Die Erde verzeichnet gerade den 600 millionsten aufeinander­folgenden Monat, dessen Tempe­ratur unter dem Mittel­wert liegt

Verschneite Berge, aber so war es die meiste Zeit der Erdgeschichte eben nicht! Bild: Joujou  / pixelio.de

Gregory Wrightstone
Die fossilen Treibstoffe der Menschen haben kaum etwas zu tun mit dem andauernden Klimawandel – eine Tatsache, von der Al Gore wünscht, dass man darüber nichts erfährt. Die Erde durchläuft gerade den 600 millionsten Monat in Folge, dessen Temperatur unter dem Mittelwert liegt – dank einer natürlich getriebenen Abkühlung.

Eine historische Rekonstruktion der Temperatur der Erde von Prof. Dr. Christopher Scotese von der Northwestern University zeigt einen erhellenden und überraschenden Vergleich der heutigen Temperaturen mit denen der Vergangenheit. Und der sieht nicht so aus, wie man denken könnte.

Scotese zufolge alternierte das Klima der Erde „zwischen einem ,Kühlhaus‘ wie heute und einer ,dampfenden Sauna‘ wie die Welt zu Zeiten der Dinosaurier“.

Das ist korrekt – er beschrieb die heutige Temperatur als kalt. Es stellte sich nämlich heraus, dass es während der meisten Zeit der Erdgeschichte seit der Explosion des Lebens im Kambrium vor fast 600 Millionen Jahren wärmer war als heute – sehr viel wärmer, trotz aller Bekundungen seitens des ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore.

Ganze zwei Drittel jener Zeit herrschten auf der Erde Temperaturen, die viel höher lagen als heute. Während dieser Zeiten mit Sauna-Bedingungen gab es an beiden Polen keinerlei Eis. Wir sind in unser derzeitiges ,Kühlhaus‘ erst vor etwa 50 Millionen Jahren eingetreten.

Mittelt man die Temperatur der Erde über die letzten 600 Millionen Jahre, erlebte die Erde 50 Millionen aufeinanderfolgende Jahre mit einer Temperatur unter diesem Mittelwert. Während dieser Umstand faktisch korrekt und für einen Klima-Freak wie mich sehr interessant ist, hat diese Information nichts mit der gegenwärtigen Klimadebatte zu tun.

Und auch nichts mit dem letzte Woche veröffentlichten und weit verbreitet erwähnten Bericht der NOAA, dem zufolge der Planet seinen 400. Monat in Folge mit einer Temperatur über dem Mittelwert durchlaufen hat. Man behalte im Hinterkopf, dass die „mittlere Temperatur“, auf die sich die NOAA bezog, diejenige des 20 Jahrhunderts ist. Nun ja.

Natürlich sind die gegenwärtigen Temperaturen höher als das Mittel des 20. Jahrhunderts. Schließlich ist die Temperatur der Erde seit über 300 Jahren gestiegen. Hätte die NOAA ein 300-Jahre-Mittel herangezogen, hätte sie noch viele Monate mit übernormaler Temperatur hinzufügen können, weil der Mittelwert tiefer gelegen hätte.

Der segensreiche Temperaturanstieg, den wir derzeit erleben, hebt uns aus der tödlichen Kälter der schrecklichen Kleinen Eiszeit gehoben, als die halbe Bevölkerung von Island ausstarb. Der Beginn dieser Erwärmung lag Ende des 17. Jahrhunderts, lange bevor der Mensch die Temperatur irgendwie beeinflusst haben könnte.

Tatsächlich betrug die Rate der Erwärmung während der ersten 40 Jahre des Trends bis in das 18. Jahrhundert hinein ein Vielfaches der Erwärmungsrate im 20. Jahrhundert – und er war zu 100 Prozent natürlichen Ursprungs.

Mindestens die ersten 150 Jahre unseres jetzigen Erwärmungstrends waren ebenfalls natürlichen Ursprungs – und trugen den gleichen Betrag zur Erwärmung bei wie die letzten 150 Jahre oder so, als wir Menschen der Atmosphäre CO2 hinzugefügt haben.

Die Frage lautet nicht, ob sich der Planet erwärmt. Das tut er, und zwar nachweislich. Wir wissen das sowohl durch direkte Messungen als auch aus Tausenden historischer Aufzeichnungen.

Die wirkliche Frage lautet: sind die natürlichen Kräfte, welche die Erwärmung im 17.Jahrhundert oder so und auch über die letzten paar hundert Millionen Jahre getrieben haben, aus irgendwelchen Gründen im 20. Jahrhundert plötzlich zum Stillstand gekommen? Natürlich nicht, aber genau das ist es, was die Ayatollahs des Alarmismus‘ uns glauben machen wollen.

Warum also apostrophieren die Medien die jüngsten Daten als gefährlichen Feuersturm? H. L. Mencken warnte uns vor imaginären „Kobolden des Alarms“, welche die Regierungen benötigen, um Furcht in der Bevölkerung zu schüren, damit diese drückende Vorschriften wie etwa das Pariser Klima-Abkommen akzeptiert. Der heutige Klimawandel ist einer jener Kobolde des Alarms, geschaffen, um die Menschen davon zu überzeugen, dass die gegenwärtige Erwärmung „ungewöhnlich und beispiellos“ ist, obwohl beides in Wirklichkeit gar nicht der Fall ist.

600 Millionen Monate mit einer Temperatur unter dem Mittelwert, oder 400 Monate mit einer Temperatur über dem Mittelwert? Beides ist richtig, abhängig davon, welche Metrik man heranzieht. Aber die Medien publizieren nur das, was am besten geeignet ist, die politische Agenda eines katastrophalen Klima-Alarms voranzutreiben.

[Originally Posted to Lifezette.com]

Link: https://www.heartland.org/news-opinion/news/earth-records-600-millionth-consecutive-cooler-than-average-month

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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33 Kommentare

  1. Es sollte eigentlich bekannt sein, dass in der jüngeren Erdgeschichte erst seit etwa 2,7 Millionen Jahren beide Pole vereist sind. Ebenso sollte der Wechsel wärmerer und kältere Perioden bekannt sein.

    Seit 12000 Jahren sind die Meeresspiegel um 120 m gestiegen, seit 3000 Jahren nur noch um 1 bis 2 mm jährlich.

    Es kann noch etwas oder wesentlich wärmer werden, das Wetter kann ein wenig stagnieren, es kann sogar einmal mehr „ hundekalt“ werden in Deutschland! – Nur das lebenswichtige CO2 hat darauf keinen Einfluss.

  2. Wenn wir weiter so CO2 in doe Atmosphäre pusten werden wir auch den Erdgeschichtlichen Temperaturmittelwert irgendwann erreiche. Das es heute so „kalt“ ist liegt ja primär an der geringen Konzentration an Treibhausgasen in der Atmosphäre, welche Erdgeschichtlich praktisch immer höher war.

    • Lieber Bernhard Geyer,

      die maximale CO2-Konzentration, die wir werden erreichen können, wird bei vielleicht 450-500 ppm liegen, und das auch nur temporär. Dazu müsste man zunächst  sämtliche fossilen Brennstoffe der Erde im Eiltempo verbrennen. Danach würde der CO2-Gehalt langsam wieder unter die jetzigen 400 ppm sinken, weil die Ozeane im Moment bezgl. CO2 untersättigt sind. Und deren Aufnahmekapazität ist ca. 50x so hoch wie die der Atmosphäre. Die Aufnahme erfolgt vergleichsweise langsam, weil diese Prozesse diffusions- und strömungsgesteuert sind. Wenn sich die Gleichgewichte zwischen Ozean und Atmosphäre eingependelt haben, werden 98 % des menschenbedingten Anstiegs in den Ozeanen gelandet sein. Und da bleiben sie, weil aus CO2 dann Korallen und Muscheln werden. Egal, was Schellnhuber und Konsorten über „Selbstverbrennung“ faseln.

      Mfg

    • „Das es heute so „kalt“ ist liegt ja primär an der geringen Konzentration an Treibhausgasen in der Atmosphäre, welche Erdgeschichtlich praktisch immer höher war.“

      Gagaismus at its best…

  3. @Fred F. Mueller – Ich würde es begrüßen, wenn Sie sachbezogen bleiben würden,
    anstatt hier persönlich, abwertend und sarkastisch zu werden.
    Danke.

  4. Interessant wäre es zu wissen warum die Erde sich abgekühlt..

    Die Abstrahlung der Sonne nimmt zu, dies spräche für eine langsame Erwärmung.

    Die Radioaktivität der Erde nimmt mit dem Zerfall der radioaktiven Nuklide ab.

    Holger Narrog

     

     

     

  5. Warmblüter, wie Säugetiere und Vögel, haben eine Körpertemperatur von 37 bis 40 Grad Celsius. Diese Temperatur ist offenbar ein physiologisches Optimum, das sich über einen sehr langen Zeitraum aus einer vorhandenen Umgebungstemperatur abgeleitet hat.

    • Sehr geehrter Herr Blücker,

      Sie wollen doch sicher nicht sagen, dass eine Umgebungstemperatur „von 37 bis 40 Grad Celsius. Diese Temperatur ist offenbar ein […] Optimum“ sei? 
      Das könnte man mit einem gerüttelt Maß an Böswilligkeit aus Ihrem Beitrag herauslesen. 

      MfG

      Ketterer 

       

       

      • Wer sich ein wenig in Biologie auskennt, kommt um die Kenntnis des Temperaturoptimums nicht herum. Hier einige weitere Beispiele:
        Optimale Temperatur von Bienenköniginnen im Brutschrank: 35 Grad C,
        Bruttemperatur von Geflügeleiern: 37,4 bis 37,7 Grad C.
        Anleitungstext für Biogasanlagen: „Der größte Teil der bekannten Methanbakterien hat sein Wachstumsoptimum im mesophilen Temperaturbereich bei 37 – 42°C. Biogasanlagen, die im mesophilen Bereich arbeiten, sind in der Praxis am weitesten verbreitet, da in diesem Temperaturbereich eine relativ hohe Gasausbeute sowie eine gute Prozessstabilität erreicht werden.“
        Es ist auch noch Luft nach oben:

        Biochemisches Handlexikon: VIII. Band (1. Ergänzungsband)  von Andor Fodor, Dionys Fuchs, Ad Grün, Géza Zemplén: „Die Mikroorganismen (Bakterien und aktinomyoetenälmliehe Organismen), welche die typische Cellulose auch bei hoher Temperatur (60-65 °} zersetzen, sind in der Natur sehr verbreitet und kommen besonders dort vor, wo die Cellulosen der natürlichen Zersetzung ausgesetzt sind.

         

         

  6. Einen Mittelwert beim Klima kann man erst am Ende berechnen. Also erst im Nachgang…nach dem Untergang der Erde. Örtlich ist das Klima auf die Erde beschränkt aber die zeitliche Komponente ist eben nicht beschränkbar….somit kann auch kein Mittelwert berechnet werden. Weil der Faktor ZEIT noch soviele Veränderung mit sich bringt dass eine Berechnung des Mittelwert einfach unmöglich ist. Und weiterhin fehlt für die Berchnung des Mittelwert des Erdklimas noch die exakten Daten aus der Vergangenheit (ca. 3 Milliarden Jahre an Daten).

    Was manche hier als Mittelwert des Klima propagieren ist nichts weiter als Propaganda….beim Klima gibt es keinen Mittelwert…das Klima ist ein sich ständig veränderter Prozess der durch den Faktor Zeit bestimmt wird. Im Grund genommen unterliegt unser Leben und Alles dem Faktor Zeit.

     

     

    • Einen Mittelwert beim Klima kann man erst am Ende berechnen. Also erst im Nachgang…nach dem Untergang der Erde. Örtlich ist das Klima auf die Erde beschränkt aber die zeitliche Komponente ist eben nicht beschränkbar….somit kann auch kein Mittelwert berechnet werden. 

      Werter Her Hofmann, das ich nicht Ihr Ernst, oder?

       

       

      • Herr Ketterer

        Sie können also einen Mittelwert im Voraus berechnen ?

        Also ich bin nur imstande meine jährlichen Geldausgaben am Ende des Jahres auszurechnen, wenn ich die Diffenrenz zwischen Einnahmen und Ausgaben kenne, dann kann ich Mittelwerte pro Tag, pro Monat ermitteln.

        Obwohl natürlich die Mittelwertbrechnung der Erde über mehrere Milliarden Jahre recht unerheblich uninteressant wäre. Genauso wie es uninteressant wäre den Mittelwert meiner Geldausgaben über das ganze Leben zu ermitteln. Interessant ist ein definierter Abschnitt aus der näheren Vergangenheit, aber auch da geht die Mittelwertberechnung erst am Ende der Zeitspanne – kommt darauf an wie man die Zeitspanne legt.

        • „[…]auch da geht die Mittelwertberechnung erst am Ende der Zeitspanne – kommt darauf an wie man die Zeitspanne legt.“

          Genau, und bei der Betrachtung / Festlegung des relevanten Zeitraums kommt es auf die Varianz der beoachteten Variablen an.

          Bei Klimabetrahtungen hat man sich für 30 Jahre als Zeitraum entschieden, obgleich Blüthgen (?) vorgeschlagen hatte, den Parameter Niederschlag ob seiner Varianz über mindestens 50 Jahre zu mitteln.

          Einen Mittelwert im Voraus zu berechnen geht schon. die Frage ist nur für was. Ich denke die mittlere Tageslänge lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit für den Juni schon jetzt berechnen.

           

      • @F. Ketterer

        Sie gehen doch von einen Klima Mittelwert aus…sie machen also diesen Mittelwert als Faktum fest.. Wenn Sie aber diesen Klima Mittelwert als FAKTUM propagieren, dann müssen Sie die Berechnung schon auch mit aufzeigen…dass können Sie aber nicht, weil ihnen schlicht und einfach die Daten für die Berechnung des Mittelwert fehlen…ihnen fehlen die Werte der Vergangenheit und der Zukunft der Erdgeschichte/Messungen….ihnen fehlt und schlicht und einfach die Voraussetzung für die Berechnung eines „Klima Mittelwert“.

         

        • Zuerst einmal zur Klarstellung: ein Mittelwertberechnung in der Klimatologie ist und bleibt schwierig, dazu gibt es schon lange einen anregenden Artikel bei der NASA „The Elusive Absolute Surface Air Temperature (SAT)“. Dieser Artikel ist auch eine Antwort auf die Jagd nach dem Absolutwert, die Ihr (Fast-)Namensvetter R.Hoffmann immer wieder durch die Dörfer treibt.
          Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich einmal „diesen Klima Mittelwert als FAKTUM propagiert“ habe. Wenn ich Stationsmittelwerte insbesondere in der Dynamik ihrer langjährigen Mittel betrachte, dann ist das ein ganz andere Sache. Dies zeigen uns ja mit schöner Regelmäßigkeit Herr Kowatsch und Herr Kämpfe.
          Nur um die Absurdität Ihrer Argumentation etwas offenzulegen: Wenn ich Ihrer Argumentation folge, kann ich die mittlere Lebenserwartung der Bevölkerung erst ermitteln, wenn alle tot sind. Das wird dann aber langsam trollig.
          MfG 
          Ketterer

          • @F.Ketterer

            Die mittlere Lebenserwartung der Menschheit kann ich logisch erst nachdem Zeitraum der Menschen auf dieser Erde genau berechnen. Nur interessiert es dann keinen mehr, weil es dann ja keine Menschen mehr gibt. Und genauso verhält es sich mit einen Mittelwert des Klima. Erst am Ende des Klimazeitalter auf dieser Erde werde ich einen genauen Mittelwert errechnen können….alle Berechnung zuvor basieren auf Spekulationen und Willkür. Somit interessiert sich auch kein Mensch mit vernünftigen Verstand für einen „Klima Mittelwert“…außer die Gruppe von Menschen, die ihr Geschäftsmodell auf diesen „Klima-Mittelwert-Berechnungen-Simulationen“ aufgebaut haben….die hier eine Angstszenario von einer „menschengemachten CO2 Klimaerwärmung/Hitzetod“ in die Welt/Öffentlichkeit hinaus propagieren.

            Und Hr. Kowatsch und Hr. Kämpfe beobachten das Wetter/Witterung und die Natur….über das Klima kann sich kein Mensch ein Urteil erlauben…weil der Mensch nur einen Wimpernschlag auf dieser Erde und somit im Klima der Erde (Erd-Klima Geschichte) existent sein wird.

             

          • Werter Herr Hofmann,

            die Kämpfe/Kowatsch-Grafiken sagen nichts über das Wetter – in aller Regel sind das MoantsMITTELwerte die dort berichtet werden.

    • es ist immer wieder lustig, wie manche Leute das Kleine mit dem Großen vermengen!

      Man schaue sich die „Amtlichen Definition“ an:

      https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/was-ist-eigentlich-klima

      „Zwischen den Begriffen Wetter, Witterung und Klima gibt es Unterschiede, deren Missachtung immer wieder zu Missverständnissen führt.

      Wetter ist der physikalische Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem Gebiet zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem kurzen Zeitraum von Stunden bis hin zu wenigen Tagen. Dieser Zustand wird durch meteorologische Größen beschrieben, die an den meteorologischen Beobachtungsstationen regelmäßig gemessen und aufgezeichnet werden. Dazu zählen unter anderem Lufttemperatur, Luftdruck, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, Luftfeuchte, Bewölkung und Niederschlag.

      Als Witterung bezeichnen die Meteorologen den durchschnittlichen Charakter des Wetterablaufs an einem Ort oder in einem Gebiet über mehrere Tage bis zu mehreren Wochen. Dieser Zeitraum ist wesentlich kürzer als jener, der der Definition des Klimas zugrunde liegt.

      Klima ist der mittlere Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen längeren Zeitraum. Als Zeitspanne empfiehlt die Weltorganisation für Meteorologie (WMO – World Meteorological Organization) mindestens 30 Jahre, aber auch Betrachtungen über längere Zeiträume wie Jahrhunderte und Jahrtausende sind bei der Erforschung des Klimas gebräuchlich. Das Klima wird durch statistische Eigenschaften der Atmosphäre charakterisiert, wie Mittelwerte, Häufigkeiten, Andauerverhalten und Extremwerte meteorologischer Größen.

      …“

      Da sich ein statistischer Mittelwert eines Ortes / einer Region  aus vielen Einzelmessungen von komplexen Wettererscheinungen des Ortes / der Region  errechnet, muss sich dieser Mittelwert ständig verändern – nach oben wie nach unten.

      Soweit alles klar und verständlich?

      Unklar ist mir, wie Klimapropheten der Meinung sein können, man kann einen statistischen Mittelwert schützen, besser gesagt „festnageln“!

       

      • @bernd packulat

        Das Klima auf 30 Jahre zu beschränken ist reine Willkür und hat mit der Realität nichts zu tun. Klima ist die Zeitspanne des Bestehen der Erde. Es gibt Klimazonen und das war es dann schon mit dem statistischen Begriff KLIMA

         

        • Selbstverständlich haben wir seit Bestehen der Erdatmosphäre jeden Tag Wetter und damit im statischen Durchschnitt über gewählte Zeitspannen lokales bzw. regionales Klima!

          Die mathematische Statistik muss sich auf eine konstante Zeitspanne beschränken und man hat die laufenden 30 Jahre (also gleitend 30 Jahre) gewählt. Der Fehler der Klimapropheten besteht darin, das sie zur Vereinfachung feste Zeiträume ansetzen, also zum Beispiel 1931-1960, 1961-1990 usw.!

          Zur Trendberechnung und -bewertung muss man aber die Mittelwertwerte von Lufttemperatur, Luftdruck, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, Luftfeuchte, Bewölkung und Niederschlag der Zeiträume z.B. von 1961-1990. 1992-1991, 1963-192 usw. errechnen und als Trendkurve auftrage.

          Klimapropheten stellen uns aber nur die Mittelwerte der Temperatur vor, um das nahe „Verglühen“ der Erde zu prophezeien!

          Der nächste Fehler besteht in der immer größer werdenden Region, in Norddeutschland haben wir die maritime gemäßigte Klima, in Süddeutschland kontinentales gemäßigtes Klima, also unterschiedliche Klimazonen.

          Der DWD mittelt aber in seinen Monatsberichten immer die Temperatur über ganz Deutschland und seinen Bundesländern.

          Im Pariser Abkommen spricht man gar über den globalen Mittelwert, also vom Nordpol über den Äquator bis zum Südpol und redet vom Anstieg um zehntel Grad …

          • @Bernd Packulat

            NEIN! Wir haben jeden Tag Wetter oder Witterung und KEIN KLIMA. Wir haben Klimazonen. Ansonsten ist das Klima eine statistische Bezeichnung die keine Wert darstellt, weil das Klima über den Zeitlichen Horizont der Menschheit hinausrausragt. Der größte Teil des Erdklimas spielt sich also außerhalb des Menschenlichen Leben auf dieser Erde ab. Somit hat der Mensch überhaupt keine Berechtigung sich ein Urteil über das Klima zu machen. Das ist einfach nur Anamassung was heir von Seiten der sog. Klimawissenschaft interpretiert und propagierd wird.

             

  7. Ja der Mittelwert, Mittelwert von was?
    Es wird versucht ein chaotisches hochdynamisches System in ein statistisches Korsett zu zwängen. Ich halte das zumindest für fragwürdig.
    Aber dem Klima/Wetter ist das vollkommen egal, es macht was es will.
    Auch ist es dem Klima egal, was es in der Vergangeheit gemacht hat.
    Es kann sich ähnlich weiterenwickeln oder auch völlig anders.
    Wir wissen es, schlicht und ergreifen nicht.
    Was von Klimamodellen zu halten ist, ist hier ja schon hinlänglich erörtert worden.
    Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, wie versucht wird ein System zu modellieren, bei dem noch nicht mal alle Variablen und deren Wechselwirkungen bekannt sind.
    Dieser Umstand müsste viel mehr in die Öffentlichkeit getragen werden um diese Modelle als das zu entlarven was sie sind nämlich, teure Computerspielereien auf kosten der Steuerzahler.
    Es ist natürlich klar, dass es unangenehm ist, ewas nicht erklären zu können bzw. nicht „vohersagen zu können“. Da sollten die „Klimaforscher“ ewas Demut walten lassen und sagen: mit den z.Zt. zur Verfügung stehenden Mitteln ist der Happen einfach zu groß. Was nicht bedeutet das mann nicht weiterforscht.
    Die Astronomen können das doch auch, die sagen: jede neue Entdeckung die wir machen wirft mehr Fragen auf als dass, sie Antworten giebt. Aber dieses Forschungsgebiet hat halt keine politische Relevanz. Die Politisierung einiger Wissenschaftsfelder ist als das grösste Übel für seriöse Forschung anzusehen!

    • das wäre doch mal eine mathematische Aufgabe : den Mittelwert der Chaotik bilden, um dann die Chaotik vorauszusagen. Herr Schellnhuber et.al machen das wahrscheinlich schon. Kann man das dann noch Chaotik nennen ?

      • @ Andreas Demming – Darum geht es nicht. Es geht darum, dass, wenn jemand die Behauptung aufstellt, die Erde verzeichne gerade den „600 millionsten aufeinander­folgenden Monat, dessen Tempe­ratur unter dem Mittel­wert liegt“, er dann auch der Korrektheit halber den Mittelwert angeben sollte.

        • Lieber Hr. Guthmann,

          ist Ihnen nicht einsichtig, dass ein Globus, welcher keine Eiskappen an den Polen aufweist, über alle Klimazonen hinweg deutlich wärmer gewesen sein muss als heute? Selbstverständlich kann man dies nur qualitativ feststellen und keinesfalls quantitativ. Schliesslich waren damals die Herrren Fahrenheit, Reaumur und Celsius ebensowenig bekannt wie ihre jeweiligen Entwicklungen. Der Ruf nach exakten Zahlenangaben beweist in diesem Zusammenhnag nicht unbedingt höhere wissenschaftliche Beflissenheit….

          Mfg

          • @Fred F. Mueller – Ich zitiere: „Die Erde verzeichnet gerade den 600 millionsten aufeinander­folgenden Monat, dessen Tempe­ratur unter dem Mittel­wert liegt“

            Also muss man auch bestimmen, und bestimmen können, wo der (Temperatur)Mittelwert der Erde liegt; ansonsten macht diese Behauptung keinen Sinn.

            Wenn wir nicht wissen, wo der Mittelwert der Erde liegt, kann man alles Mögliche behaupten – sieht man ja an den Klimaalarmisten, die behaupten, es sei noch nie so warm wie heute gewesen. S. dazu z. B. aktuelle Frontal21-Sendung (ZDF) in der – mal wieder – die Hockeyschläger-Kurve bemüht wurde.

          • Lieber Hr. Guthmann,

            ich habe  versucht, Ihnen das logische Problem mit freundlichen und verständnisvollen Worten nahezubringen. Das scheint nicht geklappt zu haben. Ob es an meiner unzureichenden pädagogischen Begabung oder an etwas anderem liegt, sei dahingestellt.

            Ein begnadeter Naturwissenschaftler scheinen Sie mir jedenfalls nicht zu sein. Sie beweisen IMHO stattdessen, dass Sie von Naturwissenschaften oder Mathematik weniger beleckt zu sein scheinen. Diese beiden Fächer beruhen auf der Fähigkeit zu Abstraktion und logischem Denken.

            Dazu gehört auch, dass man ein Problem logisch anzugehen versteht, selbst wenn es keine exakten Zahlenangaben dazu gibt.  Beispiel hierfür ist die Verwendung von Unbekannten oder von Grösser-als- bzw. Kleiner-als-Betrachtungen.

            Wenn die Erde über sehr viel längere Zeiträume keine Eiskappen an den Polen hatte als später, als es Eiskappen gab, dann ist doch wohl offensichtlich, dass die Mitteltemperatur des letzteren Zeitraums niedriger gelegen haben muss als die des ersteren. Diese logische Schlussfolgerung gilt auch für den Fall, dass beide Mitteltemperaturen unbekannt sind. Was ja zwangsläufig der Fall ist.

            Q.E.D.

            Solllten Sie es auch jetzt nicht verstanden haben, dann kann ich Ihnen nicht helfen. Allerdings würde ich Ihnen dann den Rat geben, sich ein anderes Forum zu suchen als EIKE. Es gibt zahllose andere Blogs, wo man mit „kreativer“ Logik der Art, wie Sie sie vertreten, viel besser reüssieren kann. Dürfte ich Ihnen z.B. „Klimaretter“ empfehlen?

            Mfg

             

             

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