Die Klima-Klempner:Geo-Engineering

Der „Weltklimarat“ (vulgo IPCC) ist in einer schweren Manipulations- und Vertrauens-Krise; die Global-Temperatur stagniert seit 10 Jahren; trotz ständigen CO2-Anstieges und eines (bisher! Stand August) warmen Jahres 2010 ist es ist unbewiesen, inwieweit die Erderwärmung des 20. Jahrhunderts um +0,7°C anteilig durch anthropogenes CO2 mit verursacht wurde , und diese Hypothese gerät weltweit zunehmend in die Kritik . Ausgerechnet in dieser Situation mehren sich Überlegungen und Spekulationen, durch vielerlei Eingriffe in den Planeten Erde eine angeblich “mensch-gemachte“ Klima-Katastrophe verhindern wollen: Geo-Engineering. Die Risiken sind unkalkulierbar. Daher gibt es weltweit Kritik und Widerstand.

In der letzten Ausgabe des LAUFPASS[1] („Abdruck hier mit freundlicher Genehmigung der LAUFPASS-Redaktion; Die Original-Arbeit ist erschienen im CUXLAND- Kultur-Magazin LAUFPASS, Bremerhaven, Heft 26 (2010), S. 6-9, hier der Link: wurden erste gesellschaftliche und politische Aspekte von Geo-Engineering aufgezeigt. Ergänzend werden in Folgendem nun die naturwissenschaftlichen Gesichtspunkte der einzelnen Geo-Projekte dargestellt und bewertet.

Definition WIKIPEDIA[2]: “Der Begriff  Geo-Engineering bezeichnet technische Eingriffe in geochemische oder biogeochemische Kreisläufe, etwa um die Klimaerwärmung oder die Versauerung der Meere zu bremsen.“

Mittlerweile gibt es eine umfangreiche Literatur zu dem Thema, mit einem genau so umfangreichen Katalog vorgeschlagener Maßnahmen, von denen die wesentlichen hier vorgestellt und bewertet werden sollen.

Der Heiz-Strahler Sonne …

… erwärmt unsere Erde. Der weit überwiegende Teil der Sonnen-Strahlung erreicht auf direktem und indirektem Wege (Streuung) die Erdoberfläche. Diese erwärmt sich, und gibt fühlbare Wärme (Wärmeleitung) an die bodennahen Schichten der Troposphäre ab. Die Abkühlung erfolgt auf dem gleichen Wege  – durch Wärme-Leitung und auch Abstrahlung.

Nun hat die Natur einige Möglichkeiten auf Lager, die an der Erdoberfläche ankommende Strahlungs-Energie zu verändern: Variationen der Sonnen-Aktivität, Staubeintrag in die Atmosphäre durch Vulkane und Sandstürme, in selteneren Fällen Staub- und Wassereintrag durch Meteor-Einschläge, langzeitige Veränderungen der globalen Bewölkung, ….

Was die Natur vormacht, das glaubt nun auch der Mensch mit Geo-Engineering zu beherrschen, um aktiv in die Gestaltung unseres Klimas einzugreifen. Das Motto dazu lautet neuerdings :  “Wir müssen durch Geo-Egineering unser Klima retten, um der anthropogenen CO2-Erderwärmung gegen zu steuern!“

Schwefel+Staub in die Atmosphäre

Aus der älteren und jüngeren Klima-Geschichte[3] ist bekannt, daß von Vulkanen in die Stratosphäre geblasene Aerosole und Gase dort zu Veränderungen des Strahlungs- und Energiehaushaltes führen. Eine wesentliche Rolle spielt dabei auch Schwefeldioxid, das durch Oxidation in Aerosole, nämlich Sulfate[4] umgewandelt wird. Ein Teil der eingestrahlten Sonnenenergie wird durch diese stratosphärischen Aerosole reflektiert, ein anderer Teil wird absorbiert. Letzteres führt zu einer Erwärmung der Stratosphäre, beides zusammen zu einer Abkühlung der bodennahen Luftschichten (Troposphäre) aufgrund dort erfolgender Strahlungs-Minderung.

Wahrscheinlich war es der Chemiker Paul Crutzen[5], der als erster einen ausführlichen Ansatz für entsprechende menschliche Eingriffe publizierte: Schwefel-Dioxid oder Sulfate in die hohe Atmosphäre einbringen. Dort sollen sich –  analog zum Vulkanismus  – zusammen mit Wassermolekülen viele feine Tröpfchen und letztlich ein dünne globale Wolke bilden, die Sonnen-Strahlung abfängt (Reflektion und Absorption).

Daraus entwickelte die US-Firma Intellectual Ventures[6] neuerdings die Idee, mit Hilfe eines 25 km langen, ballon-getragenen Schlauches Schwefel nach oben zu pumpen, oder Schornsteine von schwefel-emittierenden Fabriken unmittelbar mit Schläuchen in die Stratosphäre zu verlängern.

Noch weiter gehende Ideen entwickelte der Meteorologe Alan Robock[7] von der amerikanischen Rutgers University:

„Wir haben noch keine solche Technologie, aber die Leute denken über eine Flugzeug-Flotte nach, die regelmäßig in die untere Stratosphäre fliegt, um dort das Gas auszusprühen. Eine andere Idee wären Ballons, die mit Helium und Schwefeldioxid gefüllt sind und die man dann oben einfach platzen lässt. Möglich wäre vielleicht auch Artillerie: also Geschosse, die Projektile in die Stratosphäre jagen. Oder man baut einen Turm am Äquator, 20 Kilometer hoch, von dem aus man das Gas hinaussprüht.“??

Doch selbst Robock bleibt kritisch (a.a.O.) : “

Wenn man eine Stratosphären-Wolke geschaffen hat, weiß man noch lange nicht, wie sich diese Maßnahme wirklich auswirkt…“ und weiter “… Diese Maßnahme ist also sehr gefährlich, denn man kann sie nur prüfen, wenn man sie schon zur Anwendung gebracht hat.“??

Das allerdings sehen auch andere Wissenschaftler[8] so: „Der Plan ist beängstigend, weil er unerwartete Folgen haben kann.“

Schirme + Spiegel im All …

…  sind eine andere Variante, in der oberen Atmosphäre Strahlung abzufangen.

So will der Astronom Roger Angel von der University of Arizona im Weltall einen Sonnenschirm aufspannen, genauer gesagt eigentlich 16 Billionen Sonnenschirm’chen. Sein Plan sieht vor, daß an genau dem Punkt zwischen Sonne und Erde, an dem sich die Anziehungskraft der beiden Himmelskörper gegenseitig aufhebt (dem so genannten Lagrange-Punkt), eine Armada von hauchdünnen Siliziumscheiben schwebt (Abbildung1). Die 60 Zentimeter breiten Plättchen sollen in Päckchen zu je einer Million mit zwei Kilometer langen Spezialkanonen ins All geschossen werden. Um die beabsichtigte Schattenwirkung zu erzielen, müssten 20 solcher Kanonen im Abstand von fünf Minuten zehn Jahre lang solche Platten-Container ins All feuern. Auch der verstorbene Physiker Edward Teller, der „Vater der Wasserstoffbombe“, hatte schon die Idee[9], Millionen kleiner Aluminiumballons in der Stratosphäre schweben zu lassen, um Sonnenstrahlung zu reflektieren und abzuschirmen.

Kritiker sind entsetzt[10]: “Mit etwas so entscheidendem und wenig erforschten wie der Sonnenstrahlung herumzuspielen, könnte dramatische und unvorhergesehene Konsequenzen für das Klima auf der Erde haben, warnen sie“.

 

Abbildung 1:  Spiegel im Weltraum

http://www.capital.de/politik/:Interaktive-Infografik–Geoengineering-Weltklima-selbstgemacht/100027692.html

Reflektorbälle im Meer

Was oben gehen soll, das kann man vielleicht auch unten machen:

Andere Forscher[11] schlugen analog zu den stratosphärischen Experimenten schon Mitte der 1960-er Jahre vor, die tropischen Ozeane mit High-Tech-Müll zu pflastern: Milliarden von reflektierenden Objekten, Tischtennisbällen vergleichbar, sollten die Energie der Sonnenstrahlen von der Wasseroberfläche ins All zurückschicken.

Vielerlei Problemen treten dabei auf, denn auch Kunststoffe altern und veralgen[12]: “Schwimmende Plastikteile werden von den unterschiedlichsten Meeresorganismen besiedelt, die auf diese Weise über weite Strecken in neue Habitate einwandern und unter Umständen als Neozoen bzw. Neophyten erheblichen Schaden anrichten können.“ Von besonderem Interesse bei der hier erörterten Geo-Egineering-Variante ist ein physikalischer Effekt: Die sich derart verändernden Plastik-Oberflächen werden physikalisch schwarz, reflektieren weniger und absorbieren mehr Strahlung. Dann tritt nach einiger Zeit das Gegenteil von dem ein, was beabsichtig ist: Erderwärmung statt Abkühlung!

Versprühen von Meerwasser in die Atmosphäre

Eine große Flotte von Glasfaserbooten[13] soll auf den Ozeanen mit Hilfe von wind-getriebenen Turbinen kontinuierlich Meereswasser in die Atmosphäre sprühen (Abbildung 2). Ziel dabei: Es werden für die Beschleunigung und Verstärkung von Wolkenbildung Milliarden von Kondensations-Kernen (Salz) sowie Wasser und damit potentiell auch Wasserdampf in die Troposphäre geblasen. Wolken in der unteren Atmosphäre wirken abkühlend auf die unteren Luftschichten , im Wesentlichen aufgrund der Reflektion von Sonnenstrahlung an der Wolken-Oberfläche. Auch so soll einer weiteren Erderwärmung entgegen gewirkt werden.

Unbekannt und damit auch unkalkulierbar sind dabei die Auswirkungen auf das Wetter. Die Methode erinnert an die jahrzehnte-langen Versuche der Wetter-Beeinflussung, insbesondere der “Regenmacher“. Alle diese Versuche wurden allerdings wegen weitgehender Erfolglosigkeit weltweit eingestellt. Einer der letzten Versuche dieser Art wurde von den Chinesen anläßlich der Olympischen Spiele 2008 durchgeführt  – ohne erkennbare Wirkung.

Wenn nun jedoch in einem solchen wie oben geplanten “Groß-Versuch“ über riesige Flächen der Ozeane derart in den atmosphärischen Wasserhaushalt eingegriffen wird, so erscheinen unkalkulierbare Folgen für das Wetter möglich.

 

Abbildung 2 : Meerwasser-Versprühung

http://www.capital.de/politik/:Interaktive-Infografik–Geoengineering-Weltklima-selbstgemacht/100027692.html

Ozean-Oberfläche aufwirbeln

Konzept und Ziel eines solchen globalen Experimentes werden im Wissenschaftsteil der BZ[14] anhand einer Publikation im Fachmagazin Nature so beschrieben:

“Der Chemiker James Lovelock von der University of Oxford und der Astrophysiker Christopher Rapley, Direktor des Londoner Science Museum, wollen das Klima retten, indem sie die Ozeane dazu anregen, mehr CO2 aufzunehmen. Ihr Konzept erläutern sie im Fachmagazin Nature. Lovelock und Rapley planen, zehn Meter dicke Röhren im Ozean zu installieren, die von Schwimmkörpern an der Oberfläche gehalten werden und hundert bis zweihundert Meter senkrecht in die Tiefe reichen. Am oberen Ende jeder Röhre pumpt ein Klappventil, das von der Wellenenergie des Meeres angetrieben wird, das Wasser heraus. Auf diese Weise soll nährstoffreiches Wasser aus der Tiefe an die Oberfläche gepumpt werden. Tiefere Wasserschichten enthalten nämlich Phosphate, Nitrate und Silikate – alles Substanzen, die an der Oberfläche fehlen. Das nach oben gepumpte Wasser löst dort wie ein Dünger eine Algenblüte aus, hoffen die Forscher. Algen verbrauchen beim Wachsen das Kohlendioxid der Luft. Wenn sie absterben, sinkt auch der von ihnen aufgenommene Kohlenstoff mit in die Tiefe. Auf diese Weise könnten der Atmosphäre schon bald große Mengen CO2 entzogen werden, schreiben Lovelock und Rapley.“

Aber es gibt auch Kritik (a.a.O.):

“Andere Wissenschaftler bezweifeln allerdings, dass die Methode tatsächlich funktionieren würde. Zu ihnen gehört der Meeresbiologe Ulf Riebesell vom Kieler Leibniz-Institut für Meeresforschung IFM-Geomar. Zwar räumt er ein, dass die tieferen Wasserschichten jene Nährstoffe enthielten, die an der Oberfläche zu einer Algenblüte führen könnten. Aber in dem Wasser, das nach oben gepumpt wird, befindet sich auch gelöstes Kohlendioxid, erläutert er. Gelangt das Wasser an die Oberfläche, dann entweicht das Klimagas in die Luft. Nach Ansicht Riebesells würde die Methode von Lovelock und Rapley allerdings den natürlichen Kohlenstoff-Kreislauf nicht durchbrechen, sondern ihn nur beschleunigen: Die absterbenden Algen bringen den Kohlenstoff in die Tiefe, dort werden die Organismen zersetzt, das entstehende CO2 löst sich, wird nach oben gepumpt und so weiter. ’Das ist ein Nullsummenspiel’, sagt der Biologe.“

Gedanklich ein ähnlicher Ansatz ist die

Meeres-Düngung zwecks Algen-Wachstum

An der Grenzfläche zwischen Atmosphäre und Ozeanen (“Meeres-Oberfläche“) wird u.a. ständig CO2 ausgetauscht  – in beiden Richtungen. Schiffe streuen nun Mineralien in die oberen Schichten der Meere, zum Beispiel Eisen-Sulfat. Diese regen das Algenwachstum an, was zu einem Entzug von CO2 aus dem Wasser und letztlich auch aus der Atmosphäre führt.

Nach bio-chemische Umsetzungen nehmen die Algen das CO2 als Sediment mit auf den Meeresgrund, und sollen auf diesem Wege CO2 dem natürlichen Kreislauf entziehen, um den Treibhaus-Effekt zu vermindern.

Ein solches Experiment namens “LOHAFEX“ wurde vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) durchgeführt. Dazu berichtet das AWI[15] :

“Das LOHAFEX-Team … war von Januar bis März 2009 auf dem Forschungsschiff POLARSTERN unterwegs und verwendete zehn Tonnen gelöstes Eisensulfat, um eine Fläche von 300 km2 im Zentrum eines Ozeanwirbels zu düngen. Binnen zwei Wochen entstand eine Phytoplanktonblüte im eisenreichen Wasser, die danach  –  trotz einer weiteren Düngung  – nicht mehr zunahm.“ … und weiter a.a.O.: “Die Biomassen von anderen großen Phytoplanktonarten, die in Küstengewässern häufig Blüten erzeugen,  wurden durch den Wegfraß der großen Zooplanktonbestände, vor allem der Ruderfußkrebse, in Schach gehalten. … Daher kann angenommen werden, daß die Eisendüngung unter den angegebenen Bedingungen nicht zur erhöhten Einlagerung von Kohlenstoff im Ozean führt.“

Die Nordseezeitung[16] brachte es auf den Punkt: “Als Waffe im Kampf gegen den Klimawandel dürfte der Eisendünger damit wohl ausgedient haben.“

Ohnehin hatte es im Vorfeld des LOHAFEX-Experimente erhebliche Proteste von Umwelt-Organisationen gegeben, die dazu führten, daß das Bundes-Umwelt-Ministerium[17] in einer Presse-Mitteilung noch während des laufenden Experimentes die Genehmigung durch das BMBF massiv kritisierte:

International ist der Ansatz der Meeresdüngung höchst umstritten, da die Wirksamkeit der Methode fraglich ist. So weisen sowohl der Interstaatliche Rat zum Klimawandel (IPCC) als auch der Wissenschaftliche Beirat für Globale Umweltveränderungen (WBGU), das gemeinsame wissenschaftliche Beratungsgremium des BMBF und des BMU, in ihren Gutachten wiederholt darauf hin, dass die Risiken der Meeresdüngung im Hinblick auf die mittelbaren Folgen für die Meeresökosysteme schwer abzuschätzen sind und lehnen diese daher ab. Entgegen den Angaben des BMBF, dass das Projekt reine Grundlagenforschung darstelle, wurde der Projektleiter des AWI in einem „Spiegel“-Interview damit zitiert, dass die Einwände gegen die Eisendüngung “weggefegt“ würden, wenn die Ohnmacht gegenüber dem Klimawandel sichtbar würde.

Damit setzt sich der verantwortliche Projektleiter des AWI für dieses Experiment in einen klaren Widerspruch zum Bundesforschungsministerium. Das Plädoyer des AWI-Projektleiters zur Meeresdüngung hat maßgeblich zu der kritischen internationalen Reaktion beigetragen. Auch in indischen Medien wird das Projekt teilweise als Einstieg in einen lukrativen Milliardenmarkt gesehen. Für das BMU ist es ein fataler Ansatz, den Klimawandel durch ein Herumdoktern an unseren Meeresökosystemen aufhalten zu wollen. Dieses unwissenschaftliche Denken hat unmittelbar in die Klimakrise geführt und taugt nicht zu ihrer Lösung. Einig sind sich BMU und BMBF, daß Eisendüngung kein Instrument der Klimapolitik werden darf. Hier gilt es nun, diese Grundhaltung auch dem AWI zu vermitteln und nicht in Indien oder anderswo auf der Welt die Vision eines Zukunftsmarktes „Meeresdüngung“ aufkommen zu lassen“… das war’s dann wohl mit ’Kohlenstoff gab ich für Eisen’.

Kalkung der Meere

Neuerdings gibt es eine neue Variante der Klimahysterie: Die “Versauerung der Meere“.

Der Säuregrad von Wasser wird mit dem pH-Wert definiert, wobei es sich um den negativen Exponenten der Wasserstoff-Ionen-Konzentration handelt: pH 6,9 und weniger ist “sauer“, 7 ist neutral und ab 7,1 basisch. Nun heißt es neuerdings in der wissenschaftlichen Literatur[18] und auch in allen Medien : “Die Ozeane werden immer sauerer …. So ist der pH-Wert im Oberflächen(!)-Ozean seit Beginn der industriellen Revolution um 0,1 Einheiten gefallen …“ –  und zwar angeblich von 8.2 auf 8.1 (Abb.2 a.a.O.).

Dazu muß man wissen:

(1)  Von einem ganzzahligen pH-Wert zum nächsten ändert sich die H-Ionen-Konzentration um eine Zehnerpotenz, eine Zehntel Einheit ist also keine dramatische Änderung,

(2)  Ob pH 8,2 oder 8,1  –  von “sauer“ kann unter chemischen Aspekten überhaupt keine Rede sein, denn wir liegen in jedem Falle um mehr als eine Zehnerpotenz oberhalb von “neutral“ (pH7) im basischen Bereich,

(3)  Es ist meist ausdrücklich von den Ozean-Oberflächen die Rede, was sich in Tiefen von mehreren Kilometern ändert, das ist nahezu unbekannt,

(4)  Die Ozeane überdecken rund 350 Mill. km2 der Erde, und sind im Mittel ca. 4 km tief. So war es früher wie heute sowohl an der Oberfläche als auch in der Tiefe nur stichprobenartig möglich, diesen pH-Wert zu messen. Da mutet es schon mehr als fragwürdig an, wenn nun neuerdings pauschal über eine “Ozean-Versauerung“ spekuliert wird.

(5)  Der pH-Wert der Meere differierte schon immer je nach Breitengrad ganz erheblich, und zwar zwischen 7,8 und 8,2[19]. In den Nordmeeren ist der pH-Wert am höchsten, dort wird CO2 absorbiert: hohe Löslichkeit im kalten Wasser. Am Äquator ist er am niedrigsten, dort wird CO2 emittiert: geringere Löslichkeit im warmen Wasser. Die Meeresströme tragen ebenfalls zur Ungleichverteilung bei.

Zusammenfassend darf man den Physik-Professor Horst-Joachim Lüdecke[20] zitieren:

“Die Werte <7 kennzeichnen den saueren und die Werte >7 den basischen Bereich. Meerwasser ist mit seinem Wert von 7.9-8,25 basisch, von ’Versauerung’ zu reden ist daher blanker Unsinn.“

Trotzalledem:  Eine neue Variante von Klima-Ängsten wird geschürt.

D a z u  “muß“ angeblich sofort gehandelt werden. Und das will man auch unverzüglich, indem man die Ozeane kalkt:

Kalk (Kalzium-Oxid) soll in die Ozeane eingebracht werden, wo daraus in Verbindung mit Wasser Kalziumhydroxid (Löschkalk) entsteht. Dieser wiederum verbindet sich mit dem im Wasser gelösten Kohlendioxid und bildet Karbonatsalze, die letztendlich als Sediment zum Meeresgrund absinken. Wie sich das alles auf die angeblich bedrohte Fauna und Flora in den Meeren auswirkt, das ist allenfalls hypothetisch bedacht. Möglicherweise fängt mit der Kalkung die Bedrohung erst an.

Dazu schreibt der FOCUS[21] :

“So zeigten Berechnungen einiger US-Forscher, welche Anstrengungen die Kalkung der Ozeane erfordern würde, die der Londoner Tim Kruger vorschlägt. Dafür würden 1000 bis 1500 Kubikkilometer Kalkstein benötigt, was ungefähr dem Volumen des Mars-Mondes Deimos entspricht oder auf der Erde den Dolomiten. Um diese Menge abzubauen, müßten 333 000 mittelgroße Kalksteinbrüche ein Jahr lang arbeiten. Blieben 50 Jahre Zeit, um die Aufgabe zu vollenden, brauche es immer noch 6700 Steinbrüche. Dies sei nicht im Entferntesten möglich, schlußfolgern sie, zumal viel Kalkstein auch für andere Zwecke gebraucht werde.“

 

CO2 unter die Erde : CCS

Die meisten Geo-Klima-Experimente sind noch Theorie, aber eines wird bereit erprobt: CO2 abscheiden, komprimieren, verflüssigen und in die Erde zu verpressen. Dieses Verfahren wird als “Carbon Capture and Storage  – CCS“ bezeichnet. Dazu werden geeignete geologische Schichten (“Formationen“) unter der Erde gesucht  –  für  sogenannte “CO2-Endlager“. Der Übergang zwischen gasförmigem und flüssigem CO2 (“kritischer Punkt“)[22] liegt bei rund 30°C + 74bar. Um auf der sicheren Seite zu ein, soll bei einem Druck von bis zu 250 bar verpreßt werden. Das birgt Risiken:

Durch den hohen Druck kann es über dem CO2-Lager zu Verwerfungen, Rissen, Sickerungen, Ausgasungen … kommen. Bei Ausgasungen  gibt es erhebliche Gefahren. Zunächst: Bei Konzentrationen unter 0,1% (1000 ppm) und folglich auch dem derzeitigen atmosphärischen Wert von knapp 400 ppm (0,04%) gibt es keinerlei gesundheitlich Gefahren. Das traf auch in den vergangenen 800.000 Jahren zu, als die CO2-Konzentration zwischen 180 und 280 ppm schwankte, wobei im Auf+Ab der Eis- und Warmzeiten CO2 der Temperatur folgte[23], und nicht – wie oft behauptet  –  umgekehrt.

Die ausgeatmete Luft enthält übrigens 4000 ppm (0,4%) CO2[24], folglich die 10-fache CO2-Konzentration der eingeatmeten Luft! Gesundheitliche Probleme entstehen erst bei dem etwa 100- bis 1000-fachen der eingeatmeten atmosphärischen CO2-Konzentration:

“ Eine Anreicherung in der Luft von 5 % führt zur Bewußtlosigkeit, ein Anteil von 8 % innerhalb kurzer Zeit zum Tode.“[25] Es gibt andererseits Hinweise[26], daß bei langzeitiger Einwirkung bereits unter 10.000 ppm (unter 1%) Probleme für Lebewesen eintreten können.

An anderer Stelle in der Fachliteratur[27] heißt es dagegen: Kohlendioxid ist ein nicht brennbares und nicht explosives Gas, das schwerer als Luft ist (Anm.: ca. 1,5-mal), in höheren Konzentrationen die menschliche Gesundheit gefährdet und erst bei Luft-Gehalten von 20% und mehr zum Tode führt“. Letztlich geht es darum: Alle diese Konzentrationen können erreicht werden, wenn CO2 aus Endlagern unkontrolliert an die Erdoberfläche austritt und sich bei wind-schwachen Wetterlagen in Tälern und Mulden sammelt:“… dann allerdings besteht für ganze Bevölkerungen die Gefahr durch Erstickungstod, vor dem Flucht dann nicht möglich ist.“[28] Ein solches Ereignis trat m August 1986 am Nyos-See in Kamerun auf: Etwa 1700 Menschen und viele Tiere kamen zu Tode[29].

Die Gefahr der Fehleinschätzung selbst bei gutachterlich zunächst als unbedenklich eingestuften CO2-Lagerstätten ist jedoch mittelfristig noch viel größer[30]: “Zu den Gefahren einer Technologie addieren sich Risiken durch fehlerhaftes Vorgehen, menschliches Versagen oder gewinnorientierte Risiko-Abschätzung. Man sollte aus dem ’Fall Asse’ schlußfolgern, daß Vorhersagen über potentielle Gefahren sich nach Jahrzehnten oft als falsch erweisen können.“

 

Abb. 3

Demo in Südtondern (Schleswig-Holstein)

http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article//ccs-entwarnung-in-schleswig-holstein-1.html

Daher gibt es zunehmend Widerstand gegen derartige Endlager[31]: “Im vergangenen Jahr hat er (Anm.: Reinhard Hassa/VATTENFALL) zunehmend Gegenwind gespürt. Nachdem RWE angekündigt hatte, Speicher in Schleswig-Holstein errichten zu wollen, formierte sich zunächst der Bürgerprotest, dann entzog die CSU im Bundestag dem fertigen Gesetzentwurf ihre Zustimmung … Ministerpräsident Harry Carstensen (CDU) warnte davor, das kostenlose CO2-Klo der Republik zu werden.“

Auch an anderen geplanten CCS-Standorten scheiterte die Planung von CO2-Endlagern am gemeinsamen Widerstand von Bevölkerung und Kommunalpolitikern, so in Brandenburg (FAZ a.a.O.) und im Cuxland[32].

Auch die bisherigen Erfahrungen in anderen Ländern[33] mit CCS lassen nichts Gutes ahnen:

“Erfahrungen vermittelt das Sleipner-Ölfeld in der Nordsee. Seit 1996 werden jährlich eine Million Tonnen CO2 hineingepumpt. Seither breitet sich die Gaslache unterirdisch aus und wandert mit einem Meter pro Tag seitwärts … Der Druck im Boden hat sich über die Injektionsstelle hinaus deutlich erhöht. Dadurch können … haarfeine Risse im Erddeckel entstehen. Es gibt keinen unterirdischen Speicher, der zu hundert Prozent dicht ist. Man muß sich mit möglichen Leckagen auseinander setzen.“

Projekt schwarze Erde

Zunächst ein Zitat aus dem FOCUS-Magazin[34]: “Die Kritik am Machbarkeitswahn hindert die Forscher nicht, immer wieder neue Ideen zur Planetengestaltung zu entwickeln. Der neueste Vorschlag lautet ’Terra preta’ (portugiesisch = „schwarze Erde“) …“. Im weiteren berichtet der FOCUS darüber, daß die Briten Craig Sams und Dan Morrell weltweit auf 2,5% der Ackerflächen schnell wachsende Hölzer anbauen wollen, um diese dann zu verschwelen und die Holzkohle in den Boden einzubringen. Dadurch soll ein erheblicher Teil des bei der Fotosynthese gebundenen CO2 im Boden gebunden werden. Dieses Verfahren wollen die beiden genannten Initiatoren sowohl in der Grafschaft Sussex als auch im südamerikanischen Belize erproben. Für diese Idee hatte auch bereits der NASA-Forscher Jim Hansen bei Präsident Obama geworben.

Der FOCUS (a.a.O.) zieht folgendes Resumè: “Daß Plantagenhölzer wie Eukalyptus einen enormen Wasserverbrauch haben, die lokalen Ökosysteme verändern, heimische Arten verdrängen und die Plantagen biologisch verarmen, ficht die Erdingenieure nicht an – vom Erhalt der Primärwalder ganz zu schweigen. Wiederum wird der Irrsinn solcher Ideen deutlich.“

Physikalisch gibt es für das Projekt noch weitere kontra-produktive Effekte:

(1) Wälder wirken wegen erhöhter Strahlungs-Absorption “erwärmend“,

(2) Beim Verbrennen der Wälder wird (neben CO2) Wärme erzeugt,

(3) Eine “Schwarze Erde“ vermindert die Strahlungs-Reflektion der Erde (Albedo), mit der Folge: “Global Warming“ !

Luft-CO2 in Zement binden

Diese Idee entwickelte der Chemiker Brent Contstantz[35] von der kalifornischen Stanford University. Dabei soll CO2 aus Kraftwerks-Abgasen durch Meerwasser geleitet werden, wo nach chemischen Umsetzungen Karbonate entstehen. Nach Abschätzungen von Brent Constantz wird pro Tonne Karbonat eine halbe Tonne CO2 gebunden. Dann wird der Karbonat-Schlamm getrocknet und zu Zement verarbeitet. Bis 2010 soll die erste Anlage dieser Art in Betrieb gehen. Schon die derzeitige konventionellen Zement-Produktion erfordert bekanntermaßen einen aberwitzigen Energieverbrauch. So darf man gespannt in, wie die Energie-Bilanz und damit die wahre CO2-Bilanz bei dem neuen Verfahren ausfällt.

Kontroverse Debatte

Die Erde ist kein Labor, sondern unser unersetzbarer Lebensraum. GEO-Experimente können zuvor nicht im Labor ausprobiert werden, sondern stets wird unmittelbar der “Ernstfall“ geprobt  – bei negativem Ausgang gibt es kein “ZURÜCK“ !!

So sieht das z.B. auch Prof. Gerhard Schulze[36]:

“Im Klimadiskurs betrachten einige Diskurs-Teilnehmer die Erde als reparaturbedürftige Maschine, die sie durch Geo-Engineering wieder in Ordnung bringen wollen: von allen guten Geistern verlassene Klimaklempner, die Vulkanausbrüche simulieren und Partikel in die Atmosphäre schleudern würden, um die Temperatur zu senken.“

Oder der Physik-Professor Knut Löschke[37]:

“Anstatt … Milliarden und Abermilliarden zu verschwenden, um CO2-Abgase in Bergbaustollen zu vergraben … braucht es etwas anderes: Eine Rückkehr zur wissenschaftlichen und … politischen Vernunft. … Denn eines ist sicher: Es wird herauskommen, daß die natürlichen und permanenten Veränderungen des Klimas nicht wesentlich von unserem CO2-Eintrag abhängig sind, und daß alle darauf bauenden Argumente und Folgerungen falsch sind.“

Und die Süddeutsche Zeitung[38]: “ … befindet sich Geoengineering auf dem besten Weg, um Spielball einzelner Staaten oder finanzkräftiger Organisationen zu werden.“

Das alles hindert Prof. Schellnhuber[39] (PIK),  einen der Haupt-Alarmisten der Klima-Debatte nicht, den STAR-WARE zu propagieren:

“…darüber debattieren, ob man nicht eine Art Star-Ware gegen den Klimawandel führen muß , also massives Geo-Engineering betreiben … Einbringen von Schwefelladungen in die Stratosphäre, massive Eisendüngung der Ozeane und vieles mehr … am Krieg gegen den Klimawandel wird bereits gearbeitet.“

F a z i t  :

Hier genügt es, eine zusammenfassende Wertung des FOCUS[40] anzuführen :

“Weiter drohen politische Verwerfungen … Wer soll die Hände am Thermostaten der Erde haben? Es ist unwahrscheinlich, daß sich die Welt auf ein optimales Klima einigen kann. Was geschieht, wenn es Russland ein wenig wärmer haben will, Indien aber ein paar Grad kühler? Ganz zu schweigen von den zusätzlichen Treibhausgas-Emissionen durch die massenhaften Flugzeugstarts, die auch an den Erdölreserven der Welt zehren. Andere Forscher lassen an solchen Projektideen kein gutes Haar. Die Pläne, das Erdklima nach eigenem Gutdünken zu gestalten, seien größenwahnsinnig und vermutlich gar nicht durchführbar. Zudem wisse niemand, wie sich solche Eingriffe auf die Ökosysteme des Planeten auswirken.“


[1] Hack the Planet; LAUFPASS Nr.25 (2010), S.6-7

[2] Wikipedia: Geo-Engineering

[3] Bengtsson, L.: promet, H.4 (2004), S.191

[4] P. Bissolli, Natw.Rdsch., H.9 (1997), S.343

[5] CRUTZEN, P.: Albedo Enhancement by Stratospheric Sulfur Injections, Zschr. Climatic Change, 2006

[6] Wikipedia

[7] http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1115602/

[8] http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,425979,00.html

[9] http://www.geo.de/GEO/technik/60186.html

[10] http://sciencev1.orf.at/science/news/109319

[11] http://www.geo.de/GEO/technik/60186.html

[12] Plastikmüll in den Weltmeeren, Natw.Rdsch. H.8 (2010), S.425, Abb.2

[13] Steven Levitt, Stephen Dubner: Superfreakonomics. Harper Collins, New York 2009

[14] http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0927/wissenschaft/0020/index.html

[15] Das Eisendügungsexperiment LOHAFEX, AWI-Report 2008/2009, S. 46-50

[16]  NZ, 23.03.09, S.20, Polarstern kehrt aus Antarktis zurück

[17] http://www.bmu.bund.de/pressearchiv/16_legislaturperiode/pm/42974.php

[18] Naturw.Rdsch., H.11 (2008), S. 597-580

[19] CD Römpp Chemie Lexikon, Version 1.0, Stuttgart/New York, Georg Thieme Verlag, 1995

[20] Prof.Dr.H.-J.Lüdecke: CO2 und Klimaschutz, Bouvier (2010), S.126

[21] FOCUS, 30.01.09, Kann Technik den Planeten retten?

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/frage-von-angela-schultes-kann-technik-den-planeten-retten_aid_365431.html

[22] (http://de.wikipedia.org/wiki/Kritischer_Punkt_Thermodynamik)

[23]  http://www.geocraft.com/WVFossils/stomata.html

[24] A. Nitsch: Klimawandel, CO2-Ausstoß und die öffentliche Meinung, Neue Landwirtsch., 5/2009, S.56

[25] http://www.kugelerde.de/jgs_db.php?action=show&eintrags_id=13169&katid=70

[26] Dr. Albrecht Nitsch, Bremervörde, pers.Mitt., 2010

[27] Natw.Rdsch., H.8 (2010), S.417

[28] Prof. Dr. C.O. Weiß:>Rückkopplung im Klimasystem der Erde; http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/rueckkopplung-im-klimasystem-der-erde/

[29] http://www.kugelerde.de/jgs_db.php?action=show&eintrags_id=13169&katid=70

[30] Im Untergrund herrscht keine Sicherheit, Umwelt-Magazin WATERKANT, Sandstedt, H.1 (2009), S. 8-10

[31] FAZ, 01.04.2010, S.12, “Alles unter die Erde“

[32] SoJourn. 24.01.2010, S.15: CO2-Lager abgewendet, EON darf im Cuxland nicht suchen

[33] S. Haszeldine, Univ. Edinburgh, sowie GFZ Potsdam in Handelsblatt: Unterirdische Klimaretter, 18.02.2010, S.20,

[34] FOCUS, 30.01.09, Kann Technik den Planeten retten?

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/frage-von-angela-schultes-kann-technik-den-planeten-retten_aid_365431.html

[35] FOCUS, 30.01.09, Kann Technik den Planeten retten?

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/frage-von-angela-schultes-kann-technik-den-planeten-retten_aid_365431.html

[36] G. Schulze, Schriftenreihe VONTOBEL-Stiftung, Nr. 1920, Krisen, Zürich, 2010, S.41

[37] Gefährliches Nichtwissen, FTD, 02.07.2010

[38]  SZ, 5./6.06.2010, Wer verstellt den globalen Thermostaten?

[39] “Manchmal könnte ich schreien“ ; DIE ZEIT, Nr.14, 26.03.09, Dossier S.17

[40] FOCUS, 30.01.09, Kann Technik den Planeten retten?

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/odenwalds_universum/frage-von-angela-schultes-kann-technik-den-planeten-retten_aid_365431.html

Dipl. Meteorologe K.E. Puls EIKE Pressesprecher

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21 Kommentare

  1. Chemtrails sind insoweit auch im mainstream Fakt, als dass im Januar 2009 war´s glaub ich sogar auf der t-online Nachrichtenseite ein neues Projekt vorgestellt wurde, und zwar daß man darüber nachdenke schweflige Stoffe etc. in die Atmosphäre per Flugzeug zu bringen, die die Einstrahlung minimieren sollen.
    Weiterhin wurde nicht mehr darüber berichtet. Vielleicht war´s auch ein Versehen der Bericht, oder eine Alibinachricht.

    Jedenfalls wurde vor Jahren in Kanada die Überflüge von Chemtrailflugzeugen in einem Gebiet per Gericht gestoppt, nachdem sich eine Gemeinde massiv dagegen beschwert hatte.

    Die vielen Aufnahmen von sprühenden Flugzeugen sprechen ihr eigenes Bild.

    und …

    Blinde gibt es überall, die nichts sehen wollen.

    (also langsam geht diese Spamabwehr auf die Nerven, das ist jetzt das 7. Mal, dass ich es versuche)(8. Mal : muss ich die abgeschnittenen Buchstaben dazuraten oder weglassen ?)

  2. #17 Peter Hartmann
    Netter Versuch.
    Aber wo bleiben die Argumente?
    Herr Hartmann, sie sollten sich mal ein Beispiel an Herrn N. Fischer nehmen. Dessen Beiträge haben wenigstens noch ein gewisses wissenschaftliches Niveau und damit auch ein Grund, mit ihm darüber zu diskutieren.

    Aber welchen geistigen Diarrhoe sie hier von sich geben, das bezeichne ich mal als das dümmliche pflichtbewußte Gejaule eines unterbezahlten Forentrolls. Und da es in Forenkreisen allgemein so üblich ist:

    >
    — bitte nicht füttern! —

    werde ich ihre sinnlosen Spam-Kommentare künftig nicht mehr beachten.

  3. zu #13,Herrn Krause

    http://blip.tv/file/4468072/

    Es ist wohl das übliche Blendwerk, wichtig ist was der Herr in Minute 8:14 sagt.
    Es soll ein Eindruck der „Notwendigkeit des Handelns“ erweckt werden: Wenn schon die Regierung, im Geheimen das tut, muß es doch schlimm um unsere Welt stehen, o.ä.
    Eine Abkühlung ist mit diesen Sprühaktionen sowieso nicht zu erreichen, bei der kurzen Verweildauer der Partikel und vor allem der Quantität an Alu die man dazu bräuchte. Auf Dauer würde das jede Volkswirtschaft in den Ruin treiben, auch eine Staatengemeinschaft.
    Es sei der brasilianische Physiker u. Meteorologe Luís Carlos Molion erwähnt, nach dessen Aussage der Mensch nur 7% der Erdoberfläche beeinflussen kann, 7% von einem Viertel, da kann man getrost allen anthropogenen Einfluss „ad acta“ legen.

    MfG
    H.Stricker

  4. oweiowei,

    wann ist denn hier der Chemtrail-Virus ausgebrochen? Dagegen wirken ja die Stamm-Besucher von EIKE geradezu vernünftig.

    Peter Hartmann

  5. Gott sei Dank hat er die Erde so groß gemacht!
    Nur die reine Erdgröße verschont uns von solchen lebensvernichtenden Projekten der sogenannten Welten- und Menschenretter!
    Der Schöpfer des Lebens hat sich schon etwas dabei gedacht, dass er die Klimaregelung in die Hände des Sonnensystems und der Natur gegeben hat. In den Händen der Menschen wäre die Regelierung des Klimas vollkommen unangebracht und das freie und vielfältige Leben, wie wir es heute kennen, hätte auf unseren Planeten nie eine Chance bekommen!
    Diese sogenannten Klimaretter gehören alle auf den Mars ausgewiesen. Dort können Sie ihre Ideen am besten erproben.

  6. @ #14: Michael Gola schrieb:
    „…Warum habe ich eigentlich noch nichts weiter darüber gehört?
    Webseiten gibt es ja doch einige zu dem Thema, wie ich nun weiß…“

    Werter Herr Gola, diese Frage können Sie sich nach dem Befassen mit dieser Thematik mit etwas Logik doch recht einfach selbst beantworten. Da die Amerikaner stets und beständig irgendwo auf der Welt Krieg führen und seit jeher sämtliche zur Verfügung stehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse immer zuallererst militärisch verwenden, ist ihnen an einer Bekanntgabe dieser geheimen Militäraktion natürlich herzlich wenig gelegen.
    Und wenn man dazu beachtet, daß die USA seit 1945 die Lufthoheit über dem westeuropäischen Territorium inne haben und auch noch 65 Jahre nach Kriegsende eisern daran festhalten, dann dürfen die Regierungen der betroffenen Länder aus Gründen der „political correctness“ natürlich nichts dagegen äußern oder gar unternehmen.
    Auf jedem Kontinent befinden sich mittlerweile eine Vielzahl bekannter und geheimer HAARP-Stationen, die mit Giga-Watt-Leistungen die Ionosphäre punktuell aufheizen, um sie für militärische Zwecke zu nutzen. Die Folge sind dann vorzeitige Vulkanaktivitäten, zeitlich gesteuerte Erdbeben, Beeinflussung der Jet-Strömung in der oberen Atmosphäre, regionale Dürre- oder Hochwasserkatastrophen.
    Und wenn man nun in korrekter politischer Pflichterfüllung diesen meteorologischen Krieg verschweigt und diesbezügliche Anfragen an führende Politiker mit der Verschwörungstheorie-Keule erklärungslos abschmettert, dann kann man natürlich auch die Folgeerscheinungen einer ach so gewünschten Klimaerwärmung (alt) / Klimaänderung (neu) andichten (und damit seine lukrativen Pfründe weiterhin sichern).
    Der finanzielle Effekt der gesundheitlichen Beeinträchtigungen dagegen läßt sich nur erahnen, wenn man bedenkt, daß die Chemie- und Pharmaindustrie weltweit die höchsten Umsätze hat und größten Gewinne einfährt – noch weit vor der Rüstungsindustrie.
    Und jetzt den Faden mal weiterspinnen: Wem gehören diese Industriezweige und welchen Einfluß haben diese Besitzer auf die Politiker aller westlichen Länder???
    qui bono – folge dem Geld!

  7. #11 Frank Schwabe

    interessante These. Man lernt doch nie aus.
    Wenn das mit dem HAARP Projekt so ist wie man es ergoogelt, dann wär ja der Klimawandel doch irgendwie anthropogen.
    Warum habe ich eigentlich noch nichts weiter darüber gehört?
    Webseiten gibt es ja doch einige zu dem Thema, wie ich nun weiß.

    Mir ist auch, seit ein paar Jahren schon, aufgefallen, dass sich nicht alle „Kondensstreifen“ auflösen, wie man es ansonsten kennt, sondern im Laufe der Zeit zu Schleierwolken und sogar zur Bewölkung führen.
    Sind das alles Spezialflugzeuge? Nach der Anzahl der „Kondensstreifen“ eher wohl nicht oder? Ansonsten könnte man jetzt denken, man versucht massiv die wohlmöglich verursachte Schmelze der Gletscher etc., durch künstliche Wolkenbildung abzuschwächen????

    Wie es auch sei, auf den ersten Blick kann man sich dem Gedanken an eine Verschwörungstheorie nicht gänzlich entziehen. Aber ich werde am Thema dranbleiben.

  8. Sehr geehrter Herr Brandauer

    Grundsätzlich kann ich Ihrer Beschreibung nichts sinnvolles entgegnen. Als Antrieb für den Wirtschaftsmotor sind manchmal entsprechende gesetzliche Regularien unumgänglich. Nur sollten derartige Regularien nicht aus hysterischen Anwandlungen durch sogenannte Weltverbesserer erarbeitet werden. Man kann nun mal nicht die ganze Welt zu einem Einheitsbrei verkochen. Jedes Volk und auch jeder Einzelmensch verfolgt in erster Linie seine eigenen Interessen. Deshalb sind globale Bemühungen von vornherein Hirngespinste. Projekte, ob politisch und/oder wirtschaftlich motiviert, haben schon auf nationaler Ebene genug Probleme von der Mehrheit akzeptiert zu werden. Vor allem, wenn Projekte/Regeln durch Lügen und Mauscheleien forciert werden.

  9. Zitat N.Fischer #8:
    „…Nur mal angenommen, EIKE und Sie alle liegen grundsätzlich falsch und erkennen irgendwann diesen Irrtum.
    Wie entscheiden Sie sich dann zu geoengineering?“

    Werter Herr Fischer, ihre Überlegungen kommen geschätzte 20 Jahre zu spät. Denn seit etwa dieser Zeit praktizieren die USA das Geoengineering in voller Aktion und ohne Unterlaß im gesamten ihnen verfügbaren Luftraum. Also z.B. auch über dem Territorium der BRD und auch der Schweiz. Es wird massiv Bariumnitrat und Aluminium aus modifizierten Tankflugzeugen versprüht. Machen Sie sich mal die Mühe (wenn es ihre knappe Zeit zwischen dem Betrachten der Webseiten der Klimarealisten denn zuläßt), gehen Sie vor die Tür und schauen Sie nach oben. Besonders an unbewölkten Tagen sind die Chemtrailstreifen und -gitter (ruhig mal danach googeln!) unübersehbar. Und kommen Sie jetzt bloß nicht mit „Verschwörungstheorie“-Gefasel. Ich möchte nur handfeste Argumente hören.
    Und falls Sie partout nicht vom Computer wegkommen, dann hier speziell für Sie das kurze Video von YouTube, was die Sprühaktion unwiderlegbar dokumentiert: http://tinyurl.com/336tegr
    Als einziges Argument Ihrerseits könnte ich gelten lassen, daß dieses massive Versprühen solcher giftigen Substanzen in unsere Atemluft reinweg garnichts mit dem Kampf gegen die Umwelterwärmung zu tun habe, sondern in Verbindung mit HAARP (auch hier ruhig mal Google fragen) zur meteorologischen Kriegführung dient, indem die Ionosphäre elektrisch leitfähig gemacht wird. Zusätzlich sind die dadurch entstehenden Gesundheitsschäden der Menschen für die Pharmaindustrie überaus hilfreich… (folge der Spur des Geldes).

  10. Zu den hier beschriebenen und bereits kommentierten Lösungsansätzen zur Reduktion von CO2 in der Atmosphäre muss außerdem der folgende Aspekt berücksichtigt werden:

    Die wirtschaftlichen Wirkmechanismen und die globalen Zusammenhänge erfordern in konjunkturschwachen Zeiten manchmal einen künstlichen Eingriff von staatlicher Seite, um einen ökonomischen Kollaps zu verhindern. Dieser Eingriff erfolgt in der Regel in Form von Investitionen in bestimmte Industrien. Im Grunde würde es ausreichen, eine riesige Pyramide zu bauen – ein völlig zweckloses Objekt. Die Baumaßnahme stellt aber eine Investition in die Bauwirtschaft dar, die wiederum zu Folgeaufträgen in anderen Industrien führt und somit die Konjunktur ankurbelt.

    Die Geschichte lehrt uns, dass die effektivste Investition die in die Waffenindustrie ist – mit anschließender Ausführung eines kriegerischen Akts gegen einen anderen Staat. In diesem Fall ist mit einem Vergeltungsschlag zu rechnen, der wiederum zu Aufbaumaßnahmen führt, die wiederum die eigene Wirtschaft „beleben“.

    Eine Investition in eine völlig zwecklose Maßnahme (Bau einer Pyramide) ist ohne Zweifel die humanere Entscheidung, wäre aber politisch nicht durchsetzbar. So kam es z. B. in den USA nach der Zerstörung des WTC 2006 zum Bau des „Freedom Towers“ auf dem Ground Zero. In Europa fehlt ganz offensichtlich eine ähnliche Gelegenheit – zum Glück, wie ich finde.

    Daher befindet man sich auf der Suche nach Alternativen und konstruiert nun notgedrungen ein neues Handlungsfeld, in welches scheinbar sinnvolle Investitionen erfolgen können. Das Land NRW hat – mit Unterstützung von Roland Berger Strategie Partners – bereits die neue Marschrichtung vorgegeben: Es sollen sogenannte globale Überlebenstechnologien gefördert werden. Diese bieten nach Einschätzung des Landes Weltweite Marktpotenziale und Chancen für Nordrhein-Westfalen. Die einzelnen Handlungsfelder werden wie folgt aufgeschlüsselt: a) Energie; b) Mobilität; c) Wasser; d) Kreislaufwirtschaft; e) Ernährung; f) Gesundheit.

    NRW als Hochburg für Technologie und Forschung ist hier sicherlich gut aufgestellt. Allerdings fehlen dann immer noch paneuropäische Projekte, von denen der gesamte europäische Wirtschaftsraum profitieren würde. Die Investition in Geo Engineering-Projekte wäre von einem ökonomischen Standpunkt aus betrachtet sicherlich richtig – ökologisch aber sicherlich fatal. Alternativen wären Technologien zur Abwehr von drohenden Kometeneinschlägen, neue Systeme zum Aufspüren von Außerirdischen, oder der Aufbau einer Kolonie auf dem Mars.

    Die letzte Option wäre die drastische Umstrukturierung der Sozialpolitik, insbesondere im Gesundheitswesen, mit dem Ziel der Verhütung von Behandlungsfällen. Mit Einführung der ICD-Codierung und der elektronischen Patientenakte wurden bereits die Grundsteine für weitere Maßnahmen im Sinne dieser Politik gelegt. Am Ende dieser Maßnahmen steht die genetische Auslese. Schöne neue Welt – Aldous Huxley lässt grüßen.

    Meiner Meinung nach sollte die gesamte Klimadiskussion auch unter dem Gesichtspunkt der aktuellen wirtschaftlichen Lage betrachtet werden. Politiker sind keine Klima-Wächter, ihr Interesse muss und soll in erster Linie dem Wohl der Gesellschaft gelten. Hier scheint das Klima nur Mittel zum Zweck, wenn es darum geht einen neuen Markt zu schaffen.

    Würde unsere Gesellschaft nicht auf Geld und wirtschaftlichem Wachstum basieren – dann hätten wir wahrscheinlich weniger Stress, vor allem was die Umweltbelastung und den Rohstoffverbrauch angeht. Eine Gesellschaft ohne Geld und ohne das Prinzip der Marktwirtschaft ist aber noch weit entfernt. Diese letzte Lösung steht uns in den nächsten 200 bis 300 Jahren sicherlich nicht zur Verfügung. Daher werden wir wohl auch in hundert Jahren noch über die Klimakatastrophe sprechen…

    Mit freundlichen Grüßen
    http://www.stefan-brandau.de

  11. Im Grunde sind wir doch alle gegen Geoengineering.

    Spannend wird’s nur, wenn sämtliche Reduktionsansätze scheitern und man z.B. 2050 feststellen sollte, das IPCC hat mit seiner Schätzung recht.

    Nur mal angenommen, EIKE und Sie alle liegen grundsätzlich falsch und erkennen irgendwann diesen Irrtum.
    Wie entscheiden Sie sich dann zu geoengineering?

    Treppenwitz der Geschichte: Diese Frage richtet sich dann auch an alle „AGWler“.

    FAZIT:
    Keiner will’s, aber die Diskussion könnte trotzdem auf uns zukommen.

  12. Entschuldigung, das ist der Artikel mit Anzeichen für vernunftbegabtes Leben:
    http://tinyurl.com/2fpx7fh
    Oben das ist die Arbeit von Prof.Schlüchter, die seit 2004 ignoriert wird von seinen Kollegen.

    Diese Nachricht hätte ich gerne in den Tagesthemen gesehen:
    „In Grossbritannien hat die Royal Society, das wichtigste wissenschaftliche Gremium des Landes, soeben ihre Leitlinien zum Thema Klimawandel angepasst. Während die königliche Gesellschaft bisher noch verkündet hat, die menschgemachte Erderwärmung könne wissenschaftlich nicht bestritten werden, und der CO2-Ausstoss müsse so rasch als möglich reduziert werden, kommt die neue Fassung erstaunlich moderat daher. Die grossen Unsicherheiten in der Klimaforschung werden nun eingestanden. Konkret heisst es, das Ausmass künftiger Temperaturerhöhungen und andere Aspekte des Klimawandels seien noch immer unsicher, vor allem was die einzelnen Weltregionen angehe. Und weiter: «Es besteht die Möglichkeit, dass bisher unbekannte Aspekte des Klimas und des Klimawandels auftauchen und unser Verständnis signifikant verändern.» Über die Auswirkungen einer Erwärmung schweigen sich die neuen Leitlinien aus. Diese wurden angepasst, nachdem 43 Mitglieder der Royal Society gegen die bisherige alarmistische Sicht auf den Klimawandel opponiert hatten.

    In Grossbritannien wurde wissenschaftliche Kritik also nicht nur zugelassen, sondern sogar akzeptiert. So etwas ist in Deutschland derzeit undenkbar.“

  13. Im Übrigen kommt diese ganze irrsinnige Geoengineering-Debatte ja jetzt nur zum Tragen, weil die letzten 20 Jahre keine Reformen eingeleitet wurden, sanft zu einer CO2-neutralen Wirtschaft überzugehen. Je länger wir auf unseren Hintern sitzen und nichts tun, desto unvermeidlicher werden Verzweiflungstaten wie Geoengineering. Vor einer realen Gefahr den Kopf in den Sand zu stecken funktioniert halt nur so lange, bis das Problem einen überfährt.

    Gruß

    Peter Hartmann

  14. Spinnerte Ideen gabs ja schon immer.
    Das Gefährliche heutzutage ist ja nur, daß genug Geld und politischer Wille zur Durchsetzung solcher Ideen vorhanden zu sein scheint.
    Diese Wohlstandsbangert mit ihren unausgegorenen Weltverbesserungsideen ruinieren unseren Planeten genauso wie die unverantwortliche Ausbeutung der Natur.

    Gut meinen und gut machen ist eben doch ein gewaltiger Unterschied.

    mfg
    Markus Estermeier

  15. Herr Köcher,
    ich habe auch immer solche Gedanken, besonders wenn ich die von mir mitfinanzierten GEZ Nachrichten sehe…

    Außerhalb Deutschlands findet man aber auch vernunftbegabtes Leben, hier ist ein Schweizer der über eine gebodigte deutsche Klimaketzerin schreibt, sogar die Royal Society ist vernünftig geworden, bei unserer Leopoldina habe ich dergleichen noch nicht gelesen, fast habe ich den Eindruck, sie ist nicht unabhängig?
    http://tinyurl.com/y6x83z

  16. Bei Geo-engineering handelt es sich um einen reinen Wettbewerb um die „GOLDENE NASE“. Teilnehmer sind sozial inkompetente Technokraten, die von einer Karriere als US-Comic-Süperheld träumen. Gefährlich werden sie allerdings, wenn Finanzhaie ihre Ideen zur eigenen „Wertschöpfung“ verwenden und Politiker
    mit Ruhm und Ehre rechnen,wenn sie den Schwachsinn in ihr Programm aufnehmen. Wenn sich die drei Interessenströme vereinigen, wird es
    brandgefährlich.EIKE tut gut daran, schon auf die
    ersten Anzeichen zu reagieren.
    Michael Weber

  17. Bis in die 1940’er Jahre warnten die Eugenik-Fakultäten und wissenschaftlichen Institute vor der irreparablen Schwächung des „gesunden Volkskörpers“ durch psychisch Kranke und „Untermenschen“.

    Die daraus resultierende Hysterie diente den Nazis als Deckmäntelchen, um den klammen Reichshaushalt mit geraubtem jüdischen Eigentum zu sanieren, den Ersatz von Millionen Soldaten durch öffentlich akzeptierte Deportationen von Zwangsarbeitern zu schaffen und gipfelte im Massenmord an den geschmähten Volksgruppen.

    (Alles im Sinne des modernsten Standes der Wissenschaft zu der Zeit!)

    Wie würde der eine oder andere Zitierte die Verbrechen der Nazis wohl damals genannt haben?

    Human Engineering?!

    Wir befinden uns derzeit etwa auf dem Stand von 1930-33, als vernunftbegabte Anthropologen nach und nach verstummten, um nicht im „Heil“-Geschrei der Masse unterzugehen. Und sich der wissenschaftlichen Ächtung oder Schlimmerem ausgesetzt zu sehen.

    In den USA wurde der Eugenik-Irrsinn schon in den 1930’er Jahren beendet. Deutschland profilierte sich zum Vorreiter, die NSDAP schaffte den Sprung von Wahlergebnissen um 20% auf ~40%, anschließend erfolgte die endgültige Gleichschaltung.

    Schon seltsam, wie sich die Rahmenbedingungen gleichen.

    Man sehnt sich als vernunftbegabter Beobachter regelrecht den globalen Wirtschafts-Crash herbei, damit dem Irrsinn endlich der Geldhahn abgedreht wird. Das dürfte dann auch endich einen gewissen Einfluss auf die erstaunliche Tatsache haben, dass heutzutage nicht ein hungriger,leerer, sondern ein satter, voller Bauch zum Demonstrieren verleitet…

  18. Zur angeblichen Versauerung der Meere:

    Haben diese Wahnsinnigen eigentlich eine Ahnung, von welchen Dimensionen wir z.B. beim Einstellen eines pH-Wertes in den Ozeanen reden? Vermutlich haben die Autoren noch nie etwas von den Zehnerpotenzen in pH-Werten gehört.
    Weiterhin gibt es in den Ozeanen eine CCD (Carbonate Compensation Depth) in etwa ab 3 km Wassertiefe (unterschiedlich), unterhalb der kein Karbonat mehr vorliegt, sondern wieder in Lösung geht. Folglich könnte vermutlich nur in den Randbereichen, die aber den weitaus kleinsten Teil der Ozeane ausmachen, gekalkt werden.

    Auch die restlichen Überlegungen, z.B. zur Verpressung von CO2 im Untergrund (es gibt in NRW beim Geologischen Dienst sogar ein Forschungsprojekt darüber http://www.gd.nrw.de) sind völlig irrsinnig. Allein der Mehrverbrauch an Energie zur Trennung von CO2 vom übrigen Rauchgas kostet unglaublichen Energiemengen zusätzlich.

    Andreas Hoemann, Diplom-Geologe

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