Wir wurden betrogen – eine unabhängige Begutachtung des Intergovernmental Panel on Climate Change

Das IPCC ist ein Problem für die Wissenschaft. In seinem Bestreben, den wissenschaftlichen quadratischen Pflock in das runde Loch der Politik zu pressen, hat es die „wissenschaftliche Methode“ aufgegeben und durch eine verzweifelte Suche nach Daten und anderem Material ersetzt, das seine wissenschaftliche Hypothese stützen könnte. Seine Berichte sind daher keine ehrliche Zustandsbeschreibung des Klimas, weil sie Forschungsergebnisse, die nicht mit einem ganz bestimmten Glauben konform gehen, auslassen, verwerfen oder verzerren, und falls das IPCC sich wirklich an seine Aufgabe hält, muss es sich ausschließlich auf den menschlichen Einfluss auf das Klima konzentrieren und alle anderen klimatreibenden Kräfte unberücksichtigt lassen. Dies wird dann auf andere Organisationen geschoben.

Das IPCC wurde auf der Basis alarmistischer Behauptungen gegründet und erhielt so eine politische Dimension von Organisationen, die nach besseren Beweisen für diese Behauptungen als die Ergebnisse primitiver Klimamodellrechnungen verlangt hätten, falls sie je irgendeine Integrität gehabt hätten. (Kapitel 1)

Die Schlüsselprodukte des IPCC, die verschiedenen Zustandsberichte, spiegeln die persönlichen Meinungen von einem Kader ausgewählter Autoren, und im Gegensatz zu ihrer Ankündigung stellt jede einzelne Textpassage einen Konsens von knapp einer Handvoll Leute dar, von denen viele aus ihren eigenen Studien zitieren oder selektiv Informationen weglassen, die gegen ihre willkürlichen Verzerrungen sprechen. In einem Fall gab es überhaupt keine Informationen zur Stützung der Behauptungen. Also haben die Autoren des IPCC mit Hilfe von ein paar weiteren ein Papier geschrieben, aus dem das IPCC zitieren konnte, obwohl dieses Papier lediglich einem Journal zugespielt wurde, anstelle es selbst zu veröffentlichen (Kapitel 2).

Das vom IPCC praktizierte System der Begutachtung ist eine Schande, weil es nichts mit einer normalen Begutachtung vor der Veröffentlichung einer wissenschaftlichen Studie zu tun hat, sondern lediglich dazu dient, dringend nach die Behauptung unterstützenden Informationen zu verlangen. Sämtliche Vorschläge, dass weiterführendes Material eingeführt werden sollte, werden zurückgewiesen, selbst wenn dies bedeutet, dass man sich auf ein unveröffentlichtes Papier eines IPCC-Autors bezieht Kapitel 3).

Das IPCC lässt Informationen weg oder verzerrt diese, um seiner Agenda Genüge zu tun. Zum Beispiel sagt man uns nicht, dass es auf der Erde gegenwärtig recht kühl ist, verglichen mit der mittleren Temperatur der letzten 10 000 Jahre, und dass die 650 Jahre lange Kaltphase, die um das Jahr 1850 zu Ende gegangen war, möglicherweise die längste ununterbrochene Kältephase in 10 Jahrtausenden war. Das IPCC versteckt tief in einem langen Paragraphen die kritische Tatsache, dass der Grad der Erwärmung infolge des zunehmenden CO2-Gehaltes der Atmosphäre logarithmisch erfolgt (d. h. dass die Erwärmung sich mit weiter zunehmendem CO2 immer mehr verlangsamt). Im jüngsten Bericht des IPCC ist die Diskussion über die europäische Hitzewelle im Jahre 2003 widersprüchlich und alarmistisch, weil in Kapitel 3 eine klare meteorologische Erklärung geliefert wird, aber in Kapitel 9 auf der Basis einer Modellierung von einem der Autoren behauptet wird, dass menschliche Aktivitäten die Auswirkung dieser Hitzewelle verschlimmert hätten. Danach beruft sich das IPCC auf dieses Modell, als ob es akkurat und glaubwürdig wäre, obwohl es keins von beiden ist (Kapitel 4).

Die Temperaturdaten, auf die sich das IPCC bezieht, basieren auf Thermometerablesungen unmittelbar über der Erdoberfläche oder gerade unterhalb der Wasseroberfläche der Ozeane. Die Daten sind fehlerhaft und inkonsistent, weil die Umstände, unter denen sie gewonnen werden, so dynamisch sind, dass man sie verwerfen sollte. Man fragt sich, ob das IPCC diese Daten vor der Verwendung überhaupt überprüft hat, aber, unter dem Umstand, dass die Institutionen, die diese Daten ermittelt haben, Unterstützer des IPCC sind, hat das IPCC vielleicht geglaubt, dass dies nicht notwendig ist (Kapitel 5).

Der größte Trugschluss des IPCC liegt in der Nutzung von Klimamodellen, auf die es sich beruft. Die Zustandsberichte zeigen eindeutig, dass kaum Kenntnisse über viele Klimafaktoren vorhanden sind. Dies bedeutet, dass akkurate Modelle gar nicht erst erzeugt werden können. In späteren Kapiteln des Berichtes werden diese Defizite ignoriert, und die Modellergebnisse werden als unveränderlich behandelt. Schlimmer noch, die gleichen Modelle werden benutzt, um die Schuld von Klimavariationen bestimmten Faktoren zuzuordnen, unter der zweifelhaften Erkenntnis, falls die Beobachtungen mit den Modellen, die einen bestimmten Faktor enthalten, übereinstimmen, dies aber nicht mehr der Fall ist, wenn dieser Faktor weggelassen wird, wird dieser Umstand als Beweis heran gezogen, dass dieser Faktor der Grund für die Klimavariation gewesen ist. Diese Art der Argumentation ist nicht nur eine bloße Zurückweisung des gesunden Menschenverstandes, sondern eine eklatante Unehrlichkeit. Mehr noch, der dahinter steckende Gedanke bedeutet, dass Klimavariationen nur von den Faktoren verursacht werden, die auch modelliert werden; und das IPCC betrachtet lediglich einen einzigen Faktor in dieser Hinsicht – nämlich die anthropogenen Emissionen von Kohlendioxid (Kapitel 6).

Der sogenannte Beweis des IPCC für die anthropogen verursachte Erwärmung stand von Anfang an auf schwachen Füßen, aber inzwischen ist er vollständig unterminiert durch die kompromittierte Integrität des IPCC, seinen zweifelhaften Temperaturdaten und seinen Klimamodellen, deren Ungenauigkeit allgemein bekannt ist (Kapitel 7).

Das IPCC hat keine Integrität und damit keine Glaubwürdigkeit mehr. Es sollte aufgelöst werden, und zwar zusammen mit der UNFCC; und alle Zuständigkeit für Klimaangelegenheiten sollten der Weltorganisation für Meteorologie WMO übergeben werden. Obwohl es durch das Sponsoring für das IPCC mit einem Makel behaftet ist, hat es doch Erfahrung in meteorologischen Dingen. Außerdem hat die WMO ihre Bereitschaft bekundet, eine größere Vielfalt von Klimafaktoren zu berücksichtigen als das IPCC (Kapitel 8).

Diese Übersicht stellt die Fakten hauptsächlich aus Quellen des IPCC selbst dar und liefert Beispiele für die relevanten Gegebenheiten. Dadurch wird gezeigt, dass die Bestätigung der Behauptungen des IPCC vollständig ungerechtfertigt ist und mit Sicherheit keine Grundlage dafür sein kann, Versuche der Kontrolle von Emissionen von Kohlendioxid oder andere Gesetze mit Bezug auf das Klima einzuführen.

John McLean

Das Original finden Sie hier

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

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5 Kommentare

  1. Das IPCC war zu keiner Zeit eine Wissenschaftlich Organisation sondern eine politische.
    Hier eine kleine auswahl interessanter Seiten, ohne anspruch auf vollstaendigkeit,
    http://www.klima-ueberraschung.de/show.php?id=30
    http://www.reformverhinderer.de/artikel.php?id=37
    http://www.eike-klima-energie.eu/
    usw. fuer den freien Freidenkenden Selbstentscheidenden Bundesbuerger der noch nicht ideologisch verblendet ist.
    Es wird Zeit das die Nation aufwacht…
    Gruss HR

  2. Am 01.04.2000 hat Mojib Latif in Spiegel Online unter der Überschrit Winter ade. Nie wieder Schnee?:

    „“Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie.“

    „In unseren Breiten“ !!! – also einmal rund um die Kugel auf unseren Breiten.

    10 Jahre später:

    Stefan Rahmstorf vom PIK am 08. Dezember 2010 auf WissensLogs unter der Überschrift „Werden Winter kälter?“:

    „Aber was ist nun mit den kalten Wintern durch fehlende Eisbedeckung der Barents-Kara-See, über die der PIK-Forscher Vladimir Petoukhov kürzlich eine Studie publiziert hat? Hier geht es um einen Mechanismus, den man in einem Klimamodell gefunden hat: wenn es wenig Eis auf der Barents-Kara-See gibt, dann begünstigt das deutlich den Einstrom kalter Polarluft nach Europa. Das ist zunächst einmal ein Modellergebnis, das noch bestätigt werden muss. Bislang ist eine so geringe Eisbedeckung nur in den Wintern 2005/2006 und 2009/2010 aufgetreten, die auch tatsächlich zu den kalten Wintern zählen. Aktuell, im abgelaufenen Monat, ist die Eisbedeckung dort wieder nur gering. Durch die globale Erwärmung dürfte diese Situation mit wenig Eis immer häufiger auftreten, und die noch vorläufige und vorsichtige Prognose lautet, dass es deshalb künftig häufiger kalte Winter bei uns in Europa geben könnte.“

    Wie man es gerade braucht.

  3. @ Ulrich Walter: Ja die sind tatsächlich mit ihrem Latein am Ende ,denn sie können die Realität einfach nicht erklären. Wenn tatsächlich eien Abkühlung kommt, wie das Minimum der Sonnenaktivität, sowie das Ende des 30 jährigen Erwärmungszyklus erwarten lässt, dann wird man die Klimawissenschaftler noch zu Lebzeiten damit konfrontieren. Noch hält die Lobby aus Wirtschaft und Politik das ganze aufrecht, aber auch das nur in den westlichen Industrieländern. Wenn diese sich jedoch von der AGW-These abwenden sind die Klimawissenschaftler im besten Fall ihren Job und ihre Reputation los. Es ist also kein Wunder warum sie immer verzweifelter reagieren. Sie sind nunmal zu 100% von der Politik abhängig.

  4. gestern morgen saß ein sichtlich eingefallener, aschgrau, fahler Mojib Latif im Interview und versuchte auf eine kritische Frage (Mensch nur für 3% des CO2-Ausstosses verantwortlich) stammelnd einen Vergleich zwischen AGW/CO2/Klimakollaps mit ner Badewanne ohne Stöpsel, die bei geringster Erhöhung des Wasserzulaufs überläuft?!?
    Was für ein Schwachsinn, sind diese Pfeiffen mit ihrem Latein wirklich dermassen am Ende!

    Verfeuern Lebensmittel und sind für Zerstörung des Regenwaldes sowie Millionen Hungertote verantwortlich!

  5. Es schadet prinzipiell nicht, Glaubwürdigkeit des IPCC in Frage zu stellen, aber die ganze AGW These ist doch leicht zu widerlegen, indem man darauf hinweist, dass es keinen physikalischen Beweis dafür gibt, dass CO2 Konzentration überhaupt einen nennenswerten Effekt auf Lufttemperatur hat, jedenfalls nicht im Bereich +/- 200 ppm.

    Das ganze statistische Drumherum ist doch nur dazu da, um diese Tatsache zu verschleiern.

    Man kann einfach 2 Behälter mit unterschiedlichen CO2 Konzentrationen unter die Sonne stellen, sagen wir, 380ppm und 600ppm, und den Temperaturunterschied in Behältern messen. Ergibt sich z.B. 0,0001 Grad Unterschied, ist die ganze Sache vom Tisch.

    P.S. Haben Sie, bitte, Mitleid mit meinen Formulierungen: Deutsch ist nicht meine Muttersprache.

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