Gabriel beerdigt ungewollt die Energiewende

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel; Bild SPD

von Günter Keil
Es war schon immer so, dass staatliche Reparaturmaßnahmen für als unbrauchbar erkannte Gesetze und Regeln das Ganze nur noch schlimmer machten. Eine recht lange Kette von derartigen Taten begleitet seit Jahren die Energiewende. Der Grund dafür ist stets der gleiche: Wenn sich eine gesetzliche Maßnahme als Unsinn erweist, muss sie irgendwie zum Funktionieren gebracht werden, ohne sie in ihrem (falschen) Kern anzutasten, was von bösen Menschen als Scheitern bezeichnet werden könnte. Sie schlicht wegen ihrer Unsinnigkeit abzuschaffen, ist in diesem System undenkbar. Weil diese Aufgabe aber selbst unsinnig weil grundsätzlich unlösbar ist, kommt als Reparaturergebnis stets nur ein Krampf heraus.

Das EEG zum Beispiel wimmelt nach vielen derartigen Verbesserungen von widersprüchlichen Bestandteilen; deren begrenzter Wirkungsradius richtete aber üblicherweise keine riesigen Schäden am gesamten Programm an.

Bis Sigmar Gabriel kam.

Das Trassen-Dilemma

Die Regierung hat wiederholt erklärt, dass die Versorgung der südlichen Bundesländer mit in Norddeutschland und Offshore erzeugtem Windstrom über ein neu zu errichtendes System von Nord-Süd-Höchstspannungsleitungen das Kernstück bzw. den wichtigsten Stützpfeiler der Energiewende darstellt. Dann sei der durch die Stilllegung aller Kernkraftwerke eingetretene Verlust an Stromerzeugung mehr als ausgeglichen – und Deutschland ein leuchtendes Beispiel für den Klimaschutz. (Dass Kernkraft auch kein CO2 erzeugt, vergessen wir mal eben.)

Aber dieses große Werk geriet in Schwierigkeiten.

Die durch jahrelange Strahlenangst-Propaganda erfolgreich sensibilisierten Bürger wussten schon lange, dass Hochspannungsleitungen elektromagnetische Strahlung aussenden. Nach dem Netzausbauplan sollten nun neue Freileitungen durch ihre Gemeinden gebaut werden – die Riesenmasten in Sichtweite. Es kam wie es kommen musste: Bundesweit regte sich Widerstand entlang der geplanten Trassen, zahllose Bürgerinitiativen mit dem Motto „Keine 380 kV bei uns“ bildeten sich. Zur Strahlenfurcht kam noch die Wut über die Täuschungsversuche mit dem angeblich durch die neuen Leitungen fließenden klimafreundlichen Windstrom aus Norddeutschland, der sich durch einfache Betrachtung des Plans für die Nord-Süd-Trassen als Strom aus den Braunkohlerevieren herausstellte. Der harte und massive Widerstand veranlasste die bayerische Staatsregierung zu einer spektakulären Kehrtwendung bezüglich der Leitungsführung und sogar zur Infragestellung der Notwendigkeit dieser Pläne.

In der bayerischen Landesregierung sah man vermutlich zutreffend den Hauptgrund für den Widerstand in den oberirdisch geplanten neuen Freileitungen. Viele Bürgerinitiativen forderten schließlich eine unterirdische Trassenführung in ihrer Gemeinde: Durch Erdkabel. Die lokale Politik und anschließend auch die Landespolitik – in technischen Dingen ahnungslos wie meistens – unterstützte diese Forderungen in der Hoffnung auf eine Beruhigung der Bürger. Das Gejammer der Netzbetreiber half nichts.

Die Politik  beschloss  den Vorrang für Erdkabel.

Das wurde Ende 2015 Gesetz. Was die Politik – speziell den Energieminister – anscheinend  nicht so sehr interessiert hat, ist die fatale Auswirkung dieser Gesetz gewordenen Neuplanung auf die gesamte Energiewende. Man hatte den Bürgern ihre Erdkabel gegeben und gut war’s.

Diese Entscheidung hat  einige Auswirkungen, was man schon 2015 wusste:

  • Sie verteuert den Leitungsbau – um das vier- bis siebenfache.
  • Sie vermeidet riesige neue Freileitungen; durchaus ein Vorteil.
  • Sie verzögert den Leitungsbau beträchtlich, weil es die dafür benötigten Höchstspannungskabel technisch noch am Anfang stehen. Die längsten derartigen Kabelstrecken auf der Welt sind 20 km lang.
  • Die gesamte Planung muss neu aufgerollt werden. Die Eingriffe in Grundstücke sind größer; Genehmigungsverfahren könnten länger dauern.
  • Insgesamt bedeutet der Vorrang für Erdkabel eine starke Behinderung und Verzögerung

des Netzausbaus – was im Sinne der Bürgerinitiativen ist.

  • Dass sämtliche Kostenerhöhungen auf die Stromkunden abgewälzt werden, in diesem

Fall über die Netzentgelte, ist ein Grundprinzip der Energiewende, das auch hier beibehalten wird.

Mehrjährige Verzögerungen des Netzausbaus

Erst Anfang Juni 2016 meldete sich die Bundesnetzagentur (BNetzA) mit einem Bericht zu den erwarteten Konsequenzen dieser Entscheidung. Wichtigster Punkt darin sind die Aussagen über die nun zu erwartenden Verzögerungen. Die Gründe: Die bereits fertigen Planungen für Überlandleitungen müssen neu aufgerollt werden. Von den Lieferengpässen bei den noch unzureichend erprobten Kabeln ist nicht die Rede.

Die im Bericht der BNetzA aufgeführten konkreten Folgen sind:

– Die sog. SuedLink-Trasse von Norddeutschland nach Bayern und weiter nach Baden-

  Württemberg wird erst 2025 fertig – 3 Jahre später als geplant.

– Genau so sieht es beim Korridor A aus, einer Leitung von Emden nach Osterath in NRW.

– Die Leitung von Osterath in das baden-württembergische Philippsburg verzögert sich bis 2021,

  also um 2 Jahre.

– Die Trasse SuedOstLink von Sachsen-Anhalt nach Niederbayern wird erst 2025 fertig.

Ursprünglich sollten die Nord-Süd-Leitungen fertig sein, wenn die letzten deutschen Kernkraftwerke 2022 vom Netz gehen.

Das bedeutet für die beiden Süd-Bundesländer:

  • Die beiden nach Bayern führenden Leitungen werden erst 3 Jahre nach dem Abschalten der letzten Kernkraftwerke fertig. Bayern hat damit keine Chance, nach dem Ende der Kernkraft wenigstens Kohlestrom aus den beiden mitteldeutschen Braunkohle-Revieren über seine beiden Nord-Süd-Trassen zu erhalten.
  • Baden-Württemberg wird wegen seiner Anbindung an die SuedLink-Trasse ebenfalls bis 2025 auf deren Strom warten. Und weil Korridor A von Emden ebenfalls erst 2025 fertiggestellt ist, nutzt auch die Fertigstellung der weiterführenden Leitung nach Philippsburg bis 2021 nichts. Es sei denn, über diese Leitung fließt Strom aus dem rheinischen Braunkohlerevier, was Baden-Württemberg nur zu wünschen wäre.

Damit werden beide südlichen Bundesländer die Versorgung durch ihre Kernkraftwerke verlieren und keinen Ersatz dafür über die unfertigen neuen Trassen bekommen. Es ist schwer vorstellbar, dass sie das schweigend hinnehmen, weil es das Ende ihrer Industrie wäre. Stromimporte aus Österreich sind in dem nötigen Umfang kaum möglich. Und Stromimporte im Winter aus irgendeinem Nachbarland sind extrem unwahrscheinlich; man braucht dort seinen Strom selbst.

Damit hätte Gabriels Erdkabel-Gesetz das Ende der Energiewende zur Folge.

Die bayerischen Bürgerinitiativen hatten längst erkannt, dass die neuen Trassen in Wahrheit Strom aus den rheinischen und mitteldeutschen Braunkohlerevieren nach Süden transportieren sollten und waren gegen diese Täuschung auf die Barrikaden gegangen. Es wird auch dabei bleiben, wenn die Trassen endlich fertiggestellt sein werden, denn den „Zappel-Windstrom“ aus Norddeutschland kann niemand zu irgendetwas gebrauchen..

Wenn der Kohlestrom dann tatsächlich kommt und die Leitungen nur gelegentlich störende Windstrom-Spitzen übertragen, bricht das gesamte Begründungs-Gerüst vom sauberen, das Klima schützenden Windstrom, der die süddeutschen Kernkraftwerke ersetzt, endgültig in sich zusammen.

Es war schon immer so, dass staatliche Reparaturmaßnahmen für als unbrauchbar erkannte Gesetze und Regeln das Ganze nur noch schlimmer machten. Aber jetzt hat die Regierung in dieser Hinsicht ihr Meisterstück geliefert: Diese Änderung, die eigentlich nur die Bürgerinitiativen befrieden sollte, erledigt die ganze Energiewende.

Sind jetzt wenigstens die kritischen Bürger beruhigt?

Was die Politik möglicherweise nicht weiß, ist die Tatsache, dass man eine Scheinlösung zum Gesetz gemacht hat. Motto: Was ich nicht sehe (Masten und Seile), kann mir nichts schaden.

Die Forderung nach einer Verlegung der neuen Höchstspannungsleitungen unter die Erde kann  nicht mit einer angeblichen Verringerung oder gar Vermeidung der magnetischen bzw. der elektromagnetischen Strahlenbelastung begründet werden. Aber so lange die Bürger das glauben – so vermutlich die Haltung der Politiker – sollte man ihnen den Gefallen tun. Sie bezahlen die Mehrkosten schließlich auch.

Ihr am meisten Besorgnis erregendes Problem haben die Trassengegner leider behalten, obwohl sie vermutlich meinen, es nun los zu sein.  Es geht um die gesundheitlichen Auswirkungen von niederfrequenter elektromagnetischer Strahlung, die von Hochspannungsleitungen ausgeht – und um die erhoffte Entlastung, die Erdkabel an Stelle von Freileitungen bringen würden. Es geht also um zwei selbst für Fachleute schwer  durchschaubare Phänomene, die hier zusammen wirken: Die physikalische Strahlungseinwirkung auf die Bewohner eines Hauses in der Nähe einer Freileitung bzw. eines Erdkabels und deren eventuelle gesundheitliche Auswirkungen.

Es ist davon auszugehen, dass Erdkabel die gleiche Strahlungswirkung wie Freileitungskabel haben – wenn die Art des Stroms, die Stromstärke und der Abstand zum Empfänger der Strahlung gleich sind.  Alle 380-kV-Trassen, die sich in der Netzplanung befinden, transportieren 50-Hertz-Drehstrom, also Wechselstrom. Sie sind daher für die Anrainer problematischer als die Gleichstromleitungen.

Sobald sich diese Erkenntnis durchsetzt, kann man davon ausgehen, dass sich der Widerstand der Bürgerinitiativen künftig auf alle neuen Wechselstromleitungen konzentriert – ob Freileitungen oder Kabel – und damit auf den ungleich größeren Teil des Energiewende-Netzausbaus als der für die Nord-Süd-HGÜ-Leitungen vorgesehene, der nur im Moment mehr Schlagzeilen macht. Es handelt sich um die Verteilnetze, die zusammen eine Länge von 98 % der rund 1,8 Millionen km Stromleitungen in Deutschland haben und in denen wegen des diese Netze belastenden enormen Ausbaus der Solar- und Windenergie ein entsprechend großer Ausbau ansteht – mit sehr vielen neuen Wechselstromleitungen.

Wenn dann dieser Ausbau der Verteilnetze beginnt, wird die Zahl der Bürger, vor deren Haustür das stattfindet, entsprechend anwachsen. Sie werden dann von den Bürgerinitiativen, die heute gegen die Höchstspannungstrassen kämpfen, einiges lernen können.

Dazu gehört dann auch die schlechte Nachricht: Erdkabel bringen keine Verbesserung bei der Strahlungsbelastung. Außerdem ist es ein Irrtum, dass Erdverkabelung einen geringeren Umwelteingriff darstellt als  Freileitungen.

Dazu RA Dr. Herbert Posser: „Eine kurze Bestätigung aus meiner planungsrechtlichen Erfahrung: Es ist in der Tat ein weit verbreiteter Irrtum, dass Erdverkabelung einen geringeren Umwelteingriff darstellt als Freileitungen. Es gibt…erhebliche Eingriffe in die Natur, so dass es im Einzelfall durchaus sein kann, dass die Kabellösung unter Umweltverträglichkeits-Gesichtspunkten die schlechtere Variante ist.“

Würden die in der Schweiz geltenden Vorsorgegrenzwerte auch in Deutschland gelten, dann wäre es sowohl mit dem Bau von Freileitungen als auch von Erdkabeln, die näher als 500 Meter von einer Wohnbebauung entfernt verlaufen sollen, vorbei.

Es hat den Anschein, dass jetzt niemand mehr – außer den Unternehmen, die Trassen bauen – irgendeinen Vorteil aus diesem Schlamassel für sich reklamieren kann. Die Kernkraftwerke werden stillgelegt, die Mitarbeiter entlassen. Die Industrie braucht eine zuverlässige Stromversorgung, bekommt sie aber nicht. Den privaten Stromkunden geht es nicht besser. Die umfangreichen Baumaßnahmen längs der Trassen werden viel Ärger erzeugen; es wird Prozesse geben. Die Strahlenbelastung der Anrainer ändert sich kaum; Sicherheit gibt es bei diesem Thema nicht. Falls die neuen Trassen doch Kohlestrom heranschaffen, erhält der Vorwurf des Betrugs mit der angeblich klimafreundlichen  Öko-Stromversorgung neue Nahrung. Vielleicht beschließt die verzweifelte Regierung eine Verlängerung der Laufzeit für die Kernkraftwerke, um den großen Blackout zu vermeiden. Dann ist die Glaubwürdigkeit der gesamten Energiewendepolitik erledigt.

Aber die Energiewende ist dann angesichts der unauflösbaren Widersprüche, der Serie von Pannen, der angerichteten Schäden, der Ratlosigkeit über den Umgang mit dem selbstverschuldeten Chaos ohnehin am Ende.

Wir schulden Sigmar Gabriel Dank. Er hat es nur gut gemeint. Und aus dem Trümmerhaufen der Energiepolitik erwächst irgendetwas Neues. Zumindest neue Akteure.

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19 Kommentare

  1. „Aber nicht in D, da sind die Kosten für das kWh (in D) einfach zu hoch.“

    Dieser Satz von Obertroll „Werner Müller“ zeigt deutlich, wessen Geistes Kind er ist. Abgesehen von seiner Widerholung („D“)ist er noch nicht einmal in der Lage im Falle von „das“ Kilowattstunde anzugeben, ob er damit die Herstellungskosten oder Kosten des Stromkunden für die bereitgestellte elektrische Arbeit meint.

    Der Troll zeigt auch deutlich, dass er ganz ungeniert annimmt, die Geschichte nähme ihren weiteren heutigen Verlauf (… halten weder Ochs noch Esel auf).

    Ihm kommt gar nicht in den Sinn, dass es in 100 Jahren in Deutschland – oder wie immer dieses Gebiet dann auch genannt werden wird – vielleicht auch weder Kernenergie NOCH Windmühlenwälder geben könnte. Vielleicht gibt es noch nicht einmal mehr Strom. Für die Wärme ist dann eventuell das Holzfeuer zuständig oder im Zwishcenlager Gorleben sind einige Menschen in die Hallen eingezogen um sich nahe der Castoren zu wärmen.

    Er feiert also schon jetzt das mindestens 100jährige EEG-Jubiläum.

    Diese Denkweise könnte als pathologisch bezeichnet werden, wenn man nicht wüsste, dass „Werner Müller“ hier nur als Troll unterwegs ist.

  2. Ich fürchte Sie unterschätzen Gabriel gewaltig.Er hat seine Aufträge und die führt er aus.Seine Aufträge sehen nicht vor die Energiewende umzusetzen ,denn das weiß er und alle Anderen auch,sie ist nicht realisierbar.Seine Aufgabe ist vielmehr durch und mittels dieses nicht realisierbaren Unsinns die deutsche Wirtschaft und damit die Lebensgrundlage der Bevölkerung bis ins Mark zu zerstören.
    Wenn Sie seine „Arbeit“ unter diesem Aspekt betrachten ,müssen Sie sagen er arbeitet mit großem Erfolg.Seine Auftraggeber werden mit ihm sehr zufrieden sein.Wahrscheinlich erhält er noch ein Denkmal.Die Bevölkerung interessiert weder ihn noch sonst jemand,das war noch nie anders.
    http://www.spatzseite.com/

  3. Danke Herr Keil,

    für diesen sehr informativen Beitrag.

    In den Lokalmedien wird mit völliger Inkompetenz über die Trassen geschrieben, dass es nicht verwundert, was sich in den Kommentaren abspielt, wo man definitiv nur noch Düsseldorfer Satire zum Senf des Ganzen, einer Energiewende schreiben kann http://goo.gl/IimdOF

    Die Beklopptheit, dieser Klima-Kanzlerin, deren Marken-Zeichen es ist, an Allem was sich nur irgendwie Verdrehen lässt, „da dreht sie dran“!
    Sie zeigt Allen nicht nur die Raute, sondern „ihre Traute“ einfach aufzustehen und dranzugehen, um es zu verdrehen!

    Es kommt mir eine Marotte des „wissenschaftlichen Marxismus-Leninismus“ als Handlungs-Prinzip vor, egal was es ist, man muss daran drehen, nur so zeigt man wer den Ton angibt, die Richtung etc.

    Die Fragen die wird uns stellen, die stellen unsere Politiker doch nicht!
    Die haben ihren vollen Terminplan, von einem Arbeits-Essen zum nächsten Büfett und Hauptsache täglich im Staatsfernsehen, gut aussehen, „als fleißig und bemüht“ präsentiert.
    Die Zuschauer haben sowieso nix kapiert.

  4. #15: Verehrter Herr Marc H.,

    a. Sie dürfen nicht von sich aus auf andere schliessen. (Vgl. Induktionsproblematik)
    b. Sie leiden unter den Spätfolgen von Nietzsche, einem Verrückten? An Ihren übermenschlichen Fähigkeiten müssen Sie noch arbeiten. 🙂 Angst passt da nicht hinein. Welche Ironie der Geschichte, dass die Übermenschen jetzt Angst haben. Mal wieder.

    c. Der Niederländer Rembrandt soll, wenn die Geschichte stimmt, einsam und verarmt gestorben sein. Warum? Er soll sein Geld u.a. bei Börsenspekulationen verloren haben: Tulpenzwiebeln.

    d. München gilt als heimliche Hauptstadt unseres Landes. Die Sueddeutsche (und geistige Freundin von dem Sterblichen Nietzsche) hat dort deren Sitz und lässt folgendes vermelden:

    China schockt die Konkurrenz mit extrem schnellen Supercomputern

    [Im Untertitel steht unterwürfig:] „[…] Das neueste Modell hängt die USA endgültig ab. […]“

    Quelle: http://tinyurl.com/j7cpunf

    MfG

    P.S.: Angst? Für mich gilt das eindeutig nicht. Warum? Das war alles (seit langer Zeit) vorauszusehen. Geistige Gesetze. Wenn in den Schulen, statt Achtung, Respekt und Bestleistungen, Bordelle eröffnet werden (der sex. Revo. der perversen und abgrundtief dummen Grünen sei Dank), dann […], dann sollte man den Rest logisch ableiten können. Nietzsche war dafür zu dumm, eindeutig. Er starb dahin. Gut zehn Jahre vor seinem Tod, wohlgemerkt, setzte bei diesem Irren eine Hirnparalyse ein. An dieser leidet die Sueddeutsche noch heute. Diese Tatsache werden Sie wohl nie begreifen (wollen)?

    China verfügt über an die 70 Millionen Parteisoldaten. Davon muss Nietzsche geträumt haben. Und Sigmar Gabriel hat vollends die Orientierung verloren. Möge dieses SPD-Europa den verfluchten Sozialisten, diesen arroganten Landesverrätern, um die Ohren fliegen. Sozis, Grüne, alle speisen sich aus der gleichen wenig intelligenten Quelle. Die Folgen sind unausweichlich. Das ist Gesetz. Unerbitterlich.

    Nietzsche lehnte sich gegen Achtung und Respekt auf. Abstrakt gesprochen. Hochintelligent. Und da war ja auch noch seine lügende (!!) Schwester. Und gleichzeitig arbeitet die Sueddeutsche, wie Intriganten, an der (mehr oder weniger heimlichen) Vernichtung dieses Landes. Der Ast auf dem man sitzen darf.

  5. @Werner Müller #14
    Die Kernkraft wird in Deutschland schneller zurückkehren als Sie glauben.
    Wir werden in den zukünftigen Wintern und kühlen Jahren mehr und mehr Strom „zusammenkratzen“ müssen…..wenn wir kein Chaos und Unruhen in Deutschland und Europa haben wollen.
    Der Bürger wird sich dann aussuchen dürfen, vor was er am meisten Angst hat…vor der Kernkraft oder dem CO2…
    Ich für meinen Teil habe Angst vor diesen Grün-Sozialisitschen Merkel Politikern die eine Netz von Angst und Bevormundung über Deutschland weben. Denen das Wohl der Bürger nichts WERT ist und die weder ihren Verstand und ihre Vernunft für das Wohlergehen Deutschland und Europa einsetzen sondern als Marionetten von Lobbygruppen und den USA ihr eigenes Volk und Europa opfern.

  6. „wird tatsächlich an keiner Stelle mehr die Kernenergie erwähnt.
    Nichtsdestotrotz wird man sie auch in 100 Jahren noch nutzen.“

    Aber nicht in D, da sind die Kosten für das kWh (in D) einfach zu hoch.

    Gruß

  7. # 8
    “Wenn das nachfolgend verlinkte Pamphlet umgesetzt wird, dann gute Nacht Deutschland!

    Quelle (PDF-Dokument):
    http://tinyurl.com/h69x37p
    +++++++++++++++++++++++++
    Superleistung!
    In diesem Pamphlet, erstellt von einem Hochschullehrer mit Pensionsberechtigung, wird tatsächlich an keiner Stelle mehr die Kernenergie erwähnt.
    Nichtsdestotrotz wird man sie auch in 100 Jahren noch nutzen.

    PS
    Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) ist mit über 13.000 Studierenden und über 500 Mitarbeitern die größte staatliche Hochschule für angewandte Wissenschaften Berlins und Ostdeutschlands. Es existieren etwa 70 Studienangebote in den Bereichen Technik, Informatik, Wirtschaft, Kultur und Gestaltung.

  8. Angst vor elektrom. Strahlung, aber den ganzen Tag/Nacht mit dem Cellphone herumrennen. Immer erreichbar sein ist ja ssooooo wichtig. Wo ist da die Furcht vor Strahlung? Es ist genau diese Strahlung, gegen die Prozesse geführt werden. Seltsam……

  9. Und wenn dann – vielleicht 2025 – die Stromautobahnen von der Nordsee bis zur Donau für Gleich-, Wechsel- und Zappelstrom fertiggestellt sind, muss man nur noch für ausreichend Wind sorgen. Dafür ist dann ein EWG (ErneuerbarerWindGesetz) nötig. Nein? „Weil auf See immer Wind weht“, wie mir ein Hobbyseemann versicherte. Oder doch? –
    Ich klicke an windarmen Tagen neugierig auf diesen Link: http://tinyurl.com/h65p824 (ggf noch das Seegebiet ansteuern und Layer „Wind“ wählen). Da zeigen die Windfahnen dann nicht selten (z.B. heute)auch Werte unter 7 Knoten (2 Beaufort). Die Mega-Windspargel werden solche Leichten Brisen überhaupt nicht wahrnehmen.

  10. Wir müssten uns angesichts dieser Schildbürgerei die Hände reiben: ‚Haben wir doch glaich gesagt!‘

    … aber ich kann da keine klammheimliche Freude empfinden, wenn unser Land systematisch kaputt gemacht wird.

    Nachdem man aber auf allen Ebenen systematisch zu Realitätsverweigerern erzogen worden ist (mit nur eine kleinen Minderheit, die sich ihren Blick nicht verbiegen ließ), wird auch bei dem eintretenden Unheil mit unsäglichen Schuldzuweisungen und noch absurderen Korrekturmaßnahmen kommen: Vermutlich ist EIKE und die AfD schuld, weil es die Energiewende torpedierte.

    Ich habe immer weniger Hoffnung, dass das kommende Elend Deutschland zur Vernunft rufen wird.

  11. #6: H.R. Vogt sagt:

    „Was mag wohl heute der diesbezügliche Stand von Wissenschaft und Technik ( “State of Engineering Art“ ) sein???“

    Seher geehrter Her Vogt,
    Stand der Technik wären kleine Kernkraftblöcke.
    Damit kann man sich den ganzen Unfug sparen.

    MfG

  12. @#1, Herr Steiner,

    Neben den großen HVDC-Links, die nur mit DC betrieben werden, werden bei Drehstrom-Verbindungen kurze Abschnitte teilverkabelt, insbesondere bei politischen Problemen mit Bürgerprotesten, die dann mit AC betrieben werden. Diese Kabel sind dann siedlungsnah.
    Die entstehenden kapazitiven „Verluste“, die keine Verluste sind sondern nur Blindleistung, werden abschnittsweise mit Spulen kompensiert.

  13. Zitiere
    “Sobald sich diese Erkenntnis durchsetzt, kann man davon ausgehen, dass sich der Widerstand der Bürgerinitiativen künftig auf alle neuen Wechselstromleitungen konzentriert – ob Freileitungen oder Kabel – und damit auf den ungleich größeren Teil des Energiewende-Netzausbaus als der für die Nord-Süd-HGÜ-Leitungen vorgesehene, der nur im Moment mehr Schlagzeilen macht. Es handelt sich um die Verteilnetze, die zusammen eine Länge von 98 % der rund 1,8 Millionen km Stromleitungen in Deutschland haben und in denen wegen des diese Netze belastenden enormen Ausbaus der Solar- und Windenergie ein entsprechend großer Ausbau ansteht – mit sehr vielen neuen Wechselstromleitungen.“

    Die heute in Europa lebenden Menschen werden es wohl nicht mehr erleben aber politisch anzustreben wäre es bereits heute:
    Ein HGÜ- Stromnetz, an das alle europäischen Länder einschließlich Russland angeschlossen sind.
    Siehe dazu die Landkarte :
    “Szenario Europa 20XX mit erneuerbarer Energie Die Vision von ABB für ein DC-Overlay-Netz aus 1992 “
    gefunden in:
    http://tinyurl.com/jayehy5

    Voraussetzung dafür wäre die Entwicklung von zuverlässigen Hochleistungs- Gleichstrom- Schaltern.
    Dies deshalb weil : (Zitat aus:
    http://tinyurl.com/z2jp23u )

    “Zur Übertragung hoher Leistungen über große Entfernungen (über 500–1.000 km) ist die 800-kV-HGÜ normalerweise die kostengünstigste Alternative.
    Der größte Nachteil der HGÜ liegt in den hohen Kosten für die Entnahme von Energie entlang der Trasse.
    Eine Kombination, bei der der Großteil der Leistung per HGÜ transportiert und die entlang der Trasse benötigte Energie über Wechselstromsysteme bereitgestellt wird, scheint daher die kostengünstigste und flexibelste Lösung zu sein.

    1.000-kV-Wechselstromsysteme eignen sich eher für überlagernde Netze zu bestehenden 400- oder 500-kV-Netzen in dicht besiedelten Gebieten.“

    Weil es sich jedoch hierbei leider um einen Artikel handelt, der bereits rund 10 Jahre alt ist, die Frage an alle, die hier mitlesen:

    Was mag wohl heute der diesbezügliche Stand von Wissenschaft und Technik ( “State of Engineering Art“ ) sein???

  14. Diese ganze Strahlenangst in Bezug auf die elektromagnetische Strahlung der Hochspannungsleitungen ist genauso unsinnig wie die Angst vor Radioaktivität. Aber die Mehrkosten für die unterirdische Verlegung kann man ja noch steigern, in dem gefordert wird, diese Kabel mit einer Abschirmung zu versehen.
    MfG

  15. Herr Keil, Sie schreiben: „Diese Änderung, die eigentlich nur die Bürgerinitiativen befrieden sollte, erledigt die ganze Energiewende.“

    Na ja, unsere grüne Allparteien-Regierung lenkt doch längst in die Richtung Sektorenkopplung ab, konzentriert sich daher auf „Elektromobilität“ (Sie kennen meine Meinung dazu), Gebäudebeheizung und Sonstiges – die Effizienzsteigerung, was naheliegend wäre, spielt keine nennenswerte Rolle. Daniel Wetzel hat den ganzen Blödsinn hier zusammengefasst: http://tinyurl.com/zg8ufxc

    Dazu kommt dann noch die Narretei „Industrie 4.0“ – das wird in einem Zappelstromnetz sehr lustig werden.

    Der bestens CO2-indoktrinierte Bürger wird auf jeden Fall weiter zur Kasse gebeten werden. Würde die AfD nicht mehr und mehr durch grüne U-Boote unterlaufen, würde ich ja noch sagen, dass die AfD mit dem Irrsinn aufräumen könnte, aber ich habe da meine Zweifel, es wird mir persönlich zu viel grünes Gedankengut in die AfD getragen.

  16. Ein äußerst zutreffender und mit detailliertem technischen Hintergrundwissen verfasster Artikel! Kleine Ergänzung: die Reparatur eines gerissenen 380-kV-Freileitungsseils, einer defekten Seilklemme oder eines defekten Isolators dauert wenige Stunden. Die Lokalisierung und Behebung eines HöS-Kabelfehlers inkl. der erforderlichen Grabungen, Muffensetzungen etc.: 10 Tage oder 3 Wochen – wer weiß das schon so genau (der Offshorewindpark Riffgat war jüngst wegen eines Kabelfehlers gleich ein halbes Jahr entschädigungspflichtig außer Betrieb). Die während dieser Nichtverfügbarkeit von Kabeln anfallenden EISMAN- und Redispatchkosten, die Einschränkungen der Versorgungszuverlässigkeit sowie die recht gesalzenen Reparaturkosten trägt natürlich der energiewende berauschte Michel… Aber was solls, schließlich will er mit seinem missionarischen Eifer nichts weniger als die Welt vorm sicher geglaubten Hitzetod retten!

  17. Im Artikel klingt es, als würden Erdkabel 380kV WECHSELSPANNUNG transportieren. Das ist doch falsch, oder? Die kapazitiven Verluste eines Erdkabels mit Wechselstrom wären doch horrende.

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