Für den Präsidenten von Mexiko ist erneuerbare Energie nicht die Zukunft – sondern Kohle

Bild: Rudolpho Duba / pixelio.de

Aus der Los Angeles Times
Es sieht so aus, als ob es die Autoren bei der LA Times drängte, diesen Beitrag zu schreiben (Hervorhebung von mir):
Der Präsident hat neue Projekte für erneuerbare Energien gestoppt, Windparks als „Ventilatoren“ verspottet, die die Landschaft verschandeln, und Geld in die staatliche Ölgesellschaft Petroleos Mexicanos gesteckt, darunter 9 Milliarden Dollar für den Bau einer neuen Raffinerie. Letzten Monat hat er ein Gesetz auf den Weg gebracht, das vorschreibt, dass das Energienetz zuerst Strom aus staatlichen Kraftwerken aufnehmen muss, die zum großen Teil mit Erdöl und Kohle betrieben werden – bevor die weniger teure Wind- und Solarenergie zum Einsatz kommt.

Während sie zugeben, dass Umweltschützer verärgert sind, versuchen die Autoren, ihn nicht nur als einen bösen Leugner hinzustellen.

López Obradors Hingabe an fossile Brennstoffe und seine Ablehnung von sauberer Energie zu einer Zeit, in der die meisten Nationen sich in die entgegengesetzte Richtung bewegen, hat Umweltschützer bestürzt, die davor warnen, dass Mexiko nicht in der Lage sein wird, seine Verpflichtungen zur Emissionsreduzierung im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen, ebenso wie Wirtschaftsführer, die davor warnen, dass die Energiekosten steigen werden, weil Kohle und Gas etwa doppelt so viel kosten wie Wind und Sonne.

Experten sagen, dass seine Politik weniger in der Leugnung des Klimawandels als vielmehr in Nationalismus und Nostalgie verwurzelt ist.

Der Populist López Obrador spielt mit der stolzen Geschichte Mexikos als fossilem Energielieferanten.

Er wuchs im ölreichen Bundesstaat Tabasco in den Jahrzehnten auf, nachdem Präsident Lázaro Cárdenas das Vermögen ausländischer Energieunternehmen, die in Mexiko tätig waren, enteignete und die Ölreserven und den Rohstoff-Reichtum des Landes verstaatlichte. Jahrzehntelang war die staatliche Ölgesellschaft, bekannt als Pemex, ein Hauptmotor der mexikanischen Wirtschaft.

Sie blieb Teil der nationalen Tradition, selbst als Missmanagement und eine veraltete Infrastruktur die Position des Landes als Top-Ölproduzent schließlich untergruben.

Man beachte: “Experten sagen“ …

Es sieht so aus, als würde Obrador im Namen des mexikanischen Wohlstands und des Nationalismus handeln. Das können wir nicht durchgehen lassen.

Lisa Viscidi, eine Energieexpertin der US-amerikanischen Denkfabrik Inter-American Dialogue sagte, das Ziel des Präsidenten sei es, „ihre Monopole zurückzugeben“, indem er den Energiesektor unter staatliche Kontrolle bringe – auch wenn das bedeute, schmutzigere fossile Brennstoffe zu fördern und mehr Kohlenstoffemissionen zu verursachen.

All diese Dinge wurden für das Ziel der Energie-Souveränität geopfert“, sagte sie.

Dutzende von Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien haben Klagen eingereicht, um die Änderungen zu stoppen, von denen sie sagen, dass sie sie unfairerweise verdrängen. Mit vielem seiner Politik in der rechtlichen Schwebe hat López Obrador gesagt, er könnte eine Verfassungsänderung einführen, um seine Ziele zu erreichen.

Mexikos Präsident scheint in der Lage zu sein, Big Green die Stirn zu bieten:

Aber der Präsident scheint seine Rolle als Klimaparia zu genießen. Er hat Bedenken über die Umweltauswirkungen seiner Pläne als „Spitzfindigkeiten“ seiner politischen Gegner und der Elite des Landes abgetan.

Seit wann machen sich die Konservativen Sorgen um die Umwelt?“, sagte er im Januar auf einer seiner täglichen Pressekonferenzen. „Sie haben die Fahne der sauberen Energie genauso gekapert, wie sie die Fahne des Feminismus oder der Menschenrechte gekapert haben.“

Als er im letzten Herbst bei der Reaktivierung eines Kohlekraftwerks im nördlichen Coahuila sprach, wetterte er gegen mehrere Dutzend US-Gesetzgeber ob deren Veröffentlichung eines Briefes, in welchem sie seine Energiepolitik kritisierten, weil sie Mexikos Staatsunternehmen bevorzugten.

„“ch bin sehr glücklich, hier zu sein … um denen, die die neoliberale Politik verteidigen zu sagen, dass wir nicht einen Schritt zurückweichen werden“, sagte er.

Sein Anliegen erhielt im Februar unerwarteten Auftrieb, als ein Wintersturm den Strom in Texas ausschaltete. Der Gouverneur dieses US-Bundesstaates untersagte daraufhin den Export von Erdgas, was dazu führte, dass mehr als 4 Millionen Menschen in Mexiko, das stark auf Erdgas aus den USA angewiesen ist, ohne Strom blieben.

López Obrador sagte, das sei ein klares Signal: „Wir müssen produzieren.“

Full article is here, paywalled. I used a “Private Window and slipped through.

Der ganze Beitrag steht hier hinter einer Zahlschranke. Ich benutzte ein „privates Fenster und schlich mich hindurch“.

Link: https://wattsupwiththat.com/2021/04/13/for-mexicos-president-the-future-isnt-renewable-energy-its-coal/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

 

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32 Kommentare

  1. >> bevor die weniger teure Wind- und Solarenergie zum Einsatz kommt.<<Wie kann das denn sein, daß Windmühlenstrom und Solarzellenstrom billiger sein soll als der Strom aus Kern- und Kohlekraftwerken?Ich geh mal davon aus, daß da irgendjemand noch nix von der Lügerei gemerkt hat oder ein Schreibfehler vorliegt.

    • T. Heinzow
      Wie kann das denn sein, daß Windmühlenstrom und Solarzellenstrom billiger sein soll als der Strom aus Kern- und Kohlekraftwerken?

      Die dritte Solarstromauktion fand im November 2017 statt in Mexiko.
      Die Preise pro MWh variierten zwischen 10,86 – 13,27 EUR/MWh.

      Herr T. Heinzow,
      kein AKW oder Kohlkraftwerk kann für 1,1 bis 1,3 € Cent/kWh Strom an das Strommetz liefern aber die PV-Anlagen können das in Mexiko.

       

        • Admin
          Dann sollten wir unseren Strom aus Mexiko beziehen. Die HGÜ Bauer wird’s freuen.

          Bei diesem Vorschlag da hapert es am technischen und betriebswirtschaftlichen Verständnis aber gewaltig.

          In Deutschland ist man bei den PV-Stromausschreibungen bei 5 bis 6 Cent/kWh.
          Bei der Kernkraft ist man in Europa bei den Neubauprojekten bei ca. 12 Cent/kWh.

          Nur beziehen die schlauen Menschen grundsätzlich möglichst wenig Strom über oder aus Netzstromleidunge auch nicht über HGÜ Leitungen da eigener PV-Strom nur ca. 7 Cent/kWh kostet.

  2. Umweltschützer hassen Menschen, deren „Kritik“ interessiert nicht mal echte Schweine. Im Gegenteil, es beweist wie klug die Gegenseite handelt. Der linke mexikanische Präsident, der alten Schule, der mit Trump sehr gut zurechtkam, hat längst erkannt, wie verkommen dumm Wahlbetrüger Biden ist.

  3. Zufallig entdeckt:Besonders verdient um den Ausbau der Erneuerbaren Energie in Mexiko hat sich die Potsdamer Firma NOTUS Energy gemacht.Googel weiß mehr

    • Nur zur Information: Es gibt keine „Erneuerbare Energie“, denn Energie kann nicht erneuert werden.

      Es gibt auch keinen Ökostrom. Strom ist der Energietransport mit Elektronen.

      Die behaupteten Dinge „Erneuerbare Energie“ und „Ökostrom“ sind gezielte Lügen zur Täuschung der ungebildeten Bevölkerung.

      Und wie ungebildet manche PolikerInnen sind, kann man an der sog. Kanzlerkandidatin erkennen. Einen Studienabschluß im Rechtshaus der Uni HH hat die nach den vorliegenden Daten nicht erreicht.

  4. Sollte ein durch und durch von der organisierten Kriminalität gesteuerte Regierung wirklich Vorbild sein für unseren Weg in die Zukunft? Ich glaube nein!

      • Und wer soll dann dahin?

        Die, die in HH wohl keinen Studienabschluß schaffte oder der, der nur das 1. juristische Staatsexamen hat?

        Mir wäre der mit dem Dr. jur. aus Bayern lieber gewesen.

  5. Der Mann hat absolut Recht. Wenn er jetzt auch noch etwas aufforstet, egal wo auf diesem Globus, dann könnte die Sache mit der weiteren Nutzung fossiler Brennstoffe auch noch CO2 neutral ausgehen, wenn man die Kohlenstoffbilanz über einen entsprechend langen Zeitraum wählt (z.B. 1 Mill. Jahre). Für die Bilanz muss der Kohlenstoff aus den fossilen Brennstoffen wieder da hin, wo er einmal war: in den Wald!Ein Beispiel, das jeder selbst nachrechnen kann:  1l Benzin —> 2,2 kg CO27l / 100 km Verbrauch  und 15000 km p.a. ergeben 2,4 t CO2 oder 0,65 t C p.a.40 Jahre Autofahren mit Benzin —> ca. 100 t CO2 oder 26 t CDieser Kohlenstoff befindet sich auf einer Fläche Fichtenwald von etwa 50 x 50m, was etwa 10 Bäume im Wald ausmacht. Jeder könnte CO2 neutral seinen Diesel weiter fahren, wenn er bei der Führerscheinprüfung das Pflanzen von 10 Bäumen finanziert, egal wo auf der Welt! Die Führerscheinkosten würden damit nur unbedeutend steigen im Vergleich zur Fahrschule. Der Baum darf natürlich nicht der Brandrodung zum Opfer fallen, um Platz für Palmfett Plantagen freizumachen, damit Big Lebensmittel uns weiterhin mästet.Einfach nur mal ein Denkanstoß für all die Gretas und Klima Spinner.

    • @ Probst

      Was bringt eine Kohlenstoffbilanz für Vorteile? Kohlenstoffbilanz ist der Unsinn, für den Greta freitags immer ihren Namen tanzt.

      Haben Sie schon mal was von einer Sauerstoff- oder Stickstoff- oder Wasserstoffbilanz gehört.

      • @Hajo Blaschke
        Die CO2 Bilanz kommt von den Typen (EU, Davos, Klima Spinner und Gretas aus der Retorte, Akademiker Kinder etc. ….), denn die wollen alle die sog. CO2 Neutralität. Ich wette, die wenigsten von denen wissen überhaupt, was das bedeutet und haben von einer Bilanz noch nie etwas gehört. Die Energie Probleme auf dieser Erde wären alle gelöst, wenn man Kohlenstoff (als Alchimist?) synthetisch herstellen könnte. Das geht aber nicht (II Hauptsatz), weil Verbrennung lediglich eine Umschichtung der Energieform ist. Die Massen vor und nach der Verbrennung bleiben erhalten, und das führt letztlich auch zur Bilanzierung des zur Verbrennung fossiler Rohstoffe benötigten C. Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen, CO2 Neutralität ist an eine Bilanz gebunden, sonst macht der Begriff keinen Sinn. Alles klar?

        • Herr Probst, nochmal meine Frage: wozu braucht es eine CO2-Bilanz? Ich habe Ihre Argumentation schon verstanden. Aber in der Natur kann man nichts bilanzieren. Bilanz bedeutet Zuteilung nach einem vorgegebenen Richtwert. Für die Natur kann Niemand Richtwerte vorgeben.

          • @ Hajo Blaschke
            Ich verstehe Ihre Nachfrage ehrlich gesagt nicht. Ich kann mit dem „brauchen“ nichts anfangen. Es geht darum, dass manche Leute den Teufel an die Wand malen, weil der CO2 Gehalt etwas ansteigt. Ob dahinter die Menschen stecken oder nicht, sei mal dahin gestellt. „Na und“, wäre meine Antwort? Diese Antwort wäre auf dem Level Ihres „wozu brauchen“ . Lasst das CO2 doch ansteigen! Es gab in der Erdgeschichte schon Zeiten, da war er noch viel viel höher und die Dinos hatten sich Puddel wohl dabei gefühlt, bis dieser Einschlag kam. Dafür konnten sie aber nichts. Und die Frage ist doch, warum verbreiten diese Leute ständig Panik, Klima Panik? Die Bilanz wird dazu benötigt, um diesen Pseudowissenschaftlern, deren Logik dem Weg des Geldes folgt aber nicht der Naturwissenschaft, zu beweisen, dass es auch mit höherem CO2 Gehalt auf der Erde weiter gehen kann, denn solche Zeiten gab es schon einmal. Damals gab es Riesenbäume. Die Erde muss ein wahres Paradies gewesen sein. Lasst einfach der Natur ihren Lauf und pfuscht da nicht dauern rein. Die Natur ist ein perfekter Regelkreis, die braucht keine Aufpasser von Davos.

    • Stephan Probst
      Ein Beispiel, das jeder selbst nachrechnen kann: 1l Benzin —> 2,2 kg CO27l / 100 km Verbrauch und 15000 km p.a. ergeben 2,4 t CO2 oder 0,65 t C p.a.40 Jahre Autofahren mit Benzin —> ca. 100 t CO2 oder 26 t CDieser Kohlenstoff befindet sich auf einer Fläche Fichtenwald von etwa 50 x 50m, was etwa 10 Bäume im Wald ausmacht.

      Herr Stephan Probst,

      das pflanzen von Bäumen verbessert nicht grundsätzlich die Mengen an fossilen Quellen stammenden CO2.

       

      Rechnen wir mal nach beim CO2:
      Von en 10 gepanzert Bäumen erreichen ca. 1 bis 2 Stück die 40 Jahre.
      Ca. 8 bis 9 Bäume setzen bereits das zwischengespeicherte fossile „C“ als CO2 wieder frei in den 40 Jahren.

      Auch die ca. 1 bis 2 Bäume die die 40 Jahre überleben werden über kurz oder Land das fossile „C“ als CO2 wieder freisetzen.

       

      Rechnen wir mal nach bei der Fläche:

      Ca. 50 Millionen Fahrzeuge haben wir in Deutschland und jedes steht für 2.500m² Waldfläche, dass sind mal schlappe 125.000km² und klein Deutschland hat nur ca. 357.000km².

      Da müssten wir bereits ca. 1/3 von Deutschland mit Walt zusätzlich anpflanzen um das CO2 aus den Fahrzeugen für einige Jahre zwischen zu Speichern.

       

      Gut man kann auf andere Länder ausweichen, nur muss man das auch bezahlen das die „CO2-Zwischenspeicherung“ da 40 Jahre gemacht und überwacht wird und das kostet Geld.

      Die Pfleg und Überwachung von 2500m² Waldfläche über 40 Jahre da kann man sich auch gleich ein E-Auto und eine Solarstromanlage kaufen und hat noch Geld übrig.

       

       

      • @ Ute Fröhlich

        „das pflanzen von Bäumen verbessert nicht grundsätzlich die Mengen an fossilen Quellen stammenden CO2.“

        Ich verstehe nicht, was Sie damit sagen wollen. Bezugsgrößen? Verbessern bezüglich was?

        „Rechnen wir mal nach beim CO2:
        Von en 10 gepanzert Bäumen erreichen ca. 1 bis 2 Stück die 40 Jahre.“

        Dann fragen Sie mal einen Förster oder erkundigen Sie sich an einem Institut für Forstwirtschaft. Was Sie sagen stimmt einfach nicht, schon gar nicht so pauschal. Sie mögen Recht haben, wenn Sie die Fichten in der Sahara pflanzen.

        „Ca. 8 bis 9 Bäume setzen bereits das zwischengespeicherte fossile „C“ als CO2 wieder frei in den 40 Jahren.“

        Auch das ist Unsinn. Ein Baum setzt O2 frei aber kein CO2. Das geschieht erst, wenn er gestorben ist und das Holz verrottet. Wir reden hier aber von lebenden Bäumen. Ihren Unfug erkennen Sie schon daran, dass der Baumstamm existiert. Das ist Kohlenstoff, den der Baum aus der Atmosphäre im Holz gespeichert hat. Das, was er verliert oder abgibt, das geschieht im Herbst und gleicht sich im Frühjahr wieder aus. Übrigens werden Buchen Eichen, Fichten nicht 40 Jahre sondern 80-120 Jahre alt. Ein 40 jähriger Baum ist ein Teenager! Mit 40 Jahren rechnen nur geldgeile Waldbesitzer, die mit dem Holz die schnelle Geld Nummer machen wollen. Lasst die Bäume stehen!!! Urwald ohne Menschen ist stabil! Mit Menschen geht er kaputt.

        „Auch die ca. 1 bis 2 Bäume die die 40 Jahre überleben werden über kurz oder Land das fossile „C“ als CO2 wieder freisetzen.“

        Bitte erklären Sie mir mal, was „fossiles C“ in diesem Zusammenhang sein soll? Der Baum nimmt im Laufe seines rd. 100 j. Lebens genau das C aus der Atmosphäre auf, speichert es im Holz, was ein dummer Mensch bei der Verbrennung dieses Holzes wieder an CO2 innerhalb von Minuten in die Atmosphäre abgibt. Würde er das Holz zum Schreiner bringen, anstatt es zu verbrennen, dann bliebe der C so lange gebunden, bis das verarbeitete Holz verbrannt würde. Das könnte in 100 Jahren sein!

        „Gut man kann auf andere Länder ausweichen, nur muss man das auch bezahlen das die „CO2-Zwischenspeicherung“ da 40 Jahre gemacht und überwacht wird und das kostet Geld.“

        CO2 wird nicht gespeichert. Was erzählen Sie da? C wird gespeichert! Wenn’s CO2 wäre, könnte der Baum nicht brennen! Ja, auf andere Länder ausweichen, und bei uns erstmal die ganzen Flächen mit den Windrädern wieder aufforsten. Das würde Sinn machen. Brandrodung stoppen in den Tropen. Holzverbrennung verbieten. Holz verarbeiten und das C noch mal für 100 Jahre binden, bis die H2 Technologie so weit ist. Mit Sonnenenergie Meerwasser entsalzen und den Mittelmeerraum Aufforsten, und und und. Das klappt, glauben sie es mir, wenn die Grünen aufhören würden, ihren Widerstand dagegen zu leisten.
        Für diejenigen, die der CO2 Anstieg stört: Durch weltweite (Wieder)Aufforstungen ließe sich die CO2 Anstiegskurve deutlich abflachen.

        • Stephan Probst
          Der Baum nimmt im Laufe seines rd. 100 j. Lebens genau das C aus der Atmosphäre auf, speichert es im Holz, was ein dummer Mensch bei der Verbrennung dieses Holzes wieder an CO2 innerhalb von Minuten in die Atmosphäre abgibt. Würde er das Holz zum Schreiner bringen, anstatt es zu verbrennen, dann bliebe der C so lange gebunden, bis das verarbeitete Holz verbrannt würde. Das könnte in 100 Jahren sein!

          Herr Probst,
          nur die allerwenigsten Bäume erreichen überhaupt die 100 Jahre.
          Wenn einer von 10 Bäumen die 100 erreicht kann man sich glücklich schätzen als Waldbesitzer.
          Die CO2 Mengen der anderen 9 Bäume geben das zwischengespeicherte fossile CO2 wieder in die Luft ab vor Erreichen der 100 Jahre.
          Wenn jetzt der Schreiner aus dem einen über 100 Jahre alten Baum ein langlebiges Stück fedrig so sind das am Ende auch nur 10 bis 20% vom alten Baum die da verwendet werden und im z.B. Möbelstück landen.
          Die restlichen 80 bis 90% vom zwischengespeicherten fossilen CO2 sind spätesten einigen Jahren nach Fällung des 100-jährigen Baumes auch wieder in der Luft.

          Nur landet das Holz, Blätter, Wurzel, Rinde u.s.w. also alle wo mal fossiles CO2 vom Baum eingelagert wurde im Normalfall nicht da wo es dann über 50 oder 100 Jahr wo eingebaut ist.
          Das sind nur einige wenige Prozent die den CO2-Kurzzeitspeicher „Baum“ verlängern.

          Bäume sind keine CO2 Speicher nur ein Zwischenspeicher die wieder aufgelöst werden und das CO2 sehr schnell wieder freisetzen.

  6. Recht hat er, der Präsident López Obradors von Mexiko. Das Gleiche muss aber auch für Deutschland gelten. Aber anstatt die kostbare Kohle sofort in Kraftwerken zu verfeuern, sollte man sie vorher veredeln, d.h. verflüssigen. Es muss doch möglich sein, mit der Energie von Kernkraftwerken +Kohle + Wasser, daraus Kohlenwasserstoffe künstlich zu erzeugen, also Methan CH4 (praktisch Erdgas), Benzin, Diesel/Kerosin und Schweröl (für die Schiff-Fahrt).Damit könnte man weltweit die preiswerte, sichere und zuverlässige Energieversorgung garantieren:1.) Kernkraftwerke zur Erzeugung von Strom an Standorten mit hohem Energieverbrauch.2.) Kernkraftwerke zur Erzeugung von Kohlenwasserstoffe an Standorten mit Kohleförderung.3.) Konventionelle Kraftwerke, betrieben mit dem künstlich erzeugten Methan, Diesel an entlegeneren Standorten.Kernkraftwerke der IV. Generation wären dazu in der Lage, müssen aber noch entwickelt werden. Das geschieht weltweit. Nur Deutschland ist nicht dabei, warum eigentlich? Muss denn die Raute der Finsternis alles in Deutschland zerstören, bis überall die Lichter ausgehen?Siehe auch:https://www.youtube.com/watch?v=eXdkETk4GhU

    • Herr Wähner, wozu Kohle verflüssigen? Was versprechen Sie sich davon?Kohleverflüssigung braucht Energie, damit schmälert man den Wirkungsgrad der Energieerzeugung. Kohleverflüseigung ist Unsinn.

      • Sehr geehrter Herr Blaschke,
        es geht nicht darum, mit Hilfe von Kohlekraftwerken Kohlenwasserstoffe zu erzeugen. Das macht natürlich keinen Sinn, wie Sie richtig bemerkt haben (Wirkungsgrad).

        Meine Idee ist es dagegen, mit der Energie eines Kernkraftwerkes aus Wasser zunächst den Wasserstoff abzuspalten, und dann in einem chemischen Prozess den Wasserstoff mit dem Kohlenstoff (aus der Kohle) zu verbinden. Methan (Erdgas) CH4  könnte man so z.B. künstlich erzeugen: 12 kg Kohlenstoff + 4 kg Wasserstoff ergeben so 16 kg Methan (CH4). Das sollte man untersuchen, einen Prototypen bauen, und schauen ob es technisch und wirtschaftlich Sinn macht. Oder Erdgas z.B. aus Russland doch vom Preis wesentlich günstiger ist.

        Der Grundgedanke liegt darin, die weltweiten Kohle/Rohöl-Vorräte möglichst schonend zu nutzen, da nicht unbegrenzt verfügbar. Vielleicht ist die künstliche Erzeugung von Kohlenwasserstoffen günstiger als das umweltschädliche Fracking. Für die Kohlenwasserstoffe gibt es ja seit langem die etablierten Energie-Verteilmöglichkeiten (Öl/Gas-Pipelines, Tankstellen, usw usf) und Anwendungen/Kraftmaschinen. Damit könnte man mit der Energie aus Kernkraftwerken und Kohle, umgewandelt in künstliche Kohlenwasserstoffe (Erdgas/Benzin/Diesel/Kerosin), jedes bestehende Fahrzeug betreiben, Häuser/Gewächshäuser beheizen usw usf.

        Das ist mit den derzeitigen Regierungen von z.B. Biden/Merkel nicht möglich. Denn die wollen lediglich USA und Deutschland aus den bekannten Gründen in jeder Hinsicht vernichten. Aber die weltweite politische Lage kann sich meiner Einschätzung nach sehr schnell ändern. Dann ist endlich wieder Vernunft+Gerechtigkeit das allentscheidende Kriterium für das politische Handeln. Der Schaden, der z.B. in Deutschland durch das Wirken der Altparteien/medien bzgl. Corona/Energiewende/Korruption entstanden ist, ist jedenfalls gigantisch. Eine weltweite,preiswerte,sichere und zuverlässige Energieversorgung ist die absolute Grundvoraussetzung um die augenblickliche Schieflage zu korrigieren.

        Siehe auch:
        https://dual-fluid.com

        • Herr Wähner, Methan kommt aus dem Erdinneren. Steinkohle ist substantiell nicht das Gleiche wie Braunkohle. Braunkohle ist nichts Anderes als länger gespeicherter und höher verfestigter Torf. Entstanden aus der Verrottung von organischen Bestandteilen von Pflanzen. Können Sie sich vorstellen, dass Steinkohle, die in Tiefen bis zu über 2500 m auftritt, aus Pflanzen entstanden ist? Wie sollen Pflanzen bis in diese Tiefen kommen? Steinkohle ist mit großer Wahrscheinlichkeit Methan aus dem Erdinneren, das infolge physikalischer Vorgänge zu einem Feststoff verdichtet wird. Das Gleiche gilt für Erdgas und Erdöl, wobei hier Methan entsprechend in Gas- bzw. Flüssigform vorkommt. Alle drei Methanformen sind unendlich.

          Um Methan künstlich herzustellen benötigt man Energie, die letztendlich erstmal erzeugt werden muss. Und die aufzuwendende Energie schmälert den Effekt, den man bei der Energieerzeugung mit künstlichem Methan erzielt.

          • >>Steinkohle ist mit großer Wahrscheinlichkeit Methan aus dem Erdinneren, das infolge physikalischer Vorgänge zu einem Feststoff verdichtet wird.<<

            Milde ausgedrückt erzählen Sie da Blödsinn, Herr Blaschke.

            Einfach mal hier anfangen sich weiter zu  bilden:

            >>*****://www.planet-wissen.de/technik/energie/steinkohlebergbau/pwieentstehungdersteinkohle100.html<< und ***** = https

             

  7. Wer weiß, vielleicht wechseln ja in ein oder zwei Dekaden die Flüchtlingsströme ihre Richtung, und die Amis fliehen aus ihrem „Clean-Junk-Power-Land“ in die brodelnden Kohlendioxidhöllen der „schmutzigen“ Energien.

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