Der Klimawandel bedroht die Wüste Namib – glaubt Deutschlandradio Kultur

Dass wir Leser, Zuschauer und Hörer von den Medienschaffenden besonders beim Thema menschgemachter Klimawandel immer wieder aufs Neue kräftig belogen werden ist nichts Neues. Besonders dreist – dreist vor allem deshalb, weil eine klärende Recherche auch für die Macher des Deutschlandradio leicht zu bewerkstelligen gewesen wäre- trieb es nun Deutschlandradio Kultur mit einem Bericht über die Namib Wüste.
Der Staats-Sender mit homöopathischen Einschaltquoten, gedacht vor allem für die Kulturschaffenden des Landes, log diesmal besonders plump, um sein Weltbild zu vermitteln. Statt sich zu freuen, dass die Wüsten kleiner werden, jammert er, sie seien vom Klimawandel (menschgemacht versteht sich) bedroht. Und versucht dies anhand der Namibwüste seinen wenigen Hörern zu vermitteln. Unser kultursensibler Autor hat sich Ganze angehört und bewertet.
von Helmut Kunz

Schlimmste Nachrichten über den unaufhaltsamen Klimawandel werden leider immer häufiger. Denn unerbittlich und überall schlägt er zu.

Zuerst mordete er unsere Gletscher [16] und nun trifft es sogar Landschaften, welche als Weltkulturerbe unter besonderem Schutz der Unesco stehen und von niemandem verändert werden dürften. So schlimm ist es schon geworden, dass nicht nur grünes Land zur Wüste (werden) wird, nein, sogar Wüsten werden wohl demnächst im Klimawandel verschwinden – meldet Deutschlandradio Kultur unter dem Titel: „Wie der Klimawandel die Wüste Namib bedroht“ [1].

 

Zuerst traf der Klimawandel die größte Wüste der Welt – die Sahara

Sie wird kleiner, weil deren Ränder, Tschad und Sahelzone, aber auch der Nordrand grüner werden.

Festgestellt hat dies zum Beispiel die Uni Bayreuth, welche darüber in einer Pressemitteilung über den Sahel berichtete[2], Zitat: „ Extreme Dürreperioden in den 1970er und 1980er Jahren galten als Indiz dafür, dass sich die Wüstengebiete der Erde vergrößern. „Desertifikation“ lautete das Schlagwort. Seit ungefähr zwei Jahrzehnten ist jedoch ein Anstieg der Niederschläge im westafrikanischen Sahel zu beobachten.“  

Und das Max Planck Institut ermittelte es parallel aufgrund von Klimasimulationen, Zitat: 

[4]„the three models agree on a substantial greening in the central and eastern Sahel due to increased CO2 levels.” 

Ein Wehrmutstropfen ist bei den Simulationen leider dabei. Später, etwa nach dem 21. Jahrhundert wird es dann irgendwann wieder trockener. Ob es dann so kommt, ist jedoch nicht sicher, denn wie (un-) genau die Simulationen sind, teilt  sogar das IPCC mit: IPCC-Bericht von 2007, "Es ist äußerst unklar, wie der kombinierte Effekt von Klimawandel, Änderungen in der Landnutzung und Erhöhung der CO2-Konzentration den Sahel in der Zukunft beeinflussen wird". Eine Erkenntnis, welche der Autor schon im EIKE-Artikel über den Klimaverlauf in  Syrien [9] berichtet hat. 

Der Sahel am Südrand der Sahara 

Beim Niederschlags-Verlauf der Sahelzone im Bild 1 fällt auf, dass die Verringerung zu einer Zeit begann, in welcher der Begriff (anthropogener) Klimawandel noch unbekannt war. Am trockensten war es, als um die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts die sicher kommende Eiszeit vorhergesagt wurde. Seit das CO2 „explodiert“, wird es wieder feuchter.

 

Bild1[5]  Niederschläge im Juni-Oktober in der Sahelzone 1920-2010. Gezeigt ist die Abweichung vom Mittel der Jahre 1950-2010 in mm pro Monat. 

Eine Studie der ETH Zürich stellte zudem fest, dass das gängige Klimaalarm-Vorhersageschema: „Dry gets drier, wet gets wetter (DDWW)“ einfach falsch ist, Zitat: [8] „Die Auswertung zeigt, dass auf drei Vierteln der Landfläche der Erde kein eindeutiger Trend in Richtung trockener oder feuchter auszumachen ist.“

Übrigens gilt dies nicht nur für die Südseite der Sahara, sondern auch am Nordrand. Im EIKE-Artikel „Die Wüste lebt!“[10] ist die umfassend beschrieben.

 

Bild2[10]  Zunahme des Baumbestandes am Südrand der Sahara

Der Autor kann sich auch daran erinnern, dass eine Vertreterin einer Afrika-Hilfsorganisation, welche öfter am Südrand der Sahara tätig war, in „seiner“ Lokalzeitung in einem Artikel von den auffällig grüner werdenden Randgebieten berichtete.

Greenpeace interessieren solche Fakten nicht. Erschütternd ist eine Geschichte, welche es vom Sahel  zu berichten weiß (Autorin: Politikwissenschaftlerin und Klimaaktivistin):

[6]Die Sahelzone trocknet aus. Keine andere Region der Erde ist vom Klimawandel so massiv betroffen.“

Wo Greenpeace ist, ist Klimaretter.Info nicht weit. Auch auf deren Homepage kam erst kürzlich eine ähnlich erschütternde Geschichte von einer örtlichen Klimaaktivistin über den Sahel und Tschad:

[7] Das Wetter in der Sahelzone ist außer Kontrolle geraten, berichtet die Nomadin Hindou Oumarou Ibrahim aus dem Tschad. Die Folgen von Hitzewellen, Starkregen und ausbleibenden Jahreszeiten seien verheerend und nur ein Vorgeschmack auf die globalen Klimaveränderungen, meint die 32-Jährige vom Volk der Wodaabe, die sich bei den Femmes Peules Autochtones du Tchad für die Belange indigener Frauen einsetzt. Sie gehört dem Koordinierungsausschuss der indigenen Völker Afrikas IPACC an.

Leider sind unsere Öffentlich-Rechtlichen ebenfalls immer sofort dabei, wenn der all-gegenwärtige Klimawandel wieder vermeintlich zuschlägt. Das Deutschlandradio Kultur macht auch da keine Ausnahme. 

[11] Wüste auf dem Vormarsch Nahrungskrise in der Sahelzone

Was von diesen „Welt-Rettungsinstituten“  nicht berichtet wird, ist was man im bereits zitierten Bericht der Uni Bayreuth deutlich nachlesen kann: [2] „Nicht allein der globale Klimawandel, sondern vor allem das lokale Handeln der Menschen prägt das Gesicht ihrer Umwelt.“ Gerade für die übervölkerten Gegenden in Afrika und den aus traditionellen Gründen viel zu hohen Viehbestand, auch in Trockengegenden ist dies – und nicht ein angeblicher Klimawandel – eine wesentliche Ursache der Probleme (wobei ergänzend noch das Thema der all-gegenwärtigen Korruption und Misswirtschaft dazu kommt). Siehe dazu auch die umfangreiche Information im EIKE-Artikel „Die Wüste lebt!“[10].

Wie wenig es allerdings um Fakten, sondern wie auf einem Basar um (Klimafonds-) Geld geht, zeigt die Publizierung „Afrika und der Klimawandel“ [20] der Adenauer Stiftung, Bereich Afrika (Anm.: Eine konsequent und durchgängig mit allen Klimawandel-Alarm-Statements gefüllte Publizierung, welche  den afrikanischen Staaten erklärt, dass alleine der CO2-Ausstoß der Industrienationen Ursache aller ihrer Probleme ist), Zitate:

[20] Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Afrika mit seinen geringen CO2- Emissionen als Region weltweit am wenigsten zur Erderwärmung und zum Klimawandel beigetragen hat, jedoch am meisten davon betroffen ist.

Seit einigen Jahren vermehren und intensivieren sich aber die Klimakatastrophen mit immer verheerenden Folgen. Durch Klimaveränderungen hervorgerufene Dürren oder Überflutungen zerstören das Leben von Menschen und Tieren… 

Der sudanesische Sprecher der Gruppe von 77 Schwellen- und Entwicklungsländern (G 77) nannte das Abschlusspapier von Kopenhagen (Copenhagen Accord) einen „Selbstmordpakt“, den sein Kontinent unterzeichnen soll und sprach vom sicheren Tod Afrikas. Die reichen Länder als Hauptverursacher des Klimawandels würden Afrika opfern, „wie die sechs Millionen Juden, die in Europa starben“. 

Nach diesem Ausflug in die im Wesentlichen vom Geld und Macht geprägte Klimapolitik zurück zum Artikel.

Und nun stirbt auch die Wüste Namib

Zitate aus dem am Anfang genannten Artikel von Deutschlandradio Kultur: 

[1] Sie ist ein Unesco-Weltnaturerbe .. die Wüste Namib. Nun gefährdet der Klimawandel ihr Ökosystem.

Seit vielen Millionen Jahren ist die Namib-Wüste ein stabiles System. Aber der Klimawandel könnte dafür sorgen, dass sich das ändert, meint der südafrikanische Biologe und Umweltwissenschaftler Dr. Joh Henschel.

Der Klimawandel bringt aber noch weitere Phänomene, die der Namib zusetzen: heftige Stürme, die Boden und Sand in Bewegung bringen und für große Zerstörungen sorgen. Weniger Niederschlag und dadurch längere Dürreperioden. Und ein steigender Meeresspiegel könnte Namib-Städte wie Walvis Bay, Swakopmund und Lüderitz bedrohen.

Aber der Wandel sei Realität – und die Menschen noch nicht ausreichend auf mögliche Folgen vorbereitet. 

Wenn man liest „Seit vielen Millionen Jahren ist die Namib-Wüste ein stabiles System“, wird man hellhörig. Dazwischen gab es mindestens mehrere Eiszeiten. Solche als ein stabiles System im Sinn von „keine Änderungen“ zu bezeichnen ist merkwürdig.

Etwas Recherche klärt auf. Die Namib-Wüste gilt als die älteste Wüste der Welt und besteht seit ca. 10 Millionen Jahren. Und diese Beständigkeit hat etwas Stabiles an sich. Dass das Klima sich dort seit Millionen Jahren nie geändert hätte, wie es Radio Kultur suggeriert, stimmt allerdings ziemlich sicher nicht. Eher verhält es sich genau umgekehrt. 

Eine deutsche Forschertruppe wunderte sich, dass in der Namib-Wüste riesige  Felsen wie von großen Flüssen angeschwemmt herumliegen (Bild 3). Bei der Analyse dieses Phänomens kamen sie dahinter, dass es vor nicht allzu langer Zeit dort so feucht gewesen ist, dass sich hinter den Stranddünen riesige Seen bildeten, welche beim Überlaufen die Felsbrocken mitrissen und versetzten – und das über mehrere Klimaperioden und auch in geschichtlicher Zeit[17] [19].

 

Bild3[17]  Teils mehrere Meter messende Blöcke im Bereich der Uniab-Mündung (Skelettküsten-Wüste, zu deren Transport hoch-energetische Flutwellen erforderlich waren. Beim Endringen von Wassermassen in den Erg brachen Dünen zusammen und wurden schluffreiche Sedimente (Suspensions-Ablagerungen) ausgebreitet. Canyon-artige Erosionsrinnen entstanden beim Ausbruch eines „Dünen-Stausees“. Foto: Blümel 2001.

Belegen konnte man es (dass es in geschichtlicher Zeit geschah), weil sich mitten im heute trockendsten Bereich der Namib viele Siedlungsreste fanden, Zitat:

[17] Die Skelettküste im Großraum von Terrace Bay ist unzweifelhaft einer der extremsten Bereiche der Namib. Umso überraschender erscheinen die inzwischen identifizierten, äußerst zahlreichen Siedlungsspuren in diesem lebensfeindlichen Milieu.

Die Frage nach jungen Klimaschwankungen in der vermeintlich klimastabilen Extremwüste gewinnt durch diese ungewöhnlichen, bisher kaum datierten Funde neue Impulse, Zwei vor einigen Jahren aus Feuerstellen gewonnenen Holzkohle- und Knochenproben stellten die Funde mit 950 und 650 Jahren vor heute in das Mittelalter.

Es gibt klare Hinweise darauf, dass innerhalb der letzten zwei Jahrtausende hygrische Veränderungen im Bereich der Wüstengrenze stattgefunden haben.

            Zufügung: Sogar verschütte Wälder wurden gefunden.

 

Deutschlandradio Kultur berichtet weiter, in der Namib gäbe es aufgrund des Klimawandels

 „Weniger Niederschlag und dadurch längere Dürreperioden“. Im kaltesonne-Artikel[13] ist eine Studie[12],  erwähnt, in welcher der Niederschlag in Südafrika rekonstruiert wurde. Danach zeigt der Niederschlag seit 1800 zwar eine hohe Variabilität, aber nicht die Spur eines Klimawandels (Bild 4).

 

Bild4 [12] Niederschlagsverlauf im südlichen Afrika (Zimbabwe und Botswana): Annual (thin line) and 10-year smoothing spline (heavy line) values of reconstructed November–February regional rainfall from 1796 to 1996.

Auch direkt zur Namib gibt es eine Studie[14], basierend auf einem Höhlentropfstein. Tropfsteinanalysen sind (im Gegensatz zu Baumringrekonstruktionen) aussagekräftiger, weil sie keine Vegetationsperiode kennen, also das ganze Jahr „messen“. Die Studie ermittelte für die Namib den Klimaverlauf, Zitat: 

[13] … fand in diesem klimatischen Archiv drei ausgeprägte Feucht-/Trockenzyklen. Die Phase mit den größten Niederschlägen ereignete sich dabei zwischen 1720-1850 zu Zeiten der Kleinen Eiszeit. Eine ausgeprägte Dürreperiode suchte die Region zwischen 3300 und 1800 Jahren vor heute heim. 

Bestätigt wird dieses Ergebnis von einer weiteren Studie [19]. Diese listet zusätzlich, dass diese extremen Veränderungen im Gegensatz zu den Annahmen des IPCC mit ganz anderen Einflüssen korrelieren:

[19] This may be caused by small shifts of the tropical-temperate-troughs (TTT) in southern Africa and the southwest Indian Ocean that correlate with changes of cosmic ray intensity

Also insgesamt eine Übereinstimmung der Ergebnisse. Alle fanden heraus, dass das Klima in der Namib auf keinen Fall (wie berichtet) früher stabil war. Im Gegenteil erfuhr es innerhalb weniger Jahrhunderte gewaltige, heute unvorstellbare Veränderungen.

Weiter berichtet Deutschlandradio Kultur:

Und ein steigender Meeresspiegel könnte Namib-Städte wie Walvis Bay, Swakopmund und Lüderitz bedrohen.

Im folgenden Bild (5) sieht man den aktuellen Verlauf des Meeresspiegels der Messstation Walfisch-Bay. Wer hat das Gefühl, dass die Städte am Rande der Namib dadurch massiv bedroht sind?

 

Bild5  Meeresspiegel-Verlauf Walfischbay, Quelle: PSMSL Cataloogue Viewer

Über längere Zeiträume kann das natürlich anderst sein. Weit vor dem Klimawandel veränderte sich der Meeresspiegel des Südatlantiks erheblich, wie eine Rekonstruktion von Pegeländerungen auf der gegenüberliegenden Atlantikseite zeigt. Nach dieser Rekonstruktion war der Pegel alleine seit Christi Geburt schon um ca. 1,5 m höher. Aktuell hat er sich demnach eher beruhigt und weist nur noch geringfügige Veränderungen auf.

 

Bild6 Meeresspiegel-Rekonstruktion Brasilien. Quelle: Erich Obst (Ed.) Lehrbuch der allgemeinen Geographie (Zufügungen durch den Autor)

 

Weiter berichtet Deutschlandradio Kultur:

 

Aber der Wandel sei Realität – und die Menschen noch nicht ausreichend auf mögliche Folgen vorbereitet.

 

Wenn man den Studien glauben darf, Gibt es in der Namib keinen signifikanten Klimawandel-Einfluss. Sofern einer käme, könnte man sogar einen positiven vermuten, wie  Forscher berichten:

 

 [13] Folglich wird die Eingangshypothese nach der möglicherweise globalen Wirksamkeit eines „mittelalterlichen Wärmeoptimums“ immer wahrscheinlicher. Der Erwärmung und ihren positiven Folgen für die Landwirtschaft in Europa steht offensichtlich eine bedeutsame Zunahme der Niederschläge in den angesprochenen Trockengebieten gegenüber. Die Savannenökosysteme dehnten sich aus, die Wüstenareale schrumpften oder verschwanden zeitweise vollständig.

 

Schlimm soll also sein, dass die Wüste eventuell grüner wird und damit kleiner werden könnte. Wüsten wie Gletscher gehören nach der Öko-Ideologie „zum Naturbild“ und dürfen gefälligst nicht „verändert“ werden, auch nicht durch die Natur selbst. Sofern sich die Natur nun nicht daran hält, sei der Mensch nicht ausreichend vorbereitet.

 

Welchen Hintergrund hat der Bericht von Kulturradio Deutschland?

 

Der in der Publizierung genannte Dr. Joh Henschel war Leiter des Gobabeb Instituts bei der Walfisch-Bay. Eines Instituts, welches in der Namib – wie sollte es anderst sein –  unter anderem zum Klimawandel forscht und dafür erhebliche Geld- und Sachmittel aus Deutschland durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bekommt. Herr Dr. Henschel publiziert entsprechend Ergebnisse zum Thema Klimawandel und dies  mit der „richtigen“ Tendenz:

 

[18] …. hat die Klimaforschung im Zeichen der vom Menschen verursachten, oder auch durch weitere Faktoren ausgelösten, Erderwärmung eine neue und bedrohliche Aktualität erlangt.

 

Aktuell  erforscht das Institut mittels einem vom deutschen BMBF finanzierten Projekt FogNet den berühmten Benguelastrom-Küstennebel[15], welcher auf der Atlantikseite die notwendige Feuchte für  Flora und Fauna  bringt. Fiele dieser Nebel aus, wäre es der Tod für die dortige (spärliche) Natur. Und genau dieser schlimme Vorgang findet statt – allerdings nur in Klimasimulationen. Denn wie es sich in der Natur verhält, weiss man nicht. Auf der Instituts-Homepage kann man es nachlesen:

 

[15] According to some climate models it is possible that a warming of the Benguela Current would cause a dramatic reduction in the production of fog which may have negative impacts on the entire, unique Namib ecosystem. FogNet is designed to study the spatial distribution of fog

Until now there was a strong need to update scientific research and observe more closely the spatial fog distribution in the central Namib linked to climate change.

 

Man kann wohl annehmen, dass  der deutsche Projekt-Förderer „Ergebnisse“ seiner von ihm bezahlten Forschung sehen wollte. Im „Klimawandel“ ist das kein Problem. Man wirft die Computer an und das (gewünschte) Ergebnis ist da. 

 

Fazit

 

Leider wird wieder nur bestätigt, wie bei der Klimawandel-Forschung die Politik die Ergebnisse bestimmt und nicht die Fakten. Alle (vom Autor gesichteten) Studien finden heraus, dass gerade in der Namib in geschichtlicher und vor allem auch jüngerer Zeit gewaltige Klimaveränderungen stattfanden und von einem unveränderten System keine Rede sein kann.

 

Wenn dann aber ein Biologe und Klimaaktivist erzählt:

 

[1] Seit vielen Millionen Jahren ist die Namib-Wüste ein stabiles System. Aber der Klimawandel könnte dafür sorgen, dass sich das ändert,

 

wird es von deutschen Medien sofort publiziert und als Wahrheit dargestellt.

 

Ob die Namib nun trockener oder grüner wird weiß niemand und die Studien widersprechen sich darin. Beides kann wohl eintreffen. Wobei die aktuellen Veränderungen gegenüber früher gering sind und langsam vor sich gehen. Dass Veränderungen jedoch vom anthropogenen CO2 verursacht sein müssen und keine natürlichen Ursachen haben können, darf man begründet bezweifeln.

 

Anmerkung: Anlass zu diesem Artikel war der Hinweis auf kaltesonne.de[13].

 

Quellen

[1]

Deutschlandradio Kultur, Beitrag vom 17.08.2015, Jan-Philippe Schlüter: Namibia Wie der Klimawandel die Wüste Namib bedroht

http://www.deutschlandradiokultur.de/namibia-wie-der-klimawandel-die-wueste-namib-bedroht.979.de.html?dram:article_id=328522

 

[2]

Uni Bayreuth Medienmitteilung  Nr. 121 / 2014 // 30. Juni 2014: Klima, Umwelt und Vegetation im westafrikanischen Sahel

 

[3]

IPCC 2007: Working Group II, Climatic Change Impacts, Adaption and Vulnaribility, Chapter 4: Ecosystems, their Properties, Goods and Services, Box 4.2

 

[4]

Max Planck Institute for Meteorology, Hamburg, Sebastian Bathiany, Martin Claussen, and Victor Brovkin, 2014:CO2-Induced Sahel Greening in Three CMIP5 Earth System Models

 

[5]

Bildungsserver WIKI, Klimawandel. Dürren im Sahel

http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/D%C3%BCrren_im_Sahel

 

[6]

Greenpeace 11. August, 2010: KLIMAWANDEL: Fluchtgrund Klimawandel

http://www.greenpeace.org/switzerland/de/Themen/Stromzukunft-Schweiz/Klima/Klimawandel/Fluchtgrund-Klimawandel/

 

[7]

klimaretter.info, 14. August 2015: "Wir sind nur die ersten, die es trifft"

http://www.klimaretter.info/umwelt/hintergrund/19379-qwir-sind-nur-die-ersten-die-es-trifftq

 

[8]

scinexx.de Das Wissensmagazin: Klimafolgen-Faustregel umgekrempelt. Dass alle trockenen Regionen durch den Klimawandel trockener werden, stimmt so nicht. (Nature Geoscience, 2014; doi: 10.1038/ngeo2247)

http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18011-2014-09-15.html

 

[9]

EIKE 21.09.2015: Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unserem CO2 gescheitert? 

 http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-der-arabische-fruehling-wirklich-wegen-unserem-co2-gescheitert-eine-von-herrn-rahmstorf-begruesste-studie-legt-es-nahe/

 

[10]

EIKE 23.09.2011: Die Wüste lebt !

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-wueste-lebt/

 

[11]

Deutschlandradio Kultur, Beitrag vom 17.07.2012 Jantje Hannover : Wüste auf dem Vormarsch Nahrungskrise in der Sahelzone

http://www.deutschlandradiokultur.de/wueste-auf-dem-vormarsch.979.de.html?dram:article_id=216179

 

[12]

Climate Dynamics (2006) 26: 677–685, Matthew D. Therrell Æ David W. Stahle

Lydia P. Ries Æ Herman H. Shugart :Tree-ring reconstructed rainfall variability in Zimbabwe

 

[13]

kaltesonne.de, 7. Oktober 2015: Wie der Klimawandel die Wüste Namib bedroht

 

[14]

Palaeogeography, Palaeoclimatology, Palaeoecology Volume 376, 15 April 2013, Pages 149–162

A petrographic and geochemical record of climate change over the last 4600 years from a northern Namibia stalagmite, with evidence of abruptly wetter climate at the beginning of southern Africa’s Iron Age

 

[15]

Gobabeb Times, Volume 9, Issue 2: Gobabeb FogNet Monitoring the lifeblood of the Namib: fog

Once

Gobabebtr Homepage

http://www.gobabebtrc.org/index.php/research/atmospheric-sciences-and-meteorology

 

 [16]

EIKE 31.07.2015: Fakten zu Gletscherschwund und Co. – und wie Ideologie unsere Natur zerstört 

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/fakten-zu-gletscherschwund-und-co-und-wie-ideologie-unsere-natur-zerstoert/

 

[17]

Nova Acta Leopoldina NF 108, Nr. 373, 125-149 (2009): Holozäner Klima- und Landschaftswandel in der Namib?

 

[18]

Allgemeine Zeitung Windhoek, 2009-10-07: 50 Jahre Gobabeb: Zwischen Wüstenforschung und Meteorologie,

 

[19]

Journal of the Geological Society of India 64: 535-547. Heine, K.  2004.  Flood reconstructions in the Namib Desert, Namibia and Little Ice Age climatic implications: Evidence from slackwater deposits and desert soil sequences. 

 

[20]

Konrad Adenauer Stiftung (KAS). Auslandsbüro Namibia und Angola

Dr. Dr. Anton Bösl:  Afrika und der Klimawandel

 

 

 

 

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4 Kommentare

  1. Die Bedinungen in der Sahelzone resultieren aus den Einflüssen der AMO:
    http://meteo.plus/climate/amo-index.png

    Auch ein weiterer Hinweis darauf, dass atmosphärische Strömungen nicht nur höhere Temperaturen an einen Ort bringen können, was lokal wie die Folgen des „Treibhauseffekts“ aussehen könnte, sondern auch für andere lokale Eigenschafen sorgen kann, durch die sich z.B. durch ausbleibenden Regen und geringere Bewölkung, die ohnehin hohe Sonneneinstrahlung in einer höheren Erwärmung äußert.

    Das CO2 ist in beiden Fällen völlig irrelevant.

  2. Der Hohepriester unter den AGW xxxxx, Schäl’n’huber, deliriert auch mal wieder durchs Land und fabuliert vom „2° Ziel, 6 nein 8 m Meeresspiegelanstieg, nächste Eiszeit fällt aus, usw usw“
    Unfassbar, diese kleingeistige Borniertheit, mit festem ideologieverblendeten Glauben an Computermodelle; aber sind wir ja durch unsere trollos schon lange gewohnt…

  3. Ok. Nennt mich Klugscheißer! Und zum Thema gehört es auch nicht. Da mein für die deutsche Sprache zuständiger Hirnteil aber jedes mal krampft, muss ich dieses loswerden:

    –Die Schreibweise „anderst“ statt „anders“ ist besonders im südlichen Deutschland dialektal verbreitet – z.?B. „wann anderst“ für „wann sonst“. Standardsprachlich ist nur die Form anders korrekt. —

    Quelle: Mein Schulwissen und korrekturen.de

    Ansonsten ein weiteres mal hohes Lob für die Autoren und Übersetzer. Danke.

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