hungersnot und Wassermangel gab es seit Ende der sechziger Jahre auch immer häufiger in anderen Regionen der Subtropen, in Mexiko, auf den Kapverdischen Inseln im Atlantik sowie im Norden Indiens und Pakistans, wo der Monsunregen neuerdings spärlicher fällt.

Doch außer derart spektakulären Sprüngen im irdischen Normal-Klima entdeckten die Meteorologen auch noch eine Reihe eher subtiler Vorzeichen für eine drohende globale Wetterwende.

So ermittelten sie in den letzten Jahren,

daß die Intensität der Sonneneinstrahlung in der Erdatmosphäre geringfügig nachgelassen hat;

  • daß die Luftdruckverhältnisse auf dem Erdhall sich verändert haben — so stieg im Jahresmittel der Druck über der Arktis, während er in den gemäßigten Breiten sank;
  • und daß sich auch im Magnetfeld der Erde Veränderungen abzeichnen — ein Hinweis auf die bislang weitgehend unerforschten physikalischen Vorgänge tief im Inneren des Planeten.

Nach Studium des beunruhigenden Datenmosaiks halten es viele Klimaforscher für wahrscheinlich, daß der Erde eine neue Großwetter-Ära bevorsteht, daß der Trend, der den Erdbewohnern in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die — klimatisch — besten Jahre seit langem bescherte, sich nun umkehrt.

In der Zeit zwischen 1890 und 1945 hatten die Wissenschaftler eine allgemeine Erwärmung des Erdklimas registriert. Die globale jährliche Durchschnittstemperatur stieg in diesem Zeitraum um etwa 0,7 Grad — in Polnähe wurde es sogar um mehrere Celsiusgrade wärmer.

Dieser scheinbar nur geringfügige Temperaturzuwachs reichte aus, um die Eisfelder, die etwa sechs Prozent der Erdoberfläche zudecken, merklich zu verkleinern: Das Eis an der nördlichen Polkappe nahm um zehn Prozent an Ausdehnung und um 30 Prozent an Dicke ab. in den Hochgebirgen aller Kontinente zogen sich die Gletscher zurück, die Eisberge verharrten auch im Winter weiter nördlich als früher. Die Gesamtfläche fruchtbaren Ackerlands auf der Erde nahm in diesen Jahren beständig zu."

"Sie haben in den letzten Jahrzehnten mit Hilfe wissenschaftlicher Detektiv-Methoden das Auf und Ab im Weltklima der Vergangenheit rekonstruiert. Sie untersuchten mit radioaktiven Meßmethoden die Veränderungen der Grönlandgletscher, sie analysierten Fossilien, Gesteinssedimente und die Jahresringe und schrieben danach die Klimageschichte des Planeten. Danach

  • wechselten in den letzten 700 000 Jahren große Eiszeiten fast regelmäßig mit milderen Klimaintervallen;
  • sind auch während der jüngsten 10 000 Jahre, der Zeitspanne seit dem Ende der letzten Eiszeit, markante und oftmals abrupte Klimaänderungen aufgetreten;
  • muß die um 1945 abgeschlossene laue Klimaphase, statistisch betrachtet, als wettergeschichtliche Rarität gelten — innerhalb des letzten Jahrtausends waren die Durchschnittstemperaturen auf der Erde nur in fünf Prozent des Gesamtzeitraums so milde wie in dieser Phase (siehe Graphik Seite 45).

Eine anhaltende Schönwetter-Ära vergleichbar der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, gab es nach Ansicht der Klimaforscher etwa in den Jahren 1080 bis 1200 nach der Zeitrechnung. Damals florierte überall in England der Weinbau. Und auf Grönland ("Grünland"), wo die Wikinger Kolonien unterhielten, gedieh um das Jahr 800 eine üppige Vegetation.

Danach freilich rückte das Eis wieder südwärts und vertrieb die Wikinger: Sie wurden zu räuberischen Seefahrern, die mit ihren Überfällen Europas Küstenvölker terrorisierten. Ähnlich plötzliche Klimaschwankungen vor allem in Zentralasien hatten, so nehmen die Wissenschaftler an, ein paar Jahrhunderte früher auch die Völkerwanderungen mitverursacht."

gefunden von Florian Heinzel Ökowatch

zum vollständigen Artikel auf "spiegel.de"

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10 Kommentare

  1. Paradigmenwechsel

    Selbst die kühnsten Optimisten hätten es wohl kaum für möglich gehalten, mit welch rasender Geschwindigkeit das Kartenhaus der „global-warming“-Klimakirche in sich zusammenbricht.
    Die Vorherrschaft der Alarmisten geht nun nicht nur in der öffentlichen, sondern auch in der veröffentlichten Meinung unübersehbar ihrem Ende entgegen.
    Nachdem sich kürzlich schon der Meteorologe Thomas Globig öffentlich eindeutig dahingehend äußerte, dass in Zukunft mit einem grundlegenden Klimawechsel in Richtung signifikanter Abkühlung zu rechnen sei und wir viele Klimavorhersagen „werden die Tonne treten müssen“, berichten nun auch die Mainstrem-Medien in einer bislang noch nie dagewesenen Form, über die dramatische Folgen zeitigenden Fehlprognosen der Alarmisten, ja mehr noch, sogar die evidente Gefahr des Abgleitens der Globaltemperatur in eine Phase, die vergleichbar sein wird mit dem Dalton-Minimum (1790-1830), schlimmstenfalls sogar mit dem Maunder-Minimum ( 1645-1715)incl. aller unter Umständen drastischen Folgen, wird offen thematisiert- heute etwa in einem Beitrag der online Ausgabe der großen deutschen Tageszeitung „Die Welt“.
    Besonders bemerkenswert daran, dass der Autor des Artikels, Prof. Fritz Fahrenholt, wiewohl laut Artikel-Nachinfo, Chef der „RWE- Innogy“,Tochter für erneuerbare Enbergien im RWE-Konzern ist, sich dabei auch äußerst kritisch mit der großzügigen Förderung etwa der ineffektiven Photovoltaik (laut Artikel wurden hier 100 Mrd. Euro so wörtlich „versenkt“) auseinandersetzt.
    Parallel dazu tauchen heute Meldungen auf, dass auch das Glühlampenverbot womöglich fallen könnte.
    Dies alles mag vielleicht ein wenig illustrieren, dass der Spott und die Häme, mit denen die Klimarealisten im Allgemeinen und EIKE im Besonderen in der vergangenheit überschüttet wurden, durchaus ein Ausdruck des Hochmutes seitens der sich sehr sicher fühlenden Klimaalarmisten waren, Hochmut aber pflegt ja bekanntlich oft dem Fall vorauszugehen, anscheinend nun auch hier.
    Inzwischen sind die Anhänger der Erderwärmungshypothese sehr viel kleinlauter geworden oder geben sich gar der Lächerlichkeit preis – etwa wenn Prof. Gerstengabe vom PIK der Abfolge eisiger Winter in fast schon wütendem Duktus jede Relevanz abspricht oder Prof. Rahmstorf (ebenfalls PIK) die beinahe schon unfreiwillig komische Formulierung wählt, dass auch die kalten Winter wärmer würden und der vergangene Eiswinter ja eigentlich gar nicht so kalt gewesen sei.
    Das alles mutet an, wie ein Rückzugsgefecht, eindeutig ist man seitens der Alarmisten ganz ungeplant in die Defensive geraten.
    Damit ist es sicher nicht zuviel gesagt, wenn man feststellt, dass die Menschen hinter EIKE, Prof. Singer, Prof. Lindzen, Lord Monckton, ja die einst viel geschmähten Klimarealisten in toto keineswegs „die Letzten von gestern , sondern die ersten von morgen“ waren- die oft mühevolle Aufklärungsarbeit beginnt jetzt in großem Stil zu fruchten- weiter so !

    MfG
    A. Korndörfer

  2. Die aktuelle WELT zitiert das Angst-Panik-Katastrophenblättchen:

    „Saurer Regen über Deutschland. Der Wald stirbt.“
    „Der Spiegel“, 1981

    Und bringt aktuelle Bestandsaufnahme:

    „Es grünt so grün vom Harz bis zu den Alpen“ 🙂

    (Neue Untersuchung –
    Deutscher Wald übersteht Klimawandel unbeschadet)
    http://tinyurl.com/22vkd3x

    Klartext: Der SPIEGEL hat seine Leserschaft mit grotesker Apokalypse-Propaganda zugespammt, wurde von der Realität LÜGEN gestraft, und hat sich nie entschuldigt.
    Der SPIEGEL hat, was Klima-Pandämie-usw. Katastrophen angeht, jede Glaubwürdigkeit verloren. Kölner Dom, von Nordseewellen umspült, wg. Cooling, nee, warming, nee, doch cooling.

    SPIEGEL-Experte vor Ort: 10.11.2009 – Schweinegrippe in den USA
    „Viele der Frauen husten sich das Gehirn raus“

    Qualitätsjournalismus halt. Sollte man subventionieren, damit er uns erhalten bleibt. 🙂

    Noch’n Zitat:

    „Waldsterben: Kfz-Abgase sind die Hauptsünder.“ – SPD, 1988

    „Die ersten Wälder sterben schon in fünf Jahren.“ – Bernhard Ulrich, Bodenforscher, 1981

    „Das Sterben der Wälder wird unsere Länder stärker verändern als der Zweite Weltkrieg.“
    – Hubert Weinzierl, Umweltschützer, 1987

  3. Oh, danke für die Aufmerksamkeit, und die Spannung, bin mir der Ehre jetzt gar nicht so bewusst.

    an sich hatte ich nicht groß vor einen Kommentar abzugeben, weil diese Wetter/Klimalage aus den 70 gern, und die damalige Haltung der Fachwelt, ziemlich bekannt ist, …. aber wenn so freundlich darauf gewartet wird – und weil Weihnachten ist….

    Ich hatte Mitte der 70 ger als Student in München die Diskussion in den Medien (TV und Süddt. teilweise auch Zeit und Spiegel) verfolgt.
    Man war sich recht uneinig ob es wärmer oder kälter wird. Bedrohlich wurden Gletscher gezeigt die New York niederwalzen würden. (vielleicht auch noch andere Städte) Also, so weit verstieg sich die Diskussi-on in Zukunftsvisionen – natürlich ohne Zeitangabe.
    Unser Professor in Geologie (Dr. Schmidt-Thomé, wenn mich nicht alles täuscht) (wird bei Bauingenieuren auch 2 Semester Vorlesung eingeräumt) meinte 1976, es würde in Zukunft wärmer werden. Als Unterstützung für seine These präsentierte er 3 Fotos von einem Gletscher aus der Schweiz (welchen weiß ich nicht mehr). 2 hatte er selbst auf genommen : 1934 und 1974, jeweils von der gleichen Stelle aus. Das dritte stammte von 1888 oder so, zufälligerweise von fast demselben Standort aufgenommen wie die anderen zwei. Der Rückgang des Gletschers in den 85 Jahren war beeindruckend, da war gegenüber 1888 nur noch wenig übrig. Also jetzt hätte ich bei einer Diskussion – interessierte aber keinen – eine fachliche Expertenmeinung mit Beweis für die Erwärmungstheorie, weil selber konnte ich auf Grund der Artikel in den Medien keine Entscheidung fällen.
    Aber das war´s dann auch. Damals dachte noch keiner daran daraus eine Religion zu machen.
    Ob wärmer oder kälter wir werden uns darauf einstellen müssen.

    Ich bin für wärmer – spare ich Heizung.

    Gut Herr Melder : reicht das erst mal als Kommentar

  4. Ich hatte vor einer Weile eine Mail an das ZDF „Nano“ Team geschickt, mit dem folgenden Inhalt:

    „Kommentar: In Ihrer Sendung „Rückzug des Eises
    Schmelzende Gletscher bieten Chance und Gefahr“

    Sollen die Menschen jetzt eingebläut bekommen, daß Ackerbau auf Grönland gefährlich für das sogenannte „Weltklima“ ist?
    Zum Thema Meeresspiegel: Es wird immer wieder, mantra-artig von einem möglichen Anstieg des Meeresspiegels von bis zu 7m!! gesprochen.
    Selbst das IPCC mußte von diesen Werten abgehen und gibt jetzt nur noch ca50cm an!
    Wieso wird dieser Wert nicht veröffentlicht?
    Ich habe leider den Verdacht, daß 50cm Anstieg nicht für Panikmache ausreichen… ist das der Grund???“

    …vor kurzem kam dann die Antwort:

    „Lieber Herr Kosendey,

    vielen Dank für Ihre Email vom 30.11.2010 und Ihr Interesse für unsere Sendung „nano“.

    Ihren kritischen Kommentar zu unserem Beitrag über schmelzende Gletscher haben wir aufmerksam zur Kenntnis genommen und danken Ihnen für die Rückmeldung. Allerdings können wir Ihre Kritik nicht ganz nachvollziehen. Keinesfalls ging es uns bei der Angabe von 7 m um Panikmache. Ganz im Gegenteil! Denn wir berichten nach wie vor kritisch und seriös über die verschiedenen Themen der Wissenschaft und beleuchten die Hintergründe. Dabei recherchieren unsere Reporter sorgfältig und ohne arbeiten dabei völlig unabhängig von Interessengruppen. So wurde auch auf der Klimakonferenz in Cancun, wo auch das IPCC mit von der Partie war, davon ausgegangen, dass der Meeresspiegel durch Gletscherschmelze in Grönland um 7,3 Meter steigt. Gerne senden wir Ihnen die Zitate des Alfred Wegener Institutes, so dass Sie sich informieren können.

    1.) In Aussicht ist eine noch wärmere Welt, denn die Kohlendioxidemissionen der Menschheit bewegen sich seit einigen Jahren am oberen Rand der vom Weltklimarat berechneten Szenarien, und es ist keine Reduktion in Sicht. Das bedeutet, dass wir gegenwärtig nicht auf zwei, sondern auf vier Grad Temperaturerhöhung bis 2100 zielen. Der Meeresspiegel wird in diesem Jahrhundert vermutlich um etwa einen Meter steigen und diesen Anstieg fortsetzen, denn Berechnungen zeigen, dass sich der Grönländische Eisschild bei einem Anstieg um drei bis vier Grad Celsius nicht mehr erholt, sondern sich stetig verkleinert, was nach 500 oder 1000 Jahren einen Anstieg des Meeresspiegels von sieben Metern bedeutet. Eine weitere Berechnung besagt, dass ein nach heutigen Maßstäben außergewöhnlich heißer Sommer wie 2003 im Jahr 2040 der Normalfall sein wird und 2070 als eher kühl gelten wird.(.)

    2.) …Wie sehr der Meeresspiegel steigt, hängt von vielen Faktoren ab. Auswertungen von Pegelstationen zeigen einen mittleren Anstieg um 1,7 mm pro Jahr im 20. Jahrhundert. Im letzten Jahrzehnt aber wurden 3,1 mm im Jahr gemessen. Selbst wenn keine Landeismassen (Grönland, Antarktis, Inlandgletscher) schmölzen und so zusätzlich Wasser in die Ozeane brächten, steigt deren Spiegel allein dadurch, dass Luft und Meer wärmer werden. Warmes Wasser dehnt sich aus. Beim Temperaturanstieg der Ozeane um 1 Grad bis in 4000 Meter Tiefe kommt es so zum Anstieg von etwa einem halben Meter. Weltweites Abschmelzen der Inlandgletscher lässt den Spiegel um bis zu 37 weitere Zentimeter steigen. Schmilzt der ganze Grönländische Eisschild (2,9 Millionen Kubikkilometer Eis), steigt der Spiegel nochmal um 7,3 Meter. Komplettes Abschmelzen der Antarktis (24,7 Millionen Kubikkilometer) würde den Pegel um 56,6 Meter heben. (.)

    Wir hoffen, dass unsere Auskunft ein wenig hilft, Ihre Zweifel zu zerstreuen.

    Ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr

    XXXXX XXXXXXX
    nano-Redaktion“

    Tja, was soll man dazu sagen… der Erwärmungshype geht unvermindert weiter, schließlich wurde ja „unabhängig“ und „sorgfältig“ recherchiert.

    So bastelt man sich die Welt zurecht… in meinen Augen ist das weglassen von „störenden“ Fakten und Informationen genau so schlimm, wie das verbreiten von Halb-oder Ganzfalschinformationen.
    ….schade um „Nano“…… 🙁 🙁

  5. Zu diesen ganzen apokalyptischen Reitern der MSM und selbstmeinender „Qualitäts“-medien wie den SPIEGEL stösst mir bitter auf, dass das was ich seit ein paar Wintern ironisch sage „ es wird kälter,weils wärmer wird“ nun in vollem Brustton der Überzeugung z.B. vom Sender mit dem „besseren Sehen“ propagiert wird:

    Warum der Winter immer winterlicher wird
    ZDF-Meteorologe Gunther Tiersch erklärt das aktuelle Wetter
    … Beobachtungen und Untersuchungen zeigen nun, dass bei einer Minderung der arktischen Eisdecke in der Barentsee und im Nordpolarmeer – was zur Zeit geschieht – die Westwinddrift auf der Nordhalbkugel geschwächt wird. Dadurch können sich Nord- und Südwetterlagen auf der Nordhalbkugel verstärken. Damit lässt sich vorsichtig ein Zusammenhang zwischen einer weltweiten Klimaerwärmung und unserem kalten Winterwetter herstellen. Um dies zu bestätigen sind jedoch weitere wissenschaftliche Untersuchungen notwendig….
    … Vladimir Petoukhov vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Hauptautor einer Studie zum Thema, sagt: „Diese Störungen könnten die Wahrscheinlichkeit des Auftretens extrem kalter Winter in Europa und Nordasien verdreifachen.“ Harte Winter wie der letzte oder der von 2005/06 widersprächen nicht dem Bild globaler Erwärmung. „Sie vervollständigen es eher.“ …

    Ein Deja VU auf das ich getrost verzichtet hätte.

    Das Problem dabei ist nicht dieser pseudowissenschaftlich getarnte GAU (Größte anzunehmende Unfug) sondern die kontinuierliche manipulative Einflussnahme auf den Zuschauer / Zuhörer. Es geht einfach nur um Geld – „weitere wissenschaftliche Untersuchungen notwendig…“

    Für diese absichtliche Verbreitung von Verblödung zahlen wir alle nicht nur Steuern sondern zukünftig ALLE auch ohne etwaiger zum Empfang von Rundfunkwellen möglicher Empfangsgeräte. Den Spiegel muss ich nicht kaufen. Das ist der feine aber noch entscheidende Unterschied.

  6. @#2 Herold sagt: „das Ende der Erwärmung wurde von den Medien konsequent ignoriert.“

    Und die Qualitäts-Medien werden von der „Zielgruppe“ konsequent ignoriert. Gefährliche Erderwärmung:

    „Schnee-Chaos bei Rekord-Kälte
    Jahrhundert-Winter lähmt ganz Europa

    Mit Temperaturen von minus 20 Grad registrierte der britische Wetterdienst den kältesten Dezember seit 100 Jahren. …“

    19. Dezember 2010 oe24.at

    Jahrhundertwinter 2010/2011 =
    oberpeinliche Jahrhundertpleite für die Klimalügner!

  7. Leider haben unsere hochgelobten Medien das absolute Vertrauen der „Denkenden“ Deutschen Mehrheit.
    Oder besser gesagt die Lufthoheit.
    (Meine Kopf ist noch nicht so Grau)
    Aber dennoch haben die Deutschen QualitätsMedien mein „Vertrauen“.
    Oder vieleicht doch nicht !

  8. Tja, so warnte der Spiegel im August 1974 vor der drohenden Eiszeit. Mit Vokabeln, die wie Hammerschläge saßen: Katastrophe, beunruhigend, Sturzfluten, Wetter-Krise, Naturkatastrophen, noch nie registrierte Temperaturwerte und immer wieder das Modewort „dramatisch“. 1975 bestätigte dann Rudi Carell mit seinem Klima-Klagelied „Wann wird´s mal wieder richtig Sommer“ den Abkühlungstrend.
    Erst rund 10 Jahre später wurde sein Wunsch erfüllt, es wurde wieder wärmer. Und alle freuten sich. Wirklich alle? Nein, die Medien schrieben – man höre und staune – nur Schlechtes über das schöne Wetter, welches sie nun – mit den selben erprobten Horror-Vokabeln – zur „Globalen Erwär-mung“ umfunktionierten.
    Aber etwa zur Jahrtausendwende ging auch diese Phase, die globale Erwärmung, zur Neige, und weltweit drehte sich der Trend um: es wurde kühler. Da rechneten wir erfahrenen Grauköpfe fest damit, daß nun die Medien sofort wieder die alte Angst vor der nächsten Eiszeit verkünden würden. Denn sonst wittern sie jeden kleinsten Trend und bauschen ihn groß auf. Aber diesmal weit gefehlt: das Ende der Erwärmung wurde von den Medien konsequent ignoriert.
    Stutzig geworden, informierten sich mehr und mehr Menschen und erkannten den Grund für dieses ungewöhnliche Verhalten der Medien: die Ursache war, dass sich inzwischen ganze Industrien, komplette Parteien und globale Forschergruppen auf den Global-Warming-Zug gesetzt hatten. Denen kam die Abkühlung höchst ungelegen, und in solch einer Situation macht man nicht den Spielverderber.
    So hat sich eine regelrechte Persönlichkeits-Spaltung der deutschen Nation gebildet – zwischen gemessener Abkühlung und verkündeter Erwärmung. Als ein Freund der Messung habe ich mir deshalb schon einmal prophylaktisch den Text von Rudi Carell´s Klagelied für kalte Zeiten besorgt. Wir werden es bald wieder singen:

    Wir brauchten früher keine grosse Reise
    Wir wurden braun auf Borkum und auf Sylt
    Doch heute sind die Braunen nur noch Weisse
    Denn hier wird man ja doch nur tiefgekühlt

    Ja, früher gab’s noch Hitzefrei, das Freibad war schon auf im Mai
    Ich sass bis in die Nacht vor unserm Haus
    Da hatten wir noch Sonnenbrand und Riesenquallen an dem Strand
    Und Eis. Und jeder Schutzmann zog die Jacke aus.

    [Ref]: Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?
    Ein Sommer wie er früher einmal war….
    Ja, mit Sonnenschein von Juni bis September
    Und nicht so nass und so sibirisch wie im letzten Jahr.

    Und was wir da für Hitzewellen hatten…
    Pulloverfabrikanten gingen ein.
    Da gab es bis zu vierzig Grad im Schatten
    Wir mussten mit dem Wasser sparsam sein.

    Die Sonne knallte ins Gesicht, da brauchte man die Sauna nicht
    Ein Schaf war damals froh, wenn man es schor.
    Es war hier wie in Afrika, wer durfte, machte FKK
    Doch heut, heut summen alle Mücken laut im Chor:

    [Refrain]

    Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts
    Nur über tausend Meter gab es Schnee
    Mein Milchmann sagt: Dies Klima hier, wen wundert’s?
    Denn schuld daran ist nur FCKW.

    Ich find‘, das geht ein bisschen weit, doch bald ist wieder Urlaubszeit
    Und wer von uns denkt da nicht dauernd dran?
    Trotz allem glaub‘ ich unbeirrt, dass unser Wetter besser wird
    Nur wann? Und diese Frage geht uns alle an.

    [Refrain]

    J. Herold

  9. Nach etwa 36 Jahren scheint sich die Spiegel-Vorhersage ja doch noch zu bewahrheiten, trotz CO2-Anstiegs, denn der Ap-Index, der 10,7cm Fluß von der Sonne sind trotz Beginn des 24. Sonnenzyklus immer noch sehr niedrig und der Neutronenfluß verursacht durch die kosmische Strahlung auf der Erde sehr hoch. David Archibald wagt auf WUWT die Vorhersage, daß wir in ein 2. Dalton-Minimum eingetreten sind. Wir werden also noch jedes CO2-Molekül brauchen, nicht wegen der damit verbundenen angeblichen Erwärmung sondern weil unsere Nahrungspflanzen wie z. B. Getreide auch bei kühleren Temperaturen besser wachsen.

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