Nachhaltige Wahrheiten vs. Lügenpresse

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Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Wahrheitsfindung hat zur Zeit Konjunktur. Die jüngste Wahl des Jahres-(Un)Wortes „Lügenpresse“ belegt es. Viele Menschen zweifeln an medialen Verlautbarungen. Ist dies angebracht? Wir haben uns vorgenommen, der Sache auf den Grund zu gehen. Die gute Nachricht dabei: „Wir können etwas tun“, denn mit Nachsicht, Aufmerksamkeit, Nachdenken und hermeneutischem Verstehen ist der Wahrheitsinhalt medialer Aussagen sehr zuverlässig zu beurteilen. Zur Vermeidung von Missverständnissen: Der Beitrag betrifft nur die Energiewende und den Klimawandel. Für Weiteres sind wir auf diesem Blog nicht zuständig.

Versucht man sich dem Wahrheitsbegriff zu nähern, wird es komplex. Um nicht in ontologischen Spitzfindigkeiten zu versanden, definieren wir daher selber, Puristen und Philosophen mögen uns diesen Dilettantismus nachsehen: Wahrheit ist für uns  „WAS IST“. Rudolf Augstein hatte solches einmal als Motto seiner journalistischen Bemühungen charakterisiert. Er forderte von seinen Redakteuren „berichten, was ist“. Was waren das noch Zeiten, als der SPIEGEL wirklich kritisch war! Wir sehen dieses Bemühen Rudolf Augsteins als erstrebenswertes Ideal für alle Medien an und wenden uns nun der Wahrheitsvermittelung durch die Printpresse und öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten in Sachen Energiewende und Klimawandel zu. Dazu definieren wir drei Grade von Wahrheitsverfälschung je nach Schwere des Vergehens:

1. Vorsätzlich falsch berichten.

2. Unterschlagen von unerwünschter Information wie es etwa Donna Laframboise beschreibt: „Es ist eine Sache, eine andere Meinung zu haben. Es ist aber etwas völlig anderes, vorzutäuschen, andere als die eigene Meinung würden gar nicht existieren, oder zu behaupten, solche Meinungen verdienten keine Aufmerksamkeit“.

3. Diffamierung von Gruppen oder Einzelpersonen mit anderer Auffassung als der des Mainstreams.

Wir mögen es gerne blumiger, denken dabei an die wachsende Nase Pinocchios beim lügen und sprechen daher an Stelle nüchterner Grade von „Nase länger geworden“, „Nase lang“ und „Nase riesenlang“ unseres lustigen Pinocchio.

Die länger werdende Nase Pinocchios

Eine erste gute Nachricht vorweg: Über die deutsche Energiewende wird zunehmend von den Printmedien kritisch berichtet, wenn auch nicht überall, nicht einheitlich im selben Blatt und auch nicht immer. Aber dennoch: jeder Leser kann sich inzwischen sachlich informieren. Dazu muss er sich freilich die Mühe machen den deutschen Blätterwald zu durchforsten.

Wird dagegen sachlich falsch über die Energiewende berichtet, erfolgt dies in der Regel nicht von den Redakteuren selber, ihrer Kenntnisdefizite wegen sind sie dazu nicht in der Lage. Sie bedienen sich vielmehr in ständiger Wiederholung der Verlautbarungen grüner Advokaten, in der Regel der offenbar unvermeidbaren Wirtschafts-Professorin Claudia Kemfert. Deren ständig wiedergekauter sachlicher Unsinn zur Energiewende lässt dann bei vielen Leuten die Verwunderung aufkommen, wie so etwas mit einer veritablen Professur zusammenpasst.

Beim Klimawandel, genauer der angeblich menschgemachten globalen Erwärmung, im Folgenden AGW abgekürzt, liegen die Dinge freilich anders. Noch vor wenigen Jahren waren Blätter wie die FAZ noch sehr kritisch (hier, hier). Inzwischen ist aber aus AGW eine neue Staatsreligion geworden, die man nicht mehr anzutasten wagt. Der Begriff „Religion“ ist wörtlich zu nehmen, die Klima-Agenda der EKD belegt es. Da im medialen Bereich zum Thema AGW der Mangel an sachkundigen Redakteuren noch gravierender ist als beim Energiethema – denn da gibt es wenigstens Fachredakteure, die sich mit den Kosten auskennen -. wird ebenfalls zu „Proxies“ gegriffen. Man pickt von den großen Agenturen wie dpa oder gar dem Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) herausgegebene Klimabedrohungen auf und schreibt journalistisch Gefälliges dazu. Verstanden hat der betreffende Redakteur zwar fast gar nichts, aber eine hübsche Story ist allemal daraus geworden. Eigene Recherchen gibt es so gut wie keine. Stellvertretendes Beispiel für dieses Vorgehen ist der stets bemühte Biologe Müller-Jung von der FAZ.

Katastrophal wird es dann bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Hier gibt es absolut keine Zweifel mehr an Nutzen und Sinnhaftigkeit der Energiewende und noch weniger am AGW als einer gefährlichen Bedrohung der Menschheit. Die Täuschung, der man sich dabei bedient, besteht entweder in unverstandenen, stets wiederholten Worthülsen, deren Verkündung man ahnungslosen Redakteure seitens der Sendeleitungen auferlegt, oder – dies ist dann auf Zuhörer bzw. Zuschauer mit etwas mehr intellektuellem Tiefgang gezielt – in der Beauftragung von Fachleuten.

Hierbei sind insbesondere Prof. Harald Lesch und Rangar Yogeshwar zu nennen. Diese beiden Physiker als Wissenschaftsredakteure machen zweifellos ausgezeichnete TV-Wissenschaftssendungen. In den hier behandelten Themen Energie und Klima sind sie aber Advokaten, die sachlichen Unsinn billigend in Kauf nehmen (hier). Man muss ein wenig Verständnis haben, denn was bleibt ihnen anderes übrig? Wären sie fachlich objektiv und neutral, würde man sie schnell ersetzen. So erging es einst Joachim Bublath, der sich dem CO2-Katastrophenzirkus in einer seiner letzten Sendungen verweigerte und daraufhin prompt vom ZDF vor die Tür gesetzt wurde. Wir trauern dem bisher besten Wissenschaftsmoderator Joachim Bublath immer noch nach.

Wie sagte aber bereits der hannoversche König Ernst August (1771-1851): „Professoren, Huren und Balletttänzerinnen kann man für Geld überall haben“. Den heutigen Balletttänzerinnen tut er mit dieser Einschätzung vermutlich Unrecht. Doch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten haben sich diese königliche Einschätzung zweifellos zu Eigen gemacht.

Die lange Nase Pinocchios

Unterschlagen von Unerwünschtem ist zweifellos das beliebteste und am häufigsten angewandte Verfahren – in purer Reinkultur beim Thema AGW und hier ausnahmslos in allen Medien. Nur extrem selten gibt es hier doch einmal die eine oder andere Entgleisung vom Staatsglauben, uns sind hier nur die WELT und die Junge Freiheit bekannt. Der Beleg für unseren Vorwurf ist nicht schwer zu erbringen, wenige Punkte genügen:

1.) Es wird regelmäßig ein sog. wissenschaftlicher Konsens zum AGW beschworen, meist unterstützt von der Zahl 97%. Dies ist hochgradig absurd, denn sogar zwei Physik-Nobelpreisträger , Robert Laughlin und Ivar Glaever gehören zu den "AGW-Leugnern" (hier). Die fast schon unzähligen Petitionen von Klimawissenschaftlern und fachnahen Naturwissenschaftlern gegen die IPCC-Auffassung wurden noch nie in den deutschen Medien thematisiert (hier). Schlussendlich ist eine reichhaltige, begutachtete Klima-Fachliteratur zu nennen, die mit der AGW nicht einverstanden ist (hier).

2.) Die Affaire „Climate Gate“, bei der authentische E-Mails an die Öffentlichkeit gelangten, aus denen die Durchstechereien der AGW-Fraktion in einer nicht zu überbietenden Deutlichkeit hervorgingen, blieb in den deutschen Medien bis heute folgenlos. Hier sehen wir sozusagen in ein schwarzes Informationsloch. Die Links zu Climate Gate sind zu zahlreich, um sie hier alle aufzuführen, daher bei Bedarf ins EIKE-Suchfenster climate gate eingeben und selber aussuchen.

3.) Uns ist bis heute keine Buchbesprechung in den großen Printmedien von Sachbüchern bekannt, die sich kritisch mit der Energiewende und dem Klima-Alarmismus auseinandersetzen (Ausnahme wieder einmal die WELT). Dies ist bemerkenswert, wenn man sich ansieht, was sonst so an Literaturergüssen in den Feuilleton-Seiten der Qualitätszeitungen erscheint und auch noch umfangreiche Besprechungen erfährt. Wenn überhaupt, erfolgen Besprechungen kritischer Sachbücher in kleinen Lokalblättern, die noch in Familienbesitz und daher unabhängig sind.

Die riesenlange Nase Pinocchios

Die Diffamierung von Gruppen oder Einzelpersonen mit anderer Auffassung als der des Mainstreams, ihre infame Zuordnung zu unbeliebten Lobbygruppen und ähnliches mehr sind höchst unfeine Methoden. Klimaskeptiker in die Ecke von Pudeln der US-Erdölindustrie zu stellen, ist das bevorzugte Verfahren. Es ist zwar durchsichtig dämlich, aber viele Leute schlucken den Unsinn trotzdem, der Autor kann es an Hand vieler persönlicher Erfahrungen bestätigen. Als einzige Erklärung dafür bleibt die etwas traurige Erkenntnis, dass viele Zeitgenossen gar nicht auf die Idee kommen, es könne Mitmenschen geben, die etwas unentgeltlich aus Idealismus tun. Dies, so folgern sie nämlich messerscharf, kann nicht sein, denn "ohne Kohle mache ich selber ja schon grundsätzlich überhaupt nichts".

In der fragwürdigen Diffamierungsmethode dritten Grades haben sich insbesondere zwei "Qualitätszeitungen" hervorgetan, die ZEIT und die Süddeutsche Zeitung (hier, hier, hier). Auf nähere Kommentierung kann verzichtet werden. Die Artikel sprechen für sich und werden einmal zu interessantem Anschauungsmaterial über die Zustände in Deutschland für zukünftige Historiker werden.

Die Schilderung einer weiterer Episode sei noch erlaubt: Zum Zweck eines Übersichtsartikels zur Klimaproblematik lud die ZEIT den Autor nach Hamburg zum Interview ein. Im Wissen, dass solche Reisen stets sinnlose Zeitverschwendung sind, bat dieser daraufhin umgekehrt um den Besuch des Redakteurs in Heidelberg. Es erschien dann eine junge ZEIT-Redakteurin in Heidelberg, die nicht im Geringsten an einem Sachgespräch interessiert war, sondern sich ausschließlich nach EIKE-Interna erkundigte. Als sie diese nicht erhielt, sondern nur hartnäckig an Sachinhalte erinnert wurde, zog sie verstimmt ab und flog nach Hamburg zurück – außer Spesen nichts gewesen. Das Ergebnis ihrer Recherche (hier). Diese journalistische Glanzleistung bekam dann einen Journalistenpreis, was interessante Schlussfolgerungen auf den Zustand der ZEIT und von Netzwerken für gegenseitige Preisverleihungen zulässt. Der Kommentar des Autors zu dieser Affaire (hier).

Fazit

Bis auf die Ausnahme gelegentlich kritischer Berichterstattungen über die Energiewende kann von objektiven deutschen Medien bei Energiewende und Klimawandel definitiv keine Rede sein. Insbesondere in der Süddeutschen und der ZEIT drängen sich angesichts ihrer Verunglimpfungen von "Klimaleugnern" Stil- und Polemik-Vergleiche mit den ehemaligen Kampfzeitungen "Neues Deutschland (DDR)", "Prawda (UdSSR)" oder "Der Stürmer (antijüdische Propagandazeitung der NS-Zeit)" auf.

Bevorzugte Methode ist aber zweifellos das Unterschlagen von Unerwünschtem (Grad 2 bzw. die lange Nase Pinocchios). Der Vorwurf der direkten Fälschung ist damit schon einmal abgewehrt, man fühlt sich als Journalist zwar nicht besonders wohl in seiner Haut aber zumindest formal unschuldig. Das ist ein Irrtum. Wir sind sicher nicht die Einzigen mit der Auffassung, dass bewusstes Verschweigen von Gegenpositionen eine noch schlimmere journalistische Untat ist als die bewusste Verdrehung oder Fälschung von Tatsachen.

Die gute Nachricht: Wir können etwas tun.

Unsere Chance besteht darin, immer wieder den Mund aufzumachen und zu berichten "WAS IST", was wir in EIKE schließlich täglich tun. Dass dieser Weg erfolgreich sein kann, beweist die stetig ansteigende Zahl unserer Leser. Weitere Chancen bestehen darin Zeitungen zu boykottieren, die sich wahrheitsgemäßer Berichterstattung verweigern und sich besser in Internet-Blogs oder guten kritischen Internet-Zeitungen – stellvertretendes Beispiel GEOLITICO – zu informieren. Nicht zuletzt aus diesem Grund und natürlich auch noch aus anderweitigen Gründen spüren es die großen Zeitungen bereits an nachlassenden Auflagenstärken.

Die Verlautbarungen der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten sollte man aber paradoxerweise nicht versäumen! Natürlich nicht deswegen, um Fakten zu erfahren, die erhält man aus dem lokalen Käseblatt ohnehin besser, denn mit TV-Bildern wird viel zu viel in "Stimmungen" manipuliert. Nein, sondern deswegen, um ähnlich wie in der ehemaligen DDR "zwischen den Zeilen" zu lesen, welche Meinung einem untergejubelt werden soll, mit welchen Tricks dies geschieht und welche Kräfte dahinter zu vermuten sind. Man sollte die Methode des "zwischen den Zeilen lesen" natürlich auch auf die Printmedien anwenden, die man gerade zur Hand hat.

Kurz, es ist notwendig sich das kluge Wort des Nobelpreisträgers Werner Heisenberg zu Eigen zu machen „Will man den Wahrheitsgehalt einer Aussage beurteilen, muss man sich zuerst die Methoden des Aussagenden  ansehen“. Studieren Sie die Methoden der Klima-Alarmisten als den  Rattenfängern großer Transformationen, studieren Sie die Methoden der Medien! Stellvertretendes Musterbeispiel für "besondere" Aussagemethoden im TV ist der ZDF Moderator Claus Kleber, dessen empathisch-weinerlichen Weltinterpretationen Naiven Tränen entlockt und weniger Rührseligen köstliche Unterhaltung bietet, denn C. Kleber schlägt locker jeden Zirkus-Clown an Unterhaltungswert.

Bei Anwendung des Heisenberg-Kriteriums (nicht zu verwechseln mit der Heisenberg-Unschärferelation) braucht man sich ferner um den sachlichen Wert öffentlicher Klima-Aussagen, wie sie uns etwa seitens der wissenschaftlichen Repräsentanten des PIK angedient werden, schon nach kurzer Beoabachtung keine Gedanken mehr zu machen. Nur über den Zustand unseres Landes bleibt ein schaler Geschmack zurück. Das PIK als klima- und energiepolitische Propaganda-Institution wäre in einer ordentlich funktionierenden Demokratie längst abgewickelt worden. Nur bei ausschließlicher Konzentration auf seine wissenschaftliche Arbeit hat es eine Daseinsberechtigung, denn für staatlich alimentierte Forschungsinstitute, die massiv "Politik machen", sollte es in unserem parlamentarischen System prinzipiell keinen Platz geben.

Hat man sich die hier empfohlene Strategie des "Methoden-Studiums" der Medien einmal angeeignet, werden viele Dinge plötzlich klarer. Wenn man sich dann auch noch darüber informiert, wem in Deutschland die großen Printmedien gehören, in welchen Netzwerken deren Anteilseigner sich bewegen (Beispiel Atlantik-Brücke, hier, hier), mit welchen Figuren die Aufsichtsratsposten in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten besetzt sind, welche lukrativen Posten ausgeschiedene Politiker in Brüssel oder bei US-Großbanken für frühere "Gefälligkeiten" erhalten (Musterbeispiel Joschka Fischer: vom ehemaligen Steinewerfer auf Polizisten, hier, bis hin zum europäischen Sachhalter des politisch aktiven US-Großkapitals ECFR, hier, hier, hier), dann eröffnen sich ganz neue Erkenntnisperspektiven.

Die Quellen und Motive der medialen Manipulation, der wir unterworfen sind, schälen sich dann deutlich heraus. Leider gehören zu solchen Recherchen Zeit und Mühe, beides mögen viele nicht aufbringen. Journalisten im Brot der einschlägigen Zeitungen dürfen über diese Zusammenhänge nicht berichten, sonst sind sie ihren Job los. Erst mit viel Recherche und auf der Basis wirtschaftlicher Unabhängigkeit können die wahren Ursachen für die erfolgreiche Täuschung einer ganzen Nation ausgesprochen werden. Und dies auch nur vermittels des Internets, denn es ist (noch) frei.

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25 Kommentare

  1. Im Artikel stimmt alles!!!! Nach meiner Meinung kann man lediglich dazu noch ergänzend auf einige Fakten und Randbedingungen hinweisen:

    Die Vertreter der Regierungsparteien und der Opposition singen im Chor das AGW Lied gewürzt mit der „ethischen“ Angst vor Kernenergie und daraus folgend das Lied von der Unverzichtbarkeit der Energiewende.

    Diese Sängerknaben und Mädchen wurden von einer großen Mehrheit der Wähler auserkoren. In daher unstreitiger Neutralität besetzen sie den (Aufsichts-) Rat der öffentlich rechtlichen Sendeanstalten. Selbstverständlich ist es seine Pflicht – wie am Beispiel Bublath überzeugend demonstriert – dafür zu sorgen, dass diese Wahrheit nicht verwässert und gar zu Misstrauen in die Qualität der „Manager Deutschlands“ Anlass sein könnte.

    „Aufmüpfige“ Proteste sind notwendig aber wohl allein nicht hinreichend, um einen Meinungswechsel des „gesamten Managements“ zu bewirken. Dazu sind Fakten erforderlich, die (unerwartet) zeigen, dass schlechte Berater die politischen Gestalter (die per definitionem leider selbst keine Fachkunde haben) in die Irre geführt haben. Das liegt nun nicht mehr in weiter Ferne.

    Die Presse ist ein kommerzielles Unternehmen, das auch auf wohlwollend zugereichte Informationen und Werbeausgaben der „Energiewendebetreiber“ angewiesen ist. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass die Presse mit ihrer Berichterstattung schlagartig dem Wechsel beider Quellen folgen würde.

    Helden sind übrigens überwiegend Dumme, die sich in „Existenz bedrohende Gefahr begeben.

  2. Zitat von

    ++++++++++++

    #15: Alwin Bruno sagt:
    am Mittwoch, 21.01.2015, 08:29

    @#1: Johannes Herbst, er schrieb „Was man auch über die „ZEIT“ sagen mag: [] Und es gibt bei Leserbriefen keinerlei Zensur.“

    Ersten werden nicht alle Leserbriefe veröffentlich, sondern ausschliesslich jene die nicht von der Redaktion absichtlich verschwiegen wurden, und das ist Zensur (lesen Sie einfach den Artikel hier von Anfang bis Ende). Es gibt andere Foren die stellen jede Zuschrift online.

    Wenn damit aber ZON Leserkommentare gemeint waren, dann löscht die ZON sofort, macht nachweislich online Zensur, und vermerkt „unsachlich, themenfremd“, je nach Geschmack der Redaktion, und Johannes Herbst will uns weismachen dass er die angebliche Unsachlichkeit vor der Zensur durch ZON selber beurteilt hat.

    Das aber können nur Redakteure von ZON *vor* der Zensur sehen und nicht wir Foristen hinterher; Herr Johannes Herbst werden Sie für Ihren Lobgesang begünstigt?

    +++++++++

    Hmm, ich habe bestimmt schon 50 Kommentare auf Zeit Online geschrieben, und die sind alle veröffentlicht worden, obwohl sie klimarealistisch waren. Allerdings habe ich immer darauf geachtet, höflich und verständnisvoll zu schreiben, sachlich zu bleiben und niemanden was zu unterstellen.

    Vielleicht hilft das Ihnen auch, wenn sie mal wieder was dort veröffentlicht haben wollen?

    Freundliche Grüße,

    Johannes Herbst

  3. Der Spiegel und die Eisbären… Wie das nicht selten der Fall ist, hat sich hier die Recherche auf die Lektüre des Guardian beschränkt und die journalistische Arbeit auf die leicht paraphrasierende Übertragung ins Deutsche.
    http://www.theguardian.com/science/2015/jan/17/polar-bears-arctic-sea-ice

    Beim Guardian hingegen hat man sich an der „press release“ des USGS, der US Geological Survey entlaggeschrieben:
    http://www.usgs.gov/newsroom/article.asp?ID=4093#.VMDYF01uj5p
    Einen Blick in die Arbeit selber hat man sich erspart: Elizabeth Peacock, „Implications of the Circumpolar Genetic Structure of Polar Bears for Their Conservation in a Rapidly Warming Arctic,“ PLOS One, : January 6, 2015
    •DOI: 10.1371/journal.pone.0112021
    http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0112021
    – sonst hätte man sich solche Schmankerl sicher nicht entgehen lassen: „Recent modeling predicts that nearly ice-free summers will characterize the Arctic before mid-century. However, as sea-ice loss is occurring “faster than forecasted” [3], the first nearly ice-free Arctic summer could occur as soon as 2016 [4].“

    Zur Probengewinnung des Erbguts führt die Studie aus: „Data were used from samples collected in previously permitted research studies between 1973 and 2006 (n = 869; S11 and S12 Tables; [27], [28]). We also newly extracted DNA from polar bear tissue collected for ecological research studies permitted by various jurisdictions (S11 Table; details of permits in S12 Table). Shed polar bear hair samples from the Laptev Sea (LP) and Kara Sea (KS) subpopulations were collected from the ground by Russian biologists, and did not require permitting for collection. Other polar bear samples were collected from the legal harvest in the territory of Nunavut, Canada (S12 Table). No polar bears were harvested or captured for the purpose of this study.“

  4. Kleiner Nachtrag zu # 19 (beispielhafte Wissenschafts-Qualitätsjournalisten)

    Wie sieht für Dich (Alina Sch.) die Zukunft des Wissenschaftsjournalismus aus?
    Sehr vielversprechend, solange wir unseren Job richtig machen. Egal ob Klimawandel, Atomkraft oder Welternährung, Wissenschaft findet schon lange nicht mehr nur im Labor statt, sondern ist ein wichtiger Teil von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Gute Wissenschaftsberichterstattung ist daher unumgänglich – und zum Glück durchaus beliebt. Die Leser wollen nicht nur wissen, was in der Forschung passiert, sondern auch, was die Studienergebnisse für sie bedeuten. Wir Journalisten sind daher in der Pflicht, die Nachrichten zu hinterfragen, gründlich zu analysieren und einzuordnen. Bleiben wir dem treu, werden die die Leser das Interesse an der Wissenschaft nicht verlieren.
    Auszug aus einem Interview mit Alina Schadwinkel am 5.11. 2012 als sie angeblich noch Redakteurin bei New Scientist Deutschland war, dies obwohl :
    “Im Juni 2012 kündigte der Spiegel-Verlag an, eine wöchentliche deutsche Lizenzausgabe von New Scientist sowohl in gedruckter als auch digitaler Form (E-Paper) herauszugeben,[5] deren erstes Heft am 2. November 2012 erschien.[6] Anfang April 2013 teilte der Verlag mit, die deutsche Ausgabe werde zum 31. Mai 2013 wegen zu geringer Nachfrage wieder eingestellt.[7]“

  5. @Peter Schmitz #18
    Die Wanderungen im Tierreich gab es schon immer. Auch der Steinzeitmensch (die Vorfahren von uns Menschen) waren „Wandersleute“ in Form von Jäger und Sammlern. Man hat sich dem jeweiligen Klima angepasst und ist dort hingezogen, wo es Nahrung und einigermaßen ein Auskommen (Schutz) gab.
    Das Leben hat sich immer dem jeweiligen Klima angepasst. Wenn das Leben diese Anpassunggabe nicht hätte, dann würde es schon längst kein Leben mehr geben.
    Das Klima bestimmt auch noch dazu unsere Evolution = Anpassung.
    Diese Eisbären Geschichten deuten nur auf eines hin, dass es sich um einen unterbemittelten Geist handelt, der sich mit so einer Geschichte wichtig tun will. Das Klima steckt nich in einen Böhrkern, Baumring oder Eisbär…das Klima steck in unserer Fähigkeit zur Anpassung. Und Anpassung heißt, dass das Klima einen ständigen Wandel ausgesetzt ist. Die Natur des Klima ist so zu sagen der Wandel.
    Und die Natur/Leben hat sich immer dem Klima angepasst. Und Anpassung im Tierreich heißt halt immer noch Wanderung/Bewegung. Wie zu den Zeiten von Jägern und Sammlern der „Menschheits-Geschichte“.
    Das Klima sorgt somit dafür, dass sich das Leben immer wieder „neu erfinden“ muss = Evolution.
    Das „Spiel des Leben“ ist somit nichts weiter als die Anpassung an den ständigen Wandel durch das Klima.
    Und diese Spiel besteht seit 4,5 Millarden Jahren.

  6. Sehr geehrter Herr Steppkes,
    ich weiß es nicht, ob es sich um Ignoranz oder Absicht handelt. vielleicht sind die Redakteure auch nur in ihrer Eitelkeit gekränkt wenn man ihnen Fehler nachweist und werfen die Leserbriefe deshalb in den Papierkorb. Übrigens per Mail können sie zumindest das Porto sparen.
    MfG

  7. Wissenschaftsjournalisten, ein aktuelles Beispiel:

    Von der Alina Schadwinkel , einer nun schon seit einiger Zeit bei der Zeit für das Ressort Wissenschaftsjournalismus zuständigen jungen Dame
    http://tinyurl.com/od25uvt
    stammte der kürzlich erschienene Beitrag zum Korallensterben unter der reißerisch schönen Überschrift:
    “Leichenblass und doch am Leben“
    http://tinyurl.com/ocg5kyo

    Soll man sich da noch wundern? 🙂

    Generelle Erkenntnis aus diesem Anlass / Beispiel:
    Bevor man sich zu derartigen Presseprodukten äußert, sollte man sich zunächst immer mithilfe einiger Mausklicks darüber informieren auf welchem Mist sie gewachsen sind.

  8. Liebe CO2 – Freunde,
    ich habe das Gefühl, dass einige Journalisten nur wenig oder überhaupt kein Zahlengefühl haben. Bei dem folgenden Beispiel scheint auch niemand den Wahrheitsgehalt überprüft zu haben.
    Beispiel: bei ‚Spiegel online’ haben ich einen Artikel gefunden, in dem dargestellt wurde, dass man die DNA von Eisbären untersucht hat, um zu beweisen, dass die Eisbären immer weiter nach Norden wandern müssen, weil die südlicheren Lebensräume, z.B. Gewässer immer wärmer werden. Das hat zur Folge, dass die Robben, die die Hauptnahrung für die Eisbären darstellen, ebenfalls weiter nach Norden ziehen, weil die Fische, die die Nahrungsgrundlage für die Robben bilden, weiter nach Norden wandern.
    Dazu will man die DNA von 2800 Eisbären (in Worten: zweitausendachthundert) untersucht haben.
    Diese große Anzahl macht mich stutzig: Ich habe einmal einen Film gesehen, wie man einem Eisbären einen GPS-Sender umgehängt hat. Mit dem Hubschrauber hat man eine beträchtliche Strecke zurückgelegt, um überhaupt ein Weibchen (Männchen haben einen zu dicken Hals.) zu finden, dann hat man das Tier mit einem Pfeil mit eingebauter Spritze betäubt, ist gelandet, als das Tier ruhig lag. Die Betäubung hält ca. eine Stunde. Man hat dann den Sender befestigt und ist aufgestiegen, als das Tier wieder erwachte.
    Nehmen wie einmal an, man könnte bei vier Tieren pro Tag eine solche Analyse durchführen, dann benötigt man 700 Tage für die genannte Menge an Eisbären. Dazu muss man riesige Gebiete absuchen, da die Eisbären Einzelgänger sind -Ausnahmen Mütter mit maximal zwei Jungen. Wie kann man außerdem erkennen, ob die Tiere, die man entdeckt hat, bereits gekennzeichnet sind – weiß bleibt weiß – eine Fehllandung bedeutet Zeitverlust.
    700 Tage sind zwei komplette Jahre. Die Autoren scheinen noch nie etwas von Polarnächten gehört zu haben. Dann vervielfacht sich die Zahl der für die Jagd möglichen Tage.
    Sollten es aber nur 280 Eisbären gewesen sein, die man untersucht hat, wäre mir die Datenmenge zu gering, um daraus Rückschlüsse ziehen zu können.
    Vielleicht irre ich mich, aber ich habe an einer solchen Darstellung erhebliche Zweifel.

    Viele Grüße
    Peter Schmitz

  9. Betr.: „DER SPIEGEL“

    Als langjähriger Spiegelleser kann ich nur bestätigen dass der „SPIEGEL“ zu einer finsteren Mainstream-Journaille (Print als auch Online) degeneriert ist (Euro-Debakel, CO2-Klimaerwärmungs-Hysterie, Energiewende, immer schön politisch korrekt, so gut wie keine kritische Berichterstattung zu diesen Themen)! Jüngstes Beispiel (Ausgabe 17.01.2015):
    Interview mit Mojib Latif „Umwälzpumpe im Pazifik“ (vielleicht sollte EIKE hierzu mal
    was sagen).

    Das Übel fing mit Stefan Aust als Chefredakteur an (ausgerechnet Rudolf Augstein hatte ihn für diesen Posten auserkoren?!?). Konnte man noch hoffen, dass es nach Aust’s Ablösung qualitätsmäßig wieder besser werden würde, ging diese Hoffnung leider nicht in Erfüllung!

    Es ist alles noch viel schlimmer geworden! Die Polemik gegen die
    PEGIDA -Bewegung zeigen dies überdeutlich! Wer die „schleichende Islamisierung“ in Europa (Deutschland, Frankreich, England, Holland, Belgien) nicht zur Kenntnis nimmt
    (oder nehmen will) leidet unter massiven Wahrnehmungsstörungen oder will bewusst
    (aus welchen Motiven auch immer) diese Problematik herunterspielen!

  10. #6: H.Urbahn

    Werter Herr Urbahn, als Abonnent der RP – leider gibt es hier auf dem Land keine Alternative – bin ich gewohnt, dass kritische Leserbriefe nie veröffentlicht werden. Man kann sie gleich nach dem Verfassen in den eigenen Papierkorb werfen, das spart wenigstens das Porto.
    Am 23.8.2014 erschien ein Artikel über die August-Temperaturen mit dem Titel „August teils 20 Grad kälter als 2012“. Darin schrieb der Meteorologe Simon Trippler vom DWD u.a. wörtlich: „Der Wind weht im UHRZEIGERSINN um das Tief herum…“(Hervorhebung von mir). Es folgte weiterer Blödsinn: „Wenn es eine südliche Strömung gibt, kommt kalte Luft aus dem Norden zu uns.“ .
    Meine sachliche Richtigstellung per E-Mail – jeder einigermaßen Wetterkundige weiß, dass aufgrund der Corioliskraft der Wind beim Tief im Gegenuhrzeigersinn weht, es sei denn, er befinde sich auf der Südhalbkugel der Erde – wurde nie gedruckt.
    Ignoranz oder Absicht?

  11. Zitat:
    „[…] Zur Vermeidung von Missverständnissen: Der Beitrag betrifft nur die Energiewende und den Klimawandel. Für Weiteres sind wir auf diesem Blog nicht zuständig.“

    Zitat:
    „[…] Puristen und Philosophen mögen uns diesen Dilettantismus nachsehen: […]“

    Sie bemerken (!) nicht (!!) wodurch Sie sich verraten, Herr Lüdecke, ja ja. Da lacht die Kirchenmaus, genüsslich und siegreich. 🙂

    Ich verlange von Ihnen die (sofortige) Rückgabe Ihres Doktortitels. :))

    MseG

    P.S.: Der Rudolf A., bspw. war (noch) nie kritisch. Er hat immer nur so getan, getäuscht. Man sieht es auch an seinen (familiären) Pflanzengewächsen.

    P.P.S: Lesch? Bublath? Yogeshwar? Warum fällt dies vielen nur so spät ein? Dazu bedürfte es keiner Energiewende, CO2-Schwindel, Klimawandelhysterie.

    Eine Kirche die stolz ist auf deren Einseitigkeit ist wirklich als überaus „intelligent“ einzustufen. Irre, diese Schamanen.

  12. Zu #1
    Ich habe diverse Leserbriefe in den letzten 15 Jahren an die ZEIT geschrieben, zu Wirtschaftsthemen und natürlich auch Klima.
    Natürlich ist nie einer erschienen, und ich habe niemals auch nur eine Eingangsbestätigung bekommen..

  13. @#1: Johannes Herbst, er schrieb „Was man auch über die „ZEIT“ sagen mag: [] Und es gibt bei Leserbriefen keinerlei Zensur.“

    Ersten werden nicht alle Leserbriefe veröffentlich, sondern ausschliesslich jene die nicht von der Redaktion absichtlich verschwiegen wurden, und das ist Zensur (lesen Sie einfach den Artikel hier von Anfang bis Ende). Es gibt andere Foren die stellen jede Zuschrift online.

    Wenn damit aber ZON Leserkommentare gemeint waren, dann löscht die ZON sofort, macht nachweislich online Zensur, und vermerkt „unsachlich, themenfremd“, je nach Geschmack der Redaktion, und Johannes Herbst will uns weismachen dass er die angebliche Unsachlichkeit vor der Zensur durch ZON selber beurteilt hat.

    Das aber können nur Redakteure von ZON *vor* der Zensur sehen und nicht wir Foristen hinterher; Herr Johannes Herbst werden Sie für Ihren Lobgesang begünstigt?

  14. #5 Herr Vogt

    Dass auch ungläubige im Sinne der Weltkirchen an etwas glauben wollen, zeigten bereits die 68er.
    Daher kommt doch die neue Staatsreligion mit dem Klimagott und alles wissenden und beherschenden Bürokratismus sehr gelegen.

  15. Lügenpresse, auch hier wieder.
    Artikel in SPON von heute :
    Zerstörtes AKW: Zwei Arbeiter in Fukushima tödlich verunglückt…
    Der eine ist in ein Wasserbecken gefallen, der andere an einer Kopfverletzung gestorben.
    Faktisch ist der Artikel keine Lüge, nur der Kontext, Fukushima, ist so gewählt um an Hand von bedauerlichen Arbeitsunfällen weiter gegen die Kernkraft zu polemisieren. Solche Unfälle passieren täglich zu hunderten auf allen Baustellen dieser Welt, ohne dass es irgendwo erwähnt wird. Nur die Überschrift „Fukushima“ macht daraus eine „Meldung“, obschon die Reaktorhavarie in gar keinem Zusammenhang mit den Arbeitsunfällen steht. Lügenpresse eben.
    Mein entsprechender Forumsbeitrag wurde natürlich nicht freigeschaltet, die üblich Anti-Atomkraft Polemik sehr wohl. Typisch SPON, typisch Lügenpresse….

  16. Zitat:
    „So erging es einst Joachim Bublath, der sich dem CO2-Katastrophenzirkus in einer seiner letzten Sendungen verweigerte und daraufhin prompt vom ZDF vor die Tür gesetzt wurde.“

    Das ist objektiv nicht ganz richtig, was ich bei Dreharbeiten mit Günter Ederer im April 2010 erfahren hatte: Richtig ist deshalb: Joachim Bublath ist ganz normal altersbedingt (!) beim ZDF mit 65 im Jahr 2008 in den Ruhestand gegangen. Das ZDF hatte J. Bublath angeboten – nach der Information von Günter Ederer – trotzdem noch weitermachen zu können/zu dürfen, was er aber wohl aufgrund der zunehmenden „ökologistischen Stimmung“ beim ZDF wohlweislich abgelehnt haben dürte.

    So ist die Sachlage wohl in Bezug auf „Ruhestand mit 65“ wohl korrekt, was auch in diesem Interview mit Bublath prinzipiell bestätigt wird:

    http://tinyurl.com/mrnyvr3

    Was mir auch an der Kritik an der obigen Medien von Herr Lüdecke fehlt, ist die Rolle der Kernenergielobby, die in den Jahren 1985/1986 das Klimathema vehement mit den Medien „aufgeheizt“ hatte. Zu nennen sind da KE-Namen, wie Heinloth und Häfele.

    Die Schuld einzig den Medien in die Schuhe zu schieben, ist deshalb zu einfach.

    Die Kritik an Harald Lesch und auch Ranga Yogeshwar teile ich unumwunden. Insbesondere seine QUARKS-Sendung vom 08.09.2009 (Solarenergie) und vom 08.12.2009 (Klimawandel) werden mir für immer NEGATIV in Erinnerung bleiben, weil diese beiden Sendungen in allen Belangen perfide Propaganda-Machwerke zu Gunsten der Ökolobby gewesen sind. NACHWEISLICH !!

    Der WDR-Rundfunkrat mit dem damaligen SPD-Parteisoldaten Reinhard Grätz als Vorsitzenden hat sich regelrecht geweigert, die Fehler in den beiden oben-genannten Sendungen zu thematisieren und als Fehler bzw. Widersprüche anzuerkennen.

    Für mich ist seit Jahren der Ausdruck „Lügenpresse“ für diesen „Schweine-Journalismus“ mehr als überfällig.

  17. #6, Herr Urbahn

    Das mit den Eisbären und den Zeitungen ist so eine Sache. Die Studie über die Eisbäen findet man bei der US-Behörde NOAA auf der Arctic Record Card unter Inidikatoren (für den Klimawandel).

    Ich denke, wenn eine Zeitung so eine Quelle von offizieller Seite präsentiert wird, dann werden sie sich kaum durch eine Wissenschaftliche Arbeit durchackern, wenn die Zusammenfassung so lautet:

    A decline in survival of female polar bears of all age classes, from 1194 to 806, between 1987 and 2011 in western Hudson Bay was due to earlier sea ice break-up in the spring and later freeze-up in the autumn.
    In 2010, polar bear numbers in the southern Beaufort Sea appeared to stabilize at 900 bears following a period of low survival during 2004-2006 that led to a 25-50% decline in abundance. However, survival of sub-adult bears declined during the entire period.
    Polar bear condition and reproductive rates have also declined in the southern Beaufort Sea, unlike in the adjacent Chukchi Sea, immediately to the west, where they have remained stable for 20 years. There are also now twice as many ice-free days in the southern Beaufort Sea as there are in the Chukchi Sea.
    Genetic studies indicate that polar bears have been through long and dramatic periods of population decline during the last one million years, and that during periods with little sea ice there have been multiple episodes of interbreeding between polar bears and brown bears.

    http://tinyurl.com/oea8vfw

    Das Problem ist einfach auch, dass offizielle Stellen das so unkommentiert präsentieren.

  18. Es ist wohl so, daß die Journalisten im ÖR und auch bei den Zeitungen gar kein Interesse haben korrekt zu informierien. Dazu 2 Beispiele. 1.Jedes Mal, wenn im ÖR wieder einmal ein Bericht kam, daß die Maledivien bald versinken würden, habe ich mir die Mühe gemacht, auf die Messungen von Prof. Mörner hinzuweisen, die das genau Gegenteil zeigen. Nur einmal hat mir der zuständige Redakteur der Sendung Planet Wissen vom SWR geantwortet und geschrieben: die Sendung würde gerade umstrukturiert und sie würden vielleicht einmal darüber berichten. Dies ist natürlich nie geschehen. Es kamen aber immer wieder Berichte vom baldigen Versinken der Malediven (vielleicht hätten die Herren sich sonst keinen Flug zu den Maldevien mehr gönnen können).
    2. Kürzlich erschien in der Rheinischen Post (sicher auch in anderen Zeitungen) ein Bericht über den drastischen Rückgang der Eisbärpopulation in einem Teil Alaskas, natürlich als Folge des schmelzenden Eises. So hatten es zumindest die Nachrichtenagentur AP aufgemacht. In der Orginalarbeit stand noch etwas als Folge des dicken Frühjahrseises. Aber der Redakteur hatte sich natürlich nicht die Mühe gemacht einmal in die zugängliche Arbeit zu schauen. Ihm war auch nicht aufgefallen, daß die Aussagen zur Erholung der Eisbärpopulation 2010 aufhörte, während diese Arbeit erst 2014 erschien. 2 Tage später war bekannt, daß die nicht der erste Rückgang der Eisbärpopulation war sondern diese sich fast regelmäßig alle 10 Jahre ereignete, wenn das Frühjahreis besonders dick war und dies den Autoren der Studie auch bekannt war. Mein Leserbrief an die RP blieb wie nicht anders zu erwarten unveröffentlicht und es erfolgte auch keine Korrektur dieser Meldung. Diese beiden Beispiele zeigen ganz eindeutig, daß die jetztige Journalistengeneration nicht das geringste Interesse an einer korrekten Berichterstattung hat (Ausnahmen bestätigen die Regel), was auch nicht sehr verwunderlich ist, da ja bekannt ist, daß etwa 70% aller Journalisten grünlinks und da darf die Wahrheit im Interesse der „guten Sache“ schon verschwiegen bzw Falschmeldungen publiziert werden.
    MfG

  19. @ Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke und das gesamte EIKE- Team

    Wir leben im Zeitalter der neuen Gläubigkeit, deshalb fallen auch die Parolen der AGW-Priester auf so fruchtbaren Boden, dass es fast zu einer Sisyphos –Aufgabe geworden ist, dagegen anzukämpfen.
    Bitte lassen Sie sich trotzdem nicht entmutigen, denn steter Tropfen höhlt den Stein.

  20. Ein gutes Beispiel hatte ich vor einigen Tagen mit dem bremer Weser-Kurier.Dort wurde freudig berichtet,daß die letzten Stürme soviel“KW“ ins Netz eingespeist hätten wie rechnerisch etwa 25
    Atomkraftwerke.Auf eine e-mail in der ich dem
    Schreiber einen Grundkurs in Grundlagen der E-Technik empfohlen hatte,bekam ich natürlich keine Antwort.Soviel zum Thema „Lügenpresse“.Auch ist immer wieder humorvoll,wenn bei Artikeln über Windparks geschwärmt wird,wieviele Tausende Haushalte damit mit Strom versorgt werden können.
    Deshalb ist EIKE noch dringend notwendig.!!

  21. Der Herr Lesch ist für mich die Persona non Grata. Ich war früher mal fast ein Fan von ihm, jetzt meide ich alles, wo dieser Herr mitmischt. Bei Herr Yogeshwar bin ich allerdings enttäuscht, dass er jetzt auch mitzusingen scheint. Bei ALLEN Moderatoren tritt deutlichst die grüne Grundeinstellung zu Tage, in allen Bereichen. Das soll unabhängig und objektiv sein?

  22. Was man auch über die „ZEIT“ sagen mag: Es gibt dort auch kritische Redakteure. Und es gibt bei Leserbriefen keinerlei Zensur. Und wenn man mal was behauptet, dann wird von der Redaktion nach Belegen gefragt. Und die werden dann auch veröffentlicht. Übrigens wird dort die Zahl der Aalarmisten immer Weniger. Bei der „ZEIT“ zu kommentieren, macht am meisten Spaß, denn man braucht keine Angst vor dem Gelöschtwerden zu haben – wenn man nicht pöbelt.

    Was die Leserbriefschreiber beim Spiegel betrifft, gibt es da noch viel mehr Kritiker als AGW-Unterstützer.

    Dass das so zugelassen wird, zeigt doch ein gewisses Interesse der Zeitungen an Diskussionen in diese Richtung. Und letztendlich wird sich die Zeitung auch daran orientieren.

    Deshalb ist eine höfliche und sachliche Beteiligung bei den Kommentaren dort sicherlich hilfreich.

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