Hellseher, Hexenmeister, Klimaflüsterer!

Eine Buchbesprechung von Dr. Wolfgang Thüne
Es ist ein voluminösen Elaborat, das den „Kohlenstoff“ (C) ins Visier nimmt, wie der Untertitel zeigt, und nicht nur das CO2, Kohlenstoffdioxid, das ja angeblich das Klima killen soll. Doch wie das geschehen soll, darüber schweigt sich der Autor penetrant aus. Immerhin bekennt er beiläufig auf Seite 508 und wiederholt meine Warnung: „Insofern wäre Klimaschutz in letzter Konsequenz ein Genozid von unvorstellbaren Ausmaßen.“ Das „Phänomen Leben“ sei ausschließlich auf das Element C gegründet und deswegen sollte das Wort „Kultur“ eigentlich mit einem großen C geschrieben werden.

In Kapitel 11 auf Seite 181 schreibt Hans Joachim Schellnhuber: „Alles Leben ist aus organischen Kohlenstoff Verbindungen entstanden und wird in allen Entwicklungsstufen von diesen Verbindungen dominiert“. Er nennt den Kohlenstoff „Gottes Element“. Die essentiellen Bausteine von lebendem Gewebe seien „aus nur sechs chemischen Elementen komponiert: Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor und Schwefel“. Aber „nur der Kohlenstoff ist unverzichtbarer Bestandteil aller genannten Gruppen von organischem Material“. Die propagierte „Dekarbonisierung“ ist in letzter Konsequenz die Vernichtung der Schöpfung!

Wer solch ein Buch schreibt, muss sich zuerst in den Olymp erheben, um von oben seine Blitze, Pfeile, Gebote und Verbote in die „dumme Masse“ zu schleudern, die den „kollektiven Suizid“ zu begehen droht. Er muss auch in eine fremde Haut schlüpfen. Diese stammt von Dennis Meadows, dem Autor von „Die Grenzen des Wachstums“ (1972), der gute Witze erzählen und Spiele erfinden konnte, um „Denkschablonen aus den Köpfen“ zu reißen. Schellnhuber entpuppt sich als Narzisst und Machiavellist: „Der Mensch als zweifellos hochkomplexes Gebilde ist bekanntlich mit den einfachsten psychologischen Tricks verführbar und lenkbar.“

Schellnhuber schwärmt von der „Schönheit komplexer Systeme“, die schwierig zu verstehen, vorherzusagen und zu beherrschen sind. Er präsentiert dem Leser die Navier-Stokes-Gleichung für das Strömungsverhalten von einfachen Flüssigkeiten, weist auf das Problem „der galoppierenden Computerabweichung“ hin, so dass die simplen Gleichungen eine „chaotische Dynamik“ erzeugen. Er weist wiederholt auf die „berüchtigten nichtlinearen Rückkopplungen“ hin „denn die Nichtlinearität und Komplexität machen Wetterprognosen oberhalb des Münzwurfniveaus für Zeiträume von mehr als ein paar Wochen zum Ding der Unmöglichkeit“. Daher könne man keine Vorhersagen machen und sei auf die „Szenarienbildung“ angewiesen. „Es geht dabei -volkstümlich ausgedrückt- darum, stimmige Geschichten über die Zukunft zu erfinden und weiterzuerzählen.“ So werden Märchen an die Politik weitergegeben und von ihr für bare Münze genommen. 

So bekommt im Kapitel 31 „Wissenschaft, Gewissenschaft“ einen tieferen Sinngehalt: „Keine andere Problematik der bisherigen Menschheitsgeschichte hat so viel mit Wissenschaft zu tun wie die Klimakrise.“ Doch es ist nicht die „Wissenschaft“ in Haft zu nehmen, sondern nur deren Zweige, die von politischer Relevanz sind. Schellnhuber geht es um die „Große Transformation“, die Abschaffung der Industriegesellschaft. Die Angst vor der globalen Klimakatastrophe, vor dem „Höllenfeuer“ ist ein Mittel. Wenn Schellnhuber auf den Eindruck zu erwecken versucht, er habe die „Klimamodelle“, mit denen er das Chaos beherrschen könne, so platzt doch gelegentlich immer wieder die Wahrheit aus ihm heraus: „Ob wir Forscher, Politiker oder „Normalbürger“ sind: Wir scheitern beständig beim Versuch, Komplexität zu begreifen und zu beherrschen.“ 

Schellnhuber konzediert an anderer Stelle: „Da die Navier-Stokes-Gleichung noch viel hinterhältiger ist, wird es auch in absehbarer Zeit keine verlässliche 14-Tage-Wettervorhersage geben.“ Was die direkte Beeinflussung und Beherrschbarkeit von tropischen Wirbelstürmen angeht, „betreten wir endgültig das Terrain der Wissenschaftsfantasie“. Auf nur fünf Seiten widerlegt Schellnhuber seine Apokalypse. Nach diesem Bekenntnis in Bezug auf das menschliche Natur- und Wetterverständnis beginnt ein Feuerwerk der Irritation, Simplifikation, Suggestion und Manipulation. Der Autor mutiert zum „Erlöser“: „Unsere Zivilisation verbrennt das Buch des Lebens“ und „müllt sich um ihre Zukunft“. 

Mit Kapitel 4 beginnt seine „Entdeckungsreise zum Klimawandel“. Er bekennt wieder, dass „die Problematik in ihrer vollen Komplexität hartnäckig dem menschlichen Verständnis“ trotze. Dabei hat er ganz geschickt das Wetter einfach unterschlagen, obgleich das Wetter unverzichtbar ist, um „Klima“ überhaupt erst definieren zu können. Auch die Klimarekonstruktionen beruhen ja ausschließlich auf der Analyse der Spuren, die das Wetter in der Natur hinterlassen hat. Trotz aller Ignoranz des Einflusses der Sonne auf alles irdische Geschehen überrascht der Nebensatz: „Die Variation der solaren Einstrahlung wirkt tatsächlich wie ein Taktgeber“. Das gilt für das Wetter, die Jahreszeiten, die Vegetation wie das „Klima“!

Erstaunlich ist die Überschrift von Kapitel 5: „Klimapalaver“. In der Tat, alles was sich auf der internationalen politischen Bühne seit Rio 1992 abspielt, ist nichts anderes als Palaver, als ein Spiel mit Ängsten, als hohe Kunst der Verführung. Da wird die „dumme Masse“ plötzlich mit einer  „Schwarmintelligenz“ versehen, weil sie als Herde besser auf politische Spiele reagiert.  Des Jubels der Medien sicher haben sich auch in Paris etwa 50.000 Experten gut 10 Tage eingeschlossen, um nach tiefen Blicken in Kristallkugeln eine „historische Weltrettung“ zu proklamieren. Dabei war das Wetter, dessen Wandel dem Klimawandel vorangeht noch nie gefährdet, am wenigsten durch das Spurengas CO2, das in der Luft einzig und allein als Nahrung für grüne Pflanzen dient und sonst keinerlei Funktion hat. Dies besagt auch der Spruch am Eingang zum Botanischen Garten in Berlin: „Hab Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“

In geradezu hochnotpeinlicher Eitelkeit dient ein zentraler Teil des Buches der Selbstdarstellung, der Pflege des eigenen Ich, sei es als exzellenter Chaosphysiker, als „intellektuelle Waffe“, als PIK-Direktor, als Kanzlerin Berater und atheistischer Papstberater, Commander des British Empire, Propagandist des 2-Grad-Ziels und Erfinder der ominösen „Kipp-Punkte“. Er ist Apokalyptiker und Zeitgeistverstärker. Nur er besitze die einzigartige Weisheit, die „Selbstverbrennung“ des Planeten durch das „Giftgas“ CO2 zu erkennen und zu verhindern. Dabei weiß er sehr wohl, dass die „Pflanzen der Luft CO2 auf photosynthetische Weise“ entziehen und eine „starke Abhängigkeit der Kohlendioxidkonzentration vom Tag-Nacht-Zyklus“ existiert, diese daher mit dem täglichen wie jährlichen Temperaturzyklus nichts zu tun hat. Er weiß auch, dass „Kohlenstoff ein unverzichtbarer Bestandteil allen organischen Materials und damit „“Gottes Element“ ist. 

Der Untertitel des Buches „Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff“ ist bewusst falsch, wenn er bekennt: „Die Photosynthese ist die wichtigste biochemische Reaktion unserer Welt“.  Noch ein Zitat: „Das Schicksal von Klima und Leben wird im Dreieck Sonneneinstrahlung, Karbonat-Silikat-Zyklus und Photosynthese entschieden.“ Auch der Satz ist eine Falschaussage: „Der Blick zurück in die Klimageschichte der letzten Jahrhunderttausende zeigt, dass während der Evolution des modernen Menschen die globale Mitteltemperatur niemals höher gelegen hat als etwa 1,5 °C über dem Niveau zu Beginn der industriellen Revolution“. Alle Klimaoptima seit Beginn des Holozäns waren ausgeprägter als das Heutige. Im ersten Optimum vor etwa 10 000 Jahren erfolgte die Neolithische Revolution!

Wenn das Buch als nicht lesenswert, ja als gefährlich eingestuft wird, dann ob der kaum durchschaubaren Mixtur von Wahrheiten, Halbwahrheiten und klaren Unwahrheiten. Es ist für bestimmte politische Zwecke geschrieben und hat mit „Paris“ seinen Zweck erfüllt. Kein Staatsmann hat es wirklich gelesen, denn wer nichts weiß, weiß alles besser. Die Politik regiert mit dem Bauchgefühl, mit wohl dosierten Ängsten. Da kann kühler Sachverstand nur schaden.

Schellnhuber, Hans Joachim: Selbstverbrennung – Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff, Bertelsmann Verlag, München 2015, S. 778, ISBN 978-3-570-10262-2, 29,99 Euro

Oppenheim, den 17. Dezember 2015

Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne

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9 Kommentare

  1. #7: Sehr geehrter Prof Kramm

    Ihre Erläuterungen sind gerade für Laien wahrlich hilfreich – meinen Dank. Denn jeder kann mit vermeintlichem Wissen und Expertentum zunächst bei den weniger Bewanderten Eindruck schinden … und das sollte wohl auch der Sinn der Übung Schellnhubers sein. Eine fundierte Fachkritik kann dann diesen Versuch entzaubern.

  2. #6: Frank Endres:

    Herr Kollege Endres,

    ich empfehle Ihnen, dieses Machwerk zu lesen. Mit diesem Machwerk wird versucht, die exakten Naturwissenschaften aus den Angeln zu heben. Es ist daher unabdingbar, dass die Fachvertreter der einzelnen naturwissenschaftlichen Disziplinen dem selbsternannten Retter der Welt die Rote Karte zeigen.

    Ihr

    Gerhard Kramm

  3. Bisher kenne ich das Buch „Selbstverbrennung“ nur in Auszuegen, aber bereits Gleichung 1 diese Machwerks (Navier-Stokes-Gleichung) zeigt auf, dass Schellnhuber ueberhaupt nicht verstanden hat, worauf diese Gleichung beruht. Statt von der lokalen Bilanzgleichung fuer den Impuls im Inertialsystem auszugehen, die die eigentliche Physik beschreibt, und dann auf das Relativsystem der routierenden Erde ueberzugehen, so dass die Scheinbeschleunigungen und die damit verbundenen Kraefte in Erscheinung treten, wird einfach die Navier-Stokes-Gleichung hingeschmiert, wobei der Stokes-Stress-Tensor direkt eingearbeitet ist. Die Parameter des Stokes-Stress-Tensors werden allerdings nicht angesprochen, so dass der Leser, der nicht damit vertraut ist, mit dieser Gleichung nichts anfangen kann. Die Groesse f enthaelt ja nicht nur die Schwerkraft (enschliesslich des Effekts der Zentrifugalkraft), sondern auch die Corioliskraft, die zwar von Schellnhuber im Text angesprochen, dann aber in seiner Form der Navier-Stokes-Gleichung nicht explizit erscheint. Ich frage mich, wie man die Zirkulation der Atmosphaere ueberhaupt beschreiben will, wenn man die mit der Schwerkraft und der Corioliskraft verbundenen Effekte nicht an Hand der Gleichung ansprechen kann.

    Die lokale Bilanzgleichung fuer den Impuls ist allerdings nur eine der erforderlichen Bilanzgleichungen. Man muss selbstverstaendlich auch die lokalen Bilanzgleichungen fuer die Gesamtmasse (Kontinuitaetsgleichung), die Partialmassen, die Gesamtenergie sowie innere Energie, potentielle Energie und kinetische Energie heranziehen, um die Energetik der Atmosphaere beschreiben zu koennen. Was Schellnhuber dazu verfasst hat, kann ich z.Zt. nicht beurteilen, weil ich bisher nur Auszuege aus seinem Buch gelesen habe. Ich habe allerdings die Begriffe kinetische Energie, potentielle Energie und innere Energie im Stichwortverzeichnis nicht gefunden.

    Schellnhuber hat auch nicht verstanden, dass die Navier-Stokes-Gleichung, wenn Sie in dieser Form auf die Atmosphaere angewendet wird, kaum belastbare Ergebnisse liefert. Dass diese so wichtige Gleichung auch noch einen Tippfehler enthaelt, der sich in dem Term dv/dv widerspiegelt (es muesste bei dieser Schreibweise selbstverstaendlich heissen dv/dt), wirkt schon mehr als peinlich.

    Schellnhuber spricht dann vom „Umschlag eines gemaechlichen Flusses in eine wild-turbulente Wirbelstrasse“. Ich frage mich, ob Schellnhuber jemals ein Buch zur Turbulenz gelesen hat. Der Umschlag von der sog. laminaren Stroemung zur turbulenten Stroemung (Stichwort: kritische Reynoldszahl), womit sich bereits Heisenberg in seiner Dissertation beschaeftigte, betrifft zunaechst das Geschwindigkeitsfeld, wobei die Fluktuationen des Geschwindigkeitsvektors eine Rolle spielen. Diese Fluktuationen sind in der turbulenten Stroemung von stochastischer Natur. Der Begriff der Wirbelstrasse ist an dieser Stelle missverstaendlich, weil das klassische Beispiel einer Wirbelstrasse die von Karmansche Wirbelstrasse ist, die wegen der geordneten Bewegungen eben nicht zu den turbulenten Stroemungen zaehlt.

    Mittelt man die lokale Bilanzgleichung fuer den Impuls im Sinne von Reynolds bzw. Hesselberg, dann tritt der Reynolds-Stress-Tensor in Erscheinung. Den koennte man noch am ehesten mit dem Begriff des turbulenten Flusses verbinden. Wuerde die Navier-Stokes-Gleichung, wie sie von Schellnhuber hingeschmiert wurde, in gemittelter Form hinschreiben und dabei den Reynolds-Stress-Tensor beruecksichtigen, dann wuerde der Ursprung des Reynolds-Stress-Tensors nicht mehr erkennbar sein, denn dieser ergibt sich aus der Mittelung des Tensors 2. Stufe rho v v, der in der Gleichung 1 bei Schellnhuber gar nicht in Erscheinung tritt.

    In der Ableitung verwendet Schellnhuber das delta, allerdings nicht in der stilisierten Form. Aber aus Schellnhubers Geschwafel geht hervor, dass er offenbar Schwierigkeiten mit der Denkweise der theoretischen Physik hat.

    Offenbar fuehlt sich ein einfaeltiger Besserwisser dazu berufen, die Welt zu retten, egal ob die Welt will oder nicht. Das erinnert an den einfaeltigen Pfadfinder, der beseelt vom Willen der taeglichen guten Tat, einer alten Dame auf die andere Seite der Strasse fuehren will, obwohl die alte Dame gar nicht beabsichtigt, die Strassenseite zu wechseln.

  4. Vielen Dank, Herr Thüne,

    vor allem dafür, dass Sie sich dieses Machwerk angetan haben. Ich selbst hätte wahrscheinlich spätestens auf der zweiten Seite das Buch zugeklappt und mich um die Entsorgung als Sondermüll gekümmert.

    Chris Frey

  5. Danke für die Buchbesprechung. Wer sich (beweislos) zutraut und propagiert die Welt in die Wende des irdischen Klimas und die Dekarbonisierung lenken zu können, sich sozusagen von der Vorsehung auserwählt wähnt, den ordne ich der Kategorie Führerscharlatane und -verbrecher zu, wie sie vor 70 Jahren nach unsäglichen Opfern verjagd wurden.

  6. Schellnhuber präsentiert sich als „atheistischer Papstberater“ – als hätte sich Schellnhuber nicht schon längst weit mehr als vorstellbar selbst demontiert.
    Zugegeben, Schellnhuber mag so sehr „Atheist“ sein, wie es dem Menschen möglich ist, d.h. er schafft sich dann einen Götzen, z.B. sein Bankkonto. Aber Jorge Bergoglio ist ja nicht Papst – Stichtwort „Sedisvakantismus“. Bekanntlich leiden immer mehr Menschen unter Jorges Ausfällen, darunter auch seine Propaganda der Klimalüge, etwa in der „Enzyklika Laudato Si“.
    Prof. Dr. John R. Christy von der University of Alabama erklärte am 22.06.2015, ihn hätten die Aussagen Jorges zum Klima „verwirrt“. Nun, verwirrend ist vielmehr, dass manche Jorge für den Papst halten.
    Und die linke Propaganda-Gazette „The Remnant“ hat am 08.12.2015 einen „Open Letter to Pope Francis“ veröffentlicht, worin Jorge aufgefordert wird, entweder endlich katholisch zu werden oder als Papst zurückzutreten. Davon gibt es auf der Remnant-Seite auch bereits eine deutsche Übersetzung „Dringender Aufruf an Papst Franziskus den Kurs zu ändern oder das Petrusamt aufzugeben“. Allerdings enthält diese Übersetzung noch nicht die ausführlichen Anmerkungen des englischen Originals; in diesen wird Jorge nachdrücklich auch dafür kritisiert, dass er, statt den katholischen Glauben zu verbreiten, lieber mit der Ideologie des „Climate Change“ hausieren geht.

  7. „Personenkulte, wie sie Herr Schellnhuber und Frau Merkel betreiben, gab es in diesem Lande schon immer.“

    Nicht nur da Herr Endres. Der Personenkult ist ein genetisches Erbe der Menschheit und war notwendig zum Überleben. Deshalb finden Sie ihn überall.

    Aber das ist nicht das Problem, denn Probleme schafft der Personenkult nur, wenn er ungeeignete Personen an die Spitze spült. Man kann das auch anders formulieren:
    Probleme gibt es, wenn die Selektion keine Bestenauslese ist. Aber auch die Bestenauslese garantiert keinen Erfolg.

    Man darf nicht vergessen, daß die größte europäische Katastrophe von einem Mann verursacht wurde, dem die entsprechend der Bestenauslese (man kann natürlich drüber streiten, ob es das beim Militär damals gab) an der Spitze stehenden Militärs bedingungslos folgten.

    Die Soziologie hat darauf bisher keine Antworten gefunden. Was treibt die Besten der Medizin (hier Psychiater/Neurologen, Kinderäzte …) dazu im ungeschriebenen Auftrag die eigenen Patienten selbst zu ermorden oder ermorden zu lassen?

    Wie kann es angehen, daß diese Leute wider besseres Wissen von „erneuerbaren“ Energien daherschwafeln und die unzutreffende Behauptung bzgl. der vorindustriellen Technik aufstellen, daß die irgendwann billiger werden als konventionelle Energiebereitstellung?

    Da gibt es eine Antwort drauf: Moral Hazard und Agency Costs (bekannter unter dem Namen „Schmiergeld“, Vetternwirtschaft, Lobbyismus … ).

  8. Einen ganz herzlichen Dank an Sie, Herr Thüne, für Ihren unermüdlichen Einsatz gegen alle diese Scharlatane, die fleissig mithelfen, Deutschlands Zukunft (und damit die meiner Kinder in Deutschland) zu vernichten. Personenkulte, wie sie Herr Schellnhuber und Frau Merkel betreiben, gab es in diesem Lande schon immer. Und die Deutschen schlafen und schlafen und schlafen. Und wenn sie nicht geweckt wurden, dann schlafen sie auch noch morgen.

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