Climategate 13: Temperaturdatenreihen zwischen Fiktion und Wirklichkeit

Schreckensszenarien nutzen sich bekanntlich ab, wenn diese zu oft wiederholt werden und das postulierte Schrecken nicht eintritt. So auch beim Klimawandel. Dies zeigte nicht zuletzt das Scheitern des Klimagipfels in Kopenhagen. Während dort mit Inbrunst um unser Geld gestritten wurde – wer alles unser Geld haben will, schreibt die Natur, unbeachtet all dem Spektakel, ein anderes Kapitel. Das Kapitel der globalen Abkühlung. Sie haben richtig gehört – es handelt sich nicht um einen Schreibfehler – die globalen Temperaturen beginnen seit ca. 10 Jahren deutlich zu fallen (Abbildung 1) und während der bekannte Professor Jones, der mittlerweile beurlaubt wurde (EIKE hatte ausführlich darüber berichtet) und das Goddard Space Flight Center (GISS) massiv versuchten, die Abkühlung zu vertuschen (zu verstecken), wie durch den Climategate-Skandal ans Licht kam, zeigen die satellitenbasierten globalen Temperaturdaten längst fallende Temperaturen, wie die folgende Abbildung zeigt.

Die Abbildung 1 zeigt die anhand vieler Millionen Satellitendaten ermittelte Temperaturkurve von 1979 – 2009 und zwar die Abweichung vom langfristigen Mittel (Nulllinie). Sie wird in Zusammenarbeit der University of Alabama Huntsville (UAH) und der NASA generiert.

Die Abbildung zeigt eine sehr leichte Erwärmung ab 1988 bis 2003 von ca. 0,3°C. Seitdem fällt die Langfristkurve der Temperatur und diese nähert sich wieder der Nulllinie des Langfristmittels. Zusätzlich sind zwei Ereignisse eingezeichnet, die den Trend einmal in die negative Richtung und einmal in die positive Richtung beeinflussen. Dies ist zum einen der Ausbruch des Vulkans Pinatubo auf den Philippinen in 1991, der durch seinen gewaltigen Ausstoß, der letztendlich das Sonnenlicht absorbierte, weltweit die Temperaturen für den Zeitraum von 2 Jahren um ca. 0,6°C fallen lies. In 1999 führte der starke El-Niño zu einem kurzfristigen Temperaturanstieg von ca. 0,7°C. Beides geht auf natürliche Ursachen zurück und hat nichts mit einem menschengemachten CO2-Ausstoß zu tun. Betrachten wir nun die berüchtigte Jones-Temperaturkurve (Abbildung 2), wie sie noch 2007 im 4. IPCC-Bericht um die Welt ging und in Politik und Medien entsprechenden Anklang fand, so ist plötzlich ein Temperaturanstieg zu verzeichnen, der durch Satellitenmessungen nicht bestätigt wird.

 

Abbildung 2

Die Abbildung 2 zeigt die globale Temperaturentwicklung von Jones 2007 (HadCrut3) für den Zeitraum von 1850 – 2007, welche durch Climategate als Fälschung offengelegt wurde. Deutlich ist hier ein Temperaturanstieg seit den 1970-Jahen zu sehen, der in den Satellitendaten nicht vorkommt. Dass gleiche Bild bei den Daten, für die Prof. Hansen (GISS, Abbildung 3, die drei blauen Balken stellen Standardabweichungen, als mathematische Fehlermöglichkeiten dar) verantwortlich ist. Aus beiden Datenreihen stellt das IPCC seine Prognosen zusammen und kommt zu dem Schluss, die Erde würde sich durch Menschenhand drastisch erwärmen.

 

Abbildung 3

Sowohl Jones (HADCrut3), als auch Hansen (GISS) verwenden für die Ermittlung ihrer Temperaturreihen Daten von bodengestützten Messstationen. Seit langem ist bekannt, dass diese unzulänglich, weil stark fehlerbehaftet sind. Zu diesen Fehlern zählen beispielsweise:

·       Wärmeinseleffekt

·       Mangelnde Datendichte (über weite Flächen gibt es keine Messstationen, die Daten werden nur geschätzt

·       Unterschiedliche geographische Höhe der vielen Messstationen. Pro 100m Höhe nimmt die Temperatur um etwa 0,65°C ab, wodurch die Messdaten korrigiert werden müssen, sollen die Daten miteinander vermischt werden.

·       Falsche Aufstellung der Messstationen

·       Änderung der Messerfassungszeiten

·       Software-/Algorithmusfehler, also Auswerte- und Berechnungsfehler u.v.m.

Ich möchte Ihnen die o.g. Punkte kurz erläutern.

Wärmeinseleffekt bedeutet, dass durch zunehmende Besiedlung, Industrialisierung und technische Entwicklungen, ortsgebundene Messstationen heute im Vergleich zu früher zu hohe Temperaturen messen und daher die Daten korrigiert werden müssen. Die Abbildung 4 zeigt, wie die Bevölkerungsdichte bodenbasierte Temperaturdaten beeinflusst.

Abbildung 4

Die Abbildung 4 zeigt den Wärmeinseleffekt nach Goodridge 1996. Deutlich ist erkennbar, dass mit zunehmender Einwohnerzahl die Temperaturanomalie immer schneller steigt. Dies ist nicht vorrangig durch das Fehlen von Grünflächen/Bäume, die moderierend auf den Temperaturverlauf wirken zurückzuführen, sondern durch den Einsatz von Elektro- und Verbrennungsmaschinen oder Kühlanlagen, die entsprechend ihre Verlustwärme, bzw. Abwärme an die Umgebung abgeben, was die Temperaturen immer mehr ansteigen lässt. Jedem ist bekannt, dass es z.B. im Winter in Städten wärmer ist als auf dem Land.Datendichte

Die Abbildung 5 zeigt die Messstationen des globalen Temperaturnetzwerks und die bisherige Betriebsdauer. Es ist deutlich erkennbar, dass in weiten Bereichen, insbesondere den Ozeanen, die Erfassungsdichte weit unterdurchschnittlich ist. Da die Ozeane etwa 70% der Erdoberfläche aufweisen, ergibt dies eine starke Schräglage der statistischen Messwerteerfassung und Auswertung.

Abbildung 5

Mangelnde Aufstellung der Messstationen

Im Gegensatz zu Deutschland, gibt es in den USA Audits (Überprüfungen) von unabhängiger Seite, inwieweit die dortigen Messstationen, den Ansprüchen genügen. Sozusagen ein Tüv. Bei der letzten durchgeführten Überprüfung in 2009 wurde festgestellt, dass 61% aller Temperaturmessstationen nicht geeignet für Temperaturreihen sind (Abbildung 6).

 

Abbildung 6

Das folgende Beispiel gibt die Antwort, warum dem so ist.

 

Abbildung 7

Die Abbildung 7 links zeigt die Messstation Orland in Kalifornien. Deutlich ist zu sehen, dass die Temperaturen zu Beginn des 20. Jahrhunderts z.T. deutlich höher lagen als während des sog. Klimawandels. Die Abbildung rechts (beide Abbildungen, Quelle: http://www.surfacestations.org/) zeigt eine ungenügende Station, die sich in unmittelbarer Nähe von aktiven Heizstrahlern befindet und einen starken Temperaturanstieg ausweist.

Erfassungszeiten

Zu Beginn 2001 wurde weltweit der Standard der Temperaturerfassungszeiten geändert. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte jedes Land eine eigene Datenerhebung, so dass die Daten aus wissenschaftlicher Sicht gar nicht miteinander vermengt werden dürfen. So wurde in Deutschland dreimal am Tag gemessen (7,30 Uhr, 14,30 Uhr und 21,30 Uhr, letzter Wert wurde doppelt gewertet, um sich den 4. Wert in der Nacht zu sparen) in Frankreich zweimal am Tag (Min- und Maxtemperaturwert) gemessen und daraus der Tagesmittelwert bestimmt. Ab April 2001 wird nun stündlich gemessen, wobei Ausnahmen (alle 6 Stunden) zulässig sind. Wegen der starken Asymmetrie des Tagesganges der Temperatur ergeben beide Erfassungsmethoden (vor April 2001 und danach) andere Temperaturtagesmittelwerte. Durch die neue Methode wird der Tagestemperaturmittelwert nach oben verändert.

 

Abbildung 8

Die Abbildung 8 zeigt die Temperaturmessungen (auf der Abszisse sind die Anzahl der Messungen aufgetragen) der Wetterstation in Ny Ålesund auf Spitzbergen (Station “Koldewey“), die vom Alfred-Wegener-Institut betrieben wird. Vom Herbst 1990 bis Sommer 1997 wurde dreimal am Tag und zwar um 6-, 12-, und 18 Uhr gemessen. Ab Sommer (bis heute, ab der grünen Linie) wird achtmal täglich gemessen und zwar um 0-, 3-, 6-, 9-, 12-, 15-, 18-, und 21 Uhr. Sehr gut ist zu erkennen, dass mit der neuen Temperaturerfassung, die Temperaturkurve deutlich angehoben wird. Die Messwerte um 15 Uhr verursachen darüber hinaus noch starke Temperaturausreißer nach oben (die Anhebung der Min/Max-Werte ist durch die farbigen Querbalken markiert). Sowohl im Zeitraum 1990 bis Sommer 1997, als auch im Zeitraum vom Winter 1997 bis 2007 ist keine Tendenz der Temperatur zu erkennen. Wird aber über den gesamten Zeitraum von 1990 bis 2007 die Temperatur betrachtet, so steigt diese, aufgrund der vorgenommenen Änderung der Datenerfassung.

Die meteorologischen Institute (auch der DWD) verhelfen durch diesen Trick in der Temperaturdatenerfassung der globalen Temperaturkurve zu einem Anstieg, während gleichzeitig die Satellitenmessungen einen tatsächlichen Rückgang der Temperaturen zeigen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, es ist nichts dagegen einzuwenden, dass in der Meteorologie ein, dem technischen Standard entsprechendes optimiertes Datenerhebungssystem eingeführt wurde. Es ist nur befremdend, dass dies in den Temperaturreihen nicht vermerkt wird, da durch das neue Verfahren der Vergleich der Datenreihen vor und nach 2001 nicht mehr möglich ist. Wegen der starken Asymmetrie des Tagegangs der Temperaturen werden die berühmten Äpfel mit Birnen verglichen.

Im Zusammenhang mit Climatgate wurde viel darüber berichtet, dass Mails gelöscht wurden, Rohdaten der Temperaturen beim CRU verschwunden sind, ebenfalls gelöscht wurden, etc. Auch der Beleg (Abbildung 8), dass durch zusätzliche Erfassungszeiten, die Temperaturdaten künstlich nach oben verschoben werden, wurde, nachdem der Verfasser dies in 2008 in einer Diskussion Herrn Prof. Dr. Rahmstorf auf KlimaLounge vorhielt, aus dem Netz genommen. Der Beleg war unter der Internetseite „Bremen und Umland im Bild“ (http://home.arcor.de/meino/klimanews/index.html) zu finden. Da der Verfasser von der Seite eine free-pdf. besitze, können Sie sich in der Anlage von der Richtigkeit überzeugen.

Algorithmusfehler

Besonders das GISS fiel in den letzten Jahren durch eine Reihe eklatanter Fehler auf. So mussten beispielsweise Monatsdaten nachträglich korrigiert werden, weil Daten von Vormonaten in die Bewertung einflossen. Als Folge wurden Oktoberwerte ausgewiesen, die alle bisherigen Rekorddaten brachen, weil Septemberdaten verwendet wurden, u.v.m.

Gezielte Manipulationen

Wie die Welt dank des Glimategate-Skandals erfahren hat, haben Jones und Hansen ihre Datenreihen durch einen “Trick“ angepasst. Wie dies geht, zeigt die Abbildung 9.

 

Abbildung 9

Die Abbildung 9 zeigt die aus Baumringdaten rekonstruierte Temperaturkurve der letzten 2.000 Jahre (blaue Kurve). Es ist ersichtlich, dass  ab ca. 1960 die Daten nicht mit den gemessenen Temperaturdaten übereinstimmen. Die blaue Kurve zeigt einen Temperaturrückgang, während die Bodenmessungen einen Anstieg ausweisen (vortäuschen). Jones hat offensichtlich die Datenreihe ab ca. 1960 abgeschnitten und durch die gemessenen Werte ersetzt, wodurch ein steiler Temperaturanstieg zu sehen ist, der, wie bereits erwähnt, in den Sattelitenmessungen, die im Gegensatz zu den Bodenmessungen nicht punktuell, sondern in der gesamten Oberfläche und kontinuierlich messen, nicht erkennbar ist. Es handelt sich also um eine bewusste Fälschung und Täuschung der Adressaten aus Politik und Medien.

Werden dann weitere, man muss schon von Fälschungen der Daten ausgehen, Korrekturen der Temperaturen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vorgenommen, dann erscheint die berüchtigte Jones-Kurve (Abbildung 2), die Politik und Medien manipulierte. Ich möchte Ihnen als Beweis einen Ausdruck aus 1978, Quelle National Geographic vorstellen, auf dem um 1940 eine starke Warmperiode, mit Temperaturen von über 0,5°C über dem Langfristmittel abgebildet ist, die bei Jones und Hansen heute nicht mehr zu sehen ist.

 

Abbildung 10

In der Abbildung 10 von Jones (oben) beträgt der Temperaturhub zwischen 1940 und 1970 nicht mehr 0,5°C, wie noch in der Abbildung der National Geographic von 1978 zu sehen, sondern er wurde auf wundersame Weise auf 0,1°C herunter manipuliert. Es gibt kein anderes Wort, als Manipulation oder Betrug von Temperaturdaten dafür. Oder sollte Jones von seiner Arbeit so überfordert sein, dass ihm ein solch katastrophaler Fehler unterlaufen ist. Dann wären er und mit ihm das IPCC, als kompetente Vertreter ihres Standes nicht mehr haltbar und Politik und Medien sollten sich schleunigst nach geeigneteren Personen umsehen. Auf der 2. Klimakonferenz in Berlin am 04. Dez. 2009 war z.B. eine Vielzahl von ihnen vertreten.

Werden von unabhängiger Seite die Temperaturrohdaten ausgewertet, so ist auch heute der starke Temperaturanstieg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu sehen, Abbildung 11.

Abbildung 11

Die Abbildung 11 zeigt die Temperaturdaten von 1870 – 2002, Quelle: (http://wattsupwiththat.com/2009/11/29/when-results-go-bad/#more-13373). Klar erkennbar, dass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Temperaturen höher lagen, als zum Ende des 20. Jahrhunderts, obwohl CRU, GISS und IPCC der Welt anderes weismachen wollen (Abbildung 2 und 3). Die Abbildung deckt sich mit den US-Temperaturwerten – das wärmste Jahr im 20. Jahrhundert ist 1934. Von den 10 wärmsten Jahren liegen 6 vor 1940! Auch bei den US-Temperaturdaten hatte das GISS zuerst falsche Daten geliefert, die zu dessen wohl gefälschter Temperaturkurve passen. Das GISS musste die TOP-Temperaturjahre korrigieren, als der bekannte Meteorologe Steve McIntyre ihm Fehler in der Datenauswertung nachwies.

Weitere Datenfälschungen, z.B. über arktische Temperaturen sind hier zu entnehmen: http://bobtisdale.blogspot.com/2008/07/polar-amplification-and-arctic-warming.html

oder Manipulationen bei Ländermessungen:

http://landshape.org/enm/australian-temperature-adjustments/

Anhand des Climategate-Skandals und der großen Unterschiede (Abbildung 13) zwischen den satellitenbasierten Temperaturreihe und den Daten der GISS und Jones (CRU) ist festzuhalten, dass die offiziellen Datengeber des IPCC, die Daten einer Kurspflege unterzogen haben, die das Konstrukt eines anthropogenen Klimawandels beweisen sollten. Ihre Daten halten einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht stand, wie bereits die Hockey-Stick-Kurve von Prof. Mann, die ebenfalls (vor 3 Jahren) als Fälschung entlarvt wurde. Eine wissenschaftliche Überprüfung der HadCrut-Daten wird sich allerdings schwierig gestalten, weil ganze Rohdatensätze und Tabellen aus unerklärlichen Gründen verschwunden sind.

 

Abbildung 12

Die Abbildung 12 (Quelle: http://wattsupwiththat.com/2009/12/20/darwin-zero-before-and-after/#more-14358) zeigt die Temperaturdatenreihe der nordaustralischen Messstation „Darwin Zero“. Die Rohdaten zeigen einen gänzlich anderen Temperaturverlauf, wie die „bereinigten“ Werte (GHCN: Global Historical Climatology Network). Während diese Temperaturwerte einen gewaltigen Temperaturanstieg signalisieren, zeigt der Trend bei den Rohdaten eine leicht fallende Temperaturentwicklung.

Es muss davon ausgegangen werden, dass die Affäre um die gefälschten CRU-Daten nur die Spitze des Eisbergs darstellt und in den nächsten Wochen mit weiteren Enthüllungen zu rechnen ist, wie am Beispiel von Dr. Ben Santer, Klimaforscher und Leit-Autor des IPPC, Mitarbeiter am IPCC SAR Bericht von 1995, zeigt, der am 19.12.2009 in der Jesse Ventura Talkshow zugab, die Teile aus dem Kapitel 8 des Berichtes gelöscht zu haben, die ausdrücklich einen vom Menschen verursachten Klimawandel verneinen (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/climategate-update-ipcc-leit-autor-ben-santer-gibt-faelschung-zu/).

Werden die satellitenbasierten Messungen (insbesondere deren Verlauf), mit den CRU-Daten verglichen, wird der Manipulationsverdacht sichtbar (Abbildung 13).

 

Abbildung 13

Während die aus Millionen Satellitendaten der NASA ermittelte globale Temperaturreihe nur einen sehr schwachen Temperaturanstieg ab 1988 zeigt, der seit 2003 wieder rückläufig ist und fällt, zeigen die Daten von Jones (und der GISS, siehe Abbildung 3) einen rasanten Temperaturanstieg im gleichen Zeitraum (grün hinterlegter Bereich).

Anhand der Satellitendaten, die seit 1979 vorliegen, ist festzuhalten, dass es bis Ende der 1980-Jahre keine Temperaturerhöhung gab, bis zur Jahrtausendwende ein leichter Anstieg von ca. 0,3 °C zu verzeichnen ist, der natürlichen Ursprungs ist, sich in die historischen Temperaturwerte einfügt und seit Beginn dieses Jahrtausends, aufgrund nachlassender Sonnenaktivität (EIKE berichtete mehrmals über die Zusammenhänge), die Temperaturen deutlich fallen, wie die Abbildung 14 zeigt.

 

Abbildung 14

Die Abbildung 14 zeigt die vier Temperatur-Szenarien (B1, A1B, A2, Commitment) aus dem IPCC-Bericht 2007, die aus den IPCC-Klimamodellen ermittelt wurden. Das Szenario “Commitment“, welches die niedrigste Temperaturentwicklung angibt, geht dabei von einer gleich bleibenden CO2-Konzentration wie im Jahr 2000 aus! Bei den drei anderen Szenarien steigt indes die CO2-Konzentration weiter an, wie dies z.B. die Mauna Loa-Daten wiedergeben, Quelle: ergänzt nach Spektrum der Wissenschaft 02/09, “Kalt erwischt“, S. 21 – 22. Die roten Punkte geben die tatsächliche Temperaturentwicklung bis 2008 wieder (schwarze Punkte, sind die gemessenen Temperaturwerte bis 2005). Seit 2005 fallen die Temperaturen deutlich. Die grün, blau und violett schraffierten Bereiche zeigen die Szenarien der früheren IPCC-Vorhersagen (FAR = First Assessment Report, 1990; SAR = Second Assessment Report, 1995; TAR = Third Assessment Report, 2001).

Für unsere Berliner Politiker zum Abschluss noch eine Datenreihe der dort gemessenen Temperaturen von 1730 – 2000, Quelle: (http://www.wetterzentrale.de/klima/tberlintem.html). Unnötig festzuhalten, dass es keinen Grund für irgendwelche Panik oder gar einer Klimasteuer oder Ähnlichem gibt. Auch in Berlin fallen die Temperaturen seit Jahren wieder, wie in der Abbildung 16 ersichtlich.

 

Abbildung 15

Die Abbildung 15 zeigt die Datenreihe der Temperaturen von Berlin im Zeitraum von 1730 – 2000. Deutlich zu sehen, dass es in der Vergangenheit teils deutlich höhere Temperaturen über längere Zeitintervalle gab als heute.

Die Abbildung 16 zeigt die Temperaturen in Berlin seit Dezember 2005 bis Dez. 2009. Auch in Berlin, wie überall auf der Welt, gehen die Temperaturen deutlich zurück. Die Max-Werte um einige °C.

 

Abbildung 16

Die Abbildung 16 zeigt den Temperaturgang in Berlin-Tempelhof von Dez. 2005 – Dez. 2009. Sowohl Min als Max-Temperaturwerte zeigen eine eindeutig fallende Tendenz, obwohl der CO2-Pegel in den vergangenen 4 Jahren deutlich angestiegen sein soll.

Es ist an der Zeit, dass unsere Politiker die Realitäten erkennen und nicht weiter unseligen Propheten der Klimakatastrophe verfallen, so wie dies noch jüngst von unserem Umweltminister Herrn Röttgen verlautbar wurde, der das Scheitern der Klimakonferenz von Kopenhagen, insbesondere den USA anlastete. Herr Röttgen sollte besser einmal in Erwägung ziehen, ob sich die dortigen Verantwortungsträger nicht längst den Realitäten stellten und vor allem, diese Realitäten auch berücksichtigen, während an manchen Stellen in Berlin anscheinend noch mittelalterliche Inquisition das Wort geredet wird.

Raimund Leistenschneider-EIKE

Die Dokumentation finden Sie auch als pdf Datei im Anhang

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106 Kommentare

  1. Sehr geehrte Damen und Herren!
    Ich traue momentan überhaupt keinen Daten mehr. Bei uns sollte ein Kohlekraftwerk gebaut werden und wir haben es mit viel Mühe geschafft, es zu verhindern. Dabei haben uns auch die Daten des UN-Klimarates geholfen. Auch vor Jahren gab es schon Klimaskeptiker, die alles anzweifelten. Wir haben viel recherchiert und festgestellt, dass viele der bekannten Klimaskeptiker in den Reihen der Energieerzeuger zu finden sind. Und das ist mein nächster Punkt: Die Energiekonzerne sind nahezu allmächtig, sselbst namhafte Politiker sind ihnen untertan. Diese Konzerne verfügen über ein gigantisches Vermögen mit dem sie alles und jeden kaufen können. Durch den Klimawandel sehen die Energiekonzerne ihre Fälle schwinden und setzen alles daran, dem entgegen zu wirken. Ich empfehle Interessierten sich den Schönau Film anzusehen. Dort versucht eine Gemeinde sich selbst mit Energie zu versorgen. Es ist höchst interesant mit anzusehen, welche Probleme das bereitet.
    Aber noch etwas macht mich skeptisch: Wenn die Nasa seit Jahren andere Temperaturen misst als das IPCC, warum hat sich niemand gemeldet? Oder sind die alle zu dumm um den Unterschied zu bemerken?
    Seit Jahren werden in der Nordsee neue Wassertiere entdeckt, die nur leben können, weil die Temperatur gestiegen ist. Sind auch unsere Klimaforscher vor Ort alles Lügner?
    Bei uns hat Prof. Hohmeier vom UN-Klimarat einen Vortrag gehalten, er hat nicht gesagt, dass wir nur noch warme Winter und heisse Sommer haben werden. Er hat von Wetterextreme gesprochen und dazu kann auch ein harter Winter gehören.
    Es wird gesagt, dass die betreffenden Klimaforscher durch ihre „Fälschungen“ mehr Geld für ihre Forschungen erzielen wollten. Dem gegenüber sollte jeder mal überlegen, wieviel Geld das IPCC bekommt und wieviel Geld die Energiekonzerne. Ich denke, der Vergleich wird mit 1000:1 für die Konzerne ausgehen. Deshalb ist es für mich eher wahrscheinlich, dass die Energiekonzerne wieder mal eine neue Schweinerei ausgeheckt haben, so wie bei dem Film „Der große Klimaschwindel“.

  2. Liebe/r NB
    „getroffene Hunde bellen“ pflegte meine Grossmutter schon zu sagen. Aber ich erkläre Ihnen gerne noch einmal.Dies ist meine persönliche Meinung, die ich mir nur an Hand Ihrer Postings gebildet habe. Kann jeder hier nachlesen und sich seine eigene Meinung bilden. Wer unwissenschaftliches Verhalten toleriert (=erträgt,ohne sich dagegen auszusprechen und zu wehren) trägt damit zum Verfall der guten
    Sitten in der Wissenschaft bei.
    MfG
    Michael Weber

  3. Herr Weber,

    nun werden Sie mal nicht frech und behaupten auch noch, dass Ihre Unterstellung meiner Person gegenüber seien auch noch richtig!

  4. Liebe/r NB

    Das mit der Unterstellung muss ich strikt zurückweisen.Die von Ihnen persönlich hier
    gemachten Aussagen geben jedem Mitleser genügend
    Fakten, um sich ein persönliches Bild von der
    Richtigkeit meiner Meinung zu machen.Daß Sie
    eine Ihnen unliebsame Meinung sperren wollen,
    passt prima zum Verhalten der Herren Jones et alii.Die haben auch andere Wissenschaftler von
    ihren Daten ausgesperrt und versucht Veröffentlichungen zu verhindern.Ihre Erfolglosigkeit sollte Ihnen zu denken geben!

    MfG

    Michael Weber

  5. Herr Weber,

    Frau Makhoul schrieb:
    „Sie erinnern sich sicher an die Jagd McIntyres nach Manns, Briffas und Jones Hockeystick-Daten – wo war denn da die Sorge um Reproduzierbarkeit und Überprüfbarkeit? Eher ging es doch wohl um Manipulation, Vertuschung und Lüge.“
    Ich kann lesen und habe diesen Satz als Feststellung und nicht als Bitte um Nachweis aufgefasst. Falls Frau Makhoul sich für Daten dazu interessiert, bitte ich nur um eine präzise Angabe, welche genau und von welcher „Hockeystickkurve“.

    Warum Frau Makhoul und ich uns über Rahmstorf unterhalten, wüssten Sie, wenn Sie meinen Beitrag #85 gelesen hätten.

    @Frau Makhoul
    Ist Ihnen aufgefallen, wie nüchtern diese von Ihnen angegebene Zahl zum Meeresspiegelanstieg wirkt, wenn man sie mit hysterischen Medienberichten vergleicht? Der Spiegel sah ja schon mal den Kölner Dom im Wasser stehen…
    Aber Respekt, ich muss Abbitte leisten: Ich dachte, ich würde von Ihnen eine solche „Hysterikerzahl“ nennen.

    Worauf ich hinauswollte (leider jetzt ohne den berühmten Aha-Effekt): Wenn man die kritisierten Wissenschaftler im Original liest, dann klingt vieles plötzlich viel nüchterner und vernünftiger.

  6. Lieber Herr Weber,

    „Wer unwissenschaftliches Verhalten so toleriert wie Sie macht sich mitschuldig am Verfall der guten Sitten in der Wissenschaft.“

    Ich toleriere unwissenschaftliches Verhalten nicht und bitte Sie nochmals, sich mit Unterstellungen gegen meine Person zurückzuhalten, sonst fordere ich Ihre Sperrung.

  7. Lieber NB

    „Der Hehler ist genauso schlimm wie der Stehler.“
    Wer unwissenschaftliches Verhalten so toleriert wie Sie macht sich mitschuldig am Verfall der
    guten Sitten in der Wissenschaft.

    MfG

    Michael Weber

  8. Lieber Herr Leistenschneider,

    „Es reicht aber der wissenschaftliche Beweis, dass deren Datenreihen falsch sind und manipuliert wurden … Bei Jones (und Hansen, siehe oben) zeigt die Manipulation die Abbildung 10, sowie die Abbildung 9. “

    Ihr „wissenschaftlicher Beweis“, dass unzulässig manipuliert wurde, beruht also z.B. auf den Vergleich mit einer Temperaturkurve von 1978 aus National Geographic?

    Woher wollen Sie wissen, dass die Kurve aus National Geographic von 1978 korrekt ist und die von Jones oder Hansen falsch?

  9. Hmm, in #95 hats meinen Artikel in der Mitte zerlegt, es fehlt die zweite Hälfte. Wäre in etwa wie folgt weitergegangen:

    „the visual agreement is quite good“ – die optische Übereinstimmung ist ganz gut. Als ich anfangs genau das postuliert habe, wurde mir das von Herrn Leistenschneider als Unwahrheit bescheingt, die auch bei Wiederholung nicht wahr wird. Den Rest wiederhole ich mal nicht …

    „„Traue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hat.“ An „Volksmundweisheiten“ ist bekanntlich allzu oft ein wahrer Kern enthalten“

    *unterschreib*

    Wer seine Statistik selber fälschen will und nicht die von Herrn Leistenschneider nehmen will … http://preview.tinyurl.com/yj3k9ce
    Und dann komme mir nochmal jemand mit konträrem Verlauf, Widerlegt durch Satelliten, …

  10. #92: Raimund Leistenschneider sagt:
    „Zu Ihrer Frage, die blaue Kurve der UAH-Temperaturreihe zeigt einen 37-Monatstrend. Die geglättete schwarze Kurve die Trendlinie im Betrachtungszeitraum.“

    Wenn ich eine die Monatsmittel von UAH in ein Diagramm eintrage, kommt eine Kurve raus, die so aussieht, wie die blaue Kurve hier im Artikel. Sind Sie sich da sicher, dass das eine Trendkurve ist? Wer selbst vergleichen will, hier die URL zu beiden Graphiken: http://preview.tinyurl.com/ybz9ff9 und http://preview.tinyurl.com/ydtpz2m
    Die sehen identisch aus …

    „Auf folgender Internetseite (http://tinyurl.com/yen7ujg) gibt es eine Übersicht diverser Temperaturreihen mit gleichen Glättungszeiträumen.“

    Hmm, anscheinend mögen Sie meinen Diagramvorrschlag nicht und nehmen lieber eine andere Quelle. Und was sagen die zu einem Vergleich von Sattelitenmessungen und Oberflächenmessungen? (http://preview.tinyurl.com/ybnucyw) „As is shown by the diagram above, the average of surface based temperature estimates is not identical to that obtained by satellites. In general, however, the visual agreement is quite good. The main difference appears to be that of a slightly larger temperature variation recorded by the satellite based estimates. In addition, over the entire period since 1979, the average of the surface based estimates suggests a slightly (

  11. Lieber Herr Weber,

    „Frau Makhoul hat ganz klar gefragt wieso Herr Jones von der CRU seine Daten nicht anderen zur Verfügung gestellt hat, was ja angeblich zu Ihrem wissenschaftlichen Ethos gehört.“

    Diese unwissenschaftliche Frage müssen Sie Herrn Jones fragen, woher soll ich das wissen?

  12. NF #88
    Liebe Frau Makhoul,

    mein Verdacht bestätigt sich, dass Sie die Arbeiten der betreffenden Personen gar nicht kennen sondern eher wiedergeben, was Dritte gehört oder gesehen haben.
    Sie schreiben: „Am Besten: Leistenschneider lesen, und zwar im Ganzen aber besonders auch den Abschnitt nach Abbildung 8.“
    Ein klares „Nein!!“ dazu: Stattdessen am besten die zitierten Herren selbst lesen!!
    Nur der Neugierde halber: Wie hoch schätzt denn Herr Rahmstorf den Meeresspiegelanstieg bis zum Jahr 2100 nach seiner „Religion“ ein?

    Antwort S.M.
    Zugegeben, ich habe grundsätzlich ein Problem damit, mich von Ihnen examinieren zu lassen, weil Sie von Beginn unseres Disputes konsequent darauf verzichten, auf meine Fragen einzugehen.

    Dennoch: Ich bin ja guten Willens. Herr Rahmstorf ist zum Jahresende 2009 dadurch auffällig geworden, dass er angeblich zweifelsfrei ermittelte Meeresspiegelzuwächse um 3,4 Millimeter seit 1990 fröhlich extrapolierte, anschließend weiter steigende Kohlendioxidzuwächse und ihre Meeresspiegeleffekte „zumodellierte“ und daraus folgend für 2100 von einem erwartbaren Meeresspiegelanstieg zwischen 50 und 190 Zentimetern ausgeht.

    Nachzulesen ist das unter anderem hier (http://tinyurl.com/y9gh5mc) , aber auch in hunderten Pressemeldungen, die der entsprechenden Wortmeldung Rahmstorfs folgten.

    Etwas anderes muss Herr Rahmstorf im gleichen Zeitraum der „ZEIT“ erzählt haben, denn die vermeldet am 20.08.2009:

    „Kann man trotz aller Unsicherheiten in die Zukunft schauen? Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut (PIK) hat es versucht. Er ignorierte für einen Moment die komplizierten Details der Gletscherphysik und Klimadynamik und betrachtete allein die enge Verzahnung von Lufttemperatur und Meeresspiegelanstieg während der vergangenen 120 Jahre. Diesen Zusammenhang extrapolierte er in die Zukunft. Einen halben bis 1,40 Meter könnte das Meer demnach bis zum Jahr 2100 ansteigen, sagt Rahmstorf – »eher die größere Zahl, weil die Treibhausgas-Emissionen weiter zunehmen«.

    Nur ein Druckfehler?

    Abgesehen aber von ihrer (auf ein Jahrhundert bezogenen) riesigen Spannbreite ist die Schätzung Rahmstorfs ohnehin bloße Spekulation, weil weder über die wirklichen Veränderungen der Meeresspiegelhöhen Einigkeit unter den Spezialisten besteht, noch die ins Auge gefassten Abschmelzvorgänge von Gletschern und Poleismassen als sicher betrachtet werden können und auch die Messung der Meerestemperaturen immer wieder zu Ergebnissen kommt, die schwer miteinander zu vereinbaren oder gar auf einen brauchbaren Durchschnittswert zu bringen sind.

    Wenn Sie mögen, dürfen Sie nun auch noch nach älteren Veröffentlichungen Rahmstorfs suchen – um dann festzustellen, dass sich sein Alarmismus im Verlaufe der Jahre gesteigert hat. Dieser Umstand aber liegt zumindest voll im Bereich des Erwartbaren.

  13. Sehr geehrter Herr NB, (#86)

    Wohl jedem Kollegen des Blogs ist der geflügelte Satz bekannt: „Traue nur der Statistik, die du selbst gefälscht hat.“ An „Volksmundweisheiten“ ist bekanntlich allzu oft ein wahrer Kern enthalten, da diese einen statistischen Überblick des Erlebten wiedergeben. Werden z.B. in einer Statistik unterschiedliche Trends (linearer Trend oder dynamischer Trend) zu Grunde gelegt, erhält man jeweils unterschiedliche Darstellungen.

    Zu Ihrer Frage, die blaue Kurve der UAH-Temperaturreihe zeigt einen 37-Monatstrend. Die geglättete schwarze Kurve die Trendlinie im Betrachtungszeitraum.

    Ganz gleich, welcher Trend angewendet wird, 37-Monatstrend, Dekadentrend oder gar Klimatrend nach Klimadefinitionszeitraum 30 Jahre, Werte von 1940 oder früher, im Vergleich zu Werten von 1970, werden durch Temperaturwerte der Jahrtausendwende trendtechnisch nicht mehr beeinflusst. So muss denn auch der Temperaturhub zwischen der Warmperiode in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu dem Minimum der 1970-Jahre von mehr als 0,5°C (Abbildung 10 oben, National Geographic) erhalten bleiben. Jones lässt diese Warmperiode auf wundersame Wiese verschwinden. Es liegt also nicht offensichtlich eine Datenmanipulation bei Jones vor, sondern es liegt Datenmanipulation vor! In diesem Zusammenhang ist auch der aktuelle Bericht der ETH Zürich von Bedeutung, dass es in den 1940-Jahren eine größere Gletscherschmelze in den Alpen gab, als zur Jahrtausendwende. Während die ETH-Forscher dies „nur“ auf eine höhere Durchlässigkeit der Atmosphäre zurückführen, erhält das Untersuchungsergebnis, vor dem Hintergrund der CRU-Datenfälschungen und der Temperaturdatenreihe der Abbildung 10 oben (National Geographic), eine ganz andere Qualität.

    Weiter ist auffällig, dass Jones (und das GISS) ihre Temperaturreihen im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends stark steigen lassen und, trotz diverser Wettermeldungen von Minusgradrekorden weiter Teile des Globus, die Temperaturen im „hohen“ Bereich belassen, wogegen diese bei den Satellitendaten erstens nur vergleichsweise schwach anstiegen und seit ca. 5 Jahren deutlich fallen, was auch die Abbildung 14 in meinem Bericht aus Spektrum der Wissenschaft zeigt. Auf folgender Internetseite (http://tinyurl.com/yen7ujg) gibt es eine Übersicht diverser Temperaturreihen mit gleichen Glättungszeiträumen. Wird die Satellitendatenreihe UAH betrachtet, wird ersichtlich, dass bei der dortigen Kurzzeitglättung die Temperaturen erst um 1993 zu steigen beginnen. Bei HadCRU und noch mehr dem GISS, bereits in den frühen 1980-Jahren. Die HadCRU-Werte um 0,2°C, die der GISS gar um mehr als 0,3°C in den „positiven“ Werten von denen der UAH abweichen und die Satellitendaten seit knapp 5 Jahren lediglich noch eine minimale Temperaturabweichung seit Beginn der Messungen (1979) von 0,2°C aufweisen, während bei HadCRU und noch mehr Hansen´s GISS, die Temperaturen (munter) hoch bleiben (beim GISS um fast 0,6°C-Abweichung). Dass hier eine Trimmung! des Temperaturtrends vorliegt, der hohe Temperaturen ausweisen soll, geht somit aus den Datenvergleichen hervor.

    So will denn beispielsweise Herr Prof. Rahmstorff in seinem jüngsten Bericht auf KlimaLounge („NASA: 2009 auf Rang 2“) erkannt haben, dass 2009, anhand des linearen! Trends (Anmerkung, nicht des dynamischen Trends – es kommt also darauf an, was man sehen will. Siehe Volksmundweisheit zur Statistik am Textbeginn) der GISS-Daten, global das 2. wärmste Jahr seit 130 Jahren war und die Temperaturen munter weitersteigen. Anscheinend sind Herrn Rahmstorff die verregneten Sommer in weiten Teilen des indischen Subkontinents, Südamerikas, Starkreden auf der arabischen Halbinsel, die Schnee und Kälterekorde, bzw. Kältewellen Nordamerikas, Europas, Chinas, Koreas, etc. entgangen. Aber Herr Rahmstorff hatte in einem Blog 2008 eingeräumt, dass er nicht zu den Frühaufstehern gehört.

    „Herr Leistenschneider, Sie setzen etwas als wahr voraus, was erst mal bewiesen werden muss, nämlich ob die präsentierte Kurven durch Jones, Hansen und Mann so sind, weil sie so „gewünscht“ sind“

    Dies können Sie juristisch nur beweisen, wenn dass die Herren so explizit zugeben, wovon sicherlich nicht auszugehen ist. Es reicht aber der wissenschaftliche Beweis, dass deren Datenreihen falsch sind und manipuliert wurden (zugegeben nicht immer ganz einfach, da bekanntlich Rohdaten vernichtet wurden). Bei Mann´s Hockey-Stick wurde der Fälschungsbeweis u.a. durch Herrn McIntyre hinlänglich offengelegt (aber auch Prof. von Storch hat bereits in seinem Interview mit dem Spiegel in 2004 die Aussage getätigt: „Die Kurve ist Quatsch.“) Bei Jones (und Hansen, siehe oben) zeigt die Manipulation die Abbildung 10, sowie die Abbildung 9. Weitere Belege sind u.a. im EIKE Bericht „IPCC-CRU Datenskandal Update 3 (http://tinyurl.com/yarcy3o) zu finden, dort die Abbildung 1.

    Viele Grüße RL

  14. NB in #86: selbstverständlich ist der Betrug bewiesen, nicht nur durch die eindeutigen Aussagen in den Mails sondern durch den Code dazu. Diesen können sie sich samt Analyse und erklärung im Bishop Hill Blog in ruhe anschauen – spricht für sich.

    http://tinyurl.com/yeew6z7

    Es ist ganz eindeutig vorsätzlicher Betrug.

  15. @wehlan: „Die politisch-korrekten, links-grünen Mainstreamdenker, sehen das alles nicht und denken, dass wir mehr Ressourcen hätten, wenn die Wirtschaft runterfahren.“

    Ich hoffe Sie werden mir erlauben das richtige Wort einzusetzen – es handelt sich nicht um Mainstream-Denker, sondern um mehr oder minder psychopatische Faschisten, welche die Menschheit dezimieren wollen im Namern der Gaia.

  16. Peinlicher geht es nimmer.NB+NF
    Ihre wissenschaftliche Kompetenz scheint sich darauf zu beschränken, wie Sie Fragen am Besten nicht beantworten. Frau Makhoul hat ganz klar gefragt wieso Herr Jones von der CRU seine Daten nicht anderen zur Verfügung gestellt hat, was ja angeblich zu Ihrem wissenschaftlichen Ethos gehört. Keine Antwort! Schämem Sie sich! Stattdessen
    nach der Meeresspiegelhöhe a la Rahmstorf zu fragen, zeigt Ihre Taktik überdeutlich: Mit
    unwesentlichen Details vom Wesentlichen ablenken.
    Lernen Sie erstmal Fragen lesen, verstehen und richtig beantworten, bevor Sie sich hier als Oberlehrer lächerlich machen.

    Michael Weber

  17. Liebe Frau Makhoul,

    mein Verdacht bestätigt sich, dass Sie die Arbeiten der betreffenden Personen gar nicht kennen sondern eher wiedergeben, was Dritte gehört oder gesehen haben.
    Sie schreiben: „Am Besten: Leistenschneider lesen, und zwar im Ganzen aber besonders auch den Abschnitt nach Abbildung 8.“
    Ein klares „Nein!!“ dazu: Stattdessen am besten die zitierten Herren selbst lesen!!

    Nur der Neugierde halber:
    Wie hoch schätzt denn Herr Rahmstorf den Meeresspiegelanstieg bis zum Jahr 2100 nach seiner „Religion“ ein?

  18. Lieber Herr Leistenschneider,

    ich (NB) schrieb in #62:

    „„Ich halte es für reichlich dreist, anmassend aber auch menschlich unglaublich abstossend, sich über ablaufende wissenschaftliche Prozesse eine vorsätzliche Meinung zu bilden, die nichts anderes zum Ziel hat, mit unspezifischen Behauptungen eine Täuschungsabsicht zu suggerieren.“

    Sie schreiben:
    „Dreist ist es:
    •Temperaturen auf einen gewünschten Zielwert hin zu korrigieren, wie dies Jones, Hansen und Mann vormachten.“
    etc.

    Herr Leistenschneider, Sie setzen etwas als wahr voraus, was erst mal bewiesen werden muss, nämlich ob die presentierte Kurven durch Jones, Hansen und Mann so sind, weil sie so „gewünscht“ sind oder weil so das Resultat einer wissnenschaftlichen Analyse ist.

    Und solche Unterstellungen halte ich für dreist. Denn Beweise haben Sie dafür nicht. Dass Sie auf etwas anderes kommen, ist möglicherweise ein Hinweis, der zu einer wissenschaftlichen Diskussion führen sollte. Sie aber überspringen dies und behaupten einfach, dass Sie alleine hier die Masstäbe setzen und die setzten Sie anhand Ihrer eigenen intellektuellen Möglichkeiten und Vorzüge. Sie läuft das aber nicht, wenn Sie wissenschaftlich arbeiten wollen, müssen Sie wohl oder übel die Methoden der anderen kennen und nachvollziehen.

  19. Liebe Frau Makhoul,

    haben Sie eigentlich auch mal die Originalarbeiten der von Ihnen kritisierten und diffamierten Personen gesehen oder kennen Sie nur „Leistenschneider“? Dann würde Ihnen villeichht mal auffallen, dass dort einige der von Ihnen vermissten Details zu finden sind.

  20. NF #79 schrieb
    Dass Sie „decline“ mit einem Verstecken des Absinkens realer Temperaturen verwechseln und noch nichts vom „decline-Problem“ der Baumringmethode gehört haben, ist schon etwas peinlich. Entschuldigen wir es mal mit Unwissenheit.

    Sonja Makhoul:
    Anstatt mich zu entschuldigen, können Sie gern einmal die Mühe auf sich nehmen, das „decline-Problem“, so wie Sie es verstanden haben, zu erklären. Ich jedenfalls habe es so verstanden, dass Jones, Hansen oder Briffa Baumringdaten
    • ….. selektieren und nur diejenigen in die ihre Zeitreihen aufnehmen, die geeignet sind, einen Anstieg der Globaltemperatur im 20. Jahrhundert zu „beweisen“
    • ….. mit (unter zweifelhaften Umständen zu Stande gekommenen) Realmessreihen „komplettieren“, sofern dies der beabsichtigten Aussage besser entspricht als die Fortsetzung der Baumringdaten selbst. Sie finden den Sachverhalt bei Leistenschneider in den Erklärungen zur Abbildung 9 übrigens dargestellt.

    Dass die Baumringdaten selbst eine eher zweifelhafte Quelle für die Ermittlung einer vergangenen „Globaltemperatur“ darstellen, sei hier nur am Rande erwähnt. Informieren Sie sich zu den Details bitte bei Jaworowski.

    Sonja Makhoul schrieb
    „Wäre nicht viel eher das Aufgabe derer, die solche zuerst Datenreihen veröffentlicht haben, auch ihre Korrekturen immer vollständig mit zu beschreiben? Und warum haben die Betreffenden das in der Vergangenheit regelmäßig „vergessen“?

    NF #79 antwortete
    Wie kommen Sie denn darauf? Eine Anforderung an eine Publikation ist automatisch Überprüfbarkeit und Reprodzierbarkeit. Nennen Sie mir bitte ein konkretes Beispiel einer Zeitreihe (HadCruT3 oder was auch immer) und ich präsentiere eine Quelle mit Beschreibung der Korrekturen. Kein Problem.
    Hier genügt Unwissenheit nicht als Entschuldigung, es handelt sich schon (besonders durch den Gebrauch von „regelmäßig“)um eine böswillige Unterstellung.

    Darauf Sonja Makhoul
    Ach was! Haben Sie überhaupt zur Kenntnis genommen, worüber Leistenschneider geschrieben hat? Tatsache ist doch: Die Klimapaniker haben einfach kein Interesse an einer Daten- und Quellenkritik, denn sie haben damit schlechte Erfahrungen machen müssen. Sie erinnern sich sicher an die Jagd McIntyres nach Manns, Briffas und Jones Hockeystick-Daten – wo war denn da die Sorge um Reproduzierbarkeit und Überprüfbarkeit? Eher ging es doch wohl um Manipulation, Vertuschung und Lüge.

    NF #79
    Aber jetzt noch das beste: „Jones, Hansen, Rahmsdorf, Latif und Schellnhuber […] Aber es ist nur das übliche Muster der Klimahysteriker (wie letztlich das aller Glaubensdogmatiker): Die Argumente sind aufgebraucht, nun geht es an die persönliche Diffamierung der Andersdenkenden (oder –wissenden).“
    Warum diffamieren SIE die genannten Herren? Nennen Sie doch bitte ein einziges Argument, warum Sie z.B. Herrn Stefan Rahmstorf so geringschätzen. Ich bin gespannt.

    Antwort S.M:
    Wo soll man denn da beginnen? Am Besten: Leistenschneider lesen, und zwar im Ganzen aber besonders auch den Abschnitt nach Abbildung 8.

    Um es einmal kurz zu fassen: Es beginnt bei Rahmstorf mit kritiklos übernommenen falschen Angaben zu globalen Temperaturtrends (seine wesentlichste Quelle sind seit Jahren die Herrschaften vom CRU), setzt sich fort mit der Leugnung des mittelalterlichen Klimaoptimums und endet noch lange nicht bei rein spekulativen (aber alle Jahre auch immer wieder einmal gern geänderten) Meeresspiegelhöhen, die der Menschheit binnen kurzem angeblich drohen. Der Mann hat für mich einfach eine faszinierende Fähigkeit, Wirklichkeiten – seien sie nun gegenwärtig oder schon vergangen -, die nicht in seine Religion passen, auszublenden!

  21. #78: NF sagt:
    „Welche Temperaturen misst der Satellit? Anomalien TOA oder wird auf Boden extrapoliert?
    Vielleicht ist das ja der Grund ihrer Abweichung.“

    Alles was ich darüber weiss, stammt aus einem Artikel von Roy Spencer, die die Messungen „betreut“: http://preview.tinyurl.com/ylx7sf6

    „Wie hoch sind die Messfehler?“
    Dazu schreibt er auch was, die Essens im wesentlichen, dass die Fehlerquellen keinen Einfluss auf den langzeit Trend der Abweichungen haben.

    „Mit Ihrer Frage nach der Trendlinie im Diagramm treffen Sie den Kern der Auseinandersetzung. Herr Leistenschneider gibt ja unterschwellig den ähnlichen Verlauf der Zeitreihen zu, er sieht den entscheidenden Unterschied in dieser einen Phase der Abkühlung, allerdings nicht der Daten, sondern der Trendlinie!! Welcher Ansatz liegt dem Fit zugrunde, es sieht ja so aus, als hätte man einen linearen + periodischen Ansatz gewählt. Ich wette, falls man den Fit durch eine andere, voraussetzungsfreie Glättungsmethode ersetzt, z.B. die 3- oder 5-Jahresmittel aufträgt, denn löst sich auch dieser Unterschied in „Luft“ auf.“

    Davon gehe ich auch irgendwie aus. Die Kurve bei Jones kommt ja mit einer Geschichte in die 80 Jahre – einem Jahrelangen Anstieg. Und der überlagert den Abfall der Kurve anfang der 80er. Ich bin ja gespannt, ob Herr Leistenschneider Zeit hat und Willens ist, mal mitzuteilen, wie der Trend bei UAH bestimmt wurde.

  22. Sehr geehrter Herr NF,

    von einem deutschen „Staatsoberhaupt“ aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert sind die Worte überliefert: „Man braucht eine Lüge nur oft genug zu wiederholen, dann wird Sie geglaubt.“

    In einer pluralistischen, offenen Gesellschaft, können Aussagen geprüft und Lügen identifiziert werden, wie z.B. die Temperaturreihen der CRU oder des GISS, wie wir seit Climategate wissen. Auch ist verständlich, dass mangelnde Argumente durch stereotypische Wiederholungen ersetzt, sowie um falsche Behauptungen ergänzt werden, um den Eindruck der Richtigkeit zu visualisieren und, um vermeintliche Übereinstimmung der klimakritischen Betrachter mit dem eigenen Standpunkt herbei zu wünschen. So etwas fällt dann wohl unter die Rubrik „Vernebelungstaktik“. Wo soll ich denn unterschwellig gesagt haben, die Verläufe der Datenreihe der CRU/GISS mit den Satellitendaten seien ähnlich? Mir scheint, Sie haben Probleme mit der deutschen Sprache! Ich sagte, die Kurven sind konträr und alles andere als ähnlich (siehe #12, #42, #43, #56, #61)! Welchen Bereich die Satellitendaten abdecken und warum diesen eine höhere Objektivität zu zubilligen ist, sagte ich Ihnen bereits in #27.

    NF in #61: „Ich halte es für reichlich dreist, anmassend aber auch menschlich unglaublich abstossend, sich über ablaufende wissenschaftliche Prozesse eine vorsätzliche Meinung zu bilden, die nichts anderes zum Ziel hat, mit unspezifischen Behauptungen eine Täuschungsabsicht zu suggerieren.“

    Auch hier scheinen Sie etwas zu verwechseln. Dreist ist es:
    •Temperaturen auf einen gewünschten Zielwert hin zu korrigieren, wie dies Jones, Hansen und Mann vormachten.
    •Erwärmungsphasen nach unten zu manipulieren (siehe Beitrag).
    •Temperaturdaten aus unterschiedlichen Erhebungen einfach zu vermischen, damit die gewünschte Steigung herauskommt.
    •Mittelwerte zu vermischen, die eine gänzlich andere statistische Quellenqualität aufweisen, da die zu Grunde liegende Kurve starke Asymmetrie aufweist und das Ganze unkommentiert als vergleichende Temperaturkurve auszugeben.
    •…

    „Ich wette,…“

    Die Verfechter des anthropogenen Klimawandels scheinen recht gerne zu wetten (Anmerkung: Was wetten mit Wissenschaft zu tun haben soll, muss der Personenkreis selbst beantworten). Da Herr Prof. Rahmstorf so gerne wettet, hatte ich ihm auf KlimaLounge eine Wette in Höhe von 5.000€ angeboten, dass es in den nächsten 30 Jahren, wenn ihm dieser Zeitraum zu groß sein sollte, für die nächsten 10 Jahre, nicht wärmer, sondern kälter wird, als der entsprechende Zeitraum davor. Er hat aus verständlichen Gründen gekniffen – so viel Wissen traue ich auch den führenden Verfechtern des anthropogenen Klimawandels zu, dass sie den Unsinn ihrer Daten kennen und wissen (siehe Climategate), dass diese keinen Pfifferling wert sind.

    Viele Grüße RL

  23. @NF
    Machen sich mal so richtig kritisch schlau über Rahmstof, dann kommen Sie aber ins Grübeln.
    Zum einen ist er bei der Climategate-Truppe involviert, zum anderen greift er Wissenschaftler, die seinem Dogma nicht folgen nur ad hominem an, das hinterrücks, heißt ohne vorherige Kontaktaufnahme mit dem „kritisierten“, Rentner und Pensionäre dürfen diese Personen nicht sein, damit werden diese nicht dem Dogma Folgenden ebenfalls herabgewürdigt und beleidigt, er übt Druck auf die Presse aus, nur „die Wahrheit“, seine, zu veröffentlichen, diskreditiert die Wissenschaftlichkeit von veröffentlichten Arbeiten in der Presse, wie gesagt, hinterrücks, und Sie staunen, warum jemand Rahmstorf nicht leiden kann ?
    Unlängst haben Latif und Marotzke, Klimaforscher, über Rahmstorf und seinem Beharren auf der „beschleunigte Erwärmung“ entgegnet, das behaupte heute kein „seriöser Wissenschaftler“ mehr, es hätte Rahmstorf „argumentativ aus der Kurve getragen“, wenn es um Rahmstorfs Meeresspiegel-Anstiegs“prognosen“ ginge.
    So, und jetzt Sie, NF !

  24. Liebe/r NF
    Na,na- SIE unterstellen Frau Makhoul, sie schreibe Unsinn und beschweren sich gleichzeitig,sie diffamiere Jones et alii.Deren wissenschaftliche Seriosität ist seit Climagate angekratzt.Sie haben eingestandenermassen Daten verändert,Peer-
    reviews manipuliert, Kollegen behindert usw.
    Sie versuchen nach wie vor, die höchst politische Frage nach Sinn und Unsinn einer CO2-Abgabe hinter fragwürdiger Wissenschaft zu verstecken.Dabei ist es auch für Laien offensichtlich, daß Ihre grundlegenden Klimamodelle nicht einmal die Vergangenheit erklären können. Wie soll man da den Aussagen über die Zukunft trauen? Sie haben
    allerdings bewiesen, daß Frau Makhoul vollkommen recht hat. Die Argumente sind aufgebraucht, nun geht es an die persönliche Diffamierung.
    Sie sollten sich für den „Unsinn“ entschuldigen!

    MfG
    Michael Weber

  25. Liebe Frau Makhoul,

    da schreiben Sie aber eine ganze Menge Unsinn. Ich picke mal in aller Kürze ein paar Dinge heraus:

    Dass Sie „decline“ mit einem Verstecken des Absinkens realer Temperaturen verwechseln und noch nichts vom „decline-Problem“ der Baumringmethode gehört haben, ist schon etwas peinlich. Entschuldigen wir es mal mit Unwissenheit.

    „Wäre nicht viel eher das Aufgabe derer, die solche zuerst Datenreihen veröffentlicht haben, auch ihre Korrekturen immer vollständig mit zu beschreiben? Und warum haben die Betreffenden das in der Vergangenheit regelmäßig „vergessen“?
    Wie kommen Sie denn darauf? Eine Anforderung an eine Publikation ist automatisch Überprüfbarkeit und Reprodzierbarkeit. Nennen Sie mir bitte ein konkretes Beispiel einer Zeitreihe (HadCruT3 oder was auch immer) und ich präsentiere eine Quelle mit Beschreibung der Korrekturen. Kein Problem.
    Hier genügt Unwissenheit nicht als Entschuldigung, es handelt sich schon (besonders durch den Gebrauch von „regelmäßig“)
    um eine böswillige Unterstellung.

    Aber jetzt noch das beste:
    „Jones, Hansen, Rahmsdorf, Latif und Schellnhuber […] Aber es ist nur das übliche Muster der Klimahysteriker (wie letztlich das aller Glaubensdogmatiker): Die Argumente sind aufgebraucht, nun geht es an die persönliche Diffamierung der Andersdenkenden (oder –wissenden).“
    Warum diffamieren SIE die genannten Herren? Nennen Sie doch bitte ein einziges Argument, warum Sie z.B. Herrn Stefan Rahmstorf so geringschätzen. Ich bin gespannt.

    Nein, die Argumente sind nicht aufgebraucht, sie haben in ihrem langen Text leider an keiner Stelle welche angebracht.

  26. Hallo Marvin Müller,

    ich hänge auch noch fest an ihrem Graphen, der den gleichen Verlauf wie die Sat-Daten zeigt, aber etwas höher liegt.
    Herr Leistenschneider hat mich alleine gelassen, aber vielleicht können Sie mir weiterhelfen:

    Welche Temperaturen misst der Satellit? Anomalien TOA oder wird auf Boden extrapoliert?
    Vielleicht ist das ja der Grund ihrer Abweichung.

    Wie hoch sind die Messfehler?

    Mit Ihrer Frage nach der Trendlinie im Diagramm treffen Sie den Kern der Auseinandersetzung. Herr Leistenschneider gibt ja unterschwellig den ähnlichen Verlauf der Zeitreihen zu, er sieht den entscheidenden Unterschied in dieser einen Phase der Abkühlung, allerdings nicht der Daten, sondern der Trendlinie!! Welcher Ansatz liegt dem Fit zugrunde, es sieht ja so aus, als hätte man einen linearen + periodischen Ansatz gewählt. Ich wette, falls man den Fit durch eine andere, voraussetzungsfreie Glättungsmethode ersetzt, z.B. die 3- oder 5-Jahresmittel aufträgt, denn löst sich auch dieser Unterschied in „Luft“ auf.

  27. Freunde des Frosts, Geliebte Mitglieder des Eiszapfen e.v.

    Auch ohne Temperaturmessungen (falsch, gefälscht, manipuliert oder wie auch immer) muss doch jedem klar sein dass das weltweite menschliche Treiben in vielfältiger Weise tendenziell eher eine Erwärmung zur Folge hat.

    Als einzig nennenswerter Kühleffekt, fällt mir spontan nur die, allerdings nicht unerhebliche Verdunkelung durch die das Sonnenlicht reflektierenden Rußpartikel ect.. ein. Stichwort „Global Dimming“.

    Trotzdem unstrittig ist m.E. der Mensch verursacht eine Erwärmung der Atmosphäre.

    Fraglich ist nur ob die innerhalb natürlicher Ereignisse und Schwankungen langfristig überhaupt eine Rolle spielt.

    Fraglich ist auch, ob bei der Vielzahl an komplexen Problemen und ökologischen Desastern ausgerechnet eine Erwärmung die große Katastrophe sein soll?
    Vor dem Hintergrund knapper werdender Ressourcen, wage ich als Mitteleuropäer daran zu erinnern, daß ohne den massiven Verbrauch fossiler Treibstoffe eine derart dichte „Wohlsstandsbesiedelung“ in unseren und noch nördlicheren Breiten undenkbar wäre.
    Nicht ohne Grund waren alle vorindustriellen Hochkulturen in deutlich wärmeren Gefilden angesiedelt.

    Ausserdem lässt sich an Veranstaltungen wie in Kopenhagen mal wieder sehen wie die fortschreitende Kommerzalisierung aller Lebensbereiche eben auch den Umweltschutz erfasst hat. Momentan ist eben Klimaschutz und Kälte angesagt. Horden von Wissenschaftlern, Fernsehteams und nachfolgenden Trekkingtouristen, die sonst schon überall waren, fallen in die ehemals leere Eiswüste ein.
    Jede zweite Naturdoku auf Arte, Phoenix ect..spielt schon im ewigen Eis.
    Es entstehen im Handumdrehen ganze „Branchen“ mit eigenen Gesetzmäßigkeiten und Interessen.
    Still geworden ist`s derweil ums Ozon oder Waldsterben, wen interessiert schon die Mode vergangenger Jahre.
    Am Beispiel Wald lässt sich erkennen, am besten wächst er meist ohne unser zutun.
    Kommerzielle Interessen, Einmischung und Profilierung der beteiligten Agitaten sind Ihm fremd.
    Auf jeder Brachfläche, selbst auf verseuchtem ehemaligem Industriegelände wächst nach zehn bis zwanzig Jahren genau der standortgerechte Wald, der da hingehört. Von ganz allein.
    Wenn man Ihm nur gönnen würde, was wir am allerwenigsten bereit sind zu gönnen.
    Einfach nur seine Ruhe.

    P.s. Auch wer jämmerlich friert kann sich gehörig die Finger verbrennen

  28. @NB
    Zitat

    „was ist für Sie denn der Unterschied zwischen Manipulation und Datenanalyse? “

    Die Frage meinen Sie jetzt nicht ernst, oder ?

  29. @NB
    Wenn Sie sich mal ein bißchen in der aktuellen Welt umsehen würden, dann kämen Sie nicht mehr mit irgendwelch GISS Daten daher.
    Inwischen stellt sich heraus, daß das, was lange gemunkelt wurde, auch die USA ihr „Climategate“ haben.
    http://tinyurl.com/yhbjwd5
    Ein Zitat daraus:

    „E. Michael Smith pointed out that the November 2009 „anomaly map“ from GISS shows a very hot Bolivia, which is covered by high mountains. „One small problem: there have been no temperatures recorded in the NCDC data set for Bolivia since 1990. NASA/GISS have to fill in or make up the numbers from up to 1200km away. This is on the beach in Peru or in the Amazon jungle,“ he said.“

    Ist nur ein Beispiel aus diesem Text.
    Es gibt speziell zu diesem Komplex auch ein Video
    http://tinyurl.com/ygcbzws
    Viel Spaß bei der Klimawissenschaft.
    Acho, es besteht wohl ein direkter Zusammenhang hiermit:
    http://tinyurl.com/63dol8
    Es geht nicht mehr nur um Irrtümer, H/F NB, sondern um bewußte Manipulation.

  30. #61: Raimund Leistenschneider

    „Die Steigung einer Kurve ist definiert nach dy/dx. Ganz gleich welchen Maßstab Sie anwenden. Sie werden auf Grund der obigen Formel durch geänderten Maßstab nichts an der Steigung ändern. Die Steigung ist bei den Satellitendaten bis ca. 1988 negativ!“

    Sehr geehrter Herr Leistenschneider,
    ich will ja nicht ausschliesen, dass ich falsch liege und ein Blick auf zwei ähnlich aussehende Kurven eben doch nicht alles sagt. Daher wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir mal sagen könnten, wie die Trendlinie im UAH Graphen generiert wurde, dann kann ich das beim HadCrut nachziehen und weiss vielleicht mehr.

    Vielen Dank im Voraus,
    Marvin

  31. NB #62 schrieb

    Merken Sie eigentlich nicht, wie Sie sich selbst widersprechen?
    Wo bleiben Ihre „Fakten und Belege“ dafür, dass sich die Messdaten aufgrund von vorsätzlich zur Täuschung vorgenommener Manipulation unterscheiden und nicht aufgrund unterschiedlicher wissenschaftlicher Kriterien und Methoden? Sie werden doch wohl zugeben müssen, dass aufgrund der unterschiedlichen Methoden Abweichungen zu erwarten sind. Die eigentliche wissenschaftliche Herausforderung ist, die Ursachen für diese Abweichungen zu finden und dann die Auswertemethoden zu verbessern. Dabei ist messtechnisch/methodisch aber auch exakte Deckungsgleichheit überhaupt nicht zu erwarten.

    Ich frage mich, ob NB schon das plötzliche Verschwinden des „Hockeysticks“ aus den einschlägigen Publikationen der Klimapaniker und das Auftauchen der CRU-Mails vom Ende 2009 bemerkt hat. Zur Erinnerung: In den betreffenden Mails wird von den Panikern selbst – wenn natürlich auch unfreiwillig – eingeräumt, an Skalen und Meßmethoden massivst „herumgeschraubt“ zu haben, um eine durch anthropogene CO2-Emissionen verursachte Klimaerwärmung zu „beweisen“ (oder eben umgekehrt „to hide the decline“). Vielleicht tut NB dem Publikum mal den Gefallen, dieses Vorgehen zu erklären?

    NB weiter
    Ich halte es für reichlich dreist, anmassend aber auch menschlich unglaublich abstossend, sich über ablaufende wissenschaftliche Prozesse eine vorsätzliche Meinung zu bilden, die nichts anderes zum Ziel hat, mit unspezifischen Behauptungen eine Täuschungsabsicht zu suggerieren.

    Wen meint NB hier: Jones, Hansen, Rahmsdorf, Latif und Schellnhuber – oder sich selbst vielleicht? Aber es ist nur das übliche Muster der Klimahysteriker (wie letztlich das aller Glaubensdogmatiker): Die Argumente sind aufgebraucht, nun geht es an die persönliche Diffamierung der Andersdenkenden (oder –wissenden).

    NB
    Sie führen viele Quellen für Fehlmessungen auf. Das ist ja alles richtig, aber wo beweisen Sie, dass diese Fehlerquellen nicht bei den präsentierten Zeitreihen nach heute bestem wissenschaftlich erlangtem Wissen rauskorrigiert wurden??
    Was Sie da auflisten, ist den Wissenschaftler doch bekannt. Sie behaupten, die würden diese Fehler bewußt in den Zeitreihen lassen! Das haben Sie zu beweisen!!

    Was für eine demagogische Forderung: Wäre nicht viel eher das Aufgabe derer, die solche zuerst Datenreihen veröffentlicht haben, auch ihre Korrekturen immer vollständig mit zu beschreiben? Und warum haben die Betreffenden das in der Vergangenheit regelmäßig „vergessen“?

    NB
    Sie postulieren (!) einfach, dass dies nicht berücksichtigt wurde und führen Unterschiede in den Reihen ohne Beweis als Indiz für fehlende Korrektur zurück und sind noch nicht mal imstande oder willens ein einheitliches Vergleichsverfahren anzuwenden.

    Abgesehen davon, dass diese Unterstellung bezogen auf Herrn Leistenschneider ganz offenkundig nicht stimmt: Warum stellt NB die Frage nach „einheitlichen Vergleichsverfahren“ nicht zuerst und vor allem an jene, die die Behauptung des AGW mit nach Belieben manipulierten Zeitreihen in die Welt gesetzt haben?

  32. Lieber Herr Leistenschneider,

    „Wissenschaft ist die Lehre der Exaktheit.“

    So würde ich das nicht definieren. Aber in unserem Fall ist mir das recht.

    „Diesen elementaren Grundsatz verlässt jeder, der Daten nach unterschiedlichen Methoden erhebt und dann miteinander, ohne jeden Kommentar für den Betrachter, vermengt.“

    So einfach ist das nicht. Wenn Sie sich unzureichend über die Methode informiert fühlen, so müssen Sie sich wohl erstmal selber um die Informationen kümmern, anstatt Ihren eigenen „Werkzeugkasten“ als Mass aller Dinge zu postulieren.

    „Und Sie werden mir beipflichten müssen, dass die Aufnahme und Auswertung von drei Werten, etwas gänzlich anderes darstellt, als die von 24 Werten. Insbesondere, wenn die Funktion, an denen die Werte abgegriffen wird (Tagestemperaturkurve) sehr stark asymmetrisch ist. “

    Mir ist das Problem bekannt, da ich selber an sowas herumoperiere. Und es gibt neben Ihren Beispielen noch viele andere Probleme der Datenanalyse und -erfassung (siehe mein link).

    „Dann kann nur eine Verfälschung des Ergebnisses herauskommen. Im vorliegenden Fall eine (gewünschte?) um ca. 0,2°C nach oben.“

    Vorausgesetzt, dieser Effekt wurde nicht schon rauskorrigiert.

    Wieso sind Sie sich also so sicher, dass die 0,2 °C durch diesen oder andere von Ihnen aufgeführte nichtklimatologische Effekte bedingt ist?
    Das ist doch ein extrem wichtiger Punkt, den wollen Sie alleine durch die Unterstellung eines vorsätzlichen Missbrauchs oder durch Dummheit der Klimatologen (die diese Effekte nicht kennen würden) erklären? Reichlich einfältig!

    Bei HadCRUT3gl zeigt sich übrigens ein signifikanter linearer Trend (über 12-1978 bis 09-2009) gegenüber der UAH-Kurve. In HadCRUT3gl steigt die Temperatur um +0,3 °C/100 Jahre, bei GISS um +0,5°C/100 Jahre stärker gegenüber UAH an. Für mich nicht weiter verwunderlich, da der UAH-Satellit ja nicht alleine den Boden erfasst.

    Herrn Prof. Rahmstorf hatte ich auf KlimaLounge entgegnet, wenn einer von uns seine Diplom- oder Doktorarbeit so durchgeführt hätte, unser Professor hätte und die Tür gewiesen.

  33. Lieber NB und Lieber Herr Marvin Müller

    ich möchte ihnen einmal für ihre unermüdliche Aufklärungsarbeit danken!!!
    Ich finde es erschreckend wie Herr Leistenschneider und Co einige Sachverhalte / Daten verdrehen oder aus dem Zusammenhang reißen, um sie dann ihrer Weltsicht anzupassen.
    Ich finde das Vorgehen von Herrn Leistenschneider (in diesem Beispiel vor allem der Vergleich der Daten) höchst unwissenschaftlich!!!

    Wenn ein Student sich dieser „Vergleichsmethoden“ in seiner Diplomarbeit bedient, würde er gnadenlos durchfallen.

    Also noch einmal vielen Dank für ihr Engagement! Sie lassen den normalen Bürger, der sich informieren will, nicht mit diesem Unsinn allein.

  34. @Marvin Müller #63
    Zitat:
    —–
    „Was man am Diagram trotzdem schön sieht, ist der von Herrn Leistenschneider verneinte ähnliche Kurvenverlauf…“
    ——-
    Skalieren Sie diese Grafik mal in ihrem Browser…

  35. Sehr geehrter Herr NB,

    „Die eigentliche wissenschaftliche Herausforderung ist, die Ursachen für diese Abweichungen zu finden und dann die Auswertemethoden zu verbessern.“

    Wissenschaft ist die Lehre der Exaktheit. Diesen elementaren Grundsatz verlässt jeder, der Daten nach unterschiedlichen Methoden erhebt und dann miteinander, ohne jeden Kommentar für den Betrachter, vermengt. Und Sie werden mir beipflichten müssen, dass die Aufnahme und Auswertung von drei Werten, etwas gänzlich anderes darstellt, als die von 24 Werten. Insbesondere, wenn die Funktion, an denen die Werte abgegriffen wird (Tagestemperaturkurve) sehr stark asymmetrisch ist. Dann kann nur eine Verfälschung des Ergebnisses herauskommen. Im vorliegenden Fall eine (gewünschte?) um ca. 0,2°C nach oben.

    Herrn Prof. Rahmstorf hatte ich auf KlimaLounge entgegnet, wenn einer von uns seine Diplom- oder Doktorarbeit so durchgeführt hätte, unser Professor hätte und die Tür gewiesen.

    Viele Grüße

    Raimund Leistenschneider

  36. Lieber Herr Leistenschneider,

    auch beim CO2 haben Sie den Kern nicht verstanden und betreiben hier Augenwischerei!

    Denn Sie vergleichen die Vorräte in den verschiedenen Speicher von CO2 (Sedimente, Ozenae, Biosphäre, Atmosphäre), Einheit Gt, mit der anthropogenen Emissionsrate (Einheit Gt/Jahr). Alleine Zahlen mit verschiedenen Dimensionen zu vergleichen zeugt von naturwissenschaftlichen Unverständnis.

    Zusätzlich sollte klar werden, dass die Vorräte solange uninterssant sind, solange ihre Änderungen über die hier diskutierte Zeitskala des Klimawandels (ca. 100 Jahre) keinen signifikanten Beitrag zu Änderungen der CO2-Menge in der Atmosphäre auf dieser Zeitskala beitragen. Die CO2-Menge wird seit den letzten Jahrzehnten und in den nächsten DOMINANT durch die Freisetzung fossilen C’s durch anthropogene Verbrennung und Landwirtschaft bestimmt! Wer das leugnet lügt entweder oder ist intellektuell mit der Sache überfordert!

  37. Wer spendet für einen Blindenhund?
    NB scheint nicht gesehen zu haben, dass sich in Kopenhagen 18.000 Leute damit beschäftigt haben, die zugegebenen Messfehler und sonstige wisssenschaftlichen Ungereimtheiten in Politik umzusetzen. Die Hunderte von Milliarden kosten
    soll! Es muss nicht geklärt werden, ob ein vorsätzlicher oder fahrlässiger Irrtum vorliegt,
    sondern ob die Politik unfertige Wissenschaft für ihre Steuererhöhungspläne benutzen darf. Es ist schon dumm-dreist, so zu tun als gäbe es eine Grenze, die die Wissenschaft von der Politik fernhält.Das will er nicht sehen, vielleicht hilft da der Blindenhund.

    Michael Weber

  38. @#59: NB

    „http://en.wikipedia.org/wiki/File:Satellite_Temperatures.png

    Da sehen die Übereinstimmung der Boden- und Sat-Messungen…“

    Da ich die Tage selbst mal die Daten in ein Diagramm gesteckt habe und das anders aussah (ähnlicher Kurvenverlauf, aber UAH .2°C nach unten verschoben) … Wissen Sie, was da in dem Diagramm genau dargestellt wurde? Der Artikel referenziert ja auch die Datenfiles, die zum Erzeugen der Diagramme genutzt wurden. Das Diagram zeigt bei 1998 einen Peak bis hoch zu etwa 0.9. Diesen Punkt findet man im Datenfile nicht.Die höchste temperatur in 98 ist dort 0.770 …

    Was man am Diagram trotzdem schön sieht, ist der von Herrn Leistenschneider verneinte ähnliche Kurvenverlauf…

  39. Lieber Herr Leistenschneider,

    „Glaube hat in der Wissenschaft nichts verloren, dort gelten Fakten und Belege. Auch wenn die Klimamodelle des IPCC auf Glauben aufgebaut sind. “

    Merken Sie eigentlich nicht, wie Sie sich selbst widersprechen?
    Wo bleiben Ihre „Fakten und Belege“ dafür, dass sich die Messdaten aufgrund von vorsätzlich zur Täuschung vorgenommener Manipulation unterscheiden und nicht aufgrund unterschiedlicher wissenschaftlicher Kriterien und Methoden? Sie werden doch wohl zugeben müssen, dass aufgrund der unterschiedlichen Methoden Abweichungen zu erwarten sind. Die eigentliche wissenschaftliche Herausforderung ist, die Ursachen für diese Abweichungen zu finden und dann die Auswertemethoden zu verbessern. Dabei ist messtechnisch/methodisch aber auch exakte Deckungsgleichheit überhaupt nicht zu erwarten.

    Ich halte es für reichlich dreist, anmassend aber auch menschlich unglaublich abstossend, sich über ablaufende wissenschaftliche Prozesse eine vorsätzliche Meinung zu bilden, die nichts anderes zum Ziel hat, mit unspezifischen Behauptungen eine Täuschungsabsicht zu suggerieren. Sie führen viele Quellen für Fehlmessungen auf. Das ist ja alles richtig, aber wo beweisen Sie, dass diese Fehlerquellen nicht bei den präsentierten Zeitreihen nach heute bestem wissenschaftlich erlangtem Wissen rauskorrigiert wurden?? Was Sie da auflisten, ist den Wissenschaftler doch bekannt. Sie behaupten, die würden diese Fehler bewußt in den Zeitreihen lassen! Das haben Sie zu beweisen!!
    Sie postulieren (!) einfach, dass dies nicht berücksichtigt wurde und führen Unterschiede in den Reihen ohne Beweis als Indiz für fehlende Korrektur zurück und sind noch nicht mal imstande oder willens ein einheitliches Vergleichsverfahren anzuwenden.

    Ich würde sagen: Sie haben so ungefähr alle Fehler gemacht, die einen Wissenschafter passieren können. Nur bei Ihnen scheint das nicht Unfähigkeit alleine, sondern vor allem Vorsatz zu sein.

  40. Sehr geehrter Herr Müller (#57),

    „Genau das ist in dem Artikel, auf den ich verwiesen habe, für die Daten seit 89 gemacht worden (http://tinyurl.com/yc6u8p8). Und dort erkennt man, dass die Kurven ähnlich verlaufen.“

    Sehr geehrter Herr NB (#58 und #59),

    „Da sehen die Übereinstimmung der Boden- und Sat-Messungen…“

    und genau dies stimmt eben nicht. Die Steigung einer Kurve ist definiert nach dy/dx. Ganz gleich welchen Maßstab Sie anwenden. Sie werden auf Grund der obigen Formel durch geänderten Maßstab nichts an der Steigung ändern. Die Steigung ist bei den Satellitendaten bis ca. 1988 negativ! Und bei Jones´s –Temperaturkurve positiv! In den 1990-Jahren ist die Steigung, sind die Steigungswerte „m“ bei den Satellitendaten moderat. Bei Jones kräftig. Seit gut 5 Jahren sind die Steigungswerte bei den Satellitendaten stark negativ. Bei Jones erst seit ca. 2007 und dann auch nur sehr moderat. Mathematisch sind die Kurven also nicht gleich, sondern konträr.

    Herr Zausch an Frau Hofmann #60

    Für alle Interessierten, wie sich der CO2-Gehalt in Zukunft entwickeln wird – nicht steigend, sondern sehr stark fallend, zumindest nach Untersuchungen des PIK-Potsdam. Der CO2-Pegel wird lange bevor die Erde aufhört zu existieren, nicht mehr existent sein. “Das Ende des Raumschiffs Erde“, Spektrum der Wissenschaft, 10/04. Der Artikel ist im Netz unter (http://www.pik-potsdam.de/PLACES/publications/datenfiles/Ende_der_Erde.pdf) abrufbar. Gleich die erste Abbildung links zeigt, woher das lebenswichtige CO2 kommt. Aus der Erde. Laut UNEP sind in den Sedimenten (nicht im Wasser!) der Erde 66.000.000 – 1.000.000.000 GT gespeichert. Teile davon gasen übrigens erwärmungsabhängig aus! Dagegen sind die knapp 10GT, die jährlich anthropogen ausgebracht werden, lächerlich klein. Die globalen CO2-Emissionen, deren Quelle, zeigen auch recht gut folgende Satellitenaufnahmen, die z.B. bei der Universität Bremen abrufbar sind (http://www.iup.uni-bremen.de/sciamachy/NIR_NADIR_WFM_DOAS/wfmd_CO2v1_figs_2005.html) und (http://www.iup.uni-bremen.de/sciamachy/NIR_NADIR_WFM_DOAS/PROMOTE/CO2_cols_SCIAMACHY/co2_images.html). Lesenswert aus meiner Sicht auch die Arbeit der Professoren Peter D. Ward und Prof. David Brownlee, “Leben und Tod des Planeten Erde“ (2002).

    Viele Grüße RL.

  41. Werte/r Frau/Herr Hofmann!

    Versiegte von Heute auf Morgen dauerhaft der gesamte anthropogen/industrielle CO2-Ausstoß, der atmosphärische CO2-Anteil würde wohl während des nächsten Jahrhunderts wieder in Richtung des vorindustriellen Pegels wandern. Ein gewisser Anteil CO2 wird bis zum Ende der Erde wohl immer in der Atmosphäre vorhanden sein.

    Für das nicht-menschliche Leben auf unserem Planeten würde das bedeuten, das es genau das gleiche macht wie in den Billionen Jahren zuvor: sich anpassen.

    Pflanzen stört das überhaupt nicht, weil deren Wachstum größtenteils nicht durch CO2 sondern durch Mineralstoffe im Boden begrenzt ist. Über mehr CO2 freuen die sich zwar ein bisschen, aber zur Düngung reicht das nicht.

    Wir Menschen brauchen CO2 als Carbonatpuffer für den pH-Wert des Blutes. Allerdings können wir CO2 im Körper sehr gut selbst herstellen oder mit der Nahrung zu uns nehmen. Wir produzieren sogar so viel davon, dass der Körper ständig versucht, es loszuwerden.

    Ja, ein großer Teil „baute sich wieder ab“. Das tut dieser Teil aber schon immer. Auch der Großteil des Wassers in einem See fließt über die Jahre ab. Für den Wasserspiegel ist aber das Verhältnis von Zulauf und Ablauf interessant. Genau wie dem CO2.

    Ja, das Leben passt sich immer wieder an. Oder anders herum geantwortet: Wie zynisch muss man eigentlich sein, um so etwas zu fragen? Sagen Sie das mal der halben Milliarde Inder, Südasiaten und anderen Küstenbewohnern, dass die sich halt anpassen müssen wenn es deren Häuser wegspült. Sagen Sie das den afrikanischen Landwirten, denen es die Ernte wegbrennt. Und denken Sie an Ihre eigenen Worte, wenn halb Nordafrika vor den Toren Europas steht und auch ein bisschen Grünfläche abbekommen will. Dann haben Sie gute Gelegenheit, Sich auch anzupassen und in die vielleicht bewohnbare russische Tundra zu gehen.

    Keine Frage, solche Szenarien sind Horrorshow und müssen so nicht eintreten – genauso wie sich auch eintreten können, ohne dass wir je etwas dagegen unternehmen hätten können. Das soll nur zeigen, dass deses Argument absoluter Mist ist und jeder, der es unreflektiert benutzt sollte sich dafür schämen.

  42. Hier für Herrn Leistenschneider und andere, die alles was sie nicht verstehen als Fälschung klassifizieren, ein weitere Beispiel für Manipulation von Temperaturreihen. Nun trifft es den Hohenpeissenberg: „Säkularer Nullpunktsanstieg alter Thermometer führt zur Änderung klimatologischer Trends“.
    http://tinyurl.com/yd8ujzt

    Der Autor schreibt: „Dieser Effekt ist bei der Diskussion der anthropogenen Klimaerwärmung bisher nicht genügend gewürdigt worden und soll hier anhand der Hohenpeißenberger Temperaturreihe dargestellt werden.“

    Hier braucht man noch nicht mal mehr zu Verschwörungstheorien zurückgreifen. Man sagt einfach: „Der Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte ist aufgrund der globalen Alterung der verwendeten Thermometer bedingt. Der IPCC gaukelt uns einen globalen Kalibrierfehler als menschgemachten Klimawandel vor“.

    Dort musste man feststellen, dass die Thermometer mit der Zeit ihren Nullpunkt aufgrund von Änderungen im Glas zu hohen Werten verschieben. In diesem Fall wurde das Thermometer um 1850 gewechselt, sodass:
    „Lamont hat den säkularen Nullpunktsanstieg des Palatina-Thermometers bei der Publikation 1851 nicht korrigiert, sondern er addierte zu den Messdaten des neuen Thermometers von 1842–1850 0,5°R hinzu, um eine homogene Datenreihe zu publizieren. Damit steht fest, dass die ersten 70 Jahre [1781-1850] der Hohenpeißenberger Temperaturreihe um 0,6°C zu hoch sind.“

    Also doch: auch am MOHp gab’s die kleine Eiszeit (natürlich nicht für Skeptiker, die werden uns noch die nächsten 30 Jahre die unkorrigierten alten Daten zeigen)

  43. Hallo Herr Leistenschneider,

    Sie schreiben in #42:
    „Eine unrichtige Aussage wird nicht dadurch richtiger, wenn sie fortwährend wiederholt wird.“

    Da gebe ich Ihnen prinzipiell recht. Daher habe ich ja auch nochmal nachgefragt und mein Bedauern ausgedrückt, dass Sie nicht auf meine Anmerkung eingegangen sind und ich daher auch nicht verstehen konnte, warum ich falsch liegen sollte. Sie haben anscheinend auch keinen Blick auf die Grafiken geworfen, auf die ich verwiesen habe, sonst hätten Sie vielleicht verstanden, was meine Anmerkung sollte.

    „Ich zeigte Ihnen auf, dass die Steigungsverläufe gänzlich anders und im Betrachtungszeitraum sogar konträr zueinander verlaufen.“
    Das zeigen ist eben aus den Graphen aufgrund ihrer Verschiedenen Maßstäbe und Inhalte schlecht zu erkennen. Um das zu zeigen, müßte man sich die Originaldaten für die Zeiträume seit 1979 holen und die gemeinsam in ein Diagram auftragen. Genau das ist in dem Artikel, auf den ich verwiesen habe, für die Daten seit 89 gemacht worden (http://tinyurl.com/yc6u8p8). Und dort erkennt man, dass die Kurven ähnlich verlaufen (steigt die eine an, machts auch die andere, abfallen analog – wobei die Abweichungen bei UAH niedriger ausfallen, als bei HadCrut). Und ich habe das spasseshalber nochmal für 1979 aufwärts gemacht. Man sieht trotz des Durchenanders, das die Kurven ähnlich laufen, legt man ein 13-monatiges Mittel drüber, sieht man das dann recht deutlich. Verschiebt man Hadcrut um .2°C nach unten, laufen Sie sogar fast „deckungsglich“.

    „Steigungen haben nichts mit Maßstäben zu tun und werden durch diese in ihren Werten auch nicht! beeinflusst.“
    Ein Vergleich zweier Kurven, die in verschiedenen Massstäben dargestellt, ist allerdings schwer. Und wenn dann noch die Trendkurven an verschiedenen Punkten anfangen und vielelicht noch verschieden bestimmt werden, wirds erst recht schwer, zu eintscheiden, ob Sie da richtig liegen.

    Aber die Erfahrung hier lehrt mich inzwischen, dass wir wohl eine Darstellung von HadCrut und UAH in einem Diagram nicht zu sehen bekommen werden.

  44. Sehr geehrter Herr Zausch,

    „ Ich glaube nicht,…“

    Glaube hat in der Wissenschaft nichts verloren, dort gelten Fakten und Belege. Auch wenn die Klimamodelle des IPCC auf Glauben aufgebaut sind.

    Was bei Jones besonders gut auffällt, sind die vergleichsweise bleibend sehr hohen globalen Temperaturwerte, seit der Erfassungszeitenumstellung 2001, durch welche die Temperaturen um mindestens 0,2°C märchenhaft, ohne Temperaturantrieb, nur durch math. Kniffe, angehoben werden und, obwohl es weltweit seit gut 5 Jahren rapide kälter wird, seine globalen Temperaturdaten erstaunlicherweise hoch bleiben. Unter Plausibilitätsbetrachtung, eine offensichtliche Datenmanipulation. Bleiben Sie bei den Kurvenverläufen und deren Steigungen, die den Temperaturtrend zeigen. Nochmals, Jones´s Daten steigen bereits, währen die Satellitendaten noch fallen. Während die Satelliten lediglich eine moderate Erwärmung bis zum Beginn der Jahrtausendwende zeigen, lässt Jones die Temperaturen munter stark ansteigen.

    Ich freue mich, dass Sie erkannt haben, dass Daten nach verschiedenen Messmethoden nicht unkommentiert vermischt werden dürfen, zumal, wenn allein durch die geänderte Methodik, durch die Methodik, die Temperaturen deutlich angehoben werden. Für die Zeit vor 2001, gibt es im Grunde genommen gar keine globalen bodengestützte Temperaturwerte. Weil, werden als Beispiel die Erfassung in Deutschland (7,30 Uhr, 14,30 Uhr und 21,30 Uhr, letzter Wert wurde doppelt gewertet, dann durch 4 dividiert, so wurde der Tagesmittelwert bestimmt) und in Frankreich (Min und Maxwert dividiert durch 2) verglichen, der Gleichheitsgrundsatz der Daten fehlt. Jedem Grundschüler ist klar, dass jeweils gänzlich andere Werte herauskommen, wird die deutsche, bzw. die französische Methode angewendet. Was zeigt, dass die „Klimawissenschaft“ eigentlich überhaupt nichts mit Wissenschaft zu tun hat, da die sog. Klimawissenschaftler des IPCC nicht wissenschaftlich arbeiten, zumindest diese nicht, die die Veröffentlichungen bestimmen.

    Viele Grüße RL

  45. Sehr geehrter Frau Wehe,

    recht herzlichen Dank für Ihre Anregungen und Ihre aufgezeigten Aspekte (#34). Im Folgenden möchte ich auf diese eingehen.

    Neophyten

    Niemand bestreitet, dass es seit Ende der letzten Kleinen Eiszeit, seit 1850 im Langfristtrend wärmer geworden ist. Lt. diversen Untersuchungen gegen Ende des 20. Jahrhunderts global um ca. 0,6°C (bezogen auf das Jahr 1900). Da sich Klimatendenzen nicht gleichmäßig über den Erdball verteilen – es gibt auch Regionen, z.B. auf der Südhalbkugel, die gegenläufig sind – muss in einigen Regionen der mittlere Temperaturanstieg über den 0,6°C liegen. Insofern ist es kein Widerspruch, dass z.B. Pflanzen, aber auch Tiere, wie z.B. Zecken (hat allerdings dort noch andere Gründe, wie der Rückgang von Fressfeinden) ihre Ausbreitungsgebiete erweiterten. Man erinnere sich, während der mittelalterlichen Warmzeit wurde in England Weinanbau betrieben und auf Grönland intensive Landwirtschaft. Das heute kalte Neufundland, hatte unter den Wikingern den Namen „Vinland“ (Weinstockland). Übrigens werden Neophyten vom Menschen bewusst in Gebiete eingebracht, in denen sie „normalerweise“ nicht vorkommen, die wohl bekannteste: die Kartoffel. Unnötig zu erwähnen, auch Pflanzen sind Überlebenskünstler.

    Der Knackpunkt ist, warum es (bis ca. zur Jahrtausendwende) etwas wärmer wurde. Aus meinen langzeitigen Untersuchungen und Überlegungen ist dies nicht auf Grund einer THG-Zunahme (z.B. CO2) zurückzuführen, sondern einzig und allein auf die variable Sonnenaktivität. So hatte (Prof. Axel Mörner nennt ihn den Hauptsonnenzyklus) der im Mittel 208-jährige de Vries/Suess-Zyklus um 2003 und 2005 sein Zyklusmaximum (http://wetterjournal.wordpress.com/2009/07/). Der Chefsonnenforscher der NASA, David Hathaway titelte 2005 „Das solare Minimum (Anmerkung: Gemeint ist das solare Minimum des im Mittel 11-jährigen Schwabe-Zyklus der Sonne) explodiert – Das Solare Minimum sieht seltsamerweise aus wie ein solares Maximum.“ (http://science.nasa.gov/headlines/y2005/15sep_solarminexplodes.htm). Wir erinnern uns noch, in 2005 hatte die Presse ihr Sommer(loch)thema mit den sog. Hitzetoten. Im 20. Jahrhundert stieg die Sonnenaktivität kontinuierlich an. Anbei zwei Abbildungen, die zeigen, wohin die Temperaturen nach einem solchen Hauptsonnenzyklus gehen, bzw. wie diese die Eisbedeckung steuern. Parallelen zu den seit einigen Jahren stattfindenden Kälte- und Schneeperioden sind augenscheinlich.

    Die Abbildungen wurden Frau Wehe per Mail mit dem Gesamttext zugesandt. Im Blog können diese leider nicht gezeigt werden, deshalb möchte ich diese kurz beschreiben. Die Grundabbildung finden Sie hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%B6rerminimum). Ergänzt wurde diese durch Markierungen, die zeigen, wann der de Vries/Suess-Zyklus der Sonne seine Maxima hatte. Alle seine Maxima (ca. 208 Jahre im Mittel) fallen mit den Maxima der Temperaturkurve exakt zusammen und nach jedem Maxima im de Vries/Suess-Zyklus fallen anschließend die Temperaturen deutlich, wie wir dies gegenwärtig wieder erfahren. Dessen letztes Maxima war um das Jahr 2003.
    Die Abbildung zeigt die Kälteperioden der letzten 1.000 Jahre (ergänzt nach Quelle: United States Geological Survey). Die Abbildung zeigt ganz deutlich, dass, sowohl die aktuelle Klimaperiode, als auch die Klimaperioden der letzten 1.200 Jahre auf die Sonne zurückzuführen sind und explizit mit dem de Vries/Suess-Zyklus synchron laufen. Sie zeigen auch, dass nach jedem Maximum des de Vries/Suess-Zyklus die Temperaturen deutlich fallen, so wie wir dies jetzt wieder erleben, folgende Abbildung. Die Max Plank-Gesellschaft titelte 2004 „Sonne seit über 8.000 Jahren nicht mehr so aktiv wie heute.“
    Die Abbildung finden Sie hier: (http://vademecum.brandenberger.eu/grafiken/klima/temp1979-2008-klein600.jpg)
    Die Abbildung zeigt die Temperaturentwicklung von 1979 – 2008, Quelle: University of Alabama, Huntsville.

    Die Abbildung finden Sie hier: (http://www.solidaritaet.com/fusion/2008/1/fus0801-klima.pdf). Dort ist es die Abbildung 2. Jedes Maximum im arktischen Eisrückzug fällt mit dem de Vries-Suess-Zyklus zusammen. Die Schwingungsdauer der arktischen Eisausdehnung (Vor-/Rückzug) dauert ca. 210 Jahre.
    Natürliche Schwankungen auf die Meeresströmungen im Nordatlantik und somit auf den Golfstrom, zeigt die Abbildung oben, Quelle: Dr. Axel Mörner, “Keine Gefahr eines globalen Meeresspiegelanstiegs“. Zu sehen ist die arktische Eisentwicklung in Verbindung mit den vorherrschenden Meeresströmungen in Relation zum Hauptsonnenzyklus (de Vries-Suess-Zyklus). Sowohl die arktische Eisbedeckung, als auch das Muster der Meeresströmungen folgt dem im Mittel 208-jährigen de Vries-Suess-Zyklus. Bei Sonnenminima erlebten Nordwesteuropa, der Nordatlantik und die Arktis Kaltphasen.

    Geändertes Verhalten der Zugvögel

    Unsere Väter kannten z.B. die Amsel noch als Waldbewohner, der im Winter gen Süden zog, was sich in dem berühmten Lied „Amsel, Drossel, Fink…“ von Hoffmann von Fallersleben niederschlug (übrigens in der Kleinen Eiszeit geschrieben). Heute ist die Amsel ein sog. Kulturfolger, der in unseren Gärten beheimatet ist, die Scheu vor den Menschen verloren hat und sich im Winter z.B. von Obst ernährt, welches nicht geerntet wurde und von Abfällen. Das Obst an den Bäumen „verkam“, war in der Vor-Kriegs-und Nachkriegszeit undenkbar. Es wurde alles selbst verwendet, so dass für die „Winterflügler“ nichts übrig blieb. Auch werden Vögel heute von vielen Menschen gefüttert, was zur damaligen Zeit nicht der Fall war, so dass schon allein wegen des Nahrungsmangels, die Tiere gen Süden zogen mussten. Übrigens sind auch Tiere bequem. Sie nehmen einen langen, entbehrlichen und gefährlichen Flug gen Süden nicht auf, wenn sie es nicht müssen.

    Auf Grund der letzten kalten Winter ist mir aufgefallen, dass z.B. die Amselpopulation im Frühjahr merkbar zurückging, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass die Tiere die kalten und verschneiten Winter nicht durchstanden, so dass davon auszugehen ist, dass die Tiere ihr Verhalten abermals umstellen werden.

    Die Klimakomponente, die auf das veränderte Zugverhalten Einfluss nahm, waren denn auch die vergleichsweise warmen Winter der letzten Jahrzehnte. Diese waren in erster Linie auf ein geändertes Verhalten der Luftmassenzugbahnen über Europa seit Beginn der 1960-Jahre zurückzuführen (warme Atlantikluft gegenüber kalter Nord-, bzw. Festlandsluft), wie die folgende Abbildung, Quelle: Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie, zeigt.

    Die Abbildung finden Sie hier: (http://www.smul.sachsen.de/umwelt/img/klima/Wetterlagen.gif)

    Gletscherschmelze

    Hierzu ging ich bereits unter Punkt 1 ein. Der Gletscherrückgang, die Veränderung auf einen Ausgangs- oder Sollwert, wird, wie die folgende Abbildung zeigt, auf einen Absolutwert bezogen, was aus meiner Sicht mit Manipulation gleichzusetzen ist. Es wird entweder die Gletscherausdehnung zum Ende der letzten Kleinen Eiszeit 1850 als Referenzwert herangezogen, als die Gletscherausdehnung den höchsten Wert seit mehreren tausenden von Jahren hatte, oder auf das Jahr 1970, als alle Welt und teilweise dieselben Wissenschaftler, die heute die vermeintlich drohende Überhitzung anprangern, die drohende Eiszeit prognostizieren. Prof. Schellnhuber ist einer davon!

    Die Abbildung finden Sie hier: (http://195.186.65.106/pages/edu/nat/glacier08a03b.html) – die erste Abbildung.

    Die Abbildung links zeigt den prozentualen alpinen Gletscherrückgang für die Jahre 1970 und 2000, bezogen auf das Jahr 1850.

    Anmerkung:
    Vielfach wird angenommen, dass die heutigen Gletscher der Alpen oder Skandinaviens Überbleibsel der letzten Eiszeit sind. Dies ist aber falsch. Europa war auf dem Höhepunkt der Nacheiszeit (Holozän) vor ca. 7.000 Jahren völlig eisfrei. Die meisten europäischen Gletscher sind erst danach entstanden und somit ziemlich jung und höchstens 6.000 Jahre alt. Ihr Umfang schwankte in den letzten Jahrtausenden zudem stark. Auch die skandinavischen Gletscher entstanden erst ca. 50 v. Chr.

    Hier die Temperaturreihe, die zeigt, dass sich der Gletscherrückgang jeweils auf einen Maximalwert bezieht.

    Die Abbildung finden Sie hier: (http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimavorhersage-und-ihre-realitaet-wie-sieht-es-wirklich-um-die-klimatischen-verhaeltnisse-auf-unserem-planeten-aus/) – Abbildung 2.
    Die Abbildung zeigt den Temperaturverlauf der letzten 1.100 Jahre, ergänzt nach Sunday Telegraph (Lord Christopher Monckton) vom 05.11.2006. Insbesondere das Jahr 1850 liegt am Ende einer ausgedehnten Kaltperiode, die im 15. Jahrhundert begann.

    Was es mit der vermeintlichen Eisschmelze auf sich hat, entlarvt folgende Arbeit.

    Im gleichen Link wie oben, finden Sie diese Abbildung – dort Abbildung 3.
    Die Abbildung zeigt die zyklische Entwicklung der österreichischen Gletscher von 1890 – 2005 (Quelle: Slupetzky, 2005, Uni Salzburg). Es ist gut erkennbar, dass der derzeitige Rückzug auf einen längeren Eisvorstoß folgt und das es in den Jahren von 1930 bis in die 1960-Jahre, ähnlich geringe Eisbedeckungen gab, wie heute. Der Gletscherzyklus zeigt weiter sehr starke Ähnlichkeiten mit der AMO (natürliche, auf die Sonne zurückzuführende Schwingung der atlantischen Oberflächenwassertemperaturen) und keine mit einem CO2-Atmosphärenpegel (kleines Bild).

    Der Gegenpart zur AMO ist im Pazifik die Pacific Decadal Oscillation (PDO). Sie hat, wie die AMO, eine Schwingungsperiode von ca. 35 – 40 Jahren. Ist sie positiv, schmelzen in Alaska die Gletscher, ist sie negativ, stoßen sie wieder vor. Als vor gut 2 Jahren die PDO wieder zyklisch ins negative fiel, lies sie die Temperaturen in Alaska um einige °C zurückgehen, so dass sich dort die Gletscher seitdem wieder ausbreiten.

    Es gibt also einen zyklischen Gletscherrückgang, der mit dem Ausbringen von sog. THG nichts zu tun hat, auf zyklische Schwankungen der solaren Aktivität zurückzuführen ist und der bis vor ein paar Jahren beobachtete Rückgang der Gletscher stellt geschichtlich weder etwas besonderes dar, oder ist gar als bedrohlich zu kennzeichnen, wie die folgende Arbeit, der alpinen Gletscherforscher, Wilfried Haeberli und Hanspeter Holzhauser (Uni Zürich) anhand des größten Alpengletschers “Großer Aletsch“ für die letzten 2.000 Jahre zeigt. Es ist festzustellen, dass es in der Vergangenheit oftmals einen deutlichen Gletscherschwund gleichen Ausmaßes gab wie heute.

    Vorstoß und Rückzug des Gletschers wurden in folgender Grafik aufgetragen.

    Die Abbildung finden Sie hier: (http://www.klimanotizen.de/html/newsletter_4.html) – Fig. 2.
    Erklärung: Rote Balken stehen für Rückzug und blaue für Vorstoß. Unten = Rückzug, Oben = Vorstoß. Die rechte Skala zeigt die Gletscherbewegung in Metern und die linke die zugehörigen Jahreszahlen. Geglättet wurde über 50 Jahre.

    Deutlich ist zu erkennen, dass es Zyklen gibt, in denen der Gletscher wächst und schrumpft. In den letzten 2.000 Jahren gab es drei in etwa gleich starke Minima: Heute, im 8. und im 1. Jahrhundert. Der heutige Rückzug begann um 1850 (deckt sich übrigens auch mit den Aufzeichnungen am Kilimandscharo), völlig unabhängig vom Menschen. Er entspricht etwa den beiden großen Vorgängern im 8. und 1. Jahrhundert. Es handelt sich demnach um natürliche, zyklische Einflüsse. Der Gletscherrückgang entwickelte sich auch früher recht rapide. Wie aus obiger Grafik ersichtlich, fand zwischen 700 und 750 n.Chr. ein 2.000 m langer Rückzug in einem vergleichsweise sehr kurzen Zeitraum von nur 50 Jahren statt.

    Wie Sie sehen, lässt eine exakte wissenschaftliche Betrachtung keinen Spielraum für Schreckensszenarien, wie einige sog. Klimaforscher diese ausmalen und lässt darüber hinaus keine Frage offen.

    Sie haben mit Ihrer Einschätzung vollkommen recht, dass es bei diesen Schreckensszenarien nur um die Vorbereitung um das Abzocken der Bürger geht.

    Viele Grüße RL

  46. Liebe/r M.Hofmann
    Für Ihre Frage gibt keine gesicherte Antwort. Es
    fehlen soviel Daten, dass jede Antwort nur als reine Spekulation bezeichnet werden kann.Die
    Pflanzenzüchter haben herausgefunden, dass eine künstliche Verdoppelung des CO2-Gehaltes in Treibhäusern das Pflanzenwachstum signifikant erhöht und setzen das kommerziell ein.Das ist
    ein kleines Indiz.
    Wie Sie richtig schreiben,besteht das Leben aus
    Veränderung und Anpassung.Viele haben genau damit
    ein riesiges Problem.Sie können die Veränderungen
    nicht begreifen und empfinden sie als massive
    Bedrohung, gegen die sie als Retter auftreten.
    Dahinter steckt ein statisches Weltbild, dem
    jede Veränderung zuwider ist: Die Polarkappen
    müssen ihre zufällige Größe genauso behalten wie
    die Gletscher ihre Länge.Neophyten sind ebenso
    ungern gesehen wie neue Tierarten. Und natürlich
    darf sich das Klima überhaupt nicht mehr ändern.
    Die nicht existierende Katastrophe wollen real
    existierende Katastrophenhelfer mit irrealen
    Mitteln bekämpfen.Die Klimaschutzabgabe zur Sanierung vieler Staatshaushalte ändert am Klima
    so wenig wie die Feinstaubplakette am Auto den
    Feinstaubgehalt in der Luft.Der angestrebte
    Geschäftsumfang von mehreren hundert Milliarden
    macht natürlich Politiker und Bankster mobil.Im
    Momenttun sie alles, um uns ihr Geschäftsmodell
    als Klimarettung zu verkaufen.
    MfG
    Michael Weber

  47. Sehr geehrter H Saviour,

    #51: „ich weiss nicht was sie an den Messungen der Bodenstationen auszusetzen haben?“

    nicht gegen Bodenmessungen habe ich etwas, sondern, dass diese auf Zielwerte hin getrimmt werden. Weiter sollte die Öffentlichkeit aufgeklärt werden, wie solche Werte zu Stande kommen und welches Gewicht ihnen zuzuordnen ist. Weiter ist Ihnen sicherlich bekannt, dass Satellitendaten der Lower Troposphere die globalen Temperaturverläufe wesentlich exakter wieder geben, als dies jede Art von bodenbasierten Messungen jemals könnten. Einige Gründe wurden aufgezeigt, wie z.B. die gleichmäßigen Erfassungsräume und weiter, ganz wesentlich, Mittelwertbildungen aus Satellitenmessungen obliegen nicht den Verfälschungen, die durch den stark asymmetrischen Tagesgang der Temperatur hervorgerufen werden, wie die folgende Abbildung 10 auf der Internetseite der Uni Bochum zeigt (http://www.geographie.ruhr-uni-bochum.de/agklima/vorlesung/temperatur/tagesgang.html).

    Nochmals zur Erinnerung. Durch die Erfassungszeitenänderung der bodennahen Temperaturen zum 01.04.2001 werden durch den asymmetrischen Tagesgang der Temperatur die Werte ohne jeden Temperaturantrieb um mindestens 0,2°C auf wundersame Weise angehoben, gegenüber der „alten“ Erfassungsmethode. Die Abbildung 8 in meinem Bericht zeigt dies exemplarisch. Werden solche künstlichen Anhebungen nicht erwähnt und dies ist z.B. in den diversen Kurven der GISS, CRU, DWD, etc. der Fall, liegt für mich, zumindest fahrlässige Täuschung vor.

    „Und kommen sie mir bitte nicht mit ein paar wachsenden Gletschern in Südamerika. Der Grossteil der Gletscher schmilzt EINDEUTIG nachweisbar!!“

    Es gibt ca. 160.000 Gletscher, von denen nur für einen verschwindend kleinen Bruchteil (ca. 100) eine mehrjährige Massenbilanzuntersuchung vorliegt. Über 90% aller Gletscher liegen in der Antarktis und diese wachsen (mit der antarktischen Eismasse) seit über 30Jahren stetig und sehr deutlich. Auf Grund der fallenden globalen Mitteltemperaturen überall auf der Welt, wachsen, auch in Europa, die Gletscher wieder.

    Auf Grönland sind die Gletscher indes in den letzten Jahren gar nicht geschmolzen, wird Gesamtgrönland und nicht die paar Küstenabschnitte, die medienwirksam herausgepickt werden, betrachtet, wie dies z.B. die Untersuchung von Johannessen et al, erschienen in Science 2005 zeigte. Dies kann ich Ihnen anhand von Satellitendaten der ESA, die die grönländische Eisentwicklung für ganz Grönland zeigen, belegen (http://www.esa.int/esaEO/SEMILF638FE_planet_1.html#subhead3). Oder siehe hier (http://www.klimanotizen.de/html/newsletter_11.html) oder hier (http://www.egbeck.de/treibhaus/meers1.htm).

    In Alaska, seit dem die PDO wieder negativ wurde, sind dort die Temperaturen um einige °C gefallen und die Gletscher wachsen wieder deutlich. Dies hatte ich z.B. Frau Wehe per Mail auf Ihre Fragen und Anregungen in #34 gestern mitgeteilt. Die Mailantwort werde ich noch, allerdings leider ohne das Bildmaterial, heute in den Blog einstellen.

    Viele Grüße

    Raimund Leistenschneider

  48. Kann mir eigentlich jemand erklären, was passieren würde, wenn weniger CO2 produziert wird?
    Was bedeutet dies für das Leben auf unserem Planeten? Meines Wissens nach benötigen geräde Pflanzen das CO2 zum Überleben. Auch wir Menschen benötigen einen gewissen Anteil von CO2, oder?
    Und baute sich nicht ein großer Teil des CO2 nicht über die Jahre (30-50) selbst wieder ab?
    Ist das Leben nicht so ausgelegt, dass es sich immer wieder anpasst. Anders herum gefragt, ist es so schlimm, dass sich unsere Umwelt ändert, da wir das Anpassungsgen in uns tragen?

  49. Hallo Herr Leistenschneider,

    ich weiss nicht was sie an den Messungen der Bodenstationen auszusetzen haben? Uns interessieren nunmal die Temperatur am Boden und nicht irgendwo in „lower Atmosphere“. Unser Leben findet am Boden statt und die Flora und Fauna existiert am Boden. Was bedeutet denn überhaupt „lower Atmosphere“, in welcher Höhe der Atmosphäre wurden die Daten (Abbildung 1) denn gemessen? Es werden hier nur relative Daten dargestellt und keine absolute Werte, was Raum für Spekulation lässt.
    Leider überzeugen mich ihre Satellitendaten auch nicht gerade. Die wichtige Frage ist doch in welcher Höhe die Daten aufgenommen wurden. Das spielt nämlich eine entscheidende Rollen.
    Ich habe mir mal die Daten auf verschieden Höhen angeschaut (http://discover.itsc.uah.edu/amsutemps/).
    Und da muss ich sagen dass die Unterschiede der Durchschnittstemperaturen (1999 / 2009) „near surface layer“ (1000 m ) viel grösser sind als z.B. in 4400 m Höhe. Während das Jahr 2009 in 7500 m Höhe sogar kühler war als das Jahr 1999! Hier haben sie ihre Abkühlung!!!

    Auf Meereshöhe gibt es nur Daten bis 2003. Und hier ist das Jahr 2009 wärmer als 2008/2007/2006/2004
    Das Jahr 2010 ist übrigens bis jetzt durchgehend um einiges wärmer als alle Jahre bis 2003 (bis zu 0.8 °C der Durchschnittstemperatur)!

    „near surface layer“ (1000 m) waren die Durchschnittstemperaturen 2009 durchgehend höher als 1999. Was ja ihrer Theorie widerspricht.
    Während auf 4400 m Höhe die Temperaturen weniger unterschiedlich sind. Das könnte mit ihrer Theorie übereinstimmen.

    Ausserdem reden sie hier alle immer von Messwerten, wie sieht es denn mit der Realität aus? Gehen sie doch mal raus und schauen sich die Welt an!
    Wenn es in den letzten 10 Jahren immer kühler wird (wie es im Artikel propagiert wird), wie kommt dann die massive Gletscherschmelze in Europa zustande? Der Aletschgletscher (Schweiz) hat auch in den letzten 10 Jahren massiv an Grösse verloren!
    Zeitraum Längenänderung
    (m)
    1999 – 2000 -18.5
    2000 – 2001 -47.8
    2001 – 2002 -57.0
    2002 – 2003 -28.4
    2003 – 2004 -41.0
    2004 – 2005 -65.6
    2005 – 2006 -114.6
    2006 – 2007 -32.4
    2007 – 2008 -67.5
    Die Gletscherschmelze ist eine erstes Zeichen für eine Klimaerwärmung.

    Grönland hatte 2007 die grösste Eisschmelze seit Jahren!! Alleine im Jahr 2007 sind über eine Million Quadratkilometer Eis geschmolzen. Messungen aus dem Jahr 2007 zeigen eine Abnahme der Eisfläche im Vergleich zum durchschnittlichen Vorkommen
    der Jahre 1978 bis 2000 um 40–45 %.

    Zwischen 1912 und 2009 schrumpfte die Eiskappe des Kilimandscharo von 12 km² auf 1,85 km², was einem Verlust von 85 % entspricht.
    Und kommen sie mir bitte nicht mit ein paar wachsenden Gletschern in Südamerika. Der Grossteil der Gletscher schmilzt EINDEUTIG nachweisbar!!

    Der Permafrostboden in Sibirien fängt auch an aufzutauen! Dies wiederum führt zu Einstürzen von Gebäuden welche auf den gefrorenen Boden gebaut wurden.

    Und das alles bei gleichbleibenden bzw. sinkenden Temperaturen??? Ich bin kein Wissenschaftler, aber mit einem gesunden Menschenverstand ist das nicht zu verstehen.

    Übrigens El-Niño war letztmalig 1997 und nicht 1999.

  50. Einigen wir uns doch darauf, dass die gezeigten Daten zwar voneinander abweichen, aber nicht signifikant! Einverstanden, Herr Leistenschneider?

    Ich verspreche, ich werde dann auch keine Überschrift posten wie z.B.:

    „LEISTENSCHNEIDER GIBT ZU: DATEN SIND GLEICH!“
    (siehe Beitrag zu Climatgate #12)

  51. Lieber Herr Leistenschneider,

    „Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, Die Satellitenkurve fällt bis Mitte der 1980-Jahre. Bei Jones steigt die Temperatur bereits deutlich an. “

    Zeigen Sie dies bitte mit den gleichen Glättungsmethoden oder noch besser mathematisch. Bis zu dem ausstehenden mathematischen Beweis bleibt es Augenwischerei.

  52. Sehr mit ertaunen wahrgenommener Herr Leistenschneider!

    Ich glaube nicht, dass Sie das gleiche sehen wie ich. Ich sehe, dass die Messwerte fast identisch sind. Ich sehe, dass die eingezeichnete Trendlinie bei Jones einen genauso unangemessenen Verlauf zeigt wie die in den Satellitendaten: Bei Jones zu detailliert, bei den Satellitendaten zu simpel. Ich sehe, dass die Satellitendaten aktueller sind (bis 2009), Jones nur bis 2007 geht (deshalb musste ich herzlich lachen über Ihre Anklage, dass ja „2009 nicht einmal mehr unter den 10 wärmsten Jahren anzutreffen war“).

    Nein, stutzig machen sollte einen Ihre Unfähigkeit, Graphen zu lesen. Dann hätten Sie nämlich ganz andere Punkte bei Jones zu kritisieren und müssten die Daten nicht so missverständlich präsentieren.

    Und da ich mich jetzt überwunden habe, den restlichen Artikel zu lesen:

    Fällt Ihnen zu Abbildung 8 wirklich nichts Besseres ein? Ich bin entsetzt. Sie (?) haben zwar ein paar Striche reingezeichnet, aber die nicht anwendbaren Messwerte haben sie nicht aus der Analyse entfernt. Wäre das nicht interessant gewesen? Ein paar Absätze darüber schreiben Sie selbst:

    „Bis zu diesem Zeitpunkt hatte jedes Land eine eigene Datenerhebung, so dass die Daten aus wissenschaftlicher Sicht gar nicht miteinander vermengt werden dürfen.“

    Genau das gleiche gilt doch hier: Neue Messzeiten bedeutet, dass die Daten nicht vermischt werden dürfen.

  53. #45: Jessica Petri sagt:

    „Fakt ist aber, dass irgendwann damit angefangen werden muss.“

    Von welchem „Fakt“ reden Sie denn? Geld ausgeben für die Treibhausmafia? Seit 1998 gibt es keine Erderwärmung, prüfen Sie es nach. Folglich sind wir mit einer perfiden organisierten Lüge konfrontiert. CLIMATEGATE ist nur die Spitze des Eisberges.

    „Wenn nicht wir, wer dann?“ – Ein anderer. Noch besser: Niemand. Begründung: es gibt keine Erderwärmung, schon gar keine „menschgemachte“. Leider.
    ___

    Zitierfähig:

    Paul Nuttall spricht über Climategate im EU-Parlament – youtube
    http://tinyurl.com/ycdnzdm

    Übersetzung:

    „Sehr geehrter Präsident,

    ich habe gerade den Kollegen der Sozialist da drüben über Grönland und die Eisschmelze in Grönland gehört. Die Frage die ich zu diesem Thema stellen möchte ist, warum heisst Grönland denn Grönland? Ist es weil Grönland vielleicht mal grün war, als der Planet wärmer war?

    Es sieht so aus, wie wenn die britischen Bürger auch drauf gekommen sind. Ein kürzliche Meinungsumfrage durch die Zeitung „The Times“ zeigt ganz klar, die britische Bevölkerung glaubt nicht mehr an die sogenannte vom Menschen gemachte globale Klimaerwärmung. Die Briten sind sehr aufgeweckt und es ist ihnen bewusst, Politiker haben die Umweltschutzagenda gekapert. Sie wird zynisch benutzt um die Steuern zu erhöhen und um Kontrolle auszuüben. Und jetzt wird sie von der Europäischen Union benutzt um ihre eigene Existenz zu rechtfertigen.

    Diese Woche sahen wird das Spektakel beim führenden Klimaforschungszentrum in der UK, welches die Regierungen berät, wie sie ertappt wurden Daten zu ändern und die Debatte zu unterdrücken. Es ist eine absolute Schande.

    So freu ich mich auf Kopenhagen, wenn die Classe Politique am runden Tisch sitzt und verlegen darin versagen wird den gigantischen Elefanten im Raum zu erwähnen, nämlich, dass der Planet in den letzten 10 Jahren sich nicht erwärmt hat.“

  54. Sehr geehrte Frau Petri,

    „Sinn? Null. Das gleiche gilt für die Idee mit dem Raps.“

    Zumal Raps einer der größten Ozonkiller ist. Raps emittiert in großen Mengen das Gas Methylbromid (ist ein halogenierter Kohlenwasserstoff), welches stark ozonschädigend wirkt und dessen Herstellung deshalb verboten wurde. (Über den Sinn und Unsinn dessen lässt sich kontrovers diskutieren). Allein die jährliche natürliche Produktion von Methylbromid übersteigt die Gesamtindustrieproduktion um ein Vielfaches (Spektrum der Wissenschaft 06/05, S. 38, “Umweltgifte vom Gabentisch der Natur“).

    Viele Grüße

    Raimund Leistenschneider

  55. Ums Geld geht es wohl heute bei allem. Klar kann man mit der Argumentation kommen: Warum soll ich dafür zahlen, andere Länder halten sich komplett aus dem Klimaschutz raus oder handeln damit. Fakt ist aber, dass irgendwann damit angefangen werden muss. Wenn nicht wir, wer dann? Wenn nicht heute, wann dann? Die Natur regelt das schon? Klar, würde sie. Ohne den Menschen kein Problem. Sich weiter darüber streiten was nun passiert, Abkühlung oder Erwärmung ist doch unsinnig. Augen auf und raus gehen. Man kann es inzwischen selber sehen was passiert.

    Und zu dem Ressourcen Thema. Ich wüsste KEINEN der gesagt hat die Ressourcen reichen nur noch so und so lange. Was diese Leute sagen ist allerdings, dass die wirtschaftlich lohnenden Ressourcen zur Zeit nur noch so und so lange reichen. Klar gibt es da das Öl im Sand und ähnliches. Nur braucht man dafür im Grunde mehr Treibstoff für die Maschienen um das herauszufiltern, als es einbringt. Sinn? Null. Das gleiche gilt für die Idee mit dem Raps. Zum Anbau und für die Ernte wird eigentlich mehr verbraucht als es bringt. Aber man lasse die Menschen mal machen und schaue zu wie sie sich selber zerstören, noch immer streitend über das Thema ob die Temperatur nunr zunimmt oder abnimmt…

  56. @ #40: Oskar S.

    Sie haben völlig recht. Die angebliche Ressourcenknappheit existiert nicht. Leider haben die Panikmacher immer noch das Buch über „die Grenzen des Wachstums“ in den Köpfen, das die Gehirne ganzer Generationen vernebelt hat.

    Dagegen schreibt Julian L. Simon im seinem Buch „The ultimate ressource“ (das noch nicht einmal ins Deutsche übersetzt wurde), dass es eigentlich überhaupt keine natürlichen Ressourcen gibt – sie entstehen erst dadurch, dass der Mensch Erfindungen macht, um die vorhandenen Rohstoffe zu Ressourcen zu machen. Als Beispiel nennt Simon das Öl, das Jahrtausende unter der arabischen Halbinsel lag und demzufolge für die alten Ägypter gut zugänglich war. Dennoch war es für die alten Ägypter keine Ressource. Erst die Erfindung der Verbrennungsmotoren machte das Öl zu einer Ressource. Ähnliche Überlegungen kann man für die Kohle und die Dampfmaschine oder für das Uran und die Kernspaltung machen.

    Simon sagt, dass die Ressourcen mit unserem Wissen wachsen.

    Und wenn das Wissen aufhört (wie z.B. im Sozialismus der Sowjetunion), dann werden auch die Ressourcen knapp. So dachte man 1989 wirklich, dass das Öl in Baku knapp werde. Dabei fehlte es nur an Schrauben, um die Pumpen zu reparieren.

    Die politisch-korrekten, links-grünen Mainstreamdenker, sehen das alles nicht und denken, dass wir mehr Ressourcen hätten, wenn die Wirtschaft runterfahren.

    Jedoch nur wenn wir unsere Wirtschaft erhalten (ich meine damit nicht unbedingt die jetzige Finanzwirtschaft), sind wir in der Lage, neue Ressourcen zu erschließen.

    Dr. M. Wehlan

  57. Sehr geehrter Herr Zausch,

    „Es kann sich jeder selbst ein Bild machen.“

    Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, Die Satellitenkurve fällt bis Mitte der 1980-Jahre. Bei Jones steigt die Temperatur bereits deutlich an. In den 1990-Jahren lässt Jones die Temperaturen rapide steigen. Die Satellitendeaten zeigen, wie geschrieben, ab 1988 bis zur Jahrtausendwende einen moderaten Temperaturanstieg und fallen mit dem deutlichen Rückgang der solaren Aktivität ebenso deutlich. Jones lässt seine Temperaturkurve weiter deutlich im „roten“ Bereich und die Temperaturen nur ganz leicht fallen, was für jeden, ruft er sich z.B. ins Gedächtnis, dass 2009 nicht einmal mehr unter den 10 wärmsten Jahren anzutreffen war, stutzig machen sollte und eine offensichtliche Manipulation der Daten nahelegt.

    Viele Grüße

    Raimund Leistenschneider

  58. Sehr geehrter Herr Müller,

    „Wenn man nämlich mal unter http://tinyurl.com/yc6u8p8 den Graphen anschaut, der alle Temperatursätze im gleichen Maßstab darstellt, sieht mal sehr wohl, daß der Verlauf der CRU-Kurve von den Satellitenkurven bestätigt wird.“

    Eine unrichtige Aussage wird nicht dadurch richtiger, wenn sie fortwährend wiederholt wird. Ich zeigte Ihnen auf, dass die Steigungsverläufe gänzlich anders und im Betrachtungszeitraum sogar konträr zueinander verlaufen. Steigungen haben nichts mit Maßstäben zu tun und werden durch diese in ihren Werten auch nicht! beeinflusst.

    Viele Grüße

    Raimund Leistenschneider

  59. Sehr geehrte Damen und Herren!

    Ich habe mir mal das Vergnügen bereitet und die Abbildungen 1 und 2 auf gleiche Skalierung zu bringen. Mal sehen, ob da wirklich ein Temperaturansteig „seit den 70er Jahren“ drin ist, in den Satellitendaten aber nicht (obwohl die Satellitenkurve erst bei 1979 beginnt). Es kann sich jeder selbst ein Bild machen.

    http://preview.tinyurl.com/yajlowr

  60. Ob das 20 cm Steigerung des Meeresspiegels sind ist ja wohl umstritten. Wenn man im Internet etwas sucht und sich diverse Wissenschaftler und Politiker in ihren Äußerungen durchliest., müßte das zwischen 0,00 und 10,00 m liegen. Ziemlich weiter bereich für eine solide Schätzung.

    Mit den mangelnden Öl- und Gasresserven wurde ich doch sehr vorsichtig sein. Schaut man sich die Realität an, gab es noch nie in der Geschichte so hohe Ressourcen wie heute. Trotz des hohen Verbrauches. Allerdings werden sich einige Länder, darunter diverse arabische ziemlich umstellen, wenn es dort deutlich weniger wird. Im übrigen hat man schon während meines Studiums vor über 30 Jahren gesagt, dass die Öl- und Gasvorräte noch rund 10 Jahre reichen.
    Vergessen wird dann von den Katastrophenapologeten immer, dass ständig neue Lagerstätten entdeckt und alte besser ausgebeutet und andere wiederum auf Grund der hohen Preise überhaupt erst rentabel werden (siehe Ölschiefer in Kanada).
    Hier wäre es besser, wenn manche, die sich so panikartig äußern, mehr von der Sache verstehen würden. Oder wenigstens mal einen Fachmann fragen würden.

  61. #35: Oskar S.
    Ich habe nicht behauptet, es müssen sofort kostenintensive Maßnahmen gegen den Klimawandel (ob nun zur Erwärmung oder Abkühlung tendierend) ergriffen werden.

    Man kann genausogut der Natur ihren Lauf lassen, das wäre meinem späteren Metier sogar sehr zuträglich, denn egal ob ich Hochwasserschutz oder Lawinensicherung betreibe – sowas will geplant sein!

    Dennoch ist es für die zivilisierte Menschheit – anders als für die Natur – ungleich schwieriger, sich auch nur an einen um 20cm steigenden Meerespegel anzupassen!
    Die meisten unserer Gebäude, Straßenanlagen und Verkehrswege sind weder auf eine deutlich steigende, noch auf eine deutlich fallende Temperatur ausgelegt. Und ob wir nun Schneechaos oder extreme Strahlung aufgrund des (vorhandenen und sich vergrößernden!) Ozonloches haben, ist einerlei.

    Am Ende wird man so oder so reagieren müssen, denn – und da müssen Sie mir Recht geben – auch eine neue ‚kleine Eiszeit‘ hat ihre Folgen!

    Festzuhalten bleibt: Unser Klima verändert sich.
    Und egal wohin dies führt, der zivilisierte Mensch wird Schwierigkeiten haben, sich dem Wandel so gut anzupassen, wie der Rest der Natur. So oder so, man wird wohl investieren müssen. Wenn nicht in Klimaschutz, dann vielleicht bald in bessere Heizungen im Winter?
    Bei mangelnden Ressourcen an Öl und Gas dürfte auch das bald ziemlich ins Geld gehen, da wäre mir eine globale Erwärmung fast lieber…

  62. Noch ein Wort zu der Frage von Frau Wehe, ob es ums Geld ginge? Wenn es nicht ums Geld ginge, glauben sie, dass irgendjemand sich um den Klimawandel kuemmern wuerde. Ein paar Grad waermer oder kaelter, was macht das schon? Wir muessen schliesslich Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter von 20Grad verkraften. Also fragen wir uns, wer hat davon finanz. Vorteile, wenn er uns weissmacht, den Klimawandel zu verschulden.Derjenige, der uns damit besteuern will und dass ist doch wohl der Staat. Es gibt fuer keine Steuer eine moralische Begruendung und es ist gut, wenn dies fuer jede Steuer einzeln aufgedeckt wird.
    Natuerlich geht es hier ums Geld, aber fuer uns nicht um damit Geld zu verdienen, sondern um Geld nicht verdienen zu muessen, um es einigen Verbrechern zahlen zu muessen. Ich wuerde meine Zeit gerne anders verbringen, als fuer eine Klimaschutzgeldmafia arbeiten zu muessen. Aber noch ist diese Steuer ja nicht offen da, aber wir bezahlen schon verst. Produktkosten fuer die Klimaindustrie. Boykottieren wir also den Konsum solcher Gueter? Jeder moege doch bei sich selber anfangen.
    Noch ein Wort zu den Gletschern. Sie wachsen wieder!!

  63. @Janina Wehe #34
    Wenn es um CO2 geht, geht es selbstverständlich ums Geld, um unser Geld.
    Neophyten, Ökologie alles zutreffend und einer minimalen Erwärmung geschuldet, die stattgefunden hat, niemand anzweifelt, und wir sind froh darüber nicht mehr in der kleinen Eiszeit leben zu mssen, aus der wir nämlich kommen – Kriege, Pest, Hungersnöte sind Kältephänomene und das s.g. Mittelalterliche Optimum heißt nicht zum Spaß so, denn es war optimal, und wahrscheinlich um einiges wärmer als heute.
    Nun sieht es so aus, als wäre es mit der schönen Zeit vorbei, denn nicht der Mensch und CO2 sind verantwortlich, wie uns Geld schneidend vorgehalten wird, sondern es scheinen die natürlichen Faktoren zu überwiegen, die das Klima steuern und somit wird die „offizielle“, ideologisierte Klimawissenschaft durch die Natur widerlegt, mögen die Herren Rahmstorf und Schellnhuber noch so sehr die davoneilende Erwärmung beschwören.
    Sie scheint davon zu laufen, aber anders als die genannten „Forscher“ das in ihren Orakeln, heute Computer genannt, de facto aber „Glaskugeln“ sind, sehen.

  64. Sehr geehrte Frau Wehe,
    lassen Sie mich als Nicht-Wissenschaftler mal versuchen, mit gesundem Menschenverstand und einem auf die Erkenntnisse einer schon viele Jahre dauernden Beobachtung der Klimawissenschaft basierenden Wissen eine so einfach wie simple Erklärung zu liefern und das ohne tief in die Wissenschaft eintreten zu müssen.
    Die von Ihnen in Ihrem Fachgebiet festgestellten und hier aufgeführten Fakten sehe ich als absolut glaubwürdig und richtig an.
    Auch die Schlussfolgerung, die Sie daraus ziehen ist absolut nachvollziehbar und wird von mir auch ohne wenn und aber so geglaubt.
    Den einzigen Gedankenfehler, den Sie meiner Meinung nach machen, ist die Anwendung Ihrer Erkenntnisse lediglich auf die Entwicklung der sich abkühlenden Erdtemperatur der letzten Dekade.
    Damit tragen Sie in keiner Weise der natürlichen Trägheit von Reaktionen in der Natur Rechnung.
    Beginnen wir bei der Betrachtung der Temperaturen am Ende der kleinen Eiszeit, hat sich die Erde natürlich erwärmt. Gott sei Dank hat sie sich erwärmt. Und unter diesem langfristigen Aspekt ergibt sich auch eine logische Erklärung, warum sich z.B. das Verhalten von Zugvögeln ändert. Warum sollten sie im Winter weiter nach Süden ziehen, wenn es auch im Norden genügend Nahrung gibt?
    Und was die Pflanzen angeht, gilt doch das Gleiche. Wo der Lebensraum ideal ist, gedeihen die Pflanzen und natürlich sterben sie ab, wenn sich der Lebensraum negativ verändert.
    Bei weiterer Nutzung meines gesunden Menschenverstandes sehe ich mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung und bei sich weiter abkühlenden Temperaturen auch wieder vermehrt die Vögel Richtung Süden fliegen.
    Diese Prozesse in der Natur bedeuten doch nichts anderes, als das die dort existierende Fauna und Flora sich ständig den Veränderungen der Natur anpasst.
    Für uns Menschen bedeutet dies, dass wir nicht davon ausgehen können, dass die Natur im jetzigen Zustand verbleibt und schon gar nicht von uns in einem solchen Zustand gehalten werden kann. Ich bin sicher, auch bei Ihnen Zustimmung zu finden, wenn ich Vertreter solchen Glaubens als Scharlatane oder als Größenwahnsinnig bezeichne.

  65. @Janina Wehe
    Was nach meinem Verständnis Herr Leistenschneider hier darstellt, ist der Umstand, dass die zum Beweis einer angeblichen Klimakatastrophe herangezogenen Daten sehr zweifelhaft und mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit (gewollt oder ungewollt) manipuliert sind.
    Dass es in der Geschichte schon regelmäßig große Klimaveränderungen gab, die auch nicht „menschengemacht“ waren, ist ein zweifelsfreier Fakt.
    Die wirkliche Katastrophe liegt aber einfach darin, dass in hektischem Aktionismus irgendetwas getan wird, mit Sanktionen, Bergen von Geld, Verboten, Auflagen, usw.
    Und das ohne die wirklichen Fakten und Ursachen überhaupt zu kennen.

    Sinn dieses Artikel ist es nicht, alle Naturphänomene zu erklären. Wir sollten uns nicht einbilden, mit unserem begrenzten Wissen die Welt bis ins Detail zu begreifen. Diesem Irrglauben hingen schon die nach, die glaubten, die Erde stehe im Zentrum des sonnensystems. Aber schließlich war das bewiesen. Von den damals führenden Wissenschaftlern der Welt.

    Lesen Sie doch bitte auch mal:
    http://tinyurl.com/ybzh995

  66. Sehr geehrter Herr Leistenschneider,

    Ich bin meinerseits Studentin der Landschaftsarchitektur und Umeltplanung an der Leibniz Universität Hannover.

    Ihr Artikel hat mich erst zum Nachdenken angeregt, dann war ich gefesselt und schließlich kam dieses typische „Aha“-Phänomen wie so oft, wenn man merkt, dass alles erst dann einen Sinn ergibt, wenn man aufhört, Äpfel mit Birnen zu vergleichen und einheitliche Maßeinheiten zur Betrachtung heranzieht.

    Soviel zu Ihren Vergleichen, die sich auf die Diagramme beziehen. Doch abgesehen von reinen Temperaturmessdaten, die sicherlich Fehler aufweisen können, ist noch mehr auf der Welt zu beobachten.

    Ich dürfte mich gut genug mit Pflanzen auskennen, die ein großer Bestandteil meines Studiums sind, um Folgendes sagen zu können:

    „Neophyten“ sind mein erstes Argument.
    Wie erklären sie sich die Ansiedelung subtropischer Gehölze in Mitteleuropa?

    Es ist ebenfalls Fakt, dass sich das Zugverhalten der Vögel verändert, die immer öfter nicht mehr nach Süden ziehen, sondern in den warmen Sommerquartieren überwintern, da sie dort genügend Nahrung finden.

    Eine Folge globaler Abkühlung? – Wohl kaum. Meines Wissens nach spüren Tiere und Pflanzen selbst kleinere Veränderungen in der Umwelt wesentlich früher als wir Menschen und können/sollten durchaus als Beweismittel herangezogen werden.

    Stichwort: „Indikatoren“.
    Neophyten sind Indikatoren für die Umsiedelung bestimmter Tier- und Pflanzenarten aufgrund geologischer Veränderungen (dazu gehört vorallem Klima und Klimaerwärmung/-Abkühlung).

    Diese Vermutung stellen ROLOFF et al. (2008: 53ff.) auch bei der Erstellung ihrer Klima-Arten-Matrix, in welcher sie 250 der in Mitteleuropa verwendeten/ vorkommenden Gehölzarten in verschiedene Kategorien nach ihrer Trockenstresstoleranz und Winterhärte unterteilen. Die Ergebnisse sind in tabellarischer Form dargestellt.

    Vielleicht einfach mal einen Blick darauf werfen? Es zeigt, dass sich in Mitteleuropa trocken- und Hitzeresistente Pflanzenarten durchsetzen und das ist keine Prognose. Das ist Fakt.

    Darüber hinaus: Wie erklären Sie mir den rapiden Rückgang SÄMTLICHER Glätscherregionen, nicht nur in Mitteleuropa, sondern überall auf der Welt?
    Im Zeitraffer ist bei jedem Glätscher zu sehen, dass er stetig wächst und zwar von oben nach unten. Dennoch ist ein Rückgang erkennbar – überall auf der Welt an jedem Glätscher – da das Eis schneller schmilzt als es sich neu bildet.

    Unter der Vorraussetzung, dass jeder Glätscher also kontinuierlich wächst, müssten die Glätscher doch expandieren und nicht schrumpfen, sollte sich das Klima abkühlen, oder?
    Wie erklären Sie mir also bitte die (sichtbare) Veränderung meiner Umwelt, wenn nicht mit einer klimatischen Erwärmung?
    – Und sagen sie bitte nicht, dass zufällig unter jedem Glätscher ein Vulkan schläft.

    Mir ist klar, dass ich mit dieser Argumentation keine vorgegebenen Tabellen von Ihnen diskutiere, sondern einen neuen Aspekt einbringe, den Sie aber auch angeschnitten haben, als Sie die Baumring-Daten nannten.

    Im Übrigen ist mir auch aus dem Grundlagenwissen der Pflanzenökologie bekannt, dass Bäume sowohl bei Kälte als auch bei Trockenheit langsamer wachsen. Daher sind Baumringdaten für mich als Umweltplanerin lediglich ein Beweis, dass sich die Bedingungen für die einheimischen Arten (an denen gemessen wird) verschlechtern, was im Übrigen mein Argument bekräftigt, dass sich Neophyten aus wärmeren Regionen ansiedeln, wie Sie es anhand der Kartierungen des NLWKN nachvollziehen können!

    Desweiteren möchte ich anmerken, dass deser neue Aspekt diese Diskussion bereichern könnte, da es durch ihn noch weitere gut diskutierbare Streitpunkte gibt (was durchaus auch in Ihrem Interesse ist).
    Ich bitte daher um Freischaltung meiner Argumente, die Sie gerne anfechten und diskutieren können!
    Die Auseinandersetzung mit der Thematik wird mich sicherlich auch selbst voranbringen.

    Eine letzte Frage habe ich zu folgendem Text, den ich Ihrer Seite entnehmen konnte:
    „EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.) ist ein Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und Politikern, die die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher als Schwindel gegenüber der Bevölkerung ansehen. EIKE lehnt folglich jegliche „Klimapolitik“ als einen Vorwand ab, Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk durch Abgaben zu belasten.“

    Geht es hierbei nur ums Geld?

  67. Ja und wie wir schon alle wissen, will die Regierung die Bevölkerung eh versklaven…

    Und dass sich Flora und Fauna (grade in Deutschland) in den letzten Jahren stark verändert hat, was FÜR eine Erwärmung spricht ist auch alles eine Vertuschungsaktion der Regierung. Sind die hingegangen und haben Vögel ausgesetzt und Bäume gepflanzt?

    Verschwörung über Verschwörung!

  68. Eine sehr interessante Enthüllung.
    Erst vor ein paar Wochen las ich etwas über den „Klima-Betrug“ nur in einer einzigen Zeitung. Sonst hört und sieht man nichts davon.
    Wird die Weltbevölkerung komplett verarscht und wenn ja, warum?

  69. Klar, man kann es sich auch einfach machen und beleidigte Leberwurst spielen.

    Schon der Regisseur und Homöopath Georg Lhotsky erkannte: „Wer heult hat recht“.

    Wenigstens werden Sie meiner Einschätzung gerecht.

    PS: Mich interessieren wirklich keine pseudohöflichen Wortschleimereien. Ich kann Sie nicht ausstehen, genausowenig wie Sie meine Argumente. Nun, was ist wohl schlimmer?

  70. @#27, Raimund Leistenschneider

    „Die bodennahen Messungen (insbesondere deren Verlauf und Max-Werte) werden indes durch nichts bestätigt, als durch sich selbst, was keine Bestätigung im wissenschaftlichen Sinne darstellt.“

    Es ist schade, dass Sie diese Aussage wiederholen, ohne wenigstens mal kurz auf den Hinweis einzugehen, den ich in #15 gegeben habe. Wenn man nämlich mal unter http://tinyurl.com/yc6u8p8 den Graphen anschaut, der alle Temperatursätze im gleichen Maßstab darstellt, sieht mal sehr wohl, daß der Verlauf der CRU-Kurve von den Satellitenkurven bestätigt wird. Und lustigerweise findet man dort auch die folgende Aussage: „The globe has been cooling rapidly for the past 8 years. [Using the CRU and satellite records]“. Man kann also sowohl aus den Satellitendaten als auch aus den CRU-Daten eine Abkühlung ableiten, wenn man den Zeitraum sorgfältig wählt. Auch das spricht dafür, daß die Kurven einen ähnlichen Verlauf nehmen.

  71. Sehr geehrter Herr Zausch,

    „Mittelmäßig wertgeschätzter Herr Leistenschneider!…“

    schon der Denker und Philosoph Rousseau erkannte: „Diffamierungen sind die Argumente derer, die Unrecht haben.“

    Viele Grüße RL.

  72. Sehr geehrter Herr NF,

    vielen Dank für die detaillierte Auseinandersetzung mit meinem Artikel. Gerne werde ich Ihre Fragen beantworten. Sie haben vollkommen Recht, dass auch die Satellitendaten, wie alle Messdaten und math. ermittelte Daten Fehlertoleranzen aufweisen. Bei Satellitendaten ist dies z.B. die Umstellung auf ein anderes Erfassungsgerät, bei Einsatz eines Nachfolgesatelliten. Dies trifft übrigens in gleicher Weise auch auf bodenbasierte Messaufnehmer zu, die ebenfalls über die Zeit durch neue Messaufnehmer, die andere Kennlinien ausweisen, ersetzt werden, so dass diese Fehlermöglichkeit bei beiden besteht. Aufgelistet wurden Fehlerschwachstellen, die allein den Bodenmessungen zuzuordnen sind (ungleichmäßige Verteilung, Wärmeinseleffekt, etc.). Die Algorithmusfehler wurden aufgelistet, weil es dafür die Belege gibt, z.B. bei den Daten der GISS, das übrigens auch in den Strudel von Climategate geraten ist.

    Dass den Satellitendaten (der MSU deckt den Bereich der Troposphäre von ca. 100m bis 6km-Höhe ab) gegenüber den HadCrut-Daten (oder der GISS) mehr Sicherheit und damit Realitätsnähe zugebilligt wird, liegt seit dem Climategate-Skandal auf der Hand. Es gibt aber auch ein gewichtiges wissenschaftliches Argument. So zeigen die Satellitendaten der Temperatur, die, wie Sie richtig angeben, math. ermittelt werden müssen, da sich der Satellit nicht direkt in den Gegenden befindet, in denen er die Temperaturen erhebt, erstklassige Übereinstimmung mit den Direktmessungen der Wetterballone. Beide Kurvenverläufe sind kongruent. Die bodennahen Messungen (insbesondere deren Verlauf und Max-Werte) werden indes durch nichts bestätigt, als durch sich selbst, was keine Bestätigung im wissenschaftlichen Sinne darstellt.

    Sie geben an, dass die Abbildungen (12 und 13) nicht aus wissenschaftlichen Quellen stammen würden. Nun, die Temperaturkurve in Abbildung 13 links, stammt von der NASA/UAH (University of Alabama Huntsville) und ist somit uneingeschränkt wissenschaftlich. Die Abbildung 13 rechts stammt von Jones (CRU) und ist, wie wir heute wissen, eine Manipulation und damit unwissenschaftlich. Sie zeigt im Vergleich zu den Satellitenmessungen, wie durch Manipulation oder durch unwissenschaftliche Arbeit, Temperaturdaten verfälscht oder gefälscht wurden.

    Zu Ihrer Frage in der Abbildung 14. Die Abbildung gibt exakt die Temperaturkurve aus S.d.W. wider. Auch die roten Punkte befinden sich dort! Ich sende Ihnen gerne eine Kopie aus S.d.W. zu, in der Sie die roten Punkte dort in der Abbildung auf S.21 (S.d.W. 02/09) erkennen können. Wie Sie sehen, ist keine Frage übrig geblieben.

    PS.: Sie sprachen von einer Verschwörung der Wissenschaft. Dies wird meines Erachtens der Thematik nicht gerecht, da es sich bei dem Personenkreis erstens nicht um Wissenschaftler handelt, zweitens die Mehrzahl aller Wissenschaftler und Meteorologen den anthropogenen Klimawandel verneinen und drittens der „Tatbestand“ der Selbstbedienung vorliegt. Der Selbstbedienung einiger weniger, die sich dreist aus bereitgestellten Fördermitteln aus Steuergeldern bedienen und darauf ihre Arbeiten aufbauen und damit das System am Laufen halten. So lange, bis diese Steuergelder nicht zielgerecht, will heißen, zum Wohle der Steuerzahler und nicht zum Wohle von fragwürdigen Einzelpersonen eingesetzt werden. Viele Grüße RL.

  73. Sehr geehrter Herr Leistenschneider,

    Eine Frage hätte ich auch, die aber nichts mit „hide the decline“ zu tun hat.

    Wisssen alle, dass auch die Satellitendaten Rohdaten sind, die bearbeitet werden müssen zum weiteren Gebrauch?

    Warum wird diesen bearbeiteten Daten (ich nehme an NASA) so viel Vertrauen entgegengebracht und die HadCruT als offensichtlich gefälscht angesehen? Wenn nun wirklich eine Verschwörung der Wissenschaft stattfindet, hätte man dann nicht auch diese Daten gefälscht? Und was ist mit den GISS-Daten, die die HadCru-Daten bestätigen?

    Welche Temperaturen wurden von dem Satelliten gemessen mittels Infrarotdetektoren? Erdoberfläche oder die der höheren Atmosphäre?

    Welche Art der Datenerhebung (Satellit oder klassisch erdgestüzt mit Thermometern) gilt als zuverlässiger, wie hoch sind die typischen Messfehler?

    Zu Abb. 12 und 13:
    Sollten wir uns nicht besser auf wissenschaftliche Quellen beschränken?

    Zu Abb. 14:
    Wer hat die roten Punkte ergänzt? Als Spektrum der Wissenschaft-Abonnent bin ich da etwas überrascht.

    Fragen über Fragen….

  74. #21: Krishna Gans
    „der „hide the decline“ Vorwurf besteht zurecht, nur hat ihn hier Herr Leistenschneider garnicht gemacht.
    Sie bauen hier einen Strohmann.“

    Sie können vielleicht nochmal nachlesen, wer „Hide the decline“ eingeführt hat (#14) und an wen sich mein Hinweis richtete (#16). Sie können mich natürlich gern dabei unterstützen, dem Autoren von #14 klar zu machen, dass er hier irgendwie auf dem Holzweg ist.

  75. Mittelmäßig wertgeschätzter Herr Leistenschneider!

    Bitte beachten Sie folgende Punkte:

    Der unterschiedlichen Zeitabschnitt der Diagramme – Stauchen der Zeitachse bewirkt scheinbar steilere Steigung.

    Die geringe Auflösung der Daten in Abbildung 2 und die daraus bedingte Datenreduktion (gleitende Mittelwerte?).

    Die Darstellungsweise durch ausgefüllte Pixel.

    Dadurch scheint der Temperaturanstieg in Abbildung 2 optisch sowohl steiler, gleichmäßiger und auf höherem Niveau zu liegen.

    Berücksichtigt man diese optischen Effekte, lassen sich beide Graphen aut auf Deckung bringen: Ausgehend von ’80 ein leichtes Absinken bis ’85 um weniger als 0,1°C – danach Anstieg bis zu einem Einbruch ’89. Auch die Markierten Ereignisse Mt. Pinatubo und El Nino finden sich auf beiden Graphen wieder. Und schließlich der Trend nach +0,4°C in Abbildung 2 für 2005/2006, der auch in Abbildung 1 erkennbar ist. Allerdings führt Abbildung 1 noch bis 2009, was die Trendlinie nach unten korrigiert.

    Überhaupt ist die Trendlinie für Abb.2 wesentlich feiner als die abgebildeten Daten erlauben und die für Abb.1 gröber als nötig.

    Man kann jedenfalls anhand der genauen Betrachtung solcher Graphen schon erkennen, welche Aussage getroffen werden soll. Vielleicht möchten Sie sich ja in dieser Kunst üben und mitteilen, wo sie gegenteiliges erkennen.

    Wenn wir nämlich schon so große Worte wie „Täuschung“ und „Fälschung“ in den Mund nehmen, könnten wir auch mal darüber sprechen, welche Absicht dahintersteht, diese beiden Grafiken in der Form nebeneinender zu stellen.

    PS: An Formal- und Höflichkeitswettbewerben nehme ich grundsätzlich nicht Teil. Sehr Ehren können Sie, wen Sie wollen, das sollte den Wahrheitsfindungsprozess nicht tangieren.

  76. Herr Gans,

    „Datenvermischung, fehlende Angaben“

    Und was wird dadurch falsch? Fehlt Ihnen was im Briffa-2001-paper?

    „selektive Auswahl der Baumringdaten“

    Und dies geschah 100% aus vorsätzlicher Täuschung? Schon mal von Qualitätskontrolle gehört?

    „unter Vorgaukelung der Richtigkeit der BR-Daten etc.“

    Was ist daran vorgegaukelt?

  77. @Marvin Müller
    Nur zur Info,
    der „hide the decline“ Vorwurf besteht zurecht, nur hat ihn hier Herr Leistenschneider garnicht gemacht.
    Sie bauen hier einen Strohmann.

  78. @NB
    Datenvermischung, fehlende Angaben, selektive Auswahl der Baumringdaten unter Vorgaukelung der Richtigkeit der BR-Daten etc.

  79. Herr Krishna Gans,

    „Doch, denn die Baumringdaten gingen nach unten und zeigen, daß die Baumringdaten nicht mehr übereinstimmen und wurden ab da ersetzt, um den „decline“ zu verschleiern, die nicht hätte da sein dürfen.“

    Und worin besteht nun der Betrug?

  80. #17: Krishna Gans

    „Doch, denn die Baumringdaten gingen nach unten und zeigen, daß die Baumringdaten nicht mehr übereinstimmen und wurden ab da ersetzt, um den „decline“ zu verschleiern…“

    Irgendwie haben Sie mich missverstanden. Herr Leistenschneider vergleicht hier Satelliten-Temperaturen mit HadCrut3. Ich mag da was missverstanden haben, aber HadCrut3 enthält doch keine Proxydaten (Baumringdaten).

  81. @Marvin Müller
    Zitat:
    —–
    „passt der „Hide the decline“ Vorwurf hier wohl nicht ganz“
    —–
    Doch, denn die Baumringdaten gingen nach unten und zeigen, daß die Baumringdaten nicht mehr übereinstimmen und wurden ab da ersetzt, um den „decline“ zu verschleiern, die nicht hätte da sein dürfen.

  82. @#14: Michael W. Matthes

    Da Herr Leistenschneider hier den Teil der Jones Kurve zum Vergleich heranzieht, der real gemessene Temperaturen enthält, passt der „Hide the decline“ Vorwurf hier wohl nicht ganz.

    Und was die Übersetzung angeht, die ist ok, Es wäre aber vielleicht gut, der Vollständigkeit halber hinzuzufügen, was wo durch was ersetzt wurde – Proxy Daten durch real gemessene Temperaturen. Sonst kommt noch jemand auf die Idee, Sie würden meinen, dort wären real gemessene fallende Temperaturen durch was anderes ersetzt worden.

  83. #12: Raimund Leistenschneider:
    „Sowohl die Steigung, also der Verlauf, als auch die Min/Max-Werte sind fundamental anders. Siehe hierzu die Abbildung 13.“

    Der Artikel enthält leider keine Kurve im gleichen Maßstab, so dass man diese Aussage nicht verifizieren kann. Schaut man sich mal eine Kurve an, die alle Datensätze im gleichen Maßstab darstellt, kommt man eher zu der Aussage in #10, da sich die Kurvenverläufe doch sehr ähnlich sind (siehe http://tinyurl.com/yc6u8p8). Es wäre also vielleicht günstiger, genauer zu beschreiben, worin sich die Kurven unterscheiden (ähnlicher Verlauf bei niedriegeren Temperaturen, etwas stärkerer Temperaturrückgang).

  84. @#12: Raimund Leistenschneider

    1. haben Sie unübersehbar recht,
    2. ist die Debatte obsolet seit den unmißverständlichen und bestätigten Worten vom CRU-Fälscher.
    Sein verifiziertes Schriftstück belegt 1. den bedauerlichen globalen Temperraturrückgang, und beweist 2., daß er ein Straftäter ist. Auf seinem Campus prangen „Hide the decline!“-Grafittis, seither läßt er sich dort nicht mehr blicken.

    “I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temps to each series for the last 20 years (ie from 1981 onwards) amd from 1961 for Keith’s to hide the decline.“
    – Phil Jones

    to hide – verstecken, hier vertuschen, verfälschen
    decline – Rückgang, Abstieg, Abnahme *

    http://tinyurl.com/yg7shq3

    * Falls jemand eine bessere Übersetzung hat (gut möglich), möge er mich korrigieren.

  85. …okay, habe mir das nochmals angeschaut und die Grafik (weiterhin Abbildung 10) von Jones sieht tatsächlich sehr komisch aus. Meine Frage daher: Was bedeutet langfristiges Temperaturmittel? In der Grafik kann kaum das Temperaturmittel der zugrunde liegenden Datenreihe genommen worden sein, dafür ist (einfach gesprochen) zu viel blaue Fläche vorhanden. Haben sich die Klimatologen auf einen Wert geeinigt, der aus den letzten Mio. Jahren oder so als „Erdmitteltemperatur“ hervorgeht? Wohl eher nicht… Mich ärgert an der ganzen Klimadatenanalyse, dass immer nur über Korrelationen gesprochen wird, aber nicht über Kausalitäten. Aber ist ja klar: Kausalitäten sind bedeutend schwerer zu modellieren…^^

  86. Sehr geehrter Herr Zausch,
    wären Sie nicht bei Abbildung 2 ausgestiegen, hätten Sie erkannt, dass Ihre Aussage, beide Kurven seien gleich, nicht haltbar ist. Sowohl die Steigung, also der Verlauf, als auch die Min/Max-Werte sind fundamental anders. Siehe hierzu die Abbildung 13. Bei Jones steigen die Temperaturen z.B. bereits gegen Ende der 1970-Jahre, wogegen sie bei den Satellitendaten in den Vergleichsjahren fallen! Jones lässt die Temperaturen Mitte der 1980-Jahre erneut stark ansteigen. Bei den Satellitendaten auch hier Fehlanzeige.
    Viele Grüße
    Raimund Leistenschneider

  87. Sehr geehrter Herr Hoferkältung,
    vielen Dank für Ihren Kommentar zu meinem Bericht. Allerdings liegen Sie mit Ihrer Einschätzung, dass die 0,5°C durch den längeren Betrachtungszeitraum geglättet werden, falsch. Bei Kurvenglättung, z.B. Dekadenglättung bleiben die Werte, bzw. die Wertdifferenzen von 60 Jahren davor, unberührt. Der relative Hub darf sich bei einer solchen Glättung nicht verändern. Tut er dies, liegt eine Trimmung bestimmter Werte vor. Man kann auch deutlicher werden und sagen, eine Manipulation der Werte. Sie sehen dies deutlich, wenn Sie sich die „Minuswerte“ von 1885 (Anfang der Zeitreihe bei National Geographic)ansehen. In beiden Abbildungen blieben die -0,5°C bestehen. Also liess Jones diesen Hub bestehen, während er den positiven Hub von 1940 „herausfilterte“.
    Viele Grüße
    Raimund Leistenschneider

  88. Ich bin bei Abbildung 2 ausgestiegen:

    „Deutlich ist hier ein Temperaturanstieg seit den 1970-Jahen zu sehen, der in den Satellitendaten nicht vorkommt.“

    Ich hingegen sehe ganz deutlich, dass es in etwa die gleichen Werte sind, nur mit anderer Skalierung und über einen längeren Zeitraum.

    Ein „Trick“, den aber eh beide Seiten gut beherrschen.

  89. Tatsächlich eine gute Zusammenstellung. Allerdings habe ich – wie so oft bei meiner Auseinandersetzung mit Klimadaten – eine Frage zu Abbildung 10. Hier wird im Kommentar heftigst Jones dafür angegriffen, dass er die Abweichungen von 1940 bis 1970 von ca. 0,5°C auf 0,1°C auf „wundersame Weise“ herunter manipuliert. Dies geschieht aus meiner Sicht jedoch nicht auf wundersame Weise, sondern aufgrund der Verschiebung des langfristigen Mittels nach oben. Dies wiederum geschieht aufgrund von Jones‘ falschen Temperaturdaten fürs Ende des 20.Jahrhunderts. Man kann also Jones durchaus Manipulation oder ähnliches bei der Datenbeschaffung/-grundlage vorwerfen, jedoch scheint er keinen (mathematischen) Fehler bei der Analyse seiner Daten gemacht zu haben. Oder gibt es in meiner Überlegung einen Denkfehler?

    Wetterfreundliche Grüße

  90. Hallo! Ich wollte gerade nur schnell eine Idee abschicken, die mir bei dem Lesen des Artikels gekommen ist: Da die alten Boden-Rohdaten leider verschwunden sind, sollte man doch einfch die Resultate des National Geographics mit den Satelitendaten verbinden . . 🙂

  91. Man sollte auch wissen, dass nach der These der Effekt logarithmisch sei. Deswegen wissen wir erst in Jahrzehnten, wie bei jedem exponentiellen Effekt, ob es stimmt.
    Wer ein Widerspruch erkennt, kann ihn behalten;-)

  92. Genauso gut wie der Beitrag von Herrn Leistenschneider ist auch sein Schlußsatz: „Es ist an der Zeit, dass unsere Politiker die Realitäten erkennen und nicht weiter unseligen Propheten der Klimakatastrophe verfallen, so wie dies noch jüngst von unserem Umweltminister Herrn Röttgen verlautbar wurde, der das Scheitern der Klimakonferenz von Kopenhagen, insbesondere den USA anlastete. Herr Röttgen sollte besser einmal in Erwägung ziehen, ob sich die dortigen Verantwortungsträger nicht längst den Realitäten stellten und vor allem, diese Realitäten auch berücksichtigen, während an manchen Stellen in Berlin anscheinend noch mittelalterliche Inquisition das Wort geredet wird.“
    Die kennen noch nicht einmal den Unterschied zwischen Klimaschutz und Umweltschutz. Für das letztere sind wir alle. Beim Klima wäre eine Erwärmung besser. Die kleine Eiszeit war die Klimakatastrophe für die Menschen. Wenn Politiker schon meinen, sie könnten über das Klima entscheiden wie über den Afganistankrieg, dann wählen sie auch noch die falsche Zielsetzung.
    Ich weiß, dass auch diese Kommentare in Ministerien gelesen werden, deshalb „Steter Tropfen höhlt den Stein“.

  93. Auch von mir vielen Dank für die gut Zusammenstellung. Das bildet fast komplett meine eigenen Argumentationskette ab, die ich schon länger benutze. So muß ich jetzt nicht immer lange nach Daten suchen, hier ist alles gesammelt und auf dem neusten Stand. Und ein paar Gute neue Grafiken sind auch enthalten.

    Abb. 14 hat es in sich. Leider einwenig unscharf. Liegt am JPG, sowas sollte Gif sein und ein wenig größer.

  94. Danke Herr Leistenschneider – diese Zusammenstellung sei eine große Aufwertung der
    EIKE-Seite wurde mir telef. heute am späten Abend von „gegnerischer Seite“ übermittelt.
    Dies stärkt mich immer mehr in der Annahme auf dem
    richtigen Weg zu sein. Einfach Klasse !
    Erich Richter…für EIKE

  95. Hallo Herr Leistenschneider,
    gute Zusammenstellung. Wenn man die Abbildung 5 etwas näher untersucht sieht man, dass etwa vor 70 Jahren fast alle Messstationen in Europa und Nordamerika akkumuliert waren. In südlichen Hemisphere sind die Stationen sehr spärlich verteilt, wenn überhaupt. Die immer wieder publizierten sog. Globale Temperaturen sind demnach -betrachtet man die ältere Daten (d.h. Temperaturen zwischen 1880-1940) – nicht ernst zu nehmen. Es geht um den berüchtigten 0.6°C Erhöhung, die als Beweis der globalen dient. Da machen schon einige Zehntel Grad viel aus, wenn die Messwerte anders wären.
    Dr Arman Nyilas

  96. Vielen Dank Herr Leistenschneider für diesen sauber recherchierten Beitrag.
    Ich verwende jedoch trotzdem gern die Daten meiner Ostalb-Wetterstation, die in einem Siedlungsgebiet liegt, das sich natürlich in den letzten 40 jahren stets vergrößert hat und damit lokal wärmer wurde.
    Von 1976 bis zum Jahr 2000 hatten wir einen Anstieg um 1,5 Grad. Seit 9 Jahren eine Abkühlung. Das Jahr 2009 hatte noch 8,1Grad im Schnitt.
    Der Anstieg mag durch das Mitmessen des Wärmeinseleffektes zwar zu hoch ausgefallen sein, also anstatt 1,5 Grad z.B. nur 1,1 Grad, aber die Abkühlung ist eindeutig mit 0,7 Grad und damit stehen wir temperaturmäßig wieder am Anfang der 90er Jahre.
    Zu den Umweltverbänden und Chris Frey. Auch ich bin nun aus allen Verbänden ausgetreten. Ihre neue Inititative wird eine gemeinsame sein und fordert eine Ächtung des „Giftgases C02“ und eine „C02-freie Erde“. Das ist Blödsinn und ein umweltfreundlicher Wasserkraftantrieb für unsere Argumente. Die Umweltverbände -wenn sie so weitermachen- betreiben keinen Umweltschutz mehr, sondern eine Zerstörung des Planeten Erde.

  97. Hallo Herr Leistenschneider,

    ganz herzlichen Dank für diesen Artikel! Sie verstehen es hier meisterlich, eindeutige wissenschaftliche Fakten so herüber zu bringen, dass auch ein interessierter Laie wie ich sie versteht! So gut dieser Artikel ist, so traurig ist es, dass sich in Politik und Medien immer noch nichts zu den Fakten findet.
    Vielleicht schafft es ja die gegenwärtige Kältewelle? Die ist zwar, wie ich gelernt habe, Wetter und nicht Klima, aber in den letzten Wintern gab es ja auch schon massive Kältewellen! In einem Kommentar zu einem früheren Artikel bei EIKE wurde ja ein Herr Latif zitiert, der im Jahre 2000 gesagt hat, dass es ’solche Winter in unseren Breiten nicht mehr geben wird‘!

    Ich möchte mit diesem Artikel ein wenig ‚hausieren‘ gehen, sprich ihn z. B. dem BUND vorzulegen, dessen Förderer ich lange Zeit war.

    Chris Frey

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