Überdenken der Peak Oil These: Die wirklichen Herausforderungen sind Investition und Nachhaltigkeit, nicht Verfügbarkeit

Die allgemeine Auffassung der Weltölreserven ist unnötig pessimistisch und weit entfernt von der Realität, selbst bei vielen Politikern und Akademikern. Dies ist gefährlich, weil es die wirklichen und ernsten ökonomischen und umweltlichen Herausforderungen verschleiert, denen sich die Ölwirtschaft gegenüber sieht, sagt Noé van Hulst. Der Direktor der neuen Europäischen Energieagentur appelliert an die Ölindustrie, sich mehr darum zu bemühen, der Öffentlichkeit die wirklichen Herausforderungen zu erklären.

Bild rechts © Peakoil.com:  Es scheint, als ob die Intensität der Debatte um Peak Oil, obwohl sie niemals ganz verschwindet, mit dem Niveau der Ölpreise korreliert ist.

Hinweis der Redaktion:

Allein im "Green River Formation" Vorkommen (> 3 Billonen Barrel) in den USA steckt mehr Öl, als die derzeitigen gesicherten Weltölreserven ausmachen. "200 Year Supply Of Oil In One Single Shale Formation" Details dazu hier-. In Deutschland allerdings verboten (hier). 

Wieder und immer wieder taucht eine Frage bei der Energiedebatte auf: „Wann wird das Öl alle?“ oder „wann ist Peak Oil erreicht?“ Implizit schwingt hier die Angst mit, dass uns nach diesem kritischen Moment eine Katastrophe ohnegleichen bevorsteht. Nach einigem Zögern wegen der hoch emotionalen Natur vieler Diskussionen über Peak Oil habe ich mich entschlossen, die Herausforderung anzunehmen und meine Ansichten in einer Präsentation vorzustellen, und zwar auf einer gemeinsamen Sitzung mit dem CEO [= dem leitenden Direktor] bei Total, Christophe de Margerie, auf dem jüngsten Welt-Erdöl-Kongress in Doha im Dezember 2011. Diese Präsentation liegt diesem Artikel zugrunde.

Höhepunkte in der Debatte

Bevor ich meine Schlüsselpunkte darlege, möchte ich einige der vorherrschenden Beobachtungen zum Thema Peak Oil beschreiben, die mir aufgefallen sind. Zunächst scheint es, als ob die Intensität der Debatte um Peak Oil, obwohl sie niemals ganz verschwindet, mit dem Niveau der Ölpreise korreliert ist. Sie erreichte ihren jüngsten Höhepunkt, als die Ölpreise in der ersten Hälfte des Jahres 2008 sehr hoch lagen und weiter stiegen, in jenem infamen ‚annus horribilis’ [= lat. Schreckliches Jahr] exzessiver Ölpreisschwankungen. Wagenladungen voller Artikel erschienen mit der Aussage, dass der Welt dieses Mal das Öl ausgehen wird; dass die Preise bald 200 Dollar oder mehr betragen würden, usw. Heute ist die Intensität der Debatte geringer, kocht aber bei fast jeder Energiekonferenz wieder hoch.

Zweitens, historisch lässt sich kaum bestreiten, dass die Vorhersage des Höhepunktes der Ölproduktion seit dem Beginn des Ölzeitalters in den fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts ein stets wiederkehrendes Thema ist, worauf Daniel Yergin und andere hingewiesen haben. Analysten konnten in den Jahren 1948, 1956, 1974, den frühen achtziger Jahren sowie 2007/2008 ‚Höhepunkte’ in der Debatte um Peak Oil ausmachen.

Drittens, die Definition dessen, was da seinen Höhepunkt erreicht oder nicht, macht eine Menge aus. Sprechen wir über die Versorgung aus Nicht-OPEC-Staaten, Rohölförderung oder, noch relevanter, flüssige Treibstoffe einschließlich unkonventionellen Öls (Ölsande, Schweröl, Schieferöl), Erdgasflüssigkeiten (Natural Gas Liquids, NGL), Gasverflüssigung (gas-to-liquid, GTL), Biotreibstoffe? Das macht einen gewaltigen Unterschied. Damit oft in Verbindung stehend (explizit oder implizit) ist die Vermutung, dass dem Höhepunkt der globalen Ölproduktion ein schneller und tiefer Rückgang folgt (entsprechend der Form der berühmten Glockenkurve in einem individuellen Gebiet) nebst allen unerwünschten Implikationen. Allerdings ist unklar, warum wir nach Erreichen des Höhepunktes der globalen Ölproduktion nicht auf einem hohen Niveau während der dem Höhepunkt folgenden Dekaden verbleiben können. Die Implikationen für die Energiepolitik sind in diesem Falle drastisch unterschiedlich.

Die Macht der Technologie

Merkwürdigerweise wird die Macht der Technologie vor allem außerhalb der Ölindustrie erheblich unterschätzt. Die globale Ausbeutungsrate beträgt derzeit 35%, und es ist wohlbekannt, dass nur eine Zunahme um 1% der globalen Ausbeutungsrate schon 2 Jahre Extraölverbrauch mit der gegenwärtigen Rate bietet. Wir wissen, dass Kompanien in einigen wichtigen Bereichen eine Rate von 50% oder mehr aus den Reservoirs herausholen, und zwar durch den Gebrauch neuer Technologien wie erweiterter Ölausbeute (enhanced oil Recovery, EOR) und 3D-Seismik (z. B. Statoil auf dem norwegischen Kontinentalschelf, Saudi Aramco in küstennahen Ölfeldern in Saudi-Arabien). Die wichtige Implikation hiervon ist natürlich außer der Entdeckung neuer Ölvorkommen ein gewaltiges Aufwärtspotential in Ausbeutungsraten, da bereits existierende Technologien immer breiter angewendet und neue Technologien entwickelt werden. Wenn der Ölpreis relativ hoch bleibt, gibt es eine sehr starke Motivation, die Ausbeutungsrate zu erhöhen, selbst in gegenwärtigen Reservoirs, in denen die Ausbeutung teuer ist.

Die Macht der Technologie ist auch dann hoch relevant, wenn es um die Entdeckung neuer Quellen geht: Man denke an Tiefwasserbohrungen offshore (z. B. das pre-salt Reservoir [?] in Brasilien), die Arktis, Gas- und Kohleverflüssigung, Ölsande, Schweröl, Schieferöl und festes Öl [tight oil ?] Hinsichtlich der Geographie wird auch regelmäßig übersehen, dass in großen Gebiete des Nahen und mittleren Ostens (selbst in Ländern wie Saudi-Arabien und Irak) sowie in Afrika immer noch weitgehend unentdeckte Vorkommen lagern. Wir bestaunen derzeit die noch nie da gewesene ‚stille’ Schiefergas-Revolution in den USA mit seinen gewaltigen Auswirkungen auf die globalen Gasmärkte – eine Revolution, die sich sehr gut auch nach Asien und eventuell auch Europa ausbreiten kann (vor allem Osteuropa). Unabhängig von der Tatsache, dass die gewaltigen Vorkommen von Schiefergas faszinierende Möglichkeiten bieten, im Transportsektor Anwendung zu finden (und folglich das Öl ersetzen), könnte eine ähnliche Kombination von Technologien wie Fracking und horizontale Bohrungen sehr gut signifikante Vorkommen von Schiefer- und festem Öl erschließen, wie wir es derzeit im Bakken-Feld im US-Bundesstaat Nord-Dakota erleben. Diese Formation allein erzeugt schon mehr als das OPEC-Land Ecuador. Hier könnten wir weitere Überraschungen erleben, was ein Grund dafür ist, dass einige Industriekapitäne von einer ‚Renaissance für Petroleum’ reden. Wie auch immer dem sei, die unbestreitbare Tatsache lautet, dass die Barrieren der Ölförderung durch eindrucksvolle technologische Entwicklungen in der Ölindustrie immer weiter nach hinten verschoben werden. Auf den Punkt gebracht wird von seriösen Experten kaum bestritten, dass die Menschheit bisher etwa 1 Billion Barrel Öl verbraucht hat, dass es jedoch immer noch konventionelle und unkonventionelle Vorkommen möglicherweise in einer Größenordnung von 3 bis 4 Billionen Barrel gibt.

Es gibt jedoch einen wichtigen Vorbehalt. Obwohl Technologien zur Verfügung stehen, die für die Entwicklung immer neuer Vorkommen zur Verfügung stehen, betrifft es in fast allen diesen Fällen technologisch herausfordernde Projekte, dass sie viel teurer in der Ausbeutung sind, um das Öl auf den Markt bringen. Dies ist zunehmend selbst im Nahen Osten der Fall, welches traditionell ein Gebiet billiger Kosten ist. In vielen Projekten mit einer relativ geringen Ausbeute liegt der Preis über 80 Dollar pro Barrel; in der Folge gibt es den oft gehörten Slogan, dass ‚die Zeit billigen Öls vorbei ist’. Es scheint viel Wahrheit in diesem Einzeiler zu stecken, und offensichtlich hat dies langfristig sehr ernste Konsequenzen für die Ölpreise, da die Kosten geringerer Förderung im Verhältnis zur zunehmenden Nachfrage mit der Zeit eine grundlegende Determinante der langzeitlichen Ölpreise ist. Mehr und mehr lesen wir von ‚schwierig’ oder ‚hart’ zu gewinnendem und damit teurem Öl. In vielen Fällen sind die neuen Ölreserven wie Ölsande und Schieferöl auch eine ernste Herausforderung der Umwelt, die kontrolliert und überwunden werden müssen, was die Kosten ebenfalls nach oben treibt.

Endlich, aber massenhaft

Natürlich ist es unbestritten, dass Öl letztendlich eine endliche Ressource ist, die eines Tages alle sein wird. Allerdings scheint dieser Tag noch sehr weit weg zu sein, tatsächlich sogar weiter weg, als wir noch vor 10 oder 20 Jahren gedacht haben. Das US Geological Survey schätzt, dass sich die ausbeutungswürdigen Ressourcen seit den frühen achtziger Jahren beinahe verdoppelt haben, wobei die Zunahme des Ölverbrauchs nur etwa ein Drittel der neu gefundenen Vorkommen ausmacht. Die Zunahme der Ressourcen ist primär eine Folge technologischer Fortschritte, die es uns erlauben, jetzt existierende Ölvorkommen viel effektiver auszubeuten („die Reserven wachsen“), ein Faktor, der in der öffentlichen Diskussion oft ignoriert wird.

Eher öfter als seltener konzentriert sich die Debatte auf das vermeintliche Fehlen neuer Ölfunde im Vergleich zur gegenwärtigen Ölproduktion. Tatsächlich gab es während der letzten Jahre einen signifikanten Anstieg signifikanter neuer Funde, aber das muss man richtig einordnen, indem man die Schlüsselrolle des Zuwachses der sofort ausbeutbaren Reserven anerkennt. Schauen wir in Gestalt seriöser Agenturen auf die derzeitigen Schätzungen der unmittelbar ausbeutbaren Ressourcen, erkennen wir, dass die meisten davon bei oder nahe einem Allzeithoch liegen.

Allerdings hört man in der öffentlichen Diskussion wegen der fehlenden Bestätigung von dritter Seite immer wieder ernste Zweifel an der Stichhaltigkeit dieser Schätzungen. In vielen Ländern werden die Schätzungen über Reserven und Ressourcen aus verständlichen Gründen streng geheim gehalten. Aber diese Tatsache impliziert keineswegs automatisch, dass deshalb die tatsächlichen Reserven niedriger sind als die offiziellen Zahlen. Das ist unlogisch, aber oftmals entweder explizit oder implizit zu hören.

Theoretisch kann man sich genauso viele Anreize ausdenken, die Reserven zu unterschätzen wie sie zu überschätzen. Die Wahrheit ist, dass alle relevanten internationalen Energieorganisationen wie die International Energy Agency (IEA), OPEC, das International Energy Forum (IEF) und die US Energy Information Administration (EIA) darin übereinstimmen, dass es noch viele Jahrzehnte lang gut ausreichende Ölreserven geben werde. Ihre Szenarien implizieren, dass die Ölproduktion bis zum Jahr 2035 ein Niveau von 96 bis 110 Millionen Barrel pro Tag erreichen kann. Präziser, dies bezieht sich auf eine weit gefasste Definition von Öl, einschließlich aller Arten von Flüssigkeiten neben dem Rohöl. Schaut man nur auf das Rohöl, befinden wir uns den meisten Szenarien zufolge bereits global nahe dem Peak der Rohölförderung.

Und was ist nun mit Peak Oil?

Heißt das alles, was oben gesagt wurde, dass wir keinen Peak der Ölversorgung im weitesten Sinne sehen werden? Nein, heißt es nicht. Wir müssen immer noch berücksichtigen, dass Peak Oil irgendwann in der Zukunft eintritt. Dies könnte einerseits infolge von Rückschlägen bei der Suche und der Ausbeutung ausreichender Ressourcen vor dem Hintergrund steigender Ölnachfrage der Fall sein, oder weil unzureichende Investitionen getätigt werden, um die bestehenden Ressourcen zu entwickeln.

„Sollten die Ölpreise weiterhin so hoch bleiben, gibt es einen starken Anreiz, Energie und Treibstoff immer effizienter zu verbrauchen“. © ZeroHedge.com

Die letzte Möglichkeit könnte ein ernster Faktor sein, der die notwendige Steigerung der Ölproduktion behindert, und zwar die sicherlich bisher nicht da gewesene ökonomische und politische Unsicherheit in der Welt. Die IEA schätzt den Investitionsbedarf in Öl bis zum Jahr 2035 mit einer Größenordnung über 10 Billionen Dollar ein. Etwa 75% dieser Investitionen muss schlicht und einfach dafür aufgewendet werden, den Rückgang der Ölförderung aus bestehenden Vorkommen zu kompensieren. Eine Kürzung dieser Ölinvestitionen könnte in Zukunft die Zunahme der Ölproduktion verhindern, wie es im Deferred Investment Case der IEA illustriert wird [etwa: Eine Rechnung, die zeigt, was bei einer Verringerung der Investitionen passiert. A. d. Übers.]

Die Nachfrage könnte vor der Versorgung die Spitze erreichen

Dass die globale Nachfrage nach Öl noch vor der Versorgung ihren Höhepunkt erreichen kann, wurde unter Anderem von John Browne angesprochen, dem früheren geschäftsführenden Direktor von BP und zuletzt von Ali Al-Naimi, dem Ölminister von Saudi-Arabien, und zwar in einer offiziellen Veröffentlichung des World Petroleum Congress’ in Doha im Dezember 2011. Mit den fortwährend hohen Ölpreisen gibt es einen starken Anreiz, treibstoff- und energieeffizienter zu werden und Ersatzstoffe für Öl zu suchen, besonders in den Nicht-Transport-Bereichen. Schon jetzt gibt es Berichte über sinkende Nachfrage bei bestimmten Anwendungen. Setzt sich dieser Trend fort, würde dies einen signifikanten Rückgang der Nachfrage nach Öl bedeuten, besonders in Ländern, in denen die Verbraucher teilweise von den Auswirkungen hoher Ölpreise infolge von Subventionen verschont bleiben. Diese Länder müssten ihre Haushaltsbelastung reduzieren und sich in Richtung der Weltmarktpreise bewegen.

Im Transportsektor lässt sich Öl nur sehr schwer ersetzen, aber selbst dort können hohe Ölpreise zu einer Förderung von Biotreibstoffen, Hybriden, Elektroautos und Erdgasfahrzeugen führen. Gleichzeitig gibt es noch ein gewaltiges Potential für mehr Energieeffizienz, das zum großen Teil in einer Zeit hoher Ölpreise ausgeschöpft wird. Sollte Öl großenteils auf den Transportsektor begrenzt sein und die Energieeffizienz noch erheblich zunehmen, kann es gut sein, dass wir demnächst in eine Situation kommen, in der das globale Ölangebot größer ist als die Nachfrage.

Dringender Bedarf, die öffentliche Sichtweise zu ändern

Die öffentliche Auffassung von Peak Oil in den meisten Gebieten von Europa und den USA ist gefährlich düster und weit entfernt von den faktenbasierten, oben beschriebenen Verhältnissen. Selbst viele hoch gebildete Menschen glauben, dass das Öl drauf und dran ist zu versiegen, wenn nicht gleich, dann doch in einigen Jahrzehnten. Die Fähigkeit der Technologie bei der Verbesserung der Ausbeutungsrate und des Auffindens neuer Ölfelder wird systematisch unterschätzt (‚es ist die Technologie, Dummkopf!’). Dies ist so trotz der eindrucksvollen Entwicklung der gesamten Ölindustrie seit der Entdeckung von Öl.

Teilweise wird die Konfusion jedoch auch durch eine schlampige Analyse oft komplizierter technischer Konzepte verursacht wie das Verhältnis von Reserven und Produktion [the R/P (reserves-to-production) ratio]. Dies wird oft salopp mit den Worten ‚wir haben noch Öl für vierzig Jahre’ beschrieben, ohne dass man dazusagt, dass dies lediglich eine theoretische, auf der völlig unrealistischen Hypothese beruhende Annahme ist, dass nicht ein einziges zusätzliches Barrel Öl entdeckt und den Reserven hinzugefügt wird. Natürlich wissen wir, dass das R/P-Verhältnis seit Jahrzehnten trotz der stetig steigenden globalen Ölnachfrage nicht signifikant zurückgegangen ist, aber den meisten Menschen außerhalb von Industrien ist das nicht klar. Die Ölindustrie muss zusammen mit Akademien und Politikern einen viel besseren Job machen, die Bevölkerung über die realen Fakten des globalen Öls und deren Herausforderungen zu informieren. Bei diesen Herausforderungen geht es weniger um die physische Verfügbarkeit von Öl, sondern darum, ein geeignetes Umfeld zu schaffen, die Märkte zeitnah mit Öl zu versorgen wie früher schon angedeutet, und natürlich um die Herausforderung, den Umweltfußabdruck des Verbrauchs und der Produktion von Öl signifikant zu reduzieren, einschließlich durch CCS. Investitionen und Nachhaltigkeit sind die wirklichen Herausforderungen hinsichtlich des Öls, nicht die Verfügbarkeit.

Noé van Hulst

About the author

Noé van Hulst is Director of the Energy Academy Europe, based in Groningen, The Netherlands. He is former Secretary-General of the International Energy Forum (IEF) and former Director Long-Term Co-operation and Policy Analysis at the International Energy Agency, as well as former Director General Energy at the Ministry of Economic Affairs in the Netherlands.

Das Original ist zuerst in der European Energy Review erschienen: 

Übersetzt von Chris Frey Eike

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24 Kommentare

  1. @Dr. Paul #22
    Danke für Ihren Hinweis auf „don´t feed the troll“.
    Jedoch habe ich hier, mit meinen Kommtaren noch einen anderen Zweck, ich will die anderen stillen Mitleser/-inen dazu anregen selbst sich ein Bild von dem „Für und Wider“ der verschiedenen Stellungnahmen, der hier öffentlich schreibenden Kommentatoren/-inen, zu machen.
    Sehen Sie es mal so…Was wäre ein Fussballspiel ohne Gegner.
    In diesem Sinn immer schön sportlich und fair bleiben. 😉

  2. #19 Hallo Herr Hofmann,
    genau so ist es!

    Ein Stromerzeuger wie ein Solarelement besonders im sonnigen Deutschland,
    das zu seiner Herstellung, Transport, Montage und Wartung wesentlich mehr Energie benötigt, als er sein ganzes technisches Leben lang selbst erzeugen kann, ist schlicht ein schwerer Gedankenfehler.

    Um das auch noch zu vertuschen, gibt es angestellte Trolls wie ein gewisser S Hader, der vom Denken ablenken soll.

    Bei der AGW darf bitte nicht nachgedacht werden.
    Deshalb,
    don´t feed the troll.

    Gruß

  3. @S.Hader #20
    Diese Frage können Sie sich selber auch beantworten! Stellen Sie sich einfach mal eine Welt OHNE fossile Energieträger (Kohle,Gas,Oel,Uran usw.) vor….und Sie werden feststellen, dass….bitte selbst weiterdenken!
    Danke!

  4. @M.Hofmann, #19: „Nicht nur bei der Herstellung/Errichtung von Solarplatten und Windmühlen muss auf das Produkt Oel zugegriffen werden sondern auch später bei den vielen tausenden von Wartungskilometern die ich in den Wartungsautos durch die deutsche Naturlandschaft zurücklegen muss. In der deutschen Nord- und Ostsee sieht das ganze noch schlimmer aus. Hier mussen unzählige Schiffs- und Hubschraubereinsätze geflogen werden. Und womit werden diese ganzen Fortbewegungsmittel betrieben….genau mit OEL!“

    Für die Nutzung der Windenergie werden auch entsprechend Erdöl und andere fossile Brennstoffe genutzt. Aber zu 100%? Jetzt sagen Sie doch mal ehrlich, ob Sie dieser These aus #12 zustimmen, dass „Sämtliche Kosten dieser Welt sind ausnahmslos Kosten für fossile Energieträger“.

  5. @Dr.Paul #17
    Nicht nur bei der Herstellung/Errichtung von Solarplatten und Windmühlen muss auf das Produkt Oel zugegriffen werden sondern auch später bei den vielen tausenden von Wartungskilometern die ich in den Wartungsautos durch die deutsche Naturlandschaft zurücklegen muss. In der deutschen Nord- und Ostsee sieht das ganze noch schlimmer aus. Hier mussen unzählige Schiffs- und Hubschraubereinsätze geflogen werden. Und womit werden diese ganzen Fortbewegungsmittel betrieben….genau mit OEL!
    Wahrscheinlich müssen auch immer zu den Wartungseinsätze benzinbetriebene Notstromaggregate mitgeführt und eingesetzt werden. Wie schaut es mit der Pflege der Zufahrtswege zu den einzelnen Wind- und Sonnenparks aus? Hier muss dann auch erst planiert und geteert werden um diese Infrastruktur dann später aufwendig in stand zu halten. All dies und noch andere „Schmankerl“ werden in Summe mehr Oel verbrauchen also vor der eingeleuteten Energiewende der Ökokanzlerin Merkel.

  6. #11: Siegfried Zülsdorf sagt:am Montag, 14.05.2012, 10:56

    Ein Hinweis auf die m.E. gut begründete Hypothese der abiotischen Entstehung von Öl und Gas wäre ein weiteres Argument für den in ferner Zukunft – vielleicht auch gar nicht! – zu erwartenden Peak:
    http://www.eike-klima-energie.eu/uploads/media/Erdoel_Rodkin_de.pdf

    ######
    Glasby, Geoffrey P. (2006). „Abiogenic origin of hydrocarbons: an historical overview
    wiederspricht der abiotischen Entstehung von Erdöl.

    Wie schon in dem von Ihnen verlinkten paper von Rodkin steht, kannn mit dem abiotischen Modell nihct
    – die optische Aktivität des Erdöls
    erklärt werden.
    Auch in diesen Punkten fehlt beim abioticshen Modell eine Erklärung
    – das vonhandensein sogenannter chemischer Fossilien (typische Abauprodukte von Chlophyll)
    – das Vorhandesein entsprechnder Fossilien

    mfg
    Ketterer

  7. #14: S.Hader zum Öl
    Sie haben leider schon wieder übersehen, dass für Solardächer Öl oder Kohle gebraucht wird.

    Wie oft muss da noch wiederholt werden.

    Es sei denn, Sie nehmen Kernkraft,
    aus meiner Sicht wesentlich intelligenter.

    mfG

  8. #14: S.Hader Sie schämen sich nicht die Unwahrheit zu sagen?
    „zumindest meine Eltern brachten mir bei, respektvoll mit seinen Gesprächspartner umzugehen und auf persönliche Beleidigungen zu verzichten.
    z.B. „nur eine sehr verengte Auffassung von Produktivität“ Ihre ausschweifenden Zitate über EIKE, zeigen, dass es Ihnen NUR um Argumente ad hominem geht, um nichts anderes.
    mfG

  9. „wie kann ein Mensch, der einen naturwissenschaftlichen Doktortitel führt, einen Satz formulieren, der an Dummheit nicht mehr zu übertreffen ist?“

    Hader kann! Er kann sogar noch mehr. Er kann behaupten:

    „Nun zum Inhalt, selbst falls Ihre Aussage „Sämtliche Kosten dieser Welt sind ausnahmslos Kosten für fossile Energieträger“ stimmen sollte, was hier von Usern in EIKE mehr als angezweifelt wird,“

    Klar wird das von Ihm und noch ein paar anderen Unbelehrbaren angezweifelt. Ist aber Fakt.
    Wer es bezweifelt, soll Holz hacken, seinen Garten mit dem Spaten umgraben und im Schweiße seines Angesichts, sein Brot erwerben.

    Gruß von der Couch Kartoffel mit Gas Zentral und Strom aus der Steckdose und vor allem glücklich dabei.
    Geht ihr doch barfuß zurück zur Natur. Ich halte euch nicht auf. Aber geht bitte alleine.

  10. Sehr geehrter Herr Dr.Heinz Schütte,

    Zunächst einmal, ich weiss nicht, welches Benehmen Ihre Eltern Ihnen mal beigebracht haben, zumindest meine Eltern brachten mir bei, respektvoll mit seinen Gesprächspartner umzugehen und auf persönliche Beleidigungen zu verzichten. Ich glaube kaum, dass Ihre Mitmenschen so einen Umgangston akzeptieren würden.

    Nun zum Inhalt, selbst falls Ihre Aussage „Sämtliche Kosten dieser Welt sind ausnahmslos Kosten für fossile Energieträger“ stimmen sollte, was hier von Usern in EIKE mehr als angezweifelt wird, dann ist jede produzierte KWh noch lange nicht mit einem Kauf beim Ölscheich verbunden. Wenn die kWh für 20 statt 10 ct verkauft wird, dann heisst das nicht, dass der Ölscheich jetzt die doppelte Menge an Erdöl verkauft hat.

    MfG
    S.Hader

  11. #12: Dr. Heinz Schütte sagt:am Montag, 14.05.2012, 16:04

    #5 S. Hader 13.05.2012

    Sehr geehrter Herr Hader,

    wie kann ein Mensch, der einen naturwissenschaftlichen Doktortitel führt, einen Satz formulieren, der an Dummheit nicht mehr zu übertreffen ist?

    Diesen Zustandsbericht kann sicherlich fast jeder der hier mitliest oder kommentiert unterschreiben. Letztendlich schlägt sich Dr.rer.nat.S.Hader schon des längeren torkelnd durch diverse Blogs und Foren, lässt man ihn längere Zeit schreiben kommen solche sinnfreien Sätze recht häufig und unvorhersehbar daher. Auf der Suche nach Erkenntnis ist Sören Hader nichts zu primitiv und sogar im ersehnten Heimatblog „Primaklima“ weht Ihm ein rauer Wind entgegen.

    Hier mal ein kurzer Ausblick geistreicher Konversation auf “ Primaklima“

    SHader·11.04.12 · 10:32 Uhr

    Leistenschneider und Thüne haben in zwei Artikeln ihren(!) Wissensstand zur Rolle der Treibhausgase bei EIKE veröffentlicht. Bis jetzt war aber kein wirkliches EIKE-Mitglied (insbesondere vom Fachbeirat) in der Lage (oder willens), sich dazu zu äußern. Entweder man hat keine fachliche Meinung dazu, oder will Sie nicht kundtun. Man schimpft so häufig auf die Klimawissenschaft und Klimawissenschaftler, wie Sie angeblich Diskussionen verhindern würden und die Meinungen anderer unterdrücken. Selbst ist man aber nicht in der Lage, eigenständig einen wissenschaftlichen Diskurs zu eigenen Thesen zu führen. Wo würde EIKE heute stehen, wenn sich die Herren Ebel, Bäcker, Fischer, Müller, Heß usw. nie zu Wort gemeldet hätten? Hätte es jemals sowas wie einen Diskurs auf fachlicher Ebene unter den EIKE-Mitglieder gegeben? Ich sehe diesen Diskurs nicht und bezweifele, dass es diesen ohne Mithilfe von Nichtmitgliedern je geben wird. Sachliche Kritik unter EIKE-Mitgliedern wird dort als „in den Rücken fallen“ verstanden. Selbst Prof.Lüdecke, der kein Blatt vor den Mund bei Aussagen von G&T, Thüne, Kramm usw. genommen hat, hält sich dort vornehm zurück. Denn besagte Herren sind auch keine EIKE-Mitglieder.
    Also wenn mich aus wissenschaftlicher Sicht wirklich vor etwas graut, dann ist es ein „wissenschaftler Verein“, bei dem das ungeschriebene Gesetz gilt, jede noch so sachliche und konstruktive Kritik und Diskussionen an eigene Mitglieder in der Öffentlichkeit zu meiden. Für mich hat so eine Vorgehensweise nichts mit Wissenschaft zu tun. Das ist ein politischer Verein der Mimosen.

    Die unmissverständliche Antwort lies nicht lange auf sich warten:

    Klimarealist·12.04.12 · 12:35 Uhr

    @SHader
    Schreib doch bei EIKE statt hier den sinnlosen Chronisten zu geben, wer interessiert sich hier ernsthaft für EIKE, Du ?
    Ist das ansteckend ?

    Sehr geehrter Hr. Dr. Schütte,

    haben Sie Verständnis, irgendwo muss Dr.rer.nat.S.Hader schreiben. Wer den Mut aufbringt Ausführungen wie oben geschildert als Realsatire einzuordnen ist froh über solche Sätze die frei nach dem Motto:

    Wie kann ich wissen was ich denke bevor ich gehört habe was ich sage oder lese was ich schreibe.

    immer wieder verfasst werden.

    Man könnte sich zu dem Satz hinreißen lassen:
    Also wenn mich aus wissenschaftlicher Sicht wirklich vor etwas graut, dann ist es ein Dr.rer.nat.S.Hader.

    MfG

    P. Große

  12. #5 S. Hader 13.05.2012

    Sehr geehrter Herr Hader,

    wie kann ein Mensch, der einen naturwissenschaftlichen Doktortitel führt, einen Satz formulieren, der an Dummheit nicht mehr zu übertreffen ist?

    „Aber das es für Erdölländer nichts schlimmeres geben könnte, als Technologien, die ihren Rohstoff ein stückweit verzichtbarer machen und es in ihrem Interesse liegt, dass diese nicht so schnell zum Einsatz kommen, auf die idee scheint hier niemand zu kommen.“

    Auf diese Idee kann auch kein Mensch kommen, solange er noch einen kleinen Rest an Gehirn in seinem Schädel hat: 1 kWh Strom aus fossilen Energieträgern kostet 3,5 Ct. 1 kWh Strom aus Wind kostet 10 Ct. Für Sie gerechnet: „Windstrom“ kostet das 3-fache des fossilen Stroms. „Sämtliche Kosten dieser Welt sind ausnahmslos Kosten für fossile Energieträger“, das sagt das „Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz“. 10 Ct kosten für „Windstrom“ – Wind ist gratis! – sind also 10 Ct Kosten für fossile Energieträger! Ein Scheich kann demnach für die Produktion von Windstrom die 3-fache Menge seines fossilen Energieträgers Öl an deutsche Windmüller verkaufen, die er sonst an deutsche Wärmekraftwerks-Betreiber verkaufen würde. Für „Erdölländer“ gibt es nichts Besseres als Stromerzeugung durch „Erneuerbare Energien“!

    Auf Grund der vielen hirnlosen Kommentare, die Sie bei EIKE schon zum Besten gegeben haben, sind allerdings erhebliche Zweifel angebracht, ob Sie diese einfachen und logischen Zusammenhänge geistig verarbeiten können.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Dr. Heinz Schütte

  13. Wer Interesse an der Geschichte vom « Peak Oil » hat ist doch offensichtlich : Die Ölindustrie und die Öko-Kirche. Die Ölindustrie will den maximalen Profit aus der Öl- und Gasförderung ziehen, und da ist es sehr hilfreich wenn die Endkunden glauben sie konsumieren ein knappes Gut, dann ist die Bereitschaft hoch das auch teuer zu bezahlen.
    Die neue Ökoreligion will die Gesellschaft zur „Umkehr“ bewegen, und beschwört dazu die „Klimakatastrophe“ durch CO2 Freisetzung. Der Übeltäter: Öl, Gas und Kohle. Der Konsument wird somit zum Sünder, und wer das Credo in Frage stellt zum „Klimaleugner“.
    Eine perfekte Symbiose aus Profiteuren und Ideologen die den „Peak Oil“ im Bewusstsein des Publikums erzeugen und erhalten. Wie seiner Zeit zwischen Adel und Kirche, die die „göttliche Ordnung“ zum beiderseitigen Vorteil predigten.
    Man sieht, das Theaterstück ändert nicht, nur die Kulissen wechseln…..

  14. Solange die Menschheit auf Kohle, Gas, Uran und Oel zurückgreifen kann, wird Sie dies auch machen! Das ist ein FAKT!
    Und jede NEUE Energieform muss sich an diesen bestehenden Fakten der Energieeffizenz (Kosten,Verfügbarkeit,Energieausbeute) mit den vorhandenen Energieträger (Kohle,Uran,Gas und Oel) messen lassen müssen.
    Vor über hundert Jahren hat man bereits erkannt, dass Kohle,Gas und Oel eine sehr effizenter Energieträger ist. Wind (Sonne) und auch die Wasserkraft haben durch die mit Kohle,Gas und Oel erzeugte Energie nicht mehr mithalten können. Der Fortschritt des Wohlstands benötigte eine naturunabhängige Energieerzeugung (rund und die Uhr) und das ist bis heute so!
    Wer wieder zurück zu Wind,Sonne und Wasser will, der will nur eins….die Bürger des Landes in den Wohlstandsverlust treiben. Konsum und Fortschritt ist diesem Menschschlag ein „Dorn im Auge“!
    Warum sollten WIR deutsche Bürger auf Energie verzichten…damit andere in dieser Welt diese Energie mit verbrauchen und Ihren eigenen Wohlstand damit weiter ausbauen?!

  15. @ S. Trummler

    „“Erneuerbare Energien“ die auf ökoreligiösen Illusionen basieren sind abseits dieser Religion keine Alternative.“

    Stimmt, nur der angebliche Matheprofi Harder ist nicht in der Lage das zu berechnen.

  16. @ S. Hader

    2Aber das es für Erdölländer nichts schlimmeres geben könnte, als Technologien, die ihren Rohstoff ein stückweit verzichtbarer machen und es in ihrem Interesse liegt, dass diese nicht so schnell zum Einsatz kommen, auf die idee scheint hier niemand zu kommen.“

    Dann weisen Sie doch endlich nach, daß man mit der wegen nachgewiesener Unwirtschaftlichkeit der ausgesonderten Uralttechnologie Windmühle & Co die Nutzung der fossilen Brennstoffe wirtschaftlich ersetzen kann.

    Für Dr. Allwissend oder Dr. Propaganda dürfte das doch kein Problem sein.

  17. Kommentar 5 Herr Hader…

    Wenn ein neues EE-Gesetz verabschiedet wird, dann heisst es immer, dass die Lobbyarbeit der EE-Industrie wieder zugeschlagen hat. Aber das es für Erdölländer nichts schlimmeres geben könnte, als Technologien, die ihren Rohstoff ein stückweit verzichtbarer machen und es in ihrem Interesse liegt, dass diese nicht so schnell zum Einsatz kommen, auf die idee scheint hier niemand zu kommen.

    Saudi Arabien sucht in der Tat den Oelpreis so zu steuern dass dieser gerade noch erträglich ist, bzw. nicht zu viele Anreize für alternative Investitionen bietet. Als Alternativen bieten sich Erdgas und Kohle an. „Erneuerbare Energien“ die auf ökoreligiösen Illusionen basieren sind abseits dieser Religion keine Alternative.

    Vandale

  18. #1: „Jeder, der an Förderung, Transport, Raffinierung und Vertrieb von Ölprodukten mit verdient, ist natürlich daran interessiert, sein Produkt knapp und damit teuer zu halten. Das Beste für die Ölindustrie ist, das Öl verbal knapp zu halten, möglichst teuer zu verkaufen und seine Reserven/Ressourcen für die Zukunft zu schonen.“

    Herr Steger, diese Strategie vom „knapp reden“ der Ölvorräte geht spätestens dann nach hinten los, wenn Ihre Kunden anfangen, sich nach alternativen Rohstoffen und Technologien umzuschauen, um zukünftig weniger Öl zu kaufen. Als Verkäufer haben Sie ein Interesse daran, dass Ihre Kunden langfristig bei der Stange bleiben. Durch Förderdrosselung kann man natürlich künstlich den Ölpreis lange hochhalten, wie man nach OPEC-Sitzungen immer sehen konnte. Zum Teil haben Sie sogar ein Druckmittel gegenüber Nicht-OPEC-Staaten. Nur das ist etwas anderes, als wenn man nach aussen hin sagt „unser Öl wird nicht mehr lange reichen“.

    Was mich bei den vielen Energiediskussionen hier immer wundert ist, dass man die Rolle der erdölfördernden Länder nie hinterfragt. Wenn ein neues EE-Gesetz verabschiedet wird, dann heisst es immer, dass die Lobbyarbeit der EE-Industrie wieder zugeschlagen hat. Aber das es für Erdölländer nichts schlimmeres geben könnte, als Technologien, die ihren Rohstoff ein stückweit verzichtbarer machen und es in ihrem Interesse liegt, dass diese nicht so schnell zum Einsatz kommen, auf die idee scheint hier niemand zu kommen.

  19. mich stört nur der „modische“ Nebensatz:
    „….. den Umweltfußabdruck des Verbrauchs und der Produktion von Öl signifikant zu reduzieren, einschließlich durch CCS.“

    Ich habe absolut nichts gegen den menschlichen „Fußabdruck“, mein Garten braucht ihn z.B. dringend, sonst würde das Unkraut siegen.
    Der Fußabdruck der Brombeeren ist mir jetzt schon zu stark.
    Sollen wir vielleicht auch die Straßen wieder abreißen,
    wegen diesem „Fußabdruck“?

    Dinosaurier habe ca. 150 Millionen Jahre ihren Fußabdruck hinterlassen …
    … die Erde hats überlebt 🙂

    Gruß

  20. Kommentar 1 Profiteure der Peak Oil Story

    Es ist die Oekonergielobby die ihre ungeigneten Methoden der Energieerzeugung als „Alternativlos“, „zukunftsträchtig“ darstellt und den Subventionsfluss zu optimieren sucht.

    Es ist die Kernenergiewissenschaft einiger Altindustrieländer, die anstatt Wege zu suchen einen Brennstoff der 0,005 c/L Benzin kostet, eine hohe Energiedichte aufweist, nach Bedarf verfügbar ist, profitabel in nutzbaren Strom zu verwandeln, lieber staatlich alimentiert vor sich hin forscht und dabei fiktive gesellschaftliche Probleme wie Atommüll, Profileration, Unfallrisiken betrachtet ohne diese zu lösen zu suchen.

    Zusammengefasst sind all diejenigen für Peak Oil die mit dem kapitalistischen Wettbewerb auf Kriegsfuss stehen.

    Vandale

  21. Nehmen wir mal an, es gäbe nur noch 100 Liter Öl. Sollte man die dann in Flaschen aufbewahren oder könnte man sie verbrauchen? Es ist völlig egal, ob das Öl mal alle wird oder nicht. Diese Diskussion hilft der Börse mehr als den Menschen. Der Mensch war schon immer in der Lage neue Technologien und Verfahren zu entwickeln. Und so wird er es auch schaffen, eine Alternative zu entwickeln, falls das irgendwann mal notwendig sein sollte. Öl ist nicht nur einer der besten Energiespeicher, es ist auch eine der wichtigsten Grundprodukte. Und falls es doch irgendwann mal alle werden sollte, so ist das auch kein Problem. Schon heute gibt es erste erfolgreiche Schritte, um aus CO2 direkt Polyole als Grundstoff für viele andere Produkte herzustellen. Jeder Mensch soll optimistisch in die Zukunft blicken. Die Geschichte der Menschheit ist der beste Beweis, dass das funktioniert. Was uns Journalisten, Klimakatastrophenpropheten, Politiker, sogenannte Ökologen (viele davon wissen noch nicht einmal was wirklich ökologisch wäre) und wer auch immer seit einiger Zeit einreden führt zu einer pessimistischen Gesellschaft. Weltuntergangsstimmung. Interessant ist der Effekt, dass die mit einer naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung viel optimistischer sind. Vor etwa 40 Jahren haben „Experten“ schon mal vorausgesagt, dass auf der Erde in wenigen Jahren der Sauerstoff knapp wird. Das Quecksilber sollte auch schon mal alle sein. Wir haben heute noch immer genügend. Uran, Erdöl, … wird für lange Zeit noch immer ausreichend zur Verfügung stehen. Und wenn es doch mal irgendwann alle sein sollte, auch kein Problem. Darum müssen wir uns auf absehbare keine Sorgen machen. Die Katastrophen-Ökologen sollten mal die Geschichte der Menschheit und die Entwicklung der Technik und Technologien genauer betrachten. Dann wäre es mit der Weltuntergangsstimmung vorbei.

  22. Mir stellt sich die Frage, wer denn von der Peak-Oil These profitiert und diese immer wieder als Sau durch´s Dorf treibt.
    Dazu zähle ich neben politisch interessierten Kreisen und selbsternannten Weltenrettern auch die Ölindustrie.
    Jeder, der an Förderung, Transport, Raffinierung und Vertrieb von Ölprodukten mit verdient, ist natürlich daran interessiert, sein Produkt knapp und damit teuer zu halten. Das Beste für die Ölindustrie ist, das Öl verbal knapp zu halten, möglichst teuer zu verkaufen und seine Reserven/Ressourcen für die Zukunft zu schonen.
    „Peak Oil“ ist dafür das perfekte Werkzeug – jetzt braucht es nur noch genug Dumme, die darauf reinfallen……die gibt es aber offensichtlich!
    Nein, ich will hier kein Bashing der Ölkonzerne betreiben, denn dieses Verhalten gilt im Prinzip für ALLE Branchen.

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