Fukushima und die German Angst

Helmut Fuchs, Geologe
Der Reaktorunfall in Fukushima Daiichi ist Folge einer fehlerhaften Tsunamieinschätzung des Standortes

Im Jahr 869 zerstörte ein gewaltiger Tsunami – verursacht durch das Great Hakuho Erdbeben die Umgebung der Stadt Tagajo an der Ostküste Japans, das ca. hundert Kilometer nördlich von Fukushima liegt. Das Töhoku-Erdbeben von 2011, das auch das Gebiet von Fukushima zerstörte, war das stärkste Erdbeben, das jemals in Japan stattgefunden hat und war das viertstärkste Erdbeben weltweit. Es war somit abzusehen, dass der Standort für eine große Industrieanlage völlig ungeeignet war und ist.

Bild rechts: Region Töhoku, Präfektur Fukushima, Hauptstadt Fukushima

Region Töhoku, Präfektur Miyai, Hauptstadt Sendai (Tagajo)

Entfernung Tagajo Fukushima ca. 100 km

Die folgenden Angaben stammen, wenn nicht extra vermerkt, aus Veröffentlichungen von Wikipedia

684 : Great Hakuho earthquake

The first well recorded tsunami in Japan in the year 684 hit the shore of the Kii Peninsula, Nankeido, Shikoku, Kii and Awaja region. The earthquake, estimated at magnitude 8.4 was followed by a huge tsunami, but no estimates exist for the number of death.

869 : SENDAI/SANRIKU/JŌGAN EARTHQUAKE 

This earthquake and associated tsunamis struck the area around Sendai in the northern part of Honshu on 9 July 869. The town of Tagajo was destroyed, with an estimated 1,000 casualties. the earthquake had an estimated magnitude of at least 8.4 on the moment magnitude scale, but may have been as high as 9.0, similar to the 2011Töhoku (Fukushima) earthquake and tsunamis. The tsunamis caused widespread flooding of the Sendai plain, with sand deposits being found up to 4 km from the coast.

887 : Nakai earthquake

On August 26 of the Ninna era, there was a strong shock in the Kyoto region, causing great destruction. At the same time, there was a strong earthquake in Osaka, Shiga, Gifu and Nagano prefectures. A tsunami flooded the coastal region, and some people died. The coast of Osaka and primarily Osaka Bay suffered especially heavily, and the tsunami was also observed on the coast of Hyuga-Nada. (Siehe auch Kurzbeschreibung).

1239 : Kamakura earthquake

A magnitude 7.1 quake and tsunami hit Kamakura, then Japan’s de facto capital, killing 23,000 after resulting fires.

1361 Japan: Nankai earthquake

On Aug 3, 1361, during the Shöhei era, an 8.4 magnitute quake hit Nankaido, followed by  tsunamis. A total of 660 deaths were reported. The earthquake shook Tokushima, Osaka, Wakayama, and Nara Prefectures and Awajia Island. A tsunami was observed on the coast of Tokushima and Kochi Prefectures, in Kii Strait and in Osaka Bay. Yunomine Hot Spring (Wakayama Prefecture) stopped. Yukiminato, Awa was completely destroyed by the tsunami, and more than 1,700 houses were washed away. 60 people drowned at Awa.

1498 : Nankei earthquake

On September 20, 1498, during the Meiō era, a 7.5 earthquake and tsunami hit. The port in Wakayama damaged by a tsunami several meters high. 30–40 thousand deaths estimated.The building around great Budha of Kamakura (altitude 7m) was swept away by the tsunami.

1605 : Nankeideo/Keichö earthquake

On February 3, 1605, in the  Keichö Area, a magnitude 8.1 quake and tsunami hit Japan. An enormous tsunami with a maximum known height of 30 m was observed on the coast from the  Boso Peninsula  to the eastern part of Kyushu Island. The eastern part of the Boso Peninsula, Tokyo Bay, the prefectures of  Kanagawa and Shizuo, and the southeastern coast of Kochi Prefecture suffered particularly heavily. 700 houses (41%) in Hiro, Kanagawa Prefecture  were washed away, and 3,600 people drowned in the Shishikui area. Wave heights reached 6-7 m in Awa, 5–6 m at Kannoura and 8–10 m at Sakihama. 350 drowned at Kannoura and 60 at Sakihama. In total more than 5,000 drowned.

2011 JAPAN: TÖHOKU EARTHQUAKE  (FUKUSHIMA)

The Tōhoku earthquake  is the result of a megathrust undersea with a magnitude of 9.0 with the epicentre approximately 70 kilometres east of the Oshika Peninsula of Tōhoku and the hypocenter at an underwater depth of approximately 30 km. (Siehe auch Kurzbeschreibung).

Kurzbeschreibungen:  

     

869 SENDAI/SANRIKU/JŌGAN – Erdbeben und Tsunami   

Das Jogan Erdbeben war eines der stärksten Erdbeben mit Tsunamis in der Geschichte Japans  und ereignete sich am 9. Juli 869 vor der Sanriku-Küste. Das Ereignis wird in der im Jahr 901 zusammengestellten Reichschronik Nihon Sandai Jitsuroku (Band 16) beschrieben. Basierend auf den genannten Schäden für diesen Ort, die auf eine seismische Intensität von mindestens der Stufe 5 schließen lassen, wird vermutet, dass das Erdbeben eine Magnitude von 8,3 hatte. Eine Simulation durch Minoura et al. von 2001 lokalisierte das Erdbeben zwischen 37° und 39° N, 143° und 144,5° O, wobei die Verwerfung (Zerstörungszone) etwa 200 km lang, 85 km breit war und in 1km Tiefe stattfand. Die Tsunami-Wellen besaßen demnach eine Höhe von bis zu 8 m. Satake et al. bestimmten 2008 die Zerstörungszone mit einer Länge von 100 bis 200 km und einer Breite von 100 km bei einer Momenten Magnitude 8,1 bis 8,4. Die Erdbeben-Datenbank des National Geophysical Data Center der US-amerikanischen NOAA gibt eine Oberflächenmagnitude von 8,6 an.

Geologische Untersuchungen fanden marine Sedimentablagerungen, die auf diesen Tsunami zurückzuführen sind, in der Ebene zwischen dem heutigen Sendai und Soma mehr als 4–4,5 km landeinwärts. Allerdings lag die Ebene damals etwa einen halben Meter niedriger als heute. Dies bestätigt die beschriebenen großflächigen Überflutungen und die hohe Zahl der Todesopfer. So wird für das 8. Jahrhundert für diese zweit bevölkerungsreichste Provinz eine Bevölkerung von 186.000 angenommen.

Zudem wurden Hinweise auf zwei ähnlich verheerende, vorangegangene Tsunamis mit ähnlichen Auswirkungen gefunden: einen zwischen 910 und 670 v. Chr. und einen zwischen 140 v. Chr. Und 150 n. Chr. Basierend darauf wird angenommen, dass derartige Tsunamis diese Küstengegend etwa alle 800 bis1100 Jahre, bzw. unter Hinzunahme des Kaichö-Sanriku-Erdbebens 1611 alle 450–800 Jahre treffen. Minoura et al. meinten 2001, dass ähnlich starke Tsunamis, die etwa 2,5–3 km ins Land eindringe, zu erwarten seien. Diese Vorhersage wurde häufig mit dem Töhoku-Erdbeben und -Tsunami (Fukushima) vom 11. März 2011 identifiziert und dieses wiederum dem Jōgan-Erdbeben 869 gleichgestellt.

2011 Töhoku-Erdbeben (Fukushima) – Erdbeben und Tsunami

Das Töhoku Erdbeben ereignete sich am 11. März 2011(Stärke von 9.0) und verursachte eine riesige unter Wasser stattgefundene Überschiebung von Gesteinsserien (megathrust). Das Epizentrum lag ungefähr 70 km östlich der Osika Halbinsel von Töhhoku und das Hypozentrum (Tiefe unter Meeresboden) von ungefähr 30 km. Es war das stärkste Erdbeben, das jemals in Japan stattgefunden hat und das viertstärkste Erdbeben weltweit. Es führte zu riesigen Tsunami-Wellen, die Höhen von bis zu 40 m in Miyako in der Töhoku Iwate Präfektur erreicht haben sollen und die, in der Umgebung von Sendai, an Sedimentablagerungen bis zu 10 km ins Landesinnere nachweisbar sind. Das Erdbeben verschob Honsu, die Hauptinsel von Japan, 2,4 m nach Osten und bewegte die Erdachse um 10 cm bis 25 cm. Schallwellen dieses Ereignisses wurden von dem niedrig fliegenden GOCE Satelliten aufgezeichnet.

Am 10. März 2015 bestätigte ein Bericht der Japanische Nationale Politik Agentur (Japanese National Police Agency) die Folgen des Erdbebens: 15.891 Tote, 6.152 Verletzte und 2.584 Vermisste in zwanzig Präfekturen, sowie 228.863 Menschen, fern der Heimat entweder in Notunterkünften oder solche die auf Wohnungssuche sind. Ein Bericht vom 10. Februar 2014 meldete 127.290 vollkommen zerstörte Gebäude, weitere 272.788 stark beschädigte Gebäude sowie weiter 747.989 teilweise beschädigte. Das Erdbeben und die Tsunamis verursachten in Nordost  Japan gewaltige Infrastrukturschäden, erhebliche Feuerschäden und einen Dammbruch. Ungefähr 4,4 Millionen Haushalte im nordöstlichen Japan waren ohne Strom und 1,5 Millionen ohne Wasser. Japans Prime Minister Naoto Kan sagte: „In den 65 Jahren nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist dieses Ereignis die härteste und schwierigste Krise für Japan.“

Der durch das Erdbeben ausgelöste Tsunami  verursachte auch einen nuklearen Unfall: Der Reaktorunfall in Fukushima Daiichi ist eine Folge fehlerhafter Auslegungen und unzureichender Sicherheitstechnik *). “Der Erdbebenschutz für das Kraftwerk war strenger ausgelegt. Er wurde im Laufe der Jahre immer wieder optimiert, während der Schutz gegen Tsunamis lediglich die historische maximale Wellenhöhe am Standort mit geringen, nicht systematisch festgelegten Reserven berücksichtigt wurde. Für den Kraftwerkstand Fukushima Daiichi mit einer Geländehöhe von 10 m betrug die Tsunami-Auslegungshöhe 5,7 m. Der Tsunami am 11. März 2011 erreichte allerdings eine Höhe von mehr als 14 m. Die deutlich unzureichende Auslegung der Anlagen gegen solche Tsunamis ist die wesentliche Ursache für die Ergebnisabläufe … Sie waren schlicht nicht gegen große, aber in Japan immer wieder vorkommende Tsunamis ausgelegt”. Die betroffenen Kraftwerkblöcke wurden weder direkt durch das Erdbeben noch durch den Tsunami in nennenswertem Umfang beschädigt. Die Havarie war das Ergebnis einer Fehlplanung für die Kühlsysteme, die nicht die bekannten erdgeschichtlichen Realitäten des Jōgan-Erdbeben im Jahr 869 berücksichtigten und die Nichtbeachtung der Hinweise der Geologen, dass Erdbeben mit Tsunamis in dieser Region ‚relativ‘ häufig auftreten.

Die mit der Kraftwerk-Havari zusammenhängenden Evakuierungsmassnahmen, betrafen hunderttausende von Bürgern. Die Bewohner innerhalb eines Radius von 20 km um Fukushima und eines Radius von 10 km um die Fukushima Daini Nuclear Power Kraftwerke wurden evakuiert. Zusätzlich schlugen die USA vor, Bürger im Umkreis der Kraftwerkanlage von bis zu 80 km zu evakuieren.

Erste Abschätzungen belaufen sich auf versicherte Schäden des Erdbebens alleine auf  US $ 14,5 bis US$ 34,6 Milliarden. Die Bank of Japan versprach den Banken, um das Banksystem zu sichern, US $183 Milliarden. Die Weltbank schätzte die wirtschaftlichen Kosten auf US$ 235 Milliarden, den höchsten Wert für eine durch die Natur verursachte Katastrophe.

Nachdem im Dezember 2012 die UN-Organisation zur Erforschung der biologischen Folgen radioaktiver Strahlung, UNSCEAR, nach Fukushima keine zusätzlichen Krebsrisiken festgestellt hatte, gibt nun auch die Weltgesundheitskommission WHO Entwarnung. Das Krankheitsrisiko habe sich in Japan und weltweit nicht erhöht. Die Statistik wertete offizielle Zahlen und Schätzungen aus. Der Vergleich zeigt die Todesrate nach Energiequellen an und zwar bezogen auf je eine Billion erzeugter Kilowattstunden (kWh): Kernkraft 90, Wind 150, Solar auf Hausdächern 440, Wasserkraft 1400, Erdgas 4000, Biotreibstoffe/Biomasse 24.000, Öl 36.000, Kohle 100.000.

 Für Interessierte, die mehr über die Radioaktivität von Fukushima wissen wollen, weise ich auf folgenden Artikel hin: „ Radioaktive Abfälle, lösbares oder unlösbares Problem“,  Walter Rüegg, 2014 **).

Die große Frage ist, warum Deutschland diese Tatsachen nicht wahrnimmt – Versuch einer Erklärung

Schon vier Tage nach der gewaltigen Naturkatastrophe, – dem Töhoku Erdbeben und dem folgenden Tsunami, bei dem große Gebiete um die Stadt Sandei und deren weiteren Umgebung im nordöstlichen Japan zerstört wurden – hatte die deutsche Regierung, ohne eine Analyse des  Unglücks, ein Moratorium zur Abschaltung der älteren  Atomreaktoren verfügt. Anschließend hatte sie auf die völlig kenntnislose Empfehlung einer Ethikkommission in gerade mal hundertzehn Tagen ein neues Gesetz fabriziert, in dem sie sich, weltweit einmalig, von der Kernkraft verabschiedet: „… Die Kommission ist der festen Überzeugung, dass der Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie … nötig ist und es wird empfohlen, um Risiken, die von der Kernkraft in Deutschland (bei Erdbeben und Tsunamis) ausgehen, in Zukunft auszuschließen … es wird behauptet, der „schnellstmögliche Ausstieg aus der Kernenergie“ sei „ethisch gut begründet“. Dieser Behauptung steht der klaren Botschaft der UNSCEAR und WHO gegenüber. Doch in Deutschland hat die langjährige Indoktrination der grün-öklogistischene Anti-Nuk Bewegung über die weltweit bekannten Fakten gesiegt.

Eine in 2011 kurzschlusspanikartige Entscheidung führte zu einer nur in Deutschland bejubelten Energiewende, die sich mittelfristig als realitätsfremd erweisen dürfte, weil sie nicht auf wissenschaftlichen, technischen, wirtschaftlichen und auch umweltrelevanten Fakten aufbaut. Sie  war und ist ein Schnellschuss, der dem für den Industriestandort Deutschland sehr wichtigen Sachverhalt nicht gerecht wird. Wenn aus politischen Gründen eine Energiewende wirklich gewollt ist, wäre zuerst eine intensive Planung aller relevanten Aspekte dieses komplizierten Vorhabens notwendig gewesen, die eine längere Vorbereitung bedurft hätte und nicht seit vier Jahren zu täglichen Berichten in der Presse zu schwerwiegenden Mängeln und Kostenexplosionen sowie zu den Folgen der Entsorgung der teuren mit reichlich Subventionen finanzierten Umwelt-Anlagen geführt hätte. Der ehemalige Umweltminister Altmaier hatte nach seiner Ernennung in einer Talkshow aus seiner  Detailkenntnis heraus seine drei Vorgänger wegen des Fehlens von Konzepten für die Energiewende verantwortlich gemacht und gesagt  „ … im Ministerium habe er beim Amtsantritt hierzu keinerlei Unterlagen gefunden … den Ärger der Verbraucher wegen der steigenden Stromkosten findet er verständlich … ich bin auch sauer, sauer auf alle. … „ Aus berufenem Munde bestätigt diese Aussage die schlimmsten Befürchtungen.

Denn vergleicht man insgesamt die Nachhaltigkeit der Stromerzeugung mittels Kernenergie mit z. B. der mit Photovoltaik, d.h den gesamten Materialaufwand vom Bergwerk bis zur Fertigstellung, den Energieverbrauch für den Bau und die langzeitsichere Entsorgung der Anlagen, dann schneidet die Kernenergie nicht schlechter ab wie der Schweizer W. Rüegg in seiner ausführlichen Studie: „Radioaktive Abfälle, lösbares oder unlösbares Problem, 2014 **)“ zeigt. Hätten die Mitglieder der Ethikkommission diese Ergebnisse gekannt, wären sie sicherlich zu einer vollkommen anderen Empfehlung gekommen, wie die aktuellen Pläne der Australier zeigen ***). Dort wird geplant, die Kohleverstromung zurückzufahren und zum Ausgleich auf die umweltfreundlichere Kernkraft zu  setzen. Finanziert soll dieser Strategiewechsel durch das Angebot werden, die Endlagerung von radioaktiven Abfällen aus anderen Ländern wie z.B. Südkorea und Japan gegen Zahlung zu übernehmen.  Australien kennt keine „Die German Angst“.

Auch langjährige Milliarden teure Subventionen ausschließlich für einige Wirtschaftsbereiche (Sonne, Wind, Biomasse) werden weder der Natur noch den Bürgern in Deutschland die auf uns kommenden Herausforderungen meistern helfen. Denn eine derart auf grün-ökologistische – häufig durch bewusst geplante Desinformationen begleitete Propaganda (z.B. Endlager, Fukushima) – wird die deutsche Gesellschaft in Zukunft nicht bereichert, eher das Gegenteil. Warum ging grade Deutschland diesen Sonderweg? Und kein anderes Land? Liegt es möglicherweise daran, dass insbesondere die Deutschen besonders anfällig für politische Propaganda waren, noch sind und in Zukunft sein werden??? Hat uns die ‚deutsche‘ Vergangenheit eingeholt? :

 „Die erste Aufgabe der Propaganda ist die Gewinnung von Menschen für die spätere Organisation; die erste Aufgabe der Organisation ist die Gewinnung von Menschen zur Fortführung der Propaganda. Die zweite Aufgabe der Propaganda ist die Zersetzung des bestehenden Zustandes  und die Durchsetzung dieses Zustandes mit der neuen Lehre, während die zweite Aufgabe der Organisation der Kampf um die Macht sein muss, um durch sie den endgültigen Sieg der Lehre zu erreichen."

Ist diese Annahme vollkommen abwegig?

Literatur

*)„Der Reaktorunfall in Fukushima  Daiichi – Kernenergie.de1“/www.kernenergie.de/kernenergie…/024reaktorunfall_fukushima.pdf“

**)“Radioaktive Abfälle, lösbares oder unlösbares Problem“ Walter Rüegg, 2014 .

***) „Sean Edwards (politican australia)“ in Google zu finden.

Die German Angst“ von Helmut Fuchs und Rolf Kamradek erschienen im bookshouse Verlag, 2013.

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14 Kommentare

  1. @ #8 K. Meinhardt

    „es gibt keine Kollektivschuld,“

    Ich schrieb davon nichts, sondern von Richtern die neudeutsch „mutmaßliche Täter“ und überzeugte Nazis waren, die dann die nächste Generation unterwies. Das ist Schuld, aber keine Kollektivschuld.

  2. Sehr geehrter Herr Niemann,
    ich weis nicht worauf sich Ihr Dank an Frau Szer bezieht. Ich hoffe nicht auf deren Geschichtsdarstellung, denn was Frau Szer hier als Geschichtsdarstellung absondert, ist grün-rote Geschichtsfälschung vom Feinsten. Da Sie ja sonst Grün-Rot und insbesondere den Kommunismus als bewußte Zerstörer Deutschlands sehen, wundert mich dies sehr. Deshalb antworte ich auch ausnahmsweise auf die „Geschichtsdarstellung“ von Frau Szer. Normalerweise äußere ich mich hier auf EIKE nicht zu Geschichtsäußerungen anderer, weil EIKe ja ein naturwissenschaftliches Forum ist. Ich gehe hier nur kurz auf den Weltkrieg 1 ein. Es waren Frankreich und Rußland, die als Erste die Generalmobilmachung verkündet haben und Generalmobilmachung ist der unumkehrbare Beschluß eines Landes zum Krieg und dieser Krieg konnte sich nur gegen Deutschland richten.
    Weiter will ich dies hier nicht diskutieren, denn es gehört nicht in dieses Forum.
    MfG

  3. Danke, Frau Sabine Szer,

    für Ihre Worte. 100% Zustimmung. Wie da etwas zu ändern ist, weiß ich nicht.

    Hier bei EIKE darf man eine Meinungsäußerung machen. Das garantiert das GG. Dank dem Fleißigen im Hintergrund. Ändern können wir Untertanen nix. Aber wir machen weiter.

  4. Eventuell wäre die wärmeabführende Zikulation des Primärkreislaufes im KKW Fukushima trotz Tsnumai aufrecht zu erhalten gewsen, wenn die Notstromgeneratoren IM Reaktorgebäude untergebracht gewesen wären.

    Und bei zukünftigen Reaktortypen, gleich welcher Baureihe oder -art, ob Generation 3+ oder Generation 4, ist eine solche Havarie ohnehin anlagenimmanent nicht mehr möglich.

    Terrestrial Energy in Kanada (Missisauga, Ontario) hat den Start erster praktischer Komponententests ihres IMSR für Mitte 2016 angekündigt.

    Den Energiewendegläubigen sage ich immer:

    Wie lange wollt Ihr die dumm-sinnlosen Debatten des späten 20. Jahrhunderts, die selbst zur damaligen Zeit z.T. an den Realitäten vorbei gingen, noch weiter führen?

    Have an nice day!

  5. Der international bekannte, sozialistische Menschenschinder – Massenmörder und schwärmerischer „Naturfreund“ A.H. postulierte vor Jahrzehnten:
    (…)
    „Jede Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen auf die Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt. Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu erfassende Masse der Menschen sein soll. Handelt es sich aber, wie bei der Propaganda für die Durchhaltung eines Krieges, darum, ein ganzes Volk in ihren Wirkungskreis zu ziehen, so kann die Vorsicht bei der Vermeidung zu hoher geistiger Voraussetzungen gar nicht groß genug sein…“(…)

    Würde´ mich interssieren, nach welchen Maßgaben rezente Sozialisten, Gesellschaftsmodellierer, Kriegstreiber, Klimaretter und Apologeten der großen Transformation ihre Propaganda kreieren ?

    Sorry muß jetzt Schluß machen, vor dem Kindergarten auf der anderen Strassenseite streunt ein abgemagerter Eisbär nach Essbarem…

  6. Ich kann Ihnen sagen, was ich erwarte: eine ergebnisoffene tolerante interessierte Diskussionskultur. Gerne mal mit Konfrontation oder auch Provokation um gewisse Argumente auf den Punkt zu bringen und die Auseinanderseitzung zu beleben. Auf allen Ebenen. In der Familie, unter Freunden, in der Nachbarschaft, in den Medien und in der Politik. Auch in der Wissenschaft !

    Was finde ich vor: Desinteresse, abblocken, Verlogenheit, Denkschablonen, Harmoniestreben, falsche Fakten, Gehirnwäsche, Manipulation ….

    Ich habe mich lange mit ‚dem deutschen Volk‘ auseinandergesetzt. Wir waren an mehreren Massenvernichtungen beteiligt: Hilfe der Türken bei der Vernichtung der Armenier, Umbringen der Herreros in Afrika, erster und vor allen zweiter Weltkrieg. Mit seiner systematischen penibelst dokumentierten Ausbeutung und Zerstörung anderer Länder. Mit seiner industriellen Vernichtung von Menschen.
    Es liegt ein fanatischer Wesenzug in den Deutschen, auch heute noch, der so etwas von ausschliesslich destruktiv ist, sodass man hier bei der Energiewende schon fast wieder von einem ‚bis zum bitteren Ende‘ ausgehen muss. Erst wird alles um uns herum zerstört, bis wir selbst mal wieder am Abgrund stehen.
    So wie sich viele Deutsche nicht mit der Vergangenheit auseinandergesetzt haben, von offiziellen politischen Statements abgesehen, so setzen sie sich auch hier nicht mit warnenden Stimmen und objektiven Fakten auseinander.
    Es gibt die tollen Reisen, die Freizeit, die grossen Autos, das billige Essen, den Alkohol… es geht den Deutschen doch gut. Warum Stress erzeugen, wenn es die schöne materielle Welt gibt.
    Das haben die Kinder und Enkel der Kriegeskinder gelernt: Mund halten, anpassen, mitmachen, schweigen, verdrängen … was geht es mich an.
    Aber die Kriegskinder hatten existenzielle Not und es war niemals Zeit für die emotionalen Belange vorhanden. Das ist in den Nachfolgegenerationen anders. Jeder kann alles wissen. Das Wissen ist verfügbar. Aber die Auseinandersetzung mit Schuld und Verantwortung setzt eine kritische Distanz voraus … den Weg wollen wenige gehen. Lieber Augen zu und ablenken. Schuld haben immer die anderen, wir haben ja nur mitgemacht. Wie schön !

    Es gibt zwei Dinge die sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit.

    Von Albert Einstein, der übrigens niemals mehr nach Deutschland zurück kam. Warum wohl ?

  7. #6: Sehr geehrter und verehrter Herr Thomas Heinzow,

    es gibt keine Kollektivschuld, das ist eine Schimäre und zutiefst ungerecht. Und hier schließt sich wohl der Kreis?
    Und was ist mit dem britischen Volk, wenn sich ein Teil der englischen Elite an Kinder vergehen will? Und was ist mit den Ideologen, hierzulande, die sich an unseren Kindern vergehen? Oder wenn Freimaurer sich an Kinder vergehen? Soll ich Ihnen mal die Länder nennen?

    Wenn die Sünde nicht existieren soll, angeblich, erübrigt sich jede Kritik. Sie haben dann keine Grundlage. Kollektivschuld soll (!) eine (bösartige) Erfindung derjenigen sein, die auch den „antifaschistischen Schutzwall“ erfunden haben wollen. Beweise en masse.

    Man spielt mit den Massen und täuscht diese. Deswegen wird das Volk auch so gut ausgekundschaftet. Je mehr man über den Nächsen wissen tut, umso leichter ist zu manipulieren und erpressbar.

    Mit den freundlichsten Grüßen

    P.S.: Was erwarten Sie von Regierenden, die kaltblütig zusehen, wie im Nachbarland Menschen enthauptet werden und vergewaltigt? Nur von einer Handvoll Menschen? Die ganze Landstriche terrorisieren? Von den gleichen Leuten, die unser Land entmilitarisiert haben, und unsere Soldaten in Schwächlinge und Feiglinge verwandelt haben? Warum wird, bspw., die Türkei nicht unverzüglich aus der Nato geworfen? Warum wird ein Finanzier und Dulder des Terrors, Erdogan, nicht vor das Kriegstribunal gezogen?

    Fukushima hat viele Facetten. Die Beobachtungen von der verehrten Frau Sabine Szer, sind sehr gut, ausgezeichnet. Die Schlußfolgerungen dagegen, sind subjektiv, ideologisch. Auch Kant war ein skrupelloser Mensch. Ich darf Sie daran erinnern. 🙂

    Es ist erstaundlich, wie viele Menschen, an den wahren Ursachen vorbei schauen wollen.

  8. Leider haben die Japaner nicht auf ihre Altvorderen gehört denn in Fukushima soll ein Jahrhundertealer Stein stehen auf dem steht“Baut nicht vor diesem Stein“-bis dahin kam wohl damals der Tsunami…

    naja aber in D.sind wir auch nicht schlauer-da werden in alten Flussläufen Häuser gebaut und dann wird rumgeheult wenn einem die Keller voll laufen…

  9. #1: Sabine Szer sagt:

    am Dienstag, 18.08.2015, 16:05

    Sie haben völlig Recht, aber was erwarten Sie von einem Volk, das untätig zusah, wie Mitbürger jüdischen Glaubens ausgeraubt, vertrieben und vergast wurden? Wenn die Kinder Rechenaufgaben lösen mußten, wieviele normale Kinder besser ernährt werden konnten, wenn es die unnützen Esser in Form von Geisteskranken nicht geben würde, wo diese Behinderten als lebensunwertes Leben deklariert wurden und mit dem 1. September 1939 deren Vergasung mittels Kohlenmonoxid begann, in sog. „Gaswagen“ durch Dieselabgase getötet wurden, später von Ärzten und Krankenschwestern mit Phenolspritzen abgespritzt wurden … .
    Dieselben Täter schufen dann den sog. „antifaschistischen Schutzwall“ und ließen unbewaffnete Flüchtlinge hinterrücks erschießen.

    Was erwarten Sie von den juristischen Zöglingen der höchsten Richter und Generalstaatsanwälte, die beschlossen die Morde im Zuge der Aktion T4 nicht zu ahnden, denn diese Richter blieben unbehelligt. In S.-H. arbeitete mit Wissen des Generalstaatsanwaltes und der Richter der steckbrieflich gesuchte Organisator der Aktion T4, der Arzt Heyde unter dem Namen Sawade in Flensburg und begutachtete die davongekommenen Opfer im Auftrag der Richter … .

    Die Geschichte von Heyde-Sawade stand übrigens vor ein paar Tagen in den Lübecker Nachrichten.

  10. Leider haben die Japaner ein so sagenhaft dilettantisches Krisenmanagement an den Tag gelegt, dass es eben für unsere in den Startlöchern stehenden Atomkraftgegner die ideale Vorlage war.
    Als krönender Abschluss dann noch die Knallgasexplosion des Reaktorgebäudes. Diese tagelang als „Explosion des Reaktorkerns“ im Fernsehen wiederholt, hat „jedem“ Bürger klargemacht, dass so etwas bei uns bestimmt „ganz Deutschland“ auslöschen könnte.
    Zum Schluss noch eine vollkommen hilflos argumentierende „technische Intelligenz“ bei uns (falls es so etwas in deutschen Chefetagen überhaupt noch gibt) und das eigene Klientel verhöhnende Gewerkschaftsfunktionäre – und es war eben vorbei.
    So lange Vorstände von Versorgern Gehaltserhöhungen für das Generieren von Verlusten durch Investitionen in Ökonergie bekommen, wird sich daran auch nichts mehr ändern

  11. Zitat: „Denn vergleicht man insgesamt die Nachhaltigkeit der Stromerzeugung mittels Kernenergie mit z. B. der mit Photovoltaik, d.h den gesamten Materialaufwand vom Bergwerk bis zur Fertigstellung, den Energieverbrauch für den Bau und die langzeitsichere Entsorgung der Anlagen, dann schneidet die Kernenergie nicht schlechter ab wie der Schweizer W. Rüegg in seiner ausführlichen Studie: „Radioaktive Abfälle, lösbares oder unlösbares Problem, 2014 **)“ zeigt.“
    Hat Herr Rüegg eigentlich auch die Kosten der Begleitmaßnahmen berechnet, die bei Wind/PV notwendig sind, dagegen bei der Kernenergie nicht anfallen? Mir fallen da auf die Schnelle ein:
    – Massiver Netzausbau
    – Enormer Ausbau von Speichern
    – Regelmäßiger Austausch von Batteriespeichermodulen
    – Kosten für die Vorhaltung von Kapazitätsreserven
    – Befriedung der Nachbarn, die deutschen Abfallstrom abnehmen oder lagern müssen
    – teuren Strom aus dem Ausland beziehen
    – Bezahlung auch für nicht produzierten Strom bei Gefahr von Netzüberlastungen
    – wesentlich kürzere Laufzeiten/kleinere Haltbarkeit von Windrädern und PV
    – Ausfälle beim Tourismus in verspargelten Gebieten
    – Umweltschäden durch Waldrodungen für Windräder und Leitungen, mittelbar durch Monokulturen (Mais), Wasserkraft
    – Schäden durch vermehrte Stromausfälle
    usw.
    Diese Kosten sind allein dem Ökostrom, speziell Wind/PV zuzurechnen.
    Dadurch dürfte sich das Fazit von Herrn Rüegg, dass Kernenergie nicht schlechter als andere abschneidet ändern in: Die Kernenergie schneidet überragend besser ab als alle Öko-Stromarten.

  12. “Die Havarie war das Ergebnis einer Fehlplanung für die Kühlsysteme, die nicht die bekannten erdgeschichtlichen Realitäten des J?gan-Erdbeben im Jahr 869 berücksichtigten und die Nichtbeachtung der Hinweise der Geologen, dass Erdbeben mit Tsunamis in dieser Region ‚relativ‘ häufig auftreten.“

    Leider wird auch hier mit keinem Wort angedeutet, warum dieses Wissen in Japan einer breiteren Öffentlichkeit vorenthalten und damit quasi Berufsgeheimnis einiger informierter Geologen bleiben konnte, bis die ungenügenden Auslegung der Kühlsysteme gegen Einwirkungen Außen dann zur katastrophalen Kernschmelze führte.
    Die an deutschen Flüssen gelegenen kerntechnischen Anlagen wurden soweit ich mich erinnere alle gegen das Auftreten des sogenannten 1000- jährigen Hochwassers ausgelegt.

  13. Zur Ethik-Kommission heißt es hier im Bericht:
    „…und es wird empfohlen, um Risiken, die von der Kernkraft in Deutschland ausgehen, in Zukunft auszuschließen …..schnellstmögliche Ausstieg aus der Kernenergie“ sei „ethisch gut begründet“.

    Wo sind die Risiken??? Laut UNSCEAR gibt es keine durch Strahlung, auch nicht in Zukunft zu erwarten. Aber es hat schon Todesopfer gegeben, ich wiederhole hier noch einmal, was Dr. Humpich dazu geschrieben hatte http://tinyurl.com/nme6e3v :

    „Strahlenphobie tötet
    In dem 20km-Radius um das Kraftwerk befanden sich acht Krankenhäuser und 17 Pflegeheime, in denen sich zum Zeitpunkt des Unglücks 1240 Patienten bzw. 940 Pflegefälle befanden.

    Unmittelbar nach dem Tsunami wurde eine Evakuierung im 2km-Radius angeordnet. Am nächsten Morgen wurde der Radius auf 10 km ausgeweitet. Am Nachmittag ordnete die Regierung eine Ausweitung auf 20km an. Am Abend des zweiten Tags nach dem Tsunami stellte man fest, daß sich noch 840 Patienten in den Krankenhäusern und Pflegeheimen befanden. Die Regierung ordnete noch am späten Abend eine Notevakuierung an. Am folgenden Morgen begannen völlig panische und chaotische Transporte: Schwerkranke wurden ohne Begleitung durch medizinisches Personal in normale Fahrzeuge verfrachtet. Bettlägerige Patienten wurden teilweise schwer verletzt, weil sie während der Fahrt von den Sitzen rutschten. 27 Patienten mit Nierenversagen und Schlaganfällen wurden auf einen Transport ins 100km entfernte Iwaki verschickt. Zehn verstarben noch auf dem Transport. Insgesamt sollen 50 Patienten während oder kurz nach der Evakuierung verstorben sein. Todesursachen: Unterkühlung, Dehydration und drastische Verschlimmerung der vorhandenen medizinischen Probleme.

    Das alles geschah, weil (einige) Menschen völlig absurde Vorstellungen von der Wirkung ionisierender Strahlung haben. Über Jahrzehnte systematisch aufgehetzt von Betroffenheits-Organisationen vom Schlage Greenpeace. Organisationen und Einzelpersonen („Atomexperte“), die es zu ihrem persönlichen Geschäftsmodell gemacht haben, andere Menschen in Furcht und Schrecken zu versetzen. Wir sind es den Opfern schuldig, diesem Treiben wesentlich entschiedener entgegenzutreten…“

    Die deutschen Strahlenschutzfachleute haben in der Fachzeitschrift StrahlenschutzPRAXIS 1/2015 Bilanz gezogen. Sie geben einen Überblick über die bisher gesichert vorliegenden Erkenntnisse der Folgen des Reaktorunfalls, und es wird schon das geschrieben, was weltweit übereinstimmend gesagt wird:
    1. Fukushima war keine radiologische Katastrophe. Durch die Strahlung gab es keine Toten und es wurde auch niemand in seiner Gesundheit durch Strahlung geschädigt.
    2. Fukushima war eine viel größere soziale Katastrophe. Die aus radiologischen Gründen nicht erforderlichen aber per Gesetz verlangten Evakuierungen hatten auf zweierlei Weise Todesopfer zur Folge:
    Wie schon Dr. Humpich sagte, sind etwas über 50 Intensiv-Patienten während der Evakuierung oder gleich danach gestorben, weil deren Versorgung unterbrochen wurde. Es gibt bei der GRS auch noch die Meldung, daß unter den Intensiv-Patienten etwas später nach der Evakuierung weitere etwa 100 alte Leute gestorben sind, was auf den Transport und Unterbrechung der Versorgung zurück zu führen ist.
    Unter den jahrelang evakuierten ca. 130 000 Menschen gibt es massenhaft Probleme, weil man ihnen die Heimat genommen hat: psychischer Stress, Angst vor Strahlung, Entwurzelung, Flucht in Alkohol, Suizide. In anderen Medien sind Opferzahlen zwischen 500 und 3000 zu finden.
    Durch die unsinnigen gesetzlichen Vorschriften wurden mehrere tausend Menschen in den Tod getrieben.

    Nicht die Kernkraft bedeutet ein Risiko, sondern die Regierung in Japan (und in Deutschland) bedeutet ein Risiko, weil sie unsinnige Gesetze machen.

  14. Liebes EIKE Team ! Ich lese fast alle Ihre Beiträge mit Begeisterung. Auch diesen fand ich wieder sehr gut, da er Fakten zum Reaktorunfall in Fokushima darstellt und sich gleichzeitig mit der für meine Verhältnisse grossen deutschen Hysterie-Neigung auseinandersetzt. Ich wohne in Norddeutschland und im äussersten Norden gibt es ausschliesslich Befürworter ( Profiteure ) der Energiewende. In jeder noch so kleinen Zeitung lese ich über den weiteren Ausbau von existierenden Windparks und neuen Windparks. Früher konnte man den Horizont sehen: der ist nun hinter gigantischen Maisfeldern verschwunden.Es gibt Stellen auf denen man sich um 360 Grad dreht und man sieht drei Biogasanlagen und etwa 50 WKA’s um sich herum. Dazu das Schild mit dem Hinweis zum örtlichen Solarpark. Es wird sehr viel Geld gemacht, das einigen Wenigen zugute kommt. Durch die Übersubventionierung von bis zu 19 ct/kwst ( im Ausland um die 4 ct /kwst !)herrscht Goldgräberstimmung.
    Es wurde eine Studie gemacht, die besagt, dass die Akzeptanz der Bürger gegenüber Windparks und Stromtrassen steigt, sofern sie beteiligt werden. Oft verlieren sie dabei Geld, weil sie sich dafür verschulden und der Immobilienpreis sinkt. Die Gesundheit wird beeinträchtigt, durch die Immissionen der WKA’s und die Biogasabfälle, die unkontrolliert und ohne qualifizierte Untersuchung auf den Feldern verteilt werden, um später in die Flüsse, Seen und Bäche einzusickern. Darauf in das Grundwasser. Die Natur wird zerstört, die Gesundheit beeinträchtigt und der Lebensraum und damit die Artenvielfall der Tiere gefährdet und eingeschränkt !
    Das alles flächendeckend, politisch gewollt über die gesamte Republik. Oft freiwillig.
    Wenn man die Leute darauf anspricht, dann kommt wirklich die Begründung, dass wir hier kein Fukushima wollen und atomar nicht verseucht werden wollen !! Wenn ich sage, was hier bei uns stattfindet ist viel viel schlimmer, da es in Japan kein verstrahltes Opfer gab, sondern Tsunami-Opfer, als Folge des Erdbebens !
    Dann wird abgeblockt. Man will das Klima retten und die Welt natürlich, den anderen Beispiel sein.

    Ich habe mich viel mit der Deutschen Seele beschäftigt und daher komme ich zu dem Ergebnis, dass die Deutschen noch immer ihre klare Führung benötigen, in Form einer Ideologie, die ihnen sagt, wo es lang geht und was richtig ist. Alles andere wird ausgeblendet. Die Masse will gleich sein und sich einig fühlen. Dann folgt sie jeder klaren Anweisung, ohne den kritischen Verstand oder ein unabhängiges Denken einzusetzen: ‚hirngedrosselte Funktionseinheiten‘.
    Das Phänomen ist doch bekannt. Der Untertan und Opportunist steckt in viel zu vielen Deutschen, immer noch.
    Mich wundert das immer wieder und es macht mich auch wütend, dass die ‚unabhängige‘ Presse und die Öffentlich Rechtlichen, trotz Auftrag lt. Vertrag, keine objektive gerechte Berichterstattung zustande bringen. Keine öffentliche kontroverse Diskussion fördern, wie es in anderen Ländern üblich ist. Mir scheint, wir haben uns auf das Niveau der DDR herabgelassen, wo es nur noch eine abgebildete Meinung gab.
    Wie heisst es so schön: ‚wer nichts weiss, muss alles glauben‘.

    Das Problem ist, dass die meisten sich genau damit wohl fühlen.

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