Begutachtungen, Veröffentlichungen in Top-Journalen, wissenschaftlicher Konsens und so weiter

22. März 2013 Robert Higgs 20

Robert Higgs
Beim Verfolgen der Diskussion um die globale Erwärmung und damit zusammen hängende Dinge in den Medien und der Blogosphäre bin ich wiederholt über die Annahmen oder Ausdrucksweisen bestimmter Glaubensdinge gestolpert, die mir hoch problematisch erscheinen. Viele Schreibende, die selbst keine Wissenschaftler sind, handeln mit dem Prestige der Wissenschaft und der Autorität von Wissenschaftlern. Bezüge zu „begutachteter Forschung“ oder auf einen vermeintlichen „wissenschaftlichen Konsens“ werden als veritable Totschlag-Argumente von vielen Kommentatoren benutzt. Doch scheint es mir, dass viele, die diese Referenzen nennen, mehr oder weniger ignorieren, wie Wissenschaft als Form des Wissen Schaffens und Wissenschaftler als individuelle Profis arbeiten, vor allem heutzutage, wenn nationale Regierungen – am meisten die US-Regierung – eine solch überwältigende Rolle bei der Finanzierung wissenschaftlicher Forschung spielen und folglich darüber befinden, welche Wissenschaftler an die Spitze gehoben werden und welche am Rand herunter fallen.

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