IPCC Chef Pachauri: – der nächste Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) wird sogar noch politischer sein.

In einem Aufsehen erregenden Interview (3.9.10) mit der Times of India bekräftigte der Multifunktionär und (Noch-) Chairman des IPCC Dr. Pachauri, dass der nächste IPCC Bericht noch viel politischer wird als er letzte. Er widerspricht damit aus eigener Macht heraus der dringenden Mahnung vieler Wissenschaftler aus den eigenen Reihen, wie auch des Interacademy Council, die das IPCC heftig anmahnten, wieder zur Wissenschaft zurückzukehren und politische Spekulationen und Empfehlungen zu unterlassen. Dass Pachauri dies nicht befolgt, sondern weiter Ideologie verbreiten will, nimmt dem IPCC jede Glaubwürdigkeit. Warum dies so ist, lesen sie unten.

Zusammenfassung: Das InterAcademy Council (IAC) liegt falsch- der nächste Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) wird sogar noch politischer sein.

TOI: Gibt es etwas in dem UN Untersuchungsbericht mit dem Sie nicht oder teilweise nicht einverstanden sind?

RA: 1. Sie haben darüber gesprochen Ungewissheiten zu quantifizieren. In gewisser Beziehung tun wir dies, jedoch nicht vollständig. Aber in einigen Fällen ist das Ergebnis, dass man die Grundlage für eine Quantifizierung nicht hat, um daran eine Wahrscheinlichkeit oder eine Höhe der Ungewissheit anzuknüpfen, die die Dinge in quantitativer Weise beschreiben. Und dabei sollte die Bedeutung der Beurteilung durch Experten nicht beiseite gelassen werden. Dies ist etwas, das der Bericht ausgelassen oder zumindest nicht darauf hingewiesen hat.

TOI: Ergibt sich damit nicht eine größere Streitfrage, wie die Wissenschaft durch die Gesellschaft benutzt wird? Und gibt es eine politische Anleitung dazu?

RA: 2. Sicherlich….

TOI: Durch Herausnehmen der Politik aus der Wissenschaft entzieht sie sich damit nicht ihrem wirklichen gesellschaftlichen Zweck?

RA: 3.  Lassen sie uns dies betrachten, wir sind eine Körperschaft zwischen den Regierungen und unsere Stärke und Annehmbarkeit dessen was wir produzieren ist groß, weil wir von den Regierungen anerkannt sind. Wäre dies nicht der Fall, dann wären wir wie irgendwelche anderen wissenschaftlichen Vereinigungen, die möglicherweise erstklassige Berichte verfassen, aber das Tageslicht nicht sehen, weil sie sich um die Festlegung des politischen Vorgehens nicht kümmern. Nun ganz klar, wenn es eine Körperschaft zwischen Regierungen ist und wir die Anerkennung der Regierungen, was wir produzieren, haben wollen, werden sie uns eine Leitlinie geben, welche Richtung zu verfolgen ist, welches die Fragen sind, die sie wünschen, dass sie beantwortet werden.

Unglücklicherweise haben die Leute die ursprüngliche Beschlussfassung verloren, weshalb das IPCC aufgestellt wurde. Sie sagt klar, dass unsere Aufgabe realistische Antwort -Strategien einschließen sollen. Wenn dies keine Einschätzung politischen Vorgehens ist, was soll es dann bedeuten?

Ich befürchte aus meiner Sicht, wir waren defensiv im Hinblick auf das Hervorbringen einer Reihe von Vorschlägen (Politiken) und ich sage nicht wir schreiben Politik A oder B oder C auf der Grundlage der Wissenschaft vor, wir suchen nach realistischen Reaktions-Strategien . Aber das ist genau das, was das Komitee auf zu geben empfohlen hat.- politische Richtlinien. Aus diesem Grund brachte ich vor, was in dem IPCC Mandat niedergelegt ist. Es ist eine Falschauslegung von einem Teil der Leute aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Und ich hoffe ich kann dies richtig stellen.

TOI: Was sind die neuen Elemente in dem nächsten das Klima einschätzenden Bericht 2014)?

RP: 4. Einige Dinge, die diesmal eingeschlossen werden müssen, sind Vorstellungen einer richtigen Handhabung. Dies muss noch vom Ausschuss angenommen werden, deshalb kann ich es nicht bestimmt sagen. Bei dem Treffen verweilten wir lange bei Artikel 2 der Rahmenvereinbarung zum Klimawandel, die besagt, dass der zentrale Punkt der Übereinkunft ist, den von Menschen gemachten Einfluss auf das Klimasystem zu verhindern. An den Begriffen des Ökosystems ausgedrückt bedeutet dies: Sicherstellung der Ernährung und Sicherstellung dass die Entwicklung stattfinden kann. Dies sind die entscheidenden 3 Pfeiler. Das ist etwas das die Wissenschaft nicht beantworten kann. Weil das was als gefährlich erkannt wird, von der Wert-Einschätzung abhängt. Aber die Wissenschaft kann uns mit soviel Informationen wie möglich versorgen mit der die Unterhändler und entscheidenden Personen befinden was gefährlich ist und wir versuchen sehr hart dies zusammenzubringen.

TOI: Betreten sie damit nicht ein noch gefährlicheres Gebiet, weil dies der strittigste Teil der Verhandlungen ist- die Nord- Süd Scheide?

RP: 5. Dies ist so aber ich glaube das ist etwas das das IPCC machen muss. Und ich muss sagen ich verdanke es dem was in den vergangenen Monaten vorgegangen ist, dass ich sicherlich jegliche Hemmungen und Gefühle der Feigheit verloren habe. Ich glaube dies ist jetzt meine Gelegenheit voranzuschreiten und das was ich für richtig halte zu tun. Zweitens mag ich ein wenig  unbequemer sein für die Leute als ich zunächst war. Möglicherweise merken sie es.

TOI: Ist das Ergebnis einer ausgewogenen Handhabung das zentrale Anliegen des  nächsten Berichts?

RP: 6. Sicherlich, aber nicht nur Ausgewogenheit, wir haben auch das Wort Ethik benutzt. Es gibt gewisse ethische Dimensionen, auch bei der wissenschaftlichen Erforschung des Klimawandels, die wir untersuchen und ergründen wollen.

Das volle Interview hier

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Dr. F.W. Peppler

Wer ist nun der Mann, der so unverfroren die Welt belügen kann?

Er lässt sich unwidersprochen als „environmental scientist of immense repute“ oder als „top climate scientist“ titulieren. In Wahrheit ist er Eisenbahningenieur und Ökonom und hat keine naturwissenschaftliche Ausbildung. Aber dies braucht er auch nicht, wenn man Prof. Hulme, der zusammen mit seinem Kollegen Prof. Phil Jones (beide Uni of East Anglia) tief in „Climategate“ verstrickt ist, folgt:

„Phil,

Why should not an Indian scientist chair IPCC. … so why not get an engineer/economist since many of the issues now raised by CC (climate change) are more to do with energy and money, than natural science.” (April, 2002)

Zwei Punkte sind bemerkenswert. Erstens, schon vor acht Jahren war für den IPCC (Hulme und Jones sind Leitautoren) die Naturwissenschaft von untergeordneter Bedeutung. Money ist das Stichwort, nicht Science. Zweitens, Prof Hulme hat wahrlich Grund sich über die Inthronisierung von Pachauri zu freuen, denn er wurde als Direktor des neugegründeten Klimaforschungsinstitutes an der UEA mit Unterstützung von TERI eingesetzt. Der Generaldirektor von TERI ist, wer wohl, Pachauri. Doch dies sind noch nicht alle Posten die Pachauri innehat. Eine wahrscheinlich unvollständige Aufzählung ergibt:

 

–       Vorsitzender des IPCC

–       Generaldirektor von TERI (The Energy Research Institute vormals Tata Energy Research Institute)

–       Member of the advisory council on climate change of India

–       Honorary Fellow of the London School of Economics and Political Science (Chairman Lord Stern), a part of it is IdeaCarbon which is involved in carbon trading

–       Deutsche Bank Climate Change Advisory Board

–       Member of the Advisory Board of the Chicago Climate Exchange where Maurice Strong is a director.

–       Member of the Advisory Board of the India Climate Exchange

–       Director of the Indian Oil Corporation Limited

–       Member of the Board of Directors of the Institute for Global Environmental Strategies, Japan

–       President of the Asian Energy Institute

–       Member of the Board of the International Solar Energy Society

–       Member of the Board of the World Resources Institute

–       Member of the Board of the World Energy Council

–       Advisor to the Government of India

–       Member of the Economic Advisory Council to the Prime Minister of India

–       Advisor of the World Bank

–       Advisor of the Credit Suisse

–       Advisor of the Asia Development Bank

–       Founder and Science Advisor of  GloriOil Limited

–       Independent Director of Oil and Natural Gas Corp. Ltd

–       Member of the International Advisory Board of Toyota Motors

–       Member of the Oil Industry Restructuring Group, for the Ministry of Petroleum and Natural Gas, Government of India

–       President of TERI North America

 

Wie verbindet sich dies mit seiner Aussage: „The outspoken chairman of the UN’s climate change body is to adopt a neutral advisory role”. Wie kann jemand ein neutraler Berater sein, wenn er gleichzeitig tief in dem CO2-Handel involviert ist?

Hier wurde der Bock zum Gärtner gemacht. Denn umso schlimmer die Prophezeiungen des IPCC umso höher die Profite beim Handel mit den Zertifikaten und die Gewinne des Dr. Pachauri bei den diversen Beteiligungen. Angesichts der beeindruckenden Liste erscheint es fast schon absurd, wenn Dr. Pachauri sich darüber entrüstet, dass „people trying to attack me with lies, falsehoods [alleging] that I have business interests.“

Dieselbe Unverfrorenheit zeigt sich auch bei einer Aussage über die Beziehungen seines Institutes TERI zur Industrie. In einem Interview mit der „Times of India“ im Dezember 2009 sagte er: „Our ties ended…in 1999. We haven’t received a single penny from Tatas for years and have no ties with them.“ Seltsamer Weise hat vier Jahre nach der Trennung der Kommunikationsmanager von TERI in einem Interview mit dem „Indian Express“ gesagt: „We have not severed our past relationship with the Tatas. It’s only (the change of name) for convenience.” 

Was ist Tata?

Tata ist ein stark expandierender indischer Mischkonzern. In England hat er kürzlich Aufsehen erregt wegen der Schließung eines Stahlwerkes mit 1700 Arbeitern, wofür Tata im Rahmen des CDM (Clean Development Mechanism), welcher durch das Kyoto Protokoll initiiert wurde, sogar noch 600 Millionen Pfund erhält, wegen des eingesparten CO2. Die Europäer bezahlen somit ihre eigene Deindustralisierung. Absurdistan ist dagegen eine Insel der Seeligen.

In Indien baut der Konzern ein analoges Werk auf  mit billigen „grünen“ Krediten von der Weltbank. Später kann er dann noch einmal 600 Millionen Pfund kassieren, weil Indien ein Entwicklungsland ist und somit seine Zertifikate verkaufen kann. Im Klartext: In Europa muss ein Stahlwerk für seine Emissionen zahlen und in Indien bekommt es dafür Geld.

Maurice Strongs Vision oder soll man besser sagen verbrecherische Diktion: „Isn’t the only hope for the planet that the industrialized civilization collapse? Isn’t it our responsibility to bring that about?“ wird somit von den Gutmenschen im Namen der Rettung des Planeten vor dem CO2 umgesetzt. Zusammen mit dem Inder Pachauri sitzt Strong in der Chikagoer Klimabörse. Alles nur Zufall. Pachauri hat natürlich keinerlei geschäftliche Interessen.

Wie begründet man den Irrsinn?

Pachauri: „China and India are developing countries. They have a large amount of poverty. Remember, the problem has been caused not by today’s emissions or the last twenty-five years of emissions; it’s been caused by cumulative emissions beginning with industrialization. The role of the industrial countries is paramount in having contributed to human-induced climate change.”  

Zwei nicht bewiesene Behauptungen dienen also als Begründung. Obwohl in den letzten 30 Jahren 79 Milliarden $ ausgegeben wurden um zu belegen, dass es eine von den Menschen gemachte Klimaänderung gibt, steht der Beweis nach wie vor aus.

http://joannenova.com.au/2009/07/massive-climate-funding-exposed/

Man könnte aber auch im Umkehrschluss folgern, wenn man in so langer Zeit und mit soviel Geld den Beweis nicht erbringen konnte, dann gibt es ihn auch nicht. 

Die andere Behauptung des IPCC, dass das CO2 über hunderte Jahre in der Atmosphäre kumuliert, wurde durch ein hübsches Experiment (Segalstad – Professor of Geology at the University of Oslo http://www.youtube.com/watch?v=sjxUwDTkd4g) widerlegt, welches jeder selbst nachvollziehen kann. Man nehme eine Kerze, stelle sie ins Wasser und stülpe ein Glass darüber. Der Sauerstoff geht über in CO2 und der Wasserspiegel steigt, weil das CO2 im Wasser gelöst wird. Dies geschieht sehr schnell und man braucht keine hundert Jahre zu warten. 

Doch dies ist den Herrschaften egal, denn das CO2 dient nur als Krücke. Das Ziel der UNEP (united Nations Environmental Program von Maurice Strong initiiert) und des IPCC, der die wissenschaftliche Begründung liefern soll, und des Dr. Pachauri heißt „Contraction“ und „Convergence“. Was verstehen sie darunter? „The developed countries of the Northern Hemisphere must atone for their “climate sins” of generating wealth and comfortable lifestyles using fossil fuels, by scaling back their economies through a process of ‘Contraction’ and then transferring much of that wealth to developing nations, to bring them up to the new lowered expectations of the developed nations, described as ‘Convergence’. 

Es ist also eine Mär, wenn behauptet wird, dass der IPCC ein wissenschaftliches Organ ist. Sein Vorsitzender, Dr. Pachauri, ist disqualifiziert in vielerlei Hinsicht. 

Dr. Bernd Hüttner für EIKE

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20 Kommentare

  1. Sehr geehrter Herr Hansen,

    eine Übersetzung ist mir leider zu mühsam, im Grunde reicht auch die Übersetzung hier aus mit Ausnahme des groben verzerrenden Bocks, den ich in meinem letzten Beitrag genannt habe („range“), um zu erkennen, dass Pachauris Interview kein Beleg enthält, der nächste IPCC-Bericht würde politischer werden. Kein Leser war bisher in der Lage, mir eine Passage zu nennen, die diese These stützt.

    Das Interview erscheint mir eher unspektakulär bis banal zu sein, aber wenn man genau hinhört, spürt man, das der Bericht des IAC bei Pachauri doch eine gewisse Wirkung hinterlassen hat. Er scheint sich möglichst schnell anpassen zu wollen („im Grunde tun wir doch schon alles, was kritisiert wird“), vermutlich spürt er, dass er sein Amt nicht mehr lange innehaben wird.

  2. Herr Müller (#8)…
    nun lassen Sie mich aber „im Regen stehen“. Dem Übersetzer „werfen“ Sie bei der Übersetzung den Einfluss der eigenen Sicht der Dinge vor,(Zitat:)“was zu einer nicht korrekten Wiedergabe des gesagten führt.“ Im gleichen Atemzug lehnen Sie eine korrekte Übersetzung ab, weil Sie befürchten das (Zitat:)“dann meine Sicht der Dinge in die Übersetzung einfliessen würde.“
    Für mich ist das ein Patt.
    Als des Englischen nicht so sehr mächtig, wünschte ich mir bei Kritik, zu ihrer Berechtigung eine bessere Version. So kann ich mir dann auch zum Vergleich eine Meinung bilden. So muss ich mit der vorläufigen Version leben und sie kommt mir so auch plausibel rüber. Ich kenne ja nichts anderes. Ok, Sie könnten jetzt sagen, lernen sie Englisch, würde mir aber im Moment jetzt auch nicht helfen.
    Mir fiel auf, das meist immer was an den Übersetzungen auszusetzen ist. Warum bringt der Kritiker dann nicht seine Version der meist immer angegebenen Quelle. Das Argument Zeitmangel kann man fast nicht gelten lassen, wenn man die Häufigkeit und den Umfang der Beiträge hier im Forum von einigen sieht. Das soll kein Vorwurf sein! Es gehört dazu, und man kann die Leute viel besser als Mensch einschätzen :-), was mir wieder hilft, mich für die eine oder andere Seite zu entscheiden 🙂 .
    Vielleicht kann Herr Fischer mich für seine Seite (Sicht der Dinge) mit einer seiner Meinung nach korrekten Übersetzung überzeugen.
    mfg

  3. Einige Anmerkungen zu diesem „tollen“ Experiment.

    #12

    Sehr geehrter Herr Müller

    „Und das klingt nicht abenteuerlich?“ Ja klar, Ihre Erklärung ist abenteuerlich, hat aber auch nichts mit dem Experiment zu tun, denn der Ausgangspunkt Ihrer Erklärung
    („Dass das Wasser erst steigt, wenn die Verbrennung beendet ist, sollte eigentlich ein Hinweis darauf sein, dass die Erklärung mit der CO2-Absorbtion durch Wasser nicht stimmen kann.“)
    ist schon falsch, wie Sie erkennen müssten, wenn Sie meinen Kommentar #10 nicht nur gelesen, sondern auch „…“ haben.

    Ihr Gegenbeispiel mit dem Schröpfen trifft nicht das Problem(siehe Kommentar zu Herrn Weber).

    Sehr geehrter Herr Weber, sehr geehrter Herr Hartung

    Ihre Erklärung in #13 ist sehr schön für das Schröpfen bei Herrn Müller oder dem Einwecken in #15 geeignet, weil wir es hier mit offenen Systemen zu tun haben. Die Luft wird erwärmt und das System dann geschlossen, so dass der entsprechende Effekt eintritt.

    Bei dem im Artikel beschriebenen Experiment haben wir es aber (fast) mit einem geschlossenen System zu tun. Das Erwärmen der Luft durch die Kerze erklärt neben den Volumenverhältnissen (#10) das Problem der Verzögerung des Wasseranstiegs aber nicht dessen Höhe, da die Lufttemperatur nach dem Abkühlen etwa der Temperatur zu Beginn des Experiments entspricht.

    Herr Hartung, Ihre Erklärung mit dem Kondensieren des Wasserdampfes kann aber auch nicht den ganzen Effekt erklären, denn das Molverhältnis O2 zu CO2 = 3 : 2 reicht nicht aus.

    Ich habe zur unbeschreiblichen Freude meiner Mitarbeiter das Experiment mehrmals im Labor nachgestellt (mit Wasser – ohne Ca(OH)2). Folgendes kam heraus:
    1. Das durch das aufsteigende Wasser verdrängte Volumen beträgt etwa 12% des Gesamtvolumens des Glases.
    2. Zu Beginn entweicht teilweise etwas Luft aus dem System (max 2% des Glasvolumens).
    Bedenkt man nun, dass die Kerze bei etwa 15% Sauerstoffgehalt erlischt, braucht man das Ganze nur noch erklären.

    Ich hoffe, dass tun Sie, Herr Müller, auch noch. Erklären Sie uns bitte dabei auch, wie beim im EIKE-Beitrag verlinkten Experiment CaCO3 ausfallen kann, wenn kein CO2 gelöst wird.

    MfG

  4. #3, #12
    Ja, Herr Müller, beantworten Sie die Frage mit dem Kerzenexperiment lieber nicht. So weit muss man sich wirklich nicht herablassen!

    Gerade hier unter EIKE, auf welcher Seite der Meinungen man auch immer stehen mag, müsste jeder die wahre Lösung des „Rätsels“ kennen bzw. herausfinden.

    Au weh, viel schlimmer, dass die CO2-Erklärung für den Wasseranstieg auch noch von einem Professor der Geologie stammt, ob sich das CO2 darin löst oder nicht. Wahrlich kein gutes Markenzeichen für meine Zunft- haut mich aber nicht um, weil ich hier zu Lande ähnlich Haaresträubendes aus gleichen Kreisen kenne.
    Deshalb sollte man die Aussagen über ein solches Miniexperiment entweder gar nicht erst aufnehmen bzw. sie so nicht unkommentiert im Raum stehen lassen. Ansonsten wird `s peinlich.

  5. Danke für den Hinweis auf den Originaltext, Herr Müller. Es kommt nicht oft vor, dass ich einen englischen Text schneller verstehe als einen deutschen, wieder ein neue Erfahrung.

    Aber auch nach Lesen des Originaltextes weiß ich immer noch nicht, wie der Übersetzer seine These, der neue IPCC-Bericht würde „noch politischer“ als der AR4 werden, belegen möchte.
    Wer hat eine Idee? (Hinweise dazu aber bitte am Originaltext belegen!!)

    Und warum hat der Übersetzer die Eingangspassagen über die Falschaussagen der Sunday Times, Pachauri betreffend, weggelassen?

    @ Herr Frey
    „holprige Übersetzung“ ist fast ein Euphemismus.
    Wie würden Sie denn z.B. „we have been, in my view, defensive in coming out with a whole range of policies“ übersetzen, insbesondere das wort range hier? Gemeint ist doch wohl von Pachauri, das IPCC solle zukünftig besser ein breiteres Spektrum von Handlungsstrategien aufzeigen.
    Also: Statt einer Handlungsoption the „wohle range“ von Optionen aufzeigen, die Entscheidung zwischen diesen trifft dann die Politik. Also Entpolitisierung statt Politisierung, nicht wahr? Sie haben doch kürzlich Texte zum IAC-Bericht übersetzt, Herr Frey? Dann werden Sie wohl auch weniger Probleme als der hier tätige Übersetzer haben, die Kontexte zu erkennen.

  6. #,9,10,
    Meine Mutter hat vor 40 Jahren nach dem Prinzip dieses Versuchs eingeweckt (Spiritus auf den Deckel eines Einweckglases diesen entzündet und dann den Deckel auf das Glas gestülpt. Durch den Unterdruck hält dann der Deckel). Calciumhydroxid, wie in http://tinyurl.com/32nsso2 beschrieben, hat sie jedenfalls nicht ins Einweckglas gegeben. Die Erklärung über sekundenschnelle Absorption von CO2 durch die Calciumionen ist völliger Quatsch und es ist schade das EIKE im Zusammenhang mit einer IPCC-Kritik dieses Video hier verlinkt.
    Herr Langer #10: Ihre Molverhältnisse sind richtig aber was wird mit dem Wasserdampf nach Erlöschen der Flamme? Führen Sie den Versuch mit einem Teelicht und normalen Leitungswasser mal selbst durch, dann sehen sie es.
    JH

  7. In #2 steht:
    „Wie kann so eine Pfeiffe [Anm: gemeint ist Pachauri und „Pfeife“ mit 2 f] nur so groß herauskommen?!“
    Ganz einfach: Der Klimaskeptiker Bush hatte bei den Entwicklungsländern genügend Verbündete gefunden, um Pachauri durchdrücken zu können.

    Wie man merkt bin ich selbst kein Fan von Pachauri, und Jones und Hulme wohl auch nicht, es sei denn, man hört den Sarkasmus nicht in der zitierten Mail.

    Obwohl ich aber lieber heute als morgen einen anderen IPCC-Chef sähe, bin ich doch irritiert, dass anstelle einer inhaltlichen Debatte eine Rufmordkampagne geführt wird, Gelder an TERI betreffend. Die britische Zeitung, die dies in die Welt gesetzt hatte, hat sich schon längst entschuldigt für diesen Vorwurf (auch dazu gab es eine Untersuchung, aber so etwas erfährt man natürlich nicht bei EIKE). Dies hält aber einen EIKE-Autor oder #2 natürlich nicht davon ab, falsche Aussagen weiterzuverbreiten.

    @ marvin müller
    Wen kümmerts, was Pachauri wirklich sagt, wenn doch eine deutsche Übersetzung so viel besser ins Weltbild passt?

    Noch etwas zur Rolle des IPCC-Chefs:
    Natürlich sähe ich einen Wissenschaftler lieber an der Spitze, muss aber anerkennen, dass der IPCC-Chef keine wissenschaftliche Funktion ausübt. Er ist die Schnittstelle zwischen Politik und den Wissenschaftlern, die für die IPCC-Berichte verantwortlich sind. Erfahrung im Umgang mit Politikern mag da wichtiger und nützlicher sein als wissenschaftliche Expertise, trotzdem war mir sein Vorgänger Watson lieber.

    Preisfrage:
    Wie hoch schätzen Sie, verehrter Leser, den Jahresetat des IPCC?
    Wie viele Mitarbeiter besitzt das IPCC?

    Sie werden überrascht sein…

  8. Zum Kerzenexperiment. Hat mit CO2 so wenig zu tun wie das Klima. Das Erlöschen der Kerze beseitigt die Wärmequelle.Die im Glas eingeschlossene Luft kühlt ab und kontrahiert. Das schafft Platz für das Wasser, das drückt die kalte Luft im Behälter nach oben bis der Innendruck den Aussendruck, der auf dem Wasserspiegel lastet, erreicht hat. Hat also mit CO2 nichts zu tun.
    Zu Pachauri: der Mann rühmt sich in dem Artikel, er habe bereits ein eigenes E-Team gegründet um die Schlagkraft des IPCC zu erhöhen. Das Team sollte man sich näher anschauen.Da sind sicher ein paar politisch sehr begabte Leute dabei. Und die wollen sicher den Politikern,denen sie gehören,die gewünschten Ergebnisse liefern. Sonst sind sie
    ihren Posten los. Im IPCC ist dadurch eine Auseinandersetzung zwischen Anhängern von
    Wissenschaft und Anhängern von Politik in naher Zukunft zu erwarten. Möge die Wissenschaft gewinnen.
    Michael Weber

  9. #10: U. Langer sagte am Mittwoch, 15.09.2010, 12:14:

    „Sehr geehrter Herr Müller,

    #2
    Sie schreiben zu dem angegebenen Experiment:
    „Das Wasser steigt, weil sich das CO2 blitzschnell in Wasser löst? Es wäre wirklich traurig, wenn das ernst gemeint sein sollte …“

    Betrachten Sie bitte auch einmal das angegebene Video!

    Es ist sehr gut zu erkennen, dass das Wasser erst dann steigt, wenn die Verbrennung (und damit der Verbrauch von Sauerstoff) bereits abgeschlossen ist.“

    (Vorab: Ich habe die dumme Angewohnheit, mir die Dinge anzusehen, über die ich mich äußere, ich habe mir also das Video angesehen und auch die dem Video mitgegebenen Erklärungen gelesen…)

    Dass das Wasser erst steigt, wenn die Verbrennung beendet ist, sollte eigentlich ein Hinweis darauf sein, dass die Erklärung mit der CO2-Absorbtion durch Wasser nicht stimmen kann. Oder habe ich mir das so vorzustellen, dass während die Verbrennung noch läuft, die CO2-Molekühle alle wie gebannt auf die Flamme schauen und die Ca-Ionen ignorieren. Nachdem die Flamme aus ist, kucken die gelangweilt rum, entdecken die Ca-Ionen und stürzen sich alle (nicht nur die in der Grenzschicht zum Wasser) in Bruchteilen von Sekunden wie die wilden aus dem gesamten Gasgemisch ins Wasser, um sich lösen zu lassen. Das dabei freiwerdende Volumen wird durch Wasser ersetzt.

    Und das klingt nicht abenteuerlich?

    Aber nehmen wir mal an, das stimmt: Wussten Sie, dass unsere Haut auch hervorragend CO2 absorbiert, wie man dann (wenn man die Erkärung glaubt) hier sehen kann: http://preview.tinyurl.com/29razn5

    Ich lasse das mal so im Raum stehen und reiche bei Bedarf die meiner Meinung nach wesentlich plausiblere Erklärung nach …

  10. Lieber Marvin Müller
    „Lets face it:“We are owned by goverments“ Wir sind eine internationale Regierungskörperschaft…., natürlich geben sie(die Regierungen) uns die Führung, in welche Richtung wir gehen sollen und welche Fragen beantwortet werden sollen.“ Wenn das keine Politik ist, was dann? Wissenschaft? Sicher nicht. Über seinen politischen Auftrag, den
    Teile der sczence community nicht verstanden haben, will Pachauri diese jetzt gründlich aufklären.
    Der Mann gibt nur zu , was nicht mehr zu vebergen ist. Die Realisten haben Recht behalten
    MfG
    Michael Weber

  11. Sehr geehrter Herr Müller,

    #2
    Sie schreiben zu dem angegebenen Experiment:
    „Das Wasser steigt, weil sich das CO2 blitzschnell in Wasser löst? Es wäre wirklich traurig, wenn das ernst gemeint sein sollte …“
    Ich denke, es ist ernst gemeint. Wenn Sie diese Erklärung offensichtlich als völlig unsinnig abtun, müssten Sie ja problemlos eine bessere Erklärung für das Steigen des Wassers angeben können. Beachten Sie dabei aber bitte folgende Fakten:
    Beim Verbrennen von Paraffin (Kerzenwachs) werden je nach Zusammensetzung des Paraffins etwa auf 3 mol verbrauchtem Sauerstoff 2 mol Kohlendioxid und 2 mol Wasserdampf gebildet. Das Verhältnis zwischen „verbrauchtem“ Volumen und „gebildetem“ Volumen beträgt also 3 zu 4. Demnach müsste aus dieser Betrachtung heraus der Wasserstand sinken und nicht steigen.
    Betrachten Sie bitte auch einmal das angegebene Video!

    Es ist sehr gut zu erkennen, dass das Wasser erst dann steigt, wenn die Verbrennung (und damit der Verbrauch von Sauerstoff) bereits abgeschlossen ist.

    Ich bin gespannt auf Ihre Erklärung dieses Phänomens!

    MfG

  12. #3: Marvin Müller : „ … Das ist jetzt nicht ernst gemeint, oder? Das ist ein Test, ob die Leute den Artikel lesen, oder? Das Wasser steigt, weil sich das CO2 blitzschnell in Wasser löst? Es wäre wirklich traurig, wenn das ernst gemeint sein sollte … “

    Machen Sie sich ein eigenes Bild , da Sie des englischen so „mächtig“ sind, lesen Sie sich bitte die Erklärung dazu durch und widerlegen Sie dann gerne hier. Danke.

    http://tinyurl.com/32nsso2

    Mit freundlichen Grüßen

    Karl Rannseyer

    P.s.: #8 ist doch recht vage und verschwommen für Ihre sonst recht deutliche Art …:-(

  13. #4: Thomas Lutz sagte am Dienstag, 14.09.2010, 17:55:

    Zitat:
    ==================
    #1

    „wird hier „Vorstellungen einer richtigen Handhabung“, wobei das eher „Fragen der Gerechtigkeit“

    Oder auch was man selbst Denkt das das Richte währe. Was man erreichen Will.
    Das ist wohl mit Politisch doch am besten ins Deutsche übersetzt, denn genau das ist der Sinn der hinter dem ganzen steht.“
    ==================

    Der Interviewer hakt mit der nächsten Frage genau dort nach und fragt „the North South divide“ (hier die Nord-Süd_Scheide). Die Diskussion um die Interessen von der Länder auf der Nord- und Südhalbkugel wird typischerweise mit dem Begriff Gerechtigkeit verbunden. Die auf der Südhalbkugel haben naheliegenderweise ein Problem damit, etwas mit auszubaden, was primär von denen auf der anderen Halbkugel verursacht worden sein soll.
    Auch keines der gängigen Synonyme für equity passt irgendwie zu der gewählten Übersetzung (disinterest, disinterestedness, detachment, evenhandedness, fair-mindedness, fairness, impartiality, justice, neutralism, neutrality, nonpartisanship, objectiveness, objectivity).
    Hier schlägt sich meiner Meinung nach die Meinung des Übersetzers negativ auf die Übersetzung durch. Ihr Kommentar geht in genau die Richung: Das ist das, was der Ihrer Meinung nach denkt, also übersetzt man das so, auch wenn er es nicht gesagt hat.

    #5: Jochen Hansen sagt am Dienstag, 14.09.2010, 18:45:

    „@ Marvin Müller

    Da Ihr Englisch sicher besser ist als meines und der meisten hier, eine Frage.
    Ist die, nach Ihrer Ansicht „holperige“, Übersetzung nun das Gegenteil was in der Times of India steht?“

    Ich denke, dass die zusammenfassung nicht durch das Interview gedeckt ist und die Sicht der Übersetzers auf Pachauri in die Übersetzung eingeflossen ist, was zu einer nicht korrekten Wiedergabe des gesagten führt. Ich lese das Interview anders, daher meine Empfehlung, das Interview selbst zu lesen.

    „Vielleicht könnten Sie den Times of India Artikel für die Leser hier korrekt übersetzen?“

    Eine korrekte Übersetzung würde dabei auch nicht rauskommen, da dann meine Sicht der Dinge in die Übersetzung einfliessen würde. Und ich kann das zwar Lesen und verstehen, aber einen äquivalenten deutschen Text dazu zu schreiben … Zu einem gewissen Grad verstehe ich ja die etwas holprige Übersetzung hier. Wenn man nicht viel Zeit für eine solche Übersetzung hat und das nicht täglich macht, dann kann man da keinen flüssigen Text produzieren.

    „Die wirtschaftlichen Betätigungen des Herren Pachauri sind ja eigentlich hinreichend belegt. Finden Sie da nicht auch Interessenkonflikte, die ja hierzulande in einer Demokratie immer angeprangert werden? Sieht es nicht auch für Sie so aus, das Pachauri und Al Gore, von anderen „Hintermännern“ ganz zu schweigen, Ihre Positionen zum eigenen Vorteil ausnutzen?“

    Dazu habe ich mich bisher nicht geäußert, weder positiv noch negativ. Da dieser Teil der Diskussion doch sehr interessengesteuert erfolgt und ich mir da noch unsicherer bin, was nun richtig und was falsch ist, würde ich es auch gern dabei belassen. Und auch in diesem Artikel wird wieder mit „billigen Tricks“ versucht, dem Leser zu suggerieren, dass die eigene Position korrekt ist (das Glas/Kerze-Experiment). Von mir aus kann allerdings Pachauri gehen und durch jemand anderen ersetzt werden…

    „Kann man ab und zu auch EIKE-Beträgen wenigstens zum Teil zustimmen,“

    Ich mag Prof. Lüdeckes Artikel, wenn er mal versucht, den Lesern hier die physikalischen Grundlagen nahezubringen…

    #6: Chris Frey sagt am Dienstag, 14.09.2010, 20:17:

    „als jemand, der ebenfalls als Übersetzer für EIKE arbeitet, finde ich die Übersetzung gar nicht so schlecht. Indirekt wird das bestätigt durch die Aussage von Herrn Müller in #1, der ja gegen alles ist, was hier steht, egal was.“

    Kommt da Verärgerung durch, weil ich mir erlaubt habe,darauf hinzuweisen, dass Sie einen mehr als 1 Jahr alten, inzwischen überholten Artikel als „kürzlich veröffentlicht“ verkaufen wollten? (was übrigens trotz Hinweis bis heute nicht korrigiert wurde …) Wenn Sie Ihre „ist gegen alles“ mal mit etwas Substanz unterlegen würden, wäre das nett. Mit Substanz meine ich Nachweise ungerechtfertigter Kritik an Artikeln. Bis dahin ist das nur ein haltloser, gegen meine Person gerichteter Vorwurf …

    #7: Michael Weber sagte am Mittwoch, 15.09.2010, 02:21:

    „Nicht die Wissenschaft ist entscheidend für ihn, sondern der politische Auftrag.“

    Wie liest man das aus dem Interview raus? Ich wäre ja echt mal neugierig …

  14. Tja, eines muss man Dr. Pachauri lassen. Er hat seine Adepten gründlich blamiert, Nicht die Wissenschaft ist entscheidend für ihn, sondern der politische Auftrag. Das wird die Herren Baecker und Fischer sicher freuen, daß sie Polit-
    Wissenschaft für ein Polit-Gremium betreiben, das
    sein ganzes Renomme den beteiligten Regierungen verdankt, nicht der eigenen wissenschaftlichen
    Leistung. Sagt ihr heiliger Pachauri.Also muss es stimmen. Das IPCC hat einen politischen Auftrag mit wissenschaftlicher Dekoration.Einen
    wissenschaftlichen Ruf hat es nicht mehr, seit den besten Polit-Wissenschaftlern der unreflektierte Umgang mit grauer Literatur nachgewiesen wurde, die von den kompetenten Leuten nicht einmal von Zahlendrehern befreit wurde. Mal sehen, was unseren hauptberuflichen
    CO2-Experten zu diesem Eingeständnis einfällt.
    Vielleicht gehen sie ja endgültig in die Politik.
    Ihre Mao-Bibel dürfen sie dort weiterverwenden.
    Die IPCC-Berichte sind ja poltische Machwerke.
    Michael Weber

  15. Hallo zusammen,

    als jemand, der ebenfalls als Übersetzer für EIKE arbeitet, finde ich die Übersetzung gar nicht so schlecht. Indirekt wird das bestätigt durch die Aussage von Herrn Müller in #1, der ja gegen alles ist, was hier steht, egal was. Der einzige winzige Unterschied besteht darin, dass ich meine Übersetzungen ein wenig stilistisch glätte – ein Schriftsteller kann halt nicht anders. Obige Übersetzung ist noch direkter, also im Grunde besser als meine Übersetzungen. Nur mal so…
    Warum habe ich bei Pachauri zwischen seinen Worten den Eindruck, dass er allmählich durchdreht…?

    An alle! Tragen Sie mal herum, was Pachauri in Wirklichkeit ist (sofern Ihr Gegenüber mit dem Namen überhaupt etwas anfangen kann)! Sie werden staunen!

    Chris Frey

  16. #1

    „wird hier „Vorstellungen einer richtigen Handhabung“, wobei das eher „Fragen der Gerechtigkeit“

    Oder auch was man selbst Denkt das das Richte währe.
    Was man erreichen Will.
    Das ist wohl mit Politisch doch am besten ins Deutsche übersetzt, denn genau das ist der Sinn der hinter dem ganzen steht.
    Der Politische Erfolg, und nicht Wissenschaftlich richtige Arbeit denn das machen die nicht.

  17. @ Marvin Müller

    Da Ihr Englisch sicher besser ist als meines und der meisten hier, eine Frage.
    Ist die, nach Ihrer Ansicht „holperige“, Übersetzung nun das Gegenteil was in der Times of India steht? Oder stimmt im Grossen und Ganzen die „Aussage“, mal abgesehen von der Grammatik und meinetwegen auch abgesehen von dem Experiment. Die wirtschaftlichen Betätigungen des Herren Pachauri sind ja eigentlich hinreichend belegt. Finden Sie da nicht auch Interessenkonflikte, die ja hierzulande in einer Demokratie immer angeprangert werden? Sieht es nicht auch für Sie so aus, das Pachauri und Al Gore, von anderen „Hintermännern“ ganz zu schweigen, Ihre Positionen zum eigenen Vorteil ausnutzen? Kann man ab und zu auch EIKE-Beträgen wenigstens zum Teil zustimmen, auch wenn vielleicht manche Übersetzungen nicht so professionell sein sollten? Vielleicht könnten Sie den Times of India Artikel für die Leser hier korrekt übersetzen? Dann könnte man sich ein, vielleicht, optimales Bild machen. Das wäre Klasse! Ok, das war mehr als eine Frage, sorry. Aber mich würde echt Ihre Meinung zu den obigen Fragen interessieren.

    Beste Grüsse

  18. Zitat aus dem Artikel (den ich vielleicht gleich ganz bis zum Ende hätte lesen sollen):

    „Die andere Behauptung des IPCC, dass das CO2 über hunderte Jahre in der Atmosphäre kumuliert, wurde durch ein hübsches Experiment (Segalstad – Professor of Geology at the University of Oslo http://www.youtube.com/watch) widerlegt, welches jeder selbst nachvollziehen kann. Man nehme eine Kerze, stelle sie ins Wasser und stülpe ein Glass darüber. Der Sauerstoff geht über in CO2 und der Wasserspiegel steigt, weil das CO2 im Wasser gelöst wird. Dies geschieht sehr schnell und man braucht keine hundert Jahre zu warten.“

    Das ist jetzt nicht ernst gemeint, oder? Das ist ein Test, ob die Leute den Artikel lesen, oder? Das Wasser steigt, weil sich das CO2 blitzschnell in Wasser löst? Es wäre wirklich traurig, wenn das ernst gemeint sein sollte …

  19. @Marvin Mueller #1

    Der eigentliche Skandal ist, dass dieser indische Guru uns im Westen vorschreiben möchte, wie wir unser Leben in Zukunft zu leben haben!
    Wie kann so eine Pfeiffe nur so groß herauskommen?! Oder soll er zum Schluss nur als Sündenbock herhalten, wenn das C02-Märchen endgütlig aufdeckt ist?!
    Soviele Verstrickungen, macht- und kapitalinteressen wie hinter diesem C02-Märchen stehen, schreit dies förmlich nach einen Sündenbock. Die Spekulanten und Gewinner bei diesem Märchen werden wir wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen. Obwohl…Al Gore ist doch so ein Gewinner…

  20. Irgendwie würde ich jedem, der Englisch halbwegs kann, das Original-Interview ans Herz legen. Das etwas holperige Deutsch der Übersetzung deutet bereits darauf hin, dass die Übersetzung nicht sonderlich gut ist. Dann ist das Originalinterview auch noch länger und der Übersetzer hat meiner Meinung nach einige Dinge falsch übersetzt.

    So ist z.B. die Aussage „Das InterAcademy Council (IAC) liegt falsch- der nächste Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) wird sogar noch politischer sein.“ die Zusammenfassung des Übersetzers oder des Authors des Eike-Artikels, nicht die Zusammenfassung der Indian Times.
    Der im Artikel verwendete Begriff „policy“ wird hier generell als Politik übersetzt, während das im englischen nur dann zu einer Politik wird, wenn sie auch von Regierungen aufgegriffen wird. Bis dahin sind das eher Beschreibungen, die bestimmte Dinge gehandhabt werden können. Und dann ist die policy eher das, was unter „realistische Antwort-Strategie“ fällt. Der eigentlich Begriff für Politik „politics“ taucht an den passenden Stellen auch im Interview auf.
    Aus „issues of equity“ wird hier „Vorstellungen einer richtigen Handhabung“, wobei das eher „Fragen der Gerechtigkeit“ sein sollten.
    Aus „But the issue is that in some cases“ wird „Aber in einigen Fällen ist das Ergebnis“, was eigentlich „Aber das Problem ist, dass in einigen Fällen …“

    Und so geht das weiter. Also wer nachvollziehen möchte, ob die Zusammenfassung wirklich gerechtfertigt ist, sollte das Originalinterview lesen. Die Zusammenfassung passt meiner Meinung nach gar nicht dazu.

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