Solarstromförderung: Ökologischer Irrsinn „made in Germany“

Weltweit wird um besseren Klimaschutz gerungen – koste es, was es wolle. Um noch die volle staatliche Förderung für Solarstrom abzugreifen, lassen sich deutsche Kunden ihre Anlagen jetzt schnell per Jumbojet aus China bringen. von Kathrin Werner

Sauberer Strom aus der Sonne, freundlich blitzende blaue Zellen auf dem Dach, nie wieder ein schlechtes Gewissen beim Stromverbrauch – Solaranlagen sind der Traum eines jeden Hausbesitzers mit grüner Seele. Da macht es nichts, wenn der Weg zum ökologisch bewussten Eigenheim die Klimabilanz trübt.

Am 13. Dezember um fünf Uhr morgens startet die zum Frachter umgebaute Boeing 747-400 mit der politisch korrekten Ladung aus Schanghai in Richtung Frankfurt-Hahn, Ankunft nachmittags. 110 Tonnen Solarmodule eines chinesischen Herstellers hat der Jumbo an Bord. Ein einziger Flieger reicht nicht – weitere zehn Tonnen kommen mit der nächsten Maschine.
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5 Kommentare

  1. Die Gretchenfrage ist doch wohl aber ob sich die Solaranlagen auch ohne jede Stadtlich verordnete und „Garantierte“ Subwension rechnen würde.

    Und es ist noch eine Etische Frage zu stellen,
    ist es in Ordnung die eigenen Kosten auf anderen umzulegen ?

    (Unter dem Umweltaspekt vieleich aber der fällt ja wohl jetzt flach.)

    Auch wenn das Gesetzlich legal ist, ist das nicht irgendwo Betrug oder Diebstahl.
    Eventuell auch Selbstbetrug.
    Ich meine hier nicht im sinne des Gesetzes.
    Die die sich eine PVR leisten können sind im Vorteil die sie sich nicht leisten können im Nachteil. Ist das in Ordnung.

    „Right or Worng, my Land“ ?

    Gruß

  2. an Alois Egon
    Diese Rentabilitätsrechnung würde mich gleichfalls sehr interessieren. Lieber Herr Egon, könnten Sie mir so eine realistische Rechnung zusenden oder hier bei Eike veröffentlichen.
    JosefK@gmx.de

  3. @Gerhard
    Nach wie vor stehe ich zu der Überzeugung, dass sich PV-Anlagen, die vor den unglaublichen Preissenkungen durch die Überschwemmung des Marktes mit chinesischen Produkten für die privaten Betreiber der Anlagen überhaupt nicht rechnen, sondern nur die Hersteller und Installateure reich gemacht haben.
    Merkwürdigerweise habe ich trotz intensiver Suche bisher keinen Betreiber gefunden, der mir die genauen Daten seiner Anlage inkl. Finanzierung und alle weiteren Faktoren nennen wollte.
    Wären Sie bereit, mir diese Informationen für Ihre Anlage zu geben?
    Mit der Datenbasis könnte ich dann mit dem von mir entwickelten Kalkulationstool konkrete Aussagen für die Rentabilität der Anlage machen.

  4. Hier kommt es mal wieder auf den gesunden Menschenverstand an. Ich habe für meine PV-Anlage nur in Deutschland produzierte Komponenten verwendet.
    Aber das passt natürlich nicht zur heutigen „Geiz ist geil“ Menthalität.

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