Pisa, Gymnasien und physikalisches und ökonomisches Grundwissen der Abiturienten! Was sollten sie wissen, was wissen sie? Ein Zwischenruf!

Wer in der Schule nicht gelernt hat mit Nichtlinearitäten umzugehen, fällt prinzipiell auf jeden Unfug herein, der ihm von Marketingfachleuten präsentiert wird. Fast alle technischen und ökonomischen Prozesse sind nichtlinearer Natur.
Nehmen wir das Beispiel der Alttechnologie Windmühle, die als High-Tech-Produkt und Zukunftstechnologie von Geschäftemachern und Politikern unter dem physikalisch grottenfalschen Begriff „Erneuerbare Energie“ vermarktet wird. Das Größenwachstum der Windmühlen von 75 kW Nennleistung (1985 = 15m Rotordurchmesser) auf 6000 kW (2009, 126m Rotordurchmesser) wird als grandioser technischer Fortschritt verkauft. Die Erschließung der Nordsee mit bis zu 1600 Tonnen schweren Konstrukten zur Stromerzeugung wird groß gefeiert. Das entspricht 1,2 Tonnen Material pro kW effektive Nennleistung. Jeder Mofamotor leistet mehr, bei ein paar kg Masse. Größere Windmühlen seien leistungsfähiger und effizienter und könnten mehr Strom produzieren, heißt es landauf landab in den gleichgeschalteten Medien.

Die Medienbeiträge und Politikerreden sind letztendlich dummes Bla Bla, welches im Prinzip jeder Abiturient problemlos ohne große Formelherleitung entlarven können müßte:
Die Rotorfläche wächst quadratisch mit dem Rotorradius, während der Materialaufwand für den Rotor und damit auch die Kosten kubisch wachsen. Eine ähnliche Beziehung gibt es beim Turm nebst Fundament. Getriebe und Generator haben einen linearen Zuwachs zur Rotorflächenvergrößerung. Dementsprechend steigen mit der Größe der Windmühlen die spezifischen Nennleistungskosten überproportional. Aber trotzdem produzieren die mehr Strom, als kleine. Hennicke und Fischedick[1] verkaufen das Größenwachstum als technische Entwicklung mit einer Ertragssteigerung um das 180-Fache.
Woran liegt es? Nun, der Wind nimmt wegen der Bodenreibung mit der Höhe zu, wobei die Zunahme mit der Höhe in Abhängigkeit von der thermischen Schichtung  der Atmosphäre (stabil, indifferent, labil) logarithmisch abnimmt. Nachts ist der Höhenwind stärker. Der Energiegehalt der Luft wächst mit dem Quadrat der Geschwindigkeit, während die Leistung, die abgezapft werden kann, kubisch wächst. Daraus folgt, daß die angeblich bessere Effizienz der großen Windmühlen aus der notwendig steigenden Bauhöhe resultiert und nicht dem Wachstum der Rotorblätter. Die Erhöhung der effektiven mittleren Windgeschwindigkeit von 5,5 auf 7 m/s bringt etwas mehr als eine Verdopplung (Faktor 2,06) des Ertrags. Das entspricht in etwa der Turmverlängerung einer 75 kW-Windmühle von 40 auf 130 m in Hamburg. Verwendet man einen abgespannten Turm, hält sich der Turmmassenzuwachs und damit die Kostensteigerung in Grenzen. Abgespannte Türme kann man bei großen Windmühlen allerdings nicht verwenden.

Dann sollte jeder Abiturient wissen, daß die großen Windmühlen aerodynamisch sogar eindeutig schlechter sind, weil es wegen der Höhenabhängigkeit der Windgeschwindigkeit eine Windscherung gibt und die Leistungsabzapfung vom Anstellwinkel bzw. der Windgeschwindigkeit nichtlinear abhängt. Zudem ist die Energieverteilung und Abzapfmöglichkeit im Rotorkreis mit der dritten Potenz zur Windgeschwindigkeit höhenabhängig. Nur oben kann der Rotor optimal abzapfen. 

Daraus folgt, daß es für den Standort x mit einer mittleren effektiven Windgeschwindigkeit, die als die Dritte Wurzel aus dem Mittel der Dreierpotenzen der Windgeschwindigkeitshäufungen definiert ist, eine kostenoptimale Windmühle (Rotordurchmesser und Bauhöhe) gibt. Kostenoptimal in dem Sinn, daß die mittleren Kosten der Stromproduktion minimal werden. Je nach Standort liegen die Größen der optimalen Windmühlen unterhalb einer Nennleistung von 800 kW.

Zu beachten ist auch, daß jede Umdrehung einer Windmühle Geld kostet (variable Kosten) und jede Windmühle Kapitalkosten durch die Existenz einer Investition verursacht. Nun sind, wie man beobachten kann, die Rotorumdrehungsfrequenzen in aller Regel nicht direkt proportional abhängig von der Windgeschwindigkeit, so daß bei geringen Windgeschwindigkeiten die spezifischen variablen und fixen Kosten ihr Maximum erreichen. Eine weitere Nichtlinearität. Je geringer die aktuelle Windgeschwindigkeit, desto höher die Stromerzeugungskosten.

Warum dann aber die Gigantwindmühlen?

Das ist ganz einfach: Der Gewinn für die Hersteller und die Banken steigt mit dem Massenumsatz und der steigt exponentiell mit der Länge der Rotorblätter. Mit steigender  Effizienz in Abhängigkeit vom Rotorradius hat das nichts zu tun, wird aber dem Volk wahrheitswidrig erzählt.

Möglich ist der Quatsch auch nur deswegen, weil der Unsinn subventioniert wird, also am Markt keine Gewinne mit dem Endprodukt Strom realisiert werden müssen. Die Gigantwindmühlen sind also auf den politisch willkürlich festgelegten Subventionspreis hin für den Gewinn der Hersteller und Banken optimiert und nicht auf die kostengünstigste Stromproduktion. Eine Realisierung und Optimierung von Gewinnen für die Betreiber = Investoren auf Kommanditebene bei Marktbedingungen ist nicht Ziel des Geschäftsmodells Windmühle und EEG, bzw. des Vorgängers Stromeinspeisegesetz, welches von der CDU/FDP geschaffen wurde.

Möglich wird der Betrug am Stromverbraucher – das ist der Konsument, denn es gibt in D kaum ein Produkt, welches ohne Strom hergestellt und vermarktet werden kann – nur, weil die Abituranforderungen der jetzigen Journalisten-, Politiker- und Beratergeneration in Sachen Naturwissenschaft als ungenügend einzustufen sind (Korruption ist natürlich an Stelle der Dummheit oder Ungebildetheit nicht auszuschließen). Die wissen halt nicht oder wollen nicht wissen, wie eine Windmühle physikalisch und ökonomisch funktioniert und warum Windstrom nur einen Marktwert von 1 bis 2 Cent/kWh bei Herstellungskosten von 9 Cent/kWh hat. Strom aus der Nordsee kostet mindestens das Doppelte. Das gilt auch für die Kanzlerin, die als Physikerin den Schwindel als Umweltministerin und promovierte Physikerin eigentlich hätte durchschauen können müssen. Das gilt auch für die Professoren an den FH oder dem Wuppertal Institut (Hennicke und Fischedick), die die nichtlineare Wachstumsfunktion der Kosten mit der Windmühlengröße gedanklich nicht realisieren wollen.  

Jeder Oberstufenschüler muß  wissen können, daß die Wirkungsgrade bei Alttechnologien, wie z.B. den Windmühlen, nicht mehr gesteigert werden können, weil die Physik eindeutige Grenzen setzt und die Technik das physikalisch machbare fast erreicht hat. Gleiches gilt für die Ökonomie. Billiger herstellen läßt sich Alttechnologie durch Massenproduktion nicht. Lerneffekte sind praktisch nicht mehr realisierbar. Insofern gibt es auch keine Technologieführerschaft, denn Rotorblätter aus Glasfasermatten und Epoxydharz, simple Übersetzungsgetriebe und Generatoren nebst Trafos kann jedes Entwicklungsland kostengünstig bauen. Es handelt sich bei Windmühlen betriebswirtschaftlich um ausgereifte Alttechnologie deren Produktionsweise bestens bekannt ist. Allein mit der Größe gibt es aufgrund der nichtlinear steigenden Kräfte Schwierigkeiten, aber Größe braucht man ja  nicht, denn die ist aus physikalischen Gründen ja ökonomisch kontraproduktiv.

Mitteln oder Linearisieren ist bei nichtlinearen Prozessen immer gefährlich, es sei denn, man weiß, was man warum in welchem Intervall macht. Aber das wissen offensichtlich die Kanzlerin, die Minister, Ministerpräsidenten und Abgeordneten in den Parlamenten mit Abitur und ggfs. Promotion nicht oder wollen es nicht wissen.

Jedenfalls schafft der Subventionskannibalismus unter den Bürgermeistern und Ministerpräsidenten durch das EEG kurzfristig Arbeitsplätze und Wählerstimmen in ökonomisch aufgrund von Politikversagen unproduktiven Regionen wie dem Emsland, Bremerhaven, Cuxhaven oder der Region um Husum Primitivarbeitsplätze zu Niedriglöhnen, während in den produktiven Regionen der Republik qualifizierte Arbeitsplätze mit einem Faktor 4 pro MW installierte Windleistung  dauerhaft vernichtet werden. Auch hier ist Nichtlinearität festzustellen, weil die volkswirtschaftliche Kostenfunktion für Arbeitsplatzverluste nichtlinear ist. Netto hat nach meinen Berechnungen Herr Wulff mit seiner Windenergiepolitik zu Gunsten seines politischen Freundes A. Wobben mehr Arbeitsplätze in Niedersachsen vernichtet, als durch die sog. zukunftsträchtige Windindustrie des Freundes Wobben in Niedersachsen kurzfristig geschaffen wurden. Er war ja als MP Aufsichtsrat des produktivsten Unternehmens in NI, welches immer mehr seiner stromfressenden Produktion ins billigere Ausland verlagert. Die Berichte des Fianzvorstands hat er offensichtlich nicht gelesen. Gleiches gilt für den MP in Schleswig-Holstein.

Nichtwissen kann im Fall des jetzigen Bundespräsidenten also nicht gegeben sein. Gleiches gilt für die in Physik promovierte Kanzlerin. Bei einer Akademikerquote von ca. 10% in der Bevölkerung und einer Abiturquote von derzeit ca. 25% ist es nicht erklärbar, warum es in D die Gigantwindmühlen gibt. Irgendwas ist da im Bildungssystem schief gelaufen.

Ein Zwischenruf von T. Heinzow Umweltökonom für EIKE


[1] P. Hennicke und M. Fischedick: Erneuerbare Energien, München 2007, S. 51

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21 Kommentare

  1. Jetzt werden die ersten Stimmen Laut unsere Kinder schon mit 1 Jahr in die Kindertagesstätte verpflichtend zu bringen. Damit sie ihnen den Linksgrünen Mist so richtig von grund auf eintrichtern KÖNNEN.
    CO2 Ist GIFTIG aber nur für ÖKOS. Die Leben scheinbar in einer anderen Welt.
    Es wird Zeit die Umgangsformen mit diesem Grünen gesindel zu ÄNDERN!!!!

  2. Zuerst werden FALSCHE berechnungen dem Anleger verkauft,und dann teurer Schrott mitten ins Meer gebaut. Im Windpark Alpha Ventus steht die hälfte der Vogelschräder wegen Getriebeschaden.
    Ich möchte mal wissen was für „VERSAGER“ da mal wieder gespart haben.

    mfg
    Anton Schwarz
    P.S. Spamschutz lautet Komisch

  3. Nicht PISA ist schuld an der Misere, nein es sind die „Experten“ die per „Studien“ eine irgendwie geartete Vollversorgung mit 100% EE suggerieren und so den Politikern praktisch aufdiktieren wie sie zu argumentieren haben.

    (besonders eigenartig erscheinen mir die Veröffentlichungstermine gewisser Studien vor wichtigen politischen Entscheidungen, zuletzt das UBA kurz vor der geplanten Laufzeitverlängerung der KKW)

    Letztens die Studie des sogenannten „Sachverständigenrates der Bundesregierung“ unter der Führung eines gewissen Prof. Hohmeyer ist derart eklatant unlogisch und falsch, das sich mir einfach die Fussnägel nach oben kräuseln.
    Ähnlich gelagert sind auch sämtlich anderen verbrochenen Studien, sei es das BUM, das UBA, Frauhenhofer, BEE und nicht zu vergessen die Zielgesteuerten NGO´s wie Greenpeace oder WWF………alle beinhalten derart viele fachliche Mängel, das es mir unmöglich erscheint das die Riege der Elektrotechniker nicht endlich mal kräftig auf den Tisch hauen müssten.

    Mögen sich hier die Wissenschaftler um die Theorie des AGW berechtigterweiser rumstreiten, aber was die Vollversorgung mit EE betrifft ist das grober Unfug und zu 108% Lobbygesteuerte Finanzinteressen einzelner „Kriegsgewinnler“.

    Derzeit wird eine der wichtigsten nationalen Infrastrukturen von Anlagenverkäufern derart in die Katastrophe geführt, das sich Deutschland in einigen Jahren zu einem elektrotechnischen 3. Welt-Land zurückentwickeln wird.

    Ein kleiner Blick nach Italien reicht schon aus, deren Stromversorgung ist inzwischen so Marode das im Jahr durschnittlich 180 min Ausfallzeiten zu verbuchen sind, wohingegen Deutschland „noch“ mit 16 min Stromausfall rechnen kann.

    Eigentlich reicht die Kommentarfunktion hier bei EIKE bei weiten nicht aus um jeden EE-Unsinn einzeln zu widerlegen, da gehört mal ein anständiger Artikel hier rein.

    Heinz Eng

  4. @ Horst Wendel

    Sehr geehrter Herr Wendel,

    die meisten Parlamentarier, die letztendlich die Gesetze verabschieden, wissen nicht, was sie tun.

    Ein promovierter Jurist, Abgeordneter der CDU in der Bürgerschaft in Hamburg, konnte mir anhand des Gesetzestextes nicht erklären, wie lange die sog. „Einspeisevergütung“ im Fall des Referenzfalles 100% gezahlt werden würde. Er wußte auch nicht, daß der Zwangsabnahmepreis des Stroms neu errichteter Windmühlen einer bestimmten Spezifikation auf 9,7 Cent pro kWh erhöht wurde. Er wollte mir verklickern, daß der Zwangsabnahmepreis jährlich gesenkt wird, also degressiv ist.

    Wenn ich unter der Annahme einer sozialwissenschaftlichen Repräsentativität aufgrund meiner Zufallsbefragungen von Parlamentariern und auch Vertretern der Wirtschaft die Ergebnisse hochrechne, wissen die nicht, was die tun bzw. was da geschieht.

    Daß sie es wissen können müßten, also im Juristendeutsch eine vorsätzliche grobe Fahrlässigkeit vorliegt, dürfte anhand der Lehrpläne für Gymnasiasten bis zum Abitur problemlos beweisbar sein.

    Ein Bundestagsabgeordneter bzw. dessen Büroleiter war so frech, mir Hochglanzbroschüren des BMU als Beweis für die ökonomische Nützlichkeit von Windmühlen zuzusenden. Richtig traurig, was da abgeht.

  5. Ich möchte darauf hinweisen, dass die derzeitige Windkraft nicht von PISA-Geschädigten verbrochen wird. Es ist viel schlimmer. Die wissen was sie tun.

  6. @#11: Anton Schwarz INFORMIERT zu sog.

    „Energiesparlampen“:

    „das vorgeschaltete elektronische Startgerät verbraucht je nach Bauart bis zu 20 W zusätzliche Energie pro Stunde.
    Je niedriger die angegebene Wattzahl ist, desto höher die Wattzahl des Startgerätes.“

    Super. Das war mir jetzt nicht so klar, das paßt aber wie die Faust aufs Klimaschützerauge. Hätte ich mir denken können; schließlich ist so eine Quecksilberlampe eine leistungsfähige Strahlungsquelle.
    Klar war, daß diese Quecksilberlampen kontinuierlich schwächer bzw. dunkler werden, bei gleichbleibendem bis erhöhtem Stromverbrauch, versteht sich.
    Bei häufigem Ein- und Ausschalten (Treppenhäuser z.B.) sinkt die Lebensdauer drastisch.

    „wenn man genau schaut vorsätzlicher Betrug.“

    SPIEGEL:

    “ (…) Das Wort „Betrug“ liegt Schrader auf der Zunge.
    Er versteht die Welt nicht mehr.
    Besser gesagt: Die EU.
    Warum verbietet die – abgesehen von der 100-Watt-Lampe – alle matten Lampen?
    Weil die Mattierung Licht schluckt, sagt EU-Sprecher Taradellas Espuny.
    Er hätte vielleicht mal gemeinsam mit Lampenhändler Schrader einen Blick in den Katalog eines großen Leuchtmittelproduzenten werfen sollen. Dort sind die Lichtleistungen aller Lampen angegeben. Laut Katalog produziert eine klare 60-Watt-Glühlampe 710 Lumen. Und eine mattierte 60-Watt-Glühlampe? Auch 710 Lumen. …“
    spiegel.de/wirtschaft/soziale
    /0,1518,644215,00.html

    „Darüber hinaus verursachen Energiesparlampen im Betrieb Phasenverschiebungen zwischen Strom und Spannung. Eine erhöhte Belastung des Neutralleiters durch Blindströme ist die Folge. Mit Bezug auf die gegenwärtige Auslegung von Neutralleitern kann es zu Überhitzungen und Bränden kommen … “ – pro-gluehlampe.de

    Schon eine einzige „Sparlampe“ am Arbeitsplatz macht die Wirkung eines strahlungsarmen Bildschirms zunichte. …

  7. @#13: „Marvin Müller“ möge sich entspannen.

    Wie ist’s nun mit dem CO2-OPTIMUM?
    Wahrheit oder Verschwörungstheorie?
    Müßte deutlich über 350ppm liegen.
    Keine Satire: Es gibt eine krasse Sekte, die sich „Die 350er“ oder so nennen, und die diese Zahl zu ihrem Fetisch erkoren haben. Ab 350ppm CO2 folgt die Apokalypse auf dem Fuße. Sagen die klimaphoben Gestalten. Oder heißt’s „CO2-phob“?

    Man stelle sich vor, es dringt an eine interessierte Öffentlichkeit, daß das CO2-Optimum für unsere liebe Mutter Erde bei 400ppm liegt! Welch Freude hier, welch Heulen und Zähneklappern dort!

  8. Bestes Beispiel für Leistungsabnahme und Lernschonung geben momentan die Bundesländer NRW und Berlin ab. Hier kann man im jetzt und in Zukunft sehen (alles Rot, rot-rot und Grün dominierte Länder) wie sich Dummheit und Leistungsschwund über Generation weiter vertieft und in die breite Entwickelt.
    Die Kinder werden in den nördlichen Bundesländer viel lachser gefordert und gefördert als in den den südlichen Bundesländern. Dieses Gefälle wird sich in Zukunft noch mehr vertiefen. Ich hoffe nur, dass Bayern und BW an ihrer konservativen Schulstruktur (Hauptschule-Realschule-Gymnasium) festhält. Diese war und ist der Erfolgsfaktor für ein Leistungsgerechtes lernen.
    Auch ein Haupschüller hat nach dem Quali noch alle Türen offen um seinen Realabschluss und Abitur nachzumachen um danach dann zu studieren. Ein durchgägniges Bildungssystem ist hier das Salz in der Suppe.

  9. #9: Michael W. Matthes reisst am Donnerstag, 15.07.2010, 11:12, eine meiner Antworten aus dem Kontext und platziert sie in einem völlig anderen …

    Herr Matthes, das Niveau Diskussionführung ist wirklich unterirdisch. Anstatt Ihre grotesk falsche Darstellung des natürlichen Treibhauseffektes und ihre angedeuteten Relevanz des Gewichtes von CO2, die mir die Sprache verschlagen haben, mal zu korrigieren, nehmen Sie meine Antwort und rücken Sie in einen völlig anderen Kontext – als ob mir Ihre „Wieviel CO2 ist gut in einem Treibhaus“-Frage die Sprache verschlagen hätte.

    Aber ein gutes hat die Sache: Klarer als in #4 hätte Sie „Ich, M. W. Matthes, habe keine Ahnung von der Funktionsweise des Treibhauseffektes“ gar nicht formulieren können. Ich werde mir dieses Zitat mal aufheben.

  10. Der Durchschnittsabiturient versucht vernünftigerweise mit möglichst geringem Aufwand ein möglichst gutes Abitur zu erlangen. Das heisst, er muss sich mit den ständig wechselnden Vorgaben der Kultusbürokratie auseinandersetzen, um erfolgreich zu sein. Anpassung an Vorgegebenes bringt mehr Erfolg als der Erwerb von Wissen. Daher wird das Wissen für den Erfolg instrumentalisiert. Was den Erfolg stört,darf man nach dieser Logik getrost vergessen. Die AGW-Kirche ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie
    eine solche erlernte Haltung in der Gesellschaft weitergeführt wird. Auf diesem wackeligen Grund kann man nur mit festem Glauben bestehen, da hat das Wissen eben keine Chance.
    Michael Weber
    PS. Die Frage nach dem CO2-Optimum für das Pflanzenleben auf diesem Planeten ist berechtigt und sollte von den AGW-Anhängern beantwortet werden. Nicht nur Vegetarier gehen davon aus, dass höhere tierische Lebensformen ohne Pflanzen undenkbar sind.

  11. Bei der „nachfolgenden Generation“ damit meine ich aus der Schule entlassenen . Muss man erst mal wieder die Vier Grundrechenarten Aktivieren. Egal ob Hauptschule oder Realschule, als „Lehrlinge“ ups heist ja jetzt Azubi,aber auch wen sie jetzt Azubi heisen Rechnen könnens trotzdem nicht.
    Prozentrechnen oder Geometrie ist total weg,
    nicht mal einen einfachen Dreisatz kriegen die auf die Reihe. Wie soll dann so jemand lienear Denken.
    Es fehlt an Allgemeinbildung und Logik.
    Vor allem fehlt es dann an vernünftigen Ausbildern die das dann wieder Reinpauken in
    die Auszubildenden.

    Aber an denen wird besonders Gespart!
    Kostet ja nur Geld lieber dann eine GMBH gründen damit man für den Mist den die eigenen Leute gebaut haben nicht geradestehen muß.

    „zu Energiesparlampen“
    Energiesparlampen halten auch im allgemeinen für 500 bis 1000 Schaltungen, wenn sie Schaltfest sind sogar für 2000 Schaltungen. Die Wattangaben beziehen sich aber nur auf die Leuchtstoffröhre, das vorgeschaltete elektronische Startgerät verbraucht je nach Bauart bis zu 20 W zusätzliche Energie pro Stunde.
    Je niedriger die angegebene Wattzahl ist, desto höher die Wattzahl des Startgerätes.
    Das läßt sich derzeit mit den heutigen Bauteilen aber nicht besser optimieren.

    Also wenn man genau schaut vorsätzlicher Betrug.
    (Falscher Verbrauch angegeben)
    mfg
    Anton Schwarz

  12. @#6: Andrea Andromidas

    Krasse, völlig glaubwürdige Geschichte, die Sie uns berichten.

    „… wohl aber, dass der Abbau des Werks insgesamt 3,2 Milliarden gekostet hat.“

    Einerseits. Andererseits hat sich irgendwer 3.200.000.000€ ‚reingesaugt.
    Die sind ja schließlich nicht verdunstet, sondern „transferiert“ worden.
    Das ist der Unterschied zu den historischen Licht-ins-Rathaus-Trägern.
    An unseren „Schildbürgerstreichen“ wird KRÄFTIG verdient.
    „Energiesparlampe“: Die Quecksilberlampen brauchen 10fache Energie für die Herstellung, und strahlen wie ein Röhrenmoni aus den frühen ’90ern. Unsere aktuellen „Schildbürgerstreiche“ hinterlassen giftigen Sondermüll. Das ist auch neu.

  13. „Marvin Müller „übersieht“:

    Welche CO2-Konzentration ergibt (z.B. in holländischen Gewächshäusern) das beste Pflanzenwachstum?

    #7: Marvin Müller sagt:
    „Mehr kann ich dazu nicht sagen, mir hats die Sprache verschlagen.“

    Schade. Ich halte das für eine diskutable Frage. 350.org? 🙂

    Neben KLIMAOPTIMUM – da gibt es doch sicherlich ein vergleichbares Pflanzen – CO2-Optimum. Und? „Alles hängt am CO2“ …

  14. @“Marvin Müller“ lenkt ein:

    „Hmm, vier … Sie picken sich netterweise die zwei raus, die wahrscheinlich jeder unterschreiben kann.“

    Sehr gut. Schritt für Schritt kommen wir uns näher. Hier noch Zwei:

    1. Das Klima ist durch von Menschen verursachte CO2-Emissionen nicht nachweisbar zu beeinflussen.

    2. Die aus Klimamodellen abgeleiteten Szenarien der zukünftigen Entwicklung des Klimas sind spekulativ und stehen im Widerspruch zur Klimageschichte.

    (Klimamanifest)

  15. #4: Michael W. Matthes sagt am Mittwoch, 14.07.2010, 13:52:

    „#3: Marvin Müller

    Das schwere Treibhausgiftgas CO2 steigt in luftige Höhen und bildet dortselbst das berüchtigte CO2-Treibhausdach. So war das doch, oder wie?“

    Nein.

    (Mehr kann ich dazu nicht sagen, mir hats die Sprache verschlagen. Wie schafft man das, hier solange aktiv „mitzuwirken“ und dann so einen Quark von sich zu geben? War das jetzt eine unfreiwillige Demonstration für das Thema des Artikels „Pisa, Gymnasien und physikalisches … Grundwissen der Abiturienten! Was sollten sie wissen, was wissen sie?“)

    #5: Michael W. Matthes sagte am Mittwoch, 14.07.2010, 13:57

    „Was ist mit den vier Aussagen davor?

    3. In der Erdgeschichte gab es immer Klimawandel mit wechselnden Warm- und Kaltzeiten.

    4. Das Spurengas CO2 verschmutzt nicht die Atmosphäre. CO2 ist unentbehrlich für das Pflanzenwachstum und somit Voraussetzung für das Leben auf dieser Erde.

    Und? Schon verifiziert?“

    Hmm, vier … Sie picken sich netterweise die zwei raus, die wahrscheinlich jeder unterschreiben kann. Das sind Formulierungen auf der Ebene „Wasser ist nass.“

  16. Die Gefahr besteht offensichtlich darin, dass auch die Zunahme der Dummheit nichtlinear verläuft und wir in gefährliche Nähe der Schildbürgergeschichten kommen. Wie ich kürzlich erfuhr, werden jetzt in der ehemaligen Maschinenhalle des KKW Greifswald Windmühlen gebaut und wegen der Grösse dieser Halle ( 1 km lang ) sogar entsprechend grosse Kräne, mit welchen man die Windräder dann in den geplanten Parks aufstellen will. Ehemals arbeiteten in dem KKW 12000 Menschen, heute 1000. Wieviel an den Windmühlen basteln ist mir nicht bekannt, wohl aber, dass der Abbau des Werks insgesamt 3,2 Milliarden gekostet hat.

    Das ist schon ziemlich nah an einer Geschichte der Schildbürger, von denen berichtet wird, dass sie eines Tages ein grosses Rathaus ohne Fenster bauten, sich aber wenig dabei dachten und das fehlende Sonnenlicht nachträglich in Eimern hineinzutragen versuchten.

    Vielleicht können Sie mal einen ähnlichen Zwischenruf zum Thema Energiedichte schreiben, denn leider kommt es häufig vor, dass selbst Ingenieure und Physiker damit nichts mehr anfangen können.

  17. #3: Marvin Müller fragt:

    „Warum sollte man das nachprüfen?“

    Was ist mit den vier Aussagen davor?
    Übersehen? 🙂 Mein Fehler, hätte ich deutlicher hervorheben müssen.

    3. In der Erdgeschichte gab es immer Klimawandel mit wechselnden Warm- und Kaltzeiten.

    4. Das Spurengas CO2 verschmutzt nicht die Atmosphäre. CO2 ist unentbehrlich für das Pflanzenwachstum und somit Voraussetzung für das Leben auf dieser Erde. *

    Und? Schon verifiziert?

  18. #3: Marvin Müller

    Das schwere Treibhausgiftgas CO2 steigt in luftige Höhen und bildet dortselbst das berüchtigte CO2-Treibhausdach. So war das doch, oder wie?
    Was ist mit den Pflanzen? Welche CO2-Konzentration ergibt (z.B. in holländischen Gewächshäusern) das beste Pflanzenwachstum?
    Neben KLIMAOPTIMUM – da gibt es doch sicherlich ein vergleichbares Pflanzen – CO2-Optimum. Noch eine Tabufrage?

  19. #1: Michael W. Matthes sagt am Mittwoch, 14.07.2010, 09:35:

    „Unser lebensspendendes CO2 ist 1,5x schwerer als Luft. (bitte nachprüfen)“

    Warum sollte man das nachprüfen? Gibt es jemanden, der nicht der Auffassung ist, CO2 sei schwerer als Luft (womit wohl Sauer- und Stickstoff gemeint ist)? Welche Relevanz hat das?

  20. Zu: „physikalisches und ökonomisches Grundwissen der Abiturienten!“,
    von elitären Entscheidungsträgern ganz zu schweigen,
    ein Gedanke zum Allgemeinwissen aufgeweckter Hauptschüler.
    Als ausgewiesener Freund klarer und wahrer Rede zitiere ich
    vier einfache Statements, mit Empfehlung an die Kultusministerkonferenz,
    den Aussagen im Lehrplan prominente Stelle zuzuweisen.
    Lieber Gymnasialpauker,
    verifiziere oder falsifiziere vor deinen Unterprimanern folgende Aussagen:

    1. Das Klima ist durch von Menschen verursachte CO2-Emissionen nicht nachweisbar zu beeinflussen.

    2. Die aus Klimamodellen abgeleiteten Szenarien der zukünftigen Entwicklung des Klimas sind spekulativ und stehen im Widerspruch zur Klimageschichte.

    3. In der Erdgeschichte gab es immer Klimawandel mit wechselnden Warm- und Kaltzeiten.

    4. Das Spurengas CO2 verschmutzt nicht die Atmosphäre. CO2 ist unentbehrlich für das Pflanzenwachstum und somit Voraussetzung für das Leben auf dieser Erde. *

    sonst kommen die Fragen von deinen Primanern, und dann stehst du als LÜGNER oder DEPP da.
    (Lemming, sheeple)

    * Aus: Das Klima-Manifest von Heiligenroth
    Heiligenroth am 15.09.2007
    schmanck.de/Manifest.htm

    Unser lebensspendendes CO2 ist 1,5x schwerer als Luft.
    (bitte nachprüfen)

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