Kritik an den IPCC Sachstandsberichten erhärtet

Seit Monaten erschüttert eine weltweite Welle der Kritik die Glaubwürdigkeit der IPCC-Berichte, welche bisher im Nimbus der Unantastbarkeit glänzten. Die schwersten Vorwürfe lauten auf Fälschung und Manipulation von Daten, Mobbing von Andersdenkenden und Unterschlagung unliebsamer Forschungsergebnisse. Zwei hochrangige deutsche Forschungsgremien haben Ende Mai d.J. einen offenen Brief verfasst (siehe hierzu NKGCF.pdf), mit dem sie das IPCC gegen diese Vorwürfe in Schutz nehmen. Diesen Brief wollen wir im Folgenden analysieren.

Um ein Fazit vorweg zu nehmen: Wer erwartet hatte, dass die beiden Gremien von der  politisch so einflussreichen Organisation des IPCC gründliche Ehrlichkeit, Integrität seiner Mitglieder und Offenheit fordern, sieht sich enttäuscht. Der offene Brief stellt ganz auf Verharmlosung ab: die Vorwürfe gegen das IPCC werden nicht entkräftet, sondern eher entschuldigt: es sei alles nicht so schlimm und im Grunde seien es nur Missverständnisse und Pannen in den internen IPCC-Abläufen.

Der erste Absatz geht anfangs tatsächlich auf Fehler im vierten IPCC-Sachstandsbericht ein, die als „Unstimmigkeiten“ bezeichnet werden. Dass es sich dabei in Wirklichkeit um Daten-Fälschungen handelt, die z.B. der IPCC-nahe Forscher Prof. Phil Jones ganz bewusst vornahm, bleibt im offenen Brief unerwähnt. Dass aber die Temperaturkurven nach oben hin „korrigiert“ wurden, ist jedoch an Hand der aufgedeckten E-Mails der Universität East Anglia (UK) eindeutig bewiesen. Schließlich ist Prof. Jones beurlaubt worden, nachdem seine Manipulationen bekannt wurden.

Ein zynischer Leser könnte nun folgern, dass Manipulationen von Daten entweder auch im deutschen Wissen­schaftsbetrieb üblich sind, oder aber, dass schlicht der Mut fehlt, dieses Fehlverhalten der Wissenschaftler offen bei Namen zu nennen. Wie dem auch sei, es ist für uns nicht nachvollziehbar, wieso der offene Brief, trotz dieser aufgedeckten Fehler die Kernaussagen des IPCC bekräftigt.

Auch ist völlig ungeklärt, wie überhaupt die sog. „Globaldaten“ ermittelt werden. Daher sind kritische Wissenschaftler bereits intensiv dabei zu untersuchen, wie stark bei der globalen Mittelung der Temperaturkurven manipuliert worden sein könnte. Heute kann man einigermaßen zuverlässig nur bei der Nordhemisphäre von einer Erwärmung im 20. Jh. reden, aber kaum von einer globalen Erwärmung, denn in der Mitte und im Süden bestimmen Ozeane die Erdoberfläche. Auf diese Problematik weist selbst einer der prominentesten Befürworter der IPCC-Thesen, Prof. Hans-Joachim Schellnhuber (siehe hierzu das beigefügte Schellnhuber.pdf), im Summary des Aufsatzes eindeutig hin. Hieran wird deutlich, wie wichtig es angesichts der Politpropaganda ist, die Fachliteratur heranzuziehen.

Verblüffend angesichts des heutigen wissenschaftlichen Stands ist auch die Aussage im blauen Kasten des offenen Briefs „Unbestritten ist: Der Klimawandel schreitet weiter fort, er ist weitgehend vom Menschen verursacht und er wird sich in Zukunft verstärken.“ Der erste Satzteil trifft zu, konstantes Klima gab es tatsächlich noch nie und wird es auch niemals geben können. Ergo, der Klimawandel schreitet immer fort, dies aber weiß heutzutage schon jeder aufgeweckte Mittelschüler. Welche ernsthaften Quellen indes belegen würden, dass Klimawandel vom Menschen verursacht sei und sich gar in Zukunft verstärken soll, bleibt ungenannt. Der weitere Satzteil im blauen Kasten "Der Klimawandel ist weitgehend vom Menschen verursacht" ist purer Quatsch ohne einen Hauch von Belegung aus der einschlägigen Fachliteratur! Und die wissenschaftliche Qualität der Behauptung, er würde sich noch "verstärken", darf dem "Vodoo" oder dem Kölner Karneval zugeordnet werden. Die real gemessenen IST-Werte sind überall nachlesbar, sogar in den wissenschaftlichen IPCC-Berichten selber, und sprechen klar gegen einen derartigen Unsinn des NKDCF-DKK:

– Alle Temperaturänderungen der letzten 100 oder 200 Jahre bewegen sich im bisher bekannten Bereich, und seit etwa 10 Jahren wird es sogar wieder kälter (und das trotz stetig weiter steigender CO2-Konzentration!)

– Eine Zunahme von Extremwetterereignissen wird nicht beobachtet (allein die moderne Umbenennung von Windhosen in Tornados belegt keine reale Zunahme). S. hierzu insbesondere Kap. 2.7, TAR02 im IPCC-Bericht von 2001 „Has climate Variability, or have Climate Extremes Changed“ (alle IPCC-Berichte sind unter www.ipcc.ch frei aus dem Internet herunterladbar).

– Ein beschleunigter Anstieg des Meeresspiegels wird nicht gemessen (auf Tuvalu, dem bisherigen Fanal der Klimakatastrophe, sinkt seit vielen Jahren sogar der Pegel)

– Gletscherforscher berichten, dass heute von einem ungewöhnlichen Abschmelzen der Alpengletscher, das im Übrigen bereits Mitte des 19. jahrhunderts einsetzte, als es noch kaum anthropogenes CO2 gab,  keine Rede sein kann. In den letzten 10.000 Jahren war es gemäß Aussage des Gletscherforschers Prof. Patzelt von der Universität Innsbruck etwa 2/3 der Gesamtzeit wärmer als heute, und die Alpengletscher waren in den Warmzeiten wesentlich weiter zurückgezogen als heute.

Bei diesen Fakten ist die im dritten Teilsatz des offenen Briefs gemachte Prognose, dass es in Zukunft immer noch wärmer werden wird (dies ist der Inhalt der Formel, dass sich der  Klimawandel verstärkt) mehr als gewagt.  Wir fragen uns: Würden die Forscher, die dies berechnen, darauf ihr Geld verwetten? Eher nicht, denn der aktuelle Stand der Forschung zeigt, dass die ohnehin schon vernachlässigbar geringe Klimasensitivität des CO2 gemäß den Arbeiten der Gruppen um R.S. Lindzen, G. Paltridge und neuerdings R. Spencer, noch einmal zu halbieren ist  s. hier. Diese Arbeiten basieren übrigens auf Messungen und nicht auf fiktiven Klima-Computermodellen. Somit darf heute eine maßgebende globale Erwärmung infolge zunehmender CO2-Konzentration als ausgeschlossen gelten.

Die Verfasser des offenen Briefs können im Übrigen auch die vernachlässigbaren Größenordnungen einiger von der Politik als besonders schädlich angesehener CO2-Emittenden mit Elementarrechnungen abschätzen. Etwa mit folgender Rechnung: Ausgangspunkt ist die zutreffende Verlautbarung der Katastrophenwarner, dass unser Auto etwa 10% der gesamten anthropogenen CO2-Emissionen verursacht.

Ein Auto erzeugt 0,15 kg CO2 pro km, bei 10.000 km/a sind dies 1,5 t CO2/a und mit 10^9 Autos weltweit erzeugen alle Autos grob 1,5·10^9 t CO2/a. Jeder Mensch atmet pro Jahr 0,4 t CO2 aus, nicht umweltneutral, denn wir ernähren uns nicht von wilden Früchten und rohem Fleisch (ein Laib Brot benötigt 1 L Erdöl, davon verheizt der Bäcker bereits 0,7 L). Das vom Menschen ausgeatmete CO2 entspricht daher recht gut dem bei der Nahrungsmittelherstellung emittierten CO2.  7·10^9 Menschen auf unserem Planeten erzeugen somit 2,8·10^9 t CO2/a, also etwa die gleiche Größenordnung wie alle Autos weltweit. Und die gesamten anthropogenen CO2-Emissionen aus Industrie etc. betragen etwa das 10-fache der Auto-Emissionen. Angesichts dieser Größenverhältnisse noch an eine „Klimabedrohung“ durch anthropogenes CO2 zu glauben, widerspricht dem gesunden Menschenverstand. Am Ende müsste uns die Politik noch eine Ausatmungs-Steuer bescheren – Sportler zahlen das Doppelte.

Die nächsten Passagen des offenen Briefs sind dagegen gut nachvollziehbar. „Die Notwendigkeit des regelmäßigen Zusammenstellens des aktuellen Stands des Wissens ist unumstritten“, dies ist seit jeher eine der wesentlichen Forderungen der IPCC-Kritiker. „Auf Grund der steigenden Anforderungen und Erwartungen ist es unumgänglich, die IPCC Strukturen regelmäßig zu überprüfen und anzupassen“ – hier ist noch zu ergänzen, dass die Anforderungen und Erwartungen besonders die Ehrlichkeit und Integrität der Mitglieder und die Transparenz der Arbeit betreffen.

Es entbehrt der Logik, wenn im offenen Brief im Fazit steht, man stünde „hinter den Kernaussagen des vierten Sachstandsberichts“ und „Das NKGCF und das DKK setzen ihr Vertrauen in den IPCC-Prozess….“. Einer Organisation von so hohem moralischem und wissenschaftlichem Anspruch, die nun der Lügen, Schlampereien und Manipulationen überführt ist, kann man nicht vertrauen. Schon gar nicht den Ergebnissen aus der Zeit vor eventuellen Reformen. Und ob das IPCC überhaupt reformierbar ist, steht in Zweifel: Schon als Kinder haben wir alle gelernt „wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht“.

Damit sind wir bei der psycho–soziologischen Komponente der Klimadebatte angelangt, die  durchaus eine Betrachtung verdient, denn es spielen nicht nur naturwissenschaftliche Effekte mit. Wir wollen dazu eine Abhandlung des von den Nationalsozialisten ermordeten Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer aus „Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft“ heranziehen. Sie trägt den provozierend klingenden Titel „Über die Dummheit“ und  ist aber durchaus zum psychologischen Verständnis der heutigen Massenwirkung des Begriffs vom Klimawandel hilfreich.

Der folgende Text wurde von Edgar L. Gaertner zusammengefasst, in „eigentümlich frei“ veröffentlicht und ist mit freundlicher Genehmigung des Verlages hier in Auszügen und leicht verändert  wiedergegeben:

Nicht Belehrung, sondern Befreiung ist angesagt

Roland Baader behauptete, das einzige allen Menschen zustehende Recht sei das Recht auf Dummheit. Damit bin ich ganz und gar nicht einverstanden. Denn ich halte Dummheit für eine schwere Sünde – in der Tendenz sogar für eine Sünde wider den Heiligen Geist. Bekanntlich gibt es für solche Sünden nach der Bibel keine Vergebung. Bei Matthäus 12,31 heißt es: „Sogar, wer den Menschensohn beschimpft, kann Vergebung finden. Wer aber den Heiligen Geist beleidigt, wird niemals Vergebung finden, weder in dieser Welt noch in der kommenden.“ Es fällt überdies auf, das Jesus, der unverschuldet in Not geratenen Menschen jede nur erdenkliche Hilfe zukommen ließ und sogar am Sabbat Kranke heilte, im Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen (Matthäus 24,25) kein Wort des Bedauerns oder Mitleids gegenüber den leer ausgegangenen findet.

Vermutlich würde es Jesus heute bei Menschen, die ihre Ersparnisse und ihre soziale Sicherung dem Staat anvertrauen oder um der Einhaltung eines Temperaturmittelwertes wegen Freiheit, Würde und Wohlstand opfern, ebenso halten. Er wusste, dass der Dummheit gegenüber Nachsicht völlig unangebracht ist. Nur wenn sie körperliche Schmerzen erleiden und teures Lehrgeld bezahlen, erlangen die Dummen eine Chance, zur Vernunft zu kommen, sich aus den Fängen eines von politisch Mächtigen in die Welt gesetzten Aberglaubens zu befreien. Der blitzgescheite Theologe Dietrich Bonhoeffer, bekannt geworden durch seinen durchaus nicht unwirksamen Widerstand gegen die Nazis,  hat in seinen Gefängnisauf­zeichnungen sehr gut auf den Punkt gebracht, warum Dummheit gefährlicher ist als Bosheit: „Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich bloßstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurücklässt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch durch Gewalt lässt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird der Dumme sogar kritisch -, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen restlos mit sich selbst zufrieden; ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.“

Es ist freilich nicht ratsam, Menschen geradeaus ins Gesicht zu sagen, dass sie dumm sind. Das wäre Lernprozessen wohl nicht förderlich. Es ist fast unmöglich, einem Dummen klar zu machen, dass er ein Problem hat. Friedrich Nietzsche kam denn auch auf die geniale Idee, statt von Dummheit von Nihilismus zu reden. Nihilismus ist seinem Wesen nach Dummheit, die sich als Tiefsinn ausgibt. Wer als Nihilist bezeichnet wird, fühlt sich auch heute noch eher geschmeichelt denn beleidigt. Aber es reicht nicht, den Nihilisten den Spiegel vorzuhalten. Was sie wieder lernen müssen, ist Gottesfurcht. Dietrich Bonhoeffer hat das im Gefängnis mit Worten ausgedrückt, denen nichts hinzugefügt werden braucht: „Dass der Dumme oft bockig ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass er nicht selbständig ist. Man spürt es geradezu im Gespräch mit ihm, dass man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc. zu tun hat. Er ist in einem Banne, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen missbraucht, misshandelt. (…) Aber es ist gerade hier auch ganz deutlich, dass nicht ein Akt der Belehrung, sondern allein ein Akt der Befreiung die Dummheit überwinden könnte. Dabei wird man sich damit abfinden müssen, dass eine echte innere Befreiung in den allermeisten Fällen erst möglich wird, nachdem die äußere Befreiung vorangegangen ist; bis dahin werden wir auf alle Versuche, den Dummen zu überzeugen, verzichten müssen. In dieser Sachlage wird es übrigens auch begründet sein, dass wir uns unter solchen Umständen vergeblich darum bemühen, zu wissen, was »das Volk« eigentlich denkt, und warum diese Frage für den verantwortlich Denkenden und Handelnden zugleich so überflüssig ist – immer nur unter den gegebenen Umständen. Das Wort der Bibel, dass die Furcht Gottes der Anfang der Weisheit sei (Psalm 111, 10), sagt, dass die innere Befreiung des Menschen zum verantwortlichen Leben vor Gott die einzige wirkliche Überwindung der Dummheit ist.“

So Bonhoeffer zur Dummheit seiner Mitmenschen, die er tragischerweise mit seinem Leben bezahlte. Auch heute wieder wächst das Geschwür der Dummheit in einem zunehmendem Teil der deutschen Bevölkerung, indem deutsche Gutmenschen nunmehr die Welt vor dem Wärmetod retten wollen. Die für Jedermann mit etwas technischem Verstand leicht erkennbaren Fakten werden zugunsten von Fiktionen einer mächtigen Clique aus interessierten Forschungsinstituten und Industrie beseite geschoben, die mit ihren finanziellen Beteiligungen an nutzlosen Windrad- und Photovoltaikindustrien auf Kosten der Stromverbraucher fette Profite machen und den Kritikern an dieser skandalösen Sachlage paradoxerweise sogar Kungelei mit der Erdöl- oder Kernkraftindustrie vorwerfen. Die Gegenseite ist auch nicht besser, wie es die Riesensauerei (der Leser entschuldige diesen Ausdruck) des Erdölgiganten BP im Golf von Mexiko beweist. Warum in einer nicht zu überbietenden Arroganz zumindest die Reaktoren von Kernkraftwerken nicht unter die Erde gebaut werden – jedes Parkhaus wird heute schließlich unterirdisch gebaut – erschließt sich wohl nur den betreffenden Managern. Von Verständnis und Feingefühl der Bevölkerung gegenüber zeugt dies alles nicht. Den Gipfel der Dummheit leistet sich aber immer noch die Politik. Die Regierungspartei CDU, immerhin im Erbe von Ludwig Erhard, weist einen aktuellen Umweltminister auf, der im Sinne des ehemaligen Kommunisten Jürgen Trittin konsequent den wiedererstandenen Morgenthau-Plan zur Deindustrialisierung Deutschlands verfolgt. Vielleicht erkennen wir aber nur nicht die tiefere Absicht. Norbert Röttgen denkt weiter! Wenn wir mit dem Propagieren „erneuerbarer“ Energien so fortfahren wie bisher, wird eines Tages Griechenland uns auslösen müssen und nicht umgekehrt. Norbert Röttgen sei an dieser Stelle um Vergebung gebeten, dass wir seinen tiefsinnigen, weitausholenden Plan zur Rettung Deutschlands auf Kosten Griechenlands nicht sofort durchschaut haben.         

Fazit: Die Mitgliederliste des NKGCF und des DKK liest sich wie ein „Who is Who“ der deutschen Forschung, und dennoch ist der offene Brief von einer kaum zu überbietenden Peinlichkeit und Naivität. Auf die Idee, einmal die einschlägige Fachliteratur zum Klimaproblem zu konsultieren oder gar die energiepolitischen und ungemein schädlichen volkswirtschaftlichen Konsequenzen der politischen Klima-Agenda des IPCC zu hinterfragen, kommt beim NKGCF und dem DKK niemand. Es muss tatsächlich schlimm um die Ängste der Institutsdirektoren vor Verlust von Forschungsmitteln stehen, dass sie sich zu solchen Verlautbarungen hergeben.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Physiker, EIKE (Pressesprecher)

Edgar Gärtner, EIKE

CS, EIKE

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8 Kommentare

  1. Herr Norbert Fischer, dass die „Rehabilitation“ von Phil Jones eine reine Farce war, scheint Ihnen entgangen zu sein. Die Russell-Untersuchungskommission ist ihrem Auftrag nicht gerecht geworden in drei zentralen Punkten, wie ein Mitglied der parlamentarischen Kommission, die die Untersuchung in Auftrag gegeben hatte, klipp und klar stellte: Bitte lesen Sie http://www.theregister.co.uk/2010/07/09/stringer_on_russell/ . Gerne kann ich Ihnen noch eine ganz Reihe weiterer Artikel in dieser Sache nennen.

  2. Lieber Herr Demmig, #5

    was soll ich darauf antworten?
    Ihre Argumente basieren auf Spekulationen um meine Person, praktischen Ratschlägen, wie man sich durchs Leben mogelt, und subjektiven Vorstellungen über die Faktenlage.
    Tut mir Leid, aber auf Diskussionen auf Stammtischniveau verzichte ich.

    Haben Sie auch etwas Konkretes, Wissenschaftliches zum Thema beizutragen?
    Wieso folgen Sie nicht mal unverbindlich meinen Hinweisen, und steigen sachlich in das Thema ein? Oder wollen sie etwa behaupten, Sie könnten auf dem Thema nichts mehr dazulernen?

    Ein Beispiel: In „heisser-sommer-kalter-winter-w-a-r-u-m/ „, mein Kommentar #11, steht Konkretes.
    Wie verträgt sich das mit den Zitaten von Lüdecke, können Sie sich diese Diskrepanz sachlich/wissenschaftlich erklären?

    PS: Da Sie so neugierig sind, meine Promotion in Physik liegt lange zurück, jung und Studentsein war mal…

  3. Herr Gärtner Unterirdische Kernkraftwerke

    natürlich könnte man rein technisch gesehen KKW unterirdisch errichten. Es mag auch Ausnahmefälle geben wo dies Sinn macht. Wenn Sie jedoch einmal privat Keller vs. Bodenplatte, oder Tunnel vs. Brücke betrachtet haben, werden Sie feststellen, daß der Tiefbau wesentlich teurer ist als der Hochbau. Beim KKw kommt zu den reinen Kosten des Erdaushubs noch der Aufwand für das Hinab – und Hochpumpen gewaltiger Mengen Kühlwassers hinzu. Der große Kühlwasserbedarf engt den Standort ein und verhindert die Nutzung preiswerter Hohlräume wie ehemaliger Salzbergwerke.

    Das reale Risikopotential eines Leichtwasserkernkraftwerks ist nüchtern betrachtet nicht größer als das Risikopotential einer Fleischkonservenfabrik. Viele Anlagen beispielsweise PAN, oder POM Werke mit wesenlich größerem Risikopotential sind schlechter geschützt als ein KKW. Bitte vergessen Sie nicht das das Risikopotential der religiös verehrten Solarenergie je erzeugter KWh (Abstürzen beim Reinigen der umweltschädlichen Zellen) wahrscheinlich größer ist als das eines Russischen RBMK (Tschernobyl) Reaktors.

    Letztlich steht ein KKW Neubau stets in Konkurrenz zu Kohle, oder Erdgas. Eine Verteuerung um 20 – 30% würde ein KKW in vielen Fällen unwirtschaftlich machen.

    Analysen zu dem Thema finden Sie unter http://www.oekoreligion.npage.de

    Vandale

  4. #1
    Lieber Herr Baecker,

    Sie zitieren: „Schon als Kinder haben wir alle gelernt „wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht“.

    Und meinen dazu
    @ „Eine merkwürdige Methode, wissenschaftliche Aussagen alleine nach moralischen Umständen zu bewerten. So funktioniert Wissenschaft jedenfalls nicht.
    Statt Jones manipulative Absichten zu unterstellen, sind hier wissenschaftliche Untersuchungen gefragt, die Jones widerlegen würden.“

    Ach, gerade daneben geschrieben, wenn Sie tatsächlich noch Student und angenommen noch jung sind, damit kommen Sie nicht durchs Leben. Es geht um Glaubwürdigkeit, das kommt von „Würde“, die ist nun leider nicht bei jedem erkennbar.

    Die von Ihnen so verehrten AGW ler ignorieren hartnäckig Fakten. Natürlich ist es schlau, in einer Wolke von Vernebelungs-Vortäuschungen ein winziges Körnchen Wahrheit einzustreuen.

    Sie argumentieren reflexartig: Anstatt bei der von Ihnen beanstandeten Passage: „… ist menschengemacht…“ Beweise dafür anzuziehen, weichen Sie wieder auf Nebenunsächlichkeiten wie @“ … was ist Fachliteratur“ aus.

    „Auch ist völlig ungeklärt, wie überhaupt die sog. „Globaldaten“ ermittelt werden.“
    @ Das steht in der Fachliteratur. Was fehlt Ihnen denn da konkret?

    – So antworten Angeber, denen nichts einfällt. Sind Sie einer?

    Zu „Eine Zunahme von Extremwetterereignissen wird nicht beobachtet …“
    @ Hier lohnt es sich, fachlich auf dem Laufenden zu sein. Sie geben den wissenschaftlichen Status nicht korrekt wider.“

    – Nun, von der argumentatorischen Qualität wie vorher.

    Ach, lieber Herr Student, Sie sind ja offenbart ein Fan von EIKE, da können doch auch Sie mal etwas gelernt haben?
    Glauben Sie noch, oder denken Sie schon selbst.

    Hier noch etwas Reales:
    http://tinyurl.com/y9o8gzd , Uni Bremen, AMSR Grafik Eisbedeckung Antarktis, im Vergleich zum Mittel 1973 – 2008 (ist ja wohl lang genug, oder?)

    Ich kann Ihnen gar nicht böse sein. Denn es entsteht bei mir der Eindruck, Sie schreiben nach Vorgabe.

  5. Lese ich richtig?

    „Der erste Absatz geht anfangs tatsächlich auf Fehler im vierten IPCC-Sachstandsbericht ein, die als „Unstimmigkeiten“ bezeichnet werden. Dass es sich dabei in Wirklichkeit um Daten-Fälschungen handelt, die z.B. der IPCC-nahe Forscher Prof. Phil Jones ganz bewusst vornahm, bleibt im offenen Brief unerwähnt. Dass aber die Temperaturkurven nach oben hin „korrigiert“ wurden, ist jedoch an Hand der aufgedeckten E-Mails der Universität East Anglia (UK) eindeutig bewiesen. Schließlich ist Prof. Jones beurlaubt worden, nachdem seine Manipulationen bekannt wurden.“

    Ich dachte, wir waren uns einig, dass zwar Verstöße gegen FOIA vorhanden waren, aber alle Vorwürfe für Manipulationen entkräftet worden sind.
    Schließlich ist Prof. Jones inzwischen wieder Forschungschef beim CRU, nachdem seine Unschuld Manipulationen betreffend bewiesen wurde.

    In einem anderen thread schrieb ich vor kurzem, wer jetzt noch weiter von Verleumdung spricht, ist entweder ignorant oder handelt mit verleumderischer Absicht.

  6. “Norbert Röttgen denkt weiter! Wenn wir mit dem Propagieren „erneuerbarer“ Energien so fortfahren wie bisher, wird eines Tages Griechenland uns auslösen müssen und nicht umgekehrt. Norbert Röttgen sei an dieser Stelle um Vergebung gebeten, dass wir seinen tiefsinnigen, weitausholenden Plan zur Rettung Deutschlands auf Kosten Griechenlands nicht sofort durchschaut haben.“

    Herr Röttgen hat von Wirtschaft noch weniger Ahnung als von Umwelt und Energie. Das zeigte seine Körpersprache bei Illner war (Der Püschologe war da als ich rüber gezapt hab). Nein, nicht Röttgen hat den Plan, sondern Barroso und die EZB.

    Durch die Rettungsklötze wird sehr viel Geld gedruckt und wenn es Umlauf kommt, ist das einzelne Stück viel weniger wert. Landläufig nennt man diesen Effekt Inflation. Wenn das Perpetuum mobile der Geldvermehrung einmal so richtig Fahrt aufgenommen hat, dann wird der Tarif für die Einspeisevergütungen den Strompreis schon drücken. Jedenfalls solange die Wartungskosten damit noch gedeckt werden können. Im Zuge der wirtschaftlichen Turbulenzen, die damit einhergehen, wird man für die Not der Betreiber, Banken und der dazugehörigen brachliegenden Industrie nur wenige Tränen haben, die meisten Leuten andere Probleme plagen wird als die globale Erwärmung.

    Da ich gerade beim Thema Wirtschaft bin. In

    http://tinyurl.com/29jh4vw

    steht geschrieben, dass die Ernte von (nicht nur) Weizen in Russland, in Sibirien (richtig gelesen), Kanada, Ukraine, Kasachstan und diversen Ländern der EU deutlich schlecht ausfallen wird. Der Preis ist in den letzten 2 Wochen um 25% gestiegen. Ich habe NB prophezeit, dass die AGWler Blut an ihren Fingern kleben haben werden, wenn die Ernteerträge zurückgehen.
    Mal sehen wie es weiter geht.

  7. Bei dem vorliegenden Dokument des NKGCF und des DKK handelt es sich um ein klassisches Glaubensbekenntnis. In einem solchen darf Selbstkritik nicht erwartet werden. Es soll ja schließlich die Wertegemeinschaft stärken. Texte gleicher Zielsetzung kommen auch aus dem Vatikan und anderen Zentren von Glauben. Sie sollen die Gläubigen bestärken, nicht die Ungläubigen überzeugen. Damit wird das Dilemma der AGW-Kirche sichtbar. Das Glaubensbekenntnis widerspricht der Wissenschaft, die man einst erfolgreich für den AGW-Glauben instrumentalisiert hat. Nur ist die Wissenschaft für ihre Entwicklung fundamental auf Zweifel angewiesen, den natürlichen Feind jedes Glaubens.Die Idee, unhinterfragbaren Glauben mit hinterfragender Wissenschaft zu begründen, ist der Punkt, der das Glaubenskonstrukt zum Einsturz bringen wird. Es sei denn, es gelingt den Gläubigen die kritische Wissenschaft völlig
    auszurotten. Das ist selbst von der katholischen Kirche nicht geschafft worden.So muss man das Dokument als Nachweis nehmen, daß die ehemals
    aggressiven Glaubensverbreiter nun in die Verteidigung des Erreichten übergehen lange bevor sie ihr Ziel erreicht haben. Das ist ein gutes Zeichen für die weitere Entwicklung.

    Michael Weber

  8. „Schon als Kinder haben wir alle gelernt „wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht“.

    Eine merkwürdige Methode, wissenschaftliche Aussagen alleine nach moralischen Umständen zu bewerten. So funktioniert Wissenschaft jedenfalls nicht.
    Statt Jones manipulative Absichten zu unterstellen, sind hier wissenschaftliche Untersuchungen gefragt, die Jones widerlegen würden.

    „Der Klimawandel ist weitgehend vom Menschen verursacht“ ist purer Quatsch ohne einen Hauch von Belegung aus der einschlägigen Fachliteratur!“

    Eine solch abwegige Schlussfolgerung kann ich mir nur erklären, wenn man subjektiv wertet, was Fachliteratur sei, Unliebsames ignoriert und bei widersprüchlichen Aussagen, eine gegenüber der anderen bevorzugt, statt zu untersuchen, was den Widerspruch verursachen könnte.

    „Auch ist völlig ungeklärt, wie überhaupt die sog. „Globaldaten“ ermittelt werden.“

    Das steht in der Fachliteratur. Was fehlt Ihnen denn da konkret?

    „Daher sind kritische Wissenschaftler bereits intensiv dabei zu untersuchen, wie stark bei der globalen Mittelung der Temperaturkurven manipuliert worden sein könnte.“

    Wenn da nochmal überprüft wird, um so besser. Die Ergebnisse werden hoffentlich auch wissenschaftlich veröffentlicht.

    „- Eine Zunahme von Extremwetterereignissen wird nicht beobachtet …“

    Hier lohnt es sich, fachlich auf dem Laufenden zu sein. Sie geben den wissenschaftlichen Status nicht korrekt wider.

    Siehe in „heisser-sommer-kalter-winter-w-a-r-u-m/ “ mein Kommentar #11.

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