Die politisch korrekte Wissenschaft

von Holger Douglas
Die Dissertation des Doktoranden zur Messung globaler Temperaturen wird boykottiert, der Gender-kritische Votrag des Professors wird abgesagt, der Paläoklimatologe soll forschen und seine Erkenntnisse für sich behalten – alles weil politisch nicht erwünscht. Das Land der Dichter und Denker – da und dort nicht dicht.

Auftritt Wissenschaftler: “Ich ziehe es vor, meine Kenntnisse aus den autorisierten Informationen unserer Regierung zu beziehen.”

Das schreibt ein gestandener Wissenschaftler in einer Email. Es geht um eine Diskussion in Sachen Klimafragen. Man sieht: Auf unsere Wissenschaftler ist Verlass. Sie lassen sich nicht auf wacklige Aussagen ein, sondern auf das, worauf der Stempel des Amtlichen, des von oben Verordneten prankt. Zitiert und benutzt wird, was die Regierung autorisiert hat. Endlich herrschen wieder geregelte Verhältnisse in deutschen Universitäten.

Dieser Wissenschaftler soll später eine Promotionsarbeit prüfen – ausgerechnet von jenem Doktoranden, dem er früher diese Aussage geschickt hat.

Ort der Handlung: Universität Leipzig. Hierhin zieht es den hoffnungsvollen Doktoranden, an die Fakultät für Physik und Geowissenschaften. Sämtliche Vorbedingungen sind erfüllt. Doktorvater: der damalige Inhaber des Lehrstuhls für physische Geographie, Prof. Dr. Werner Kirstein.

Das Thema verrät zunächst nichts Problematisches, zumindest nicht so, daß die Professoren in helle Aufregung geraten mussten.

“Analyse zur Bewertung und Fehlerabschätzung der globalen Daten für Temperatur und Meeresspiegel und deren Bestimmungsprobleme” – so lautete der etwas sperrige Titel. Geschrieben und eingereicht hat sie Michael Limburg, der bis dahin als Ingenieur im Bereich der Meßtechnik und Fehlerstatistik gearbeitet hat.

Er geht in seiner Dissertation der Frage nach, ob die meteorologischen Daten der vergangenen 150 Jahre genau genug sind, um den Verlauf der “Globalen Mitteltemperatur” auf 1/10 Grad Celsius genau zu berechnen.

Dieser Verlauf spielt in der aktuellen Klimadebatte eine wichtige Rolle; belegen die einen damit doch, dass es wärmer, die anderen, dass es kälter wird.

Die wichtige Frage: Läßt sich eine solche Aussage überhaupt treffen?Satelliten vermögen heute sehr genau alle möglichen Wetterdaten wie Temperaturen der verschiedenen Oberflächen zu messen. Sie gibt es allerdings erst seit etwa 35 Jahren.

Davor beruhen die Temperaturangaben auf Messungen unterschiedlicher Mess-Stationen. Bei denen hängt es sehr davon ab, wo und wie die Thermometer angebracht sind. Über einer Wiesenfläche ergeben sich andere Temperaturen als über Asphaltflächen. Ziemlich schwierig, wenn man sehr unterschiedlich zustande gekommene Temperaturaufzeichnungen miteinander vergleichen und Trends herauslesen will.

Das Ergebnis der Dissertation von Limburg: “Dabei kam ich zu dem eindeutigen Ergebnis, dass die verwendeten historischen Wetter-Messdaten dies nicht erlauben. Ich fand heraus, dass die bei der Berechnung der globalen Mitteltemperatur unvermeidliche verbleibende Unsicherheit mindestens genau so groß ist wie die ganze offiziell angegebenen Änderung über 150 Jahre, wahrscheinlich aber sogar ein Vielfaches beträgt. Dies ergibt sich zwangsläufig bei Anwendung aller gängigen und vielfach erprobten Regeln der Messtechnik und der statistischen Fehlerrechnung.”

Das Ergebnis war jetzt allerdings geeignet, die prüfenden Professoren erheblich aufzuschrecken. Es birgt erhebliche Sprengkraft.

Limburg weiter: “Die Arbeit stellte ja indirekt wesentliche Aussagen zur angeblichen ‘menschengemachten Klimaerwärmung’ und damit einen der Hauptgründe für die Förderung der sogenannten ‘Erneuerbaren Energien’ infrage. Für beide Themenkomplexe gibt es jedoch höchst umfangreiche Fördergelder. Vermutlich befürchteten die Verantwortlichen diesbezügliche Nachteile, falls sie einer Arbeit Platz und dem Autor einen akademischen Grad zugestanden, der dem bisherigem Dogma – und sei es auch nur indirekt – widersprach.”

Man kann sich vorstellen, wie der Blutdruck der Herren Professoren hochschnellt.Die erste Kommission, die die Promotionsarbeit prüfen sollte, tritt geschlossen zurück. Begründung: “Weitgehende politische Motivation der Arbeit”.

Folgt Auftritt der Rechtsabteilung der Universität: “Dieser Rücktritt ist illegal”. Denn er verstoße gegen die Promotionsordnung und gegen das Grundrecht des Doktoranden auf Meinungsfreiheit und das allgemeine Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit.

Abgang der Universitätsjuristen, die immerhin so etwas wie den Rechtsstaat im Kopf haben.

Auftritt Dekan der Fakultät, Prof. Dr. J Haase. Er beruft eine zweite Promotionskommission ein. Besetzung: ein bereits zurückgetretenes Mitglied der früheren Kommission sowie vollkommen neue Professoren.

Dann lässt Dekan Prof. Haase den Betreuer der Arbeit, Prof. Werner Kirstein, nicht als Gutachter zu.

Auftritt Prorektor Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs. Er schreibt in einem internen Vermerk: “Probleme um den Arbeitskreis Kirstein und die widersprüchliche Antizipation in der Wissenschaftsgemeinschaft haben in der letzten Zeit eine starke Eskalation erfahren.”

Dekan Prof. Haase beruft einen neuen Gutachter aus der Fakultät sowie einen weiteren Externen. Sie werden dem Lager des IPCC zugerechnet.

Einer der beiden Gutachter bezeichnet sich schon mal gleich von vornhereinals nicht ausreichend kompetent für dieses Gebiet: “Leider sehe ich – als Meteorologe mit dem Fachgebiet atmosphärische Strahlung – nicht, wie ich den Aufgaben eines Kommissionsmitgliedes in diesem Fall voll gerecht werden kann…”

Abtritt neuer Gutachter. Von ihm kommt zufällig sein Dissertationsexemplar an die Öffentlichkeit mit wissenschaftlich präzisen handschriftlichen Randbemerkungen wie “Scheiße”, “Bullshit”, “lächerlich” und “Blödsinn”.

Auftritt nächster Gutachter, Prof. Dr. Martin Visbeck, Meereswissenschaftler am GEOMAR in Kiel. Das wiederum ist jener unabhängige Geist, der sich sicherheitshalber an die “autorisierten Informationen unserer Regierung hält”.

Sein Gutachten der Promotionsarbeit fällt entsprechend aus: “Ich bewerte die Dissertation insgesamt aufgrund der Quantität an neuen Erkenntnissen und Qualität der Bearbeitung mit nicht genügend.” Er schließt: “Von mir unbewertet bleibt der Schreibstiel der Arbeit.” (Text unkorrigiert)

Der Doktorand bemerkt anhand der handschriftlichen Anmerkungen, dass der Professor bereits nach wenigen Seiten aufhört, seine Anmerkungen hinzuzufügen.

Ein anderer Professor meint, dass der Doktorand den Treibhauseffekt nicht verstanden habe. Der allerdings spielt in der Arbeit keine Rolle. In der geht es “nur” um die Frage, wie genau denn die Temperaturen der vergangenen 150 Jahre mit den vorhandenen Meßmethoden gemessen worden sein konnten. Die Antwort überzeugt Klimaapostel nicht: “Die große Unsicherheit der Daten läßt keine Zuordnung von Ursachen zu.”

Also: Die Daten sind zu ungenau und haben zu große Meßungenauigkeiten, als daß aus ihnen Schlüsse gezogen werden dürften wie den vom Menschen verursachten Klimawandel.

Eine gefährliche Aussage, hängt davon doch Wohl und Wehe der Universität ab. Gibt es weitere Forschungsgelder oder nicht?

Auftritt Fakultätsrat: Die Dissertation wird abgelehnt!

Doktorand Michael Limburg widerspricht mit Hilfe seines Anwaltes: Zu viele formale Fehler in der Ablehnung!

Zehn Monate dauert es, bis die Fakultät auch diesen Widerspruch als unbegründet ablehnt. Laut Verwaltungsrecht darf sie selbst auch über den Widerspruch ihrer Ablehnung entscheiden, nicht ein externes Gericht.

Auftritt Verwaltungsgericht Leipzig. Der Doktorand hat Klage eingereicht, die Richter luden auch die Gutachter ein.

Doch zum Showdown im Gerichtssaal kommt es nicht mehr. Die Fakultät legt einen Vergleichsvorschlag vor: Die Universität zieht die Ablehnung der Arbeit zurück und entschuldigt sich beim Doktoranden für die Art und Weise der Durchführung des Promotionsverfahrens. Doch die Arbeit gilt damit als nicht eingereicht.

Nächster Ort der Handlung: nächste Universität, diesmal Technische Universität Clausthal. Die Professoren verweigern gar die Annahme der Arbeit. Sie lassen die gerichtliche Rücknahme der Ablehnung seitens der Universität Leipzig für sich nicht gelten.

Abgang entnervter Doktorand. Er stellt die Arbeit zur Diskussion ins Internet. Über die Arbeit und ihre Ergebnisse muss man diskutieren. Das ist Wissenschaft. Aber nicht ablehnen, weil sie nicht in das politische Konzept passt.

“Die Regierung hat doch abgesegnet!” Abgesang hochbezahlter Kader-Wissenschaftler, die einen skandalösen Umgang mit wissenschaftlicher Auseinandersetzung pflegen.

.. Szenenwechsel: Universität Marburg. Früher in ihrer großen Zeit wirkten hier Größen wie der Mediziner und Nobelpreisträger Emil von Bering (“Retter der Kinder”) oder der Chemiker und Nobelpreisträger Adolf Butenandt, der die Basis für die Anti-Baby-Pille legte.

Viele Professoren unterzeichneten seinerzeit übrigens die “Bekenntnisse der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat”.

Heute haben Gender-Dogmatiker das Ruder übernommen. Der Biologe Prof. Ulrich Kutschera von der Uni Kassel sollte in diesem Jahr den Eröffnungsvortrag zum Studium Generale halten. Er sagt in erfrischender Deutlichkeit, was er von dem Gender-Humbug hält: Die Gender-Ideologie “ist eine quasi-religiöse Weltanschauung” und eine “geistige Vergewaltigung des Menschen”….

Weiterlesen bei Tichys Einblick hier

Viele Dokumente zur Dissertationsvereitelung Limburg können Sie hier herunterladen. Bis ganz nach unten scrollen  

Update 4.6.16 zur heutigen und damaligen Lage der Potsdamer Säkularstation:

Wegen der Versuche einiger Kommentatoren dem Autor M. Limburg, wenn auch an einem völligen Nebenkriegsschauplatz, schlampige Recherche zu unterstellen und damit ihn und seine Arbeit insgesamt abzuwerten, finden Sie eine Gegenüberstellung der Säkularstation Potsdam mit ihrer Umgebung bei Gründung und heute. 

Abb 1: Bilder der Säkularstation Postdam und ihrer Umgebung von links nach rechts. Der Pfeil zeigt jeweils die Station.  Links oben: Google Earth Aufnahme der Gegenwart. Rechts oben. Lageansicht der Station aus einer Zeichnung des gesamten Gebietes auf dem Telegrafenberg, zum Zeitpunkt ihrer Gründung (Quelle: Hier). Unten: Ausschnitt aus der Website des PIK für die Station. Deutlich erkennbar: es handelt sich um einen Ausschnitt aus der Zeichnung rechts oben. Ebenso deutlich, während die Gegend der Säkularstation unterhalb bis weit nach links   gut bewaldet war, war dies bei und um die Station nicht so. Es wäre für den Zeichner sicher ein leichtes gewesen den Wald dort auch einzuzeichnen, wenn es ihn gegeben hätte.

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49 Kommentare

  1. Sehr geerhter Admin M.Limburg.
    Sie streiten sich hier um die Interpretation einer Skizze und diverser Fotografien mit den Kommentatoren Ketterer und Schmitz. Ihren Satz mit Occams Rassiermesser fnde ich gut.
    Suchen wir also nach der einfachsten Lösung: Der Web-Auftritt des PIK bietet doch hinreichend Einblick in die Geschichte der Meteorologie aus dem Telegrafenberg.
    Über den Link https://goo.gl/SlB1FK Finden Sie die einige Details der Meteorologischen Station Potsdam.
    Schon dem „Poster“ betitelt „Die Säkularstation Überblick“ kann man ohne Mühe einen Plan des Observatorium mit dem Gelände der Meßstation aus dem Jahr 1893 erkennen. Die Ausdehnung des waldfreien Geländes im Plan entspricht mehr oder weniger dem, was man heute im Satellitenbild sehen kann. Der Plan steht bezügliche der Vegetation im Umfeld der Meßstation im Widerspruch zur von Ihnen verwendeten Skizze. Nach Occams Ansatz wäre damit ja schon alles erklärt.
    Auch auf den weiteren Postern findet man Hinweise auf Bewaldung im Umfeld der Meßstation, Im Kapitel „Vorgeschichte bis 1892“ findet man eine Fotographie des magnetischen Observatoriums mit Wald im nahen Hintergrund (im Süden der Meßstation).
    Im Kapitel „Die ersten Jahre 1912-1919 Teil 3“ findet man eine Aufnahme der Meßstation nach Westen hin: auch hier findet sich Wald in der unmittelbaren Umgebung.
    Also wenden Sie doch Occams Rassiermesser nochmals an.
    Und ganz nebenbei: Wenn man den Kommentatoren vorwirft, dass diese wissentlich falsches Behaupten (Ihr Kommentar in Nr.22) – also lügen -, dann sollte man sich nicht wundern, falls diese zurückbeißen.

  2. #44:

    a. Eine ziemlich alberne Argumentatiion. Wenn Sie es vor Gericht tun woll(t)en, warum dann nicht hier? Werden Sie bedroht?

    b. Ist nicht jeder Mensch ein Journalist? Intellektuell betrachtet? Hhm?

  3. #39: Genauso wie der Möchtegern-Papst, der verehrte Herr Thomas Heinzow, sind Sie in Wahrheit überhaupt nicht gegen die katholische Instituion. Nein, Sie sind viel schlimmer. Beide! 🙂

    Zitat: „[…] die „Päpstliche Akademie der Wissenschaften“ ausgetrickst, […]“

    a.
    Und wer trickst Sie aus?
    Wieso ist es ausgesprochen naiv, der katholischen Institution Ihr eigenes perverses Wertesystem aufdrücken zu wollen? Können Sie richtig denken?

    b.
    Haben Sie die Entstehungsgeschichte der besagen traurigen Akademie studiert? Wie lange? Soll ich Ihnen Quellen nennen? Bei der Recherche (welche und wozu, mit welchen dubiosen Zielen) helfen?
    Wieso erkennen Sie nicht, dass die alleinige Existenz einer solchen an purem Schwachsinn grenzen muss? Wer waren die Schweine aus dem Weltall, die der christlichen Ideologie so einen Schwachsinn zumuten wollten? Hhm?

    Sie sind päpstlicher als der Papst, zusätzich grausam und ungerecht. Logisches Denken muss Ihnen fremd sein. Was halten Sie von Simone de Beauvoir, übrigens und nebenbei?

  4. #38: Verehrter Herr Luftflieger Thomas Heinzow, der kühne Held, der mit der unfähigen und inkompetenten Hertie-Tante, Claudia Kemfert, ein Paper hat schreiben wollen oder dürfen, in der Vergangenheit. Träumen Sie? Sie sollten hier (ein)mal (mehr) den Bach flach halten.

    Einmal hingehen? Unsinn. Man muss nur richtig denken wollen.

    Was sind diese Möchtegern-Nutzlos-Soziologen doch eitel, und bestätigen einmal mehr, die absolute Korrektheit der katholischen Werte. Danke, hierfür.

    Der Beitrag vom verehrten Herr Urbahn ist völlig richtig. Frau Thiele und Sie versuchen hier ja ihr eigenes unwissenschaftliches Süppchen zu kochen. 🙂 Ist allen aufmerksamen Beobachtern längt bekann und beide sind enttarnt. Gehen Sie doch mal an die frische Luft.

    Dieser ganze Käse läuft über die UN und […]

    Auch machen Sie schwerste Denkfehler. Sie können ja klagen. Vor Gericht werde ich Sie dann fein auseinandernehmen. 🙂 & :))

    Sie sind in Erkenntnistheorie nicht sehr fest, leider, verehrter Herr falscher Bischof. Und Ihre Fragetechnik ist sehr verbesserungsbedürftig. In der Lehre der Gesellschaft ähneln Sie zu sehr der Claudia. Sehr traurig.

  5. #43: Verrat an der Physik? :))

    a. Sehr guter Witz. Sie haben ja keine Ahnung.

    b. Erklären Sie mir doch einmal etwas. Die katholische Institution hat ein Wertesystem. Sie ebenso. Was unterscheidet Sie von der besagten Institution? Hhm? Kann es sein, dass Sie Ihr zurück gebiebenes Wertesystem anderen aufdrücken wollen? Mit Zwang? Wer soll für Sie den Affen spielen?

    c. Was erwarten Sie eigentlich?

    d. Wie kann jemand Gerechtigkeit einfordern, die in jedem Atemzug sagt: es kann keine geben?

    e. Was haben andere Atomwissenschaftler mit Ihren Hypothesen zu tun?

  6. # 42 H. Urbahn

    Jeder Journalist hat das Recht, seine Quellen nicht offenzulegen, Herr Urbahn, so auch ich.
    Wenn es Sie – oder Töpfer – stört, dann müssen Sie den Klageweg wählen, statt unhöflich zu werden.
    Vor Gericht werde und kann ich es belegen.

    Auch was ich auf die Frage des Herrn Vogt schrieb kann ich belegen (im Moment noch nicht veröffentlicht)

  7. # 40 H.R.Vogt

    Das Deutsche Atomforum beschreibt sich selber als Plattform, die Lobbyarbeit macht für diejenigen, die mit der friedlichen Nutzung der Kernenergie befaßt sind.
    Bei etlichen EIKE-Kommentatoren wird darunter nur der Bau von Kernkraftwerken gesehen, das ist ein Irrtum.
    Güldner hat es deutlich gesagt, der Rückbau von Kernkraftwerken wird DAS Geschäft der Zukunft, außer Deutschland hat noch niemand damit Erfahrung gesammelt.

    Man darf ohnehin nicht vergessen, daß wir deutschen Bürger CO2-Versuchskaninchen sind für das, was die deutsche Wirtschaft dann als „Innovation“ andernorts verkaufen will.
    Und da Kriege verpönt sind, nach denen man alles neu aufbauen kann, mußte ein Grund gefunden werden, den Umsatz anzukurbeln.
    Menke-Glückert hat es vor Jahrzehnten selber klar gesagt, es handelt sich um ein „ehrgeizig-plankompliziertes Wirtschafts-Großprojekt, wie es niemals zuvor in der Weltgeschichte gegeben hat, und was mit einer Aufgabe normaler Gewohnheiten und Wohlstandsansprüchen verbunden ist, die es bisher nur In Kriegszeiten gab “ – so wörtlich.

    Menke-Glückert hat mit Genscher und der FDP den nichtsahnenden Bürgern ab 1970 dieses Wirtschaftsprojekt unter falscher Flagge über den Begriff „Umwelt“ top-down als Gesetzeswerk übergestülpt, flankiert und gedeckt von MPG, DPG und Munich Re, die Carl Friedrich von Weizsäcker mitsamt seinen Jungphilosophen und Habermas in den Jahren 1970 bis 1980 am MPI am Starnberger See ein passendes Ideengebäude stricken ließen, damit die Beschneidung von Bürgerrechten legitim aussehen sollte, was sie aber nicht ist, denn keines der Zwangsgesetze hat den im Grundgesetz festgeschriebenen Verfahrensweg passiert.

    Weizsäcker nötigte seine Wissenschaftler am Starnberger Institut, zum Einstieg alle Bände von Marx‘ „Kapital“ zu lesen, ebenso Texte von Samuelson. Schon Lenin hatte als revolutionäres Nonplusultra da rausgefiltert: „Wer Neues will, muß das Alte marode machen“.
    Die revolutionäre Verwandlung von Nationalstaaten in eine EINE-WELT-BIO-DEMOKRATIE, in der Parlamente überflüssig werden, soll über Weizsäckers „Weltinnenpolitik“ legitim aussehen. Sie wird begründet mit der „Abwehr einer Klimabedrohung durch CO2″. Die Ausarbeitung des Abwehr-Schlachtplan hat mit Volker Hauff Mitte der siebziger Jahre begonnen – beraten von Carl-Friedrich von Weizsäcker und ausgearbeitet von Physikern wie Luther, Glubrecht u.a. – und wurde passend zur Deutschen Einheit im Oktober 1990 als Klima-Friedenplan auf dem Internationalen Sonnenforum in Frankfurt der Öffentlichkeit präsentiert. Alle Wende-Bereiche bis hin zur Haus-Wende, Verkehrs-Wende und Energiespeicherung waren 1990 bereits akribisch durchgeplant, ich habe nichts davon gehört, daß die Öffentlichkeit irgendwie einbezogen wurde oder etwas wußte davon.

    Daß Marxismus und Kapitalismus so auf einen Nenner gebracht werden könnten, hatte schon Peccei erkannt, der Lenins Ökonomie als Dissertationsthema hatte. Peccei und MPG-Generalsekretär Friedrich Schneider waren Gründungsmitglieder des Laxenburger IIASA, wo das Welt-Energieprogramm einer CO2-freien Zukunft ausgearbeitet wurde unter Führung des Weizsäcker-Schüler Häfele, der als KE-Prophet durch die Lande zog, sodaß sie im Kloster Loccum „vor Begeisterung flach auf dem Bauch lagen“, wie er sich selber hinterher brüstete. Angesichts des grünen Missionierungs-und-Abkassier-Feldzuges der Kirchen wird die damalige Begeisterung heute verständlich.

    Und auch für Gorbatschow war dieser Lenin-Satz immer oberster Leitsatz. So kam es nicht nur zur Ehe von Marx und Kapitalismus, die Deutsche Einheit fiel ebenfalls dabei ab, und wird uns zur moralischen Verpflichtung, daß wir den Status „Wende-Versuchskaninchen“ auch ja nicht ablegen, bis wir die ganze Welt gewendet haben.
    Die beiden Jesuiten von PIK und Vatikan haben diese Ehe mitsamt der Weltenwende längst abgesegnet, verteilen das Weltvermögen längst neu, regeln ebenso – wie geschmiert – die Gesetze der Physik neu, was ohne das falsche Alibi der Atom-Lobby nicht funktionieren würde.

    So kommt es, daß ich nicht mehr freundlich über „die Atomlobby“ schreiben kann, denn Verrat an der Physik ist ein schweres Vergehen, ist kultureller Rückschritt, verschiebt die Abgrenzung von weltlicher und geistlicher Macht, siehe Demokrit: „Die Natur als ordnendes Prinzip, als höchste Instanz gegenüber allem Veränderlichen“.

  8. Frau Thiele,
    Ihr Satz: ich w e i ß es ist natürlich ein absolut unschlagbares Argument.Da kann ich natürlich nichts zu sagen, ohne sehr unhöflich zu werden. Also lassen wir es dabei.

  9. Bemerkungen zu Paul Crutzen (Dr. Paul ?) :
    Paul Crutzen, der 1995 den Nobelpreis für Chemie für die Erklärung der chemischen Vorgänge in der Ozonosphäre erhalten hatte, ist
    tatsächlich einer der engagiertesten Vertreter
    der AGW-Hypothese, wofür auch der von ihm geprägte Begriff des Anthropozäns spricht.
    Trotzdem hält der Bauernverband, die stärkste Lobby für EEG, wenig von ihm, weil er richtigerweise erkannt hatte, dass Biosprit Unsinn ist – er kritisiert dabei allerdings nicht den enormen Flächenbedarf sondern – typisch AGWler – die verstärkten Lachgas – Emissionen. Als Alternative schlägt er Schwefeldioxid in der Stratosphäre oder Kernenergieanlagen vor.

  10. #39, Hanna Thiele
    “Es war der Atomlobbyist Crutzen, der diesen Begriff im Jahre 2002 in die Welt setzte. Crutzen war es auch, der das Baseler Manifest von 1989 initiierte, mit dem die Kirchen von europäischen Naturwissenschaftlern gerade genötigt wurden, auf eine europäische Übereinkunft zu CO2 drängen.
    Und Crutzen hat – im Verein mit Schellnhuber und Edenhofer – die „Päpstliche Akademie der Wissenschaften“ ausgetrickst, sodaß Schellnhuber in Nacht-und-Nebel-Aktion plötzlich Mitglied dieser Akademie war, obwohl der Vorsitzende von wußten.“
    ++++++++++++++++++++++++
    Pardon eine dumme Frage
    Meinen Sie den Paul Crutzen, von dem dieses Paper stammt ?
    http://tinyurl.com/jrs5z9p
    Wenn ja, dann gleich noch eine Frage an Sie, werte Frau Thiele:
    Wie definieren Sie einen “Atomlobbyisten“ ?
    Für mich wäre das jemand, der seinen Lebensunterhalt als bezahlter Befürworter von Aktivitäten / Industrien verdient, welche sich im weitesten Sinne mit der Nutzung von Kernenergie (sowohl Spaltung als auch Fusion )
    ( z. B. auch jemand, der für seine Pro- Atomkraft- Beiträge hier in diesem Forum ein Honorar oder irgend einen anderen “geldwerten Vorteil“ bezieht )

  11. # 37 H. Urbahn

    Ich WEISS, daß es Töpfer war, der dafür gesorgt hat, daß der Akademie Prof. Metzners die Mittel entzogen wurden. Auf welchem Wege das umgesetzt wurde, ist sekundär.
    Ich verwende den Namen Töpfer schon lange mit dem Zusatz „Korrupto“, habe oft versucht, von ihm selber eine Stellungnahme zu erhalten – vergeblich.

    Sehen Sie sich an, wie ein Netz von CO2-Atomlobbyisten nun den Begriff „Anthropozän“ aufbaut. Damit wird eine Epochenwende suggeriert, die „Global governance“ unabdingbar macht, weil der Mensch als „Schädiger an der Schöpfung“ abgestempelt wurde.
    Es war der Atomlobbyist Crutzen, der diesen Begriff im Jahre 2002 in die Welt setzte.

    Crutzen war es auch, der das Baseler Manifest von 1989 initiierte, mit dem die Kirchen von europäischen Naturwissenschaftlern gerade genötigt wurden, auf eine europäische Übereinkunft zu CO2 drängen.
    Und Crutzen hat – im Verein mit Schellnhuber und Edenhofer – die „Päpstliche Akademie der Wissenschaften“ ausgetrickst, sodaß Schellnhuber in Nacht-und-Nebel-Aktion plötzlich Mitglied dieser Akademie war, obwohl der Vorsitzende Prof. Arber und die Mehrheit der Mitglieder weder zustimmten, noch etwas davon wußten.

    Die CO2-Trickserei von Mitgliedern des Uranvereins, die mithilfe der DPG eine Global Governance zwecks Entmachtung der nationalen Parlamente – und damit eines freiheitlichen Rechtsstaates – auf den Weg zu bringen, ist von A bis Z belegbar. Daß ich darin einen neuen Faschismus sehe, schrieb ich mehrfach. Ich wies auch oft genug darauf hin, daß der Wurm im EURATOM-Vertrag steckt, der uns zum Bumerang wird, denn das Thema „Sicherheit“, mit dem sich die Sonder-Privilegien des EURATOM-Vertrages legitimieren, ist die Sicherheit eines Gefängnisses.

  12. @ #37 H. Urbahn

    „… wenn man keine Beweise für etwas hat, dann kann ja sagen: ich vermute, daß… aber so apodiktisch wei Frau Thiele hier sich äußert:“

    In der Politik gibt es im Gegensatz zu den Natur- und Geisteswissenschaften nur dann Beweise, wenn deren Existenz in Akten erwünscht ist. Ansonsten gibt es vier Ebenen bzw. Wege, wie „politische“ Wünsche der Herrschenden „erfüllt“ werden. Ziel ist es: „Hinterher war es keiner“.

    Zwischen formeller Anweisung und vorauseilendem Gehorsam gibt gibt es noch zwei Graustufen der indirekten Beteiligung. Welcher hier zwischen Kanzleramt, Töpfer und Merkel ablief, ist letztendlich irrelevant. In der Politik gibt es politischen Input und gewollten Output, in diesem Fall Mittelkürzung. Die Blackbox dazwischen ist nur Insidern bekannt. Frau Thiele ist in diesem Fall im Status einer Insiderin.

    Wer sich beruflich mit Politik und Politikberatung beschäftigt und die entsprechenden Fächer auch studiert hat, hat ebenfalls diesen Status. Gehen Sie mal zu den Bürgergesprächen Ihrer Abgeordneten und betreiben Sie dazu eine Studie. Da werden Sie genau erfahren, wie das alles so funktioniert. Einmal hingehen reicht natürlich nicht. Das muß viel öfter sein. Dann werden die informellen Strukturen sichtbar.

  13. Herr Heinzow,
    wenn man keine Beweise für etwas hat, dann kann ja sagen: ich vermute, daß… aber so apodiktisch wei Frau Thiele hier sich äußert: Herr Töpfer war derjenige, so geht’s nicht. Glauben sie Herrn Töpfer mag ich nun garnicht, aber hier sollte man absolut korrekt sein.
    MfG

  14. schaun sie, es fällt eben kein Doktor aus dem Himmel. Hier in Österreich ist es mittlerweile so, dass man zuerst mal 3-4 Jahre studiert und dann versuchen darf, die erste wissenschaftliche Arbeit in Form des Bachelaureats zu verfassen. Dann nochmals 2-3 Jahre und man geht zur Masterarbeit und dann geht es zum Teil noch, dass man eine sg. Doktorarbeit schreiben darf, was wiederum seine Zeit dauert und man muss in Österreich auch wärend der Dissertation etliche Pflichtvorlesungen besuchen. Das macht schon Sinn, denn man lernt ja viel. Hier schreibt ein Laie eine Dr. Arbeit und wundert sich, dass keine ordentliche Universität diese durchgehen lässt.
    Hier ein Beispiel, wie man so ähnliche Themen behandelt:
    …Kritische Vergleiche des Klima-Grid HISTALP mit der empirischen Reihe Rudolfshütte…

    http://acinn.uibk.ac.at/
    teaching/diploma-theses?page=1

  15. zu #26: So lange eine offene Diskussion besteht, in der Meinung und Gegenmeinung argumentativ begründet geschieht, dann ist es prinzipiell zunächst egal, welche Ansicht der eine und der andere vertritt. Wenn jedoch die „Diskussion“ dahingehend abgleitet, daß der andere negativ beurteilt wird, ohne daß klar wird, worin die negative Beurteilung wissenschaftlich gründet, daß also nur seine Würde als wissenschaftlich Arbeitender niedergemacht wird, dann finde ich auch, ist die Grenze der Zuträglichkeit überschritten. Wer auch immer unter F.Ketterer existiert, so geht es nicht. In meinem Fall habe ich genug Hinweise immer wieder gegeben, wo ich a. lebe und b. was ich früher jedenfalls der Spur nach getan habe.
    Ich scheue mich nicht identifiziert zu werden – was ich bei Ihren Beiträgen, Herr Ketterer, bislang nicht erfahren habe. Darum geht es mir auch nicht. Worum es geht, ist Fairness und Aufrichtigkeit. Ihnen aber kann doch gar nichts passieren, sind Sie doch absolut in Übereinstimmung mit solchen Leuten wie denen vom PIK. Sie haben diese Einstellung schon oft bewiesen, sind jetzt aber mit der Diffamierung einer Arbeit, die ganz offensichtlich aus absolut unwissenschaftlich zu bezeichnenden Gründen abgelehnt wurde, schließlich am Ende Ihrer Integrität angelangt. Was zudem dazu passt, daß ganz offensichtlich wohl niemand erkennen kann, wer Sie wirklich sind und wo Sie arbeiten und welchen wissenschaftlichen Hintergrund Sie haben. Es ist doch wohltuend, sich in der Anonymität einzurichten – da kann man jeden Mist von sich rausschleudern.

  16. @ #29 H. Urbahn

    Sie werden für derlei informelle Absprachen und Anweisungen nie einen Beleg finden. Ebensowenig werden Sie Belege dafür finden, wie und warum das PIK ins Leben gerufen wurde. Auch für Hitlers „Euthanasiebefehl“ mit Beginn des Angriffs auf Polen gibt es nichts Schriftliches. Nur ein Faksimile.
    Bei derartigen „Geschäften“ sind die zeitlichen Zusammenhänge dann die Beweise. Und wenn man den Minister nicht belasten will, schickt man den Vorgänger ins Rennen, der dann sagen kann: „Ich bin da nicht für zuständig gewesen. Also kann ich sowas auch nicht veranlaßt haben.“

  17. @#30: O. Müller, also der werte F.Ketterer vertrat hier die [einsame] Position der anachronistischen „Beweis“führung, wie bei den Trolls zu denen er sich nicht unterschied; ich habe jeweils darauf gewartet dass er wieder einen (aus seiner Sicht persönlichen?) Angriff losgetreten hat (kleinere Ausnahmen …). Ich schrieb Ihm das unter dem Sammelbegriff seiner Integrität 19.10.2015.

    Der anachronistische „Zusammen“hangt liegt nicht jedem, man muss da tatsächlich Einwände nachforschen. Tja. Und zum Hausrecht habe ich nichts zu sagen, ausser dass die Eskalation im vorliegenden Fall vorprogrammiert war.

    MfG

  18. #30: O. Müller sagt:

    „Gnade für Ketterer!“

    Würde mich gerne anschließen, denn mir geht es auch so:
    Mit den Kommentaren und Richtigstellungen auf die Beiträge der AGW-Lügenbande hier lernt man sehr viel mehr und zielgerichteter als mit als mit vielen Fachartikeln.
    Es ist doch interessant und lehrreich zu sehen, wie AGW-Propaganda agumentiert.

    Und es ist auch für Leser interessant, die EIKE erst jetzt finden.
    Ihnen wird per Ketterer et al demonstriert, wie verlogen die ganze AGW-Agenda ist.

    Was schert es den Baum, wenn ein lausiger Bär sich an ihm kratzt…

  19. Herr Limburg-
    Hohe Bäume zu zeichnen hätte die Gebäude eventuell verdeckt und dabei wäre die zentrale Aussagekraft der Skizze behindert, da es nun mal nicht um Bewuchs ging. Die Bäume hinter der Säkularstation (Entfernung schlecht abschätzbar) sind schliesslich auch nicht auf der Skizze abgebildet. Ich verweise auf Schattenwürfe auf das Gebäude auf hist. Fotos
    Ich stimme ihren Aussführungen nicht zu.

  20. Also für mich (als pensionierten Verwaltungsdeppen) sind die Beiträge des Herrn Ketterer sehr wichtig weil stets kommentiert und richtig gestellt. Da kann ein Laie mehr lernen als bei manchem hochgestochenen Beitrag hier.
    Gut, Herr Ketterer nervt die Fachleute und wird regelmäßig zerlegt. Aber, er scheint ein richtiges Stehaufmännchen zu sein und das hat was. Erinnert mich an die Ritter von der Kokusnuss. Arme und Beine abgeschlagen und er kämpft weiter.
    Und desshalb: Gnade für Ketterer!

  21. Guten Tag
    Herr Limburg , Sie beziehen Ihre Beweise aus einer „Skizze“ , also einem gezeichneten Überblick, der darauf aus ist, das Wesentliche darzustellen.
    Das Logo vom PIK http://tinyurl.com/gpf7ovd ist ein Ausschnitt dieser Skizze … Die Bäume die auf den Fotos (Hist. Fotoreihe) zu sehen sind , sind NICHT auf der Skizze vorhanden worauf man schliessen muss, dass die Skizze nicht alle Details aufzeigen (will).
    Auf der zeitgenössischen Landkarte ist der Telegrafenberg tatsächlich als Wald beschrieben .

  22. #21: Karsten Heuberg

    Lieber Herr Heuberg,
    hier die URL einer Schrift die die Welt bewegte:
    http://tinyurl.com/gstg9r6
    Nach Ihren Maßstäben müsste der Schreibstil ungenügend sein. Das der Inhalt eine Illusion
    ist werden Sie nicht denken, denn Sie liegen ja
    schon beim Namen des Autors auf dem Boden und kuschen. Ihre Kritik an der Arbeit von M.Limburg
    ist für mich unterirdisch.
    MfG. Horst Maler

  23. Herr Limburg,
    Ihre Behauptung im Kommentar zu #22 „Wenn Sie in ihre eigenen Quellen geschaut hätten, dann hätten Sie erkannt, dass das Feld auf dem die Station errichtet wurde zum Zeitpunkt der Bebauung öd und leer war. Sie behaupten also hier WISSENTLICH FALSCHES.“ Ist ein harter und herber Vorwurf. In Anbetracht der Tatsache, dass ich Ihnen die Quelle eine von Ihnen verwendeten Bildes (Diss S. 43) geliefert habe nicht gerade „gentleman-like“.
    Erlauben Sie mir ein kurze Replik, mit der ich zeige, dass Sie Herr Limburg mit Ihrer in der Diss vertretenen Einschätzung der schleichenden Veränderung (durch den Wechsel von leerem freien Feld zu Wald), falsch liegen:
    Bei einer Dissertation im Fachbereich Geographie darf man ein wenig Kartenarbeit erwarten. Diese Kartenwerke zeigen am Standort der Potsdamer Säkularstation Wald:
    TK100 1893 http://www.landkartenarchiv.de/vollbild_kdr100.php?q=293
    Messtischblatt Nr. 1974 preußische Landesaufnahme aus dem Jahre 1901
    http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/71053617/df_dk_0010001_3643_1911

    Weitere Hinweise auf Wald finden sich im Bebauungsplan Geoforschungszentrum Potsdam:
    http://tinyurl.com/BebauPlanPIK
    „1874 begann auf einem ca. 16 ha großen Stück des KÖNIGLICHEN FORSTES auf dem Telegrafenberg mit dem Bau des Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam (AOP) die Errichtung wissenschaftlicher Observatorien und Institute. 1888-1889 wurden das Magnetische Observatorium, 1890-1892 das Meteorologische Observatorium und 1891-1892 das Geodätische Institut errichtet.“

    Die Säkularstation Potsdam auf dem Telegrafenberg liegt zwischen den beiden rechten Gebäuden (Magnetisches und Meteorologisches Observatorium) auf der Skizze.
    http://tinyurl.com/TelegraphenbergSkizze

    Scheinbar auf freiem Feld. Allerdings war dieses laut Limburg „weit und breit freie Feld“ schon 1984 mit hohen Bäumen bestanden:
    Bild 7 und 8 von 42 zeigen hier hohen Baumbestand am Meteorologischen Observatorium 1893.
    Bild 15 zeigt den Baumbestand um das Magentische Observatorium.
    http://tinyurl.com/TelegraphebergHistFoto

    Ich denke, dass damit klar ist, dass Ihre Unterstellung ich würde wissentlich falsches Behaupten von Ihnen zurückgezogen werden sollte. Ihre Einschätzung zur schleichenden Veränderung der Säkularstation basiert auf Fehlannahmen (durch etwas zu oberflächliche Quellenarbeit).

  24. @ #21 K. Heuberg

    „… alleine der Schreibstil ist nicht genügend.“

    Schauen Sie in die einschlägige Prüfungsordnung und berichten. Ich gehe nicht davon aus, daß da in der Hinsicht Anforderungen gestellt werden.

    Und da Sie ja die Behauptung aufgestellt haben, müssen Sie liefern. In der Wissenschaft war das schon immer so. Nur in der Pseudowissenschaft nicht.

  25. @ # Karsten Heuberg

    Lieber Hr. Heuberg,

    ein sehr hoher Prozentsatz aller Akademiker, vor allem solche mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung, hat ein eher distanziertes Verhältnis zu deutschen Sprache. Sprechen Sie mal mit Redakteuren von Fachzeitschriften, die können Ihnen dazu jede Menge Anekdoten erzählen. Das gilt für Diplomarbeiten übrigens ebenso wie für Promotionen. Die Dinge sehen nur deshalb optisch etwas weniger schlecht aus, weil bei solchen Manuskripten der Lektor „ein wenig“ nachhilft. Die sprachliche Qualität der Arbeit entspricht in solchen Fällen der entsprechenden Qualifikation des Lektors…

    Ich würde es daher bevorzugen, wenn Sie bei der Kritik der Disertation sich auf fachliche Aspekte konzentriern würden.

    Mfg

  26. @ #20 H. Urbahn

    1996 war Angela Merkel dafür zuständig. Ein Kabinett istz bestens vernetzt, insofern hat öpfer sehr wohl dafür gesorgt, denn das sog. Einspeisegesetz war ja sein Baby (zusammen mit Genscher). Ein Blick aufs Gründungsdatum des PIK zeigt, wer dafür verantwortlich war.

  27. bei allem Respekt vor ihrem Mut, aber dieser Versuch einer Dissertation geht an keiner UNI in Europa auch nur als Bachelorarbeit durch, ohne auf die inhaltlichen Unzugänglichkeiten jetzt einzugehen, alleine der Schreibstil ist nicht genügend. Deshalb ist es auch gut, dass vor einem Dr. Titel ein mind. 6 jähriges, einschlägiges Studium einhergeht. Ich glaube, sie sind der einzige Mensch auf der Welt, welcher sich über die Ablehnung dieser Arbeit wundert.

  28. Zu #21 Karsten Heuberg:

    Die formalen Mängel und auch inhaltliche „flaws“ der Dissertation wurden hier diskutiert:

    http://tinyurl.com/EIKEI-Diss-Limburg

    bis es Herrn Limburg zu bunt wurde. (Siehe meine Kommentare u.a. #46 und #56) Er glaubt auch heute noch, dass die Säkularstation Potsdam auf „einem weiten, nackten Feld ohne Baumbestand errichtet“ wurde. Hinweise meinerseits (amtliche Kartenwerke und Fotografien) helfen da nicht.

  29. Frau Thiele,
    erst einmal Danke für die Information. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Töpfer für den Entzug der Mittel verantwortlich war (obwohl ich ihm das zutraue), den er war zu diesem Zeitpunkt Minister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau. Das Ganze lag also außerhalb seiner Kompetenz.Er konnte keine Gelder entziehen. Hier muß es also einen oder mehrere andere Verantwortliche geben.
    MfG

  30. „Satelliten vermögen heute sehr genau alle möglichen Wetterdaten wie Temperaturen der verschiedenen Oberflächen zu messen.“

    Was denn so als Genauigkeit definiert wird. Bei geostationären Satelliten wird es in hohen Breiten schwierig und bei Satelliten auf Polbahnen gibt es Werte nur zweimal pro Tag.

    Ein Versuch mit dem Auto und einem Themometer im Fahrtwind zeigt eine nette Variabilität. Und wenn man das Ganze mit nem Flieger veranstaltet wird es richtig lustig unterhalb der Peplopause. Deshalb hatte ja Hans Werner an den Flgelenden hermometer angebracht, um identifizieren zu können, wo der Aufwindkern zu finden ist. 😉

  31. # 14 H. Urbahn und # 13 J. Ehling

    Pardon, habe meinen Kommentar eben irrtümlich falsch adressiert, er galt Herrn Urbahn, nicht Herrn Ehling

    Und zu Herrn Ehlings Frage: Es würde mich freuen, wenn es wahr würde, was sie schreiben, ich habe ohnehin FÜR die Nutzung der Kernkraft plädiert, allerdings nur, wenn sie ohne erschlichene Zertifikatebegünstigung auskommt, deren Billionenfolgen sie ihren Konkurrenten und damit uns Bürgern als Ewigkeits-Fessel ans Hemd klebt.

  32. # 14 J. Ehling

    Der Geldentzug Töpfers betraf die verdienstvolle Arbeit der „Europäischen Akademie für Umweltfragen e.V.“ in Tübingen, die sich mit echten Umweltfragen befaßte und von Prof. Cr. H. Metzner geleitet wurde. Metzner war es, der die legendäre Leipziger Veranstaltung von 1996 mit Prof. Gerlich möglich gemacht hatte.

    Am 11.12.1996 berichtete Prof. Metzner einem Agrarexperten schriftlich von einer Tagung des amerikanischen Präsidenten, die dieser nach Bolivien einberufen hatte. Es ging um die anthropogene Klimaverschlechterung und ihre Konsequenzen für Nord- und Südamerika. Eine amerikanische Stiftung hatte Prof. Metzner gebeten , die Dokumente für diese Tagung noch einmal kritisch durchzusehen. Metzner stellte fest, daß sich die Dokumente noch immer auf die Datenlage stützten, die seinerzeit zu den Beschlüssen der Rio-Konferenz geführt hatten und nicht die Messungen berücksichtigten, mit denen nachgewiesen wurde, daß das Wasser bis zu einer Tiefe vom 800 m wärmer geworden war und dementsprechend mehr CO2 freisetzte.

    Für die Konferenz kamen Metzners Einwände zu spät, aber auf Bitten der amerikanischen Kollegen schrieb Metzner einen offenen Brief an Al Gore, durch den sich Präsident Clinton in Bolivien hatte vertreten lassen.

    Als Metzner aus Bolivien zurückkam, fand er in der Wirtschaftswoche einen Aufsatz „Mickymaus-Theater“, es ging um den Bericht des RWI mit dem Fazit, die in Rio versprochene Reduzierung des CO2-Aussstoßes würde allein die Bundesrepublik 765 Milliarden kosten, zusätzlich noch den Verlust von 275.000 Arbeitsplätzen.
    Metzner berichtete weiter, daß Kanzleramtsminister Bohl diese brisanten Zahlen noch eine Weile unter Verschluß hat halten wollen, es aber doch ein undichte Stelle gegeben habe, sodaß die Opposition aufgeschreckt wurde.

    Metzner hat dann vergeblich versucht, einen Gesprächstermin mit Bohl zu erhalten, stattdessen kam ein Gespräch mit Töpfer zustande, was Mittelentzug und das Ende seiner Arbeit bewirkte.

  33. Nur eine kurze Bemerkung:
    Mich stört im Teaser lediglich folgende Formulierung

    „Die Dissertation des Doktoranden zur Messung globaler Temperaturen wird boykottiert…“

    Die globale Temperatur kann nicht gemessen, sondern lediglich berechnet werden.

    Ansonsten vielen Dank für den Artikel.

  34. #9 Werte Frau Thiele,
    könnten sie freundlicher Weise das Jahr nennen, wann Herr Töpfer den von Ihnen genannten Wissenschaftlern die Mittel entzogen hat.
    MfG

  35. @#12: Hanna Thiele
    Sehr geehrte Frau Thiele,
    die Kernenergie ist die Energiequelle der Zukunft.
    Ich weiß nicht, wie alt Sie sind und ob Sie deshalb noch die Chance haben, das zu erleben.

  36. # 10 und 11 Greg House

    Richtig, EIKE ist keine „Bande“, sondern ein Haufen von Leuten, die unkoordinert zusammen- und/oder gegeneinander arbeiten.

    Ich habe das Strategiepapier von EIKE vom 2.2.2007, also VOR dem Gründungstreffen am 24./25. Februar 2007 in Hannover, Es umfaßt 16 Seiten DIN A4. Eindeutig trägt das Papier die Handschrift der Atomlobby, die „nach 25 Jahren Abstellgleis“ (O-Ton des Textes) offensichtlich nach neuen, unverbrauchten Gesichtern suchte, um diese vor den eigenen Karren zu spannen, was spätere EIKE-Aktionen voll bestätigten, z.B. die Unterstützung für RWE-Großmann angesichts dessen Feldzuges „Für eine CO2-freie Stromversorgung der Zukunft“. Obendrein ist das Strategiepapier mit den handschriftlichen Verbesserungsvorschlägen eines hochrangigen Vertreters der Kernenergie-Wirtschaft versehen.

    Und wenn Herr Limburg dann die Zeit findet, Ihrem Rat zur Kurzfassung zu folgen, dann sollte er nicht nur erwähnen, daß damit der Förderung der Erneuerbaren Energien die Legitimation abhanden kommt, sondern auch dem CO2-Zertifikatehandel, ein viel wichtiger Punkt als die EE-Förderung, denn er wirkt sich auf alle Bereiche des Lebens eines jeden Bürgers au

  37. #3: Frank Endres sagt: „bei dieser „EIKE-Leugner-Bande““
    ====================================

    Na ja, das scheint wohl stark übertrieben zu sein. Gegen den „Treibhauseffekt“ trat sich keiner, und gegen die „Globaltemperatur“ nur eine Person und das in einem ziemlich begrenzten Umfang. Von einer „Bande“ kann wohl keine rede sein. Die Karawane zieht weiter.

  38. # 3 Frank Endreß

    Jeder der sehen will kann sehen, wer wie die Verdrehung der Physik zu welchem Zweck antreibt. Seit 1962, mit der Gründung der „Stiftung Wissenschaft und Politik“ SWP durch Richard von Weizsäcker und Robert Boehringer wurde diese „gelenkte Verantwortungswissenschaft“ unserem Gemeinwesen übergestülpt in der Absicht, die Bürger sollten selber nach dem „benevolent dictator“ und „Global Law“ rufen, das sie vor den herbeigeredeten Gefahren schützt.

    Die 2000 gegründete Enquete-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft“ wurde von Ernst-Ulrich von Weizsäcker geleitet. Der bedrohte Machtvorsprung des Westens sollte auf dem Umweg über die wirtschaftliche Vormacht erhalten werden in dem Sinne, daß der Westen eine Monopolisierung seiner Produkte erreicht, gleichzeitig die Ressourcen Rußlands und der Dritten und Vierten Welt abgewertet würden.

    Zur Rechtfertigung der angestrebten „Global Governance“ mitsamt dem Abbau demokratischer Strukturen brauchte man ein Alibi, baute das auf über EURATOM und die Kernenergie als „Schutzpflicht“ vor Strahlen, „die an den Grenzen nicht Halt machen“ – so wörtlich EURATOM. Das „große Schützen“ wurde dann in Stufen ausgeweitet.
    Ab 1978 nötigte EURATOM die Bundesregierung, den „Klimawandel“ zur größten Sicherheitsfrage der Menschheit aufzubauschen und CO2 als „Beelzebub“ zu verankern.

    Das physikalische Wissen und die Redlichkeit von Wissenschaftlern wie Prof. Gerlich, Frits Böttcher, Prof. Metzner u.a. störte den Plan, an dem alle vier Weizsäckers mitgewirkt hatten. Ernst Ulrich von Weizsäcker stempelte die Wissenschafter, die zusammen mit Prof. Gerlich 1996 in Leipzig die Treibhaustheorie ins wissenschaftliche „Aus“ befördert hatten, einfach als „Clowns“ ab, Töpfer flankierte das mit dem Entzug der Mittel.
    Gerlich schrieb an Weizsäcker: „Lieber ein Clown als ein Betrüger“.

    Später versuchte Weizsäcker sogar, seine eigene Schande seinem toten Vater Carl Friedrich anzuhängen, der sich nicht mehr wehren konnte.

  39. Verehrter Herr Limburg,

    99% der Leser werden Ihre Dissertation mit Sicherheit nicht lesen. Es wäre daher vielleicht sinnvoll, wenn Sie die Problematik der Messungen in wenigen klaren Sätzen und vor allem Beispielen erklären würden.

  40. #1: Alwin Bruno sagt:

    „In ScheuZZland und EU-Schland waltet und schaltet eine Beamtendiktatur die mit dem Geld von doppelt und dreifach geschröpften Bürgern großzügig sich selbst immunisiert und zusätzlich ihre Komplizen (incl. Nicht-Regierungs-Organisationen NGOs und Clericia) vollfett ganz oben schwimmen lässt …“

    Lieber Herr Bruno,

    treffender kann man es kaum formulieren.

    MfG

  41. #1: Sehr geehrter und verehrter Herr Alwin Bruno, einer dieser Beamten ist […]

    a.
    Carlos Moedas. Ingenieur von Beruf. Bauwirtschaft. Hat der jemals ein Haus bauen dürfen? Weiss ich jetzt nicht. Sicher ist, zwei Ingenieure, die noch nie richtig gearbeitet haben, haben Portugal zugrunde gerichtet und gegen die Wand gefahren (Bankrott!!).

    b.
    Carlos Moedas ist ein Betrugs-Ökonom (kein Studium, sondern ein dümmliches MBA oder so) und (falscher) Banker (denn, der hat in so was gearbeitet, [nur!!] dank seinem Vitamin-B, viel verstanden kann er jedoch nicht).

    c.
    Der Luxemburger (religiöse) Freimaurer Juncker (neuer Klerus), hat Carlos Moedas das Amt für Forscung, Wissenschaft und Innovation übertragen. Jawohl. Und Moedas sagt was Juncker will: Die Energiewende geht weiter.

    Das ist (programmatische) Wissenschaft. 😉 Hoch soll sie leben.

    Mit sehr freundichen Grüßen

    P.S.: Ach ja, der erste Bauingenieur, 1-Abschluss, ein Schwätzer und Nichskönner, der Portugal zugrunde gerichtet hat, und in seiner zweiten Amtszeit, sich still und heimlich nach zwei Jahren davon gestohlen hat, feige(r Sozialist), darf sich jetzt in der UN austoben: Flüchtlings[-Abteilung, sehr hohes Gehalt, fürs Schwätzen]. Der will jetzt Europa mit Marsmenschen überfluten. Das Volk darf nicht befragt werden und das obwohl auf dem Mars noch sehr viel Platz sein muss und die Marsianer für deren Dreck selber verantwortlich sein müsen. Bereits vor hundert Jahren hat die deutsche (Wissenschafts-)Elite den Marsianern beim Völkermord aktiv geholfen!!!! Und erst jetzt haben die Feiglinge den Mut aufgebracht, eine Resolution zu verabschieden. Und ein grüner arroganter und kiffender, perverser Marsianer, der hier eine Partei anführen darf, hat von der tiefrot triefenden Schuld ablenken wollen, welches auf den Marsbewohnern lasten muss. Eine Frechheit. Die Marsianer hätten mit dem Kerl kurzen Prozess gemacht. Hat der ein Glück.

    Was lernt man (womöglich) daraus? Bauingenieure sollten zuerst Häuser bauen. Und sie sind gefährlich. Dieser Beruf gehört (im Grunde) abgeschafft. 🙂 Das System hat für Versager immer ein Plätzchen frei. Die werden hoch befördert.

    Schön, dass es Sie gibt. Und den verehrten Herrn Limburg, ebenso.

  42. Sehr geehrter Herr Börger,
    volle Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Ich würde nur in Ihrem letzten Satz statt ideolgische Durchsetzung (was auch richtig ist) ideologische Zersetzung schreiben.
    MfG

  43. So wie sich die Universitäten im Fall der Dissertation von Herrn Limburg bisher verhalten haben, haben sich in der Hitlerei auch die feigen Kollaborateure in ihrer Ergebenheit an die herrschende Ideologie verhalten. Nietzsche hat diese Schwächlinge in seinen Unzeitgemässen Betrachtungen gebührend verhöhnt, gemassregelt und verspottet: die „Professoren“ an den Erziehungsanstalten Deutschlands und Deutschlands „Bildungsphilister“. Diese geistigen Tiefflieger sind in erster Linie billige Speichellecker und charakterschwache Typen, die als Wendehälse jede ideologische Kurve devot mitmachen und über NULL kritisches und unabhängiges Denkvermögen vermögen.

    Bleiben Sie bitte dran am Thema „Globaltemperatur“, Herr Limburg, den damit lässt sich AGW hoffentlich bald aufhängen und erschlagen. Wenn wir diesen Klimaknechten die Globaltemperatur vermiesen, habe diese Klimaknechte gar nichts mehr vorzuweisen.

  44. Danke Hr. Limburg für ihren Einsatz und Ihre Zeit.
    Sie haben damit eindrucksvoll gezeigt, welcher Geist (Ungeist) momentan in der Unviversitätenlandschaft in Deutschland herrscht, wenn es um das „geistige“ Thema „Klima“ geht.
    Welcher Willkür man immer noch an den Unis in Deutschland und vielleicht auch weltweit ausgesetzt ist. Mit freien Geist und Neutraler Bewertung hat das schon lange nichts mehr zu tun.
    Der Klüngel unter sich in den Unis dieser Welt und vor allen in Deutschland.
    Hier darf ich auch noch mal an das Plakiat bzw. Doktorarbeit einer von der Leyen erinnern….da haben alle zusammengehalten und die konnte ihren Doktortitel weiter behalten.

  45. Ich war 35 Jahre lang in einer Universität tätig – nicht wissenschaftlich – und habe miterlebt, wie – manche sagen korrumpiert, ich sage politisch zentriert die Universität wurde. Die Einführung des Bacheler/Master-Systems – ursprünglich sollte ausprobiert werden, was sich besser am Markt behauptet- Diplom oder diese wunderbare Neuentdeckung, die im 19. Jahrhundert hier als nicht weiterführend, als mittelalterlich abgeschafft worden war. Das war,aufgrund der Haltung des damaligen Ministers, natürlich über ganz kurz keine Frage mehr – BA/MA waren natürlich besser. Wobei sogar aus den USA massiver Widerspruch kam: Laßt es bitte bei eurem System. Der Bachelor ist doch allenfalls ein besseres Abitur. Die Verschulung führt dazu, daß man nur noch auswendig lernt – usw.
    Keine der apostrophierten Ziele wurden eingehalten – der BA liegt heute bei mind. 8 Semestern, ein Auslandssemester ist schwierig zu integrieren, ein Hochschulwechel allenfalls bei Übergang zum Master denkbar … Der Studienabbruch ist nicht verringert worden .. Das eigentliche skandalon aber war die erneute Unterwerfung der Hochschulen, insbesondere der Universitäten (denn die Fachhochschulen haben davon ja erheblich – zurecht? – profitiert) unter das politische Verdikt. Divide et impera: bei Wohlverhalten Geld – so hat man die potentielle Front der Universitäten ruckzuck aufgespalten – und, kann man das sagen: „wie damals unterm Hitler“ hat man hier ruckzuck alle Werte (die uns doch so großartig erscheinen in anderen soziopolitischen Feldern) über Bord geschmissen. Nichts wert die Werte.
    Herr Limburg, es tut mir leid, daß Sie diese Folgen der ideologischen Durchsetzung der Wissenschaft konkret erleben mußten. Wenn es geht, bleiben Sie dran. Lassen Sie sich nicht unterdrücken.

  46. Wo liegt die Ursache für diese Misere?

    Die Landes-Politik, egal welcher Couleur, egal in welchem Bundesland, hat die Universitäten kaputtgespart, damit kann ein/e Professor/in heute nur noch durch das Einwerben von Drittmitteln überleben, und je nach Verfahren liegen die Bewilligungschancen heute zwischen 5 und 30%. Dazu hat man an den meisten Universitäten ein internes Konkurrenzsystem aufgebaut. Unter Schröder/Trittin wurde die „leistungsbezogene Besoldung“ eingeführt, faktisch eine astreine Sparmaßnahme und eine schallende Ohrfeige für Professoren – von den Universitäten gerne angenommen. Und warum? Na, ja, über einem deutschen Professor stehen nur Gott und das Beamtengesetz, man muss Professoren die Freiheit eben auf einem anderen Wege nehmen. Durch weiteres Besparen bzw. deren Ankündigung werden dann Dekane schon mal nachdenklich, ob man einen „Leugner“ promovieren soll, steht doch das Abstrafen durch die Politik, durch eine neue Sparmaßnahme, im Raum – für mich absolut nachvollziehbar. Merkel und Co haben die rot-grünen Auswüchse übrigens nie korrigiert, bestenfalls an der Oberfläche die schlimmsten Klöpse entschärft. Aber was kann man von der jetzigen Bundesregierung noch erwarten. Da wird doch ein Verbot nach dem anderen vorbereitet.

    Gerhard Gerlich (RIP) war vielleicht der letzte Universitätsprofessor, der Tacheles redete – und aus der „Klimaszene“ als Scharlatan abgewertet wurde. Er wird – posthum – recht behalten. Heute sind die Universitäten nur noch nachgeordnete Behörden, dazu streiten sie sich nicht selten mit den außeruniversitären Einrichtungen um die öffentlichen Forschungsgelder, denn auch die DFG wurde, m.E. mit voller politischer Absicht, an die Wand gefahren. Heute kann man – halb ernst, halb scherzhaft – nur noch sagen: „In Gottes Hand bis Du auf hoher See – oder in der DFG.“

    Dazu kommt, dass ein Professor bei der Helmholtz-Gesellschaft (also bspw. Hans von Storch) jedes Jahr genauso viel Geld einwerben muss, wie von der Gesellschaft als Grundausstattung zur Verfügung gestellt werden. Dann bleibt kein Raum mehr für eine wissenschaftlich korrekte und reflektierende Arbeitsweise.

    Und ich sollte hier, bei dieser „EIKE-Leugner-Bande“, eigentlich gar nichts schreiben, denn das Potential, mir selber zu schaden, ist hoch …..

  47. In ScheuZZland und EU-Schland waltet und schaltet eine Beamtendiktatur die mit dem Geld von doppelt und dreifach geschröpften Bürgern großzügig sich selbst immunisiert und zusätzlich ihre Komplizen (incl. Nicht-Regierungs-Organisationen NGOs und Clericia) vollfett ganz oben schwimmen lässt …

    Wissenschaft? deren Statistiken werden morgen früh schon wieder einkassiert; das macht doch nichts, das merkt doch keiner [sagte schon Hans Scheibner].

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