Energie und Gerechtigkeit

27. März 2017 Admin 1

Die deutsche Sprache eignet sich hervorragend zur Begriffsvernebelung durch Politiker. Der Grund, sie lässt es ganz wunderbar zu, durch Zusammenfügen von Substantiven oder ergänzen derselben mittels wohlklingender Adjektive, ganz neue Begriffe zu schaffen, die über die Bewertung des Trägersubstantivs verstärkt, und auf den neuen Begriff übertragen wird. Jeder weiß sofort oder glaubt zu wissen, was gemeint ist. „Klimaleugner“ ist ein Beispiel dafür. Aber auch „soziale Gerechtigkeit“. Das klingt toll, darüber lässt sich wochen- gar monatelang trefflich schwafeln, und deswegen will sie 100 % Kanzlerkandidat der SPD Martin Schulz sogar zum Leitmotiv seines Wahlkampfes machen. „Klimagerechtigkeit“ gibt es auch schon, doch unser Autor Frank Hennig hat sich hier den Begriff „Energiegerechtigkeit“ vorgenommen. Was ist das?

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