Kommentar zu …Rahmstorf zitiert NASA : 2009 wärmstes Jahr !

Sehr geehrter Herr Rahmstorf,
Beim Thema Klimawandel sind wir Geologen grundsätzlich leidenschaftslos weil wir doch wissen, dass das Klima nur vorübergehend gleicht bleibt. Warum sollte es sich also jetzt nicht ändern? In den früheren Jahrhunderten erfolgten die Änderungen zum Teil schneller und waren auch noch stärker.

Achtung: Diese News wurde ergänzt, (s. u.) 

Um mir selbst ein Bild zu machen, und da wir gewohnt sind, uns auf Beobachtungen zu verlassen, statt auf Prognosen, habe ich vor etwa einem Jahr die in Wetterzentrale.de gespeicherten und um 1700 beginnenden Temperaturmessungen ausgewertet. Die Erarbeitung von ca. 300 Temperaturganglinien hat viele Kenntnisse aus meiner jahrzehntelangen Hydrogeologen-Zeit bestätigt. 

 Auf der Grundlage meiner Beschäftigung mit Temperaturganglinien möchte ich zu der NASA-Grafik, die Sie in Ihrem Artikel NASA: 2009 auf Rang 2 vom 18.1.2010, kommentiert haben, anmerken, dass man diese Temperaturganglinie in Analogie zu anderen Klimaentwicklungen anders interpretieren sollte, nämlich so, wie ich sie zusätzlich eingezeichnet habe. Sie stimmt dann in ihrer Aussage auch recht gut mit den Ganglinien anderer Institute überein. Selbst wenn 2009 das zweitwärmste Jahr gewesen sein sollte – man wird ja unsicher, welchen Daten man noch trauen kann –, ist daraus nicht zu folgern, dass die Erwärmung weiter geht. Warten wir doch ein paar Jahre ab!

 

Glück auf!  F.-K. Ewert EIKE

25.23.10

Sehr geehrte Kommentatoren,

Das Originalzitat von Herrn Rahmstorf finden Sie unter dem von mir angegebenen Link NASA: 2009 auf Rang 2.

Sie haben um Beispiele für analoge Klimaentwicklungen gebeten. Ich habe bei meiner Auswertung  der Temperaturdaten aus www.wetterzentrale.de dafür viele Beispiele gefunden. Eines füge ich bei; alle anderen werden im Rahmen einer umfassenden Ausarbeitung demnächst hier zu sehen sein. 

Man kann in die Temperaturganglinie die Trendlinie als gerade Linie einzeichnen, weil Einzelheiten unberücksichtigt bleiben sollen – oder müssen. Man kann aber auch die Einzelabschnitte betrachten, um damit – beispielsweise – eine städtebauliche Entwicklung zum Ausdruck zu bringen, die man natürlich kennen muss. Letzteres macht mehr Arbeit, lohnt sich aber, denn man  entdeckt dabei, wie gut die Temperaturganglinie die Stadtentwicklung reflektiert. Die Station New York, Central Park, zeigt das nahezu perfekt:

  • 1820 – 1900 rot: bei  üblichen Schwankungen weder Erwärmung noch Abkühlung, gleichbleibend, städtische Normalbebauung aus 19. Jahrhundert.
  • 1900 – 1950 grün: Bau von Hochhäusern, auch in der Umgebung des Central Parks, verändert das Mikroklima.
  • 1950 – 1990, orange: nach Stabilisierung auf ca. 2°C höheren Niveau etwa gleichbleibende Temperatur.
  • 1990 – 2005 dunkelgelb: Beginn einer leichten Abkühlungsphase, die mangels weiterer Daten hier nicht abschließend beurteilt werden kann.  

 

 Das Verfahren der Einzelabschnittanalyse funktioniert gut; deshalb habe ich es angewendet, und zwar nicht nur in diesem Fall.

Apropos „…– man wird ja unsicher, welchen Daten man noch trauen kann – …..“: Die Zuverlässigkeit der NASA-Daten habe ich damit nicht bezweifelt. Wenn man allerdings Herrn Rahmstorfs Interpretation der NASA-Kurve folgt – die Erwärmung setzt sich fort – dann widerspricht sie der Hadley-Kurve, die eine Abkühlung anzeigt. Den Widerspruch kann man auf zweierlei Weise auflösen:

  • Wenn Herrn Rahmstorfs Interpretation stimmt, ist die Hadley-Kurve falsch – oder umgekehrt.
  • Wenn man die Einzelabschnittanalyse anwendet, stimmen beide Kurven sehr wahrscheinlich mindestens tendenziell überein (Überprüfung des Maßstabes vorbehalten!), dann würde jedoch um 2000 die Erwärmungsphase durch eine Abkühlungsphase abgelöst worden sein.

Glück auf!  F.-K. Ewert

 

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62 Kommentare

  1. Lieber Herr Schmidt

    Sie schrieben
    „Wenn Sie sich für die Gründe, welcher zur Entstehung des IPCC geführt haben, interessieren würden, dann könnten Sie sich die ganze Diskussion um den Treibhauseffekt und dem C02 sparen. “

    Wer soll denn mit so einer Aussage etwas anfangen?

    Ich frage mich, was Sie mit „die ganze Diskussion um den Treibhauseffekt und dem C02“ meinen. Zur „ganzen Diskussion“ gehört m.E. auch die Physik des Treibhauseffektes. Meinen Sie, auch diese wäre eine Erfindung des IPCCs? Aber wie kommt es dann, dass man diese Physik schon während des Studiums in den 60iger Jahren gelernt und verstanden hat – weit vor grüner Poltik und IPCC?

    Also, Sie müssen schon etwas konkreter werden, um mit mir fruchtbar diskutieren können. Mit platten Schlagworten können Sie mir nicht kommen.

  2. Lieber Herr Schmidt,

    Wie gesagt, „cui bono“ mag zwar hilfreich sein, aber nicht a priori die Methode zur Wahrheitsfindung und bei Fragen, die quantitative und detaillierten Antworten erfordern, um Risiken auszuloten und politische Entscheidungen zu treffen, eine denkbar schlechte. Als Naturwissenschaftler kommt für nicht nur die wissenschaftliche Methode in Frage. Konträre Meinungen können trotzdem entstehen. Ein fruchtbare Disput muss erstmal auf gegenseitiges Verständnis setzten. Ich habe leider festgestellt, dass dies leider viele Klimaskeptiker nicht so sehen.

    Warum sonst bekomme ich eigentlich nur Resonanz auf meine provokativen statements aber kaum auf physikalische Erklärungen? Dazu wird mir dann Detailversessenheit oder Themenwechsel vorgeworfen. Als ob die Leute wüßten, was mein Artikel mit dem Thema zu tun hätte…

  3. Lieber Herr NB,

    ich habe die Wette gewonnen, welche ich mit mir selbst abgeschlossen hatte. Eine Wette auf Ihre Entgegnung meiner dargestellten Argumente bezüglich Hartmut Bachmann und QUI BONO. Genau diese Antworten hatte ich nämlich erwartet, denn sie passt sich nahtlos in all Ihre Äußerungen bei EIKE an. Aber lassen wir das.
    Wenn Sie sich für die Gründe, welcher zur Entstehung des IPCC geführt haben, interessieren würden, dann könnten Sie sich die ganze Diskussion um den Treibhauseffekt und dem C02 sparen. Nichts auf dieser Welt ereignet sich grundlos, hinter jeder politischen Aktion stehen wohl vorbreitete Pläne und Absichten. Hinter jedem Geschäft steht der Wunsch nach Erfolg und Gewinn. Wozu Menschen fähig sind, erfahre ich in meiner 30jährigen Selbstständigkeit als erfolgreicher Unternehmer von Europa bis nach Asien und in die arabischen Länder immer wieder. Ob Politiker, Investmentbänker, Industrielle und Wissenschaftler, alle haben das gleiche Ziel vor Augen: Erfolg zu haben, vor allem der finanziellen. Das ist nichts Unanständiges, sofern es nicht auf Betrug, Ausbeutung und somit zum Nachteil wehrloser basiert. Vor diesem Hintergrund macht es um so mehr Sinn, alle Aktivitäten zuerst zu beobachten, zu analysieren und dann zu entscheiden. Das IPCC hatte sich sein Ziel schon bei der Gründung selbst vorgegeben (was Herr Bachmann in seinem Buch auch anschaulich beschreibt!) und ein ansehnlicher Teil von Wissenschaftlern ist diesem Ruf gefolgt. Dies war der Beginn des menschenverachtenden Dramas, mit welchem wir heute konfrontiert werden. Deshalb muß die Frage nach dem QUI BONO immer dann einsetzen, wenn extrem konträre Meinungen aufeinandertreffen.
    Was in der Wissenschaft korrekt ist, wird nicht durch den Konsens bestimmt, sondern durch Experimente und Beobachtungen. Klimamodelle sind keine denkenden Wesen, sondern gelangen immer zu dem Ergebnis, welches die Software und der Dateninput ihnen abverlangen. Aber wenn die Anwender ein anderes Ergebnis im Sinn haben, dann ist dem Betrug Tür und Tor geöffnet, so wie wir es jetzt bei dem CRU Skandal erleben mußten.
    Was nützt es, wenn Tausende von hoch bezahlten Wissenschaftlern dem IPCC zuarbeiten, aber der wissenschaftliche Dialog mit anderen Meinungen völlig ignoriert und diffamiert wird? Wissenschaftliche Veröffentlichungen werden boykottiert, bei Kongressen werden nicht konforme Meinungen ausgeschlossen, das ist die Taktik des IPCC und ihrer Helfershelfer – Scientologen können davon noch etwas lernen.
    In der Wissenschaft zählt nicht, wie viele Gelehrte eine Theorie unterstützen, sondern ob die Theorie den Bemühungen, sie zu falsifizieren, standhält. Als 1931 eine Schrift «Hundert Autoren gegen Einstein» die Relativitätstheorie angriff, soll Einstein gesagt haben:«Wieso hundert Autoren? Wenn ich unrecht hätte, würde einer genügen.»

    Auch wenn der Volksmund behauptet „Wissen ist Macht“, dann spricht derselbe Volksmund auch von „zu viel Wissen macht blind“.

  4. #57: Krishna Gans sagt:

    „@Marvin Müller
    Ihnen ist der Text entgangen, der sich auf ein Interview des Vortages bezog ?
    Zitat nochmal:
    Last night he told The Mail on Sunday: …“

    Wie kommen Sie darauf, dass mir das entgangen ist? Weil ich mich auf das „Stille Post“-Spiel von vor einem haben Jahr bezog? Ok, dann fing halt ein zweites „Stille Post“-Spiel an, nur dass es diesmal bereits in der ersten Runde schief ging und man damit kaum noch drum rum kommt, böse Absicht zu unterstellen.

    „Das war am 10.1.10, das Interview folglich am 9.1.10. Alles klar ? Soviel zum lesen.“

    Und am 11.12010 stellten er und der Chef des NSIDC klar, dass die daily news da kompletten Blödsinn geschrieben haben. Haben Sie das nicht gelesen? Prophylaktisch zitier ich es auch nochmal:
    „FoxNews, WattsUpWithThat push falsehood-filled Daily Mail article on global cooling that utterly misquotes, misrepresents work of Mojib Latif and NSIDC
    Latif told me: „I don’t know what to do. They just make these things up.“ NSIDC Director Serreze says it is „completely false.“
    January 11, 2010 “

    Können wir das dann bezüglich des angeblichen Latif-Zitats bei einer Ente belassen?

  5. Lieber Herr Schmidt,

    ich vertrete den Standpunkt, dass sich die Frage um den Einfluß des Menschen auf das Klima nur auf Basis wissenschaftlicher Ergebnisse entschieden werden kann. Alle anderen Methoden (z.B. der „Logik“ folgend: „Da der IPCC korrumpt ist, kann der Einfluß des Menschen aufs Klima vernachlässigt werden“) sind zu spekulativ und hinterlassen den Beigeschmack, hier wäre nicht zu Ende gedacht worden.

    Diese Frage wird aufgrund der Natur des Effekts a priori nicht mit einem „Ob“ oder im Vorausblick auf die sozio-politischen Auswirkungen/Folgen des Resultats beantwortet. Denn es ist eine naturwissenschaftliche Frage, und die haben i.d.R. keine klaren Ja-Nein-Antworten, sondern quantitative und damit graduelle Antworten. Das sollte logisch sein!

    Daher halte ich alle anderen „Wahrheitsfindungsstrategien“ für „suboptimal“ und den „cui bono“-Ansatz in diesem Fall für nicht zielführend. Denn damit wird z.B. nicht die konkrete Frage beantwortet, wieviel CO2 zur wieviel Artenverlust in 2100 führt, etc.

    Die Frage ist alleine durch eine quantitative Angabe zu beantworten im Sinne, „was passiert mit dem und dem wenn der Mensch dies und jenes tut oder nicht tut“. Dabei muss man „dem“ und „tut“ detailliert spezifizieren. Und die Frage um den Einfluß des Menschen auf das Klima entfaltet sich zu vielen Detailfragen, die unterschiedlich und im wissenschaftlichen Fluß zuweilen auch gegenseitig widersprechende Antworten führen.

    • Geehrter NB

      Der Beitrag hier ist zwar schon einige Jahre her, heute, 7 Jahre später wurde in der Zwischenzeit durch Fosilien, geologische und paleontologische Forschungen bewiesen, dass eine erhöhte CO2 Konzentration in keinster Weise zu Artenverluste führen könnte. Die Artenvielfalt, vor allem in der Vogelwelt in Norddeutschland wurde bereits durch Windkraftrotoren massivst geschädigt, einige Arten stehen kurz vor der Ausrottung. Nicht die völlig irrelevanten CO2 konzentrationen führen zu Artenverminderungen, sondern die Folgen der Klimalügen. Sie sollten sich deshalb vielmehr die Frage stellen, wieviele Umweltschäden die gigantischen Produktionen für Windräder und Solarzellen die Ressourcenausbeutung und Chemikalien zur Produktion dieser „neuen Technologien“ anrichten werden!

      Wenn Sie sich mit dem Calvin-Zyklus auskennen würden, wüssten Sie, dass eine erhöhte CO2 Konzentration zu einer Zunahme der Biomasse führt, was in den letzten beiden Jahren 2016 und 2017 durch Studien nachgewiesen wurde. Die Grünflächen nahmen in den letzten 10 Jahren um die Grösse Nordamerikas, gemäss chinesichen Wissenschaftlerinnen, zu. Aus der Biologie weis man seit über 100 Jahren, dass durch eine üppigere Biospähre ein Ausgleich der CO2 Menge der Atmosphäre erfolgt. Wieviele Prozent dies sind, könnte über die Zunahme der globalen Biosphäre und der CO2-Absorbtion / Assimilierung berechnet werden. Ein Grossteil des atmosphärischen CO2s stammt aus Tiefsee Schloten, Vulkane, bodennahe Ausgasungen wie im Yellow Stone Nationalpark oder den Plegräischen Feldern. Allein der Vesuf blässt pro Tag 30 Millionen Tonnen CO2 in die Luft.

      Was die IPCC angeht, ist bis heute belegt, dass GISS Datenreihen zwischen 2010 und 2012 nachträglich verändert wurden. Veränderte Datenbestände sind ab dem Zeitpunkt der Veränderung unbrauchbar. Daraus eine Aussage abzuleiten, ist Wissenschaftlich wertlos. Computersimulationen sind abhängig von den verfügbaren Daten, aber vor allem von der Programmierung und den verstelltbaren Parametern. Somit ist aus Sicht eines Software-Engineers eine Simulation genauso wissenchaftlich wertlos, wie veränderte Datenreihen. Diese lassen nur eine vage Vermutung zu. Daher ist die Frage QUI BONO sehr wohl berechtigt.

      Renö Funk
      Software-Engineer und freier Wissenschaftler in Atmosphärenphysik und Biologie

  6. @Marvin Müller
    Ihnen ist der Text entgangen, der sich auf ein Interview des Vortages bezog ?
    Zitat nochmal:
    Last night he told The Mail on Sunday: ‘A significant share of the warming we saw from 1980 to 2000 and at earlier periods in the 20th Century was due to these cycles – perhaps as much as 50 per cent.“

    Das war am 10.1.10, das Interview folglich am 9.1.10.
    Alles klar ?
    Soviel zum lesen.

    @M.L.
    Genau so –
    Hatte mich da auch schon drüber amüsiert als es im TV lief ;.)

  7. #54: Krishna Gans sagt:

    „@Marvin Müller #53
    [marvin googled ein wenig]
    Marvin muß lernen, ist doch leicht
    „latif 30 cooling“
    ergibt:
    http://tinyurl.com/ycb7ao5
    http://tinyurl.com/yj52vby

    Zum googlen gehört auch lesen können. Da präsentiere ich Ihnen einen Artikel, der explizit sagt, dass daylymail und foxnews da kompletten Blödsinn erzählen und Sie schaffen nichts weiter, als nochmal zu erklären, wie man die blödsinnigen Artikel findet. Dabei war die Hauptfrage, wo Latif eine mehrdekadige Abkühlung vorausgesagt hat. Die einzige Erklärung für dieses Statement ist bisher eine Partie „Stille Post“ mit böswilligen Mitspielern, siehe #37.

  8. Lieber Herr NB,

    „Sie haben die gesamte Korrespondenz über 13 Jahre gelesen? Donnerwetter!“
    Ich habe mich mit den emails befaßt, welche mich inhaltlich interessiert hatten, sowie jene, welche bereits auf Grund ihres kompromittierenden Inhaltes mehrfach veröffentlicht wurden.

    „Und wo war das, wer war daran beteiligt und war das nur ein meeting? Warum sollte ein Mensch wie Bachmann, der kein Wissenschaftler oder Klimatologe ist, zu solchen meetings eingeladen sein?“
    Aus dieser Aussage muß ich schließen, daß Sie das Buch von Hartmut Bachmann weder gelesen, noch auf seiner Homepage die in kompakter Form geschilderten Zusammenhänge wenigstens überflogen haben. Und wenn Sie es noch genauer wissen wollen, dann können Sie sogar Kontakt mit ihm aufnehmen und gezielt Ihre Fragen stellen. Voraussetzung ist natürlich, etwas darüber wissen zu WOLLEN. Bert Bolin, der 1. IPCC Präsident, war z.B. mit Hartmut Bachmann befreundet. Jetzt dürfen Sie raten, woher Bachmann sein Insiderwissen her hat.

    „Die allgemeine Kenntnis des Menschen vom Menschen impliziert diese banale Schlußfolgerung zwingend! Also ja ich auch mal: ja klar, was sonst, qui bono?“
    Falsch! Es gibt sogar Buchveröffentlichungen, welche in kleinen Auflagen selbst finanziert wurden, nur um den „Inhalt“ publik zu machen und nicht mit dem Ziel vor Augen, einen „Harry Potter“ in die Welt zu setzen.

    „Und dazu gibt es eine wissenschaftliche Antwort, die mit Bachmanns qui bono-Logik wenig zu tun hat und die man nur akzeptieren kann, wenn man sich um die wissenschaftlichen Hintergründe nicht kümmern will. Tut mir leid, aber Sie nehmen das falsche Analysewerkzeug!“
    Und genau hier scheiden sich die Geister. Wissenschaftliche Hintergründe ja, „Wissenschaftshörigkeit“ nein!
    Sie informieren sich in der „Tiefe“, ich dagegen in der „Breite“, möglichst viele Informationen aus vielen unterschiedlichen Quellen. Und die Wissenschaft ist nur ein Teil dieser Quellen. Den weitaus größeren Teil widme ich jenen Quellen, welche sich mit den Ursachen (Entstehung) und somit dem „Qui Bono“ auseinandersetzen.

    Kann man davon ausgehen, dass Sie die Ergebnisse der von Klimawissenschaftlern angenommenen und in Computermodellen simulierten Hypothesen für gerechtfertigt halten, auch wenn diese Mutmaßungen der Menschheit einen ungeheuren Schaden zufügen?

    Benötigt man einen besonderen Intellekt, um zu erkennen, dass es hier nur um sehr viel Geld geht? Treibhausgase und Klimaerwärmung sind in den Hintergrund getreten, sie sind nur noch Mittel zum Zweck, da die Geldsummen ein gigantisches, noch nie da gewesenes Volumen erreichen werden! Die vielen „Pachauris“ und „Gores“, NGO’s, Emissions-Händler sowie unzählige Geldhäuser werden die Menschheit mit der Gelddruckmaschine CO2 gnadenlos auf Jahrzehnte hinaus wie die Mafia durch kollektiven Betrug auspressen, denn organisierter Betrug ist mittlerweile zur seriösen Selbstverständlichkeit auf dieser Welt geworden.
    Jüngstes Beispiel ist „Mr. Flu“ Albert Osterhaus, ein weltweit geachteter Virologe, Berater der WHO, welcher uns schon mit der Vogelgrippe, SARS usw. beglückt hatte, lieferte die wissenschaftliche Grundlage für die Bewertung der „Schweinegrippe“ und darauf aufbauende Pandemie-Ängste. Gegen ihn ermittelt seit Oktober 2009 ein U-Ausschuss des holländischen Parlaments wegen persönlicher Bereicherung, nachdem große Geldbeträge von den beteiligten Serumslieferanten auf seinen Konten gelandet sind.
    Ein Schelm, der Böses dabei denkt, denn er ist ja immer noch ein ehrenwerter Wissenschaftler!
    Fast jeder Mensch ist käuflich, es ist immer nur eine Frage des Betrages. Bei Geld, Ruhm und Ehre sollen ausgerechnet Klimawissenschaftler standhaft bleiben, dem „Lockruf des Geldes“ nicht folgend und sich nur ihrem Berufsstand ehrenwerterweise verpflichtet sehen?

  9. @Marvin Müller #53
    [marvin googled ein wenig]
    Marvin muß lernen, ist doch leicht
    „latif 30 cooling“
    ergibt:
    http://tinyurl.com/ycb7ao5
    http://tinyurl.com/yj52vby
    http://tinyurl.com/yazt6xm
    Zitat vom 10.1.10
    „He and his colleagues predicted the new cooling trend in a paper published in 2008 and warned of it again at an IPCC conference in Geneva last September.

    Last night he told The Mail on Sunday: ‘A significant share of the warming we saw from 1980 to 2000 and at earlier periods in the 20th Century was due to these cycles – perhaps as much as 50 per cent.

    ‚They have now gone into reverse, so winters like this one will become much more likely. Summers will also probably be cooler, and all this may well last two decades or longer.

    ‘The extreme retreats that we have seen in glaciers and sea ice will come to a halt. For the time being, global warming has paused, and there may well be some cooling.’

    ——
    Vielleicht soll er nicht immer gleich losquatschen, wenn er einen Reporter sieht ;.)

  10. #52: Krishna Gans sagt:

    „@Marvin Müller
    Stille Post ist nicht gespielt worden, die Aussage über 30 Jahre ist mit der Begründung „negative Atlantische Oszillation“ die letzte und aktuellste Aussage von Latif in Sachen Abkühlung.
    In Genf war die noch nicht im Gespräch …
    Also kommen Sie nicht mit einer solchen „Verharmlosung“ à la „Stille Post“.

    Dann bringen Sie doch einfach mal ein wirkliches Zitat von ihm, in dem er die 30-jährige Abkühlung prognostiziert. Die Zitate hier referenzieren beide die Konferenz in Genf, zu der ich die Analogie mit der stillen Post gezogen habe.

    [marvin googled mal ein wenig]

    http://preview.tinyurl.com/yamrmkw
    ‚Latif told me: „I don’t know what to do. They just make these things up.“ NSIDC Director Serreze says it is „completely false.‘

    Vielleicht sollten Sie doch mal Ihre Fakten prüfen, bevor Sie sie weiterverbreiten …

  11. @Marvin Müller
    Stille Post ist nicht gespielt worden, die Aussage über 30 Jahre ist mit der Begründung „negative Atlantische Oszillation“ die letzte und aktuellste Aussage von Latif in Sachen Abkühlung.
    In Genf war die noch nicht im Gespräch, und als ihm Rahmstorf die Wette wie ein Pokerhai angeboten hat vor 2 oder 3 Jahren auch noch nicht.
    Also kommen Sie nicht mit einer solchen „Verharmlosung“ à la „Stille Post“.

  12. Lieber Herr Schmidt,

    „ich rede immer über die gehackten email’s! Ich habe mich intensiv mit den email’s der Beteiligten befasst und komme zu dem persönlichen Ergebnis, dass diese nicht getürkt sind, die sind echt!“

    Das sehe ich auch so.

    „Also darf man den Inhalt mit der entsprechenden Sorgfalt auch analysieren. Und diese Analyse traue ich mir zu.“

    Sie haben die gesamte Korrespondenz über 13 Jahre gelesen? Donnerwetter!

    „Meine Menschenkenntnis sagt mir, dass Herr Bachmann es nicht nötig hat, sich eine solche Geschichte auszudenken. Er war dabei, als das IPCC aus der Taufe gehoben wurde.“

    Und wo war das, wer war daran beteiligt und war das nur ein meeting? Warum sollte ein Mensch wie Bachmann, der kein Wissenschaftler oder Klimatologe ist, zu solchen meetings eingeladen sein?

    „Welchen Nutzen hat er denn davon? Ein paar seiner Bücher mehr zu verkaufen?“

    Die allgemeine Kenntnis des Menschen vom Menschen impliziert diese banale Schlußfolgerung zwingend! Also ja ich auch mal: ja klar, was sonst, qui bono?

    „Sie machen einen große Fehler: Sie konzentrieren sich ausschließlich auf die wissenschaftlichen, für Sie nachvollziehbaren, verständlichen und plausiblen Fakten. Ihr gutes Recht, sich mit dem zu befassen, worüber man auch Bescheid weiß.
    …Das Kernproblem, die Menschen als Verursacher einer Klimaveränderung zu beschuldigen, ist die Ausgangslage. “

    Und dazu gibt es eine wissenschaftliche Antwort, die mit Bachmanns qui bono-Logik wenig zu tun hat und die man nur akzeptieren kann, wenn man sich um die wissenschaftlichen Hintergründe nicht kümmern will. Tut mir leid, aber Sie nehmen das falsche Analysewerkzeug!

  13. #49: Krishna Gans sagt:
    „http://tinyurl.com/ycb7ao5
    30 Jahre Abkühlung lt Latif aufgrund negativer AO.
    http://tinyurl.com/y9yj3t8

    Hmm, das „Stille Post“ Spiel ging in eine weitere Runde. In der wurden aus 2 Dekaden 3 Dekaden bzw. die mehreren Dekaden wurden präzisiert und zu 3 Dekaden gemacht. Die erste URL bezieht sich auch noch auf die September-Konferenz, die der Ausgangspunkt der ersten „Stille Post“-Runde war. Gibt Ihnen das nicht zu denken?

    „Reicht ? ;.)“

    Ich glaube, 5 Runden in dem Spiel reichen, etwas mehr nach einer tatsächlichen Äußerung aussehendes wäre langsam angebracht. Sehen wir das nochmal irgendwann? Alternativ reicht auch ein „Ich habe mich geirrt“.

  14. Nachtrag zu Latif:

    Gerade fand ich noch im Guardian ein Interview vom 16.1.2010:
    http://tinyurl.com/yeasua9

    Es scheint Herr Müller Recht zu geben, dann war das, was ich im Focus-Artikel gelesen habe vielleicht einfach schlecht recherchiert.

    Es fällt aber auf, dass Klimaforscher heutzutage fast schon Medienprofis sein müssen, um sich gegen ungewollte Vereinnahmung zu schützen. Traurig, aber wahr: Beim Schreiben eines Papers muss schon mitbedacht werden, ob nicht ein Satz aus dem Kontext gerissen werden könnte. Latif hat da m.E. noch Nachholbedarf, aber er lernt dazu:

    „The recent articles are not the first to misrepresent his research, Latif said. „There are numerous newspapers, radio stations and television channels all trying to get our attention. Some overstate and some want to downplay the problem as a way to get that attention,“ he said. „We are trying to discuss in the media a highly complex issue. Nobody would discuss the problem of [Einstein’s theory of] relativity in the media. But because we all experience the weather, we all believe that we can assess the global warming problem.“
    (Quelle: besagter Guardian-Artikel)

  15. #44: Marvin Müller,

    da hat Herr Latif bestimmt die neuen Glaskugeln des brasilianischen Wahrsagers:
    Mestre Bruxo Bengala ausprobiert. Denn wie jetzt der große Mestre Bengala einräumt:100%-tige Prognosen
    sind nicht mal mit seinen magischen Glaskugeln möglich,denn je nachdem von welchem Winkel man hineinkuckt,
    sieht man mal eine Erwärmung,als auch mal eine Abkühlung.
    Darum ladet jetzt Herr Bengala alle Wissenschaftler des IPCC.,die die Glaskugeln bedienen müssen, zur besonderen Schulung ein.

  16. Herr Müller, Herr Gans,

    vielleicht hilft Ihnen ja dieser Link bei Ihrem Disput:
    http://tinyurl.com/yfm2xaf

    Ich glaube fast, Sie beide haben irgendwo Recht. Möglicherweise spekuliert Herr Latif gerne schon mal in Interviews jenseits der Grenzen naturwissenschaftlicher Erkenntnis (wie unlängst in einem grässlichen FOCUS-Artikel), während er in Papern natürlich viel nüchterner schreibt.

  17. Herr Schmidt,

    Sie haben Recht, ich befasse mich sehr wenig mit den Menschen. Es wird mir zu schnell persönlich, lesen Sie z.B. die Beiträge zum Artikel über Herrn Schellnhuber. Damit wären wir nämlich im Bereich der Politik.
    Sie fragen „Qui bono“. Glauben Sie mir, im Studium habe ich viele Wissenschaftler kennengelernt. Des Geldes wegen hat dort niemand Quantenelektrodynamik gehört oder gelehrt.

    Aber Sie könnten sich „Cui bono“ auch anderweitig fragen. Wem nützt EIKE, wem nützt ein Scheitern von Kopenhagen? Aus o.a. Gründen möchte ich es dabei belassen, nicht mein Ding, im Schlamm zu wühlen.

  18. #40/#41: Krishna Gans sagt:
    „@Marvin Müller
    http://tinyurl.com/3oquhc
    Reicht das erst mal ?

    oder reicht das ?
    http://tinyurl.com/y8o2od4

    Die Aussage, um die es ging, war die folgende: „Dann erklären Sie uns halt mal, warum es seit neun Jahren wieder kälter wird, und auch nach Prof. Latif dieser Trend in den nächsten 20 Jahren andauern soll?“

    Latif soll also einen 20-jährigen abkühlungstrend prognostiziert haben. Eine traurige Erklärung für diese Aussage habe ich geliefert. Folge ich ihren Links, finde ich keine Aussage über einen Abkühlungstrend. Können sie mir vielleicht mal auf die Sprünge helfen und die Stellen zitieren? Ich gehe einfach mal davon aus, das ich sie trotz sorgfältigem Lesen übersehen habe.
    Ich fand im ersten referenzierten Artikel nämlich maximal eine Verringerung der Erwärmung: „Der generell nach oben weisende Trend werde nur von einer langperiodischen Schwingung überlagert, die in den kommenden Jahren netto zu einem geringeren Temperaturanstieg führen könnte. „Das Klima bleibt in den nächsten 10 bis 15 Jahren gleich“, sagte Latif im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Danach werde die Erderwärmung wieder Fahrt aufnehmen, so wie vom IPCC berechnet. “ Oder ein Zentel Grad weniger für Mittel- und Nordeuropa…

    Im zweiten referenzierten Artikel ist auch nicht zu einem 20-jährigen Abkühlungstrend zu finden. Das Maximum ist ein „Tatsächlich sind Phasen der Stagnation oder gar Abkühlung ganz normal.“

    Ich warte dann also mal auf die passenden Zitate, die ich sicher übersehen habe …

  19. Lieber NF,
    ich rede immer über die gehackten email’s! Ich habe mich intensiv mit den email’s der Beteiligten befasst und komme zu dem persönlichen Ergebnis, dass diese nicht getürkt sind, die sind echt! Also darf man den Inhalt mit der entsprechenden Sorgfalt auch analysieren. Und diese Analyse traue ich mir zu.

    Meine Menschenkenntnis sagt mir, dass Herr Bachmann es nicht nötig hat, sich eine solche Geschichte auszudenken. Er war dabei, als das IPCC aus der Taufe gehoben wurde. Welchen Nutzen hat er denn davon? Ein paar seiner Bücher mehr zu verkaufen?
    Sie machen einen große Fehler: Sie konzentrieren sich ausschließlich auf die wissenschaftlichen, für Sie nachvollziehbaren, verständlichen und plausiblen Fakten. Ihr gutes Recht, sich mit dem zu befassen, worüber man auch Bescheid weiß.
    Ich aber nicht. Der große Unbekannte und wissenschaftlich nicht kalkulierbar ist der Mensch.
    Ich sehe mir das Geschehen als Ganzes an und hinterfrage, weshalb Menschen ein bestimmtes Verhalten und bestimmte Reaktionen zeigen und vor allem, was sie damit bezwecken. Das Kernproblem, die Menschen als Verursacher einer Klimaveränderung zu beschuldigen, ist die Ausgangslage. Dann sehe ich plötzlich, dass diejenigen, welche diese Kampagne in die Welt gesetzt haben, davon auch noch finanziell profitieren. Und genau hier setze ich an. Das „Qui Bono“ war für mich schon immer der Schlüssel für die täglichen Ereignisse auf dieser Welt.
    Weshalb hinterfragen Sie nicht, weshalb haben für Sie die wissenschaftlichen Aussagen alleinige Beweiskraft?

  20. Lieber Herr Krishna,

    zu #22
    „Nicht das Bild ist alarmistisch, sondern die Seite, die mit den von Ihnen „verurteilten“ Grafiken und Verfahren arbeitet.
    GHOffmann von Primaklima zB.“

    Dann drücken Sie sich das nächste Mal bitte präziser aus.

    „manche Ihrer Äußerungen nicht widerspruchslos im Raum stehen lassen, dienen sie doch der Volksverdummung.“

    Ich bin mir sicher, dieser Eindruck entsteht nur bei den Leuten, die sich verdummen lassen wollen oder schon dumm sind.

    Lieber Herr Kowatsch,

    #36 Ihre Erwärmungsglaube ist so unerschütterlich wie der Glaube an die Fleischwerdung einer Hostie.

  21. „Nochmals: Die obige Grafik mag stimmen beim Anstieg bis zum Jahr 2000, der Abstieg seit 9 Jahren ist falsch eingezeichnet, er muss viel steiler nach unten verlaufen, auch ohne den Wärmeinseleffekt.“

    Dann nehmen Sie doch einfach mal eine Messung ohne Wärmeinseleffekt, z.B. die Satellitendaten seit 2000: http://preview.tinyurl.com/yf5tcq9
    Und wenn Sie ein wenig rumspielen, sehen Sie, wie wichtig das Anfangsjahr für den Abkühlungstrend ist …

  22. „Dann erklären Sie uns halt mal, warum es seit neun Jahren wieder kälter wird, und auch nach Prof. Latif dieser Trend in den nächsten 20 Jahren andauern soll?“

    Ich habe mal nach einer Stelle gesucht, an der Latif das gesagt haben soll. Was ich gefunden habe, ist eine Aussage auf der World Climate Conference in Geneva, die dann einen interessanten Weg genommen hat, der mich sehr an das Kinderspiel „Stille Post“ erinnert hat, nur mit einigen bösen Mitspielern. Laut http://preview.tinyurl.com/yhjjav7 (man möge mir meine humpelnde Übersetzung von „enter“ nachsehen):

    Original: „Es könnte passieren, dass man eine Dekade oder auch zwei betritt, in der die Temperaturen bezogen auf das akuelle Niveau fallen“

    Erster stiller Postbote: „Wir könnten dabei sein, eine Dekade oder auch zwei zu betreten, in der die Temperaturen nach unten gehen“

    Zweiter: „Wir sind dabei, eine Dekade oder auch zwei zu betreten, in der die Temperaturen nach unten gehen“

    Dritter: „Latif gab zu, daß wir wahrscheinlich ein oder zwei Dekaden der Abkühlung betreten“

    „Vierter: Latif sagt nun mehrere Dekaden der globalen Abkühlung voraus“

    Wenn das die Grundlage des oberen Statements ist, dann gute Nacht. Oder kennt jemand das originalzitat, in dem Latif globale Abkühlung voraussagt? Würde ich gerne mal lesen …

  23. Ich möchte nochmals auf die getürkte obige Grafik zu Beginn des Artikels aufmerksam machen. Vom DWD in Offenbach kann sich jeder die Jahresmittelwerte geben lassen. Betrachtet man die letzten 35 Jahre in Deutschland, dann gingen die Temperaturen die ersten 25 Jahre rauf um etwa 1,5 Grad bis zum Jahre 2000 -wie in obiger Grafik-, seit 9 Jahren gingen die Jahresmittelwerte aber um 0,7 zurück. Der Rückgang in der obigen Grafik müßte auch weltweit viel deutlicher nach unten zeigen. Wir haben kein Verharren auf dem Jahresmittelwert von 2000, wie die obige Grafik suggeriert, sondern die negative Steigung der Linie ist in etwa genauso stark wie zuvor die positive Steigung. Richtig ist: Rein rechnerisch besteht mit dem Vergleichsjahr vor etwa 35 Jahren aber immer noch ein Temperaturüberschuß von etwa 0,8 Grad. Da die meisten Stationen in Deutschland aber den Wärmeinseleffekt mitmessen, ist der Temperaturübershuss in Wirklichkeit etwas geringer als 0,8 Grad.
    Nochmals: Die obige Grafik mag stimmen beim Anstieg bis zum Jahr 2000, der Abstieg seit 9 Jahren ist falsch eingezeichnet, er muss viel steiler nach unten verlaufen, auch ohne den Wärmeinseleffekt. Warum sollte die Abkühlungskurve in Deutschland grundsätzlich anders sein als die globale? Es mag einzelne Jahresunterschiede geben, aber über 9 oder 10 Jahre betrachtet kann Deutschland nicht abkühlen, während die restliche Welt angeblich gleich bleibt.

  24. @NF
    Mensch,NF!Der Skandal soll doch nicht gesucht werden. Skandal oder nicht-das ist doch zweitrangig. Ich setze `mal voraus, dass wir alle hier keine skandalgeilen BILD-Fans sind. Lesen Sie aus demn 149-Seiten-Traktat wenigstens die Korrespondenz von Santer einschließlich der Erklärungen dazu , einem wirklich üblen Finger in der Geschichte, dann geht auch Ihnen die „Hutschnur“ hoch, als Mensch der hier, wie man merkt, ganz zweifellos um Sachlichkeit bemüht ist. Sie würden dann sehen, dass sich höchstwahrscheinlich hinter der Arroganz von Santer (würde ich jedenfalls als Hobbypsychologe sagen) höchste Minderwertigkeitskomplexe gepaart mit Geltungsbedürfnis und andererseits abgrundtiefe Existenzängste verbergen. Ist es dann recht und billig, wenn solchen Personen gegenüber von Milliarden Menschen Verantwortung übertragen wurde?

  25. Lieber NF
    Gut gekontert. Dann erklären Sie uns halt mal, warum es seit neun Jahren nach dem Treibhauseffekt wieder kälter wird, und auch nach Prof. Latif dieser Trend in den nächsten 20 Jahren andauern soll? Kann man den Treibhauseffekt einfach so abschalten? Wo befindet sich die Abschaltzentrale? Ich hätte gerne die angenehmen Temperaturen des Mittelalters. Könnten Sie mich für die angenehmen Temperaturen schon mal vormerken lassen?

  26. Herr Schmidt,

    sie schreiben:
    „In den emails findet sich die Absprache zum Betrug, aber in dem Buch von Hartmut Bachmann „Die Lüge der Klimakatastrophe“ finden Sie die Verschwörung. Er war bei der Gründung des IPCC dabei. Was wollen Sie eigentlich mehr?
    Es war von Anfang an das Ziel des IPCC, den Menschen als Ursache der sogenannten Klimakatastrophe darzustellen.“

    Einspruch: Welche Email soll das sein? Doch wohl nicht im Ernst „Mike’s trick“ oder „hide the decline“, der Drops ist ausgelutscht.

    Ein Buch, hm. Es ist wie mit Internetquellen, googlen Sie nach „Beweis für Verschwörung“, finden Sie welche, googlen Sie „Beweis für anthropogenen Klimawandel“, finden sie diesen auch.

    Was will ich mehr? Ganz einfach, ich bin naturwissenschaftlich ausgebildet, auch wenn ich heute anderweitig arbeite. Ich möchte den Nachweis, dass die wissenschaftliche Grundlage der Klimatheorien falsifiziert wird, nichts anderes. Und solange dies keiner schafft, gilt es nach Methodik der Naturwissenschaft als richtig.
    Ganz einfach. Kein Internet, kein Bachmann, kein Presse-Blabla von Rahmstorf, Schellnhuber. Einfach Physik, sonst nichts, wo steckt ein Fehler?

  27. „Lieber NF, von welcher Klimaerwärmung reden sie eigentlich.“ Von der, die Sie zum Beispiel im Artikel über den Rahmstorf-Blog abgebildet sehen.

    @Herr Hartmann,
    Arroganz, Neid, üble Nachrede sind wohl für jede Gruppe von Menschen leider üblich. Ich bin auf der Suche nach dem großen Skandal und nicht nach der Suche des Dienstwagens von Ulla Schmidt.
    (Würde man meine Privatsphäre im Dienst verletzen, wäre ich wohl auch meinen Job los 😉

    „Nun erklären Sie uns doch mal mit dem Treibhausmodell, warum es wieder kälter wird.“
    Na ja, fällt mir schon deshalb schwer, weil 2009 das zweitwärmste bzw. fünftwärmste Jahr war. Wenn Sie sagen, im Vergleich zu 2005 ist es aber kälter geworden, bitte schön, geschenkt!

    PS:
    Ich prophezeie, dass es bis 2100 immer mal Phasen geben wird, in denen es tatsächlich auch mal Phasen von Abkühlung geben wird. Nur ein Idiot würde behaupten, es wird ständig wärmer.

  28. zu NF #24
    Lieber NF, von welcher Klimaerwärmung reden sie eigentlich. Die ging in Deutschland von 1976 bis 2000, seit 9 Jahren wird es wieder kälter. Nun erklären Sie uns doch mal mit dem Treibhausmodell, warum es wieder kälter wird.
    Was Sie ständig machen, ist einfach den Temperaturrückang leugnen. Deswegen können Sie auch unentwegt stets die gleichen Fragen stellen, in der Hoffnung, dass es Ihnen die Leute wieder und wieder erklären und damit unsere Kräfte hier binden. Wahrscheinlich haben Sie auch diesen bezahlten Auftrag.

  29. Nein, Herr NF,
    Sie haben die 149 Seiten offensichtlich nur überflogen (was gar nicht so schlimm ist.)Sonst würden Sie bemerkt haben, dass es überhaupt nicht um die E-mails im Einzelnen ging. Um das GANZE Gebäude geht es im GESAMTEN Kontext. Ohne die kritischen, kompetenten Kommentare, wäre das Verständnis für die Inhalte der E-mails auf der Strecke geblieben. Sie haben auch nicht bemerkt, welche gemeingefährliche Arroganz dort häufig an den Tag gelegt wurde (besonders von Santer), wie sich gesträubt und gewunden wurde, um sich nicht von anderen in die Karten gucken bzw. in die Suppe spucken zu lassen, wie schlampig wenigsten in einzelnen Fällen die laufenden Arbeiten, Datenbearbeitungen, Programmkorrekturen usw. dokumentiert wurden usw. usf. (also wirklich mal RICHTIG lesen) Und das angesichts dessen, das die Forschungsarbeiten öffentlich finanziert wurden, es sich um ein Thema handelt, welches wirklich uns ALLE angeht. Dass versucht wurde, die Arbeitsresultate und Methoden von jeglicher äußeren Kritik fernzuhalten, dass so getan wurde, dass es sich bei den Primärdaten, Rohdaten u. a. um Privateigentum-um das Eigentum eines geschlossenen Clubs- handle, ist, um es gelinde zu sagen, für eingefleischte Wissenschaftler wahrhaft unehrenhaft.
    Die Worte „Verschwörung“ und „Bande“ haben Sie ins Feld geführt, nicht ich!
    Aber wie Sie habe ich bis vor kurzem auch noch gedacht. Mir fiel meine Haltungswandlung aber etwas leichter, wenn auch nicht ganz, denn ich habe ja keinen Werbevertrag mit dem IPCC, keiner der Meinungsparteien, keinen politischen Parteien usw.
    Guten Abend!
    Bernd Hartmann

  30. Ja Herr NF,
    und wir Skeptiker warten immer noch auf den Beweis der anthropogenen Erderwärmung, von dieser Bande von Verschwörer

  31. Herr/Frau/? NF#24
    „ich finde, nichts erübrigt sich bei Durchsicht der Emails. Ehrlich gesagt, ich warte immer noch darauf, dass jemand den Beweis darin findet, die Klimaerwärmung sei ein Artefakt einer Bande von Verschwörern.“

    In den emails findet sich die Absprache zum Betrug, aber in dem Buch von Hartmut Bachmann „Die Lüge der Klimakatastrophe“ finden Sie die Verschwörung. Er war bei der Gründung des IPCC dabei. Was wollen Sie eigentlich mehr?
    Es war von Anfang an das Ziel des IPCC, den Menschen als Ursache der sogenannten Klimakatastrophe darzustellen. Nennen Sie es Betrug oder Verschwörung oder wie auch immer. Ich nenne es hochgradig kriminell!
    Jeder Richter ist dankbar für einen Augenzeugen.
    Oder glauben Sie, daß Herr Bachmann sich das alles eingebildet hat?

  32. Die letzten Kommentare sind bald nur noch für stud. Mathe-Profs. (wie Schellnhubr) zu verstehen, aber der will ja nicht(mehr?) mit andersdenkenden (zuletzt auf n-tv)diskutieren, wichtig scheint mir das auch meteorolgen ohne Tunnelblick alle Klima-modelle infrage stellen, da wir noch nicht einmal die Wolkenbildung verstanden haben.
    Also weniger Hyrogl. hier, das hebt die allg. Akzeptanz und Verständlichkeit hier.

  33. @Gerd Roppelt #23
    Zitat:
    —–
    Ich könnte mit gut vorstellen, daß „rahmstorfing“ demnächst als Synonym für „bullshitting“ ins urban dictionary aufgenommen wird.
    —–
    Das nenn‘ ich mal einen konstruktiven Vorschlag !
    ;.)

  34. Nein, Herr Hartmann,

    ich finde, nichts erübrigt sich bei Durchsicht der Emails. Ehrlich gesagt, ich warte immer noch darauf, dass jemand den Beweis darin findet, die Klimaerwärmung sei ein Artefakt einer Bande von Verschwörern.

    @Herr Roppelt,
    ich stimme ihnen sofort zu, dass es besser wäre, sogenannte „grey papers“ aus IPCC-Berichten zu verbannen. Das Zitieren „massenhafter WWF-Propaganda“ kann ich aber beim besten Willen im IPCC-AR4 nicht erkennen. Wie hoch schätzen Sie den Anteil ein? In der wichtigen WG1 geht er wohl eher gegen null, in WG2 wohl auch kleiner als 5%, oder?

  35. Ich finde es ja immer putzig, wenn Rahmstorf ebenso wie die anderen Alarmisten bis hin zu dem inzwischen gemobbten Donaldisten Hans von Storch auf ausschließlicher Verwendung von „peer reviewed“ Literatur beharren – ganz im Gegensatz zum IPCC, das massenhaft WWF-Propaganda zitiert.

    Beispiele auf achgut(dot)com, wattsupwiththat(dot)com und nofrakkingconsensus(dot)blogspot(dot)com.

    Ich könnte mit gut vorstellen, daß „rahmstorfing“ demnächst als Synonym für „bullshitting“ ins urban dictionary aufgenommen wird.

    Viele Grüße
    Gerd Roppelt

  36. @NB #20
    Nicht das Bild ist alarmistisch, sondern die Seite, die mit den von Ihnen „verurteilten“ Grafiken und Verfahren arbeitet.
    GHOffmann von Primaklima zB.
    Ansonsten bin ich, was Ihre sämtlichen Äußßerungen angeht mehr als gelassen, nur kann man manche Ihrer Äußerungen nicht widerspruchslos im Raum stehen lassen, dienen sie doch der Volksverdummung.

  37. #20: NB sagt:

    „Ihr verlinktes Bild mag für manchen „alarmistisch“ wirken. Solange in dem Bild das wesentliche fehlt, nämlich die wissenschaftliche Signifikanz und die Interpretation, was das soll, mache ich mir darüber keine Gedanken, schon gar nicht fühle ich mich alarmiert und „hysteriert“. “

    Der Kontext war folgender: http://preview.tinyurl.com/yavouu3

  38. Lieber Herr Gans,

    „alarmistischerseits das Verfahren der „Einzelschrittanalyse“ gerne verwendet:“

    Ihr verlinktes Bild mag für manchen „alarmistisch“ wirken. Solange in dem Bild das wesentliche fehlt, nämlich die wissenschaftliche Signifikanz und die Interpretation, was das soll, mache ich mir darüber keine Gedanken, schon gar nicht fühle ich mich alarmiert und „hysteriert“.

    Herr Ganz,
    nehmen sie das Ganze doch mal gelassener.

  39. #18: Krishna Gans sagt:

    „@NB #14
    Nun, wenn es genehm ist, wird alarmistischerseits das Verfahren der „Einzelschrittanalyse“ gerne verwendet:
    http://tinyurl.com/ybpohc7

    Ich weiss nicht, wo Sie da eine Einzelschrittanalyse wie hier im Artikel sehen. Ich sehe dort einen 30-, 20- bzw. 10-Jahrestrend – alle bezogen auf 2009. Das hat der Autor dieses Artikels hier nicht gezeigt …

  40. @NB #14
    Nun, wenn es genehm ist, wird alarmistischerseits das Verfahren der „Einzelschrittanalyse“ gerne verwendet:
    http://tinyurl.com/ybpohc7
    Sie dürfen gerne den Adlaten des PIK und seiner Komplizen gerne den Vorschlag machen, einen Mathe-Einführungskurs zu belegen.
    Wie schnell Ihnen da aber die Blogwarte die „Ohren zuballern“, davon wagen sie nicht mal zu träumen.
    Das ist „höchste Wissenschaft“ , diese würden Sie damit in Frage stellen, also überlegen Sie es sich gut.

  41. Lieber Herr Ewert,

    „Das Verfahren der Einzelabschnittanalyse funktioniert gut; deshalb habe ich es angewendet, und zwar nicht nur in diesem Fall.“

    vermessen Sie mit Ihrer „Einzelabschnittanalyse“ (geknickten Zollstock) auch Räume, haben Sie noch nie etwas von Datenanalyse gehört?
    Ich empfehle Ihnen einen Uni-Vorbereitungskurs in Mathematik, danach verbreiten Sie hoffentlich nicht mehr so einen Unsinn.

  42. Herr Hartmann,

    kann es sein, dass Sie die verlinkte Quelle zu Rahmstorf gar nicht gelesen haben? Sie schreiben:
    „Ich jedenfalls würde mich schämen, solch triviales Zeug und auch noch anfechtbares einer hochdotierten Wissenschaftszeitschrift zur Publikation anzubieten.“
    Der Link führt zu keiner „hochdotierten Wissenschaftszeitschrift“, sondern zu einem Blog-Beitrag. Und wer sollte sich jetzt schämen?

  43. bei #11
    in der dritten Zeile muss es heißen. „Ab 2000 bis 2009…“
    Warum die Nasa nur ein Temperatur-Verharren, aber kein Absinken in den 9 Jahren in ihrem Diagramm angibt, na, vielleicht messen die den Wärmeinseleffekt andersherum.

  44. An der im Artikel eingezeichneten Temperturkurve der Nasa habe ich grundsätzliche Zweifel. Holt man sich die Daten für Deutschland, dann habe wir seit 1976- ähnlich der Nasakurve- einen Anstieg der Jahreswerte um 1,5Grad bis zum Jahre 2000. Ab 2009 bis 2009 kommt die Abkühlung um 0,7 Grad und das, obwohl der Wärmeinseleffekt der Abkühlung entgegen wirkt, was heißen soll, dass die Abkühlung etwas mehr als 0,7Grad ist.
    Schau ich mir nun die Nasakurve an, dann müßte der letzte Teil nicht leicht nach unten gehen, sondern viel stärker, also die Hälfte des Anstiegs wieder „gefressen“ haben. Ich gehe davon aus, dass die DWD-Daten aus Offenbach nicht gefälscht sind, außer eben durch den Wärmeinseleffekt, der mitgemessen wird.

  45. Sehr geehrter Herr Ewert,
    die jetzt von Ihnen dargestellte und bearbeitete Grafik ist wirklich für jeden so nachvollziehbar und reproduzierbar. Das lässt sich nun tatsächlich gegen den schwachen und belanglosen Artikel von Rahmstorf ins Feld führen.
    Ich jedenfalls würde mich schämen, solch triviales Zeug und auch noch anfechtbares einer hochdotierten Wissenschaftszeitschrift zur Publikation anzubieten. Zu seiner Verteidigung: Er ist leider nur einer von vielen in unserem in dieser Hinsicht verkommenem Land.
    Bernd Hartmann

  46. Lieber Herr Hoffmann,
    ich verstehe dich leider nicht. Wenn ich Rahmstorf richtig verstanden habe, will er mit der Grafik zeigen, dass der Erwärmungtrend nicht gestoppt hat. Welche Rolle spielt dabei der Referenzzeitraum?

  47. Schön, dass du auf die Unseriösität der Rahmstorf-Grafik selbst hinweist: denn diese Grafik weist wahrlich nicht den Basizeitraum aus, auf den sich die Anomalie bezieht. Wer sich in dem Wissenlogs von Rahmstorf mal die Basisdaten anschaut, wird feststellen, daß dort immer zwischen zwei Basiszeiträumen laufend gewechselt wird:

    http://www.columbia.edu/~jeh1/mailings/2010/20100115_Temperature2009.pdf

    Zum einen: „1951 bis 1980“
    und dann wieder „1961 bis 1990“

    Je nachdem, was besser passt.
    Und jeder halbwegsklimainteressierte Bürger wird wissen, dass von 1950 bis 1980 eine globale Abkühlung stattgefunden hatte.

    Es ist also sehr einfach von dieser „kühlen Basis“ eine Erwärmung auszuweisen…

  48. Lieber Herr Hoffmann,
    woher liest du ab, dass 1961-1990 der Referenzzeitrum ist? Vielleicht hab ich gerade einen Balken vorm Kopf, aber ich sehe nicht welchen Einfluss der gewählte Referenzzeiraum auf den Trend haben soll.

  49. Zu beachten an der obigen Grafik sollte man doch mal folgendes:

    Im Jahr 1960 fängt in der Grafik die angebliche Temperaturabweichung bei „0,0“ an. Welch ein Zufall !!. Man nimmt ja immer einen 30-Jahres-Rhythmus von 1961 bis 1990 um Temperaturanomalien zu ermitteln, und ausgerechnet im Jahr 1960, also ein Jahr VOR dem 30-Jahres-Rhythmus-Zeitraum, soll die Temperaturanomalie bei „0,0“ gelegen haben…was für ein Zufall…

    Wer’s glaubt !!??!!

    Wer es nicht glaubt, sollte sich auch einmal mein Recherche-Video zur „globalen Mitteltemperatur“ anschauen…, denn es gibt noch mehr „Merkwürdigkeiten“…

    http://www.youtube.com/watch?v=NM5iJjd7jSA

  50. Sehr geehrter Herr Ewert,

    Ihre „abgeknickte Trendlinie“ beschreibt etwas, was über die IPCC-Prognose hinausgeht, nämlich die sogenannte interne Variabilität (siehe Diagramm). Variabilitäten aufgrund von Änderungen der solaren Aktivität, El Nino, Vulkane etc. sind zwar in einzelnen Läufen der Klimasimulationsprogrammen enthalten, im Langzeittrend aber „weggemittelt“. Dass die genannten Einflüsse den CO2-induzierten Effekt überlagern, ist unbestritten, die Langzeitprognose des IPCC macht aber keine Aussage über den Zeitpunkt.

    Kurz:
    Beschränkt sich ihre abgeknickte Trendlinie auf ca. eine Dekade, beschreibt sie lediglich diese Variabilität. Bleibt Ihr Trend aber über längere Zeiträume korrekt, so ist die IPCC-Prognose obsolet.

    Somit bleibt der neue Datenpunkt des Jahres 2009 nur ein weiterer Messwert, der weder die IPCC-Prognose noch ihre Trendlinie beweist.

    „Selbst wenn 2009 das zweitwärmste Jahr gewesen sein sollte – man wird ja unsicher, welchen Daten man noch trauen kann,[…]“
    Nach HadCruT3 ist 2009 „nur“ das fünftwärmste, nehmen wir doch diese 😉

    MfG
    NF

  51. Sehr geehrter Herr Ewert,
    mit dem ersten Satz Ihres Artikels bin ich als Geologe voll einverstanden. Da hat man einen ganz anderen Blick auf „lächerliche“ 30 Jahre der unlängsten Erdgeschichte und fragt sich dann, mit welcher Leichtigkeit „andere“ mit dem Wissen über die letzten 30 Jahre „zuverlässige“ Schlüsse ziehen…
    Aber bei Ihrer Konstruktion von Ausgleichsgeraden muss ich kritisch bemerken, dass dies natürlich überaus subjektiven Charakter trägt, denn Sie können die Kurve auch ganz wo anders abknicken lassen bzw. man kann es ganz sein lassen. Ich weiß, wo Sie das herhaben: Von der graphischen Auswertung des Absenkungs- und Wiederanstiegsverlaufs des Grundwassers bei Pumpversuchen. Dort ist es aber vertretbar bzw. richtet keinen Schaden an. Deshalb, denke ich, sind die Karten Herrn Rahmstorf gegenüber in diesem Punkt sehr schlecht.
    Ob nun kurzzeitige Abkühlung oder nicht-diese Frage ist m. E. doch nur ein drittrangiger Nebenschauplatz. Warum „treffen“ wir uns bei EIKE? – Um Ehrlichkeit, Offenheit und Sachlichkeit in die wissenschaftliche Beantwortung der Frage zu bringen, hat der Mensch einen Einfluss auf das Erdklima oder nicht, wenn ja, warum, wo und in wie weit.
    Mit freundlichen Grüßen
    Bernd Hartmann

  52. Sehr geehrter Herr Ewert,
    ich finde die Überschrift verwirrend, denn wo schreibt Rahmstorf, dass 2009 das wärmste Jahr sei?
    Wie groß ist die Unsicherheit bei dem 8 Jahrestrend? Ich habe die Befürchtung, dass diese zu groß ist, als, dass die obige Grafik auf verlässlichem Boden steht.

  53. Hallo Herr Ewert,

    könnten sie bitte mal begründen, warum sie die Trendlinie nach 20 Jahren abknicken?
    In welcher „Analogie“ zu welchen „anderen Klimaentwicklungen“ ?
    Welchen Daten trauen sie bzw. glauben sie, die Temperaturdaten der NASA sind falsch?
    Bitte um eine Antwort.
    LG Michael Schwarz

  54. Schwerpunktbeitrag
    @.. eicht bleibt. Warum sollte es ich also jetzt nicht ändern? In den fr…“

    Ich nehme an, das das „Klima“ gemeint ist. Dann „Warum sollte es sich nicht ändern“ bitte lesen, bevor die … – na Sie wissen schon.

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