Klimapolitik: Die Selbstgefälligkeit der Klimaschützer

10. Dezember 2020 Axel Robert Göhring 26

von Thilo Spahl

Sind „Klimaschützer“ die besseren Menschen? Wir müssen es bezweifeln. Neben Naivität und Konformismus findet man auch viel Selbstgefälligkeit und mitunter eine neokoloniale Weltsicht. Die Katastrophenerzählung ist die perfekte Ideologie für die Reichen und Mächtigen. Sie können es nicht ertragen, dass Hinz und Kunz in den Urlaub fliegt oder auf Kreuzfahrt geht. Sie halten nichts von Billigfleisch. Sie haben keine Lust, im Stau zu stehen, weil sich zu viele Leute ein Auto leisten können. Sie sind überzeugt, es gebe zu viele Menschen auf der Welt, vor allem in armen Ländern. Aber sie warnen natürlich lieber vor „Klimaflüchtlingen“ (die es nicht gibt) als vor Armutsflüchtlingen.

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