Falschmessung des windradgenerierten Infraschalls durch die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württembergs (LUBW)

Rike / Pixelio

Joachim Schlüter
Die grüne Landesregierung Baden-Württembergs schert sich bei ihren Genehmigungsverfahren zur Errichtung neuer Windkraftanlagen nicht im Geringsten um die gesundheitliche Schädigung der Bürger durch Windkraftanlagen. Die Farbe „Grün“ und die sie vertretende politische Partei wurde infolgedessen für viele Betroffenen zum Synonym für Naturzerstörung und Menschenverachtung. Bürgerinitiativen gegen Windräder haben steten Zulauf. Dies alles in bemerkenswertem Gegensatz zu der an Verhöhnung grenzender Verlautbarung „Die Landesregierung nimmt die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit dem Ausbau der Windenergie sehr ernst“. Der nachfolgende Beitrag von Dr. Schlüter (Dipl.-Physiker) beschreibt die sachlichen Gründe für den Bürgerprotest gegen die grüne Politik Baden-Württembergs.

Der baden-württembergische Umweltminister hat schon einmal die Unwahrheit gesagt, als er im April 2014 im Stuttgarter Landtag auf  eine Anfrage hin erklärte, der von Windräder emittierte Infraschall sei gesundheitlich unschädlich, da unhörbar. Zu diesem Zeitpunkt war behördenintern bereits bekannt, dass sich das Umweltbundesamt  von dieser These distanziert hat und stattdessen in der Machbarkeitsstudie zu Wirkungen von Infraschall eine Arbeit ausführlich besprochen hat,  die die Wahrnehmbarkeit des Infraschalls weit unterhalb der Hörschwelle wissenschaftlich bewiesen hatte. Damit war implizit der Bewertung der Schallimmission von WKAs durch die TA Lärm  die wissenschaftliche Grundlage entzogen worden, denn in den gesetzlichen Vorschriften wird der unterhalb 8 Hz liegende Infraschall nicht berücksichtigt, da man bei der Abfassung der entsprechenden Verordnungen davon ausging, dass Infraschall unterhalb der Schmerzgrenze nicht hör- oder wahrnehmbar sei.

Noch kritischer dürfte für die Genehmigungspraxis der Zulassungsbehörden die Feststellung in der  Machbarkeitsstudie sein, dass die Ausbreitung von Infraschall nicht prognostizierbar sei. Es ist also nicht mehr möglich, vorab die Grenzen von Konzentrationsflächen entsprechend dem Windenergieerlass von BW festzulegen.

Um zu retten, was nicht mehr zu retten ist, behauptet der Minister zusammen mit der Präsidentin der LUBW am 12. 2.15 auf dem Internetportal seines Ministeriums

dass der Pegel in der Umgebung von Windkraftanlagen bereits im Nahbereich zwischen 150 und 300 Meter deutlich unter der menschlichen Wahrnehmungsschwelle liegt …  und

….dass sich beim Einschalten einer in 700 Metern Abstand befindlichen Windenergieanlage    der gemessene Infraschall-Pegel nicht mehr nennenswert erhöht.

Diese Aussagen beruhen auf Messungen, die die LUBW kurz zuvor in einem Zwischenbericht /1/ veröffentlicht hat. Die erste Aussage wiederholt die eingangs erwähnte wahrheitswidrige These. Der zweiten  Aussage könnte man zustimmen, wenn der Ausdruck   Infraschall-Pegel ersetzt würde durch  Infraschall-Rausch-Pegel. Allerdings besitzt jedes windradgenerierte Infraschallspektrum auch eine diskrete Komponente, die sogenannten Flügelharmonischen bei den blade passing frequencies, deren Grundharmonische nahe bei einem Hertz liegt. Ceranna /2/ wies bereits 2006 nach, dass die zweite Flügelharmonische eines 200kW-Windrades  bei 2 km in einem Hintergrundrauschen von 50dB versinkt, die eines 2MW-Windrades aber erst bei ca. 20 km. Dagegen wurden die von der LUBW gemessenen Spektren durch eine viel zu breitbandige Apparatefunktion so stark geglättet, dass die Flügelharmonischen nur bei sehr kleinem Abstand vom Windrad nicht im Rauschen versanken. Aber gerade diese schmalbandigen Infraschallsignale werden für Gesundheitsstörungen bis hin zu schwersten Depressionen einschließlich Suizid verantwortlich gemacht. Auch die Machbarkeitsstudie erwähnt nachdrücklich, dass schmalbandiger, tonhhaltiger Infraschall besonders belästigend wirke.  Es ist daher unverständlich, warum die LUBW eine experimentelle Technik angewandt hatte, mit der der schmalbandige Anteil des Infraschalls bei größeren Entfernungen wegretuschiert wurde, obwohl man durch eine einfache Kopie der Anordnung von Ceranna /2/ dies mühelos hätte vermeiden können.

An mindestens sechs Stellen in dem Zwischenbericht finden sich Hinweise, dass der LUBW diese experimentellen Mängel bekannt waren. Es ist zu vermuten, dass die Präsidentin der LUBW den Umweltminister  vor den möglichen und dann tatsächlich auch erfolgten  Fehlinterpretationen  gewarnt hat. Denn in der ministeriellen Behauptung, die bisherigen Untersuchungen der LUBW belegen, dass das Thema Infraschall dem Ausbau der Windkraft nicht entgegensteht, signalisiert die Einschränkung bisherig, dass allen Beteiligten bewusst war, dass den retuschierten Messungen des Zwischenberichtes eben kein schlüssiger Beweis für die Unschädlichkeit des windradgenerierten Infraschalls zu entnehmen ist.

/1/ Ratzel, U. et al., Tieffrequente Geräusche und Infraschall von Windkraftanlagen und anderen Quellen, LUBW  (2015) PDF (pdf ist hier beigefügt)  
/2/ Ceranna, L., G. Hartmann & M. Henger, Der unhörbare Lärm von Windkraftanlagen, Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, PDF (pdf ist hier beigefügt)

Anschrift: Dr. Joachim Schlüter, Hohlenweg 8, 79410 Badenweiler; e-mail: schlueter-J@gmx.de

 

Die EIKE-Redaktion bittet herzlich alle Leser, denen Windrad-Bürgerinitiativen oder Kläger gegen Windrad-Installationen/-Planungsverfahren bekannt sind, diese von dem oben stehenden Text in Kenntnis zu setzen. Es wird höchste Zeit, dem gesundheitsschädlichen und vögelzerschreddernden Treiben von rücksichtslosen grünen Ideologen in Regierungsverantwortung (und ihren Unterstützern im deutschen Parteienspektrum) ein Ende zu setzen und wieder an Vernunft zu gemahnen. Die Pflicht jeden Volksvertreters, bei seinen Entscheidungen auf Unversehrtheit an Leib und Leben der Bürger zu achten, fordert der Amtseid, und der Tierschutz findet sich bereits im deutschen Grundgesetz. 

An dieser Stelle sei noch einmal auf das "Die Landesregierung nimmt die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit dem Ausbau der Windenergie sehr ernst" eingegangen: In meinen zahlreichen  Sach-Vorträgen zu "Energiewende" und "Klima" vor Bürgerinitiativen, bei denen die Organisatoren stets und insbesondere auch Politiker einluden, hatte ich noch nie das Vergnügen einem dieser Eingeladenen in Rede, Antwort oder Sach-Diskussion gegenüberzustehen. Man fragt sich, ob diese Leute überhaupt noch wissen, mit welchen Verpflichtungen ihre verantwortliche öffentliche Stellung verbunden ist.

Man stellt sich aber auch die Frage nach der Intelligenz einer Wahlbevölkerung, die wieder einmal in der deutschen Geschichte durch eine von allen deutschen Medien unterstützte Ökopropaganda um den Verstand gebracht wurde. Diesmal lauten die Parolen der Rattenfänger: CO2 muss zur Verhinderung einer Klimakatastrophe um jeden Preis vermieden werden, Wind- und Sonnenstrom sind die Silberkugeln einer modernen Stromversorgung und Kernkraftwerke sind Teufelszeug. Die Ziele dieser Drahtzieher sind freilich nicht das Wohl der Bevölkerung sondern wie aus der Historie ablesbar stets ganz andere.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

EIKE-Pressesprecher

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31 Kommentare

  1. Entgegen aller (Falsch-) Messungen, Vorschriften, Paragraphen und Meinungen höre ich den windkraftgenerierten Infraschall laut und deutlich in meinem Wohnhaus und außerhalb nicht ganz so laut. Dieses ständige „Wummern“ belastet mich und macht heftige Schlafstörungen. Abhilfeversuche über das zuständige Landratsamt, Politiker und Staatsanwalt verliefen ergebnislos. Als Einzelkämpfer (Don Quichotte gegen Windmühlen) hat man keine Cnance! Wenn es diem verantwortlichen Behörden ernst und ehrlich meinten, hätten sie schon eine Adresse schalten können, wo sich alle betroffenen melden könnten. aber daws will man wohl nicht, weil solche Probleme nicht ins konzept passen. Also wird das ignoriert und auf beschwerden nicht reagiert. GG Art. 2 ist ausser Kraft gesetzt. Tiere sind geschützt, der Mensch nicht (Roter Milan). Ist das nicht skandalös?

  2. werter herr Wolters, dann haben sie etwas anderes erlebt als ich. Bei meiner Fahrt war die höchste erreichte Geschwindigkeit sogar 492 km/h und das in absoluter Ruhe.
    MfG

  3. #27 H. Urban
    „sind Sie schon einmal mit dem Transrapid gefahren?“
    Ja, allerdings fuhr der nie über 430 km/h und „rappelt“ dabei so stark, dass kein scharfes Foto der Geschwindigkeitsanzeige geschossen werden kann.

  4. #26: Verehrter Herr T. Heinzow, ich muß eine kleine Korrektur anbringen.

    1. Danke für Ihre Antwort
    2. Ich werde darauf noch antworten wollen.
    3. […]
    4. Die Korrektur ist diese.

    Anstatt diesem, Zitat:
    „[…] Eine Stelle, die Sie nachprüfen wollten. […]“

    wollte ich (aber) schreiben:

    Eine Stelle, die Sie nie (!) nachprüfen wollten.

    MfG

    Wie definieren Sie Freiheit?
    Jeder oder viele Kriminelle faseln auch viel von Freiheit.
    Was unterscheidet deren von Ihrer Definition?
    Und Sie sind sich schon im klaren darüber, daß Ihre Definition und die des Lügners Deschner nicht übereinstimmen (müssen), zwangsläufig?
    Eine wichtige Frage. Was ist in Ihrer (Wein)flasche drin? 🙂
    Sie sind frei von was? 🙂

    Die rot-grünen Ökofaschisten mischen sich permanent in mein Leben ein. Geradezu auf aufsässige Art. Ich hasse das. Und ich gestatte es diesen Verbrechern nicht. Ich bin da nicht alleine.

  5. Herr Wolters ,
    sind Sie schon einmal mit dem Transrapid gefahren? ich schon. Bei Tempo 450 merken Sie Innen garnichts. Nur ein leichtes Ruckeln, wenn es über eine Weiche geht.
    mfG

  6. @ #24 K. Meinhardt

    “ Eine Stelle, die Sie nachprüfen wollten. Ja ja. :)“

    Wollt ich das tatsächlich? Kann nicht sein, denn Sartre ist bei mir wegen der Baader-Geschichte unten durch. Da brauch ich mich noch nicht einmal auf eine retrograde Amnesie zu berufen.

    „An Deschner interessieren mich vor allem seine dreisten Lügen und seine durch und durch unwissenschaftliche Arbeitsmethoden.“

    Da muß ich mir also doch auf dem Flohmarkt sein (Mach?)Werk „Abermals krähte der Hahn“ besorgen? Der Titel paßt übrigens perfekt zum Osterfest und wenn das mit dem Hahn damals stimmt, warum nicht auch das in Deschners Buch. Jedenfalls keine Wirkung ohne Ursache: „Womöglich war es die Hochzeit mit einer geschiedenen Frau, die Deschner sein Lebensthema eröffnete. Er wurde exkommuniziert.“

    Allerdings erfolgte der Hinweis wegen des Ursprungs des Liedes „Wenn das Brot, das wir teilen …“, im Unrechtsstaat DDR“. er Ökostaat hat auch nichts mit „Nächstenliebe“ zu tun, sondern mit „Gutmenschentum“, welches der Herr D. ja gerade anprangert. Und der Hahn steht für die Verleugnung des Guten … .

  7. #22 Dr. Paul
    „Ich würde lieber lange Strecken mit so einem geräuscharmen und schnellen Gerät durch Deutschland fahren, als mit einem Flugzeug oder mit meinem PKW.“
    Glaube ich nicht. Der „Bullet-Train“ von Peking nach Shanghai ist eine Leistung – der Transrapid macht dagegen bei Vollgas Angst: Vibriert wie ein Antriebsschaden.

  8. #21: Sehr geehrter und verehrter Herr T. Heinzow,

    mit Verlaub,
    Ihnen und allen (!) anderen Kommentatoren, Freund und (!) Feind, mit denen man hier Argumente ausfechten darf, ein Privileg im Grunde und nicht selbstverständlich,

    Fröhliche (christliche) Ostern

    auch und vor allem dem EIKE-Team, die das erst ermöglichen, ermöglicht haben.

    Denn, wie der sehr geehrte und verehrte Herr Dr. Kuhnle an anderer Statt (vgl. anderer vergangenger Artikel) zu Recht bemerkt und hervorgehoben hat, die sogenannte alte (und im Kern christliche) Toleranz ist zeitlos und ewig. Der Kampf geht nicht gegen de Menschen, nein, ganz im Gegenteil, sondern betrifft nur die objektive Welt des Arguments. Dies unterscheidet uns von unserern Gegnern.

    Es geht nicht gegen die Materie sondern gegen den (anders gearteten) Geist, einen Kampf auf geistiger Ebene, gegen die Finsternis und den Tod, der besiegt wurde. 😉

    Mit den fröhlichsten und aufrichtigsten Grüßen

    Daten und Interpretation mit dem Laser auftrennen.

    a. Jean Paul Sartre. Wir reden aneinander vorbei. Schlau eingefädelt, aber der Trick funktioniert nicht. Wir reden also tatsächlich aneinander vorbei. Und das tun Sie mit Absicht? :)) Ungeachtet dem was Sie über Jean-Paul sagten, darum geht es hier (!) nicht. 🙂 Schlau einfädelt. Natürlich hat Jean-Paul viel Unsinn verzapft, das steht hier aber nicht zur Diskussion. Guter Witz.

    b. Zitat: „[…] Immer alles (!) prüfen, alles relevante zumindest. 😉 […]“

    Bei Sartre versagen? )) Ihre Witze sind gut. :)) Es geht um einen Beweis, welchen der Jean-Paul Sartre brachte. Der steht in seiner Autobiographie. 🙂 Eine Stelle, die ich Ihnen zuvor bereits genannt habe, vor einiger Zeit. 🙂 Eine Stelle, die Sie nachprüfen wollten. Ja ja. 🙂

    c. Deschner war auch ein Lügner. Darüber müssen wir zuvorderst reden. Er war nicht er erste Kämpfer für die Freiheit und mit seinen moralischen Werten will ich nichts zu tun haben. An Deschner interessieren mich vor allem seine dreisten Lügen und seine durch und durch unwissenschaftliche Arbeitsmethoden. Ja, Sie lesen richtig. 🙂 Auf bald. 😉

    Lesen Sie einmal Epheser 6.12, da wird Ihnen geholfen. Bitte, gern geschehen. Immer wieder. 🙂 Das sind die gleichen Wurzeln, die uns jetzt die Windräder aufbrummen wollen, zum Schaden des Menschen. Sie müssen schmerzhaft erkennen, daß der Chefsessel immer noch unbesetzt ist und Sie darauf nicht Platz nehmen dürfen. Soziologie ist religiös, durch und durch. Niemand braucht diese.

  9. #22: Dr.Paul sagt:
    „Ich würde lieber lange Strecken mit so einem geräuscharmen und schnellen Gerät durch Deutschland fahren, als mit einem Flugzeug oder mit meinem PKW.“

    Hallo Herr Dr. Paul,

    sooo geräuschlos ist das Teil gar nicht.
    Das Ding krankt m. E. an mindestens zwei Problemen:
    -Trasse (sehr aufwendig aufgrund der notwendigen Präzision und Steifheit)
    -Gesamtreisedauerrechnung (die reine Fahrzeiteinsparung spielt für ein Land wie D im Vergleich zu anderen Zeitkomponenten nur eine geringe Rolle und nicht jeder will von München nach Hamburg oder Blödin – warum auch!)

    Ich hatte mal das Mißvergnügen für den Laden (Thyssen München) bei einem Beratungsprojekt mitzuwirken und habe dabei den Eindruck gewonnen, daß er hauptsächlich eine Subventionsabgreiffirma war.
    Dieser Eindruck wurde mir von damaligen Konzernmitarbeitern viel später noch bestätigt.

    „In China geht das.“

    Ja, in Schanghai, 20km (!). Da haben die Chinesen dem Schröder einen Gefallen erwiesen.
    Selbst vor die Wahl gestellt über längere Entfernungen eine Schienenverbindung zu bauen, hat man sich für die konventionelle Bahn entschieden. Aus guten Gründen!

  10. #20:Hallo Herr besso keks,

    beim Transrapid bin ich allerdings gegenteiliger Meinung.
    Ich würde lieber lange Strecken mit so einem geräuscharmen und schnellen Gerät durch Deutschland fahren, als mit einem Flugzeug oder mit meinem PKW.
    In China geht das. In Deutschland nicht. Dann wirds auch nichts mit dem Export.

    Auch Frohe Ostern!

  11. @ #19 K. Meinhardt

    „Jean-Paul Sartre.“ Hat wegen seiner Ansicht, der Verbrecher Baader sei ein „politischer“ Häftling, gezeigt, wer er ist. Ein Feind der Freiheit. Im Gegensatz dazu hat Herr D. sich für die Befreiung von ideologischem und religiösem Terror eingesetzt. Bemerkenswert der Satz der irrsinnigen Ideologin Naomi Klein in der FAZ: „Wenn Menschen eine Veränderung als gerecht empfinden, werden sie diese akzeptieren, im besten Fall auch dafür kämpfen.“

    “ Immer alles (!) prüfen, alles relevante zumindest. ;)“

    Jaja, aber bei Sartre versagen und den Irrsinn ausblenden. Wäre so als würde unsereins übersehen, daß der volkswirtschaftlich sinnvollste Betriebszustand von Windmühlen deren Stillstand und die anschließende Verwertung auf Schrottplätzen in Metallverarbeitungsanlagen ist.

  12. #15: Dr.Paul sagt:

    „…weil das kleine Deutschland mit großem Abstand WELTMEISTER im Bau dieser Symbole wirtschaftlicher Dummheit sind“

    Lieber Herr Dr. Paul,

    nicht nur in DIESER Dummheit.
    Auch die Transrapidbahn im Emsland ist ein schönes Beispiel dafür was passiert, wenn man den Politikerdarstellern zuviel Geld gibt und die damit anfangen „Unternehmer“ zu spielen und die „richtigen“ Forschungs- und Entwicklungsvorhaben fördern wollen.

    MfG

  13. #2: Verehrter Herr T. Heinzow,

    Agency Costs? Das was Sie auch bereits wissen. Nix Neues, neue Titulierung der Moderne, die die Tradition verachten will, aus freiem Willen, für etwas, was es schon lange vorher gab. (Viele, nicht alle, aber viele, sehr viele, zu viele) Aufschneider, diese Anhänger der Moderne, und meistens total unaufgeklärt. [Gähn].

    Ursprungsgebiet? Berufen Sie sich jetzt auf das, was Ihr falscher Prophet herausgefunden zu haben glaubt? Ich gestehe, ich stehe etwas im Regen. Haben Sie einen Regenschirm, bitte?

    Mit den humorvollsten Grüßen, die man sich so vorstellen kann!

    Und jetzt zu Ihrem Würstchen, dem Deschner & Co.

    Ich stelle mal (wieder) eine Figur auf den Tisch gegen diese Möchtegern-Phalanx: Jean-Paul Sartre. 🙂

    Und zu Jean-Paul Sartre waren Sie immer so schweigsam. Wie eine einzige Fußnote einen Segelflieger ins Straucheln bringen kann. 🙂 Sie müssen alle Aussagen versöhnen. 🙂 Nix ausblenden, Monsignore. Es ist wie bei einer vollen Schublade. Sie müssen alles da hinein verstauen. Nicht mogeln. 😉

    Und ich möchte noch erleben, wie Sie das hinbekommen wollen ohne das restliche Gebäude zum Einsturz zu bringen.

    Jean-Paul Sartre, ein (!) Existenzialist (!), man höre und staune, bringt Deschner, sein gesamtes (!!) Gebäude, zu Fall. Sie armer Segelflieger.

    Und zu Jean-Paul Sartre waren Sie immer so schweigsam.
    Und zu Jean-Paul Sartre war der verehrte Herr T. Heinzow immer so schweigsam.
    Und zu Jean-Paul Sartre war er immer so schweigsam. 🙂 Aufwachen, Monsignore. Nicht träumen. Nicht jetzt.

    Freuen Sie sich, eigentlich müssten Sie vor Freude strahlen. Weil Deschner versagt hat, mit ihm der Humanistische Pressedienst, die Giordano-Bruno-Geisterfahrt, und alle Schmidt-Salomons dieser Welt. Wenig wissen und wenig Ahnung und stolz darauf sein, giftige Mixtur. Sie werden mich verstehen können. Immer alles (!) prüfen, alles relevante zumindest. 😉 Bitte, gern geschehen.

  14. #17: Schmitz welche „Position“, ich ich angeblich IMMER einnehme, bezeichnen Sie bitte als „Außenseiterposition“?
    Denken Sie da an Fakten?
    „Sie werden einsehen, dass bei Ihnen äusserste Skepsis angebracht ist“ bei einer solchen Polemik.

  15. Paul:
    „Und hier kommt der Tiefschall ins Spiel, der NACHWEISLICH zu einer DESYNCHRONISATION der Hirnfunktion, messbar im EEG führt; also messbare Störung dieser lebenswichtigen Regenerationsphase des Gehirns.
    Das ist reproduzierbar im Labor bei kerngesunden jungen Menschen.“

    Wo kann man Ihre Ausage überprüfen?.
    Sie werden einsehen, dass bei Ihnen äusserste Skepsis angebracht ist , da Sie offensichtlich Aussenseiterpositionen immer dann vereinnahmen solange Ihre Meinung damit unterstützt wird ..

  16. @ B. Wilder

    „vielleicht sollten Sie Ihre Maßstäbe einmal an die Verdummungsstrategie von Politik und Windkraftlobby anlegen.“

    Wie kommen Sie darauf unsereins täte das nicht?

  17. Das Thema ist auch deshalb nicht unwichtig,
    weil das kleine Deutschland mit großem Abstand WELTMEISTER im Bau dieser Symbole wirtschaftlicher Dummheit sind
    und es bereits viele Gegenden gibt, z.B. in Niedersachsen in denen sich diese Dinger bereits viel zu nahe an menschlichen Siedlungen befinden. Man will aber weiterbauen und man verführt die gesundheitlich Betroffenen durch das Angebot der wirtschaftlichen Beteiligung an ihren eigenen Schädigungsquellen.
    Und Geld macht bekanntlich gelegentlich blind.

    Es ist daher höchste Zeit und teilweise schon 5 Minuten nach 12°°.

    Gott sei Dank gibt es auch schon erste Gerichtsurteile zur Stillegung (Münster).

    mfG

  18. @ #10 Pseudonym Dr. Paul

    Unsereins hat Glück gehabt und der Arzt Pech, denn er wurde dabei erwischt, daß er noch nicht einmal in der Lage war beim Bohren der Schraubenlöcher für die Fixierung eines Humerusschaftnagels trotz Zielgerätes das Schraubenloch zu treffen. Selbstredend fand sich davon nichts im OP-Bericht, denn welcher Arzt gibt schon bei dem geltend gemachten Anspruch zu Murks fabriziert zu haben. Wer sich im Krankenhaus einem Eingriff unterziehen muß, sollte Laptop mit UMTS-Stick nicht vergessen. Das gibt einem die Möglichkeit die Aufklärung etc. zu überprüfen. Inzwischen sind die Mediziner nämlich so schlau (medizinisch nicht notwendige) Medikamente zu verabreichen, die zu Gunsten der Ärzteschaft nicht nur eine retrograde Amnesie auslösen.

    Und bei den 60% des Dr. Kuck ist das ebenso. Absolute Fehlleistung eines Arztes, der wissen können muß, daß Windmühlenflügel theoretisch nur maximal ca. 60% der kinetischen Energie einer Luftströmung abzapfen können. Der gute Betz hat das vor ca. 100 Jahren bereits herausgefunden und publiziert.

    Wie formulieren es Gesundheitsökonomen so zutreffend: Der Ruf der Ärzte als kompetente Heiler beruht überwiegend nur auf der Tatsache, daß der Mensch (und andere Lebewesen) so gut konstruiert sind, daß sie 99,9999999…9 % der Erkrankungen selbst heilen können. Und daß die Menschen länger leben ist der besseren Ernährung und der Städtehygiene (Wasser, Abwasserkanäle, Klärwerke) geschuldet. In der Ökonomie nennt man solche Anspruchsteller auch Trittbrettfahrer … .

  19. #8: Herr Gerald Pesch, das ist falsch!
    Nichtwissen (Vorurteile) oder untaugliche Vergleiche mit „handys“ ersetzen keine bekannten Fakten.
    Es gibt zur biologischen Wirkung von niedrigfrequentem Schall nicht nur „subjektive“ Befragungen sondern objektive Untersuchungen experimenteller Art unter exakten Laborbedingungen bei Tier und Mensch.
    „Wissenschaftlicher“ geht es nicht!
    Die muss man schlicht zur Kenntnis nehmen.
    Dazu wurden hier auf EIKE auch schon in der Vergangenheit genügend Fakten präsentiert.
    Besonders leicht nachvollziehbar sind für den Mensch und sein nicht ganz unwichtiges Gehirn sog. EEG-Ableitumngen (Elektroencephalogramm). Das sind elektrisches Korrelate des Funktionszustandes des menschlichen Gehirns.
    Hier gibt es bei gesunden Menschen sehr alt bekannte Synchronisationszustände, bekannt als alpha, beta, gamma -Wellen etc. die z.B. erkennen lassen ob „das Gehirn“ schläft oder aktiv arbeitet.
    Andererseits ist ausreichend bekannt (bewiesen!), dass auch die Schlafphase lebenswichtig ist, ohne auf weitere Einzelheiten einzugehen, Schlafentzug führt u.a. zu gesteigertem Krampfpotential (Epilepsie) etc..
    Und hier kommt der Tiefschall ins Spiel, der NACHWEISLICH zu einer DESYNCHRONISATION der Hirnfunktion, messbar im EEG führt; also messbare Störung dieser lebenswichtigen Regenerationsphase des Gehirns.
    Das ist reproduzierbar im Labor bei kerngesunden jungen Menschen. So etwas gibt es nicht bei „Rundfunkwellen“ etc.
    Natürlich alles zeitabhängig und intensitätsabhängig. Aber OHNE Gewöhnungseffekt, im Gegenteil, Akkumulation verschlimmert den Schaden.

    Und das (Gehirn) ist NICHT der einzige Effekt.
    Leugnen oder Verharmlosen ist hier nun wirklich fehl am Platz.
    Das stinkt nur nach Priorität irgendwelcher ökonomischen Überlegungen gegenüber gesundheitlichen Risiken.
    Eine bekannte „behördliche“ Strategie bei „Problemen“ ist ja auch das NICHT-MESSEN von Risiken, die per Gesetz ein Einschreiten erforderlich machen müsste.
    Viele diese Untersuchungen sind im Ausland durchgeführt worden.
    Man muss also das Rad nicht neu erfinden.

    mfG

  20. @ #11 B. Wilder

    “ dass sich das Ärzteforum Emissionsschutz zumindest sehr um Sachlichkeit und korrekte Aussagen bemüht!“

    Kennen Sie den Reklamespruch: „Mühe allein genügt nicht“ ?

  21. # T.Heinzow

    Herr Heinzow, vielleicht sollten Sie Ihre Maßstäbe einmal an die Verdummungsstrategie von Politik und Windkraftlobby anlegen.

    Im übrigen können Sie ja deutlich an den aktuellen Papieren sehen, dass sich das Ärzteforum Emissionsschutz zumindest sehr um Sachlichkeit und korrekte Aussagen bemüht!

  22. Hallo Herr @#4: B. Wilder der lieber Herr Heinzow führt hier öffentlich immer seinen privaten Don Quijote – Ritt gegen „die Ärzteschaft“ vor,
    hat wohl mal Pech gehabt mit irgend einer Krankheit, der arme.
    Bei Windmühlen und Gesundheitsstörungen besonders passend.

  23. @ #8 G. Pesch

    “ da spielt sich viel im Kopf des Betroffenen ab,“

    Stimmt, vor allen Dingen gibt es physikalisch Resonanzen … . Mit der normalen chemischen Elektrik hat das nichts zu tun. Aber die Druckschwankungen (auch von anderen Körperteilen aufgrund von Resonanzen) haben Einfluß auf die „Elektrik“. Kann man übrigens messen. Unsereins hat solch ein Meßgerät, welches bestimmte physiologische Folgen sekundengenau aufzeichnet.

  24. Wobei ich den Infraschall nicht als das größte Problem ansehe. Es ist wie bei der „Handystrahlung“, da spielt sich viel im Kopf des Betroffenen ab, eine wirkliche gesundheitliche Beeinträchtigung ist da schwer zu sehen. Die objektiven Nachteile des Windstromwahns sind andere: fluktuierende Einspeisung, Null Substitutionsvermögen, Kostentreiber im Strommarkt, Flugtierschrädderer, Landschaftsbildzerstörer, Immobilienwert Vernichter. Das reicht vollkommen um dem Irrsinn eine Absage zu erteilen….

  25. Die Ignoranz der staatlichen Organe ist unerträglich. Zur sozialen Verantwortung des Staates gehört der Schutz vor Gefahren für die Gesundheit und dies sollten die Behörden endlich zur Kenntnis nehmen: Infraschall macht krank !

  26. @ #4 B. Wilder

    http://tinyurl.com/omzh7l9

    Netter Link, nur wenn ich das hier lese:
    „Wind­kraft­an­la­gen set­zen 60% der En­er­gie des Win­des in Druck­wel­len also Schall um.“ wird mir übel, wegen der physikalischen Unkenntnis des Herrn Dr. med. Kuck.

    Solche Falschaussagen sind doch ein exzellenter Leckerbissen für Windmühlenprofiteure.

  27. Haben Sie herzlichen Dank Dr. Schlüter für Ihren Bericht. So wie wir auch hier vermutet haben. Es wird getrickst und gelogen. Von Behördenseite erleben wir dies nun schon über ein Jahr. Und das alles im “ Land des gehörtwerdens“! Die Unwissenheit der Bürger wird im diesem Fall von den zuständigen Behörden massiv zu deren Nachteil ausgenützt. Um sich gegen den Windwahnsinn zu wehren bräuchte der einfache Bürger/Anwohner fundierte fachliche und rechtliche Kenntnisse der Materie. Es wäre Aufgabe der zuständigen Fachbehörden die Anwohner zu schützen. Letzlich wird aber gegen die Anwohner gehandelt. Wobei sich diese Damen und Herren bewußt machen sollten, mit wessen Geld sie eigentlich verhalten werden!
    Doch, wer Wind sät wird Sturm ernten, und Wind ist nun reichlich gesät!

  28. Das Ärzteforum Emissionsschutz Bad Orb hat zur „Machbarkeitsstudie zu Wirkungen von Infraschall“ des Umweltbundesamtes eine „Auswahl der wichtigsten Zitate mit zusammenfassender Wertung“ und „Wissenschaftsbasierte Abstandsempfehlungen“ aufbereitet.

    Beide Dokumente finden Sie hier:

    http://tinyurl.com/omzh7l9

  29. „der von Windräder emittierte Infraschall sei gesundheitlich unschädlich, da unhörbar.“

    Auch Schall, der hörbar ist, ist unschädlich, jedenfalls bei Einhaltung bestimmter Randbedingungen. Radioaktive Strahlung ist auch unschädlich, aber bestimmt nicht, weil man Sie nicht sehen kann. elektromagnetische Strahlung ist auch unschädlich, wenn die richtigen Wellenlängen oder Frequenzen untersucht werden. Aber man sollte nicht versuchen sich mit Mikrowellenstrahlung zu erwärmen.

    Daß die Soziologen, Juristen, Germanisten, Politologen etc. in den Ämtern nicht wissen, warum (Un-)Hörbarkeit oder (Un-)Sichtbarkeit kein Kriterium zur Beurteilung der Gefährlichkeit von Emissionen ist, ist nachvollziehbar, wenn man weiß, daß bereits seit Jahrzehnten die Möglichkeit besteht ein Abitur zu erwerben, welches den naturwissenschaftlichen Bildungsstand von Zehntklässlern beinhaltet.

    Deshalb ist den Herrschaften auch nicht bekannt, daß die Wechselwirkung zwischen Emission und Materie (menschliche(-r) Körper(-teile)) und Emission entscheidend ist.

    Womit man dann eigentlich nur noch den Artikel des RKI im Gesundheitsblatt zur Kenntnis nehmen muß, wo das Resonanzgeschehen erklärt wird.

    Wer jetzt vom Infraschall betroffen ist, sollte seinen Arzt fragen, wie man die Auswirkungen auf den menschlichen Körper messen kann. Ärzte müssen sowas wissen, denn zwei Semester Experimentalphysik für Mediziner sind m.W. Pflicht.

    Daß das Pseudonym Dr. Paul nicht weiß, was Sache ist, liegt wohl daran, daß er kein (Human-)Mediziner ist.

    Unsereins verfügt jedenfalls inzwischen über eine recht simple Meßapparatur, die sauber die Folgen von gepulster Infraschallexposition nachweist. Interessant ist, daß die Wirkung noch bei Windmühlen nachweisbar ist, die 3 bis 5 km entfernt sind. Die Physik der Ausbreitung der Schallwellen machts möglich.

  30. „Es ist daher unverständlich,… “

    Überhaupt nicht, oder hat der Autor noch nie was von dem Phänomen Agency Costs gehört? Der Volksmund sagt dazu: „Wenn das Brot das wir teilen …“

    Kennen Sie das und das Ursprungsgebiet? verehrte Frau Meinhardt? Herr Deschner läßt herzlich grüßen.

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